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Kraft und Löhrmann wollen es so

Von der Marktwirtschaft leben, gegen sie in der Schule ausrichten

11.05.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Geht es um ökonomische Zusammenhänge in deutschen Schulbüchern, dreht es sich meist um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, um Gefahren und Nachteile der Globalisierung und ein tendenziell negatives Unternehmerbild. Wohlstand kommt aus der Steckdose.

Vor zwei Jahren machte ein Tweet Schlagzeilen, in dem sich eine Schülerin aus Köln beklagte: „Ich bin 18 und habe keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann eine Gedichtsanalyse schreiben – in vier Sprachen.“ Letzteres wird die derzeitige NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann sicherlich freuen. Und ersteres war bisher nicht die oberste Priorität der grünen Bildungsministerin. Die Abschaffung des Faches Wirtschaft durch die aktuelle NRW-Landesregierung, das die Vorgängerregierung zuvor eingeführt hatte, zeigt daher bereits ihre Wirkung.

Eine Studie des Verbandes Junger Unternehmer und der Familienunternehmer hat die Entwicklung jetzt systematisch anhand der Qualität der Schulbücher untersucht. Das Urteil ist erschreckend. Wenn es um ökonomische Zusammenhänge in deutschen Schulbüchern geht, dreht es sich meist um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, um Gefahren und Nachteile der Globalisierung und es wird ein tendenziell negatives Unternehmerbild vermittelt. Das positive Bild der Marktwirtschaft, die Basis für unseren Wohlstand ist, spielt nur eine untergeordnete Rolle.

Und selbst dort, wo wirtschaftliche Zusammenhänge behandelt werden, sind die untersuchten Schulbücher von der herrschenden neoklassischen Gleichgewichtstheorie und einer keynesianischen Wirtschaftspolitik geprägt. Die Rolle des Unternehmers in der Marktwirtschaft, wie ihn einst Schumpeter beschrieb, spielt dabei keine oder nur eine sehr untergeordnete Rolle. Dabei ist er es, der durch seine Risikobereitschaft investiert und dadurch Ideen in Produkte verwandelt. Er ist in einer Marktwirtschaft unverzichtbar. Eine Bildungspolitik, die das ignoriert oder sogar das Gegenteil vermittelt, befördert dann auch nur potentielle Staatsbedienstete. Wie soll in einem solchen schulischen Umfeld eine Gründerkultur in Deutschland entstehen? Stattdessen steht in einem Schulbuch „Volkswirtschaftslehre“: „Wer als Arbeitgeber nur heuert und feuert, Mitarbeiter nicht weiterbildet oder diese gar mobbt, handelt demnach keineswegs im Sinne von Ökonomen.“

Auch die Notwendigkeit und der Segen der Arbeitsteilung in der Marktwirtschaft wird meist nicht positiv herausgestellt, sondern es werden wüste Zerrbilder gezeichnet.

Insbesondere die internationale Arbeitsteilung, die für viele deutsche Unternehmen existentiell ist, wird als Gefahr und nicht als Chance dargestellt. In „Terra Erdkunde 3“ heißt es dazu: „Der Großteil der Bevölkerung hat aber keinen Vorteil vom Welthandel.“ Da muss man sich dann nicht wundern, wenn Globalisierungskritiker von „Rechts“ und „Links“ zu tausenden auf die Straße gehen. Woher sollen sie es auch wissen, wenn es nicht mal in den Schulbüchern steht und viele Lehrer selbst in vorderster Front auf den Demos mitmarschieren? So heißt es im Schulbuch „Politik verstehen und handeln“ über eine marktwirtschaftliche Ordnung: „Ihre häufigen Krisen, die die wirtschaftliche Existenz großer Menschengruppen bedrohen, und die weltweiten Umweltzerstörungen lassen jedoch viele Menschen an diesem Leitbild zweifeln.“ Da mag man sich doch gleich an die Umweltzerstörungen in sozialistischen Planwirtschaften des letzten Jahrhunderts erinnern. Insbesondere die Kraftwerke in der DDR waren ja der Inbegriff des Fortschritts und des Umweltschutzes, oder etwa nicht?

Die Autoren der Studie fordern als Konsequenz aus dieser Situation ein eigenes Schulfach oder zumindest ein Ankerfach für Wirtschaftswissenschaften an Schulen.

Dadurch würde sich die Lage sicher nicht von heute auf morgen verändern, aber es würde eine Veränderung der Lehrerausbildung einleiten. Denn ohne ein eigenes Fach oder ein Ankerfach fände keine systematische ökonomische Aus- und Fortbildung von Lehrern statt. Ohne ein entsprechendes Ankerfach wird daher die ökonomische Bildung in der Schule immer ein Nischenthema bleiben. Mal ist es der Politikunterricht, mal der Erdkundeunterricht und mal der Geschichtsunterricht, in dem Aspekte des Wirtschaftens eine Rolle spielen, aber Lehramtsstudenten bekommen so ökonomische Zusammenhänge nur am Rande mit. Vielleicht wäre schon einmal ein guter Anfang, wenn Ludwig Erhards „Wohlstand für alle“ zur Pflichtlektüre gemacht würde. Darin beschreibt er das Bild einer Marktwirtschaft, die in ihrer Wirkung sozial ist. Das wäre doch schon mal etwas, wenn dies in unseren Schulen vermittelt würde.

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47 Kommentare

  1. Wenn das Buch von Erhard „Wohlstand für Alle“ von einem Grünen geschrieben wäre, wäre das so sicher wie das Amen in der Kirche schon Pflichtlektüre in jeder Gemeinschafts- oder Gesamtschule und an allen Schulen von Bundesländern, in denen die Rot-Grünen schon ihre Brut ausgebracht haben!
    Es ist tatsächlich erschreckend, dass die Jugend und auch junge Erwachsene von wirtschaftlichen Zusammenhängen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft keinerlei Ahnung mehr haben!
    Insofern war der „Hilferuf“ der Schülerin schon eine Offenbarung!

  2. Gaus
    Wer uns in Zukunft zeigen wird, wie Wirtschaft funktioniert wird Asien sein. Unsere Verblendeten werden dann vielleicht lernen was 2+2 ist

  3. Was die Abstufung der Schulformen angeht kann ich das nur bestätigen. Was früher Hilfsschule war ist heute Hauptschule, heutige Realschule ist damalige Hauptschule und die heutigen Gymnasien sind, mit Ausnahmen die Alten Realschulen gleichzusetzen.
    Und hier in NRW ist es eine Katastrophe mit der Schule. Orientierung nach unten. Noch 10 Jahre weiter, da ist Deutsch nur noch Wahlfach. Guckst du.

  4. Völlig richtig Antikotu,
    ich habe die Einstellung, lieber etwas mehr zu bezahlen, dafür aber eine gute Leistung zu bekommen und vor allem, wenn etwas mal nicht gut gelaufen ist (was auch vorkommen kann), einen Betrieb als Ansprechpartner zu haben, der ernsthaft gewillt ist, das auch zeitnah in Ordnung zu bringen. Unter diesen Voraussetzungen entstehen langjährige Anbieter-Kundenbeziehungen, was ich gut finde. Klingt altmodisch aber es ist doch so: Guter Lohn für gute Arbeit. Und vor allem: Rechtzeitig bezahlter Lohn für gute Arbeit . Ich pflege meine Rechnungen regelmäßig VOR dem Fälligkeitsdatum zu bezahlen. Liegt aber auch daran, dass ich gute kleinere Handwerksbetriebe durch „Mundpropaganda“ empfohlen bekommen habe und an denen festhalte

  5. irgendwie wiedersprechen Sie sich selbst…

    Zitat:“ Einfach lächerlich – was hingegen wirklich als gescheitert zu bewerten
    ist, das ist die Lebensvorbereitung des Einzelnen durch das schulische
    Umfeld.“
    …. ja bitte, als was ist es den Bitte sonst, als es außer G8 ist gescheitert zu beschreiben?
    Bei einem Jahr schneller fertig zu werden, mußte zwangsläufig irgendwo und irgendwas gestrichen werden…. sei es das Auswendiglernen von Wissen, außerschulische Maßnahmen oder Haltungsreife, geistige Haltung oder wie man das sonst nennen würde.
    Es ist wie im Arbeitsleben….wird die Arbeitsleistung über ein gewissen Maß hinaus verdichtet, wird´s schluderig. Husch husch, wisch und weg

  6. Das fängt schon beim Thema Allgemeinbildung an.
    Wenn Sie ein paar Zeilen aus „bellum gallicum“ zitieren können, dann gelten Sie als gebildet.
    Wenn Sie Newtons Axiome oder den 2.Hauptsatz der Thermodynamik nicht kennen, dann macht das nichts.

    • Oh, bellum gallicum kenne ich ich. Man hatte im Unterricht die deutsche Übersetzung von Lüdenscheidt (?) heimlich unterm Tisch und war das Ass – bis zur Klausur 😉

  7. Es hilft einfach, die wirklichen Probleme zu benennen und nicht die falschen. Wer die falschen Probleme bekämpft, macht die Welt schlechter, nicht besser.

    • Wer von oben auf den Wald blickt, der sieht nicht die faulen Stellen unten am Stamm des Baumes. Oder anders gesagt: Wer über den Dingen schwebt, der ist blind für die „wirklichen“ Probleme.
      Alles schön und gut, dass Bangladesch von der Globalisierung profitiert hat, aber die Näherin ist nicht Bangladesch. Und nur weil die deutsche Wirtschaft vom Export profitiert, ist der Mindestlohn noch lange nicht auskömmlich für den Arbeitnehmer. Wollen Sie behaupten, das sei für denjenigen, der damit leben muss, kein wirkliches Problem? Was überhaupt ist denn ein „wirkliches“ Problem, das es Ihrer Ansicht nach würdig ist, als solches tituliert zu werden?

      Bevor Sie mir so arrogant Unkenntnis vorwerfen, prüfen Sie doch mal, ob Sie noch Bodenhaftung haben.

      • Vielen Dank für die persönlichen Beleidigungen. Darauf will ich nicht weiter eingehen, bitte aber in Zukunft um Zurückhaltung.

        Das Problem ist doch, was Sie vergleichen:
        den Lebensstandard der Näherin in Bangladesch und den eines deutschen Arbeitnehmers
        oder
        den Lebensstandard der Näherin in Bangladesch *mit* und *ohne* Globalisierung im Laufe von 10 oder 20 Jahren.

        Gegenüber einer Deutschen ist der Lebensstandard der Näherin natürlich unglaublich gering, aber im Vergleich mit vor 10 Jahren ist er erheblich besser. Ein Teil, vielleicht ein großer Teil dieser Verbesserung ist der Globalisierung geschuldet. — Wenn sie eine andere, bessere Methode der Entwicklung haben, *die funktioniert*, dann lassen Sie es mich bitte wissen. Die größte Unterentwicklung haben wir im Moment in Schwarzafrika, und an Schwarzafrika ist die Globalisierung bisher weitgehend vorbeigegangen. Die Entwicklungshilfegelder sind zum großen Teil im Boden versickert. Das ist Entwicklung, wie sie ohne Globalisierung aussieht.

        Ein weiteres Problem ist das der Aufmerksamkeit: In dem Moment, in dem der Westen in einem Land investiert, fällt allen Linken auf, wie *ungerecht* es ist, dass in diesem Land so schlechte Löhne gezahlt werden. Die anderen Länder, in denen *gar keine* Löhne gezahlt werden, kommen auf dem Radarschirm der Linken gar nicht vor.

        Und noch etwas: In Deutschland werden ja deshalb so hohe Löhne bezahlt, weil die Infrastruktur so gut ist: Straßen, Energieversorgung, Schulen, ausgebildete Menschen…, aber noch mehr die immaterielle Infrastruktur: Rechtswesen, Geldwesen, hohes öffentliches Vertrauen, funktionierende Verwaltung… alles in den letzten 300 Jahren aufgebaut. Das kann man ererben, wie wir, aber nicht einfach weitergeben. Auch ein erfolgreiches Land wie Bangladesch wird eine Weile brauchen, bis das alles vorhanden ist.

        Ja, Globalisierung hat auch Verlierer hervorgebracht. Die Entwicklungsländer haben großen Teil profitiert.

      • Dass Sie meine Ausführung als persönliche Beleidung aufgefasst haben, tut mir Leid. Das war nicht meine Absicht. Ich entschuldige mich bei Ihnen.

        Meine Darstellung bringt es jedoch auf den Punkt: unseren Beurteilungen liegen 2 unterschiedliche Sichtweisen zu Grunde. Ich bin – wie die meisten Erdenbürger – nur ein kleines Rad im Getriebe. Deswegen ist durch meine Brille betrachtet meine Zielstellung nicht von dem Edelmut geprägt, die Entwicklungsländer auf Kosten einheimischer Arbeitsplätze retten zu wollen. Ich vergleiche auch nicht den deutschen Arbeitnehmer mit der Näherin in Bangladesch. Ich sage lediglich, dass der „Wohlstand“ des deutschen Kleidungskäufers auf dem niedrigen Lohn der Näherin fußt.

        Natürlich gibt es positive Aspekte der Globalisierung: für die Unternehmen, für die Länder, für die Konsumenten. Das ist aber eben nicht alles nur positiv und wenn ich von der größten Gruppe, also der der Konsumenten ausgehe, dann sind diese eben auch Arbeitnehmer, deren Wohlstand nicht ausschließlich an den Primemark-Preisen gemessen werden kann.

        Auch wenn ich die Schubladenaufteilung in „links“ und „rechts“ zu einfach finde: ich bin – vermutlich zu Ihrem Erstaunen – keinesfalls in der 1. Gruppe angesiedelt

  8. Echte politische Bildung, echte freie Äußerung der eigenen Meinung findet bei uns nur zu Hause in den eigenen 4 Wänden statt!!

    In der Schule lernen meine Kinder:
    – rechts ist schlecht und links ist gut.
    – Flüchtlinge brauchen Hilfe und begehen keine Straftaten
    – Religion ist ein wichtiges Fach. Es gibt tatsächlich Menschen, denen nichts einfällt, wenn man die Worte „Apfel“ und „Schlange“ sagt (!!!)

    Gelernt wird nicht:
    – JEDE Meinung ist anzuhören und zu tolerieren!
    – Religion ist ein privates Hobby
    – Wie funktioniert unser „Staat“?
    – Gibt es ein Leben ohne Gedichtinterpretationen?

  9. Es geht ja nicht nur um die „8“ in G8, sondern v.a. um die Inhalte.

    Meine Tochter ist in der Oberstufe eines G8-Gymnasiums. Was die da z.T. lernen müssen, ist unglaublich!

    Z.B: Die eingangs genannten Gedichtinterpretationen! Das ist der Hauptinhalt im Deutschunterricht.

    Damit sie das auch in Englisch und Französisch lernt (!), hat sie 2x in der Woche Unterricht bis 17.45 (von 8.00 morgens). Anschließend muss sie dann noch Hausaufgaben machen und für Klausuren lernen (z.B. für eine Gedichtinterpretation!)

    • Ja. Und die Lehrer anschließend den Unterricht vorbereiten, Arbeiten aufsetzen und korrigieren, für Schüler, die bei der Klassenarbeit fehlen nochmal als Extrawurst zusätzlich eine Arbeit aufsetzen, zusätzlich Tests aufsetzen und korrigieren usw. usf. . Und das nicht nur nach einem immens anstrengenden langen Schultag, sondern in Regel noch an den Wochenenden.
      Elternabende, Konferenzen NACH Schulschluss.
      Die armen Kinderchen.
      Nein, ich bin keine Lehrerin, weiß aber dennoch über die hohe Belastung der Lehrer Bescheid, weil ich mich auch für andere Berufe interessiere um ggfls. mitreden zu können.

    • Ganz ehrlich, das wäre nix für mich. Da war ich früher doch froh, nachdem man ausgeschlafen hatte, um 13:15 nach Hause zu gehen.

  10. Ohne Anschluß an die Steckdose funktioniert auch kein Geldautomat.

    • Aber es kommt nur Geld raus, wenn er vorher nicht gesprengt und ausgeraubt wurde.

  11. Zu dieser Studie kann man nur sagen: „Guten Morgen! Schön, dass ihr endlich aufgewacht seid, liebe (angebliche) Wirtschaftsvertreter. “ Sorry, aber ich habe kein Mitleid mehr. Das Thema ist doch nun wirklich seit Jahren virulent. Hier nur als Beispiel ein drei Jahre alter Artikel aus der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/bildungspolitik-schueler-wollen-wirtschaft-als-fach-gruene-nicht-12743126.html

    Jeder weiß, dass die Rotgrünlinken kein Schulfach Wirtschaftswissenschaften wollen, da sie Angst haben, dass die Schüler sonst „neoliberal“ werden könnten. Stattdessen stehen Fächer wie Verbraucherkunde etc pp auf dem Stundenplan. Die Schulbücher, die hier kritisiert werden, gibt es in der x. Ausgabe – also seit Jahren.

    Die schwachen Vertreter der Wirtschaft sind doch mit Schuld daran, dass die Zustände so sind: sie schweigen devot zu allem, so lange man ihnen nur in irgendeinem Deal irgendeneinen Vorteil zusichert, haben keine eigenen inneren Werte und Überzeugungen mehr, flirten stattdessen lieber mit dem linksgrünen Zeitgeist und stellen munter Personal ein, dass lediglich einen sicheren Job gesucht hat, um der prekären Situation als journalistischer Freelancer zu entfliehen – aber keinesfalls aus Überzeugung Interessenspolitik für die Wirtschaft macht. Man möge sich nur mal anschauen, was so mancher Verbands-Pressemensch auf FB und Co von sich gibt, liked und postet. Da dreht sich einem der Magen um!

    • die Nemesis aller Linksgrünen, der größte Arbeitgeber Leverkusens, mit Chemie-Tradition und Gentechnik-Expertise, hat gerade in den letzten Jahren sein Firmengelände Auto-unfreundlich umgestaltet – keine frei zugänglichen Besucherparkplätze mehr, jedes Auto muß vorher genehmigt und an der Schranke angemeldet werden. Zum Ausgleich riesige neue Fahrrad-Parkplätze.

      Als ob irgendein Grüner seine Entscheidung „Aspirin oder Homöopathie“ davon abhängig machen würde.

  12. Hallo Herr Schäffler,
    ich stimme Ihnen voll zu. Kleiner Einwand: Bei den Links-Grünen kommt der
    Wohlstand aus dem Bankomat, der Strom aus der Steckdose.
    Das war schon bei deren Kampf gegen die AKW`s so.
    Und statt die soziale Marktwirtschaft zu favorisieren, geht es schnurstracks in
    in Richtung einer bunten Planwirtschaft.

  13. Betrifft Globalisierung. Ich würde sie ja gut finden, wenn sie für alle gelten würde. D.h. wsenn ich meinen Strom direkt von einer französischen Firma kaufen dürfte, meine Zigaretten direkt in Tschechien beziehen dürfte etc. Aber die Globalisierung läuft nun mal so, dass ich den Strom von einer deutschen Firma teuer kaufen muss, diese ihn aber billig aus Frankreich bezieht. Oder ich eben nur 4 Stangen Zigaretten in Tschechien kaufen darf, mein Arbeitgeber aber soviele Arbeitsplätze wie er mag nach Tschechien verlegen darf.
    Globalisierung für alle, das ist ok. Globalisierung nur für Reiche ist eben nicht ok.

    „Wer als Arbeitgeber nur heuert und feuert, Mitarbeiter nicht
    weiterbildet oder diese gar mobbt, handelt demnach keineswegs im Sinne
    von Ökonomen.“

    und der Satz ist nun mal korrekt!

    Die Marktwirtschaft von Erhard hat ganz sicher keine Zeitarbeitsfirmen vorgesehen, da dort der Arbeitnehmer zur Ware wird, es gibt kaum etwas inhumaneres!

    Wenn eine junge Frau mit 18 keine Ahnung von Miete Steuern und Versicherungen hat, dann sollte sie vielleicht mal ihre Eltern fragen. Für irgendetwas sollten Eltern doch wohl auch noch gut sein, außer dafür die Burger und das SmartPhone zu bezahlen.

  14. Ihre häufigen Krisen, die die wirtschaftliche Existenz…..

    Es ist aber schon richtig, dass nur in der Marktwirtschaft häufig Krisen auftreten. In allen anderen Wirtschaftsformen, vor allem den linken gibt es nur eine einzige Krise. Die allerdings in glecher Dauer, wie das zugrunde liegende Wirtschaftssystem.

  15. Herr Schäfer Bitte versuchen Sie uns nicht zu erklären wie Marktwirtschaft funktioniert. Ihre Partei hat doch keine Probleme mit Anti-Marktwirtschaftlern Regierungen zu bilden. Um jeden Preis, Hauptsache an die Macht. Auch mit dem Grundgesetz hat ihre Partei Probleme, diese wollen ihre Parteigenossen am liebsten einschränken, und greift für die Erstellung solcher Gutachten auch mal gerne Staatskosten ab.

  16. Stellen Sie sich vor, eine Welt, ein Staat, eine Währung, eine Sprache, und eine Familie der alles gehört. Dann sind alle anderen Sklaven dieser Familie und damit Bittsteller.

    Und in der heutigen Welt? Viele Staaten, viele Währungen, viele Sprachen, und vielen Familien denen alles gehört, wenn auch mit unterschiedlichen Anteilen. Alle die nicht zu diesen Familien gehören, sind darunter auch Sklaven, wobei die Befreiung aus diesem Sklaventum, anders wie im ersten Fall, durch positive Veränderung beim eigenen Einkommen (durch Fussball, Singen usw…), wesentlich leichter fällt.

    Der Besitzende ist Sklave seines Besitzes, das er gerne behalten möchte, und
    ihm ein angenehmes Leben gewährleistet. Er steht in Konkurrenz zu anderen Besitzenden. Sieger in diesem „Wettbewerb“ der Besitzenden ist der, der bei Marktanteil und Gewinn die Nase vorne hat. Anders gesagt, derjenige der seine Sklaven besser Ausbeuten kann gehört zu den scheinbaren „Siegern“, was für die besitzlosen Sklaven bedeutet, das sie beim weiter So, immer ärmer werden. Grob gesagt, ist das der heutige Zustand!

    Und nun zu:

    „Und selbst dort, wo wirtschaftliche Zusammenhänge behandelt werden, sind
    die untersuchten Schulbücher von der herrschenden neoklassischen
    Gleichgewichtstheorie und einer keynesianischen Wirtschaftspolitik
    geprägt.“

    Ach, und das Problem wird dadurch gelöst, das die Armen immer ärmer, und die Reichen immer reicher werden?

    Im „neuen Wirtschaftsfach“ lernt man dann auch das hier?:

    http://www.saldenmechanik.info/

    Genaue Zahlen hat eh keiner, aber wenn Menschen in Millionenzahl in einen Staat einwandern, diese durch den Staat (Unterhalt, Wohnraum et cetera) finanziert werden, dann löst das erst mal einen wirtschaftlichen Aufschwung aus.

    Aktuell geschätze Steuermehreinnahmen bis 2021 = rund 54 Milliarden. Davon sollen auch noch die länger hier lebenden Steuerzahler (Wahlkampfrhetorik?) entlastet werden.

    Die Kosten (schätzung von 1016) sollen sich auf rund 21 Milliarden jährlich, und ansteigend, belaufen:

    http://archiv.wirtschaftsdienst.eu/jahr/2016/7/die-kosten-der-fluechtlingskrise-in-deutschland-eine-investition-in-die-zukunft/

    Ob Grundrechnungsarten oder Saldenmechanik, irgendwie erkenne ich kein wirkliches Plus für die Volkswirtschaft, oder geht es Ihnen anders?

    Da wird der Draghi (EZB) noch ein bißchen weiter „retten“ dürfen, und müssen! Oder die Bürger, nach der Wahl?

  17. Welche Alternative hat man in NRW zu den 2 Trullas auf dem Bild. Den von der CDU. Eine weitere linke Partei in schwarzer Hülle. Laschet lass et.
    Die echte Alternative wird keine Mehrheit schaffen, aber besser als den jahrzehntelangen Einheitsbrei den man schlucken musste.

  18. Wie sollen auch linksgrüne Lehrer,die von der Schule direkt über die Uni wieder zurück zur Schule gegangen sind, etwas von Wirtschaft verstehen?

  19. Ihrer Darstellung möchte ich zustimmen, Herr Schaeffler. Es ist mehr als erschreckend, wenn die Quelle des Wohlstandes, die sich gemeinhin aus Kompetenz, Motivation, Fleiß und Risikobereitschaft gerade auch „kleiner“ Selbständiger und Unternehmen ignoriert oder herabgewürdigt wird. Ich vermisse hiergegen laute und starke Interventionen der Wirtschaft und insbesondere ihrer Kammern und Verbände. Oder ist das nicht wichtig für die?

    • Sie meinen die Zwangs-Mitgliedschafts-IHK-Bonzen in ihren Boxspring-Sesseln? Was für die wichtig ist? …

  20. was will man den erwarten?
    – Schreiben lernen nach Gehör ist gescheitert
    – G8 Gescheitert… Lernstoff eingedampft, mit den unangenehmen Folgen….kommen mit 17 Jahren ins Studium und dürfen noch nichtmal den Mietvertrag der WG unterschreiben
    – Inklusion, gescheitert, das gibt nur keiner zu
    – Integration von Flüchtlingen/Migranten plus Inklusion in einer Klasse….die Folge ist, der Lehrer ist überfordert…muß sehen, das er irgendwie die Stunde heil übersteht. Verlierer sind die Schwächsten, aber auch die Besten, die mehr Leisten könnten…aber man muss sich in der Mitte irgendwie durchwurschteln….was kommt raus? unteres Mittelmaß
    – Meldungen das Polizeianwärter schlechte Deutschkenntnisse haben

    mit mehr Zeit könnte man noch mehr Punkte texten…aber vergebens, die werden immer wieder gewählt

    – Wählen dürfen mit 16 ist ein No-Go
    von denen ist keiner Fit oder hat irgendeine Ahnung was wo das Wahlkreuz für Auswirkungen hat

  21. Ist es das fehlende Schulfach? Kaum. Deutschland wurde zum ökonomischen Giganten, als in der Schule noch Latein und Griechisch gelernt wurde. Nein, Gedichtanalysen sind Teil der Allgemeinbildung und gehören in die Schule. Wohingegen die Schülerin aus Köln, die lernen möchte, wie man eine Steuererklärung macht (in der Schule! wahrlich absurderweise), sehr viel eher in Löhrmanns Konzept paßt. Warum? Weil sie das staatspolitische Modell von Schule als Ausbildung bevorzugt gegenüber dem urliberalen Prinzip der zweckfreien Bildung. Fragen sie mal bei Humboldt nach, Herr Schäffler. Auch Grüne und Sozialisten verzwecken Bildung zur Ausbildung (hier: Ausbildung zum staatstreuen Ideologen).

    Wenn deutsche Schüler ein verklemmtes Bild von Unternehmertum und Wirtschaften haben, dann liegt es nicht an Gedichtanalysen und Sprachstudium, sondern an anderen Unterrichtsinhalten, daran daß z.B. die Analyse von politischen Reden genauso geschätzt wird, wie die von Literatur. Daß Goethe, Schiller und Shakespeare nach und nach von den Lehrplänen verschwinden, dafür aber Gender gelehrt und der Staat verherrlicht wird. Thema in Erdkunde? Dritte Welt und das vom Kapitalismus angeblich erzeugte Elend. Geogarphie im Sinne des Wortes? Fehlanzeige. Thema in Philosophie? Soziale Gerechtigkeit: Rawls, wenn nicht gleich Marx. Kant und Hegel? Zu schwer, nicht vermittelbar. Und so könnte das immer weiter gehen. Es sind die Curricula der Fächer, die von freiheitsfremden Ideologen geschrieben werden, nicht die Fächer selbst. Und es ist die allgemeine Nivellierung von Anspruch und Leistung nach unten, die es den Schülern zunehmend verunmöglicht, das Gelernte zu hinterfragen.
    Daß diese Kölner Schülerin mit ihrer dummen Frage keine Ahnung hat (am Ende will sie in der Schule auch noch lernen, wie man sich richtig die Nägel schneidet und manikürt, um im TV auftreten zu können) von der großen, langen und erfolgreichen Bildungstradition Europas und insbesondere Deutschlands, das sollte man eigentlich schnell sehen und dergleichen Unfug nicht auch noch ernst nehmen.

  22. Ich will mal so sagen, Herr Schäffler:
    Deutschland hat immer von den starken mittelständischen Unternehmern und kleineren Unternehmen profitiert, die oft noch familiär geführt wurden und ihren Mitarbeitern mitunter viel abverlangt haben, diese dann aber auch anständig bezahlt haben. Diese Leute waren sich ihrer sozialen Verantwortung in Dorf, Stadt, Region durchaus bewusst und dementsprechend verwurzelt. Man kannte sich und man vertraute sich. Streitigkeiten wurden ohne Rechtsanwälte oder Gerichte geklärt. Da kam eben dann noch oft am Freitagabend der Geselle und hat nachgebessert. Und die Rechnungen wurden von den Auftraggebern eben noch pünktlich bzw. oft überpünktlich bezahlt. Diese Unternehmen sterben aus bzw. werden durch Großunternehmen eben kaputt konkurriert. Eine sehr schlechte Entwicklung. Ich hoffe, die Entwicklung geht wieder in Richtung „örtlicher Betrieb“ mit gutem Personal, der angemessen und pünktlich seine Rechnungen bezahlt bekommt. Ich weiß, dass es in meinem Umfeld kleine Unternehmen und Betriebe in diversen Bereichen gibt (Fernsehen, Computer, Klempner, Gas und Wasser), die von verschieden Quellen empfohlen wurden und von denen es heißt: DIE musst Du Dir warmhalten….So muss es sein….

  23. …zu klären wäre dann nur noch, welches Schulfach ersetzt oder von wirtschaftlich interessierten Schülern abgewählt werden könnte. Vorstellbar wäre ein Wahlpflichtbereich z.B. aus Erdkunde, Politik, Wirtschaft. Solche Fragen müssen geklärt sein, bevor man damit in den Wahlkampf zieht.

  24. Dass die Globalisierung viele Verlierer produziert, das ist durchaus richtig. Warum also sollte es nicht auch im Unterricht kommuniziert werden? Das Problem ist wohl eher die fehlende Vermittlung des Zusammenhangs, dass der vermeintliche „Wohlstand für alle“ heute immer auf Kosten anderer stattfindet und die billigen Klamotten von Primemark eben auch nur deswegen so wunderbar billig sind, weil in Bangladesch 5 Menschen auf 10 Quadratmetern leben, diese 14 Stunden arbeiten und trotzdem nichts zum Leben haben.

    Ja, natürlich wäre es prima, das Unternehmertum im Unterricht vorzustellen. Aber wer soll das machen? Eine verbeamtete Lehrerin, bei der das Geld zum Monatsende sicher auf dem Konto landet? Gelächter! Sorry, aber wer mit Kleinunternehmen zu tun hat, der weiß, dass die tolle offene freie und ach so globalisierte Welt nicht spurlos an diesen vorbei gegangen ist. Viel arbeiten, wenig Rentabilität, viele Sorgen…. Und jeden Tag ein Mitbewerber aus der globalisierten Welt, der nicht rechnen kann, aber unserem Unternehmer den Preis dermaßen drückt, dass nichts übrig bleibt. Viele können es sich gar nicht mehr leisten, Risiken einzugehen. Es liegt nun aber mal in der Natur der Sache, dass ein Unternehmer Risiken trägt. Altersvorsorge? Zu vergessen. Arbeiten, bis man mit den Füßen nach vorne aus dem Büro in der Waagerechten getragen wird.

    All dies bunt zu malen, wäre verantwortungslos. Aber natürlich haben Sie Recht: es wäre schon mal sinnvoll zu vermitteln, von wem und unter welchen Bedingungen der Wohlstand aus der Steckdose finanziert wird. Denn zum Steueraufkommen tragen unsere Kleinunternehmer fleißig bei.

    Zuletzt eine Anmerkung: das betrifft natürlich nicht alle Kleinunternehmen. Es gibt Branchen, in denen gutes Geld verdient wird. Und es liegt hauptsächlich auch immer am Unternehmer selbst. Denn hier darf sich jeder selbstständig machen, auch ohne kaufmännische Kenntnisse und das ist in der tollen globalisierten Welt das größte Risiko.

  25. Das stimmt.
    Allerdings behaupten diese Umerzieher und Systemveränderer gerne, man wolle den Kapitalismus nur „menschlicher“ machen.
    Wie so oft im Leben, kommt dann das Gegenteil heraus.

  26. Traurig, echt traurig!

    Das Sculwesen und die Kultusministerien sind halt dominiert von links verdrehten Sozial- oder Sprachwissenschaftlern durchsetzt. Wen verwundert das? Aber mit den Ganztagschulen wird dann noch versucht den mäßgenden Einfluß der Eltern zuverdrängen.
    Aber das sind uralte mittel der Manipulation.

  27. Die wirtschaftlich ahnungslosen Lehrer werden mangels eigenen Wissens darauf zurückgreifen müssen, was in den Schulbüchern steht. Was sollen sie anderes machen? Die Verantwortung dafür wiederum liegt doch bei den Ministerien. Diese, nicht die Lehrer, sind die Schuldigen.

  28. Das Ersetzen von Bildung durch Gesinnung, ist vermutlich schon zu weit fortgeschritten, als daß sich noch eine gestaltende politische Kraft fände, das Verhängnis zu stoppen oder gar umzukehren.

    Im Sinne klassischer Bildung, ist es keineswegs von Nachteil, wenn eine 18jährige Schülerin eine Gedichtsanalyse in vier Sprachen schreiben kann. Damit wäre sie für alle Studiengänge geistig qualifiziert. Ganz besonders auch die Wirtschaftlichen.

    Was sie vermutlich tatsächlich beklagt, ist etwas anderes, das ihr fehlt. Nämlich die selbsbewusste Kompetenz, zu denken. Wo jedoch nur noch Gesinnung lehrt und herrscht, kann sich das freie Denken nicht entwickeln. Das muss in der Kindheit und Jugend gefördert werden. Danach ist’s zu spät.

    • Das freie Denken ja natürlich. Aber auch Disziplin, Fleiß, Leistungsbereitschaft. Denn nur wer fürs eigene Auskommen und Vorankommen im Leben selbst sorgt – statt sich auf die staatliche Fürsorge zu verlassen – kann auch wirklich unabhängig denken, entscheiden und agieren. Das erklärt aber auch, warum der Staat heutzutage nur wenig Interesse zeigt, diese Tugenden zu erziehen.

  29. Wozu soll man in Erdkunde etwas über Marktwirtschaft lernen, wenn man in Mathe auch den Dreisatz nicht mehr ordentlich vermittelt bekommt und beim Schreiben nach Gehör pidgin-deutsch lernt?

    Im Grunde ist es fast richtig, den Kindern der Masse nicht mehr so viel über den Sinn von Leistungsbereitschaft und Konkurrenz zu erzählen. Mit dem bisschen, was man denen noch beibringt, wäre es in 99,9% der Fälle ohnehin Selbstmord, sich aus dem Sozialsystem herausbewegen zu wollen. Am Ende fangen die Menschen noch an zu träumen, sie könnten durch Leistung, Anstrengung und Durchsetzungsvermögen was großes erreichen (zb sowas wie SpaceX) und das steht dem Tätervolk ohnehin so lange nicht zu, wie nicht mindestens 80% der Welt nach Deutschland gerettet wurde.

    Man sollte auch den Matheunterricht integrationsfördernder gestalten (zb statt „Falsch“ und „richtig“ sollte man nur noch von „richtig“ und „fast richtig“ reden, sowie eine Toleranz in Sachen Falschrechnen einziehen: wenn jemand weiß, dass 4+4 irgendwas unter 20 ist, sollte das für die Hälfte der Abiturpunktzahl reichen), sonst sind am Ende zu viele Menschen in der Lage, sich ihre großen Vorteile durch den Euro oder ihre Rente im Jahr 2060 ansatzweise auszurechnen.

  30. Popper verachtete die Grünen ja u.a. wegen ihrer irrationalen Technikfeindlichkeit.

    Da auch immer wieder auf die Ausbeutung der Rohstoffe der 3. Welt hingewiesen wird, werde ich nicht müde zu betonen, dass die Rohstoffe erst durch unseren europäische Erfindergeist eine Bedeutung erlangt haben:

    Beispielsweise gab es bis zum 15. Jahrhundert weder auf dem amerikanischen noch auf dem afrikanischen Kontinent eine Technologie zur Eisenherstellung – Eisenerz war also völlig wertlos.
    Es gab auch keinerlei Technologie zur Glasherstellung. Der Tausch von Glasperlen gegen Gold war keinesfalls unfair, da die europäische Kultur zur Erarbeitung der Glasherstellung indirekt Unsummen an Entwicklungsmitteln investiert hat.
    Auch Öl, Koltan, Kautschuk, Silicium,… hätten ohne unserer europäischen Technologien absolut keinen Wert.
    Die Araber wären weder in der Lage gewesen Ölquellen zu entdecken, noch das Öl aus der Tiefe herauszuholen oder gar zu veredeln (raffinieren) – alles europäische Techniken.
    Und selbst wenn sie es gekonnt hätten, dann hätten sie keinen Bedarf dafür gehabt, da auch Autos, Flugzeuge, Kunststoffe etc. europäische Erfindungen sind.

    Leider hat so gut wie kein Lehrer und auch kein Politiker jemals in den Entwicklungs-, Produktions- oder Vertriebsabteilungen von Industriefirmen gearbeitet.

    P.S.:
    Nachdem ausgerechnet die Grünen sich mittlerweile permanent auf Popper’s „offene Gesellschaft“ berufen, werde ich auch hier nicht müde darauf hinzuweisen, dass Popper mit der „offenen Gesellschaft“ für einen „offenen Diskurs“ mit Andersdenkenden plädiert hat.
    Der AFD- Parteitag in Köln hat gezeigt, dass „die Feinde der offenen Gesellschaft“ von Politik und Medien zu einem derartigen Diskurs mit der AFD (noch) nicht bereit sind, sondern „offene Gesellschaft“ mit „offenen Grenzen“ verwechseln.

  31. Es kommt darauf an, wie die heiligen Schriften der Muslimen gedeutet werden! Das Zinsverbot, Zakat, also die Almosensteuer, die Körperschaft und das Erbrecht, sind zu unseren Werten nicht vereinbar. Nur Eimzelpersonen können Rechte wahrnehmen, lt. Koran und der Sunna.
    Bei Klassenstärken von über 90 % Migrationashintergrund sind das grundlegende Lehren, die vermittelt werden sollten. Denn es steht außer Frage, dass der Lehrplan sich in den nächsten 30 Jahren immer weiter islamisieren wird, je mehr Einfluss man den undurchsichtigen Gemeinden, Vereinen und Personen durch Impulspapiere gibt.

  32. Wohlstand kommt aus der Steckdose und die Flüchtlingskrise kostet den Steuerzahler nichts, denn das zahlt der Bund.
    Fatima kann gute Bölek machen und das reicht für das Amt des Vizepräsidenten.
    Mit solchen Weisheiten werden wir regiert. Man fasst sich nur noch an den Kopf und ist entsetzt.

  33. Komisch auch Kraft u. Lörhmann sind für mich, unkorrekterweise gesagt ist mir an dieser Stelle, wie Renate Künast immer zu sagen pflegt, an dieser Stelle !, vollkommen egal, der Alb(p)taum an Frau oder Frauin. Beide ! Sehe ich Löhrmann denke ich an „Frauenverhinderungs-Outfit-Trägerin“ (muß man etwas um die Ecke denken), früher nannte man die Latzhosenfraktion…in den guten 80er Jahren…..

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