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Intransparenz in Brüssel

Von der Leyens Schattenreich: Ein europäisches Drama der Macht

19.05.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Ursula von der Leyen regiert Brüssel mit SMS, Machtinstinkt und persönlicher Agenda. Transparenz, Parlament und Kontrolle bleiben auf der Strecke. Das jüngste EuGH-Urteil zu „Pfizergate“ legt offen, was ihre Amtszeit prägt: Selbstermächtigung statt Rechtsstaat und Hast als Ersatz für Legitimität.

Im Sommer 2019 wurde Brüssel zur Bühne und zum Schauplatz eines politischen Taschenspielertricks. Manfred Weber, der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei, stand nach dem Wahltriumph seiner Partei bereit, die EU-Kommission zu führen. Doch in den undurchsichtigen Gängen des Europäischen Rates, in denen Macron und Merkel die Fäden zogen, wurde Weber kaltgestellt.

Stattdessen zauberte man Ursula von der Leyen, die damals umstrittene deutsche Verteidigungsministerin, als Kompromisskandidatin hervor – ohne Kandidatur, ohne demokratisches Mandat, aber mit viel Applaus der Mächtigen. Ihre Krönung setzte den Ton: Macht durch Intrige, nicht durch Volkswillen.

Am 14. Mai 2025 legte der EU-Gerichtshof (EuGH) mit einem Urteil den Finger in die Wunde: Von der Leyen und ihre Kommission verstoßen gegen Transparenzregeln, indem sie SMS zu milliardenschweren Pfizer-Verträgen nicht offenlegen wollten. Dieses Urteil ist kein Ausrutscher, sondern ein Fanal für einen Führungsstil, der Intransparenz, Übergriffigkeit und das Mantra der Dringlichkeit zur Staatskunst erhebt.

Die Krux der Eile: Demokratie als Kollateralschaden

Das EuGH-Urteil zum sog. Pfizergate, bei dem von der Leyen per SMS Impfstoffdeals im Wert von 35 Milliarden Euro schmiedete, ist kein Einzelfall, sondern ein Mosaikstein ihrer Herrschaft. Die Pandemie nutzte sie als Alibi, um ohne parlamentarische Kontrolle oder öffentliche Einsicht zu agieren. Transparenz? Nein. Diese scheint lästiges Beiwerk zu sein.

Ähnlich bei der Wolfsjagd: Nachdem ein Wolf im September 2022 von der Leyens Pony „Dolly“ tötete, machte sie den Abschuss von Wölfen zur Chefsache. Sie begab sich auf Datensuche und ließ eine Analyse über den Status des Wolfes in der EU erstellen. Mit Pressemitteilung vom 4.9.2023 bezeichnete von der Leyen – locker aus der Hüfte geschossen – Wolfsrudel in europäischen Regionen als „echte Gefahr für Vieh und potentiell auch für Menschen“. Das mag sein. Nur:

Wie sich herausstellte, war diese Aussage nicht datenbasiert. Dies verdeutlicht auch die von der EU-Kommission in Auftrag gegebene und im Dezember 2023 veröffentlichte Analyse. Diese besagt, dass in Europa in den letzten 40 Jahren keine tödlichen Wolfsangriffe auf Menschen registriert wurden. Die Analyse kommt auch zu dem Ergebnis, dass die Auswirkungen der Wölfe auf die Viehbestände in der EU im Großen und Ganzen gering sind, auch wenn auf lokaler Ebene der Druck auf ländliche Gemeinden in bestimmten Gebieten hoch sein kann. Laut der Analyse ist in einigen der wolfsreichsten Bundesländer Deutschlands die Häufigkeit von Wolfsangriffen auf Nutztiere in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, was auf den Einsatz geeigneter Präventivmaßnahmen zurückzuführen ist.

Dennoch: Der Wolf blieb im Visier der Kommissionspräsidentin und im Mai 2025 wurde durch das Europäische Parlament der Schutzstatus des Wolfes im Schnellverfahren von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabgesetzt. Somit können Wölfe in der EU leichter abgeschossen werden. All dies erfolgte nicht auf Basis von Wissenschaft, sondern aufgrund persönlicher Betroffenheit der EU-Kommissionspräsidentin. Auch wenn man das Ergebnis bejubeln mag – der Weg dahin zeigt ihr seltsames Politikverständnis.

Ein weiteres Negativbeispiel von von der Leyens Vorstößen ist der ReArm Europe Plan – nun „Readiness 2030“. Er mobilisiert 800 Milliarden Euro für die Verteidigung, indem er fiskalische Regeln und das Europäische Parlament elegant umschifft – alles im Namen vorgeblicher geopolitischer Dringlichkeit. Von der Leyen hat die Notfallklausel zum Allzweckwerkzeug gemacht, das Checks and Balances in Luft auflöst. In Brüssel ist Eile nicht nur eine Tugend, sondern ein Machtinstrument – und Demokratie der Preis.

Intransparenz als Markenzeichen

Das EuGH-Urteil enthüllt nun, was Kritiker seit Jahren monieren: Von der Leyens Kommission ist ein Hort der Geheimniskrämerei. Die Pfizer-SMS bleiben ein Phantom, trotz gerichtlicher Aufforderung. In der Wolfsaffäre wurden Umweltdebatten und wissenschaftliche Expertise zugunsten einer eiligen Entscheidung ausgeblendet. Beim ReArm-Plan bleibt die Finanzierung ein Rätsel, während das Parlament zur Statistenkulisse degradiert wird. Bürgerrechte auf Information? Ein Relikt vergangener Tage. Öffentliche Debatte? Ein Störfaktor, den man lieber meidet.

Von der Leyen führt wie eine bürokratische Zauberkünstlerin: Alles verschwindet – außer ihrer Agenda. Das Urteil ist ein Weckruf, doch die Präsidentin bleibt ungerührt, gestählt durch ihre Wiederwahl 2024, trotz Pfizergate. Spitzfindig gefragt: Ist Transparenz in Brüssel nicht längst ein Märchen für naive Demokraten?

Übergriffigkeit: Die Kunst der Selbstermächtigung

Von der Leyens Regentschaft ist ein Lehrstück der Übergriffigkeit. Ihre Ernennung 2019 war ein Affront gegen den Spitzenkandidatenprozess, der Weber favorisierte. In Pfizergate agierte sie als Solistin, das Parlament außen vor. Die Wolfsjagd, getrieben von einem persönlichen Verlust, wurde zur EU-weiten Politik, trotz Warnungen von Umweltschützern. Der ReArm-Plan setzt auf Notfallklauseln, um demokratische Prozesse zu umgehen.

Von der Leyen regiert wie eine selbsternannte Kaiserin, die Krisen als Krönungszeremonien nutzt. Das Europäische Parlament, eigentlich als Kontrollinstanz der Hüter der Demokratie, wird zur reinen Kulisse, während sie persönliche Prioritäten in Regelwerke gießt. Ein Schelm, wer hier an Demokratie denkt – oder an Manfred Weber, der wohl noch immer seinen verlorenen Thron betrauert.

Ein Ruf nach Demut

Das EuGH-Urteil vom 14. Mai 2025 ist mehr als ein juristischer Dämpfer; es ist ein Spiegel des Führungsstils von der Leyens, der Intransparenz und Übergriffigkeit zur Norm erhebt. Pfizergate, Wolfsjagd und ReArm Europe sind keine Ausrutscher, sondern Symptome einer Präsidentschaft, die Dringlichkeit über Demokratie stellt.

Von der Leyen mag die EU durch Krisen lenken, doch sie riskiert, Vertrauen und Legitimität der Institutionen zu verspielen. Es täte ihr gut, wenn sie Wilhelm Buschs „Eile mit Weile“ beherzigen und Transparenz sowie demokratische Kontrolle als Verbündete, nicht als Feinde sehen würde. Denn eine EU, die ihre Prinzipien opfert, rettet weder Ponys noch Frieden – sie verliert ihre Seele.

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36 Kommentare

  1. Flintenuschi ist ein weiteres Negativbeispiel für das was passieren kann, wenn man „Medizinern“ zu viel Macht gibt. Corona war dafür allerdings DAS historische Paradebeispiel, der Super-Gau „wissenschaftlicher“ Inkompetenz!!!

  2. Die gesamte „Demokratie“ in Europa ist eigentlich nur noch eine Leute-Verdummung. Die v.d. Leyen hat schon als Verteidigungsministerin nichts auf die Reihe bekommen, hat in Sachen Pfizer krumme Geschäfte gemacht und damit nichts an die Öffentlichkeit kommt, sind plötzlich Mails verschwunden. Und sie bleibt weiter in Amt und Würden! Für wie dumm will man eigentlich die Menschen noch verkaufen? Europa verkommt durch diese Figur nur noch zur Lächerlichkeit!

  3. Wer hat dieses System errichtet, das es autokratisch funktioniert, abgekoppelt von der Demokratie über den Staaten?

  4. Frau v.d. Leyen ist die ideale EU Komissarin. Fachlich völlig inkompetent, dafür krankhaft eitel und opportunistisch. Eine solche Person ist am einfachsten zu manipulieren von denen, die im Hintergrund das Sagen haben.

  5. Herr Pürner, die einst gute Idee eines Europäischen Binnenmarktes ist bereits seit vielen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten zum Selbstbedienungsladen einer abgehobenen verkommen. Zum Selbstbedienen gesellt sich eine immer stärker werdende Selbstüberhöhung und Arroganz der EU-Bürokraten, die immer häufiger in Erziehungs- und Drangslierungsorgien münden. Der Binnenmarkt ist zum totregulierten Innovationsverhinderungsgefängnis geworden. Ausser dem irrwitzigen Klima-Green Deal und Waffen für die Ukraine gibt es keine weiteren Ambitionen.

  6. Die Gutste hat vermutlich wenig zu melden und ist die Getriebene von sozialistischen Parteiinteressen, genau wie Merz, der sich niemals frei schwimmen kann, weil einfach das Standing fehlt und solche Pappkameraden sind doch geradezu ideal um über sie im Hintergrund zu wirken und das sind alle grün-rot-schwarzen Strömungen im sozialistischen Geist, was man ja an ihren Entscheidungen erkennen kann, denn wären es die Konservativen die da kräftig mitmischen würde es ganz anders aussehen und das ist unser aller Problem.

    Solche Figuren auch noch hochstilisieren zu wollen um einen guten Eindruck zu erwecken ist doch bei derzeitiger Lage offensichtlich und wie weit muß es erst noch kommen, bevor die Leute aufwachen und merken, wie sie getäuscht wurden, denn das ist alles andere als eine ehemalige Schödersche oder Kohlsche Politik, sondern das Werk der SED, die zuerst Kreide gefressen hat um darüber die Republik umzukrempeln und die waren auch noch so dummdreist um das über sich ergehen zu lassen, weil sie ehedem schon lange ähnlichen Träumen nachhecheln um dann die Gunst der Stunde zu ergreifen, den Sozalismus in allen Facetten erst mal richtig auszuleben, wo wir bis heute noch mitten drin sind.

    Alles was derzeit von den vereinigten Sozialisten hochgejubelt wird ist das sichtbare Zeichen der Veränderung und da muß man kein Intelligenzbolzen sein um es nicht zu erkennen, dann an ihren Spuren sollte man sie messen und die zeigen den Weg auf wohin es geht und zwar in Richtung Abgrund, denn der andere Weg führt ins Licht und nicht in die dunkle Verdammnis.

  7. Die Entfernung der angeblichen Volksvertreter vom Volk ist schon weit über sowjetische oder nordkoreanische Verhältnisse hinaus.
    Und will sich das Volk Gehör verschaffen, werden Wahlen annulliert, Politiker gerichtlich verurteilt, Parteien verfolgt, Schmierenkampagnen gefahren und Wähler verleumdet.
    Das ging nie lange gut, kann sich aber locker ein oder zwei Generationen hinziehen.

  8. Ds Parlament kontrolliert die Regierung, die sie mit der Ausführung der Parlamentsbeschlüsse beauftragt. Bei der EU und dessen Scheinparlament gibt es das nicht. Die Kommission macht was sie will. Das Parlament darf dann abnicken und macht das auch. Getränkegeschäft eben. Und in D ist es genau so. Daß ein Abgeordneter sein Mandat i. S. d. GG bzw. der Landesverfassung wahrnimmt, gibt es nicht mehr. Es gilt das Motto: Die Partei, die Partei, die hat immer Recht. Könnste k

  9. 27 Regierungschefs haben und hatten die Möglichkeit eine Ursula von der Pfizer aus dem Amt zu jagen und in die sprichwörtliche Wüste zu schicken. Und nicht nur dahin ,auch vor ein ordentliches Gericht.
    Man muss lange suchen bis man einen denn findet der ihr in die Parade fahren will,
    Einzig Orbàn Viktor vielleicht noch der Slowakische Ministerpräsident findet den Mut sich mit der anzulegen und nicht nur deshalb weil die so ebenso arrogant wie dumm ,
    als einzige der Damen beim EU-Treffen in Budapest im letzten Herbst den Handkuss des galanten Ungarn zurück gewiesen hat
    So eine hat weder Anstand noch Stil weder Bildung noch Kultiviertheit
    Aber damit ist sie ja nicht allein was die Damen in der Politik in Buntschland angeht

  10. Für mich ist die zentrale Frage:
    Ist sie Marionette oder zieht sie die Fäden?

    • Sie ist eine Marionette, die selber die Fäden zieht.

    • Soros wird sicher großen Einfluss haben, in the background, versteht sich.

  11. In der EU ist sehr vieles von fragwürdiger demokratischer Legitimät. Auch das Mandat, die Bezahlung und die Budgetmittel des Autors. Man weiß seit vielen Jahren, dass die EU als Institution nicht Mitglied der Union werden könnte. Ob in den SMS von UvdL mit Pfizer viel drinsteht bleibt abzuwarten. Produziert, geliefert und bezahlt wurden Impfstoffe mit Sicherheit auf der Grundlage von geschäftsüblichen und rechtskonformen Verträgen. Der Widerstand von UvdL gegen Transparenz kann, aber muß nicht, mit dem Inhalt der SMS zu tun haben. Sie ist politisch-kulturell auf „Reste von Obrigkeitsstaat“ geprägt, wie es in D, mit immer noch unzureichender Transparenkultur, sehr weitgehend der Fall ist. Amtsgeheimnis, Geschäftsgeheimnis und was immer einem Bürokraten einfällt. Die Skandinavier, die Briten und die Amerikaner sind mit “ Transparenz “ seit vielen Jahrzehnten weiter als D. Zur “ Konkurrenz“ um die Kommissionspräsidentschaft in 2019 ist mir in vager Erinnerung, dass es in den EU-Verträgen keine Spitzenkandidaten gibt, dass die Idee eine Anmaßung des sogenannten EU-Parlaments war (und ist). Die Verträge schein eindeutig die Zuständigkeit für den Europäischen Rat zu regeln. Es soll damals immer schon klar gewesen sein, dass Weber nie Präsident der Kommisson würde, weil ihn die Franzosen nicht wählen würden. Ihm soll schlicht und einfach die soziale und professionelle Akzeptanz der französischen Elite in Brüssel und Paris fehlen. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber nach mehr als 20 Jahren in Brüssel soll er noch nicht einmal salonfähiges Französisch sprechen. UvdL hatte von Anfang an die gewünschte Eliten-Affinität, und, die Regierungschefs wollten die Zuständigkeit für die Stellenbesetzung nicht aus der Hand geben.

  12. Zwei kleine Korrekturen : Ein “ Schattenreich“ ist es nicht, dazu ist es deutlich zu real und wirksam. Und es geht hier auch, aber nicht nur um die nicht vorhandene Legitimität. Das Tun der Dame, nicht nur ihres, ist ein Fall fuer die Legalität. Es wird nur nicht ermittelt und verfolgt, damit natuerlich auch nicht sanktioniert. Dass hier wie da der dringende Verdacht besteht, die Taeter begehen mit schöner Regelmaessigkeit gewisse Straftaten wie Korruption und Veruntreuung, um nur die Naheliegendsten zu nennen, natuerlich gaebe es noch ein paar andere, duerfte mehr als offensichtlich sein. Wir stehen vor der, hier allerdings nicht sonderlich beunruhigenden Situation, dass fehlende ( politische, genauer demokratische) Legitimität, strafrechtliche und verfassungsrechtliche Illegalität und die “ Untätigkeit“ der Verfolgungsbehoerden mit der Sediertheit weiter Teile des „Demos“ zusammenfallen. Es gibt somit weder rechtliche, noch politische Konsequenzen. Das wissen auch die Taeter. Und nun auf zu weiteren Artikeln.

  13. „All dies erfolgte nicht auf Basis von Wissenschaft …“

    Mit Meister Isegrim ist es wie mit Medikamenten oder Migranten:
    „Allein die Dosis macht das Gift“
    Diese altehrwürdige Erkenntnis kommt sogar ganz ohne Zahlen aus. Um das zu erkennen braucht man nur einen funktionierenden Überlebenstrieb, unvoreingenommene Beobachtung und die logische Schlußfolgerungen eines gesunden Menschenverstandes.
    Wissenschaftler braucht es nur, um – je nach Auftraggeber – mal die Gefährlichkeit, mal die Ungefährlichkeit eines per se gefährlichen Raubtieres zu beweisen, was allerdings auch nur die Gemeinde der Wissenschaftsgläubigen beeindruckt.
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/auslaender-haeufiger-tatverdaechtig/
    Statistik und wie man sie verschwinden lässt“
    Außerdem gilt immer noch, was echte Wissenschaftler ganz ohne Statistiken bewiesen haben: Homo homini lupus est.
    Deshalb gilt auch der Mensch seit Corona nicht mehr als „streng geschützt“.
    Da weiß man doch garnicht, welchen Wolf man zuerst abknallen soll!

    • Sehr geehrte Judith Panther, ich schätze Ihre Kommentare sehr und möchte dies zum Anlass nehmen, auf Ihr Zitat von Plautus einzugehen, für mich eines der schöneren Beispiele, wie durch teilhafte Wiedergabe einer Aussage ihr Inhalt ins Gegenteil verkehrt werden kann. Im Ganzen hat Plautus gesagt: lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit oder im Deutschen: „Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist.“ Plautus meint also, dass der Mensch durchaus ein soziales Wesen ist, allerdings mit einem fundierten Misstrauen seinen Artgenossen gegenüber, die er noch nicht kennt. Für mich ist es eine fundamentale Erkenntnis, insbesondere hinsichtlich der jetzt absehbare Folgen unsrer naiven „Willkommens-Kultur.“

      • Vielen Dank für Ihre Ausführungen, interessant, in der Tat!
        Die verkürzte Version verkehrt die Aussage aber eigentlich nicht ins Gegenteil, eher schränkt die volle Version die Aussage der verkürzten Version in ihrer Absolutheit nur etwas ein, in dem Sinne,
        daß der Mensch, und zwar, aufgrund eines, wie Sie ja selber schreiben, fundierten, also gut begründeten Mißtrauens erstmal abwartet, ob der andere sich als Mensch oder als Wolf erweist, bevor er sich vor ihm auf den Rücken legt und den Bauch kraulen läßt wie Rocky Balboa, der schwarzbraune Dackel meines Telefonators und Non-Lupus Jörgi aus Ösiland.
        Die Wahrscheinlichkeit ist nämlich höher, daß es sich bei dem „Anderen“ um die Spezies Lupus handelt, wie wir während Corona einmal mehr leidvoll erfahren mußten, als gut zwei Drittel des Rudels ihrem Artgenossen an die Kehle gesprungen wäre, wäre ihm dieser ungeimpft und maskenlos auf einem einsamen Waldweg begegnet.
        Quod erat demonstrandum.

      • Ja, das alte Problem, Optimist oder Pessimist, Philanthrop oder Misanthrop. Sie haben die Wahl.

      • Wir haben die Wahl. Wie wahr, wie wahr … Allmacht ist nix dagegen!

  14. Die Funktionäre der Mitte. Wie lange glauben die Menschen noch diesen Mist.

  15. Alles gut und schön, aber das EuGH-Urteil ficht doch jemanden wie diese Kommisionspräsidentin nicht an! Die ist doch dermaßen abgehoben (und abgesichert!) in ihrer Machtvollkommenheit, daß sie sich keinerlei Sorgen um ihre persönliche wie finanzielle Zukunft machen muß. Und das Schlimme ist, daß es allen Clan-Mitgliedern im riesigen Selbstbedienungsladen dieser „EU“-Mafia ähnlich ergeht. Dieser Moloch muß verschwinden, und das möglichst bald!

  16. Ich weiss nicht wieso man sich bei all den unzähligen Verfehlungen dieser Frau sich so auf die Wolfsproblematik einschiessen muss???? Das war wohl das einzig Gute was diese Frau in ihrem gesamten politischen „Leben“ jemals getan hat!
    Der Wolf hat in Deutschland NICHTS verloren! Wer sich FÜR den Wolf einsetzt hat die Kontrolle über sein Leben verloren! Und wer hier schreibt:

    denn die Gefahr für den Menschen war eine Dramatisierung

    Kann nicht ernst genommen werden! Soll erst das erste Kleinkind diesem RAUBTIER zum Opfer fallen?! Wer hier schreibt das Wölfe für den Menschen KEINE Gefahr darstellen macht sich Mitschuldig wenn das erste KIND diesem Raubtieren zum Opfer fällt!
    Und wenn jetzt wieder irgendwelche Statistiken rausgekramt werden die können ALLE in die Tonne! Die kommen aus Regionen die um WELTEN weniger bevölkert sind als Deutschland!

  17. …EU verliert ihre Seele? hat schon verloren!!!

  18. In fast allem gebe ich dem Autor recht. Aber bezüglich der Wölfe bin ich ausnahmsweise einer Meinung mit UvdL Wir sind in Deutschland viele Jahrzehnte lang ohne Wölfe ausgekommen (ohne islamische Migranten übrigens auch), und es ist ein paar spinnerten Naturfreaks zu verdanken, dass sie sich hier wieder ausbreiten können.

    • Absolut Richtig! Der Wolf hat in Deutschland nichts verloren!
      Wer sich FÜR den Wolf einsetzt hat die Kontrolle über sein Leben verloren!
      Warum gibt es unzählige Märchen vom bösen Wolf wenn er doch dem Menschen nichts tut?
      Der Wolf wurde auch IMMER gejagt und wusste somit, das er einen weiten Bogen um die Zweibeiner machen musste, jetzt, da er nicht mehr bejagt wird, wird es in einem Land mit der Besiedelungsdichte von Deutschland nicht mehr lange dauern bis das erste Kleinkind diesem Raubtier zum Opfer fallen wird!
      Immer schön aufpassen mit Statistiken… die sich mit den Wolfsregionen wie den Karpaten in denen kaum Menschen leben und in denen dem Wolf nachgestellt wird, befassen … diese können ja besagen, dass der Wolf ist für den Menschen ungefährlich ist… Wölfe reissen Bisons und Moschusochsen….

    • „Naturfreaks“, Die Meisten dafon haben doch von realen Zusammenhängen der Ursprünglichen Natur keine Ahnung.
      Beispiel „Nationalpark“ Nordschwarzwald gleich „Entwicklungsnationalpark“. Man will die Entwicklung, das Wachstum, die Natur über 30Jahre steuern damit nach 30 Jahren, die Natur so ist wie sichj die Ideologen das vorstellen. Leuten deren Familien seit Jahrhunderten dort in der Natur, mit der Natur und von der Natur leben, stehen die Haare zu Berge

    • Da haben Sie zwar recht. Die Wölfe müssen aus Deutschland verschwinden. Aber eine Änderung gibt es, wie man sieht, erst, wenn eine(r) der Regierenden selbst von dem Unheil, das er (sie) angerichtet hat, betroffen ist.
      So ist es auch mit den Messermorden in Deutschland. Ich wünsche natürlich niemandem, davon betroffen zu werden.

  19. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ungeeignete noch im ständigen Austausch mit ihrer Gönnerin Merkel steht. Merkel hat 2015 beschlossen, ihr Kanzlerschaft mit der Vernichtung allen Deutschen zu verbinden. Dafür kam ihr v.d.L. gerade richtig.

  20. Ich frage mich immer, woher solch eine moralische Verkommenheit kommt. Ist das Erziehung (sie stammt ja aus „gutem Hause“) oder wird man so, wenn man lange genug mit den falschen Leuten abhängt? Schämt die sich gar nicht? Oder hat die jeglichen Kompass der Rechtsstaatlichkeit verloren (wenn sie je einen hatte). Für mich eine überaus abstoßende Politikerpersönlichkeit von einer Sorte, die hoffentlich bald vom Sturm der Geschichte hinweggefegt werden wird. Wenn man sich mal überlegt, was diese Eliten bereits alles zerstört haben und noch an weiteren Drangsalierungen der Bürger planen, dann sollte das besser heute als morgen passieren.

    • Für mich ist die Frage, wie man solche Sadisten, Zyniker und Narzisten von der Macht fernhalten oder rechtzeitig abservieren kann.

    • Naja – wenn man Ex-BuPrä Gauck folgt, dann sind ja gerade NICHT die Eliten das Problem, sondern das (gemeine) Volk.

    • Ich glaube nicht, dass die Dame reflektiert oder selbst regiert.
      Sie macht das was von ihr verlangt wird und entspannt sich dann ihren Zähnen nach zu urteilen mit Zigaretten oder Rotwein.

  21. Ursula erinnert mich immer ein wenig an Anna-Lena (und umgekehrt). Obwohl beide durchaus unterschiedlich sind, die eine spinnt überlegt Intrigen im Hintergrund, die andere plappert spätpubertär drauflos, sind beide gewissermaßen Beleg für das (doppelte) Systemversagen. Beide verfügen über begrenzte Fähigkeiten (ich habe keinen Morgenmantel;-(), sind dennoch zu herausragenden Jobs gekommen, beide haben in diesen Jobs mehr oder weniger versagt bzw. DE vorsätzlich (wozu billigende Inkaufnahme gehört) geschadet, beide haben dennoch erneut herausragende Jobs bekommen (die eine hat ihn schon, die andere muss sich noch etwas gedulden;-)), und beide machen weiter wie bisher (sogar die andere auf Bewerbungstour;-(). Vielleicht ist auch die Frauenquote schuld, gleichwohl hätten sie ihre Jobs m.E. nicht bekommen bzw. behalten dürfen.

  22. Und???? Diese Irre wird weiterhin über die EU herrschen, es wird sich durch dieses Urteil nichts, aber gar nichts ändern! Sie wird weiterhin von ihren Höflingen hoffiert werden, sie kann weiterhin despotische Maßnahmen umsetzen und die Völker entsprechen drangsalieren! Gegen dieses Subjekt und ihre Getreuen braucht es schon einiges mehr als diese von Soros gekauften/installierten Richter am EUGH! Eine Farce sondersgleichen, Beruhigungspille für die Menschlein die sich einbilden, es wird sich endlich etwas ändern! Steter Tropfen höhlt den Stein, aber um dieses Riesengebirge an Korruption, Betrug, Zerstörungswillen und abartig kranken Größenwahn zu schwächen, benötigen wir keine Tropfen sondern donnernde Wassermassen!

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