Die Geschichte der Menschheit folgt narzisstischen Kränkungen (der Begriff geht auf Freud zurück); sie sind identisch mit Stationen der menschlichen Selbsterkenntnis.
I.
Die kopernikanische Kränkung. Das All dreht sich nicht um den Aufenthaltsort des Menschen. Er muss erkennen, dass seine Erde – er selbst – nicht im Mittelpunkt der Schöpfung steht, um den sich alles dreht.
II.
Die darwinistische Kränkung. Der Mensch ist kein einzigartiges Ebenbild Gottes, sondern ein Tier. Eine Art, die kommt und vergeht wie alle anderen Arten. Den größten Teil des Erbguts hat sie nicht exklusiv. Nicht nur sein Aussehen, auch sein Verhalten ist Ergebnis der Evolution.
III.
Selbst das wenige, das ihn vom Tier unterscheidet und worauf der Mensch so stolz ist – auf seinen Geist, seine Kultur – beruht auf Selbsttäuschung. Mit der freudianischen Kränkung wird ihm bewusst, dass er nicht einmal Herr im eigenen Haus ist, sondern Sklave seines Unbewussten. Er besitzt keinen freien Willen, ist gefangen von sich selbst. Neurobiologisch weiter gedacht, gibt es auch nicht Körper und Seele. Alles ist nur Chemie und Physik – übrigens auch die Moral. Bedürfnisse sind nur Defizite bestimmter Botenstoffe. Wirklich?
IV.
Die Folge der Kränkungen beschleunigt sich. Der Mensch ist nun in der Lage, eine neue, künstliche Intelligenz zu schaffen. Damit wird er einerseits selbst zum Schöpfer einer zweiten, künstlichen Evolution. Er muss anderseits fürchten, dass ihm seine eigenen Geschöpfe überlegen sein werden. Noch hofft er, die Kontrolle zu behalten. Wenn er Glück hat, wird es ihm gelingen, die künstliche Intelligenz mit sich selbst zu verkoppeln – als Prothese seines schwachen Gehirns.
V.
Die extraterrestrische Kränkung steht bevor. Wir wissen bereits, dass im Universum unzählbar viele Planeten existieren, auf denen Leben möglich ist. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis außerirdisches Leben tatsächlich entdeckt und beschrieben werden kann. Dass auch außerirdische Intelligenz existiert, ist nicht auszuschließen.
VI.
Eine weitere Kränkung fügt sich der Mensch in weiten Teilen der Welt (Europa, Nordamerika) gerade selbst zu. Er redet sich ein, auf seinem Raumschiff Erde nur noch geduldet zu sein. Er klagt sich an als Zerstörer der Natur und macht sich selbst zum Büßer. Doch „keine Gesellschaft kann überleben, wenn sie ihre Existenz beklagt“, wie der französische Philosoph Pascal Bruckner feststellt. Der Mensch hat aufgehört, sich zu lieben. Er hat begonnen, sich zu hassen. Dafür, wie sich das Klima ändert, dafür, wie er Natur „verbraucht“. Der Mensch sieht sich nicht nur als Wolf unter Wölfen, sondern nun auch als Feind der Schöpfung.
VII.
Konsequent zu Ende gedacht, kann nur noch der kollektive Selbstmord folgen. Die Selbstauslöschung des Menschengeschlechts. Götterdämmerung. Menschen verachten ihre eigene Natur. Sie bezweifeln, dass es angesichts von acht, bald zehn, zwölf Milliarden Menschen überhaupt noch sinnvoll ist, an der Verlängerung menschlichen Lebens zu arbeiten. Das Streben nach einem guten Leben als Lebenszweck hat ausgedient. Es gibt kein gutes Leben mehr, denn du bist – beispielsweise – ein altes, weißes Miststück. Könnte es sein, dass Menschen am liebsten andere Menschen kränken, um ihr eigenes narzisstisches Gekränktsein zu überspielen?
VIII.
Doch bevor wir nun zum Gift greifen oder uns fortwährend bekiffen – doch, es spricht manches für die Legalisierung von Cannabis – ein letzter Gedanke. Wer Kränkungen nicht erträgt, ist krank. Wer sich nicht gekränkt fühlt, ist auch nicht gekränkt. Der Mensch kann seine natürlichen Grenzen ausweiten. Das hat ihn zum homo faber und zum homo oeconomicus gemacht. Menschen können rebellieren gegen die von Menschen geschaffenen Unterdrückungsmaschinen und -mechanismen (Religion, Staat, Ideologie) und erst recht gegen die Autoimmunkrankheit des grassierenden Moralismus.
Herr Herles, die Apokalypse naht! Ich habe das am Samstag wieder gemerkt: getankt für 1,79 € Liter Super, im Discounter gab es alt vertraute Artikel anders bzw. gar nicht mehr verpackt (so dass ich die Ware irgendwie heil nachhause bringen musste). Zuhause angekommen las ich in der WAZ den Artikel „Wie soll unsere Zukunft aussehen?“ mit einem Tipp auf das neue Buch eines Herrn Sozialpsychologen Harald Welzer mit dem Titel „Ein Nachruf auf mich selbst – Die Kultur des Aufhörens“. Und heute am Montag beginnt auf der Titelseite der WAZ die neue Serie „Wie nachhaltig leben wir?“
Wie gerne möchte ich mit ALLEM aufhören, wenn dadurch doch nur unsere schöne Erde gerettet würde!
Das Gegenteil von Vielfalt ist…?
Eben, der Mensch verzichtet zugunsten der Vielfalt auf seine individualität!
Und wird…. einfältig 😉
Und er merkt gar nicht, dass nur viele (VERSCHIEDENE!) Individuen Vielfalt bedeuten.
ABER:
Auch viele verschiedene Charaktere können nur dann zusammen leben, wenn es einen Grundkonsens gibt.
Und den sehe ich nur im Sinne einer Mehrheitsgesellschaft, die es G.s.D. NOCH gibt. Die Erklärung hierfür ist, dass die noch vorhandene Mehrheitsgesellschaft eine Art Grundkultur pflegt.
Ich werde daher die naive Annahme, dass die bunt-kulturelle „Bereicherung“ das Leben lebenswerter macht, nie und nimmer akzeptieren.
Denn die nicht-europäischen Zuwanderer pflegen überwiegend ihre eigene Kultur. Und die ist nunmal nicht mit unserer Kultur kompatibel!
Man fragt sich ohnehin, warum einige WENIGE ihren Wunsch nach Exotik nicht damit befriedigen, in die Länder aus zu reisen, in denen sie dann HÖCHSTSELBST zur Buntheit und Vielfalt beitragen würden!
Ergänzend würde ich noch die schon in der Antike thematisierte Kränkung der Reichen durch die Sterblichkeit erwähnen, die sie genauso trifft wie die Armen.
Reiche Griechen und Römer empfanden es als Erniedrigung, genauso sterben zu müssen wie Bettler. Die suche nach lebensverlängernden Rezepturen oder Orten (Jungbrunnen) nahm phasenweise hysterische Ausmaße an.
Auch chinesische Kaiser investierten Unsummen, um dem Tod zu entkommen. Versagende Ärtzte wurde grausam gefoltert und hingerichtet, um für entsprechende Motivation zu sorgen.
Auch hier wiederholt sich Geschichte: Tech Millardäre wie die Google-Gründer oder auch Gates investieren Millarden, um den Tod hinauszuzögern oder ganz zu besiegen.
Ich frage mich mittlerweile, ob die einseitige Fokussierung auf experimentelle Gentherapien gegen Corona ihren Ursprung vielleicht in der Unsterblichkeitsforschung hat, wo die Ergebnisse von solchen Massentests mit experimenteller Gentechnik sicher interessant sind.
Denn eines ist sicher:
Leute wie Gates oder Soros brauchen nicht mehr Geld, um sich schöne Dinge zu kaufen, sondern mehr Jahre, um ihren Reichtum zu genießen.
Bitte vergessen Sie nicht, dass KEIN MENSCH sich ausgesucht hat, geboren worden zu sein!
Er hat lediglich die Möglichkeit, diesen Planeten „frühzeitig“ zu verlassen, wenn man davon absieht, dass (wenn es auch nur die Asche wäre) immer ein Stück von ihm bleibt.
Der Mensch zerstört übrigens die Erde nicht, sondern formt sie für sich!
Und wo gehobelt wird, da fallen nunmal Späne.
Oder anders gesagt:
„Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!“
OK, das mit dem „Mehren“ war noch woke, als es noch nicht so viele Menschen gab.Das Problem in D. und anderen Ländern ist einfach, dass heute wenige Bauern sehr viele Menschen ernähren. Und damit die „anderen“ weiterhin „abführen“ können, benötigen sie vor allem unterschiedlichste ENERGIE!Wir können nun überlegen, ob die Welt überwiegend wieder zu einem Agrarplaneten wird, oder ob die einstige Erfindung des Pfluges dazu geführt hat, dass Milliarden Menschen (in D. „nur“ Millionen) sich satouriert auf die Straße stellen und eine saubere Umwelt verlangen, während sie selber die ALLERGRÖSSTEN NUTZNIESSER und Täter der Umweltzerstörung sind!
Nein, lieber Herr Herles.
Ich glaube nicht, das die Menschheit aufgehört hat, sich zu lieben. Sie hat auch nicht damit begonnen, sich zu hassen!
Es gibt nur Menschen, die „2021“ sein wollen! Und im nächsten Jahr dann „2022!
Und diese Leute hören zunehmend auf, ihre Mitmenschen zu lieben, wass manchmal sogar im Hass endet, denn sie lieben nur noch nicht selber!
Und sie verlangen immer nur, dass ANDERE sich ändern sollen, aber das gegenwärtige, eigene Verhalten und die „Sünden“ der Vergangenheit blenden sie BEWUSST (selbst-)BETRÜGERISCH aus.
Für mich ist das natürlich unerträglich, denn ICH soll zur Masse gehören, die ihr Leben GEFÄLLIGST ändern soll, während auf der anderen Seite MUNTER WEITER geflogen wird und die viel gepriesene Digitalisierung WEIT mehr Energie verbraucht, als mein kleiner ökologischer Fußabdruck jemals kompensieren könnte, wenn ich denn auch wieder zum Selbstversorger mutieren würde!
PS: Mein Beruf „liefert“ mir ständig Mitmenschen, die Gott sei Dank noch ganz lieb sind und eben NICHT aus dem Ruder laufen!
Ich gebe aber gerne zu, dass es seltener wird, meiner Frau am Abend von solchen Begegnungen erzählen zu können.
Darf ich Sie daher fragen, was um Gottes Willen Sie mir sagen wollten, noch ob Sie etwa Fragen an mich richten wollten?
Nein, vergessen Sie es! Die meisten trauen sich n i c h t!
Es gibt ja eine Partei in Deutschland, die genau mit diesem Thema (Normalität) in den Wahlkampf gezogen ist. Aber die Selbsthasser haben es erfolgreich hinbekommen, daß die AfD bei den allermeisten Deutschen derart diskriminiert wurde, daß sich viele von ihnen – obwohl sie sich nach nichts mehr sehnen als nach „normalem“ Leben – nicht getraut haben, dieser Partei ihre Stimme zu geben.
So viel zum Thema „unter einer gemeinsamen Flagge vereinen“ …
Ich habe nur eine Anmerkung zu dem ansonsten glänzenden und nur zu wahren Aufsatz.
„Der Mensch hat aufgehört, sich zu lieben. Er hat begonnen, sich zu hassen.“
Nein Herr Herles, nicht DER MENSCH hat begonnen, sich zu hassen, sondern eine verblendete Clique, die machtgeil ist, die sich und die Welt hasst und alles mit in den Untergang reißen will.
Sie, Herr Herles, und ich und die Mehrheit der TE-Leser gehören sicher nicht zu diesen Menschen, die Lust am Untergehen verspüren.
„Der Mensch hat aufgehört, sich zu lieben. Er hat begonnen, sich zu hassen.“
Nönönö! Es gibt durchaus den Menschen, der sich sehr liebt und für sein Fortkommen bereit ist, schamlos auszunutzen, was andere Völker ursprünglich für sich aufgebaut haben.
Nein ,einverstanden mit ihrer Beschreibung des Menschen bin ich nicht ,obwohl ich diese Darstellung sehr gut getroffen finde .
Allerdings scheint es doch eher so zu sein ,das uns eine ganz bestimmte.sich als moralisch elitär bezeichnende Gruppe ,hier Grüne,FFF, Queere aller Art usf , aufschwingen ,unser Leben und unser Dasein als Schuld darzustellen .
Von Extremen wie BLM mal ganz abgesehen. .
Dieser Schuld zu folgen bemühen sich die linksorientierten Medien über den westlichen Horizont nach Kräften .
Aber je weniger man denen glaubt ,sie ignoriert und als das ansieht was sie in Wirklichkeit sind — Kaiser ohne Kleider — ,umso weniger ist man betroffen und bemüht sein eigenes Ende.
Ja. Auch bei mir zieht die Schuldmasche schon lange nicht mehr. Und ich kenne viele Leute, bei denen das auch der Fall ist.
Es ist nicht der Mensch, der sich selbst hasst, sondern nur die westliche Welt (westlich im Sinne von im kalten Krieg der Nato angehörig oder nahestehend). Die Polen freuen sich, endlich mal in der eigenen Nation leben zu dürfen anstatt fremdbestimmt zu sein, die Asiaten wollen sich Wohlstand aufbauen usw. Dieser pathologische Selbsthass betrifft nur einen kleinen Teil der Menschheit.
Ja, als Teil der Schöpfung – und sei es auch der bisher erfolgreichste Teil, der sogar seine Umwelt den eigenen Bedürfnissen anpassen kann – ist der Mensch für viele zu wenig besonders. Das ist kränkend. Auch, dass andere besser mit den Unzulänglichkeiten der menschlichen Natur umgehen können – ganz unprotestantisch – ist sicher eine schreckliche Erfahrung für manche. Man könnte in Frieden mit sich selbst und anderen Menschen leben, wenn man sich (und anderen) das verzeiht (und bleibt so auch seelisch gesund). Doch der Preis, nicht herausragen zu erscheinen (um das Sein geht es ohnehin nicht), wollen die neuen Scheinheiligen nicht zahlen. So werden sie etwas Besonderes im Bösen: Sie ziehen Aufmerksamkeit dadurch auf sich, dass sie andere drangsalieren und terrorisieren und sich dabei in die Pose des Besserwissers (Stichwort Wissenschaft) und Bessermenschen werfen. Letztlich bleibt es also die Verzweiflungstat von Narzissten. Ich will nicht ausschließen, dass das Internet zu dieser Entwicklung einen Beitrag geleistet hat, weil es vielen nämlich auch zeigt, dass sie nicht so originell sind, wie sie ursprünglich dachten. Vielleicht wird das so ein Stück weit kompensiert: Wenn man schon nichts Besonderes ist, dann muss man wenigstens einer avantgardistischen Gruppe angehören, die meint, Geschichte zu schreiben, und dafür über Leichen geht (die anderen sind ja ohnehin ohne Bedeutung). Nur dürfen wir uns das natürlich nicht gefallen lassen.
Sehr schön zusammmengefasst ?
Herr Herles beschreibt hier keineswegs ein weltweites Phänomen; ja, nicht einmal ein spezifisch deutsches. Vielmehr handelt es sich um ein Problem einer gewissen Sorte westlicher Intellektuellen, deren Lebenszweck scheint, alles dekonstruieren und schlechtmachen zu müssen, was uns und unseren Altvorderen wertvoll, richtig, schön und erstrebenswert scheint/schien. Sie legen überall die Abrissbirne an, haben aber keine oder dann nur kindlich-naive Vorstellungen davon, was den Platz neu einnehmen sollte. Ihre politischen Adepten erkennt man an ihren Forderungen nach konsequente Wenden und Neuanfängen. Wer ihnen nachläuft kommt garantiert vom Regen in die Traufe!
warum nicht ausnahmsweise mal Plattitüden von Herles..
Es gibt nichts Gutes außer man tut es….auch und gerade für sich selbst.
Es sind nicht d i e Menschen, welche den Selbsthaß pflegen.
Nein, es sind s p e z i e l l e Menschen, die vor allem in Deutschland ungewöhnlich gehäuft auftreten und ihr Unwesen treiben.
Weiß der Kuckuck, woher dies kommt. Es ist aber eine offensichtliche Tatsache.
Die hier implizit gestellte Frage „Was ist der Mensch, dass du [Gott] seiner gedenkst?“ ist so alt wie die Menschheit und findet sich alleine mehrfach im 3000 Jahre alten Alten Testament. Es ist die Frage, an der man sich unter Qualen sein Leben lang abarbeiten muss. Und so mancher zerbricht daran. Da ist es leichter, sich Betäubungsmittel (Cannabis et al., Konsum, Glotze, Unsoziale Medien, …) einzuwerfen und sich eigene Ersatz-Götter (Kapitalismus, Evolution, Klimakrise, Gender, …) zu schaffen, die man unter Kontrolle hat.
zu V: Das mit dem Entdecken außerirdischer Zivilisationen wird schwierig und/oder gefährlich. Denn es gibt so was wie die Lichtgeschwindigkeit. Das bedeutet: je weiter eine Zivilisation, deren Signale wir empfangen, weg ist deso überlegener wird diese sein oder schon ausgestorben. Beispiel: Signale einer 100 Lichtjahre entfernten Zivilisation sind in unserer Zeitrechnung im Jahre 1921 abgeschickt worden, Signale aus einer 1000 Lichtjahre entfernten Zivilisation im Jahre 1021. Zum Vergleich: Wozu war die Erde 1021 oder 1921 fähig? Und was können diese Zivilisationen heute? Und noch ein Aspekt: Die Feldstärke nimmt, wenn unsere Theorien stimmen, mit der 3. Potenz der Entfernung ab. Wie weit können wir intelligente Signale empfangen?
Sehr geehrter Herr Herles!
Im diesem Artikel behandeln Sie alle Tatsachen, aber wirklich auch alle, die mich schon lange beschäftigen, vielleicht schon quälen.
Das Etwas mit der Menschheit nicht stimmt, ist mir schon lange unterschwellig bewusst. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass ein großer Anteil der Menschen latente oder auslebende Psychopathen sind, und dass eine Abnahme der Intelligenz bei großen Bevölkerungsgruppen zu verzeichnen ist. Das würde ich so absolut bestätigen.
Da ich zu sog. weißen alten Männern gehöre, mittlerweile gebasht und gerne gecancelt, kann ich mir also erlauben festzustellen, dass es eine solchermaßen fortschreitende Gesellschaftsentwicklung in dieser Form, zumindest im meiner bisherigen Lebenszeit, nicht gegeben hat. Ich für mich habe gespürt, festgestellt, das etwa ab der 90er Etwas falsch läuft, sich entwickelt. Ich habe mal etwa Mitte der 80er in den Raum geworfen, dass die “Brut“ der 68er, obwohl ich etwas jünger war als diese Generation, uns noch viel “Freude“ bereiten würde. Und siehe da, voila. Erinnert so irgendwie an den Zauberlehrling, mit dem Unterschied, es kommt kein Meister, der wieder Alles regelt.
Zu XIII passt, dass Alles, aber auch wirklich Alles, geleugnet, verneint, für falsch, nicht gut, überhaupt Alles falsch ist, was bisher gültig war. Strassennamen, Kunst-/Kulturobjekte, wissenschaftliche Erkenntnisse und Erungenschaften, u.s.w., ohne Ende! Man könnte auf den Gedanken kommen, da geb‘ ich mir die Kugel. Aber das wäre feige. Ich für mich denke, ich schaue mir das an und versuche die Restzeit so gut wie möglich über die Runden zu kommen.
Resümee: Ihr wolltet es so, also, “Was ihr eingebrockt habt, müsst ihr nun auslöffeln“, aber bringt einen großen Löffel mit, einen sehr großen.
Chapeau!
Kinder, die oft schon im Säuglingsalter, spätestens abr mit drei Jahren in Kinderverwaranstalten abgegeben werden, und so nie das Urvrtrauen erhalten können, nämlich, dass Mama, oder auch Papa, das Kind lieben, egal was passiert, dass das Kind immer an erster Stelle steht und rst danach fremde Menschen, können nur zu Psychopathen werden.
Frühere Generationen wurden vielleicht von Nannys erzogen, abr das dann eine Frau die die Mutter vertrat – rund um die Uhr, immer die gleiche Person. In Internate oder ins Kloster, oder zwecks Politik in fremde Familien wurden Kinder seit je frühestens mit 6 Jahren gegeben. Dann sind die Grundlagen bereits fertig gelegt, der größte Teil der Sozialisierung ist passiert. Die Kultur in der dieses Kind lebt ist bereits so gefestigt, dass Kinder in dem Alter im Grunde nach bereits selbständig leben können.
Padon, ich hoffe, ich habe Sie nicht falsch verstanden. Die sog. 68er kamen überwiegend aus bürgerlichen/etablierten Familen, die Eltern nach 45. Die Kinder derer lehnten sich gegen ihre Eltern und dann gegen die Unis auf, denn da lehrte die Vorkriegsgeneration. In dieser Zeit entstand u.a. die APO, die das noch befeuerte. Da entstand auch der Spruch: Unter den Talaren herrscht der Muff von tausend Jahren. Der Vietnamkrieg entwickelte sich zu einer Apokalypse und entsprechend ging es auf den Strassen rund. Diese 68er wurden dann “heiliger als der Papst“, gingen in die Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, u.s.w.. Als die dann Kinder bekamen, wurden diese dann gepampert nach allen Regeln der Kunst.Ein Haufen von Egozentikern und Egomanen. Leistung erbrachten die Wenigsten. Diese sitzen nun in Politik und Wirtschaft und wollen Allen erklären, wie der Hase läuft. Diese Generation brockt die Suppe ein. Ob sie diese dann irgendwann auslöffelnmüssen, wird man sehen. So hätten Sie natürlich recht, wir Alle löffeln die Suppe aus, die wahrscheinlich nicht. Aber, schon tausend mal gesagt und geschrieben: wie bestellt, so geliefert.
Ich habe nie aufgehört, „Menschen zu lieben“ wie mich selbst – sofern sie nicht hier anrücken, die Hand aufhalten mit den Worten „wir sind arm und wir haben viele Kinder, mach was, du reiches weißes …, ungläubiges“. Da kommt bei mir keine Freude auf, bei aller Liebe. Das Ernötigen von Hilfe appelliert an die „white supremacy“, also an unseren Rassismus – wir sollten uns dazu nicht hinreißen lassen. Schon gar nicht bei den Besitzern der BERAZ, dem traumhaften Scharia-Koran; da kommen wir kleinen Kaffirun einfach nicht mit – sollten wir denen sagen. Am Evros, an anderen Außengrenzen der EU; tun wir das nicht, dann gehen wir über den Jordan. Denn es gab noch nie in der Geschichte so viele Hände, die aufgehalten werden. Das bedrängt denn doch zu stark.
Verängstigte, unselbständige Menschen, mit Bonobo-Mentalität, demnächst noch ruhiger gestellt durch Legalisierung von Cannabis, haben die besten Voraussetzungen Sklaven zu sein.
Herr Herles, einfach genial! Und ich bleibe dabei, Sie sind einer der wenigen Sprachvirtuosen, auch hier auf TE, auch dafür immer wieder meine Anerkennung!
Es gibt einen erkennbaren Hass der Identitätslinken auf die „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft“. Kann sein, dass es in der woken Community auch Selbsthass gibt, aber vor allem gibt es Selbstgerechtigkeit. Die einen hassen die anderen; dass „der Mensch“ oder „die Menschheit“ sich selbst hasst, ist eine Behauptung, die sich zwar im Feuilleton gut macht, aber mit der Realität wenig zu tun hat.
Die erste Kränkung des Menschen – und zwar aller Menschen – war die bewusste Erkenntnis seiner Sterblichkeit. Dass er bis heute nicht lernte, damit umzugehen und sie zu akzeptieren, sondern immer wieder versuchte, die eigene Vergänglichkeit zu kompensieren, ist wahrscheinlich die Ursache aller anderen Probleme.
Um eine Autoimmunkrankheit zu heilen, bedarf es zuerst mal der Einsicht, der Anerkenntnis und des Verstehens. Ich teile Ihre Hoffnung daher nicht.
Bitte nicht so viel psychologisieren. Insbesondere der europäische Mensch braucht, sucht Aufgaben, Herausforderungen, sonst langweilt er sich. Menschen sind Experimente, wie alle anderen Lebensformen auf diesem Planeten. Mal sehen, wie erfolgreich das Experiment Mensch bestehen kann. Globale Zwangsvereinheitlichung mag ein Geschäftsmodell gewisser größenwahnsinniger Leute sein, aber für die Erdbevölkerung ist das meiner Meinung nach kein Weg. Vielfalt beinhaltet immer auch viele Möglichkeiten des Lebens und Überlebens.
Raymond Unger (Schriftsteller) hat erforscht, wer die großen Angstnarrative der heutigen Zeit lanciert. Wenn man die supranationalen Grundsatzpapiere von UN (Umgang mit Covid-19), WEF (World Economic Forum), IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) liest, hat man den Eindruck, alles kommt von demselben Autor, alles klingt ähnlich – da mutiert praktisch das UN-Grundsatzpapier von Covid-19 zum Klimaschutzpapier. Diese Grundsatzpapiere überlappen sich alle im Bereich Migration, Klima, Rassismus, Gender und Corona. Deutsche, so Unger, wollen diese globalen Agenden immer gut gemanagt wissen, „weil sie als Kriegsenkel wieder etwas gutmachen wollen“. (…)
Einer der schlimmsten Selbsthasser ist Prof. Harald Lesch! In seinen Sendungen hat er schon mehrmals folgenden Witz erzählt:
Treffen sich zwei Planeten. „Wie geht’s dir?“, fragt der eine den anderen. „Ganz schlecht!“, antwortet der. „Mich hat’s schlimm erwischt. Ich hab Menschen.“ „Mach dir nichts draus. Das hatte ich auch einmal. Das geht vorüber.“
Harald Lesch betrachtet Menschen also als Krankheit für den Planeten Erde, die überwunden werden muss. Kann es eine schlimmere Form des Selbsthasses geben?
Ach der Herr Lesch. Der trägt halt vor, was die linksgrüne Redaktion ihm aufschreibt. Der spielt halt die Rolle des „Professors für Alles und Jedes“ im ZDF. Im Kurzportrait antwortet er auf die Frage „Schöpfung oder Evolution?“ mit „Schöpfung“ – und lästert dann in seiner Sendung über Schöpfung. Als Astrophysiker weiß er aus erster Hand, dass man nicht auf 22 Dezimalstellen genau messen kann (entspricht der Entfernung zum Andromedanebel auf 1/10 Haaresbreite genau), die Messung der Gravitationswellen also messtechnisch unmöglich ist – trotzdem bejubelt er in der Sendung genau das. Das darf man alles nicht ernst nehmen, Ich schalte da immer ab, wenn ich sein Gesicht im Fernsehen sehe, weil ich weiß: Jetzt kommt wieder linksgrüne Hirnwäsche.
Errata: „Andromedanebel auf 1/10 Haaresbreite“ ist falsch. Muss entweder „Alpha Centauri (Entfernung 4,36 Lj) auf 1/100 Haaresbreite“ oder „Andromedanebel (2,5 Mio Lj) auf den Meter“ genau heißen. (Fängt halt beides mit A an. 😉 ) Alternativ böte sich noch die Entfernung Erde-Sonne auf 1/10 Atomdurchmesser an.
Der Mensch hasst sich grundsätzlich nicht! Es ist nur ein elitärer Kreis von Spinnern und Träumern die vorgeben, dass der Mensch sich hassen muss und an allem was auf der vom Menschen verunstalteten Erde passiert Schuld ist. Ich soll Schuld sein für die Auswirkungen der Kriege in den letzten Jahrhunderten, besonders deren Folgen in den Entwicklungsländern. Meine Schuld am Weltklima, meine persönliche Schuld aus wessen Familie ich entstamme und überhaupt ich noch solch ein soziales Geflecht für gut befinde. Aus welcher Kultur ich entsprungen bin daher meine ewig gestrige Weltanschauung lebe und für Werte des sozialen Gemeinschaftswesen einstehe. Ich bin Schuld, dass Gott mein Schöpfer ist, ich atme und dadurch zu einer Dreckschleuder des Klimas durch meinen CO2 Ausstoß geworden bin.
Meine ganz persönliche Schuld trifft mich, dass ich nicht diesem Narrativ folge, einer über jahrhunderte gewachsenen Kultur entsprechend lebe und dies meinen übrigen Mitmenschen deutlich zur Kenntnis bringe. Meine Schuld liegt auch daran, dass ich andere Meinungen respektiere und diese Menschen deshalb nicht hasse.
Also liegt meine Schuld darin, dass ich nicht bereit bin Andere zu hassen, da ich mich selbst nicht hassen will und kann.
Oder einfah gesagt, weil Sie ein Mensch geblieben sind. Etwas was nur wenige schaffen.
»Einst wart ihr Affen, und auch jetzt noch ist der Mensch mehr Affe, als irgendein Affe.« (Friedrich Nietzsche)
Diese Probleme durch bösse Menschen, die das Leben auf der Erde bedrohen,
sind der geistigen Leere – wohlstands-übersättigter Nichtsnutze – entsprungen.
Um sich vor anderen wichtig zu machen, plärren sie hysterische Parolen von
Schuld und Katastrophen des Weltuntergangs. So können sie sich als Retter
und Anführer zum Guten ihren eigenen Lebenssinn geben und gleichzeitig
Macht über andere gewinnen, denen sie ihren Weg zur Weltrettung aufzwingen.
In Asien, Lateinamerika, Afrika gibt es Milliarden von Menschen, deren Lebens-sinn darin besteht, täglich den Lebenserhalt für sich und die Familie zu sichern.
Dabei sind sie glücklich über das, was es gibt! Von Klima-Panik wissen sie nur,
wenn wohlhabende Weltretter zu ihnen kommen, um ihnen Unzufriedenheit,
Bedrohung und das mühelose Anrecht auf Konsumgüter einzureden!
Es ist einfacher, sich selbst abzuwerten anstatt durch eigenen Beitrag dafür zu sorgen, dass Beschädigtes wieder in Ordnung gebracht wird.
Wo ist die Aufbauleistung von Sozialisten?
Diese können nur existieren, indem sie andere ausnutzen. Parasitismus ist das Markenzeichen des Sozialismus. Das funktioniert nur solange, wie die Wirtsgesellschaft mitspielt.
Der Mensch in seiner heutigen Form ist eine Fehlentwicklung der Evolution. Trotz der Fähigkeit des Denkens ist er größtenteils bar jeder Vernunft.
Trifft zumindest auf alle Wähler zu, die die üblichen Verdächtigen gewählt haben und die Corona-Saga unflektiert glauben. Alle anderen sind Nazis, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker, unsolidarische Volksschädlinge, also Menschen wie ich!
Richtig, der Mensch ist ein Ergebnis der Evolution. Basis der Evolution ist aber die geschlechtliche Fortpflanzung, also die Paarung von männlich und weiblich, bzw. Mann und Frau. Diverse Geschlechter und Geschlechtersternchen kommen da nicht vor. Das Ganze ist also ein konserativer Prozess. Linksideologische Menschheitserfindungen haben auf Dauer keine Chancen, auch wenn Minderheiten und Medien noch so lautstark trommeln. Die Evolution wird sie gleichermaßen verschwinden lassen wie alle Ideologien zuvor. Die Natur und damit die menschlich gesellschaftliche Entwicklung bleibt im Grunde konservativ, der am besten Angepasste überlebt.
Sehr schõn aufgedröselt Herr Herles!
Wenn man die aktuelle politische Stoßrichtung der Sozialisten betrachtet, dann muss man konstatieren, dass dieser Teil der Gesellschaft offensichtlich gemütskrank ist.
Die glauben an keinen Gott. Demzufolge ist nach diesem Leben Schluss. Also müssen sie es ja auskosten. Aber ihre Ideologie, die Ersatzreligion Kommunismus gebietet ihnen ja das Teilen. Also teilen sie das Hab und Gut der anderen, um sich selbst besser zu fühlen. Sie selbst genießen alle Privilegien als Kader, Kontrolleure und Blockwarte. Das sind böse Mitmenschen, die sich selbst hassen, weil sie Deutsche sind und den Wohlstand lieben. Als Buße für sich selbst oktroyieren sie der ganzen Gesellschaft so viele Fremde wie möglich auf, die diese, nicht sie selbst, alimentieren muss.
Diese scheinheiligen Patrone: wären sie wirkliche Menschenfreunde, würden sie ihren Besitz unter den Fremden aufteilen und ihr Leben den Armen widmen. Aber sie sind krank. Sie hassen sich selbst und bestrafen andere dafür.
Was soll man von einem Sozialisten erwarten? Die Geschichte hat längst das Urteil über sie gefällt. Aber diese Konsorten sind wie Betrüger. Sie versuchen es immer wieder auf’s neue.
Die neueste Masche ist das Einsammeln der Vermögen der anderen, um damit das Klima zu bändigen. Eine lohnende Jahrhundertaufgabe für die vereinigte Kommunistenabsahnergilde in diesem Land.
Für mich völlig unverständlich, wie so viele Menschen diese Falschmünzer, die unseren Wohlstand und unsere Sicherheit verspielen, wählen konnten!
Sorry, dass ist eine unzulässige Verallgemeinerung.
Mir geht eher Nietzsche durch den Kopf, mit seiner Herrenmoral und Sklavenmoral. Es gibt eine menge Menschen, die sich unterworfen haben, die sich in ihrer Einfältigkeit in eine Pseudomoral geflüchtet haben. Das sind die Skalven, die sich von den modernen Feudalherrren gerne ausbeuten lassen. Träger der Sklavenmoral ist der unbändige Glaube an die „Demokratie“.
Daneben gibt es die Herren, die ihr Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich leben, so gut es eben geht.
Außerdem ist der Mensch mehr als homo oeconomicus, das ist mir viel zu materialistisch. er ist mehr ein Homo agens, ein handelndes Wesen.
Es wird den Menschen, vor allem der Jugend, ständig von mächtigen Kreisen eingeredet, dass die Welt untergeht. Das war schon immer ein Mittel der Macht! Vor allem wird die wissenschaftliche Auseinandersetzung nicht mehr zugelassen: Man sieht es seit 2020 an der C-Gesundheitspolitik, wo von Anfang an die Stimme der Gegenseite politisch unterdrückt wurde! Dabei ist ein wichtiger Grundsatz in der Rechtslehre: Audiatur et altera pars für „Gehört werde auch der andere Teil.“ Da der Wissensdurst vieler Menschen unstillbar ist (vorausgesetzt die materielle Komponente ist abgesichert) , ebenso der Drang nach Freiheit, wird die Auseinandersetzung mit dem Leben weitergeführt werden. Für die Chinesen ist es allerdings wichtiger, materiell versorgt als frei zu sein, was aus historischer Sicht verständlich ist und was vermutlich auch auf viele afrikanische Bewohner zutrifft (deshalb werden die Chinesen wohl in Afrika mehr Erfolg haben als der Westen?) Die Krankheit unserer westlichen Zivilisation besteht meiner Meinung nach in der kritiklosen Gefolgschaft vieler Menschen gegenüber dem Staat, der eigentlich seit ca. 120 Jahren schon Handlanger der Großkonzerne und Banken ist (s. RA Dr. Fuellmich)
„Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das Volk.«„, so Nietzsche. Der Staat ist ein Instrument der Macht, nicht unbedingt seines Volkes, des vermeintlichen Souveräns.
Selbsthass der Menschheit? Die genannten Kränkungen waren immer nur Thema für einen kleinen Teil der jeweiligen Gesellschaften, der gebildet war oder – häufiger – sich zumindest dafür hielt. Der Großteil der Menschen ist auf die Befriedigung der unmittelbaren Bedürfnisse konzentriert und überlässt die Beschäftigung mit derartigen Problemen anderen – angefangen bei Schamanen über Priester und Philosophen bis hin zu Gesundheitsexperten der SPD. Der Selbsthass und die daraus resultierenden Konsequenzen sind somit immer nur Thema einer ganz kleinen Gruppe der westlichen Welt – aber gewiss nicht der Menschheit. So wie Gender, nicht diskriminierende Sprache etc. allein für selbst ernannte Vordenker in universitären Zirkeln Europas und der USA zentrale Fragen darstellen. Gefährlich wird es nur, wenn Gruppen an die Macht gelangen, die glauben, auf Grundlage derartiger Theorien die Geschicke von Völkern lenken zu müssen. Auch Marx war nur ein harmloser Theoretiker, bis so genannte Berufsrevolutionäre auf die Idee kamen, seine Überlegungen in die Tat umzusetzen.
Daß der Mensch so denkt ist nur die Folge bzw. das Ziel der Propaganda und des Narrativs. „Klimawandel“ oder derzeit noch „Pandemie“ sind Herrschaftsinstrumente. So wie es früher das Fegefeuer, der Himmel, die Rassenüberlegenheit, der Volksmythos oder anderes war. Die Menschen lassen sich immer noch instrumentalisieren und sie werden sich auch zukünftig instrumentalisieren lassen.
Thomas Mann „Doktor Faustus“:
[daß im Zeitalter der Massen die parlamentarische Diskussion sich zum Mittel politischer Willensbildung als gänzlich ungeeignet erweisen müsse; daß an ihre Stelle in Zukunft die Versorgung der Massen mit mythischen Fiktionen zu treten habe]
[daß populäre oder vielmehr massengerechte Mythen fortan das Vehikel der politischen Bewegung sein würden: Fabeln, Wahnbilder, Hirngespinste, die mit Wahrheit, Vernunft, Wissenschaft überhaupt nichts zu tun zu haben brauchten, um dennoch schöpferisch zu sein, Leben und Geschichte zu bestimmten und sich damit als dynamische Realitäten erweisen.]
In diesem Sinne ist der „Klimawandel“ die „mythische Fiktion“ die sich allein wegen der Auswirkungen auf das Leben der Menschen als Realität erweisen wird. Wir sehen es ja schon, in den im Artikel beschriebenen psychischen Folgen, oder in den exorbitanten Preisanstiegen.
Meine Mutter (Jg.1933) sagte manchmal: „Kinder, es gab schon lange keinen Krieg mehr“
Meiner Meinung nach befinden wir uns in einem Informationskrieg, und nicht erst seit gestern…………….
Die Aussage „Der Mensch ist böse. Die Welt ist schlecht.“ ist nicht so neu. Verschiedene Religionen haben diese Aussage in Teilen oder vollständig integriert. Beispiel wäre z.B. die christliche Erbsünde. Aber auch der Manichäismus, die Katharer und andere. Immer wird dem eine ideale, schöne Welt des Lichts entgegen gestellt.
Nicht zum Misantrophen werden! Der Mensch hat sich von Gott entfremdet, von der Natur, von seinen Mitmenschen und von sich selbst. Das Resultat ist der entmenschlichte Zustand jetzt und hier. Empfehle als Lektüre mal wieder Erich Fromm, Haben oder Sein sowie die Kunst des Liebens. Schönes Wochende!
Genau, und mit der Entfremdung von der Wahrheit ist diese gefährlich geworden und muss bekämpft werden; auch die, die an diese verdrängte und bedrohliche Wahrheit erinnern!
Gut, der Mensch als solcher ist ignorant und arrogant, dazu formidabel egoistisch. Vielleicht muss man So sein um zu überleben. Vielleicht haben wir auch nur verpasst, eine höhere Stufe des Seins zu erreichen, statt alles nur über möglichst große Zahlen auf den Bildschirmen der Macht zu definieren. Sicher ist, dass fast alle Politakteure zuviel der anfangs beschriebenen Attribute besitzen, und zuwenig Ratio.
Alles in Allem, der Mensch hat keine Probleme, der Mensch ist das Problem….
Wenn der Mensch sich nicht (mehr) nach der Quelle seines Lebens ausrichtet („Intuitätskompass“) , kann Selbsthass natürlich auch eines der vielen Konsequenzen sein, wodurch er sich – und im schlimmsten Fall auch ANDERE (was wir heute wieder zunehmend erleben!) malträtiert. Ein „Liebender“ will andere teilnehmen lassen, an dem was ihn selbst glücklich macht. Aber eben auch ein gekränkter Hassender, der sich stets mit großem Pathos und im Mantel des Guten in die Geschichte schleicht.
Ich weiß nicht ob wir Mensch und Tier noch vergleichen sollten. Kein Tier auf der Welt geht so mit seiner Brut um, wie der Mensch der pupsende Babys als klimaschädlich bezeichnet.
Menschen sind auch nur eine spezielle Tierart. Es gibt Tierarten, die die eigene Art auffressen. Menschen sind weder speziell gut noch speziell böse.
Ok, Verdi, Mozart und Goethe waren Außerirdische. Gell?
Die abstrakte Betrachtung des Menschseins führt fort von den emotionalen Entscheidungen aller Frauen, die sich selbstbewusst in die Rolle ihres Lebens als Mutter begeben, wie seit allen Zeiten.
Die Mütter, Väter, Kinder und Familien sind die normal Lebenden deren familiärer Zusammenhalt nicht durch narzisstischen Hass krankhaft verletzt bleibt, die Verzeihen können gelernt haben.
Die narzisstische Kränkung treibt böse Frauen und Männer an, sich an den Glücklichen zu rächen, sie nieder und ihnen das Leben zur Hölle zu machen, als teuflische Wichtigtuer, lackiert mit Ehrendoktorhüten wie Tarnkappen.
Tja. Sie haben einen Plan. Von Rockefeller soll stammen: „Wir haben die Frauenrechte-Bewegung gestartet und finanziert, damit wir fortan beide Geschlechter besteuern konnten. Auf diese Weise haben wir es geschafft, Frauen arbeiten zu schicken und konnten auch noch die Kontrolle über ihre Kinder übernehmen , weil wir die Familien destabilisiert haben: https://twitter.com/elkepoley/status/1443562525551996931
Und inzwischen all zu viele willige Helfer.
Das wurde zu einer Zeit gesagt, als die Männer in die Kriege ziehen mussten und die Frauen für Einfahren der Ernte, Verarbeitung der Produkte, für weitere lebensnotwendige Dinge wie Bekleidung und Maschinengewehrfutter sorgen mussten sowie sich um die Kriegsversehrten kümmern. In den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden immer mehr Arbeitsverhältnisse mit Frauen geschlossen, was einerseits von den Frauen als Befreiung definiert wurde, da sie dem teilweise kontinuierlichen Unterdrückungsmechanismus (aufgrund des zugedachten Rollenspiels von Kirche und Staat) oder materiellem Abhängigkeitsverhältnis stundenweise entfliehen konnten. Das sogenannte selbstbestimmte Leben bestand dann (zB in Deutschland) aus
Diese Verhältnisse waren fast identisch in den USA – US-Amerikaner befanden sich seit 1941 dauerhaft in Kriegen außerhalb des Landes, den Frauen überließ man die Erarbeitung des BSP.
Ich denke nicht, dass die drei großen Kränkungen mit dem Selbsthass zu tun haben. Tatsächlich dürfte der Selbsthass, also die Ablehnung des Eigenen, mit der Auseinandersetzung zwischen der menschlichen Vernunft und der Angst vor der (mangels Instinktbindung) verbundenen Freiheit zu tun haben. Wer es nicht schafft, das Leben und alles Lebendige gutzuheißen, hat den unwiderstehlichen Drang es zu stören und zu zerstören.
Ich habe den Unterschied zwischen Mensch und Natur nie verstanden. Sind wir nicht Teil selbiger?
Genau darum erfand die „Umweltbewegung“ den Begriff Umwelt.
„Wir gegen die“ ist damit gemeint. Typisch linker Sprachgebrauch.
Es gab mal den Versuch den Begriff Mitwelt einzuführen. Der gefällt mir schon besser, konnte sich aber nicht durchsetzen.
Darum spreche ich von Naturschutz, welcher untrennbar verbunden ist mit Heimatschutz.
Zitat: „VI – Er klagt sich an (…..) und macht sich selbst zum Büßer. (……….). Der Mensch hat aufgehört, sich zu lieben. Er hat begonnen, sich zu hassen.“
> Mhh, und deshalb sehe ich nur noch folgenden Ausweg: Wir müssen endlich einsehen und fordern, dass wir ab sofort mindestens einmal im Jahr einen gesetzlich festgeschriebenen „Büßer-Tag“ brauchen an dem wir bösen und dummen Deutschen dann alle teilnehmen MÜSSEN indem wir mit freien Oberkörper und uns auf den Rücken bis zum bluten SELBSTgeselnd durch die Straßen laufen.
Wobei man hier dann auch fur die ganz, ganz, bösen Deutschen -also solche wie zum Beispiel die Räächten und die AfD’ler- dann auch noch zusätzlich festschreiben,könnte, dass deren „Siebenstrimiegen“ mit Nägel oder Glasscherben versehen werden müssen.,,(Zynism/Iro/Sark off)
Diesem Land der Dichter & Denker ist scheinbar wirklich nicht mehr zu helfen -zumindest nicht mit guten Worten.
Es ist die alte Geschichte vom „stolzen Fluss“, der irgendwann, weil groß, stark, potent geworden, glaubte, sich von seiner Quelle trennen und „emanzipieren“ zu können. Was ja auch eine Weile gut ging. Bis dem stolzen Fluss die Treibenergie ausging und er diesen Umstand mit allerlei Windungen und obskursten Winkelzügen kompensieren wollte. Seine wenigen, noch rational verlaufenden Nebenflüsse, waren ihm zwar haushoch überlegen, kamen aber über das Bewusstsein, dass der stolze Fluss und damit das gesamte Biotop in stinkendes Gewässer kippt, nicht recht weit hinaus. Vermutlich wollten sie sich nicht mit dem „schwarzen Schaf“ der Flussfamilie besudeln, obgleich SEINE Medizin – Rückkehr zu jenen QuellEN des Biotops, dass es einst gut und fruchtbar machte. So kam es, wie es kommen musste. Am Ende versickerte und versandete der stolze Fluss in seinen unzähligen Vergabelungen. Biologisch tot! Man kann es aber auch so wie ein Ruppert Mayr, kurz vor Ausbruch des II WK sagen bzw. auf einen Zettel schreiben, denn das Regime-feindliche predigen“ wurde mit Sprechverbot im KZ und am Schluss in einer feuchten Gefängniszelle bedacht: „Deutschland und die Völker Europas müssen heute erkennen, dass es ohne Gott“ (aber NUR DEN, den man als den menschenfreundlichen, erlösenden erkannt hat ; persönl. Anm.) “ nicht geht!“
Es gibt eine Parabel von Franz Kafka. Vor langer Zeit gelesen, hier nur grob skizziert: Ein Mann sitzt im Käfig. Durch die Gitter, sieht er alles was um ihn passiert. Sogar die Tür ist auf, er könnte jederzeit raus. Er sitzt immer noch da.
Die vom Autor geschilderte geistige Verfassung trifft sicherlich auf die vielen autoaggressiven Kretins in der westlichen Welt zu, die in ihrer links-grünen Gesinnungsblase leben und sich zur Errettung der Erde berufen fühlen. Ein solches Problembewusstsein muss man sich erst einmal leisten können. Die vielen Unterprivilegierten in Asien und Afrika haben andere Herausforderungen zu meistern als links-grün gehirngewaschene Wohlstandsbürger in ihren luxussanierten Altbauwohnungen. Man darf aber ruhig davon ausgehen, dass ein Großteil der Menschheit von diesen verwirrten und narzisstisch gekränkten Spinnern gar nicht gerettet werden will. Das was in Deutschland, dem Heimatland vieler Weltuntergangsgläubiger, an realitätsferner politmedialer Dauerbeschallung auf die Menschen einwirkt, ist in dieser Intensität nur in den Ländern der westlichen Welt zu beobachten. In unserem Land sind die Bewohner dieser Gesinnungsblase dennoch in der Minderheit. Die meisten unserer Landsleute nehmen die Dauerberieselung mit den links-grünen Problemstellungen von Gender-Gaga bis Klimakatastrophe zwar wahr, aber dennoch nicht so ernst, wie viele weltfremde Spinner sich dies wünschen. Die Jugend hat bei der Bundestagswahl mit Mehrheit die FDP gewählt. Die grünen Weltuntergangstrommler wurden nur zweiter Sieger. Unsere jüngeren Mitbürger sind wohl doch nicht so leicht propagandistisch zu manipulieren, wie man sich dies bei den Vorbetern der Klimareligion und der großen Transformation wünscht. Letztlich wollen die meisten Menschen das, was sie schon immer wollten, ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Die politmediale Begleitmusik zum Leben wird wohl wahrgenommen, aber auch bei Bedarf leiser gestellt. Man will am Ende doch lieber in Ruhe gelassen werden.
Zumal die Strategie der Transformationssüchtigen sehr mittelalterlich wirkt, vom Ablasshandel bis Androhung der Hölle.
umso schlimmer ist, dass die Dauerberieselung dieser Untergangssekte unterstützt und sich damit noch weiter ausbreiten wird, indem eine in gelb gewandete Gruppe Steigbügelhalter zu deren Etablierung einer noch größeren Bühne wird.
Ich empfehle sich unbedingt mit Poststrukuralismus auseinanderzusetzen um die aktuelle Widersprüchlichkeit der meist jugendlichen Forderungen zu verstehen.
Es geht um die Auflösung jeglicher Struktur, allein der Auflösung willen. Eine Argumentation findet nicht mehr statt, bzw. kommt schnell an ihre Grenzen, da man wieder mit Struktur konfrontiert wird.
Ein Perpetuum Mobile der Schwachsinnigkeit. Das wahrscheinlich einzige funktionierende.
https://de.wikipedia.org/wiki/Poststrukturalismus
Erst Hunger, Kälte, Dunkelheit und Mangel an all dem, was vom herrschenden Polit-medialen Komplex als schlecht propagiert wird, führt dazu, dass dieser Mensch wieder zum natürlichen Wesen, dem aktuellen Endprodukt der Evolution wird und nach Fortschritt und Weiterentwicklungen strebend. Auf das moralinsauere Energie Wende Land wird die Welt nur Lächeln herabblicken.
Up‘s, da hat sich der Herr Herles doch ein wenig verlaufen. Jetzt verwechselt er doch tatsächlich ein Haufen degeneriertes, durchgeknalltes und gottloses Gesindel, das sich an die Spitze westlicher Gesellschaften gesetzt hat, samt deren Mitläufern mit „dem Menschen“.
Es gibt noch andere Menschen, Herr Herles, vergessen Sie das bitte nicht. Die Menschheit ist immer noch einiges mehr als eine Politiker-Reste-Rampe in Berlin und Brüssel oder jene die zwar zu märchenhaften Reichtum, aber nie aus ihren Turnschuhen herausgekommen sind.
Man sollte es also tunlichst unterlassen mit einer Kritik die vornehmlich diesen gebührt, sie ungeschickterweise auch noch als Vertreter der Menschheit zu adeln. Zumal sie sichohnehin schon als solche sehen.
Das trifft es auf den Punkt. Es ist nicht „der Mensch“, der ein Problem hat. Vielmehr sind es die durchgeknallten Klima-Jünger ohne Konzept und Fachwissen und die vielen dämlichen Politikdarsteller, die dieser Sekte folgen.
Sehr richtig, danke!
„Geschichte eines Deutschen – Die Erinnerungen 1914 – 1933“ Sebastian Haffner Aus dem Prolog:
„Die Geschichte, die hier erzählt werden soll, hat zum Gegenstand eine Art von Duell.
Es ist ein Duell zwischen zwei sehr ungleichen Gegnern: einem überaus mächtigen, starken und rücksichtslosen Staat, und einem kleinen, anonymen, unbekannten Privatmann. Dies Duell spielt sich nicht auf dem Felde ab, das man gemeinhin als das Feld der Politik betrachtet; der Privatmann ist keineswegs ein Politiker, noch weniger ein Verschwörer, ein ̈Staatsfeind ̇. Er befindet sich die ganze Zeit über durchaus in der Defensive. Er will nichts weiter, als das bewahren, was er, schlecht und recht, als seine eigene Persönlichkeit, sein eigenes Leben und seine private Ehre betrachtet. Dies alles wird von dem Staat, in dem er lebt und mit dem er es zu tun hat, ständig angegriffen, mit äußerst brutalen, wenn auch etwas plumpen Mitteln.
Unter furchtbaren Drohungen verlangt dieser Staat von diesem Privatmann, daß er seine Freunde aufgibt, seine Freundinnen verläßt, seine Gesinnungen ablegt, vorgeschriebene Gesinnungen annimmt, anders grüßt als er es gewohnt ist, anders ißt und trinkt als er es liebt, seine Freizeit für Beschäftigungen verwendet, die er verabscheut, seine Person für Abenteuer zur Verfügung stellt, die er ablehnt, seine Vergangenheit und sein Ich verleugnet, und vor allem für alles dies ständig äußerste Begeisterung und Dankbarkeit an den Tag legt.
Das alles will der Privatmann nicht. Er ist wenig vorbereitet auf den Angriff, dessen Opfer er ist, er ist kein geborener Held, noch weniger ein geborener Märtyrer. Er ist einfach ein Durchschnittsmensch mit vielen Schwächen, noch dazu das Produkt einer gefährlichen Epoche: Dies aber will er nicht. Und so läßt er sich auf das Duell ein – ohne Begeisterung, eher mit Achselzucken; aber mit einer stillen Entschlossenheit, nicht nachzugeben. Er ist selbstverständlich viel schwächer als sein Gegner, dafür freilich etwas geschmeidiger. Man wird sehen, wie er Ablenkungsmanöver macht, ausweicht, plötzlich wieder ausfällt, wie er balanciert und schwere Stöße um Haaresbreite pariert. Man wird zugeben, daß er sich im Ganzen für einen Durchschnittsmenschen ohne besonders heldische oder märtyrerhafte Züge ganz wacker hält. Dennoch wird man sehen, wie er zum Schluß den Kampf abbrechen – oder, wenn man will, auf eine andere Ebene übertragen muß.
Der Staat ist das Deutsche Reich, der Privatmann bin ich. Das Kampfspiel zwischen uns mag interessant zu betrachten sein, wie jedes Kampfspiel. (Ich hoffe, es wird interessant sein!) Aber ich erzähle es nicht allein um der Unterhaltung willen. Ich habe noch eine andere Absicht dabei, die mir noch mehr am Herzen liegt. Mein privates Duell mit dem Dritten Reich ist kein vereinzelter Vorgang. Solche Duelle, in denen ein Privatmann sein privates Ich und seine private Ehre gegen einen übermächtigen feindlichen Staat zu verteidigen sucht, werden seit sechs Jahren in Deutschland zu Tausenden und Hunderttausenden ausgefochten – jedes in absoluter Isolierung und alle unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Manche von den Duellanten, heldischere oder märtyrerhaftere Naturen, haben es weiter gebracht als ich: bis zum Konzentrationslager, bis zum Block, und bis zu einer Anwartschaft auf künftige Denkmäler. Andere sind schon viel früher erlegen und sind heute schon längst still murrende S.A.-Reservisten oder N.S.V.-Blockwalter. Mein Fall mag gerade ein Durchschnittsfall sein. Man kann recht gut an ihm ablesen, wie heute die Chancen in Deutschland für den Menschen stehen…“
Gegen das Zuviel an säkularistisch-atheistischer Ratio, bei einem Zuwenig (bzw. gar nicht Vorhandensein) an (richtig zentrierter) Metaebene, ist kein Kraut gewachsen. Obwohl ich Herrn Herles ob seines Intellekts natürlich sehr schätze…
Liebe Grüße, Herr Thiel 😉
Ja, das ist wohl so, und selbst wenn man die Metaebene ganz beiseite lässt, bedient doch der Autor hier gewissermaßen genau das Problem, welches Gegenstand seiner Betrachtungen ist; die universelle Kritik am Menschen, welche zur Mode intellektueller Kreise westlicher Gesellschaften geworden ist und dabei stets von den eigenen Maßstäben ausgeht. Mit scheint es daher eher ein Zuviel an säkularistisch-atheistischer Pose als an Ratio.
Liebe Grüße auch an Sie, Stiller Ruf
„Der Mensch“ hat aufgehört, sich zu lieben? Welcher „Mensch“? Doch wohl nur der übersättigte, zivilisationsmüde, degenerierte, weiße Stadtmensch.
Dieser Sündenstolz und Selbsthass ist doch nur eine andere Art von Arroganz und unterscheidet die etablierten und wohlhabenden weißen Büßer vom Rest der aggressiven und ungebildeten Menschheit. Es ist die größtmögliche Distanzierung zu der auf den Selbsterhaltungs- und Fortpflanzungstrieb fixierten, religiös orientierten eingewanderten Unterschicht. Und der Gipfel der Arroganz ist, diese eingewanderte aggressive Unterschicht auf das eigene, bereits im Land vorhandene Prekariat loszulassen, sich an den Verteilungskämpfen zu ergötzen und dabei moralische Vorträge zu halten.
Einerseits sehr gut zusammengefasst, kurz knapp und treffend, andererseits sehr aus dem Elfenbeinturm heraus geschrieben.
Wie vielen Menschen sind diese Kränkungen denn wiederfahren? Auch mit Supercomputer in der Hand und Zugriff auf alles Wissen dieser Welt, auch mit langjähriger Schulausbildung, sogar mit Universitätsstudium – 99,999 Prozent aller Menschen sind und waren schon immer bessere Tiere, die sich im stetigen Kampf der biologischen und kulturellen Evolution den bestmöglichen Platz gesucht haben. Solche abstrakten Kränkungen interessieren da nur, wenn man sie sich zunutze machen kann in diesem Kampf. ZB als Philosoph oder Schriftsteller damit Geld und Ansehen generieren kann.
Danke, danke, danke für diesen Artikel! Darf ich ergänzen: Darwin und Freud haben recht für unseren Körper, das Erdenkleid unserer Seele. Leider haben wir unsere unsterbliche Seele immer mehr verdrängt aus dem „modernen“ Leben, was das Unglück vergrößert und Heilung verhindert.
Herles bestätigt eine schon länger vorhandene Erkenntnis.
Der Mensch in letzter Konsquenz ist für diesen Planeten so wichtig wie ein Kropf. Rein vom Standpunkt gesehen, ‚bin ich unerlässlich für diesen Lebensraum Erde‘, muss ich für mich gestehen, dass Terra ohne Homo Sapiens besser dastünde.
Wir befinden uns so ziemlich am Ende der Leiter auf der letzten Stufe, wenn ich richtig verstanden habe, sollten wir das Vorgetragene so verstehen, das dies nicht der Fall ist sondern es noch ein Verlängerungsstück gibt um dem Wahnsinn auf die Spitze zu verhelfen.
Meine persl. Einschätzung bewegt sich dabei auf ‚ nicht wichtig‘.
Wie man gesehen hat, haben auch die Donnerexen das Zeitliche gesegnet und sind durch einen Zufall in der Konstellation verschiedener interstellarer Fakten über die Kollision mit einem übergroßen Komet, oder anderem Himmelsobjekt, ausgelöscht worden.
Die Welt ist kein schöner Ort der Gemütlichkeit, sondern das Ergebnis von Vorgängen im Gefüge des Universums, die auf die unbedeutenden Regungen eines Wesens, das sich im Kielwasser, der durch günstige Umstände auf dem Planeten möglich gewordenen Evolution, entwickeln konnte, keine Rücksicht nehmen wird. Wenn er jetzt, der Mensch, im Angesicht der immer schwierigeren Lage, zu der Ansicht oder Überzeugung kommt, er habe genug Unheil angerichtet, könnte es bis zum nächsten interstellaren Crash weitergehen. Weiter aber nicht, denn unser Heimatstern die Sonne, hat nur einen begrenzten Zeitraum seiner Existenz, von der mindestens ein Drittel schon vorbei ist.
Einen weiteren evolutionären Irrläufer kann sich die Erde weder leisten noch hat sie die Zeit dazu.
Meine Ansicht muss man nicht teilen.
Nun, nichts Neues unter der Sonne: Protestantische Angelsachsen wie Hume, Malthus, Hobbes, Darwin und Galton haben den Boden dafür bereitet. Nun ernten wir, was sie gesät haben. Wie schön war doch die kontinentaleuropäische Vorstellung eines Rousseau vom edlen Wilden …
„Wie schön war doch die kontinentaleuropäische Vorstellung eines Rousseau vom edlen Wilden“ – die ist doch sehr verbreitet, Refugees welcome 😉
„keine Gesellschaft kann überleben, wenn sie ihre Existenz beklagt“
Das trifft es voll. Da sollten mal viele Mitmenschen drüber nachdenken.
Man sollte nie vergessen: wir Menschen befinden uns auf diesem Planeten, um ihn zu bewahren, nicht zu verschandeln (dies gilt sowohl für die Umwelt wie die menschl. Gesellschaft selbst) und v.a ihn nicht zu zerstören…
So ist es wohl. Ich wüsste gerne mal was in deren Köpfen vor sich geht.
„Konsequent zu Ende gedacht, kann nur noch der kollektive Selbstmord folgen“
Wenn all die Woken, Selbsthassenden, Andersdenkendehassenden, militanten Irgendwasschützer und randalierenden, zerstörenden „Aktivisten“ diesem Vorschlag folgen würden, wäre das kein Schaden, sondern eine Chance für die ganze Welt.
„Der Mensch hat aufgehört, sich zu lieben. Er hat begonnen, sich zu hassen.“
alle Menschen? Nein, nur ein kleiner Teil eines Völkchens namens Deutsche. Dieser kleine Teil lebt seine Minderwertigkeitskomplexe auf Kosten der Mehrheit aus und die Mehrheit lässt es geschehen.
Bitte bedenken Sie, daß es das Phänomen nicht allein in Deutschland gibt. St. Greta ist Schwedin, XR British, BLM kommt aus Amiland usw.
Ein ausgezeichneter Artikel.
Das Problem ist aber, dass gar nicht viele in der Lage sind zu rebellieren. Aus vergangenen Revolutionen wissen wir auch, dass die meistens von den interessierten Oberschichten angespornt gewesen waren.
Falls außeriridische intelligente Lebewesen entdeckt werden – was gibt’s denn da in Deutschland noch groß zu kränken?
Dann lagern wir die Intelligenz erfordenden Aufgabe einfach aus wie schon bald dei Energieversorgung.
Deutschland ein Rentnerparadies von der Wiege bis zur Bahre.
Vielen Dank dafür ! Das erklärt warum die Welt um mich herum immer schneller, immer irrer wird. Darauf rauch ich Einen 😉
Na ja, vielleicht kömmt es einfach daher, dass es zu viele sind, die einander auf die Nerven gehen, ja gehen müssen. Und DAS ist historisch völlig erst- und einmalig, damit um zu gehen ist schwer, weil völlig neu. Wollen wir nicht wieder anfangen mit dem „Volk ohne Raum“ – aber das war ein Vorläufer der Chose. Durch die Verbesserung der Landwirtschaft, die das Futter her schafft, haben wir es noch eine Weile hinaus geschoben – um dann eben jetzt, auf verschärften Niveau das ganze ausbaden zu müssen.
„Selbst das wenige, das ihn vom Tier unterscheidet und worauf der Mensch so stolz ist – auf seinen Geist, seine Kultur – beruht auf Selbsttäuschung.“ Wirklich? „Das Wenige“, nein, unsere Geistseele ist das Einzige, was in der bekannten Welt dem Entropiezuwachs entgegenwirkt. Und das funktioniert seit mehr als einhunderttausend Jahren, weil im abgeschlossenen System des Planeten die zur Verfügung stehende Energie durch den Menschen innovativ in Ordnung und Entwicklung eingesetzt wird. Kein Kätzchen räumt je ein Kinderzimmer auf. Der Mensch ist eine einzigartiges Synthese von Körper und Geist. Als Christen glauben wir deshalb an seine Ebenbildhaftigkeit Gottes. Aus diesem Glauben entstand unsere westliche Kultur. Warum schwächelt sie jetzt?
Wenn die Frage nicht rhetorisch gemeint war, würde ich antworten:
Weil wir uns von Gott abgewandt haben.
Geschlechtsumwandlung, Frühsexualisierung, mRNA-Präparate die aus Zellinien von Embryonen gewonnen werden. Was ist das Nächste? Soylent Green?
Soylent Green mußte ich jetzt googeln, den Film kenne ich nicht.
Ich meine, grüne Smuusies, Soja und Linse als Fleischersatz, haben wir doch alles schon. Kann man schlürfen und schmatzen, Kauen ist nicht mehr nötig. Das Zeug ist gut für zahnlose Alte und junge,
kaufaule Transformierer.
Die Verwertung von Embryonen ist ein anderes Kapitel und zeigt, daß sich viele nicht nur von Gott abgewandt haben, sondern noch viel weitergehen. Transformierte Zauberlehrlinge?
Genau das ist für mich die Wurzel des Übels. Hybris.
Wie wäre es,wenn sich das kollektive Bemühen der Menschheit analog den Klimastabilisierungsbemühungen auf die Stabilisierung der Bevölkerungszahl ausdehnen würde?
Wir waren ja gut dabei. Bis sie begannen, neue „Verbraucher“ ins System einzuschleichen, was natürlich mit einem enorm erhöhten Bedarf an Ressourcen vor sich geht, bis alle warm untergebracht, gekleidet und gefüttert sind.
Die Zahlen, die die FAZ veröffentlicht, zeigen, dass alleine in der Aera Merkel seit 2005 um die 16.4 Millionen Ausländer (sehr grob überschlagen!) einwanderten, während um die 10 Millionen uns wieder verließen. Und die, die gingen, waren wahrscheinlich zumeist gut integrierte EU-Bürger – die Aufschlüsselung darüber wird nicht geliefert: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schneller-schlau/aera-merkel-wie-fluechtlinge-der-deutschen-rente-geholfen-haben-17545191.html
2015 waren es laut deren Quelle alleine 2.016.241 registrierte „Migranten“ – die illegal Gebliebenen aus der Merkelzeit natürlich obenauf,
Merken Sie es auch? Die Klimasekte ist ganz sicher ein Interessenverband der Industrie und der Sozialisten, um die Menschheit mit dem neu auszurüsten, was sie bereits hatten, aber jetzt verboten wird oder nicht mehr hergestellt wird. Die Sozialisten profitieren machtmäßig von der angeblichen Notwendigkeit Verzichte mit Härte ohne demokratische Legitimation durchzusetzen. Die Industrie verkäuft neue Technologie, die anders aber teuer und nicht besser ist, als die alte.
Beide, Sozialisten und Wirtschaft haben keinerlei Interesse, dass das Bevölkerungswachstum gestoppt wird. Beide profitieren von Vermassung und Massenabfertigung. Eine inhumane antidemokratische Connection.
Wird es doch, aber nur bei Bevölkerungszahlen, die weiß sind.
Der homo oeconimicus ist fast schon Geschichte und existiert nur noch im Wunschdenken des alten, weißen Miststücks. Die neue Zeit gehört dem bi gender schwulosapiens, einem medial irregeleitetem, klimagläubigen Smartphon-Nerd, der auf dem Roller, und mit 40 kmh durch´s urbane Umfeld rauscht. Also weg mit den Autos, neue Lebensräume entstehen, niemand ist illegal und Platz ist in der kleinsten Hütte. Zweifel gibt es keine, denn die werden gleich von Facebook & Co gelöscht. Alle anderen sind rechts!
„Konsequent zu Ende gedacht, kann nur noch der kollektive Selbstmord folgen.“ Stimmt, das wäre die logische Konsequenz all derer die Schilder mit der Aufschrift „jeder Mensch ist ein Klimasünder“ vor sich hertragen.
Den herbeigeredeten „apokalyptischen Klimawandel“, der doch nur die Lebensgrundlage der Menschen bedroht, bekämpfen sie vehement. Sie nehmen sich viel zu wichtig, als zu akzeptieren, dass sie völlig überflüssig sind.
“ die Autoimmunkrankheit des grassierenden Moralismus.“ hat zu viele Vorteile der Obermoralisten. Der Moralisten vermittelt das Gefühl erhaben, gut & edel zu sein, viel schlauer als die Anderen.
Im #niewiederauf war kurz ein treffender Beitrag, der aber leider wieder zurück gezogen wurde.
„Mein Name ist Martin Brambach, ich bin Schauspieler und habe im letzten Jahr angefangen, solidarisch mit dem Finger auf andere Leute zu zeigen. Ich bin ein eher unsicherer Mensch und brauche klare Regeln und es tut mir gut, wenn ich andere darauf hinweisen kann, was sie falsch machen.“
Das sagt alles über die heutige Generation Supermoralisten.
Das lief unter dem Hashtag #allesdichtmachen und war von Brambach sarkastisch gemeint. Er wollte damit genau all diesen Blockwarten, die nicht genug bekommen können, den Spiegel vorhalten. Vermute ich zumindest….
Warum nur gehen diese verschreckten Sektenmitglieder nicht mit Beispiel voran ? In anderen Sekten hat es doch auch funktioniert.
Aber nein, weniger Kinderchen täte vollauf genügen, um die Sache zu entschärfen. Nicht bei uns, wir haben das schon, sondern bei denen, die so lustvoll zu uns drängeln.
Grandiose Gedankengänge!
Absolut! Und so wahr.