Das politische Geschäft kann grausam sein. Nun trifft es wieder einmal einen Ikarus, der fulminant gestartet ist und der Sonne zu nahe kam. Jens Spahn, erst Hoffnungsträger und Zukunftspotential, dabei so erfolgreich, dass sich Konkurrent Armin Laschet gezwungen sah, ihn als Tandemfahrer in sein eigenes Projekt Kanzlerschaft einzubinden – nun also Überflieger, dem die Sonne die nur mit Wachs zusammengehaltenen Schwingen dahinschmelzen lässt. Wie Höhenflüge enden, wusste bereits die griechische Sage trefflich zu berichten.
Die Karriere – immer nur nach oben
Die Karriere des Mannes aus dem Münsterland schien mustergültig und nur eine Richtung zu kennen: auf geradem Weg nach ganz oben. Als Merkel-kritischer Scheinriese mit sanft-konservativem Profil für die immer noch ob der Sozialistisierung ihrer Partei hadernde Basis sah sich die Dame aus der Uckermark einst genötigt, den ständig mit den Hufen scharrenden, bekennenden Homosexuellen in ihr Kabinett aufzunehmen. Mit Kalkül wurde ihm das Gesundheitsressort aufs Auge gedrückt – ein Ministeramt, das in normalen Zeiten wenig Potential zur Selbstdarstellung bietet und schon immer als eine gekonnte Mischung aus Nachwuchstraining und der Chance, sich an der eigenen Bedeutungslosigkeit zu verschlucken, gilt. Doch dann kam Corona – nicht nur für Merkel unerwartet, denn es schien ihr Kalkül, den Kritiker mit einem unbedeutenden Amt abgefunden und in die Disziplin gezwungen zu haben, mit Vehemenz über den Haufen zu werfen.
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Dann der Absturz
Doch wie so oft bei politischen Jungstars, denen ob des unerwarteten Höhenflugs jede Selbsteinschätzung verloren geht, sollte auf Höhenflug schnell der Absturz folgen. Dabei schien alles so gut zu laufen. Ehepartner Daniel Funke sollte als Chef-Lobbyist der Hubert Burda Media KG die längst schon handzahm gewordene Meute derer im Zaum halten, die sich als Journalisten bezeichnen. Die Rückendeckung der Wirtschaft, die ihm aus dem „Young Leaders Programm“ für Führungskräfte und der Einladung zur Bilderberg-Konferenz im Jahr 2017 zu erwachsen schien, sollten ein Weiteres tun, um den Karriereweg des bekennenden Katholiken abzusichern. Doch längst lagen auch die Fallstricke bereit, in denen sich der Unangreifbare verfangen sollte.
Im Corona-Management entwickelte er sich nach dem ersten Überflug vom Macher zum Ankündigungsminister. Merkel, die neben sich keine Götter duldet, schickte ihn elegant aufs Abstellgleis, als er großspurig Flächenimpfungen und kostenlose Selbsttests versprach und ein ums andere Mal an der normativen Kraft der Alternativlosen scheiterte. Spahn sollte lernen, wer das Sagen hat – und er sollte auf das Maß zurückgestutzt werden, welches jenem, der es einst gewagt hatte, an ihrer Unfehlbarkeit zu zweifeln, in den Augen Merkels bestenfalls zugestanden werden konnte.
Wie Journalisten die Flagge nach dem Wind drehen
So wundert es wenig, dass jene Journalisten, die noch im Sommer 2020 um die Gunst des Ministers buhlten und ihn zum Helden schrieben, schnell ihre Fähnchen in den Wind drehten, der nun aus dem Kanzleramt weht. Ober schlägt Unter – die Schafkopfregel gilt auch in der schreibenden Zunft. Denn man möchte ja nicht vom exklusivinformierten Highway in die Sackgasse geraten, indem man sich die Bedeutenderen der Bedeutenden zu Gegnern macht.
Jens Spahn scheitert sich in der Gunst der Deutschen ganz nach oben
Neben dem trickreichen merkelschen Ausspielen durch Auflaufenlassen kratzten solche Geschichten über die amtsflankierte Zukunftssicherung des Ministers spürbar am Image. Das Blatt wendete sich ebenso wie die Unterstützung durch jene Journalisten, deren Lobeshymnen vom dann doch an der eigenen Hybris erstickenden Spahn für bare Münze genommen worden waren. Dabei hätte der Shooting-Star doch längst gelernt haben müssen: Journalisten kennen keine Freunde und können dem Politiker solche niemals sein. So, wie es eben auch in der Politik selbst keine Freundschaften gibt – nur Zweckbündnisse, die in auf gegenseitigen Nutzen angelegten Seilschaften den Weg nach Oben ebnen sollen.
Bild holt aus zum Todesstoß
Zum Wochenende nun ist es einmal mehr die Bild-Zeitung, die in bekannter Manier zum Todesstoß ansetzt. „Rinderfilet und Spenden vor Positiv-Test“ titelt das Blatt unter dem Header „Gesundheitsminister Spahn beim Dinner“.
Die Geschichte: Einer jener die Politik begleitenden Berufslobbyisten, der frühere Regierungssprecher in Sachsen und Sachsen-Anhalt Peter Zimmermann, hatte in Leipzig ein exklusives Abendessen ausgerichtet, an dem neben Spahn „viele Unternehmer“ teilgenommen haben sollen. Diese durften, so die Berichterstattung, in den Genuss der unmittelbaren, persönlichen Nähe des Ministers kommen, wenn sie als Abendgabe die lächerliche Summe von 9.999 Euro an den CDU-Kreisverband des Ehrengastes überwiesen.
Treten Sie zurück, Herr Spahn! Sie zuerst.
Nicht so aber im aktuellen Spahn-Fall – und allein schon die Tatsache, dass Party und Spendenbeitrag nun der Öffentlichkeit präsentiert werden, ist unübersehbarer Beleg für die Feststellung: Die Karriere Spahns neigt sich dem Ende zu. Um diesen Prozess zu beschleunigen, wartet Bild mit im wahrsten Sinne des Wortes aufregenden Details auf. So galt im erlauchten Kreise die staatlich verordnete Maskenpflicht nicht einmal bis zum eröffnenden Stehempfang. Die Zwei-Meter-Abstandsregel – unmöglich, kommt es doch bei solchen Treffen maßgeblich auf den persönlichen Kontakt an. Wer opfert schon knappe Zehntausend, um mit einem Minister und den potentiellen Geschäftsfreunden nur über deprivatisierende Distanz zu kommunizieren?
Knapp unter der Bekenntnisgrenze
Apropos knappe Zehntausend: Der Spendenwunsch in Höhe von 9.999 Euro ist selbstverständlich kein Zufall. Ab 10.000 Euro je Einzelspende müssen bei der Bundestagsverwaltung Ross und Reiter genannt werden. Bleibt der Betrag darunter, kann sich der großzügige Spender in der Anonymität verstecken und niemandem wird bekannt, in welch erlauchtem Kreise er zuvor gespeist hat.
Doch manchmal gilt: Erst verlässt einen das Glück, dann kommt auch noch Pech dazu.
Kaum war das Rinderfilet gegessen und der Minister nach anregenden Gesprächen zur Ruhe gegangen, sollte ihn am nächsten Tag die Nachricht erschrecken, positiv auf Corona getestet worden zu sein. Spahn also ein Super-Spreader? Zumindest kamen die Veranstalter nicht umhin, die Liste der erlauchten Teilnehmer dem Gesundheitsamt zu übermitteln. Schließlich mussten die möglichen Kontaktwege des Infizierten nachverfolgt werden können.
Der Stich ins Herz des Ministers
Damit nun allerdings wurde nicht nur das Diner selbst, sondern auch die Teilnehmerliste in einem Umfeld bekannt, welches das übliche Stillschweigen nicht mehr garantieren konnte. Der Weg der brisanten Informationen an die Öffentlichkeit war unvermeidbar – und die vor Enttarnung bangenden, um knapp 10.000 Euro erleichterten Teilnehmer fanden es wenig unterhaltsam, sich nun mit der Gefahr der Veröffentlichung konfrontiert zu sehen. Also sind Absetzbewegungen und Ablenkung gefragt. So zitiert Bild „einen Teilnehmer“ mit den Worten: „Spahn hatte anfangs noch seine Maske auf, doch die wurde schon beim Stehempfang abgesetzt. Da standen wir dann dicht zusammen.“ Und „ein anderer Teilnehmer“ soll geäußert haben: „Auch beim Essen saßen wir alle ohne Masken an der Tafel. Für mein Gefühl recht dicht. Das hat mich wirklich verwundert.“
Auch wenn das Boulevardblatt – vermutlich mit Rücksicht auf wichtige Anzeigenkunden – in seiner journalistischen Sorgfaltspflicht auf die Namensnennung verzichtet, so sind diese Zitate doch unverkennbar gezielt gesetzte Stiche ins Herz des Ministers. Bild weist genussvoll darauf hin, dass es doch ausgerechnet Spahn gewesen sei, der dem seuchengefährdeten Volk den unumschränkten Verzicht auf Parties und andere Zusammenkünfte untersagt, vor jedweder „Geselligkeit“ gewarnt habe. Der Politiker, der sich so gern als aufrechter Recke der Wahrhaftigkeit präsentiert hatte, nun einer, der dem Volk Leitungswasser predigt und selbst dem edlen Taittinger frönt.
Der Untergang wird unvermeidbar
Wenn es derart heftig kommt, ist das weitere Geschehen absehbar. Schließlich gilt selbst im haltungspopulistischen Journalismus immer noch die alte Regel, wonach sich derjenige den Orden an die Brust heften darf, der einem waidwunden Politiker den Fangschuss gegeben hat. Also wird in den Redaktionen gegenwärtig auf allen Kanälen nach weiteren Verfehlungen des stürzenden Ikarus gesucht – die Meute ist von der Kette und wird erst ruhen, wenn das Wild erlegt ist.
Es ist Zeit, Jens Spahn ein lautes „Danke“ hinterher zu rufen
Unternimmt die Pressestelle des Ministeriums, wie in all diesen Häusern zumeist mit medienfernen Bürokraten besetzt, nun den verzweifelten Versuch, das ministerielle Fehlverhalten als des Ministers Privatsache zu erklären – als ob ein Minister sein Amt beim Verlassen des Büros beim Pförtner abgibt und als ob auch nur ein einziger Gast einen Euro dafür berappt hätte, einen unbedeutenden Privatmann namens Jens Spahn zu treffen –, sah sich der CDU-Kreisverband bereits gezwungen, den Eingang der „Spenden“ auf das Wahlkampfkonto zu bestätigen.
„Pecunia non olet“ hatte der römische Kaiser Vespasian festgestellt, um die Einführung einer Pinkel-Sesterze zu rechtfertigen. Vorgebliche Privatspenden an Parteien, die nur deshalb fließen, weil der Ehrengast Minister ist, tun es erst recht nicht – vor allem dann, wenn sie mit dem zarten Duft des vom praktizierenden Nicht-Veganer Spahn geliebten Rinderfilets umgeben ist.
Wenn dann Merkel ihr Vertrauen ausspricht …
Dumm eben nur, wenn der feine Duft verweht und das Filet gegessen ist; wenn das Volk am Kuchen, den es essen soll, weil das Brot zu teuer ist, keine Teilhabe haben darf. So stolpert nun ein zunehmend Selbstgefälliger über die Hybris der gefühlten Unangreifbarkeit – und geht damit den Weg, den vor ihm schon andere Politiker gehen mussten, die zu schnell zu weit nach oben strebten und dabei die Bodenhaftung verloren. Ist es bei dem einen die teure Luxusuhr, die als selbstverständliche Anerkennung der eigenen Bedeutung als Geschenk genommen wird, so ist es bei einem anderen nun das traute, lukrative Zusammensein, das die mit Wachs gehaltenen Schwingen schmelzen lässt.
Die beobachtenden Kenner des Geschehens warten nun geduldig auf die nächste, kanzleramtliche Befehlsausgabe mit der Bezeichnung Bundespressekonferenz und auf die rein zufällig gestellte Frage eines maskiert Beteiligten an den zum Schatten seiner selbst gewordenen Ex-ZDF-Mann Seibert, ob denn der Gesundheitsminister noch das Vertrauen Merkels genieße?
Die einstudierte Antwort glauben wir fast schon zu hören: „Die Bundeskanzlerin äußert sich nicht zu Vorgängen innerhalb der Parteien und dem Verhalten einzelner Minister. Die Arbeit des Ministers für Gesundheit genießt ihr uneingeschränktes Vertrauen.“
Und das war es dann mit der Karriere des Jens Spahn.
Hinweis: Jens Spahn hat TE gerichtlich untersagt, den Kaufpreis seiner Villa zu nennen. TE wird weiter dagegen vorgehen.
Merkel neulich: „Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt – also 7,3 Milliarden – geimpft sind.” Und da das Virus mutiert, wird auch jedes Jahr neu geimpft werden müssen, so die Rechnung von Big Pharma. Gigantischer Profit auf viele Jahre. Wer will es kleinen Würstchen wie Spahn verdenken, auch ein Stück vom Kuchen zu sichern. Hat schon der Herr Kollege Prof. Joseph Fischer im Grunewald seine Residenz, will man nicht zurückstehen. Und – so der neueste SPIEGEL – auch die CSU fördert die Maskenbranche dürch selbstlosen Einsatz von Parteigrössen wie Dr. Nüsslein MdB und Frau Hohlmeier – Strauss-Tochter im EUP. Wir sollten dankbar sein, dass sich unsere Vertreter in den Parlamenten Tag und Nacht selbstlos für die Volksgesundheit aufopfern. Und eine Immobilie war schon immer eine kluge Investition angesichts einer drohenden Inflation.
Noch sehe ich ihn oder sie nicht fallen. Und wenn, dann wird der Fall von einem netten Polster vom Steuermichel aufgefangen.
Daß der Politikverein ( um es vorsichtig auszudrücken ) schon lange zu einem Selbstbedienungsladen verkommen ist, habe ich bereits mehrmals geschrieben. Wenn Spahn nun tatsächlich gehen sollte, wird sich an dem Selbstbedienungsladen nichts ändern, da sofort ein anderer Opportunist seine Lücke ausfüllen wird. Und wie alle gestolperten Politiker wird er weich in eine üppig gepolsterte Hängematte fallen.
Zitat „Doch dann kam Corona – nicht nur für Merkel unerwartet“. Nicht ihr Ernst, lieber Herr T. Spahn?
Spahn wird nur ein weiteres Opfer der schwarzen Witwe im Kanzleramt sein, die schon viele Männchen, die sich in ihr Netz wagten, zur Strecke gebracht hat.
Man könnte dieser „Geschichte“ Spahn auch den Titel anheften :Von einem der auszog das Fürchten zu lernen.
Dem Text braucht man eigentlich nichts hin zu fügen Herr Spahn, der Text spricht für sich, denn alles wird sich so zutragen wie sie es hier benennen.
In einem Monomentalfilm sagte einst ein Pharao: So steht es geschrieben, so soll es geschehen.
Für Jens Spahn ist die Geschichte auch geschrieben, sie wird so geschehen.
Denn merke . Wenn Merkel voll hinter jemanden steht, dann heißt das nichts anderes, wie der ist Geschichte!.
Wenn ich jemanden in den Hintern treten will, MUß ich hinter ihm stehen.
Sonst klappt das nicht. Noch Fragen?
Das habe ich so ähnlich meinen Chefs auch immer gesagt, wenn sie voll hinter mir stehen wollten und ich das abgelehnt habe. Auf die Frage warum, habe ich denen dann gesagt, dann sehe ich nicht, wenn ich das Messer in den Rücken bekomme.
War nicht gut für die Karriere aber gut für das eigene Gewissen. Zumindest konnte man in den Spiegel schauen, ohne zu kotz….
Nun sollte sich Laschet aber aus dem Dreamteam mit Spahn verabschieden.
Ich träume davon, dass Spahn hinschmeisst und mit Offenlegung der ganzen negativen Vorgaben die Mutti mit vom Sockel stößt !
Ein wirklich sehr schöner Traum!.
Aber leider traut sich wohl keiner aus der Deckung, um diese „garstige“ Frau endlich zu verjagen, denn zu groß ist die Angst vor ihren vielen Günstlingen im Parlament, aber auch in der „verblendeten“ Bevölkerung!.
Wenn Madam den Jens „geschafft“ hat, dann sollte er sich trauen und den gesamten Mist den Madam verzapft hat öffentlich machen, aber er wird es nicht tun, denn auch ein Schäuble tummelt sich noch heute in hohen Ämtern, obwohl er von Madam dereinst „klein gemacht“ wurde.
Ein Schäuble Avon zierte zum Speichellecker der Madam, und auch ein Spahn wird nichts anderes tun, er will schließlich noch viele Jahre auf Steuerzahlers Kosten leben und den Rahm abschöpfen!!.
Das würde aber auch bedeuten, dass ihm jemand zuhört. Die MSM können ihn auch einfach ignorieren, dann wird seine Offenlegung ein Rohrkrepierer. Merkel wird von den Medien gestützt und geschützt. So einfach ist das.
Dann kam Corona , auch für Merkel
unerwartet , so kann man es oben lesen. Ob das für Merkel unerwartet kam , darüber könnte man diskutieren. Es gibt eine ganze Menge Menschen , für die Corona nicht ganz so unerwartet auftauchte,
ist ja inzwischen kein Geheimnis mehr . Auch das die Grippe untertauchte seit Corona auftauchte
ist irgendwie merkwürdig. Was den Immobilienhändler betrifft , das Problem wird sich selbst auflösen ,
hofft man zumindest.
Auch noch Rinderfilet. Hat sich die ProVeg Deutschland schon geäußert? Der Jens arbeitet garantiert schon an der Karriere danach. Entweder Brüssel oder Pharmaindustrie…
Lustig fand ich bei den heute – Nachrichten die Meldung, dass sich alle Gäste, laut Gastgeber, an die Regeln hielten. Sprechen sich die Verbrecher jetzt selbst frei?
Irgendwie auch beruhigend, zu sehen, dass nicht nur die Bürger, sondern auch die Politiker immer blöder werden. Ein reicher Mann bleibt dieser Spahn aber trotzdem und es wird uns am Ende nichts anderes übrig bleiben, als den ganzen Filz aus den Ämtern und aus dem Land zu jagen. Ganz demokratisch und rechtstaatlich, versteht sich ?
Wir wissen doch seit Jahren, Madame erlaubt keine starken Männer neben sich. Man kann vieles an Spahn kritisieren, aber hier hier ist völlig klar, wie der Haase läuft. Im politisch korrekten ARD Presseclub sagte vor Wochen ein Brüssel-Korrespondent unwidersprochen, das Zurückpfeifen von Spahn durch Merkel bei der Impfdosen-Bestellung habe uns drei Monate gekostet. Man gucke auf die „Impf-Tabelle“ und sieht, der Mann hatte recht. Aber die Medien vergöttern ihre Kanzlerin bis ins Grab. Einer ihrer Hofschreiber, SZ Nico Fried, brachte vor Wochen ein herz-zerreißendes Stück über die tolle Strategie der Kanzlerin im Umgang mit Präsident Trump. Sie habe dem immer toll widerstanden. Ich musste fast weinen.
Nein, nicht SIE hat IHM widersprochen, sondern SIE wurde von IHM IGNORIERT.
So glücklos Spahn auch agiert – eines darf man nicht vergessen: Er wird von Kanzlerin Merkel auch nach Kräften sabotiert. Spahn wollte Impfstoff besorgen – Merkel zwang ihn, auf Knien nach Brüssel zu rutschen und das den Versagern zu überlassen. Spahn wollte die Schnelltests schnell einführen – Merkel dazu: „Nein!“. Spahn hatte im Sommer schon gesagt „Mit dem Wissen von heute hätten wir keinen Lockdown gemacht“ um dann von Mutti gezwungen zu werden, den nächsten Lockdown mitzutragen.
Ich mag Spahn nicht, nachdem seine persönlichen Unzulänglichkeiten nun bekannt wurden noch viel weniger. Aber eins muss man ihm lassen: Er versucht zumindest, kleine Schritte in richtige Richtungen zu machen. Die Merkel-Junta reagiert entsprechend. Ich kann es wirklich nicht erwarten, dass dieser Dämon endlich von uns lässt.
Wenn Spahn eine professionelle Selbstachtung hätte, dann wäre er schon wegen der Impfstoffbeschaffung zurückgetreten. Ein Bundesminister führt sein Ministerium in eigener Verantwortung – gegenüber dem Bundestag und der Bevölkerung. Wem die Frau Bundeskanzler so ins Handwerk pfuscht wie geschehen, der müsste einfach zurücktreten.
Wieviel Leute waren da? 30? also rd 300000€. Wenn Jemand soviel Geld investiert ( Steuerzahler übernimmt die Hälfte) erwartet er sicher eine Gegenleistung. Die Veranstaltung riecht, und zwar ganz übel.
Die Schmiererei sehe ich eigentlich als das Anstößige an der ganzen Sache. Missachtung von Maskenpflicht und Abstandsregeln ist dagegen eher eine Kleinigkeit und eine Randerscheinung, worüber man sich vom Prinzip her natürlich auf aufregen kann.
Rücktritt – das ist fernste Vergangenheit. Kommt im Wörterbuch eines Ministers nicht mehr vor.
Wenn er Rückgrat hätte, könnte er ja auch gegen Merkel Widerstand leisten und dazu beitragen, dass die Alte endlich verschwindet und sogar Kanzlerkandidat werden 😉 Argumente hätte er bestimmt genug gegen sie, aber sie hat vermutlich auch noch einiges, worüber sie über ihn „auspacken“ könnte, was das Problem an der Sache ist.
„Todesstoß“??? Bei der aktuellen politischen (selbsternannten) „ELITE“ undenkbar. Nicht vergessen: unsere Demokratie ist eine Parteien-Demokratie in welcher das Wohl der Parteien weit vor dem Wohl des Volkes steht. Entspricht zwar nicht so ganz der Verfassung – stört aber anscheinend keinen. Also bleibt der Meister der „spahnischen Grippe“ zum Wohle seiner Partei und seiner unfähigen Chefin wohl im Amt (fast hätte ich geschrieben „in Amt und Würde“, aber Würde verbietet sich bei der aktuellen Politikerkaste.
Bevor Spahn nicht “waidwund erlegt “ ist, bleibt es eine schöne Hoffnung, mehr nicht.
Wüde die Bolschewistin Spahn doch fallen lassen, käme das einem Eingeständnis ihres eigenen Versagens gleich und das gibt es für eine die nie etwa falsch macht und im Grossen und Ganzen alles Richtig macht , nicht.
Ja, Spahn ist mit seinem Amt total überfordert. Aber das unterscheidet ihn nicht von den übrigen Mitgliedern des Berliner Gruselkabinetts. Und über allen steht – auch in Sachen Total-Versagen – die Chefin des Ganzen: Ihre Gnaden Angela Merkel. War sie es nicht, die Spahn bei der Impfstoffbeschaffung ausgebremst hat, nachdem dieser mit seinen Amtskollegen in NT, F und IT schon ausreichend Dosen für die ganze EU geordert hatte?
Ikarus Spahn, welch netter Spitzname für einen überflüssigen Politiker.
Ich finde es gut und richtig, daß über die Unfähigkeit und die vielen Verfehlungen von Herrn Spahn berichtet wird. Leider wird aber schon wieder vergessen, daß es noch mehr Anwärter für einen sofortigen Rücktritt gibt, wie z.B. Scheuer CSU, Giffey SPD, Maas SPD, Steinmeier SPD, Altmaier CDU, Seehofer CSU, Müller CSU,etc.etc und allen voran die links/grün verstrahlte Dame aus dem Kanzleramt.
Spahn ist allerdings nicht der Einzige, der sich nicht an die von ihm selbst mit aufgestellten Verhaltensregeln hält. Im letzten Oktober hat der Verleger Ippen seinen 80. Geburtstag gefeiert: mit 80 Gästen. Mit dabei waren unter anderem: Söder, OB Reiter, Innenminister Hermann, Ex-OB Ude, die aktuellen Vizebürgermeisterinnen der grünen Vielfliegerpartei und viele andere. Von Mindestabständen und Masken ist nichts zu sehen gewesen. Außer, dass manch Einer eine Maske in der Hand hielt. Von Zurückhaltung bei der Größe der Feier – 80 Gäste plus Personal und Geburtstagskind – kann wahrlich keine Rede sein. Leider haben die Medien dieses Ereignis überhaupt nicht aufgegriffen. Ich habe unter dem Artikel des Merkurs selbst einen Kommentar geschrieben, der natürlich wegzensiert wurde.
https://www.merkur.de/welt/geburtstag-ippen-feier-soeder-reiter-ude-muenchen-merkur-tz-party-verleger-zr-90069184.html
Im letzten Oktober waren alle Medien noch streng auf Linie. Erst seit sehr kurzer Zeit fragen sich die ersten Ratten, ob sie nicht das sinkende Schiff verlassen sollten.
Danke für den Artikel. Am Beispiel Spahn läßt sich der gesamte Zustand der uns Regierenden ableiten. Nicht eine Sekunde geht es ihnen um die ihnen anvertrauten Bürger, das Handeln ist bestimmt von nur einem Ziel, die eigene Karriere voranzubringen. Dazu wird gelogen, geheuchelt, getäuscht und betrogen. Nichts von der angeblichen Sorge um die Menschen im Land ist echt, im Gegenteil, es interessiert sie schlichtweg nicht. Spahn ist dazu ein besonderes widerliches Exemplar, arrogant und aalglatt. Nicht nur Tichy steht am Pranger, und soll keine Auskunft über die Höhe der Kaufsumme der Spahn Villa geben, es trifft kleine Blogger, die zu Spenden aufrufen müssen, um die Strafe für Ihr „Vergehen“ bezahlen zu können.
Sein letzter Auftritt im Bundestag zur Befragung über Corona war dermaßen arrogant, dass man sich allerdings auch fragen muss, warum er nicht dort schon weidwund geschlagen wurde.
Ich freue mich auf den Tag, an dem er von der Bildfläche verschwindet, aber ich bin sicher , er findet eine angemessene Anschlussverwendung und nach Marzahn zieht er auch nicht um.
Stand nicht im Artikel, er sei Katholik? So kann man eventuell doch noch auf andere Gerechtigkeit hoffen.
Was bitte ist falsch wenn sich ein hochgebildeter, erfahrener Minister und Medizinexperte mitten in der Pandemie mit dem Durchschniitt der Bevölkerung trifft. Der wollte ob der vielen Probleme eben das Ohr bei den alten Menschen die um ihr Leben fürchten, haben. Und das Geld ist doch für die CDU, das ist doch der alternativlose Verein der für 9.999 Euro pro Person genau was geboten hat? Doch sicherlich Konzepte wie man Altenheime vor dem Leersterben schützt? Oder wie man man die eigene Millionen-Villa mit dem kleinen Gehalt eines Ministers abbezahlt. Oder wie CSU Abgeornete an Provisionen kommen. ALLE Menschen müssen geimpft werden auf der Welt, auch die ganzen jungen Menschen. Ein Milliardenmarkt für Minister und Abgeordnete der CDU, CSU und die Parteikasse.
Wer glaubt, das die Informationen über die spahnschen Verfehlungen nicht aus den Regierungskreisen lanciert wurden, wartet auch demnächst auf den Osterhasen.
Die Connection Merkel-Springer funktioniert scheinbar noch. Auch wenn die Mehrheitsverhältnisse beim Springerkonzern sich mittlerweile verschoben haben. Der richtige Zeitpunkt für den ohnehin geplanten Stoß von der Klippe scheint jetzt wohl gekommen zu sein. Man darf gespannt sein, wer bis zur BT-Wahl, so sie denn stattfinden wird, noch alles abgeräumt wird.
Ich schätze mal, Söder auf jeden Fall. Der weiss es nur noch nicht.
Auf jeden Fall. Zu gegebener Zeit. Noch braucht sie ihn als Scharfmacher und unsympathischen Sündenbock, um später selber, nach bewährtem Schema, als alternativlose Leaderin auch aus dieser von ihr maßgeblich mit eingefädelten Schweinerei hervorzugehen. Und auch hierbei wird sie bis zum September wieder erfolgreich sein: seine Umfragewerte gehen bereits in Richtung Süden, und der dämliche Deutsche hat erfahrungsgemäß ein schlechtes Gedächtnis.
So manchem Star iam Politikerhimmel gönnte ich den Absturz. Bei Jens Spahn werde ich jeden Milimeter voller Genuss verfolgen. Seine unglaubliche Arroganz ging mir immer gegen den Strich.
Seinem Nachfolger gönne ich den Scherbenhaufen, den Spahn hinterlässt. Die Rücklagen der gesetzlichen Krankenkassen sind von Spahn geplündert, es wird nicht einfach. Mit dem Geld kann nicht mehr um sich geschmissen werden.
Jens Spahn repräsentiert leider das Resultat aus den „Young Leaders Programm“ für Führungskräfte. Trainiert auf Selbstdarstellung, Reden schwingen – aber nicht darauf Ergenisse zu liefern.
Dürfen wir denn noch annehmen, daß der gezahlte Preis der Villa nicht unerheblich unter dem Verkehrswert lag? Oder sind solche Annahmen in diesem freien Deutscheland auch nicht mehr möglich?
Nee echt jetzt, früher musste man schon wegen einem „missglückten“ Dr. Titels zurücktreten hahaha…. aber das wäre heute wahrscheinlich zu reaktionär und rückwärtsgewandt gedacht 😉
Was hat Sexualität mit dem Glauben zu tun? Vielleicht sollte man nicht unbedingt von Katholik sondern von Christ sprechen. Wie bewerten Sie denn einen homosexuellen Katholiken/Evangelen/Christen? Soll der nach Ihrer Meinung nach stigmatisiert werden? Worauf soll denn Ihre Frage hinaus laufen? Dürfen dann nur Atheisten homosexuell sein? Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Auch als Homo kann ich ein Mensch der einen oder anderen Sorte sein. Nein, ich bin nicht lesbisch, aber ich nehme zur Kenntnis, dass es neben schwarz und weiss noch ganz viele Zwischentoene gibt. Obwohl aelteren Semesters bin ich noch so offen und nehme zur Kenntnis, dass die Welt sich verändert, so, wie sie das schon immer getan hat. Vieles gefaellt mir ganz und gar nicht. Aber: Nichts ist so beständig wie Veraenderung. Sonst würden wir noch immer auf Bäumen hocken.
Lieber Herr Spahn,
eigentlich versemmelt und hauptverantwortlich für die deutsche poltische Viruspandemie ist eigentlich doch die „Inhaberin der Richtlinien-Inkompetenz“, denken wir nur an die Intervention bei der Impfstoffbeschaffung?
Die Rolle des Bauernopfers wäre somit auch eine zusätzliche Motivation für die mögliche Ablösung von Jens Spahn durch die „glühende Altkommunistin“.
Man sollte die Maskenzuteilung für Risikogruppen nicht vergessen.
Etwa 2,5 Milliarden hat diese unselige, stümperhafte Aktion gekostet.
Bleibt die Frage, wer hat sich bei dieser Aktion die Taschen voll gemacht.
Die sogenannten Risikogruppen waren nur Mittel zum Zweck.
Viele von denen allerding waren gerührt ob der vermeindlichen Fürsorge, die man ihnen angedeihen liess.
Das ist Deutschland .
Fürsorge, wo sie noch Eigenanteil leisten müssen?
Habe mir welche abgeholt. Die sind für asiatische Flachgesichter mit Stupsnase gemacht. Bei mir ziehen sie die Ohren so nach vorn, daß sie schon umknicken. Ab in die Tonne!
„Sein Lebensmodel ist weder christlich noch konservativ oder gesund“.
Es ist der Stil Merkels und der von ihr so geformten CDU.
Ach, das ist ja interessant.War mir neu.
Belegt aber die Höhe: zwar nicht in Form von Ziffern, aber in Form einer Aussage:
So hoch, dass es auf keinen Fall verbreitet werden darf, dafür sorgen wir notfalls mit Gerichtshilfe!
Tja – ich jedenfalls als ein mit Villenpreisen nicht Vertrauter kann mir darunter deutlich mehr vorstellen als unter einer Zahl! 🙂
Bin gerade auf Diät, aber ihr fein gewürzter Bericht, Herr Spahn, ging mir runter wie ein zartes Rinderfilet mit Extra-Kräuterbutter.?
Das Treffen hat doch letztes Jahr statt gefunden, hat euch das da auch schon interessiert, oder ist das hier das klassische „mit den Wölfen heulen“?
Hier mal eine Chronik:
[17.10.2020] Spahn über masken-freies Restaurant: „Ich bin in ein anderes gegangen“ – Schnelltests fürs Gesundheitswesen
https://www.merkur.de/politik/jens-spahn-cdu-coronavirus-schnelltests-interview-infektionszahlen-zr-90072511.html
[18.10.2020] RESTAURANTBESUCH!
[21.10.2021] Gesundheitsminister Spahn positiv auf Corona getestethttps://www.aerztezeitung.de/Panorama/Gesundheitsminister-Spahn-positiv-auf-Corona-getestet-413916.html
[18.11.2020] Restaurantbesuch bringt Spahn Kritik ein
https://www.n-tv.de/politik/Restaurantbesuch-bringt-Spahn-Kritik-ein-article22176425.html
Wundert mich auch, die Story ist doch Schnee von vorgestern. Interessiert bei FAZ und Co aktuell niemanden mehr. Vielleicht war der Wunsch, Spahn loszuwerden, Vater des Gedankens.
Hier ist aber von einer anderen Party in Leipzig die Rede mit 9.999,- € Eintrittsgebühr.
Wer lesen kann, ist immer im Vorteil.
@Hegauhenne, es geht genau um den Fall den ich verlinkt habe, ok, habe gerade auf der welt gelesen dass das Treffen am 20.10.2020 war (nicht 18.10.2020), Asche auf mein Haupt, aber ich bin weder Redakteur noch Journalist und war nur eine schnell „Recherche“.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article227258625/Kurz-vor-positivem-Corona-Befund-Spahn-verteidigt-Teilnahme-an-Dinner.html
Aber darum ging es mir nicht, aber heulen Sie gerne mit, bringt zwar nichts, aber ok!
alles richtig – aber was bleibt – Frau Dr. Merkel hat ihn zum Abschuß freigegeben – wir schießen ihn hier ab – gelobt sei Frau Dr Merkel – mission accomplished ? – Nein Merkel muß weg – auch wenn das was danach kommt noch schrecklicher wird….
Wie kommen Sie nur auf den Gedanken, dass sich in der Berliner Politszene ein sog. Shooting Star befinden könnte? Ich sehe eine Menge lahmer Enten, aber das war es auch schon. Stars sind da weit und breit nicht. Wenn Menschen wie Hr. Spahn, Fr. Baerbock, Hr. Habeck, Fr. v.d.Leyen und all die anderen als Stars, oder gar Shooting Stars gehandelt werden, ist bei der Demokratisierung irgendetwas gründlich falsch gelaufen. Demokratie muss auch etwas mit Qualifikation zu tun haben und nicht nur mit Schnellsprechen, worüber auch immer, oder mit dem schnellen Versprechen.
Wunderbar geschrieben. Ein Artikel, der sich liest wie der Verzehr eines saftigen Rinderfilets.
Jens Spahn wird innerhalb der nächsten Wochen, auf jeden Fall aber vor den Landtagswahlen, unter den sprichwörtlichen Bus geworfen. Ggf. könnte Dr. M. ihn sogar entlassen, um a) ein Zeichen der Stärke zu senden und b) von eigenem Totalversagen abzulenken.
Es wird sich bald ein trockenes Plätzchen für den Totalversager finden.
Die SZ berichtete am 17.11.20 über Spahns Restaurantbesuch im „Ponte“ im fraglichen Zeitraum vor Bekanntgabe seiner Infektion(„Die ältere Dame vom Nachbartisch“). Dort soll man es mit dem Infektionsschutz nicht sehr genau genommen haben. Auch berichtet die SZ. dass Spahn weder das Restaurant noch die anderen Gäste informierte. Aber er teilte am Tag nach der Infektion über Twitter mit „Allen, mit denen ich Kontakt hatte, wünsche ich, dass sie gesund bleiben. Geben wir weiter aufeinander acht!“-ein klarer Kleine-Jungen-Scherz, weil er ja wußte, was er getan hatte. Spahn und seine Freunde müssen sich schlapp gelacht haben-voll konspirativ, Bro!Allerdings gelten f´ür Spahn die strengen Berliner Regeln, weil er dort wohnt. Und gegen die dürfte er verstoßen haben, zumal Reisen nur aus triftigem Grund erlaubt waren. Ob Parteispendengalas dazu zählen?
Die Kanzlerin wird ihn jetzt als ebenbürtig betrachten.
Spahn wird definitiv der nächste Bundeskanzler!
Merkel…-“Warum auch sollte sie sich in das Schuldzuweisungs-Pingpong einmischen, das bereits zwischen Partei und Ministerium aufflammt?“
Ich frage mich auch, warum Frau Merkel für Navalny dermaßen offensiv eintritt.
Opportun bis zum Ende.
Was sind das für Unternehmer, die 9999€ für ein Essen mit einem Mitglied einer stramm sozialistischen Partei bezahlen?
Das ist eine sehr gute Frage !
Und wie wären wir dankbar, wenn einer aus der TE Truppe sich an einer Antwort versuchen würde!
Es dürfte sich in der überwiegenden Anzahl der Teilnehmer nicht um Unternehmer handeln, sondern um Verwalter.
Hersteller von Masken und Schnelltests.
Vielleicht Maskenhersteller und Spritzenhändler?
Es gibt allerdings Geschäftsleute, die auch gerne mal 10x 9.999 Euro spenden, kommt eben darauf an was man für Gegenleistungen erwartet.
Wer? Vielleicht Unternehmer aus der Pharmaindustrie? IT- Gesundheitsbranche? Maskenherstellerbranche?
Diese fruchtbare Landschaft der Parteiclans will gepflegt sein.
Da kommts nur auf die Mehrheits- also Machtinhaber an.
Die politische Ausrichtung ist im MS vernachlässigbar.
In einem thüringischen Blog wird auch von einem „textilfreien“ Dinner gesprochen.
Das sind Fischer, aber beim Angeln weiß man in der Regel nie was man fängt, oder nur ungefähr, oder so…….
Es soll da einen Unternehmerspruch geben der da lautet:“Wenn es Brei regnet muß man den Löffel raushalten.“
Ich lade Sie ein mich kennen zu lernen….ich bin nicht ohne Sünde, wobei ich das Konzept der Sünde schlicht ablehne….aber ich bin logisch strukturiert geradlinig und konsequent und ein Mann von Ehre
Jude, Christ, Mohammedaner darf eigentlich kein Homo sein, aber das wird ausgeblendet.
Was hat sich Jens Spahn in letzter Zeit nicht alles geleistet ? Der Kauf einer 4 Mill. teuren Luxusvilla in Berlin-Charlottenburg in Coronazeiten, dessen Bekanntmachung Spahn mit rechtswidrigen Mitteln verhindern wollte, die Amigo-Affäre Dieken, die totale Inkompetenz bei der Impfstoff-Beschaffung gegen Covid-19 und jetzt das Luxus-Dinner mit best. Freunden, bei dem die Sicherheitsauflagen nicht eingehalten wurden, auf die Spahn Tage vorher noch lauthals bestanden hatte. Dieser umtriebige Minister mit der Doppelmoral hat jede Glaubwürdigkeit verspielt und ist überreif für den Rücktritt. Dagegen waren die Umstände, die 2012 zum Rücktritt von Christian Wulf vom BP-Amt führten, geradezu lächerlich harmlos. Ich glaube aber nicht, daß Spahn zurücktreten muß, schon gar nicht in einem Superwahljahr. Noch ist Spahn einer der Lieblinge im linken Mainstream. Aber warten wir mal ab.
Ich bin kein Fan von Spahn aber am Impfdesaster ist Merkel diejenige, die hier dazu beigetragen hat.
Einspruch euer Ehren. An dem Elend der Impfstoffbeschaffung ist nur einer schuld, äh wollte schreiben “ Eine“.
Unsere beste Europäerin in Europa, die, wohl abgesprochen mit Schäuble, weiß, dass, will man in Europa als beste Europäerin gelten, man auch diesem Ziel so manches Opfer aus den Pflegeheimen zustimmen muss. Ob die Opfer wollen oder nicht. Minotaurus lässt grüßen.
Keine Ahnung, was die Leute an Spahn so toll finden/fanden. Ein glatter Bürokratentyp ohne Ausstrahlung, aber mit viel Ambitionen auf die Futtertröge der Macht. Oder war es, weil die CDU nun endlich eine Vorzeigeschwulen hatte… ist ja neben Frauen in hohen Ämtern gaaanz wichtig.
Allerdings, er ist ja noch jung und die Zeit, wo Merkel dauerhaft Karrieren beenden konnte, neigt sich wohl dem Ende zu.
Der Spahn ist vor allem eins : arrogant.
Das ging doch in der Katholischen Kirche schon immer ausgezeichnet zusammen. Der Zölibat zieht nun einmal überproportional viele Frauenverächter an und schafft eine Basis für ungewöhnlich intensive Männerfreundschaften. In meiner Verwandschaft gewann man aus erster Hand über viele Jahre entsprechende Einblicke in einem nordrhein-westfälischen Bistum…
„Der werfe den ersten Stein, der von Euch ganz ohne Sünde ist!“
Das ist nicht die Frage. Es geht nur um die basalen Regeln eines ‚Vereins‘, von dem man Mitglied ist.
Das beinahe notorische Ungeschick des Bundesgesundheitsministers wirft nicht zuletzt ein Schlaglicht auf die Führungsfähigkeiten der Bundeskanzlerin. Erstklassige Führungskräfte, so eine Volksweisheit, haben erstklassige Mitarbeiter, zweitklassige Führungskräfte drittklassige Mitarbeiter. Auf die ostelbische Pfarrerstochter trifft indes auch ein Wort von Thomas Mann zu: „Niemand kann einen anderen gut führen, wenn er sich nicht aufrichtig an seinen Erfolgen zu freuen vermag.“
Ein erstklassiger Mitarbeiter kommt für AM nicht infrage.
Nein, es darf keiner besser sein als sie selbst.
@Michael Theren. Hier muss ich ein klares Veto einlegen. Ich bin auch Katholikin, Anfang der 1980er aus dem Verein ausgetreten, was aber mit meinem Glauben nichts zu tun hat. Die geschlechtliche Orientierung war Privatsache und keiner wusste doch, wie jemand „drauf“ ist, geht auch Niemanden was an, was hinter den eigenen Tueren passiert. Ich bin ein Jahrgang der noch die 175er kennt. Seitdem jeder durch sein Outing meint, besonders offen, multimulti etc. zu sein, ist es irgendwie aus den Fugen geraten, es muss Privatsache bleiben und nicht instrumentalisiert werden. Mein bester Freund ist schwul (nicht tuntig), hat großen Respekt vor Frauen und ist ein Pfundskerl, mit dem man Pferde stehlen kann, er ist Anwalt. Und ich bin sicher, dass es Homosexualität auch schon vor min. 2000 Jahren gab. Heute ist es eben öffentlicher, was m.M.n. nicht sein sollte.
„Ich bin auch Katholikin, Anfang der 1980er aus dem Verein ausgetreten, was aber mit meinem Glauben nichts zu tun hat.“
Nein, Sie sind Apostatin. The Rules of the Game.
Tomas über Jens ….
bei jedem Satz fliegt ein Span aus der Karriere eines Bankaufmannes …
welch feine Ironie der Redaktion …
Chapeau und ein Schmunzeln
Wenn einer der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär – so irrt sich der … sagte schon W. Busch
Der Mann hat sich genuf fachliche Schnitzer und Ungeheuerlichkeiten geleistet, und zum guten Teil Schumd am gegenwärtigen Desaster, Wenn er nun wegen eines dämliche Dinners im Oktober zum Sturz gebracht wird, hat das auch ein Geschmäckle…..Ein durchsichtiges Manöver….
Vielleicht, weil bei Schuldzusschreibungen für das Desaster-Management noch ganz andere Leute ins Visir kommen könnten ?!
Es gilt für die ganze Regierung: jetzt! nicht im „Oktober“, welchen Jahres denn?
Jetzt Sofort Alle.
Da schau! Jemand hat den Artikel verstanden! So geht das wohl!
Man kann zusehen, worin die Kernkompetenz unserer Politiker besteht! Fachkenntnisse werden so was von voll überschätzt! Was zählt, ist erfolgreich intrigieren und noch erfolgreicher Intigen gegen sich selber abwehren.
Die Frau in Berlin hat das im Blauhemd von der Pike an gelernt! Herr Spahn kommt da mit seinen betriebsüblichen Sparkassen-Mobbing-Erfahrungen wohl nicht gegen an!
Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier eine Frau die Finger im Spiel hat, die gute Kontakte zur Bild Zeitung pflegt und gerne noch ein Jahr oder zwei Kanzler spielen möchte. Für Söder und Laschet gibt es bestimmt auch schon ein Entsorgungsstrategie.
Die Aktion gegen Spahn wird Laschet und Söder auf Kurs halten.
ja, das befürchte ich auch. Ich erinnere mich daran, dass – als des Öfteren in den Medien erwähnt wurde, wie beliebt von Gutenberg beim Volk sei – plötzlich seine Doktorarbeit ans Licht gezerrt wurde. Der Zeitpunkt kommt mir, wie jetzt bei Spahn, verdächtig vor. Dass Spahn an diesem Diner teilgenommen hat, war mit Sicherheit damals bekannt und wurde vielleicht vertuscht. Spart da jemand Munition auf, um sie bei Bedarf parat zu haben?
Spahn hätte – als Merkel ihn wegen der Impfstoffbestellung zurückgepfiffen hatte – zurücktreten sollen und Merkel mit in den Abgrund nehmen sollen. Chance vertan. Ich vermute, dass der Villenkauf auch von Merkel indirekt eingestilt wurde, damit er das Maul hält (wenn ich auspacken würd, Zitat Merkel). Merkels Rache ist tödlich. Spahn ist ein Baueropfer.
Ganz ehrlich, das habe ich mich beim Lesen des Artikels auch gefragt. Aber unabhängig davon hat sich Spahn“ in die Lüfte geschwungen, ohne fliegen zu können „.
Er hat es versäumt, bei den Spezialdemokraten in seiner italienischen Schwesterpartei Nachhilfeunterricht zu nehmen. Die hätten ihm nämlich klar gemacht, wie Vetternwirtschaft und Korruption richtig funktionieren.
Das war innerhalb kürzester Zeit zu viel an ungeniertem Handeln dieses Ministers, mit offensichtlichem Hang zur Wirtschaft und eventuell in unerlaubte „Grauzonen“ ( Da gäbe es einiges an Handlungsbedarf – wann wird die Staatsanwaltschaft aktiv wie bei Nüßlein?).
Nicht dumm gelaufen, sondern zu „dumm“ verhalten.
Falls der Minister abstürzt ist ja schon vorgesorgt und Weiterverwendung in einem , oder eigenen Maklerbetrieb für Immobilien ohne Weiteres möglich, weil auf diesem Gebiet praktische Erfahrung vorhanden ist .
Diese Frage habe ich mir auch sofort gestellt, aber das erklärt sich wie „… ich bin wegen Auschwitz in die Politik gegangen….“ , in der Logik nur von überbezahlten Berufspolitikern.
Er wird dann Laschet mit in den politischen Abgrund reißen.
CSU-Söder kommt nicht in Frage, also wer bleibt als Kanzlerkandidat der „demkratischen“ Union übrig? Der Günther aus Kiel, wie ich es schon lange prophezeite.
Der garantiert dann die Koalition der Union mit „Grünen“ und SED auf Bundesebene.
Der Bertelsmann Steuerberater Ralph Brinkhaus.
Ich kann mich noch erinnern, wie Harald Schmidt in seiner Show die Gerster-Uhr laufen ließ. Damals wurden Vorwürfe gegen Florian Gerster, ehemaliger Minister in Rheinland-Pfalz und inzwischen zum Vorstandsvorsitzenden der Bundesanstalt oder Bundesagentur für Arbeit aufgestiegen, laut. Und Harald Schmidt hatte das richtige Gespür. Es zog sich zwar hin, aber die Medienkampagne nahm schließlich Fahrt auf, und am Ende war Herr Gerster erledigt und wurde, man könnte es so sagen, „unehrenhaft entlassen“.
Jetzt bin ich gespannt, ob Sie, Herr Spahn, mit Ihrer Prognose zu Ihrem Namensvetter Recht behalten. Das „uneingeschränkte Vertrauen“ der Kanzlerin war ja bisher stets das letzte Motiv vor dem Ende der Sinfonie. Aber ein guter Komponist baut, nachdem er seinen Hörern durch permanente Wiederholung ein Motiv ins Gedächtnis gehämmert hat, gelegentlich eine Variation desselben oder eine unerwartete Wendung ein, um beim Zuhörer Überraschung und Spannung zu erzeugen. Mal schauen, wie das dieses Mal läuft.
„… um den Karriereweg des bekennenden Katholiken …“
Bei allem guten Willen. In offen homosexueller Partnerschaft zu leben hat nichts mit bekennendem Katholizismus zu tun. Derartige Selbstaussagen sollte man nicht ungeprüft wiederholen.
Die katholische Lehre fordert bei homosexueller Neigung Enthaltsamkeit. Ich weiß, das ist nicht so super sexy, und manche Leute finden das ja totaaal mittelalterlich, aber für das Protokoll sollte das mal festgehalten werden.
Vielleicht sollten Sie zwischen katholischer Theorie und in dem Verein gelebter Praxis unterscheiden. Aus meiner Sicht passt Spahn auch in seinen sonstigen Charaktereigenschaften hervorragend zur alleinseligmachenden Kirche…
Das eine sind Religionsdarsteller und das andere eine Lehre mit ausgesprochen vielen vernünftigen, freiheitlichen und der Eigenverantwortung zusprechenden Argumente und Regeln (wenn man zu schlicht ist die Argumente zu verstehen), die ein Leben eines freien Individuums bzw. freier Individuen in einer Gemeinschaft sehr gut regeln und ermöglichen. Das war schon auf dem Berg Sinai eine Sensation.
Die Besonderheit eines Spahn und vielen seiner Freunde wird ja von ihm selbst und vielen anderen wie ein Schutzschild vor ihm her getragen. Und als ob das noch nicht reichen würde, haben alle, die an dieser Besonderheit nichts besonders finden, sie trotzdem toll zu finden . Wenn nicht, dann ab in die rechte Ecke .
Nie habe ich Menschen nach ihren sexuellen Vorlieben beurteilt, nicht mal intessiert haben mich. Ich bin mit meinen voll ausgelastet.
Erst nachdem jetzt , wo man mich auch noch mit den Seltsamsten von denen Tag aus Tag ein nicht nur belästigt , sondern ich die auch noch toll zu finden hätte, beginnt sich eine immer grösser werdende Abneigung genau dagegen zu regen.
Warum sollte ich es hinter dem Berg halten ? Bin ich eben rechts. In einer funktionierenden Demokratie ist das nicht unehrenhaft.
Die sexuelle Neigung ist reine Intim- und Privatsache und nur ein kleines Merkmal unter vielen, die einen Menschen ausmachen. Aber wenn manche Leute das wie eine Art Religion öffentlich zelebrieren und dann noch meinen, sie wären sogar etwas besonders, finde ich das anstößig. Sie fordern von der Gesellschaft Toleranz und Gleichstellung, aber praktizieren genau das Gegenteil gegenüber anderen.
So langsam geht der Union das Personal aus. Wäre es schade um Spahn? Definitiv nein. Ein weiterer überschätzter und überforderter Politiker, der nicht in der Lage ist, sein Amt auszufüllen. Man muss sich nur die letzte Panne mit den Schnelltests anschauen. Das hätte jeder Karnevalspräsident besser hingebracht. Es genügt nicht, auf einer Welle nach oben gespült zu werden, man muss auch auf der Welle surfen können.
@Stolz. Aber das ist doch Merkels Strategie, sich nur mit Nieten zu umgeben, damit sie sich wieder als die größte Retterin präsentieren kann. Endlich ihr pervides Spiel durchschauen, ist eigentlich simpel.
Nachdem das nach der Sache mit dem Herrn Nüsslein die zweite Geschichte ist, bei der auf Recht, Gesetz und Moral herumgeheuchelt wird, werde ich den Verdacht nicht los, das die Unionsparteien einen neuen Lieblingssport entdeckt haben. Nämlich die innerparteiliche Schlammschlacht, bei dem das Intrigantentum das wichtigste Spielgerät ist. In beiden Fällen bleiben nämlich die Durchstecher fein säuberlich in Deckung. Ich bin verwundert. Das in diesem Korruptionssumpf plötzlich eine Krähe einer anderen Krähe ein Auge aushackt, ist sehr ungewöhnlich.
„wenn das Volk am Kuchen, den es essen soll, weil das Brot zu teuer ist, keine Teilhabe haben darf“ und nur der Korrektheit halber….Maria Antonia hat das nie gesagt, es wurde ihr von der revolutionären Propaganda in den Mund gelegt….Doppeldenk!
Danke, diese historische bzw literarische Hinweis fehlt mir jedes mal.