Zunächst ein kleiner Rückblick, nur zwei Monate. Als alter weißer Mann war ich im Januar 2020 in Hanoi unterwegs. Und ich merkte: Überall in der Welt außer in der deutschen veröffentlichten Meinung, wird er geschätzt, der alte weiße Mann, weil
- alt
- weiß
- Mann
Warum ist das so? Weil alte weiße Männer alles entwickelt haben, was zu sehen und was nicht zu sehen ist. Wer, egal wo in der Welt, um sich schaut, muss feststellen, das meiste ist von alten weißen Männern entwickelt: Beton zum Hausbau, Mopeds und Autos zur Mobilität, Plastik, das ultraformbare Material für alles, das Gesundheits- das Rechtssystem, die Menschenrechte, die Klassische Musik usw. usf. Selbst die T-Shirts und Hosen werden von Webmaschinen gewebt, die von alten weißen Männern erfunden wurden.
Auf meinen Anwurf an einen Häuptling vom Stamme der Zomi in Ostindien, doch mehr auf die Tradition zu achten, erwiderte der harsch: Sollen wir etwa wieder im Baströckchen herumlaufen und nach jeder Regenzeit eine neue Bambushütte bauen? Das wirkt bis heute in mir nach.
Die Vietnamesen in Hanoi sind keine Thais, sie sind nicht so überschäumend freundlich und zuvorkommend. Eher ähneln sie Chinesen: Rau aber herzlich. Wenn aber der Augenkontakt aufgenommen ist, gibt es schnell ein nettes Verhältnis.
Vietnam ist ein armes Land. Da ist Erfolg umso wichtiger, um der Armut zu entfliehen, um Sicherheit in seinem Leben zu gewinnen. Eine Krankenversicherung hat fast niemand. Eine Rentenversicherung nur Beamte. Der Erfolg, für den der alte weiße Mann steht, ist auch ein Aphrodisiakum. Wie bei einem Porsche einstmals und manchmal noch jetzt in Deutschland, werden die Frauen schwach. Es klimpern die Wimpern und ein kleiner Flirt hat noch niemandem geschadet.
Where do you come from? Diese vollkommen normale Frage – in Deutschland inzwischen als Alltagsrassismus verpönt – höre ich oft. Germany. Erfolgreich und deshalb besonders respektiert. Ah, germany, very good country. Very developed. They have everything. Und so fühle ich mich wohl und geschätzt als Repräsentant der eigenen Kultur, der jeder Mensch in der Fremde immer ist. Im Positiven und bei erfolglosen Kulturen eben im Negativen. Was in Deutschland als Rassismus verschrien ist und unterdrückt wird, bildetet die Grundlage der menschlichen Wahrnehmung. Vom Ganzen aufs Einzelne schließen. Ohne Deduktion und Induktion wäre der Mensch nicht überlebensfähig, hätte er die Evolution nicht passieren können.
Und so schwimme ich in Hanoi in der warmen Anerkennung meiner hochentwickelten westlichen Kultur. Die haben es zu was gebracht. An die halten wir uns. Da können wir was lernen. Die sind zwar manchmal seltsam und unkultiviert und schätzen oft nicht einmal ihre eigene Kultur. Der ständige Schuldkomplex ist auch unangenehm, aber unterm Strich: Erfolg gibt recht.
Nach vier Wochen Aufenthalt in Vietnam fliege ich für einige Wochen nach Myanmar. Über Verbindungen bekomme ich wieder ein Visum für Vietnam, weil ich aus Myanmar und NICHT aus Deutschland komme. Inzwischen ist Corona ausgebrochen.
Hanoi, 13. März:
Flug von Bangkok nach Hanoi. Komisches Gefühl, zusammen mit 10 Vietnamesen im fast leeren Flugzeug zu sitzen. Am leeren Visaschalter werde ich plötzlich angeherrscht, eine Maske zu tragen. Der Ton ist nicht mehr freundlich. Glücklicherweise hatte ich mir am Abend zuvor noch eine gekauft. Leerer Flughafen. Duty Free Shops verwaist. Die Verkäufer halten Schwätzchen.
Die Medien bombardieren die Vietnamesen mit Corona, made in China, Italy and Germany. Made in Germany hat seine positive Bedeutung innerhalb kurzer Zeit ins Gegenteil verkehrt. Und ich bin Deutscher, lebe im Corona-verseuchten Europa. Hysterie allüberall.
Am nächsten Tag in Hanoi unterwegs. Ich bin irritiert. Meinem Blickkontakt weicht man aus. Die Vietnamesen blicken zur Seite, wenn ich sie anblicke, halten Abstand. Geschäfte darf ich nur betreten, nachdem ich mir eine Maske aufgesetzt habe. Und auch dann werde ich nun unfreundlich bedient.
Die Gummibänder meiner Maske sind aufgrund der kleineren asiatischen Köpfe aber kurz. Wenn ich die Maske aufsetze, schneiden die Bänder schmerzhaft hinter den Ohren in die Haut.
Wenn ich es wage, die Maske abzusetzen, werde ich voller Abneigung angeherrscht. Selbst wenn ich in einer Menschenmenge unterwegs bin, bildet sich ein leerer Raum von vielleicht zwei Metern um mich. Plötzlich bin ich ein Unberührbarer. Frauen, die vor einem Monat noch mit mir flirteten, kennen mich plötzlich nicht mehr. Ich bin ein Aussätziger.
Dabei habe ich noch Glück, kein Chinese zu sein. Hier mischt sich eine alte koloniale Abneigung mit der aktuellen Coronafurcht, Vietnam war 1.000 Jahre von China besetzt. Der große Nachbarstaat wird auch heute als aggressiv wahrgenommen. Gegen Chinesen richtet sich die ganze Wut.
Die Asiaten argumentieren täterorientiert: Durch eine Maske kann verhindert werden, dass Infizierte andere anstecken. Die Gemeinschaft wird geschützt.
Der Westen argumentiert opferorientiert: Eine Maske kann kaum verhindern, dass ich mich anstecke. Also lasse ich es. Und wenn ich, ohne es zu wissen, Corona habe, dann sind die Folgen für andere nicht mein Problem.
Hanoi, 14. März
Die Einreise für Flüge aus dem Schengen-Raum wird untersagt. Das kommt für die wenigen Fluggäste, die in Hanoi landen, überraschend. Sie werden vor die Wahl gestellt, entweder gleich wieder zurückzufliegen oder 14 Tage isoliert in einem Armeecamp an einem entlegenen Ort in Vietnam durchzustehen. Ob es dort so idyllisch zugeht, wie in dem Film, sei einmal dahingestellt.
Dringend gebrauchte Spezialisten und Fachleute werden einem Corona-Test unterzogen. 700 Samsung-Ingenieure, die in Korea keine Arbeit haben, fliegen in einem extra gecharterten Flugzeug nach Hanoi. Dort produzieren sie in einem Gebäude in Quarantäne weiter. Im Westen undenkbar.
In Restaurants werde ich nicht mehr bedient, da ich zum Essen ja die Maske abziehen müsste. Corona. Take away food mit Maske. Cafés sind geschlossen, Veranstaltungen finden nicht mehr statt. Schockstarre in Hanoi.
Es ist eine ganz neue Erfahrung von einem Repräsentanten einer bisher hochgeschätzten Kultur innerhalb weniger Wochen zu einem angsterregenden Symbol für Krankheit abzusteigen, plötzlich Aussätziger zu sein.
Aber die Familie, bei der ich untergebracht bin, bleibt herzlich und lässt sich nicht erschüttern.
Hanoi, 16. März
Als deutscher und damit Corona-Verdächtiger muss ich eine App auf mein Smartphone laden und damit meinen Gesundheitszustand über die App rückmelden. Falls ich dies versäumen sollte, werde ich umgehend in ein Quarantäne-Camp der vietnamesischen Armee eingeliefert.
Aber durch das rigorose Vorgehen bewahren die Behörden von Vietnam, Singapur, Japan und Taiwan ihre Bevölkerung vor großem Schaden, obwohl die Länder in direkter Nachbarschaft von China liegen. Es gibt nur wenige Infizierte (61: Stand 17. März). Und Südkorea beweist, wie gut man die Coronakrise in den Griff bekommen kann. Da steht Deutschland weit zurück.
Eine Mundmaske für jeden als Pflicht wäre doch kein Problem. Ist in Asien üblich. Warum nicht bei uns. Lieber wird die Wirtschaft ruiniert.
Mundmasken ausverkauft! Willkommen im Sozialismus.
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht.
Schon schlimm, dass die anderen mal wieder nicht am Deutschen Wesen genesen wollen… Ist übrigens auch in Europa so, nie werde ich vergessen, als mich und meine Frau ein italienischer Freund zum Abendessen einlud und seine mir bis dahin unbekannten italienischen Freunde auch da waren. Da meine Frau eine Deutsche ist, habe ich mich mit ihr auf Deutsch unterhalten. Alle waren höflich, aber sehr reserviert. Als mein Freund ihnen erzählt hat, dass ich aus einem kleineren Mitteleuropäischem Land komme und nur in D lebe, sind sie aufgetaut. Ab da gab es keine höfliche Reserviertheit, sondern munteres Gequatsche (ich spreche ganz ordentlich Italienisch). Und das war schon lange vor der Eurorettung und der Coronakrise.
Sie haben ein interessantes Erlebnis gemacht: Als geachteter Deutscher im besten Alter und vielleicht auch als ausgewiesener Fachexperte ist man mehr als angesehen im Ausland. (Übrigens sind es auch nicht nur Prostituierte, die einem ein Lächeln gönnen).
Umso erschreckender fallen einem solche Reaktionen auf, die auf einer absoluten Naivität einer nichthandelnden Regierung in der ganzen Welt Verunsicherung gegenüber Germany auslösen.
Nun stelle ich mir die Frage, ob unsere Generation Spaß sich vorstellen kann, wie sie einmal in der Welt betrachtet wird, nachdem Deutschland seine Industrie ruiniert, seine Energie abgeschaltet, seine wissenschaftliche Vorreiterrolle aufgegeben (wegen Tierversuchen) und Millionen Besser-Lebend-Wollender ins Land geholt und die Sozialsysteme ruiniert hat. Sie werden nicht nur wie Sie zurückhaltend gemieden, sondern als Vollidioten betrachtet, die ihr natürliches Erbe einer hochmotivierten Vorgängergeneration in den Sand gesetzt haben.
Die Frage, woher man kommt, ist sicherlich nur bei besserverdienenden, einheimischen Sesselpupsern verpönt. Und vermutlich auch nur dann, wenn ein Einheimischer dieses jemanden mit Mihigru fragt. Da ich hierzulande ausschließlich sog. „Drecksarbeit“ nachgehen kann, dort nicht selten 90+% Mihigrus habe und manchmal sogar der einzige Einheimische bin, darf ich Ihnen verraten, daß es unter meinen Kollegen das normalste der Welt ist, als allererstes IMMER die Frage nach der Herkunft zu stellen.
„Made in Germany“ ist übrigens tatsächlich gerade auf dem absteigenden Ast. Es kehrt m.E. gerade wieder zu seiner ursprünglichen Bedeutung zurück.
Die alten weißen Männer sind ja eben jene, die in jungen Jahren etwas angestoßen haben, und dann schließlich die erfolgreichen alten Männer wurden die sie waren oder noch sind. Es sind immer die, welche selbst etwas erreichen wollten, und nicht nur Nutznießer und Kritiker sein wollen.
Um den so furchtbar kritikwürdigen Tatbestand des alten weißen Mannes zu erfüllen, muss man im Grunde weder alt weiß noch Mann sein, es genügt eine positive Einstellung zu Leistung und Erfolg. Die aber, haben eben meist die weißen alten Männer.
Danke. Genauso sehe ich das auch. Wer fleißig, verantwortungsvoll und organisiert durch’s Leben geht, wird von den sozialistischen Gauklern und Scharlatanen gerade hierzuland gehasst. Es gilt mehr denn je, wachsam zu sein und sich zu wappnen.
Die Naivität des Autors in Bezug auf Frauen ist geradezu rührend: Glauben Sie wirklich, der Flirt gilt Ihrer unwiderstehlichen Anziehungskraft? Schon mal was von Allltags- bzw. Armutsprostitution gehört? Natürlich sind die Grenzen fließend, und nicht immer ist alles so plump wie in Pattaya.
ausgegrenzt: „Coronavirus:
Afrika schottet sich gegen Europa ab. Wegen des Coronavirus haben viele afrikanische Staaten strenge Reisebeschränkungen verhängt. Europäer müssen draußen bleiben.“ https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-afrika-grenzen-europaeer-1.4848766
Versuchen Sie mal in Deutschland ne Maske zu kaufen…… völlig unmöglich.
Ich ziehe mir nun immer einen Baumwollschal über das Gesicht. Hoffentlich hilft es ein bisschen.
Das Problem ist, dass es hier offiziell nur 80 jährige Tote gibt. (Komisch, oder?)
Dann ist ja nicht so schlimm.
Ich habe Staubmasken vom Baumarkt verwendet. Allerdings läuft hier KEINER mit Maske rum. Man muss schon hardcore drauf sein, um so trotzdem in einem Supermarkt einkaufen zu gehen. Ich kaufe deshalb in Supermärkten ein, die weiter weg sind und die Leute mich nicht kennen.
Tja, vielleicht sollte sich der Autor fragen, warum er mit seinem europäischen Aussehen ohne Atemschutzmaske den Vietnamesen ausgerechnet jetzt während einer Pandemie auf die Nerven gehen muss.
Man hat sich in einem anderen Land gefälligst zurückzunehmen und anzupassen, ganz besonders in dieser Situation. Das gilt für Vietnam, für Deutschland und auch für jedes andere Land, in dem man Fremder ist, auch wenn man sich gern überall zuhause fühlt.
Was der Autor hier beklagt, hat m.E. mehr mit fehlender Selbsteinschätzung, als mit dem Verfall des deutschen Rufs im Ausland zu tun, der glücklicherweise noch nicht überall so wahrgenommen wird, wie es ihm eigentlich gebührt.
Herr Thiel, lesen Sie doch einfach den Artikel noch einmal.
Habe durchaus verstanden was der Autor in seinem Artikel sagen will, und stelle es auch grundsätzlich gar nicht in Abrede.
Meine Kritik betrifft die falsche Wahrnehmung des Autors bezüglich seines Verhalten, welche wie ich finde in dem Artikel unfreiwillig deutlich wird.
Die Feststellung eines sinkenden Ruf Deutschlands im Ausland erscheint zwar nachvollziehbar, basiert aber in beschriebenen Fall eher auf individuellem Fehlverhalten und mangelnder Selbsteinschätzung.
Verstehe nicht warum das so schwer zu verstehen ist. Es steht doch alles in dem Artikel, auch wenn es durch den Autor anders gemeint ist. Gerade deswegen ist es in gewisser Weise typisch.
Ja, es ist bitter, wenn man mit offenen Augen und Ohren als Deutscher in der Welt unterwegs ist. Als Vertreter der moralischen Supermacht muss man sich bestenfalls unangenehme Fragen gefallen lassen, immer deutlicher aber schlägt einem Ärger entgegen. 2016 wurde ich im Urlaub von Schweizern und Russen noch relativ freundlich gefragt, weshalb sich die Deutsche alles gefallen lassen, erst die EURO Rettung, dann die Grenzöffnung. 2017 waren die Russen schon nicht mehr so freundlich, die Italiener, Spanier auch nicht und die Griechen unterschieden nicht mehr, zwischen Touristen und Merkel/Schäuble. Dass unsere junge Generation davon nichts mitbekommt, obwohl sie doch so reisefreudig sind, kann ich mir nur damit erklären, dass sie auch im Ausland in ihrer Blase bleiben. Und wenn sie hier beim Lieblingsitaliener, Griechen, Chinesen essen gehen, dann merken sie nicht wie aufgesetzt die Freundlichkeit bei vielen ist. Gegenüber Kunden blieben die Wirte natürlich freundlich. Multikulti ist halt einfach mehr, als nur auf Afrikafesten mittrommeln, Multikulti ist den Völkern zuzuhören. Asiaten können da durchaus sehr direkt sein, mit freundlicher Miene, aber deutlichen Worten.
Das Gute: Solange ich nicht den Mund aufmache, weiß keiner aus welchem Land ich genau komme. Und selbst wenn ich Englisch radebreche, sind sie sich nicht über das Land sicher.
Aber als Europäer bin ich natürlich zu erkennen. Für einen Angelsachsen ist mein Englisch zu schlecht.
Wir verspielen gerade unsere Zukunft – ah, nicht die Zukunft der alten weißen Männer, sonder die Zukunft derjenigen, die Freitags auf der Straße Hüpfen und für das Klima demonstrieren. Wer verspielt die Zukunft? Die Zukunft verspielen die Ideologen der alt 68’er die zu Grünen geworden sind und denjenigen, die den Sozialismus nicht erfahren haben oder ihn als Errungenschaft verklären. Asien wird die Krise besser überstehen und uns platt machen.
Mitunter erzeugt der Fremdblick deutlich mehr Erkenntnisse, als die eigene Nabelschau, vor allem wenn diese Schau von Kindern und NeurotikerInnen durchgeführt wird. Der gemeine Deutsche lernt aber nicht daraus, dass sich der Neid oder die Anerkennung des Auslands in Mitleid, Verstaendnislosigkeit oder gar Selbstschutz gegen Deutschland gewandelt hat, dank der wahrlich grossen Zerstoerung von Merkel und ihren Glaeubigen, die bekanntlich alle! Bereiche des Landes(Politik, Gesellschaft,Recht, Wirtschaft, Bildung, Energie usw.) umfasst. Man darf auf das „Ende“ gespannt sein. Die Hedgefonds beginnen nun mit dem Ausbeinen und der Resteverwertung der DAX-Unternehmen, ökonomisch verstaendlich, denn die Firmen wurden von Merkel und ihren „Managern“ erfolgreich verbilligt. Generell sind Wetten auf den Ausverkauf oder besser die Verramschung derzeit ziemlich erfolgversprechend. Und immer noch jubeln die bequem auf dem Ast sitzenden Alimentierten mit. Jetzt erst recht und mit noch mehr Tempo in die Verelendung der Masse.
„Überall in der Welt außer in der deutschen veröffentlichten Meinung, wird er geschätzt, der alte weiße Mann, …“
… überall außer in der westlichen Welt … trifft es wohl besser, dieses Phänomen ist sicher kein rein deutsches.
Die ehemals weltweite Bewunderung Deutschlandas wegen seiner Wissenschaft, Technik und Kultur ist doch schon vor Corona verschwunden. Corona ist nur noch eine Bestätigung. Jahrzehntelang wurden Wissenschaft und Technik vor allem von den Grünen verteufelt. MINT Fächer wurden vernachlässigt und durch dekadenten Gender Unsinn an den Universitäten ersetzt, besetzt von Quotenfrauen. In den links-grünen Städten wurden Polizei, Feuerwehr und eigentlich die gesamte Infrastruktur abgebaut. Und nun schreien die dafür Verantwortlichen nach logistischer Hilfe, Medikamenten und Impfstoff, der wohl wieder hauptsächlich von jungen und alten weißen Männern entwickelt werden wird und nicht von den unsere Sprache verhunzenden Feministinnen und deren Apologeten. Und wenn eines Tages Corona eingedämmt ist, werden Merkel, v. d. Leyen und Co. dies als ihr Verdienst reklamieren und die Schreiberlinge und Schreiberlinginnen von SZ bis TAZ und die Paladine Und Paladininnen von ARD bis ZDF werden in den Lobgesang einstimmen und nichts für die Zukunft daraus gelernt haben.
JENES LAND,
das einst als das der „Dichter und Denker“, der großartigen Komponisten, Maler und Erfinder gehandelt wurde ist in den letzten Jahren zu einer Art internationaler Witzfigur verkommen. Dass das linksgrüne Schland mit seiner Gesamtschul- und Inklusionsszene immer weiter abrutscht entgeht auch dem aufmerksamen Beobachter im Ausland nicht (Stichwort PISA).
Nicht nur wegen der chaotischen Art und Weise wie die Corona-Krise „gehandled“ oder besser gesagt „mishandled“ wird macht sich das Mutti-Schland immer mehr zum internationalen Geisterfahrer. Sport: alles unten durch. Wirtschaft: Greta-Erosion. Alles andere: zum Lachen, oder besser gesagt, zum Weinen. Renommée: zum Teufel! Die linksgrüne Tugendprahler-Politik hat den Ast durchgesägt, auf dem wir saßen. Der Kahn wurde versenkt.
Das Schland ist im Eimer!
Die Coronakrise legt die ganze Unfähigkeit dieser Regierung offen. Da aber die MSM in Deutschland die Hoheit hat, bemerken es die NAZIS nicht. Ich hab schon immer gesagt, dass der ganz große Abstieg kommen muss bevor es dem letzten in diesem Land dann voll klar wird. Nun der Anfang ist gemacht.
Danke für den beeindruckenden (und erschreckenden) Bericht.
Mein Besuch vor einigen Jahren – wenige Tage, die mit Terminen in Regional- und Stadtverwaltungen gefüllt waren, allerdings im Süden nahe Saigon/HCM City – zeigte mir einen streng von der Kommunistischen Partei zentralistisch durrchregierten Staat. In jedem Meeting saß neben dem Bürgermeister oder Abteilungsleiter der kontrollierende Parteikader, an jeder Stirnwand ein „Altar“ mit roten Spruchbändern, Fahnen und Fotos von hervorgehobenen Mitarbeitern.
Vietnam erschien mir total gleichgeschaltet, deutlich sichtbarer und stärker als China.
Was die Freundlichkeit ausserhalb der offiziellen Kontakte anging, war mein Eindruck: Sehr herzlich, sehr offen und neugierig.
In Deutschland wird sich das Coronavirus am längsten halten, da es laut dem Saarländischen Rundfunk die wirkliche Grenzschließung nicht verhindern kann. So lange Hinz und Kunz nur Asyl hauchen müssen, um ungehindert und unbesehen einzureisen, hat das Coronavirus freie Fahrt.
Hier ist eine Generation herangewachsen, die sich moralisch überlegen gibt, wenn sie das Weltklima retten will. Ihre Gesinnungsethik ist zudem noch ideologisch aufgeladen, überheblich und in schrecklicher Weise apodiktisch. Aber die kleinste persönliche Einschränkung wird abgelehnt und man zieht es vor Corona-Partys zu feiern. Und das soll unsere Zukunft sein?
Die Generation Greta hat ausgespielt. Nicht lebenstüchtig. Allerdings war es, das muss man leider zugeben, unsere Generation, die es versäumt hat, diese Problemgeneration in den Hintern zu treten.
Den Hintern versohlen wurde ja verboten und das kommt dabei heraus.
Bitte viele „Daumenrunter“, das würde meine These bestätigen.
Die bräsigen Kommentare unserer Politiker, sind Selbstbeweihräucherungen doch vom Grundsatz her sind es Täuschungen für die Bürger. Platz fünf im Kampf gegen Corona spricht da eine ehrliche Sprache.
Tenor: Bei uns läuft alles gut. Wir schleudern jetzt Geld in Mengen raus. (Kann ja jeder)
Regierung ist eben kein Spielplatz für Ideologen und Abzocker!
WO WART IHR VOR DREI WOCHEN? Da trennte sich die Zeit von Leuten die regieren können und welchen, die es nur behaupten!
Sehr schöner Stimmungsbericht.
schön?!?
aber zutreffend!
Woher kommt dieses überbordende Selbstvertrauen bei alten weißen Männern? Der Teil der Generation die tatsächlich etwas aufgebaut hat ist ein verschwindend geringer Prozentsatz. Erinnert mich an Danisch, der schreibt als hätte er höchstselbst das Internet in Deutschland verlegt. Nein, auch Sie Herr Autor sind nur Nutznießer der Arbeit eines kleinen Teils ihrer Generation. Was man dem Großteil der alten weißen Männer zurechnen kann ist eine insgesamt gut funktionierende Gesellschaft weil AWM sich im Allgemeinen nicht asozial verhalten. Das sollte allerdings eine Selbstverständlichkeit sein, keine Errungenschaft.
Hat nichts direkt mit dem Artikel zu tun, aber bei so einem Einstieg…
Wir stehen auf den Schulern unserer Vorfahren – das ist ein Anlass kollektiven Stolzes, denke ich. Die Beiträge dieser – im wesentlichen – Männer sind nicht nur längst ablelaufene Patente, sondern, wie Sie richtig sagen, ein stabile Gesellschaft auf der Basis geschriebener und ungeschiebener Gesetze.
Selbstverständlich ist das nicht, was in Mitteleuropa aufgebaut wurde und weltweit die Menschheit voranbrachte. Zwischen „sich nicht asozial verhalten“ einerseits und den positiven Leistungen für die Menschheit andererseits gibt es ein breites Spektrum; wenn irgendwann die Beiträge zu Forschung und Lebensverbesserung anteilig von arabischen, afrikanischen und asiatischen Gesellschaften kommen, werde ich aufhören, auf die besonderen Leistungen unserer Vorfahren hinzuweisen. Noch ist das nicht der Fall.
(Die von Hitlertum zu verantwortenden Jahre 1933 bis 1945 sind als Teil der deutschen Geschichte auch in den kollektiven Erfahrungen abgespeichert. Sie sind der Schatten neben dem Licht.)
Was für ein undifferenzierter Dings. Hätte sich der AWM (Spezies oder Rasse, wofür halten Sie DEN AWM?) kollektiv unsozial verhalten, gäbe es weder eine Jugend, noch den breiten Wohlstand.
Der wird kaum post 65 Jahren gezeugt haben.
Rafft das hier echt nur jeder Dritte?
Wenn Sie etwas genauer hinschauen wuerden, wuerden Sie erkennen, dass Sozialverhalten keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist. Ich hoffe, Sie verwechseln hier nicht den Massenhedonismus der Jungen und infantilen Hipster oder deren „Fernstenliebe“ mit realem Sozialverhalten. Das sind überwiegend narzisstisvhe Egomanen, nicht mehr, aber auch nicht weniger, wobei sie selbst dafuer nicht verantwortlich sind, ihre Erziehungsberechtigten aber schon…
Gutes Sozialverhalten – damit sind nicht bloß vorübergehende Verhaltensmoden gemeint – ist eine Selbstverständlichkeit innerhalb der Gruppe der Europäer und generell Populationen mit einem IQ um die 100. Ein Vergleich mit anderen Nationen, gemeinhin Shitholes genannt, zeigt das.
Was der Autor in Bezug auf alte weiße Männer schreibt, ist eine Tatsache, ob es einem gefällt oder nicht. Da helfen alle Relativierungsversuche nicht. Alte weiße Männer haben die Welt in der wir leben geschaffen.
Auch die Idee, dass nur ein verschwindend geringer Prozentsatz etwas aufgebaut habe, kann nur jemand haben, der selbst nie produzierend tätig war. Nein, es ist genau umgekehrt, es sind nahezu ausschließlich die alten weißen Männer welche die Welt aufgebaut und bis heute am laufen halten.
Sieht man sich allerdings die heutigen jungen weißen Männer an, fragt man sich, ob diese das später auch von sich sagen können. Schließlich scheinen sie bis jetzt nicht einmal begriffen zu haben, das sie sehr bald selbst alte weiße Männer sind.
Als ob die alle ihre Patente erst post 65 eingereicht hätten …
Einsehen werden Sie das nicht, aber: Herr Danisch ist Informatiker. Und Informatiker haben gemeinhin Ahnung von Informatik. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Informatiker fachlich fundiert über Informatik schreiben. Das Problem ist, dass es jede Menge Dummbratzen gibt, die meinen, sich über Informatik auslassen zu müssen und sich ebenfalls für Informatiker halten, weil sie das Wort Digitalisierung aussprechen können.
Das fängt dann bei Neuland an, geht über Netzspeicher, Kobold und Flugtaxis weiter und ist nach hinten nicht mehr auf zu halten.
Kleiner Teil? Prust.
Mann, Sie haben ja echt keine Ahnung, aber davon eine ganze Menge.
@AlNamrood: wer hat denn dann Ihrer Meinung Deutschland nach dem Krieg aufgebaut, wenn nicht der jetzt alte, weiße Mann?
Ich bin zwar kein Mann und auch nicht alt, würde mich aber über eine Antwort freuen…
Deutschland wurde ganz normal von Baufirmen aufgebaut. Weder von Trümmerfrauen, noch von Türken aber auch nicht von dem großen Rest der anderen Tätigkeiten nachgegangen ist.
Hääääää? Ich habe ja schon viel Dummes gelesen, aber das … Glückwunsch
Natürlich, Deutschland wurde nach WK2 von den Türken aufgebaut, und Shakespeares Werke stammen in Wirklichkeit von einer schwarzen Frau. Nein, bitte, nicht schon wieder diese unbequeme Jacke, Herr Pfleger…