Der amerikanische Supreme Court hat sein „Roe v. Wade“-Urteil von 1973 revidiert, welches das Recht auf Abtreibung in den USA festgeschrieben hatte. Mit dem neuen Urteil machen die Richter den Weg frei für Abtreibungsverbote in den Bundesstaaten. Sechs der neun Richter stimmten für diese Entscheidung, wie der Supreme Court am Freitag mitteilte. „Die Verfassung gewährt kein Recht auf Abtreibung“, heißt es in der Urteilsbegründung. Politisch ein großer Erfolg für die Konservativen und die „Pro-Life“-Bewegung, die dies seit Langem lautstark fordern: Abtreibung ist seit Jahrzehnten eines der kontroversesten Themen in der US-Politik.
Mit dem Urteil gibt es auf Bundesebene kein Abtreibungsrecht mehr in den Vereinigten Staaten – die jeweiligen Bundesstaaten können eigene Regulierungen vornehmen. In zahlreichen konservativen Bundesstaaten, unter anderem Oklahoma und Alabama, gelten schon seit einiger Zeit schärfere Abtreibungsgesetze. Unter dem Eindruck des konservativer gewordenen Supreme Courts haben in den vergangenen Jahren über ein Dutzend Bundesstaaten Schwangerschaftsabbrüche faktisch zu verbieten versucht.
Sie verabschiedeten dafür etwa sogenannte «heartbeat bills», die eine Abtreibung untersagen, sobald der Herzschlag eines Fötus festgestellt werden kann. Alle diese Gesetze verstießen gegen die Verfassung – die strengeren Regelungen wurden wegen des Präzedenzfalls «Roe v. Wade» jeweils sogleich gerichtlich blockiert. Das ist mit dem historischen Urteil des Supreme Court nicht mehr der Fall.
Die Vehemenz mit der diese Debatte geführt wird, die sich in charakteristischer Empörung auf beiden Seiten ausdrückt, ist Beleg genug dafür, dass die Thematik an den inneren Grundfesten eines jeden Menschen rüttelt, an sein Gewissen, unabhängig von seiner bisherigen Prägung.
Doch ist die Frage allein mit der jeden Menschen ausgestatten Begabung zur Vernunft zu beantworten. Dazu bedarf es keiner Konditionierung durch Religion oder sonstiger Lehre.
Aus naturwissenschaftlicher Sicht gibt es genau einen definierten Zeitpunkt, der eindeutig den Beginn(!) menschlichen Lebens festschreibt. Dieser Punkt ist dadurch ausgezeichnet, dass es eines weiteren Zutuns durch den Menschen nach der Befruchtung nicht mehr bedarf. Der Prozess ist initiiert, die Entwicklung eines neuen Menschen nimmt ihren natürlichen(!) Lauf. Juristische Sophistereien, zu welchem Zeitpunkt genau menschliches Leben Mensch wird, können demnach nur opportunistisch sein – argumentativ niemals überzeugend. Der Kunstgriff zum „Selbstbestimmungsrecht der Frau(!)“ ist intellektuell nicht redlich. Selbstbestimmung ist stets Folge und niemals Ursache. Als Unverdientes verpflichtet Selbstbestimmung – zu allererst wohl doch Leben zu schützen. Vielmehr ist doch die Rehabilitierung der Frau und ihres sexuellen Verlangens das eigentliche Motiv – auf Kosten eines neuen, heranwachsenden Menschen. Auf einmal soll Respekt vor der Natur nicht mehr angemahnt sein? Ideologie trägt das untrügliche Merkmal, dass sich ihr Motiv früher oder später selbst verrät.
Im Falle der Vergewaltigung, der seltenste Fall eines Abbruchs, ließe sich Religion tatsächlich bemühen. Den „Königsweg“ der Vergebung ihres Peiniger einmal außen vorgelassen, würde sich durchaus die Frage stellen, schafft die Frau den Vernunftsakt zu einer objektiven Unterscheidung, dass der in ihr wachsende Mensch für den tätigen Angriff und die Demütigung ja nichts kann? Wenn nicht, trotz aller ehrlicher Bemühung, kann der junge Mensch bekanntlich anderweitig in Obhut gegeben werden.
Die Debatte ist künstlich. Angefacht von egoistischen Beweggründen von Meinungsmachenden mit ihrem mächtigen Instrumentsrium. Es bedarf hier keines Ringens um Erkenntnis, das einen Diskurs rechtfertigen würde.
Es kann und sollte kein Recht auf Abtreibung geben.
Wer das nicht verstehen will und etwas von der „Selbstbestimmung“ der Frau faselt,
vergisst in aller Regel wann diese Selbstbestimmung beginnt- nämlich beim Geschlechtsverkehr.
„…und etwas von der ‚Selbstbestimmung‘ der Frau faselt,…“ Die Frau hat ein Recht auf Selbstbestimmung, und die umfasst auch das, was in ihrem Körper wächst. Wer diese Selbstverständlichkeit als „Gefasel“ diffamiert, dokumentiert eine Einstellung aus dem 20. Jahrhundert, deren direkte Folgen besonders im deutschen Geschichtsbuch ausreichend dokumentiert sind. Wer derartiges äußert, sollte von Rechts wegen mindestens 77 Jahre (Stand 2022) in der Zeit zurückteleportiert werden.
Da wächst aber kein Tumor oder dergleichen in ihrem Bauch, sondern ein Menschen-Leben.
Und auf das Argument von Kuno.2, dass ihr Selbstbestimmungsrecht beim Geschlechtsverkehr beginnt, sind sie nicht eingegangen. Da hatte die Frau bereits die Möglichkeit sich die gewünschte Zukunft auszusuchen.
Aber Verantwortung ist so 20. Jahrhundert, wa?
Zustimmung. Ob ein Kind ausgetragen wird oder nicht, ist in einer Beziehung nat. zu diskutieren. Aber letztendlich sollte allein die Frau darüber entscheiden. Die Meinungen der meisten Männer hier im Forum wären sicherlich andere, müssten sie verhüten und gebären.
Und dazu gehören immer mind. zwei … Zur Erinnerung: Männer haben i. d. R. mit der Verhütung nichts zu tun. Frauensache. Eine Abtreibung sollte es auch sein.
Schwangerschaften fallen nicht vom Himmel. Sie sind vermeidbar. Man kann sich jederzeit entscheiden: Riskiere ich, ein Kind zu zeugen, obwohl ich keines will, und nehme dessen Tötung in Kauf – oder entscheide ich mich, dieses Risiko vollständig auszuschließen?
Und bitte, kommen Sie mir nicht mit Vergewaltigung: Ja, diese Fälle gibt es, aber wir alle wissen, dass sie einen minimalen Bruchteil der ungewollten Schwangerschaften ausmachen. Dafür lässt sich eine Sonderregelung treffen.
Meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema: Ich könnte nicht mit mir vereinbaren, ein Kind in meinem eigenen Körper töten zu lassen. Mein Körper ist ein Tempel, ein Heiligtum. Wenn ich mit diesem Körper jemanden töte, ist er für immer mit Schuld beschmutzt. Wieviel mehr noch, wenn ich die Tötung in diesem Körper durchführe?
Auch wenn das Kind in der Außenwelt noch nicht sichtbar und noch nicht geburtsreif entwickelt ist, ist es doch ein Mensch: Mein Kind! Die ideologischen Verrenkungen, die angewandt werden müssen, um sich diese Art von Tötung zurechtzubiegen („Mein Körper gehört mir“ etc…) sprechen für sich: Sie sind auf Sand gebaut, sind nicht viel mehr als fadenscheinige Rechtfertigungen im Stile anderer linker Ideologien.
Der Körper ist Ihr Tempel, aber ich nehme an die Spritzung haben Sie sich vom Staat vorschreiben lassen und natürlich auch befolgt.
Sie irren sich. Und Sie sollten sich Ihre Gefühle besser bewusst machen, weil diese sonst die Kontrolle über das Denken übernehmen.
Jedenfalls ist ein werdendes Kind kein Körperteil der Schwangeren.
Im Kern geht es um die Frage, ab wann ein Mensch (Embryo/Fötus) als Mensch zu gelten hat. Ab wann also eine Abtreibung einem Mord gleichzusetzen ist.
Diese Frage ist nicht rational zu beantworten. Und darum wird diese Debatte, wie alle auf Werturteilen beruhenden, nie zu einem Ende kommen.
Nein. Diese Frage kann man ethisch klar, unzweideutig und ganz rational beantworten.
Dann wäre allerdings die ganze Diskussion überflüssig.
Seit Jahrtausenden bemühen Denker sich, ethische Grundsätze rational (und als allgemein verbindlich) abzuleiten.
Leider vergebens. Was fangen wir im konkreten Fall mit dem Kategorischen Imperativ an?
„Gefühl oder Gewohnheit…“ nach Lichtenberg die einzigen Führer.
Fast so, als hätte das Motto „My Body, my choice“ in den letzten 2 Jahren an Fundament verloren ?
Das Wort zum Sonntag von Donald J. Trump bei Fox News : God made the decision.
Als Gegenbeispiel die ätzenden Rechtfertigungstiraden Jutta von Ditfurths für ihre Abtreibungen: Wenn man sie liest und hört, spürt man direkt, wie hier jemand Reue und unerträgliche Schuldgefühle unterdrücken, verdrängen und kompensieren muß. Tiefe unverheilte seelische Wunden, die sich da äußern – denn sie lassen sich nicht verstecken, lassen sich nicht wegidealisieren und wegargumentieren.
Richtig. Man braucht sich nur mal in der Generationen von Frauen geboren um/vor 1960 umhören, die täglich rechnen, wie alt ihr in den 70ern (oft durch familiären Druck) abgetriebenes Kind jetzt wäre, was aus ihm im Leben geworden wäre, und dabei vor Schuldgefühlen vergehen.
Keine Frau sollte gesetzlich gezwungen sein, ein ungewolltes Kind austragen zu müssen! Es ist heuchlerisch, hierbei mit dem “Recht auf Leben” eines Fötus zu argumentieren, während der dann zwangsweise geborene Mensch niemanden mehr interessiert. Ein ungewolltes Kind wird nicht automatisch zur Adoption freigegeben. Möglicherweise liegt ein unerträgliches Leben ohne Liebe und Fürsorge, vielleicht in bitterer Armut oder voller Gewalt vor ihm, das interessiert nicht weiter! Und niemand von diesen bigotten Heuchlern geht gegen soetwas auf die Straße oder zieht vor die Gerichte. Was also soll das für ein Leben sein, um dessen “Schutz” es angeblich geht? Ganz zu schweigen von den Abtreibungsmethoden, die zwangsläufig wieder aus dem Boden sprießen werden und das Leben von Mutter und Fötus gefährden oder zu schwersten Behinderungen führen. Nein, dieses Urteil bedient nur das Ego und die ideologische Verblendung von Menschen, die anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben!
Wer kein Kind will soll keines machen. Ist ja nicht so, dass eine Schwangerschaft vom Himmel fällt.
Seltsamerweise ist das politische Lager in den USA, welches sich jetzt am Lautesten über dieses Urteil echauffiert, das gleiche, das im Bezug auf Corona – „Impfung“ und Maskenmandate keinerlei „körperliche Selbstbestimmung“ dulden will. Das nur als Ergänzung zu den „bigotten Heuchlern“, „die anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben“.
Bei uns ist das so, daß es Bestrebungen gibt, die Grenzen für Abtreibungen so aufzuweichen, daß die Abtreibung „bis zur Geburt“ straffrei (Jusos!) bleiben soll, das ist nichts anderes als Mord. Schon die derzeit gültige Lage ist absolut grenzwertig, aber wer unter Berufung auf Frauenrechte die Auffassung vertritt, innerhalb des gesteckten Zeitrahmens sei es einer Frau nicht möglich, zu einer Entscheidung zu kommen, ob sie ein Kind austragen will oder nicht, den frage ich, welches unterirdische Frauenbild er eigentlich vertritt.
Ein Kind im sechsten Monat abzureiben ist MORD!!!
Ganz einfach MORD!!!
Frühchen ab der 24. Schwangerschaftswoche haben große Chancen, natürlich mit viel Gerätemedizin, zu überleben.
Auch in diesem Fall kann man sich natürlich darüber streiten, ob jede Aktion da sinnvoll ist. Das ist oft eine sehr schwere Gewissensentscheidung der betroffenen Eltern. Das steht Außenstehenden, finde ich, gar nicht zu, sich da moralisch einzumischen.
Aber ein gesundes, lebensfähiges Kind im Mutterleib zu töten, das ist einfach grausam. Es wird in Stücke geschnitten und die werden einzeln abgesaugt.
Und da regen sich Leute über das Schächten auf!
Wenn man ungewollt schwanger wird, hat man doch Gelegenheit, rechtzeitig etwas zu machen.
Nebenbei bemerkt gibt es heute doch viele Möglichkeiten der Verhütung.
Und wenn mal was passiert ist, Kondom gerissen, Pille vergessen, usw. gibt es die Pille für danach. Ich verstehe das ja, wenn ein Kind gar nicht geplant ist oder gerade nicht in die Lebensplanung passt, bei Vergewaltigung natürlich sowieso, kann man schnell etwas unternehmen.
Aber doch nicht im sechsten oder siebten Monat.
My body, my choice, das stimmt schon. Das muß man sich aber vorm Poppen überlegen, also vorher mal das Hirn einschalten.
Wievile zuerst gewollte Kinder werden denn später vernachlässigt, geschlagen, nicht geliebt, wachsen in bitterer Armut auf, das interessiert doch auch nicht weiter bzw. nicht anders als bei „ungewollten“ Kindern.
Vielleicht wird aber dieses ungeplante Kind nach der Geburt doch geliebt, nicht vernachlässigt, ist gut in der Schule, wird Feuerwehrmann und rettet später vielen Menschen das Leben.
Und es gibt soviele Verhütungsmittel und noch die „Pille danach“ Falls die Verhütung versagt hat in keinem Westlichen Land müsste eine Frau ungewollt schwanger werden. Und wenn man dann doch wird kann man ja ggf. von Texas nach New Mexico fahren und die dort legale Abtreibung durchführen lassen.
Ich bin selbst dreifacher Familienvater und habe zu dem Thema Abtreibung nur die Meinung, dass dies nur nach Vergewaltigung oder bei nicht therapierbaren Behinderungen möglich sein sollte. Ansonsten sollte es verboten sein. Unsere Gesellschaft in der westlichen Welt als auch anderswo eröffnet mit der Freigabe zur Adoption noch eine humane Möglichkeit, sich des Mündels zu entledigen. Aber insgesamt sollte man erwarten, dass wer sexuell aktiv ist, sich auch mit Verhütung auskennt. Und wenn nicht, dann darf Mord aus einer Laune heraus keine Option sein. Da sind uns die konservativen USA jetzt ein gutes Stück voraus. Und wie ich das insgesamt so sehe, stehen die Chancen für eine weitere Amtszeit für Trump mehr wie gut! Der einzige Lichtblick in dem herrschenden Chaos auf der Welt!
Ein sehr empfindliches Thema, das nicht durch politische Haltungen zerrissen werden sollte. So schwer es zu sagen fällt, es gibt einfach Gründe, dass eine Abtreibung die bessere Wahl ist.
Das Urteil scheint mir aber eher eine formaljuristische Frage zu sein, was zentral entschieden werden darf und was auf der Ebene der einzelnen Staaten zu belassen ist. Auch wenn damit natürlich Interessen verbunden sind.
Es handelt sich lediglich um einen Teilerfolg. Eine gesetzliche Regelung durch die Bundesstaaten steht nach wie vor nichts im Wege. Insofern wird nunmehr die jeweilige Gesetzgebung zeigen müssen, wie die Regelung künftig aussehen soll.
Warum die Linken/Democrats sich immer so ereifern, Leben zu vernichten, erschliesst sich mir bis heute nicht.
Ein historischer Tag.
Die amerikanische Linke hat endlich ihr Wahlkampfthema (und Ausrede für Ausschreitungen und Terroranschläge). Aber das zu erwartende Hyperventilieren Linksliberaler könnte nach Hinten losgehen, da die moralinsaure Oberflächlichkeit im krassen Kontrast steht zu der jahrzehntelangen, intensiven, höchstrichterlichen gehaltvollen Entscheidung am US Supreme Court.
Ein gewisser Herr West würde jetzt sagen, dass ab heute der tausendfache täglcihe Mord an ungeborenen Afroamerikanern aufhört. Ich würde einfach darauf hinweisen, dass es weiße Rassisten waren, die in den USA die Abtreibungsprogramme begründeten – mit dem explizit geäußerten Ziel, den Bevölkerungsanteil Schwarzer klein zu halten.
Der Supreme Court hat keineswegs das Abtreibungsrecht „gekippt“, sondern lediglich die entsprechende Gesetzgebung zurück in die Hand der Bundesstaaten gegeben.
Die USA wurden einst als Staatenbund mit stark subsidärer Struktur gegründet. Aber aus systemischen Gründen hat die „Zentrale“ von Anfang an und mit Erfolg versucht immer mehr Kompetenzen und damit Macht an sich zu ziehen.
Das nun eine Kompetenz die in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung eine wichtige Rolle spielt wieder an die Bundesstaaten zurückgeben wird ist daher eine höchst spannende Angelegenheit. Die entscheidende Frage ist daher nicht wie es mit der „Abtreibung“ weitergeht, sondern ob hiermit ein Trend zur Machtbeschneidung des Bundes eingeleitet wird.
Da tobt die linke Blase … Und es wird von ihnen Gewalttaten geben.
In Deutschland wird derweil Abtreibungsärzten und Kliniken die Werbung erlaubt. Es gab einen langen Weg von der Einsicht, dass Abtreibung in Einzelfällen vertretbar ist, nämlich wenn das physische und/oder psychische Wohlbefinden in Gefahr sind, zu der heutigen Gleichsetzung mit Reklameprodukten.
Es ist ja nur entschieden worden, dass sich aus der US-Verfassung kein Recht auf Abtreibung ableitet und die Regelungen daher auf Bundesebene zu treffen sind.
Man braucht sich ja nur mal vorzustellen, die EU würde den Mitgliedsstaaten eine (frei erfundene) Abtreibungsrechtpflicht vorschreiben.
Wurde doch das Recht auf Leben und eine Gleichwertigkeit des Lebens Jahrzehnte wie ein Heiligtum durch die westliche Welt getragen wurde der befremdliche Umstand, dass ein 3 Monate alter Mensch im Körper der Mutter per Definition keiner sei
als unumstößliches Gesetz außer Diskussion gestellt.
Der Supreme court kippt GAR NICHTS!
er gibt nur die Entscheidung ZURÜCK an die für die Gesundheitspolitik zuständigen demokratisch gewählten Einzelstaatsparlamente!
Es ist beschämend,selbst hier Fehlinformationen lesen zu müssen!
und btw,in D ist Abtreibung bis zum 3ten Monat legal…in den USA bisher bis fast in den sechsten Monat! Nur so zum Verständniss,in dem Zeitrahmen spricht man bei Frühgeburten schon von „Frühchen“! diese abtreiben????
Es gibt heute so viel Möglichkeiten zu verhüten, es gibt auch noch die Pille danach. Man kann nach der Geburt des ungewollten Kindes einer Adoption zustimmen. In meinen Augen ist Abtreibung Mord. Sicherlich gibt es Ausnahmen, wenn z.B. das Leben der werdenden Mutter in Gefahr ist oder bei Vergewaltigung von jungen Mädchen/Frauen Ich habe eimal einen Bericht einer Ärztin gelesen, die in den USA in einer Abtreibungsklinik gearbeitet hat. Sie hat die grausame Prozedur dieser Abtreibungen beschrieben. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen. Sie ist dann strikte Gegnerin von Abtreibungen geworden und hat sich auf die Seite des Lebens gestellt. Hierzu fällt mir auch das Zitat von Antoine de Saint-Exupery ein:
Welch widerlichen Dimensionen die Abtreibungsgesetzgebung in den USA angenommen hat lässt sich am Besten durch die Eingabe in einer Suchmaschine Ihrer Wahl mit der Suche nach dem kalifornischen, natürlich von den DemocRats eingebrachten, Gesetzentwurf AB 2223, Kongressabgeordneter Wicks, zum geplanten “Schutz, die Stärkung und die Ausweitung der Abtreibungsversorgung in Kalifornien” lösen.
Einfach nur ekelhaft und ein verbrecherische Versuch staatlich legitimierten Kindsmordes.
Abtreibung ist in Deutschland noch zu streng. Es ist schwer jemanden zu finden der eine Abtreibung vornimmt.
Ich finde die Gesetzgebung sollte wie in Kanada, China oder Nordkorea sein. Da beginnt das Leben erst mit der Geburt und Abtreibung ist bis zur Geburt in diesen Staaten erlaubt. Die Abtreibungskliniken hier in Kanada sind sehr unkompliziert. Man geht rein, setzt sich hin, alles anonym, kleiner Fragebogen ob man Allergien hat, Arzt kommt und führt es sofort durch. Man geht nach Hause. Ist das einfachste was es gibt und hilft den Frauen enorm.
Die Amerikaner werden ihr Geld bald in Mexiko oder Kanada lassen für eine Abtreibung.
Bis zur Geburt? Während der Geburt vielleicht noch, mit ner Spritze in die Fontanelle?
Tja, liebe Freunde, dieser Kommentator ist ein Produkt des liberalen Westens. Und nun frage ich mich, ob tatsächlich die Islamisten die Barbaren sind oder wir. Immerhin kennt der Islam kein „Recht auf Kindsmord“. Und mir erscheint das irgendwie ganz richtig.
Jedenfalls revidiere ich meine Meinung bezüglich der religiösen Spinner, die Abtreibungskliniken in die Luft jagen und Abtreibungsärzte bedrohen. Die haben Recht und meinen Segen.
Wie wäre es mit Verhütung…???
Nochmals ganz langsam: Abtreibung bis zur Geburt. Das eine Kind darf geboren werden, über das andere fällt die Mutter einen Tag vor der Geburt das Urteil, nicht leben zu dürfen. Oder kann sie gebären und falls ihr das Produkt nicht gefällt, sofort euthanasieren lassen?
Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Menschsein zu tun, das ist kaltblütiger Mord! Wieso soll es ein automatisiertes RECHT auf Abtreibung geben? Wo bleibt die Verantwortung des Einzelnen?
Indiskutabel ist eine Beendigung von Schwangerschaften im Teenageralter (Unerfahrenheit/Elternhaus), nach Vergewaltigungen, aber bitte im embryonalen Stadium. Das ist alles möglich, die Pille danach usw. Bei medizinischen Problemen ist das eine andere Sache!
Aber Erwachsene, die aus Blödheit, im Suff usw. ein Kind, ohne zu verhüten, zeugen (Verhüterli gibt es in ausreichender Vielfältigkeit), und dann nach 9 Monaten entscheiden, doch keinen “Bock” zu haben, haben nicht das RECHT willkürlich das Leben eines Unschuldigen zu beenden. Dann sollte es andere Möglichkeiten geben, eine vernünftige Begleitung und Kontrolle von Risikomüttern sowie passende Hilfsangebote eingeschlossen. Sehr oft ändert sich die Meinung, wenn das Kind in den Armen liegt.
Das Leben eines Menschen ist in den Industriestaaten weniger wert als das eines männlichen Kükens. Jedes Leben ist wertvoll! Und dann kommt der Dreh, die Bevölkerung schrumpft, man braucht Migranten. Das ist doch alles lächerlich!
Es gibt aber einen weiteren Grund, warum man gegen die Entscheidung des Supreme Courts anstinkt. Die Abgetriebenen sind Rohmaterial für die Pharmaindustrie. Es werden humane fetale Zellinien für die Herstellung antiviraler Impfstoffe benutzt, nicht neu, schon länger, aber aktuell immer mehr. Man befürchtet also Lieferengpässe.
68 BRÖCKELT – AUCH DA!
Und nebenbei: das viele Rot auf der Karte zeigt, welche Staaten bei der nächsten US-Präsidentschaftswahl Donald Trump wählen werden. Und es kommen auch wohl noch einige dazu.
TRUMP FOR PRESIDENT!
Und das während der Amtszeit der Demokraten. Was eine Klatsche. Auch wenn es zu einem Abtreibungs-Tourismus führen wird, evtl. behalten dann manche Frauen doch lieber ihre Kinder. Es ist und bleibt Mord an einem Menschen. Und die meisten, die abtreiben führen ein unverantwortliches Sexualleben. One Night Stands usw.
Und weil Verhütungsmittel versagt haben, treibt man eben ab. Weil man keinerlei Verantwortung für sein Handeln übernehmen will. Das ist traurig, da Kinder etwas wunderbares sind!
Ich würde da eher differenzieren. Nicht jeder Zellhaufen ist oder wird ein Kind und daher ist nicht jede Abtreibung Mord.
Aber wenn ich so Kommentare lese, wie den vom Exilant weiter oben, nun ja, es geht wohl nicht anders als mit pauschalierender Härte.
Dass nicht jeder „Zellhaufen“ ein Kind wird, ist doch eine vollkommen andere Frage als eine Abtreibung. Sie sind ja ein Meister der Differenzierung.
Kommentiert eine – Objektiv betrachtet -ebenfalls aus Zellhaufen bestehende Person… Das Leben beginnt mit der Einnistung des Samens in der Eizelle, so jedenfalls ganz richtig das BVerfG. Und Leben ist nunmal zu schützen in einem zivilisierten Land. Sie doch auch.
Nein, nicht Verhütungsmittel haben versagt, sondern deren Benutzer! Nicht das Projektil mordet, sondern der Schütze!
Ich finde es völlig richtig daß der Staat KEIN irgendwie gestaltetes Recht auf Tötung ungeborenen Lebens garantieren kann. Es ist Tatsache daß es Abtreibung gibt („Gottes Werk und Teufels Beitrag“) und es ist wichtig eine Regelung zu finden, daß Ärzte unter bestimmten Umständen den Eingriff kunstgerecht durchführen können und sich nicht verstecken müssen. Aber daraus ein Recht der Mutter zu machen womöglich über die gesamte Dauer der Schwangerschaft über die Frucht ihres Leibes zu verfügen kann nicht richtig sein. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Richter dieses Urteil bei guter Gesundheit angstfrei überleben – und wenn es vielleicht sogar an anderen Stellen eine Umkehr einläutet. Schließlich sind bald midterm Wahlen…..
Eines der historischen Momente. Ein Sieg für das Leben. Wobei über dieser Entscheidung ein Gesetz von den Demokraten eingebracht wurde welche eine Abtreibung bis zur Geburt erlauben soll. Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass es Bundesstaaten gibt indem auch noch bis zum 3. Trimester Abtreibungen erlaubt sind. In den USA wurden 2019 rund 700.000 Menschen abgetrieben.
Seit 50 Jahren (mindestens) wird über die Frage bis aufs Blut gestritten, ohne Chance auf irgendeine Art Einigung. Und egal, was ich hier zum Thema schreiben würde – ich hätte ab sofort rund 50% der Kommentatoren für und 50 % gegen mich.
Man kann das Thema nicht diskutieren.
Von daher möchte ich lediglich zwei Gedanken beisteuern – einen sehr ernsten und einen … nunja, nicht ganz so ernsten.
Erstens: wenn ich nicht ganz irre, planen doch die Grünirren hierzulande auch eine Änderung – und zwar eine „Abtreibung“ bis kurz vor den Geburtstermin. Sind wir uns hier zumindest dahingehend einig, dass hier total Durchgeknallte einen Massenmord planen?
Zweitens: wer sich nicht ganz sicher ist, welche Position er zu welcher Form der Abtreibungsregelung haben soll, für den habe ich einen Vorschlag:
mitteln Sie die Positionen von SPD,CDU, Grünen, Linken und FDP – und nehmen Sie dann genau die Gegenposition ein.
Da man bei ALLEN Themen der Vergangenheit (Währung, EU, Zuwanderung, Energiepolitik …) dann richtig gelegen hätte, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass Sie dann zu diesem Thema eine vertretbare Position gefunden haben!
Das ist ein grundsätzlich richtiges Urteil. Es kann niemals ein „Recht“ auf Abtreibung geben, und gerade die Feministinnen im Westen, die immer „my body my choice“ schreien, sollten sich überlegen, ob all die Frauen in China und in Indien, die ihre Mädchen abtreiben müssen oder selbst gar nicht geboren werden, irgendeine „choice“ haben. In D wird auch gerne vergessen, dass es eine verfassungsgerichtlich formulierte „Rechtspflicht“ zum Austragen des Kindes gibt.
Disclaimer: Ich bin persönlich gegen Abtreibung, halte aber um des Rechtsfriedens willen die Fristenregelung in D für richtig. Die heutige Entscheidung des Bundestages, und vor allem der mediale Umgang damit, ist falsch.
Es muss unbeschränkten Zugang zu Verhütungsmitteln geben, damit Abtreibung nicht zu einer Form nachgelagerter ‚Verhütung‘ wird. Darum geht es doch eigentlich in dem Entwicklungsland USA.
Metapolitisch ist das eines der größten Ereignisse seit Jahrzehnten.
1.) Egal wie man zur Abtreibung steht, man sieht wie die Gewaltenteilung in der Demokratie funktioniert: Ernenne einfach die Richter, die Du haben möchtest und sie geben Dir die Urteile, die die willst. Deshalb ist die Demokratie auch so ein Erfolgsmodell.
2.) Man kann von Trump halten, was man will. Sein Lebenswandel ist sicher nichts, was irgendeinen christlichen Konservativen freut. Aber er hat geliefert.
Während der gläubige George W. Bush Leute lieferte, die bei nächster Gelegenheit umfielen, hat Trump geliefert. Er ist nicht vor dem linken medialen Mainstream umgeknickt. Er hat versprochen, dass er entsprechende Richter einsetzt. Er hat es getan. Und diese liefern jetzt.
3.) Linke werden sich damit niemals abfinden. Mal abwarten, wie die Schlacht weitergeht. Und ich denke Linke und Rechte in den USA hassen sich gegenseitig mehr als sie Russen oder Ukrainer hassen. Und Recht haben sie damit. Der Feind ist nicht im Ausland, sondern im Inland.
Zu 1) Sehe ich anders.
Die Richter am Supreme Court dienen einem höheren Gut als dem Politiker der sie ins Amt brachte. Wir reden hier nicht von Banenrepubliken wie Deutschland.
Der Politiker ist in weniger als 8 Jahren von Dannen, das Amt haben sie auf Lebenszeit inne. Die Berufung ist die höchste Ehre für einen Verfassungsrechtler. Der Politiker wird in 100 Jahren vergessen sein (kennt jemand James Pollock? Grover Cleveland?), aber die Urteilsbegründungen des Richters werden in alle Ewigkeit von Belang sein für zukünftige Richter – so lange bis der Supreme Court sie explizit diskreditiert.
Natürlich gilt das nicht für alle Richter. Eine Sotomayor von Obama ernannt ist genau so ein wie von Ihnen beschriebenes „Werkzeug“, aber ein von Bush ernannter Roberts ist sicher kein „Umfaller“, sondern ein die Sache ernst nehmender, würdiger Chief Justice. Das gilt auch für die verstorbene linksliberale Ginsburg.
Aber Richter vom Kaliber eines Clarence Thomas sind natürlich ein Geschenk des Himmels.
Zu 2) „Diese liefern jetzt“
In Zeiten historisch schlechter Umfragewerte der DNC-Regierung, kann ein konservativ besetzter Supreme Court viel freier agieren. Ich erwarte noch einige solcher elektrisierenden „Schock“-Urteile ??
Zu 3)
Der Supreme Court ist in all der Polarisierung die Insitution mit dem höchsten Ansehen, auf beiden Seiten des Spektrums. Die Linken könnten sich daran die Finger verbrennen, wenn sie versuchen ihre Cancel Culture auf ihn anzuwenden.
„Niemand darf willkürlichen Eingriffen in seine Privatsphäre ausgesetzt werden, …“
Daraus hat das Verfassungsgericht in den 60ern das Recht auf den Kauf von Verhütungsmitteln abgeleitet und aus dem Urteil wurde dann 73 das Recht auf Abtreibung abgeleitet. Politik pur, was Orginalisten ein Graus ist.
PS: Das Urteil erlaubt den Staaten alles. Von totalen Verbot bis zur absoluten Freigabe. Jeder wie er will.
Ja, nur vorher (seit 1973) waren alle Staaten einem bundeseinheitlichen Gesetz unterworfen. Auch wenn die Abtreibungsgegner wohl überwogen – zumindest was die geografische Fläche der betreffenden Staaten angeht. Das sind meist ländliche, konservativ geprägte Regionen, die jetzt wieder mehr Gewicht haben. In jedem Fall ein großer Sieg für den Konservatismus.