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It’s Up to You, New York

New Yorker Bürgermeisterkandidat Mamdani lockt mit Euro-Sozialismus und DDR-Flavour

04.07.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
In New York kündigt sich ein politisches Erdbeben an. Mit Zohran Kwame Mamdani könnte ein waschechter Sozialist Bürgermeister der Finanzmetropole werden. Seine Agenda liest sich wie das Manifest der Euro-Sozialisten.

Zohran Mamdani ist ein Virtuose spalterischer Rhetorik. Und die Wellen des Wahlkampfs scheinen diesem Mann, stimuliert von der Echokammer des linksradikalen New Yorker Submilieus, besonderen Auftrieb zu verleihen: Mit Giftpfeilen wie „Shift the tax burden to richer and whiter neighborhoods“ oder „I don’t believe we should have billionaires because it represents an enormous amount of wealth amid significant inequality“ triggert er brandgefährliche Ressentiments der amerikanischen Gesellschaft – nicht zuletzt den Sozialneid der Schlechtweggekommenen, den er wie ein diabolischer Zeremonienmeister der Eskalation mit dem Lieblingsthema der Linksradikalen, einer vermeintlichen „White Supremacy“, verwebt.

Spiel mit dem Feuer

Was Mamdani hier betreibt, ist ein Spiel mit dem Feuer. Und es ist ethisch unverantwortlich, die langsam verheilenden Wunden, den gesellschaftlichen Kitt, der über Generationen nach schweren Kämpfen innerhalb der amerikanischen Gesellschaft stabilisiert wurde, zu Wahlkampfzwecken wieder aufzureißen.

In Deutschland kennen wir derart leichtfertig hingefaselte Phrasen von Zusammenkünften der Linken. Da kann auch schon einmal ein Hinterbänkler die Exekution von Reichen oder die Zwangszuweisung zur produktiven Arbeit fordern, ohne dass dies zu einem Wählerexodus führte. Ganz im Gegenteil, Scharfmacherrhetorik und tumbe Aggressivität zur Freisetzung klassenkämpferischer Energien scheinen nachgerade die Rezeptur für anhaltenden politischen Erfolg in diesen Tagen zu sein.

Besonders auffällig ist Mamdanis politische Position, wenn es um Israel geht. Nach dem Pogrom des 7. Oktober ging ihm im ersten Reflex kein Wort über die abgeschlachteten Babys oder verstümmelten Frauen über die Lippen – aber eine moralische Anklage gegen Israel hob seine wahre Haltung ans Tageslicht. Erst Tage später reichte er ein distanziertes Statement nach. Zu spät, zu durchsichtig. Mamdanis Verteidigung des Slogans „Globalize the Intifada“ spricht in diesem Kontext Bände. Es ist die Verkehrung aller Maßstäbe. Die neue Linke kultiviert einen intellektuell verbrämten Antisemitismus – und dies aus Überzeugung.

Zohran Mamdani: New Yorks Bürgermeisterkandidat der „Hipster-Intifada“

"Betet für New York"

Zohran Mamdani: New Yorks Bürgermeisterkandidat der „Hipster-Intifada“

Wiege im linksintellektuellen Milieu

Geboren wurde Mamdani 1991 in Ugandas Hauptstadt Kampala als Sohn des Politikwissenschaftlers Mahmood Mamdani und der Filmemacherin Mira Nair. Zohran wuchs in einem linksintellektuellen Umfeld auf, verbrachte seine Jugend in New York und studierte später Politikwissenschaft und Wirtschaft an der Bowdoin University in Maine.

Seine berufliche Karriere begann er als Community Organizer – eine klassische Einstiegsrolle für linke Aktivisten mit politischen Ambitionen. Mamdani engagierte sich zunächst im Bereich der Mietrechtskampagnen in Queens, später auch bei den Democratic Socialists of America (DSA), der wichtigsten Plattform des linken Flügels der US-Demokraten. 2020 schaffte er den Sprung in die New York State Assembly und hat sich als feste Größe innerhalb der linken Szene New Yorks etabliert.

Mamdani spielt geübt und wiederholt auf der Klaviatur des Ressentiments und Klassenkampfs und klingt dabei in europäischen Ohren wie ein guter Bekannter. Zu seinem Repertoire politischer Schlagworte zählen deutsch-europäische Klassiker wie der allgemeine Mindestlohn, kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs oder die Kuba-Lösung für einen von illegaler Migration und Klimaregulierung erstarrten Immobilienmarkt: Den Mietendeckel.

Offener Wahlausgang

Mamdani bezeichnet dieses Sammelsurium sozialistischer Interventionshämmer als Agenda für die Arbeiterklasse. Ein New York, das sich jeder leisten kann – das sind Mamdanis große Züge in einem Wahlkampf, in dem es ihm gelungen ist, in der Vorwahl der Demokratischen Partei den ehemaligen Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, auszuschalten – und dies mit einem Erdrutschsieg: Zohran Mamdani verwies Cuomo und die Konkurrenz mit errungenen 43,5 Prozent im internen Ausscheidungskampf auf die hinteren Plätze. Es war ein Überraschungserfolg, der Mamdani bei der Bürgermeisterwahl am 4. November dieses Jahres so gefährlich macht. In den Umfragen lag er bis kurz vor Schluss trotz seiner Aufholjagd mit gerade einmal 27 Prozent deutlich hinter dem haushohen Favoriten Cumo mit 38 Prozent Wählerpräferenz.

Derzeit liegen keine aktuelle Umfrage vor, die Aufschluss darüber geben könnten, wie sich Mamdani im Wahlkampf mit Amtsinhaber Eric Adams und dem Republikaner Curtis Sliwa schlägt. Das Rennen bleibt offen, die Stadt ist gespalten und Mamdani hat das Momentum des Überraschungssiegers auf seiner Seite. Vieles wird davon abhängen, ob es gelingt, die bürgerliche Mehrheit New Yorks zu mobilisieren. Allgemein herrscht in New York politische Lethargie.

Auch im Falle der Vorwahl der Demokraten stimmten etwas mehr als eine Million Wahlberechtigte oder rund 25 Prozent der registrierten Demokraten ab. Politik scheint den New Yorker kaum zu bewegen. Und diese Passivität birgt Gefahr: Jeder Mobilisierungsschub der Radikalen kann das Ergebnis kippen.

Verstaubter Sozialismus und ein wenig DDR

Progressive Einkommensteuertarife, massive Erbschaftssteuern, Vermögenssteuer, Milliardärssteuer, höhere Abgaben für Unternehmer – Mamdanis Agenda atmet den klassischen Geist des Sozialismus. Es ist ein genereller Angriff auf das Recht auf Privateigentum und Selbstbestimmung.

Zahlreiche Elemente wie der Mietendeckel oder die bizarre Idee öffentlich betriebener Einkaufsläden zur Kontrolle der Lebensmittelpreise wirken wie Reminiszenzen an die DDR. Es sind invasive Nadelstiche gegen die bürgerliche Gesellschaft und man fragt sich, wie es möglich ist, dass ein Politiker vom Typ Mamdani ausgerechnet in der Finanzmetropole New York reüssieren kann. Seine durchwegs globalistische Agenda europäischer Prägung, den Green New Deal immer fest im Auge, sollte eigentlich als Kuriosität belächelt und ignoriert werden. Aber weit gefehlt. Mamdanis Chaos-Agenda rangiert prominent im medialen Aufmerksamkeitsraum und verfängt vor allem bei jungen New Yorkern, Migranten und naturgemäß im linken Milieu.

Besagtes politisches Desinteresse der Mittelschicht amalgamiert in New York mit einem Submilieu, wie wir es aus Berlin kennen. Zahlreiche NGOs, Antifa-Bewegungen und sozialistische Strömungen, geboren aus dem Ressentiment gegenüber Wall Street und der Schickeria, münden in einen breiten Strom und haben in Mamdani den idealen politischen Lautsprecher gefunden – einen Anti-Trump, der die Botschaft vom Angriff auf die bürgerliche Gesellschaft medienwirksam verbreitet.

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New York hat die Wahl

Selbstverständlich klingt sozialistische Rhetorik im Wahlkampf traditionell nach Revolution und Kampf. Man sollte daher abdiskontieren, was Wahlkampfzwecken dient und was am Ende realistischerweise dabei herauskommen kann. Aber Vorsicht! In Deutschland wurden wir zu Zeugen, wie sich die sozialistische Agenda schleichend manifestierte. Zunächst im Schneckentempo von Mietendeckel oder CO2-Steuer, später beschleunigt durch die offene Androhung von Zwangsenteignungen wie im Fall Berlins.

Fällt New York in die Hände der Vertreter des Euro-Sozialismus in Amerika, so sendet dies ein fatales Signal an die Gesellschaft und in die Welt. Opposition gegen die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump kann Erfolg haben, wenn sie sich auf dem linken Spektrum konsolidiert und inhaltlich radikalisiert. Was gegen diese These spricht ist, dass New York dafür bekannt ist, politischen Exzess und ideologischen Irrsinn allein aufgrund seiner ökonomischen Kraft und inneren Stabilität zu verdauen und zurückzuweisen.

Nur in wenigen Flecken dieser Welt herrscht ein derart kompetitives Klima wie in New York. Noch immer gelten hier Exzellenz, Risikobereitschaft und persönliche Verantwortung als Kerntugenden. Sie bilden der Schutzschirm gegen sozialistische Usurpatoren wie Mamdani.

Frank Sinatras ikonische Zeile über den Big Apple lautete seinerzeit: „If I can make it there, I´ll make it anywhere“. Hoffen wir für die langsam wieder blühenden amerikanischen Werte von Freiheit und Staatsskepsis, dass Sinatra entweder irrte oder der New Yorker Wähler im November ein Einsehen mit seiner Stadt hat und den Angriff des Eurosozialismus zurückweist.

It´s up to You, New York!

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42 Kommentare

  1. Wenige Jobs, vor allem mit Bezug zur Finanzindustrie, zahlen sich so aus, dass man sich NYC leisten kann, ohne von Haus aus reich zu sein. Und eben diese Finanzjobs sind in ihrer moralischen Verkommenheit das ideale Umfeld zur umfassenden Desillusionierung. Also ich kann gut verstehen, wenn jungen New Yorkern der Glauben an die Segnungen der freien Marktwirtschaft abhanden kommt.

    Fairerweise muss man Wall-Street-Firmen allerdings zugute halten, dass spekulative Exzesse durch staatliche Eingriffe in den Anleihenmarkt befeuert wurden. Das ändert jedoch nichts an den Missständen einer rücksichtslosen Bereicherungsmenthalität und toxischen Arbeitsumgebung, die durch Lobbyarbeit und konkurrenzfeindliche „Compliance“-Regeln noch zementiert werden.

    Ohne NYC und seine Dienste wäre die Welt eine bessere. Mamdami kann sich von mir aus gerne berufen fühlen, es träfe ausnahmsweise auch einmal ein paar von den Richtigen.

  2. Kapitalismus und Sozialismus werden heutzutage doch immer falsch definiert.

    Kapitalismus ist, wenn US und EU Banken Griechenland Milliarden leihen, und hohe Zinsen einstreichen – wegen dem hohen Risiko, wohlwissend dass dieses Risiko gleich Null ist, da Griechenland und die Banken garantiert gerettet werden.

    Sozialismus ist wenn Leute sich dagegen wehren mit 2 Einkommen nicht mehr über die Runden zu kommen, während Finanzparasiten im Luxus schwelgen unbehelligt ihren kriminellen Machenschaften frönen und im Zweifelsfall einen Bail Out genießen.

  3. Sozialismus hatte ja mal seine Berechtigung, nachdem die Masse der Menschen Jahrhundere völlig entrechtete Arbeitssklaven waren.

    Und er hat auch un den USA wieder seine Berechtigung wegen der Selbstverstärkenden Prozesse immer stärkerer Akkumulation in den Händen immer weniger.

  4. Zitat „linksintellektuell“, ein klassisches Oxymoron, denn Links(grün)sein und Intellektualität (im Sinne von klug, gebildet und oder belesen) schließen sich definitiv aus 😉.

  5. In den New York werden öfter mal merkwürdige Leute nach oben gespült. Das vergeht wieder.

  6. Hannover. Der in Frankfurt soll keiner sein. Ich frage mich ja immer, auf was die ihren Amtseid ablegen?
    Wird schon so sein wie in GB oder in den USA, wo die demokratische Abgeordnete Tlaib stolz verkündet, bei der Vereidigung auf die Suren geschworen zu haben:
    „I used my own *personal Quran* that my best friend of 25 years gifted me to use for the ceremonial swear in (basically a photo with Speaker Pelosi). *Note: I did not use Jefferson’s Quran as reported. I wanted it to be more personal (and my own).“ Hat sie selbst in einem tweet am 6. Januar 2019 veröffentlicht und ist noch unter RashidaTlaib dort zu finden. https://twitter.com/RashidaTlaib/status/1081719628915793920
    Was das heißt, wird so gut wie allen Amerikanern unbekannt sein. Und bei uns wüsste es auch so gut wie keiner. Wobei sie in Texas gegen die Scharia vorgehen wollen.
    Nur Allahs Regeln sind gültig – solche von Menschen gemachten niemals!

  7. Fast alle diversen Gesellschaften sind grausam gescheitert. Warum sollte New York die Ausnahme sein? Das Armutsprekariat wächst entlang ethnischer Grenzen und Antisemitismus hat hier eine Wurzel, über die Phillip Roth einige anzügliche Kommentare abgegeben hat. Als Verlierer im Konkurrenzkampf des Big Apple zu enden, ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Da träumt mancher von einem Sozialstaat nach nordeuropäischem Muster, der allerdings im diversen New York niemals funktionieren wird.

  8. „Da kann auch schon einmal ein Hinterbänkler die Exekution von Reichen oder die Zwangszuweisung zur produktiven Arbeit fordern, ohne dass dies zu einem Wählerexodus führte.“
    Warum sollte das zu einem Wählerexodus führen? Schließlich dürfte er damit mindestens 75% einer jeden Population aus dem Herzen sprechen. Und das wird sich auch niemals ändern, da das ein Kernbestandteil der condicio humana, also des Wesens des Menschen ist.
    P.S.: Und warum ein Politiker „brandgefährliche Ressentiments“ nicht triggern sollte erschließt sich mir aus dem Artikel jetzt nicht.

  9. Die „Achse“ veröffentlichte gestern einen Gastbeitrag Konstantin Kisins (hier), der einer breiteren Öffentlichkeit durch Tucker Carlson bekannt wurde, als er ihn nach dessen leidenschaftlichem Plädoyer für die im Vergessenen begriffenen westlichen Werte in seine Fox News-Abendshow einlud.
    Konstantin Kisins Kernaussage:

    Dieses Gefühl, daß die Dinge, die man wirklich tief im Inneren haben will, sich in einem Zug befinden, der längst abgefahren ist und den man nie einholen wird, ist die wahre treibende Kraft hinter der Popularität von Politikern wie Mamdani. Junge Menschen sind nicht deshalb offen für sozialistische Demagogen, weil sie sich die Mühe gemacht haben, ihre politischen Ziele abzuwägen. Sie sind dafür offen, weil sie verzweifelt sind und keinen Ausweg sehen.

    Die Exegese des Verfassers dieser Zuschrift:
    Die Menschen verfallen sozialistischen Ideen aus Verzweiflung angesichts realer Verhältnisse, die Folgen sozialistischer Politik im weitesten Sinne sind.
    „Im weitesten Sinne“ meint insbesondere das Fiat-Geldsystem, welches erst die bürgerliche Gesellschaft pervertiert, wie die Gegenwart in vielfältiger Weise zeigt, und dann zerstört, wozu es wenig Phantasie bedarf.
    Alle Handvoll Möglichkeiten, wie Gesellschaften diese Zwickmühle auflösen können sind… „wenig charmant“.
    Argentiniens Weg ist dabei wohl noch der harmloseste…

  10. Naja, eigentlich kehrt der gute Mann ja nur zu den Ursprüngen der Demokratischen Partei zurück: Befürwortung der Sklaverei, also der Ausbeutung einer Ethnie zugunsten einer anderen aufgrund der Hautfarbe und Vertreibung der Einheimischen; früher die Indianer, heute die Weißen.

  11. Wer sich die Bevölkerungsstruktur in NY ansieht, den wundert es nicht. Zwischen Wallstreet Bankern wohnen mittlerweile allerhand Moslems, Inder, Schwarze, Lateinamerikaner. Neulich gab’s auf X ein Video von Stadtparks in NY. Sah so aus wie Kabul.

    Na ja, wenn die das möchten sollen die das wählen. Das ist allerdings kaum zu fassen nachdem fanatische Moslems in der selben Stadt 3000 Menschen bei 9/11 getötet haben. Von den Neuankömmlingen die heute NY beherrschen war wohl zu dieser Zeit noch niemand dort.

    • Vielleicht waren schon ein paar von den A..l..rn da. Schläfer oder wie die hießen…Genug Zeit gehabt sich zu vermehren…

  12. > Mit Zohran Kwame Mamdani könnte ein waschechter Sozialist Bürgermeister der Finanzmetropole werden.

    Hin und wieder schaue ich auf StreetEasy, welch luxuriöse Paläste rund um den Central Park geboten werden, gekauft vorwiegend von der „Finanzelite“ – welche dann Dysotopien-Seminare in Davos frequentiert. Die zweigeschossige Wohnung von Soros Junior konnte ich anhand der Fotos am Astor Place finden. Eine Ex-Frau des Papas wohnte zeitweise am Central Park West.

    Mamdani könnte gerne all den Leuten Afghanen einquartieren – One World als Wohngemeinschaften. Das wäre lustig!

  13. „Sie bilden der Schutzschirm gegen sozialistische Usurpatoren wie Mamdani.“
    Präsident Trump nicht zu vergessen: Auf Mamdanis Ankündigung hin, er werde die US Ausländerbehörde (ICE) daran hindern, illegale Ausländer in New York zu verhaften, sagte der nur kurz: „Then we put him in jail.“

  14. Ich vermute mal, dass NY bestenfalls auf den Stand der 70er Jahre zurück fallen wird wenn Mamdani übernimmt.

  15. Braucht es (Multi-) Milliardäre? Fast alle Amerikaner, die trotz mehrer Jobs kaum über die Runden kommen und oft verschuldet sind, werden das verneinen. Der heutige Fianzkapitalismus ist mit gewaltiger sozialer Ungleichkeit verbunden, einer kleinen superreichen und entsprechend mächtigen Minderheit (die 1%) stehen Massen an unterprivilegierten Bürgern entgegen.
    Diese Massen sind in den letzten Jahrzehnten durch meist wenig qualifizierte Zuwanderer plus deren höhere Geburtenrate stark gewachsen und das alte amerikanische Aufstiegs- und Wohlstandsversprechen gilt wegen Produktionsverlagerung ins (billigere) Ausland und Automatisierung nicht mehr wie früher.

    Auch Trump wird es kaum gelingen, diese Entwicklung umzukehren, trotz aller Bemühungen, Investition und Produktion ins Land zurückzuholen: die Veränderungen der Sozial- und Wirtschaftsstruktur sind einfach zu gravierend.
    Das bedeutet, daß die mehr oder weniger depravierten Teile der Gesellschaft staatlich (weiterhin) unterstützt werden müssen und diese Bürger werden dafür sorgen, daß dies politisch auch umgesetzt wird.

    Mamdani wird wohl nächster Bürgermeister von New York. Die superreiche Elite kann mit einem Sozialismus für die Massen durchaus leben, solange diese damit ruhig gehalten und sie möglichst in Ruhe gelassen werden. Mamdani und Co. dürfen den Milliardären also nicht wirklich an den Kragen gehen.
    Dieses Modell eines „Milliardärs-Sozialismus“ wird sich wahrscheinlich immer mehr durchsetzen, in den USA, Europa und anderen Ländern.

  16. Trump tönt schon so:
    President @realDonaldTrump: „As President of the United States, I am proclaiming here and now that America is NEVER going Communist in any way, shape, form — and that includes New York City.“ https://truthsocial.com/@rapidresponse47/posts/114792383511698623
    Und vordem so:
    Trump Said He Will Have To Arrest Mamdani if He Ignores Ice Orders as NYC Mayor President Donald Trump stated that if New York City Democrat Mayoral Candidate Zohran Mamdani were to defy ICE, he would have no choice but to arrest him. “ I’ve always said we will not have socialism in this country in the speeches. I said, ‚Well, what? They skipped socialism.'“ https://x.com/DailySignal/status/1940117511326114150

    Hier weitere „Ansichten“: New York Democrats made this guy their nominee for mayor https://x.com/TheRabbitHole84/status/1937705798345572825
    Ist er zudem Muslim, der Zoran? Laut engl. wiki: ja: „Mamdani naturalized as a U.S. citizen in 2018, becoming a dual citizen of the U.S. and Uganda.[1] He is a Shia Muslim,[23] and he identifies with the Twelver branch. (Twelver Shi’as believe that the Twelve Imams are divinely appointed as both spiritual and political successors to the Islamic prophetMuhammad, and that they possess special knowledge and authority to guide the Muslim community.)
    Gute Gelegenheit, die Verbindungen von solchem Islam mit „links“ auszuarbeiten!
    Dagegen gibt das deutsche wiki so gut wie nichts her.
    .
    Die nzz beschreibt ihn als „Blender“: https://www.nzz.ch/feuilleton/ein-blender-zohran-mamdani-33-moechte-buergermeister-von-new-york-werden-ld.1891803
    Hatten die dort nicht einen, wo der Geburtsort nicht ganz klar ist, als Präsidenten?

  17. Was werden sich im sozialistischem Wandlitzer Höllenkreis die Honeckers, der Milke, Castro, Mao, Gadaffi, Stalin, Ceaușescu und Chavez auf die Schenkel klopfen, wenn Big Apple unter die Sozialisten fällt.

  18. Hier stellt sich die Frage was war zuerst da , die Dekadenz oder der Sozialismus ? So was kommt von sowas , ich mache immer noch ausschließlich Primär.- und Sekundärtugendverfall für kulturellen Niedergang und deren Folgen verantwortlich , aber in NY geht es diesmal vom Kapitalismus aus , beide gehören eingehegt , sonst wird Baalsebub diesmal anders herum mit dem Satan ausgetrieben . in einer festgezurrten korridorlibertären Meritokratie , hätten beide einen wertstiftenden Platz , so aber jagt ein Auswuchs den anderen von links nach rechts .

    • Gute Frage, wer zuerst da war, Dekadenz oder Sozialismus.
      Meine lange schon verstorbene Oma würde vielleicht auf die Frage antworten: „Wenns der Kuh (wahlweise dem Ochs) zu wohl wird geht sie aufs Eis und bricht sich beide Beine.“
      (Für nicht Rindvie-Bewanderte: Solch ein Beinbruch führt bei Kühen und Ochsen so gut wie sicher zum Schlachthof.)

    • Stimmt schon: ohne Armut und Hunger keine Oktoberrevolution, ohne Massenarbeitslosigkeit und Suppenküchen kein Adolf Hitler. In manchen Vierteln New York sieht es aus wie in einem 3. Welt Land.

  19. THERE GOES THE NEIGHBORHOOD

    passt, denn dieser Ausdruck steht im Englischen in etwa für „da geht’s den Bach runter.“ Es scheint eine Naturgesetzlichkeit zu sein: so wie Überzuckerung in Übersäuerung mündet (siehe z.B. Zähne), so mündet der übertriebene Börsenkapitalismus wohl letztendlich in den Sozialismus.

    Die eher handwerklich geprägte Version der Marktwirtschaft ist eher gefeit gegen diese degenerativen Tendenzen und erhält sich ihre Tüchtigkeit und Schaffenskraft länger.

    Die USA haben sich mit der Wahl des hemdsärmeligen Donald Trump zwar insgesamt für die Revitalisierung entschieden, aber die dekadenten Blasen der West- und vor allem Ostküste haben eben Kamala gewählt.

    What goes Up musst come down – so wie der woke Horror als Folge einer übersäuerten, dekadenten Wohlstandsblase kam, so geht er jetzt unter. Soll man es dem für seine (im Unterschied zu der hierzulande praktizierten immerhin noch einigermaßen natürlich wirkenden) diversity bekannten bzw. berüchtigten big Apple gönnen, wenn er jetzt langsam den Bach runter geht?

    Vielleicht ja.

    Jedenfalls sind die USA weit mehr als nur die dekadent-überdrehte, lebensuntüchtige linksgrüne Wohlstandsbourgeoisie.

    Der eigentliche, wahre Westen revitalisiert sich jedenfalls gerade.

    Dank Donald Trump.

    • Hoffen wir es!
      Vielleicht b r a u c h t jedes Land sein abgewirtschaftetes „Berlin“ (bzw. NewYork) um irgendwann wieder in der Realität an zu kommen. –

  20. Sollen sie doch ihren kleinen Rassisten wählen. In 3 Jahren bei der nächsten Präsidentschaftswahl wird die Stadt so sehr herunter gewirtschaftet sein, dass diese Politik als abschreckendes Mahnmal für den Rest der USA gelten wird.

      • Ja, „die“ haben – über die Sozis – ganz gut den Fuß in die Tür bekommen.
        Was mit den woken Sozis wohl passiert, wenn sie tatsächlich an die Macht kommen??? Ich hab da so eine Vermutung. –

  21. Es sind schlechte Aussichten, wenn es auf die Wähler ankommt.
    Das hat zumindest in Deutschland nur selten was gebracht.

    • Ja, das ist das Manko von Demokratie allgemein. Und die Medien haben erkannt: Manipuliert man die Wähler so, dass sie spuren, dann sind Wahlen kein Problem. Hier stellt sich die „vierte Gewalt“ voll in den Dienst der drei anderen Gewalten – die ihrerseits nicht mehr getrennt sind nach Montesquieu. Der scheint zunehmend vergessen zu werden. Klar, das ist eben auch nur ein Spaßbremse für so manche, genauso wie eine Verfassung. Die funktioniert ebenfalls nur, wenn sie einklagbär ist – bei einer unabhängigen Justiz. Schade&fatal, porca miseria. Ist deshalb Islam/daesh so attraktiv für die Mächtigen? Die laufenden Angriffe auf das BVerfgericht sind da symptomatisch, oder? Die Nazis jedenfalls wussten den Effekt zu schätzen, Islam im Nationalsozialismus – Für Führer und Prophet etc. Schon oft zitiert.

  22. Für mich war seit frühester Jugend New York immer die amerikanischste aller Städte. Riesige Wolkenkratzer, Straßenschluchten, die Freiheitsstatue vor der Haustür und der Central Park mitten in der Betonwüste. War vielleicht ein bisschen zu viel King-of-Queens-Romantik. Trotzdem! Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass die Einwohner New Yorks sich für einen Honecker 2.0 als Bürgermeister entscheiden könnten.

    • Man müsste halt wissen, wie sich die Population inzwischen zusammen setzt: https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_New_York_City
      und ob er es schaffen wird, Illegale zur Wahl zu verleiten – was nicht erlaubt ist – aber bislang noch, auch mit gefälschten Wahlunterlagen, gang und gäbe: https://en.wikipedia.org/wiki/Illegal_immigration_to_New_York_City
      Ich nehme an, dass bei beiden Artikeln die Zahlen inzwischen veraltet sind.
      .
      Trump ist dabei, dass Wahlrecht für alle Staaten anzupassen und darauf zu dringen, dass vor dem Gang an die Urne ein amtlicher Lichtbildausweis flächendeckend vorgezeigt werden muss –
      was ja bei uns auch nicht der Fall ist. Obwohl die mich im Lokal nicht kennen erkennen sie die Wahlbenachrichtigung als Ausweis an – und schon damit ist der Fälschung Tür und Tor geöffnet. War vor Merkel anders.

  23. „Ein New York, das sich jeder leisten kann…“
    Im Jahr 1910 waren über 90% der Bewohner New Yorks noch Weiße – heute ist es nur noch knapp ein Drittel – diese ikonische Stadt hat nichts mehr mit dem „Big Apple“ zu tun – sie mutiert zu einem Slum.

  24. Warum sollte nicht auch New York (eine Stadt, die m.E. deutlich überbewertet ist), nicht auch mal ein ultralinkes Experiment probieren? Ein linkes Experiment im Zentrum des Kapitalismus. Vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht. „Nur in wenigen Flecken dieser Welt herrscht ein derart kompetitives Klima wie in New York. Noch immer gelten hier Exzellenz, Risikobereitschaft und persönliche Verantwortung als Kerntugenden. Sie bilden der Schutzschirm gegen sozialistische Usurpatoren wie Mamdani.“ Die New Yorker werden dann sehen, was das in diesem Moloch Ultralinks bedeutet!

  25. Inzwischen kommt es mir so vor, dass China und Russland kapitalistischer sind, als Amerika und Westeuropa zusammen.

  26. Er wird KEINE Chance haben… wie auch? Mit plumpen Sprüchen ?? Die Linksfaschisten schreien zwar am lautesten sind aber wie eigentlich überall in der klaren Minderheit! Da kann auch der im Endeffekt knappe Wahlsieg unter den Dämokraten nicht hinwegtäuschen!
    Man bedenke, er hat von 25% der dämokratischen Wähler nur ne knappe Mehrheit bekommen! Klar das die Faschisten ALLES mobilisiert haben, was noch zu dieser Wahl kriechen konnte…
    Nein am 4. Wird dieser Spinner KEINE Chance haben!

    • Überall in der klaren Minderheit? In Deutschland regieren die seit zwei Jahrzehnten…

      • Sie beherrschen aber die Medien, Universitäten, Kirchen, Gewerkschaften, Kulturbetrieb und haben Justiz und Polizei unterwandert.

      • Welche Medien in den USA sind denn nicht links? Inzwischen Bezos NY-Post und Fox – und sonst? Ein paar Alternative wie bei uns und reichweitenstarke blogger.

      • Natürlich sind die Linksextremisten überall in der Minderheit! Auch in Deutschland! Gut die CDU ist nun auch Teil der Einheitspartei, aber das wissen 80% ihrer Wähler nicht! Darum gibt es in Deutschland eine überwältigende Mehrheit FÜR Konservativ und GEGEN Linksextrem! Nur weil an den Schlüsselpositionen Neofaschisten sitzen heisst das ja noch lange nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung auch so denkt!

  27. Ausgerechnet in New York gibt es eine Mehrheit für Sozialisten, Trump würde diese Bande Kommunisten schimpfen. Zu recht! Ein sozialistisches Experiment wie Kuba in erreichbarer Nähe zum Anschauen und Anfassen. Und dann lungern Bürgerliche herum und schwafeln in ihrer Weinseligkeit was von Arbeitern und „Wohlstand für alle“, wobei sie sich geflissentlich mal eben auch antidemokratisch und Israelfeindlich geben. Was für eine verkommene Gesellschaft. Sollen sie doch nach Deutschland schauen, wie es hier ausschaut, wenn man Ökosozialisten und dem ganzen woken Schwachsinn huldigt. Illegale Migranten, darunter Verbrecher, Terroristen und frauenfeindliche Islamisten residieren hier und fordern ein Kalifat! Kann man sich nicht ausdenken.

  28. Zum Glück und im Gegensatz zu uns gibt es in den USA viele Staaten, niemand muss in NY leben. Manche Staaten dort haben die Todesstrafe, andere nicht. Wie’s beliebt. Sollten wir nicht auch ein neuer Bundesstaat der USA werden? Ich bin dafür.

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