Manchmal würde als Artikel eigentlich ein Zweizeiler genügen, um das Wesentliche zu sagen: Ein derzeitig von der ungarischen Opposition unter die Leute gebrachter und als Sensation verkaufter Tonmitschnitt eines internen Vortrags des ungarischen Verteidigungsministers Kristóf Szalay-Bobrovnicky enthält nichts anderes als die offizielle Doktrin der ungarischen Armee, wie sie vor rund zwei Jahren von ihm geändert wurde. Aus seiner damaligen Erklärung der Veränderungen stammt der Tonmitschnitt. Der Inhalt, von Oppositionschef Péter Magyar irreführend als geheim dargestellt, wurde bereits damals auf der offiziellen Webseite der Regierung veröffentlicht.
Der Zweizeiler zum Thema:
Ungarn rüstet seit 2023 massiv auf, und fasst angesichts des Ukrainekrieges den Ernstfall ins Auge – dass Krieg nicht mehr Theorie ist, sondern bittere Realität in Europa.
Die Langfassung:
Eigentlich begann die Geschichte bereits 2014, als Russland die Krim besetzte und im Osten der Ukraine russische Rebellen, unterstützt und angestachelt von Russland selbst, einen Krieg gegen die ukrainische Regierung vom Zaun brachen. Die Lage wurde auf einer Regierungssitzung in Budapest erörtert, in der der damalige Verteidigungsminister durch seinen damaligen Staatssekretär Attila Demko vertreten wurde. Der trug vor, dass im Ernstfall – wenn irgendjemand von Osten her Ungarn angreifen wollte – das Land dem nichts entgegenzusetzen hätte. Der Feind wäre dann binnen kürzester Zeit in Budapest. „Wir müssen aufrüsten“, sagte er. „Nicht um der Nato zu gefallen, sondern in unserem eigenen Interesse.“
Am nächsten Tag wurde das Verteidigungsministerium aufgefordert, eine Liste seiner Wünsche aufzustellen.
Ungarn ist kein Einzelfall: All jene EU-Länder, die einst dem Warschauer Pakt angehört hatten, verfügten damals über miserabel schwache Armeen mit veralteten sowjetischen Waffensystemen. An Modernisierung hatte man nicht viel Aufmerksamkeit verschwendet: Wozu? Krieg würde es sowieso nicht mehr geben, dringender war es, Wirtschaft und Infrastruktur zu modernisieren.
Aber nun begann ein großes Umdenken in den EU-Ländern, die früher dem kommunistischen Block angehört hatten.
Dieser Modernisierungsschub – vor allem mit deutschen Waffensystemen – erreichte in Ungarn seit 2023 seinen vorläufigen Höhepunkt. Ein neuer Verteidigungsminister sollte Schwung in den Laden bringen: Kristóf Szalay-Bobrovnicky. Zu seinen Plänen gehörte unter anderem eine personelle Erneuerung, um nicht nur die Bewaffnung, sondern auch die Kultur und Mentalität der Armee zu ändern. Jung, kampfbereit, patriotisch, eine Armee, die Krieg nicht als abstrakte Möglichkeit, sondern unter den derzeitigen geopolitischen Umständen fast schon als Wahrscheinlichkeit betrachtete.
In diesem Sinne löste Szalay-Bobrovnicky auch den damaligen behäbigen Generalstabschef Romulusz Ruszin-Szendi ab und ersetzte ihn durch Gábor Böröndi – Ruszin-Szendi will freilich Rache: Er lief über zu Oppositionsführer Péter Magyar.
Sich auf einen echten Krieg vorbereiten: Genau so oder ähnlich ging und geht man seit dem Ukraine-Krieg in Deutschland, Frankreich und England vor. Der britische Armee-Chef Roland Walker etwa sagte im Juli 2024, England müsse für einen „Krieg bereit sein in drei Jahren“.
Diese neue ungarische Doktrin, die personelle Verjüngung, die mentale Neujustierung auf nationale Interessen, also Landesverteidigung, ohne sich dabei auf die Nato verlassen zu müssen, das alles wurde damals, 2023, offiziell veröffentlicht.
Die „Enthüllung“ ist also gar keine, wird aber dennoch dazu verwendet, den Eindruck zu erwecken, als wolle Ungarn aktiv einen Krieg anzetteln. Insbesondere Ruszin-Szendi forciert diesen Spin, indem er das Zitat heraushebt, die Armee müsse eine Schlagkraft erreichen wie in einer „Phase Null auf dem Weg zum Krieg“, und diese Aussage als „Fachmann“ sprechend so wertet, als könne dies nur die Vorbereitung eines echten Krieges bedeuten. Gegen wen? Gegen die Ukraine – so wird es von der Opposition suggeriert.
Das ist, mit Verlaub, objektiv Unsinn. Ein Angriff Ungarns gegen die Ukraine wäre militärisch und politisch für Ungarn selbst mit untragbaren Risiken verbunden, ein Himmelfahrtskommando. Orbán neigt nicht zu unrealistischer Politik.
Der politische Reiz, diese Geschichte jetzt aufzuwärmen, besteht für Péter Magyar darin, dass die Regierung in ihrer politischen Kommunikation immer von ihren Friedensbestrebungen bezüglich des Ukraine-Krieges spricht. Dem scheinen die Worte des Verteidigungsministers zu widersprechen, denn er spricht davon, mit „unseren bisherigen Friedensbestrebungen“ und der „Friedensmentalität“ zu brechen.
Das entscheidende Zitat lautet: „Die fünfte Orbán-Regierung hat beschlossen, dass wir eine wirklich schlagkräftige, kampffähige Armee aufbauen. Das bedeutet, dass wir mit unseren bisherigen Friedensbestrebungen brechen. Wir kennen diese, aber, vor allem als Ergebnis eines Prozesses, brechen wir mit der Friedensmentalität.“
Auf Ungarisch: „Az ötödik Orbán-kormány eldöntötte, hogy egy valóban ütőképes, harcképes magyar haderőt építünk fel. Ez azt jelenti, hogy szakítunk az eddigi béke törekvéseinkkel. Ismerjük ezeket, de főleg egy folyamat eredményeképpen szakítunk a béke mentalitással. (…)“
Das klingt widersprüchlich, ist aber in Wirklichkeit nur eine andere Dimension: Orbán spricht als Politiker; seine Politik ist auf Frieden in der Ukraine ausgerichtet. Szalay-Bobrovnicky sprach als Soldat, der seine Truppen kriegsfähig machen will, um das Land im Ernstfall verteidigen zu können.
Es ist ja auch erst seit 2000 Jahren bekannt:
„Si vis pacem para bellum“
Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.
Marcus Tullius Cicero
Da gibt es einen Kanal: —-Ungarn immo TV— einfach mal ansehen, das hilft ungemein, glauben sie mir !! sonst eben der deutschen Propaganda
Eigentlich begann die Geschichte, als die von Nationalisten durchsetzte Putschregierung einen Angriffskrieg gegen die russischstämmige Bevölkerung der Ostukraine führte, deren Sprache verbot, deren Städte bomdardierte und geschätzt 14.000 ihrer eigenen Landsleute umbrachten, u.a. durch den Einsatz ausländischer islamischer Brigaden („Islamic Battalions, Stocked With Chechens, Aid Ukraine in War With Rebels“, NYT, 2015). Deswegen begrüße ich die Aufrüstung der ungarischen Armee. Es kann nämlich durchaus sein, dass die gebraucht wird, um später die ungarischstämmigen Ukrainer zu schützen. Wie man munkeln hört, werden diese bevorzugt durch Zwangsrekrutierung ins Militär gepresst und zum Krepieren an die Front geschickt, eine ethnische Säuberung der besonderen Art.
Nach dem für beide Seiten unrühmlichen Kriegsverlauf in der Ukraine und der Erkenntnis, dass selbst der schönste Panzer nicht lange hält, wenn eine Drohne vom Himmel fällt, sollte man nun wieder das Gehirn einschalten.
Es gibt in der Ukraine alte Siedlungsgebiete mit u.A. polnischen, ungarischen und rumänischen Minderheiten.
Alle Anrainerstaaten rüsten derzeit, um bei einem möglichen Zusammenbruch der Ukraine Gebietsansprüche stellen und sichern zu können.
Simion hat für Rumänien bereits Kriegsentschädigung von der Ukraine gefordert.
Die Grenzen werden mit grosser Wahrscheinlichkeit neu gezogen, und keiner will die Gelegenheit verpassen.
Das mag uns ungewohnt erscheinen, ist aber historisch normal.
Warum klopft man alles immer darauf ab, ob es in ein russophiles oder russophobes Narrativ passt?
Die Ungarn haben als Volk eine Geschichte, und die ist bis 1990 über Jahrhunderte (!) von Fremdherrschaft und empfundener Ungerechtigkeit geprägt gewesen. Erst wurden sie von den Türken besetzt, dann von den Habsburgern. Den Weg in den 1. Weltkrieg, bei dem das Haus Habsburg zu den Hauptverursachern gehört, sind sie mitgegangen, weil sie einerseits hofften, sich endlich einen Zugang zum Meer erkämpfen zu können, andererseits das Ende der k.u.k. Monarchie antizipierten und Zugriff auf das Militär haben wollten. Die Tschechen und nach 1916 die Polen gingen lieber den Weg des Verrats gegenüber Wien, aber Hass auf die Deutschösterreicher definierte diese Völker schon vor 1914 – dieses antideutsche Sentiment existierte in Ungarn nie, und ist auch heute kein Teil des kulturellen Erbes.
Das moderne Ungarn wird immer noch vom tradierten Schock über die Verträge von Trianon 1919 bestimmt. Der ungarische Gesandte fiel bekanntlichermaßen in Versailles in Ohnmacht, als ihm die Siegermächte die neuen Karten von Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei zeigten. Nur die Türken wurden territorial nach dem 1. Weltkrieg ähnlich dezimiert und gedemütigt wie die Ungarn. Zwar verlor Deutschland auch Posen und Westpreußen, aber das waren schon vor 1914 überwiegend von Polen bewohnte Gebiete, deren Verlust nicht annähernd so einschneidend empfunden wurde wie die polnischen Annektierungen nach 1945. Und hätten sich die Franzosen gespart, Danzig den Polen zu versprechen, wer weiß, wie die Geschichte nach 1933 überhaupt ausgegangen wäre.
Ungarische Nationalisten betrachten gut ein Drittel des heutigen Rumäniens als genuinen Teil Ungarns, dazu gut ein Drittel der Slowakei. Ebenso gibt es Ansprüche gegen die Ukraine, die sogar Russland neuerdings anerkennt. Das vermischt sich mit der Erfahrung, ungeliebter Teil der EU zu sein, auf die man aber angewiesen ist, um nicht in die Situation Serbiens zu geraten, wirtschaftlich und politisch.
Noch hält das alles, weil eben die EU-Milliarden den Ungarn einen Lebensstandard ermöglichen, den sie aus sich nicht erarbeiten könnten, der sie aber mit den Status Quo leben lässt.
Aber wehe, auf dem Balkan reißen diese Stricke. Auch Rumänien, Moldawien, Mazedonien, Albanien, Kosovo, Bosnien – die alten Geister des Balkans lauern stets, wieder emporzusteigen. Nichts ist anders geworden, alles kann jederzeit von vorne losgehen. Praktisch alle europäischen Kriege der Moderne entstanden hier. Die Ungarn wissen das, und sie wollen nicht wieder, wie in Trianon, das Opfer sein.
Dass sich Militär mit allen halbwegs plausiblen (VERTEIDIGUNGS-)Kriegsszenarien auseinandersetzen muss, ist ihre einzige Daseinsberechtigung! „Wenn irgendjemand von Osten her“ kommen sollte, wird es aber ohne NATO auch bei einer VERZEHNFACHUNG von Mann und Material eindeutig ausgehen. Oder glaubt man etwa, dass Herrn Selensky nochmals eine Chance gegeben wird, einen Krieg zu verlieren oder Herr Lukaschenko auf seine alten Tage seinen eigenen Tokaier ziehen will? Nein, überzeugt mich nicht so ganz. Ne dicke Lippe riskieren, kommt bei Trump wesentlich besser an.
Die „Rebellen“ haben keinen Krieg gegen die ukrainische Armee begonnen. Es war genau umgekehrt und von dem Regime in Kiew wurde der Terror gegen die Bevölkerung im Donbass als Antiterroroperation verkauft.
Kommen sie aus Kasachstan oder der EX DDR?
So stellt sich „Newsweek“ die künftigen Supermächte-Blöcke vor: https://www.newsweek.com/trump-putin-map-china-xi-2058157 Ein Medium aus den USA – nix Kasachstan oder DDR. Immerhin hatte schon auf dem Wiener Kongress Russland besonders viel zu melden. Oder möchte wer lieber ein Umma-Imperium mit Zentrum in Riad?
Wenmic scheint etwas Probleme mit dem Lesen zu haben…
Vielleicht sollten sie noch mal in den Zeitungen ab 2014 und so weiter schauen und LESEN, dann würden sie LESEN können wie die ukrainischen Faschisten die Bewohner des Donbas terrorisierten, beschossen töteten ect.
Es gibt noch unzählige Berichte auch des ÖR, der damals noch „neutral“ von diesen urkainischen Verbrechen berichtete!
Wer sich heute hier hinstellt und diese Verbrechen leugnet ist nicht Erst zu nehmen!
Sie kommen jedenfalls aus dem Westen.
Wer wie Herr Orban freundschaftliche Kontakte zu dem Kriegsverbrecher Poo tin unterhält dem traue ich jede Sauerei zu, auch das er wenn der Kriegsverbrecher Poo tin seinen Diktatfrieden und der Entwaffnung der Ukraine hinbekommt das Orban dann der Ukraine in den Rücken fällt.
Also ich wusste nicht, dass Putin aktiv im Krieg dabei war und aktiv Kriegsverbrechen begangen haben sollte… aber gut man lernt immer dazu…
Es ist auch lustig das all die Amerikanischen Kriegsverbrecher, Bush, Clinton Obama all diejenigen die völkerrechtswidrige Kriege angezettelt haben, nicht als solche geframt wurden… wer hier Putin als Kriegsverbrecher bezeichnet hat die Kontrolle verloren!
Dazu sollte man nur die früheren Besitzverhältnisse des Vielvölkerstaates Ukraine vor der Sowjetischen Vereinnahmung kennen um die Begierden zu sehen, die im Detail stecken, weil daran viele beteiligt sind und die Russen sich die Nato vom Hals halten wollen und die eigenen Leute schützen wollten, die im russischsprachigen Bereich der Ukraine zu verorten sind.
Das ehemalige Österreich-Ungarn hatte viele weitere Kronländer, die sie als ihr Eigentum angesehen haben, die Polen schielen auch schon auf ein Stück der Torte und auch die Rumänen sind mit von der Partie, wenn es was zu verteilen gibt und selbst Klein-Baltien hegt insgeheim Ansprüche, wagt es aber nicht auszusprechen um die Russen nicht zu verärgern
Das alles müßte die ukrainische Regierung schnell dazu bewegen eine einvernehmliche Lösung mit den Russen zu finden, selbst wenn es weh tut, denn das Ende vom Lied könnte eine weitere Zerkleinerung dieses Landes sein, denn der Scheinheiligen gibt es gar viel, die völlig anders denken als Merz, Macron und die ewig streitbaren Angelsachsen, die keine Ahnung haben wie die Ostländer ticken, denn sonst würden sie mit ihrer Kriegshetzerei aufhören um zu retten was zu retten ist.
Die größte Tragik dabei ist die Tatsache, daß wir in Teilungsfragen große Erfahrung haben und die nächste Verteilung der Ukraine durch eine unsinnige Politik verstärken, sodaß am Ende nur noch ein Rumpfgebilde übrig bleibt, was man tunlichst vermeiden sollte, bevor man im Schwachsinn dem Endsieg entgegen fiebert und das obwohl man ihnen mehrmals Russenseitig den Hintern versohlt hat, was sie dennoch nicht davon abhält sich eine weitere „Watschen“ an der Ostfront abzuholen.
So arbeiten nicht nur Diletanten an der Ostfront sondern auch an der Südfront und stellen Forderungen seit gestern die unerfüllbar sind, denn das würde die Aufgabe des Judenstaates bedeuten, was sie mit Duldung der Gleichen in Europa hinzugewonnen haben und nun was abtreten sollten und man auch dafür noch gutes Geld bezahlt hat um sich eine neue Heimat zu schaffen, wo es eine Zumutung nach allgemeinem Verständnis wäre, das alles aufzugeben um den anderen einen Gefallen zu tun.
Genau so macht man den Leuten über die eigenen Fehler ständig ein X für ein U vor und wären die nicht so grottendumm, dann hätten wir eine andere Situation indem wir uns eine adequate Regierung zu suchen, während die ein neues Volk aufbauen um von uns nicht gestört zu werden.
> und selbst Klein-Baltien hegt insgeheim Ansprüche, wagt es aber nicht auszusprechen um die Russen nicht zu verärgern
Ich wüsste nicht, was Länder mit etwa einer Million Einwohner pro Stück (Litauen zwei) real beanspruchen könnten. Das ist ungefähr so, als wenn Luxemburg mit einem Bataillon und einer Aufklärungskompagnie Trier beanspruchen wollte.
Befassen Sie sich einmal mit der polnisch-litauischen Adelsrepublik. Dieses Gebilde ist das, was auch von modernen Litauern als das „eigentliche“ Litauen angesehen wird – dann aber müsste zum Beispiel der Staat Weißrussland verschwinden. Und vergessen Sie nicht, dass die heutige Hauptstadt Litauens bis 1939 Teil Polens war (als Wilno) und zu 90 Prozent von Polen und Juden bewohnt war.
Das mag Vergangenheit sein, aber sie prägt Gegenwart und Zukunft mit.
> Dieses Gebilde ist das, was auch von modernen Litauern als das „eigentliche“ Litauen angesehen wird – dann aber müsste zum Beispiel der Staat Weißrussland verschwinden.
Legenden ersetzen das Können nicht – Litauen unter 3 Millionen Einwohner, Weißrussland 10 in enger Union mit Russland, welchem Land inzwischen mehr Kampfkraft als den USA nachgesagt wird. Realistischer wäre schon, dass Polen mit über 40 Millionen kleines Litauen absorbiert, was im Rahmen der Drei-Meeren-Initiative womöglich angepeilt wird.
Lettland und Estland sind noch winziger – die aktuellen rechtsextremen Umtriebe beider Länder (den Banderas sehr ähnlich) haben vielleicht damit zu tun, dass bei offeneren Grenzen und Medien Mini-Völker um eine Million rasch verschwinden könnten. Wer auf der Welt kann schon Lettisch?
In Luxemburg ähnlicher Größe wird übrigens Französisch und ein wenig Deutsch geredet. Irgend ein örtliches Gegrunze gab es mal, aber wer redet das schon? Sogar das kleine Monaco hatte mal eine lokale Sprache – die nicht mal der aktuelle Fürst spricht.
Trump hat wohl nicht versprochen, seine GIs in den Kampf für ein Grosslitauen zu schicken? Ich würde damit auch nicht rechnen.
Aus Niederlage und Kapitulation Charme und moralische Überhöhung abzuleiten wird auch zukünftig Privileg der Deutschen bleiben. Abgesehen, was hat Israel mit der Ukraine zu tun? „Kriegshetze“ ist ein wohlklingendes Akronym für die Ansicht: „Ich bin Rentner, alt, schwach ängstlich, habe keine Kinder, habe Angst, kann mich nicht schützen und möchte meine Rente in Ruhe verkonsumieren. Bitte bitte hört auf mit dem Schießen, ich weiß sonst nicht wohin mit meinem Rollator!“ Ob es gefällt oder nicht: Das sieht man in anderen Ländern anders.
>>Ein Angriff Ungarns gegen die Ukraine wäre militärisch und politisch für Ungarn selbst mit untragbaren Risiken verbunden, ein Himmelfahrtskommando. Orbán neigt nicht zu unrealistischer Politik.<<
Was dagegen sehr realistisch erscheint: ein Angriff der kriegsertüchtigten Ukraine gegen Ungarn, auf Geheiß der Orbán-Hasser aus Brüssel. Man erinnere sich, wie Hr. Selenskyj die Dienste seiner Armee seinen Sponsoren angeboten hat, als Teil seines „Friedensplans“. Der Realist (und Brüssel-Kenner) Orbán möchte da wohl nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Also wenn ich mir die Kommentare unter dem letzten Artikel zu diesem „Skandal“ anschaue, dann hat eigentlich jeder normal intelligente Mensch gleich verstanden was hier Sache war!
So gut wie KEINER der TE-Leser ist dieser Plumpen Aktion von Linken Idioten auf den Leim gegangen!
Es zeigt aber nur mit was für intellektuellen Koryphäen man es ÜBERALL auf der Linken Seite zu tun hat! Das die Konservativen daraus nicht mehr machen ist leider sehr bedenklich…
Man versucht von deutscher Seite (vd Leyen, Weber, Söder, Merz,….) Orbán zu beseitigen. Wir kennen ja die Parallelen zu Rumänien (Wahl-Annullierung) oder der Slowakei (Mord-Attentat auf Fico). Leider kapieren die meisten Ungarn momentan nicht wirklich, was ihnen blüht und wer dahinter steht. Die Marionette Berlins und Brüssels heißt Péter Magyar wurde in den letzten 15 Monaten zum Hoffnungsträger stilisiert und mit Luft aufgeblasen. Dies ist wieder so eine Fake von Linksaußen bzw der CDUcsu.
Die entscheidende Frage aber ist die Ukraine-Frage auch für Ungarn, obwohl Ungarn sich damit schwer tun. Die Ukraine ist historisch betrachtet genauso Gegner oder Gefahr wie Russland. Von Russland aber kann Ungarn heute etwas erwarten (Handelsbeziehungen, Energie,…) von der Ukraine nichts, außer Diskriminierung der Ungarn, die ganz im Westen der Ukraine leben. Sie haben die gleiche nationalistische Politik Kiews gesehen wie die Russen im Donbas.
Eine Räuberpistole, losgetreten von von der Tisza-Partei eines Magyar Péter. Nichts besonderes also für eine Oppositionspartei Breitseiten gegen die Regierung abzufeuern.
Pikant ist dabei nur die Personalie Ruszin-Széndi Romulùsz, er wurde von seiner Funktion als Generalstabschef der ungarischen Streitkräfte , wegen Illoyalität zur Regierung Orbán entbunden. Der so gekränkte lief darauf hin sofort zur Opposition über. Mit nichts anderem hätte er den Vorwurf seiner Illoyalität besser unter Beweis stellen können.
Zitat: „Das ist, mit Verlaub, objektiv Unsinn. Ein Angriff Ungarns gegen die Ukraine wäre militärisch und politisch für Ungarn selbst mit untragbaren Risiken verbunden“
> Ähnlich hatten sich auch schon viele TE-Kommentatoren in den vorigen diesbezüglichen Artikel geäußert.
Es ist schon bemerkenswert wie überall bei den politischen Gegnern ein fast gleiches Vorgehen zu beobachten ist und das wenn sie den politischen Kongurrenten nicht „politisch stellen“ können, dass sie dann beginnen mit -teils auch wirklich sehr „untererdischen“- Lügen, Diffamierungen, Geschwurbel und sonstigen Unterstellungen und Unwahrheiten daherzukommen. Und werden dann z.Bsp die in den Raum gestellten Unwahrheiten aufgedeckt, selbst auch dann erfolgt keine Zurücknahme oder Entschuldigung.
Möge Victor Orban mit seiner Partei noch sehr lange von den Ungarn zur Reg.-Partei gewählt werden.
Was ist bloß los? Erst trötet der Althaus beim Focus seine Verschwörungstheorien über Ungarns Verteidigungspolitik in die Welt und schon springt TE an als wenn das irgendeine Bedeutung hätte. Erst Herr Schmitt jetzt Herr Kalnoky, ist bei TE schon Sommerloch? Die Außenpolitik der Ungarn ist für den Frieden während sich die milit. Innenpolitik auf die Kriegsvorbereitung konzentriert. Auch die ung. Militärpolitik war auf Frieden gebügelt, jetzt bekommt sie, genau wie bei uns, die Kriegsoption verordnet. Da ist also alles im grünen Bereich und daß sich die Ungarn und Ukrainer gegenseitig Spionage vorwerfen und angebliche Spione verhaften und Diplomaten ausweisen gehört mit zum diolomatischem Spiel. Bitte gehen sie weiter………!!
Mit Verlaub, dass ein Politiker Politiker gemäß, und ein Militär aus der Sicht des Militärs spricht, das auseinander halten zu können, ist eine denkerische Herausforderung, die von Vielen gar (nicht mehr) geleistet werden kann!
In diesem Fall gilt zusätzlich zu vermuten, daß es sich um reine Stimmungsmache gegen die Regierung Orban handelte.
Von dem her genügt eigentlich ein Zweizeiler, der den Nonsens der ‚üblichen Verdächtigen‘ richtigstellt und im Mainstream deshalb keinerlei Beachtung findet. Da wird halt weiterhin der kriegerische Orban mit Genuß zelebriert….
Journalismus und Wahrheit wäre- wie so oft -das eigentliche Thema!
> Ein Angriff Ungarns gegen die Ukraine wäre militärisch und politisch für Ungarn selbst mit untragbaren Risiken verbunden, ein Himmelfahrtskommando.
Sobald aber das Banderastan endgültig zusammenbricht, könnte sich Ungarn schon Transkarpatien sichern – und Polen Galizien mit Lemberg sowie Wolhynien. Politisch wäre dann Westeuropa eh schon zusammengebrochen.