Lasst das arme Molekül in Ruhe! CO2 ist der wichtigste Rohstoff für alle Pflanzen auf der Welt. Ohne CO2 keine Pflanze, kein Baum, kein Strauch. Die grünen Blätter bauen daraus Stamm, Äste, Zweige, Blätter. Für uns fällt Sauerstoff ab.
Märchen 1 – CO2 muss weg!
Je mehr CO2, desto besser, weiß jeder Gärtner, der Kohlendioxid in sein Treibhaus bläst, damit seine Pflanzen besser gedeihen. Und, nein, CO2 erhöht auch nicht die Temperatur der Erde.
Märchen 2 – Emissionsfrei fahren
Märchenerzähler der Stadtwerke Wiesbaden wollen Vorreiter sein und viel Geld für „völlig emissionsfreien Verkehr“ ausgeben. 220 neue Elektrobusse sollen gekauft werden. Wir müssen uns Sorgen machen, wenn solche Leute an der Spitze unser Geld für Märchen verpulvern. Viele Städte wollen ja als Vorreiter ruhmreich sein; doch kommen dort die Fahrgäste oft nicht weiter, weil die teuren Elektrobusse streiken. Ja, auch Elektrobusse und Elektroautos benötigen einen Antrieb. Die Energie dafür muss aus Kraftwerken kommen, in denen Kohle, Erdöl oder Gas verfeuert wird oder eine Kernspaltung stattfindet. Dabei entstehen Emissionen – nur eben am Stadtrand und nicht am Auspuff. Emissionsfrei geht nicht, gibt’s nicht. Nur im Kernkraftwerk.
Märchen 3 – Der Diesel stinkt
Das war früher so: Rußwolken aus dem Dieselauspuff. Doch das ist vorbei. Bei einem modernen Dieselmotor lässt ein Filter kein einziges Staubpartikelchen mehr raus. Ein weiterer trickreicher Filter hält Stickstoffoxide zurück; es kommen weniger heraus, als in einem Büro erlaubt sind. Zum Trost: Das bisschen Stickstoffdioxid aus dem Automotor ist am Ende eines jeden Tages wieder abgebaut. Wie bei jeder Verbrennung in Ofen und Zentralheizung entsteht allerdings CO2. Wer sich daran stört, muss zu Hause bleiben und frieren. Ansonsten gilt Märchen 1.
Märchen 4 – Der Wind reicht
Utopien der „nur keinen Fußabdruck hinterlassen Wollenden“: Allein Sonne und Wind liefern künftig die Energie, schicken keine Rechnung, und konventionelle Kraftwerke schalten wir ab. Das grüne Paradies kann erblühen.
Die Natur ist dem Menschen wieder hold und bestraft ihn nicht mit Klimaerwärmung, Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
Vom Landwirt zum Landschaftsarchitekten?
Märchen 5 – Deutschland exportiert Strom
Nein, Deutschland ist kein Stromexporteur. Es wird nur überflüssiger Strom abgegeben, wenn Wind und Sonne zu viel produzieren, ihn jedoch niemand braucht. Oft müssen wir noch einige Millionen Euro draufpacken, damit ihn jemand abnimmt. Export geht anders. Strom muss immer genau dann erzeugt werden, wenn er gebraucht wird.
Märchen 6 – „Ohne Chemie ist alles viel besser“
Auf jeder Party: Nein, keine böse Chemie! Chemie jedoch ist alles, von Aufbau und Eigenschaften bis zur Umwandlung von Stoffen. Deren Atome und Moleküle reagieren, verbinden sich mit anderen Molekülen oder lösen sich. Ähnlich wie Lego-Steine. Das geschieht meist durch Anziehungs- oder Abstoßungskräfte in der Elektronenhülle. Denen ist es egal, ob ideologische Wünsche Väter der Anziehung sind oder nicht. Sie gehorchen einfach den Naturgesetzen. Auch die meisten Körpervorgänge wie Atmung, Verdauung, Bewegung, Signalübermittlung, Fortpflanzung basieren auf Chemie. Hoffentlich stimmt die Chemie.
Märchen 7 – Feinstaub an Silvester vergiftet uns
Tibetanischen Gebetsmühlen gleich schwappen vor Silvester NGO-Phrasen übers Land: Die Feuerwerke an Silvester vergiften uns, die Feinstaubbelastung ist zu hoch. Wir schweigen höflich angesichts der spendenheischenden Parole „Brot statt Böller“!
Natürlich steigt der Feinstaubanteil in der Luft durch explodierende Knallkörper stark. Aber schnell verteilen sich die Partikel wieder. Nur bei Nebel dauert’s etwas länger. Die Tageswerte liegen stets unter den EU- Richtwerten. Das Umweltbundesamt hat es erst beim letzten Silvesterspaß überprüft. Erst im Frühjahr steigen die Werte richtig an, wenn Milliarden von Blüten ihre Feinstäube verteilen. Die Natur hat schuld. Und nun, Grüne? Also: Knallen und böllern Sie ruhig und mit Spaß. Das haben schon die alten Chinesen gemacht. Ein prachtvolles Feuerwerk ist schließlich ein uraltes Kulturgut.„Das Feuerwerk ist die perfekteste Form der Kunst, da sich das Bild im Moment seiner höchsten Vollendung dem Betrachter wieder entzieht.“ Wird Theodor Ludwig Wiesengrund zugeschrieben. Der ist eher als Adorno bekannt und gilt als links – gilt also.
Märchen 8 – Verpackung vermüllt
Himmel, die vielen Verpackungen! Umweltschädlich! Furchtbar! Ohne solche entschuldigenden Klagen kommt kein Zeitgenosse vollgepackt aus dem Supermarkt. Auch solche Märchen brauchen wir 2018 nicht mehr – im Interesse von Erbsen, Kartoffeln, Karotten, Butter, Zucker, Milch. Mehl muss verpackt werden, so sicher, dass Mehlmotten der Spaß nach Möglichkeit verwehrt wird. Und Wurst und Käse so, dass der Schimmel möglichst spät Gefallen daran findet. Brot so, dass sich die neueste Keimgeneration nicht in Windeseile verbreitet.
In vielen Ländern der Dritten Welt verderben 40 Prozent aller Lebensmittel, weil sie nicht oder schlecht verpackt werden. Offene Lebensmittel laden Motten, Würmer und Bakterien zum munteren Mahl ein. Fleisch, Tomaten, Weintrauben und Äpfel umhüllen und schützen Folien, die mit 0,05 Millimeter dünner als ein Haar und dennoch reißfest sind, am besten.
Wie im Märchen Milch in mitgebrachte Gefäße abfüllen? Das ist gut, wollen wir nicht zu wenig Bakterien abbekommen. Moderne Tetrapacks schützen uns vor Keimen, verlängern die Haltbarkeit der Milch, sind also die wahren umweltfreundlichen Verpackungen. Bei sehr wenig Materialeinsatz.
Hart aber fair: Kampfansage an die Bienensterbenleugner?
Märchen 9 – Flugzeuge sind böse
Flugreisen. Verbieten! Sofort verbieten müsste man sie, vor allem die langen Flüge. Zu viel CO2-Ausstoß, den Untergang der Erde beflügelnd – außer, ja, außer wenn grüne Politiker, Funktionäre und Klimakonferenzteilnehmer den Luftverkehr in Anspruch nehmen. Weiter im Märchen, das wir nicht mehr hören wollen: unmöglich, dass Flüge so unverschämt billig sind. Die Plebs für einen Preis geringer als einen Kasten Bier nach Mallorca? Geht das? Im Winter Weintrauben aus Südamerika nach Europa iegen – nicht für wenige gut Betuchte, sondern für jedermann erschwinglich! Blumen aus Kenia nach Europa fliegen und den dort Beschäftigten Arbeit verschaffen? Oder wie in einen Bus einsteigen und frei und bezahlbar quer durch Europa fliegen?
In der Nullemissionswelt braucht es kein Auto
Das sind moderne Märchen, die Ingenieure schreiben, Könner, von denen wir 2018 mehr hören wollen. Das ist wahrhaft disruptiv, wie das Modewort all derer lautet, die von großen Taten schwärmen, selbst aber meist nichts auf die Reihe kriegen. Doch Ryanair, um Namen zu nennen, hat mehr für Europa getan als Tausende von Funktionären in Brüssel. Dieses Unternehmen hat es möglich gemacht, dass Menschen für sehr wenig Geld quer durch Europa fliegen, andere Menschen besuchen, Kontakte knüpfen, Freundschaften pflegen. Das finden wir demokratisch und ein schönes modernes Märchen.
Märchen 10 – Die Landwirtschaft ist gegen die Natur
Das Märchen von der bösen Landwirtschaft wollen wir 2018 nicht mehr hören. Um 1900 produzierte ein Bauer Lebensmittel für drei Hungrige in Stadt und Land, heute für 133. Viel mehr Menschen werden satt – zu bezahlbaren Preisen. Wie im Märchen vom Hirsebrei: Töpfchen koch! Eine erstaunliche Steigerung der Produktivität ist das. Vor 100 Jahren brachte ein Bauer von einem Hektar Ackerfläche 18,5 Dezitonnen Weizen nach Hause. Heute sind es viermal so viel, 73 Dezitonnen. Gehen Sie über einen Hektar Ackerland, auf dem Winterweizen angebaut wird, stellen Sie sich 7.500 Brote von einem Kilo vor oder 136.000 Brötchen.
Abgasskandal durch Grenzwertwillkür?
Märchen 11 – Das Geschlecht ist ein soziales Konstrukt
Auch wenn viele das anders sehen: Es gibt keine drei, vier, auch keine 60 Geschlechter. Bekannt sind bisher nur zwei Geschlechter. Seit Anbeginn des Lebens. Jedes Lebewesen hat immer noch nur ein Chromosomenpaar in den Zellen, ein drittes wurde bisher nicht gefunden. Auch wenn man noch so viel suchen mag.
Freiheit: Die Leistung des Automobils
2018 heißt: Aufräumen mit diesem Märchen.
Märchen 12 – Gentechnik ist gefährlich
Wenn wir’s nicht tun, dann macht’s die Natur eben selber. Sie ist der beste Gentechniker.
Die Argumentationen sind ja der Knaller! Am besten gefällt mir das zum Co2. Wenn jemand behaupten würde das Menschen an Wasser sterben (man sagt: ertrinken), könnte man auch entgegenen: Je mehr, um so besser, das weiß jeder Gärtner der seine Plfanzen gießt, damit sie besser gedeihen. Wasser kann also überhaupt kein Problem sein.
Das ist das Niveau auf dem Sie schreiben?
Zum Emissionsfrei fahren: sicher hat man Emissionen am Kraftwerk. Im Gegensatz zum Auto hat man dort aber Platz, um vernünftige Abgasfilter zu verwenden. Gleichzeitig ist der Wirkungsgrad mehr als doppelt so hoch wie beim Verbrennungsmotoren (im Prinzip aus dem gleichen Grund: weil man den dafür notwendigen Aufwand bei einer Wärmekraftmaschiene treiben kann, aber nicht bei 45 Millionen). Die Emissionen können also deutlich reduziert werden.
Verpackung: wozu muss man Äpfel verpacken? Oder Weintrauben? Ich erinnere mich an Zeiten, da gab es in Supermärkten noch Fleisch/Wurst/Käsetheken, anstelle der heute üblichen eingeschweißten Waren. Da hat dann in der Regel ein dünnes Blatt Butterbrotpapier die Ware umhüllt – das war kein Problem.
Naja, es lohnt wohl nicht hier zu schreiben. Wenn man unter der Annahme lebt, das alle Rescourcen in beliebigen Mengen und endlos lange zu unserer Verfügung stehen, dann gibt es natürlich auch keinen Grund an unserem Konzumverhalten irgend etwas zu ändern.
Alte Märchen werden durch die neuen Märchen des Herrn Douglas ersetzt z.B. je mehr CO2 desto besser für die Pflanzen. Tja, der Prozess der Assimilation hat einen Sättigungseffekt und damit besteht kein linearer Zusammenhang zwischen CO2 und Assimilation. Schon Paracelsus wusste, dass es auf die Menge ankommt, ob ein Ding ein Gift sei oder nicht. Und hohe CO2 Konzentrationen sind auch für Pflanzen tödlich. Es hat schon seinen Grund, dass zwei natürliche Prozesse – die Photosynthese und die Biomineralisation – CO2 aus der Atmosphäre entfernen. Für mich ist Herr Douglas genauso unglaubwürdig wie die grünen Romantiker, die von Ökologie keine Ahnung haben (und das sind die meisten).
Von der „Sättigung“ mit CO2 von Planzen?
https://u-farm.de/u-farm-magazin/tutorials/klima-umwelt/luft/co2-sauerstoff-der-pflanzen/kohlendioxid-der-sauerstoff-fuer-pflanzen
Seriös geht anders.
Ich will sie nicht zu sehr verwirren: Für das Photosynthesesystem sind sogar Sauerstoff und Licht giftig. Das entscheidende Enzym der Photosynthese Rubisco verwechselt mitunter O2 und CO2. Kann schon passieren, wenn O2 viermal häufiger in der Luft vorkommt. Das macht die Photosynthese so extrem ineffizient. Prof Kutschera ( Kassel ) konnte sogar zeigen, daß die Photosynthese bereits vormittags gesättigt ist. Zu viel Licht setzt die Zellen unter erheblichen Stress, den die Pflanze mit vielen Tricks ( Flickschusterei sagt Kutschera ) wieder ausbügeln muß. Wichtig: Die Photosyntheserate erhöht sich mit steigendem CO2 Gehalt der Luft. Die grüne Blattmasse wächst deutlich schneller. Gärtner erhöhen den CO2 Gehalt bis zu 1500 ppm in Gewächshäusern und freuen sich über mehr Wachstum. Ebenso nutzen Aqarianer den Effekt, geben CO2 ins Wasser und freuen sich über besseres Algenwachstum. In früheren Epochen gab es sogar bis zu 6000 ppm CO2 in der Atmosphäre. Der aktuelle CO2-Gehalt ist zu niedrig für eine optimale Photosynthese. Der CO2-Sättigungspunkt liegt weit jenseits der heutigen CO2 Konzentration. Die Photosynthese „will“ nicht CO2 aus der Atmosphäre entfernen, sondern sie benötigt den Kohlenstoff aus dem CO2 für ihren Aufbau. Sie erzeugt ihn teilweise sogar selbst. Sollte kein CO2 mehr vorhanden sein, dann würde keine Photosynthese stattfinden können. Es ist, wie fast alle Vorgänge, ein zufällig entstandener Prozeß, auch hier voller „Design-Fehler der Natur“ ( Kutscher ).
Hallo Herr Douglas, einfach herrlich diesen Artikel zu lesen. Es gibt sie also noch,die Photosynthese, das Energieerhaltungsgesetzt, Mann und Frau, Technik und Entwicklung. Es sind noch nicht alle an renidenter Gehirnerweichung erkrankt wie unsere „Eliten“ und deren Jünger. Da habe ich also noch Hoffnung auf Rückkehr zur Realität, denn ich bin so gefährlich konservativ für diese Wahnsinnigen.
„Märchen 1 – CO2 muss weg!“ – So ganz stimmt das nicht. Denn mit steigender Temperatur flocken die Enzyme irgendwann aus, die das CO2 binden oder verarbeiten.
Insgesamt aber ist es erschreckend, wie sehr dem linksgrünen Narrativ gefolgt wird. Es scheint als haben die Leute ihren gesunden Menschenverstand ausgeschaltet, wenn es um das Thema Umwelt geht. Das Problem an der linksgrünen Meinungsführerschaft ist: Die verbreiteten Utopien hören sich ja alle gut an, sind aber nicht praxistauglich, sei es 100% Ökostrom, Abgasfrei, totale Biolandwirtschaft oder auch wahlweise bedingungsloses Grundeinkommen, Vermögensteuer, Open Borders. Man ist gleich ein „Reaktionär“, wenn man nicht an das Gute glauben will oder kann.
Wie will man das linksgrüne Meinungsdiktat in der öffentlichen Debatte durchbrechen? Dafür braucht es Konzepte! Das eine ist natürlich der Praxistest, der insb. beim Thema Einwanderung das Scheitern der „Gutmenschen“-Ideologie unter Beweis stellt. Als nächstes werden Euro und / oder Energie folgen. Aber derzeit werde ich noch ausgelacht, wenn ich erzähle, dass ich Lampen, Konserven, Gaskocher und Wasser für 2 Wochen gebunkert habe. Wir brauchen Leute, die sich in der Öffentlichkeit prominent mit Fakten vehement gegen die Linksgrün-Ideologen stellen. Ansonsten kommt es auf allen Ebenen zum „Praxistest“.
Zum Märchen #6 empfehle ich die Seite von JamesKennedy, einem australischen Chemielehrer.
https://jameskennedymonash.wordpress.com/
Man kann die Sachen teilweise in seinem Shop kaufen (Inhaltsstoffe von Obst etc auf T-Shirts).
Ich mache mir zuweilen den Spaß und gehe damit in einen „Bio“-Laden. Die Gesichter dort sind unbezahlbar. 🙂
Zu Märchen #11:
Geklagt hat eine Frau mit einer Chromosomenanomalie, einem Ullrich-Turner-Syndrom mit dem Genotyp 45,X0.
https://de.wikipedia.org/wiki/Turner-Syndrom
Es wurde also eine Erkrankung, die in bis zu 99% als Spontanabort endet, als neues „Geschlecht“ juristisch anerkannt! Ein Highlight der naturwissenschaftlichen Dummheit deutscher Justiz!
Versuchen Sie das mal mit einer Krebserkrankung, die in der Regel auch durch fehlarbeitende Chromosomen bedingt ist!
Vielen Dank für Ihren Hinweis auf die großartige Seite des australischen Chemielehrers – kannte ich bisher nicht. Wunderbar! Sie haben völlig recht in Sachen Turner-Syndrom. Für mich ziemlich entsetzlich, wie mit einem kranken Menschen Schindluder getrieben wird.
Immer wieder gern, Herr Douglas.
Und als Dank für Sie und alle, die bei Tichy die guten Artikel schreiben und fü die treue Leserschaft, noch ein Gag für die nächste Party:
Alle Vegetarier, Veganer und andere chemophobe Bio-Anbeter beim genüßlichen Verzehr von Obst und Gemüse auf die hohen Mengen von E300 hinweisen, die sie gerade zu sich nehmen. -> Zurücklehnen und die Empörung über alle „E“s dieser Welt genießen. -> Auf dem Höhepunkt der Empörung lächelnd auflösen, was E300 ist, und wieder die Gesichter ansehn.
(Für alle, die nicht selber googlen wollen: http://www.zusatzstoffe-online.de/zusatzstoffe/94.e300_ascorbins%E4ure.html)
Ich versuche schon lange mich zurück zu erinnern, wann der ganze Schwachsinn eigentlich losgegangen ist. Immer wieder lande ich bei den Grünen. Aus einer anfänglich kleinen Gruppe von Spinnern und Verbalradikalos ist eine destruktive und heuchlerische kleine Gruppe von Spinnern und Tatsachenleugnern geworden, die dank der MSM weiter künstlich am Leben gehalten werden.
In Österreich hat man zumindest erkannt, dass eine Regierungsbeteiligung der Grünen absolut unnötig ist.
Zwölf Märchen auf einen Streich. Aber leider nur wenig differenziert Herr Douglas. Sie pauschalieren genau so wie die Gegenseite. Leider. Ich verstehe den Sinn dieses Beitrages nicht ganz. Eine Auflistung von Schwachsinn? Aber ich bin ja grundsätzlich bei Ihnen.
Eine der Haupttriebfedern diesen grünen Irrsinns ist die Angst. Das haben die sich fein zurechtgelegt. Erst Angst erzeugen und dann Verbote erteilen. Ausgenommen vielleicht der Genderquatsch. Hier kann ich mir keine noch so abstrakte Angst vorstellen.
Grundsätzlich lässt sich mit Angst vortrefflich regieren, gell Frau Merkel.
CO2 Einsparung, Klimawandel, Ozonloch, Waldsterben, Atomkraft, Feinstaub, Stickoxyd, ungesunde Ernährung …….., das alles wird von einer lautstarken 9 % – Partei herausposaunt. Das muss man sich immer wieder klarmachen. Eine Minderheit.
Bei Lichte betrachtet und einer genauesten Überprüfung unterzogen, zerplatzen diese Grünen Seifenblasenbegriffe ganz schnell. Im Grunde weiß das auch fast jeder und kann dies ohne fundierte chemisch-physikalische Kenntnisse nachvollziehen bzw. überprüfen.
Leider werden die Linksgrünen Seifenblasen nur allzu gern von der „freien Presse“ aufgegriffen und, um die Auflagen zu stärken, entsprechend ventiliert. Aber die schlimmsten „Treiber“ (Verbrecher wäre angemessener ist aber nicht pc, deshalb verkneife ich mir das mal) der hyperventilierendes Gründiktatur sind die zahlreichen NGO. Angst ist ein sehr gutes Geschäftsmodell. Bezahlt von Steuern. Besonders tun sich in letzter Zeit der BUND und die DUH hervor. Es wäre interessant wenn untersucht werden würde wieviele NGO in Deutschland am Gange sind, wer diese steuert und daran partizipiert, wieviel Steuergeld sie verbrauchen und welchen Nutzen der Bürger davon hat. Denn daran muss sich am Ende des Tages jegliches politisches Handeln messen lassen. Am Nutzen.
Ein Land wie das unsere ohne gesicherte Energieversorgung ist nicht existenzfähig. Da gibt es nichts zu diskutieren. Das ist so. Ohne eine funktionierende Landwirtschaft sind Millionen von Menschen nicht zu ernähren. Was Störungen verursacht ist das Eingreifen der Politik, schlimmer noch das Anwenden von Ideologien auf einzelne Erzeugungsbereiche.
Interessant bei der „Gentechnik“ finde ich jedesmal: Diejenigen, welche ein „Verbot von Gentechnik in der Landwirtschaft“ fordern, sind deckungsgleich mit denen, welche von der „Gentechnik im Mutterleib“ gar nicht genug bekommen können. Grün, feministische und eher atheistisch geprägte Länder wie Skandinavien, Island oder die Niederlande sind federführend in der Pränataldiagnostik und bei einem sehr liberalem Abtreibungsrecht. Das führt dann zur grausamen Konsequenz, dass heute eine 16-jährige Isländerin dass letze Kind in diesem Land ist, welches mit Down – Syndrom geboren wurde. Gleichaltrige gibt es nun nicht mehr, die hat man alle erfolgreich schon vor der Geburt „wegoperiert“… Sie ist also ganz allein mit ihrem Problem in ihrem Land, statistisch hätte sie eigentlich noch etwa 50 Gleichgestellte, mit denen sie sich austauschen könnte oder unter denen sie einen Partner finden könnte. Gleichzeitig belegt Island natürlich jedesmal Spitzenplätze bei den „Menschenrechten“. Ich war und bin engagiert in dem Bereich, da selber familär betroffen. Mittlerweile ist es aber sehr ernüchternd, es geht nur noch um „Inklusion“, meistens ein linkes Hirngespinst wie so viele anders auch. Warum man so dringend die „Inklusion“ erzwingen will und man alle gleich machen will, ist auch klar: Es gibt in Deutschland kaum noch Kinder mit Behinderungen, und diejenigen, die dann eben durchs Raster fallen oder deren mutige Eltern sich gegen den Rat der Ärzte durchsetzen und eben nicht abtreiben, sind dann ziemlich isoliert. Aber das macht ja nichts, auch mit Down – Syndrom kann man ja heute Professor werden, und wenn nicht dann tun wir einfach so als ob… Und geistig behinderte Kinder haben natürlich „normale“ Kinder als beste Freunde, aber klar! Zwar nicht in der Realität und nicht auf gleichberechtigter Basis, aber Einbildung ist eben auch eine Art der Bildung!
Ich weiss, ich bin etwas vom Thema abgekommen, aber hier merke ich besonders, wie verlogen und falsch diese scheinheilige Welt der „Menschenrechtler“, „Frauenrechtler“, „Behindertenrechtler“ und „Antidiskriminierungsexperten“ doch in der Realität ist!
Im Grunde lässt es sich auch auf alle anderen Punkte übertragen: „Umweltfreundlich“ ist man nur so lange, wie es einen nicht selber betrifft und nicht zu sehr einschränkt. Eine Flugreise nach Indien ist ja kein Problem, dann zahlt die Yogalehrerin mit gut verdienendem Ehemann eben 11,40 Euro „CO2 – Kompensation“, schon ist das Gewissen beruhigt!
Moin moin Ruud,
Ein Parallelbeispiel für die nicht enden wollende Erfolgsstory grüner Inklusion und „Diversity“, ist die Wiedereinbürgerung des Wolfs, – der wird schon auch noch „veggie“ -, in das grüne Paradies der Schafe, wo beide nebeneinander auf der lieblichen Blumenwiese Wiese in Frieden „weiden“. Oder wie archaische Ideologien und Religionen zum ach so aufgeklärten Diversity-Deutschland „gehören““ sollen.
Ein hervorragender Artikel!
Allerdings scheint die Gegenseite übermächtig zu sein.
Nehmen wir Punkt 11:
Unser „Verfassungsgericht“ hat bestätigt, dass es Personen gibt, die weder Mann oder Frau sind, sondern irgendetwas dazwischen. Selbst böse „AfD – Wähler“ glauben leider diesem Gericht noch blind: „Na wenn die das sagen, wird es wohl doch stimmen“ Sind doch in diesem Gericht so honorige Richterinnen vertreten wie Frau Susanne Baer: „2003-2010 Direktorin des GenderKompetenzZentrums“ „Schirmherrin CSD Karlsruhe 2016“
Wikipedia weiss über sie:
„Baer beschäftigt sich in ihren Werken und ihrer Forschung unter anderem mit den Themen Grundrechte und vergleichendes Verfassungsrecht, Genderstudien, Antidiskriminierungsrecht, feministische Rechtswissenschaft und Gleichstellungsrecht.[10] Sie ordnete sich 1999 als Feministin ein.[11] Sie war Vorstandsmitglied der Fachgesellschaft Geschlechterstudien von ihrer Gründung 2010 bis 2012“
Solche Leute sind in dieser Republik „oberste Richterin“.
Ich schäme mich dann jedesmal für mein Volk, dass es sich solche Läuse in den eigenen Pelz setzt und es noch nicht einmal merkt.
Das BVG-Urteil wurde in linken Kreisen (vulgo: Medien) weithin falsch verstanden. Das Gericht hat explizit auf die Biologie des Klägers, also seine chromosomale Anomalie abgehoben und dem Kläger daher und nur daher Recht gegeben. Ein zutiefst „biologistisches“, also an der Realität orientiertes Urteil, das mitnichten Geschlecht als soziales Konstrukt ansieht, sondern gerade als biologisches Fatum.
Tatsächlich gibt es wenige Menschen, deren Geschlecht nicht ganz eindeutig zu bestimmen ist, besonders deren typische Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig sind.
Diesen hat man früher bei der Geburt einfach ein Geschlecht zugewiesen, womöglich voreilig umoperiert, bevor man in der Pubertät die hormonelle Entwicklung verfolgen konnte. Diese Menschen haben es oft schwer als Erwachsene, weil sie zwischen den Geschlechtern „schweben“, sich selbst nicht zuordnen können, oft auch gar nicht wollen.
Das hat aber mit diesem hoch gehypten Genderschwachsinn überhaupt nichts zu tun.
Zu Märchen 1
CO2 Düngung,… im Fachjargon. Alle Lebewesen, auch wir Menschen sind auf Gedeih und Verderb auf CO2 angewiesen, da unersetzlich für die Photosynthese. Ich hab mir mal im Zusammenhang mit der ganzen CO2 Hysterie Gedanken gemacht. Würde ein durchgeknallter Wissenschaftler ein Verfahren zur Reduzierung des CO2 erfinden, bei der Anwendung dieses Verfahrens eine nicht mehr beherrschbare Kettenreaktion bis zur völligen Vernichtung des CO2 entstehen, das Ende der Menschheit, bzw. allen Lebens auf diesem Planeten wäre die Folge. Also Hände weg vom CO2
Apropos: Man stelle sich außerdem mal vor, der Wissenschaftler hätte das alleinige Wissen und die Kontrolle über dieses Verfahren. Eine Horrorvorstellung!
Vielen DAnk für Ihre Zuschrift! Auch eine schöne Science Fiction. Klappt glücklicherweise nicht, obwohl viel Geld für CCS verpulvert wird. Carbon dioxide Capture and Storage heißt dieser Super Schwindelbegriff. Aus der Schweiz kam jüngst ein Bericht über zwei Menschen, die eine Maschine bauen, um CO2 aus der Luft zu holen. Sie haben sogar von irgendwoher viel Geld dafür bekommen. Schlimmer aber: Sämtliche Medien bringen das als ernsthafte Geschichte, nicht auf den Witzseiten.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/co2-das-arme-molekuel/
Schöner Stoff für den nächsten 007 Film.
Zitat aus dem Artikel.
Strom muss immer genau dann erzeugt werden, wenn er gebraucht wird.
Recht hat er der Autor. Er müsste nur noch erwähnen, dass das schon mal so war, und auf Drängen der konventionellen Seite 2010 mit der EEG Neuordnung geändert wurde.
Siehe hier. Zitat:
Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Weil die Börsen-Strompreise durch den Verkauf des EEG-Stroms teilweise auf Rekordtiefs sinken, profitieren zwar die Großabnehmer und die Industrie, gleichzeitig steigen die Differenzkosten zu den Vergütungspreisen und letztendlich steigt dadurch die EEG-Umlage Zitat Ende.
Seit 2010 wird Strom wieder konventionell drauf los produziert, obwohl er nicht gebraucht wird, und lukrativ exportiert.
Siehe hier: http://www.iwr.de/news.php?id=26696
Und hier:
https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/
Warum traut sich denn nicht mal wenigstens einer der 6 minus Likes meine Thesen zu widerlegen ??? Fehlen wohl die Argumente.
Ich wundere mich, dass der Autor des Artikels sich nicht zu meinen Thesen, äußert, wo die doch im Widerspruch zu seinen Aussagen stehen.
Auf die wohlwollenden Kommentare reagiert er doch auch.
Vermutlich deshalb, weil Ihre Thesen einfach unkritisch nachplappern, was die grünen Ideologen an Märchen verbreiten.
Da ist jeder getippte Buchstabe reine Zeitverschwendung.
Ohne einen Mindestsockel an rotierenden Großgeneratoren wäre unsere Stromerzeugung schon längst zusammengebrochen.
Beschäftigen Sie sich mal mit Sekunden-, Minuten- und Stundenreserve und Sie bekommen einen Ahnung davon, wie komplex und anfällig unsere Stromversorgung ist.
Sonnen- und Windenergie wird jedoch unabhängig vom Bedarf ins Netz eingespeist und genau diese Überschüsse müssen kostenintensiv ins Ausland entsorgt werden.
Und dann schauen Sie sich doch bitte mal den Lastgang der verschiedenen Stromerzeugungen an. Und informieren Sie die Öffentlichkeit, wie Sie an Tagen mit 0 (in Worten: Null) Solar- und Windenergie unseren Strombedarf zu decken gedenken.
Horst Hauptmann sagt.
. Beschäftigen Sie sich mal mit Sekunden-, Minuten- und Stundenreserve und Sie bekommen einen Ahnung davon, wie komplex und anfällig unsere Stromversorgung ist. Sonnen- und Windenergie wird jedoch unabhängig vom Bedarf ins Netz eingespeist und genau diese Überschüsse müssen kostenintensiv ins Ausland entsorgt werden.
@Horst Hauptmann
Bedarf für Sonne und Wind gibt es aber, so gut wie immer.
Schauen Sie mal hier.
https://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/
Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
Relativ teure Langzeitverträge am Terminmarkt werden immer dann vom kurzfristigen Spotmarkt bedient wenn der Preis da niedriger ist.
Das sind die Phasen, wo Sonne und Wind keine Rechnung schicken, und Sie der Meinung sind der Strom würde entsorgt.
Schauen Sie mal wie lukrativ der entsorgt wird.
http://www.iwr.de/news.php?id=26696
Stromexport: Deutschland erzielt Rekordeinnahmen
Es bestreitet ja niemand, dass es Zeiten gibt, so Solar- und Windenergie in Massen zur Verfügung steht und sogar hochwillkommen ist.
Wenn z.B. in Frankreich die Atomkraftwerke nicht in voller Zahl arbeiten können, oder wenn in den Alpen Wassermangen herrscht.
Das ändert aber nichts an meinen Aussagen und auch nichts ander Tatsache, dass wir mit wetterabhängigem Windstrom und nur tagsüber verfügbarem Solarstrom keine Industrienation wie Deutschland versorgen können. Auch nicht, wenn Unmengen von Windrädern zusätzlich in die Natur gestellt werden und auch nicht, wenn Solaranlagen bis ins Unendliche ausgebaut werden. Bei Windstille und nachts brauchen wir konventionelle Stromerzeugung. Wenn wir sie bei uns abschalten, haben wir die vollen Risiken und beziehen diesen Strom dann eben aus dem Ausland (bei ebenfalls vollen Risiken der Stromübertragung).
Physik ist Physik und dagegen ist Ideologie machtlos, auch wenn sie von missionarischen Ahnungslosen verbreitet wird.
Horst Hauptmann sagt.
Bei Windstille und nachts brauchen wir konventionelle Stromerzeugung. Wenn wir sie bei uns abschalten, haben wir die vollen Risiken und beziehen diesen Strom dann eben aus dem Ausland (bei ebenfalls vollen Risiken der Stromübertragung).
Physik ist Physik und dagegen ist Ideologie machtlos, auch wenn sie von missionarischen Ahnungslosen verbreitet wird.
@ Horst Hauptmann.
Es will ja keiner vom einen auf den anderen Tag die Konventionellen alle abschalten, wie von den Kritikern immer als Horrorszenarien dargestellt.
Lassen wir doch der Entwicklung ihren Lauf, und es wird sich zeigen, ob und wie lange die Konventionellen noch gebraucht werden.
Übrigens mit Physik alleine ist die Energiewende nicht zu machen. Logistik wird eine vordergründige Rolle spielen, wie Sie meinem vorigen Beitrag entnehmen können.
Wir hatten mal weniger als 8% Handel am kurzfristigen Spotmarkt, heute sind es weit mehr als 30%.
Was glauben Sie denn auf was die Geschäftsmodelle der neuen Töchter von RWE und EON aufgebaut sind. Der Name Innogy „Öko Handel und Vertrieb“ sagt doch alles.
Die Geschäftsmodell basieren logistisch auf den Phasen, wo Sonne und Wind keine Rechnung schicken.
Ich geb’s auf.
Wer glaubt, dass physikalische Gesetzmäßigkeiten mit Logistik überwunden werden können, dem ist nicht zu helfen.
Strom läßt sich kurz-, mittel- und langfristig speichern, mit unterschiedlichen Verlustraten. Er muß nicht ausschließlich zum Zeitpunkt des Verbrauchs erzeugt werden.
Die massiven Tag/Nacht-Schwankungen von Solarstrom und die ebenfalls schwankenden Windenergieanteile lassen sich z.B. über Pumpspeicherkraftwerke ausgleichen.
Aber dafür muß man eben Staudämme bauen und Täler fluten dürfen. Und dagegen wehren sich dann zufälligerweise dieselben, welche die erneuerbaren Energien so wichtig finden; und zusätzlich wird’s finanziell sabotiert: https://www.welt.de/wirtschaft/article158648349/Bundesregierung-riskiert-das-Aus-fuer-Stromspeicher.html
Einerseits Energiewende fordern, andererseits selbst blockieren ergibt keinen Sinn.
Zu viel CO2 ist schädlich für Pflanzen und Umwelt, siehe:
http://science.sciencemag.org/content/328/5980/899
https://www.nature.com/articles/nature14240
Es gibt wie überall Grenzen. Auch Sauerstoff ist Gift für Pflanzen, setzt die Zellen unter erheblichen Streß. Es haben sich z.B C3 und C4 Pflanzen entwickelt, um sich an unterschiedliche Standorte und unterschiedliche Bedingungen anzupassen. Im übrigen gab es Phasen mit 6000 ppm CO2 in der Atmosphäre.
„Und, nein, CO2 erhöht auch nicht die Temperatur der Erde.“
Da muss ich jetzt widersprechen. Wie ich das gelernt habe, hat CO2 keine nennenswerten Absorptionsbanden im Ultravioletten, aber im Infrarot-Bereich. Interagiert extraterrestrische UV-Strahlung mit der Erdoberfläche, wird diese in IR umgewandelt, die dann doch zu einem gewissen Grad von CO2 absorbiert wird und die Atmosphäre aufheizt, was man gemeinhin als Treibhaus-Effekt bezeichnet.
Die Frage um die es eigentlich geht ist: Wie ist dessen Wirkung (die des CO2) im Vergleich zu anderen Effekten (Milankovitch-Zyklen, Sonnenaktivität, etc), denn dass es langjährige klimatische Zyklen gibt weiss man aus der Erdgeschichte, in der der pöhse „Klimawandel“ bisher der Normalfall war. Auch in D. gab es tropische Lagunen (vor längerer Zeit).
Kleine Überlegung zu „Gelernten“: Zuerst trifft IR-Licht auf das liebe kleine CO2 und wird da schon mal absorbiert und diffus abgestrahlt, also, ein schöner Teil zurück an den Absender. Somit, je mehr CO2, desto mehr zusätzlich Rückstrahlung, desto kälter. Ist wahrscheinlich auch Unsinn, aber eines ist zu 100% sicher: Die CO2-Treibhaustheorie wartet immer noch auf ein wissenschaftliches Experiment, das ihr das Prädikat „wahr“ verliehe. Bis dahin ist sie unbewiesene Hypothese, die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen arg reibt.
Es ist nicht das geringste Problem, die Absorptionsfähigkeit/Wärmewandlungsfähigkeit von CO2 labormäßig nachzuweisen (auch in Abhängigkeit der Wellenlängen der Strahlung), so wie man Stoffeigenschaften sämtlicher anderer Stoffe ebenfalls erforschen und nachweisen kann.
Sie haben Recht und ich habe aus gutem Grund keine Zahlen für Backscatter, UV->IR Konversion und Wärmewirkung i.d. Atmosphäre genannt, denn genau da liegt der Hase im Pfeffer. All diese Effekte gibt es, sind aber schwer absolut und relativ quantifizierbar. Daher sind Klima“modelle“ ggw. nicht nicht in der Lage, die Entwicklung vorherzusagen die wir beobachten (noch 2010 sprach man vom Verschwinden der Eisschilde innerhalb weniger Jahre). Die Absorptionsspektren von CO2 sind Gemeinplätze die sie in jedem Buch über Spektroskopie finden. Und die sind schwer diskreditierbar.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/von-treibhaeusern-und-decarbonisierung/ herzliche Grüße Holger Douglas
Danke für den Hinweis auf das Interview mit Hr. Lüdecke, der erheblich mehr Ahnung hat als ich. Der kann das sehr viel besser beschreiben und argumentieren. Ich hatte das Interview nicht (mehr?) auf dem Schirm. Tnx. TP.
Auch ich denke, daß Flaig richtig liegt, befürchte jedoch, es könnte noch schneller gehen.
Kennen Sie Flaigs Weltgeschichte der Sklaverei? Räumt auch mit hier vorherrschenden Märchen auf.
Was das „Zentralorgan Egalitärer Interventionistischer Transformationsstrategien“ anbelangt, ging es mir wie Ihnen, allerdings aus anderen Gründen. Man sieht: es gibt viele Gründe, das Blatt dort liegen zu lassen, wo es zu verorten ist.
Doch, Herr Douglas! Flugzeuge sind böse! Allerdings nicht wegen dem CO2, sondern wegen den elenden Kondensstreifen, die sie hinter sich herziehen. Die lösen sich nämlich nur selten auf. Meistens bleiben sie stundenlang, ziehen sich in die Breite, werden von anderen Kondensstreifen überlagert und sind spätestens am Nachmittag ein geschlossener graublauer Dunst, der sich über den gesamten Himmel zieht. Ich hasse das!
Kann sich noch jemand an den wunderschönen, kondensstreifenfreien Himmel erinnern, der uns vor vielen Jahren von Eyafjallajökull beschert wurde. Den hätte ich gerne immer. Aber das wird sich wohl nicht machen lassen. Noch nicht mal die Grünen würden mich dabei unterstützen. Die werden ihrer betuchten Klientel doch nicht das Hin- und Herfliegen in der Welt vermiesen …
Und das mit den drei bis vier Liter Sprit pro Passagier und Kilometer, das glaube ich nicht für Kurzstreckenflüge.
Moin moin Rasio Brelugi
Ja , der frühere tiefblaue Himmel und der heutige vorherrschende „White Sky“. Ich will Sie nicht beunruhigen, aber die Frage ist: Kondensstreifen oder Aerosolstreifen? Dies ist der auf dem Trampolin hüpfende lila, bei Dunkelheit sogar rosa luminszierende Elefant in der heimeligen Stube.
Zum ganzen Themenkreis Geoengineering, Solar Radiation Management, Climate Engineering, Meeresdüngung ( z.B: LOHAFEX ist das jüngste Eisendüngungsexperiment und eine deutsch-indische Kooperation. Es wurde vom Alfred-Wegener-Institut 2009 im Südlichen Ozean durchgeführt. Das Wort LOHAFEX setzt sich aus dem Hindi-Wort für Eisen („Loha“) und der Abkürzung für Fertilistation Experiment („Fex“) zusammen. Ziel war es, das schnelle Wachstum von Meerespflanzen (Phytoplankton) anzuregen. Dafür wurde eine 300 km² große Flache mit gelöstem Eisensulfit gedüngt. Der Zeitraum der Studie betrug sieben Wochen, während derer die Auswirkungen der Algenblüte auf den Austausch von CO2 zwischen Meer und Atmosphäre, die Plankton-Nahrungsketten und die Organismen des Meeresbodens untersucht wurden.) empfehle ich das folgende Video auf You Tube
https://www.youtube.com/watch?time_continue=726&v=ZrRMHRIOjVI .Die Untersuchungen von Dane Wigington bringen auch „Licht ins Dunkel“. http://www.geoengineeringwatch.org.
Ein altes Sprichwort lautet „What goes up, must come down“, und oft wird eine vermeintliche „Verschwörungstheorie“ von der Realität sogar noch rechts überholt.
Märchen # 13
Habe jahrelang bei einer Fluggesellschaft im technikbereich gearbeitet. Ausser Abgase kommt da nichts raus. Es gibt auch keine Tanks für so etwas.
Die Kondensstreifen entstehen nur bei bestimmten atmosphärischen Bedigungen ( Luftfeuchtigkeit ), sonst bleibt der Himmel blau. Sehen Sie es positiv: Daran können Sie erkennen, wie das Wetter wird.
Ich würde auch gern wissen, was dermaleinst Archäologen und Historiker, wenn es sie denn noch gibt, über unsere Epoche herausfinden und urteilen. Wenn sie überhaupt noch etwas herausfinden. Die Rechneranlagen werden andere sein, all die vielen Daten, also auch die Dokumente, nicht mehr lesbar. Schon heute können die frühen Dateien nicht mehr gelesen werden, wohl aber alte Papyri.
Was in dem Artikel fehlt sind die Haustiere. Ein grosser Hund beispielsweise hat einen Kohlenstoff Fussabdruck so gross wie ein Achtzylinder. Das muss sofort aufhören.
Moin moin Gero Hatz,
Wenn „man“ die ein oder andere „Tellermine“ so sieht, vermute ich, dass Sie recht haben. 😉
Bis auf das Ryanair-Märchen ist es OK.
Ohne unsere Steuersubventionen und sehr seltsame Arbeitsverträge wäre es nicht möglich, das Märchen.
In der Luftfahrt gab es gute und sichere Arbeitsplätze. Mit Ryanair ist das vorbei.
Hallo Herr Douglas, schöne Zusammenfassung der Ergebnisse Ihrer Artikel. Obwohl ich seit der Schulzeit im physikalischen und insbesondere im chemischen Bereich immer eine Niete war, lese ich Ihre Artikel gerne. Sie sind selbst für mich verständlich und nachvollziehbar ! ? Dafür wollte ich einfach mal „Danke!“ sagen.
Das freut mich sehr! Vielen Dank meinerseits!
Super Artikel der eigentlich fast alle modernen Märchen auf den Punkt bringt. Leider Ist unsere Gesellschaft, von diesen ideologischen Ideen völlig infiziert. So wie eigentlich mal wieder kein anderes Land auf der Welt. Und die antitechnische Panik der modernen Maschinenstürmer wird auf allen Kanälen verbreitet. Jede Hausfrau kauft das und handelt dannach. Die Gefahr für unseren Wirtschaftsstandort ist mittlerweile kein Spass mehr. Mit einer solchen Haltung die den unwissenschaftlichen Utopismus vor der Realität schätzt ist kein Staat zu machen. Und es wird ja immer schlimmer.
Ihren Artikel habe ich gerade auf meinem Rechner „für alle Ewigkeit“ gespeichert. TOLL!!! DANKE! Es kann nur gut sein, alle diese Argumente immer und immer wieder zu lesen… dann hat man sie ALLE (und nicht nur einzelne) im Kopf, wenn es darauf ankommt und kann diesen fanatischen Umweltpredigern etwas entgegen setzen.
Ich würde auch gern wissen, was dermaleinst Archäologen und Historiker, wenn es sie denn noch gibt, über unsere Epoche herausfinden und urteilen. Wenn sie überhaupt noch etwas herausfinden. Die Rechneranlagen werden andere sein, all die vielen Daten, also auch die Dokumente, nicht mehr lesbar. Schon heute können die frühen Dateien nicht mehr gelesen werden, wohl aber alte Papyri.
Ich erinnere mich noch entfernt an die uralten Floppy-Disk von vor mindestens 30 Jahren. 🙂 Hat noch jemand so museumsreife Maschinen im Keller?
Märchen 1 ist zumindest dahingehend zu korrigieren, daß eine wie im Märchen 1 suggerierte ständige Erhöhung des CO2 – Gehaltes in der Luft nicht immer mehr und stärkeres Pflanzenwachstum zur Folge hat. Es ist erwiesen, daß es für bestimmte Gruppen von Pflanzen optimale CO2 – Gehalte in der Luft gibt und darüber hinaus Grenzen des CO2 – Gehaltes, ab denen zuerst kein weiteres zusätzliches Wachstum mehr auftritt, bei weiter zunehmender Konzentration dies sogar als Pflanzengift wirkt. Für die maßgeblichen Getreidepflanzen ist der optimale CO2-Gehalt bei 800-1000ppm, derzeit liegt die Konzentration in der Atmosphäre bei 400ppm. Diesbezüglich kann also noch sehr lange sehr viel Fossiles verbrannt werden bis diese Werte erreicht werden, somit ist der Grundgedanke in Märchen 1 zumindest nicht ganz verkehrt. Allerdings ist bei bestimmten Pflanzengruppen bei 800ppm der toxische Punkt schon erreicht. Wird es also massiv übertrieben kehrt es sich im Pflanzenphysilogischen ins Gegenteil um.
Da mögen Sie sicher Recht haben. Wäre nur noch zu klären, ob wir MENSCHEN es tatsächlich in der Hand haben (sollten), zu verhindern, dass jene Pflänzlein den Verzehr des Optimums an CO2 überschreiten oder ob es nicht vielleicht doch der Lauf der Evolution ist, die immer wieder eine Vielzahl von Fauna und Flora zustande bringt, die ganz genau an die vorhandenen Lebensverhältnisse angepasst sind. Es hat schon immer Pflanzen und Lebewesen gegeben, die im Laufe der Erdgeschichte „verschwunden“ sind, weil sie es nicht schafften, sich anzupassen.
Warum sollte das hier anders sein,
warum sollte es gefährlich sein, wenn einzelne Pflanzenfamilien verschwinden
warum sollte der Mensch es verhindern,
warum sollte es gut sein, es zu verhindern?
Im Übrigen ist auch der Mensch Teil dieser natürlichen Entwicklung und wird wohl eines Tages wieder „verschwinden“.
Wie ich es auch drehe: ich komme doch imer wieder auf Märchen 1 zurück. 😀
Moin moin Captain Notaras
Nur ein Beispiel für heutige „High-End“ – „State of the Art“ – Datensicherung:
Das Fort Knox der Datensicherung in den Schweizer Bergen, in alten Stollen der
Schweizer Bergwehr. „MOUNT10“.
Herrlich, Danke!
Im Umkehrschluß frage ich mich, ob wir Deutsche nicht an einem Gendefekt erkennbar sind, da wir jedem Trottel nachlaufen, der nur irgendeine Ideologie als heilbringend daherschwätzt. Sei es Nationalsozialismus, Sozialismus, und jetzt eben Grünfaschismus. – Gibt es nur eine Nation (Volk) die (das) auch nur annähernd so bodenlos dumm ist? – Gendefekt? Dem Entdecker den Nobelpreis, den Deutschen den Darwin-Award.
In der Tat, die Deutschen sind schon was Besonderes. Nirgends paart sich Obrigkeitshörigkeit so perfekt mit dem Wunsch Schuld abzutragen.
Vielen Dank meinerseits! Da muß hierzulande was in der Luft herumfliegen. Viel kam, um der Wahrheit die Ehre zu geben, auch aus den USA, so der Klima- und der Genderirrsinn. Spannendes + gut recherchiertes Buch zu Klima: Michael Crichton ( Jurassic Park ) Welt in Angst.
Jeder Satz ist wahr und trifft ins Schwarze. Schnappatmung erzeugt der hervorragende Artikel nur bei den Grünen, die regelmäßig über keine naturwissenschaftlichen Kenntnisse verfügen und als Ausbildung nur ein abgebrochenes Theologiestudium und einen Töpferkurs vorweisen können. Allen anderen, Angela Merkel etc., ist durchaus bewusst, dass sie ausschließlich Lügen verbreiten, um die Menschen zu ängstigen, Schuldgefühle zu erzeugen und bei den mittlerweile völlig Verbildeten „abzukassieren“. In meinen Augen ist das ein Verbrechen an der Menschheit. Die MSM verbreiten die Lügen als willfährige Helfer und werden dadurch selbst zu Verbrechern. Es wäre einen Versuch wert: Posten Sie diesen Artikel auf Facebook und schauen Sie was passiert. Ich vermute, dass Ihr Account daraufhin wegen „Hate-Speech“ und/oder „Fake News“ gesperrt wird. Ich muss wohl nicht erwähnen, wer dafür verantwortlich sein wird.
Ich poste ihn auf jeden Fall auf meiner Facebook-Seite und schau mal, was passiert…
Ich kann den meisten Punkten durchaus zustimmen, aber bei vieren jedoch nicht – und sehe da auch keine stichhaltige Argumentation im Artikel.
#1: Behauptung ohne Substanz. Warum sollte CO2 in der Atmosphäre seine ebenerdig nachweisbaren Eigenschaften verlieren?
#4: Reichen tun Wind und Sonne in Deutschland nicht, dafür ist zuwenig von beidem da. Aber sie machen uns weniger abhängig von anderen Ländern – ob das nun beispielsweise Russland oder arabische Staaten sind.
#11:
Doch, es gibt mehr als zwei biologische Geschlechter, sauber wissenschaftlich nachweisbar. – Nur halt nicht beim Menschen.
#12:
Die Natur macht viele Dinge nicht, die menschliche Gentechniker machen. Interspezies-Mix gibt’s z.B. in der Natur nicht, da sind schon Maulesel und Maultiere steril. Menschliche Gentechnik hingegen baut Chimären – weil man’s kann.
Vielen Dank für Ihre Zuschrift!
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen CO2 Gehalt der Luft und der Temperaturentwicklung. Schon sehr häufig hier bei TE dargestellt
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/co2-das-arme-molekuel/
Wenn Wind und Sonne nicht reichen, dann können sie uns auch nicht weniger abhängig machen, zumal sie häufig dann anfallen, wenn wir sie gerade nicht benötigen – oder umgekehrt, wenn wir Energie benötigen, kommt nix. Dann benötigen wir Kohlenwasserstoffe und Kernkraft.
Es gibt verschiedene Physarien, die ein Dutzend und mehr Geschlechter annehmen können – wäre eine helle Freude für unsere Genderheininnen. Allerdings muß man da schon sehr den Begriff „Geschlecht“ vergewaltigen, um im Sprachbild zu bleiben. Physarien bilden positive + neg. haploide Gameten aus. Die fusionieren und bilden einediploide Zygote = 2 Geschlechter. die begeiselten Gameten sind flexibel, das kann als Mehrgeschlechtigkeit interpretiert werden. aber windige Sache.
Natur macht noch viel mehr. herzliche Grüße Holger Douglas
Ich kann Ihr Argument #1 nicht nachvollziehen. Von welchen „ebenerdig nachweisbaren Eigenschaften“ des CO2 sprechen Sie?
Meines Wissens gibt es kein Laborexperiment, mit dem die behauptete Klimawirkung von CO2 nachgewiesen werden kann (z.B. im Unterschied zum Wasserdampf, wo die Klimawirkung im Labor sehr genau bestimmt werden kann).
Zu Ihrer #4: Dass der Strom aus Wind und Sonne nicht reicht, hat doch nur wenig mit der so produzierten Menge zu tun. Dieser Strom ist so wechselhaft, dass mit den konventionellen (und für die sichere Versorgung notwendigen) Kraftwerken darauf kaum reagiert werden kann mit runterfahren und hochfahren dieser Anlagen. Von dem ohnehin nicht ausreichenden Strom aus Wind und Sonne kann daher nur ein Teil verwendet werden. Weiters muss, wenn bspw. im Norden viel Windstrom in die Leitungen kommt, im Süden Strom konventionell produziert werden, der eigentlich gar nicht gebraucht wird; nur um das Spannungsgefälle zwischen Norden und Süden nicht bedrohlich werden zu lassen für das Leitungsnetz. (Der müsste in der Bilanz eigentlich vom Wind- und Solarstrom abgezogen werden.)
Ihre Vermutung, dass wir durch Wind- und Solarstrom unabhängiger von anderen werden, ist falsch. Nun kommt noch hinzu, dass wir auf die Nachbarländer angewiesen sind, die uns bei überflüssigem Wind- und Solarstrom diesen abnehmen, damit unser Netz nicht zusammenbricht. Und das machen die nicht freiwillig (die können solchen Strom genauso wenig gebrauchen wie wir), die müssen wir mit viel Geld dazu überreden.
#4: Wenn Wind und Sonne nicht reichen, dann sind wir abhängig vom dem „was reicht“. Ob das aus heimischer Energieversorgung oder aus dem Ausland kommt, völlig egal.
Wenn die Entwicklung hier so weiter geht, wird Energie aus AKW’s und Kohlekraftwerke in D bald nicht mehr produziert werden. Irgendjemand muss uns diese fehlende Energie ja liefern, weil Wind und Sonne ja nicht reichen.
Energie aus Wind und Sonne macht uns abhängig, wovon?
Von Wind, von Sonne und vor allem von Energie aus dem Ausland!!!!
Paule sagt.
#4: Wenn Wind und Sonne nicht reichen, dann sind wir abhängig vom dem „was reicht“. Ob das aus heimischer Energieversorgung oder aus dem Ausland kommt, völlig egal.
@Paule
Nicht ganz richtig. Wir sind ja gegenwärtig noch von mehreren Ländern abhängig.
Mit Wind und Sonne haben wir eher die Möglichkeit die auszusuchen.
Schon bei Wind und Sonnenenergie sind wir sehr wohl abhängig von anderen Ländern.
Wenn der Wind sehr kräftig weht, sind wir darauf angewiesen, daß uns jemand den Überschuß abnimmt, denn wir haben ja keine ausreichenden Speicher. Blöd oder?
Wir müssen froh sein wenn uns z.B. Österreicher oder Schweizer den Strom für viel Geld abnehmen und in ihre Pumpspeicherwerke schicken. Pumpspeicher wollen wir auch keine weiteren bauen, das ist ein jahrelanger Kampf gegen militante Grünspechte. Bei Flaute brauchen wir dringend Strom aus alten anfälligen französischen Atomkraftwerken.
Sonst geht in Südbaden das Licht aus. Solarpaneele kommen vorwiegend aus China, so bleibt uns vor Ort die enorme Umweltverschmutzung bei der Herstellung erspart; ist ja weit weg. Wir bleiben sauber. Das waren nur mal einige Beispiele. Man sollte immer das Ganze sehen und nochmal überdenken. Die Landschaftszerstörung beim Errichten von Windanlagen ist wirklich erschreckend. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Früher fand ich ein paar Windrädchen in der Ferne auch ganz drollig.
Bei der Gentechnik gebe ich Ihnen zum Teil recht. Man muß nicht alles machen, nur weil es geht. Manches verführt zum „Gott spielen“ und ist ethisch bedenklich.
Aber in der Landwirtschaft hat der Mensch immer schon durch Kreuzungen versucht Sorten zu züchten, die besser, schöner, ertragreicher und resistenter waren.
Auch bei den Haustieren wurden solche gekreuzt, die am kräftigten waren mehr Milch produzierten, usw.
Das war sehr nützlich, aber auch sehr langwierig. Die Gentechnik macht das viel schneller.
Die Menschheit vermehrt sich ja auch immer schneller und ist hungrig.
Nun pervertiert sich ja vieles Gute auch ins Gegenteil und die Gentechnik steht hauptsächlich auch in der Kritik wegen ihrer Profitgier und weil sie die Bauern von sich abhängig macht mit Knebelverträgen.
Evolution ist ja eigentlich auch ’ne Art Gentechnik. Durch zufällige Genmutationen, sprich Fehler, bei der Reproduktion vermehren sich dann die Nachkommen am besten, die in einer sich stets ändernden Umwelt dadurch besser angepasst sind.
So war es immer schon, die Natur ist ein riesiges Gentechnik-Freiluftlabor.
Nein, nein, nein, das will ich doch nicht hören bzw. lesen. Ich will nur das hören, was ich glauben will. Macht doch nicht meine schöne Traumwelt kaputt!
Man merkt beim Lesen dieses Beitrages – Dank dafür – wie unsereiner schon selbst
in die Fänge der Meiningsmacher geraten ist. Man glaubt es, dann wieder nicht.
O tempora, o mores!