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Umwelt? Es gibt wichtigeres …

Grün darf, was Grün nicht darf

08.05.2022

| Lesedauer: 7 Minuten
Alles für die Umwelt? Mitnichten. Kaum sind wieder die Grünen mit den Roten an der Macht, werden lange als Zivilgesellschaft gehegte und gepflegte Verbände lästig. Wie wenig Umwelt für die Grünen wirklich zählt, wenn sie ihrer Sache im Wege steht, wird nicht nur bei der Verspargelung deutscher Wälder via Windrad dokumentiert ...

Es soll ja Zeiten gegeben haben, da ging es den Grünen tatsächlich um die Umwelt. Zumindest taten sie so. Und es soll sogar heute noch Leute geben, die fest davon überzeugt sind, dass die Grünen eine Umweltpartei sind. Doch das Image bekommt gegenwärtig erste Risse. Und das auch deshalb, weil nun plötzlich grüne Minister mit grünen NGO-Begehrlichkeiten konfrontiert sind, die nicht in die aktuelle Agenda passen wollen.

Das Verbandsklagerecht als Instrument der Transformation

Erinnern Sie, liebe Leser, sich noch? Es war die erste rotgrüne Regierungskoalition, die 2002 das Verbandsklagerecht für Umweltverbände durchgesetzt hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten Bürger, die etwas gegen tatsächlich oder vermeintlich die Umwelt schädigende Vorhaben oder Verhaltensweisen unternehmen wollten, eine unmittelbare, persönliche Betroffenheit nachweisen können. Mit dem Verbandsklagerecht konnten nun Vereine gleichsam stellvertretend für Baum, Vogel oder Kröte gegen entsprechende Vorhaben vorgehen.

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Die Folgen waren absehbar. Zum einen schossen Verbände wie Pilze aus dem Boden, die als sogenannte Nichtregierungsorganisationen entsprechend klagten. Die Geburtsstunde der sogenannten „Zivilgesellschaft“. Zum anderen wurden Genehmigungsverfahren für Innovationen und Baumaßnahmen in endlose Länge gezogen mit der Folge, dass der Industriestandort Deutschland vielerorts deutlichen Schaden nahm.

Alles für die Umwelt? Mitnichten. Denn kaum sind nun wieder die Grünen mit den Roten an der Macht, werden die lange als Zivilgesellschaft gehegten und gepflegten Verbände lästig. Plötzlich stehen nun ausgerechnet diese grünen Verbände der großen Transformation im Wege, die vom Vater des Verbandsklagerechts, dem im maoistischen KB gestählten Jürgen Trittin aus bürgerlichem Hause, als eigentliches Ziel des gesellschaftlichen Umbaus angestrebt wurde.

Tesla und das Wasser der Berliner

Beispiel Tesla und Grünheide. Ausgerechnet in einem der trockensten Gebiete der Republik und noch dazu im Wassereinzugsbereich der auf märkischem Sand gebauten Metropole Berlin beschloss Elon Musk den Neubau einer Autofabrik. Bei jedem anderen Kraftfahrzeughersteller hätte ein solches Vorhaben den geballten NGO-Widerstand entfacht. Wäre das Projekt schon nicht sofort zu verhindern gewesen, so hätten eine Fülle von Klagen den Bau verzögert und die Inbetriebnahme auf den Sankt-Nimmerleinstag verschleppt.

Nicht so aber bei Musk. Der Brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke, Vertreter der nun auch auf Bundesebene mit den Grünen koalierenden SPD, peitschte das Genehmigungsverfahren im Eiltempo durch sein Landesamt für Umwelt. Keine zwei Jahre dauerte das Verfahren, bis von der Rodung der Bäume hin zum Bau der funktionsfähigen Anlage der erste genehmigte Tesla die Werkshallen verließ.

VOLL INS RISIKO
Der Zocker Robert Habeck
Damit das auch künftig geschehen kann, will der Wasserverband Strausberg-Erkner dem Kfz-Hersteller jährlich bis zu 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser liefern Das zuständige Gericht fand auf Antrag einiger lästiger NGO jedoch Verfahrensfehler bei der Zulassung und verbot dem Wasserverband die Entnahme von zusätzlich 3,759 Kubikmeter Wasser im Jahr. Der Wasserverband – und mit ihm Tesla – setzen nun auf eine Duldung. Heißt: Gerichturteil hin oder her – die rotschwarzgrüne Landesregierung duldet, dass das Wasser gefördert wird, während das Land die vom Gericht bemängelte, fehlende Öffentlichkeitsbeteiligung nachholt. Da spielt es dann auch keine Rolle, wie lange diese Öffentlichkeitsbeteiligung dauert. Ganz im Gegenteil: Je länger, desto besser. Denn in all der Zeit kann Tesla ungehindert produzieren.

Man stelle sich einmal vor, VW oder Opel hätten so agiert. Baubeginn ohne jede Genehmigung und Bürgerbeteiligung. Dann die Zustimmung der Landesregierung unter Umgehung geltenden Rechts. Die Berliner Wasserbetriebe melden bereits jetzt und ohne Tesla ein stetes Sinken der Grundwasserspiegel zwischen 20 und 50 Zentimeter. Für jedermann sichtbar: Tief stehende Seen und austrocknende Moore brächten Flora und Fauna an die Belastungsgrenze, so Frank Bruckmann vom Vorstand der Berliner Wasserbetriebe. Ursache: Mehrere Dürrejahre hintereinander, die regelmäßig auch zu erhöhter Waldbrandgefahr in der Mark führten. Schon wird in der Bundeshauptstadt darüber nachgedacht, dem nicht mehr zu bedienenden Wasserbedarf sozial unausgewogen zu begegnen. Wer die ihm zustehende Wassermenge verbraucht hat, muss für jeden weiteren Liter ganz tief in die Tasche greifen. So dürfen Arme im Sommer schmutzig und mit Schweiß parfümiert in der U-Bahn fahren, während der Edelgrüne frisch geduscht mit dem Tesla dem Plebs entrinnt.

Bei einem gigantischen Industrieunternehmen wie der Tesla Autofabrik spielt das mit dem Wasser und den Genehmigungen keine Rolle. Musk schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern produziert auch das richtige: Elektroluxusmobile für die künftige Oberschicht, die sich nicht mit den beispielsweise in Berlin subventionierten Lastfahrrädern zufriedengeben möchte. Da drücken dann auch die beiden grünen Landesminister gern mal beide Augen zu. Schließlich dient jeder Tesla gefühlt dem Klimaschutz, für den gegenwärtig auf dem Boden der Ukraine besonders viel getan wird.

Nur grüne Investitionen sind gute Investitionen

Wie es auch anders geht, erlebt seit zehn Jahren der Möbelunternehmer Kurt Krieger, Jahrgang 1948. Der möchte gern auf einem ehemaligen Bahnbetriebsgelände in Berlin-Pankow, welches er dem Bund für diesen Zweck abgekauft hatte, einen großen Möbelmarkt nebst 2.000 Neubauwohnungen entstehen lassen. Und sogar ein Fahrradparkhaus soll nun auf dem „Auto-arm“ geplanten Areal entstehen, damit die staatlich subventionierten Lastenfahrräder auch sicher abgestellt werden können.

TAXONOMIE DER EU-VERORDNUNG 2021/2139
Ist Strom aus Kernkraft und Gaskraftwerken „grün“?
Doch es nützt alles nichts: Umweltverbände hatten auf dem ehemaligen Güterbahnhof eine seltene Kreuzkrötenpopulation entdeckt. Genau 651 Tiere waren es laut einer Zählung aus Mai 2021. Und die Amphibien haben sich bislang noch nicht bereitgefunden, freiwillig den künftigen Bauplatz zu räumen. Über Zwangsumsiedlung nach Brandenburg wird nachgedacht. Alternativ soll neben dem verkleinerten Wohn- und Möbelmarkt ein Kreuzkrötenreservat eingerichtet werden – wobei aus Gründen der Genvielfalt irgendwie auch ein Kreuzkrötenweg zu anderen Populationsinseln hergestellt werden müsse.

Tipp an den grün verhinderten Bau- und Mübelmarktunternehmer: Noch weitere zehn Jahre zuwarten und auf Tesla vertrauen. Sinkt der Grundwasserspiegel in Berlin weiter wie erwartet, werden die kleinen Insekten- und Würmerfresser demnächst keine Tümpel mehr für ihre Fortpflanzung finden. Dann hat sich das Krötenproblem auf menschengemacht-natürliche Wiese schnell erledigt.

Der kleine Diktator und der Schweinswal

Wie wenig jedoch Umwelt für die Grünen wirklich zählt, wenn sie ihrer Sache im Wege steht, wird nicht nur bei der Verspargelung deutscher Wälder via Windrad dokumentiert.

MATERIALSCHLACHT
Wie die Energiewende Ressourcen und Landschaft verschlingt
Wie man mit den als Hemmnis archaisch-bürgerlichen Fortschrittsglaubens installierten NGO umgeht, wenn sie nun den neuen, pseudogrünen Vorstellungen im Weg stehen, dokumentiert dieser Tage auf eindrucksvolle Weise der Trittin-Zögling Robert Habeck. Der steht als aktueller Superwirtschaftsminister vor dem Problem, die maßgeblich von seinem roten Koalitionspartner mit schwarzer Schützenhilfe verursachte Abhängigkeit vom Russen-Gas abzufangen.

Deshalb hat der grüne Robert Habeck nun beschlossen, im Eiltempo in Wilhelmshafen einen schwimmenden Anlandeterminal nebst Umwandlungseinheit für das aus USA und anderswo über das Meer herbeigeschaffte LNG-Flüssiggas zu bauen. Schon zum Jahresende soll das Werk vollbracht sein und entflüssigtes Gas in die Pipelines zu den Industrieunternehmen im Ruhrgebiet und anderswo bringen.
Doch wie zu erwarten sind hier wieder die von den Grünen geschaffenen, zivilgesellschaftlichen Umweltverbände auf dem Plan. Die besonders beliebte Deutsche Umwelthilfe, von manch bösem Zeitgenossen gelegentlich auch als „Abmahnverein“ verunglimpft, besteht auf die üblichen Genehmigungsverfahren und will die Anlandung des Fracking-Gases der Yankees am besten ganz unterbinden. Auch sei der ohnehin bedrohte und geschützte Schweinswal, sozusagen als Kreuzkröte der Nordsee, durch die LNG-Anlandung zusätzlich und ernsthaft gefährdet.

Auf der Animal Farm bestimmen die Gleicheren über die Gleichen

Schnell also macht auch der Oberste der institutionalisierten Umweltschützer Habeck, der sich selbst als „größter Schweinswalfan der Bundesregierung“ outet, auf Bestimmer und fordert die Umweltquerulanten auf, nicht gegen die von der Regierung geplanten LNG-Terminals zu klagen. Denn ohne diese Terminals sei bei einem russischen Lieferstopp die Versorgungssicherheit nicht gewährleistet.
Das mag zwar sein – aber die Versorgungssicherheit war, wie nicht zuletzt die gegenwärtige Abhängigkeit von Putins Gas beweist, auch nicht gewährleistet, als grüne Umwelt-NGO gegen Kern- und Kohlekraftwerke geklagt und agitiert hatten.

Damals aber quälte man mit solchen Klagen nur die verhasste bürgerliche Regierung – heute aber sind es nun jene, die Dank des Umweltdiktats die große Transformation angehen. Da haben sich die nützlichen Helfer aus der rotgrünen Zivilgesellschaft bitte zurückzuhalten. Denn auch wenn die grünen Transformatoren hin zum maoistischen Kollektivismus in der Animal Farm der gleicheren grünen Eliteschweinchen gegenwärtig noch auf einer Welle der Zustimmung schwimmen – sollte es tatsächlich ans Eingemachte gehen, die Industriearbeitsplätze wegbrechen und der Bürger mangels Energie stromlos in der kalten Wohnung sitzen müssen, dann könnten die grünen Zauberlehrlinge schnell zu Sündenböcken werden.

Die Fehler der Regierung werden totgeschwiegen

Erstaunlich bleibt das Verhalten des Obergrünen dennoch. Und dieses umso mehr, wo doch die dringend benötigten LNG-Terminals längst hätten in Betrieb sein können, wenn sie tatsächlich nicht einmal ein Jahr Bauzeit benötigen.

Doch wer mag sich heute noch daran erinnern, dass der aktuelle Bundeskanzler damals, als er noch unter Angela Merkel die Bundesfinanzen verteilte, im Jahr 2019 dem ungeliebten Donald Trump gegen Billigung des rotschwarzen Pipeline-Projekts Nordstream 2 im Gegenzug für den Ankauf des Putin-Gases den umgehenden Bau von zwei LNG-Terminals für US-Flüssiggas versprochen hatte? Geschehen war danach jedoch so gut wie nichts – schließlich sollte das umweltfreundlich geförderte Gas ja aus den Weiten Sibiriens kommen – da konnte das Scholz-Trump-Versprechen, welches gegen das als umweltfeindlich geltende Fracking-Gas auf den geballten Widerstand der gleichgerichteten Medien stieß, spätestens nach dessen Abwahl zum Versprecher umgedacht werden.

Umwelt? Es gibt wichtigeres …

Heute nun, fast drei Jahre und kein LNG-Terminal später, beweist der grüne Habeck ganz nebenbei zudem, worum es den Grünen wirklich geht. Wie schon bei den Windrädern, dem märkischen Wasser und nun auch beim Schweinswal: Steht die Umwelt der grünen Zukunftstransformation im Weg, wird sie diktatorisch vom Feld geräumt. Wer sich dem grünen Fortschritt verweigert oder ihn gar zu verhindern sucht, der möge bitte geltendes Recht vergessen und sich dem Diktum der Obergleichen fügen.

So wissen wir nun: Dieses gesamte NGO-Brimborium war nebst Zivilgesellschaft nichts anderes als das perfekte Instrument, um die bürgerliche Erfolgsgesellschaft zu zerlegen. Kaum ist das geschafft, werden die dazu eingerichteten Instrumente nebst ihrer willigen Helfer lästig und sollen sich in Schweigen hüllen und der Zurückhaltung frönen.

Nicht, dass ich beispielsweise für diesen Verein mit der fragwürdigen Bezeichnung „Umwelthilfe“ irgendwelche Sympathien empfände. Hier aber freue ich mich schon darauf, wie die grünen Abstaubeliten aufeinander zu rauschen und hart aneinander knallen – oder sich dann doch die Zivilgesellschaftler dem Diktum des großen Obergrünen unterwerfen, um am Ende nicht doch noch als Nestbeschmutzer die grüne Transformation zu gefährden.

5 VOR 12:
Kurzer Sommer – grauer Herbst?
Denn längst schon wurde nach Corona auch der russische Überfall geschickt als grüner Transformationsriemen instrumentalisiert. Treibstoff verteuern hilft Autofahrer entwöhnen. Russischer Importstopp bedarf des forcierten Ausbaus der unsinnig „erneuerbar“ genannten „Energien“. Die zuletzt etwas dahindümpelnde Branche wird es zu danken wissen. Und beim gelobten ÖPNV, der den Individualverkehr ersetzen soll, werden vermutlich demnächst auch Radpedalbusse erprobt. Schließlich kann man ja nie wissen – wenn das mit den LNG-Terminals doch noch von den lästigen NGO verhindert wird und Putin dann den Gashahn zudreht …

Vielleicht aber ist das Gas- und LNG-Trara auch nur Ablenkung und soll uns beschäftigen statt auf etwas zu schauen, das uns, um einen früheren Innenminister zu zitieren, „beunruhigen“ könnte. Schließlich rät die antifaschistische Nancy Faeser den Bürgern bereits, Notvorräte anzulegen. Dabei war Preppern vor wenigen Wochen noch etwas, mit dem sich vorrangig Reichsbürger und andere Nazis unbedarft enttarnten.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät zudem dem unbedarften Bürger, seinen Fluchtrucksack zu packen. Könnte ja sein, dass morgen unerwartet Russlands Soldaten vor der Tür stehen oder der Mann im Kreml den finalen Atombombenabwurf ankündigt. Da gilt es dann, schnell das Wesentliche bereits im Rucksack zu haben und die Flucht zu ergreifen. Per pedes selbstverständlich, denn Benzin und Strom aus der Ladesäule gibt es dann ohnehin nicht mehr – und wer vielleicht noch hat, der kommt mit dem E-Auto gerade einmal vielleicht 400 und mit dem Benziner vielleicht auch gut über 600 Kilometer und mehr vom Gefahrenherd weg und kann unterwegs noch ein paar grüne Lastenfahrradstrampler aufnehmen, denen die Luft ausgegangen ist.

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27 Kommentare

  1. Wenn man das nichtgenannte Ziel der GrünINNEN!!!!! – die Bevölkerungsreduktion „um jeden Preis!“ – zugrunde legt, bekommen deren Pläne allesamt Sinn.

  2. Der denkfaule (verblödete?) Michel will einmal mehr hinter die Fichte geführt werden, wie es aussieht. Stichwort Wahlergebnis SH.
    Selbst dem dümmsten Kinderbuchautoren muss es doch inzwischen dämmern, dass eine „Energiewende“ mit LNG-Gas nie vorgesehen war. Dieses LNG wurde sogar im Gegenteil als „Trump-bäh“ verteufelt. Und selbst besonders eifrige und renditefreudige „Umwelt-Unternehmer“ mit angedachten LNG-Terminals fanden bislang nicht erforderliche Mehrheiten in den Landtagen.
    Nachdem deutlich wird, dass die sog. „Energiewende“ auf Sand gebaut ist („Atomstrom geht gar nicht!“), dh. von nicht mehr politisch korrektem russischem Gas abhängt, will sich die „Energiewende“ für die Kinder und Kindeskinder der Maogetreuen einfach mit LNG neu erfinden.
    Dass dies nur bei einem zwei- bis dreifachen Preisniveau realisierbar wäre, ausgehend von dem bereits jetzt deutschen Extrawurst-Energiepreis-Niveau, scheint noch nicht beim Michel angekommen zu sein. Davon wissen will er offenbar auch nichts, sonst würden die Grünen aus den Parlamenten verschwinden. Von den in Kauf genommenen Umweltbelastungen mit LNG ist plötzlich keine Rede mehr. „Gefrackt“ wird ja woanders.
    Mit LNG wird das bisherige Extrawurst-EnergieDenken1 „NST1/NST2“ durch ein Extrawurst-EnergieDenken2 quasi ins Quadrat gesetzt, also hoch2, ungeachtet von Schweinswalen oder angeblichen Biotopen. Will sagen, obwohl sich gerade ein unentschlossener deutscher Olaf aus militärischen Gründen umstimmen lassen musste (!) keine weiteren deutschen Extrawürste zu produzieren („eine Niewieder-Neutralität“), in der Regierungswurstküche, unter der Leitung von Habeck und Trittin, trotzdem NEUE LNG-Extrawürste hergestellt werden.
    Die G7 hat gerade ein russisches Ölembargo verhängt, aber über den erweiterten LNG-Handel muss sie richtig erfreut sein, und Scholzi-Olaf hat dabei zugestimmt, und der Michel wird die Zeche zahlen
    Der Energiewende-„Sch..ss“ sollte aus sozialen Gründen gestoppt werden. Er ist nicht finanzierbar, ohne den noch verbliebenen Wohlstand in die Tonne zu treten und die Deindustrialisierung zu befeuern. Weitere Anregungen bitte bei Herrn Fritz Vahrenholt (SPD) in Erfahrung bringen.
    Angesichts der offensichlichen Widersprüchlichkeiten ist ein Schrecken ohne Ende absehbar.

  3. Die Grünen sind eine Blender Partei. Jetzt sind sie an der Macht und verraten alle ihre Ideale. Ich halte Tier und Umweltschutz für sehr wichtig, was die Grünen aber machen ist das komplette Gegenteil von Umweltschutz und Tierschutz. Millionen Windkraftanlagen, Gas aus Qatar, Waffen in die Ukraine, E-Autos.
    Dem Bürger gefällt’s. Die Grünen sind ja mittlerweile beliebteste Partei. Die Grünen sorgen dafür das Green Tech Oligarchen sich die Taschen voll machen und NGOs uns beherrschen. Die Grünen waren aber schon immer eine Kriegsgeile Partei, die den Massenmord im Irak durch die Amerikaner befürwortet hat und den Einmarsch in Afghanistan.

  4. Lieber Herr Spahn, Sie sind da auf grüne Fake-News-Propaganda hereingefallen, wenn Sie den vom rot-grünen Senat eingesetzten Herrn Bruckmann so kolportieren:
    „Für jedermann sichtbar: Tief stehende Seen und austrocknende Moore brächten Flora und Fauna an die Belastungsgrenze, so Frank Bruckmann vom Vorstand der Berliner Wasserbetriebe. (…) Schon wird in der Bundeshauptstadt darüber nachgedacht, dem nicht mehr zu bedienenden Wasserbedarf sozial unausgewogen zu begegnen. Wer die ihm zustehende Wassermenge verbraucht hat, muss für jeden weiteren Liter ganz tief in die Tasche greifen.“
    Falsche Tatsachenbehauptung!. Ich selbst wohne am süd-östlichen Rand Berlins und förder Grundwasser. Es gibt keine Verknappung. Im Gegenteil: Teile Berlins saufen im Grundwasser ab, weil der Senat Wasserwerke – z.B. Johannisthal – abgeschaltet hat, um Wasser „zu Sparen“. Siehe hier:
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/pilotprojekt-grundwasser-in-rudow-anwohner-kaempfen-mit-steigendem-grundwasser-und-nassen-kellern/25281280.html
    Sie können die Meßwerte der Grundwasserpegel Brandenburg selbst einsehen.
    Hier: https://apw.brandenburg.de/?feature=showNodesInTree|%5b%5b256.399,256.444,256.411,256.445%5d,true&th=zr_gw_me#
    Klicken Sie auf den Punkt „Grünheide“ (Muß man an Lage erkennen). Da gibt es über Jahre bis heute schwankende Werte aber keine Tendenz Abfall des Pegels in jüngerer Zeit. Wiederholen Sie das mit umliegenden Meßstellen. Kein Abfall der Grundwasserstände. Dass hier in Berlin der rot-grüne Senat Wasser rationieren will, stimmt. Aber nicht aus objektivem Grund ‚Wassermangel‘, sondern wegen grüner Ideologie und um die Leute mit hohen Wasserpreisen verschärft auszubeuten.

  5. Lieber Herr Spahn,
    einen rechten(?) Grün-Anhänger stört es nicht im geringsten, dass die grüne Weltanschauung (und nun Politik) – ganz wie andere Religionen auch – nur so vor inneren Widersprüchen und Wundern strotzt. 
    Für „trockene“ Analysen haben weder Ent- noch komplett Ungebildete einen Sinn. So wenig wie für jeglichen Humor. Für das Eine wie auch das Andere fehlt es halt an dem was man in der Schule lernt wenn „Logik“ dran kommt. 
    Wer sprach – schon länger her – von „neuer Religiosität“?
    „Franziskus“ war es nicht. 
    So wenig ich auch sonst von ihm und Jungfrauengeburt halte, „Logik“ hat er ganz sicher drauf. Was er grad ja erst mit einer „Äusserung“ in Richtung des Unaussprechlichen und dessen erbitterte Feinde bewies. So wie auch „die Anderen“ mit ihrer prompten Antwort auf so schier ungeheuerliche Logik. –   

  6. Die Grünen sind Salon-Maoisten, unverrückbar sind da nur die „Kulturrevolution“, d.h. die Zerstörung deutscher Kultur und Deutschlands und der „Große Sprung nach vorn“, i.e. die Zerstörung bewährter Technologien durch von absolutem Unverständnis geprägten Größenwahn. Bei allem anderen ist man flexibel und problemlos um 180° drehbar, so wie bei der „Hundert-Blumen-Bewegung“. Kommt immer nur darauf an, was die „Roten Garden“, also die deutschen MSM, tagesaktuell fordern.

  7. Sie sind aber auch ein Misanthrop!
    Der neue Mensch wird edel, hilfreich und grün. Ob er will oder nicht.

  8. Wenn die brandenburgischen Wälder rund um das Tesla-Werk austrocknen, wird man es auf Klimawandel schieben. Die kaputten Wälder werden dann durch Windkraftanlagen ersetzt. Problem gelöst.

  9. Mit den grünen Politikansätzen werden keine Probleme gelöst. Das Führungspersonal hatte noch nie die Expertise dies zu tun. Das einzige was beobachtet werden kann ist die Gefährdung des Industristandort Deutschlands und die Immer länger werdenden Schlangen von hilfsbedürftigen Menschen vor den Tafeln.

  10. Wir feiern eine neue, dreiseitige Interessengemeinschaft, alles für Elon Musk und Tesla. Die Grünen wegen der batterieelektrischen Autos, mit denen sie angeblich das Klima retten, die arbeitsplatzhungrige Brandenburg-SPD/Landesregierung mit den Genehmigungen im Schweinsgalopp und trotz der Wasserproblematik, und die TE-Redaktion und Gemeinde wegen des absolutistischen (anarcho-libertären) Sinns von Elon Musk “ für die Freiheit“, im allgemeinen und bei Twitter im besonderen. Die neue menage-a-trois, ein Bild für Götter.

  11. Ich habe in meinem Umfeld einige Grüne und mir fällt dabei einiges auf:
    -haben Haus oder große Wohnungen
    -fahren mindestens zwei Autos, eines davon SUV
    -reisen gerne zweimal im Jahr interkontinental und lieben Kreuzfahrten
    -essen gerne ausgefallene und teure Sachen, viel zartes Fleisch, aber natürlich mit Bio Gemüse
    -wenn sie mal auf dem Fahrrad sitzen, dann tragen sie einen Heiligenschein
    -verachten jeden, der ohne Abi und Grünbekenntnis erfolgreich sind
    -verachten arme Menschen, da sie ihrer Meinung ein Ballast sind, die ihre Büllerbü Welt gefährden.
    Grüne sind verlogene Menschen, die sich mit ihrer verlogenen Moral erhöht fühlen.

    • Es geht nicht nur darum, ein moralisches Überlegenheitsgefühl zu pflegen. Gerade weil diese Kreise ihren luxuriösen, hedonistischen und verschwenderischen Lebensstil weiter führen und in vollen Zügen genießen wollen, geben sie nach außen hin vor, gegen Verschwendung und Vergeudung von Ressourcen, für „Nachhaltigkeit“ und einen bescheidenen, sparsamen Lebensstil zu sein. Auf diese Weise versuchen sie, von ihrem tatsächlichen Verhalten abzulenken. Wenn Sie selbst etwas (von Anderen) einfordern, dann können sie selbst ja unmöglich als Adressaten dieser Forderungen in Betracht kommen, oder? Zumindest rhetorisch geben sie ja vor, diese Forderungen schon längst verinnerlicht zu haben. (Gerade bei FFF fällt übrigens auf, dass in den Führungspositionen auffällig viele Millionäre und Oberschichtsangehörige sitzen bzw. diese Organisation demonstrativ unterstützen.) Man will sich selbst aus der Schusslinie nehmen und die eigenen Privilegien sicher über die Zeit retten. Wie könnte dies besser gelingen, als wenn man sich vorgeblich selbst an die Spitze der Wohlstandsfeinde setzt?

    • In meiner Lebenswirklichkeit fehlt zur Beschreibung dieser Spezies noch der Punkt

      • sind Beamte oder im Öffentlichen Dienst oder bei von Staatsgeldern abhängigen NGO und „Kultur“.
    • Kann ich voll bestätigen das mit dem Heiligenschein. Hinzu kommt noch das wo hauptsächlich Grüne wohnen kaum Flüchtlinge wohnen und in dem Stadteil sich keine Schulen mit hohem Ausländeranteil befinden. Wie sollen diese Wähler objektiv über eventuelle Probleme in Bezug auf fehlgesteuerte Migration urteilen.

  12. Zitat: „Nicht, dass ich beispielsweise für diesen Verein mit der fragwürdigen Bezeichnung „Umwelthilfe“ irgendwelche Sympathien empfände. Hier aber freue ich mich schon darauf, wie die grünen Abstaubeliten aufeinander zu rauschen und hart aneinander knallen“

    > Och, mal kene Sorge. Es wird auch hier ganz „merkelisch alternativlos“ ablaufen indem sich nun der grüne Habek und die DUH-Abzocker zum Dinner und ein Gläschen Vino zwecks schmutzigen Deal treffen. Und SCHWUPS, nur eine Kunstpause bzw wenige Tage später, werden sich dann -so wie Sie, Herr Spahn, hier dann auch schreiben- „die Zivilgesellschaftler dem Diktum des großen Obergrünen unterwerfen, um am Ende nicht doch noch als Nestbeschmutzer die grüne Transformation zu gefährden.“

    Deshalb möchte ich also fast wetten, dass sich hier in nächster Zeit alles in beidseitigen Wohlwollen und bester Zufriedenheit auflösen wird…..

  13. Die Grünen sind wie ein wachsender Zellverbund, der in weite Teile unseres Lebens eindringt und es zerstört. Um das weitere Eindringen zu stoppen, müsste der Bürger Einsicht zeigen um die weitete Verbreitung dieser Noxe zu verhindern. Ein wirksames Mittel wäre „Abwahl“. Leider ist bei manchen der Prozess schon irreversibel fortgeschritten.

  14. Hat sich der „Klimaminister“ denn eigentlich schon geäußert über die „Bilanz“ der „schweren Waffen“, nach denen er und seine Partei am lautesten brüllt, fürs Klima oder ist das mal wieder genauso scheiß egal wie die „Klimabilanz“ der Masken, Tests, Impfdöschen, Spritzen, Handschuhe etc. von der Herstellung bis zur Entsorgung!???

  15. Die Grünen waren ja auch mal eine Friedenspartei. Da haben sie sich auch verändert. Militärische Lösungen, mit schweren Waffen durchzusetzen, ist nun ihre Attitüde. Das liegt aber vielleicht mehr daran, dass die Grünen jetzt zur Bundesregierung gehören und von daher natürlich genau das machen müssen, was Unkle Sam verlangt. Vielleicht ist es auch nur Inkompetenz und Ahnungslosigkeit. Wie auch immer, ich würde sie nicht wählen.

  16. Mit meinem Diesel fahre ich 1000km, mit einem Tankinhalt. Und während die E-Auto-Weltenretter sich an den Ladesäulen verstrahlen lassen müssen, bin ich schon auf und davon…

  17. Alles für die Umwelt?

    Baerbock und Habeck sind doch das beste beispiel für das was bei den grünen falsch läuft. Beide belasten unsere umwelt extrem 1 sind beide sehr wohlhabend = hohe umweltbelastung 2 schreiben beide bücher = hohe umweltbelastung 3 tragen beide oft schwarze klamotten = hohe umweltbelastung…..ist es noch keinem aufgefallen das die oberschicht das thema bestimmt und sich selber außen vorläßt?! Die oberschicht belastet im privaten bereich am meisten unsere umwelt muss aber am wenigsten verzichten – komisch!

  18. in den großen Windrädern sollen nicht weniger als 50 Tonnen Kupfer, neben diversen anderen, aber seltenen Elementen des Periodensystems verarbeitet sein. Und diese Materialien kann man CO2-frei in jedem Supermarkt beziehen.

  19. Zu erwähnen ist noch, dass für die DUH das Argument Schweinswal für die Hunderte Offshore-Windräder nicht zu gelten scheint, obwohl diese mitten im Lebensraum der Wale in den Meeresboden gerammt werden und im Betrieb noch mächtig Infraschall produzieren, welches die Ortung und Kommunikation der Wale empfindlich stört.
    Es kommt halt wie bei Tesla immer darauf an, wer oder was für die Natur- und Umweltzerstörung verantwortlich ist.
    Verlogenes Pack, diese Grünlinge aller Sorten.

  20. Die Grünen und das Wasser sind eine seltsame Geschichte.
    Da werden große Windparks vor unseren Küsten gebaut, die durch physikalische Effekte für eine trockenere Luft sorgen. Effekte die auch für eine Austrocknung der „Küstenregionen“ an Nord- und Ostsee sorgen (bis Berlin bzw. den Harz). Die Klagen über Wassermangel hört man gelegentlich auch im ÖRR, gerne von Grünen als Folge des Klimawandels vorgetragen. Eines Klimawandels hervorgerufen durch die vielen Windräder?
    Wassermangel ist das Stichwort für das nächste grüne Traumschloss. Man will aus Wind- und Solarstrom „grünen“ Wasserstoff gewinnen, u. a. in der Lausitz. Für 100 MWh Wasserstoff benötigt man 500l Wasser / Sekunde. Das ist so viel wie die Stadt Cottbus benötigt. Aus der Lausitz in Brandenburg (gar nicht weit von Grünheide entfernt) wird auch Berlin mit Wasser versorgt.
    Wenn alles fertig gebaut ist, stellen wir dann fest, dass uns für den Wasserstoff das Wasser fehlt? Oder dass die Wasserstoffproduktion bei den Offshore-Windparks die Lebewesen auf dem Meer vernichtet, auch jene, die uns als Nahrung dienen?

  21. Dass mit Dieselmotoren betriebene Tanker dieses schmutzige Frackinggas heranschippern, wird die grüne Gemeinde genau so wenig interessieren wie die Schweinswale. Aber einige Windräder werden einst wie ein Mahnmal für eine geisteskranke und hoffentlich gescheiterte Agenda stehen bleiben. Analog zu den Resten der Mauer! Diese Politik ist zum Scheitern verurteilt, ein Rohrkrepierer ohne Beispiel. Und des wird teuer werden, die Menschheit zurückwerfen. Und doch ein Lehrstück für die Zukunft werden.

    • Am besten gefällt mir beim Flüssiggas, dass man bis zu 20 Prozent der transportierten Menge nur dafür benötigt, das Gas auf -160 Grad herunterzukühlen, um es zu verflüssigen.

  22. Hallo. Wir zahlen jetzt an der Zapfsäule für die EU, Waffenlieferungen, Bundeswehr, Flüchtlinge, Pensionslasten usw. aber bestimmt nicht um den Klimawandel aufzuhalten was ja auch seit Januar eine Farce ist. Bei uns fliegen ständig Kampfflugzeuge herum seit ca. 1-Monat und das sind keine Segelflugzeuge.

  23. Das gehört zur DNA der links-grünen Bessermenschen.
    Siehe „Fynn Kliemann“:
    Nichts können, mit social- und greenwashing locker stockig nach oben heucheln, und wenn das Machtzepter dann in der Hand ist, dann geht die linke Sause los: Macht festigen und linkisch die ??? füllen. Als Linker, bzw. Ober-Bessermensch hat man es sich irgendwann schließlich so einiges verdient, dann ist Zahltag ?

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