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KRITIK AN NEUER PFLICHTLEKTÜRE FÜR BW-ABITUR

Ulmer Lehrerin verweigert „aus Rassismusgründen“ eine Abitur-Pflichtlektüre

12.03.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Eine Lehrerin am Berufsgymnasium in Ulm weigert sich, eine für das Abitur 2024 vorgesehene Pflichtlektüre aus "Rassismusgründen" im Unterricht zu behandeln. Aus dem Ministerium ist zu vernehmen, der kritisierte Roman "Tauben im Gras" sei für den Unterricht geeignet und zähle zur bedeutenden, deutschen Nachkriegsliteratur, anhand derer man jungen Menschen ganz klar vermitteln könne, was Rassismus sei.

Der Südwestrundfunk SWR wittert einen Skandal. Am 11. März berichtet er von einer Lehrerin an einem Berufsgymnasium in Ulm, die sich aus „Rassismusgründen“ weigert, die für das Abitur 2024 vorgesehene Pflichtlektüre im Unterricht zu behandeln. Es handelt sich um den rund 200 Seiten starken Nachkriegs-Collageroman von Wolfgang Koeppen (1906 bis 1996) aus dem Jahr 1951 mit dem Titel „Tauben im Gras“.

Der SWR berichtet: Bereits als Deutschlehrerin Jasmin Blunt das Buch ein erstes Mal durchgeblättert habe, sei sie entsetzt gewesen. An die hundert Mal habe sie im Roman das N-Wort vorgefunden – noch dazu ohne Fußnoten oder Erklärungen. Das sei für sie, die seit 12 Jahren tätige Lehrerin, „einer der schlimmsten Tage“ ihres Lebens gewesen, sagt sie, die selbst Rassismus erlebt habe. Und weiter meint die Lehrerin, dieser Roman transportiere Rassismus in ihre eigene Lebenswelt hinein. Wörtlich: „Das ist ein brutaler Angriff auf meine Menschenwürde.“

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Der 1951 erschienene und mehr als 40mal aufgelegte Roman „Tauben im Gras“ ist ein herausragendes Beispiel deutscher Nachkriegsliteratur. Er zeichnet im Collagestil einen einzelnen Tag, exakt 18 Stunden, im Nachkriegsdeutschland nach. Vermutlich geht es um den 20. Februar 1951 in München, also in der US-amerikanischen Besatzungszone. Koeppen reiht hier in 105 Abschnitten zufällige Begegnungen (symbolisiert in den Tauben), Dialoge und Monologe gezielt zersplittert aneinander. Diese Collage ohne roten Faden steht damit symptomatisch für die Zeit der Desorientierung und Entwurzelung im Nachkriegsdeutschland. Koeppen, der in München lebte, tut dies offenbar bewusst mit Blick auf München, die „Hauptstadt der Bewegung.“. Wenige Jahre später sagt er über München: Hier würden die „Gespenster paradieren“ – und wörtlich: „Ich brauchte den Totenkopf nicht mitzubringen; die Totenköpfe gingen um.“ (Die Totenköpfe sind eine Anspielung auf die SS-Division „Totenkopf“.)

Und was ist mit Rassismus? Nun, in dem Roman kommen rund zwanzig Figuren vor. Zum Beispiel der Schriftsteller Philipp mit seiner Frau Emilia, der Dichter Mr. Edwin, der Schauspieler Alexander, der später getötete Gepäckträger Josef – und dann eben der (schwarze) ehemalige US-Soldat Odysseus Cotton und der (ebenfalls schwarze) US-Soldat Washington sowie die von ihm schwangere Freundin Carla und deren Mutter Behrend. Schwarze US-Soldaten gehörten damals für die meisten Deutschen zum ungewohnten Straßenbild. Das N-Wort war zunächst eine gedankenlose Beschreibung von Äußerlichkeiten, wenngleich auch rassistische Beleidigungen an der Tagesordnung waren. So war der Alltag DAMALS, über den man heute nicht durch Ausblenden exorzistisch richten kann.

Aber anstatt die Lektüre und Besprechung des Koeppen-Romans zu nutzen, um erstens den etwa 18-jährigen Schülern den damaligen Alltag und die Zerrissenheit der Nachkriegszeit nahezubringen; zweitens natürlich das N-Wort zu problematisieren, wählt die Ulmer Lehrerin einer Art „Cancel History“. Die Lehrerin kann nicht von ihren eigenen Erfahrungen abstrahieren. Aber so kann Pädagogik nicht geschehen. Sonst wird sie zur Einvernahme von jungen Leuten für eigene Traumata.

Wenn die Juniorprofessorin Magdalena Kißling von der Uni Paderborn laut SWR auch noch meint, Lehrer seien für die Behandlung von solchen Themen und für das Erkennen von Rassismus in der Literatur nicht ausgebildet und entsprechende Konzepte für den Unterricht seien noch nicht ausgereift genug, dann kommt das zugleich einer Bankrotterklärung der gesamten deutschen Schulpädagogik und einer Entmündigung aller Lehrer gleich.

Wenigstens bleibt das baden-württembergische Kultusministerium bei der Vorgabe des Buches als Pflichtlektüre. Denn, so heißt es aus dem Ministerium, der Roman sei für den Unterricht geeignet und zähle außerdem zur bedeutenden, deutschen Nachkriegsliteratur. Hier könne man den jungen Menschen ganz klar vermitteln, was Rassismus sei.

Die Ulmer Lehrerin will sich damit nicht zufriedengeben und ihre pädagogischen Möglichkeiten nicht nutzen. Nun hat sie eine Petition gestartet; sie will erreichen, dass der „Unterricht zu einem sicheren und rassismusfreien Ort für alle“ wird. Für sich selbst hat sie Konsequenzen gezogen. Sie hat für das kommende Schuljahr einen Antrag auf Beurlaubung ohne Besoldung gestellt.

Das dürfte wohl das Vernünftigste sein. Den Schülern bleibt ein weiteres Stück Betroffenheitspädagogik und „woker“ Indoktrination erspart. Im übrigen könnte man, sollte die Lehrerin Erfolg mit ihrer Petition haben, bald die Hälfe deutscher Literatur- und Musikklassiker in Giftschränke sperren oder verbrennen. Von Schillers „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ (“Der Mohr hat seine Arbeit getan …“) über Heinrich Heines „Mohrenkönig“ bis zu den Othello-Stücken von Shakespeare, Mozart, Rossini und Verdi. „Cancel Culture“ eben – jetzt pädagogisch-antirassistisch verbrämt.

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71 Kommentare

  1. Rassismus, Transgender……..
    Das N-Wort, M-Wort………….
    Soll ich mit *innen oder *außen verwenden.
    Alles nur, um die Leute von wichtigen Problemen ablenken.
    Aber keine merkt, dass unsere Demokratie, Menschlichkeit flöten gehen.

  2. …„einer der schlimmsten Tage“ ihres Lebens…

    Ich kenne viele Leute, die froh wären, wenn ihre schlimmen Tage so wie dieser wären – nur wegen eines Buches! Wie lächerlich!

    Ich könnte jetzt etwas schreiben, über im ethnischen Kontext anerzogene Opferrollen, aber ich lasse es.

  3. Muss man dieser Frau wirklich erklären, dass das N-Wort kein Schimpfwort in dem Sinne ist, wie alle Welt derzeit versucht, uns glauben zu machen…?! Ich kenne weitaus schlimmere Wörter, auch für Deutsche.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Negride

    Genauso wenig ist das M-Wort ein Schimpfwort:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mohr
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mauretanien

    Beide Begriffe umschreiben eine Hautfarbe bzw. die Herkunft eines Menschenvolkes. Negride kommt aus dem lateinischen. Mohr = Mauren = Menschen, die aus Mauretanien stammten.
    Wenn man mit unserer Geschichte ein Problem hat, sollte man nicht als Lehrerin arbeiten. Denn es ist ihre Pflicht, uns an das Vergangene zu erinnern.
    Menschen mit nicht-deutscher Herkunft machen es sich in dieser Zeit wirklich einfach, bei jedem Scheixx direkt zu rufen „das ist rassistisch und gegen meine Menschenwürde!“. Ich bin es leid. Muss denn wirklich jeder momentan auf diesem Trittbett mitfahren??

    • Klassisches Beispiel für erfolgreiche Propaganda: Man hat so lange behauptet, dass es ein Schimpfwort sei, bis es eines war. Jetzt nehmen natürlich alle Opferrollen-Profiteure den Faden dankbar auf.

  4. Koeppens Roman „Tauben im Gras“ ist ein wichtiges Werk der deutschen Nachkriegsliteratur. 1951 erschienen ist es beeinflusst von Joyce, Döblin, und Faulkner. Ich empfehle jedem Mitforisten, dieses Buch zu lesen (antiquarisch besorgen wg. eventueller Zensur) um sich ein Bild über diese Berufsschul -„Lehrerin“ zu machen, die wahrscheinlich garnicht fähig ist, diesen Roman zu begreifen. Darum die Rassismuskeule, das Gutmenschenargument intellektuell Überforderter.

  5. Ulmer Lehrerin vereweigert die Arbeit: „Sie hat für das kommende Schuljahr einen Antrag auf Beurlaubung ohne Besoldung gestellt.“ Lehrer haben es nun mal nicht so mit arbeiten. Abiturvorbereitung wird von Lehrern als besonders stressig empfunden, wie ich mich erinnern kann. Deutschland hat fertig. So etwas hier ist immerhin noch gewissermaßen amüsant. Die Maschine ist gut geölt. Als würde man nur darauf warten, dass sich wieder jemand diskriminiert fühlt.

  6. Ich denke es wäre das beste, dieses, zusammen mit den vielen anderen unangemessenen Büchern einfach öffentlich zu verbrennen, als Zeichen gegen Rassismus.

  7. Nigger ist mehr als eine Beleidigung. Man erklärt dem so angesprochenen, für was man ihn hält: dumm, nicht belehrbar, faul, taugt nur als Sklave, muss ständig zur Arbeit angetrieben werden.

  8. Unfähig und oder unwillig, sich zusammen mit ihren Schülern mit einem Roman auseinander zu setzen, aber Lehrerin?
    Und dann wird die jämmerliche Bildung in Deutschland beklagt.
    Sofort nach Hause schicken, diese Dame, sonst macht die noch 25 Jahre so weiter.

  9. Wie werden Schüler den Roman wohl bearbeiten? Leben sie doch selbst in einer Zeit der Zerrissenheit und Desorientierung. Der Roman, den ich noch nicht kenne, scheint so viel mehr herzugeben als historische Hintergründe und Gegebenheiten.

    Ich würde diese Frau nicht als Lehrerin bezeichnen. Denn sie weigert sich, eine zu sein. Hoffentlich bleibt sie der Schule für immer fern!

  10. Ja und? Was passiert jetzt mit der Lehrerin? Bekommen die Schüler die Deutsch-Abi-Note erlassen oder geschenk? Oder wird der Lehrerin ein Disziplinarverfahren angehängt, wie es eigentlich sein müsste?

  11. Ich warte auf den Tag, an dem das R-Wort (Rassismus) unaussprechbar gemacht wird, weil es eine traumatisierende Wirkung auf die empfindsamen Seelchen in diesem unseren Lande ( das H-Wort = Heimat und das D-Wort = Deutschland sind ja bereits mit einem woken Fluch belegt) hat und ihre Menschenwürde mit Füssen tritt.
    Ein veritables Irrenhaus, dieses D-Land.

  12. Offentsichtlich sollte die Frau Lehrerin mal richtig arbeiten müssen. So ein albernes Getue und persönliche Affektion lässt vermutlich zudem auf ein fortgeschrittenes Krankheitsbild schliesen.

  13. Eine dauerhafte, unbesoldete Beurlaubung wäre noch besser. Nach der Logik dieser Rassismus betroffenen Lehrkräftin müßte frau auch die gesamte NS- Zeit im Geschichtsunterricht ausklammern, da hier viele rassistische Begriffe vorkommen. Mal sehen, wie lange Köppens Buch noch durchgenommen werden darf… schließlich sprechen wir hier vom grün beherrschten Baden-Württemberg…

  14. immer häufiger lese ich über Lehrer, die sich verweigern, unsere Nachkriegsgeschichte und ihre daraus hervorgegangene Literatur lesen und verstehen zu wollen bzw. sich selbst damit auseinanderzusetzen. Sie versuchen es gar nicht erstmal, Sie blättern einmal durchs Buch und sehen lauter N-Wörter – und damit wird hervorragende Literatur abgestraft.
    Zitat:
    Mit seinem Roman „Tauben im Gras“ hat Wolfgang Koeppen 1951 eine erste kritische Bestandsaufnahme der sich restaurierenden gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in der Bundesrepublik geleistet. ….
    Für das allerwichtigste Buch von Koeppen halte ich den herrlichen Roman Tauben im Gras, veröffentlicht 1951.
    Wer diesen Roman nicht gelesen hat, der solle nicht glauben, er kenne die deutsche Literatur nach 1945.« Marcel Reich-Ranicki
    #Die Ulmer Lehrerin will sich damit nicht zufriedengeben und ihre pädagogischen Möglichkeiten nicht nutzen.
    Nun hat sie eine Petition gestartet; sie will erreichen, dass der „Unterricht zu einem sicheren und rassismusfreien Ort für alle“ wird.
    Für sich selbst hat sie Konsequenzen gezogen. Sie hat für das kommende Schuljahr einen Antrag auf Beurlaubung ohne Besoldung gestellt.#
    Gut so, dann hat Sie ja Zeit dieses Buch zu lesen, statt es NUR durchzublättern.

    • Wenn man sich mal anschaut, wie wenig Wert überhaupt seit einigen Jahren in den Schulen darauf gelegt wird, unsere Geschichte zu vermitteln… Ich bin erst viele Jahre nach meiner Schulzeit über Themen wie „Grimms deutsche Mythologie“, Volksaberglaube, Hexenverfolgung, Merseburger Zaubersprüche, Nixen, Mahre, 30jähriger Krieg etc. gestolpert. Mir blutet bis heute das Herz, dass unsere Kinder von alldem nichts mehr erfahren in der Schule, und die wenigsten Eltern – vor allem die, die nicht hier geboren wurden – wissen überhaupt noch um unser reiches kulturelles Erbe.
      Stattdessen wird auf den Einheitsbrei „Globalisierung“ gesetzt. Letztens noch mitbekommen in der hiesigen Stadtbücherei, wo drei Mädchen mit glühenden Ohren einen Aufsatz zum Thema „Massentourismus“ schreiben mussten. Wofür ist dieses Thema gut? Bringt es die Kinder im Leben weiter? Warum lernen die Kinder in der Schule nur noch Sachen, die sie später im Leben nicht mehr brauchen (außer die Grundrechenarten, Deutsch und Englisch)? Warum wird z.B. Empathie nicht gelehrt? Oder wie man seine negativen Glaubenssätze (die auch schon Kinder haben, weil sie sie von den Eltern eingeimpft bekommen haben…) in positive Energie umwandeln kann mittels Affirmationen etc.? Oder gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg?
      Lernt überhaupt irgend ein Volk noch seine Kultur in der Schule kennen…? Oder wird das mittlerweile weltweit umgesetzt, dass man nicht mehr die eigene Kultur unterrichtet bekommt, sondern nur noch, wie man gut mit anderen Nationalitäten zusammenleben kann?
      Ein Volk, das seine (kulturellen) Wurzeln nicht kennt, stirbt ab wie ein Baum, dem man die Wurzeln gekappt hat.

  15. Ich stimme Herrn Kraus‘ Beurteilung zu: Diese Lehrerin bastelt aus ihrer persönlichen Betroffenheit -aufgeheizt durch den medialen Zeitgeist- ein gesamtgesellschaftliches Problem und erringt damit Macht über andere. Mit Blick auf die wahren Probleme in Europa ist das natürlich ein Scheinproblem. Wenn es heute beim angeblichen Bekämpfern von Rassismus, Sexismus etc. und den daraus erwachsenden Schwierigkeiten für Menschen ginge, würde die Diskussion primär von Betroffenen geführt und über konkrete Benachteiligungen und wie hier Abhilfe geschaffen werden könnte gesprochen. Wie man aber sieht, geht es um Ausübung von Macht, darum, andere kleinzumachen, sie zu erziehen und der Gesellschaft unsinnige Verbote aufzudrücken. Ein wunderbares Tummelfeld für bigotte Moralisten, Blockwarte und Denunzianten. – Dass derartige Menschen heute Politik, Wirtschaft, Medien vor sich herzutreiben vermögen, unfassbar. In der Tat: Weit haben wir es gebracht!

  16. Diese Ulmer Lehrerin gehörte aus dem Staatsdienst entfernt, weil sie offensichtlich nicht weiß, was ihre Aufgabe ist: objektiv Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, statt zu missionieren.

  17. Von einer Lehrkraft erwarte ich ein gewisses Abstraktionsvermögen und die Fähigkeit zur historischen Einordnung, auch wenn sie nicht Geschichte unterrichtet. Das gehört zum Reifegrad eines Erwachsenen, der Kinder und Jugendliche ausbildet. Ansonsten ist man für diesen Beruf völlig ungeeignet. Was sich mittlerweile in unseren Bildungsanstalten abspielt, ist peinlich.

  18. Unvergessen und großartig: Unser Lehrer Dr. Specht.
    Unser Lehrer Doktor Specht – Zum Thema „Political Correctness“207000 Aufrufe, hier: https://www.youtube.com/watch?v=qMuM4glK2iA
    1 Minute 54 Sekunden da ist alles gesagt. Und dann noch die sympathischen Schüler. Ich habe die Serie damals sehr gern gesehen.

  19. Es gibt nichts banaleres und schlimmeres als die Pflichtlektüre im Deutschunterricht. Insbesondere Nachkriegsliteratur und deutscher Realismus. Kann weg.

    • Prinzipiell sicherlich richtig, aber die Auswahl von Literatur woker Neo-Sozialisten, aka Grüne, taugt genau so wenig. Gendergaga, Klimagetöse und One-World-Blödsinn. Meine Kinder sind zum Glück normal und merken, wenn man sie manipulieren will.

  20. Nicht das sich dieser offensichtlich schwer traumatisierte Einzelfall mit Stalinhintergrund sich auf dem Schulhof festklebt und auch notfalls Tote in Kauf nimmt, Grundordnungsfeindlichen Extremismus einer Gesellschaft einfach zu diktieren.

  21. „Lehrer seien für die Behandlung von solchen Themen und für das Erkennen von Rassismus in der Literatur nicht ausgebildet …“

    Schlimm! Man sollte für solche Fälle pädagogische Sondereinheiten einrichten, an die sich Lehrer wenden können. Vergleichbar mit Sprengstoffspezialisten, wenn es um die Entschärfung von Sprengkörpern geht! Die Klassenzimmer werden evakuiert, dann rücken die Spezialisten in Schutzanzügen und -brillen an. Dinge wie das „N-Wort“ könnten sie sonst unvermittelt treffen und traumatisieren. Die entsorgen kontaminierte Literatur ggf. dann in Spezialbehältern.

    „Das sei für sie, die seit 12 Jahren tätige Lehrerin, ‚einer der schlimmsten Tage‘ ihres Lebens gewesen“

    Viele Menschen, die wirklich Schlimmes erlebt haben, werden „die seit 12 Jahren tätige Lehrerin“ beneiden.

  22. Unsere Pädagogen scheinen mir zunehmend zur größten Gefahr für dieses Land zu werden. Natürlich darf man hier, wie immer, nicht alle in einen Topf werfen. Aber der größte Teil dürfte weltfremd, ich weiß wovon ich spreche, den roten und grünen Herrschenden unreflektiert nach dem Mund reden. Wir haben es bei Corona erlebt, beim Thema Klima geht es mit Volldampf voraus, Kampf gegen Rassismus und Rechts, Vielfalt usw., usw. folgen eifernd auf dem Fuß!

    • Wer nicht schon im Lehramtsstudium ein Neurotiker war wird es nach den ersten paar Jahren im Dienst.

  23. Lehrermangel führt zu Qualitätsverlust.

    Ich bin froh, daß meine Kinder nicht von einer solchen Frau versaut werden.

    Bildungsferne Frauen gehören von Schülern ferngehalten.

    Sie sind nur für Meldeportale und Erich-Antonio-Mielke-Stiftungen geeignet.

    • Bildungsferne Frauen wie Männer? Das ist kein „Privileg“ des weiblichen Geschlechts.

  24. Was von Lehrern aka Pädagogen zu halten ist konnte man an vielen Beispielen während der „Anti C Maßnahmen“ sehen

  25. „Sie [die Lehrer*in (!)] hat für das kommende Schuljahr einen Antrag auf Beurlaubung ohne Besoldung gestellt.
    Das dürfte wohl das Vernünftigste sein. Den Schülern bleibt ein weiteres Stück Betroffenheitspädagogik und „woker“ Indoktrination erspart.“

    Da war wohl eine Lehrer*in (!) mit ihrer Pflichtstundenzahl nicht ausgelastet, hat intensiv gesucht und musste der woken Gesellschaft noch ein vorbildliches Beispiel geben, wie sämtliche hochwertige Literatur in ihren Augen auszusehen hat bzw. zu revidieren ist.

    Wenngleich, …es war ein äußerst blamables Beispiel !

  26. Nun ja, es ist doch so, dass diese Lehrkraft für ihren Beruf völlig ungeeignet ist. Insofern sollte das KuMi Bw sobald wie möglich den gegenseitigen Vertrag auflösen, soweit hoffentlich eine Verbeamtung noch nicht erfolgte. Wie sollen Schüler etwas über Rassismus und geschichtliches Grundwissen lernen, wenn sie von allem ferngehalten werden? Geht so emanzipatorischer Unterricht? Frau Lehrerin geht offensichtlich die erforderliche selbstbewusste Reife dazu völlig ab. Mit Orwells „1984“ und Huxleys „Brave new world“ dürfte sie nichts anfangen können, vielleicht auch bei der notwendigen therapeutischen Aufarbeitung ihrer Ängste heillos überfordert sein.

  27. „Einer der schlimmsten Tage ihres Lebens“? Man kann die Frau nur dazu beglückwünschen, dass ihr Leben bisher so sanft dahingeplätschert ist! Anscheinend hatte sie noch nie wirkliche Sorgen und Verluste! Aber sowas kommt dabei raus, wenn Ideologie Hirn frisst!

  28. Falls die Lektüre von „Tauben im Gras“, einem Roman mit klar antirassistischer Botschaft, tatsächlich zu den schlimmsten Tagen im Leben der Dame geführt haben , kann sie bis dahin nur in einer paradiesähnlichen (Traum-) welt gelebt haben. Sollte sie eine schwarze Hautfarbe besitzen hieße dies, dass es in Deutschland keinen Rassismus mehr gibt.

  29. Ja. Sie ist selbst ein etwas dunklerer Hauttyp – aber so hat sie das nun mal von wem auch immer mitbekommen und sollte es in Würde tragen.
    Hier im Bild unter Beratungslehrer: https://www.rbs-ulm.de/unsere-schule/beratungs-und-unterstuetzungsangebote/
    Die Welt ist nicht so, dass sie auf jedes Individuum und seine individuelle Befindlichkeit Rücksicht nimmt. Und mit den Romanen von Koeppen wie von anderen ist zu leben – wenn nicht wieder Bücherverbrennungen stattfinden sollen.
    Wir hatten das hier bereits. Und wieder sind wir nahe dran.

  30. Jasmin Blunt hat selbst einen M-Hintergrund. Meiner Ansicht nach tut sie ihrer Community damit keinen Gefallen. Durch dieses Theater, überall Rassismus zu sehen, wo keiner ist, verschreckt sie doch nur die Anständigen in der Gesellschaft. Und wenn das wirklich einer der schlimmsten Tage in ihrem Leben ist, hat sie offensichtlich noch nicht viel Schlimmes gesehen. Traurig finde ich dagegen, daß eine studierte Germanistin noch nicht einmal in der Lage ist, verletzungsfrei ein Buch zu lesen. Da hat sie offensichtlich den falschen Beruf erwischt.

  31. UND SOWAS IST LEHRERIN!

    Man sollte jemand, der einen solch engen Bildungshorizont hat, aus dem Schuldienst entfernen. Wie sollen solche Leute Jugendliche zu einigermaßen gebildeten und vor allem mündigen Bürgern machen? Statt Kant’scher Imperativ cancel-culture Mob-Mentalität. Fürchterlich.

    Zum Vergleich: Ernest Hemingway gebraucht in seiner short story „the killers“ (von Literaturkritikern als eine seiner besten angesehen) mehrere Male nicht nur das N-Wort, sondern sogar „Nigger“. Das macht ihn nicht zum Rassisten, denn die Killer, die er naturgetreu porträtiert, gebrauchen dieses Wort überwiegend. Natürlich ist ein Killer kein Gutmensch, der einem Vorträge über politisch korrektes Reden hält.

    Wer nicht genug Abstraktionsvermögen hat, um das zu sehen, der kann vermutlich auch nicht bis drei zählen.

    Und schon gar nicht sollte er Lehrer werden.

  32. Ich habe das Buch als junger Mann gelesen und etliche Jahre später noch einmal. Sollte ich heute ein Liste zusammenstellen, welche zehn Bücher in meinem Leben für mich am wichtigsten gewesen sind, dann würde dieses dazugehören. Eine rassistische Gesinnung hat Herr Koeppen bei mir nicht geweckt, im Gegenteil. Die Reaktion der Lehrerin ist einfach nur dumm.

  33. Es geht schon los. Tauben im Gras, ein Klassiker den wohl fast jeder Abiturient gelesen hat, soll nicht mehr gelesen werden.
    Demnächst sind Goethe und Schiller dran. Ähnlich dem Muster in Großbritannien und den USA wo systematisch alle Klassiker aus den Schulen verbannt werden.

  34. Wie mit vielen Dingen heutzutage weiß ich nicht, ob es besser ist, wenn sie ein Jahr Pause macht oder das Buch mit den Schülern bearbeitet.
    Mir sind ihr Vor- und Nachnamen aufgefallen. Mit solchem Namen ist sie wohl eine Tochter des GI Joes, was die ganze Situation erklären könnte. Der Vorname deutet dazu auf die heutige Opferelite (ich meine Jasmin ist nicht so populäre bei weißen noch Eliten). Da reagiert man schon allergisch, wenn jemand das Gegenteil von Weiß laut in ihrer Gegenwart nennt. Es muss nicht so sein aber wahrscheinlich ist es schon, weil selbst in diesen hysterischen Zeiten, ist ihr Verhalten für Deutschland bisschen komisch. Wir gehen zwar diese Richtung aber waren noch nicht ganz da, hätte ich gedacht. Egal wie es war, wir hätten auch ohne sie geschafft, das Land oder spezifisch in dem Fall: das Bildungssystem zu zerlegen.
    Ich frage mich manchmal, ob solche Leute den ganzen Quatsch wirklich glauben. Echt dumm kann sie nicht sein, selbst wenn sie den woken Abschluss an der Uni gemacht hätte. Echt komisch wie die Welt heutzutage aussieht. Jeder Tag eine neue Überraschung, obwohl man dachte, dass es „interessanter“ nicht werden konnte.

  35. So ein Leben möchte ich auch haben…
    Wenn ein falsches Wort in einem Schulbuch mein schlimmstes Erlebnis wäre… Ich wette, viele würden sehr gerne mit dieser Frau tauschen.

  36. Dieser PoC geht es einzig darum einmal richtig „austeilen“ zu dürfen.
    Dass das „Ich“ als individuelle Persönlichkeit, und eben gerade nicht als Richtscheit einer, sich für vermeintlich maßgebend haltenden, Elite herhält, hat diese Person in ihrem grenzenlosen Unverständnis der (einzigartigen) europäischen Aufklärung, leider nicht verstanden.
    Wer hat so etwas nur eingestellt?!

  37. Als Germanistin hat die Arme nicht verstanden, was es bedeutet, Werke und Autoren in ihren zeitlichen Kontext zu setzen. Blöd und gehirngewaschen, und damit als Gymnasiallehrerin ungeeignet, um Fachwissen und Kritikfähigkeit der Schüler zu entwickeln.
    Gut, dass sie sich beurlauben lässt, das wird kein Verlust sein!
    Ein ähnliches Exemplar durfte unser Kind in der K1/2 in BW erleben.
    Die Frau war sogar mit einem afrikanischen PoC verheiratet.
    Es sollte ein Essay grob thematisch zu political correctness bei Astrid Lindgren verfasst werden, mit vorgegebenem Ergebnis, selbstverständlich. Kontroverse Meinungen wurden rigoros schlecht bewertet, wie alles, was ihr nicht an Meinung passte. Die Frau zeichnete weiterhin ein fauler Arbeitsstil aus: Während des 1. Corona-Lockdowns, eigentlich Abiturvorbereitungszeit, schaffte sie es, zwei E-Mails an ihre Schüler zu verschicken.
    Was sie in der Zwischenzeit anstellte, um ihr Gehalt zu rechtfertigen, bleibt unbekannt. Arbeit war es jedenfalls nicht. Außerdem war sie unfähig, fehlerfreie E-Mails zu schreiben, deren Korrektur ich freundlicherweise übernommen hatte.
    Wie Robert Musil richtig geschrieben wurde, war ihr ebenfalls unbekannt. Gelernt hat unser Kind nicht wirklich was bei ihr, glücklicherweise gab es den Corona-Lockdown, und es nutzte optimal die Zeit mit eigenen Vorbereitungen.
    Ich muss gestehen, das aktuelle BildungsgipfelGejammer Stark-Watzingers kann ich nicht nachvollziehen. Man wollte doch dumme und obrigkeitshörige Staatsbürger, die hat man nun, eine Außenministerin, die im finnischen Bunker Kästchen hüpft, die Geometrie nicht beherrscht, läuft doch! Gender und antirassistische Mathematik folgen! Und junge Frauen, die auf einer 8.3.-Frauendemo nicht definieren können, was eine Frau ist! Herrlich!

  38. Ich war 40 Jahre Polizeibeamter in einer deutschen Großstadt.
    Ein Buch ist der schlimmste Tag ihres Lebens?
    Muss diese Frau bisher glücklich gelebt haben.
    Ich kann manche schlimmen Tage nicht mehr vergessen. Und die haben nichts mit irgendwelchen Worten zu tun.
    Für solche Menschinnen habe ich nur Verachtung übrig. Die sind in der realen Welt nicht lebensfähig und in einer woken Blase gefangen.
    Eigentlich wollte ich sagen, geh Heim und heule, aber leise.

  39. Hallo Herr Kraus,

    wie gewohnt ein guter Artikel von Ihnen. Allerdings mit einem kleinen Fehler.
    Die Aussage ‚(Die Totenköpfe sind eine Anspielung auf die SS-Division „Totenkopf“)‘ ist nicht ganz richtig.
    Die SS-Totenkopfverbände stellten die Wachmannschaften für die KZs. Teile von ihnen wurden dann 1940 auch in die Waffen-SS überführt. Aus diesen wurde dann die „Totenkopf“-Division gebildet. Aber ich denke doch, dass Herr Koeppen erstere im Sinn hatte.

  40. Diese Dame ist vermutlich ziemlich strategisch denkend
    In ihrem Alter dürfte sie auf Lebenszeit verbeamtet sein. Wenn sie jetzt belegen kann, dass sie aus psychischen Gründen nicht mehr unterrichten kann, wird ihr persönliches Renteneintrittsalter sensationell niedrig sein. Ich schließe aber nicht aus, dass sie tatsächlich ein mentales Problem hat, denn so eine Aktion muss man erst einmal bringen.

    • Wenn Sie wüssten, mit welchen Figuren die Schüler zu tun haben! Wie war das Maskengeschrei, Testtheater der GEW? Wie furchtbar wurden bereits Grundschüler von Lehrern drangsaliert? Und da wundern Sie sich über die offensichtlich Durchgeknallte in Ulm?
      (Möglich ist es durchaus, dass eiskalte Berechnung vorliegt! Von irgendwas muss sie leben, entweder findet sie eine NGO oder einen Parteijob oder gurkt durch die Welt.)
      Für die Schüler, die lernen wollen, ist sowas natürlich bitter. Aber viele dürfte das nicht mehr betreffen.

    • Könnte mir eine wirksame Therapie in diesem Fall gut vorstellen.
      Eine ehrliche Zeit mit manueller Tätigkeit anstatt der anstrengenden Geistesarbeit, das entspannt und läutert ungemein. Und nach einem gewissen Zeitraum die Frage an die Arme Person: geht’s wieder,? Wenn nicht, na dann nur noch manuelle Arbeit mit viel Freilauf für den Geist, schließlich will man ja nicht unmenschlich sein.
      Es gäbe mehr, aber wenn der Staat sich so etwas gefallen lässt, warum nicht?

  41. Mir scheint diese Lehrerin „entartet Kunst“. Ich bin entsetzt, vor allem, weil man nicht nur vermuten kann, dass sie die einzige ist – man weiß es!

    • Sie entartet Kunst!
      Ein ganz neuer Gedanke!
      Respekt!
      An der Stelle, an der ich nicht der Kunst des Gedankens der Erziehung meiner Eltern folgen konnte, bekam ich übrigens ein A…voll!
      Und wissen Sie, was ich gelernt habe?
      Nun, (leider, oder nichtsdestotrotz) im Nachhinein habe ich verstanden, was meine Eltern von mir verlangten. Eben nicht Dankbarkeit, sondern dass ich sie zu respektieren hatte!
      Gibt es also etwas, was über dem Respekt steht?
      Sie entartet Kunst…
      Naja, wenn Erziehung der Kunst untergeordnet wäre, könnte man mit der Kunst natürlich alles anfangen.
      Ein Trauerspiel, oder?

  42. Ja, das „Z-Wort“ ist bei genauer Betrachtung auch so ein Wort. Wie will man eigentlich einen der schrecklichsten Orte der Menschheit, das „Zigeunerlager“ in Auschwitz – Birkenau zukünftig nennen?

    • Wir wurden über die Jahre schon ganz schön zugerichtet.
      Denn was man nicht sagen darf, soll man auch nicht denken.

  43. Ich habe Probleme damit wenn eine Lehrerin eine Aussage, ein Buch… nicht im Kontext der Zeit sieht. Ich würde dieser Frau ganz einfach eine Rede von Martin Luther King jr. aus dem Jahre 1963 ans Herz legen.
    https://www.npr.org/2010/01/18/122701268/i-have-a-dream-speech-in-its-entirety
    Diese Lehrerin sollte zumindest zur Kenntnis nehmen, dass die Rede von Martin Luther King jr. 12 Jahre nach Erscheinen des Buchs gehalten wurde. Weniger Haltung, mehr Wissen wäre ein Gebot der Stunde.

  44. Also dieses „Rassismus-Thema“ scheint bei einigen mittlerweile genau so hysterisch betrachtet zu werden wie das „Klimawandel-Thema“.
    Da sind einige ja völlig entgleist!?
    Ist meine Aussage schon rechtsextrem? Wahrscheinlich.

    • Reden sie sich nicht ein, dass sie eine Meinung haben die rechtsextrem ist. Für mich ist sie normal. Ich würde aber auch sagen, dass die hysterische Lehrerin linksextrem ist. Sie selbst sieht sich wahrscheinlich in der Mitte. Und daran können sie sehen es kommt immer auf den Standpunkt an den einer einnimmt um etwas anderes in eine Schublade zu stecken. Und genau deshalb sollte es eine Meinungsfreiheit geben egal wie extrem sie ist, denn so kann die Person ihre Meinung aussprechen und die anderen wissen sie aus ihrer Sicht einzuschätzen . Alles andere hat nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun.

      • Sich selber sieht diese „Lehrerin“ mit Sicherheit in der Mitte.
        Ist sie extrem Links, Rechts oder als weiteres Extrem: nur Dumm? Auch das nicht,
        sie ist als Lehrerin ganz einfach extrem unfähig und ungeeignet.

    • Nein.
      Ich frage mich, warum man Kinder so explizit mit Rassiskums – Antirassismus beschäftigt. Haben deutsche Schulen ein Rassismusproblem?
      Ist es überhaupt zulässig, in jedem Schüler einen Rassisten zu vermuten? Ich vermute Rauchen, Alkohol, Mobbing und Fluchen sind weit häufigere Probleme an den Schulen. Mir kommt es vor, als wäre Rassismus wichtiger als Mobbing.
      Was ist mit Internetsucht? Das betrifft wesentlich mehr Kinder als Rassismus. Warum wird dann Fokus auf Rassismus gelegt und nicht auf das, was für die Kinder wirklich relevant ist.
      Rassismus ist ein Thema, aber es wird zu sehr übertrieben.
      Heute war ich auf einer Sportveranstaltung – „Gegen Rassismus“. Es kam mir nicht vor, als wäre es dort ein Problem. Schade, dass man selbst Sport politisiert.

  45. Der Artikel ist ein wunderbares Beispiel dafür, auf welcher unbestimmten, indifferenten und nebulösen Begriffswelt aktuell ganz praktische Machtpolitik betrieben wird.
    Der Trick ist dabei, dass nunmehr „Deutungsinstanzen“ bestimmen, was Recht und was Unrecht ist, also wie die unbestimmten Begriffe zu lesen, zu definieren sind. Dem Bürger bleibt nur die Folgsamkeit. Damit wird er zum Objekt staatlichen Handelns.
    War da nicht mal ein Artikel 1 (1) GG!?
    Ich halte den Vorstoß der Lehrerin für folgerichtig und legitim!
    Sie erlebt, wie Kunst und Literatur durch den Zensur-Filter der neuen Deutungs-Priesterschaft geschickt werden. Straßen werden umbenannt, Wörter aus dem Wortschatz verfemt, Speisen umbenannt und Eigennamen von Bäckereien oder Apotheken an den Pranger gestellt. Der Rassist geht allenthalben um und wird bereits durch eine unglückliche Wortwahl als Erzfeind markiert.
    Da ist es doch nur folgerichtig, auch die Lehrpläne dem neuen Zeitgeist anzupassen!?
    Ziel ist die größtmögliche Verwirrung im Volk… dem kommt man bereits sehr nahe. Selbst in den eigenen Reihen zeigen sich also erste Erfolge.

    • Nun, ich habe erst kürzlich eine Aussage von jemanden vernommen, der sich über Ungeziefer echauffierte. Dieser Jemand war übrigens nicht selber nicht betroffen!
      Mir stellte sich dann die Frage, was eigentlich „Ungeziefer“ ist!
      Geht es also beim „Ungeziefer“ darum, dass man selber dafür verantwortlich ist, oder ob dieses „Ungeziefer“ nicht auch eine Lebensberechtigung hat.
      Lassen Sie mich daher ein Beispiel erklären.
      Meine Frau saugt stets Spinnweben weg und tritt Spinnen tot.
      Und ich versuche dann stets ihr zu erklären, dass Spinnen „Ungeziefer“ fern hält…
      Und jetzt stellen Sie sich bitte unsere Wohnung vor Ihr innerste Auge!
      Glauben Sie, dass sie wie ein verdreckter „Sauhaufen“ aussieht?
      Zitat:
      „Der Trick ist dabei, dass nunmehr „Deutungsinstanzen“ bestimmen, was Recht und was Unrecht ist, also wie die unbestimmten Begriffe zu lesen, zu definieren sind.“
      MEIN Trick ist, dass ich meine Frau davon überzeugt habe, Spinnen nach aussen zu befördern und NICHT zu zertreten!
      Bis diese Weisheit auch bei denen durchgedrungen ist, die ihr Heim lieber voller Spinnweben, nebst Spinnenkacke haben möchten, begnüge ich mich mit der Rettung der/meiner Ungeziefervertilger!
      Was ich solchen Leuten allerdings übel nehme ist, dass sie wohl mittlerweile mitbekommen haben sollten, dass es Menschen gibt, die Spinnenkacke und Spinnweben ausdrücklich in der wahren Natur vermuten, nicht aber in ihrem unmittelbaren zu Hause!

  46. Was diese unwürdige Person sich erdreistet, über Menschenwürde zu fabulieren, während ihr Berufsstand, permanent die Menschenwürde von Schülern mit anderen denk- und Wahrnehmungsweisen, mit springerstiefeln tritt und zwar beinhart durch Ausgrenzung und Mobbing!

    • Beruhigen Sie sich!
      Schliesslich kann man im zivilen Leben sehr deutlich zurück treten!
      Nehmen Sie sich nur den „Befürworter“ solcher Personen und sagen ihm unter vorgehaltener Hand, was der Schwager dieser Person neulich von sich gegeben hat.
      Dabei ist es übrigens völlig unerheblich, was das war. Es muss nur leidlich diskreditierend sein.
      Wen das diskreditiert? Völlig egal!
      Ob diese Vorgehensweise neu ist?
      Natürlich nicht!
      Ob diese Vorgehensweise legitim ist?
      Natürlich nicht!
      Aber man baut bei einem gewissen Überschauens seines Handelns ein Grundvertrauen auf.
      Und wenn Sie dieses Vertrauen, was eigentlich dem Bedürfnis jedes Menschen entspricht, nicht enttäuschen, sind Sie auf der sicheren Seite!
      Ob ich das an jedem Tag mache?
      NATÜRLICH nicht, aber es hilft mir hier und da, neben meiner mir übrig gebliebenen, rhetorischen Fähigkeiten über den Tag.
      „Schuld“ sind nämlich immer die „Anderen“!
      Sie wissen, was ich meine? 😉

  47. Wenn ein paar unschöne Wörter in einem Buch diese Frau so tief verletzen können, sollte sie vielleicht einmal über eine Psychotherapie nachdenken.
    Ich habe im Alltag schon ganz andere Dinge gehört, einfach ignorieren ist da am besten.

  48. Das N-Wort war zunächst eine gedankenlose Beschreibung von Äußerlichkeiten, ..

    Nein, auch Herr Kraus muss das wissen: Das so verschämt genannte N-Wort steht noch im Bertelsmann-Lexikon von 1967, mit Bildern auf einer ganzen Seite. Man musste nicht gedankenlos sein, denn es war 1951 das normalste der Welt, man musste sich dabei nichts denken. Erst in den 80er-Jahren in Meyers großes Handlexikon a-z mit dem Zusatz versehen

    ..heute wegen der damit oft verbundenen abwertenden Bed. als Afrikaner oder Schwarze bezeichnet.

  49. Wie gut, dass ich noch eine dreißig Jahre alte unzensierte Ausgabe habe. Wer weiß, wie lange es so eine noch zu kaufen gibt.

    Die Lehrerin kann sich glücklich schätzen, kein Bleichgesicht zu sein. So kann sie statt dessen Karl Mays Winnetou-Bücher lesen.

    • Ist nicht zu befürchten, wenn sich jetzt Schüler damit beschäftigen sollen gibt es Neuauflagen. Aber stimmt schon. Auch Klassiker verschwinden hinterrücks.

  50. Wenn das, Zitat „einer der schlimmsten Tage in ihrem Leben war“, dann kann sich die Dame doch glücklich schätzen wie gut es ihr geht, denn richtige Probleme scheint die Frau offensichtlich noch nie gehabt zu haben.
    Wenn solche Lehrer schon mit so einer Lektüre überfordert sind, dann ist es an der Zeit sie nachhaltig aus dem Schuldienst zu entfernen und zwar im Sinne von „auf die Straße setzen und endgültig von der Gehaltsliste streichen„.

  51. Das ist wohl nur ein neuer Auftakt eines kulturellen Kampfes gegen einheimische Deutsche und die deutsche Kultur.

    Der ‚farbigen‘ Frau Blunt geht es u.a. hierum: „Ich möchte, dass man mich und alle anderen, die so sind wie ich, mitdenkt“.

    Man erinnere sich mal an die Prozesse der Afghanin Fereshta Ludin vor 25 Jahren wegen des islamischen Kopftuchs und wo wir da heute stehen.

    Beim gegenwärtigen Tempo der Ansiedlung dauert es nicht mehr lang, bis einheimische Deutsche in Deutschland nichts mehr zu sagen haben.

  52. Welches ist jetzt das Trauma dieser Lehrerin, das durch die Lektüre des Romans berührt wird? – Ah, der Twitter-Verweis zeigt ihr Foto; sie scheint einen schwarzen Vorfahren zu haben.

    Bedauerlich, dass sie meint, ihre private Erfahrung mache es ihr unmöglich, sich mit der Lebenswelt Anfang der 50er Jahre in Deutschland zu befassen. Schließlich ging es damals ebenfalls um ein erhebliches Trauma. Wenn wir alle unsere privaten Erfahrungen als Maßstab nähmen, womit sich die Welt beschäftigen darf, könnten wir uns mit nichts mehr befassen. Hätte sich die europäische Geistesgeschichte um so etwas gekümmert, hätte der europäische Geist erheblich weniger Raum.

  53. „Das sei für sie, die seit 12 Jahren tätige Lehrerin, „einer der schlimmsten Tage“ ihres Lebens gewesen, sagt sie, die selbst Rassismus erlebt habe. Und weiter meint die Lehrerin, dieser Roman transportiere Rassismus in ihre eigene Lebenswelt hinein. Wörtlich: „Das ist ein brutaler Angriff auf meine Menschenwürde.““
    kein Wunder, dass unsere weiblichen Jugendlichen immer hysterischer werden.
    Eltern wird gepredigt, sie sollen ihre eigenen Ängste nicht auf Kinder übertragen. Lehrerinnen dürfen dann persönliche, negative Erfahrungen (sofern tatsächlich geschehen) auf Schulklassen übertragen.

  54. Mit dem Roman „Tauben im Gras“ von Wolfgang Koeppen können die meisten Schüler überhaupt nichts anfangen! Ich weiß dies aus erster Hand von befreundeten Lehrern, die das Buch mehrfach im Unterricht behandelt haben. Sowohl der Schreibstil als auch die Thematik des darin behandelten Themas seien den Schülern vollkommen fremd. Wer wie ich ein Bewunderer von Koeppen ist und mit seinem ersten Roman „Eine unglückliche Liebe“ praktisch aufgewachsen ist, muss sich ohnehin wundern, dass ein solcher Roman im Unterricht behandelt wird, der die heutigen Schüler mit ihrem völlig verblassten Geschichtsbewusstsein an völlig falscher Stelle abholt Dass der Roman den Schülern etwas über Rassismus mitteilt, halte ich für das jüngste Gerücht und das Verhalten dieser Lehrerin ist einfach nur lächerlich. Koeppen ist ein schwieriger Autor, der Zeit seines Lebens mit Schreibblockaden und Selbstzweifeln gekämpft hat. Nichtsdestotrotz ist er einfach großartig! Dass man das von unseren Schulpädagogen wahrlich nicht behaupten kann, zeigt wieder einmal dieser Fall! Jeder blamiert sich eben, so gut er kann!.

    • Mich wundert auch, dass dieses Buch von Wolfgang Koeppen im Schulunterricht verwendet wird. Das mach schon wieder Hoffnung.

  55. Wer die Ereignisse aus vergangen Zeiten in die Gegenwart portiert und nach diesen Maßstäben bewertet wird immer Missstände finden – oh Wunder … dann hätte die Menschheit ja überhaupt nichts dazugelernt, oder ?
    Diese einfache Logik verstehen viele dauerempörte Zeitgenossen nicht … Hauptsache Blutdruck und Geschrei ! ?
    Hoffentlich bleiben die Schüler von dieser Pseudolehrerin weiter verschont – sie wird aber trotzdem klagen und versuchen Geld abzugreifen …

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