Heute früh lief über die Ticker: „Ukriane hält chinesische Vermittlung für möglich“ (dts Nachrichtenagentur): Der ukrainische Vize-Außenminister Andrij Melnyk hält im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eine friedensstiftende Vermittler-Rolle Chinas für möglich. Das sei „nicht unrealistisch“, sagte der Diplomat den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). Die Chinesen würden natürlich ihre eigenen Interessen verfolgen.
Melnyk: „Ich glaube aber schon, dass eine gerechte friedliche Lösung und das Ende der Kampfhandlungen den Interessen Pekings mehr entsprechen als dieses gewaltige nicht enden wollende Erdbeben für die gesamte Weltordnung.“ Das Telefonat des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping bewertete er als „großen Schritt nach vorne, um unsere Beziehungen zu China zu stärken und die russische Aggression zu beenden“. Für die Ukraine sei allerdings „der Abzug aller russischen Truppen aus den besetzten Gebieten eine conditio sine qua non“, da liege der Teufel im Detail.
„Eine Ukraine, die nicht verlieren, aber auch nicht siegen darf“, der Titel eines Beitrags von Tomas Spahn beschreibt meiner Meinung nach den wahrscheinlichen Fortgang in der Ukraine. Eine Ukraine, in deren Osten der Krieg weitergeht, und in deren größerem Teil fast Normalität einkehrt, würde sich einreihen unter Ländern wie Syrien, wo Reste des IS und innersyrische Oppositionsgruppen, unterstützt aus Moskau, Washington, Teheran und Ankara sich weiter bekriegen, während Damaskus bei Kennern als Untergrund-Party-Szene gilt. Kriege, Bürgerkriege, Bandenkriege, „bewaffnete Konflikte“ kennzeichen das Leben in fast 30 Staaten der Erde.
Wem wäre es nicht aufgefallen? Die Häufigkeit von Nachrichten über die Ukraine hat deutlich abgenommen. Der Gewöhnungsprozess in der veröffentlichten Meinung wie auch der öffentlichen Aufmerksamkeit ist leise, aber anhaltend im Gange.
Die letzte Information über die weniger laufende Propaganda hinaus, die ich als wesentlich wahrnahm, war eine von Christian Wehrschütz, ORF. Auf die rührend naive Frage der ORF-Frau, man spräche ja schon lange von der Frühjahrsoffensive der Ukraine, aber warum nur dauere das so lang, sagte Kenner Wehrschütz milde lächelnd, das dürfe man sich nicht so vorstellen, dass sich da jemand drei Leute schnappt, in einen Panzer setzt und losfährt:
Da ginge es um die Organisation des Einsatzes von geschätzt 70.000 Soldaten, darum dass die ganze Sache funktioniert. Man rechne damit, dass ein kämpfender Soldat acht Mann hinter sich braucht, um die Logistik sicher zu stellen, vom Nachschub, den Panzern, den Ersatzteilen, das sei etwas, was lange dauere und außerdem stünde extrem viel auf dem Spiel. Diese Offensive sei das entscheidenste militärische Ereignis in diesem ganzen Krieg. Man dürfe nicht vergessen, wie viel der Westen in diesen Krieg investiert habe. Bringe die Ukraine diese Offensive nicht zum Durchbruch, könne sie die Russen nicht massiv zurückdrängen, werde es eine weitere Chance kaum geben und würde der Druck des Westens auf Friedensverhandlungen massiv steigen. Die „Chance auf einen zweiten Schuss“ dürfte die Ukraine kaum haben. Daher stehe wirklich extrem viel für dieses Land auf dem Spiel, es werde wahrscheinlich um einen großen Überraschungseffekt gehen, den man einsetzen will. Die Russen hätten sich massiv eingegraben, von einer Dichte von 25 Kilometern ist die Rede, man werde sehen, wo man ansetzt, aber das werde in diesem Krieg wahrscheinlich die entscheidende Schlacht.
Wie richtig Wehrschütz mit seiner Einschätzung liegt, bestätigte heute eine aktuelle Meldung (dts Nachrichtenagentur):
Andrij Melnyk, ehemaliger Botschafter der Ukraine in Deutschland, hat den Erwartungsdruck der Verbündeten an der geplanten Gegenoffensive scharf kritisiert. Den Ukrainern werde der Eindruck vermittelt, sie hätten „nur diesen einen Schuss und wären gezwungen, zu verhandeln, wenn es missglückt“, sagte Melnyk den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Den sofortigen Erfolg als Vorbedingung für weitere Unterstützung unserer Partner herbeizuwünschen, ist zynisch und ungerecht.“
Militärhilfe sei nur „in Portiönchen“ gewährt worden, aber „man erwartet von uns gleich einen großen Wurf, einen prompten Triumph“. Das ärgert ihn sehr, so der Diplomat. Es mache ihn „nachdenklich und wütend“, dass die Ukraine mit diesem Erfolgsdruck in eine Ecke gedrängt werde. Ein erster Erfolg wäre die Gegenoffensive schon, „wenn wir die Russen in bestimmten Bereichen viele Kilometer zurückdrängen könnten“.
Tomas Spahn schrieb in seinem oben genannten Beitrag Anfang Februar des Jahres: „Der ukrainische Verzicht auf die Krim scheint dabei im Westen längst ausgemacht. Auch der Donbas und die russische Landbrücke zur Schwarzmeerhalbinsel soll die Ukraine für einen Frieden mit Russland opfern, wenn sie dafür dann in NATO und EU unterschlüpfen darf.“
Auch andere Kundige halten das für eine realistische Möglichkeit, mir scheint eine abgespeckte Version wahrsacheinlicher: Kiew verzichtet nicht auf Krim und Donbas, Moskau gibt den Weg nicht frei für den Weg der Ukraine in EU und Nato. Aber ein Waffenstillstand der Respektierung der faktischen Machtverhältnisse im Osten der Ukraine kommt zustande. Das wäre dann ein Zustand, der lange, sehr lange auf dem Papier existieren kann, während sehr bald Kämpfe wieder einsetzen würden, die lokal begrenzt stattfinden, ohne die große Lage zu verändern, aber auch ohne aufzuhören.
Mit einem solchen Zustand könnten jene in den USA, die auf den inneren Zerfall von Putins Macht hoffen, und die Machthaber in Peking, die ihre Kreise bei der stillen Ausbreitung des chinesischen Einflusses in der Welt nicht gestört sehen wollen, gleichermaßen gut leben und das sehr lange. Ich richte mich darauf ein, dass der Krieg in der Ukraine oder was an seine Stelle tritt, so wie die vielen anderen Konfliktherde in dieser Welt eher Bestand haben als durch klare Verhältnisse beendet werden wird.
Lord Hastings Lionel Ismay was NATO’s first Secretary General, … was created to “keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down.” …
Ein Interview mit Herrn M. ? In TE.
Haben die Deutschen vergessen, welcher unverschaemte Typ dieser M war ?
Lassen sich herum kommandieren, vom aermsten und korruptesten Land in Europa ?
Unverstaendlich.
Um uebr. wird die Entscheidung eben in Washington und Moscow zuallererst getroffen.
Nicht in Kiev.
Die Hunde bellen, die Karavanne zieht vorbei (Arabisches Sprichtwort)
China hat eine wichtige Rolle, aber es bildet sich eine Cohort von bald 30 Staaten, darunter die groessten der Welt (Brazil, India, South Africa, Indonesia, Turkey, Egypt, Nigeria, Mexico (!), Argentina, Iran, Kazaksthan, u.a.), welche ein schnelles Ende des Krieges wollen und Verhandlungen ueber die Ursachen des Krieges.
Geographisch ist nat. die Nord Line von Belt \& Road durch die Ukr interessant…..
Wobei, Bide braucht den Krieg fuer
seine Wiederwahl“, so Interne des DNC der Dems.
Es geht ueberhaupt nicht um das Grenzland, auch wenn die MSM das taeglich, maschinengewehrmaessig herunterdonnern.
Der Ukraine geht langsam das Material für die Flugabwehr aus, ohne dieses ist eine Offensive nicht zu bewerkstelligen.
In der Ukraine ist es momentan so, dass Männer im Alter von 18-60 Jahre das Land nicht mehr verlassen dürfen und zum Krieg eingezogen werden können. Es ist bei einer Offensive fraglich welche Bedrohung von Ukrainischen Soldaten ausgeht, welche im Alter zwischen 50 und 60 an die Front müssen. Zahlenmässig müsste die Ukrainische Armee, wollte sie eine erfolgreiche Offensive starten, den Russen um mindestens Faktor 3 überlegen sein, da diese ihre Stellungen befestigt haben. Die Ukraine hat die selben demographischen Probleme wie Russland oder jedes andere westliche Land. Die Jungen welche sie im Krieg verheizen, stehen nicht mehr zur Verfügung, um einen Bestand der Gesellschaft beizubehalten. Die Anzahl der Männer zwischen 18-60 Jahre in der Ukraine beträgt ca. 28% der Bevölkerung oder 12.3 Millionen Männer, in Russland ist dies die Alterskohorte zwischen 30-34 Jahre (12.5 Millionen). Es sollte für jeden nachvollziehbar sein, wieso die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann und wieso beide Länder einen massiven, nicht wieder gut zu machenden wirtschaftlichen Schaden davontragen werden, da sie soeben jene Generation verheizen, welche die sowieso schon dünne Schicht derjenigen darstellt, welche in Zukunft die Gesellschaft und Fortpflanzung aufrechterhalten sollte. Die Kinderrate in der Ukraine lag bis 2020 bei 1.2, in Russland bei 1.5. Um eine Gesellschaft am Leben zu erhalten benötigt es jedoch mindestens 2.1, wenn man Kriege zu führen gedenkt, liegt das absolute Minimum bei 3-4.
Die Katastrophe dieses Krieges für die Ukraine wird anhand der aktuellen demographischen Entwicklungen offensichtlich, selbst wenn ihnen das unmögliche gelingen sollte und sie diesen Krieg „gewinnen“, wird sich die Ukraine davon in den nächsten 2-3 Generationen weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich erholen können, denn mit welchen Menschen soll dieses Land wieder aufgebaut werden?
Demographics of Ukraine – Wikipedia
Das selbe Bild ergibt sich für Russland, es wird jene Generation verheizt, welche ihre Zukunft sein sollten, was, auch wenn sie diesen Krieg gewinnen sollten, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Niedergang für Russland bedeutet.
Mir ist weltweit nur ein Kontinent bekannt, welcher der Bevölkerungsentwicklung und Demografie entsprechend, überhaupt noch einen Krieg stemmen könnte, dass ist Afrika, für alle anderen Kontinente und Länder bedeutet jeder Krieg schlicht wirtschaftliche und gesellschaftliche Vernichtung und die Gefährdung des Fortbestandes seiner Zivilisation.
Wenn man sich die Bevölkerungspyramiden der einzelnen Länder dieser Welt so ansieht, so könnte man versucht sein all die Flintenweiber ab 60, wie z.Bsp. Strack-Zimmermann, mit einer Militärischen Schnellbleiche zu versehen und an die Front zu senden, denn an diesen mangelt es, ganz im Gegensatz zu Energie, Fachkräften, Nachwuchs und politischer Intelligenz, in unseren Breitengraden nirgendwo. Das nenne ich dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, eine gesicherte Altersvorsorge und genügend Soldat*innen für die Front. Ach ich vergass, soweit geht es dann doch nicht mit der Gleichstellung von Mann und Frau und dem „Slava Ukraini“ all der Weiber, Männer und Diversen welche diesen Scheiss öffentlich in jedes verfügbare Mikro brabbeln.
In 10-15 Jahren, wenn die Babyboom-Generation ins Rentenalter kommt und die Familienstrukturen in Neu-woke-istan, jedenfalls bei den Autochthonen Europäern, mit staatlicher, der Unterstützung von Emanzen und der LGBTQ Community vollends zersetzt wurden, werden wir mit Schrecken feststellen müssen, dass jene „Facharbeiter“ welche bei uns die Kinder kriegen, zu wenig Wohlstand schaffen werden um all die alten Säcke durchzufuttern. Für wen die dann bezahlen werden, gesetzt der Fall sie haben überhaupt einen Job, wird sich noch herausstellen. Ob für ihren eigenen Nachwuchs oder für die wehrlosen alten Kartoffeln mit welchen sie weder Kultur, Sprache noch Religion gemein haben? Ich glaube da würde ich als Familienvater, wenn ich in Ihrer Lage wäre, noch nicht einmal eine Femptosekunde drüber nachdenken und Frohgemut jene die es arbeitstechnisch hinter sich haben über die Planke schicken, egal was die mir vorher alles bezahlt haben.
Die Russen wollen gar nicht „ernst machen“. Ihr strategisches Ziel ist lediglich, die Ukraine an den Verhandlungstisch zu zwingen, wo Moskau die besseren Karten haben wird.
Es gibt keinen siegreichen Ausweg für die Ukraine und den Westen. Die strategische Position der Russen ist praktisch unanfechtbar die bessere und da helfen auch keine Leos.
Die Russen sind nicht umsonst ein Volk von Schachweltmeistern. Sie siegen noch bevor sie den ersten Zug tun.
Schön, zu sehen, dass Herr Melnyk auch ganz nüchterne, sachliche Töne anschlagen kann. Aber China ist eben ein ernstzunehmender Player, deswegen verhält sich Melnyk respektvoll und achtet die diplomatischen Umgangsformen.
Gegenüber dem unterwürfigen Deutschland und seinen feigen, selbstverleugnenden und masochistischen Repräsentanten ist das nicht nötig: Melnyk weiß, dass er diesen Würdelosen jederzeit auf den Kopf scheißen kann und sie sich dann auch noch artig dafür bedanken werden. Dementsprechend geht er mit ihnen um.
Ein Scheitern der angekündigten ukrainischen Offensive könnte von den USA zum Anlaß genommen werden, Kiew zu Friedensverhandlungen zu drängen. Selenskyj bleibt dann nichts anderes übrig, als zu verhandeln und realistische Kompromisse einzugehen. Dazu wird es allerdings wohl nur dann kommen, wenn sich in Washington die moderaten Kräfte (auch in der Militärführung) gegenüber den aggressiven Neocons und Straussianern in der Regierung (Blinken, Sullivan, Nuland) durchsetzen. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, denn die Ziele der Neocons (Rückeroberung von Donbas und Krim, massive Schwächung Russlands, Sturz Putins, Aufteilung des Landes) erweisen sich als zunehmend unrealistisch. Der fortdauernde Konflikt hat im Gegenteil geopolitische Konsequenzen, die nicht im Interesse der USA sind (Achse China/Russland/BRICS) und ihren Weltmachtstatus untergraben. Zudem kommen die Kapazitäten zur Waffen- und vor allem Munitionsproduktion in den USA an ihre Grenzen, so daß auch keine großartigen Zusatzprofite für die Rüstungsindustrie zu gewärtigen sind (bisher ein weiteres wichtiges Motiv).
Hinzu kommt aus Sicht der US-Strategen, daß man für den sich verschärfenden Konflikt mit China gewappnet sein sollte, das die US-Hegemonie bzw. monopolare Welt am stärksten in Frage stellt.
Auf jeden Fall wird der Verlauf der ukrainischen Offensive eine große Rolle spielen. Russland ist zu realistischen Friedensverhandlungen bereit, d.h. Gebietsabtretung und keine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine.
Mit der Rolle als Mittler in dem Konflikt nimmt China Einfluss auf die zukünftige Friedensordnung in Europa.
Ein weiteres deutliches Zeichen für den Aufstieg des Drachen.
Was wird geschehen wenn die Masse der Deutschen begreift, daß mit der erzwungenen Trennung von Russland (und bald China wenn es nach den USA und den Grünen geht) die deutsche Industrie und damit der Wohlstand zerstört wurde?
Schon lange zeichnen sich Risse in der Nato Allianz ab und wenn die Grünen in Deutschland bald marginalisiert werden, könnte der Griff der USA auf Deutschland schwächer werden, zumal das antirussische Polen der neue Liebling der USA ist und das Hauptaugenmerk im Pazifik auf China/Taiwan liegt.
Offenbar war Russland recht erfolgreich mit der Demilitarisierung der Ukraine und auch weiter Teile der westlichen konventionellen Waffenarsenale, wenn die USA jetzt sogar Südkorea nach Artilleriemunition fragen .
Es scheint ziemlich matschig zu sein, viel Regen in der Ostukraine, auch deswegen die Verzögerung der Offensive.
Parallelen zu Deutschland im Jahre 1944 zeigen sich:
Ein Siegfrieden ist nicht mehr möglich, aber es wird versucht durch letzte Offensiven eine möglichst günstige Position für Verhandlungen zu schaffen („Ardennenoffensive“).
Ich denke die Russen werden nicht nachlassen bis ihren Sicherheitsinteressen in Europa Rechnung getragen wird, deswegen glaube ich nicht an ein Syrien Szenario (was USA/Nato gerne haben würden).
Ob sich die ukrainische Frühjahrsoffensive nicht als bloßer Bluff herausstellt, wird sich noch zeigen. Zum einen dämmert es langsam dem Ami, daß er da in ein Faß ohne Boden investiert und das mit großem Undank seitens der Unterstützten. Und andererseits dämmert es nun langsam auch den ukrainischen Großmäulern, daß das ihr letzter Schuß wird, der noch lange nicht zum Sieg führen muß und der auch zur riesigen Blamage für die Ukraine werden könnte. Erzielen nämlich die westlichen Waffensysteme in den Händen der Ukrainer mit ihrem Schnellbesohlungskursen nicht den durchschlagenden Erfolg, der immer wieder propagiert wird, ist der Donbas und die Krim ukrainische Geschichte.
Das Offensivchen wird so wirkungslos verpuffen wie alle anderen zuvor. Die Russen weichen aus, das Offensivchen läuft ins Leere. Für die Russen ist der temporäre Rückzug nichts weiter als eine Pause. Sie regenerieren ihre Kräfte, planen, ordnen und kehren zurück, sobald das ukrainische Übermütchen abgekühlt ist.
Russland hat immer gewusst, wo seine größten strategischen Vorteile liegen und wie man diese gnadenlos ausspielt. Deswegen haben sich schon ganz andere Kaliber als der drittklassige Schauspieler und Playboy Selenski an Russland die Zähne ausgebissen.
Die Ukraine kann keine militärische Entscheidung zu ihren Gunsten erzwingen. Es ist ein lächerlicher Zwergenaufstand. Russland lässt sie einfach am ausgestreckten Arm zappeln. Und Russland hat Zeit. Über die „Sanktionen“ aus Berlin lacht man in Moskau höchstens.
Wie es kommen wird in der Ukraine, lässt sich nicht so gut abschätzen, ausser man unterstellt, dass die Ultranationalisten der Ukraine in einer zunehmend entvölkerten Ukraine – massiv und dauerhaft unterstützt durch westlichen Staaten – auf ewig an der Macht blieben.
Annäherungen der ukrainischen Ultranationalisten an ebenso kriegswillige Polen machen jedoch einen Anschluss der Westukraine an Polen möglich, dann wäre der übergrosse Teil Ukraine automatisch in der EU und in der Nato, ohne dass die Russische Föderation als auch die EU oder die Nato dagegen ernsthaft etwas unternehmen könnten.
Die Polen haben das ja schon im Juni 2022 gesagt, ihre Planungen dafuer liegen aber bereits vor im Jahre 2009…….
Am Ende wurde auf beiden Seiten sehr viel Blut vergossen, sehr viel Geld verbrannt und es gab auch ein paar wenige die sehr viel Geld mit dem Leid verdient haben. Ich denke persönlich es geht jetzt schon um die prächtigen Einnahmen nach dem Krieg. Dabei werden die Chinesen und die Amis die großen Gewinner sein.
Es wird zur Normalität, dass auch in Europa marodierende Banden Einfluss auf die Politik nehmen, lokale Kriege zunehmen werden, Korruption und Vetternwirtschaft vorherrschende Formen des gesellschaftlichen Lebens werden. Also ein Leben wie in „Mad Max“. Daher auch die große Affinität der Macht-„Eliten“ zu totalitären Herrschaftsformen.
Lustig finde ich ja den Melnyk. Da versenken die Millionen in privaten Taschen und er empört sich über der Erwartungsdruck des Westens.
Sollte die Ukraine alle genannten Territorien verlieren, wen juckts. Deutschland verlor noch viel mehr und das Leben ging weiter. Wenn die Ukrainer sich der Leute wie Selenskij und Melnyk entledigen, dann könnten die noch was aus ihrem Leben machen.
Alles ist möglich. Trotzdem halte ich den Spahn-Vorschlag für wahrscheinlicher. Dieser ähnelt übrigens auch einem Vorschlag wie ihn Henry Kissinger und die Rand Corporation skizziert haben. Weder die USA noch die EU können und würden die Finanz- und Handelssanktionen gegen Russland weitgehend aufheben, wenn es zu einem Wischi-waschi-Waffenstillstand kommt. Damit könnte Russland seine Energie- und Rohstoffförderung weder aufrechterhalten noch ausbauen. Den Chinesen käme dies entgegen, weil Russland damit weiter in chinesische Abhängigkeiten rutschen würde. Die russische Elite, und mit ihr vielleicht 1/4 der Bevölkerung, fürchten dies aber mehr als der Teufel das Weihwasser. Auch wenn sie sich für etwas ganz Besonderes halten, sie wissen sehr gut, dass der Westen im Vergleich zu China politisch das kleinere Übel, sonst aber ganz wunderbar ist. Die russische Elite weiß auch, dass weder die schwedische, noch die finnische, und auch nicht eine ukrainische Nato-Mitgliedschaft eine Bedrohung für Russland wäre. Das war immer schon ein Popanz, um die Repression nach Innen zu verdecken.
Jeder Krieg ist mit Risiken behaftet und Spekulationen gehören zwangsläufig auch dazu, wobei es schon gewisse Merkwürdigkeiten gibt, wie es möglich ist, daß sich ein großes Land wie Rußland mit seiner Bewaffnung von den Ukrainern vorführen läßt, ohne klare Fakten zu schaffen und jeder Tag der Auseinandersetzung mit der Nato sie Reputation kosten kann oder wenn es für sie ungut ausgeht, sie den Rückzug einziehen müssen, mit dem Ergebnis des weiteren Zerfalls von Rußland.
Es gibt ja merkwürdige Beispiele auf der Welt, wo man sich die Frage stellen muß, wie es möglich ist, daß „Riesen“ aus unerklärlichen Gründen den Rückzug antreten und Alexander der Große ist schon in Afghanistan gescheitert, die Russen und die Amerikaner ebenso und selbst das verhältnismäßig schwache Vietnam hat mit seiner unsichtbaren Methode der Kriegsführung die USA am Ende zum Abzug gezwungen.
Wenn nun die atomare gegenseitige Bedrohung auch nichts bewirkt, außer rethorischen Ankündigungen, die dann trotzdem in den Schützengräben enden, so hätte es auch etwas bewirkt, weil die gegenseitige Angst vor der totalen Vernichtung zumindest das fortsetzt, was seit über 75 Jahren funktioniert hat und sich darunter lokale Kriege immer noch ergeben können, über dessen Sinn man trefflich streiten kann, denn niemand weiß am Ende, wie es dann tatsächlich ausgeht, wenn durch ein Versehen oder schwache Nerven etwas in Gang gesetzt wird, was die Welt zerstören wird.
Teilt die Ukraine auf nach den ethnischen Grenzen. Und je weniger von diesem korrupten Staat, diesem Fass ohne Boden an den Westen geht, desto billiger wird es..
Die Romanen und Polen das schon laenger beschlossen.
„The Romanian Senate is debating a proposal tabled by Diana Iovanovici Șoșoacă to annex the former Romanian territories occupied by present-day Moldova and Ukraine under the Molotov-Ribbentrop Pact (1939).
According to article 3 of the draft bill: „Romania will annex the historical territories that it owned, respectively, Northern Bukovyna, Hertsa region, Bugeac (Cahul, Bolgrad, Izmail), historical Maramures and Snake Island.“ These territories are inhabited by 1 million people.“
Auch Ungarn musste riesige Konzessionen machen.
„Upon the outbreak of World War I, Ukraine was not an independent political entity or state. The majority of the territory that makes up the modern country of Ukraine was part of the Russian Empire with a notable far western region administered by the Austro-Hungarian Empire, and the border between them dating to the Congress of Vienna in 1815.“ Wiki
Ich hoffe, dass die Ukraine, die ja schon nach dem Putsch von 2014 Krieg gegen ihre eigene Bevölkerung geführt hat, aufgeteilt wird. Soll Polen seinen Teil haben und Russland den seinen, dann wäre mal eine Aussicht auf Frieden. Auf keinen Fall darf die Ukraine weiterhin für die Nato-Ost-Erweiterung benutzt werden. Denn dann geht es auch uns an den Kragen.
Seit Sommer letzten spätestens Jahres sehen wir (ein enger Freundeskreis) das mittelfristige outcome in der Ukraine ganz ähnlich wie der Autor. –
Global bedeutet das: Der „globale Sprengstoff“ (potentielle als auch tatsächliche Brandherde) der sich irgendwann einmal „entladen“ M U S S nimmt zu.
F a l l s globale Player (USA, China, Russland, evtl. Indien?) nicht doch noch ein tragfähiges Konstrukt hinbringen. (Wobei Russland als glob.Player „nur“ als Rohstoff-Lager von Bedeutung ist.)
Ich tippe eher darauf, dass die Nachrichten aus der UA seltener werden, weil dort einfach keine guten Meldungen mehr zu verzeichnen sind. Gestern hat die UA knapp 500 Soldaten verloren, was soll man da tolles berichten?
Was hier im Westen offenbar nicht verstanden wird, ist, dass der Krieg eher WK I ähnelt als WK II. Es geht den Russen darum die UA zu entmilitarisiern und das klappt ganz gut. Bachmut ist zu einer „Blutpumpe“ geworden.
Ebenfalls ist durch die Raketen- und Drohnenangriffe die Luftabwehr der UA sehr rar geworden, deswegen sieht man jetzt ja auch vermehrt russische Kampfflugzeuge..
Russland wird definitiv nicht erlauben, dass die UA in die NATO aufgenommen wird. Wer möchte schon gerne ein nukleares IRBM-Messer an der Kehle haben. Russland möchte tatsächlich souverän sein…. offenbar ganz im Gegensatz zu Deutschland, denen man ja mal auch kurz die Pipelines wegbomben kann und die mucken nicht auf.
Der Gegenangriff, falls er jemals kommt bzw. der Westen verlangt dass er stattfindet, wird einfach nur ein Lemmingmarsch in den Kückenschredder.
Russland gewinnt diesen Krieg. Der Westen kann nichts dagegen tun.
Ich wünschte nur, wir hätten nicht so dämliche Politiker die „RU darf nicht gewinnen tönen“, denn genau das tut RU. Was nun Herr Scholz?
Die Offensive… wenn ich das lese muss ich fragen wer solche Propaganda noch glaubt! Wer soll denn da noch auf ukrainischer Seite kämpfen? 60 jährige ??
Oder wieso fängt man nun auf einmal an mit China zu sprechen obwohl dieses sich doch angeblich so schändlich über die Ukraine geäussert hatte? (Krim gehörte schon immer zu Russland)
Nein, Herrn Selenski steht das Wasser bis zum Hals! Die „Verbündeten“ wollen eine Offensive sehen um ihre Untertanen bei Laune zu halten aber El Präsidente weiss nicht mit wem und vor allem mit was er die lostreten soll.
Die Russen haben scheinbar nun endlich die absolute Lufthoheit, erst vorgestern wurden 4 S300 zerstört… und die lächerlichen 12 Leos werden auch absolut nichts ohne Luftabwehr ausrichten können!
Wenn die Ukraine nicht bald einlenkt und verhandelt wird sie bald keine wehrfähigen Männer mehr beheimaten und wirklich komplett entmilitarisiert werden…
Zutreffend!!!
Was ich mich schon seit einiger Zeit frage ist:
Wo „landen“ wohl all die Waffen „große wie kleine“ die (nicht nur in dieses) Kriegsgebiet geliefert wurden???“ Man hört ja schon von offenbar recht lukrativen mit all diesm „Zeug“.-
Man liest seit Tagen viel über „das Telefonat“ des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Allein, was dort wirklich gesagt wurde scheint offenbar so genau niemand wirklich außerhalb der beiden Regierungszirkel in Kiew und Peking zu wissen. Allenfalls noch die ukrainische Biden-Schutzmacht in Washington.
„Diese Offensive sei das entscheidenste militärische Ereignis in diesem ganzen Krieg.“ Ich würde sagen: So ist es.
„Den Ukrainern werde der Eindruck vermittelt, sie hätten „nur diesen einen Schuss…“. Auch das stimmt wohl – ob das dem Bandera-Anhänger Melnyk gefällt oder nicht.
Mich erinnert dieser postsowjetische (Bürger-)Krieg in der Ukraine insofern an den nordamerikanischen Bürgerkrieg von 1861-1865 als auch seinerzeit die Nordstaaten über drei Jahre lang bis Anfang 1864 „mit einer Hand auf dem Rücken“ (so Shelby Foote in Ken Burns fulminanter Dokumentarserie „The Civil War“ von 1990) gegen die an Mensch und Material weit unterlegenen Südstaaten kämpften.
Trotz des Sieges bei Gettysburg im Juli1863 gelang es den reihum zaudernden Nordstaaten-Oberbefehlshabern McClellan, Hooker und zuletzt Meade weder vor noch nach Gettysburg die Südstaaten mit dessen taktisch genialem Oberbefehlshaber Lee und seinen verwegenen Generälen James Longstreet, JEB Stuart, A.P. Hill, Nathan Bedford Forrest, Joseph E. Johnston, Beauregard (Stonewall Jackson war in Gettysburg gefallen) entscheidend zu schlagen.
Erst als Lincoln im März 1864, ein Jahr vor Ende des Bürgerkrieges, die Nase förmlich voll hatte und mit Grant den nächsten Oberbefehlshaber einsetzte wendete sich das Blatt. Grant nämlich brach nun mit seinen wichtigsten Generälen Sherman und Sheridan und vor allem mit der ganzen Wucht, Macht und Masse der überlegenen Nordstaaten mit voller Brutalität nach Süden durch und trieb die Südstaaten-Armee ein lang vor sich her bis diese schließlich bedingungslos kapitulierte.
Im Grunde war die Niederlage des Südens von vornherein unvermeidbar und wurde lediglich aufgrund von Zauderhaftigkeit, vielleicht auch aus anfänglicher Nachsicht, um drei Jahre hinausgezögert.
Mit Bezug auf den Krieg in der Ukraine kommen die Sichtweise und Ziele Russlands i.d.R. in Veröffentlichungen westlicher Medien wenn überhaupt dann doch relativ kurz vor:
Wer sagt uns im „Westen“ denn, dass sich Russland mit der Krim und dem Donbas zufrieden geben würde? Wer sagt uns, dass Russland einen Ukraine-Staat in der NATO als Satelliten der USA akzeptieren würde? Wer sagt uns, dass Russland nicht längst weitere hunderttausende Truppen rekrutiert und ausbildet und nach einem (absehbaren) Scheitern bzw. verlustreichem „ins-Leere-laufen“ der von der ganzen Welt seit Wochen erwarteten ukrainischen Offensive im Süden und/oder im Donbas einen Vorstoß an einer wiedereröffneten Nordfront plant und die Hauptstadt Kiew abermals (nach dem Fehlschlag im Febr./März 2022) ins Visier nimmt um den Regime-Change (Ziel Russlands?) durchzuführen?
Dann wären die allenthalten und gefühlt überall im „Westen“ kolportierten NATO-Erweiterungsphantasien Washingtons, Londons, Brüssels und Kiews bis an den Dnjepr sehr schnell zu Ende.
Faktisch kämpft Russland in der Auseinandersetzung mit der Ukraine und dessen NATO-Unterstützern insbesondere im Hinblick auf seine personellen Reserven seit 14 Monaten wie seinerzeit über lange Zeit die US-Nordstaaten immer noch mit einer Hand auf dem Rücken. Die Frage ist, wie lange noch.
William Tecumseh Sherman muesste sich heute wg. Kriegsverbrechen an einem Nuremberger War Crimes Tribunal verantworten….
„….Sherman telegraphed Grant that „we must act with vindictive earnestness against the Sioux, even to their extermination, men, women and children.“[235]“
an American hero….
Sieht für mich eher so aus, als ob der Westen seinen Versuch die Ukraine von Russland abzuschneiden und in den Westen zu integrieren langsam und realistischerweise als gescheitert ansieht. Deswegen eine im Grunde unerfüllbare Forderung an die Ukraine, damit man sich aus der Sache zurückziehen kann.
Alles viel zu teuer, ohne westliche Bodentruppen nicht zu schaffen und Russland hat so oder so den längeren Atem. Das Putin darüber stürzt ist eine Wunschvorstellung wie E-Auto und Wärmepumpe. Russland ist nicht isoliert, und der Westen, insbesondere Europa muss aufpassen nicht unter die Räder einer neuen Weltordnung zu geraten, in der ihm nicht einmal mehr das Narrenkostüm bleibt, über das sich seit langem mehr als die halbe Welt so köstlich amüsiert.
Ein Ziel haben die Amerikaner ja erreicht. Die guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland wurden auf lange Zeit zerstört. Ich glaube nicht für ewig, da die Geschichte gelehrt hat das Deutschland immer mal wieder von den Beziehungen zu Russland profitiert hat.
Danke, herr Goergen, so schaut es aus, dem ist nichts hinzuzufügen, Washington macht das so
Das chinesische Interesse ist die „one belt, one road“- Initiative, die auch durch die Ukraine führt.
Ein Dauerkonflikt kann daher für China kaum akzeptabel sein. Sie brauchen Ruhe und Stabilität.
Die USA will genau das verhindern und die neue Seidenstrasse maximal sabotieren. Ihnen geht es darum, die Kontrolle über Europa auch nach dem Ende des Petrodollar zu behalten, China einzuhegen sowie Putin loszuwerden in der Hoffnung, den Zugriff auf die russischen Resourcen zurückzugewinnen, den sie unter Jelzin hatten.
Selensky hat kürzlich angedeutet, die Grenzen zu Polen müssten im Hinblick auf die wirtschaftliche Zukunft offen sein, der polnische Präsident Duda hat Richtung Deutschland wissen lassen, 40+40 seien auch 80 Millionen Einwohner.
Die USA planen in Polen und Ukraine 15 große und 20 kleine Kernkraftwerke, das heißt sie bauen die Stromversorgung, die der deutschen Wirtschaft gerade abgeschaltet wird, nebenan auf. Die deutsche Industrie kann dann folgen.
Daher denke ich, daß die Annexion der Westukraine durch Polen zumindest als eine Möglichkeit auf dem Tisch liegt.
Als Teil Polens wäre die Ukraine automatisch Mitglied in EU und NATO.
Großpolen würde dann die Rolle als Frontstaat im neuen kalten Krieg einnehmen, die die BRD bis zum Zerfall der UdSSR innehatte. Mit der deutschen Industrie erben sie den deutschen Wohlstand und werden das neue Zentrum der EU von Amerikas Gnaden.
Damit hätten die USA ihre wichtigsten Ziele erreicht, nämlich Europa zu dominieren sowie Russland/China an einer Zusammenarbeit mit Europa zu hindern und damit einzuhegen.
Ein ukrainischer Sieg und damit das Ende der Ära Putin mit Zugriff auf russische Ressourcen wäre ein schoner Bonus, ein großpolnischer Sperrriegel, der Europa nachhaltig von Russland/China trennt, ist für die USA das Geld und den Aufwand schon wert.
Die USA gewinnen auch bei einer ukrainischen Niederlage – wenn die polnisch-ukrainische Fusion gelingt.
Eine Veränderung der polnischen Ostgrenze, ohne entsprechende Veränderung der Westgrenze ist ein eindeutiger Casus Belli. Natürlich nicht für unsere aktuelle Vasallenregierung, aber für jede halbwegs normal denkende Regierung. Schon allein deshalb wäre eine Aufrüstung der Bundeswehr in einen Zustand welcher der polnischen Armee überlegen ist, lebensnotwendig.
Zitat. „Ein erster Erfolg wäre die Gegenoffensive schon, „wenn wir die Russen in bestimmten Bereichen viele Kilometer zurückdrängen könnten“.
> So sehe auch ich es.
Der Gedanke die Ukraine würde bei bevorstehender Offensive in einen Rutsch durch bis zur Küste oder Mariupol stoßen, ist mit Blick aug die Ukraine und ihren militär. Möglichlichkeiten sehr unrealistisch und unwahrscheinlich. Wobei ich auchcdenke, dass die im Artikel genannten 70000 kampfenden Soldaten zu knapp bemessen sind. Denn die Ukrainer mogen zwar mit dem Herzen kämpfen, dennoch sollte eine angreifende Seite etwa die drei- bis vierfache Überlegenheit haben. Hinzu da die Russen auch genugend Zeit hatten Verteidigungslinien aufzubauen und sich einzugraben.
Ich denke, wenn die Ukrainer es schaffen den russischen besetzten Teil/Landstrich um etwa 1/3 oder bis zur Hälfte in Richtung Meer einzudrücken oder wo auch immer etwa 30 bis 50 Prozent der besetzten Gebiete zurückzuerobern und zu halten, dann ist das für dir Ukraine schon mal ein groser Erfolg.
Das Putin und seine russ. Kriegstreiber freiwillig aus der Ukarine(inkl Krim) abziehen werden, ist wohl kaum anzunehmen. Denn dann wären sie in Rußland politisch erledigt. Wobei ich im Moment nur drei Moglichkeiten für ein Kriegs-Ende sehe: 1.) Die Ukraine vertreibt die Russen – was aber vorerst uneahrscheinlichvist. 2.) Die Mütter/Väter und Ehefrauen/-männer steigen wegen den vielen Toten Männern, Söhnen, Frauen und Töchter auf die Barrikaden – was i.M aber wohl auch unwahrscheinlich ist. Und 3.) Putin segnetdas Zeitliche und es folgt ein russ. Präsident mit was mehr Hirn, Realitätsbewußtsein und Weitsicht -was aber nur der liebe Gott weiß.
Somit sehe ich noch mehr meinen Gedanke gestärkt, dass der Krieg noch mindestens zwei Jahre anhalten wird. Wobei ich aus ukrainischer Sicht auch denke, dass die ukrainische Bevölkerung hier wohl auch weiterhin mitziehen wird wenn ich z.Bsp daran denke, dass die große Mehrheit der Ukrainer laut einer Umfrage selbst auch dann noch für die Fortführung der Kämpfe ist wenn eine ukrain. Stadt mit einer taktischen Atom-Granate angegriffen würde.
Doch warten wir erst einmal die Ergebmisse der angekündigten ukrain. Offensive ab. Ich wünsche den Ukrainer einen Erfolg mit wenigen Ausfällen – Victory & Glory Ukraine ???
Die Frage ist doch vielmehr: Was passierte, wenn der Ukraine tatsächlich ein militärischer Durchbruch gelänge? Kann man wirklich glauben, dass die Russen sich zurückzögen, ohne die atomare Karte zu spielen? Mit Putins Reputation wäre es vorbei, mit seiner Herrschaft ebenfalls! Und was käme danach? Es geht hier um eine neue Weltordnung, die von den Chinesen diktiert wird. Die Ukraine ist darin nur ein Randphänomen, die wahre Auseinandersetzung steht uns erst noch bevor!
Lieber Herr Goergen, das angesprochene Szenario, nämlich dass der Krieg sich von einem traditionellen Krieg regulärer Streitkräfte wieder in einen asymmetrischen Konflikt mit russischstämmigen Milizen und der ukrainischen Armee zurückverwandelt – also eine Wiederherstellung des Zustandes ante-bellum vor 2022 – halte ich für unwahrscheinlich. Nun setzt die russische Seite auch seit Beginn des „offiziellen“ Krieges im Februar 2022 ständig paramilitärische Kräfte ein, wie Wagner oder die Tschetschenen, weil die russische Armee zu abgewirtschaftet ist, aber man sollte nach meiner Meinung dieses nicht übersehen: Ein Krieg wird niemals nur auf dem Schlachtfeld entschieden.
Einen zwingenden Grund für Moskau, den Konflikt im Februar 2022 dermaßen zu eskalieren, gab es nicht. Weder war das russische Territorium (in den Grenzen von 1990) gefährdet noch drohte ein Angriff aus dem Westen im Stil von „Barbarossa“. Die Entscheidung zum Losschlagen war also primär innenpolitisch motiviert. Man kann unterstellen, dass sich Putin schon mittelfristig in Moskau nicht mehr hätte halten können, wenn er den Konflikt nicht entweder durch Konzessionen an Kiew liquidiert hätte oder eben mit einer Niederwerfung der Ukraine. Dem in der Oligarchie konzentrierten Kapital war dieser Konflikt lästig und geschäftsschädigend, aus ihrer Sicht hätte es eher Konzessionen an Kiew geben müssen. Ohne dass ich die innere Statik des russischen politischen Komplexes nun genau durchschaue, aber mit dem Krieg hat Putin diese Oligarchie nicht nur zur nationalen Solidarität gezwungen, sondern sie auch um größere Teile ihres Kapitals im Ausland gebracht, sie also in Teilen entmachtet. Das aber verdammt ihn nun zum Erfolg, denn würde er sich auf eine Konzessionslösung einlassen, stünde Moskau ganz sicher außenpolitisch und strategisch weitaus schlechter dar als vor 2022 und hätte zudem mit enormen Kriegskosten und einer in Teilen ruinierten Wirtschaft zu kämpfen. Damit unterschriebe er aber sein eigenes Todesurteil, dazu hat er in Moskau zu viele Feinde, die nur stillhalten, solange der Krieg läuft.
Auch in Kiew ist die Machtelite keine „elf Freunde auf dem Feld“. Vieles am Machtkampf dürfte hinter den Kulissen passieren, ohne an die Öffentlichkeit zu gelangen, aber es ist schon auffällig, wie oft hochrangige Politiker und Militärs in Kiew seit Kriegsbeginn geschasst oder wegen Verrats gefeuert wurden. Ich meine, so sehr die Ukrainer in den Westen drängen: 80 Jahre Sowjetunion hängen auch ihnen in den Kleidern. Auch sie sind „Osteuropa“ mit seinen Sitten und Gebräuchen, auch wenn sie „westlicher“ sind als die Russen. Selenskij kann sich schlichtweg nicht auf einen Remisfrieden einlassen. Auf der einen Seite hat er die ukrainische Oligarchie, die ihre Beziehungen zur russischen Oligarchie schon vor 2020 durch enge Beziehungen in den Westen, insbesondere die USA, ersetzt hat. Die Investments der Familie Biden, Buresma, das ist ja alles weder kriminell noch bloße Verschwörungstheorie. Dieses Oligarchie leidet unter dem Krieg so wie die russische, aber im Gegensatz zu dieser wurde sie nicht international isoliert. Für sie ist eine Ukraine in EU und NATO also perspektivisch zwingend notwendig. Ein Frieden, der auf eine Finnlandisierung der Ukraine hinausliefe, ist für sie völlig inakzeptabel – und zugleich gehe ich davon aus, dass es diese Oligarchie ist, die den ukrainischen Krieg finanziert. Dazu kommen nationalistische Kreise und Milizen in der Ukraine, für die alles außer einem Sieg über die Russen niemals infrage kommt und die bei einem Remisfrieden versuchen würden, zu putschen. Wer immer also in Kiew regiert, kommt an diesen Kräften nicht vorbei.
Nein, wir werden uns im Westen damit abfinden müssen, dass die Sehnsucht nach Dekadenz im Osten derzeit nicht hoch genug ist, um sich auf einen kalten Krieg mit Milizengeplänkel einzulassen. Beide Seiten sind des Krieg nicht annährend müde. Es wird weitergehen. Nach der Offensive ist vor der Offensive.
Oder um Parallelen zum 2. Weltkrieg zu ziehen, wie es dieser Oberst des österreichischen Bundesheeres auf YouTube immer so schön kann: Die Ukraine steckt militärisch derzeit in einer Zwickmühle wie Deutschland im Frühjahr 1943. Der Erwartungsdruck, einen „letzten“ großen Befreiungsschlag zu führen, der dann den Endsieg bringt, ist riesengroß, obwohl von der Realität in keinster Weise unterfüttert. Deutschland versuchte es, nachdem ihm nach den Verlusten in Stalingrad und Tunesien Zeit und Ressourcen davonrannten, mit einem Befreiungsschlag im Form des Unternehmens „Zitadelle“, dem Angriff auf den russischen Frontvorsprung bei Kursk. Manstein hatte gewarnt, forderte das „Schlagen aus der Hinterhand“, umsonst. Die Wehrmacht bot alle Reserven auf, und scheiterte trotzdem. Danach waren die deutschen Reserven verbrannt, die Wehrmacht nur noch auf dem Rückzug, bis Schukow am 7. Mai 1945 in der Reichskanzlei in Berlin anklopfte. Wenn die Ukraine also tatsächlich alles, was sie hat, nun in eine Entscheidungsschlacht würfe, verheizte sie bloß ihre entscheidenden Reserven – und im Gegensatz zu Russland hat sie bereits voll mobilisiert. Ob der ukrainische Generalstabschef intelligenter ist als Generalfeldmarschall von Kluge, dem Vater von „Zitadelle“, der sich gegen Manstein bei Hitler durchsetzte, muss man abwarten.
Nun muss man auch fairerweise sagen, Russlands Armee ist nicht annähernd im Zustand wie im Juni 1944, gepäppelt von den Amerikanern. Ihnen steht am Dnjepr auch nicht eine ausgemergelte, nur mit Pferdekarren ausgerüstete und an Panzern, Kraftstoff und Munition darbende Truppe wie die Heeresgruppe Mitte gegenüber. „Bagration“ wird sich nicht wiederholen. Es wird keinen russischen Vorstoß nach Ostgalizien geben, nicht einmal eine Einnahme von Odessa oder Charkow.
Stattdessen wird der Krieg dem Ersten Weltkrieg immer ähnlicher werden. Langanhaltende, sinnlose Kanonaden und Drohnenangriffe, endlose Kämpfe um ein paar Bauernkaten und Äcker. Und dass wird bis weit in 2024 so weitergehen. Wir haben die Kosten, die Welt hat die Show. Ob es Wagenknecht oder Macron nun passt oder nicht.
Oder, anders gefragt. Für wie wahrscheinlich halten Sie eine Mehrheitsregierung der FPÖ in Wien oder der AfD in Berlin? Oder auch bloß einen Wahlsieg Trumps in 2024? DAS wären Game Changer. Sie werden nicht kommen.
So wird es kommen, Verlierer? Die Menschen in der Ukraine und Russland und es gibt zu viele Tote!
Ich denke, das Enddatum des Krieges und sein Ausgang stehen längst fest. Kam er doch – wie Corona davor – dem Umbau unserer Gesellschaft, unserer Werte, Kultur und Nutzung technologischer Möglichkeiten doch gelegen. Harte Einschnitte, Verbote und Veränderungen, die man so in der Form sonst nie hingenommen und akzeptiert hätte, konnten so von den wesentlichen Regierungen still und leise etabliert, beschlossen, ratifiziert und umgesetzt werden. Gegen die gesamte Bevölkerung der westlichen Welt und zu Gunsten von obskuren NGOs, deren politischen Marionetten und den eigentlichen Drahtziehern im Hintergrund. Schauen wir uns doch das Beispiel Öl an. Ich ging seit Mitte der 80er zur Schule und wir lernten da schon, das uns in den von da ab damals nächsten 30 Jahren das Öl ausgehen wird und es deshalb Kriege bis aufs Blut um die endliche schwarze Suppe geben würde. Was passierte? Durch die Entwicklungen der Länder wie China, Indien u. a. sowie der seitdem Verdopplung der nach Energie hungernden Bevölkerung weltweit, sprudeln die Ölfelder bis heute unermüdlich und man mag schon unken, dass Zeug läuft munter vom Erdinneren immer weiter unendlich nach oben. Tja. Also, nachdem läuft und läuft und läuft muss es eben anders verknappt und im Zweifel per Verbot endlich gemacht werden. Und warum? Weil plötzlich der Westen und seine Lobbyisten nicht mehr das verdienen, was sie, geldgeil wie sie nun mal sind, gerne hätten. Also schafft limitierte Möglichkeiten der Stromeerzeugung, verbietet konventionelle, billige und sichere Energie und schreibt zum Abzocken grundlegende wie flächendeckende Elektrifizierung vor. Um das zu kaschieren, hier der Krieg und zur Gefügmachung davor Corona. Läuft bei denen…..
Das Interesse der Bürger am Ukrainekrieg hat sehr nachgelassen, und der Krieg wird allgemein negativ bewertet. Man sieht es an den Klickzahlen der MSN Artikel und hört es natürlich auch in privaten Diskussionen. Die mediale Erziehung und Belehrung kommt beim Bürger nicht an, dass Selensky ein Demokrat und Engel ist und Russland und Putin der Teufel, sowie die USA unser Freund und Helfer. Ich glaube auch die Beendigung des Krieges ist längst in den Hinterzimmern beschlossen, da man nun die Gelder nicht mehr in Kriegsmaterial steckt sondern in den Aufbau der Ukraine. Ist lukrativer. Die Europäer, allen voran, sollen finanziell kräftig beim Aufbau helfen und europäische Firmen sollen in der Ukraine Arbeitsplätze aufbauen und in den Heimatländern abbauen. Passt also perfekt zum Plan alle weiter zu verarmen. Glaubt man den Medien und den europäischen Politikern, gibt es auf der Welt nichts wichtigeres als die Ukraine (und Klima). Sonstige völkerrechtswidrige Kriege durch die USA, Saudi Arabien und anderen Kriegstreibern werden nicht beachtet oder kritisiert. Dafür gibt es den Friedensnobelpreis. Vor allem aber haben bisherige Kriege nie dazu geführt, dass die Bürger schwere finanzielle Einbußen hinnehmen mussten, geschweige denn einen Aufbau finanzieren mussten, obwohl sie selbst keinen Krieg geführt haben. Dafür hat man ständig alle Kriegsflüchtlinge aufgenommen, die eigentlich von denen aufgenommen werden müssten, die diese Kriege führen. Ist doch ein merkwürdiges Gehabe, wenn andere aus ihren wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen Kriege anzetteln, und uns dann, die wir nie etwas mit den Kriegen zu tun haben, nicht nur Millionen Flüchtlinge überlassen, die uns Milliarden kosten, sondern nun auch noch zusätzlich verpflichten alles wieder aufzubauen, was andere zerstört haben. Ich denke die meisten europäischen Bürger haben für solche Aktionen mehrheitlich kein Verständnis. Es ist aber politisch ein gutes Mittel um die Europäer weiter zu verarmen, was durchaus im Sinne der Kriegsführer aus West und Ost ist. Alle ziehen gemeinsam an einem Strang.
Also wenn ich das richtig verstehe werden jetzt auf beiden Seiten in der Offensive noch tausende junge Menschen sterben um Frieden zu einem Preis zu bekommen, für den man ihn vor einem Jahr oder so schon hätte haben können? Scheint so, als hätte Wagenknecht gar nicht so falsch gelegen? Und um die viel beschworenen westlichen Werte kümmert sich auch keiner mehr und geben die Ukraine die geleasten Waffen dann eigentlich zurück und wird Bearbock dann NATO-Generalsekretät*:In? Fragen über Fragen.
Über das Ende des Krieges entscheiden letztlich die großen Investmentgesellschaften und Finanzdienstleister. Wenn man dort der Meinung ist anderweitig mehr Geld zu verdienen, wird man die Ukraine fallen lassen. BlackRock hat den Auftrag für den Wiederaufbau ja schon in der Tasche und kann gleich über Carrier Global die Viessmann Wärmepumpen verkaufen. Es wird jetzt wahrscheinlich nur nach einer Gelegenheit gesucht die Claims abzustecken und die eigenen Interessen zu sichern.
Russland hat den krieg schon längst verloren! Ich denke es geht jetzt viel mehr darum was nach Putin kommt bzw was in Russland passieren wird zb bürgerkrieg. Davor haben vorallem die chinesen angst denn auch in China könnte das passieren. Und egal was da kommen wird einer wird am meisten profitieren und das ist der westen. Der westen hat einen großen oder den größten vorteil und das ist die demokratie die den westen zusammenschweißt. Ein kalkül von Putin war ja das der westen auseinander brechen wird und genau das gegenteil ist passiert siehe Finnland/Schweden und die nato. Und in asien suchen jetzt auch viele ländern einen engeren kontakt zum westen siehe Japan und Korea.
Zweckoptimismus? Gerade 35 von 192 Staaten beteiligen sich an den Russland-Sanktionen. Alle anderen nutzen die Gelegenheit für günstige Rohstoffe, die man dann auch gern überteuert an den dummen Westen weiterverkauft. Es wird immer offensichtlicher, dass der Rest der Welt genug hat von westlicher Arroganz und Dominanz (Brasilien, Indien, Südafrika, Mexiko) und sich lieber anderweitig orientiert: inzwischen soll es 19 mehr oder weniger formelle Anträge auf BRICS-Mitgliedschaft geben. Selbst einstige US-Verbündete wie Saudi-Arabien und Pakistan orientieren sich um in Richtung China und Multipolarität. Mag sein, dass das den „Werte-Westen“ enger zusammenschließt, aber es scheint dann eher ein Verzweiflungsakt zu sein.
Warten wir einfach mal ab WER am ende der gewinner ist. ICH will nicht so leben wie in russland oder china!
Meine realistische Einschätzung ist, dass die Ukraine mit diesem Gegenangriff wenig erreichen wird, da die Russen sich monatelang genau darauf vorbereitet haben.
Danach ist das große Wundenlecken angesagt: die Ukraine hat ihre Waffen und Truppen „verheizt“ und der Westen muss entscheiden, ob er den Einsatz erhöht und die Ukraine nochmal aufrüstet und mit Milliarden am Leben erhält.
Es könnte passieren, dass China in Taiwan „zuschlägt“ oder Russland startet eine eigene Initiative in Richtung Kiew.
Was ich im Internet (vornehmlich bei Twitter) so sehe, dann hat die Ukraine etwa die gleich hohen Verluste wie Russland. Also wenn Russland nicht „schlapp“ macht, dann blutet die Ukraine aus.
Die Demografie der Ukraine ist durch die gefallenen Soldaten und die Fluchtmigration sowieso extrem in Gefahr. Ganz egal, ob sie nun irgendein „Patt“ erzielt. Das Land ist am Ende.
Die Frage ist, wer gibt ihm den Todesstoß gibt: Russland durch einen „totalen“ Krieg, die USA durch Einstellung der Hilfe (Geld, Waffen, Aufklärungsdaten) oder die EU durch „Reformen“ und „Migration“.
An eine sinnvolle Nachkriegsordnung denken die Verantwortlichen nicht.
Die Frage ist halt, ob die Russen „all-in“ gehen. Bisher tun sie es nicht. Sie scheinen die Ukraine zermürben zu wollen – die blutet massiv aus, während Russland großteils Söldner und ethn. Minderheiten in die Schlacht wirft. Der demografische Kollaps der Ukraine, durch Kriegsverluste und Auswanderung, wird in den Medien interessanterweise völlig ignoriert. Im Endeffekt spielt es aber für uns keine Rolle ob es Kiew nun gelingt die Russen massiv zurückzudrängen oder nicht. So oder so wird der deutsche Steuerzahler ungezählte Milliarden in diesen korrupten Sumpf versenken dürfen. Denn an ihm wird der „Wiederaufbau“ der Ukraine hängen bleiben, nicht an Frankreich oder gar den USA. Die deutschen Steuermilliarden, welche wir auf Geheiß des großen Bruders in Washington blechen dürfen, damit dieser sein Great Game gg China weiterspielen kann, sind es auch wofür Selensky und seine Oligarchen wirklich kämpfen, nicht für die ukrainische Bevölkerung oder gar Demokratie.
Läuft darauf hinaus, was ich von Anfang an vermutet habe: weder wird die Ukraine die von Rußland annektierten Gebiete zurückerobern, noch wird Rußland sich die ganze Ukraine unterwerfen können. Es ist im übrigen nicht im Interesse der EU resp. deren Bevölkerungen, wenn der Pleite-und Korruptionsstatt Ukraine Mitglied würde. Auch eine Natomitgliedschaft kommt nicht in Frage. Ein offiziell erklärter Waffenstillstand sollte dann auch die Konsequenz haben, daß unsere ukrainischen Gäste wieder in ihr Heimatland aufmachen, da der Fluchtgrund weggefallen ist.
“ noch wird Russland sich die ganze Ukraine unterwerfen können.“
Russland hat das grosse Besteck doch noch garnicht ausgepackt. Die USA hat 1945 in Japan doch gezeigt wie es geht.
…also ja…diese Möglichkeit ist offen!
Nein. Hätte Japan im August 1945 auch über Kernwaffen verfügt, wären auf beiden Seiten keine eingesetzt worden, sondern es wäre zu einem Verhandlungsfrieden gekommen – möglicherweise auf Kosten Chinas und Russlands. Russland kann keine Kernwaffen einsetzen, und ohnehin würde jeder Befehlshaber in Moskau, der das anordnete, liquidiert. Umgekehrt gilt genauso: Es wird kein Szenario eines Kriegsende geben, in dem Russland „verliert“. So wenig die russische Armee nach Warschau vorstoßen könnte (nehmen wir an, sie könnte es) so wenig wird die Ukraine nach Moskau vorstoßen. Der Krieg ist ist dazu verdammt, lokal zu bleiben – und wird daher noch lange dauern.
Warum sollte Russland die gesamte Ukraine unterwerfen wollen? Die wichtigsten Ressourcen sind im Osten, der mehrheitlich von ethnischen Russen bewohnt ist. Diese Regionen und natürlich die Krim zu sichern, dürfte ausreichen. Allerdings wird man sich wohl nicht mit einem Zustand wie 2014 zufriedengeben, der zur Aufrüstung des Kiewer Regimes durch die NATO geführt hat. Pech für Selenskyj. Ansonsten lässt man die EU sicher gern für den Wiederaufbau der Rest-Ukraine bezahlen, solange eine Entmilitarisierung erreicht wird.
1. Zunächst geht es um die Vertreibung der Nazis aus Kiew!
2. Mit der totalen Niederlage kann die Neutralität der Ukraine mit Überzeugung und Nachdruck, d.h. mit Unterschrift der USA, der NATO und der EU manifestiert werden.
3 Die totale Kapitulation des „Werte Westen“ , wäre eine Genugtuung für Russland, den heutigen BRICS Staaten sowie den 19 Bewerberländern und vielleicht erwächst daraus auch die Erkenntnis, nicht alles mit Geld und Aggression nach dem GUSTO der USA „zukleistern“ zu können.
4.Das Ansehen der USA würde ins bodenlose fallen und der Dollar verschwände für lange Zeit in der Versenkung. Die wirtschaftliche und politische Konsequenz für die USA wäre endlich mal angemessen.
Meine Einschätzung: Die Ukraine wird jetzt eine große Offensive starten, um den Korridor, der die Krim mit dem Rest Russlands verbindet, zu erobern.
Scheitert die, ist der Krieg Ende diesen Jahres vorbei. Es wird eine Art Waffenstillstand geschlossen. Aber kein Friedensvertrag. Die Grenze ist dann eingefroren. Die Ukraine kommt in die EU. Ob sie in die NATO kommt, kann ich nicht sagen. Könnte heikel (wegen eines eingefrorenen Krieges) werden.
Europa und speziell die BRD wird auch in Zukunft das Problem haben, woher ihre Industrie billiges Gas und billige Energie bekommt. Das dürfte dem Establishment die größten Probleme bereiten. Hohe Preise für private Verbraucher können ihnen eher egal sein.
Eine funktionierende Armee bekommt die BRD niemals hin. Könnte sein, dass Europa noch mehr als bisher schon in verschiedenen Weltgegenden inklusive USA rumbetteln muss. Unterbrochen von gelegentlichen Touretteattacken voller moralischer Haltung.
Ob die BRICS-Staaten eine parallele Finanzstruktur neben dem westlichen System hinbekommen, ist offen. Das hängt ganz davon ab, wie klug China agiert oder auch nicht.
Sollte die BRD noch mehr verarmen, könnte es sein, dass hier in 5 Jahren das Thema Klima durch ist. Keine Sau interessiert sich mehr dafür. Wie aktuell Corona.
Ob die UKR in die EU kommt, wird nicht in Berlin oder Brüssel entschieden, sondern in allen EU-Staaten. Und da haben u.a. die Franzosen schon wenig Bereitschaft erklärt (für einen „baldigen“ Beitritt) . Und im Intetesse der EU-Staaten Ost-Europas ist dies mit Sicherheit auch nicht, denn diese wollen die Fördergelder aus den Geberländern möglichst für sich abgreifen. Das BIP pro Kopf der UKR im Jahr 2021 betrug etwa nur 60% von dem Albaniens, was hat solch ein Staat in der EU zu suchen? Ein Beitritt ist völlige Utopie, ebenso ein NATO-Beitritt bei aktueller territorialer Lage. Hier sollte man mit der UKR endlich ehrlich umgehen.
„sondern in allen EU-Staaten“:
Die BRD hat auch frei entschieden, ob sie der Ukraine Waffen liefert.
Die Ukraine kommt ganz sicher in die EU. Der Druck von allen möglichen Seiten wird riesig sein. Zur Not bietet man dem jeweils zögernden Staat etwas an.
NATO ist heikler. Weil ja die Bündnispflicht gilt. Und ob die NATO einen offenen Krieg gegen Russland will, bezweifele ich dann doch. Vor allem für die USA ist der eigentliche Konflikt ja der mit China.
Der Handelszustand von vor dem Krieg würde auch im Falle eines russischen „Sieges“ (egal ob die Ukraine dabei als Staat unterginge oder nur drastisch verkleinert würde) nicht wiederherstellen lassen, das anzunehmen ist naiv und Wunschdenken. Russland hat nur ein nationales Interesse: Da es über keine nennenswerte Konsumgüterindustrie verfügt, ist es zwingend darauf angewiesen, sein Öl und Gas an ausländische Kunden zu verkaufen, um damit wiederum massiv solche Güter zu importieren. Es gibt kein genuines russisches Interesse, diese Energierträger speziell oder überhaupt an Deutschland oder EU-Europa zu verkaufen. Mit Indien und China hat es liquide Ersatzabnehmer gefunden, die wiederum auf den Import von Erdöl und Erdgas angewiesen sind und dringend interessiert waren, hier zu diversifizieren, also sich aus der bisherigen weitgehenden Abhängigkeit von den Golfstaaten zu befreien. Selbst wenn morgen die Waffen in der Ukraine schwiegen, werden weder Druschba noch North Stream wiederbelebt werden. Das ist Vergangenheit.
Fatal für Deutschland ist dabei nicht, dass Russland als billiger Lieferant ausfällt, sondern dass wir überhaupt in diese Abhängigkeit geraten sind. Die Verweigerung der deutschen Mittelschicht, anzuerkennen, dass wir uns mit Sonne und Wind nicht aus dieser Abhängigkeit (die alt ist und uns schon zwei Weltkrieges hat verlieren lassen) befreien, sondern sie im Gegenteil noch dramatisch verstärken, ist die Triebfeder dieser Abhängigkeit. Der grüne Traum vom Wasserstoff ersetzt dabei das Regime in Moskau nur mit latent instabilen islamischen und nordafrikanischen Staaten wie Marokko und Mali, wo große Solarfarmen für Wasserstoffproduktion aufgebaut werden sollen. Wenn Sie sich fragen, warum die Ampel-Regierung so zäh an der Bundeswehrpräsenz in Mali festhält, hier ist Antwort.
Natürlich wird das alles so scheitern wie die einseitge Ausrichtung auf Russland als Lieferanten. Trotzdem wird es kein Zurück zum alten Zustand geben.