Lisa kommt aus der Schule und sagt energisch: „Mama, ich will mich unbedingt impfen lassen. Ich will dazugehören.“ Die Teenagerin hat zwar wenig Angst vor der Covid-Erkrankung. Aber sie möchte auf keinen Fall zur Außenseiterin werden. Alle ihre Freundinnen lassen sich impfen. Und die Klassenlehrerin befürwortet das auch, denn sie möchte ihre Schüler unbedingt vor „Long-Covid“ schützen.
Lisa spürt: Wenn ich mich diesem Druck füge, dann habe ich erhebliche Vorteile; dann bin ich mit meinem Verhalten auf der richtigen Seite; dann werde ich gesellschaftlich belohnt.
Lisas Mutter ist zurückhaltend gegenüber dieser Massenimpfung von sieben Milliarden Menschen mit einer neu entwickelten Impfstoffart. „Schon jetzt hat die Impfung ungewollte Nebenwirkungen. Und die Langzeitfolgen gerade auch für junge Menschen können wir überhaupt noch nicht abschätzen.“ Nur ungern sieht sie ihre Tochter als „Labormaus“ in einem riesigen lukrativen Polit-Pharma-Feldversuch. Doch zum Widerstand fehlt ihr die Kraft. Sie ist alleinerziehend und immer noch im nervenaufreibenden Scheidungsprozess mit ihrem Ex-Mann. Da hat sie andere Sorgen. Und wer ist schon gerne ein Widerstandskämpfer gegen eine große Mehrheit, die effektiv an den Hebeln der Macht sitzt? Und falls sich am Ende die Corona-Impfung doch als großer Erfolg herausstellen sollte – dann würde sie ihr Gesicht verlieren, wenn sie sich jetzt als Corona-Impfskeptikerin aufspielen würde.
Dieses Erlebnis mit Lisa geht mir nach. Sicherlich, Konformitätsdruck gehört zu jedem Leben dazu. Wir sind keine Robinson-Crusoes, die auf ihrer Insel als Einzelgänger ihr eigenes Ding machen können. Täglich müssen wir uns in Familie und Nachbarschaft und Gesellschaft mit anderen Meinungen arrangieren und uns dabei oft genug an Mehrheitsmeinungen anpassen.
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Und was ist das für eine Schule, in der Lisa lernt, dass sie als vollgültiges Glied nur zur Gemeinschaft gehört, wenn sie dem Konformitätsdruck nachgibt? Kann eine solche rabiate Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden überhaupt die Geborgenheit schenken, die Lisa braucht, um lebendig und kraftvoll ihre individuelle Persönlichkeit entwickeln zu können?
Oder wird hier unter dem Namen des Gesundheitsschutzes und der „Solidarität“ ein Gesellschaftsmodell eingeübt, wo die Selbstaufgabe der eigenen individuellen Entscheidung zugunsten einer gesellschaftlichen Gleichschaltung verlangt wird?
Darüber hinaus finde ich es fatal, wenn in immer mehr politischen Bereichen der Konformitätsdruck erhöht wird. Themen wie die Sinnhaftigkeit des Euro und der jetzigen EU, Migration, Klimarettung, CO2-Vermeidung, Kohle- und Atomkraft, Genderideologie, nationale Eigeninteressen, freie Marktwirtschaft, AfD, Covid-Pandemie, Covid-Impfung, Viktor Orban & Boris Johnson, Kritik am Islam, GEZ-Zwangsmedien – um nur einige heiße Eisen zu nennen – bei immer mehr Themen wird eine offene und kontroverse Diskussion auf Augenhöhe schwieriger. Doch je mehr Konformität, umso weniger Meinungsfreiheit.
Unser Grundgesetz dagegen versucht, die vielfältigen Interessen der Gemeinschaft und die individuellen vielfältigen Interessen diffizil und gleichwertig auszutarieren.
Doch im Augenblick scheint sich ein Paradigmenwechsel in unserem Land zu vollziehen hin zu einem neuen Politikstil: Eine deutliche Mehrheit weiß sehr genau, was das Gute und Richtige ist, etwa die Durchimpfung der ganzen Welt. Und dann wird dieses Gute in einer breitangelegten Kampagne propagiert und mit mehr oder weniger sanften Druck durchgesetzt. Selbst die Auslegung des Grundgesetzes wird diesem neuen Politikstil angepasst.
Und wehe, jemand wagt es, das eindeutig Gute in Frage zu stellen. Der läuft Gefahr, stigmatisiert, sanktioniert oder gar aussortiert zu werden. Die Jugendliche Lisa hat dafür ein sehr feines Gespür und die gesellschaftliche Lage richtig erfasst.
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Zudem fallen bei jedem Konformitätsthema Abweichler hinten runter. Andere haben eine Faust in der Tasche, weil sie sich nicht trauen, ihre Meinung zu sagen. Wieder andere benehmen sich unerhört, weil ihre Meinung unerhört bleibt. Darum gerät das gesellschaftliche Miteinander langsam aber sicher aus den Fugen, wenn die Falle der Konformität zugeschnappt hat.
Ich mag Lisa. Und ich kann ihre Ergebung in den Impf-Konformismus unserer Gesellschaft nachvollziehen. Dennoch hoffe ich, dass immer mehr Menschen den autoritären neuen Politikstil erkennen und mit dem Grundgesetz in Kopf und Herz das offene Gespräch wagen; ob bei der Impffrage oder bei den anderen Themen, wo „Staatswahrheiten“ die Diskussion scheinbar beendet haben. Wir brauchen mutige Menschen, die die Debattenräume erweitern, damit Freiheit und das Bedürfnis dazuzugehören wieder zu einem ausgewogenen Verhältnis finden. In solcher grundgesetzlichen Hochachtung der Vielfalt könnte auch die Mutter von Lisa mit ihrer Meinung niemals ihr Gesicht verlieren, weil selbst die sich als falsch herausstellenden Ansichten die Diskussion und die Wahrheitsfindung bereichert haben.
„In Demut achte einer den anderen höher als sich selbst“ (der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Philippi; Phil 2,3).
Und mein Vater, Gott hab ihn seelig, von Beruf Vertragsjurist, meinte schon 1992 nach der Wende, was Ihr/Wir jetzt bekommt, ist eine Bürokratie in dem Maße wie es in der DDR einem Kindergeburtstag gleichkam.
Danke für den Hinweis! Da empfehle ich Ihnen und allen den Vortrag von Kurt Piesslinger über die Vorgeschichte der P(l)andemie und wie es weitergeht. Alles Gute!
https://www.youtube.com/watch?v=k8KkNMMZrFs
Es ist einem schon angst und bange geworden, wenn man sich in anderen Ländern umsah und die Zahlen verglich – und die Bedingungen. Während alle anderen Länder, auch die Italiener, die Schweizer, sogar die Österreicher, in Maßen die Franzosen, sich nicht einfach Leuten wie in der Regierung in Deutschland beugen, ja, die Regierungen gar nicht versuchen, mit Polizeimaßnahmen das normale Leben völlig zum Erliegen zu bringen, wird man in Deutschland von x-beliebigen Leuten, z. B. in weitgehend leeren Großkaufläden, angepflaumt, wenn man die Maske nur bis zur Nasenspitze trägt. Genauso geschieht es auf dem zugigen Markt, am Samstag frühmorgens kurz nach 7 Uhr. Ein Hinweis, dass man das Virus schon hinter sich habe, sogar geimpft sei, quittieren die ALLE mit „Das ist egal“!
Man muss nicht so sehr vor Corona Angst haben, das müsste man gleichermaßen, wenn man noch nicht etwa 80 ist, auch vor Influeza-Viren haben, sondern vor dem Untertanen- und Blockwartsgeist, der in diesem Land immer noch fröhliche Urstände feiert. Das Volk ist mehrheitlich demnach nach wie vor auf „Volksgemeinschaft“, heute „Weltgemeinschaft“ getrimmt. Ein Wille, eine Denkrichtung, ein Handeln, das internationale deutsche Volk!!! „Die Partei hat immer recht“, das gab es hierzulande schon immer, im Gegensatz zu allen anderen Ländern.
Im Prinzip haben Sie Recht, aber das Beispiel einer 13jährigen hinkt ganz gewaltig. Denn den Konformitätsdruck für Teenies gab es schon vor 50 Jahren. Die Gruppe zu der man gehörte war alles. Was alle machten, machte man auch. So kamen einige zum Rauchen, andere, in anderen Gruppen zum Helfersyndrom beim Roten Kreuz.
Ich gehe davon aus, dass es auch heute diese Gruppen gibt. Allerdings dürften es weniger geworden sein. Ihre Lisa in in der Gruppe, die sich impfen läßt. Viel schwerer haben es die kids, die in der Gruppe der Impfunwilligen sind. Sich dann gegen Eltern, Lehrern und den Staat in Person von Spahn durchsetzen müssen um weiter Mitglied ihrer Gruppe sein zu können.
https://www.aier.org/article/the-twilight-zone-hogans-heroes-and-the-emotional-support-mask/
https://drmalcolmkendrick.org/2021/05/24/covid19-the-end-of-scientific-discussion/
„Eine deutliche Mehrheit weiß sehr genau, was das Gute und Richtige ist…“
Meine Hoffnung ist immer noch, dass es wenigstens eben *keine* deutliche Mehrheit, sondern nur eine laute Minderheit ist, die die Weisheit mit der Elter-1-Milch (pardon…) eingesogen hat. Ändert zwar nichts an den beschriebenen Zuständen, lässt mich aber weigstens nicht komplett verzweifeln am Verstand meiner Mitmenschen.
„Sind die Bedenken von Impfskeptikern begründet?“ So titelt heute die FAZ in ihrer Internetausgabe. Was folgt ist der unterirdische Artikel einer Jung-Redakteurin bar jeder Kenntnisse, bar jeder Wissenschaftlichkeit, bar jeden Zweifels, – wahrscheinlich nur davon beseelt es ihren Vorgesetzten recht zu machen, oder ihren Job zu erhalten? Ich weiß es nicht, was solche Menschen treibt, einen derart niveaulosen Artikel zu verfassen. So bekommt der Forist auch 265 Sterne, der titelt: „Faktencheck für Dummies!“ Da ist sie diese Konformität, die in den MSM herrscht und mit allen Mitteln in die Köpfe der Bevölkerung gehämmert werden soll. Adressat sind wie immer die Gläubigen, die nicht recherchieren und nicht rechnen können. Auf sie setzen diejenigen, die Propaganda verbreiten statt Fakten zu wägen.
Je mehr Konformität, desto weniger Meinungsfreiheit. Danke, dass Sie unkonform sind Herr Zorn!
Klar, ich stehe fast nie auf der Seite der Konformisten. Meine Großmutter sagte immer, wenn ich etwas mit „der Mehrheit“ begründete: „Und, wenn alle von der Brücke springen, springst du dann auch?“ P.S. Natürlich wurde mein Beitrag in der FAZ Online heute nicht gesendet. Obwohl ich weiß wie es geht, nach ca 2000 Beiträgen in zehn Jahren. Aber mich packt bei einem so unterirdisch dummen Artikel immer die heilige Wut. Auch über diese neue Niveaulosigkeit der FAZ, die ich ein Leben lang gelesen habe.
Danke für dieses Vorwort, Herr Zorn!
Mir geht es wie Lisas Mutter. Nur ist meine Tochter bereits fast 17 und ich nicht alleinerziehend. Hier gab (und gibt) es derzeit einige Diskussionen zum Thema Impfung. Wir Eltern stehen der Sache kritisch gegenüber und wollen uns nicht impfen lassen. Sie hingegen möchte Freiheiten genießen, dazu gehören. Unsere derzeitige Einigung sieht so aus, dass sie keine Impfung erhält und eben bei den Aktivitäten, für die eine notwendig wäre, einen Test macht. Sollte es ab August zur Pflicht für den Schulbesuch werden, würde sie ins Homescooling wechseln und zu den Klausuren mit Test erscheinen. Es wäre eh ihr letztes Jahr. Ab März ist die Schule für sie vorbei und nur noch Abiprüfungen relevant.
Wenn es ganz gut läuft, sind wir aber ab Herbst eh aus dem Land und System raus. Dann kann sie ihr Abi ganz ohne Druck (und Maske) im neuen Land machen. So lange gilt: durch- und gegenhalten!
Und was machen die, die nicht abhauen können?
Sich solange widersetzen, bis das neue Gesetz „zum Wohl von Kindern und Jugendlichen“ durch ist, das Kind den Eltern entzogen wird um dann doch die nicht zu Ende getestete Genveränderte und – verändernde Plörre (es ist keine Impfung!) immer und immer wieder verabreicht zu bekommen, bis das Kind an Leib und Seele verkrüppelt ist und ich darf dabei zusehen?
Ich habe darob inzwischen ständig Alpträume.
Sehr zu recht! Ich habe gestern über die verschiedenen „Impfstoffe“ gelesen – nur die chinesischen Sinovac und der von Sinopharm sind herkömmliche Impfstoffe, alle anderen hier bekannten sind Vektor- oder mRNA-Zeug, das ich auch nicht will. Wie seltsam.
Bitte, in welches Land ziehen Sie? Man liest immer wieder, dass Leute auswandern, aber meistens schreiben sie nicht, wohin. Ich möchte auch weg, aber weiß nicht, wohin. Ich würde mich über Information sehr freuen.
Man kann mit Fanatikern nich rational argumentieren oder sie gar ueberzeugen.
Wir haben es mit dem groessten Kult der Geschichte zu tun.
Wie jeder Kult vor ihm kann und wird auch dieser nur in der und durch die Katastrophe beendet werden.
D.h. entweder zig Millionen nicht mehr zu verschleiernde Impftote oder das Geld ist ausgegangen oder beides.
Und selbst dann werden die meisten Kultmitglieder insgeheim a la D post 45 noch von ihren Vorstellungen und Taten ueberzeugt bleiben.
Wahrscheinlich wird sich das aber eh noch ueber einen jahrzehntelangen on/off Lockdown/Restriktionen/Diskriminierungen Dauerzustand hinziehen.
Lesen sie The 4th Turning, da steht alles genau beschrieben.
So schafft man „Widerstandskämpfer“!
Sie kennen das Sprichwort mit dem Krug und dem Brunnen! Die Drangsalierung, die Abschaffung der Vernunft und des Rechts, der Verhältnismäßigkeit und natürlich der Demokratie lassen sich allzu viele gefallen, es sind auch die, die sich ausspähen lassen wollen, weil sie dümmlich „nichts zu verbergen haben“! Aber die anderen, sicher eine gescheitere Minderheit, wollen sich das nicht gefallen lassen, sie wandern aus, wenn sie können, oder sie beginnen ab einem bestimmten Punkt Widerstand zu leisten, der in Gewalt umschlagen wird. Das ist das Szenario, das der CIA meinte, als er von unregierbarem Deutschland sprach.
„Nur ungern sieht sie ihre Tochter als „Labormaus“ in einem riesigen lukrativen Polit-Pharma-Feldversuch.“
Lieber ein Angsthase als ein Versuchskaninchen.
Ich halte sowieso nichts von erdrückender Gruppenkonformität. Aber dies ausgerechnet am Referenz-Beispiel mit der Impfung festzumachen, ist ziemlich unglücklich.
Warum?
Ansteckende Krankheiten sind keine Sache, die man mit sich allein ausmachen kann. Sie SIND gruppenrelevant und darüberhinaus. Den Selbstschutz durch Impfung könnte man dem Individuum noch selber überlassen, nicht aber das Risiko, das von ihm als potentiell Infizierter ausgeht.
Es gilt, zu unterscheiden, ob Gruppendynamik in einem Fall vor allem eine Frage der unverzichtbaren Gruppenzugehörigkeit ist, in der Sache aber mangelhaft begründet oder gar unlogisch – in einem anderen Fall hingegen eine rationale Grundlage in der Sache hat, um die es geht.
Die Erkrankung durch Ansteckung ist durch große Zahlen statistisch bestens untermauert und somit manifest (nicht nur: „statistisch potentiell“), was man für angedeutete potentielle Schäden durch Impfung nicht behaupten kann, deren Zahl für Todesfälle so klein ist, dass man noch nicht einmal eine signifikante Statistik daraus machen kann *)
Darüberhinaus liegt für bis dato unbekannte, „potentiell“ erst später eintretende Folgeschäden durch Impfung kein Verdacht vor, der wie jeder Verdacht KONKRETE, benennbare Indizien bräuchte, die noch kein Beweis aber einen plausiblen, kausal zu begründeten Zusammenhang aufzeigen müssen und erst damit „potentiell“ zu nennen wären.
Dass man „mit“ Corona, ergo nicht „an“ Corona starb, wurde OHNE statistisch signifikante Untermauerung zum gefügelten Begriff in beschwichtigenden Kreisen. Dieselben Leute messen interessanterweise mit einem anderen Maß, wenn es um die befürchteten, aber statistisch nicht untermauerten „potentiellen“ Schäden durch die Impfung geht. Warum heißt es hier nicht genauso „mit der Impfung gestorben“, um zu suggerieren, dass die Impfung nicht ursächlich dafür ist?
Warum die (durch unberücksichtige aber hochrelevante Einflüsse mangelhaften, einseitigen wissenschaftlichen Grundlagen) beschlossenen Klimamaßnahmen kritisieren, aber nicht auch hier wenigstens „potentielle“ Gefahren durch CO₂ gegenüberstellen, deren Qualität sich als physikalisches Prinzip begründen lässt (das allerdings noch nichts über die Quantität besagt), und genau diese dann zur Entscheidungsgrundlage machen, ganz selbständig, ohne sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen? Könnte man so auch zu diesem Punkt propagieren, wäre aber genauso schräg begründet.
Wie soll etwas besser, glaubwürdig und letztlich überzeugend werden, wenn man nicht unbeschadet der Person und ihrer sonstigen Meinungen mit demselben Maß fair vergleicht und ein unverzerrtes Augenmaß besitzt, das Mäuse nicht Elefanten gleichmacht?
*) Statistiken werden erst mit großer Zahl von Vorkommnissen aussagefähig. Bei kleinen Zahlen kann zufällige Koinzidenz vorliegen.
Frage: Jeder Mensch hat jederzeit viele ansteckende Viren in sich. Ab welcher Krankheitsübertragung mit welcher Mortalität sollte Ihrer Meinung nach ein Mensch seine Grundrechte aufgeben müssen oder eine noch nicht hinreichend erforschte Impfung machen müssen zugunsten des Kollektivs? Was ist, wenn die Kollateralschäden dabei größer sind, als die Schäden durch das Virus? Weil diese Fragen für mich wichtig sind, deshalb kann ich den Konformitätsdruck ausgerechnet an dem Referenz-Beispiel der Impfung festmachen.
Antwort: Man kann nicht alles über einen Kamm scheren und gleichsetzen. Mäuse sind keine Elefanten und Elefanten keine Mäuse. Angst vor empirisch kaum konkretisierbaren „potentiellen“ Schäden führt zu Angstmacherei.
Die Bemessung der Kollateralschäden ist ebensowenig mit Hinweisen im Range des „Potentiellen“ zu erledigen. Hier kann nicht auf eine saubere Rechnung verzichtet werden, einschließlich der Berücksichtigung, dass sich z.B. wirtschaftliche Schäden wieder regenerieren lassen. Wissen wir überhaupt, ob die Wirtschaft ohne Corona gut gelaufen wäre? Wirtschaft verläuft in Wellen, ein größeres Einbrechen der Börsen war längst überreif und ist es immer noch.
Zumal sich Schäden und Nutzen sowieso nicht ohne Weiteres gegeneinander aufrechnen lassen. Sonst müsste man u.a. beantworten, was ein Menschenleben in Euro wert ist oder die Vermeidung eines irreversiblen Long-Covid-Schadens aus Sicht der Person, die darunter leidet, die für kein Geld das Leiden loswird.
Was ist darüberhinaus, wenn eine andere, neue Epidemie schlimmer wäre als die Pest? Bleibt es dann bei derselben pauschalen Prinzipienreiterei, und ein gesellschaftlicher oder gesetzlicher Druck ist immer noch „pfui“?
Wer ist nun in der Lage, die Schaden-Nutzen-Rechnung für die Corona-Epidemie objektiv und korrekt zu machen? Und wer redet darüber, ohne dies zu können?
Ich hätte mehr von einer Predigt gehalten, die die Freiwilligkeit durch Einsicht ins Vernüftige propagiert. Zum Wohle aller, oder etwas genauer formuliert, die bestmögliche Vermeidung der Verbreitung einer Krankheit, womit auch Kollateralsschäden verringert würden und eingeschränkte Grundrechte frühzeitiger wieder in Kraft gesetzt werden. Die bessere Lösung gelingt selten geradeaus mit dem Kopf durch die Wand. Weitergehende Zweitüberlegungen sind kein Fehler.
Wir sind m.E. auf Schicksalhaftigkeit, zu der auch eine Epidemie gehört, mental ziemlich schlecht präpariert. Auch bei der Schaffung von Gesetzen wurde nicht viel daran gedacht. Man kann nicht jede Schicksalhaftigkeit mit den gedachten und verfassten Prinzipien von Gesetzen erschlagen. Die Gesetze, auch das Grundgesetz, erfassen nicht alle Eventualitäten. Das Grundgesetz ist schon ganz gut, aber perfekt ist es nicht. Es ist nicht übel, aber dennoch nicht auf Grundlage göttlicher Wirklichkeiten entstanden, einschließlich der damit verbundenen Schicksalhaftigkeiten, die kein Gesetz beherrschen kann.
Woran es in einer Lage fehlt, kann das nicht auf alles vorbereitete Grundgesetz nicht mehr optimal lösen. Deshalb ist bürokratische Prinzipienreiterei an dieser Stelle unklug und insgesamt die schlechtere Lösung.
Das führt zurück auf Ihre ursprügliche Anmerkung. Muss etwas über Gruppenzwang thematisiert werden, während der Aspekt kognitiver Einsichten, Gefallen und ausnahmsweise Improvisation bei Fällen, auf die wir nicht gut vorbereitet sind, gar nicht zur Sprache kommen?
Sie machen nämlich in der Quintessenz gesellschaftliche Fronten auf (in diesem Fall quer durch Schulklassen zu Lasten Einzelner, denen Sie das Verlorene anschließend nicht ersetzen können), während ich mehr vom Prinzip des Entgegenkommens halte, für die es keine weltlichen Gesetze gibt, an die man sich klammert, und eine Lösung bevorzuge, die im Ergebnis ein Optimum darstellt. Man kann in manchen Dingen auch ohne Gruppenzwang nach aller Abwägung – ohne persönliche Neigungen über alles zu stellen – zum selben Ergebnis kommen, sogar wenn die Gruppe weniger nachgedacht hat oder sich von anderem leiten lässt. Man kann auch selbständig von der Notwendigkeit des einen oder anderen Gesetzes überzeugt sein, bevor der Staat es beschließt – und muss nicht dagegen löcken, wenn und weil er es beschließt.
„Man kann in manchen Dingen auch ohne Gruppenzwang nach aller Abwägung – ohne persönliche Neigungen über alles zu stellen – zum selben Ergebnis kommen…“ Damit habe ich kein Problem. Nur wir müssen auch demokratische Modelle haben, wie wir damit umgehen, wenn wie bei der Impfung sogar trotz Gruppenzwang die Menschen zu unterschiedlichen Einschätzungen und Ergebnissen kommen…
Sie müssten aber mit etwas anderem ein Problem haben. Nämlich mit der Verquickung im Grunde richtiger, allgemeiner Prinzipen-Ansätze menschlicher Entwicklung und deren Nutzung/Lenkung im selben Atemzug für bestimmte politische Ziele.
Die Entwicklung ist sowieso eine längerfristige Sache ohne dezidiertes Ende und hat weniger mit Appellen oder „Predigten“ als mit etwas anderem zu tun.
Wenn von individuellen Meinungen und Einschätzungen die Rede ist, muss auch von Irrtümern die Rede sein dürfen. Wo für den Einen der Wille sein Himmelreich, kann es für andere schädlich sein. Ergo brauchen wir Methoden, um herauszufinden, was objektiv richtig ist bzw. subjektiv falsch. Das muss voher kommen. Es ist keine Frage irgendeiner politischen Ausrichtung. Wer immer nur im Sinne seines eigenen Willens, Geschmack, Meinung, Siegeswunsch ergo VORTEIL opportunistisch argumentiert, verabschiedet sich selber von der Wahrheitsfindung und wird damit irrelevant.
Das Klima-Thema würde sich als Referenzthema anbieten, wo wir heutzutage exzessive Panik-Forderungen erleben, obwohl wir schon so viel für den Umweltschutz getan haben. Wir haben mittlerweile die sechste Generation an Dieselmotoren – und die Panik wird mit jeder Verbesserung größer statt erwartungsgemäß kleiner. Das ist rational nicht mehr zu erklären.
Hier braucht es tatsächlich abseits vom großen Strom individuell denkende Naturwissenschaftler, die sich vom Strom nicht abhängig machen. Für Kinder, Schüler und Studenten gilt die Botschaft, dass sie mit der Ausbildung noch nicht fertig sind, und damit nicht in der Lage, selbständig alles Relevante zu erkennen und sich qualifizierte, relevante Meinungen zu bilden. Dafür sollten sie eine überlegte (aber keine notorische) Skepsis entwickeln, was heutzutage in den Medien von im Grunde Fremden serviert wird, das ohne mögliche selbständige Gegenprüfung geglaubt wird. Warnt die Kinder vor der Manipulation und ihrer politischen Instrumentalisierung!
Bei allen diesen vielen Meinungen und Einschätzungen sollte jeder wenigstens seine eigene Kompetenz einigermaßen richtig einschätzen können aber auch die von Präsentatoren in den Medien, die Aussagen zu diesem Thema nicht selbständig beurteilen können, noch nicht einmal, welche Wissenschaftler dies am besten können. Wer etwas beurteilen will, muss auf dem selber Gebiet firm sein und eigentlich sogar besser als der/das Beurteilte!
Gucken sie mal die Anzahl der Coronatoten in Vergleich zur Weltbevölkerung an und wenden sie ein bisschen Prozentrechnung an
Sind Sie sicher, dass Sie selber genug davon wissen und vor Ihrem Auge nicht verzerren?
Dasselbe könnte ich sie fragen.
Man kann auch alles fragen ohne Gedanken zu haben. Erklärt haben Sie jedenfalls keine – auch nicht ihr Gemunkel zu den Coronatoten ohne Quellenangabe.
https://absolute-zahlen.com
Dann haben die Maßnahmen ja geholfen.
Hätten Sie vielleicht auch eine Statistik aus Ecuador oder Brasilien zum Vergleich? Es darf auch eine sein aus einer Zeit, als es noch keinen Impfstoff gab und die Leute keinen Verhaltensempfehlungen folgten.
Ich würde Corona nicht mit Grippe gleichsetzen… obwohl auch unsere Grippe-Kultur zu wünschen übrig lässt.
Schaden würde es nichts, wenn wir mit Grippe so umgehen würden wie die erzogen rücksichtsvollen Japaner und andere Asiaten, denen immer auch der andere Mensch wichtig ist.
Nein Herr Wolkenspalter, ihre Argumentation ist unredlich da sie Sachverhalte unterschlägt und von Unkenntnis geprägt ist, die Sie anderen vorhalten. Sie fordern Belege ohne selbst welche zu liefern.
Aber man benötigt zur Beurteilung einer Situation meist gar keine Belege, weil diese wie so oft im Leben gar nicht vorhanden sind und man lebensuntüchtig wäre, würde man zur Beurteilung jeglichen Sachverhaltes eine entsprechende fachliche Ausbildung benötigen. Es genügen ein wenig Lebenserfahrung, der Wille sich seines eigenen Verstandes zu bedienen und die Bereitschaft zu sich selbst ehrlich zu sein, was meistens am schwierigsten ist.
Zu jeder Information, insbesondere die Gefährdung der eigenen Person betreffend, in Verbindung mit einer Handlungsanweisung (Impfen), stellt sich zunächst die Frage nach der Vertrauenswürdigkeit der Quelle.
Da im Falle Corona unsere Bundesregierung diese Quelle ist, welche sich bisher in nahezu jeder Hinsicht völlig verantwortungslos zum Schaden der Bürger verhalten hat, ist besondere Vorsicht geboten. Wenn dann hinzukommt, das die initiierten Maßnahmen von Widersprüchlichkeit und Unfähigkeit geprägt sind, bis hin zu völliger Absurdität und offensichtlicher Unwahrheit, ist diese Informationquelle bestenfalls wertlos, wenn nicht sogar gefährdend.
Dieser Eindruck erhärtet sich wenn man den manipulativen und verschleiernden Einsatz von Begriffen und Zahlen betrachtet, sowie ein Verhalten der Verantwortlichen, dass in seiner ganzen Art und Weise nicht mit dem vorgegeben Wohl für den Bürger zusammenpasst.
Hinzu kommt die von der Regierung wie auch von Ihnen praktizierte Beweislastumkehr. Anstatt die Regierung die von ihr behauptete Gefährlichkeit des Virus und der damit verbundenen Notwendigkeit der Maßnahmen unter Beweis stellt, soll der Bürger beweisen nicht Teil der von der Regierung behaupteten Gefahrenlage zu sein.
Diese Tatbestände allein sind genug rationale Gründe sich einem Gruppendruck entgegenzustellen und deswegen ist auch das Beispiel „Impfen gegen Corona“ absolut treffend gewählt. Unsachlich ist übrigens auch der Versuch die experimentellen Medikationen zur Vorbeugung einer Corona-Infektionen als klassische Impfung einzuordnen, da weder die Medikamente noch die Verfahrensweise bewährten und z.T. auch vorgeschrieben Impfverfahren entspricht.
Selbst wenn man von den erwiesenermaßen mit weitaus weniger Schäden verbundenen Massnahmen anderer Staaten absieht, sollte vorgenanntes eigentlich genügen zu erkennen, dass der auf der Seite der Vernunft steht und in Wirklichkeit Verantwortungsvoll handelt, der sich dieser offensichtlich politisch motivierten Bevormundung verweigert.
Wenn Sie für sich Lebenserfahrung in Anspruch nehmen, warum verlangen Sie von mir mehr? Glauben Sie, dass ich keine habe?
Ich habe jedenfalls die Erfahrung, dass Leute sich schon mal im Glauben wähnen, etwas zu wissen, aber es tatsächlich nicht wissen sondern nur etwas nachsprechen, sogar billige Retourkutschen fahren so wie hier geschehen (d.h. KEINE eigenen Überlegungen), Was sie schreiben, kommt auch nicht von ihnen selber, denn das hat man tagtäglich in zig Variationen schon gelesen. Gehört das auch zu Ihrem Erfahrungsbild – oder investieren Sie nur in Meinungskampf ohne ein paar andere Gedanken vorurteilsfrei verarbeiten zu wollen? Ich frage mich, wie lange das jemand durchhalten kann, bis er sich selber dröge findet.
Die Argumentation mit der Lebenserfahrung habe ich auch schon mal an anderer Stelle, aber dort nachvolllziehbar erläutert gelesen, so dass man merken konnte, dass mehr dahinter steckt als nur selbstbelobigende Worte. Man konnte die Erfahrung nachvollziehen anstatt sie nur glauben zu müssen.
Was soll man nun davon halten, wenn jemand eine kurze, vielsagend klingende aber de facto aussagelose Bemerkung postet und sich dann auch noch scheut, die Quelle zu nennen (Statistiken müssen z.B. auf Verfahrensfehler usw. abgeklopft und interpretiert werden) – und der Nächste dieses Versteckspiel auch noch verteidigt und mit „Lebenserfahrung“ veredelt. Was für GROSSE Töne, was für ein Aufwand, aber inhaltlich immer noch nichts gesagt! Hätte man nicht mit deutlich weniger Mühe einfach die Quelle nennen können? Nun kann ich mit der „vielsagenden“ Aussage leider nichts anfangen. Aufgelasener Luftballon.
Das Obige dürfen Sie gern Ihrem Erfahrungsschatz hinzufügen. Ich weiß bislang noch nicht so recht, woran Sie sich damit messen wollen.
Ich danke Ihnen auch nochmal für den Anlass, dies ausführlicher darzustellen.
Selbst wenn man über Lebenserfahrung verfügt, lieber Herbert Wolkenspalter, muss man auch in der Lage sein, diese zu nutzen. Das aber, ist mit dem wie bereits erwähnt, nicht ganz einfachen, sich selbst ehrlich machen verbunden. Eine Hürde an der bekanntermaßen gern all jene Scheitern, die ihre eigene Auffassung und Verhaltensweise mit dem Wohl für die Gemeinschaft verbrämen.
Insofern steht Ihre Argumentation auf recht unglaubwürdiger Basis, was sich auch dadurch belegt, dass Sie inhaltlich gar nicht auf meine Antwort eingehen, sondern diese lieber formal kritisieren, was natürlich vom eigentlichen Thema wegführt. Aber letztendlich entscheidet jeder selbst ob er sich hinters Licht führen lassen will und mit welchen Methoden er dies ggf. zu verhindern gedenkt.
Reden Sie nicht über Lebenserfahrung, machen Sie sie erkennbar. Sonst verlangen Sie zu viel von meinem Glauben.
PS:
Ich werde kaum auf etwas eingehen können, dass Sie nicht konkretisieren, somit gegenstandslose Urteile fällen. Bislang habe ich bei Ihnen keinen Anhaltspunkt gesehen, dass Sie wissen, wovon Sie reden, sprich was in meinen Beiträgen steht. Und dies schon zum wiederholten Male.
Fast möchte ich glauben Sie wollen mich auf den Arm nehmen, lieber Herbert Wolkenspalter. Trotzdem will ich es nochmals versuchen, da wir offensichtlich aneinander vorbeireden.
Der Begriff der Lebenserfahrung ist ein übertragener, also nicht wörtlich zu verstehen. Deswegen befinden wir uns hier auch nicht in einem Wettstreit wer mehr oder relevantere Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat um die Corona-Maßnahmen besser beurteilen zu können. Vielmehr bezieht sich dieser Begriff auf eine gewisse Reife im Denken, die normalerweise jeder mit zunehmenden Lebensjahren bekommt. So hat eben ein 60-Jähriger im allgemeinen mehr Lebenserfahrung als jemand der nur halb so alt ist. Das bedeutet, einen Sachverhalt aufgrund von Erfahrung mit dem Leben als solchem beurteilen zu können, ohne auf Belege angewiesen zu sein.
Wie ich die Situation sowie die Massnahmen rund um Corona beurteile und warum ich es tue, habe ich bereits in meinem ersten Post dargelegt, in dem ich eine Gegenposition zu der Ihren einnehme, da die Ihre nach meiner Auffassung nicht frei von einer gewissen Naivität ist.
Unsere Regierung handelt wie der sprichwörtliche Verehrer der seiner Angebeteten seine Briefmarkensammlung zeigen möchte. Da braucht es in der Tat keine Belege, Beweise und Experten um zu wissen, dass der Gute ganz andere Absichten verfolgt. Und um das zu durchschauen, benötigt man wirklich nur ein wenig Lebenserfahrung, über welche die meisten Mitmenschen eigentlich verfügen, wenn sie denn bereit sind sich von der Illusion einer wohlwollenden Regierung und am Bürger orientierten Parteien zu trennen.
Verzeihen Sie diese meine etwas vereinfachte Darstellung, aber vielleicht wird das ganze so etwas klarer.
Sie reden(!) über Lebenerfahrung nach wie vor nur theoretisch und zudem kausal fehlerbehaftet, wie sich jetzt herausstellt, und ich vorher schon ahnte.
Dabei verpassen Sie, sie zu nutzen. Kein Wunder, ist in praxi nichts davon zu sehen. Sie wollten mir moralisiernd die Hosen runterziehen, lieferten aber auf dreifache Nachfrage keinen Hinweis für die Gründe. Sie unterstreichen stattdessen, SIE bräuchten keinen. Ich sehe da etwas ganz anderes, dass Sie völlig außer Acht haben:
Es reicht nicht, wenn Sie sich selber genügen, sondern sie haben sich für Ihre Anwürfe vor mir zu rechtfertigen! Sie sind mir Belege schuldig! Aber Sie haben keine….
Wohlgemerkt: Ich musste soeben an ein Basic frühkindlicher Erziehung erinnern! Nun bin ich summa summarum umso sicherer, dass Sie nicht sind, wofür Sie sich halten.
Außerdem schweifen Sie in dem von mir eröffeneten Strang auf andere Sachen ab, sprechen mich damit an, als ob Sie vorher nichts zu bereinigen hätten.
Nun gut, ich konnte mich verteidigen und brauche in dieser Art nicht noch mehr von Ihnen. Von mir wollen Sie im Grunde auch nichts – ich dachte sogar, Sie wollen mich einem Blitz-Knockout kaltstellen, ha-ha – denn Ihre „Lebenserfahrung“ ist so groß, dass Sie gar nicht mehr wahrzunehmen brauchen, was Sie in der Gegenwart bekommen, ggf. kritisieren und überhaupt.
Ich kann die Begleiterscheinungen höheren Alters auch nachsehen – nur unberechtigte Bepinkeleien in der Öffentlichkeit muss man nicht einfach durchgehen lassen. Damit schließe ich dieses Gespräch.
„Sie fordern Belege ohne selbst welche zu liefern“
Wovon reden Sie, nachdem ich so viel geschrieben hatte und darunter gedankliche Begründungen/Belege sind?
Was sind dagegen Statistiken aus nicht genannter Quelle und einer kurzen, „überlegen“ klingenden aber in Wirklichkeit aussagelosen Bemerkung, wenn man hinguckt, der Sie so großartige Dinge wie „Lebenserfahrung“ beimessen? Woran soll man sie ablesen können bei so wenig Text? Was sind Ihre Maßstäbe?
Liebe Anne Karsten,
in allen totalitären Systemen waren die sog. Eliten vorne dabei, da viele davon profitier(t)en.
Die Ärzte ganz konkret in vorderster Reihe, testen und impfen bringen immense Zusatz – Honorare. So viel ich mitbekommen habe in manchen Praxen 10.000 Euro pro Monat – dafür werfen sie den Eid des Hippokrates über Bord, nicht zum Wohl der anvertrauten Patienten. Die Anzahl der überzeugten Impf – Ärzte macht mich fassungslos.
Pfarrer und Lehrer haben oftmals diese Ausbildung gewählt, da ein naturwissenschaftlich – technisches Studium ihren Horizont überfordert hätte – in der Regel haben viele wenig Ahnung von Hygiene, Biochemie oder Mikrobiologie – aber sie sind gesegnet mit einem überdimensionierten Sendungsbewusstsein und Haltung.
Das sind meine Erfahrungen in meinem Umfeld und ich bin sehr dankbar, mit Pfarrer Zorn hier auf TE einen Seelsorger im besten Sinne gefunden zu haben – wenn es nur hier auch einen Pfarrer dieser Güte gäbe, dann könnte ich diese schwere, bleierne Zeit getröstet überstehen.
Ich selbst bin Nicht – Akademikerin mit zwei hochwertigen Ausbildungen im Gesundheitswesen und lasse mir daher kein X für ein U vormachen!
Beim Impfen bin ich aus eigener Risikoabschätzung dafür – siehe den Erfolg von Israel. Aber bei den übrigen Themen stimme ich den Autor zu:
„Darüber hinaus finde ich es fatal, wenn in immer mehr politischen Bereichen der Konformitätsdruck erhöht wird. Themen wie die Sinnhaftigkeit des Euro und der jetzigen EU, Migration, Klimarettung, CO2-Vermeidung, Kohle- und Atomkraft, Genderideologie, nationale Eigeninteressen, freie Marktwirtschaft, AfD, Covid-Pandemie, Covid-Impfung, Viktor Orban & Boris Johnson, Kritik am Islam, GEZ-Zwangsmedien – um nur einige heiße Eisen zu nennen – bei immer mehr Themen wird eine offene und kontroverse Diskussion auf Augenhöhe schwieriger.“
Diese Impfseren haben alle nur eine Notzulassung, die sofort erlischt, wenn Merkel die Notverordnungen, die sie uns wegen einer angeblichen Pandemie auferlegt, aufhebt.
Zudem wird über bereits erkannte Impfschäden so gut wie nicht berichtet, so dass für niemanden eine realistische Entscheidungsgrundlage besteht: https://sciencefiles.org/2021/05/26/covid-19-impffolgen-who-datenbank-mit-mehr-als-900-000-meldungen-und-6-021-toten/
Es wäre schon gut, sich zu fragen, was hier eigentlich wirklich läuft, bevor man sich auf ein solches Experiment einlässt.
Wieso sollte etwas anders sein, nur weil die Faschisten sich heute lieber grün als braun kleiden?
Sind dieselben Roten wie damals in der Verpackung.
Das sind dieselben Menschen, die Unterdrückung für o.k. halten. Während sie marketingtechnisch von Gleichheit und einer „besseren“ Welt schwafeln. Abgrundtief verlogen.
Kann es sein, dass Sie das falsch sehen. Ich hoffe jedenfalls, dass Sie mit Ihrer Einschätzung falsch liegen.
Ansonsten scheint eine deutliche Mehrheit nicht in der Lage zu sein, sich selbständig zu informieren und die Informationen mit den Realitäten abzugleichen, um abzuwägen, was gut und richtig ist.
Ich denke jedenfalls, dass es allgemein bekannt und auch beobachtbar ist, dass kaum ein Kind schwer an Covid erkrankt und es bekannt ist – selbst im Mainstream -, dass die „Impfung“ ein genbasiertes Medikament in der Notzulassung ist.
Notzulassung deshalb, weil das Medikament noch in der Testphase ist.
Auch die jetzt schon im Vergleich zu herkömmlichen (gut getesteten) Impfstoffen überdurchschnittlich häufig auftretenden Nebenwirkungen sind allgemein bekannt – wenn auch nicht das ganze Ausmaß.
Liebe Lisa,
schreib einfach selbst einen Eintrag in Deinen Impfpass — vielleicht nicht 100%ig ok, aber besser, als das Risiko der Langzeitfolgen von mRNA-Experimenten einzugehen. Deine Freundinnen müssen ja nicht wissen, woher der Eintrag im Impfpass kommt.
Und die Strafe für Urkundenfälschung ist deutlich kleiner als die Todesstrafe, die im schlimmsten Fall auf die mRNA-Experimente folgt (und auf jeden Fall alle(!) Katzen und Frettchen in den Tierversuchen getroffen hat).
Und mit 13 bist Du sowieso nicht strafmündig.
„Was für eine unsinnige Argumentation gegen Bürger, die sich gegen SARS-Cov 2 nicht impfen lassen wollen. Wer geimpft ist, hat doch (angeblich) Schutz. Da kann denjenigen doch egal sein, was der ungeimpfte Rest macht.“
Diese „Logik“ begreife ich auch nicht. Aber seitens der Obrigkeit versucht gar niemand, einem das mal zu erläutern.
Ich als unverbesserlicher Verschwörungstheoretiker nehme an, daß die genau wissen, was und wozu diese „Impfung“ taugt oder auch nicht taugt, und fürchten solche Fragestellung darum wie der Teufel das Weihwasser.
Den Konformitätsdruck gibt es in Deutschland schon lange. Was den gegenwärtigen politischen Paradigmenwechsel bei der Mehrheitsbevölkerung angeht, den sehe ich nicht. Ich sehe eine massive, mediale Propaganda für den Paradigmenwechsel der Regierung durch die Öffentlich Rechtlichen Medien. Regierungskritische Diskussionen finden in diesen Medien so gut wie nicht statt. Viele Menschen können, oder wollen sich diesem medialen Druck durch die Öffentlich Rechtlichen Medien nicht so ohne weiters entziehen.
Meine Eltern haben mich davor bewahrt in einer Schule mit 600 Schülern als einziger nicht Mitglied der Pioniere und der FDJ zu werden und nicht an der Jugendweihe Teil zu nehmen. Sehr früh, im Alter ab 6 Jahren, haben sie mir den Unterschied zwischen Lüge und Wahrheit immer und immer wieder erklärt und vorgelebt. Dafür bin ich ihnen bis heute, von Tag zu Tag mehr, dankbar. Ich kann nur an alle Eltern appellieren, es ist nicht der leichteste aber ein lohnender Weg.
Jedes Kind hat ein ganz feines Gefühl für Unwahrheiten in seiner Umgebung. Auch, wenn man etwas verbergen und Kinder schonen will – sie merken es und machen sich ihre Gedanken – und werden unfrei und „verdreht“, wenn sie sich solchen Situationen unterordnen und anpassen müssen.
Alle ertragen die Wahrheit und finden Wege damit umzugehen, wenn man sie ihnen kindgerecht präsentiert.
Alleine deshalb, dass Merkel und das ganze Kabinett uns alle fortwährend hinter die Fichte führen gehören sie vor Gericht.
@Joerg F.: Das war auch mein Gedanke. Aber die Situation damals in der DDR war doch etwas anders. Der Konformitätsdruck kam allein vom Staat/Schulleitung, nicht von den Mitschülern. Die waren fast alle nur in den Pionieren/FDJ, weil es ja „Pflicht“ war, nicht weil sie der Überzeugung waren, dass es richtig war. Ich habe mich nie einem Druck seitens meiner Mitschüler ausgesetzt gesehen, im Gegenteil. Die meisten hat es einfach überhaupt nicht interessiert. In meinem Freundeskeis waren Kinder aus systemfernen Elternhäusern und solche von Parteimitgliedern und sogar -funktionären. Ich glaube, der staatliche Repressionsapparat ist nocht nicht so perfide wie einst in der DDR, der soziale Druck jedoch eher größer. Ich bin mit Levi’s und Bundeswehrparka zur Schule gegangen, o.k., ich durfte keine Abi machen, aber ansonsten wurde das toleriert.
„Eine deutliche Mehrheit weiß sehr genau, was das Gute und Richtige ist, etwa die Durchimpfung der ganzen Welt. Und dann wird dieses Gute in einer breitangelegten Kampagne propagiert und mit mehr oder weniger sanften Druck durchgesetzt.“
Es ist doch eher umgekehrt. Erst wird das „Gute“ in einer breitangelegten Kampagne propagiert, dann meint eine deutliche Mehrheit sehr genau zu wissen, was das Gute und Richtige ist.
Mein Mitgefühl gilt den Lisa-Müttern dieser Welt. Echte Zwickmühle. Und den Lisas auch.
Mein Abscheu gilt denen, welche die Menschheit mit diesem totalitärem Sozialismus drangsalieren.
Erinnert mich irgendwie an „Die Welle“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Welle_(2008)). Am Ende sind wir dann da angekommen wo wir nach 1945 eigentlich nicht mehr hin wollten. Es nennt sich nur etwas anders: Öko-Sozialistisch.
Ich fürchte, Konformität(sstreben) ist ein zu weit verbreiteter und stabiler Bestandteil des deutschen Nationalcharakters. Freiwillig oder geformt. Ansonsten: Schweigen aus Angst (Isolationsfurcht) oder als Zustimmung. Nicht viel Hoffnung.
Anpassung: Das Konformitätsprinzip ist lange bekannt: https://twitter.com/tomdabassman/status/1390768957817241607
Es hat wohl weniger mit Nationalität zu tun, es geht einfach darum, dazu zu gehören und akzeptiert zu werden. Die uns seit langem die Daumenschrauben anziehen wissen das.
Und Bärbel Bohley hat es 1990 bereits gesagt – wiewohl es damals unmöglich war, zu erahnen, was da uns zu Lasten umgesetzt wird: „Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen.
Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen.
Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Das ist eben der Unterschied zwischen den Vorteilen des Einzelnen und den Vorteilen der Gesellschaft.
Für Leute, die Widerstand geleistet haben, hat es sich selten gelohnt. Sie haben es gemacht, weil es in ihrem Charakter lag. Und oft auch, weil ihnen die massiven Folgen vorher nicht klar waren.
Letzten Ende beendete meist die Konkurrenz zwischen Staaten Entwicklungen in einzelnen Staaten.
Den Konformitätsdruck kenne ich zu gut. Ich, arbeitslos und psychisch krank, kann es mir nicht leisten mich zu outen.
Ich schweige beidem, dass mein Mann sich noch mal Impfen will, da ich kein Streit will, da ich außer ihn niemanden habe.
Ich schweige auch, dass in den Therapiegruppen alle von der Impfung schwärmen, weil ich die Therapie brauche.
Ich schweige auch, um endlich eine Ausbildung später zu bekommen.
Und selbst wenn ich nicht schweige, wird niemand mich ernst nehmen
Liebes Politkätzchen, Sie schweigen, aber Sie verstehen, was los ist. Das ist wichtig. Alles Gute für Ihre Zukunft!
Früher war es die Hitlerjugend, später in der DDR, die Freie Deutsche Jugend, die für den nötigen Konformitätsdruck sorgte. Im Deutschland dieser Tage geht das alles subtiler, aber nicht weniger effektiv. In den Schulen wird täglich der Weltuntergang prophezeit. Wer sich nicht für das Klima, gegen Rassismus, fürs Gendern usw. engagiert oder sich Impfen lässt, wird ausgegrenzt. Was Gut ist, wird von oben festgelegt. Das Projekt aus den 70er-Jahren „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ ist beendet. Oder wie ein Lehrer von mir formulierte: „Nehmen Sie ihr Leben in die eigene Hand, ansonsten tun es andere“. Der Glaube das ein übermächtiger Staat alles richtet, ist der große Irrtum dieser Tage. Darum lasst unsere Kinder in Ruhe.
Das war in meiner Schulzeit (jedenfalls im Gymnasium) Programm, auch wenn das Projekt nicht benannt wurde.
Scheinbar hat das selbst in meiner Generation bei vielen nicht gefruchtet oder wurde durch die letzten zig Jahre Indoktrination übersteuert.
Das ist in der Tat das Irre und Enttaeuschende.
Von Boomern und Millennials war nichts anderes zu erwarten und GenZ ist eh ein hoffnungsloser Fall.
Aber meine fellow „Kritisches Denken ist Maxime Nr.1“ GenXer sind zu 99% auch dabei und zu Herdentieren mutiert.
Kritisches Denken scheint zu 100% nur erlaubt und moeglich zu sein wenn es gegen angeblich/von oben deklariert ‚rechts‘ geht und damit gegen alles was von oben deklariert die oeffentliche=Regierungsmehrheit ist.
Und die merken das noch nichtmal mehr.
Ich kenne etliche Leute, die sich als angeblich kritisch und rebellisch sehen, eben weil sie FFF, Antifa und Co hinterher laufen und es damit begründen, dass sie doch gegen „die da oben“ seien und sich die „Mächtigen“ sich davor fürchten, dass alles besser wird.
Dass diese Bewegungen jedoch eben von „die da oben“ gesteuert werden und die „Mächtigen“ sich lächelnd die Hände reiben, dass die Bürger freiwillig nach Armut und Unfreiheit betteln, wollen sie nicht wahr haben.
Denn dann müssten sie sich womöglich eingestehen, dass sie eben doch nur konform Herdentiere sind, statt „coole Rebellen“
Ich bin Boomer.
Gerade wir – auch wenn das immer ganz anders behauptet wird – sind wahrscheinlich vom prozentualen Anteil her am kritischsten – aber dennoch viel zu wenige.
Dass wir einen hohen Kritikanteil haben, auch wenn der Anteil ausbaufähig wäre, ist m.M.n. der Grund, warum Boomer vom Mainstream so madig und verächtlich gemacht werden.
Das Beispiel Lisa zeigt, weshalb sich die Gesellschaft gegen Pläne einer Massenimpfung in Schulen stemmen sollte. Tut sie aber leider nicht. In den Medien wird diese Schulimpfung hoch gejubelt. Ich hatte noch Schulimpfung und auch diese demütigende Schuluntersuchungen. Das ist Kindern einer modernen Gesellschaft, für die sich ja alle halten, unwürdig.
Wir haben unsere Kinder im katholischen Oberbayern nicht taufen lassen. Meine Jüngste, heute 44 Jahre, hatte schwer mit dem Gruppendruck zu kämpfen. Mädchen sind da noch anfälliger als Jungs. Das ist auch der Erfolg der fff Kinder, es sind mehrheitlich Mädchen, junge Frauen aktiv.
Aber auch in den Betrieben steigt der Druck auf die Belegschaft sich impfen zu lassen, besonders jetzt, da Betriebsärzte impfen dürfen.
Immer mehr wird Gruppendruck in allen Lebenslagen aufgebaut und immer mehr beugen sich. Bis alle in den Non-Konformisten Uniformen einheitlich abstimmen, abnicken …
Ja wenn es denn nur „unfruchtbar“ wäre. Es ähnelt eher einer Geistesstörung weil Mythen (Sozialismus) und Märchen (CO2 Kollaps) als Lebensrealität und Lebensmittelpunkt akzeptiert werden sollen, wenn man denn keine Represalien erleiden will . Die Lemminge, die stramm aber gutgelaunt auf den schon deutlich sichtbaren Abgrund zumaschieren. Völlig pp.