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Wet Liberalism Bye, Bye

Trump und Jerusalem – Wiederkehr der klassischen Machtpolitik

06.12.2017

| Lesedauer: 7 Minuten
Trump bastelt eine neue Architektur der Macht. Er zieht alte Interessenssphären neu – und wird sie im Ernstfall knallhart verteidigen müssen und wollen.

Wenn bei Donald Trump auf eines Verlass ist, dann darauf, dass ihn vorgeblich ewige Wahrheiten ebenso wenig interessieren wie Mainstream oder Weltmeinung. Und dass er das, was er im Wahlkampf erzählte, tatsächlich ernst meint.

Nun setzt er ein weiteres Versprechen um und wird Jerusalem als „ewige Hauptstadt Israels“ anerkennen. Dabei ist es nebensächlich, ob und wann die US-Botschaft von Tel Aviv in die Hauptstadt umziehen wird – es reicht die Symbolik, um „die Welt“ in Aufregung zu versetzen. „Damit wird der Nahost-Friedensprozess torpediert“, ist nun allenthalben zu hören.

Welcher „Friedensprozess?“

Welcher „Friedensprozess“? Denn der ist schon seit langem nichts anderes als eine Schimäre, ein scheinmoralisches Wundpflaster auf einem Konflikt, der so alt ist wie der Islam. Denn Jerusalem, gern als „Heilige Stadt dreier Weltreligionen“ bezeichnet, wurde zum Zankapfel erst, als es sich Mohamed und seine Nachfolger im Zuge ihrer arabischen Welteroberung einfallen ließen, den mythischen Ort der Juden und der Christen nun auch nach Mekka zum zweitwichtigsten Ort seiner Klerikalideologie zu erklären. Ursprünglich, darin ist sich die Wissenschaft heute einig, interessierte den arabischen Kaufmann die ferne Stadt im kargen Hochland von Judäa bestenfalls peripher. Erst als seine Revolution die Grenzen der im siebten Jahrhundert von jüdischen, christlichen und altsemitischen Glaubensanhängern geprägten Halbinsel erreichte und der Blick der Imperialisten sich auf die Hochkulturen der Byzantiner und der Sassaniden in den fruchtbaren Regionen im Norden und Osten richtete, musste eine göttliche Begründung her, um seinen fanatischen Anhängern den opferreichen Feldzug an die Fleischtöpfe der damaligen Großmächte schmackhaft zu machen.

Mohameds Himmelfahrt nach AlQuds

Mohamed, der dem Jesus der Christen in nichts nachstehen wollte, erfand so seine eigene Himmelfahrt. Mit Start in Mekka erstieg er eine Himmelsleiter, die ihn von der „heiligen Kultstätte“ – der Kaaba in Mekka als altsemitisches Symbol – aufsteigen ließ zu einer „fernen Kultstätte“ – welche in der islamischen Tradition als Jerusalem ausgemacht wurde. Dort zeugt seitdem ein vorgeblicher Hufabdruck auf einem Felsen, um welchen die Umayaden den prächtigen Felsendom errichteten, davon, dass der selbsternannte Prophet auf seinem Wunderpferd Buraq nach seinem Besuch der Heiligen Stadt jener zwei Glaubensrichtungen, die er zu okkupieren gedachte, auf einem fantastischen Himmelsritt die Rückreise antrat. Zuvor jedoch, so die Erzählung, sei er dort mit den wichtigsten Propheten der Juden und der Christen zusammengetroffen, die dadurch ihm als legitimen Nachfolger und Glaubenserneuerer den Staffelstab Allahs weitergereicht hätten. Mit dieser orientalischen Legende begründen die Anhänger Mohameds seitdem ihren Anspruch auf „alQuds“ – „die Heilige“.

Es ist für die orientalischen Gemüter eine perfekte Erzählung. Und sie offenbart, mit welcher Finesse die Chefstrategen des Islam ihre Gebietsansprüche in die Hirne ihrer Anhänger pflanzten. Kein Zweifel: der Wahrheitswert dieser Märchen hat in etwa das gleiche Niveau wie die Märchen eines Erdogan, der die Entdeckung Amerikas für Muslime reklamiert und den Wiederaufbau des kriegszerstörten Deutschlands durch seine türkischen Arbeitskraftexporte geleistet sehen will.

VOR DER ALLEINHERRSCHAFT
Saudi-Arabien: Was Muhamad bin Salman vorhaben könnte
Da nun aber Religion traditionell mit „Wahrheit“ nicht das Geringste zu tun haben muss, jedoch mit ihren Legenden (zu denen auch jene des Netanjahu gehört, wonach Jerusalem „schon seit David“ der Mittelpunkt jüdischer Frömmigkeit gewesen sei) sehr wohl in der Lage ist, Wirklichkeit zu schaffen, tobt seitdem ein für alle Seiten verlustreicher Krieg um die „Heilige Stadt“. Erst wurden im Auftrag Allahs Juden und Christen unterworfen, später dann gab es unter den christlichen Kreuzrittern, die den freien Zugang zu ihren heiligen Stätten sichern wollten, Phasen, in denen die Christen die Stadt zurück eroberten – und dabei auch gleich mal die jüdischen Bewohner massakrierten. Seit dem ausgehenden Hochmittelalter war die Stadt dann wieder islamisch beherrscht – zuletzt viele Jahrhunderte durch die Osmanen.

Im Zwanzigsten Jahrhundert dann wurde der Westteil der Stadt den Zionisten zugewiesen – und als der panarabische Versuch, die Juden zurück ins Mittelmeer zu treiben, 1967 scheiterte, machte Israel die wiedervereinigte Stadt zu seiner Hauptstadt. Gleichzeitig wurde darauf verzichtet, die zwei bedeutsamen Tempel, die die Muslime auf dem sogenannten Tempelberg als Symbole ihrer Herrschaft errichtet hatten, zu schleifen und Israel akzeptierte und gewährleistete den Zugang zu den Heiligen Stätten Jerusalems für Anhänger aller Religionsgemeinschaften.

Die Illusion der Zwei-Staaten-Lösung

Die sogenannte „Welt“ akzeptierte diese einseitige Festlegung durch die Sieger des Sechstagekrieges nicht, gab sich der Illusion hin, mit Jerusalem ein Faustpfand zu haben, welches Juden und arabische Muslime bei einer Friedenslösung gemeinsam zu befriedigen in der Lage sein würde.

Nun haben sich die Israeli – anders als der Rest der Welt – als Pragmatiker jedoch längst damit abgefunden, dass ihr Überleben an der Ostküste des Mittelmeeres nur gesichert sein wird, wenn sie mit den geschaffenen Fakten in der Lage sein würden, über genug militärische Stärke zu verfügen, um jeglichen Angriff muslimischer Kräfte erfolgreich abzuwehren. Weshalb sie nicht im Traum daran denken, die ihnen deutlich länger als den Muslimen heilige Stadt wieder zu teilen oder gar aufzugeben. Weshalb nun wiederum auch die europäischen Träume von einer „Friedenslösung“ zwischen den Israeli und den Arabern fast immer eine Illusion gewesen sind. Denn auch wenn es für diese vielleicht einmal eine Chance gegeben hätte, indem laizistische Muslime und Israeli sich auf eine Art Bundesstaat mit gemeinsamer Hauptstadt Jerusalem geeinigt hätten, hatten die Araber mit ihrem Festhalten am koranischen Gebot, die „Israeliten“ zu vernichten, diese Chance ein ums andere Mal verspielt. Die sogenannte Zweistaatenlösung war deshalb schon längst keine mehr – ich schrieb darüber bei TE im Februar des Jahres.

Trump zieht neue Korsettstangen ein

Träumte Trumps Vorgänger noch davon, Israeli in die Knie zwingen zu können, hat Trump nun die Kehrtwende vollzogen. Unter ähnlich machtpolitisch gesteuerten Vorstellungen wie einst die Anhänger Mohameds schafft er im Handstreich realpolitische Fakten. Die Israeli jubeln, die Muslime laufen Amok. Und die Friedensbewegten der Restwelt sind über die Maßen irritiert – allen voran unser gegenwärtiger Geschäftsführungsaußenminister. Denn das, was jeder Kundige längst wissen konnte, wird damit manifest: Eine Zwei-Staaten-Lösung wird es nicht geben – das arabische Kunstprodukt „Palästina“, von einer islamisch geprägten UN als Scheinstaat anerkannt, bleibt eine Illusion.

Trump zieht damit dem Nahostkonflikt völlig neue Korsettstangen ein. Und baut gleichzeitig Bündnisse nach klassischem Schwarzweiß-Schema. Blicken wir kurz auf die Interessen der Akteure.

Ein nahöstliches Dreigestirn

Die Ägypter unter der Führung des Militärs haben sich seit Sadat mit einem Staat Israel arrangiert. Sie können mit dem Nachbarn mittlerweile gut leben – einziges Problem sind die in den Fußstapfen des antijüdischen Ideologen AlBana stehenden Islamideologen der Hamas. Die allerdings haben den von ihnen beherrschten Gazastreifen längst derart heruntergewirtschaftet, dass sie sich faktisch der PLO des im Westjordanland residierenden Abas unterwerfen mussten. Gleichzeitig gelten sie der ägyptischen Führung als Hauptfeind für eine gedeihliche Entwicklung des Nillandes. Sie fördern und unterstützen die islamischen Terrorangriffe vor allem auf der Sinai-Halbinsel, tragen mit ihren Aktionen die Hauptverantwortung dafür, dass die Geldquelle Tourismus in weiten Teilen eingebrochen ist. Ägypten und Israel sind insofern inoffiziell seit vielen Jahren Verbündete gegen die Muslimbrüder der Hamas.

MBS MARSCHIERT DURCH
Saudi-Arabien im Umbruch
Das wahabitische Saudi-Arabien scheint zunehmend mehr zu begreifen, dass seine bisherige Linie der militanten Islam-Verbreitung zum Boomerang gegen die eigene Herrschaftselite wird. Der selbst gezüchtete Islam-Fundamentalismus gefährdet mittlerweile mehr als der innerislamische Konkurrent der persischen Schiiten die komfortable Herrschaft des Clans. Die Saud wollen vor allem Geld verdienen – und den Islam subversiv verbreiten. Sie wollen die Kontrolle über den ewigen Geldquell der Heiligen Stätte Mekka nicht verlieren – sie benötigen Jerusalem nicht. Vor allem aber benötigen sie keine Kämpfer Mohameds, die den Zugang zu den Heiligen Stätten gefährden und die Region mit ihrem anti-israelischen Kampf von Krise zu Krise führen. Und: Sie wollen ihren traditionellen Hauptgegner in der Region – den Iran – im Zaum halten.

Hier nun treffen sich die Interessen Israels und Ägyptens mit denen der Saud und denen des Trump‘schen Amerikas. Es passt zu ihm, dass er die postkolonialistische Auffassung, alle Welt müsse nach dem demokratischen Ideal der europäischen Zivilisation organisiert sein, dabei zu den Akten legt. Das regionale Dreigestirn höchst unterschiedlicher Partner mit den Zentren Kairo, Jerusalem und Riad soll der Ankerpunkt jener „Friedenslösung“ sein, die Trump auf Initiative seines Schwiegersohns Jared Kushner im Auge hat. Bei dieser Friedenslösung geht es nicht mehr Ausgleich und Beglückung der Israelfeinde, sondern schlicht nur noch darum, Macht als Mittel der Politik dominant zu machen. Trump agiert nach dem klassischen Muster: Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich. Israel, Ägypten und die Saud sind für ihn – sie haben die USA als jene Führungsmacht akzeptiert, die ihre Position sichern und stärken soll.

Die PLO hat ausgespielt

Wenn der US-Präsident den Araber Abas im Vorfeld telefonisch über die Anerkennung Jerusalems informiert, dann signalisiert er damit gleichzeitig, was er von dem PLO-Mann hält: Nichts. Es bedeutet: Wenn Du es akzeptierst, dass wir mit unseren Verbündeten den Ton angeben, dann kannst Du darauf hoffen, mit den Interessen Deiner Araber nicht unter den Tisch zu fallen. Falls nicht – dann nicht. Dann wird die PLO für uns künftig keine Rolle mehr spielen.

Dieses Signal betrifft nicht nur die Autonomiebehörde auf den Westbanks. Es wirkt weit in die Region hinein – bis nach Teheran. Akzeptiert den Status Quo und hört auf damit, den islamischen Terror zu unterstützen – unabhängig davon, ob er als AlQaida, IS, Hamas, Huthi oder Hisbullah daherkommt. Trump meint es offenbar ernst mit dem Ziel, dem vom Islam ausgehenden Weltterror den Boden zu entziehen. Dabei hat er sich von allen Illusionen seiner Vorgänger verabschiedet – und orientiert sich gleichzeitig an Russlands Putin, dessen Engagement in Syrien ebenfalls jenseits jeglicher „Weltbedenken“ den wankenden Assad stabilisiert hat und den es nicht im geringsten interessiert, wenn dabei einige zigtausend Islamkämpfer und „Kollateralschäden“ auf der Strecke bleiben.

Eine neue Architektur der Macht

Was wir gegenwärtig erleben, ist die Abkehr von der Diplomatie des Ausgleichs, die den Versuch unternahm, Konflikte auf Gegenseitigkeit zu lösen. Stattdessen gilt wieder die klassische Maxime der Macht: Ernst genommen wird nur, wer über die ökonomischen und militärischen Mittel verfügt, um seine – und nur seine – Interessen durchzusetzen. Partner – so sagte es Trump bereits im Wahlkampf – sind dabei herzlich willkommen. Solange sie die gleichen Ziele verfolgen. Gegner interessieren dabei nicht – sie gilt es im Zaum zu halten. Und Kleinstgruppen ohne Macht und Staat, die mit imaginären Ansprüchen für Unruhe und Unfrieden sorgen, sind in diesen Überlegungen nur lästig. Unterwerfen sie sich – okay. Unterwerfen sie sich nicht, werden sie wegen Bedeutungslosigkeit aus dem Spiel verschwinden.

ZEITENWENDE?
Saudi-Arabien: Wieder der beste Freund statt Iran
Trump bastelt eine neue Architektur der Macht. Hierbei zieht er alte Interessenssphären neu – und er wird sie im Ernstfall knallhart verteidigen müssen. Dabei führt er bereits eine Art unerklärten Weltkrieg. Einen Weltkrieg gegen alle, die wie Nordkorea die USA unmittelbar bedrohen – und gegen alle, die die US-Interessen mittelbar bedrohen, wie es Trump den fundamentalistischen Islam unterstellt. Konflikte scheut er – anders als seine Vorgänger – dabei nicht. Auch nicht mit früheren Verbündeten, die sich dieser Neuausrichtung nach den Erkenntnissen Machiavellis noch nicht anschließen wollen. Insofern kommen nicht nur für die Träumer einer islamischen Weltherrschaft, sondern auch auf die europäischen Träumer von einer in friedlichem Ausgleich organisierten Welt harte Zeiten zu. Nicht nur Abas und seine Anhängerschaft werden sich ebenso wie der Iran – und auch die Türkei – entscheiden müssen, ob sie die USA zum Gegner haben wollen. Auch Europa wird seine bisherige Politik neu justieren müssen, will es nicht abschließend zur weltpolitischen Randnotiz werden. Die Zeiten werden rauer. Und es sieht so aus, als ob nichts Trump daran hindern wird, seine Agenda ohne Rücksicht auf bisherige Rücksichten durchzuziehen.

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143 Kommentare

  1. Herr Spahn übersieht leider, dass knallharte Machtpolitik zu zwei Weltkriegen und vielen anderen Konflikten geführt hat, z.B. zu dem verlorenen Vietnam-Krieg.
    Man muss kein weichgespülter Gutmensch sein, um den Nutzen von Verhandlungen, auch sehr zähen Verhandlungen zu würdigen.
    Dieser Weg ist mühsam und langwierig, braucht viel Geduld und Zähigkeit.
    Trump ist wie Erdogan ein Egomane und Brandstifter.
    Kanonenboot-Politik hat sich in der Geschichte nicht bewährt.

    • Da haben Sie durchaus Recht. Allerdings hat auch Diplomatie ihre Grenzen, besonders dann wenn Ideologie ins Spiel kommt. Eine solche expansive Ideologie mit universellem Machtanspruch wie der Islam kann man aber schwer bis gar nicht durch Kompromisse bändigen. Getreu dem Sprichwort „Gib den kleinen Finger und sie nehmen den ganzen Arm“.

  2. Wenn man einen Krieg, wie Israel 1967 gewinnt, und den verdienten Gewinn nicht einlöst, wird man ihn letztendlich verlieren. Und ganz sicher kann man Versäumtes in (relativen)Friedenszeiten -zumal bei diesen Gegnern (gehört die Mutti der Staatsraison auch schon dazu?) – nicht mehr nachholen.

  3. Das bringt die vereinigte Linke mit ihrer Affinität
    zum „entrechteten palästinensischen Volk“ und
    ihrem als „Israelkritik“ getarnten Antisemitismus
    völlig um den Verstand. Solidaritätsbekundungen
    auf palästinensischen Demos gemeinsam mit Hamas
    und Fatah Terroristen werden folgen, der irrationale
    Hass auf Trump ins unermessliche sich steigern, während
    das ÖR und die Printmedien sich in pathologischem, geiferndem
    Trumbashing gegenseitig überbieten werden. Derweil wird die
    Gefahr von feigen Terrorakten auf jüdische Einrichtungen sich
    weltweit massiv erhöhen. Doch das stört den linken Mainstream kaum.

    • Alle werden jetzt Farbe bekennen müssen, wo sie stehen.
      Und nichts hassen die Heuchler und Beliebigen mehr.

      Stehen sie auf der Seite der Gewalt und der Terroristen von Hamas, Fatah, Hisbollah und ihren Geldgebern
      oder
      bei der einzigen, funktionierenden Demokratie im gesamten Nahost, also Israel und seinen Unterstützern.

      Die Zeit des Ungefähren, des irgendwo im nirgendwo, dürfte sehr bald vorbei sein.

      Weder Saudi-Arabien noch der Iran können sich den offenen Konflikt mit Russland und/oder den USA leisten und werden ihre Unterstützung für die diversen Terrorgruppen und/oder Radikale/Militante Islamisten massiv zurückfahren oder ganz einstellen.

      Und ohne die Petromillionen für diese Gruppen ist sehr bald Ruhe im Karton und eine echte Chance auf Frieden in Nahost greifbar. Die sog Palästinenserregierungen haben die letzten Jahre nichts auf die Reihe bekommen, außer die von Ihnen verwalteten Gebiete völlig vor die Wand zu fahren.

      Aber solange die Palästinensische Bevölkerung diese total unfähigen Politiker nicht zum Mond schießt, wird sie weiter siechen, isoliert bleiben, arm bleiben.
      Diese Clanslords können scheinbar nichts, was einem Rechtsstaat nahe käme, nichts was wirtschaftlich funktionieren würde.
      Der Aufbau und/oder Unterhalt einer normalen Friedenswirtschaft ist diesen umlackierten Warlords unmöglich, sie können es einfach nicht.
      Das ist allerdings nicht die Schuld Israels.

  4. Wie üblich ein sehr lesenswerter und guter Artikel von Ihnen Herr Spahn. Ich kann nur sagen, dass ich die Politik von Präsident Trump durchaus in vielen Teilen gutheiße. Weitaus besser, als unsere deutsche Politik zur Zeit. Auch seine Rede zu Jerusalem fand ich beeindruckend und gut.

  5. Handelt es sich um AfD O–Ton oder Kommunistische–Propaganda?

  6. Der Artikel fing hervorragend an. Dem fundamentalistische Islam unterstellt Trump keine Gefahr für die USA, er ist eine Gefahr. Auch für Europa. Das er Konflikte, im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht scheut, halte ich für eine sehr wagemutige Behauptung. Wer den Vorfall mit Victoria Nuland im Kopf hat, kann den Putsch in der Ukraine nicht nur schwerz/weiß sehen. Inwieweit die USA den Bürgerkrieg in Syrien zumindest gefördert haben, ist vielleicht nicht zu beweisen, aber auch hier gibt es viele offene Fragen. Obama hat, so durften wir in den Medien lesen, an jedem Tag seiner Präsidentschaft Krieg geführt.

    Man darf auch nicht vergessen, dass alle Präsidenten, schon Bush jun. die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels in der Agenda hatten. Auch Clinton. Sie haben nur, wie Trump völlig richtig erklärte, nicht geliefert.

    Vielleicht braucht die Welt, brauchen die Medien einfach ein wenig Zeit, sich daran zu gewöhnen, dass da ein Politiker ist, der vor der Wahl ein Programm hatte, dass er nun tatsächlich umsetzt. Eine Tugend, die in Deutschland seit Jahren vernachlässigt wird, weil man Zugeständnisse aufgrund der Koalition machen muss. Auf Europa kommen natürlich harte Zeiten zu, weil hier seit Jahren geträumt wird und von Realpolitik keine Rede sein kann.

    • „Vielleicht braucht die Welt, brauchen die Medien einfach ein wenig Zeit…“
      Berichterstatter brauchen Zeit?
      Ist es nicht so, dass die ad hoc abbilden und berichten sollen, was ist?
      Wofür, bitten schön, brauchen die Zeit?
      Für die Kommentare?
      Aber nur die sind doch noch zu lesen!

  7. Wieder eine saubere und spannende Analyse!
    Man kann nicht oft genug wiederholen wie wichtig die Eigeninteressen der Staaten für die Realpolitik sind. Offensichtlich ist Realpolitik in Deutschland zu abstrakt und unverständlich, bereiten wir uns auf Krokodilstränen des verlogenen und unfähigen pol. Establishments in Berlin vor!
    Trump und seinen Verbündeten kann man viel Erfolg wünschen um die Lage im Nahen Osten und am Horn v. Afrika schrittweise zu stabilisieren und unter Kontrolle zu bringen.

    • Das Wort „Realpolitik“ wurde von Bismarck geprägt. Sehen Sie irgendwo in Europa einen Politiker dieses Formats?

  8. Vielen Dank Herr Spahn, für diesen interessanten Beitrag.
    Die kollektive Verachtung und Hetze gegenüber Trump hängt mir zum Hals heraus! Sein unkonventioneller Typus mag gewöhnungsbedürftig sein, aber ich erkenne in ihm eine Grundehrlichkeit und Menschenwärme, die zum Beispiel gänzlich fehlt bei dieser arroganten Frau Merkel. Billiges Trump-Bashing und permanente mediale Ablehnung ist leider ansteckend und einfach IN, genauso IN, wie wenn die MSM wie blind auf der grün-linken Propaganda-Welle reitet.
    Wie größenwahnsinnig kann die gesamte „Weltelite“ noch werden? Deren Einstellung zum Israel/Palästina-Komplex hat seit Jahrzehnten nichts Positives gebracht, genauso wie beim Nordkorea- und IS Terror. Trump besitzt nun als Einziger das Durchsetzungsvermögen, der heutigen Realität in Israel endlich ein Gesicht und Stimme zu geben, in dem die USA Jerusalem wieder als historische Hauptstadt offiziell anerkennt. Wenn man richtig zuhören will, vielleicht mit ein wenig Englisch-Sprachkenntnissen und ohne jegliche antrainierte Vorurteile, dann wird man zugeben müssen, dass Trump gleichzeitig sich zur Zweistaatenlösung bekannt hat, die aber von den Parteien selbstständig ausgehandelt werden muss. Statt Trump zu verteufeln, sollte man seine Entscheidung respektieren. Es könnte wirklich eine Tür zum Frieden werden, wenn man es nur wollte und die zwei Staaten könnten endlich friedlich Seite an Seite koexistieren. Aber so wie alle jetzt geradezu hysterisch reagieren mit ihrer erneuten Trumpjagd, geben sie bloß der muslimischen Gesellschaft einen Freibrief zur Gewalt gegen Israel. SO WIE IMMER! Die arabischen Staaten wollen Israel gar nicht akzeptieren. Wegen der Untätigkeit der restlichen Welt, werden wir alle seit 70 Jahren als Geiseln gehalten. Somit sind die empörten Merkels, Päbste und Erdogans dieser Welt in Wahrheit die HÜTER des Stillstands im Nahen Osten. Es ist in Wahrheit eine versteckte heuchlerische Gleichgültigkeit gegenüber Israel und AUCH gegenüber den Palästinensern. Sie, die Palästinenser, können so niemals zu Frieden und Prosperität gelangen, weil sie ewig in Ihrer Auflehnung gegen Israel quasi unterstützt werden.
    Es stammt alles von damals, als der Jude Jesus seine Mitmenschen scharf kritisiert hat und er dann von seinem eigenen Volk umgebracht wurde. Obwohl Jesus den Christen ihren Glauben gegeben hat wurden später die Juden immer verfolgt, auch im Namen des Christentums. Was für ein Paradox, dass die Christliche Welt nicht fest zu den Juden und ihren Staat steht. Die Muslimen nützen das aus. Es ist eine unheilige Allianz zwischen die Christen und die Muslimen gegen die Juden, sprich Israel. Heute noch werden die Juden und Israel mit weitgehend schamloser Gleichgültigkeit konfrontiert. Wie undankbar und egoistisch! Die Israelis können sich deshalb nur auf sich selbst verlassen, in aller Regel. Der Frieden scheint unmöglich. Trump aber agiert gegen das bequeme und impotente „Weiterso“ der Welteliten, deshalb ist er revolutionär weitsichtig und mutig. Trump will Macht ausüben nicht um der Macht willen, sondern um Frieden zu erlangen.

  9. Das sagt mir schon der gesunde Menschenverstand, dass Jerusalem zuerst von Juden und Christen als heilige Stadt verehrt, und schließlich durch die Muslime zum Zankapfel gemacht wurde. Da sieht man deutlich, wie friedlich diese Religion wirklich ist.

  10. Besonders beeindruckt hat mich die Analyse in welcher Weise der Jerusalemmythos vom Islam zur Rechtfertigung seiner Aggression benutzt wird. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Aufregung über die Entscheidung der Unesco, jeden jüdischen (und teilweise auch jeden christlichen) Bezug zu Israel zu leugnen. Die Aufregung war größer, als Trump aus der Unesco austrat. Interessante Gewichtung unserer Medien.

  11. Es ist bezeichnend das Trump Deutschland/Merkel total ignoriert.

  12. Es wäre sehr hilfreich, wenn dieser hervorragende Artikel auch auf englisch erhältlich wäre.

    • Dem schließe ich mich an. Falls die Ressourcen irgendwie zur Verfügung stehen, wäre ein englischsprachiger Ableger mit den besten Artikeln dieses Blogs sehr sinnvoll. Ich versuche zur Zeit selbst auf alternativem Wege, den Amerikanern ein wenig die Existenz und die Sicht des rechts-konservativen „Untergrunds“ 😉 in Deutschland näher zu bringen. Man stößt dabei auf mehr Gleichgesinnte, als man zunächst meint.

      • Ich schließe mich dem an. Würde gerne Kontakten in England auch mal die guten Artikel verlinken anstatt immer halbe Passagen zu übersetzen. Sofern sich der Aufwand für das Team lohnt.

  13. Für beides.
    Das scheint ja das deutsche Problem zu sein.
    Ein starker eingeimpfter Antiamerikanismus.
    Der sich in einem geistigen Schulterschluss mit den Küsteneliten der USA und wiederum deren Antiamerikanismus ausdrückt.

  14. Mr. Trump hat erkannt, dass fast alles Übel auf dieser Welt vom Islam, mit seinem Weltherrschaftsanspruch ausgeht. Er hat auch erkannt, dass endloses Reden mit solchen Leuten nichts bringt. Die verstehen nur eine Sprache, nämlich die welche sie selbst anwenden und das ist Gewalt. Wenn die deutschen und europäischen Politiker nicht endlich zur Vernunft kommen und einen klaren und harten Kurs gegen den Islam und die Islamisierung Europas fahren wird es am Ende wieder so kommen, dass die verteufelten Amerikaner, unter Erbringung eines hohen Blutzolls Europa von den Mächten des Bösen befreien müssen. Es wäre, wie wir wissen nicht das erste mal.

    • Glaube nicht das bis dahin die Interessenlage der Amerikaner so ist, daß sie es noch einmal tun werden.

    • Wenn Europa sich sehenden Auges zu einem islamisch geprägten Staatenbund entwickelt, gibt es für die USA nicht den geringsten Grund einzugreifen. Wenn wir ein EU-Einwanderungsgesetz nach US-Vorbild schaffen, nur politisch Verfolgten Asyl gewähren, Kriegsflüchtlingen vorübergehend Schutz bieten und alle, die unter falschen Angaben eingereist sind zurückführen, können wir das Problem selbst lösen. Wenn wir freiwillig in den Gottesstaat pilgern, werden amerikanische Eltern nicht ihre Söhne und Töchter opfern, um gegen unseren Willen Demokratie, Freiheit, Aufklärung und Toleranz in Europa zu retten.

    • Das habe ich schon vor Jahren gesagt. Die USA werden uns aber nicht zum dritten Mal „RETTEN“

  15. Was Trump mit seiner Rede tat, tat Russlands Außenministerium mit einer eigenen Erklärung bereits im April diesen Jahres:

    „Wir bestätigen unsere Treue den Beschlüssen der UNO bezüglich der Regelungsprinzipien, darunter des Status Ost-Jerusalems als Hauptstadt des künftigen palästinensischen Staates. Gleichzeitig halten wir es für nötig, zu erklären, dass wir in diesem Kontext West-Jerusalem als Hauptstadt Israels betrachten.“

    http://www.mid.ru/en/foreign_policy/news/-/asset_publisher/cKNonkJE02Bw/content/id/2717182?p_p_id=101_INSTANCE_cKNonkJE02Bw&_101_INSTANCE_cKNonkJE02Bw_languageId=de_DE

    Auffällig ist dazu vor allem das monatelange ohrenbetäubende Schweigen der deutschen Leidmedien und Parteischranzen.

  16. Hallo?

    m. E. ist ein Sachfehler im Text.
    Jerusalem ist m. W. nicht die zweit wichtigste heilige Stadt im
    Islam.
    Reihenfolge: Mekka, Medina, Jerusalem, dann vvlt.
    Kairouan (Tunesien).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_islamischer_Pilgerst%C3%A4tten
    http://www.moschee-arnsberg.de/3-9heilige.html

    Zum Thema:
    M. E. ein richtiger Schritt, auch um zu zeigen das „wir“ (der Westen) nicht nur zurückweichen. Nur sollte Deutschland aufhören die Araber dort und die Israelis mit Geld zuzusch……….
    Oder U-Booten ohne Bezahlung / mit Teilbezahlung.

    MfG.

  17. Danke für diese gute Analyse.
    Hier werden eben nicht leere Worte gewechselt, sondern Taten folgen. Trump sagte ja in seiner Rede, er werde neue Wege gehen. Nun stellen wir erstaunt fest, dass klare Interessenspolitik gemacht wird, eben dann auch für jede Partei eindeutig nachvollziehbar – nur bei uns in Deutschland geht sowas nicht – Interessenspolitik für Deutschland ist bää.
    Unsere Politik schwurbelt zwar stets davon, „fest an der Seite Israels“ zu stehen, aber die Israelis selbst wissen wohl am besten, wie hohl diese Worte sind. Haben wir hier in Deutschland überhaupt ein strategisches Konzept bezüglich der Außenpolitik im Nahen
    Osten? Wohl ebensowenig – wie Konzepte darüber, wie unser rohstoffarmes Land in die Zukunft gehen soll. Halt – unser Konzept lautet ja, Nationalstaat abschaffen, Armutseinwanderung forcieren und den islamischen Bevölkerungsanteil in unserem Land exponentiell zu steigern. Nun – unser Volk will es so!

    • Die mir nicht fremde Frustration über den angeblichen Volkswillen weicht mit zunehmenden Erkenntnisgewinn eher einer milden Bewertung.
      Wie sehr der Volkswille geformt und vergewaltigt wird, ist sehr verständlich und nachvollziehbar von Uwe Krüger, Prof. Mausfeld u.v.A. aufgearbeitet worden. Lesen und verstehen sind erste Befreiungsakte.
      Diese gezielt hervor gerufene Frustration und politische Agonie gilt es zu durchbrechen.
      Statt sich immer wieder durch den Konsum dieser Talkrunden und Besprechungen sedieren zulassen empfehle ich folgende Lektüre als Einstieg:
      http://www.hgeiss.de/fremde/rainer-mausfeld-die-angst-der-machtelite.pdf
      und
      http://literaturkritik.de/id/21930

      • Das Problem mit Mausfeld ist, dass wenn sie dem Mann durch’s Netz folgen, sie unweigerlich in den linkesten Ecken landen.
        Genauer genommen bei unseren Iranern Jebsen und Wagenknecht.

      • Mausfeld am besten vergessen.

  18. „… Und die Friedensbewegten der Restwelt sind über die Maßen irritiert …“

    Peinlich anzusehen, wie unser aller Siggi in dieser Sache versucht, mit dem Hund zu wedeln.

  19. Ich denke, das Trump sich in die einzig machbare Richtung bewegt. Wer sich dauernd auf der Nase rumtanzen lässt wie es die Deutschen machen, der wird zurecht nicht für voll genommen

    • Die Deutschen lassen sich nicht nur auf der Nase herumtanzen.
      Die zahlen auch noch das ganze Spektakel.

  20. Die wenigen Großmächte hatten früher ihre Stellvertreter, die evtl. Spannungen abarbeiten, bzw ableiten mussten, damit das Gleichgewicht des Schreckens intakt bleiben konnte.

    Nach 1990 erfolgte eine Neujustierung, Russland mußte sich wieder finden und China verfestigte seinen alten Kurs, in eine hybride Moderne.

    Wie verzogene Kinder haben kleine Mächte bis Minimächte das Ende des kalten Krieges genutzt, größenwahnsinnig zu werden, sich für den Nabel der neuen Welt zu halten, sei es mit Geld, Drogen, Terror oder Religionen.
    Die Langmut der Großmächte wurde jetzt fast 3 Jahrzehnte ausgenutzt und Trump macht gerade Schluß damit.
    Die Ära der politischen Reformpädagogen ist vorbei und sie müssen sich eingestehen, daß sie jämmerlich versagt haben. Der liberaldemokratische Weg hat renitente Kinder nur noch renitenter und irrsinniger gemacht, kein Problem ließ sich wegkuscheln.

    Leere Worte haben eben keine Bedeutung, außer für Heuchler.
    Der sog. Friedensprozeß ist so eine leere Worthülse für Heuchler, ebenso wie ein MinskerAbkommen oder die EU Stabilitätskriterien.
    Reines Blabla ohne jede Substanz, an dem sich feige Schwätzer ihre Nachtruhe begründen, sich an der Lüge Sonnen, sie hätten irgendwas durch Blabla erreicht und irgendein Problem wirklich gelöst.
    Ähnliches zum Thema Wertlosigkeit gilt natürlich auch für die anderen großen Rettungen der EU oder Deutschlands, von Griechenland, über Euro-, Bankenrettung und Migration.
    Nur potemkinsche Dörfer, leere Fassaden, mit denen bestenfalls etwas Zeit gekauft wurde, die eigene Untätigkeit und Unfähigkeit zu kaschieren. Aber kein einziges Problem ist substanziell gelöst worden, am allerwenigsten durch eine Frau Angela Merkel.

    Auf Blender wie diese Frau oder ihre Minister kommen sehr unruhige Zeiten zu.

  21. Traumpartner Stärke ist, dass er Konflikte nicht scheut und auf das Gequake der Medien pfeift. Ich beneide die USA.

  22. Sehr interessant und informativ. Ich könnte alles so glauben, weil ich von diesen Zusammenhängen nichts wirklich weiß.
    Ein wunder Punkt hätte erklärt werden müssen, wieso Nordkorea Amerika bedroht.
    Wenn ich jemanden bis zum geht nicht mehr reize und der schlägt zurück, dann war ich der Bedroher, der Aggressor, der Böse. Der andere hat sich verteidigt.

    • Hierzu ist schlicht festzustellen, dass seinerzeit ein kommunistischer Nordkoreaner ohne Provokation den Süden überfallen hatte, seitdem auf der Halbinsel Krieg und – infolge einer Rettungsaktion Chinas für seinen Nordverbündeten und einem Zermürbungskrieg – Waffenstillstand herrscht. Die USA haben seit dem Waffenstillstandsabkommen sich an dieses gehalten – Nordkorea hingegen wiederholt Angriffe gegen Südkorea durchgeführt und seine Bedrohung gegen den Süd-Verbündeten USA aufgebaut und beständig formuliert. Insofern ist hier die Frage nach dem Aggressor eindeutig geklärt – seit nunmehr rund 70 Jahren. Der von Nordkorea verursachte Kriegszustand besteht nach wie vor. Wenn die USA morgen einen Vernichtungsschlag gegen Nordkorea durchführen würden, wäre dieses angesichts der offenen Vernichtungsdrohungen Nordkoreas nach Völkerrecht zulässig. Das wissen auch China und Russland.

    • Ich denke, wenn Nordkorea nicht klein beigibt und jede Forderung der USA erfüllt, wird Trump an Nordkorea ein Exempel statuieren. Dann weiss jeder, auch China und Russland, Iran etc. wo der Hammer hängt.

  23. Noch eine Anmerkung! Letztlich hat auch erst das engagierte Eingreifen der jungen USA der Piraterie der muslimischen Horden im Mittelmeer ein Ende bereitet, wozu die Europäer nicht willens oder fähig waren. Moslems verstehen keine andere Sprache. Europa hat es sich gefallen lassen, dass zwischen 1530 und 1780 über eine Million Christen von den muslimischen Piraten gefangen und als Sklaven verkauft wurden. Gegenwehr? Keine nennenswerte, man hat brav weiter Tributzahlungen entrichtet.

  24. Endlich hat sich ein amerikanischer Präsident Donald Trump, im ggs. zu vielen seiner Vorgänger, sich deutlich zum Staat Israel und der eigentlichen Hauptstadt Jerusalem bekannt.
    Nach biblischer Überlieferung ist Jerusalem die Hauptstadt Israels, die Stadt die von König David gegründet wurde. Nach dem AT bekam dann der König Salomo (der Sohn Davids) von Gott den Auftrag, dort den ersten Tempel der Israeliten zu bauen, wie es dann auch geschah.
    Der Tempel Salomos war das Heiligtum der Israeliten in der Hauptstadt Jerusalem.

    Der Islam wurde erst ca. 600 Jahre nach Christus von Mohammed gegründet, ist also mit Jerusalem nicht in Verbindung zu bringen.
    Mit der radikalislamischen Hamas und der PLO in den arabischen (sogen. palästinensischen) Gebieten gibt es nichts zu verhandeln, solange diese das Existenzrecht Israels abstreiten!
    Im Zweifelsfall stellt sich die deutsche Politik heutzutage lieber auf die Seite der sogen. Palästinenser, leider auch viele in den Kirchenleitungen.
    Zuletzt ist Obama bei einer UN – Resolution dem Staat Israel in den Rücken gefallen als es galt, die Siedlungspolitik Israels an den Pranger zu stellen.
    Diese mutige Positionierung des amerikan. Präsidenten für Israel begrüße ich sehr.

  25. Wenn Sie das mit dem Gebet ehrlich meinen – tun Sie es einfach. Gott weiß besser als wir selbst, wofür es ist.

  26. In sämtlichen Atlanten, die ich während meiner Schulzeit benutzt habe, war Jerusalem als Hauptstadt Israels gekennzeichnet.

    Hab ich etwas verpasst, dass der Rest der Welt das anscheinend anders sieht?

  27. Ihre Analyse ist sauber und zutreffend,sie bringt alles genau auf den Punkt Herr Spahn.
    Die unsicheren Verhältnisse im vorderen Orient(nannta man mal Arabischen Frühling)haben wir doch der Politik von Obama und Clinton zu verdanken,und was die für Ziele hatten,das wird doch immer deutlicher.
    Das Trump nicht so Dumm ist,wie ihn unsere Journalie aus Funk,Fernsehen und Merkelpresse gerne darstellt und hätte,das sollte auch dem letzten Zweifler klar werden,der Mann weiß was er will,und er tut was er will.
    Unsere Schmalspurpolitiker sollten sich auf harte Zeiten einstellen,denn der gute Donald ist extrem nachtragend,und unsere „Pappnasen“ haben ihm sehr viel Grund geliefert,das er sie am Nasenring durch die Arena führen wird.
    Ich wurde von vielen „Freunden“ ausgelacht,wie Ich nach Trumps ersten Kandidatentreffen im Wahlkampf sagte,das er Präsident wird,nach dem er es geworden ist,sagte Ich ,das er das Zeug hat einer der großen Präsidenten zu werden,da lachte schon keiner mehr.

    Wir werden uns alle damit abfinden müssen,es gibt noch Leute,die halten ihre Wahlversprechen,die bleiben ihrer Linie treu,und so etwas macht solche Leute für unsere Politiker so gefährlich,denn mit Ehrlichkeit haben diese Figuren noch nie geglänzt!!
    Man sehe nur das Trauerspiel im Moment,wo Verlierer versuchen sich zu Siegern zu machen,um wieder an die Fleischtöpfe der macht zu kommen,pfui Teufel kann Ich zu diesem scheinheiligem Pack nur noch sagen!

  28. 1.Drittheiligste(angeblich).
    2.Zu Mohammeds Zeiten dachte niemand an Jerusalem.Al Aqsa heisst“Die Entfernte“ damit war ganz klar eine andere Moschee gemeint.
    Spätere Eroberer Jerusalems die nicht nach Mekka reingelassen wurden versuchten dann Jerusalem als Pilgerort zu etablieren.
    Aber bis 1967 hat der Ort niemanden interessiert.Fragen sie sich doch mal warum kein Islamischer Herrscher dorthin gepilgert ist als der Ort noch von Jordanien besetzt war.
    Und der grösste Witz ist das sogar Moslems den Felsendom(den mit der goldenen Kuppel)mit der Moschee verwechseln(die PResse natürlich auch).Ja Leute diese ist KEINE MOSCHEE!Die Moschee steht in der Ecke des Tempelbergs und sieht aus wie eine Hinterhofmoschee im Ruhrpott.

  29. Es wird Zeit, Muslime wie normale Menschen zu behandeln, und nicht wie gestörte kleine Kinder, die bei schlechten Nachrichten sofort ausrasten. Die US-Entscheidung erfolgte mit zwanzig Jahren Verzug, der Friedensprozess ist kein Stück vorangekommen, weil Islamisten lieber Juden ermorden, als Frieden für ihre Kinder zu haben. Israel hat Sinai, Teile des Westjordanlands, Gaza geräumt für die Aussicht auf Frieden. Der Judenhass der Islamisten war aber leider immer stärker als die Liebe zum Frieden, das hat nun auch der US-Präsident eingesehen – gut so.

    Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten, der einzige Platz in dem Araber und Juden ohne Unterdrückung in Freiheit leben können. Schade, dass Deutschland durch Frau Merkel hier gegen Israel steht.

    • Schade? Das Verhalten der deutschen Regierung ist ein Skandal. Allerdings in jeder Hinsicht.

  30. Ich halte den Artikel von Herrn Spahn in weitesten Teilen für wahr. Allerdings irrt er, wenn er die Behauptung, Jerusalem sei seit David Israels Hauptstadt gewesen, in Frage stellt. Diese Tatsache entstammt der Bibel und die Bibel verkündet und berichtet im Gegensatz zu anderen Glaubensschriften die Wahrheit. Ja. Die tatsächliche Wahrheit. Historische , politische, regionale und persönliche Bezüge mit Regierungszeiten, Stammbäumen, Schlachten, Naturereignissen, Zeugennennungen u.u.u. machen Sie zwar in jedem Punkt angreifbar – aber eben auch überprüfbar und damit zum Buch der Bücher. Und Herr Nethanjahu ist klüger als Herr Spahn, wenn er dieses Dokument zur Grundlage seiner Behauptungen macht. ( übrigens sind die Völker Europas der Wahrheit in Vielem näher gekommen, solange dieses Buch der Wahrheit die prägende Mitte von Lehre und Leben war. – war!)

  31. Gefunden haute auf der Achse
    Russland erkennt Westjerusalem als Hauptstadt Israels an. 06.04.2017
    mit Link zum russischem Ministerium der Originalveröffentlichung.

    Kein Aufschrei in der muslimischen Welt, Ignorierung allerorten.
    Wenn die USA aber identisches macht, ist die Hölle los. Passt das?

  32. Interessante Informationen, die ich so in den vergangenen 50 Jahren nie in einer deutschen Presse oder Fernsehen vermittelt bekam.

    Dagegen die Tatsache, daß ich gestern (05.12.17) in ZIB 2 (dem österreichischen Nachrichtenmagazin) nicht nur die Nachricht der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA vernahm, sondern auch die Information erhielt, daß Trump nun lediglich ein 25 Jahre altes US-Gesetz umsetzt. Ein Gesetz, das das US-Parlament vor 25 Jahre beschlossen hat (sic!). Jedoch durch Präsidentendekrete jeweils immer für 6 Monate außer Kraft setzte. Selbst Trump hätte noch im Juni ein solches Aussetzungsdekret unterschrieben. Jetzt im Dezember aber nicht mehr. Das läßt doch die Angelegenheit in einem ganz anderem Licht erscheinen.

    Auch scheint das in D niemand zu wissen, denn bisher habe ich weder in Funk und Fernsehen noch in der Presse etwas darüber gelesen, was das österreichische Fernsehen berichtete. Die Österreicher haben es besser.

    Und tatsächlich, was haben diese lenorgespülten Islamversteher in den vergangenen 50 Jahren seit dem Sechstage-Kieg erreicht? Nichts, rein gar nichts. Im Gegenteil, dieses Lavieren hat neben dem Streit zwischen Sunniten und Schiiten auch einen IS hervorgebracht.

    Deshalb finde ich die Reaktion Trumps sehr gut. Bringt er doch nach 50 Jahren wieder Bewegung in eine Entscheidung, welche weite Teile der Moslems nicht wahr haben wollen. Auch zeigt sie dem Islam mit seinen Kamikazeattentätern, daß wir im Westen anfangen zu verstehen und zunehmend dieser Mörderbande die Stirn bieten. Eine alte physikalische Grundgleichung besagt: Actio = Reactio!

    Es wird diesen Moslemterroristen gezeigt, daß sie mit ihrem Terror genau das Gegenteil erreichen, von dem was sie meinen oder wollen. Es erinnert mich etwa an Reagan, der den kalten Krieg dadurch beendet, daß er den kalten, sozialistischen Oberkriegern genauso die Stirn bot und die Sozialisten in den Bankrott zwang.

  33. Wenn unsere sozialdemokratischen Antisemiten, geschäftsführender Außenminister sowie Präsident und, ganz groß in der Knesset herausgekommen, der Kakamaschu nicht gebetsmühlenartig von einem Friedensprozeß fantasieren würden, müßten sie einsehen und zugeben, mit was für einer verbrecherischen Ideologie und ihren ebenso verbrecherischen Angehörigen sie sich gemein machen.
    Neueste Falschmeldung: der Westen macht sich Sorgen, dass der US-Präsident Jerusalem als Hauptstadt anerkennt. FALSCH!!! Es gibt Menschen im Westen, die exakt das ihr ganzes politisches Leben lang vehement gefordert haben. Und die ihre sozialdemokratischen „Volksvertreter“ für ihre Auftritte in Israel verachten. Menschen, die es als eine der letzten Hoffnungen für das Abendland ansehen, dass zumindest einer sich nicht in vorauseilendem Gehorsam dem Islam unterwirft. Menschen, die der unbeugsamen Überzeugung sind, dass die europäische sowie die jüdische Kultur das verdammte Recht haben zu existieren OHNE sich irgendwie dem Islam andienen zu müssen.

  34. Ausgleich, Solidarität u.ä. sind keine festen Größen, auf die man bauen kann. Sie können gewährt oder auch wieder entzogen werden.
    Eigeninteresse ist eine fixe unď damit verlässliche Größe.
    Die Weltpolitik wird wieder berechenbar.

  35. In welcher Welt leben Sie eigentlich, Herr Gramm ?
    Das Dritte Reich und die DDR liegen weit hinter uns.
    Oder glauben Sie etwa die Muslimische Propaganda ?

  36. Toller Text, danke.
    Ich sehe mich in meiner Einschätzung, zur Taktik des US-Präsidenten Donald Trump bestätigt, weil er als erfolgreicher Unternehmer agiert, indem er alles was geht, drastisch vereinfacht, um dadurch erfolgreicher zu sein, er optimiert die Prozesse, steigert die Effizienz.
    Er schafft allen unnützen Unfug ab, konzentriert sich auf das was Erfolg hervor bringt.
    Er ist ein Manager-Typ und kein Funktionär der es in eine politische Funktion gebracht hat. Sein persönlicher Erfolg hat ihn finanziell unabhängig gemacht, und jetzt managt er Amerika im Interesse seiner Wähler, es ist alles ganz einfach, ganz intelligent und deshalb hassen ihn diejenigen die abhängige Funktionäre sind und mit weniger Verstand ausgestattet, dumm und wütend, dastehen.

  37. Zitat: „…Stattdessen gilt wieder die klassische Maxime der Macht: Ernst genommen wird nur, wer über die ökonomischen und militärischen Mittel verfügt, um seine – und nur seine – Interessen durchzusetzen…“
    Diesen Satz sollte man unserem Außenminister einmal auf die Stirn tätowieren, damit er ihn nicht mehr vergisst.
    Wie vermutlich bekannt, nahm der gestern seinen Mund recht voll, ohne über die militärischen Mittel zu verfügen, die dafür erforderlich sind.
    Manchmal hab ich das Gefühl, das Gabriel völlig den Blick für die Deutsche Realität verloren hat, dabei bräuchte er bspw. nur einmal seine Kollegin vdL fragen, was es mit den deutschen militärischen Mitteln so auf sich hat. Angesichts von Technik, die sich bereits vor dem Einsatz selbst zerstört, kann man einfach nicht solche Töne spucken.

  38. Hoffe nur, Trump kann sich mit seinen Vorstellungen auch langfristig in den eigenen Reihen durchsetzen. Dann hat er sicher das Zeug dazu, einer der wirklich großen Amerikanischen Präsidenten zu werden.

  39. Deutschland, bzw. wir Deutschen werden weiterhin Gesinnungspazifisten bleiben. Alt, kinderarm, verwöhnt und ohne Verteidigungswille war die „Ausgleichswelt“ die einzig mögliche für uns, in der wir nicht untergehen werden. Denn der wichtigste Unterscheid zu der Zeit des kalten Krieges ist, daß die USA uns nicht mehr braucht und nur noch en passant mitnimmt, inkl. von Basen wie Ramstein oder Stuttgart. Als Ersatz aber haben sie England und Polen immer in der Hinterhand.
    Die auf Interessenausgleich und Gespräche setzende (ich nenne sie hier einmal „weibliche“) Außenpolitik hatte immer schon den unauflösbaren Widerspruch, daß sie ähnlich wie die liberale Demokratie von Voraussetzungen lebt, die sie selbst weder schaffen noch gewährleisten kann. Der für den Westen unbefriedigend verlaufende Konflikt in der Ukraine und dann der Levante markiert daher das Ende dieses Politikansatzes.
    Deutschland ist keine Atommacht, seine Armee praktisch nicht mehr existent, es verfügt über weniger autochthone wehrfähige (und erst recht wehrwillige) Männer als illoyale Einwanderer. Seine einzige selbstangenommene „Waffe“ schien ihm (und scheint nach wie vor vielen Deutschen) eine moralische Größe zu sein, mit der man glaubt, mögliche Gegner beschämen und so zur Umkehr zwingen zu können. Doch weder albanische Kosvaren, noch weniger afghanische Taliban waren damit zu beindrucken, handyschwenkende Araber noch weniger, ein klassischer Machtpolitiker wie Putin erst recht nicht. Seitdem die alte Schutzmacht USA mit Trump einen anderen Kurs fährt, steht Deutschland nackt im Wind.
    Viele Leserkommentare zeigen mir, daß eine Haltung, wie sie Siegmar Gabriel exemplarisch vertritt – Dekadenzpazifismus, gepaart mit kaum verhüllten Antiamerikanismus und Abneigung gegen den „Westen“ sowie einem eher milden Antisemitismus (gerne als „Israelkritik gelabelt) in Deutschland absoluter bürgerlicher Mainstream ist. Zu lange war das bei uns en vogue und gesellschaftsfähig. Wir werden als Nation also erst fundamental damit Schiffbruch erleiden müssen – wie 1945 mit dem anderen Extrem – bis wir „normal“ werden. Aber wie schon im 19. Jahrhundert werden die Claims dann abgesteckt sein, wir wieder einmal zu spät kommen, weinerlich um den Platz an der Sonne bitten. Es scheint unser Schicksal zu sein.

    • Wir haben zu lange zu gut in diesem Land gelebt.
      Das Resultat: Dekadenz.
      Eindeutiger Beleg dafür: Die Grünen.
      Eine Partei aus wohlbehütet aufgewachsenen Stadtmenschen, die ihren Mangel an Erfahrung mit und in der Natur mit einem geradezu grotesk zwanghaften Bedürfnis ihre (vom Fernsehprogramm gespeiste) Vorstellung von Natur zu schützen. Mit solchen „Denkern“ macht man natürlich keinen Staat.
      Für politische Änderungen größeren Ausmaßes bedarf es des gesellschaftlichen Schocks. Dieser Schock steht nun, u.A. dank der obig genannten Klientel, direkt vor der Tür. Ob die Deutschen im Kern noch Deutsche sind, wird sich dann zeigen.
      Ich glaube, die Grünen sind nur eine Minderheit, die uns eine Mehrheit vorgaukelt. Der Großteil besteht aus Mitläufern. Und wenn der Wind dreht, werden sie in die andere Richtung laufen.

    • Das ist ein sehr durchdachter und somit fundierter Kommentar, Herr Hellerberger.
      Ich kann mich Punkt für Punkt Ihrer Argumentation anschließen.
      Danke !

    • Nach 1945 konnten die Deutschen noch einmal aufstehen. Ob wir uns allerdings vom Merkellismus erholen können ist mehr als fraglich. Immerhin mutet man den Deutschen zu, nicht nur für illegal ins Land geschleuste junge Männer (vorwiegend) und später für deren Familien und Nachkommen zu schuften, sondern auch noch für französische Renten, italienische Banken… Die Deutschen schuften und müssen gleichzeitig erkennen, dass sie in ihrem eigenen Land zu Bürgern zweiter Klasse gemacht werden.

    • Starker Beitrag. Schön, mal wieder von Ihnen zu hören.

    • Thomas Hellerberger = Hellerberger? Wenn ja, dann danke für den Vornamen.
      Schätze Ihre stets exzelenten Kommentare. Auch hier wieder mal ein echter „Hellerberger“. Deutschland muß endlich erwachsen werden. Derzeit können nur Trump und Putin als Vorbild dienen, nicht Macron oder Junker. Die von Ihnen beschriebene einzige Waffe der moralischen Überlegenheit und das Beschämen des Gegners, trifft es auf den Punkt. Dekadenzpazifismus – das Wort in dem man das derzeitige Deutschland, tatsächlich in einem einzigen Wort beschreibt. Wenn es je nach 1945 einer geistig-moralischen Wende bedurfte dann jetzt. Kann nur alle bitten, die die Lage in in ihrer ganzen Tragweite erkannt haben, standhaft zu bleiben.
      Und eines sei noch allen Dummköpfen ins Stammbuch geschrieben – es gibt kein geeintes Europa, es gibt nur europäische Nationen. Alles andere ist eine Euro-Mafia, sonst nichts.

    • Dem kann ich größtenteils beipflichten. Allerdings sollte eine kühl berechnende Machtpolitik, die sich aber auch materielle Ressourcen (Wirtschaft, Militär, Diplomatie, Spionage ect.) mit allen Spielern je nach Interessenlage Bündnisse schließen können. Um bündnisfähig zu sein, reicht aber Dekadenzpazifismus nicht aus. Da taugt man bestenfalls zum Stellen von Auxiliarverbänden.

  40. Sehr guter Artikel Herr Spahn. Glaube das Trump den richtigen Weg beschreitet und das dieser zu mehr Frieden auf der Welt führen wird, als die Beschwichtigungspolitik europäischer Träumer. Trump macht es 100% richtig.

  41. In der Welt lese ich gerade, dass der US-Kongress bereits 1995 per Gesetz Jerusalem als Hauptstadt anerkannt hat und der Akt, die Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, nur aufgeschoben aber nicht aufgehoben wurde.
    Trump sagt also nur etwas, was seit 1995 bereits US- Gesetz ist und jetzt nur durch den zunehmenden islamischen Terror eine neue Dringlichkeit erfährt.
    Das ist im gesetzes(un)treuen Deutschland wohl schwierig zu verstehen, wenn jemand Gesetze auch mal umsetzen will ?
    Nein, Trump macht nur vor, wie man Gesetze einhält, natürlich können das links-grüne Islam-Träumer in DE das nicht begreifen.

  42. Vergleicht man die beiden Methoden, Trumps Politik der Stärke und der Realpolitik und die leider ziemlich naiven Gutmenschen Ansichten unserer Regierung, mit der man sich z.B. von Erdogan abhängig macht oder die organisierte Landnahme von moslemischen Siedlern noch fördert, muss ich sagen: Trumps Politik erscheint mir wesentlich realistischer und erfrischend unsentimental.

    • Es ist keine Gutmenschpolitik, es ist Devotheit , Anbiederung und Feigheit. Die linken Deutschen möchten nicht für alle Gutmenschpolitik machen, vor allem nicht für ihr eigene Volk und nicht für die , die ihre Ansichten nicht vertreten . Man kann dem Islam nicht immer nachgeben. Als dieses in Clinton Zeit verabschiedet wurde, war es nicht einmal eine Zeile wert, aber wenn Trump, egal was macht, schreiben sie sich alle Finger wund von Hass.

    • Erfrischend? – ja, wie die Schale Wasser, die einem Verdurstendem gereicht wird.

  43. Die jahrzehntelangen Beziehungen der Familien Trump, Netanjahu und Kushner bleiben in dem Artikel von Herrn Spahn unerwähnt.

    https://www.youtube.com/watch?v=1bEdMuKq30I

    Wenn die internationale Geld-Oligarchie glaubt, sie könne den deutschen Michel mittels anti-islamischer Hetze für ihre Interessen instrumentalisieren, dem sei gesagt: Aus AfD-Wählern werden ganz schnell auch Wähler der Linken.

    • Frau Wiesner, ich lehne Ihre antisemitischen Unterstellungen ab.
      Denn das ist es, was Sie unterschwellig vermitteln: „Das internationale Finanzjudentum.“
      Diese Argumentation war vor 80 Jahren Staatsdoktrin.
      Glücklicherweise haben wir uns weiter entwickelt, von Ausnahmen abgesehen.

    • Frau Wiesner, typisch links Deutsch und typisch antisemitisch. Trump macht es sicher nur seinem Schwiegersohn zu Liebe, oder damit die Jüdische Verschwörung befriedigt wird. Vieleicht hilft nachlesen, das es schon unter Clinton beschlossen wurde und der böse Putin hat auch, ohne Schwiegersohn, Jerusalem als Hauptstadt anerkannt.

    • Kein Sorge, der deutsche Michel ist in seiner grenzenlosen Dummheit absolut unbestechlich. Da werden alle Oligarchen dieser Welt nichts daran ändern.

    • „Aus AfD-Wählern werden ganz schnell auch Wähler der Linken.“

      Ein Stöffchen, dass persönliche Wunschvorstellungen derart quadratiert, möchte ich auch gerne mal schnupfen.

  44. Die gewaltsame Eroberung des alten christlich-jüdischen Jerusalems durch die neue Religion ist geschichtlich belegt. Die Muslime haben in neuerer Zeit nie einem Kompromiss um Jerusalem wegen ihrem im Koran manifestierten Allmachtanspruch zugestimmt.
    Sie haben kein Erstrecht an Jerusalem.
    Die EU und unser kommissarischer Außenminister sollten in dieser Frage nicht Erdogans, sondern ganz schnell Trumps Politik unterstützen, da die Moslems nur ihrem Koran verbunden sind. Der verfolgt keinem Kompromiss, das sollte auch Frau Merkel mit der langsamen Islamisierung Deutschlands durch Zuzug begreifen.
    Da aber unsere Wischiwaschipolitik auf die Machtansprüche des Koran trifft, kann sich Berlin bald als neues Jerusalem wähnen. Allah Akbar.

  45. Europa wird seine Politik nicht neu justieren sondern die Islamisierung verfestigen, so wie es derzeit aussieht. In Österreich berichtet die Krone : Kindergarten erklärt Nikolaus für tot“ http://www.krone.at/302287 und “ Islamisten wollten Theresa May ermorden.“
    Aber bei uns wird man rassistisch genannt, wenn man seine Kultur und sein Land behalten möchte und keine islamische Einwanderung mit anschliessender Eroberung will.
    Nein, das ist nicht rassistisch sondern ein Völkerrecht und dafür sollten wir kämpfen.

    • Sehr richtig. Und vor allem sollten wir die Verräter in den eigenen Völkern bekämpfen. Die sind das eigentliche Problem. Der Feind ist nicht so sehr der Islam, der Feind sind in aller erster Linie die Ideologen und Profiteure in den Europäischen Völkern, die den Islam gewähren lassen wollen.

  46. ein sehr interessanter Artikel.
    Aber ein wenig zu oberflächlich. So wie es Trump auch ist. Wenn wirklich auf den Islam eingeprügelt werden soll – dann doch mal die Zukunft der AlSauds betrachten. Wie sicher können die vielen Prinzen ihre Bevölkerung im Griff halten. Wer sichert die Existenz dieser Familie in diesem Land? Solange die Saudis mit Kampfflugzeugen agieren sind sie
    top aber wenn die Kämpfe mit Soldaten im Land losgehen — welche Saudis werden denn schon ihren Allerwertesten in denn Kampf hinein bringen lassen. Und wenn es keine willigen Saudis gibt für die blutige Arbeit wer soll es dann tun? Ägypter? Söldner? Russen oder EU´ler? Vielleicht auch Nordkoreaner?
    Nicht betrachtet wurden die Interessen aller anderen Ethnien. Kurden, Golfanrainer, Irak,
    Türkei…. und vergessen wir nicht den Iran, die Afghanis und Pakistanis. Das ist kein Wespennest in dem Herr Trump rumstochert, sondern eher das Nest einer Hydra mit Gorgonen als Unterstützer –und die werden Terror hemmungslos zu uns bringen. Krankenhäuser, Kikas, OpenAir Veranstaltungen oder unsere Atomkraftwerke. Es gibt massenhaft ungeschützte Ziele. Wollen wir das? Und was wäre nötig um dies zu verhindern.
    Das wäre es wert mitbetrachtet zu werden

      • Vielleicht konzentrieren Sie sich doch besser auf den Eierkauf. Also – Augen auf.

    • Sie verkennen – ganz im Geist der matriarchalischen Interessenausgleichsdiplomatie – daß internationale Politik – das „Big Game“ – nie „für immer“ ist oder angelegt ist, und Bündnisse, Interessenlagen und Problemfelder rasch wechseln können. Die einzige Konstante für jeden Spieler – jede Nation – kann daher nur die Definition und Verfolgung eigener Interessen sein. Der zeitgenössische Ausgleichansatz unterstellt aber, daß sich Konflikte endgültig lösen ließen, wenn alle Beteiligten nur auf Interessendurchsetzung zugunsten der Erhaltung des Friedens verzichten, also eine Interessenzession stattfindet und altruistische und empathische Verhaltensmuster dominieren.
      Genau das geschieht nicht, es ist auch nie geschehen, auch nicht zu den Hochzeiten der Ausgleichspolitik in den Zeit seit ca. 1990.
      Jeder Konfliktbeteiligte hat Interessen. Meist oder fast immer stehen sie im Konflikt zu unseren. Unser einziges Interesse kann nur sein, sie dann durchsetzen. Sonst sind wir immer der Verlierer. Wenn wir keine haben – dann halten wir uns raus. Auch als Makler oder Vermittler oder Mahner oder Bußprediger. Nur so kann internationale Politik funktionieren.

    • Immer am Zaudern und bedenken haben im warmen Nest. Peinlich!

    • Auf den Islam eingeprügelt? Wenn ich mir Deutsche Großstädte anschaue, scheinen es nicht die Amerikaner zu sein, die da prügeln.

  47. Gerade las ich im Focus einen Artikel um den Steit um Jerusalem, mit geschichtlichen Fakten und einer Kartenzeichnung über Jerusalem und komme nun zur gleichen Erkenntnis wie hier Herr Spahn.
    Mir stellt sich die Frage, warum der Islam immer wieder fremde Länder erobern und besitzen muß, warum kann er seine Religion nicht einfach friedlich in islamischen Ländern ausüben und andere christliche oder jüdische Länder in Frieden lassen ?
    Seinen Glauben im Herzen tragen und beten kann man überall, man muß dafür nicht fremde Länder einnehmen. Wären sie friedlich, hätten sie kein Problem damit Jerusalem zum Pilgern besuchen zu dürfen, aber das reicht ihnen nicht, sie wollen besitzen und erobern, notfalls mit Gewalt.
    In Europa wird Trump von Politikern gehasst ( Steinmeiers Hassprediger läßt grüßen) weil er für sein eigenes Volk kämpft, während Europa die Nationalstaaten vernichten will, mit Hilfe muslimischer Eroberer die man massenhaft einwandern läßt und hofiert, während Köterrasse die Zeche zahlen soll.
    Osteuropa und Trump haben die Taktik des Islams begriffen und wehren sich gegen muslimische Einwanderung, Westeuropa will noch nicht begreifen weil links-grüne den Islam noch bejubeln und muß wohl erst durch israelische Verhältnisse zum Begreifen gezwungen werden.

    • Wären Muslime Mystiker, würden sie verstehen, dass nicht der Kampf und das Besiegen anderer sondern der Kampf um sich selbst und der Sieg darin die Aufgabe eines Menschenlebens sind. Sie sind es, zum Leidwesen Friedliebender, mehrheitlich leider nicht und werden von ihren Anführern größtenteils auch nicht nur zur Innenschau geleitet.
      Grundlegend scheint der religiöse Auftrag falsch ausgelegt, wenn man ihn ins Außen verlagert, besonders, wenn der zum blutigen Dschihad gegenüber Andersgläubigen führt – was ja im Koran durchaus auch sehr konkret beschrieben steht.
      Matthaeus 16:26 „Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele?“
      6 Geistliche beteten bei der Vereidigung Trumps – und es gab 3 Bibeln auf die er und sein Vize den Eid ablegten. Ich glaube, er hat verstanden, woher der Wind weht.
      Mit dem sogenannten „Muslimbann“ sorgt er zudem dafür, dass sich der Feind im Innern nicht zu stark vermehren und festigen kann.
      Wir hingegen versuchen es bei weiter offenen Grenzen mit sich als nutzlos erweisenden Merkelpollern. Welch Unterschied hinsichtlich politischer Verantwortung.

      • Uneisichtigen Kindern halt man früher den Hintern versolt. Deutschland, ja ganz Europa, benimmt sich wie ein uneinsichtiges Kind. Der Islam hat mit dem Hintern versolen gerade erst begonnen.

    • Auch wenn ich mich jetzt wiederhole, wer die islamische Welt der westlichen vorzieht und Deutschland für ein „mieses Stück Scheiße“ hält, sollte doch besser umgehend in ein islamisches Land verbracht werden. Insbesondere für weibliche Islamapologeten könnte dies außerordentlich erkenntnisreich sein.

    • „… warum kann er [der Islam] seine Religion nicht einfach friedlich in islamischen Ländern ausüben und andere christliche oder jüdische Länder in Frieden lassen?“

      Weil Mohammed das halt im Koran so fixiert hat! Und da im Koran Allahs unmittelbarer und unabänderlicher Wille niedergeschrieben ist, müssen (!) die Rechtgläubigen den Islam über die ganze Welt verbreiten, bis schließlich – wenn die Scharia überall als Gesetzt gilt – das ‚Haus des Friedens‘ errichtet worden sein wird.

      Das wurde jedoch hier und anderswo schon so oft – und auch wesentlich ausführlicher – erläutert, dass Ihre Frage wirklich kaum noch erst genommen werden kann

  48. Ein Pazifist ist jemand der ein Krokodil füttert in der Hoffnung zuletzt gefressen zu werden. Europa im allgemeinen, und Deutschland im besonderen, füttern seit Jahrzehnten das Krokodil am Nil – was uns aber nicht vor dem Terror bewahrt hat. Aber diese Einsicht wird man in D nicht finden, im Gegenteil, der nächste Terrorakt wird von den Deutschen Staatsmedien mit Sicherheit Trump zugeschrieben – er hat es ja provoziert….

    • Wer das dann aber wirklich noch glaubt, dem kann man nur noch ein Kopftuch schenken.

  49. Trump denkt pragmatischer als viele Präsidenten vor ihm.
    Von unseren europäischen Politikern und den deutschen geschäftsführenden Luschen ist außer rumblöcken und alles mit Geld von anderen Leuten zuzuschütten, nichts zu erwarten.
    Aber der naive Weiße = Gutmensch kann halt 1 und 1nicht zusammenzählen.
    Europa ist gescheitert mit ihrer innereuropäischen Politik und von Außenpolitik sowieso nie eine Spur. Die können nur Verrat an Deutschland und an Israel.

  50. Brauchen die Mohammedaner überhaupt Jerusalem als zusätzliche heilige Stätte?

    Sie haben doch noch so viele andere:

    Mekka, Medina, Kerbela, Maschhad, Berlin-Neukölln, Duisburg-Marxloh, Hamburg-Harburg, Paris-St. Denis, Brüssel-Molenbeek, London-Tower Hamlets.

    Das wird doch wohl reichen, oder?

    • In diesen Kategorien denken Muslime nicht. Schon Saladin konnte das heilige Land nur für die Muslime erobern, weil die meisten Europäer schon damals kaum Interesse an dem Land am totem Meer hatten und dachten, ist doch so weit weg. Das war der erste große Irrtum Europas gegenüber dem Islam, dem viele weitere folgten.

    • Die meisten von denen brauchen nur einen Vorturner der irgendwelche Mist aus dem Koran rumbrüllt. Dann schwenken diese Einfältigen ihren Fahne auch weil die Sonne nicht scheint oder die Welt rund ist.

  51. Trump reiht Amerika in die Riege der Länder ein, die eine Abkehr vom rein femininen politischen Führungsstil vollziehen.
    Obama´s „leading from behind“, das von Clinton fortgesetzt werden sollte, sein Appeasement an jeden und alles lag auf derselben Linie wie die quasimatriarchalischen Regierungen Westeuropas. Ergebnis dieser Ausrichtung ist letztlich der völlige Untergang, der Verlust der eigenen Länder und Kulturen, der Tod der eigenen Ethnien. Eine Bewahrung des Status Quo, die Sicherung der eigenen Grenzen, Verteidigung des Erreichten, Vorsorge für die eigene Zukunft ist unter diesen Prämissen unmöglich. Aus diesem Grund wurden sie installiert, die Ergebnisse in Schweden sprechen für sich.
    Nethanjahu, Putin, Orban und Trump stehen für das Übernehmen von V erantwortung, für klare Vertretung der eigenen Interessen, für die Bejahung des Überlebens und der Selbsterhaltung. Westeuropa verharrt mit Merkel´s Nihilismus im Prozess der völligen irreversiblen Agonie.
    Ohne harte Worte, harte Entscheidungen, unpopuläre Maßnahmen, unschöne Bilder, harte Auseinandersetzungen und das erbitterte Verteidigen der eigenen Positionen hätte es ein Europa nie gegeben. Das Merkelsche wachsweiche sich in die Entropie fallen lassen, die Aufgabe aller Stärken, die Paralyse der psychischen Energie der Menschen, zerstört im Zeitraffer, was in Jahrtausenden errungen wurde. Als „Führerin der freien Welt“ ist sie damit so ungeeignet, wie ein nasser Schwamm als die Welt tragender Atlas.

    • Frauen haben in der Politik nichts zu suchen.
      Ein Satz den ich nicht oft genug wiederholen kann.
      Ja, es gibt Ausnahmen wie Elisabeth I. oder Margret Thatcher.
      Aber sonst – keine Frauen, erste und letzte Regel.

  52. Eine sehr gute Analyse über die Situation im Nahen Osten. Abgesehen davon gab es diese Zwei-Staaten-Lösung nur in den Köpfen von Träumern. Keine der beiden Seiten – weder Israel noch die Palästinenser – hatten jemals Interesse an dieser Lösung. Insofern nur konsequent von Trump den ganzen Spuk in den Köpfen zu beenden. In unserer friedensbewegten Politik – die so friedlich dann aber auch nicht ist – hören wir immer wieder, man müsse auf Diplomatie setzen. Ich sage ja, wenn es Erfolg verspricht. Oft ist dies jedoch nicht der Fall. Es gibt Regime, denen man nur mit Härte begegnen kann, weil es die einzige Sprache ist, die sie verstehen. Und vielen Menschen gerade aus dieser Weltregion kann man nur mit Härte lehren, sich angemessen zu verhalten. Genau das ist auch das Problem, welches wir derzeit in unseren Straßen erleben und das uns auf die Füße fallen wird, wenn wir nicht auch die gleiche Härte anwenden wie die, die hier eingefallen sind. Gegen die Personen selbst und auch gegen die Länder aus denen sie kommen. Das sind wir uns selbst und auch den Menschen, die zu uns gekommen sind und sich integriert haben und friedlich leben möchten, schuldig.

    • Absolut richtig. Friedenpolitik ist leider meist nur eine Form der Verantwortungslosigkeit und Befriedigung persönlicher Eitelkeit.

  53. Wie immer brillant analysiert, Herr Spahn.
    Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, sie haben eine guten Draht in bestimmte Kreise. In Kreise, die nach Jahrzehnten endlich begriffen haben, dass das andauernde Geplänkel zwischen etlichen unterschiedlichen Kleinstgruppen mit unterschiedlicher Interessenlage bei gleichen Gebietsansprüchen, in Nahost nur zu Chaos führt und Verhandlungen hier gar nichts bringen.
    Die Reduktion der Interessenlager auf einige wenige lokale Bigplayer, die ihre eigene Mannschaft und ihr eigenes Gebiet mit harter Hand im Zaume halten und so den Kompromiss erzwingen, ist eine sehr reizvolle Idee.
    Allerdings sollte dieser Ansatz nicht zum Rollenmodell für Europa werden, denn hier sind die Gebietsansprüche seit Ewigkeiten gesteckt und werden in der Breite auch nicht angezweifelt.

    • Es reicht die bisherigen Text von Herrn Spahn auf diesem Blog nochmal zu lesen, um den Wert seiner Analysen und Prognosen einschätzen zu können.
      Auch mit diesem Text, in dem das erneute zündeln einer gewissen Gruppierung in Nahen Osten ,zu Recht als “ basteln einer neuen Architektur“ verklärt wird, wird Herr Spahn seiner Klassifizierung als Märchenerzähler gerecht.
      Dem Anspruch dieses Blog wird der Text nicht gerecht.

      • @Steinbrenner
        Guter Link. Wird viel zu selten kommuniziert. Liegt wohl daran, das unser Linkes Establishment ein Faible für Terroristen hat.
        Was wiederum daran liegt, dass es dort auch seine Wurzeln hat.

      • @Alibaba und die 40zig Räuberpistolen:

        Ich gehöre nicht zu den Leuten, die glauben (oder behaupten) die Amerikaner oder „die Juden“ hätten den 11. September inszeniert.
        Da ist genau das gelaufen, was man gesehen und gehört hat. Und es war der Startschuss für eine Invasion der islamischen Welt gen Westen, um Israel den Nachschub abzuschneiden. Und so lange diese Invasion läuft, bedarf es der Gegenwehr. Und wenn die Neuordnung des Nahen Ostens dafür nötig ist, dann soll es so sein.

      • Wie war nochmal Ihr Name?

    • In Europa seit „Ewigkeiten“ abgesteckt? Polens Gebietsraub 1945 ist gerade einmal 70 Jahre her und nur dank einer in der europäischen Geschichte einmaligen Massenvertreibung stabil, Südtirol würde, bei einer Volksabstimmung, sofort Italien wieder verlassen (ob in Richtung Wien oder Berlin oder als Kleinstaat ist dabei egal), Katalonien will nach Jahrhunderten endlich der kastilischen Kolonialherrschaft entkommen, dann das Baskenland, der Staat Moldawien ist eigentlich ein Teil Rumäniens und hat als eigene Nation keinen Sinn, wobei der Ostrand mit angesiedelten Russen weder zu Moldawien noch der Ukraine gehören will, die Ukraine ist ein Thema für sich, Georgiens Situation ist mehr als prekär, denken wir weiterhin an Zypern, Schottland, den Irlandkonflikt, der nach dem Brexit wieder mit Macht zurückkommen wird, Belgien, stets am Rande des Zerfalls. Und dann Bosnien, das in spätestens einer Generation wieder ein europäischer Konfliktherd mit Potential zu einem großen Krieg werden wird.
      Palaver und Hedonismusdiplomatie mochte in der Schönwetterphase in der Welt des späteren 20. Jahrhunderts funktioniert haben, sie haben die Konflikte jedoch nur bemäntelt, ausgekauft oder tabuisiert. Diese Phase geht zuende, und umso wichtiger wäre eine Rückkehr Deutschlands als europäische Ordnungsmacht. Auch militärisch.

      • @Thomas Hellerberger

        Ich hatte mir schon gedacht, dass der Einwand kommt. Nur glauben Sie, dass wir beim jetzigen Imageproblem Deutschlands einen solchen Kurs fahren können? Wenn wir diesen Weg jetzt beschreiten, wird es in Europa rappeln. Ich halte es zunächst für sinnvoll, zuerst die Transferleistungen aus Deutschland heraus einzufrieren und an den Gebietsansprüchen nicht zu rütteln. Eine Rückkehr in die Zeit kurz nach der Wiedervereinigung dürfte sich bewerkstelligen lassen. Wenn wir weiter zurückgehen, wird es schwierig und wir bieten zu viel Angriffsfläche. Es gibt einfach zu viele Neider, die sich gerne bei uns bedienen. Gibt man ihnen einen Vorwand, indem wir irgendwie als wiedererstarkter Aggressor herüberkommen, werden sie nicht zögern, ihre Forderungen durch die Reaktivierung alter Allianzen einzufordern.

  54. Lieber Herr Spahn,
    .
    ich habe gestern schon gedacht, ob und wann Sie die Leser von TE mit einer Einschätzung zum Thema Jerusalem beglücken.
    Ich habe Ihren Text dankbar und sehr interessiert gelesen.
    .
    Nachdem ich in diesem Herbst selbst erstmalig in Israel und auch in Jerusalem war, dort den best denkbaren Guide hatte und damit viel über Geschichte, Land und den Konflikt erfuhr und mit schon vorhandenem Wissen abglich, verstehe ich auch den Hintergrund von Trumps Entscheidung viel besser und kann das nur unterstützen.
    .
    Danke erneut für Ihren Artikel – wie meist ein Highlight bei TE !

  55. Ich frage mich, was wäre aus dem „arabischen Frühling“ unter Trump geworden. Baschar al-Assad war und ist doch das kleinste Übel. Wer dort Giftgas eingesetzt hat, ist unklar. Kein halbwegs vernünftige Diktator, hätte daran Interesse. Allen Gutmenschen dieser Welt tut das richtig weh.

  56. Trump handelt mit harter Hand und einen strategisch-kühlen Kopf. Trump weis die Stärke der USA (Militär, Wirtschaft, Geld, Verbundenheit und Loyalität) zum Erreichen des Ziel „USA Great again“, einzusetzen. Trump hat ein klares Zeichen in die Welt gesetzt….ein Zeichen der Marionetten-Politik ist mit mir nicht zu haben! Sollen Merkel, Macron und die EU weiter an den Fäden der Marionettenspieler (NGOs und Medien) hängen….mit mir nicht…sagt da Trump! Und RECHT hat ER!

    • Wahre Worte. Bin den Amerikanern sehr dankbar für diesen Präsidenten.

  57. Herr Spahn, vielen Dank für den Artikel. Im Gegensatz zu den meisten anderen Medien sind sie realistisch und interpretieren die Fakten. Wenn ich in den letzten Tagen all die Weltuntergangsszenarien lese die Hinweise wie die moslemische Welt reagieren wird, muss ich schon schmunzeln, damit zeigt man wieder einmal die widerliche Appeasmentpolitik des Westens. Die Frage von vielen Journalisten wie Trump gegen seine Verbündeten Saudi Arabien handeln kann, zeigt wie naiv sie sind. Glaubt irgendein Journalist oder sogenannter Experte, dass die Entscheidung nicht mit SA abgesprochen ist? Vielleicht sollte der eine oder andere mal aus seiner Blase kommen, es reicht schon Medien aus dem Nahen Osten zu lesen. Übrigens noch vielen Dank für die geschichtliche Darstellung, auch die kennt scheinbar kein Medium bei uns oder will es nicht wissen.

  58. Großartige geopolitische Analyse. Ich peesönlich habe vollsten Respekt für den aktuellen Trump’schen Wandel, da dieser langfirstig dazu beitragen wied das die gesamte westliche Hemisphäre an globalen Einfluss gewinnt und auf der anderen Seite das iranisch, syrisch und russische zum kollabieren bringen wird.

    • Mag sein, aber wird Deutschland dann noch zur westlichen Hemisphäre gehören? Merkel scheint ja wirklich von Eurabika zu träumen. Hoffen wir mal, dass den Europäern noch zeitig klar wird, wie naiv dieser Traum ist und welches Zerstörungspotential er für aufgeklärte, liberale und demokratische Gesellschaften entfalten wird. Die offene Gesellschaft, die Maas, Merkel & Co. zu verteidigen glauben, wird das erste Opfer Eurabikas sein.

      • Das ist das Problem. Solange aber mit deutschem Geld unzählige Profiteure dieser Eurabika- Ideologie gefüttert werden, wird es in Europa kein einsehen geben. Merkel muß weg.

    • Es wird nur mit, und nicht gegen Rußland funktionieren.

      • Erfahrungsgemäß bedeutet „mit Russland“ nicht viel, außer faule Kompromisse zu schliessen! Russland unter Putin ist kein ehrlicher Partner weil die Interessen und Methoden stark divergieren.

  59. Wo die USA ihre Botschaft platzieren geht niemandem etwas an. Ich hoffe, das Trump konsequent handelt…auch gegen Nordkorea. Der Preis wäre hoch, aber noch höher wäre er, wenn durch Kim Atomwaffen in diverse Hände gelangen würden…was letztlich mehr Leben kosten würde, als ein konsequentes Vorgehen.

    • Konsequent vorgehen. Trump ist dafür der Richtige. Hoffe nur das er seine Position festigen kann.

  60. Sehr treffender Kommentar. Die Zweistaaten Friedenslösung wäre ohnehin keine Friedenslösung geworden, weil die palästinensische Seite ohne den Welt „Konflikt“ mit heruntergezogenen Hosen und leeren taschen dagestanden wäre. Ohne die Friedensförderung durch viel Geld aus den reichen Ölstaaten, aus Europa und aus Amerika wären sie pleite. Und genau da führt jetzt der nächste Schritt hin. Wer sich darum bemühen muss seinen Lebensunterhalt zu betreiten der kann nicht in den Krieg ziehen.

    • Zitat:“Ohne die Friedensförderung durch viel Geld aus den reichen Ölstaaten, aus Europa und aus Amerika wären sie pleite. “

      Die permanente Entwicklungshilfe an die Palestinenser führt zu den gleichen Effekten, wie wir sie auch in Afrika beobachten: Es bilden sich korrupte Strukturen mit Eigeninteresse an der Spitze, während das gemeine Volk, welchem die monetäre Zufuhr eigentlich gilt, leer ausgeht. Damit das jedoch nicht auffällt und der monetäre Zustrom an die korrupte Führungsclique erhalten bleibt, konstruiert sie ein Feindbild für das gemeine Volk und eine angebliche Unterdrückung durch die, die diesen monetären Zustrom zum Großteil überhaupt erst generieren.
      Die Entwicklungshilfe für Afrika erzeugt dadurch letztlich massive Zuwandererströme nach Europa und die Entwicklungshilfe für die Palestinenser hält den Terror am laufen. Das Geld kommt offenbar nie da an, wo es eigentlich hin soll: Bei denen, die es wirklich brauchen und für die es gedacht ist. Stetig wird es von einigen Wenigen abgefangen und der Gedanke der Hilfe für die ganze Bevölkerung so missbraucht. Die Lösung heißt: Austrocknung

    • Sehr gut erkannt. Geldhahn zu, und selber arbeiten lassen. Wer müde von der Arbeit kommt, hat meist nicht soviel Lust auf Bomben basteln und Raketen aus Wohnvierteln abzufeuern.

  61. Eine durchaus heikle Entscheidung den Jerusalem Embassy Act, der 1995 mit großen Mehrheiten im Senat (93:5) und im Repäsentantenhaus (374:37) verabschiedet wurde, nun in Kraft zu setzen. Die Gewaltdrohungen vieler Muslime sind ja schon sehr deutlich zu vernehmen. Sicher scheint mir nur eine Folge dieser Entscheidung: künftig wird Trump von der Mehrheit der Medien für jeden Anschlag im Namen der Religion des Friedens, der Toleranz und Barmherzigkeit verantwortlich gemacht.

    • Wollen Sie damit sagen, dass die Welt sich weiter erpressen lassen soll ?

    • „Die Gewaltdrohungen vieler Muslime sind ja schon sehr deutlich zu vernehmen. “

      Mag sein. Manche Völker werden so endgültig besiegt, dass sie aufhören zu existieren.

    • Wenn er auf diese Weise die Merkel, die UN- und EU-Figuren kaltstellt, würde ich ihn als den Besten US-Präsidenten aller Zeiten bezeichnen. Wenn er sich die Iluminati , Skull and Bones und all die anderen Einflussnehmer vom Hals halten kann,ohne die Kennedynachfolge zu erleiden, hat er gewonnen. Die Zeit ist reif für den Ideologiewechsel . Linksabbieger sind out.

    • Ganz genau, Muslime ermorden Menschen und alle sind verantwortlich, Trump, Amerika, der Westen, die Juden, die Christen, der Kapitalismus, die Banken, die Anwälte, das Klima, die Erderwärmung, die Kolonialzeit, unfährer Handel, die Überfischung, alte weiße Männer, Coca Cola und der Vietnam Krieg. Alle wirklich alle, bloß die Moslems nicht.
      Ach ja, den allgegenwärtigen Rassismus, den hatte ich noch vergessen. Dafür bitte ich natürlich vielmals um Entschuldigung.

  62. Danke für den klugen Artikel!

    Dass die Führung der PLO versucht hat, Trump mit offenen Drohungen einzuschüchtern, zeigt zum einen, zu welchen Mitteln sie zu greifen gewohnt ist, zum anderen, wie dämlich sie ist: Wer öffentlich droht, lässt dem Bedrohten nur die Wahl, sich entweder öffentlich zu unterwerfen oder sich öffentlich zu widersetzen. Diese Taktik gegenüber einem Donald Trump anzuwenden, ist schon besonders dumm – und hat auch prompt versagt.

    Dass die Europäer unisono Trumps Entschluss verurteilen, folgt zum einen dem konditionierten Reflex, auf jeden seiner Schritte mit Empörung zu reagieren, und zum anderen der nackten Angst: Mittlerweile besitzen radikale Araber eine beachtliche Zahl von „boots on the ground“, um in Europa Krawall zu machen.

    Sehr witzig dazu die israelische Satiresendung „Latma“. Einfach mal googeln: Latma Three Terrors. Die bringen es auf den Punkt.

    • Dumm und Gewalttätig. Keine Europäer halt, die sind einfach nuuur dumm.

    • „The Three Terrors“ könnte wirklich sehr amüsant sein, wenn es nicht bitterer Ernst wäre.
      In die gleiche Kategorie passt der folgende kurze Dialog:
      Welches Land wird die nächste islamische Atommacht?
      Frankreich.

  63. Die Palaestineser haben noch nicht realisiert, dass dies fuer sie ein Win-Win Scenario ist.

    Auf eine verquere Art und Weise kann es dabei zu einer Anerkennung von Palaestina als Staat kommen.

    Erkennen USA Jerusalem als israelische Hauptstadt an wird es zu anti-amerikanischen Aktionen kommen. Grund genug um Einreisebeschraenkungen auszusprechen.
    Aber gegen welches Land? Antwort: Palaestina

  64. Donald Trump verändert die Welt. Und das ist gut so!

    • Das ist sogar sehr gut und der einzige Zusammenhang in dem ich das Wort Nachhaltig hören möchte.

    • Ja, das ist schon ganz was anderes, als unsere Energiesparbirnen, nicht war?
      Bei so heller Strahlung nimmt die rosarote Brille unserer Spitzenpolitiker endlich ihre eigentliche, nämlich braune Farbe an.

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