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The Art of the Deal

Trump und Macron: Waffenstillstand in der Ukraine, aber auf europäische Rechnung

26.02.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Beim Treffen mit Trump bot Macron europäische Truppen zur Sicherung der Ukraine an. Trump signalisierte Putins Zustimmung – aber die Belastbarkeit der Versprechen bleibt offen. Während die USA profitieren, sollen die Europäer zahlen. Wurde Macron über den Tisch gezogen?

Frau Meloni kam zu spät. Eine ganze Stunde ließ sie ihre Amtskollegen in Paris warten, als dort parallel zum russisch-amerikanischen Riad-Treffen der europäische Gipfel zum Ukraine-Krieg tagte. Die Italienerin hatte keine dringlichen Termine in Rom. Dennoch kam sie als Letzte.

Nicht nur damit setzte sie Akzente. Sie kritisierte die von Emmanuel Macron eingesetzte Versammlung, weil sie nicht alle EU-Staaten, auch nicht alle Nato-Staaten des Kontinents, umfasste: Warum Dänemark und Spanien, aber nicht etwa die direkt an Russland grenzenden baltischen Staaten oder Finnland dabei seien, bedürfe einer Erklärung. Unausgesprochen gehörte dazu auch Ungarn, das man aufgrund von Viktor Orbáns Position im Ukraine-Krieg ausgeklammert hatte.

Rom betonte seine Sonderrolle aber auch in anderen Punkten. Meloni stellte klar, dass Italien an der Seite der USA stehe. Außerdem wehrte sie sich dagegen, italienische Truppen in der Ukraine zu stationieren. Wichtiger sei es, dass die Amerikaner die Ukraine garantierten.

Wenige Tage darauf trat Meloni in einer Live-Übertragung bei der Conservative Political Action Conference (CPAC) auf, bei der US-Vizepräsident J.D. Vance erst vor Kurzem seine Kritik an der mangelnden Meinungsfreiheit in Europa bekräftigt hatte. Meloni betonte dabei nicht nur die Bindungen zwischen den USA und Italien, sondern hob auch die Rede von Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz hervor.

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Dies sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man die Visite des französischen Staatspräsidenten in Washington betrachtet. Macron inszeniert sich als Vertreter der Europäer, aber in Wirklichkeit ist die Allianz brüchig. In Erinnerung an frühere italienische Seitenwechsel sieht sich Meloni offenbar eher an der Seite von Vance und Donald Trump als an der von Starmer oder Macron. Die Niederlande hat Unterstützung zugesagt, aber Geert Wilders schließt die Entsendung von Truppen aus. Noch-Kanzler Olaf Scholz hatte in Paris betont, es würden keine deutschen Soldaten in die Ukraine entsandt. Auch die ungarische Position ist klar.

Beobachter mögen daher im Auftritt von Vance ein Spaltungsmanöver sehen, um das europäische Konzert auseinanderzutreiben. Parallelen zum Irak-Krieg 2003 werden deutlich. Ob das Modell Paris-Berlin-Moskau, wie es sich damals etablierte, tatsächlich ein Erfolg war, erscheint in der Nachbetrachtung zweifelhaft. Wie in der Ära Bush gibt es nun wieder eine „Koalition der Willigen“, die eher transatlantisch tickt, weil die ideologische Nähe zu Washington größer ist als zu Kontinentaleuropa.

Tatsächlich handelt es sich allerdings eher um eine „Koalition der Unwilligen“, die der europäischen Ambition, den Ukraine-Krieg nicht aufzugeben, mittlerweile mit Ermüdung gegenübersteht. Diese Koalition wächst täglich – nicht nur aufgrund der Kriegslage, sondern auch wegen der innereuropäischen Gräben und eines französisch-britischen Führungsanspruchs. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass es diese beiden Länder sind, die am ehesten darauf pochen, Soldaten in die Ukraine zu schicken. Dass der Interventionismus aus Paris und London auch mit der Kaschierung innenpolitischer Belange zusammenhängen könnte, vermuten mittlerweile nicht nur Experten, sondern auch Wähler.

Nichtsdestotrotz hat Macron Trump im Namen aller Europäer besucht – und ihm das weitreichende Angebot gemacht, dass eben diese Europäer die Ukraine mit Truppen absichern. Diese würden „nicht an die Front gehen, sondern Unterstützung für die Ukraine zeigen“, konkretisierte der französische Staatschef. Kein Kriegseinsatz also, sondern Friedenssicherung nach dem Muster der Blauhelme. „Europa wird sicherstellen, dass an der Front nichts passiert. Das wird kein großes Problem sein. Sobald wir einen Deal haben, wird es keinen Krieg mehr geben.“

Überraschend erklärte Trump daraufhin, dass Wladimir Putin mit einer solchen Idee einverstanden wäre: „Ja, er wird das akzeptieren. Er hat kein Problem damit. Ich habe mit ihm gesprochen. Sehen Sie, wenn wir diesen Deal machen, dann will er keinen Weltkrieg.“ Das ist bemerkenswert, denn eigentlich hieß es bisher, dass Moskau in dieser Zone keine ausländischen Soldaten dulden würde – erst vor drei Tagen hatte der russische Botschafter in Großbritannien einen solchen Vorstoß abgelehnt.

Um die europäische Präsenz abzusichern, sagte Trump zu, dass die USA diese Truppen im Ernstfall schützen würden. „Wir haben die klare Botschaft, dass die USA bereit sind, Solidarität für unseren Ansatz zu leisten“, erklärte Macron und bezog sich auf die Gespräche. „Wenn Russland angreifen würde, wäre es im Konflikt mit uns allen.“ Die Last würden demnach die Europäer tragen.

Fraglich ist, wie viel dieses Versprechen wert ist, denn weder Trump noch ein anderer Regierungsvertreter haben sich in dieser Art und Weise geäußert. Bisher hatten sich die US-Republikaner dagegen gewehrt, Garantien abzugeben. Die Ukraine wird in Washington als vornehmlich europäisches Problem angesehen. Konkrete Aussagen von Trump gab es demnach nicht. Macron hat versucht, mit seiner Interpretation des Gesprächs sich selbst als Friedensvermittler zu inszenieren – wie viel von diesen Zusagen aber übrig bleibt, ist noch völlig ungewiss.

Klar ist, dass der US-Präsident, sollte die Darstellung stimmen, seine Vorstellungen durchgesetzt hat. Nicht die USA müssen die Sicherheit gewährleisten und die „Last“ tragen, sondern die europäischen Staaten. Die kostenintensive Stationierung von US-Soldaten gehört offenbar der Vergangenheit an. Es ist überdies eine deutlich stärkere Gewährleistung des Status quo als etwa die beiden Minsk-Abkommen, die nur auf dem Papier bestanden. Während die USA de facto Reparationszahlungen von der Ukraine einheimsen, unter anderem in Form von Mineralabkommen, darf sich die europäische Allianz um die Drecksarbeit kümmern. Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht verwunderlich, dass ein möglicher Waffenstillstand in greifbare Nähe rückt: Die USA profitieren, Russland profitiert – und die Europäer, inklusive Ukraine, zahlen die Zeche.

Wie Macron diesen „Deal“ noch an die unwilligen Mit-Europäer kommunizieren will, bleibt dabei völlig offen. Weder Deutschland noch Italien oder Ungarn hat ihn zum Sprachrohr bestellt. Fast könnte man meinen: Statt eines eigenen Sitzes am Verhandlungstisch hat Trump seinen französischen Verhandlungspartner über den Tisch gezogen. Womöglich hätte man besser Giorgia geschickt.

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58 Kommentare

  1. Die Werte des Wertewestens sind nichts als idealistischer Bullshit, utopisch, kindisch, naiv und verlogen.

    Alles, was es zu einem geregelten Staatswesen und einer funktionierenden Gesellschaft braucht, war in den Gesetzbüchern und Verfassungen der europäischen Staaten schon vor Jahrzehnten definiert. Alles, was unter der linksgrünen Brüssel-Knute in diesem Jahrhundert hinzugefügt wurde, untergräbt, verfälscht und schwächt diese Grundfesten der europäischen Völker und ihrer Nationen.

  2. Recht hat nur der Sieger. Jeder Narr weiß das! Und wir sind seit 1945 Besiegte. Wir haben nicht mal einen Friedensvertrag. Dafür haben wir mit ca 50 Länder eine Vereinbarung über eine bedingungslose Niederlage.

  3.  Sehen Sie, wenn wir diesen Deal machen, dann will er keinen Weltkrieg.“
    „Das ist bemerkenswert, denn eigentlich hieß es bisher, dass Moskau in dieser Zone keine ausländischen Soldaten dulden würde – erst vor drei Tagen hatte der russische Botschafter in Großbritannien einen solchen Vorstoß abgelehnt.“
    Ich erinnere mich da an die britischen Deals mit dem 3. Reich. Wie sagte „Chamberline“ als er aus seinem Flugzeug stieg und ein Stück Papier hochhielt: This is Mr. Hitlers Signature on it. „No war“ ist garantiert.
    Vielleicht will Putin wirklich keinen Weltkrieg – ich bin mir sicher, dass er das nicht will. Er denkt wohl eher an einen kleinen innereuropäischen Konflikt. Auch Hitler sah in seinem Polenfeldzug nichts als einen normalen Anpassungskrieg zwischen Polen und dem 3. Reich. Erst die Kriegserklärungen der Kolonialmächte mit ihren Kolonien( GB+F) verursachten den dann folgenden Weltkrieg. Das dürfte die glasklare Vorlage für Trump und Putin sein. Und Frankreich will mal wieder zeigen wie groß La France ist. Aber selbst Napoleon brauchte Soldaten aus dem 2.Reich, um überhaupt losmarschieren zu können.
    Sage keiner wir könnten nicht durch die Vergangenheit lernen.

  4. Wie kann sich ein Staatspräsident einem anderen Staatspräsidenten nur so an den Hals werfen und sich so unterwürfig verhalten. Trump war dieses winselnde Verhalten sichtlich peinlich.

    • Macron wurde fälschlicherweise nicht wie berichtet als guter Freund tituliert, sondern als bester Kunde für die Zukunft und das heißt für jeden Deutschen, daß er sich bereits vom europäischen Acker macht um sich den Amis anzudienen und seinen Politkumpels hierzulande erzählt er die Story vom „nackten Hamster“ und bereitet damit bereits den franzöischen Sonderweg mit Trump vor um nicht ins Fadenkreuz der Russen zu gelangen, während wir dann nach Stalingrad vorrücken wollen um den Russen Angst einzujagen und anschließend wie immer zu den großen Verlierern zählen und einsam und allein zwischen den Fronten sitzen. wo der Frieder und seine roten Spießgesellen auch nichts mehr ändern werden, außer der Tatsache, daß wir der Welt erneut beweisen, wie dumm unsere Politikerriege ist.

  5. Das war der Job von Macron: Die USA bzw. Black Rock und Consorten bekommen die Bodenschätze, die EU bekommt die Rechnung!

  6. Warum schenken Deutschland und die EU-Partner die Milliarden für die Ukraine-Hilfen eigentlich dahin?? Und warum soll die EU den Wiederaufbau finanzieren? Weil die Ukraine in die EU-aufgenommen werden soll? Was soll das? Wer beutet uns hier eigentlich aus? Schaden vom deutsche Volke abhalten, sieht anders aus!

    • Warum die EU das alles finanzieren soll? Weil sie 3 Jahre lang geschrien haben, dass die Ukraine für „unsere Werte“ und „unsere Freiheit“ kämpfe bzw. kämpfen soll. Es ist wohl klar, dass eine solche Kriegsdienstleistung dann auch mal bezahlt werden muß.

  7. Hmm.vielleicht aber auch ein kluger US-Zug der Geopolitik:
    Die Franzosen wollen immer als „grande nation“ die erste Geige spielen..nagut, dann macht mal schön (sagt der Ami?)! Schulterklopfen…
    REM: Lafayette war im US_Bürgerkrieg auf Sezessionsseite und im 2.WK eher sekundär (ausser DeGaulle) aktiv. Der Korea/Vietman-Krieg ging auch durch Frankreich in den Start, den die Amis „ausbaden“ mussten. (Mali, Tunesien dto.). Die EWG wurde auch nicht aus Freundschaft zusammengeschmiedet, sondern 2 Kampfhähne wurden über „Kohle u.Stahl“ zusammengesperrt. Hihihi…
    Und die Franzosen kriegen die Patte aus Brüssel…
    Ob sich der Iwan freut, wenn die „grande armeé“ wieder an Russlands Grenze stehen?
    Fazit: warum grinste „Onkel Donald“ so süffisant, als er „Napoleon“ herzte und die Pfote schüttelte…(Satire ENDE)

  8. und die Europäer, inklusive Ukraine, zahlen die Zeche“ ? Nein, die Zeche zahlen vor allem die Deutschen. Passend dazu haben sie ja gerade Merz gewählt, der in irrwitziger Selbstüberschätzung den Russen auch schon ein Ultimatum gestellt hat und der jetzt das Land durch weitere Sonderschulden in den endgültigen Ruin führen wird.

    • Wer hat denn auf unserem Namen diesen Schuldschein unterschrieben???

  9. Interessant wird sein, wie Trump auf die Russen reagiert. Lawrow hat gerade rausposaunt, dass Rußland keine Truppen aus NATO-Staaten in der Ukraine dulden werden. Trump sagte, dass Putin ihm gesagt habe, er habe nichts dagegen. Die Russen unterschätzen, dass man mit Trump keine Spielchen treiben sollte, er könnte stinkig reagieren, wenn man ihn reinlegen will. Selensky hat dies gerade erfahren, zum einen weil er Trump mit einer Front der Europäer unter Druck setzen wollte, andererseits weil man mit dem Mineralstoffdeal schon weiter war, wie Marco Rubio im Interview mit Katherine Herridge sagte und er dann ein paar Tage später das Gegenteil behauptete. Das hat ihn die Sicherheitsgarantien, die zuvor im Vertrag standen, gekostet. Trump hat 4 Jahre Zeit für sein Vermächtnis. Wenn Putin meint, ihn austricksen zu können, könnte es sein, daß er sich noch wundert. Vance hatte ja schon die Entsendung von US-Truppen ins Spiel gebracht, Hegseth mal drüber öffentlich gegrübelt, wenn es keinen NATO-Schutz für die Ukraine gäbe, diese mit Nuklearwaffen auszustatten. Aber das sei Sache seines Chefs. An Stelle der Russen würde ich nicht überziehen.

    • > Die Russen unterschätzen, dass man mit Trump keine Spielchen treiben sollte, er könnte stinkig reagieren, wenn man ihn reinlegen will.

      Die Russen haben schon immer glasklar kommuniziert, dass die keine westlichen Truppen am Dnepr sehen wollen – unter anderen deswegen führen sie ja diesen Krieg. Wenn hier jemand Spielchen treibt, dann Trump – oder Macron, der merkwürdige Dinge erzählt.

      Vor Trump hat übrigens die Weltmacht Russland keine Angst – kleinere Länder mögen es anders handhaben.

    • > … dass man mit Trump keine Spielchen treiben sollte, er könnte stinkig reagieren, wenn man ihn reinlegen will.

      Dann kann er sich gerne etwas weiter südwestlich austoben – JD Vance monierte bereits, dass die Wahl in Rumänien annulliert wurde. Böses Medium berichtet gerade, dass der damals führende Kandidat verhaftet wurde, dazu landesweit Razzien gegen seine Anhänger. Es ist wie ein Schlag des Euro-Imperiums ins Gesicht von Trump und Vance – wollen Beide es schlucken?

      Es könnte auch im Ukrostan Folgen haben – dort könnten die USA und Russland am ehesten das Euro-Imperium erledigen, welches russische Medien schon mal als „Viertes Reich“ bezeichnen. (Heutige Überschrift im Bösen Medium: „EU als „Viertes Reich“: Washington und Moskau verbünden sich gegen Europas Aufstieg“.)

    • Zwei Mal hat der Westen/EU/Nato die Russen wegen der Ukraine betrogen, ein drittes Mal wird es nicht geben!

    • Zu Ihrer Information: Trump hat explizit n i c h t von NATO-Truppen gesprochen.

  10. Die Ukrainer werden schon bald Wiedergutmachung vom Westen fordern, denn schließlich haben sie ja ganz Europa vor einer russischen Invasion gerettet – so jedenfalls haben unsere Oberschlauen ja diesen Regionalkonflikt immer interpretiert und es hinausposaunt. Ich gehe von dreistelligen Milliardärenbeträgen aus – für den Anfang. Und davon, dass Deutschland als erstes den Geldbeutel aufmacht.

  11. Die Amerikaner unter Trump tun, was die Europäer unter Brüssel drei Jahre lang verschlafen haben: Verhandeln. Man braucht sich jetzt nicht zu empören, weil man plötzlich nur noch Statist ist, während andere tun, was von Anfang an die einzige Möglichkeit war.

    Was sich jetzt auch im Kontext Ukraine offenbart, ist einmal mehr nur Resultat der abgrundtiefen politischen Dummheit EU-Europas, das blind und taub ist vor utopischer Ideologie und „Werten“, die keine sind.

    • Nicht: verschlafen, sondern: nicht gewollt. Sie haben geglaubt, man müsse nur genug Geld in die korrupte Ukraine pumpen, und schon würde Russland klein beigeben – dann wäre der Weg auf die Bodenschätze im Donbass unter Protektion der NATO frei. Der Krieg gegen Russland war eine abgekartete Sache. Oder weshalb suchte zB der MilGeoDst der BW 2014 (!) Menschen, die vektorgrafikbasierte Karten von Ukraine, Donbass und Russland herstellen konnten?
      Es sind immer nur kleine Puzzlestückchen, aber mittlerweile liegt das Gesmtbild ja klar auf dem Tisch

    • Der Krieg war für die EU/Nato verloren als unser Bearböckchen Russland den Krieg erklärte. Von da an gab es kein halten und kein zurück mehr, die Kriegstreiber haben übernommen und immer wieder betont, daß Russland besiegt werden muß! Putin sagte es dieser Tage noch einmal, der Westen hat sich in eine unmögliche Situation gebracht und will sein Gesicht nicht verlieren.

  12. Wer durchschaut die Logik, die friedenssichernde Strategie von Trump für die Ukraine und letztlich, was bedeutet das Ganze für Europa? Ehrlich, und ich lege auf meine eigene Ehrlichkeit größten Wert, ich sehe nur Nebulöses, sehr Schwammiges, was hinter Trumps merkantilem Friedensplan stecken könnte. Und noch mehr interessiert mich, ob Putin sich im Stillen ein schallendes Gelächter nicht verkneifen kann.

    Ich sehe nur eines: Ich glaube die Europäer blicken hier auch nicht durch, was am Ende dabei rauskommen soll.

    Fest steht, dass es für Europa sowas von „eng“ wird. Militärisch quasi auf Null, andererseits will Europa nun die Ukraine militärisch und…den Krieg weiterhin finanzieren, sollte das Abkommen Trump/Putin tatsächlich zustandekommen.

    Wer von den Lesern hat für mich eine plausible Antwort auf meine Fragen?

    Ehrlich, bin selbst aktuell überfordert. Danke vorab.

    • Es ist nicht so kompliziert. Krieg beendet man nicht mit Wertedebatten und Moralpredigten, sondern mit Interessensausgleich. Man muß mit den Beteiligten handfest ins Geschäft kommen, nicht pädagogisch zum Stuhlkreis bitten – vor allem nicht, wenn man in der schwächeren Position und militärisch gescheitert ist.

      Die Europäer haben diesen Krieg von Anfang an nicht kapiert, bzw. sie wollten wieder mal die Wirklichkeit nicht wahrhaben. Die Russen haben ihr Ziel schon zu Beginn erreicht: „Wir besetzen und halten den Teil, auf den wir Anspruch erheben. Wir sind viermal so stark und die Ukrainer werden vergeblich gegen uns anrennen. Alles andere erledigt die Zeit, und die ist auf unserer Seite.“

  13. So etwas passiert, wenn man die Realität nicht anerkennt und sich lieber in einem Paralleluniversum tummelt. Mir war immer klar, dass wir am Ende sehr kräftig drauf zahlen werden. Unterschätzt habe ich vielleicht, wie schnell sich die Amerikaner auf die Bodenschätze setzen. Die Ukraine wird sich wirtschaftlich über eine sehr lange Zeit nicht mehr erholen und Europa ist in weiten Teilen selbst abgebrannt und kann da auch nur bedingt helfen.
    Hätte man auf die eigenen Militärs gehört, dann hätte man gewusst, dass dieser Krieg nicht zu gewinnen ist.
    Mein Fazit deshalb, bevor man einen Krieg beginnt oder unterstützt, sollte man sehr gut überlegen, ob man sich das leisten kann oder ob man nicht besser mit den Mitteln der Diplomatie Schadensbegrenzung betreibt.

    • Die Ukraine wird alsbald geltend machen, für „unsere Werte“ in einen Stellvertreterkrieg gehetzt worden zu sein und deshalb Anspruch auf Wiedergutmachung zu haben. Ich gehe mal von dreistelligen Milliardenbeträgen aus – für den Anfang.

      • Das ist die verinnerlichte deutsche Art ewigliche Buße für vergangene Sünden zu tun und da die Sozialisten ehedem nicht rechnen können, muten sie ihrer Bevölkerung noch weitere Jahrzehnte hohe Belastungen zu, während sich andere versuchen davon zu befreien und so geht deutsche Politik bis zum eigenen Untergang und der geschieht entweder über die Agression oder über weltweite Barmherzigkeit und der verstandesgemäße Mittelweg ist ihnen fremd, wo schon die Amis, aber auch die Russen darauf aumerksam machen sich endlich mal zu emanzipieren, wenn aus uns wieder was werden soll, sowohl in Punkto innerer Freiheit, alsauch über ein gewisses Selbstbewußtsein, was alle Völker in sich tragen und nur uns verwehrt sein soll und das noch durch die eigenen Regierungen.

        Die Schnapsidee, zusätzlich zu den lagernden Atomgefechtsköpfen der Amis noch weitere der Franzosen in Deutschland hinzuzufügen stellt den Gipfel grenzenloser Dummheit dar, denn damit werden wir zum Hauptgefechtsfeld für die Russen und dienen zur Abschreckung falls die sich konventionell bedroht fühlen um dann tabula rasa zu machen im eigenen Interesse und alle Deutschen die Opfer sind und niemand kräht um uns, hauptsache es hat ihn selbst nicht erwischt.

        Wenn sogar die Amerikaner die Gefährlichkeit der 6 500 atomar zu bestückenden Raketen für sich erkennen, sollten wir aufgrund unserer Nähe und vermutlich anstehenden Rachegefühlen nach rücksichtsloser Herausforderung besonders vorsichtig sein, denn diese Grüße sind nicht nur furchtbar für uns alle, sondern auch noch in 5 Minuten vor der Haustür und das war es dann für uns und zwar für immer.

  14. „Die USA profitieren, Russland profitiert – und die Europäer, inklusive Ukraine, zahlen die Zeche“

    „Die Europäer“ zahlen doch freiwillig jede Zeche, auch ganz ohne Einfluss der USA und Russlands, und sie wollen es nicht anders. Gerade am Sonntag haben die Deutschen das wieder an der Urne bestätigt.

    Die Amerikaner unter Trump tun nur, was EU-Europa nie tut: Das Naheliegende, das Logische, das Offensichtliche.

    • Die EU ist eine NGO, wo Konzerne regieren. Diese antidemokratische Faschistenorganisation muss rückgebaut werden.
      Merz will für BlackRock und Co. die Schuldenbremse lösen. Alles auf Kosten des deutschen Steuerzahlers.
      Trump und Putin wollen die Militärbudgets um 50 % kürzen zugunsten notwendiger Investitionen in Bereiche, die den Menschen nutzen, statt schaden.
      Ja, Deutschland muss mehr für seine eigene Verteidigung tun aber sollte nicht veraltete, schrottige Waffen kaufen, um BlackRock und Co. Milliardengewinne zu bescheren. Kluge Diplomatie und Friedenspolitik wäre die bessere Alternative. Aber dieser Merz und die CDU sind Kriegsfalken und altvordere Russlandhasser.

    • Die Europäer zahlen die Zeche nur bedingt, die Hauptleistungsträger werden wie immer die dummen Deutschen sein, denn wer Dummheit wählt wird Dummheit ernten, das ist nun mal ein Naturgesetz und hat sich bei uns ganz besonders verinnerlicht, bis der Tod uns scheidet.

  15. „Wie in der Ära Bush gibt es nun wieder eine „Koalition der Willigen“, die eher transatlantisch tickt, weil die ideologische Nähe zu Washington größer ist als zu Kontinentaleuropa.“

    Genau das ist das Problem der EU und der NATO, sie vertreten nicht die Interessen der europäischen Völker. Genau deshalb gehören beide Institutionen abgeschafft oder durch erheblich verschlankte pro europäische Institutionen ersetzt.

  16. Trump ist der raffinierteste von allen, denn mit seinem Rußland-Deal verkauft er heiße Luft an alle um sich selbst und sein Land aus der Schußlinie zu bringen um vorher noch in der Ukraine abzusahnen.

    Danach müssen die Russen und die Europäer selbst mit sich fertig werden und Trump hat zwei gefährliche Hindernisse überwunden, während die anderen noch viel Geld investieren müssen und noch nicht einmal wissen, was die Russen meinen und am Ende allein die Atombombe aufs Haupt bekommen, sollten sie durch ihre Handlungen Moskau zu gefährlich werden.

    Daß ist der Deal eines Zockers, weil auch er nichts anderes kennt und sein Wahlspruch America first, weist doch darauf hin wie er denkt und handelt und die Wichte in Europa sind ihm egal, wenn sie sich dabei selbst ins Unglück stürzen und er dabei nicht einmal eine Patrone geschweige denn einen Mann verwenden muß, wenn sie das militärisch dann unter sich ausmachen.

  17. Wie Macron diesen „Deal“ noch an die unwilligen Mit-Europäer kommunizieren will, bleibt dabei völlig offen. Weder Deutschland noch Italien oder Ungarn hat ihn zum Sprachrohr bestellt.

    Merz, der – wie vor gut 3 Jahren Lindner – sein elementares Wahlversprechen brechen will, hat vorher mit Macron telefoniert.

    Man darf nun gespannt sein, was die Konditionen Europas für ein im Weltmaßstab hochkorruptes Land sein werden, um dessen Sicherheit mit xxx Mrd € Aufwand nebst xxl Köpfen an der Frontlinie darzustellen. – Vlt. motivieren Strack-Zimmermann, Kiesewetter und Hofreiter ja vorneweg beim Marsch dorthin.

    Zu wessen Zukunftlasten diese Sicherheit dargestellt werden soll, ist ja nun klar … Trump’s Deal = Trump’s Revanche für 8 Jahre Hass + Hetze aus dem politischen + medialen Deutschland, dessen medial indoktrinierte Wählermehrheit auch das jüngst leider nicht reflektieren konnte oder wollte.
    – Glück(!)wunsch @Deutschland!

    Und man darf nun schon sehr gespannt sein, was Merz demnächst aufbieten wird (können), um die noch ~15 Mio deutschen Nettosteuerzahler bei der Stange zu halten resp. um nicht Lindner’s Weg in den, auch persönlichen, Abgrund weiter zu gehen. ‚ETS2′ dürfte da(nn) jedenfalls schon sein ordentlich‘ Scherflein beitragen.

  18. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, geht Macron davon aus, dass nicht Frankreich für die Kosten der angestrebten europäischen Truppenstationierung aufkommt und auch nicht für den Wiederaufbau – höchstens bei der Auftragsvergabe werden französische Firmen laut hier schreien, wenn es um die Brosamen geht, die die Amerikaner übriglassen. Allerdings gibt es ja einen anderen Freiwilligen der ganz laut hier schreit wenn es um die Finanzierung geht und dafür sogar eine gewisse Schuldenbremse aufheben will.

  19. Könnte mir bitte jemand erklären seit wann und vor allem von wem Macron dazu ermächtigt wurde, für ganz Europa bzw. die EU zu sprechen und Verpflichtungen einzugehen?
    Denn wenn es ans Bezahlen geht wird das wohl in erster Linie Deutschland tun müssen, da Frankreich ja nahezu pleite ist…

    • Wozu?
      Die EU ist eben nur eine Räuberbande aus Einzelstaaten, kein Staatenbund wie die USA.

  20. Trump bekommt die Rohstoffe…bzw. die Erlöse daraus (50%)…..die sollen in einen Fond zum Wiederaufbau….aber erst mal müssen die „Schulden“ bei den USA beglichen werden…..das dauert….sprich: Kein Geld für den Wiederaufbau. Also: Muss Deutschland halt zahlen…denn wer glaubt, dass auch nur ein Cent aus Frankreich kommt….der glaubt auch an Söders Versprechen, dass die CSU nicht mit den Grünen ins Bett hüpft…wenn es nötig ist.

  21. Sowohl mit den Europäern, hier Macron, als auch mit den Ukrainern, Rohstoffe-Schutzgelderpressung, läuft es ungefähr so, wie es die MAGA-Illuminati seit geraumer Zeit herbeigesehnt und herbeigeschrieben haben. Trump kooperiert nicht, er dominiert, weil er es kann. Genau dies erwarten die MAGA-Illuminati von ihrem Guru / Grand Ayatollah / Dear Leader. Darwinismus pur. Sie haben ja schon gejubelt als ihnen der Vize in München ans Bein gepinkelt hat wie bei einer politischen Golden Shower. Wir sind in “ interessanten Zeiten „.

  22. Der Nicht-Präsident Selenskyi kann die enormen Gelder, die angeblich von der USA in die Ukraine geflossen sind, nicht belegen. Ergo, sichert sich Amerika die Rohstoffe der Ukraine als Ausgleich. Es war von Anfang an der Krieg Amerika gegen Russland und wie es aussieht sind Putin und Trump sich einig, also wird jetzt ausgeschlachtet und an die gemeinsamen Sieger verteilt. Ich habe gehört, dass Amerika auch die Nordstream-Pipeline haben möchte. Na, dann wird es für die EU vor allem DE teuer. Die EU hat in dem ganzen Desaster, was sie durch ihre Kriegstreiberei selber angerichtet hat, nichts mehr zu melden. Die Steuerzahler vor allem in DE werden weiter gemolken, bis zum bitteren Ende. Es werden harte Zeiten auf uns zukommen!

    • Das war der Krieg der USA, um an die Rohstoffe zu kommen. Russland war da eher zufällig der Gegner, weil es sich angeboten hat. Andere Gegner gibt es hier ja keine.

  23. Die Versicherungen, dass die Amis miltärisch zur Hilfe kommen, wenn bei den „Friedenstruppen“ der Europäer was passiert, ist doch nur ein Fallstrick um die Amis wieder in den Krieg zu ziehen.
    Trup ist klug wenn er solche Zusagen nicht gibt. Putin ist klug wenn er die Truppen komplett ablehnt.
    Europa ist klug… naja, nicht.

  24. „In den Vereinbarungen gaben die Russische Föderation, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten gemeinsam Kasachstan, Belarus und der Ukraine Sicherheitsgarantien in Verbindung mit deren Beitritt zum Atomwaffensperrvertrag und als Gegenleistung für die Beseitigung aller Nuklearwaffen auf ihrem Territorium.“, vgl. wikipedia.
    Was bitte will dann die EU in der Ukraine? Ihre Führungsrolle in der Welt einnehmen? Davon sollten sie lieber die Finger lassen. Denn ohne Nato ist die EU… Nichts.
    Und wie war das mit den Blauhelmen der UNO im Nahen Osten? War da nicht was? Mit dem Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon? Ich kann mich nicht erinnern, dass das „Projekt“ erfolgreich gewesen wäre.
    Welche Interessen würde die nächste Partei, nämlich die UNO in der Ukraine verfolgen? Viele Köche verderben den Brei. Aber: Die Verantwortung lässt sich dann prima hin- und herschieben. Und: Das Vetorecht der USA müsste abgeschafft werden, wenn Blauhelme irgendwo ohne Zustimmung der USA antreten sollen. Dran bleiben, an der Reformierung des Vetorechts der Großmächte.

  25. Noch nicht alles in trocknen Tuechern:
    Gestern erst wiederholte der Kreml-Pressesprecher Peskov:
    … the “presence of armed forces from NATO countries, even under the EU flag or as part of national contingents,” is “completely unacceptable.” 

  26. Man kann es präzisieren : Sch’land zählt die Zeche. Und wer als Zahler hinter Sch’land steht, duerfte bekannt sein. Unsere europäischen „Freunde“ „, die nie welche waren und werden, resp ihre Regimes suchen einen guenstigen und machtsuchernden Weg, gut ( fuer sich selbst) aus der Sache herauszukommen. Das waere weniger ärgerlich, wenn es in Sch’land ein Regime gaebe, das genauso unterwegs waere. Wobei mir die ebenfalls interessanten Rollen von Polen und den Skandinaviern in diesem „Spiel“ noch nicht klar sind. Den USA, ihr neues Regime, wird nicht entgangen sein, in welchem kritischen Zustand sich die failed states der EU befinden, Italien inklusive, und die EU selbst befinden. Ich denke, dass sie die Zukunft dieser Region in jeder Hinsicht, politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich, demographisch und kulturell, realistisch beurteilen und wissen, welche Laender fuer sie aus unterschiedlichen Gruenden interessant und wichtig sind. Ob und wer da von den sich innerlich auflösenden und zerfallenden Laendern wie Sch’land, Frankreich und GBR wie dabei ist, wird man zu gegebener Zeit sehen.

  27. Erstmal muss der Frieden her. Der Preis gehört auf ein anderes Blatt. Dazu gehört vor der Wiedergutmachung die Betrachtung der Ursachen, der Gewinnler und der Maßnahmen die erforderlich sind um die Ukraine beim Wideraufbau zu unterstützen. Dann wird sich zeigen ob und auf welcher Seite Ansprüche bestehen und ob es Aufgabe der Ukraine und der EU sein kann diese abzugelten, oder ob vielmehr Ausgleichszahlungen aus USA und Russland geboten sind.

  28. Bombastische Dampfplauderei im Nebel des Krieges. Es geht für die Ukraine darum, die USA weiter an die Ukraine zu binden – weitere Waffenhilfe eingeschlossen. Deshalb wird Selenskyi den „Rohstoffdeal“ abzeichnen. Sicherheitsgarantien der USA wird er nicht bekommen, weshalb die „Friedenstruppen“ für die Ukraine gar nicht interessant sind. Der Streit wird nun darum gehen, welche finanzielle Unterstützung die Ukraine weiter bekommt und wer für diese aufkommt. Friedrich Merz darf schon mal einige dutzend Milliarden im Haushalt dafür bereitstellen. Die AfD wird sich dagegen stellen und wir werden sehen, wie Merz damit durchkommt.

  29. Ich wäre mit dem über den Tisch ziehen nicht so voreilig… denn wenn die Franzosen eins können, dann ist es ihren Nutzen aus sämtlichen Lagen zu ziehen!
    Über den Tisch wird EINZIG und ALLEIN immer nur Deutschland gezogen, da es in diesem Land KEINE Diplomaten von „Welt“ mehr gibt. Es werden Freunde und Bekannte auf diese Positionen gehieft die dann nach Strich und Faden abserviert werden! Selbst die Diplomaten von Burkina Faso ssind unseren um Welten vorraus!

  30. > Das ist bemerkenswert, denn eigentlich hieß es bisher, dass Moskau in dieser Zone keine ausländischen Soldaten dulden würde – erst vor drei Tagen hatte der russische Botschafter in Großbritannien einen solchen Vorstoß abgelehnt.

    Vielleicht möchte Trump der Welt demonstrieren, wie französische Söldner aus der Kriegszone fliehen und unterwegs Froschschenkel-Konserven fallen lassen. Darauf wüsste jeder in Westeuropa genauestens, wo der US-Hammer hängt.

    Letztes Mal, als die Franzosen Richtung Moskau wollten, ging es sehr beschleunigt zurück. Das französische Wort Bistro kommt daher, dass russische Soldaten in Paris „bystro“ (schnell) essen wollten.

  31. Interessant ist, wie Trump eine Opferrolle der USA reklamiert, indem er behauptet, Selenski hätte Biden irgendwie in die Unterstützerrolle hineinmanipuliert.
    Auf Basis dieses Narrativs fordern USA und auch Polen ihr Geld zurück.
    Die tatsächliche Rolle der USA nicht erst seit dem Putsch 2014 bleibt aussen vor.

    • > Auf Basis dieses Narrativs fordern USA und auch Polen ihr Geld zurück.

      Wäre Merz schlau, könnte auch er Geld zurück fordern statt noch zusätzliches reinzuwerfen – es gilt auch für zusätzliche Waffen. Genug verschwendet.

      • Black Rock verdient mit, ist der größte Einzelaktionär.
        Aktionäre Rheinmetall:
        BlackRock, Inc.   Vereinigte Staaten   5,78 %
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        Wellington Management Group LLP   Vereinigte Staaten   4,99 %
        The Capital Group Companies   Vereinigte Staaten   4,99 %
        FMR LLC   Vereinigte Staaten   4,99 %
        Goldman Sachs   Vereinigte Staaten   4,45 %
        UBS Group AG   Schweiz   3,83 %
        Fidelity Investment Trust   Vereinigte Staaten   3,04 %
        Das sind die 8 größten Aktionäre von Rheinmetall. Die US-Aktionäre haben 28,24%, das liegt über der Sperrminorität.

  32. „Die USA profitieren, Russland profitiert – und die DEUTSCHEN zahlen die Zeche“, dürfte wohl eher realistisch sein.

  33. “ aber auf europäische Rechnung“
    also auf Rechnung der Deutschen.
    Nein Macron wurde nicht über den Tisch gezogen, die Franzosen sind schlauer als die deutschen Politiker. Frankreich wird profitieren.

  34. …die „Last“ tragen, sondern die europäischen Staaten.

    In der Mathematik für den deutschen Michel müsste die Funktionskombination dann folgendermassen lauten:
    Last-> europäische Staaten->EU-> grösster Nettozahler-> Deutschland

  35. Unser ganzen Großkopferten lassen sich von jedem eiskalt über die Tisch ziehen. Der Ami sichert sich Rohstoffe in der Ukraine. Die Europäer sind nur noch Geldgeber und dürfen selbst bei Verhandlungen zum Ende des Krieges nicht mehr teilnehmen. Deutlicher kann man uns Europäern doch nicht mehr zeigen, was man von uns hält. Und das nicht ganz zu Unrecht. Europa und insbesondere Deutschland ist dermaßen moralisch abgehoben, bei gleichzeitigem Niedergang der Länder, dass es nur noch zum Himmel schreit. Europa wird bald gar keine Rolle mehr in der Weltpolitik spielen. Null. Das muss man erst mal schaffen. Geniale Leistung unserer hochbezahlten Politikdarsteller. Wir suhlen uns weiterhin in einer Zeit, die schon längst nicht mehr da ist. Erkennen will das keiner. Dann müsste man ja auch zugeben, dass man in der letzten 20 Jahren so ziemlich alles falsch gemacht und die eigenen EU-Verträge täglichen gebrochen werden. Das werden die nie machen. Das gehört nicht zur Kern DNA dieser Gestalten. Wir machen nie was falsch. Die anderen sind Schuld .

    • He, Moment mal: Die Europäer hatten 3 Jahre lang Zeit, Verhandlungen einzuleiten. Das haben sie nicht genutzt. Es ist nicht die Schuld der Amerikaner, wenn sie jetzt nichts mehr zu melden haben. Wer zu spät kommt…

      Merken Sie eigentlich nicht, dass jetzt versucht wird, einen Keil zwischen europäische und amerikanische Konservative zu treiben?

      Hätte Biden diese Schritte unternommen, die Trump jetzt tut, hätte man ihm den Friedensnobelpreis umgehängt.

      Fakt ist: Die Ukraine hat keine Chance, die Russen aus dem Osten zu vertreiben. Drei Jahre wurden damit vergeudet, den sinnlosen Widerstand zu unterstützen, wie üblich wegen irgendwelcher fiktiven „Werte“, auf due sich sowieso nie alle einigen werden.

      Trump ist gescheiter: Er weiß, dass man Mäuse mit Speck fängt, nicht mit hohlen Phrasen und moralischem Geschwätz. Make business, not war!

  36. Macron ueber den Tisch gezogen? Macron als Friedensfuerst, Deutschland als Zanlmeister. Nennt sich deutsch-franzoesiche Freundschaft.

  37. „Ja, er wird das akzeptieren. Er hat kein Problem damit. Ich habe mit ihm gesprochen. Sehen Sie, wenn wir diesen Deal machen, dann will er keinen Weltkrieg.“
    Glaube ich nicht.

    • Die Zone voll mit NATO/EU Waffensystemen?
    • Ressourcen für die EU?
    • Wovon soll die russ Föderation profitieren?
    • Herr Gallina, was Sie hier kolportieren wurde nie ausgeprochen. Ist schon richtig, dass ich es politisch garniere. Und obendrein die EU im Ganzen ablehne. Allerdings wurde das, was Sie von Trump berichten, was er mit Putin „abgesprochen“ hätte nicht ausgesprochen – und auch das schrieb ich. Sie machen hier keinen sehr guten Journalismus. Der von Ihnen inzwischen erwartet wird.

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