Im Nordwesten Birmas, das seit kurzem auch den Namen Myanmar führt, führt der militärische Arm einer Gruppe von Halbnomaden Krieg gegen die einheimischen Bewohner dieses Landes ebenso wie gegen die Zentralregierung des aus über 130 verschiedenen Volksgruppen bestehenden, buddhistisch geprägten Landes. Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi tut, was im Falle einer feindlichen Aggression zu tun ist: sie sendet Militär. Denn die Rebellen, aus dem Ausland mit militärischem Gerät und vor allem einem zu Mord entschlossenen Anführer ihres militärischen Arms versehenen, greifen 30 Polizeistationen und Militärstandorte gleichtzeitig an. Klares Ziel: die Region Arakan, um die es hier geht, militärisch dauerhaft zu erobern. Falls Ihnen, liebe Leser, diese Geschichte nicht so recht vertraut vorkommt, sei es gesagt: es geht um die ostbengalische Volksgruppe, sie sich seit einem knappen Jahrzehnt Rohingya nennt.
Ein friedliches Miteinander der Religionen
Rohingya also – in keinem historischen Lexikon taucht dieser Name auf. Lediglich gegen Ende des 18. Jahrhunderts wird er in anderem Zusammenhang ein einziges Mal schriftlich fassbar. Wer verbirgt sich also hinter dieser Gruppe, die ziemlich überraschend behauptet, sie sei ein „Volk“? Nun, diese Leute haben uralte Wurzeln, gewiß. Aber eben in Indien, dorthin gehören sie von der ethnischen Einordnung her. Fremd sind sie den vielen, über zwei Jahrtausende hinweg im Staatsgebiet von Birma heimischen Gruppen, die in ihrer großen Mehrheit Buddhisten sind und unter denen sich auch christliche und muslimische Ethnien befinden. Wohlgemerkt: Muslime, die friedlich im Staat leben, denen es überhaupt nicht in den Sinn käme, auch nur eine Hand gegen die budhistische Mehrheit zu erheben.
Es kann nicht oft genug betont werden: Die große religiöse Diversität in Birma war in den rund 500 Jahren, in denen der Islam auf blutigem Eroberungszug durch Südostasien ist, nie ein Problem – selbst größere Auseinandersetzungen zwischen wandernden Ostbengalen und der heimischen Bevölkerung, die es immer wieder gab, konnten das Gleichgewicht in der Region nicht ernsthaft erschüttern. Erst die enormen Disruptionen des 20. Jahrhunderts überdehnten alte Strukturen, ließen sie reißen. Viele Leute waren entwurzelt, und im Nordwesten Myanmars, wo die nach Indien blickenden Bengalen waren, entstanden blutige Konflikte.
Ein höchst aufschlussreiches Buch
Hans-Bernd Zöllner ist als Lehrbeauftragter an verschiedenen deutschen Universitäten mit den Schwerpunkten Myanmar und Theravada-Buddhismus tätig. Er reist seit Jahren regelmäßig in das Land mit der großen buddhistischen Tradition und erforscht den Konflikt zwischen Aung San Suu Kyi und dem Militär sowie die Situation verschiedener Moslemgruppen im Land. Nun hat er ein Buch vorgelegt: „Das Totenschiff“ – unter diesem Titel publizierte ein deutscher Autor, der das Pseudonym B. Traven verwendete, im Jahre 1926 einen Roman, in dessen Handlung das Problem der Staatenlosigkeit eine Rolle spielt. Dieser Roman beschreibt eine Tragödie, und hier setzt Zöllner an. Er nennt sein Buch im Untertitel „die Tragödie der Rohingya“.
Mit einer über 70 Seiten starken, sorgfältigen und sehr einfühlsamen Herleitung beginnt Zöllner sein Buch über den Konflikt, der mit dem Kunstbegriff „Rohingya“ verknüpft wird. Vorschnelle Wertungen vermeidet er gänzlich. Thematisch beginnt es mit Unruhen des Jahres 1938, die zulasten der in Arakan, also im Nordwesten des alten Birma, nur teilweise sesshaften, muslimischen Ostbengalen gingen. Sehr korrekt legt er dabei aber die diametralen Unterschiede zum Dritten Reich deutlich frei. Unaufgeregt, aber unmissverständlich – fast ist es ein Nebenprodukt der nüchternen Schilderungen – macht er seinen Lesern klar: ein Volk der Rohingya gab es nicht. Und gibt es nicht.
Höchst unaufgeregt kommt die Wahrheit ans Licht
Zöllner schildert weiter, alle Fakten vorbildlich herleitend, die Grundlage des heutigen Konflikts. 1941 löste die japanische Bombardierung Ranguns ein enormes Chaos aus, das auch Arakan erfasste, weil die Inder zu Tausenden aus dem Lande flohen. Islamistische und buddhistische Gruppen liefern sich derweil im Schatten des großen Weltkonflikts einen unerklärten Bürgerkrieg. In der Bilanz konnten sich islamistische Kämpfer in einem buddhistischen Land stärker als bisher festsetzen – Zöllner öffnet dem Leser die Augen für eine weitere fatale Folge des zweiten Weltkriegs
Myanmar, Medien und die Propagandalüge
Der Regierung in Yangon zuhören
Es gibt damit sehr gute Argumente, warum die muslimischen Gruppen, die seit Jahrhunderten halbnomadisch am Golf von Bengalen leben, keine Staatsbürgerschaft in Myanmar bekommen können. Ihr Lebensstil, ihre Kultur ist indisch-bengalisch. Ihre Mentalität ist von der des alten Birma grundverschieden. Die bürgerkriegsähnlichen Angriffe, die muslimische Terroristen aus den Reihen der sich Rohingya nennenden Ost-Bengalen verüben konnten, legen die Richtigkeit dieser Maxime nahe. Und Zöllner, der nicht parteiisch ist, sondern nur Fakten schildert, liefert genau damit die Begründung dafür, warum der Regierung der Friedensnobelpreisträgerin Aung Sang Suu Kyi auch heute noch unser aller Vertrauen gehören sollte.
Natürlich ist die Verkettung fatal, natürlich hat das Militär robust auf die Terror-Attacken reagiert. Aber die Verantwortung für die Eskalationen trägt nicht der Staat Myanmar. Vor allem bei Aung Sang Suu Syi kann Hans-Bernd Zöllner keine Schuld finden. Wie denn auch – aus einer Friedensnobelpreisträgerin wird so schnell keine Kriegstreiberin. Wer derartiges insinuiert, muss sich nach seinem politischen Verstand fragen lassen. Zöllner hingegen hat seinen Verstand beieinander, und es wird bei der Lektüre des „Totenschiffes“ klar: Auslöser der aktuellen Kämpfe ist letztlich das explosive Erstarken des politischen Islam weltweit. Zöllner ist aber viel zu faktensicher und zu analytisch, hier Schuldzuweisungen auszusprechen. Die klare Erkenntnis, unaufgeregt geschrieben, stellt sich beim Lesen von selbst ein.
Die Rohingya und das Spiel der Mächte
Die Vorstellung, was sich in jenen Tagen im Nordwesten Birmas abspielte, fällt uns hierzulande schwer, denn noch herrscht in Deutschland ein mehrheitlicher Konsens darüber, wie unsere Gesellschaft aussehen soll. Noch. Ganz anders ist es inzwischen im Nordwesten dieses Landes, in der Küstenregion des Golf von Bengalen. Noch einmal Gadamer, und zwar zu den massiven Angriffen durch die saudisch finanzierte Terrorarmee: „In den darauffolgenden bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen flüchteten nicht nur über 600.000 Rohingya nach Bangladesh, sondern auch viele buddhistische Burmesen vor der Gewalt der ARSA in angrenzende burmesische Bundesstaaten. Davon ist in den westlichen Medien nichts zu lesen.“
Die islamistische Gewalt beim Namen genannt
Aber bei Zöllner ist davon zu lesen. Doch der Autor blickt auch auf die aktuellen politischen Debatten, die das Verwirrspiel um eine angebliche muslimische Volksgruppe, die sich seit ein paar Jahren Rohingya nennt, ausgelöst hat. Kritisch begleitet er insbesondere die parlamentarische Debatte im Bundestag Mitte 2018. Befremdet stellt er fest, dass ausgerechnet die AfD seine abgewogene Sicht der unerfreulichen Ereignisse aufgenommen und zitiert habe. Auch wenn das in keinen sachlichen Zusammenhang gebracht wird – wenn wenig später bei ihm die Rede davon ist, dass keine Partei Vorschläge gebracht habe, die zielführend seien, so ist das gewiss wenig schmeichelhaft für die Opposition im Bundestag. In erster Linie ist es aber ein Armutszeugnis für die Parteien, die zuvörderst berufen wären, solche Vorschläge zu machen. Also die Regierungsparteien. Zöllners Buch ist damit aktuell. Und es ist bei weitem nicht nur für Südostasien-Experten von Interesse.
Hans-Bernd Zöllner schreibt flüssig und baut seine Texte sehr logisch auf, ohne dabei die Vielfalt der Fakten und die Unvereinbarkeit mancher Konflikte zu verkleistern. So ist sein Buch, das im übrigen im Stil eines wissenschaftlichen Skripts gestaltet wurde, gut und schnell verwendbar. Dies ist das mit Abstand überzeugendste Werk zum aktuellen Rohingya-Konflikt. Wer zum Thema Myanmar, saudi-arabische Provokation, einem aus Riad finanzierten Bürgerkrieg gegen ein buddhistisches Land und dem Griff des politischen Islam nach der Weltherrschaft mitreden will, kommt ohne Hans-Bernd Zöllners „Totenschiff“ nicht aus. Was die Rohingya, was einige wandernde Gruppen Ost-Bengalens, die sich seit neuestem so nennen, bewegt – in diesem Buch steht es.
Die Flüchtlingsproblematik verstehen
Die Lektüre des „Totenschiffs“ hilft sehr bei der Einordnung der Migrationsproblematik, von der die Rohingya betroffen sind und die von den Vereinten Nationen gar als „Völkermord“ gebrandmarkt wurde, was grober Unfug ist. Natürlich gibt es Menschen, die ostbengalischer-indischer Herkunft sind, die aus dem Nordwesten Birmas geflohen sind und die in Lagern in Bangla Desh unter erbärmlichen Bedingungen hausen müssen. Es sind Hunderttausende, und die Mehrzahl sind Frauen und Kinder. Mit den Kenntnissen, die Hans-Bernd Zöllner und übrigens auch der in Bangkok lehrende Südostasien-Spezialist Jacques Leider vermitteln, wird aber klar, dass hier eine Wanderungsbewegung, die seit Jahrhunderten immer wieder stattfindet, aus den Fugen geriet. Die Migranten in Bangla Desh, die seit einigen wenigen Jahren die Bezeichnung Rohinya für sich reklamieren, sind Opfer, natürlich. Aber sie sind Opfer eines mit saudischem Geld finanzierten, blutigen Eroberungszuges radikaler Muslime auf dem Gebiet eines zutiefst buddhistischen und prinzipiellen friedliebenden Landes. In Bangla Desh sind überdurchschnittlich viele Frauen und Kinder, die sich zu dieser Gruppe zählen. Möglicherweise sind die Männer im blutigen Kampf unterwegs: um die Eroberung der Provinz Arakan, also den Nordwesten Birmas oder auch Myanmars, in dem sie einen eigenen Staat angestreben.
Weiße Mehrheit im Westen im Niedergang?
Ein objektiver Blick in die Großstädte des westlichen Europa bringt überdies besorgniserregende Vorzeichen. Es geht hier nicht unbedingt um Bataclan, Zaventem und Breitscheidplatz. Könnte ein Bürgerkrieg auch hierzulande Realität werden? Diese Frage kann derzeit nicht klar beantwortet werden. Festzuhalten bleibt aber: der Koran, der gelehrt wird, ist derselbe – in Saudi-Arabien, in Myanmar und in den Moscheen in Deutschland und Europa. Und eine Million Entwurzelter haben wir hierzulande seit dem Herbst 2015 ja nun auch.
Hans-Bernd Zöllner, Das Totenschiff – die Tragödie der Rohingya, Regiospectra-Verlag Berlin 2018, 200 Seiten, broschiert, 21,90 Euro.
Zitat: „Festzuhalten bleibt aber:
der Koran, der gelehrt wird, ist derselbe – in Saudi-Arabien, in Myanmar und in den Moscheen in Deutschland und Europa. Und eine Million Entwurzelter haben wir hierzulande seit dem Herbst 2015 ja nun auch.“
> WOMIT, in unsere europäische u. westliche Zukunft blickend, ALLES gesagt sein sollte.
Der Artikel “Woher kommen die Rohingya?” von Sebastian Sigler tarnt sich als Besprechung meines Buches „Das Totenschiff“. In Wirklichkeit wird das Buch für die islamfeindliche Haltung des Verfasser als Beleg benutzt.
Der Artikel ist voll vergifteten Lobes. Der Verfasser instrumentalisiert meinen Versuch, die Komplexität der Problematik historisch „aufzudröseln“ als Beleg für seine These, dass die Problematik in Rakhine, dem westlichen Bundesstaat Myanmars, in den „medinischen Suren des Koran“ wurzelt. „Der Islam“ ist also das Problem und eine seiner Auswirkungen ist die vom Verfasser beklagte „Opferrolle“ der Rohingya.
Wäre der Artikel eine Rezension, hätte der Untertitel meines Buches gewüdigt und nicht nur am Ende erwähnt erwähnt werden müssen. Er lautet „Die Tragödien der Rohingyas“. In der Einleitung wird darauf hingewiesen, dass der Plural – er fehlt in der bibliographischen Angabe – Absicht ist: Die mediale Darstellung des Konflikts auf verschiedenen Seiten haben wesentlich zu dem Unglück der Gruppe beigetragen. Ein Artikel wie dieser wirkt da verstärkend – ebenso wie eine Vielzahl von Stellungnahmen, die vorgeben, den Belangen der Rohingya zu dienen.
Eingeklemmt zwischen den antagonistischen Positionen von Islam-Gegnern und manchen Menschenrechts-Aktivisten sind die Geflüchteten in der Tat Opfer, und zwar auf Grund ihrer Staatenlosigkeit. Ihre Vorfahren lebten am Ende der Kolonialzeit – wie etwa auch die Palästinenser – „Erdbebenzone“,unter der sich die sozio-kulturell-religiösen Kontinentalplatten von Süd- und Südost-Asien von Zeit zu Zeit übereinander schieben. Wer sich auf dieser Zone befindet, lebt auf unsicherem Boden. Die Staatsgrenzen wurden fixiert, die auf dem Gebiet des buddhistischen Rakhine lebenden muslimischen Bewohner der Grenzregion gerieten zwischen Baum und Borke. Sie erhielten keine Ausweise, konnten also beliebig ausgewiesen werden heute einmal wieder aus Bangladesch.
Sebastian Siglers Artikel ist somit Teil eines medialen Stellvertretungskrieges, in dem auf der einen Seite gegen „den Islam“ und auf auf der anderen für die „Menschenrechte“ gekämpft wird. Das ist ebenso makaber wie die Tatsache, dass es weder in der Konfliktzone noch bei uns Debatten ZWISCHEN den Protagonisten beider Seiten gibt.
Herr Sigler sollte Gelegenheit bekommen, seinen Standpunkt mit einem Vertreter etwa von Amnesty International zu diskutieren. Da würde ich gerne zuhören.
Mein Lob, sehr geehrter Herr Dr. Zöllner, war aufrichtig und ernstgemeint. Richtig haben Sie meine Haltung erkannt: der Islam sei der Kern des Problems, und zwar in den medinischen Suren des Koran dokumentiert. Das habe ich gesagt und gemeint. Keine der Gruppen vor Ort in Rakhine ist demnach das Kernproblem, richtig. Zwar mit Abstufungen: prinzipiell aber: keine. Ihren Topos von den Tragödien, im Plural wohlgemerkt, habe ich sehr wohl gesehen. Die Gesamtproblematik ist in der Zusammenschau aber eine Gesamt-Tragödie, denn das kennzeichnet diese Literaturgattung: Mehrere Handlungsstränge laufen so aufeinander zu, daß keine Lösung ohne Todesopfer möglich ist. Daher setze ich den Singular. Denn ich sehe alle Beteiligten mit gleicher Empathie an. Ihr Vorwurf der Islamfeindlichkeit fällt damit in sich zusammen. Bei meinem großen Lob für Ihr höchst wichtiges und aufschlußreiches Buch bleibe ich vollumfänglich, wenn Sie gestatten. Allen Lesern sei es hier nochmals ans Herz gelegt!
Eine Ergänzung: Gerne gestehe ich zu, daß das schwerste Los in dieser Tragödie den schutzlosen buddhistischen Dorfbewohnern und den moslemischen Frauen und Kindern in den diversen Flüchtlingslagern zugefallen ist.
Das ließt sich wie eine Blaupause für das was uns hier noch bevorsteht.
Aber nicht doch. Sie haben wohl nur noch nicht genug Kontakt zu diesen liebenswerten Menschen. So wie die dummen Dunkelschlander. Bei denen sind es bekanntlich auch nur dumpfe Vorurteile.
„Ihr Lebensstil, ihre Kultur ist indisch-bengalisch. Ihre Mentalität ist von der des alten Birma grundverschieden.“ Kommt man in den Süden Thailands, in eine bestimmte Region, kommt es einem vor, in einem anderen Land zu sein. Auch hier werden Aufstände von den Freunden eines Trumps initiiert. Und was Myamar angeht, ist dem Beitrag absolut zuzustimmen. Aus eigener Erfahrung.
Mir ist das vollkommen egal wo die herkommen.
Hauptsache ist, die schlagen nicht auch noch 100.000fach bei uns auf.
Prinzipiell: Die USA sind international unterwegs. Es gibt wohl kein Land, mit dem sie nicht irgendwie verbunden sind. Wenn sie sich somit mit allem und jedem beschäftigen müssen, ist es nachvollziehbar.
GB hat historische Bande mit Burma.
Aber Deutschland hat nichts in Burma zu suchen und uns geht das im Grunde nichts an.
Der Autor schreibt: „Man stelle sich einmal vor, in Deutschland würden 30 Polizei- Und Bundeswehrkasernen mit mehr als 100 Toten angegriffen „. Nun ich stelle mir vor, die üblichen Medien würden dies wie schon ungezählte Male als Protestaktion von unzufriedenen und diskriminierten Flüchtlingen bewerten, das nichts mit dem Islam zu tun hat. Dann würde man den unzufriedenen Flüchtlingen erklären, daß man sowas in Deutschland nicht macht. Sie könnten aber einen Asylantrag und Familiennachzug beantragen.
Nicht vergessen werden darf dabei auch, dass wir uns dann nicht genug angestrengt haben diese Leute in unserem Land aufzunehmen und zu versorgen, dass wir es dann sind, die nun differenziert analysieren müssen und wir sowieso mehr abgeben sollen von unserem Wohlstand.
Schlimm ist, dass jeder, der sich mit diesem Thema befasst, zu der gleichen Einschätzung kommt. Deshalb fand ich auch Gadamers Bericht so toll. Aber heute geht es ja nicht mehr um Wahrheit und Fakten, sondern um „Haltung“. Auf diesem Gebiet haben die Rohingyas allerdings die bessere Propagandamaschinerie auf ihrer Seite.
Wir kennen das: Die Wahrheit ist postfaktisch.
Offensichtlich geht man immer noch davon aus, dass der „Westen“ die Lage beurteilen könnte, wenn der „Westen“ es nur wollte. Oder das der Bundestag bei der Debatte die Sachlage bewertet. Dem ist mitnichten so. Im Bundestag sitzen nunmal keine Helmut Schmidts oder Helmut Kohls (ja, der war sehr belesen, der Gute), sondern eine Merkel mit Ihrer Entourage und eine Roth, ein Maas, usw. Und wieso verwundert es, dass die AFD, auch spöttisch Professorenpartei genannt, die Zusammenhänge versucht darzulegen? Der „Westen“ -wie unterschwellig im Text erhofft- darf kein Masstab mehr für Komflikte dieser Welt sein. Der „Westen“ ist schlicht zu blöde, zu faul und zu bequem, komplexe Zusammenhänge zu erörtern und bewerten zu können. Man stelle sich nur vor, die BRD nehme 3 Mio kampferprobte junge muslimische Männer aus den gefährlichsten und brutalsten Ländern dieser Erde ungeprüft auf, das wäre ja…..undenkbar,sowas…..ach, ups, da war doch was.
“3 Mio kampferprobte junge muslimische Männer”. Sie können unmöglich die 3 Millionen traumatisierten Schutzsuchenden…..plus Familiennachzug versteht sich….. gemeint haben.
Ihr Gedanke ist garnicht so abwegig!!
Das langt ungefähr für ein knappes Jahr. Höchstens!
Herr Sigler,ihr Artikel zu diesem „Problem“ Rohingya und dem Buch von Hans-Bernd Zöllner ist ein weiterer Mosaikstein zu einem Gesamtbild,das auch von Thomas Spahn hier bei TE mehrfach sehr tiefgründig beleuchtet wurde. Ich erinnere mich noch sehr gut an unseren damals noch dicken Siggi als Außenminister,wie er großzügig deutsches Steuergeld in das Maul des Molochs „Rohingya“ warf und die Regierung Myanmars des „Völkermordes“ bezichtigte.
Es ist auch nicht weiter verwunderlich, dsas die UN sich für diese „Mörderbande“ stark macht,man schaue nur auf 58 islamische Staaten in der UN,und wer dem Menschenrechtsrat vorsteht.
Auch richtig ist, dass gerade die westlichen Regierungen ein gerüttelt Maß Schuld an den islamischen Terror Taten weltweit und gerade auch in unseren eigenen Ländern nicht abstreiten können, kriechen sie doch gerade denen in der islamischen Welt förmlich in den Ar….., die die größten Unterstützer und Förderer des islamischen Terrors weltweit sind, und das alles nur zum Nutzen des Bruttosozialprodukts für die eigene Agenda!
Das Wort „islamistisch“ pflege Ich nicht verbal oder in Schriftform zu verwenden,denn es widerspricht eindeutig dem Koran und seiner faschistoiden Lehre,es gibt nur den Islam,und der ist für jeden Moslem gleichgültig wo auch immer auf der Welt bindend, denn er ist Grundlage der islamischen Weltansicht!
Ich befasse mich nun schon seit über vier Jahren notgedrungen mit dem Schandwerk eines laut Mustafa Kemal Atatürk auf den Müllhaufen der Geschichte gehörenden Machwerks,nur um auf eventuelle Tiraden der bei uns durch die Regierung und besonders linksrotgrünen Politk behütet und verhetschelten Muslime vorbereitet zu sein,und das heißt ihr Verhalten und ihre Verlautbahrungen bei uns genau im Auge und im Ohr zu haben!
Zu guter letzt möchte Ich hier noch einmal feststellen,das man sich bisher nur hier bei TE sachlich und faktisch sauber und korrekt gerade auch über das Problem „Rohingya“ informieren konnte,denn unsere sogenannten „Qualitäts Medien“ blasen nur in das gleiche tumbe Horn wie „unsere Regierung“ und deren Vertreter, was nicht nur sehr traurig ist, sondern manchmal fast schon kriminelle Züge trägt.
Weiter so, diese Arbeit ist nicht populär bei den Linksverdrehten, aber für uns nicht linken absolut wichtig!
Auf 39 Seiten zusammengefasst ein kurzer Überblick, was alles in dem „Machwerk“ unserer Kultur mitsamt westlicher Freiheit entgegen steht
http://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf
Danke für den link.
„Man stelle sich einmal vor, in Deutschland würden 30 Polizei- und Bundeswehrkasernen mit der Folge von mehr als 100 Toten angegriffen.“ Nun ja, würde der Angriff von Muslimen durchgeführt, dann wäre sicher eine Menge Verständnis da. Man würde erklären, sie seien traumatisiert und man hätte sie bei uns sicher nicht gut behandelt. Und ausserdem hätte das Ganze mit dem Islam nichts zu tun.
Danke, das wollte ich auch schreiben. Würde hier etwas ähnliches passieren, würde man mahnen, den Vorfall nicht zu instrumentalisieren. Und natürlich Integrationsmassnahmen sprechen. Das wäre dann vermutlich alles.
Na ich weiß nicht, es wäre eventuell auch ein neues Chemnitz zu befürchten, die Gefahr ist noch nicht gebannt. Oder es stellt jemand ungenehmigte Holzkreuze auf oder noch schlimmer…
Ausserdem, nun sind Sie mal hier.
die „ethnische Wahl“, oder kennt noch niemand die Berlintürken und Ruhrpolen, währen Letztere wohl eher ein Traum polnischer Nationalisten bleiben, werden Erstere demnächst ganz demokratisch von einer normalen Minderheit zur bestimmenden Minderheit werden; lt. Studien in den USA und GB reichen 25% einer Ethnie um zuverlässige Wahlergebnisse von 90% zu erbringen und wenn dann erst die (regionalen) Mehrheiten errungen sind, dann wird das GG auf den Status der DDR Verfassung schrumpfen, wenn nicht eh schariakonform neugeordnet
Lieber Herr Dr. Sigler,
der zu Zeiten des „heissen“ Konfliktes amtierende Aussenminister Gabriel unterbreitete damals öffentlich den von ihm ernst gemeinten Vorschlag, die Rohingyas in Deutschland aufzunehmen.
Das beantwortet die Frage, ob sich die Mehrzahl der deutschen Politik überhaupt die Frage stellt, wäre auch hierzulande ein ethnisch-religiös motivierter Bürgerkrieg realistisch möglich. Diese Auffassung zeigt sich ja auch in der aktuellen Migrationspolitik, spätestens seit 2015 für jeden offensichtlich, denn selbst millionenfache Einwanderung junger Männer im kriegsfähigen und und manchmal vielleicht auch -willigen Alter, beunruhigt in Berlin (fast) niemanden.
Der Versuch, den Rohingyas den Status eines Volkes zu geben, folgt anscheinend dem palästinensischen Vorbild, denen dieser Coup gelungen ist, obwohl sie ethnisch von den Jordaniern wohl nicht zu unterscheiden sind.
Aber ein Volk, eine Nation kann sein Recht auf einen eigenen Staat politisch legitimer verfolgen und eher durchsetzen. Das ist bestimmt auch im Interesse des politischen Islam, in Nahost, in Myanmar. In Europa, denke ich, besteht die Strategie eher in der Auflösung der Nationen und die Zuwanderung wäre ein probates Mittel unter vielen anderen zur Erreichung dieses Zieles.
Scholl-Latour hat die ganze Misere immer wieder beschrieben. Aus friedlichen Ländern wurden in Nahost in Nullkommanix gefährliche Kriegsgebiete, wenn der Islam Überhand gewann und nicht mit allen Mitteln bekämpft wurde.
Wie kann das nur jemand für Europa auch so wollen und noch dazu mit Macht in die Wege leiten?
Woher kommen die Rohingya?
Ist mir ziemlich egal, solange sie bleiben wo sie sind und nicht hierher kommen.
Es muss auf der Welt Probleme geben, die nicht in Deutschland zu loesen sein muessen.
Gabriel hat versucht, sie nach Deutschland zu holen. Er ist mit seinem Vorhaben nur gescheitert, weil in dieser Zeit schon andere muslimische Völkerscharen gerade auf dem Weg ins „Gelobte Land“ waren und Straßen und Eisenbahnen verstopften. Sollten die öffentlich-rechtlichen Propaganda-Sender und die „Qualitätsmedien“ wieder Fahrt aufnehmen in Richtung Rohingya, wird der amtierende Außenminister Maas garantiert Nägel mit Köpfen machen. Im Fach und Sachen Volksverarschung ist dieser Herr sehr bewandert und talentiert. Der würde auch ein „Rohingya-Durchsetzungs-und Aufnahme-Gesetz“ (RDAG) durch den Bundestag peitschen, bei gleichzeitigem Abstimmungsverbot für die AfD-Fraktion. Natürlich absolut demokratisch abgesegnet.
Der Block der islamischen UN Länder. Dieser ist offensichtlich alles andere als interessenneutral. „Und dem Griff des politischen Islam nach der Weltherrschaft“…. harmoniert wunderbar mit dem merkelschen UN „Migrationspakt“, mit dem demnächst ganze Völkerschaften „legal“ und ohne sich einen trockenen Pf***z um Völkerrecht oder unser Grundgesetz zu scheren, zu uns umgesiedelt werden können. Was haben wir Frau Merkel nur getan, dass sie solche Verträge in unserem Namen abschließt?
Eine Studie der Harvard Universität hat sich mit dem Phänomen der schleichenden Islamisierung befasst und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass die Islamisierung eines Landes ab einem Moslemanteil von 16 Prozent an der Gesamtbevölkerung nicht mehr aufzuhalten ist. Sobald dieser prozentuale Anteil erreicht ist, dauert es noch etwa 100 bis 150 Jahre, bis die Islamisierung des Landes abgeschlossen sei. Migrantisch-stämmige Menschen haben wir hierzulande circa 20 Millionen. Der Großteil davon muslimischen Glaubens.
Die islamischen Länder stehen nicht für sich, sondern sind über Landesgrenzen hinaus vereint in der Umma, die über die Nationen hinaus alle Muslime verbindet.
Mit dem arabischen Begriff „Umma“ (Gemeinschaft) ist die Gemeinschaft aller Muslime gemeint, unabhängig davon, in welchem Land sie leben. Der Gedanke der Einheit (Arabisch: „Tauhid“) gilt nicht nur für die Einzigkeit Gottes, sondern bezieht sich auch auf das menschliche Miteinander: Alle Muslime bilden eine Einheit.
Sie reden sich ja auf der Straße auch alle mit „Bruder“ an – egal, wo sie herkommen. Noch nicht gemerkt?
https://islamfatwa.de/soziale-angelegenheiten/166-gesellschaft-aktuelles/sonstiges-bezueglich-gesellschaft/758-ruf-zu-nationalismus-ist-einladung-zur-ignoranz
„Nur der Islam hält den arabischen Geist, die Sprache, Kultur und Moral am Leben. Die Kränkung dieser Religion ist in Realität die Zerstörung des arabischen Charakters in seiner Sprache, Kultur und Moral. Deshalb ist es für die Prediger verpflichtend, sich anzustrengen die Einladung zum Islam zu etablieren, um diejenigen zu bekämpfen, die versuchen ihn [den Islam] zu unterdrücken.
Es ist wohlbekannt, dass der Islam die Ansicht hat, dass der Ruf zum arabischen Nationalismus oder jeder anderer Art des Nationalismus eine falsche Botschaft und ein großer Fehler ist. Er [der Nationalismus] ist Abscheulichkeit und ekelhafte Ignoranz sowie eine Intrige gegen den Islam und seinen Anhängern.“
Vielen Dank, Herr Sigler, für den Einblick in ein lesenswertes Buch.
Die „Rohingya“ werden von den deutschen Medien zur Modeopfergruppe hochstilisiert. Ähnlich den „Palästinensern“, die auch nur durch mediale Behauptung zum „Volk“ wurden. Ob dass aus Naivität oder gelenkt durch UN oder NGOs geschieht, wäre noch zu klären.
Wenn „Rohingya“ demnächst hier eingeflogen und um Asyl bitten werden, wird man erkennen, weshalb die Medien sie als „Opfergruppe“ hochstilisiert haben.
„Palästinenser“; wo die Westbank von Jordanien besetzt war, da gab es sie nicht und plötzlich sind sie da. Myanmar weiss eben, welchen Fehler Israel begangen hat.
Muslime – stets sind sie Opfer, stets stellen sie Forderungen, stets bekommen sie Rückhalt von Linken. Vor der derzeit stattfindenden, teils sehr aggressiven Landnahme insbesonders fundamendalistischer Strömungen des Islam verschließt der Gutmensch die Augen und klagt lieber diejenigen an, die sich gegen die Vereinnahmung wehren. Die UN spricht von Diskriminierung, Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen. Da sieht man, wer die Vereinten Nationen dominiert: linke und islamische Strömungen.
Die Opfermentalität ist integraler Bestandteil der islamischen Lehre.
„Muslims are raised to experience their lives as being controlled from the outside. Everything happens “insha’ Allah” — if Allah wills — and the many religious laws, traditions and powerful male authorities leave little room for individual responsibility. This is the cause for the embarrassing and world-famous Muslim victim mentality, where everybody else is blamed and to be punished for the Muslims’ own self-created situation.“
So ähnlich verhält es sich ja auch mit den sogenannten Palästinensern; die Araber in Israel und Umgebung -sprich die, welche geflüchtet sind, vertrieben wurden- wurde ja auch erst 1968 durch Arafat die Bezeichnung Palästinenser „verliehen“, um seinen Zielen mehr Wirkung zu verleihen.
Wissen aber die wenigsten, oder die wenigsten wollen es wissen
Und was sich hier als Asylfindende seit Jahren unter dem Namen „Palästinenser“ alles verbirgt, weiß eh kein Mensch.
Danke für die aufschlussreiche Aufklärung im wahrsten Sinne des Wortes und den Buchtip. Aber im Unterschied zur Hoffnung, die angeblich zuletzt stirbt, stirbt die Wahrheit definitiv zumindest deutlich früher, vermutlich und nicht zufällig bereits am Anfang. Muslime sind seit geraumer Zeit neben anderen Gruppen grundsätzlich „ Opfer“, selbst wenn sie Täter sind und die Mainstream-Meinung zur Verteidigung gegen muslimische Täter lautet hierzulande : (Vorsorgliche)Unterwerfung, nicht Militär oder individuell „ Notwehr“.
Perfekt geschildert und die Schlussfolgerung am Artikelende ist sehr prägnant.
Nur, gehe ich davon aus, dass wir hier viel mehr Entwurzelte haben. Es sind in meinen Augen leider auch die meisten Einheimischen, die diese Politik zulassen oder klaglos hinnehmen.