<
>
Wird geladen...
Neue Bohrungslizenzen in der Nordsee

Wegen Öl- und Gasplänen: Die Klimalobby droht Großbritannien

09.08.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Großbritannien will wieder kostengünstige Energie und setzt auf Gas und Öl aus der Nordsee. Ein australischer Milliardär, der Elektro-Antriebe baut, erpresst London damit, sein Kapital aus dem Land abzuziehen, wenn es den grünen Weg verlässt.

Der australische Milliardär und Bergbauunternehmer Andrew Forrest hat heftige Kritik an den Plänen des britischen Premierministers Rishie Sunak geübt. Sunak will wieder neue Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee genehmigen. Forrest kündigte an, er werde seine Investitionen aus Großbritannien abziehen, wenn die Politik der fossilen Brennstoffe weiterverfolgt werde.

Forrest, einer der reichsten Menschen Australiens, gehört eine sogenannte philanthropische Organisation, die Minderoo Foundation. Er hat gerade eine Fabrik zur Herstellung von Batterien und elektrischen Antrieben für Fahrzeuge und Züge der Schwerindustrie in England gebaut. Außerdem gilt er als großer Befürworter von sogenanntem grünem Wasserstoff.

Er sei ein großer Investor in Großbritannien, sagte Forrest bei einem Besuch in London gegenüber Bloomberg; wenn er sehe, dass das Land sich selbst über eine Klippe steuere und auf fossile Brennstoffe setze, werde er sich zurückziehen. Er werde seine Investitionen nach Nordamerika verlagern, er müsse dort investieren, wo er wüsste, dass er eine gute Führung habe.

Sunak hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass die Regierung in London in diesem Herbst 100 Lizenzen für neue Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee vergeben werde.

Energiepolitik in Großbritannien: Wieder mehr Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee

Rishi Sunak will Energiesicherheit stärken

Energiepolitik in Großbritannien: Wieder mehr Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee

Die NSTA, die britische Aufsichtsbehörde für die Öl- und Gasindustrie, führt derzeit die 33. Offshore-Öl- und Gaslizenzierungsrunde durch. Die Regierung in London bestätigte gestern, dass in diesem Herbst 100 Lizenzen vergeben werden sollen. Wie die Aufsichtsbehörde bereits im Januar mitteilte, gingen in dieser Runde 115 Angebote von 76 Unternehmen ein.

Sunak betonte, heute sei es mehr als je zuvor unerlässlich, die Energiesicherheit zu stärken. Private Haushalte und Unternehmen in Großbritannien seien auf günstige und saubere Energie angewiesen.

Wie Sunak weiter ausführte, würde ein Stopp der Förderung fossiler Brennstoffe 200.000 Jobs in etwa 30 Sektoren gefährden und dem Staat Steuergelder in zweistelliger Milliardenhöhe entziehen.

Der britische Ausschuss für Klimawandel geht davon aus, dass im Jahr 2050 immer noch ein Viertel des britischen Energiebedarfs durch Öl und Gas gedeckt wird. Die Regierung erklärte, sie müsse Maßnahmen ergreifen, um den raschen Rückgang der heimischen Öl- und Gasproduktion zu verlangsamen und die Abhängigkeit des Landes von feindlichen Staaten zu verringern.

Die britische Regierung erklärte zwar, dass künftige Lizenzvergaberunden weiterhin einer Klimaverträglichkeitsprüfung unterzogen werden, deutete aber die Einführung eines „flexibleren Antragsverfahrens“ an. Neue Lizenzen sollen danach in der Nähe bereits lizenzierter Gebiete angeboten werden. Dies würde „lebenswichtige Reserven“ erschließen, die aufgrund der vorhandenen Infrastruktur und früherer einschlägiger Bewertungen „schnell ans Netz gebracht werden können“, so die Regierung weiter.

Großbritannien will zwar auch bis 2050 „klimaneutral“ werden. Wie Sunak weiter sagte, werde auch 2050 noch ein Viertel des Energiebedarfs durch Öl und Gas gedeckt werden. Für die Umwelt sei es besser, wenn im Inland produziert würde.

Es mache keinen Sinn, Produkte aus der halben Welt zu importieren, die einen zwei bis dreimal so großen Kohlenstoff-Fußabdruck haben als die heimischen Rohstoffe zu nutzen. Keineswegs solle von der Verpflichtung abgerückt werden, bis 2050 sogenannte netto null Emissionen zu erreichen, vergaß er nicht hinzuzufügen.

Dies alles reicht dem grünen Milliardär Forrest offenbar nicht. Hat er doch so schön in sogenannte „Grünes“ investiert und sieht seinen return on invest bedroht. Er hat sich wie der linksgrüne Guardian schreibt – „an die Spitze der internationalen Verurteilung des neuen Ölrausches in Großbritannien gestellt“.

Sunaks Pläne, so zieht der Guardian weiter alle grünen Panikregister, hätten bei Klimawissenschaftlern, Energieexperten und in seiner eigenen Partei Kritik ausgelöst. Der Vorstoß für Öl und Gas stehe in direktem Widerspruch zu internationalen Experten wie der Internationalen Energieagentur und dem internationalen Institut für nachhaltige Entwicklung, die sagen, dass die Öl- und Gasexploration gestoppt werden muss, wenn die Welt innerhalb der sicheren Grenzen der globalen Erwärmung bleiben und das Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 erreichen will.

Groß ist der Widerstand der linksgrünen Klimalobby, die so schön ihre Geschäfte mit dem Klimawandel machen will, schon viel ins Trockene gebracht hat und dies nun bedroht sieht, sobald einem Premierminister einfällt, dass er eigentlich eine sichere und preiswerte Energieversorgung seines Landes im Blick haben muss.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

62 Kommentare

  1. „wenn er sehe, dass das Land sich selbst über eine Klippe steuere und auf fossile Brennstoffe setze, werde er sich zurückziehen. Er werde seine Investitionen nach Nordamerika verlagern, er müsse dort investieren, wo er wüsste, dass er eine gute Führung habe.“

    Hahaha, als ob Nordamerika nicht noch viel stärker auf fossile Brennstoffe setzen würde. Was ist mit Fracking in den USA? Was ist mit dem Abbau von Ölsanden in gigantischem Ausmaß mit verheerender Umweltzerstörung in Kanada? Aber nein, in den USA regiert ja der liebe Opa Biden und in Kanada der fesche junge Herr Trudeau. Da kann so etwas Böses ja gar nicht sein.

    Ich lach‘ mich schlapp, wenn dieser clevere Australier in großem Stil in den USA investiert und nach der nächsten Wahl der Präsident Donald Trump heißt.

  2. Welche Firmen genau haben die Lizenzen ersteigert? Wäre eine gute Gelegenheit, deren Aktien zu kaufen. Die Menschheit will Öl, da können die Grünen noch so aufjaulen. Meine ExxonMobil liefern ein schönes stetiges Einkommen.

  3. Freie Meinungsäußerung und das Demonstrationsrecht enden, wo die Erpressung anfängt.
    Aber zumindest in D können freie Meinungsäußerung und Ausübung des Demonstrationsrechts selbstverständlich niemals erpressen.
    Und wirtschaftliche Macht ist auch ein Mittel der Erpressung. Eigentlich müßte es auch dafür einen Straftatbestand geben. Die Frage ist nur, wo macht sich „das Unternehmen“ und nicht ein Mitarbeiter aus dem obersten Managemant schuldig, und welche Strafen kommen in Betracht.

  4. Immer mehr Länder im Würgegriff der Klimalobby und ihren Interessen!

  5. Die europäischen Völker werden wahrscheinlich auf Dauer nicht umhin kommen um dem Modell von Putin zu folgen, der sich der Oligarchen entledigt hat, die das Vaterland verkaufen wollten oder über ihr Geld die Regierung in Frage zu stellen, was am Ende den Wählerwillen aushebelt und nicht hingenommen werden kann, wenn Aktionen dieser Art nicht vom Volk toleriert werden, die um die achtzig Prozent hinter derselbsn stehen.

    Noch immer gilt die Mehrheitsmeinung und wenn die bereits durch Messungen über einer Regierungsminderheit stehen, wäre der Punkt erreicht, wo Neuwahlen erfolgen müßten, denn nur damit hätte man die Bestätigung über den Wählerwillen und alles was dabei unterlassen wird ist reine Willkür und schädigt das Gemeinwohl, wenn erkennbar ist, daß sie nicht mehr gewünscht sind und trotzdem weitermachen, als ob nichts geschehen wäre.

    Niemand kann sich doch darauf berufen, einstmals über Mehrheiten die Legitimation zu besitzen bis zum Ende weiter zu regieren, das ist undemokratisch und macht zwingend eine Zwischenbilanz oder Inventur erforderlich und die wird dann entscheiden wie es weiter gehen soll, wenn erkennbar ist, daß dabei sogar noch Entscheidungen aus dem Ruder läufen, die dem Wunsch von Mehrheiten entgegen steht oder auch nicht, wenn man das Zwischenwahlergebnis sieht.

    • Ich halte nicht Rußland, sondern China mit seinen Sozialpunkten für das Vorbild.

  6. Die Klimalobby erprobt schon die nächste Eskalationsstufe. In Libyen ist ohne Ankündigung heute Nachmittag der Strom abgeschaltet worden. Die Elektrizität sei für „technische Experimente“ im Zuge von Erneuerungen am Stromnetz abgestellt worden, teilte der staatliche Energieversorger General Electricity Company mit. Wann genau die „Experimente“ abgeschlossen sein werden, war aber zunächst unklar.
    Technische Experimente? Im Zuge von Erneuerungen? Das würde mich ja brennend interessieren. Siemens war übrigens auch daran beteiligt.
    Da sollte Sunak aber aufpassen. Sonst veröffentlich die Antifa auch seine Wohnadresse und wird sich militant mit ihm auseinander setzen. Schließlich ist Öl und Gas des Teufels und zu dessen Austreibung waren schon immer alle Mittel recht.

  7. Deutlicher geht es nicht, sieht ein durchgegrünter Investor seine Grünen Pläne durchkreuzt, droht er mit Abzug seiner Geschäfte die er gefährdet sieht. Klarer geht es wohl auch für den Dümmsten nicht, das Klima spielt für diese Sorte Mensch keine Rolle, es geht ums große Geld. Wollen wir wetten GB knickt ein?

    • 1 Mrd. hört sich nur nach viel an. Soll er doch gehen, dann wird man sehen, wer ihm nachkräht.

  8. Wie man wieder mal sehen kann, geht es nicht um das völlig unschädliche Co2 oder das Klima, sondern nur um jede Menge Geld. Das Klima wird nur vorgeschoben um bei den Menschen Angst und Panik zu verbreiten und damit zukünftig Billionen Euros zu verdienen.
    Wir sollten uns darauf nicht einlassen und alle Klimaideologen, die wegen nichts und wieder nichts Klimaneutral werden wollen, einfach abwählen.

  9. Es gibt Länder, die hätten auf diesen unverschämten Erpressungsversuch, den Versuch der Einmischung in die Politik eines fremden Landes, die passende Antwort parat. Aber ich bin sicher, bei diesen Ländern würde es gar nicht erst dazu kommen.
    Die Methoden in diesen Ländern mögen uns abwegig erscheinen, aber manchmal beschleicht mich doch das Gefühl, ohne ähnliche Methoden werden diese „Philanthropen“ nicht mehr vom Hals bekommen.

  10. Die Erpressung des australischen Milliardärs und Bergbauunternehmers Andrew Forrest gegen ein ganzes Land erinnert an den Tunnelbohrmaschinenbauer für Stuttgart 21. Damals hatte der Hersteller von Tunnelbohrmaschinen Herrenknecht dem Land gedroht Deutschland mit seiner Firma zu verlassen wenn S21 nicht gebaut werde.
    Man wartet bei solchen Leuten nicht bis sie das Land verlassen. Mit Erpressern verhandelt man nicht, man wirft sie unverzüglich aus dem Land.

  11. Rishie Sunak besitzt selbst mehr als eine halbe Milliarde (!) Pfund und dürfte ebenfalls darauf achten, dass seine Politik ihm und seiner Familie nicht schadet.
    Es scheint mir das Grundübel zu sein, dass die Reichsten der Welt die Welt beherrschen und sich jede Situation zu ihrem ökonomischen Vorteil drehen können.

  12. „… einer der reichsten Menschen Australiens, gehört eine sogenannte philanthropische Organisation …“

    Wieso heissen eigentlich die reichen Männer in Russland „Oligarchen“ und im Westen „Philanthropen“?
    Ich rege an, von der Idealisierung der westlichen Bezeichnung („Menschenfreund“) Abstand zu nehmen. Wer mittels seines Reichtums politischen Einfluß nimmt, und das versucht der beschriebene Australier zweifellos, ist ein Oligarch.

    • Philanthropen sind superreich und drängen in die Politik, Oligarchen sind nur superreich und wenn sie Poliik machen wollen sind sie ganz schnell sehr viel ärmer.

  13. Wenn die Briten mehr Gas fördern, dann sind die Profite des Herrn Forest gefährdet – kein Wunder, dass er mosert.

  14. Andrew Forrest wird schon in England bleiben. Seine Investitionen wird er nicht bar bezahlt haben und wie so üblich, ordentlich Subventionen einkassiert haben. Wasserstoff ist auch nur ein Hype, der wie die Biogasanlagen enden wird.

  15. Die Klimahysterikerlobby soll sich ruhig an Rishie Sunak abarbeiten. Er könnte mal so nebenbei behaupten, sie sind Rassisten und die ganze linke Truppe mit ihren eigenen Waffen schlagen.

  16. Einfach gehen lassen – vorher aber noch Steuern abkassieren und Subventionen rückfordern, von denen der mit Sicherheit reichlich kassiert hat.
    Wie sagt man im Schwäbischen? Da ist der übrig bleibende Haufen größer als der angerichtete Schaden.

  17. Es schadet GB sicher nicht, wenn dieser Möchtegerngrünmann sein Kapital abzieht. Die Fabrikimmobilie findet sicher andere Produzenten. Heutzutage scheinen Hinz und Kunz zu glauben, mit Klebstoff oder Erpressung Regierungen vor sich her treiben zu können.

  18. Der Name des „roten Fadens“ der in den Kommentaren nicht zu übersehen ist lautet „Neid“. – Ein „bewundernswerter“ Reflex! –
    Nach der Präsentation dieses Reflexes hört jegliches „Denken“ (f a l l s man diese Reaktion so nennen kann) auch schon wieder vollständig auf. –
    Dass ich solche „so durchringenden wie archaischen“ Reflexe hier in dieser Intensität erleben muss macht mich sehr nachdenklich. –

    • Man kann hier jeden Post kommentieren, man muss‘es aber nicht.

    • Haben Sie auch Argumente oder bleibt’s nur bei der Behauptung?
      Neid?
      Ist es Neid, wenn die Leute die Schn… gestrichen voll haben von heuchlerichen, übergeschnappten Milliardärssozialisten, die ihnen vorschreiben wollen, wie sie zu leben, was sie zu konsumieren und wann sie sich impfen zu lassen haben?

  19. Meine Vermutungen bestätigen sich immer mehr, welch fieses Spiel, zum Vorteil weniger superreicher Profiteure, mit Hilfe von Klimahysterie mit uns Menschen gespielt, wird.
    Und viel zu Wenige haben es durchschaut.

  20. Dieser grüne Milliardärsheuchler investiert also lieber in Kinderarbeit im Kongo, die unter unsäglichen Bedingungen Kobalt für seine Batterien schürfen dürfen.
    Und nennt sich dann Philanthrop.
    So sind sie halt, die Klimaretter.

  21. Wenn es soweit ist, dass sich eine Privatpersonen in der Lage glaubt, offen einen Industrieland wie GB erpressen zu können, wird’s höchste Zeit den Augiasstall gründlich auszumisten.

    • Nun ja. Er ist nicht der Erste. Es war der jetzige Liebling des Mainstream, der Philanthrop Soros der seinerzeit mit Wetten gegen das Pfund sein Vermögen gemacht und GB aus dem EWS gekegelt hat.
      Damals wurde der noch von der vereinigten Linke als Heuschrecke gehasst.
      Damals … !

      • Naja, die sagenumwobene Wette gegen das Pfund ist auch so eine Erzählung. Es gibt durchaus Leute, die die Quelle Soros Reichtums woanders sehen.

      • Ob das die alleinige Quelle seines Reichtums war, glaub ich auch nicht. Aber er war damals als Broker erfolgreich und potent genug, soviel Geld einzusammeln, daß er einer der damals wichtigsten Währungen, die staatliche Münze GBs aus dem EWS schießen konnte. Und von dem ist wohl einiges bei diesem Philanthropen hängen geblieben.

      • Scheinbar gibt es hier einen Soros Troll, welcher die Beiträge von Or und Michael Palusch abwertet. Doch egal, ich war quasi damals live dabei. Soros wurde berühmt, da er mit seinem damaligen „Quantum Hedge Fonds“ (insofern schon namentlich eine doppelte Irreführung, da es weder ein Hedge, also Absicherungsgeschäft, noch ein regulärer Investmentfond war. Sondern, so würde ich es bezeichnen, eine Wettgemeinschaft welche mittels Optionen, Futures/Terminkontrakte auf mögliche Entwicklungen, Preisveränderungen setzt. Die Zeichner müssen ggf. Totalverlust hinnehmen.) Als Soros gegen das Pfund wettete, nahm er auf das eingesetzte Kundengeld maximalen Kredit. Nur dadurch konnte ein „spektakulärer“ Gewinn entstehen und so kam es, dass er „über Nacht“ des nur auf dem Papier, auf Schulden eingesetzten Kapitals 10% gewann, als die Bank of England den Pfundkurs nicht mehr unterstützte. Hätte es länger bis zur Abwertung gedauert, wäre Soros und dessen Kunden vielleicht sogar aus dem Markt gefegt worden, sogar Pleite gegangen. Denn die ablaufenden Termine müssen verlängert, d. h. Geld nachgeschossen werden. Oder man lässt sie verfallen.
        Somit wurde Soros mit einem Gewinn von erbärmlichen 10% berühmt.
        Da ich damals im UK lebte, sah ich, dass das im realen Leben unberechtigt war. Die Löhne stiegen, die damalige Inflation war unter Kontrolle, also wechselte ich meine Spargroschen in ATS auf GBP. Binnen eines Jahres stieg das GBP von 15.- ATS wieder auf 22.- ATS. Ich machte also nicht über Nacht, aber in relativ kurzer Zeit knapp 50% Gewinn. Das war mehr Glück als Verstand. Doch seitdem interessiere ich mich für den Finanzmarkt u.v.a. für relativ solide Aktien. Seitdem lernte ich Propaganda kennen, ignorieren, zumindest hinterfragen und dass konträr handeln meist besser ist.
        Soros machte, meines Wissens nach, sein Vermögen hauptsächlich mit dem Vertrauen, den Provisionen seiner Kunden, weniger mit tatsächlichen, überdurchschnittlichen Gewinnen.

  22. Der linke Sozialist war schon immer der nützlichste Idiot des anglo amerikanischen Raubtierkapitalisten. Warum fanden die angeblichen Antikapitalisten Marx und Engels ausgerechnet in London der damaligen Hauptstadt des Raubtierkapitalismus ihr Exil? Wer finanzierte all diese sozialistischen Bewegungen und Führer und warum war immer das anglo amerikanische Finanzimperium der lachende Gewinner dieser globalen Verwerfungen?
    Warum wurde vor dem ersten Weltkrieg die US FED privatisiert und im Krieg Nationen mit goldgedeckten Währungen wie Deutschland und Russland zerstört?

    Der rote, braune und nun grün lackierte Sozialismus war im Grunde schon immer eine Spaltungs- und Herrschaft- Ideologie im Dienste globaler Interessengruppen.

  23. Man sollte die Klimalobby so behandeln, wie sie es verdient. Sie erpressen und meinen über den Gesetzen zu stehen, tragen außerdem Sorge dafür, das genügend Sektenanhänger als Fusssoldaten ihren Willen durchsetzen. Es glaubt doch keiner, daß es diesen Leuten um die Umwelt geht? Und ich bin alles andere als ein Kapitalismuskritiker. Wie also sollte die Regierung solche Beeinflussungsversuche bewerten? Einer der besten Kanzler, Helmut Schmidt, hätte dazu eine klare Antwort.

  24. Der Milliardär hats schwer …. seine Interessen zu schützen.
    In Australien Berg- und Tagebauunternehmen (Eigentümer von 88.000 km² Land mit riesigen Vorkommen an Eisenerz) und in England ein Klimaschützer, so kanns gehen. Natürlich stören Öl- und Gas, günstig von direkt vor der Haustür das Wasserstoff- und Batteriegeschäft.

  25. Es geht um Geld.
    Um sehr viel Geld.
    Lasst die Investitionen platzen, dann sind die Investoren weg.
    Vorbei die Geldschwemme für NGOs und Medien.

  26. Solche Klimaprofiteure trauen sich, ganz öffentlich Regierungen zu erpressen, weil ihnen jahrelang immer nachgegeben wurde.
    Gilt auch für „Aktivisten“, NGO’s, egal, ob es ums „Klima“ “ Migration“ oder sonstwas geht.

  27. Klingt so ein bisschen nach Panik der Klimaabkassierer. Vielleicht sind das erste Anzeichen dafür, dass dieser Spuk bald vorbei ist und die Länder wieder den Weg der Vernunft einschlagen. Soll er seine Elektromotoren halt in Australien fertigen und verkaufen. Und vorher nochmal nach Deutschland kommen und die ein oder andere Milliarde an Subventionen einstreichen. Der Michel braucht ja immer etwas länger, bis er merkt, dass man ihn gemolken und für dumm verkauft hat. Entscheidend ist jetzt, dass GB sich nicht erpressen lässt und dem Herren (nebst seines Kapitals) eine gute Reise wünscht.

  28. In seiner „ Wochenshow“ hat Kollege David Boos die unsäglichen Verstrickungen der „Klima-Lobbyisten „ sehr schön aufgeschlüsselt. Man sieht es jetzt wieder ganz deutlich: einige Milliardäre wollen die „Welt“ beherrschen und erpressen die Politiker, die Länder und damit den Bürger.

  29. ich bin ja kein Kommunist , aber kein Mensch auf der Welt sollte soviel Geld besitzen und er ist ja auch nicht der einzige der mit seinem Kapital Politik macht , da läuft was schief .

  30. Ob es wirklich eine gute Idee ist, seine Investitionen nach Nordamerika zu leiten, weil dort (seiner Meinung nach) „eine gute Führung“ ist, wird sich 2024 zeigen. Der neue Präsident könnte nicht mehr Biden, sondern Trump heißen.

  31. Zitat: „er müsse dort investieren, wo er wüsste, dass er eine gute Führung habe.“

    > Hahaha…… aber na klar doch: nur „die gute Führung“ ist das A + O für A.Forest. Und das auch er seine Gelder vor allem nur dort am investieren ist wo er dann satte Gewinne einfahren kann, das sind natürlich auch nur rechte Verschwörungstheorien.

    Auch solche milliardenschweren Raffgiere und selbsternannten Weltenretter wie auch jener australischer Andrew Forrest scheinen tatsächlich der Meinung zu sein die Menschen für dämlich verkaufen zu können.

    Wenn man sich auch dieses Forestische Geschwätz anhört kann man ja nur zu Meinung kommen, dass die Führung in seinem Australien aus übelsten Geldverschwendern und Dummköpfen besteht.

  32. Die (Klima) Masken fallen und dahinter steckt, man ahnte es irgendwie ja schon immer, reine Profitgier.

    • So ist es. Blende die vorgeschobene Gutmenschlichkeit aus und folge der Spur des Geldes. Schon ist es vorbei mit dem Altruismus.

  33. Es wird sicher interessant sein zu sehen, ob die britische Regierung sich von diesem milliardenschweren Wichtigtuer erpressen lässt oder nicht. Sollte Sunak einknicken, wird wohl bald ein weiterer neuer Regierungschef in die Downing Street Nr. 10 einziehen. Ob die öffentlichkeitswirksame Erpressung einer gewählten Regierung ein besonders kluger Schachzug ist, wage ich zu bezweifeln. So etwas macht man wohl besser im kleinen Kreis und mit diplomatischem Feingefühl. Wer etwas erreichen will, sollte gewisse Spielregeln einhalten. Erfolgreiche Menschen sind es gewöhnt, dass ihnen niemand widerspricht und vergreifen sich gerne einmal im Ton. Im kleinen Kreis sicher kein großes Problem, wenn man aber das ganz große Rad drehen will, nicht unbedingt empfehlenswert.

  34. Ich denke dafür gibt es sogar diese große Handelsabkommen wie TTIP (ich weiß natürlich dass TTIP nicht unterschrieben wurde, die Garantien sind aber für solche Verträge üblich.) usw, wo es unter anderem steht, dass die durch Gesetzgebung usw verursachte Schäden kompensiert werden müssen. Glaube ich in der Zeit der TTIP Verhandlungen gelesen zu haben.
    Dass sich aber etwas ändern kann, ist ein Risiko, das jeder selber handeln muss. Siehe zB Leute in Ahrtall oder die russische Firma die in D. Gas verkaufen wollte. Er sollte glücklich sein, dass seine Freunde sein Eigentum nicht konfisziert haben. Letztens scheint das in dem Westen üblich zu sein.

  35. Wenn dieser Mensch soviel in GB investiert hat, weiß man ja, wo man ihn packen kann, sollte er weiter einen großen Rand haben.

  36. Klaro, und seine Milliarden hat er ökologisch unbedenklich verdient, weil Bergbau und Batterieherstellung so Umweltfreudlich sind. Ein Heuchler 1. Klasse.

  37. >Milliardär, der Elektro-Antriebe baut, erpresst London< Für mich der Beweis, dass es bei der ganzen Klinahysterie nur ums schnöde Mammon geht.

  38. Lustig ist…das der Mann Australier ist….und Australien der Kohle-Exporteur Nummer 1 in der Welt. Vor allem hat Australien 30 Jahre Lieferverträge mit China…es wäre also sinnvoll erst mal vor der eigenen Haustür zu kehren…..aber…..es zeigt auch auf, wie „reiche“ Menschen Einfluss nehmen….nicht mehr nur „hinter der Tür“ sondern ganz öffentlich. Im Prinzip die Regierung erpressen….wenn ihr nicht macht was ich will…dann ziehe ich mein Geld ab….ganz schön frech….mal sehen wie die Briten reagieren.

  39. Hallo, Mr. Forrest, bei uns sagt man: „Nachtijall, ick hör dir trapsen!“
    Sunak scheint „cojones“ zu haben. Hoffen wir, dass er sie Ende des Jahres immer noch hat!

  40. Ich bin mal gespannt, wann die Amerikaner wegen des Vissmann Geschäfts intervenieren, weil das Wärmepumpengeschäft nicht läuft.
    Regierungen müssen wieder regieren und dürfen sich nicht zum Spielball des Großkapitals machen. Gefördert werden muss das Unternehmertum und nicht die Ertragslage von Investoren für das schnelle Geschäft.
    Lernen müssen aber auch wir als Bürger. Die Politik kann solche Korrekturen nur schaffen, wenn auch die Bürger die Zusammenhänge verstehen.
    Sunnaks Entscheidung ist vom gesunden Menschenverstand geprägt und ist deshalb zu begrüßen. Soll Forrest mit seinem Kapital nach Nordamerika abziehen. Das wird ihn eine Stange Geld kosten und in Nordamerika kommt unter Umständen demnächst wieder eine Regierung, welche etwas klarer denkt. Will dann Forrest so lange weiterziehen, bis sein Geld alle ist? Oder besinnt er sich lieber und hört auf Regierungen zu erpressen?

    • Viessmann zeigt, wie es gehen kann.
      Ein Produkt hochjazzen, verkaufen und dann die Rahmenbedingungen ändern.
      Genauso wurde bei Bayer/ Monsanto verfahren.

  41. Dass von der Klimalobby Geschrei und Gezeter gegen die Pläne von Sunak kommen würde, damit war ja zu rechnen .
    Sollte sich allerdings GB von einem einzelnen Unternehmer – ganz egal wie reich und entsprechend einflussreich – erpressen lassen, zeigt das einmal mehr, wer tatsächlich global „die Fäden in der Hand hält“ . Die Regierungen sind es sicherlich nicht .

    • „die Fäden in der Hand hält“
      Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen — Warren Buffett

  42. „Die Klimalobby droht Großbritannien“ ?
    Berittene Kavallerie oder schwimmende Infanterie?
    Schildkrötenarmee ist zu empfeheln.
    Die können Land und Wasser und sind sogar gepanzert.
    Da beginnt in Großbritanien bestimmt das große Zittern.
    Nun wissen wir auch warum sie den Brexit gemacht haben,
    wiel sie sich vom „grün-roten Merkelismus“ nicht an der Nase vorführen lassen wollen und sich auch nicht auf der Nase herum tramppeln lassen wollen. Zurecht !!!
    Merkel die Zerstörerin der EU, nicht die AfD.
    Auch bei „Migration“ hat Großbritanien Maßstäbe geschaffen.
    Die illegalen Migranten müssen ausserhalb des Landes auf Hotelschiffen warten bis sie ein nach Recht und Gestz erlangtes Einreiserecht haben.

  43. Eigentlich müssten die Briten den Herrn Milliardär, der seine Milliarden sicher immer „klima- und umweltschonend“ erwirtschaftet hat, mit knapper Frist zum Verlassen des Landes auffordern und zur persona non grata erklären. Soll er doch den australischen Sozialisten die Pistole auf die Brust setzen.

    • Man sollte auch die ausländischen finanzierung der NGOs verbieten – das ist zwar keine sichere Methode diese Leute zu stoppen aber wirklich nur eine sichere Methode dafür gibt es mMn keine Das ist ein langer Weg und ein Steinchen in dem Weg des Gegners ist es auch was wert.

  44. Aha !
    Wenn GB neue Öl- u. Gasfelder erschließt, droht ein Bergbauunternehmer seine Geschäfte ins Land des Gasfrackings und der Ölförderung zu verlegen.

    Warum hab ich da nur meine Probleme die Logik hinter diesem Beschluss zu verstehen ?

    • Diese Drohung finde ich auch ziemlich unlogisch. Mit dem Argument müßte er doch eigentlich in Deutschland investieren. Aber hier sind ihm wohl die Strompreise zu hoch, was den Gewinn mindern würde. Und um nichts anderes geht es in Wirklichkeit. Diese Leute wollen nur soviel wie möglich aus diesem Hype mitnehmen, bevor sich die Völker eine neue Angst-Religion suchen.

  45. Es kann und darf nicht sein, dass Milliardäre, egal woher, nur um den eigenen Profit besorgt, Milliarden von Menschen weltweit ins Elend stürzen. Ebenso darf es nicht sein, dass sich Politiker, Wissenschaftler und Institutionen wie WHO, UNO usw., die eigentlich geschaffen wurden, um Menschen zu schützen, von Milliardären regelrecht aufkaufen lassen (oder durch Spenden), um dann ausschließlich zum Wohle ihrer Geldgeber zu handeln. Ich habe es schon oft gesagt, und das meine ich nicht kommunistisch, aber es darf nicht sein, dass einzelne Menschen solche Vermögen anhäufen dürfen, und damit die Mittel bekommen jeden zu kaufen und zu bestechen und sich die Welt untertan zu machen. Aus meiner Sicht muss es eine klare finanzielle Obergrenze geben. Kein Mensch braucht Milliardäre.

    • Das Problem sind nicht die Milliardäre, sondern die Möglichkeiten, die Ihnen der Reichtum eröffnet. Und Geld in der Hand von Verbrechern war nie gut. Ein ethisches Problem.

  46. Der Milliardär hätte besser in Deutschland investiert, denn das ist das Land, dass sich lieber selbst zerstört, als zu zugeben, dass Energiewende und Klimakrampf ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Suizid mit Ansage darstellt.

  47. Erpressung durch einen Superreichen? Geht gar nicht!

Einen Kommentar abschicken