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Streit um Wagen Nr. 16 – Wer rief zum „Sturm“ auf die Reichstagstreppe?

04.09.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Frage, wer am Wochenende dazu aufrief, zum Reichstag zu gehen, ist heikel. Besonders, wenn daraus von Politik und Medien eine Stürmung des Reichstags konstruiert wird, um die Kritik an der Bundesregierung und dem Berliner Innensenator mit einem Bann zu belegen.

Die Stoßrichtung ist eindeutig: Für Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) ist die „Besetzung der Treppe des Reichstags durch Gegner der staatlichen Corona-Politik“, wie beispielsweise die Märkische Allgemeine zitiert, „beschämend“. „Das darf nie wieder passieren“, sagte er der RBB-Abendschau. Und damit lädt er dann gleich einmal die Debatte um ein weiteres historisch-politisches Begriffsschwergewicht auf: Nie wieder!

Sind es für Geisel also klar Teilnehmer der Querdenker, weist Initiator Michael Ballweg das im Interview mit TE klar zurück und auch gegenüber der Welt sagt Ballweg zu den Besetzern der Reichstagstreppe: „Die haben mit der Bewegung nichts zu tun.“ Er sieht die Verantwortung beim Innensenator. Der hätte nämlich, so sagt er gegenüber TE, überhaupt erst dafür gesorgt, dass weitere Demos, nämlich von Reichsflaggenträgern genehmigt wurden, teilweise sogar flächenmäßig in direkter Überschneidung oder unmittelbaren Nähe mit der Querdenker-Demo, beispielsweise am Bismarckdenkmal an der Siegessäule.

Ein Teilnehmer der Reichstagstreppenbesetzung, ein Zahnarzt aus Aachen, sagt allerdings gegenüber TE etwas anderes: Es wäre ein Wagen der Querdenker gewesen, von dem aus dazu aufgefordert worden wäre, sowohl zur Russischen Botschaft als auch zum Reichstag zu gehen. Im TE-Interview mit Michael Ballweg konnte die Frage der Zugehörigkeit dieses Wagens nicht abschließend geklärt werden. Die Frage blieb also offen, was auch bei einigen Kommentaren für Missstimmung sorgte. Für einige wenige war die Frage an sich offensichtlich sogar schon ein Sakrileg.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
TE sprach jetzt noch einmal mit Michael Ballweg, dem wir ein Foto des betreffenden Wagens zuschicken sollten und konnten. Ballweg sagte, der Wagen sei kein Teil der Querdenker und stellt einen Kontakt her zu einem Andreas M. aus Krumbach, mit dem TE dann drei Telefonate führte. Die Frage, ob von diesem Wagen aus aufgefordert wurde, zum Reichstag zu gehen, ist brisant. Nicht nur für Innensenator Geisel. Zu klären wäre, was zunächst überrascht: Der Wagen soll laut Michael Ballweg nicht zur Demonstration gehören. Ihm sei darüber nichts bekannt.

Tatsächlich aber sagt Andreas M., es wäre sogar mehrfach von seinem Wagen herunter dazu aufgerufen worden, jetzt zum Reichstag zu gehen. Tatsächlich war dieser Wagen angemeldeter Teil des Querdenker-Umzugs. Aber: Die Initiative von Andreas M. ist kein verifizierter Teil der Querdenker. Man hätte sich schon Wochen vor der Demonstration offiziell dort angemeldet.

„Wir bereuen schon alle, dass wir das durchgesagt haben“, sagt Andreas M. ziemlich zerknirscht. Er bedauert auch, dass der von den Querdenkern für die einzelnen Wagen organisierte Funkverkehr nicht zustande gekommen sei, da hätte es eigens eine Einweisung der Querdenker gegeben. Ursprünglich wäre man Teil des Demozuges gewesen mit der Wagennummer 16. Dann hätte man aber entschieden, lieber direkt am Brandenburger Tor stehen zu bleiben und nicht mit den anderen Wagen Teil des Zuges zu sein und die Nummer 16 quasi wieder freigegeben. Der Zug selbst kam allerdings später nicht zustande, der wurde ja bekanntermaßen polizeilich untersagt. Zwischenzeitlich sollte man von den Querdenkern noch eine neue Nummer für den nun nummerlosen Wagen bekommen, aber mangels Funkverkehr sei das dann unterblieben.

Die brisanten Durchsagen erfolgten laut Andreas M., nachdem immer wieder von unten hoch zum Wagen interveniert wurde, die Leute doch endlich zum Reichstag zu schicken. Also rief man dazu auf, zum Reichstag zu gehen. Für Andreas M. hatte sich rückblickend dieses Ansinnen angefühlt, wie eine geplante Aktion. Aber seiner Meinung nach, das erwähnt er extra, nicht von V-Leuten, sondern eher von „wirklich Überzeugten“.

„Ich habe den Leuten von uns möglichst schnell versucht klarzumachen, dass wird das nicht mehr durchsagen, dass sie zum Reichstag gehen sollen. Aber das wurde halt zwei Mal durchgesagt auf jeden Fall, vielleicht sogar ein drittes Mal.“ Von einer Durchsage weiß er noch, weil er sie selber gemacht hat, nachdem er, wie er sagt, von unten hoch von Menschen unter Druck gesetzt wurde: „Die Leute sagen, am Reichstag sei es sehr interessant, aber wir bleiben hier und spielen unsere Musik.“ Entweder hier oder schon durch die Ansagen zuvor, fühlte sich also der von TE interviewte Aachener Zahnarzt animiert und zog mit seinen beiden Begleitern zum Reichstag, wo er dann irgendwann eine der polizeilichen Absperrungen überwand und sich möglicherweise sein Selfie abholten wollte, aber von einer schlagkräftigen Polizeitruppe daran gehindert wurde.

Aber was bedeutet das nun, wenn so ein von den Querdenkern in den Zug aufgenommener Wagen dazu aufruft, zum Reichstag zu gehen? Jedenfalls nicht automatisch, das Gebäude zu stürmen, das geben die Ansagen von Wagen 16 herunter, so wie es Andreas M. gegenüber TE erzählt, einfach nicht her. Die höhere Brisanz entsteht hier sowieso erst in der Rückschau, also nach der Besetzung der Reichstagstreppen.

GEISEL-NAHME
Berlin kann aufatmen! Nie wieder 1.Mai-Krawalle!
Wagen 16, der später keine Nummer mehr hatte, wurde von der Krumbacher Initiative selbst finanziert, erzählt Andreas M. Ursprünglich hätten sich 58 Wagen angemeldet für den Aufzug auf „dieser Route durch die Stadt.“ Zugelassen wurden letztendlich nur 18 Fahrzeuge von denen die Krumbacher ursprünglich besagte Nummer 16 bekamen. Kontakt zur Polizei gab es den ganzen Tag über keinen, auch keine Aufforderung, etwa die Teilnehmer zum Tragen eines Mundschutzes oder der Einhaltung der Abstandsregel aufzurufen. Erst so gegen  21:30 Uhr, seien Polizisten zu Wagen 16 gekommen und hätten – ohne dabei Diskussionen zu dulden – gesagt, so Andreas M., dass sie die Musikanlage ausmachen und abbauen sollen.

Andreas M. und der Kumbacher Wagen 16 hatten auch noch eine eigene Anmeldung für ihren Wagen, darauf hatte auch Michael Ballweg im Interview verwiesen und eine Zugehörigkeit von Wagen 16 an der Querdenker-Demo auch damit von sich gewiesen. Allerdings war die Einzelanmeldung auch Teil der Alternativ-Strategie, wie Andreas M. erzählt, für den Fall, dass die Querdenker-Demo abgesagt werden müsse.

Michael Ballweg ist im Gespräch mit TE durchweg gesprächsbereit. Er gibt bereitwillig Telefonnummern zur Kontaktaufnahme weiter, TE kommt so in Kontakt zu Andreas M. ebenso, wie TE ein Telefonat angeboten wird zum Verantwortlichen bei Querdenker für die Organisation des Wagenzugs samt Nummernvergabe.

WER DEMOKRATIE VERTEIDIGT UND RECHT
Corona-Demonstration: Was bleibt
Die Frage, wer den Aufruf startete, zum Reichstag zu gehen ist durchaus heikel. Sie ist dann besonders heikel, wenn daraus von Politik und Medien ein Aufruf zur Stürmung des Reichstags konstruiert, um die Kritik an der Politik der Bundesregierung und dem Berliner Innensenator mit einem bis ins Ungeheuerliche aufgepumpten Bann zu belegen.

Ein Aufruf, zum Reichtag zu gehen, könnte nüchtern betrachtet aber auch allenfalls eine Lappalie sein, wenn Demonstranten vor dem Reichstag Gesicht und auch umstrittene historische Flaggen zeigten lediglich für ein schnelles Selfie für die sozialen Medien.

Michael Ballweg verweist auch bei Wagen 16 auf die Einbindung von Initiativen in den ursprünglich geplanten Zug der Wagen durch Berlin und die Veranstaltung vor Ort. Ballweg selbst hatte den Aufzug gar nicht organisiert, sagt er gegenüber TE, dass seien die Querdenker-341 als Leipzig gewesen, die auch dafür zuständig waren, die Auswahl der Wagen zusammenzustellen.

Die Dynamik um die Frage, wer eigentlich dazu aufgerufen hat, die Treppen des Reichstags zu besetzen, ist jedenfalls erstaunlich. Denn zunächst einmal ist die Aufforderung zum Reichstag  zu gehen ganz harmlos, das darf ja jeder. Sie kann hier allenfalls eine ordnungspolitische Frage sein, so dort keine Demonstration genehmigt war, die genehmigte Demo also zu etwas aufruft, das ihr nicht genehmigt wurde. Wenn also Politik und Medien den Querdenkern oder dem Umfeld unterstellen, den Reichstag gestürmt zu haben, dann kann das auch für Innensenator Andreas Geisel schwer nach hinten losgehen: Immerhin hat er laut Ballweg Demonstrationen zugelassen, die viel unmittelbarer mit der Klientel am Reichstagstreppchen zusammenzubringen sind. Und wer diese Demonstrationen genehmigt, der ist auch, so Ballweg im Interview mit TE, für die Sicherheit verantwortlich.

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81 Kommentare

  1. https://www.youtube.com/watch?v=33TaOqLYDPo

    Dieses Video habe ich gegen 18 Uhr, also 1 Stunde vor dem Treppensturm, vor dem Brandenburger Tor aufgezeichnet. Darin zu sehen und zu hören sind ein bärtiger Mann ohne und eine blonde Frau mit Megafon, die auffordern, zum Reichstag zu gehen.
    Reichsbürger, Gelbwesten, V-Leute, Antifa, mit oder ohne Absprache mit Querdenkern – ich halte alles für möglich.

  2. Frage in die Runde, interessiert es irgendeine Sau, wer von welchem Wagen aus in Leipzig zum Steinewerfen auf die Polizei aufgerufen hat?
    Danke, weitermachen!

    • In Leipzig hat ein Antifa-Aktivist zu was-auch-immer aufgerufen, da bin ich mir ziemlich sicher. In Berlin muß man wohl auch eine False-Flag-Aktion in Betracht ziehen – das ist ein riesengroßer Unterschied!

      • Auf genau diese Diskrepanz wollte ich – zugeben etwas flapsig – hinweisen.

  3. Zunächst mal. Guter Journalismus, gut von Herrn Ballweg transparenz herzustellen. Aber!

    Gibt es wirklich nichts wichtigeres? Ich habe mir mittlerweile nach jahrelangem Entzug vom öffentlich-rechtlichen Nanny Journalismus, mir deren Narrative und Märchenstunde nicht mehr zu eigen zu machen. Und das sollten alle wirkliche Demokraten auch nicht mehr tun. Wenn Sie meinen unsere Republik hätte in der mutwillig herbeigeführten Corona-Krise nichts wichtigeres zu besprechen als daß da ein paar Menschen friedlich und ohne jegliche Gewalt ( Dokumentiert in Filmaufnahmen ) auf die Treppen des Reichstages zu laufen dann sollen Sie das machen. Deshalb ändert sich rein gar nichts an den drängenden tatsächlichen Fragen die beantwortet werden müssen. Die Datenlage ist sehr lange klar. Menschen in Verantwortung tragen die Verantwortung für die letzten 6 Monate und müssen/werden dafür auch zur Verantwortung gezogen werden. Entweder das oder wir laufen geradewegs in eine Diktatur. Dazwischen gibt es nichts mehr.

  4. Im Internet kursiert ein Interview mit Tamara K., die erzählt, die ganze Aktion sei mit der Polizei abgesprochen gewesen. Das Abnehmen der Helme (Sic!) war das Zeichen, dass sie jetzt ‚durchkönnten‘. Schon merkwürdig. In ihrem Aufruf von der Bühne spricht sie auch explizit davon, die Polizisten hätten jetzt „die Helme abgenommen“. Es geht hier wirklich zu wie in einer Bananenrepublik.

    • Wenn es glaubwürdig wäre, was es aber nicht ist

  5. Danke Herr Wallasch. So funktioniert echter Journalismus den wir bei den MSM so schmerzvoll vermissen, wie das Interview der ARD mit Herrn Ballweg mal wieder eindeutig zeigt.

  6. Geisel steht in einer guten alten SPD Tradition. Wie schon sein Genosse Noske, der protestierende Arbeiter zusammenschiessen liess, profiliert sich Geisel als harter Hund. Mal gespannt ob der Michel das durchgehen lässt.

    • Zitat: „Geisel steht in einer guten alten SPD Tradition.“

      Darf ich ergänzen? „Geisel steht in einer guten alten SED / SPD Tradition.“

      Das trifft es meiner Meinung nach besser. Man könnte noch hinzufügen „und in alter Stasi-Tradition“. Das träfe es noch besser, denn Geisel hat auf die direkte Anfrage von TE zu seinen Stasi-Kontakten / -Angehörigkeiten mit Schweigen geantwortet. Warum wohl? Wäre da nichts, hätte ein einfaches Nein genügt.

  7. Freut mich, dass Sie dranbleiben, Herr Wallasch!
    Wäre doch sehr zu begrüßen, wenn bewiesen
    werden könnte, dass ein Teil dieser Reichstag-
    Stürmer von wem auch immer bestellte Provokateure gewesen sind. Halten Sie uns bitte auf dem Laufenden.

  8. Na,…. Herr Wallasch!
    …Sie kommen wohl immer noch nicht von der Reichflagge los
    … wenn es jetzt in Ihrem Artikel heisst: ….wenn Demonstranten vor dem Reichstag Gesicht und auch umstrittene historische Flaggen zeigten…
    …ich nehme noch einmal die Feder in die Hand, um gegen Ihre, nach meinem Empfinden, mittlerweile als–penetrant- uneinsichtige Verweigerungshaltung- anzuschreiben
    …ueber etwas, das anzuerkennen einfach, weil richtig und in der Geschichte unstrittig ist!
    …die Reichsflagge unter die „umstrittene historische Flaggen“, zu verstecken und das zu so in Ihrem Text zu transportieren, finde ich nicht redlich und es ist zudem zu einfach gestrickt, als dass man Ihnen nicht doch noch auf die Schliche kaeme
    …also hier nochmal: Sie (die Fahne) ist bei geschichtsinteressierten und aufgeklaerten Menschen in unserm Land ebenso wenig negativ besetzt, wie etwa die mit Schwarz-Rot-Gold
    …nur Sie koennen es offensichtlich nicht glauben oder wollen es nicht!
    …und die Politik- und Medienclows, die anderes erzaehlen, ja die zaehlen doch nicht, ODER?!
    …deshalb vielleicht ein Vorschlag: denken Sie doch einmal ueber Ihre Sozialisationstationen in der Nachkriegszeit nach, in die auch Sie hineingeboren sind
    …vielleicht war da doch eine Menge von „re-education“ mit am Werk, was unzweifelhaft den Blick auf viele Dinge, die in der BRD passiert sind und immer noch weiter passieren (und das nicht nur mit den nationalen Symbolen) verstellt hat

      • …aber Herr Wallasch!
        …ich unterstelle Ihnen nichts
        …ich verfolge lediglich Ihre Artikel und muss nicht einmal zwischen den Zeilen lesen, um die „Richtungen“ zu erkennen, die Sie teilweise bei Fragen zur geschichtlichen Einordnung einschlagen
        …Sie koennen sich gerne auf Ihr Recht dazu berufen
        …Sie muessen mir dann aber auch mein Recht zugestehen, Sie auf Dinge hinzuweisen, die eindeutig falsch oder „schraeg ideologisch“(good re-educated person eben) gefaerbt daherkommen
        …ansonsten lese ich Ihre Artikel auch weiterhin gerne

        P.S:…und sagen Sie mir zum Schluss doch noch, was in Ihrer Antwort auf meinen Kommentar das: -schon***bedeutet

  9. Sehr geehrter Herr Wallasch,
    die Aussage „Kontakt zur Polizei gab es den ganzen Tag über keinen“ von Andreas M. kann so nicht stimmen! Mein Mann und ich haben am 29.08.2020 so ungefähr ab 16 Uhr bis kurz vor 18 Uhr am Brandenburger Tor unter den Bäumen gesessen und das Geschehen verfolgt. Dabei haben wir auch den Aufruf des Redners von dieser Bühne (ein LKW quer vor dem Brandenburger Tor) gehört, der aufforderte zum Reichstag zu gehen, dort würden noch Leute gebraucht. Dieser Redner hat weiterhin im Auftrag der Polizei um Verstärkung der Polizeikräfte an der Trennung zur Antifa gebeten, woraufhin binnen kürzester Zeit viele Polizisten und zusätzlich die Reiterstaffel kamen. Allein für diesen Aufruf muss er Kontakt zur Polizei gehabt haben. Dann hat dieser Redner noch versucht rhetorisch auf die Antifa einzuwirken und deren Aggressivität mit freundlichen Worten zu begegnen. Die von Ihnen im Interview mit Herrn Ballweg vorgeschlagene Uhrzeit – so gegen 17 Uhr – passt auch zu meiner Schätzung bzgl. der Zeit des Aufrufs. Wir haben diesen Aufruf nur einmal gehört, nicht mehrmals.
    Mit freundlichen Grüssen!

  10. Aufheizende Rede von Tamara Kirschbaum, Trump sei in Berlin, keinesweg von Leuten der Querdenker. Die „Masse“ 300 -400 Leute räumen Absperrungen weg und gehen Richtung Treppe vor. Emotional maximal aufgeheizte Stimmung aber nicht gewalttätig. Erstaunlicherweise keine Polizei, außer den 3 „Heldenpolizisten“ auf der Treppe. Taktik. Dann sehr schnell von der Flanke Polizeieinheiten, die zurückdrängen. Die Bilder der Heldenpolizisten sind dokumentiert von „Zeckenbiss“. Großes Trara, Bundespräsident , Verleihung von Orden an die Kämpfer der „Verteidigung“ des Reichstages.
    Der angebliche „Sturm“ ist genau so eine Farce wie die blitzschnelle Ordensverleihung.
    Der phänomenologische Blick des Zeitbeobachters konstatiert, diese Vorstellung mit echten Emotionen, taktischem Polizeiverhalten, argents provocateurs, und medialer Hyperventilation des Mainstream, zeigt die krisenhafte Situation eines politischen Systems, das nicht auf Wahrheit und realistischer Einschätzung von Wirklichkeit beruht, sondern auf theaterhafter Inzenierung. Es ist in der Endphase seiner Glaubwürdigkeit und reif für eine umfassende Transformation.

  11. Wem oder was soll/darf Ich nun glauben?.
    Da Ich eher zu den Aussagen des Ballweg neige,muss doch hier irgendeine abgekartete Sache inszeniert worden sein,und meiner Meinung nach traue Ich diese Schweinerei einem gewissen Geisel und seinen Schergen absolut zu!.
    Über der Treppe am Portal steht in großen Lettern : Dem deutschen Volke!,und nicht nur für die Regierung!.
    Es gibt genug Material im Netz,das eindeutig aufzeigt,das dieser Rotfront Senat alles duldet was von links bis linksextrem kommt,aber den geringsten Anlass sucht,normale Bürger zu gängeln oder zu maßregeln,eben ganz nach alter Sozialisten Manier,nicht wahr Herr Geisel!!.
    Sie mögen zwar das SED-Hemd gegen das der SPD getauscht haben,aber im neuen Hemd steckt nun immer noch der alte faule Kern der SED,aber die Farbe Rot scheint das anscheinend gut zu verdecken!!.

  12. Noch ein Nachtrag. Vor annähernd 30 Jahren waren wir mit dem Kegelverein zu Besuch in Berlin. (Ich vermute, das sich beim Wort „Kegelverein“ jetzt wieder einige Nasen rümpfen werden. Wer willsen wisse? Isch net) Also, wir waren in Berlin, Standardprogramm Reichstag. Durch die übertriebenen Sicherheitsmaßnahmen brüskiert ereifert sich meine Frau: „Die müsse aber ganz schee Angst vor ihrem Volk hawwe.“ Eine Wachfrau (Typ DDR-Grenztruppen) empörte sich: „Wissen Sie eigentlich wo sie hier sind?“ Meine Frau: „Jaaah. An einem Ort wo soviel gelogen wird wie sonst nirgends in der Welt.“ Dem ist nichts hinzu zu fügen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und eine gute Nacht.

  13. Das Getöse um den Reichstag geht mir mächtig auf den Keks!! Wenn nicht inszeniert, dann ist es zumindest der durchsichtige Versuch die Sache politisch in Szene zu setzen, um die gesamte Anti-Corona-Maßnahmen Demo und deren Teilnehmer nach extrem rechts rücken zu können, besser noch in die Nähe von Kriminellen und Aufständischen. Dies soll wohl gleichzeitig dazu dienen das teilweise extrem brutale, jegliche Menschlichkeit mit Füßen tretende Vorgehen einiger Berliner Polizisten zu rechtfertigen (da ist nichts zu rechtfertigen). Der nachstehende Link zeigt wovon ich rede,… so er noch aktiv ist (verschiedene Links wurden bereits gelöscht, bitte beachten, der Inhalt des Videos zeigt das ausgesprochen brutale Vorgehen der Polizei gegen eine am Boden liegende Frau!!):

    http://www.youtube.com/watch?reload=9&v=U7czw9ucll0&feature=youtu.be&fbclid=IwAR2zAm15PtETy7NBqom7WpyDjKCyu_JCYleWbA0ptPWo32IyYKQQU3Wy0NQ
    oder:
    https://youtu.be/U7czw9ucll0

  14. Lieber Herr Wallasch, es ehrt Sie, dass Sie Licht in die Sache bringen wollen. Es ist auch eine hervorragende Recherche und legt nahe, dass da irgendwas nicht mit rechten Dingen zugegangen zu sein scheint. Indessen bin ich der Meinung, dass man auf diese Lachnummer „Sturm auf den Reichstag“ überhaupt nicht reagieren sollte. Selbst wenn zweifelsfrei bewiesen werden würde, dass am Reichstag Provokadeure am Werk waren, was würde das nützen? Nichts. Selbst wenn bewiesen werden würde, dass Berliner Politiker darin verwickelt gewesen sind, was würde das bringen? Nichts. Merkel und ihre bekannten und unbekannten Helfer haben den Laden im Griff. Ich möchte zum Schluss noch ein bißchen Hoffnung verbreiten: Die Amerikaner werden niemals (NIEMALS) zulassen, dass sich in Deutschland ein sozialistischer Staat entwickelt. Niemals. Da gehe ich jede Wette ein. Selbst die Demokraten werden es niemals zulassen. Allerdings werden sie zulassen, dass die deutsche Wirtschaft den Bach runter geht.

  15. Ich habe auch mal CDU gewählt – Nie wieder!

  16. Die Agitatoren der „Stürmung“ des Reichstags waren Gelbwesten. Die wollten allerdings nicht nur die Treppen besetzen, sondern IN das Gebäude reingehen.

    In diesem Video sieht man einen Mann mit Megaphon und gelber Weste, der vor dem Reichstag dazu auffordert.
    Eine Aussage macht hellhörig:
    Zu einer skeptischen jungen Frau sagt er „Ich wurde dazu legitimiert, in das Gebäude reinzugehen“ (min 1.36)
    https://twitter.com/i/status/1300428882265468930

    Derselbe Mann stellt sich hier als Gunnar von den Gelbwesten Berlin vor. Beide „Gelbwesten“ kommen in diesem Interview merkwürdig unglaubwürdig rüber.
    https://www.youtube.com/watch?v=wDoPeszGxa8

    Die Aufheizerin Tamara und den Mann mit dem Megaphon, sein Name soll Gunnar Wunsch sein, zusammen auf der Treppe des Reichstags
    https://pbs.twimg.com/media/Eg16O0_XsA4BeTu?format=jpg&name=large

    • Danke für die Links. Was für ein Dummenfang.

  17. Warum wegen ein paar Leuten auf der Treppe so ein Bohei gemacht wird, hat sich mir immer noch nicht erschlossen. Ist es verboten die Treppe zu betreten, oder dürfen nur bestimmte, der Politik und den Medien genehme Leute die Treppe benutzen? Und dass jetzt so getan wird, als ob man wegen dieses wirklich nichtigen „Vorfalls“ über einen Burggraben um den Reichstag nachdenkt ist geradezu lächerlich. Den Graben haben die schon Monate oder gar Jahre im Kopf, davon hat man immer wieder gehört. Es sollte eine rote Zugbrücke mit grünen Ketten drüber gebaut werden. Die Angst vorm Volk ist groß!

  18. Eine Aufforderung zur Russischen Botschaft oder zum Reichstag zu gehen ist alles andere als brisant.
    Brisant wäre, wenn von diesem Wagen aus zum Sturm auf den Reichstag und in den Reichstag aufgerufen worden wäre.
    Dies war aber nicht der Fall.
    Herr Geisel, die anderen Lügenpolitiker und die L-Presse sollten mal besser die Frage beantworten, warum angeblich hoch gefährliche Reichsbürger und Rechtsradikale, auch noch direkt vor dem Reichstag, dort vier Wochen lang ihr Lager aufschlagen und dort demonstrieren konnten.
    Und warum ausgerechnet an dem Tag der friedlichen Querdenker Demo einige von denen, oder von extra engagiertem Personal, auf die Treppe des Reichstags gerannt sind.
    Reichsbürger, Rechtsradikale und die türkische National-Fahne passt einfach nicht zusammen.

  19. Wer zu was aufrief, ist irrelevant. Sobald man sich auf diese Debatte einlässt, eine Schuldzuweisungsdebatte, nimmt man die Position der Regierung und der MSM ein, nach der es etwas pöhses und inakzeptables sei, was da geschehen ist.

    Man muß das anders propagieren: Reichtsag und Reichstagsgelände sind nicht Eigentum der Abgeordneten, sondern gehören der Öffentlichkeit. Ein Parlament, das nicht mal friedliche Bürger auf seine Treppe lässt, DAS ist, worüber hier gesprochen werden muß!

  20. „Er bedauert auch, dass der von den Querdenkern für die einzelnen Wagen organisierte Funkverkehr nicht zustande gekommen sei, da hätte es eigens eine Einweisung der Querdenker gegeben.“

    „Bittel tv“ aus der Schweiz stand vor der großen Bühne an der Siegessäule und übertrug die Veranstaltung. Herr Bittel war überrascht, wie oft der livestream „gestört“ wurde und dass sogar der Strom „ausfiel“ – die Mitschnitte sind komplett im www.
    Vielleicht ist hinsichtlich dessen interessant, mit Herrn Bittel Kontakt aufzunehmen?

  21. Eines ist nun wirklich klar. Der Aufruf die Treppe zu begehen, was etwas anders ist als eine Aufforderung sich zum Reichstag zu begeben, kam von einer gewissen Tamara Kirschbaum aus dem Reichsbürgerumfeld, die mit einer an Hysterie grenzenden Ansprache erklärte, Trump wäre in der Stadt und man stände kurz vor einem Sieg und es wäre der Moment gekommen, sich der Treppe zu bemächtigen. Die Situation war absolut emotional aufgeladen aber nicht gewalttätig.
    Interessant ist, dass Frau Kirschbaum angab, die Information der Anwesenheit Trumps von einem bisher zuverlässigen Informanten erhalten zu haben.
    Es wäre des journalistischen Schweißes von Herrn Wallasch durchaus wert, zu recherchieren, wer dieser ominöse Informant war, der zu einem erheblichen Teil dazu beigetrgen hat, dass die Begehung der Treppe und die Ansprache der Frau Kirschbaum in der Form ablief, wie sie in Videoaufnahmen dokumentiert wurde.

  22. Wagen Nr. 16 ist irrelevant.

    https://m.youtube.com/watch?v=VuFrs8fiWIU

    ab 1h 33 min

    Reichsbürger Rüdiger Hoffmann unterbricht die Veranstaltung auf der Bühne vor dem Reichstag in höchster Erregung:

    „Wir sind im Kriegszustand …“

    „Sie wollen die Regierung schützen …“

    „Sie wollen verhindern, dass ihr aufs Parlament kommt …“

    „Geht in die sozialen Medien. …. Geht zu Michael Ballweg …“

    „Bringt mir die Massen …“

    „Bringt mir die Massen …“

    „Bringt mir die Massen!“

    Sturm der Reichsbürger auf den Reichstag mit Ansage über elektrisch verstärkte Beschallungsanlage.

    Reaktion der Polizei?!

  23. Als Titel zur Beschreibung der gesamten Causa eignete sich hervorragend:
    „Die große harmlose Nichtigkeit und wie sie zustande kam“
    Meine Güte, welche eine Aufregung wegen gar nichts und noch weniger.
    Je mehr Wind darum gemacht wird, desto sicher bin ich mir, dass die Sache inszeniert gewesen ist.

    • Sie haben Recht, eine aufgebauschte, lächerliche Propaganda-Posse ist das, nichts anders.

  24. Es gibt ein Video, in dem eine Frau von einer kleinen Bühne aufruft: “ …wir gehen zum Reichstag und setzen uns friedlich auf die Treppe, wir haben gewonnen!“
    Zuvor behauptet sie, Trump sei in Berlin, die Polizei habe die Helme abgesetzt, vor dem Gebäude stehe keine Polizei mehr.
    Bei der Frau handelt es sich angeblich um eine gewisse Tamara Kirschbaum.
    Die ganze Angelegenheit ist tatsächlich sehr seltsam. Geisel bedürchtete doch einen Auflauf von zahlreichen Rechtsextremen und Demokratiefeinden, wie er sagte. Wieso stand dann kaum Polizei vor dem „Herz der Demokratie“?

    • Zitat: „Es gibt ein Video, in dem eine Frau von einer kleinen Bühne aufruft: “ …wir gehen zum Reichstag und setzen uns friedlich auf die Treppe, wir haben gewonnen!“.

      > Richtig, dieses Video mit den Aufruf zur „Stürmung“ habe auch ich gesehen(s.u. Link)

      Was ich i.M nicht verstehe und nicht auf die Reihe bekomme ist, soll es sich bei den „Wagen 16“ und den Aufruf zur „Stürmung“ um diese Bühne mit der kreischende Frau handeln? Oder soll/wurde nun von zwei Stellen zur „Stürmung“ aufgerufen; vom „Wagen 16“ und von der Bühne auf der Bühne vor dem Reichstag??

      „Querdenken Demo am 30.08.20 in Berlin – Faktenscheck: Die Medien Lügen“
      https://m.youtube.com/watch?v=KVB_EIJQlpc

      • Wagen 16 und diese Bühne sind nicht identisch. Wagen 16 stand vor dem Brandenburger Tor, Westseite. Dort hat diese Lady wohl zuerst dazu aufgerufen zum Reichstag zu gehen, aber noch nix von stürmen erzählt. Die gar nicht so kleine Bühne stand direkt vor dem Reichstag, 300 m Luftlinie vom Wagen 16, wohl als Teil einer genehmigten Demo, Nicht!-Querdenker!, rechtes Gesocks?
        Dorthin ist diese Frau dann auch gegangen und hat dort dazu aufgerufen den Reichstag zu stürmen oder jedenfalls die Treppen zu besetzen.
        Es gibt auch einen angeblichen O-Ton von ihr selbst dazu, s. Link unten, aber vorsichtig, könnte auch pure fake sein.
        Jedenfalls eine äußerst merkwürdige Angelegenheit. Alles Zufall oder inszeniert?

        https://www.youtube.com/watch?time_continue=25&v=ZjtT3LCqiL0

      • @Bundesbuerger Zitat: „Wagen 16 und diese Bühne sind nicht identisch. Wagen 16 stand vor dem Brandenburger Tor, Westseite.“

        > Danke für die Info.

        Ich habe den Teil mit den Aufruf zur „Stürmung“ irgendwie nicht einsortiert bekommen weil es hieß, der Aufruf zur „Stürmung“ sei von „Wagen 16“ aus erfolgt, andererseits dann jedoch auch auf meinen w.o. eingefügten Video-Link zu sehen und hören ist, dass der Aufruf zur „Stürmung“ AUCH auf der Bühne vor dem Reichstag geäußert wurde.
        Daher hatte sich dann bei mir der Gedanke entwickelt, dass es vllt an zwei Orte einen Aufruf zur „Stürmung“ gegeben haben könnte.

        Übrigens,
        die Bühne auf der die Frau zum „Sturm“ bzw zur „Besetzung der Treppe“ laut kreischend geblasen hat UND worauf hin dann auch urplötzlich rechtsseitig der Treppe zig von rot-weiß-schwarze Fahnen aufgetaucht und zur Treppe geströmt sind, diese Bühne kann man ja auch auf dem obigen Bild zum Artikel sehen.
        WOMIT dann auch mehr als eindeutig klar ist das es eine Bühne direkt am Reichstag gegeben hat welche a) von irgendwelchen Rechten betrieben wurde(Reichsbürger?) und b) das eine solch Bühne direkt am Reichstag genehmigt worden sein muß und sich die Frage stellt, WER hat hier WARUM genehmigt(SED-Geisel läßt grüßen).

      • Ich habe die schreiende Frau seitlich am Wagen 16 vor dem Brandenburger Tor gesehen.

        Das habe ich hier bei TE schon am letzten Montag gesagt.

        Ich zitiere hier meinen Beitrag vom Montag:

        “Ich war von 10 bis 20:30 Uhr auf der Demo und zwar mehr oder weniger in Reichweite des Brandenburger Tors.

        Den “Sturm auf den Reichstag“ habe ich dort gar nicht mitbekommen.

        Das für mich Auffällige, was ich sah, war eine hysterische Frau, die permanent so gegen 19 Uhr auf der Straße des 17.Juni in ein Megaphon hineinschrie und die Leute zum Reichstag lenken wollte.

        Die Person brüllte total aufgeregt, dass im Bereich des Reichstages die Polizisten ihre Helme bereits abgelegt hätten und der Weg zum Reichstag bald frei sei… Der Druck auf die Polizisten solle erhöht werden…

        Keine Ahnung, wer diese Person war ? Mir kam sie jedenfalls nicht ganz kosher vor. Nur vom Gefühl her. Die war mir einfach nicht ganz geheuer. Ob das überhaupt eine Frau vom Ordnungsdienst von Querdenken gewesen sind, kann ich nicht beurteilen.

        Der Weg zum Reichstag war gegen 19 Uhr von der Polizei abgeriegelt und versperrt. Es stand ein massives Polizeiaufgebot vor dem Reichstag um diese Zeit. Das hatte ich noch mit eigenen Augen beobachtet.

        Auch war der Rasen vor dem Reichstag abgeriegelt mit Sperrzäunen, was mir von zwei Leuten die aus diesem Bereich gegen 19 Uhr kamen, bestätigt wurde. Die Polizei wollte wohl verhindern, dass die Demonstranten den Platz vor dem Reichstag besetzen ?

        Was in diesem Bereich nach 19 Uhr genau passiert ist, kann ichnicht beurteilen, weil ich gegen 20:30 Uhr die Anti-Bibi-Demo vor dem Brandenburger Tor bzw. auf dem Pariser Platz verlassen habe. Dort sagte ich u.a. auch einer in Berlin lebenden Israelin, dass ich den Wasserwerfereinsatz in Jerusalem vor einigen Wochen für überzogen hielt…

        Die Lockdownmaßnahmen in Israel werden selbst von Israelis und in Berlin lebenden Juden sehr kritisch betrachtet.“

        Quelle:

        https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/corona-demonstration-was-bleibt/#comment-1095678

        Ich bin bereit, meine Aussage gerichtlich unter Eid bzw. unter eidesstattlicher Erklärung abzugeben.

        Meine Klardaten mit Vor- und Nachnamen hat ja TE.

        “Weiss“ ist auch mein Nachname.

        Mein Eindruck ist jetzt schon der, dass der “Sturm auf den Reichstag“ nicht spontan vor dem Reichstag erfolgte.

        Die Frau hatte schon im Vorfeld darauf gedrängt, dass die Leute zum Reichstag kommen sollten.

      • PrivyLeak,

        es war der früher Abend, so zwischen 17 und 19 Uhr.

        Direkt die Uhrzeit kann ich Ihnen nicht sagen, es dämmerte aber schon leicht und die Sonne stand bereits im Westen.

        Ich habe das erste Mal eine Frau auf der Straße des 17. Juni mit Megaphon bzw. Lautsprecher rumlaufen sehen. Es kann schon sein, dass es diese Frau gewesen ist ? Ich hielt sie für eine Spinnerin und habe mir das Gesicht auch nicht genauer eingeprägt. Ich habe die Frau einfach nicht ernst genommen…

        Es waren ja an diesem Tage so viele Menschen unterwegs und ich hatte vorher schon sehr viele Gespräche geführt. Ich war auch ein wenig müde.

        Schräg vom Brandenburger Tor führt ein kleiner Weg durch den Park zum Brandenburger Tor. Es muss in diesem Zeitfenster zwischen 17 Uhr und 19 Uhr gewesen sein, wo ich auf diesem Weg ebenfalls eine weitere Frau mit Lautsprecher gesehen habe. Die hatte aber nicht diese total blonden Haare gehabt. Die Haare waren bei ihr dunkler und auf gar keinen Fall blond wie auf ihrem Video. Allerdings habe ich mir diese Frau auf dem Weg im Park auch nicht genauer angeschaut. Ob das Frau Kirschbaum war, kann ich Ihnen nicht sagen ?

        Es war aber gewiß nicht diese hellblonde Frau wie in Ihrem Video. Das war eine andere Person auf dem kleinen Weg hin zum Brandenburger Tor.

        Somit habe ich zwei verschiedene Personen bzw. Frauen mit Lautsprecher gesehen. Ich fragte mich auch, ob dass wirklich Ordner von Querdenken waren ? Mir kamen die nicht kosher und nicht ganz geheuer vor. War halt so ein Gefühl bei mir.

        Die Frau auf dem Weg rief halt die Leute auf, ebenfalls zum Reichstag zu kommen, der Weg sei bald frei. Allerdings war die auch sehr hysterisch und sie brüllte auch laut rum.

        Ich ging dann an der Frau vorbei in Richtung Reichstag auf dem kleinen Weg durch den Park. Am Ende des Weges war dieser vor dem Reichstag von Polizei abgeriegelt. Man kam also nicht durch.

        Danach sprach ich noch mit zwei Leuten, die vom Reichtsagsgelände gekommen waren und von der Polizei durchgelassen wurden.

        Ich bin zurück zum Laster Nr. 16. Dort wurde Techno gespielt.

        Zwischendurch fuhren dann ganz viele Polizeiautos mit Blaulicht zum Reichstag. Ich hab das vom Brandenburger Tor aus gesehen.

        Wahrscheinlich hatte das mit dem “Sturm auf den Reichstag“ zu tun ? Ich war aber schon recht müde und erschöpft und wollte mir das dann nicht weiter vor Ort genauer anschauen und blieb im Bereich des Brandenburger Tores sitzen und lauschte der Technomusik.

        Vor dem Laster tanzten auch zahlreiche Leute und waren guter und entspannter Stimmung. Es war friedlich auf dem Platz.

        Später ging ich dann zur Anti-Bibi-Demo, wo ich Israelis traf bzw. in Berlin lebende jüdische Bürger. Das war auf dem Pariser Platz neben dem Brandenburger Tor. Gegen 20:30 verliess ich den Platz und fuhr nach Hause.

        Wohne nicht weit entfernt.

        Vom eigentlichen “Sturm auf den Reichstag“ habe ich persönlich nichts mitbekommen.

      • @Weiss: Zeitlich würde es passen, war ca. 18 Uhr da. Die andere Frau könnte tatsächlich Tamara K. gewesen sein. Die ist hier vor dem BBT zu sehen:
        https://www.youtube.com/watch?v=AD9ygL3kj-g
        Im Hintergrund hört man von Wagen 16 dieselbe Musik wie in meinem Video.
        Tamara K. trägt hier ein T-Shirt der Gruppe „Qanon“, angebliche Trump-Unterstützer, die in Deutschland unter dem Pseudonym „Haunsi Appmann“ (ha ha ha!) sehr professionell gemachte Videos verbreiten, die auf mich jedoch wie Satire wirken.
        Ernst genommen habe ich das auch nicht, das wirkte auf mich wie die gescriptete Aktion einer Laienspielgruppe. Tamara K. hat definitiv schon mal auf einer Bühne gestanden, nach der Art zu urteilen, wie sie sich bewegt, und die anderen beiden sind nach meinem Eindruck geschulte Sprecher.

    • Eine Scheindebatte. Wer auch immer sich in friedfertiger Absicht auf die Reichstagstreppe begeben will, dem muß dies gestattet sein. Die zunehmende Abschottung des Parlaments gegen die Bürger, die ja im geplanten Burggraben vorläufig ihren perversen Höhepunkt erreicht, DARÜBER muß gesprochen werden und zwar mit der klaren Intention, dass DIES ein äußerst befremdliches Gebahren ist, welches man von der Monarchie und etwas moderner nur von Diktaturen kennt.

  25. Das von den Medien aufgebauschte und von amtsmissbrauchenden Spalterwalter bis zur Extase instrumentalisierte Treppenerklimmung würde in einem Land im normalen Zustand keine Meldung wert sein.
    Gut, da haben verschiedenste Leute ohne gemeinsames Ziel Absperrungen überwunden und haben auf der Reichstagstreppe und zwar unter dem Schriftzug „Dem deutschen Volke“ nicht verbotene Fahnen schwingend, Selfies gemacht. Das Drei Polizisten die Massen vor dem eigentlichen Eingang ins Gebäude aufhalten konnten, zeigt, dass die Leute doch Respekt hatten, und sich sagten, bis hier und nicht weiter.
    Was wäre eigentlich gewesen, wenn es auch nur einen verletzten Polizisten gegeben hätte? Abwehr des dritten Weltkrieges ? Angriff auf die Demokratie, Reichstagssturm, mein Gott wie krank und verblödet ist dieses Land eigentlich?

    • Zwischendurch frage ich mich, ob ich die umgehende Ehrung der Polizisten durch Bundesspalter Steinmeier wirklich nicht geträumt habe. Für mich ist es ein Beweis für die zunehmende Unruhe, die sich bei den Antidemokraten ausbreitet.

  26. Danke Herr Wallasch, Sie sagen es: Die Aufforderung zum Reichstag zu gehen ist harmlos, das darf jeder. Hier hat niemand „zum Sturm“, „zur Besetzung“ „zur Sprengung“, „zur Flutung“ oder „zur Einäscherung“ des Gebäudes aufgerufen. Dieses ganze Reichstags-Brimborium geht mir mächtig auf den Keks.
    Ich schaue mir gerade ein neues Video von Samuel Eckert an. Der junge Mann und alle Querdenker sind Vertreter der Gewaltlosigkeit und treten für den Dialog (!) ein. Und das finde ich verdammt gut!! Schönes Wochenende.

  27. Mhh, ich verstehe nun langsam nichts mehr: „Wagen 16“, „Aufruf zur russ. Botschaft zu gehen“ und „Aufruf den Reichstag bzw die Reichstagstreppe zu stürmen“.
    ALSO was die „Stürmung des Reichstag“ betrifft und so wie ICH es azf ein Video gesehen habe, war es vor dem Reichstag auf eine Bühne eine Frau(soll aus der Eifel kommen) die zur Besetzung der Reichstagstreppe aufgerufen hat(s.u. Link). Oder handelt es sich hier dann um noch etwas völlig anderes?

    „Querdenken Demo am 30.08.20 in Berlin – Faktenscheck: Die Medien Lügen“
    https://m.youtube.com/watch?v=KVB_EIJQlpc

  28. Zwanghaft versuchen die sensationslüsternen rot-rot-grünen Staatsfunker einen Sachverhalt zu konstruieren, der einfach in dieser Form so nicht darstellbar ist. Politik und Medien schaukeln sich gegenseitig hoch in der Verurteilung der unbefugten Treppenbesetzung.

    Ich frage mich: Wo kamen diese angeblichen Putschisten denn so plötzlich her? Wo wurden diese Leute zuvor gesichtet? Ihre Flaggen und Banner trugen sie doch mit sich bis vor den Reichstrag. Ist niemanden diese Gruppe aufgefallen? Ich war vor Ort am Brandenburger Tor gewesen. Dann ging ich Richtung Friedrichstraße, wo ich am Kopf des Zuges dann eingekesselt wurde. Jedenfalls hatte ich am Vormittag weit und breit solche auffälligen Personen nicht gesehen. Irgend etwas stinkt hier ganz gewaltig.

  29. Jetzt mal ganz langsam zum mitschreiben: der Aufruf vom „Wagen von der Linie 8“, hier mit der Nummer 16, kam von einem funkkommunikativ abgeschnittenen Wagen. „De Zoch kütt“ ist dann aber ausgefallen. Ins Mikrophon gebläkt wurde dann, z u m Reichstag zu gehen, NICHT aber, i n d e n Reichstag zu gehen. Umgangssprachlich kann das leider identisch sein mit “zu Hertie gehen“ = hinein, aber nicht überall, manchmal heissts auch „bei Hertie gehen“. Hier ist aber Hochdeutsch geredet worden: ZUM. Außerdem ist das Wort GEHEN gefallen. NICHT: „Auf, Patrioten, zum Reichstag, wir sind das Volk, der ist unser!“ Das wäre eine glasklare Aufforderung zur Besetzung gewesen. Und dann steht eine Frau da, erzählt hanebüchenes Zeug, und ein Sekundant mit Hintergedanken feuert sie an. Der soll identifiziert und Krokofant sein. Für mich sehen deren Farben wie umsortiertes schwarz weiß rot aus. Oder ist da dunkelblau drin? Kann ich nicht erkennen. Ungünstig. Diese Tabea faselt was von Trump, und alle glauben das – oder redete die von Yin und Yang, und man wollte Trump hören? Auf jeden Fall war die Gelegenheit günstig, „Hey ich war hier“ zu blöken und ein Selfie zu produzieren. Da standen drei Polizisten, die kann man rausretuschieren. Und die Reibüs hatten ihre Freude mit der Flagge an alter Stelle. Gewinner der Aktion aber dummerweise die Krokofanten und die Rotes Rathaus AG. Bisschen unsouverän ist aber auch von der Staatsmacht reagiert worden, Alternative: „So, Leute, jetzt ist’s aber gut, ihr habt eure Fotos, was für tapfere Leute ihr seid. Jetzt bitte wieder gehen, sonst müssen wir sehr ungemütlich werden!“ Oder „.Jetzt ist’s aber genug. Ab durch die Mitte, meine Damen und Herren!“

  30. Meine bessere Hälfte und ich waren von 9:30 Uhr bis ca. 19:30 auf der Demo.

    Zum Zeitpunkt der „Stürmung des Reichsstages“ waren wir an der Siegessäule und lauschten dem Bühnenprogramm von Querdenken 711. Insofern waren wir keine Augenzeugen für die Geschehnisse am Reichsstag.

    Eines möchte ich diesbezüglich dennoch loswerden. Die Ordner von Querdenken 711 haben den ganzen Tag Schwerstarbeit geleistet. Es gab feste Standorte für Ordner und es liefen immer wieder Ordner hin und her. Deren Ansagen bezogen sich immer auf die Einhaltung der polizeilichen Vorgaben. Manche werden abends bestimmt heiser gewesen sein.

    Selbst an der Absperrung der Polizei an der Friedrichstraße versuchten die Ordner, die Anweisungen der Polizei umzusetzen. Unmögliches lässt sich aber nicht machen. Die Abstände hätten nur durch Vorwärtsgehen wieder vergrößert werden können. Aber genau das wollte die Polizei (genauer: Barbara Slowik und Geisel) nicht. Deswegen wurde die Straße abgesperrt und anschließend in Seitenstraßen von der Fiedrichstraße eingekesselt. Eine Schande für den Rechtsstaat!

    Es ist für mich unvorstellbar, dass Organisatoren und Ordner von Querdenken 711 irgendwas mit der „Stürmung“ (sowieso begrifflich schon lächerlich) zu tun gehabt haben könnten. Dafür haben sich alle den ganzen Tag zu sehr den Allerwertesten aufgerissen, um friedlich demonstrieren zu dürfen.

  31. Mal wieder kurz durch die Nase atmen! Wir sprechen hier nur von ein paar Fotos auf der Treppe. Wenn sich „Klima-Aktiviste“ im Sitzungssaal des Reichstages tot stellen, dann wird das von den Medien gefeiert, und Vereine wie Greenpeace dürfen sich medienwirksam vom Portal abseilen, und ihre Banner hissen.

      • Solange Sie keine Artikelserie daraus machen.

    • Also auf den Aufnahmen, die ich gesehen habe, standen weit über 90% der Anwesenden mit dem Rücken zum Reichstag auf der Treppe. Eine zum Stürmen denkbar ungünstige Ausgangsstellung. Aber wir werden ja sehen, was Herr Haldenwang dazu zu sagen hat. So etwas im Sinne der Regierung zu interprätieren, ist ja Teil seiner Stellenbeschreibung. Und wenn seine Analyse nicht passt, hat er bestimmt einen Stellvertreter.
      Allerdings mache ich mir da wenig sorgen. Er ist sicher nicht umsonst dort, wo er ist.

      • Super! Die Beweislage ist nicht eindeutig, aber die Indizien sprechen gegen eine Erstürmung des Reichstages. Genau wie bei der Hetzjagd von Chemnitz, „Hase du bleibst hier“. Hoffentlich bleibt uns diesmal eine Feine Sahne Fischfilet Konzert erspart.

  32. Puh, hatten die Glück, nicht die Nummer 18 zugewiesen bekommen zu haben, und damit vor dem Reichstag zu stehen. Nicht auszudenken, was daraus gemacht worden wäre…

    Nach diesem medialen Reichstagbrandersatz noch einmal die Frage: sind durch die temporäre Treppeninbesitznahme irgendwelche nachhaltigen Schäden entstanden, entweder an Personen (auf beiden Seiten) oder am Gebäude selber? Hat es auch nur einer der Demonstranten geschafft, einen Fingerabdruck an den Glastüren zu hinterlassen? Bzw. erfolgreich ein Selfie geknipst?

    Wann beginnen die nun mit dem Graben graben? Wird die Spree umgeleitet und mit Krokodilen und Piranhas bestückt, um diese Festung der Demokratie ein für allemal vor’m nicht authorisierten Pöbel zu schützen?

    • „Mehr Angst als Vaterlandsliebe“ – diese Redensart kann man bei unseren Volksvertretern absolut wörtlich nehmen …

  33. Aha, also genehmige ich eine „Reichsbürger“ Demo direkt vor dem Reichstag, schick dort ein paar V-Männer zum anheizen hin, und anschließend hab‘ ich mein diskreditierendes „Hasi“-Framing.

    • Ja – und nichts anderes kommt in den MSM bis in die Leserbriefe hinein vor. Wie die Hetzjagden in Chemnitz wird man auch diese Fokusierung auf Nebbich niemals aus den Köpfen der so Gläubigen bekommen.
      Zumal der Präsident mitsamt seinem framing von solchen Mediennutzern immer noch als „seriös“ eingeordnet wird und seinen „Impuls“ passend oben auf setzte: https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/DE/Frank-Walter-Steinmeier/2020/08/200831-Statement-Gespraech-Polizisten.html

      Die Demo an der Siegessäule und die vielen Demonstranten kommen medial dagegen gar nicht vor.

      • Die Politik nutzt hier geschickt das Verweilen einiger 100 auf der Treppe des Bundestages. Sie versucht mit allen Mitteln eine „Stürmung“ des Bundestages herbeizureden. Die Treue Presse macht gerne mit, obwohl sie es besser weiss.
        Es war wohl in erster Linie eine Art Trophäe, dort mit oder ohne Fahne zu stehen, wo Weltpolitik gemacht wird. Hier ein Selfi zu machen war für sie ein tolles Ereignis
        Die Veranstalter sollten gar nicht auf dieses Gerede eingehen und sich nicht in eine Verteidigungsposition bringen lassen.
        Das, was die Politiker aus dieser Petitesse machen, ist tatsächlich ein „aufgebauschte Problem“, um den Focus von den eigentlichen Forderungen dieser Demo abzulenken.

  34. Die Reichsbürger-Versammlungen vor Bismarck-Denkmal und Reichstag wurden von der Berliner Versammlungsbehörde genehmigt.

    Die polizeiliche Begleitung lag bei Null.

    Jedenfalls ist kein Video bekannt, wo die Polizei die Einhaltung der Auflagen überprüft oder zum Schutz der Veranstaltung eskortiert, geschweige die Personalien überprüft.

    Ganz entgegen den polizeilichen Gepflogenheiten bei den Querdenken-Veranstaltungen.

    Musst Du dir reinziehen, Alta:
    Politiker jaulen den ganzen Tag über verfassungsfeindliche Reichsbürger und servieren denen die besonders sensiblen Orte der Republik auf dem Silbertablett, soll heissen ohne jede Polizei vor Ort.

    Andererseits stellen sie genügend Personal ab, um auf der Querdenken-Demo u.a. schwangere Frauen zu verprügeln und friedlichen Teilnehmern das Knie ins Gesicht zu rammen.

    SED-Geisel, Slovik und die Versammlungsbehörde sind aus dieser Nummer noch lange nicht raus.

  35. Unschöne Begleitmusik, aber letztlich doch wurscht.
    Wer den MSM-Unfug von „Erstürmung des Reichstages“ für wahr hält, ist ohnehin fest im Glauben an Merkel, Drosten, Seenotrettung, Alternativlosigkeit, NSU und St. Greta. Solche Menschen, darunter sind auch fast alle MSM-Journalisten, sind ohnehin nicht mehr erreichbar,

    Bei allen anderen, die mal einen eigenen Blick auf die Bilder zu werfen wagten, wird das Gejaule ob des „Angriffs auf das Herz unserer Demokratie“ hingegen das Mißtrauen in Regierung, Behörden und MSM weiter verstärken. Mancher wird dadurch gar verstanden haben, was mit dem Begriff „Lügenpresse“ gemeint ist.
    Darum finde ich diese an sich ja völlig sinnfreie, auf erstem Blick sogar fatal schädliche Aktion mit etwas Abstand betrachtet nun durchaus für hilfreich.

    • Sehe ich auch so.
      Und da jetzt jeder der antiautoritaer, aufgeklaerter und wissenschaftlicher denkt als Sozialismus-Esken&co ein Neo-Nazi ist, hat das, das Teilnehmen an Anti-Corona Demos und die Wahl der AfD wohl fuer zig Millionen jetzt komplett sein Stigma und seinen Schrecken verloren.

  36. Ich denke, die Dinge um Wagen 16 dürften sich geklärt haben. Sehr gute Arbeit, Herr Wallasch!
    Alles andere vom gestrigen Interview und dem Silt des Interviews, der ja von vielen Lesern hier kritisiert wurde, sollte sich damit aufgelöst haben. Das Interview war nach seriösen Gesichtspunkten völlig in Ordnung! War gut! Punkt!

    • Verstehe ich richtig – Sie sprechen sich gegen „Diskussionsorgien“ aus?
      „Punkt!“
      Du meine Güte…

    • Danke Ihnen! Manches braucht eben einen Tag

  37. »Für einige wenige war die Frage an sich offensichtlich sogar schon ein Sakrileg.«

    Für mich ist diese Frage, das Interview mit Ballweg insgesamt und dieser Artikel vielmehr Ausdruck von ordentlichem Journalismus! Nämlich kritisch zu sein, den Fragen nachzugehen und Widersprüche auf beiden Seiten (Ballweg und Geisel) aufzudecken.

    Dafür vielen Dank, Herr Wallasch!

    Insgesamt hat sich der Mainstream meiner Meinung selbst ins Knie geschossen. Spätestens mit der albernen Apotheose der drei Polizisten beim Bundespräsidenten wurde es lächerlich.

    • Vielen Dank! Bitte bleiben Sie uns herzlich gewogen

      • Na, geht doch!
        Danke für die Rundumsicht – und das in kurzer Zeit!

  38. Dies und auch das Interview mit Ballweg ist eine gute und sachliche Information.

  39. Was ein Zirkus für Nichts. Das erinnert mich an zwei drei Sachsen, die mit Luftgewehren einen Umsturz herbeiführen wollten. Selten so gelacht.

  40. Auch höchst merkwürdig, diese 3 „Polizisten“. Der mit hochrotem Kopf Autoritär Brüller und der Kung Fu Fuchtler. „Echte Polizisten“ oder von RTL ausgeliehen?

    Reichstagstreppenbegeher sagten auch aus, sie hätten die Offiziellen gefragt ob es o.k. sei die Treppen hinauf zu gehen. Was bejaht wurde.

    Einer wie Geisel (oder Merkel), der klar vorführt, dass er vom Rechtsstaat ABSOLUT nichts hält, dem traue ich auch problemlos so eine kleine Machterhaltungs Inszinierung zu.

    • Man musste sich doch nur die Mimik des Ex SED Schreiberlings bei der Verleihung ansehen und wusste schon Bescheid.

  41. Bei youtube waren Videos einer recht kreischenden Dame auf der Bühne vor dem Reichstag und auch ein Video von derselben Frau , die jedesmal dazu aufrief zum Reichstag zu gehen und dann von der Bühne aus von sich gab, dass Donald Trump da sei. Ob die echt sind, weiß ich natürlich nicht. Aber warum versuchen Sie jetzt Herrn Ballweg in die Enge zu treiben. Er hat die Demos in Berlin mit organisiert und ist nicht das Kindermädchen für zig Demonstranten. Und dass da lächerliche 3 oder 4 Polizisten als Objektschutz stehen, scheint mir auch recht wenig. Ich war 2016 in Berlin und wollte zum Reichstag, mal die Kuppel hoch. Es war unmöglich – wie eine Festung . Und dann bei einer unliebsamen Demo gibt es kaum Objektschutz, dafür aber einen „Sturm“ auf den Reichstag? Das ist der gleiche Verschissmus wie die ständig geänderten Coronaverordnungen.

    • In die Enge treiben? Jetzt mal ganz ehrlich: wissen Sie eigentlich noch was für ein Mist sie da schreiben? Wir sind mit Herrn Balweg in gutem Kontakt – wie sich das gehört, . Er fühlt sich auch VON niemand in die Enge getrieben

      • Auf Herrn Ballwegs Verhalten zum Volkslehrer gibt es von diesem auch eine interessante Erwiderung.

      • Dann ist ja gut. Ich weiß im übrigen immer, was ich schreibe. Danke für das Kompliment. Zu in die Enge treiben: Herr Ballweg hatte es erklärt mit Wagen Nr. 16 und dann wird mehrfach nachgehakt. War im Grunde doch nebensächlich, wer und wenn überhaupt jemand auf Wagen 16 irgendwo weit ab von der Hauptbühne war und irgendetwas gesagt haben soll. Ich finde es schön, dass Hr. Ballweg das alles so gelassen nimmt. Da kann man sich wirklich ein Beispiel dran nehmen. Schönen Abend noch.

      • Müsste es nicht heissen: von niemandem?

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