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In NS-Deutschland 100/80/40

Mit Tempo 60 auf der frauenfeindlichen Autobahn

23.05.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Für die Attacke aufs Auto und die dazugehörige Industrie ist kein Argument abwegig genug. Die Autobahn spielt dabei eine ganz besondere Rolle.

Autobahnen gewinnen keinen Schönheitswettbewerb. Sie zerschneiden Landschaften, versiegeln den Boden, sind vor allem in Deutschland krumm und buckelig. Ihnen werden Hambis und Bambis geopfert, ganz zu schweigen von all den Menschenopfern dank schwerer Unfälle. Gibt es etwas Schlimmeres als eine Autobahn mit freier Fahrt für freie Bürger?

Gut, die Zahl der Verkehrstoten nimmt immer weiter ab. Und gefährlicher als eine Autobahn kann schon mal eine idyllische Landstraße sein. Aber der Lärm! Die Luftverpestung! Das Klima! Und ist das nicht eigentlich völlig widernatürlich, die schnelle Fortbewegung? 

Wie sagte noch Mylord zu seinem Chauffeur: „Johann, wie schnell fahren wir?“ „30 Stundenkilometer, der Herr.“ „Fahren Sie 31, ich möchte dem Tod ins Auge sehen.“ Ok, ein Witz vergangener Tage. Doch für die Attacke aufs Auto ist kein Argument blöd genug. Und für die Attacke auf Deutschlands einst mächtige Autoindustrie erst recht nicht. Im Grunde soll das Autofahren abgeschafft werden, wie der Chef der Deutschen Umwelthilfe 2018 offenbarte: „Diesel-Fahrverbote bieten die Chance, jetzt die kollektiven Verkehre auszubauen und zu stärken”.

Umstieg auf Elektroautos? Das ist reines Augenpulver, denn dafür gibt es nicht genug Strom, wie sich jeder ausrechnen kann. Wie also die Deutschen „kollektiven Verkehren“ zuführen, wenn die Bahn sich derzeit gründlich blamiert und nicht jedes Kuhdorf eine Bushaltestelle hat?

Nun, dann muss man eben ein paar Umwege gehen. Die Erhöhung des Benzinpreises ist ein Schritt in die richtige Richtung, zweifellos. Aber da geht noch mehr – und siehe da: die Wissenschaft hilft gerne aus.

Da gibt es etwa einen klimasensiblen „Mobilitätsprofessor“ namens Vincent Kaufmann, der an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne forscht und lehrt – und der hat „Lösungen“, wie man eine Überlastung des Schienenverkehrs und Staus auf den Straßen verhindert. Das Straßennetz ausbauen? „Auf keinen Fall! Das würde zu neuen Verkehrsströmen führen. Es ist bekannt, dass ein Teil des Verkehrs verschwindet, wenn man die Kapazität eines Straßenabschnitts reduziert. Mein Vorschlag wäre, die Geschwindigkeiten auf den Autobahnen zu senken.

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Geniale Lösung! Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 oder 100 Stundenkilometer? Nein. Der Experte schlägt vor, die Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h zu reduzieren. „Damit könnten wir den Verkehr flüssiger machen. Und die Menschen dazu bringen, in ihrem Alltag weniger weit zu fahren – etwa zur Arbeit. Wenn wir heute wirklich schnell sein wollen, müssen wir uns nur in den Computer einloggen, um in die Ferne zu kommunizieren.“ Homeoffice also. Pech für alle Werktätigen, die nicht lediglich am Computer arbeiten. 

Ich sag‘s ja: „die” Wissenschaft. Immer hilfreich. So auch ein anderer Meisterdenker, der Soziologe Conrad Kunze von der FU Berlin, ebenfalls Kämpfer für „Klimagerechtigkeit”. Er hat das ultimative Argument gegen Autobahnen: sie sind voll Nazi. Nun hat zwar nicht Hitler die erste Autobahn bauen lassen, sondern der unverdächtige Konrad Adenauer hat im August 1932 die heutige A 555 eröffnet. Das unterschlägt der Wissenschaftler, denn sein Punkt ist ein ganz anderer: Hitler „machte vor allem Männern mit der Autobahn ein emotionales Angebot, sich wieder stark und mächtig zu fühlen“ – zumal die weiße Reichsautobahn auch noch extrem gut ausgesehen habe. „Der Automobilismus war Hitlers Antwort auf die beschworene Krise der Männlichkeit.“ Das Auto war also frauenfeindlich! Schon die italienischen Futuristen wollten die „Geschwindigkeit besingen und die Frau verachten“. Die verachteten Frauen fanden allerdings schnell ebenso Geschmack an Schnelligkeit und Mobilität: das Auto bedeutete ihnen individuelle Freiheit. 

Schlimm genug. Schlimmer noch: man hat in der Nachkriegszeit vergessen, die Autobahnen zu entnazifizieren. Ob man vielleicht über ihnen ein Weihrauchfässchen schwenken sollte, um den Teufel auszutreiben? Nun, Conrad Kunze hat eine bessere Lösung parat: da es auf der Reichsautobahn keine Geschwindigkeitsbegrenzung gegeben habe, müsse man sie jetzt einführen. Mit 120 Stundenkilometern scheint dann die historische Schuld abgegolten. 

Das kommt mir ein wenig milde vor angesichts des Vorschlags des Kollegen Vincent Kaufmann. Mit 60 km/h wäre gewiss eine gründlichere Entnazifizierung zu erreichen!

Vor allem ist unserem Experten offenbar entgangen, dass Hitler selbst bereits mit der Entnazifizierung der Autobahn begonnen hatte. Bei der Eröffnung der Internationalen Automobilausstellung in Berlin im Februar 1939 wetterte er gegen die „Wahnsinnsraserei“. Die Reichsautobahnen seien nicht für 120 oder 140 Kilometer „Spitzenschnelligkeit“ gebaut, sondern für – sagen wir: „80 Kilometer Durchschnitt“. Außerdem müsse man Ressourcen schonen, also an Reifen und Brennstoff sparen.  Und so verfügte noch im gleichen Jahr die Reichsregierung ein Tempolimit von 100 km/h.

Hitler war also weit radikaler in Sachen Tempolimit als unsere heutigen „Wissenschaftler“. Aber egal: das Naziargument zieht halt immer. Dahinter verbirgt sich, wie bei all den Klimagerechten, der unverhohlene Wunsch, die Mobilität der Bürger einzuschränken. Sollen sie doch zuhause bleiben, wenn sie sich den Sprit nicht mehr leisten können! Am besten in ungeheizten und bereits Schimmel ansetzenden Gehäusen. Dann ist die Entnazifizierung perfekt. 

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45 Kommentare

  1. Von mir aus dürfen mir 60 kmh auf jeder Verbindungsstrasse vorgeschrieben werden! Aber bitte nur, von jemanden der mir das Auto und den Sprit bezahlt. Solange ich den Treibstoff bezahle, möchte ich den Sprit gebrauchen wie ich es für notwendig halte.

    Wenn etwas begrenzt werden sollte, sind es die Abgeordneten-Diäten. Sie sollten gedeckelt werden auf Beträge wie sie vor dem Abgeordneten-Job waren.

  2. Man glaubt immer die Grenzen der Blödheit und der Idiotenvorschläge wären in dieser modernen Gesellschaft erreicht ,aber nein ,immer wieder kommt ein sogenannter Wissenschaftler oder Experte angestolpert und bringt einen noch dämlicheren Vorschlag als seine Vorgänger .
    Speziell bei diesen Grünthemen Klima und Verkehr .
    Wo bitte sind die Vorratskammern für solchen Mist ?
    Doch wohl am allerersten in den „“überstrapazierten „“ Grünköpfen der irgendwie an die Hochschulen und an der „Forschenden Titel“ gekommenen eben nicht wirtschaftlich Schaffenden.
    Nur Leute die sich nicht am BSP beteiligen und von deren tatsächlicher Erwirtschaftung null Ahnung haben können solchen einen Schwachsinn fabulieren.

  3. Was mit dem Individualverkehr abgeschafft werden soll, ist letztlich die Bewegungsfreiheit des Bürgers. Am Ende stehen Menschen, die sich nur innerhalb ihrer Stadt oder ihres Dorfes bzw. gerade noch zur nächsten Stadt bewegen können. Was die Grünen eigentlich wollen, ist eine Rückkehr ins 19. Jahrhundert. Wohlstand für alle, das war gestern.

    • Einer parasitären Kaste genügt es, wenn die wertschöpfenden Sklaven mehr Steuern zahlen dürfen. Das muß optimiert werden!

  4. Geringere Geschwindigkeit ⇒ Weniger Verkehr.
    Ein Genie, vor dem man den Hut ziehen muss!
    Endziel: Alle bleiben zu Hause, damit sind alle Probleme gelöst.

  5. „Von allen spezifischen Freiheiten, die uns in den Sinn kommen mögen, wenn wir das Wort Freiheit hören, ist die Bewegungsfreiheit nicht nur die historisch älteste, sondern auch die elementarste; das Aufbrechen-Können, wohin man will, ist die ursprünglichste Gebärde des Freiseins, wie umgekehrt die Einschränkung der Bewegungsfreiheit seit eh und je die Vorbedingung der Versklavung war.“
    (Hannah Arendt)

  6. Wie bewegt sich eigentlich der Chef der DUH fort? Natürlich nur zu Fuß oder wenn es schnell sein soll mit dem Fahrrad?

  7. Ja ja…die „Grüne Religion“. Wie jeder „gute“ Fanatiker oder Extremist braucht es einen Feind, den es zu vernichten gilt. Hier ist es untere anderem der „Teufel auf 4 Rädern“. Nicht vergessen: „Mutter Erde will es“! (frei nach den Kreuzfahrern) 

  8. Gestern bin ich auf der Gegenfahrbahn an Klimaklebern vorbeigekommen. Ein Polizist filmte uns, weil viele langsamer fuhren, schrie er mich an, anhalten auf der Autobahn sei verboten! Die Klimairren waren sorgfältig weiträumig vom Verkehr abgeschirmt, schon ca. 100 m vor ihnen stand ein Einsatzfahrzeug quer und riegelte den Verkehr ab, der sich schier endlos staute. Etliche Kleber standen schon, in Wärmefolien gehüllt, am Straßenrand, einer saß noch da. Mindestens 20 Polizisten, eher mehr, sorgten dafür, daß ihnen nichts passiert.
    Solange wir die CO2-Lüge nicht aus der Politik entfernen, sind wir diesen Irren hilflos ausgeliefert, denn letztlich sind die ja nur die radikale Vorhut, die im Prinzip will, was die Regierung auch will, aber sich nicht traut, dem Wähler zu offerieren, weil sie ja Regierung bleiben will. Und Merz? Totalausfall, denn der will Regierung werden, an der Seite der Grünen, schließlich war es seine Partei, die die „Energiewende“ ins Werk gesetzt hat.
    Man wähle besser AfD.

  9. Es ist doch abzusehen, dass bei diesem ganzen Wahnsinn der Zerstörung dieses Landes, seiner Wirtschaft und Infrastruktur und als Folge davon einer unübersehbar Zahl von Arbeitslosen und einer damit verbundenen deutlichen Mindereinnahme von Steuern das Geld kommen soll zur Finanzierung des fortschreitenden Untergangs und zur Auffüllung der bis dahin leeren Sozialkassen. Diese hier aufgeführte neue Superidee ist ja nur ein kleiner weiterer Mosaikstein des gesamten ideologischen Gebäudes unserer „Politelite“.

  10. Autobahnen sind das Zeichen einer über das Mittelalter hinweg fortgeschrittenen Gesellschaft.
    Ohne Autobahnen keine Fortschritt.
    Es hat aber bisher noch nie jemand gehört, dass Autobahnen, Frauen verweigern auf ihnen zu fahren, oder gar gezielt Frauen umbringen.
    Grüne Psychopathen die sich für besser Menschen halten wenn sie anderen Menschen niedermachen, mit idiotisch verlogenen Behauptungen, gestützt auf dümmlichste Unbildung, darum geht es.
    So auch Temperaturmittel zwischen Sommer und Winter.
    Ein Phantasiekriterium fern jeder Realität.
    Um es mal zu verdeutlichen:
    Ich habe gestern zwei Frauen getroffen die waren beide im Mittel 30 Jahre alt, die eine war 20, die andere war 40.

  11. Frauenfreundlich sind deutsche Autobahnen erst, wenn alle drei Spuren mittlere Spuren und die Auffahrten 10 Kilometer lang sind.

  12. Autobahn A7 bei Hannover im Januar 1985

    Damals waren die Autobahnen noch schön bunt. Fahrzeuge in allen Farben und vom Äußeren her unterscheidbar.

  13. Experte ist jemand, der ein Problem für jede Lösung hat. Oder wie Samuel Butler ein englischer Dichter und Satiriker sagt: Der Experte: einer, der mehr und mehr über weniger und weniger weiß.
    Ich persönlich neige dazu, aus deutschen Expertenmeinungen das Gegenteil anzunehmen.

    • Sie sprechen bestimmt vom „Spezialisten“. Dem Gegenstück des „Generalisten“.

      Der Spezialist trachtet danach, von immer weniger immer mehr zu wissen. Seine Vollendung erreicht er, wenn er von Nichts Alles weiß. Ganz im Gegensatz zum Generalisten, der von immer mehr immer weniger weiß. Die besten Generalisten wissen von Allem Nichts.

      Momentan lassen „wir“ uns von diesen beiden Spezies dominieren.

  14. Der Wunschtraum der Links-Grünen ist ein Straßenbild wie im China der 70er Jahre. Heerscharen von Werktätigen im Blaumann und Holzschuhen in Bussen, Bahnen oder mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit. Nur….wenn die Links/Grünen mit uns fertig sind braucht keiner mehr zu Arbeit….die gibts dann nämlich nicht mehr. Aber alles nicht so schlimm…dann hat man auf dem zugewiesenen Verbleibe-Platz Zeit sich der Life-Balance zu widmen und vor dem ersten Brennesel Tee des Tages erst mal eine Stunde über den Klimawandel zu meditieren….

    • Wie sollen Grünen, die nicht wissen, wer Bismarck war oder wann die Bundesrepublik gegründet wurden, wissen, wie es früher in China ausgesehen hat?
      Nein, ich denke, die Grünen haben selbst keine konkreten Vorstellungen ihre eigenen Ideologie. Sondern nur vage Fantasien, die nicht durchdacht sind und daher ständig an der Realität abprallen.

    • Der Maoismus ist die Kernideologie der GRÜNEN Elite.

  15. Die Frage die sich mir stellt, was geht in diesen Wissenschaftlern vor, derartig abstruse Ideen von sich zu geben? Wollen die sich beim grünen Zeitgeist untertänigst anbiedern oder mit ihren Äußerungen einfach nur endlich mal in die Medien gelangen? Ernst gemeint können sie ja nicht sein!

  16. Auf Welt war gestern zu lesen dass das Auto ganz klar die Nummer 1 bleibt bei den Menschen hierzulande. Und falls da oben jemand gehofft hat, das 49€ Ticket würde zumindest die jüngere Bevölkerung in den ÖPNV ziehen, der irrt, dort nimmt die Anzahl Derer, die gerne Autofahren weiter zu bzw. ist wieder deutlich gestiegen. Es wäre also an der Zeit die Autobahnen weiter auszubauen und insbesondere morgentliche Elephantenrennen die den Verkehrsfluss stören stark zu sanktionieren statt mit Milliardenschweren Förderungen das gescheiterte Projekt Bahn von „absolut schlecht“ zu „echt schlecht“ zu verbessern. Die Bevölkerung und vor allem die Industrie hat sich längst für die Straße entschieden. Und schaut man sich die Streiks der Bahn an kann man nur sagen…ja, es war die richtige Entscheidung. Man stelle sich vor die Autobahnen würden 2x im Jahr für 2 Tage gänzlich still liegen, wie es bei der Bahn Standard ist. Nichts ginge mehr. Bei der Bahn…ja, blöd aber das Land funktioniert weiter.

  17. Wenn es eine Regierung gibt, das die Idee dieses Mobilitätswissenschaftlers dankbar aufnimmt, dann wird es Deutschland sein. Die grüne Künast hatte vor vielen Jahren ja schon geplant, wenn sie regerende Bürgermeisterin von Berlin wird, flächendeckend in Berlin Tempo 30 einzuführen.Leider hat der Wähler das damals verhindert. Habeck sollte diese Idee wieder aufgreifen und zumindest in den GRoßstädten versuchen umzusetzen. Nicht das die Schweiz der „Fortschrittskoalition“ bei diesem einzigartigem Experiment noch zuvor kommt.

  18. Das die Generation prima Kleber noch nicht auf die Idee gekommen ist, mit Rollatoren auf Autobahnen Wettrennen zu veranstalten, grenzt doch schon an ein Wunder. Aber die Autobahnen werden noch dringend gebraucht. Wenn erstmal durch unsere Politik im besten Deutschland, die ersten Atombomben in Deutschland niederprasseln, wird der versiegelte Boden unter Autobahnen der einzige Platz sein, wo man u. a. noch Tomaten anpflanzen kann. Der Rest ist verstrahlte Erde.

  19. Die Wissenschaft hat schon oft völlig daneben gelegen (Corona) da es nur darum geht Freiheit zu vernichten. Übrigens ist es heute am 24.05. 2023 viel zu warm in Absurdistan (4 Grad) also wozu das Ganze? Schland ist auf dem besten Weg in die Planwirtschaft und da werden die Menschen halt vergessen. Homeoffice ja, aber das bedeutet ja nicht zuhause zu hocken. Arbeiten von jedem Punkt der Erde – da interpretieren manche den Begriff völlig falsch. Wir reisen mehr, brauchen keine Fachkräfte (die Arbeiten von wer weiß wo) und Hersteller von Waren gibts bald nur noch in Asien.
    Suchen wir uns das Beste für uns raus und werfen Sand ins Getriebe des Staates. Auto bedeutet Mobilität, Mobilität bedeutet Freiheit und Freiheit ist die Grundlage für unseren Wohlstand, schaffen wir die Grünen ab, das hilft wirklich weiter!

  20. Die Geschwindigkeit auf Autobahnen muss drastisch gesenkt (max. 60 km/h und eine Spur für Fahrräder und Lastenräder freigehalten werden. Es gilt: Satire wird von der Realität überholt.

  21. Wenn man die Geschwindigkeit auf 40 km/h begrenzen würde, gäbe es deutlich weniger Anpassungsschwierigkeiten für die Aktivistin auf ihrem Lastenfahrrad, wenn diese von der Berliner Innenstadt auf die Avus wechselt. Schon am 24.06.1996 kommentierte die taz zu diesem Problemfeld: „Fisch und Fahrrad“, und war damit ihrer Zeit der Geschlechterwahl weit voraus.

  22. Wir sehen schon lange: Es gibt auch schon genügend viele grün-idiotische Pseudo-Wissenschaftler.

  23. Kernkompetenz aller Linken: Kaputtmachen und sich nicht an Regeln halten. Immer wieder und überall zu beobachten

  24. Aha, Soziologen sind also Universalexperten für alle Probleme, die die Menschheit plagen. Von Hühneraugen bis zur Auswirkung Dunkler Materie auf Dunkle Energie unter Berücksichtigung feministischer und queerer Bedürfnisse.
    Ein Kollege formulierte einmal die These wir seien umgeben von dummstudierten Akademikern, die wir entgegen besseren Wissens tolerieren.
    „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.“
    Ich bin geneigt ihm zuzustimmen. Meine Toleranz neigt sich inzwischen dem Ende zu.

    • @tiptoppinguin
      So ist es. Es gibt in Deuchtland >200 „Genderwissenschafts(?)“-Leer(!)stühle, aber nur 20 Lehr(!)stühle für Pharmazie, und bald gar keine mehr. Dann kann man seinen Krebs und Bluthochdruck, wegsummen & transen, ist ja eh alles nur „soziales Konstrukt“
      Das Land der Dichter & Denker, wird zum Land der Linken & Stinker transformiert

  25. Ich werde bis zum letzten Tag meines Lebens Auto fahren. Wenn man mich und die Steuern meines sechsstelligen Jahresgehalts nicht mehr hier haben will, dann eben woanders. Florida war sehr schön, bei einem Benzinpreis von 80 Cent und einer Promillegrenze von 0,8.

  26. Was ist denn an der Schiene schöner? Die hat am gesamten Personenverkehr nicht mehr als 8 %, ist teurer als das Auto und komplett unzuverlässig. Selbst wenn dort die Kapazitäten um 100 % gesteigert werden, hat das Auto immer noch 80 % Marktanteil.

  27. Ehrlich – ich hab Tränen gelacht als ich den Beitrag las! Ich dachte erst es wäre Satire, weil ich mir gar nicht vorstellen kann, wie man im Zusammenhang mit Autobahnen auf „Frauenfeindlichkeit“ oder „Nazis“ kommen kann! Die Hirne der „Experten“ haben sich anscheinend vor lauter überflüssigen Windungen und zuviel “ ideologischem Denken“ verknotet, deshalb kommt so ein Stuss dabei heraus! Wenn die Synapsen überfordert sind lassen sie nur noch Müll aus den Mündern blubbern! Hirnrissig!

    • „Die Hirne der „Experten“ haben sich anscheinend vor lauter überflüssigen Windungen und zuviel “ ideologischem Denken“ verknotet“
      Bei nur EINER, falls überhaupt, Windung, kann sich nichts verknoten.

  28. Wieder ein Feuerwerk der Gedanken einer Frau Stephan.
    Und dennoch geht es wohl nicht nur um die Geschwindigkeit, sondern darum:
    Doch für die Attacke aufs Auto ist kein Argument blöd genug.
    Ich muss daher sagen, dass ich diesen Beitrag als ziemlich platt empfunden habe.
    Immerhin beginnt nämlich der Landeanflug eines Flugzeuges damit, einen kontrollierten Absturz nach zu ahmen.
    Und das bei Geschwindigkeiten, die jenseits jeder Geschwindigkeit eines Autos sind. Soll heissen, dass Frauen solche Geschwindigkeiten mit ihren Schuhkartons niemals erreichen können.
    Hitler übrigens mit einem Ökologen zu vergleichen mutet mir leider zu, das verhalten einer Frau in einem Kleinwagen täglich erdulden zu müssen, da sie ihn nunmal fährt!
    Ja, vielleicht ist mein Kommentar sexistisch, aber mit 60KmH kann ich heute keine einzige Frau mehr überholen. Nicht nur, weil es verboten wäre.
    Tut mir leid, aber HEUTE habe ich Sie besonders schlecht verstanden!
    PS:
    Hitler ist das zweitbeste SCHLECHTESTE Beispiel dafür, jemals noch Argumente äussern zu wollen.
    Allein die Erwähnung ist nämlich Totschlag jeglicher Konversation!

  29. VERLOGENE DISKUSSION!

    Wenn die sog. „Klimadiskussion“ wirklich so dringend wäre, wie von ihren Befürwortern behauptet, dann müsste die ganze Zivilisation auf den Prüfstand gestellt werden. Willkürlich pickt man sich nur das Auto heraus und macht es zum alleinigen Sündenbock, dabei ist es für Viele einfach unverzichtbar, um den Arbeitsplatz zu erreichen.

    Nur malexemplarisch: es gibt eine Produktgruppe, die sich in jedem Supermarkt und sogar Discounter findet, die reine Chemie ist, viel Rohstoffe und Energie bei der Produktion und anschließend der Entsorgung verschlingt, und – im Unterschied zum Auto – völlig unnütz ist. Und die bisher keinerlei Protest-, Klebe- oder sonst welche Aktionen hervorgerufen hat.

    Worum geht es? KOSMETIKA! Allein dieses Beispiel hebelt den ganzen Klimaaktivismus aus und deckt die Verlogenheit des Ökogetues auf. Es gibt weitere Beispiele dafür, dass vor allem Stadtmenschen (und hier vor allem Frauen) keineswegs so ökologisch oder naturnah (das schon gar nicht) sind, wie sie gern tun.

    Es ist z.B. ein Fakt, dass der Lehrermangel an ländlichen Schulen auch dadurch entsteht, dass woke, „grüne“ „Jung“-Lehrer nur in die Städte wollen, nicht aber aufs Land. Es gibt noch andere Beispiele, die die Verlogenheit der Grün*innen belegen:

    da gibt es (oder gab es, whatever, ich guck sowas ja nicht, habe aber von dem Schund gehört) eine zynische Show auf einem Privatsender mit dem Titel „Bauer sucht Frau“. Das suggeriert zunächst einmal, dass ausgerechnet Bauern Probleme haben, eine Frau zu finden. Dabei sind Bauern wohl diejenige Berufsgruppe, die am naturnahsten arbeitet.

    Wenn die städtischen Schickimicki-Grüninnen also wirklich so Öko sind wie sie immer tönen, dann dürften sich gerade Bauern vor Heiratsangeboten kaum retten können. und müssten sich nicht mit Ladenhütern abspeisen lassen, die sonst keiner will. Aber die städtische Grünin heiratet dann doch lieber den Chemieingenieur, der nicht nach Stall riecht.

    Man könnte hier noch seitenlang weitere Beispiele für die Verlogenheit der Ökoschickeria auflisten.

    VERLOGENHEIT WOHIN MAN SCHAUT!

  30. Soziologe von der FU Berlin, geht das zu behandeln, ggfs. mit MINT in hoher Dosierung?

  31. Daß Leute die solchen Schwachsinn verzapfen auch noch Professoren sind,
    als „Expertenelite“ gelten
    und gewissermaßen die als zukünftige „Bildungselite“ geltenden ausbilden / lehren
    zeigt den Irrsinn heutiger Verhältnisse

  32. Wer viel fährt, wird feststellen, dass man auf deutschen Autobahnen permanent im Stau steht. Und das geschieht nicht, weil zu viele Autos zu schnell fahren, sondern weil sich eine Großbaustelle an die nächste reiht. Riesige Baustellen, auf denen Wochentags zwei bis drei Männchen arbeiten und nach 16 Uhr und am Wochenende keiner einen Finger rührt. Dazu kommen noch unzählige Tagesbaustellen, scheinbar mit voller Absicht mitten im Berufsverkehr errichtet, die die braven Arbeiter und Angestellten in den Wahnsinn treiben. Daraus resultieren wiederum zahlreiche Auffahrunfälle, die dann den Verkehr komplett kollabieren lassen. Dieses Konzept verbrennt gigantische Mengen an Treibstoff und Nervenzellen und man kann eigentlich nur noch davon ausgehen, dass dieses ganze Verkehrs-Chaos mit voller Absicht herbeigeführt wird. Ich traue denen inzwischen alles zu.

  33. Immer wieder erstaunlich, wie viel Übereinstimmungen es zwischen braunen, roten und grünen Faschisten gibt, wobei man fairerweise sagen muss, dass die Verbrechen der ersten beiden Farben schon noch einmal in einer traurigen eigenen Liga spielen. Trotzdem interessant.

  34. Ganz offensichtlich braucht es in der heutigen Zeit weder Intelligenz noch sonstige intellektuelle Fähigkeiten um eine Professur zu bekommen.

  35. Infantil und dumm , super Mischung , so kennt man sie , die neuen Jünger der Klimareligion

  36. Einem solchen Irrsinn kann man nur mit Sarkasmus begegnen. Anscheinend bedarf es mehrerer Professoren, um solchen Schwachsinn in die Öffentlichkeit zu bringen.

  37. ich liebe das Titelphoto 🙂
    meine Jugend,lauter TOLLE Autos und weit und breit keine grünen Spinner(ausser in Hessen)
    da konnte man noch schrauben,basteln und reparieren,ganz ohne „Diagnoseprogramme“ und Modulsysteme,die nur Gelddruckargumente sind
    Danke dafür und den erhebenden Artikel 🙂

  38. Ich habe schon verstanden, das ich als Autofahrer mittlerweile voll der Nazi bin.
    Aber was ist mit meiner Frau, die gerne mitfährt?
    Ist sie auch Nazi, oder kann sie, da weiblich, also als mein Opfer, Nachsicht erwarten?

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