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Offener Antisemitismus

Jüdische Jugendliche aus Flugzeug geworfen – Pilot der Maschine war Flugtrainer des 9/11-Terroristen Atta

26.07.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Weil sie hebräische Lieder sangen wurden jüdische Jugendliche aus einem Flugzeug geworfen Was sich an Bord eines Vueling-Flugs von Valencia nach Paris abspielte, ist mehr als ein Skandal. Antisemitismus ist in Europa wieder salonfähig geworden. Welche Rolle spielt der Pilot der Maschine, der auch einer der früheren Ausbilder von 9/11-Terrorist Atta war?

Was sich in dieser Woche an Bord eines Flugs der spanischen Fluglinie Vueling von Valencia nach Paris abspielte, ist ein alarmierendes Zeichen des immer stärker voranschreitenden und offenen Judenhasses innerhalb der westlichen Gesellschaften. “Nie wieder”, dieser billige und offenbar nie ernst gemeinte Slogan linker Gutmenschen, ist einem dafür um so ernster und bedrohlicherem “Jetzt wieder” gewichen. Während sich die Zahl der offenen Angriffe auf jüdische Bürger in westeuropäischen Ländern häufen, bildet der jüngste Vorfall den bisherigen Höhepunkt in der Eskalationsspirale gegen jüdische Bürger.

Eine größere Gruppe von über 50 jüdischen Jugendlichen aus Frankreich, Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, wurde am 23. Juli von der spanischen Billigfluglinie Vueling kurzerhand aus dem Flugzeug geworfen. Die Fluglinie begründet den Vorfall damit, dass sie vor dem Abflug hebräische Lieder gesungen hätten. Laut Zeugenaussagen forderte die Crew sie auf, das Singen einzustellen, religiöse Symbole zu entfernen und still zu sein. Man forderte sie also deutlich auf, ihre jüdische Identität zu verbergen. Die Welt berichtet, „ferner habe die Besatzung die Gruppe provoziert und Israel als Terrorstaat bezeichnet“.

Die französischen Jugendlichen waren auf dem Rückweg aus einem Ferienlager. Begleitet wurden sie von Betreuern, darunter eine 21-jährige Camp-Leiterin, die Berichten zufolge nicht nur vom Flugpersonal angeschrien, sondern nach einem hitzigen Wortwechsel von der spanischen Polizei brutal auf den Boden geworfen, gefesselt und dann in Handschellen abgeführt wurde. Die Kinder mussten all das mitansehen und wurden wie Störenfriede behandelt. Dabei waren sie die Opfer.

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Vueling verteidigt sich mit der Behauptung, die Kinder hätten sich hochgradig störend verhalten. Man spricht von „Nichtbeachtung der Sicherheitsanweisungen“ und „Manipulation von Notfalleinrichtungen“. Doch bisher gibt es außer den Behauptungen der Fluglinie keinerlei belastbaren Beweise für ein solch vorgeworfenes Fehlverhalten der Jugendlichen. Die Rechtfertigung könnten auch Schutzbehauptungen sein.

Der Pilot war Ausbilder von 9/11-Terroristen

Israels Minister für Diaspora-Angelegenheiten, Amichai Chikli, spricht hingegen offen von einem antisemitischen Vorfall. Was das Ganze überdies hinaus noch einmal besonders brisant macht, ist die Person des Piloten. Laut mehreren übereinstimmenden Medienberichten handelte es sich bei dem verantwortlichen Flugkapitän um Iván Chirivella, einen spanischen Fluglehrer und jetzigen Vueling-Piloten. Chirivella war laut israelischen Quellen, die inzwischen auch von Vueling bestätigt wurden, jener Mann, der Anfang der 2000er Jahre in den USA zwei der späteren 9/11-Attentäter, darunter Mohamed Atta, ausgebildet hatte.

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Der Mann, der heute offenbar jüdische Kinder aus einem Flugzeug werfen lässt, war einst an der Ausbildung von islamistischen Massenmördern beteiligt.
In einer Zeit, in der jüdische Einrichtungen in Europa unter verstärktem Polizeischutz stehen, in der Synagogen attackiert, Juden auf den Straßen bedroht und angegriffen und jüdische Schüler in deutschen Schulhöfen gemobbt werden, wird ausgerechnet eine Gruppe jüdischer Kinder öffentlich gedemütigt, ihre Betreuerin brutal zu Boden gebracht und verhaftet.

Statt Rückgrat zu zeigen, flüchtet sich die spanische Fluglinie in bürokratische Rechtfertigungen. Von Bedauern keinerlei Spur, von Einsicht ganz zu schweigen.
Dieser Vorfall steht exemplarisch für den moralischen Niedergang Europas im Umgang mit Antisemitismus. Man kapituliert nicht nur vor importierten Feindbildern, sondern übernimmt sie selbst. Wer jüdische Kinder wegen hebräischer Lieder aus dem Flugzeug wirft, hat jedes Maß verloren. Und wer solche Taten mit Floskeln über „Sicherheitsrisiken“ rechtfertigt, macht sich mitschuldig.

Der Antisemitimus und offene Judenhass war offenbar nie wirklich weg. Im Schulterschluss der Linken mit dem Islam erhebt er nun wieder sein schändliches und dreckiges Haupt in der westlichen Welt. Menschen, die Juden den Zugang zu Räumlichkeiten verwehren und wieder verfolgen. Juden müssen heute wieder um ihre Unversehrtheit, um ihr Leib und Leben fürchten. Gesellschaften, die das tolerieren und vorantreiben – was kommt da als nächstes?

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Die Fluglinie veröffentlichte zwei Meldungen zu dem Vorfall:

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Augenzeugen berichteten jedoch, so der israelische blog theyyeshivaworld.com, dass einige Besatzungsmitglieder die Teenager mit „Terroristen“ verglichen, während andere angeblich hetzerische Bemerkungen über Israel machten.

Ein anderer Passagier, der nichts mit der Gruppe zu tun hatte, teilte dies auf Instagram: „Sie stiegen ganz normal in das Flugzeug ein, ohne zu schreien – was bei Jugendlichen selten ist. Ich betone, dass sie sich gut verhalten haben. Niemand im Flugzeug hat verstanden, was passiert ist.“

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63 Kommentare

  1. 2 Anmerkungen:
    Ich war nicht dabei…Jugendliche können in grossen Gruppen extrem nervig sein, vielleicht war das hier auch der Fall, unabhängig von ihrem religiösen Hintergrund.Wie sähe die Meldung aus, wenn es z.b. arabische Jugendliche gewesen wären, die arabische Lieder gesungen hätten? Ich wäre in jedem Fall genervt und wenn die Jugendlichen trotz Warnung weiter gesungen haben, hätten sie selbst schuld. Sind Israelis immer nur Opfer, nie Täter? Das ist doch komplett unrealistisch. Sommerloch?
    Die Verbindung zu Atta ist völlig gaga! Der Fluglehrer konnte doch gar nicht wissen, ess später (angeblich) passierte und er sucht sich seine Schüler auch nicht aus.
    Der Artikel ist erstmal viel heisse Luft, ich glaube nicht, dass es hier an dem Hintergrund der jungen Menschen lag, bis ich eines besseren belehrt werde. Anders gefragt: Dürfen jüdische Jugendliche mehr als andere? Sonderbehandlung andersherum? Mir erscheint es so, dass hier krampfhaft etwas konstruiert und skandalisiert wird. Wie gesagt, ich war nicht dabei.
    Übrigens habe ich auf einer langen Indienreise vor vielen Jahren zweimal Gruppen von jungen Israelis getroffen, die sich absolut unangemessen verhielten, arrogant und…tatsächlich rassistisch, sehr unangenehm. Auch das gibt es in der realen Welt, ich bin kein Antisemit, dies zu erzählen.

  2. Wer im Flugzeug herumkrakeelt und sich nicht mässigt muss aussteigen, das war schon immer so. Es glaubt doch wohl keiner ernsthaft, dass die Crew aus Übermut das ganze Theater mit Abflugverzögerung, anschließender Rechtfertigung gegenüber dem Arbeitgeber usw auf sich nimmt, weil einem die Religion oder Ethnie einzelner Passagiere nicht passt.

  3. „Der Mann, der heute offenbar jüdische Kinder aus einem Flugzeug werfen lässt, war einst an der Ausbildung von islamistischen Massenmördern beteiligt.“

    Tatsächlich hat er die von der Flugschule werfen lassen.

  4. …man darf aber schon noch sagen, dass man juden nicht mag. und islamisten übrigens auch nicht. weiters keine linksgrünwoken salonkommunisten, ethnisch-völkische rechtsradikale, bei berufspolitikern fühle ich ähnliches. gott sei dank gibt es noch die selbstliebe…

  5. Ich habe einen Freund bei der Guardian Civil. Alle Vertretungen innerhalb der Guardia Civil sind der Meinung, dass die Polizei vor Ort und das Flugpersonal richtig gehandelt haben. Die Kinder hätten durch ihr Verhalten den Flugbetrieb gestört und sich nicht an die Anweisungen des Personals gehalten. Daraufhin wurde die Polizei gerufen.

    Er sagt, dass von israelischer Seite ein Interesse daran bestehe, diesen Vorfall aufzubauschen. Und er ist ein Freund Israels.

    • Habe ich mir auch gedacht. Wer sich nicht benehmen kann muß halt mit den Konsequenzen leben. Die anderen Passagiere haben eben auch Rechte. Es ist halt nicht alles Antisemi….was uns die Medien da verkaufen wollen.

  6. Bei swordofsalomon gibt es auf X ein Interview mit einem französischen Passagier, der hinter den Kindern saß. Auch er bestätigte, daß die Kinder sich friedlich und nicht lautstark verhalten hätten und keiner die Eskalation durch das Personal verstanden habe. Das Interview wurde wohl von Smartphone zu Smartphone geführt. Der Interviewte gab auf Befragen noch an, daß er Altkatholik sei und mit der Gruppe nichts zu tun hatte. Er sendete dem Interviewer noch Buchungsbestätigung und Bordkarte in Kopie zu. Nebenbei hätten sich Vueling und die Behörden nicht um die aus dem Flieger geworfenen Kinder gekümmert sondern von wem auch immer verständigte Hilfsorganisationen. Verzweifelte Kinder hatten wohl ihre dann völlig aufgelösten Eltern in Paris angerufen. Ich hoffe, daß man Vueling, an denen auch Qatar beteiligt ist, ordentlich zur Rechenschaft zieht.

  7. Was die Crew gefordert hat, ist vollkommen in Ordnung. Wieso der Autor deswegen auf die Idee kommt die Fluggäste sollten ihre Indentität verbergen, ist mir schleierhaft und scheinbar der jüdischen Propaganda geschuldet, die jede Kritik am Opfervolk für immer verhindern will und das sich deswegen alles erlauben kann.

  8. Zitat: „Juden müssen heute wieder um ihre Unversehrtheit, um ihr Leib und Leben fürchten. Gesellschaften, die das tolerieren und vorantreiben – was kommt da als nächstes?“

    > Was da als nächstes kommt? – Naja, mein Gedanke und Vorschlag wäre hier mit Blick auf die vor allem seit 2014/15 massiv eingesetzte Flutung (Nord-)EUropas durch/mit zum modernen und offenen Westen INkompatiblen und kulturfremden Muslimen, der „Religion der Liebe“ und den muslimischen Antisemiten, dass dann allerspätestens nach Vertreibung und Auslöschung der Juden wir Christen, Gottlosen und Kuffar an die Reihe kommen islamisch belehrt zu werden.

  9. Schalten Sie bitte einen Gang runter, Herr Punzmann.
    Ihr pro jüdischer Reflex in allen Ehren, aber um „Judentum“ geht es hier nicht:

    Französische Jugendliche sangen Lieder.
    Punkt.
    Alles andere ist eine gegensätzliche Darstellung zweier streitender Parteien.

    Und, bedaure werter Autor, der verantwortliche Flugzeugführer hat richtig gehandelt.
    Die anderen Flugreisenden haben keine Dauerbeschallung durch eine hyperaktive französische Jugendgruppe gebucht.

    Oder meinen sie etwa, weil die Liedersprache Hebräisch war, muß ein solches Verhalten hingenommen werden.

    • Woher haben Sie Kenntnis von Ihrer angemerkten Dauerbeschallung? Waren Sie dabei? Nein? Oder haben Sie es irgendwo gelesen/gehört? Na dann ist ja alles gut!

      • Aprendí lo siguiente de los medios españoles:

        Mehr als 50 französische Jugendliche an Bord des Flugzeuges haben gesungen, die Lautstärke oder besser die Lärmbelästigung war entsprechend.
        Sie wurden aufgefordert das „Singen“ einzustellen, dieser Aufforderung kamen sie nicht nach.
        Das war’s und tschüss!

        Und, Bullifahrer, es wäre eine Dauerbeschallung geworden wenn die französischen Sängerknaben abgehoben hätten.

        Die Aufforderung religiöse Symbole zu entfernen und eine Provokation seitens der Crew wird bestritten.

        Das wird hoffentlich zeitnah in einem Gerichtsverfahren geklärt.

        PS
        Sollten die beiden letztgenannten Beschuldigungen nicht zutreffen, sondern „erfunden“ worden sein, bin ich auch gerne bereit wenn sie das wünschen, die Gruppe nicht als verlogene französische Jugendliche zu bezeichnen, sonder als verlogene junge Juden.

  10. Hm….. der eine sagt so, der andere anders. Grundsätzlich sollte gelten, wer sich nicht zu benehmen weiss in einem Flieger, fliegt raus, ganz einfach. Und wenn das Opfervolk glaubt weil es eben ein Opfervolk war, sich an keine Regeln mehr halten zu müssen, dann müssen sie eben die Konsequenzen tragen. Egal welche Nationalität. Aber die Opferrolle der Juden muss wachgehalten werden, dazu dient dieser Artikel, ich und meine Generation hat damit nichts zu tun, und darum ist es mir völlig gleichgültig, ob das Juden waren oder nicht.

  11. Wenn ich in ein Flugzeug steige, dann möchte ich nicht, daß eine 50-köpfige Gruppe von Jugendlichen laut zu singen beginnt, wenn ich drinsitze. Ich würde das als extreme Belästigung empfinden und verstehe nicht, wie man das anders sehen könnte. Zumindest nach Aufforderung durch das Flugpersonal muß Ruhe sein. Jüdische Identität verbirgt man nicht, indem man nicht singt.

    • Weil es eben nicht so war, wie von der Fluggesellschaft dargestellt. Da haben sich mittlerweile noch andere Passagiere gemeldet, die das Gegenteil wie Vueling sagen. Zum 2. könnte man sowas bei Kindern! wesentlich leichter deeskalieren als, z.B., bei besoffenen Mallorca Touris oder Fußball-Fans.

      • Wenn „andere Passagiere“ anderes sagen, bedeutet das nicht automatisch, dass es auch so gewesen sein muss.
        Fakt ist:
        Der Pilot und das Kabinenpersonal haben im Flugzeug Hausrecht. Sie und niemand sonst ist dafür verantwortlich, dass der Flugbetrieb ungestört durchgeführt und andere Passagiere nicht unnötig belästigt werden. Durch die Tatsache, dass ein Flugzeug nicht mal eben so anhalten kann um Störer nach der nächsten Kurve hinauszukomplimentieren, besteht zudem die Notwendigkeit, dass VOR dem Flug vom Personal eingeschätzt werden muss, ob diese Voraussetzungen erfüllt werden können.
        Es obliegt also nicht „anderen Passagieren“ einzuschätzen, ob ein bestimmtes Verhalten, von dem sie im Zweifelsfall vielleicht nur die Spitze mitbekommen, eine unzumutbare Störung darstellt, sondern allein dem Bordpersonal.

  12. Wer nicht in der Lage ist, die Zeichen zu lesen, sie zu verstehen und danach zu handeln, der ist zum Untergang verdammt!
    Hier sehen wir, wie es einigen Leuten zu wohl wird, weil sie glauben, am Ziel zu sein, und jetzt ihr wahres Gesicht zeigen.
    Wir werden auch noch an Erdogans zitierte Worte denken: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen….“
    Vielleicht hat Orban recht, wenn er sagt: Westeuropa ist verloren.
    Dummheit, Verblendung, religiöser Wahn und Heimtücke haben ihr Werk getan.

  13. Offenbar fehlte es dem Herrn Chirivella etwas an „Gut feeling“, welche Leute er vor 9/11 wirklich rechtzeitig aus dem Flugzeug hätte schmeißen sollen. Wenn zwei islamische Studenten für Architektur und Betriebswirtschaftslehre plötzlich die Absicht bekunden, später eine Boeing 737 fliegen zu wollen, sollte ein Fluglehrer etwas hellhöriger werden. Wer wirklich ziviler Pilot für Verkehrsmaschinen werden will, nimmt nicht ein paar Flugstunden, sondern lässt sich ordentlich zum Piloten ausbilden. Chirivella ist seit 9/11 zudem von tiefen inneren Konflikten gezeichnet gewesen, was darauf hindeuten kann, dass sein Nervenkostüm ohnehin nicht besonders stabil ist. Ob so jemand unbedingt dafür geeignet ist, als Pilot im zivilen Flugverkehr zu arbeiten, sei einmal dahingestellt. Was die 50 jüdischen Kinder betrifft, wird es sicherlich noch eine ausführliche Untersuchung mit Abschlussbericht geben, wer, weshalb, wo und wie mit wem gehandelt hat. Warten wir’s also ab!

    • > Wenn zwei islamische Studenten für Architektur und Betriebswirtschaftslehre plötzlich die Absicht bekunden, später eine Boeing 737 fliegen zu wollen, sollte ein Fluglehrer etwas hellhöriger werden.

      Da es davor solche Anschläge nicht gab, konnte sich niemand so etwas vorstellen – VOR dem Anschlag. Danach ist man immer klüger.

      Niemand weiß, was die erzählt haben – vielleicht hielt er sie für reiche Araber, die zum Spaß etwas Fliegen ausprobieren wollen? Das tat auch ich kürzlich im Flugsimulator im Dortmunder Museum DASA – mit dem Ergebnis, dass ich weder für die Lufthansa noch für AlKaida arbeiten kann. Hatte ich auch nie vor, dennoch nahm ich halbe Stunde Schlange-Stehen auf mich.

    • Es gibt im Fall des Piloten Chirivella nur zwei Möglichkeiten:
      1) Entweder wurde Chirivella nach 9/11 von den Geheimdiensten nach allen Regeln der Kunst durchleuchtet und für völlig unverdächtig befunden
      oder
      2) …, aber da landen wir im Bereich der Verschwörungstheorien.
      Warum sollte ein Fluglehrer hellhörig werden müssen.
      Ein Fluglehrer ist nicht zwangsläufig auch ein Geheimdienstmitarbeiter. Wie viele Flugschüler mag er womöglich gehabt haben, die ihm offenbarten, später mal eine F16 fliegen zu wollen?
      Wenn ich den LKW-Führerschein mache und sage, ich will später mal einen Panzer fahren, macht mich das auch verdächtig?
      „Chirivella ist seit 9/11 zudem von tiefen inneren Konflikten gezeichnet gewesen, was darauf hindeuten kann, dass sein Nervenkostüm ohnehin nicht besonders stabil ist.“
      Bitte um Entschuldigung, aber dazu habe ich zwei Fragen:
      Habe Sie Chirivellas Krankenakte studiert und sind Sie zudem fachlich kompetent genug, um daraus diese Aussage ableiten zu können? Oder ist das nur Ihre ganz private, küchenpsychologische Laien-Ferndiagnose, die ausschließlich auf Spekulationen, Unterstellungen und Hörensagen beruht?

  14. 1.Zunächst einmal stelle ich zumindest in Frage, ob 9/11 tatsächlich so stattgefunden hat, wie man uns es einredet.
    2.Wenn der Fluglehrer damals tatsächlich etwas falsch gemacht hätte, würde er heute ganz sicher kein Flugzeug fliegen.
    3.Sehr viele Juden bilden sich tatsächlich ein, dass sie das auserwählte Volk sind und dass sie deswegen das Recht haben, jeden anderen zu verschmähen.
    Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit Erlebnissen, die ich selbst hatte. Zum Beispiel beim Tauchen auf der Sinai Halbinsel.
    4. Es ist keine Provokation, Tatsachen zu benennen. Falls es dem Verfasser noch nicht bekannt ist: Benjamin Netanya, ist ein Haftbefehl gesuchter Verbrecher. Nahezu jede humanitäre Organisation dieser Welt hält das momentane Vorgehen von Israel gegenüber den Palästinenser für ein Verbrechen.

    Eine Gruppe von 50 Jugendlichen, die schreit und gröhlt und die nicht bereit ist, sich ruhig zu verhalten, aus einem Flugzeug auszusperren ist das gute Recht eines jeden Flugzeugkapitäns.

    Es ist ein riesiger Unterschied zwischen dem, dass es nahezu ein Verbrechen ist, einen Juden zu kritisieren und zwischen richtigem Antisemitismus. Man darf in Deutschland noch immer seine Meinung sagen. Das sieht der Verfasser dieses Artikels offensichtlich anders. Alleine seine Auffassung zu dem Piloten spricht schon Bände über Vorverurteilungen, anhand von sehr, sehr wagen Indizien

    • Nach Ihrer ersten Frage habe ich schon nicht mehr weiterlesen müssen. Kommen Sie bitte mal in den 2020er Jahren an – 1945 ist vorbei und der Krieg auch. Seien Sie froh, dass die Amis ihn für Sie gewonnen haben.

    • Da ist sie wieder – die Bestätigung für die Hufeisentheorie. Pfui!

    • „2.Wenn der Fluglehrer damals tatsächlich etwas falsch gemacht hätte, würde er heute ganz sicher kein Flugzeug fliegen.“
      Das scheinen die meisten Kommentatoren leider anders zu sehen.
      In anderen Fällen würden sie das völlig zu Recht eine unzulässige Kontaktschuldunterstellung nennen und dieser vehement eine Absage erteilen.

  15. > Der Mann, der heute offenbar jüdische Kinder aus einem Flugzeug werfen lässt, war einst an der Ausbildung von islamistischen Massenmördern beteiligt.

    Die nahmen bei ihm bloß Flugstunden – ich bezweifle, dass die jedem erzählt haben, was sie damit vorhaben. Soll jetzt jede Supermarkt-Verkäuferin verhaftet werden, die Atta irgend etwas verkaufte?

    • Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

  16. > Die Fluglinie begründet den Vorfall damit, dass sie vor dem Abflug hebräische Lieder gesungen hätten. Laut Zeugenaussagen forderte die Crew sie auf, das Singen einzustellen, religiöse Symbole zu entfernen und still zu sein.

    Als Fluggast wünsche ich mir Ruhe im Flugzeug – Syrische, buntschländische oder auch monegassische Lieder genausowenig. Es ist absurd, den Vorfall so aufzubauschen, als ob es Holocaust 2.0 wäre.

    Für gewöhnlich gilt – wer Ruhe stört und auf Ansagen nicht reagiert, fliegt aus dem Flieger.

    • Und Sie waren offensichtlich an Bord? Und wissen genau, was vorgefallen ist und wer Schuld hat? Interessant.

      • > Und Sie waren offensichtlich an Bord? Und wissen genau, was vorgefallen ist und wer Schuld hat?

        Genau jeder hier kennt den Vorfall nur aus den Berichten, den Artikelautor eingeschlossen. Nichtsdestotrotz – wenn die Crew um Ruhe bittet, hat man spätestens dann aufzuhören (siehe Zitat weiter oben).

        Einmal bin ich zufällig in einen Zug mit politischen Aktivisten unterwegs zur Demo geraten. Schnell kam die Ansage des Lokführers – wenn die lautstarken Sprechchöre nicht aufhören, kommt der Zug keinen Millimeter weiter, dafür aber die Polizei. Die haben aufgehört.

    • „wer Ruhe stört und auf Ansagen nicht reagiert, fliegt aus dem Flieger“ 😂 Schon mal in nem Flieger mit Fußballfans oder Ballermannbesuchern gewesen? Also nicht Kindern!? Völlig weltfremd. Davon abgesehen haben mittlerweile andere Passagiere gesagt, das die Aussagen von Vueling eben nicht zutreffen.

  17. Verzeihung, aber: jemanden vorzuwerfen dass er Die 9/11 Täter ausgebildet hat ist irgendwie so wie jemandem vorzuwerfen er hätte einen Autojihadi Fahrstunden erteilt.

    Der Typ (Atta) ist aufgeschlagen als unbeschriebenes Blatt und hat, wie Hunderte anderer auch, Flugstunden bezahlt. Hellsehen kann von niemanden erwartet werden. Oder dass jemand mit einem entführtem Flugzeug irgendwo reinfliegt!

    Bezüglich dieser Sache-ich wäre interessiert an Zeugenaussagen anderer Passagiere. Dann klärt sich Die Sache hoffentlich

  18. Die neuen Nazis in Europa trauen sich jetzt aus ihren Löchern und lassen ihrem Hass auf alles Jüdische freien Lauf, nachdem der muslimische Judenhasser-Mob den Weg dafür frei gemacht hat. Denn heute darf jeder ungestraft in der Öffentlichkeit seinen Hass auf alles Jüdische ausleben und die Vernichtung Israels und der Juden fordern. Ob in Spanien, Griechenland, Italien… Israelis werden verfolgt, mit Messern attackiert, aus Restaurants verjagt, können Kreuzfahrtschiffe nicht verlassen und werden neuerdings auch aus dem Flugzeug geworfen. Die lassen ihre Wut an Kindern und Jugendlichen aus. Ich kann nur sagen, mich ekelt vor diesen feigen spanischen Judenhassern.

    • Ja, es ist widerlich. Nach einem Massenmord, Vergewaltigungen und Entführungen am 7.10. erhält nicht etwa das Opfer dieser kriminellen Gewalt Hilfe, sondern die Täter werden weltweit bedauert. Das ist wirklich krank.

  19. Es ging den Linken nie um die Juden. Noch nicht mal um die Ermordeten. Es ging ihnen nur um eine Rechtfertigung des Stalinismus.

  20. Warum ist Ivan Ch., der Terrorunterstützer, nicht in Haft? Kommt vielleicht noch.

    • Möchten Sie selber in Haft, sollten Sie jemals irgend etwas einem verkauft haben, der später mit dem Messer rumläuft? Es wäre genauso absurd – wenn Sie aber wünschen…

    • Terrorunterstützer? Wie kommen Sie den auf dieses schmale Brett?
      Vielleicht plauderten Sie irgendwann einmal ungezwungen mit einem Unbekannten, halfen aus Freundlichkeit jemanden beim Verladen eines Kartons. Viel später stellt sich heraus, der unscheinbare Mensch ist ein Terrorist oder Mörder und er wurde, als Sie ihn trafen, vom Geheimdienst beobachtet.
      Würden Sie jetzt auch die Haftstrafe für sich fordern?

  21. „Der Antisemitimus und offene Judenhass war offenbar nie wirklich weg. Im Schulterschluss der Linken mit dem Islam erhebt er nun wieder sein schändliches und dreckiges Haupt in der westlichen Welt.“
    Dieser Satz sagt alles aus. Es ist dem auch nichts mehr hinzuzufügen.
    Hannah Arendt

    „Totalitarismus, einmal an der Macht, ersetzt immer alle erstklassigen Talente – unabhängig von ihren Sympathien – durch jene Spinner und Trottel, deren Mangel an Intelligenz und Kreativität immer noch die beste Loyalitätsgarantie ist.“ –

  22. Es tut mir leid, aber ich habe nichts anderes erwartet. Der Antisemitismus ist nicht von Hitler in die Welt getragen worden, er hat ihn nur zur Staatsdoktrin erklärt. Der Antisemitismus ist wohl sogar älter als das Christentum, denn die Pharaonen haben ihn bereits gepflegt. Er hat über Jahrtausende die Welt so einfach gemacht – immer wenn etwas im Staat so richtig schief lief konnte man die Juden hervorholen und ihnen die Schuld dafür zuschieben.
    Man hat doch vergeblich versucht statt dessen die Amis oder die Russen für alles was schlecht läuft verantwortlich zu machen, in jüngster Zeit hat man sogar versucht die AfD zum Sündenbock zu machen, es hat alles nicht wirklich funktioniert.
    Nun greift man halt auf das altbekannte Muster zurück. Irgendwann, so lange wird es nicht mehr dauern, wird irgendwer sagen, dass es ohne Juden den Holocaust nicht gegeben hätte. Eine Aussage die im Prinzip sogar richtig ist, denn ohne Juden hätte man keine Juden massenhaft ermorden können. Aber damit macht man dann die Opfer zu Tätern.
    Geschichte wiederholt sich – nur in etwas abgeänderter Form …
    Leider!

    • Ja. Und nach jahrelanger Beschäftigung mit diesem Phänomen verstehe ich es immer noch nicht. Juden missionieren nicht, sie haben noch nie andere zu ihrem Glauben zwingen wollen (anders als Christen und Muslime), sie sind in jedem Land integrationsbereit, sie sind eine intellektuelle und arbeitsame Bereicherung innerhalb jeden Landes. Den eigenen Staat haben sie, umzingelt von stets gewaltbereiten und tatsächlich gewalttätigen Nachbarn, zu einem blühenden, wirtschaftlich starken Gemeinwesen entwickelt, in dem jeder (auch die 20% arabischer Israelis) frei leben kann. Man kann sie bewundern. Warum – verdammt nochmal – werden sie so verleumdet und gehasst? Mir ist es ein Rätsel.

      • Genau deswegen werden sie gehasst!
        Sie sind wirklich gut. Sie müssten Vorbild sein, sind aber unerreichbar. Der einzelne Jude wird wohl genauso wie der einzelne Christ oder Muslim genauso mit Fehlern behaftet sein, doch als Masse sind sie eben besser. Und das allem Anschein nach ohne Verzicht. Sie schaffen es sowohl den extremen Glauben zu tollerieren wie auch die, die zwar Juden sind aber ihren Glauben eher liberal ausleben.
        Menschen, die eigentlich Vorbilder sein könnten, werden nun mal gehasst wenn man sie nicht erreichen kann.

  23. Die Tatsache, dass der Pilot damals die 9/11 Attentäter in Florida an der Flugschule ausgebildet hat ist wirklich der Hammer. Das solche Leute überhaupt jemals wieder ins Flugzeug steigen dürfen eigentlich ein Skandal.

    • Was soll da der Hammer sein?!
      Ein damals völlig unbekannter Mann namens Mohammed Atta hat 10.000 + X Dollar auf den Tisch einer Flugschule in Florida gelegt und hat dafür Flugunterricht erteilt bekommen. Punkt!
      Es ist absurd einem Fluglehrer das vorzuwerfen, was selbst die Big Five Eyes nicht zu erkennen vermochten.

      • Ja und anscheinend war der Fluglehrer der ganzen Ideologie gar nicht so abgeneigt die die 9/11 Attentäter propagieren. Wenn man sich die Geschichte des Mannes ansieht wirft das schon Fragen auf. Der Pilot fliegt z.b. mit Palästina Flagge im Cockpit.

      • Danke für die wichtigste Info zu diesem Thema, die ich bisher gelesen habe! Und es stimmt:
        https://www.tf1info.fr/justice-faits-divers/verif-ados-francais-juifs-debarques-d-un-vol-vueling-y-avait-il-vraiment-un-drapeau-palestinien-dans-le-cockpit-avion-2385170.html

        Danach gibt es jetzt keine Ausreden mehr von wegen „Flugsicherheit“ gefährdet.

        Dieser erbärmliche Typ hat einfach einen Anlass gesucht, und ich diesen Kindern hefunden, um seine niedrige Gesinnung auszuleben.

        Meine Güte! Wie viele Videos von reisenden Musical-Darstellern gibt es auch Youtube, bei denen eine kleine Einlage sn Bord viral gegangen ist und gefeiert wird.

        Und jetzt fliegt eine Gruppe Kinder / Jugendlicher aus dem Flugzeug, die gemäss Aussagen mehrerer anderer, unbeteiligter Passagiere sofort aufgehört haben zu singen.
        Und der Pilot hat ganz „zufällig“ eine Palästinenser-Fahne mit ins Cockpot genommen. Was für ein erbärmlicher Typ, bähh.

      • Ach so und dass der unbekannte Herr sich nur fürs Fliegen und weder fürs Starten, noch fürs Landen interessiert hat, ist dem ach so unbedarften Fluglehrer nicht komisch vorgekommen oder wie?
        Absurd ist hier nur eines und zwar ihre Einlassung zu diesem Thema.

      • „…sich nur fürs Fliegen und weder fürs Starten, noch fürs Landen interessiert hat,“
        Was Sie so alles wissen! Man könnte fast meinen, Sie seien dabei gewesen.

      • > Ein damals völlig unbekannter Mann namens Mohammed Atta hat 10.000 + X Dollar auf den Tisch einer Flugschule in Florida gelegt und hat dafür Flugunterricht erteilt bekommen. Punkt!

        Soweit ich mich entsinne, die ganze Truppe hockte davor recht lange in Hamburg. Nach den Maßstäben der micheligen Hysterie müsste man zumindest ganz Hamburg vom übrigen Land mit einer Mauer abtrennen.

        Übrigens – die Anregung des Ruhestörer-Rauswurfs ging vermutlich von den Flugbegleitern. Die Piloten sitzen vorne im Cockpit und bereiten den Start vor – um Fluggäste kümmern sich die Flugbegleiter.

      • Immerhin zeigt er seine Gesinnung. Da werden Leute auf der anderen Seite des Spektrums schon für weniger stigmatisiert!

    • Das konnte er doch nicht wissen, welche mörderischen Flugschüler da zu ihm kamen – das war mein erster Gedanke.
      Aber wenn er zugleich derart antisemitisch ist – vielleicht wusste er es damals doch.

      • Wenn ein Pilot als „sauber“ angenommen werden kann dann wohl der, der nach 9/11 als ehemaliger Fluglehrer von Mohammed Atta von den Geheimdiensten mit Sicherheit genauestens unter die Lupe genommen wurde. Bei dem dürfte man bis auf die Spuren in seiner Unterhose alles doppelt und dreifach durchleuchtet haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Mann auch heute noch unter Beobachtung steht. Der geringste Anhaltspunkt würde genügen und der Mann sähe nie wieder ein Cockpit von innen.
        Aber was wissen schon NSA, CIA, FBI oder Mossad? Hätten sie mal besser die Kommentare auf TE gelesen, dann würden solche Pannen nicht passieren.

  24. Jüdische Jugendliche aus Flugzeug geworfen

    „Jüdische Jugendliche des Flugzeugs verwiesen“ trifft es wohl eher.
    Nach der Überschrift habe ich tatsächlich gedacht, es seien jüdische Jugendliche aus einem fliegenden Flugzeug geworfen worden.

    • Ist Ihnen das immer noch nicht schlimm und antisemitisch genug? Müssen diese Jugendlichen erst in einem der genannten Lager landen, bevor es Sie tangiert.

      • Zunächst einmal muss man festhalten, dass bei dem Vorfall Aussage gegen Aussage steht. Alles was ich im Artikel lese ist Hörensagen.
        Wie man gut an Ihrer Reaktion sieht, die übrigens an meinem Einwand vorbeigeht, würde ich es als unbeteiligter Passagier auch nicht wagen zu bestätigen, wenn die Jugendlichen über die Stränge geschlagen hätten.
        Seit dem Fall Gil Ofarim, auch da wurde reflexartig Partei ergriffen und sogleich übler Antisemitismus unterstellt, bin ich bei derartigen Meldungen äußerst skeptisch.
        Das der Pilot dem Terroristen Mohamed Atta Flugstunden erteilt hat und ob und wie das mit den geschilderten Vorfall evtl. in Zusammenhang stehen könnte, ist spekulatives Geraune. Genausogut könnte man alle Fahrlehrer, die Terroristen, die Anschläge mit Fahrzeugen (Berlin, Magdeburg etc.) verübten, Fahrstunden gaben, unter Generalverdacht stellen.
        Zudem habe ich nur die reißerische Ausdrucksweise bemängelt.
        Es ist eben was anderes, ob man etwas wirft (werfen: etw., jmdn. mit kräftigem Schwung in eine bestimmte Richtung, an einen bestimmten Ort bewegen) oder jemanden verweist (verweisen: jmdm. den weiteren Aufenthalt an einem Ort, in einem Gebiet untersagen, jmdn. aus einem Ort, Gebiet ausweisen).
        Gerade bei einem heiklen Thema wie dieses, sollte man m.M.n. ganz besonders auf den Ausdruck achten.

      • Hier aus dem Artikel:
        „Ein anderer Passagier, der nichts mit der Gruppe zu tun hatte, teilte dies auf Instagram: „Sie stiegen ganz normal in das Flugzeug ein, ohne zu schreien – was bei Jugendlichen selten ist. Ich betone, dass sie sich gut verhalten haben. Niemand im Flugzeug hat verstanden, was passiert ist.“ (Warum sollte jemand diese Aussage machen, wenn sie nicht stimmt?)

        Ihre Aussage: „Das der Pilot dem Terroristen Mohamed Atta Flugstunden erteilt hat und ob und wie das mit dem geschilderten Vorfall evtl. in Zusammenhang stehen könnte, ist spekulatives Geraune.“ Daß der Pilot dem Terroristen Atta Flugstunden erteilt hat, hat die Fluggesellschaft bereits gesagt.
        Es ist doch nur kleinkariert, auf die reißerische Ausdrucksweise hinzuweisen. Tatsache ist, die Jugenlichen sind aus dem Flugzeug geworfen worden. Nicht aus dem fliegenden, sondern aus dem stehenden Flugzeug.
        Da ich mich über diesen Fall in mehreren Medien informiert habe, ist die Aussage von Herrn Punzmann in diesem Artikel völlig korrekt. Auch die Linke in Spanien hat sich in letzter Zeit sehr durch anitsemitische Aussagen und Handlungen hervorgetan.
        Was den Fall Ofarim betrifft (der mich überhaupt nicht interessiert hat und zu dem ich somit auch nicht viel sagen kann), so erschien mir dabei, was ich „so gehört habe“ doch einige Ungereimtheiten gegeben zu haben und zwar dahingehend, daß wohl Falsche beschuldigt wurden.

      • „Warum sollte jemand diese Aussage machen, wenn sie nicht stimmt“
        Ja warum wohl? Sie können es hier in den Kommentaren lesen.
        Nachtrag: Der Wind scheint sich aber in den letzten Stunden doch etwas gedreht zu haben.
        „Daß der Pilot dem Terroristen Atta Flugstunden erteilt hat…“
        Darum geht es nicht. Es geht darum, dass daraus kein Zusammenhang konstruiert werden kann.
        „…aus dem Flugzeug geworfen worden.“
        Sie wurden des Flugzeugs verwiesen, nicht aus diesem geworfen.
        Sie nennen es „kleinkariert“, ich nenne es präzise, dem Vorgang angemessen.
        „Ofarim…zwar dahingehend, daß wohl Falsche beschuldigt wurden.“
        Ganz genau, es wurde der Falsche beschuldigt!
        Aber bevor das aufgedeckt wurde, wurde der betroffene Rezeptionsmitarbeiter der Meute zum Fraß vorgeworfen und durchs mediale Fegefeuer geschickt.

      • Könnte es jetzt weiter ausführen, würde aber im unendlichen landen. Rede/Gegenrede.
        Noch eins, wenn man Puzzleteile nicht zusammenfügen will oder kann, wird man auch nichts ändern. Atta und seine terroristischen Kumpane haben lange in Deutschland gelebt. Wurden vom Verfassungsschutz beobachtet. Das war’s dann auch. Auch das ist ein Puzzleteil genau wie viele andere. Wenn man sie denn sehen will.

      • 50 Jugendliche/Teens können schon ordentlich Krach veranstalten,den Sie selbst wohl als singen definieren.
        Wie tolerant darauf die anderen Fluggäste und Kabinenpersonal reagieren, ist individuell und ab wann die Kabinencrew einschätzt,das es eine Störung der restlichen Gäste auftritt,liegt im Ermessen der Fluglinie.
        Die Reaktion bekommt diese ja gerade zu spüren
        Und wie sich „Polizeibeamte“ verhalten,wenn Sie denken,berechtigt gegen „Widerstand“ vorzugehen,haben wir zu Coronazeiten des Öfteren erleben dürfen

      • Waren Sie auch dabei? Hier waren so viele offensichtlich an Bord. Erstaunlich.

      • Wenn Polizeibeamte sich in der Coronazeit verhalten, wie sie sich verhalten haben, macht das die Sache aber nicht besser. Es zeigt nur die Schwäche und Unfähigkeit des Staates.

    • Also bitte, von was soll jetzt denn diese Wortklauberei ablenken?! Antisemetismus ist ganz eindeutig ein eher linkes Thema und ganz offensichtlich wollen Sie das auch noch verteidigen (indem Sie ganz plump vom Thema ablenken wollen), schlimm …

      • Die Frage ist hier, ob es in diesen Fall auch Antisemitismus war oder ob sich eine Gruppe Jugendlicher schlicht und einfach daneben benommen hat und Anweisungen des Kabinenpersonals nicht befolgte.
        Über Antisemitismus und wessen „Thema“ dieser ist, habe ich mich doch überhaupt nicht geäußert. Schon gar nicht habe ich diesen verteidigt, unterlassen Sie also bitte diese Unterstellung.
        Der Unterschied zwischen mir und vielen Kommentatoren ist offensichtlich der, dass bei mir, wenn ich „jüdisch“ höre oder lese, nicht sofort das Bild des unantastbaren Heiligen aufploppt.
        Aus dem Fall Gil Ofarim -ich schrieb es ja bereits weiter oben-, bei dem genau diese Reflexe zur Vorverurteilung und zur Ankettung des Rezeptionsmitarbeiters an den medialen Pranger führte, wurde offenbar wenig bis gar nichts gelernt.
        Mir bereitet es schon Verdruß, wenn im Flugzeug drei Kinder unentwegt quengeln, das nehme ich aber bis zu einem gewissen Alter der Kinder kommentarlos hin. Das ich es aber kommentarlos hinnehmen würde, wenn 50 Jugendliche „singen“ -oder das, was sie dafür halten- glaube ich allerdings nicht. Genausowenig wie ich es kommentarlos hinnehme, wenn Erwachsene meinen, sie müssten sich lautstark, also so, dass alle was davon haben, über Sitzreihen hinweg über ihre Urlaubspläne/erlebnisse austauschen.

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