Nachdem im ersten Teil das Mimimi und die vermeintliche Ausgrenzung einer PoC aus der 3F-Bewegung im Mittelpunkt stand und davon eine Verknüpfung zu der Müllkolumne eines gefühlten PoC hergestellt wurde, soll in diesem zweiten Teil nun der Versuch unternommen werden, die PoC- und NonPoC-Welt in ein Gesamtbild einzuordnen. Hierbei werden wir feststellen, dass es mindestens zwei Welten gibt, die parallel existieren und von denen offenbar zumindest eine nicht einmal ahnt, dass es die andere gibt. Zum besseren Verständnis werde ich sie künftig als „Realwelt“ und „Gegenwelt“ bezeichnen.
Realwelt und Gegenwelt

„Ihr schuldet uns was“ – statt Klassenkampf spaltet jetzt Minderheitenpolitik
Gegenwelt steht für das, worin sich die Haltungslinken bewegen. Eine fiktive Welt, die sich aus pseudo-soziologischen Interpretationen und der Vision einer besseren Welt speist. Und die dennoch für ihre Protagonisten denselben Realitätswert hat, wie die Realwelt für den Normalo.
Ein taz-Text gibt Aufschluss
Um zu verstehen, wie die Gegenwelt funktioniert, wie sie zustande gekommen ist und wie wir sie uns vorzustellen haben, werde ich mich umfassend eines Textes bedienen, den ein Christan Jakob im Zuge einer taz-internen Debatte erstellt hat. C.J. ist Jahrgang 1979 und seit 2006 bei der taz – damit fast schon redaktionelles Urgestein. C.J., so steht es in seinem Lebenslauf bei Wikipedia, studierte Soziologie, Volkswirtschaft und etwas mit der Bezeichnung „Global Studies“.
Unter Global Studies versteht der angelsächsische Sprachraum etwas, das früher vielleicht als eine Art Studium Universale bezeichnet wurde. Mit der Einschränkung allerdings, dass sie sich weitestgehend im geisteswissenschaftlichen Segment bewegen. Global Studies wird im englischsprachigen Wiki wie folgt beschrieben:
„Global Studies is the interdisciplinary study of political, economic, legal, ecological and cultural interconnectedness. Predominant subjects are politics, economics and law on an international level. Global studies is oriented around the study of globalization as it relates to intercontinental politics, the global economy, international law, market relations, the movement of people and resources, global communications, the effect of human activity on the environment, and many more topics. Global studies is often used to map global change and is both micro and macro in scope.“
Anschließend weist das Webionary darauf hin, dass das Cambridge English Dictionary es auch weniger umfänglich schafft. Danach sind Global Studies das „Studium politischer, ökonomischer und sozialer Situationen in der Welt“.

„Die Bewegung“ entscheidet, wer in diesem Land öffentlich reden darf
C.J. steht unzweifelhaft ziemlich weit links im Lager jener, die durch Masseneinwanderung die Chance zur Überwindung der gefühlten, strukturrechten BRD-Gesellschaft erblicken. Dass er dennoch ein helles Köpfchen ist, das zumindest innerhalb seiner erweiterten Echokammer den Versuch unternimmt, Klarheit in die Wirrnis zu bringen, beweist sein Text vom 25. Juni, der unter dem Titel „Die Welt ist nicht schwarz-weiß“ den Versuch unternimmt, das innerredaktionelle Chaos, das von der Müllkolumne ausgelöst wurde, einzuordnen. Dabei unterlaufen ihm zwar ein paar Flüchtigkeitsfehler – so mag er sich nicht entscheiden, ob er lieber zum Gender-Stern oder zum Binnen-I greift, und verwechselt bei der Frage der Herkunft mit Blick auf die Kultur das „in“ mit einem „aus“ – doch sei dieses der Hektik des Redaktionsalltags zugeschrieben.
Die zwei Lager der „linken“ Tageszeitung
Die Kolumne beginnt mit einer manifesten Behauptung: „Kaum etwas ist für junge KollegInnen wichtiger als Identität – und das verändert den Journalismus stark.“
Bereits mit diesem Satz deutet sich an, was sich bei der Lektüre des Textes zunehmend vertieft: C.J. hat ein mulmiges Gefühl im Bauch – doch er vermag es sich als Haltungslinker nicht einzugestehen. Zu stark die emotionale Bindung in der Gegenwelt, zu groß die Angst, dort als Renegat betrachtet zu werden.
Offen beschreibt der 41-jährige den internen Konflikt der taz. Die Müll-Kolumne – C.J. setzt dabei das „Müll“ in Anführungszeichen – habe zu einem Hagel interner „Distanzierungs- und Solidarisierungsbekundungen“ geführt. Er zitiert den „unzutreffenden Einwurf“ einer Kollegin (ohne Binnen-I, demnach ungegendert weiblich), wonach „sich bisher ausschließlich Weiße gegen Hegemah positionieren“. Tatsächlich jedoch verlaufe der „Streit“ nicht zwischen PoC (People of Color) und „Weißen“, sondern zwischen „intersektional Denkenden, für die Identität eine zentrale politische Kategorie ist, und dem Rest der Redaktion“.
Wir lernen: Innerhalb der taz gibt es zwei Lager. Zum Verständnis ist es daher unverzichtbar, an dieser Stelle zwei der besagten, haltungslinken Begriffe näher zu beschreiben.
Das entwissenschaftlichte Identitätsverständnis

Wie eine Straftat in den USA für die Verbreitung einer Läuterungsagenda in Deutschland instrumentalisiert wird
Die neo-soziologische Interpretation setzt sich über diese naturwissenschaftlich-philosophischen Grundbedingungen hinweg – sie entnaturalisiert sich und bewegt sich in eine angeblich soziologische, tatsächlich jedoch irreal-metaphysische Kategorie. Dabei übernimmt sie die Definition der nationalen Sozialisten, unterscheidet im Sinne der Rasse-Ideologie grundlegend zwischen „Weißen“ und „People of Color“ (PoC), denen alle Menschen zugewiesen werden, die genetisch im Sinne der Abstammung nicht rein-weiß sind (Beispiel: Der 50-50-Mulatte Barack Obama wird aufgrund seines genotypischen Erscheinungsbilds ausschließlich als „Schwarzer“ wahrgenommen, ist also PoC auch dann, wenn sein Genmaterial zur Hälfte „weiß“ ist), und begründet dieses vorgeblich „soziologisch“, tatsächlich jedoch auf Grundlage der Rasse-Theorie mit der radikalen Unterscheidung zwischen eben diesen PoC und den „Weißen“.
Diesen wird grundsätzlich im Sinne der Ideologie einer „white supremacy“ unterstellt, von Natur aus „rassistisch“ zu sein und die eigene Existenz ausschließlich über die Ausbeutung der PoC zu organisieren – und dieses, seitdem es „Weiße“ auf diesem Planeten gibt. Weiterhin wird das biologische Geschlecht negiert, die geschlechtliche Zuordnung als Folge „sozialer Zwänge“ interpretiert, womit es jedem Individuum freisteht, sich seine eigene Geschlechtlichkeit nach Belieben und Empfinden frei zu wählen.
Der Intersektionalismus
Mit Intersektionalismus beschreibt die Gegenwelt, die Situation multipler Diskriminierung. Beispiel: Eine negroide, lesbische Frau islamischer Weltanschauung wird diskriminiert, weil sie a. „Neger“, b. weiblich, c. lesbisch und d. muslimisch ist. Lebt sie beispielsweise in Deutschland, ist aber der deutschen Sprache nicht mächtig und verdient ihr Geld als Reinigungskraft, könnte intersektional die Diskriminierung wegen der Sprachbarriere und der sozialen Stellung als „Putzfrau“ hinzukommen. Bedeutet: Im intersektionalen Denken sind die Anhäufungen der Diskriminierungen letztlich unbegrenzt – jedoch können „Weiße“ grundsätzlich nicht intersektional diskriminiert werden, da sie per definitionem diejenigen sind, die alle Nicht-Weißen diskriminieren.
Der Rassist Küppersbusch
C.J. geht diese Problematik mit Blick auf einen Kommentar des taz-Autoren Friedrich Küppersbusch an. Der erfolgreiche Fernsehproduzent ist mit seinen 59 Lebensjahren heute hart an der Grenze zum „alten, weißen Mann“ und hatte es angesichts der Häufung von „MeToo“-Diskriminierten im Jahr 2018 gewagt, einen Text unter dem Titel „Bei #MeDreiundfuffzig wird’s öde“ zu veröffentlichen. In diesem Text „muffelte“ (so C.J.) er, dass letztlich jeder kommen könne, um sein „Elend an der Welt“ an seiner Diskriminierung festzumachen und „beleidigt in der Ecke“ zu sitzen. Eindeutig: Küppersbusch hält nichts vom Intersektionalismus.

Die zersplitterte Gesellschaft
Wie das zu verstehen sei, hätte, so C.J., nun eine „jüngere Kollegin“ verdeutlicht. Diese hätte sich gewünscht, dass „all die White Privilege People“ nichts zu der Müll-Kolumne gesagt hätten. „Den Diskurs sollten diejenigen führen, die wirklich etwas zu struktureller Diskriminierung zu sagen haben“, zitiert C.J. seine Mitstreiterin.
Wir lernen
a. auch in der taz-Redaktion wird radikale Zensur erwartet und
b. es gibt Themen, bei denen sich Weißhäutige einen Maulkorb anzulegen haben.
Die Meinungsfreiheit hat folglich da zu enden, wo behauptete Privilegien auf die Befindlichkeiten gefühlter Unterprivilegierter stoßen. Konkret: Redeverbot für Weiße.
Nichtredegebot statt Redeverbot
Das genau hätten, so C.J., auch einige „KollegInnen“ so gesehen – sei aber „ein Irrtum“. Vielmehr weiß der Haltungslinke, wie derartige Äußerungen tatsächlich zu verstehen sind: „Denn natürlich wird niemandem verboten zu reden. Erwartet wird vielmehr, sich der Auffassung anzuschließen, nichts zum Diskurs beizutragen zu haben, wenn man keine eigenen Erfahrungen hat – und deshalb freiwillig zu schweigen, anders also als Küppersbusch.“ Übersetzt: Weiße dürfen „natürlich“ plappern – aber zu sagen haben sie nichts.
C.J. weiß auch, warum dieses ausschließende Plapper-Gebot geboten ist: „So soll die gesellschaftliche Auseinandersetzung stärker von Benachteiligten bestimmt werden können und sich die Dinge deshalb zum Besseren verändern mögen.“
Deshalb auch, so sähen es die Intersektionalisten, dürfe eine (gefühlte) PoC-Autorin „alles“. Wer ihr dieses Recht abspreche, sei „kein guter ally“ (Gegenwelt-Sprech für einen weißen Verbündeten der PoC) und als PoC ein „token“ (ein Nicht-Weißer, der von Weißen manipuliert ist).
„Entscheidend ist die Zugehörigkeit zu einem privilegierten oder zu einem unterdrückten Kollektiv. Aus Letzterem soll Definitionsmacht erwachsen – das Recht also, zu bestimmen, was diskriminierend ist. Rassistisch etwa ist demnach, was von einer – im Zweifelsfall einzigen – PoC so empfunden wird. Für intersektional Denkende ist dies zwingend“, so C.J..
Diskriminierung aufgrund Farbe ist Rassismus

Identitätsgerechtigkeit fragmentiert die Gesellschaft
Tatsächlich jedoch ist dieses – dürfen wir es „Kauderwelsch“ nennen? – purer Rassismus. Denn nicht nur, dass es die Menschheit in zwei Rassen teilt: Eine weiße und eine nicht-weiße, also NonPoC und PoC, – es verhängt auch ein faktisches Mitspracheverbot gegen jene Rasse, die als nicht-farbig vorgeblich keine Erfahrung mit den zu besprechenden Inhalten hat.
Die Hautfarbe also bestimmt, wer sich zu Themen äußern darf, und wer nicht. Damit erfüllt die in der taz dargelegte und dort vertretene Position eindeutig ein Rassismus-Kriterium gemäß dem Völkerrechtlichen Vertrag, der bei den Vereinten Nationen am 21. Dezember 1965 verabschiedet wurde.
Artikel 1 dieser internationalen Konvention formuliert wie folgt:
„The term „racial discrimination“ shall mean any distinction, exclusion, restriction or preference based on race, colour, descent, or national or ethnic origin which has the purpose or effect of nullifying or impairing the recognition, enjoyment or exercise, on an equal footing, of human rights and fundamental freedoms in the political, economic, social, cultural or any other field of public life.“
Ausdrücklich steht dort nicht, dass die Diskriminierung aufgrund „weißer“ Hautfarbe vom Diskriminierungsverbot ausgenommen ist. Da hilft im Zweifel auch das Ersatzargument nicht, dass „weiß“ keine Farbe und deshalb in der UN-Konvention nicht gemeint sei – physikalisch ist „weiß“ sogar „alle Farben“ gleichzeitig und übererfüllt daher das „Colour“-Kriterium.
Wer, gleich mit welcher Begründung oder Intention, „Weißen“ oder „Nichtfarbigen“ das Mitspracherecht zu bestimmten Themen abspricht, der diskriminiert diese aufgrund von „colour“ und ist damit nach UN-Maßstäben Rassist. Im Sinne des Artikels 3.3 des bundesdeutschen Grundgesetzes verstößt er darüber hinaus gegen die Verfassung – steht folglich nicht auf dem Boden der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung.
In der taz wachsen rassistische Jungredakteure heran
Gleichwohl lernen wir: In der Redaktion der taz wächst offenbar eine junge Generation heran, die in einem Maße rassistisch ist, dass einem angst und bange werden kann. Ihr Rassismus definiert sich jedoch in Abweichung vom klassischen Rassismus in der genauen Umkehrung eben dieser klassischen Rassismusvorstellung.
Um beide Varianten des Rassismus unterscheiden zu können, soll dieser neue, „farbige“ Rassismus als Neo-Rassismus bezeichnet werden, während wir den „weißen“ Rassismus als Arche-Rassismus verstehen.
Die Ursachen des Neo-Rassismus
Wie nun aber kann es geschehen, dass 75 Jahre nach dem blutigen Ende einer archerassistischen Ideologie eine junge Generation des Neo-Rassismus herangewachsen ist? Auch auf diese Frage finden wir bei C.J. die Antwort. Er schreibt:

Identitätslinke Läuterungsagenda manipuliert Politik und Gesellschaft
Abgesehen davon, dass sich damit nach Memmi „Antirassismus“ als Werkzeug zur Erlangung von Privilegien deuten lässt, lernen wir: Unbemerkt von der Realwelt hat sich an Deutschlands Universitäten die Gegenwelt etabliert, in deren Konsequenz Neo-Rassisten gezeugt wurden und die von diesen getragen wird. Dieser Prozess erfolgt über ein Instrumentarium dessen, was gemeinhin als „Gehirnwäsche“ bezeichnet wird, durch „politische Sozialisierung“. Wenn nun, wie C.J. darlegt, diese Auffassung „akademische Hochkonjunktur“ hat, dann ist zu konstatieren, dass sich an den deutschen Universitäten eine rassistische Ideologie festgesetzt hat, die als klassische Scheinwissenschaft offensichtlich zahlreiche Fakultäten unterwandert hat und diese Unterwanderung nutzt, um ihre verfassungsfeindliche Ideologie zu verbreiten.
Der Erfolg der Neo-Rassisten
Wie erfolgreich die Neo-Rassisten zwischenzeitlich sind, legt C.J. im Weiteren seiner Ausführungen dar:
„Mit dem Verweis auf an Identität gekoppelte Expertise werden heute Diversity-Quoten eingefordert, die ‚ganz neue Perspektiven‘ einbringen sollen. Faktisch sind PoC noch immer überall da deutlich unterrepräsentiert, wo viel Geld verdient und wichtige Entscheidungen getroffen werden. Gleichzeitig aber sind Unis, Stiftungen, Beratungsstellen, NGOs, Teile des öffentlichen Dienstes und viele Medien heute voller junger AkademikerInnen, die intersektional denken. Dies ist vielerorts nicht marginalisiert, sondern teils längst hegemonial. Und auch dies sind Schaltstellen gesellschaftlicher Macht. Zu sehen war dies jetzt auch daran, wie wuchtig die Solidarisierung mit Hengameh Yaghoobifarah war.
Ältere LeserInnen und RedakteurInnen der taz tun sich damit teils schwer. Einige sehen ihre blinde Flecken, im Weltbild und im eigenen Handeln. Andere sind verunsichert, fürchten Rassismusvorwürfe und fragen sich, wo und wie sie als Weiße mitreden sollen, wenn von ihnen eigentlich nur erwartet wird, ‚sich über den eigenen Rassismus zu bilden‘. Und wieder andere finden, dass die Fixierung auf ‚Privilegenreflexion‘ und Identität viele wichtige Fragen unter den Tisch fallen lässt. Oder sie stoßen sich daran, dass für die Vorstellung gemischter politischer Organisierung und Solidarität in der intersektionalen Vorstellung von Antirassismus wenig Platz ist.“
Wir lernen: Die Neo-Rassisten der Gegenwelt sind über die Universitäten mittlerweile tief in die Realwelt eingedrungen und übernehmen dort wichtige Funktionen, in denen sie „vielerorts“ bereits „hegemonial“ agieren – also im Sinne ihres Neo-Rassismus Andersdenkende entweder ausgrenzen oder dominieren. Konkrete Konsequenzen dieser hegemonialen Übernahme sind beispielsweise sogenannte „Quoten“, mittels derer unabhängig von tatsächlichen Qualifikationen Intersektionalisten gegenüber Nicht-Intersektionalisten bevorzugt positioniert werden. Auch dieses ein offensichtlicher Verstoß gegen Artikel 3(3) GG.
Wir lernen weiterhin: In taz-Redaktion und Leserschaft gibt es noch Restbestände jener, die sich in der Realwelt bewegen. Diese jedoch neigen teilweise dazu, sich den Intersektionalisten zu unterwerfen oder knicken ein, weil sie befürchten, als Archerassisten stigmatisiert zu werden. Eine weitere Gruppe erkennt in der intersektionalistischen Ideologie ein monothematisches Modell, welches wesentliche Aspekte der Gesellschaftsbetrachtung unzulässig ausklammert.
Ein Autor auf Orientierungssuche

Positive Diskriminierung spaltet
„Erstens: Meinungen sollen unterschiedlich behandelt werden, je nachdem, wer sie äußert. Wer unterdrückt wird, hat erst mal recht. Dafür stehen Imperative, die etwa bei #MeTwo zu hören waren: Nicht relativieren, nicht infrage stellen, nicht anzweifeln. Am besten gar nichts sagen. Nur zuhören. Wie viele es sich auch bei der ‚Müll‘-Kolumne wünschten. Zum ‚nicht kritisieren‘ ist es da nicht weit. Für Journalismus, der ohne zu kritisieren nutzlos ist, ist das heikel, für den gesellschaftlichen Dialog auch.
Zweitens: Expertise, die auf eigener Erfahrung gründet, hat Vorrang. Heute ist ausgemacht, dass eine Talkrunde über Rassismus ohne PoCs inakzeptabel ist. Das Schlagwort lautet: Erkenntnisbarrieren. Aber was heißt das für andere Felder?
Drittens: Diskriminierten soll Sicherheit vor Verletzungen garantiert werden. Für den Journalismus heißt dies, sprachliche Gewalt zu unterbinden. Das bekannteste Beispiel ist die Ächtung des verletzenden N-Worts [gemeint ist „Neger“]. Die Implikationen gehen allerdings darüber hinaus: Wenn der Gewaltbegriff tendenziell der sozialen Aushandlung entzogen und der individuellen Definitionsmacht übertragen wird, ist er zwangsläufig entgrenzt. Auch ein Satz wie der eingangs geschilderte von Küppersbusch kann dann als rassistisch ausgelegt werden – und müsste folglich gestrichen werden. Extrem heikel.“
Das Ziel: Anarchistischer Individualterror
Diesen Darlegungen ist aus Sicht der Realwelt wenig hinzuzufügen auch dann, wenn C.J. den Neo-Rassismus entweder nicht erkennt oder nicht erkennen will. Er spürt als Vertreter eines immer noch kritischen Haltungs-Journalismus sehr wohl, dass die Positionen der Intersektionalisten auf ein uneingeschränktes Meinungsdiktat hinauslaufen, welches noch dazu nicht, wie in linken Kreisen üblich, innerhalb eines Kollektivs im wesentlichen Gleichgesinnter ausgehandelt wird, sondern in die alleinige Definitionshoheit selbstreferenzierender Einzelner gelegt wird. Das Ergebnis wäre zwangsläufig anarchistischer Individualterror, der angesichts der neorassistischen Grundausrichtung des Intersektionalismus ausschließlich von „People of Color“ gegen Vertreter der „whiteness“ gerichtet ist.

Unsere tägliche Indoktrination gib uns heute…
Ausgeblendet wird auch – mit Blick auf jene H.Y., die mit ihrer Müll-Kolumne auf sich aufmerksam machte – die Tatsache, dass die persisch-iranische Gesellschaft länger noch als die europäischen eine Sklavenhalterkultur gewesen ist. Durch die Eigendefinition als PoC wäscht H.Y. diesen historischen Makel von sich ab und verschafft sich darüber hinaus das uneingeschränkte Recht, nach Belieben Hassrede zu verbreiten. Das ist nicht nur bigott – es ist eben auch durch und durch rassistisch.
Auch NonPoC können Opfer von Alltagsrassismus sein

Unsere tägliche Indoktrination gib uns heute…
Wenn gleichwohl, wie C.J. feststellt, die Intersektionalisten bereits auf breiter Front von ihrer Gegenwelt in die Realwelt eingedrungen sind, dann haben sie im Clash of Civilizations bereits strategisch bedeutsame Positionen erobert.
Der taz-Autor, der mit seinen 41 Lenzen offenbar ahnt, dass auch er demnächst von seinen intersektionalistischen „KollegInnen“ zur „Alterskohorte 50+“ gezählt werden wird, versucht sich zum Abschluss seiner überaus informativen Kolumne mit klassischer „Links“-Logik aus der Affäre zu ziehen. Unter Hinweis auf seinen Kollegen Ambros Waibel, der in einem Text aus dem Jahr 2018 dieser „Alterskohorte“, die „politisch ein Riesendesaster“ hinterlassen habe, empfahl, den Jungen „ausnahmsweise mal zu[zu]hören“, beendet C.J. seinen Text mit der Feststellung: „Und damit hatte er nicht unrecht. Denn wären frühere Generationen Linker erfolgreicher gewesen, müssten viele Kämpfe heute gar nicht mehr geführt werden.“
Ich lasse an dieser Stelle dahingestellt, ob dem tatsächlich so wäre. Denn tatsächlich hat die politische Linke die Realwelt bereits in einem Maße verändert, dass sie in den Augen der Generation 60+ nur noch selten etwas zumindest mit der freiheitlich-demokratischen Bundesrepublik ante-89 zu tun hat.
Vor allem aber wird kein noch so gut gemeinter Erfolg „weißer“ Linker etwas an den Zielen der neo-rassistischen Intersektionalisten ändern. Zum einen deshalb, weil in diesem Weltbild auch weiße Linke zuallererst Weiße sind – zum anderen, weil der tatsächliche Hintergrund des Intersektionalismus der Kampf um eigene Privilegien und nicht um eine „gerechte“ Gesellschaft ist. Sollten dann vielleicht eines Tages die linken, weißen Allies merken, dass sie selbst längst zu Token, vielleicht sogar zu Sklaven der PoCs geworden sind, wird es für diese Erkenntnis allerdings zu spät sein.
Meine Überzeugung wächst täglich, daß die deutsche und auch die europäische Gesellschaft zunehmend degeneriert und in absehbarer Zeit in völliger Dekadenz versinken wird.
Helfen wird es den Betroffenen wohl leider nicht. Die lesen ja nicht TE, sondern bleiben in ihrer „taz“-Blase, fassen andere Medien gar nicht erst an – man könnte sich ja mit Geist anstecken.
So ist es. Wir, die in der Realwelt leben, werden die ersten Opfer sein wenn die „strukturell Diskiminierten“, PoC’s, Islamisten etc. ihr Ziel erreicht haben. Das wissen wir und können es nicht mehr ändern. Doch die in der Gegenwelt leben und eifrig Beihilfe leisten, werden die zweiten Opfer sein. Sie wissen es nur noch nicht.
Wer wissen will, wohin dieser ganze Irrsinn in letzter Konsequenz führen wird, der sehe sich diese Rede von Brigitte Gabriel an. Dort erklärt sie, wie LINKE die islamischen Terroristen im Libanon unterstützten und somit erheblich dazu beitrugen, dass der Libanon im Bürgerkrieg versank: https://www.youtube.com/watch?v=4gc-z52ysRk
„Mit dem Wachstum der muslimischen Bevölkerung schwand die Toleranz im Land, da sie begannen, Rechte einzufordern, die mit unserem judeo-christlichen Wertesystem nicht übereinstimmten, und damit fingen die Probleme an.“
„… und dort, wo die Moslems kamen, um zu schlachten, riefen die Linken: Ihr könnt uns doch nicht abschlachten, wir sind mit euch marschiert, wir haben euch vor Gericht repräsentiert, wir haben uns für eure Rechte eingesetzt … wir sind auf eurer Seite.“
„Die Moslems guckten sie nur an und sagten: Ihr seid nichts als nützliche Idioten, Ungläubige wie die anderen auch!“
„Bis diese Leute aufwachten, war es zu spät.“
Man sehe sich an, wie „erfolgreich“ die Kommunisten bspw. im Iran waren … dort hatten sie sich mit den Islamisten verbündet und diese gegen den Schah unterstützt. Am Ende wurden sie von den Islamisten gejagt, ermordet und vernichtet, und sie realisierten zu spät, mit wem sie sich da eingelassen hatten.
All das strunzdumme Gequatsche von Intersektionalität und „weißen Privilegien“ zeigt nur, dass die westeuropäischen Linken heute genauso dumme Entscheidungen treffen wie die Linken 1975 im Libanon und 1979 im Iran.
Die Folgen werden wahrscheinlich ähnlich sein wie im Libanon und im Iran …
Was Linke nicht begreifen (wollen?): Sobald sie den Westen endlich entscheidend geschwächt haben, sodass die freiheitlich-demokratischen Staaten im Chaos untergehen, wird NICHT das linke, das kommunistische Paradis auf Erden ausbrechen. Stattdessen wird eine starke Ideologie wie der Islam die Reste Europas (militärisch) absorbieren und politisch dominieren.
Wenn ich das richtig sehe, haben Linke und Kommunisten in islamischen Gesellschaften nichts zu lachen …
Die ideologische Verblendung Linker ist aber so manifest, dass sie erst dann, wenn sie von Rechtgläubigen am Baukran ein Stockwerk höher gehievt werden, zu begreifen beginnen, dass es eine wirklich saudumme Idee war, die europäische Zivilisation samt freiheitlich-demokratischer Grundordnung auf dem Altar des angeblichen Antirassismus und des „Kampfes gegen Rechts“ zu opfern.
Richtig. Und die LINKEN verdienen es auch nicht besser. Leider wird es auch Vernünftigen treffen, die immer weniger werden.
Der Rassismus hat so etwas wie den Status einer neuen Religion, deren Verkündigungsbotschaft die Reduzierung des Menschen auf sein Äußeres ist. Die hohen Priester sind (wie bei den Kirchen) pseudointellektuelle voll alimentierte Denker, deren Ansinnen das schaffen eines Problems ist, was vorher kein Problem war. Daher wird die Vergangenheit auf eine Wahrheit des weißen Sklavenhalters reduziert, ohne die anderen Mitspieler zu benennen. Im Gegenteil, die anderen Mitspieler aus Afrika und Asien haben lange vor den Tätern begonnen, rassistischen Sklavenhandel zu betreiben und auch die weißen Täter waren gelegentlich Opfer. Man fragt sich, wofür brauchen wir ein künstliches Problem, für das Heerscharen eine Lösung suchen, wenn es doch so einfach ist. Es geht uns in Europa und Amerika so gut, dass wir uns entweder mit Ökosozialismus selbst ruinieren oder alternativ einen Krieg oder Bürgerkrieg benötigen. Wahrscheinlich sind wir auf dem Weg zu letzterem.
Tomas Spahn beschreibt hier ausführlich Ideologien, die den zivilen Sektor infiziert haben. Manch einer mag das als nicht besonders gefährlich für unser aller Zukunft einschätzen.
Wäre das auch noch so, wenn diese Ideologien im militärischen Sektor, also in den Kasernen mit all den Waffen und Waffensystemen, größere Verbreitung fänden? Was wäre, wenn sich Schurken in leitenden Positionen und Schurken bestens ausgebildet and Waffen und Waffensystemen sich zusammentäten und so in der Lage wären jede Diskussion und Gegenrede aus der realen Welt mit Waffengewalt zu unterdrücken?
Ich kann Sie beruhigen, das ist unter der kundigen Anleitung der Obama (professioneller Community Organizer) Regierung in die Wege geleitet worden. Mindestens seit 2012 gibt es Studienmaterial und Studien Kurse im Bereich des US-Verteidigungsministeriums (genauser im Bereich Defense Equal Opportunity Managment Institute DEOMI) mit Themen wie „Power and Privilege“, „sexual orientation and privilege“, „minimization“, „modern racism“, „racist behavior“, cross-cultural communication“, „childhood gender communication“, „stereotypes“, sexual orintation privilege“, „diversity management“, etc…
Rassismus ist ein uraltes Merkmal vieler Völker, die sich als eine hervorgehobene Spezies betrachteten und war seit der Zeit der Eroberungen in Südamerika, den Besetzungen in Afrika und Asien bekannt und und der Begriff wurden seither von jenen gepflegt, die sich mit auf der Verliererseite verstanden und damit etwas entgegensetzen wollten, was sicherlich verständlich war und bis heute noch gepflegt wird, obwohl die Hochzeit seit Ende 1945 längst vorrüber ist., wobei der Rassismus gerade in der Kolonialzeit des 19. Jahrhunderts bis zu Kriegszeiten Mitte des 20. Jahrhunderts seine tiefsten Abgründe erreichte.
Es aber nur auf eine Bevölkerungsgruppe abwälzen zu wollen ist nicht richtig, weil der Rassismus latent über nahezu alle Völker verteilt wurde, nur manche haben sich dabei besonders hervorgetan und deshalb sieht man im weißen Mann die besondere Gefahr, obwohl Andersfarbige nicht minder unter sich umgegangen sind, wenn es um ihre Interessen ging.
Demzufolge ist der Rassismus gegen andere Etnien tief verwurzelt und hat auch was mit der Verteidigung der eigenen Art zu tun und dabei kommen dann auch solche Auswüchse zu Tage, indem man der anderen Seite alles unterstellt, nur nichts Gutes, anstatt sich Gedanken zu machen, wie man dieses Problem bewältigen könnte und das kann nur funktionieren, indem man jedem seinen eigenen Raum zubilligt um darin leben zu können, weil alles andere zwar ein gut gemeinter Versuch ist, aber an der Wirklichkeit vorbei geht und die heutige Assimilation ist genau der falsche Schritt, denn der wird nicht funktionieren, um jahrtausende alte Gesetze zu durchbrechen und das Paradebeispiel sind die USA, die nun fast 500 Jahre Zeit hatten um ihre Bürger Schwarz, Weiß und Braun zu vereinigen und es bis heute nicht geschafft haben. Ähnliches gilt auch im asiatischen Raum, ohne große Farbunterschiede und dennoch würden sich viele gerne zu Tode umarmen.
Es gibt Dinge im Leben, die bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit Illusion und warum versucht man immer wieder mit der Brechstande Realitäten zu ignorieren, anstatt Voraussetzungen zu schaffen, daß ein Miteinander möglich ist, ohne dabei die Unterschiede einzuengen.
Ich habe die PoC nicht gerufen. Und jetzt wollen sie mir in meiner eigenen Heimat vorschreiben, wie und wozu ich mich äußen darf? Geht’s noch? Die PoC, denen es hier nicht passt, dürfen von mir aus gerne wieder die Heimreise antreten und die Bevölkerung ihrer Heimatländer in Sachen political correctness missionieren.
Sie haben es wohl nicht verstanden. Es gibt nichts was Sie mit ihrer Sozialisierung tun können. Ein Durchschnittsdeutsche (gilt für Briten und weniger für Amis auch) weiß nicht mal wie man sich wehren soll weil man erwartet dass der Staat es tut. Da sind die Erscheinungen wie bei Silvesterparty in Köln wo die Polizei vor dem Dom um Verstärkung bat und keine bekam. Dazu kommt dass die meiste PoC vor allem in USA und in GB solche „Hilfe“ wie BLM nicht wollen weil sie das zerstört was sie selbst aufgebaut haben.
Die durch Institutionen Marschierenden sind meist weiß und akzeptieren die PoC nur als Opfer. Wobei man sagen muss dass die erste Stufe der Revolution erreicht wurde. Die Institutionen von Unis durch Medien und Politik bis zur Justiz sind durch diese Leute durchseucht. Was jetzt passiert ist Jagd nach ideologischer Reinheit. Der Weg führt natürlicherweise zu Wohlfahrtsausschuss und allem was damit verbunden ist. Man sieht das bei großen Unternehmen jetzt schon. Es gibt Quoten und positive Diskriminierung.
Schikanen gegen Andersdenkender haben wir schon. Demnächst kommt dann über zu den „Unterdrucker“. Das ist bei jeder Revolution so – nachdem ein vermeintlicher Feind beseitigt wird und Paradies auf Erde aber ausbleibt, muss man weiter suchen. Pol Pot hat das ziemlich weit getrieben. Man braucht aber direkte Gewalt nicht – Inkompetenz und Verblendung wie bei Holodomor sind genug, damit Millionen sterben. Mit Gewalt geht es schneller und vor allem sie wird irgendwann auch notwendig, weil die Leute nicht mögen wenn ihre Kinder leiden müssen. Es muss nicht so weit kommen natürlich und ich hoffe dass es so weit nicht kommt. Da aber, wie hier beschreiben, die Suche nach der Reinheit schon weit fortgeschritten ist, sinkt meine Hoffnung irgendwie.
Wenn die fähigen Opportunisten wie in 1933 noch dazu die Seiten wechseln, wird es weniger lustig und das passiert gerade eben. Etwas sagt mir dass, wenn USA die Gewalt, wie in Portland, Seattle oder St. Louis nicht gestoppt werden darf, dann ist es so weit. Nur nebenbei: das Pärchen aus St. Louis, das nur durch den Waffenbesitz ihr Hab und Gut, vlt auch ihr Leben, gerettet haben, hat zwar kein Gesetz gebrochen, wurde aber durch die Staatsanwaltschaft entwaffnet. Ihre Adresse ist auch frei bekannt.
Die Leute die Sie nach hause schicken wollen, werden sich nicht schicken lassen. Es gibt auch zu viele, damit man es einigermaßen schaffen konnte, selbst wenn es keinen Widerstand gäbe.
Hier im Merkels Bundesrepublik Deutschland (das sagt sie immer doch: „mein Bundesrepublik Deutschland“, nicht wahr?) sehen die meisten nur zu. Verhältnisse wie in USA, also dass man die Waffen holt um sich zu verteidigen, sind hier nicht möglich. Sieht man doch bei dem jungen Rambo, der letzte Woche mit großer Mühe gefasst wurde. Der hat selbst keinen Angegriffen, wurde aber aus dem Verkehr gezogen. Die Prepers sind auch auf der Liste der Verdächtigen. Jedes Mal wenn das passiert, wird uns dabei gesagt: probier nicht mal!
Mir macht das ganze schon bisschen Angst. Ich erinnere mich noch sehr gut an Kommunismus.
Wichtig ist es dabei zu verstehen, dass diese Leute weder die Nazis abschaffen wollen, noch den Rassismus oder die Rassen.
Ganz im Gegenteil, sie brauchen Kategorisierungen, Schubladen und das Aufspalten in Gruppen. Wie sonst sollte man sie gegeneinander aufhetzen? Genau darum geht es doch.
Und ihre eigene Taktik unterstellen sie dann dem politischen Gegner. So operiert die rote Garde schon seit Menschengedenken.
Diese Sch…. Kann man sich nur erlauben, weil es uns noch zu gut geht. Das wird sich bald ändern, wenn es wirtschaftlich weiter bergab geht. Ich denke, dass die leider zu bequeme und lethargisch Mehrheit der Realisten irgendwann wach wird und diese Spinner aus dem Tempel treibt.
Diese Leute werden oft schon direkt oder indirekt vom Staat finanziert. Da wird gar niemand nirgendwohin vertrieben – egal, wie schlecht es uns geht.
Schon gewusst: Seehofers Innenministerium schaufelte als Werbekunde ausgerechnet der taz Zigtausende von Euro in die Tasche. Aus dem Tempel treiben AM ARSCH.
Es sollen sich also nur die an der Diskussion beteiligen, die betroffen sind?! Also auch Jörg Kachelmann an #Metoo? Also auch Diana Feldmann, die Mutter der ermordeten Susanna, an der Asyldebatte? Also auch Frank Magnitz und Bettina Röhl an der Debatte über die so genannte Antifa? Also auch Kohlekumpel, Aluminiumgießer und BMW-Bandarbeiter über die Energie- und Verkehrswende?
Natürlich nicht. Was wir hier erleben, ist der Recht erfolgreiche Versuch, Debatten ohne Argumente zu gewinnen. Dabei bedient sich die Linke ungeniert aller -Ismen, die sich in der Vergangenheit als wirkmächtig herausgestellt haben – egal wie sehr diese vor Blut und Ungerechtigkeit auch triefen mögen. Für die „Gute Sache“, versteht sich!
Tja, was kann man dem noch hinzufügen? Dass die Welt ein Irrenhaus zu werden droht, ist wohl klar. Dass sich dieser sogenannte Neo-Rassismus dermaßen ausbreiten konnte, liegt am mangelnden Gegenwind gegenüber diesem ganzen linken Unfug.
Also deren „Identität“ ist ihr ein und alles. Deswegen nehmen sie sich auch das Recht heraus die Identität der westlichen Welt systematisch zerstören zu wollen. ???
Dieser ständige Strom an Rassismusvorwürfen und Planetenvernichtungsanschuldigungen erinnert an die psychische Gewalt bzw. dem Mißbrauch des „Gaslighting“ aus der Psychologie, bei dem das Opfer gezielt desorientiert, manipuliert und zutiefst verunsichert und dessen Realitäts- und Selbstbewusstsein allmählich deformiert werden. Bis es die verabreichte Indoktrinierung selber glaubt.
Zumal junge Leute umgekehrt, egal ob schwarz oder weiß, selbst überhaupt keinen Vergleich haben, welche Politik in Deutschland etwas zum Besseren brachte und welche nicht.
Im folgenden Text habe ich genau das einmal für die letzten Jahrzehnte als Ergebnisse linker Politik zusammengefasst und was diese Leute schlicht nicht begreifen. Der Text ist etwas länger, aber ich glaube es sind nicht nur Allgemeinplätze drin.
Linke und grüne Politik. In der Bildung sind nachweislich die Standards abgesenkt worden und die Kompetenzen der Schüler schlechter geworden, während gleichzeitig mehr Abitur machen und studieren. Paradebeispiele für solche Verschulungen genannt Reformen sind „Schreiben nach Gehör“ oder ein Fach, das zum Inhalt hat, über das Lernen zu „lamentieren“, anstatt zu lernen („Lernen lernen“). Die Klassen werden in der Inklusion mit Schülern gefüllt, die das Jahrgangsniveau oder gleich mehrere nicht haben. Am Ende haben sie auch kein Abschlussniveau.
Das berechtigte Ziel war einst, dass jeder, gleich welcher Herkunft, die Chance haben soll, sozial und beruflich aus seinem Milieu durch Bildung und Akademisierung aufsteigen zu können. Chancengleichheit. Daraus wurde am Ende – was tatsächlich auch wahr ist – , dass man die Zugangsvoraussetzungen erleichterte oder abschaffte, dass man Ausbildungen zum Studium erklärte, dass man die Abiturnoten in ganzen Bundesländern nach oben korrigiert, dass man Quoten und Förderprogramme für bestimmte Gruppen einführte, niemals nur für die, die eine wirkliche und objektive Benachteiligung hatten.
Die stinkreiche Millionärstochter, traditionell die Leserschaft der taz, nennen wir sie im Beispiel Luisa, muss nicht neben dem Studium arbeiten, muss nicht hinterher Schulden abbezahlen, sie kann ihr Studium problemlos in die Länge ziehen, kann trotz der reichen Herkunft auch noch Stipendien bekommen, bekommt im Studium eine Vorzugsbehandlung als Frau und wird nach ihrem Studium bei gleicher Abschlussnote auch noch bevorzugt eingestellt, im Berufsalltag kann sie jahrelang Teilzeit arbeiten, hat aber dennoch Anrecht auf Beförderung gemäß ihrer Abschlussnote und nicht ihrer Arbeitsleistung. Selbst Ergebnisgleichheit ist das schon nicht mehr, Chancengleichheit schon gar nicht. Dieses Prinzip wurde und wird für all die Gruppen eingeführt, von denen Linke behaupten, die wären benachteiligt. Luisa im Beispiel ist in KEINER Weise benachteiligt. Weder als Frau, noch körperlich, noch finanziell, noch sozial, noch strukturell. Sie ist in absolut jeder Weise nicht nur privilegiert, sondern unfair bevorteilt. Es greift hier keine Härtefallregel aufgrund einer individuellen Erschwernis, wie einer attestierten Erkrankung, große Armut und dadurch einhergehende Nachteile (wie keine Wohnung) oder schwierige soziale Verhältnisse. Alles Dinge, die man individuell nachweisen könnte, aber nicht mehr muss, wenn man zur Gruppe gehört. Diese nachweisfreien und ungerecht(!)fertigten Bevorteilungen kosten immense Summen an staatlichen Geldern. Gelder, die vor allem die aufbringen, die keine diese Vorteile genießen und dafür in der Karriere auch noch benachteiligt werden. Die, denen heute im Gegenteil der soziale Aufstieg verwehrt und versperrt wird.
So führt diese Politik in einen Teufelskreis. Karrierewege werden quotiert und blockiert, die Arbeitsleistung nimmt ab, die Arbeitnehmer werden verteuert.
Im medizinischen Bereich gibt es zwar eine Ärztinnen-Schwemme, die die begrenzten Studienplätze erhielten, aber kaum Ärztinnen, die auf dem Land arbeiten wollen, und wenn, dann nicht in Vollzeit. Nicht nur jede Fortbildung einer Ärztin, die nur 50 Prozent arbeitet, kostet die Versicherten und Steuerzahler das Doppelte. Viele Leistungen, die sie erhält, erhält sie zu 100 Prozent für die halbe Arbeit, obwohl sie das teuerste Studium in diesem Land geschenkt bekam, obwohl sie bevorzugt einen Job bekommt, obwohl sie vergleichsweise beste Gehaltserwartungen hätte. Irgendwer muss das zahlen. Nicht diese Ärztin.
Auch nicht Luisa aus dem Beispiel. Sie geht direkt über „Los“, kassiert ihr Studium und ihre Bevorzugungen ein und arbeitet einfach gar nicht, sondern geht direkt in die Politik als angebliche Allround-Expertin. Expertin für Energiefragen, Mobilität, Agrar, Wetter und Klima, Soziales, Gerechtigkeit und Justiz, aber vor allem für Arbeit, für den Arbeitsalltag und dortige strukturelle Diskriminierung (z.B. von Frauen, wie sie eine ist).
Kurz: Sie geht in all die Politikfelder linker und grüner Politik-Deformer, wo linke und grüne diesen Staat systematisch zerstören. Die Felder sind schnell abgearbeitet.
Wir haben weltweit die höchsten Strompreise aufgrund einer Energieblende, die eine Wende sein sollte, mit absolut keinem Effekt auf das Klima, hätten wir sie im Vergleich nicht gemacht. Schon gar keinem positiven Effekt für Natur und Umwelt oder den Arbeitsmarkt. Nicht einmal eine Vorbild für andere Länder wurde sie. Egal ob es um Atomausstieg, Kohleausstieg, Gebäudesanierungen, E-Mobilität geht. Es wurden gigantische Summen verbrannt. Betrachtet man jedoch andere Industriestaaten, die dies einfach nicht getan haben, stehen die kein bisschen schlechter da in Sachen Energie und selbst „Klimabilanz“. Diese Energieblende ist so eine große finanzielle Last für die Bürger, als würden wir eine zweite pleite DDR in die BRD einbinden und die dortigen dann arbeitslosen Arbeitnehmer, Rentner und Pensionäre auf dem heutigen Niveau alimentieren.
Genau das, mit Geld alimentieren, ist das liebste Projekt auf EU-Ebene linker deutscher Parteien. Nur wollen die, dass sich andere europäische Länder gar nicht mehr das Geld bei unserem Land leihen müssen, sondern es sich einfach selbst leihen, während dieses Land dafür haftet. Alles Themen für sich.
Das Prinzip ist auch hier: Ohne tatsächliche Prüfung, ohne Sinn und Verstand, gegen alle Fakten, ohne die Perspektive, dass sich an diesem Prinzip irgendetwas in Zukunft ändert, wird das Geld ohne jeden positiven Effekt verbrannt. Hinterher gibt es nichts, was man wenigstens noch praktisch nutzen könnte, wie ein Gebäude, wie eine Schule, eine Straße. Nichts. Es ist einfach weg und die Windräder müssen irgendwann auch noch entsorgt werden.
In Sachen Migration sind unsere Linken und Grünen noch nicht auf der Höhe der Zeit angekommen. Hier befinden sie sich sozusagen noch in ihren 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Sie holen Migranten nach hier, die für unseren durch sie und ihre Politik selbst und ihre ständigen Standortverschlechterungen deindustrialisierten Arbeitsmarkt und durch die Verteuerung der Beschäftigung, sowie mangelnder Ausbildungsstandards der Migranten, völlig ungeeignet sind und natürlich trotz deren bester Jugend und Gesundheit im Vergleich zum Staatsvolk, ohne jeden individuellen Härtefall, auf Lebzeiten voll alimentiert werden sollen. Das reicht aber noch nicht. Gleichzeitig deklassieren sie die hiesigen und weltweit führenden Ausbildungsstandards und erklären Dritte-Welt-Diplome auf Hauptschulniveau zum Universitätsabschluss. Könnte ja sein, dass jemand statt Däumchen Drehen lieber in einem Betrieb die Produktivität absenkt. Und diese Leute sollen dann auch bevorzugt eingestellt werden und selbstverständlich per Quote im Vorstand sitzen. Auch hier wieder das Prinzip: Es zählt nicht die Chancengleichheit, nicht die Leistung, nicht einmal die tatsächliche individuelle Härte, sondern die Bevorteilung. DENN: Junge Migranten haben eine Wahl, die junge Staatsbürger nicht haben. Die müssen nicht arbeiten, denn die haben ja im Zweifelsfall keine Schulbildung und sind notfalls „strukturell (diskriminiert)“ nicht vermittelbar. Ein junger Staatsbürger hingegen verliert sofort seine staatliche Unterstützung, wenn er die selbe Nummer durchziehen möchte. Selbst die junge StaatsbürgerIN erreicht hier keine Ergebnisgleichheit. Dafür muss sie sich schon ein Kind machen lassen und Alleinerziehende sein. Dann klappt es auch mit dem Ergebnis. Allerdings hat die Staatsbürgerin ja die oben genannten Bevorteilungen, da kann man auch ein bisschen arbeiten. An dieser Stelle: Ich gönne das im Prinzip jedem – aber eben JEDEM und nicht nur ein paar Grüppchen. Dann klappt es jedoch mit der Finanzierung nicht mehr und es führt all das unweigerlich für alle Genannten zur bitteren Armut.
Ich schrieb zuvor, dass die Linken hier noch in den 70ern des letzten Jahrhunderts sind. Jetzt die Begründung: Der einzige echte Nachteil, den junge Migranten in Deutschland gegenüber jungen Einheimischen haben, ist der, dass sie nicht in ihrer Heimat sind. (Bildung könnten sie ggf. nachholen.) Sie sind nicht in ihrer Heimat, weil Linke Organisationen bis in die Regierung sie mit Versprechungen weltweit dazu bewegt haben nach hier zu kommen. „Das ist so 70er!“ Es wird der Tag linker Politik kommen, wo nicht mehr die Migranten nach hier kommen, sondern das Geld bedingungslos nach dort geht, wo sie herkommen. Die konsequente Weiterentwicklung der Linken Politik wäre, analog zum EU-Bailout, dass die sich einfach z.B. in Afrika Geld leihen können und Deutschland haftet dafür. Wahrscheinlich wäre das sogar billiger und könnte von daher manchem Konservativem schmackhaft werden.
Man könnte jetzt noch in viele weitere Bereiche gehen, wo linke und grüne Politik völlig versagt hat. Zum Beispiel im Agrarsektor, wo sie erst die Ölscheischs durch Energiepflanzen erschaffen haben, um sie dann hinterrücks als Bösewichte zu brandmarken. Wo sie durch Abschaffung der Subventionen und die GAP kleine Betriebe zerstört haben, mit besonderer Genugtuung, weil gerade die kleinen Betriebe oft Tierhaltung betrieben, wodurch wenige große entstanden, mit ihren immer wieder neuen verschärften Standards, die sie jetzt als Teufel an die Wand malen. Großbetriebe im Übrigen, die denen in sozialistischen und kommunistischen „Arbeiter und Bauernstaaten“ gigantisch überlegen sind in den Standards, welche in VEBs, LPGs und Kolchosen weltweit üblich sind und waren. Nur um das Märchen zu erzählen, vor hundert Jahren gab es irgendwo in Deutschland oder auf der Welt in der Tierhaltung mal Tierwohl und Idylle. Das gab es nirgendwo, auch nicht im städtischen Hinterhof der Meiers von nebenan, schon gar nicht im Ostblock oder in China. Dass sie überhaupt immer gegen die EU waren, bis sie dort in die Institutionen wanderten, verschweigen sie heute, um sich jetzt als die großen Europäer hinzustellen, die mit ihren wettbewerbsverzerrenden Forderungen und Produktionsstandards sich nun anstellen, die Produktion der gesamten EU zu zerstören. Es ist ja mitnichten so, dass der deutsche bröckelnde Lebensstandard EU-weit gelten würde. Aber die Produktionserschwernisse und Wettbewerbsnachteile gelten dann im Weltmarkt für alle EU-Staaten.
So kommt man nahtlos zum nächsten Lifestyle-Projekt linker Bevormundungsideen. Selbstverständlich MUSS Fleisch allein deshalb teurer sein, genau wie Energie, weil es Menschen gibt, die es verbrauchen. Konnte man vorher noch sagen: Es handelt sich vielleicht doch um Ursache (z.B. bei Energie die Umstellung und teurere Produktion, beim Agrarsektor die teureren Standards) und Wirkung (teurere Produkte), so ist heute klar, dass diese Annahme naiv war. Es hätte einem schon 1998 auffallen können, als Grüne im Wahlkampf forderten, den Spritpreis auf 5 Mark zu erhöhen. Jetzt sind sie nackt. Jetzt zeigen sie ihr wahres Gesicht und sagen, was sie wirklich wollen.
Sie wollen Verteuerung von Energie, Lebensmitteln, Produkten, Urlaub usw. nicht weil es dafür einen zwingenden produktionsbedingten Grund in der Sache gibt, wie sie immer behaupteten zum Beispiel bei Bio-Produkten, sondern weil sie erreichen wollen, dass sich die Bürger all das einfach gar nicht mehr leisten können, egal wie es HIER produziert wurde. Weil sie den Lebensstandard mit einhergehend ausdrücklich absenken wollen. Höhere Standards, Quersubventionierung „alternativer“ Produktionsbetriebe, „Wenden“ in jeglicher Form haben zwar alles teurer gemacht, aber das Konsumverhalten hat sich nicht geändert. Es ist ihnen einfach nicht teuer genug und ihnen gehen die Ideen aus. Gebäudesanierungen führten nicht zu weniger Energieverbrauch, sondern zu einer höheren Jahresdurchschnittstemperatur im Wohnzimmer. Die Zeit ist für sie reif und die Wähler sind so verblödet, dass die sich tatsächlich hinstellen können und sagen können: „Wir machen Euch alles teurer. So teuer, dass Ihr Euch nichts mehr leisten könnt. Das Geld werdet ihr nicht wieder sehen, denn wir verteilen es in aller Welt. Nicht Ihr fliegt in die Welt in den Urlaub, um es zu verteilen, ihr bleibt zu Hause und Urlaub ist gestrichen, sondern wir fliegen in die Welt und wir verteilen es, weil wir die Guten sind.“
Sie wollen den Lebensstandard ausdrücklich verringern.
Manche Polit-Projekte brachten das einfach so mit sich, z.B. unter dem Kampfbegriff „Gleichstellung“, wenn die Zahnärztin wie ihre zwei Praxiskolleginnen ohne Verluste auf dem Land nur dreimal die Woche halbtags arbeitet und alle ihre Patienten nur von ihr in der Zeit behandelt werden können, weil die anderen beiden ebenfalls kaum Zeit für ihre Patienten haben. Anstatt eines Arztes gibt es nun drei, die aber alle nur ein Drittel der Termine des Arztes vorher anbieten können. Ein Qualitäts- und Quantitätsverlust von zwei Drittel. Ein Verlust an Lebensstandard durch Mangel. Bei dreifachen Kosten für Ausbildung, Fortbildungen, für die Umsetzung neuer Standards und Qualifikationen.
Derartige Verluste fallen Linken gar nicht auf. Die denken, dass es doch egal ist. Es ist doch immer ein Zahnarzt da. Es würde ihnen vielleicht auffallen, wenn in ihrem Supermarkt fünfeinhalb Tage die Woche absolut keine Bio-/Vegan-/Vegetarier-Waren, sondern diese nur ausschließlich Samstags zwischen 11.30 Uhr bis 15:30 verkauft würden, weil die Bio-Vegan-Veggie-Verkäuferin an den anderen Tagen Yoga macht (oder wie im Beispiel an drei Tagen für jeweils irgendwelche vier Stunden).
Derartige prekäre Effekte entstehen immer im Überbietungswettbewerb linker Populisten. Es gab Zeiten, da genossen NGOs (aber auch Medien) nahezu uneingeschränktes Vertrauen und Respekt der Bürger. Ihr damals noch tatsächlich ziviles Engagement, oft ehrenamtlich, galt als vorbildlich. Viele Bereiche dieses zielgerichteten Engagements hatten ihre tatsächliche Berechtigung, wurden vom Gemeinwesen nicht abgedeckt. Einstige berechtigte Forderungen, viele schon lange durchgesetzt, reichen diesen Genossen aber nicht. Erst kriegten sie den Hals nicht voll, bringen bis heute immer absurdere Forderungen, dann wurde das Hals Vollkriegen zur hauptberuflichen Tätigkeit und sie kriegten ihre Taschen nicht voll genug.
Schon lange, nicht erst durch das Verbandsklagerecht, wurden aus diesen NGOs parteipolitische Monster und medial inszenierte Konzerne. Verlängerte Arme, die auch nicht davor zurückschrecken, die wenigen verbliebenen Mitglieder und Geldspender haarspalterischen Gesinnungsprüfungen zu unterziehen um sie dann öffentlich zu diffamieren. Längst ist das Selbstverständnis von NGOs, der sogenannten und selbsternannten „Zivilgesellschaft“, nicht mehr auf den Stiftungs-/Vereinszweck beschränkt, sondern man fühlt sich fast immer politisch für alle anderen linksgrünpolitischen Themenfelder und Staatsgeldabgreif-Branchen ebenfalls zuständig. Von Staatsbürgererziehung bis Klima-Schwätzpertentum ist überall alles im NGO-Partei-Programm.
Überlegen Sie mal, wem Sie alles Spenden zukommen ließen in den letzten Jahrzehnten, wer von Ihrem Geld gelebt hat, solange der Staat die Finanzierung noch nicht erledigte, und wer Sie jetzt öffentlich beschimpft, wenn Sie eine kritische Haltung zu den neuen Agenden und Machenschaften solcher Organisationen haben, völlig abseits des Vereinszwecks. Längst sind nicht mehr die Spender auch von einst die Klientel oder eine Art Kundschaft solcher NGOs, denen gegenüber Rechenschaft abgelegt werden muss. Die Kundschaft ist unter der Hand die Politik, die sie bezahlt, und andererseits der Gegenstand ihres Themenfeldes selbst. Zum Beispiel Migranten. Ob Kirche oder NGO, die Kundschaft, ohne die es nicht läuft sind in dem Bereich für jeden ersichtlich die Migranten. Eine ganze Migranten-Service-Industrie ist entstanden – nur ein Beispiel. Von der Beratung vor der Abreise über Route und Reiseziele bis zur Möbel-Beratung beim Einzug in die Wohnung im Zielland. Natürlich genauso, wie eine Sozialindustrie, eine Umwelt- und Klimaindustrie, deren Zweck nur darin besteht, Parteien zu bedienen und Staatsknete abzugreifen. Die sich ihre Aufträge selbst schreiben. Und weitere. Im Bereich Umwelt ist aber bereits völlig klar, wer stets auch die Kundschaft ist. Das zeigen Verträge zwischen Parteien, Regierungen mit diesen NGOs. SO hat die DUH für zig Ministerien Berateraufgaben gegen Bezahlung gemacht.
Auch die holen sich allseits bekannt Ihr Geld, nur eben vom Staat. Wie in den anderen Beispielen gilt auch hier, dass einfach die Abhängigkeiten geändert wurden. Die müssen Sie nicht mehr fragen, was sie machen sollen, was heute ihre dringlichen Aufgaben sind, ob sie diese dafür unterstützen. Das entscheiden die durch ihre politischen Verquickungen alles selbst und schicken nur noch die Rechnung. Ihre Kohle holen die sich also trotzdem.
Die Absurdität reicht bei solchen Organisationen in ihren zweckentfremdeten politischen Tätigkeiten so weit, dass wenn irgendwo auf der Welt irgend etwas passiert, sich diese Organisationen hier unisono zu Wort melden, egal welchen Vereinszweck sie haben, um Konsequenzen, in der Regel für den alten-weißen-männlichen Deutschen, zu fordern.
Die Idiotie geht so weit, dass aktuell bekanntlich überwiegend marxistische weiße AmerikanerINNEN Kampagnen in den USA gegen Gewalt gegen Schwarze starten im Kontext zu einem überhaupt nicht so eindeutigen Fall von Polizeigewalt (in mehreren Fällen), weil sie glauben, einen Klassenkampf starten zu können. Hiesige Umweltgruppierungen, Journalisten und Kirchen entblöden sich daraufhin Gleichsetzungen zu Deutschland, der Polizei und einem angeblichen Rassismus-Problem auf ausschließlich Seiten weißer deutscher Männer zu sehen. Da setzen sich angeblich diskriminierte Minderheiten mit Nachkommen amerikanischer Sklaven gleich, oder werden hier gleich gesetzt, die aus Kulturkreisen kommen, wo bis neulich der asiatische oder afrikanische Haussklave noch Statussymbol war. Beispiel osmanisches Reich oder Arabien. Das ist ja kein Witz. Drehen Sie mal 150 Jahre zurück. In Deutschland gab es zwar Stände, aber so etwas gab es nicht. Selbst in den Kolonien gab es keine Sklaverei durch Deutsche. Dort gab es Sklaven – traditionell verankert. Aber die Sklavenhalter waren dort traditionell entweder selbst Afrikaner oder Araber. Was haben die Deutschen Kolonialherren dann gemacht? Sie haben Steuern eingeführt und wer nicht zahlen konnte, musste abarbeiten. Auch schlimm und geht in die selbe Richtung, könnte man meinen. Aber war es eine rassistische Benachteiligung? Nein. In Deutschland mussten Deutsche ja auch Steuern zahlen. Wer anders argumentiert, lehnt Steuern grundsätzlich ab. Gibt es keine Steuern, gibt es aber auch keine Sozialausgaben. Aus linker Sicht wäre diese Argumentation paradox.
Die Antwort linker Politik auf derartigen Schwachsinn von unterbelichteten Spinnern ist stets, mehr Fördergelder für diese Organisationen locker zu machen, um mehr zu „forschen“ und mehr Steuergelder in die Finanzierung privater Medien zu stecken, um diese angeblich grassierenden Einstellungen in der Bevölkerung zu bekämpfen. Und um die Bürger zu bekämpfen, die diese Mittelvergabe kritisieren und ablehnen. Egal ob Privatperson oder Prominenter. Wer glaubt denn ernsthaft, ein Broder oder Tichy als für diese Kreise Inbegriff der „Neuen Rechten“ würde in Wahrheit am liebsten einen afrikanischen Sklaven haben, würde den ganzen Tag Witze über Schwarze, Türken oder Ausländer machen? Die allerwenigsten Menschen, die diesen ganzen Zirkus nicht länger finanzieren wollen, auch nicht mittelbar, denken in solche Kategorien. Die haben nur ein untrügliches Gefühl dafür, was Gerechtigkeit ist und was Abzocke ist, was echte Benachteiligung ist und wen sie wirklich trifft, sie sehen, wie sie verscheißert werden.
In der linken und grünen Rhetorik geht es immer um die Reichen auf der einen und die Diskriminierten auf der anderen Seite. Die Betrogenen in dieser Gesellschaft, die Opfer linker Politik sind jedoch immer all die dazwischen, die die von denen nicht genannt werden. Das ist die Mitte der Gesellschaft. Es sind die Grundpfeiler des Wohlstands. Die, die für linke Politik auch am Ende tatsächlich zahlen werden. Für immer. Denn nichts, was eingeführt wurde, wurde je zurück genommen.
Das ist nur ein Bruchteil der Beispiele, die mir in jedem Lebensbereich einfallen würden. Aber auch diese genannten Beispiele ziehen sich durch die gesamte Gesellschaft und betreffen und schädigen alle Bürger. Es gibt hier immer einen Unterschied zu einfachen politischen Fehlentscheidungen, die auf allen Seiten passieren können. Hier sind ideologische Systeme am Werk, die nebenbei die Gesellschaft zersetzen. Es ist noch nie etwas Produktives dabei heraus gekommen.
Ein, wie ich meine, großartiger Artikel, welche das ganze Dilemma und die Widersprüche der Identitätspolitik theoretisch auf den Punkt bringt. Hier wird der Neo-Rassismus brillant kritisiert. Ich würde mir wünschen, dass solche Einwürfe an den Universitäten und in der Öffentlichkeit diskutiert werden könnten. Aber die gängige Praxis ist darauf ausgerichtet solche Meinungen auszugrenzen und Zunehmend auch zu unterdrücken. Nun, die Revolution wird wieder ihre Kinder fressen. Für manche wird es dann zu spät sein.
Aus den USA erfahre ich, dass auch Wissenschaft und Mathematik als Unterdrückungsmittel definiert werden. Sie würden den „intuitiven“ und „ganzheitlichen“ Zugang indigener Kulturen entwerten.
Klar: Jeder, der die Disziplin oder den IQ nicht hat, die Mathematik und Wissenschaften erfordern, kann sich dadurch unterdrückt fühlen. Disziplin und IQ sind aber für Produktivität und Stellung in der Arbeitswelt entscheidend. Hier beschweren sich also die, die nicht mithalten wollen oder können und schieben ihr Versagen auf „Rassismus“. Die linken Versager unterstützen sie.
Was für eine kranke Welt.
Und nachdem die alle Denkmäler ruiniert haben, alle als Nazi usw beschimpft haben, was folgt dann?
Es kann nur zum Bürgerkrieg eskalieren, wenn es so weiter getrieben wird.
Ich sehe schon, anscheinend WOLLEN sämtliche Beteiligten die weiterhin laufende extrakonstitutionelle Notstandsmassnahmen selbst nach fünf Jahren immer noch NICHT dauerhaft beenden, also werde ich das wohl ab Oktober zwangsläufig halt selbst machen müssen!
Wieso gerade ich?
Weil es wahrscheinlich weniger als 6 Menschen und das weltweit gibt, die durch diese wilde Gemengelage überhaupt noch irgendwie durchsteigen können!
Wenn dieser C.J. und all die anderen bei der taz, die diesem Unsinn frönen, seit ihrem 16. Lebensjahr hätten körperlich schwer arbeiten müssen, würden sie heute nicht einen solch idiotischen Unsinn verbreiten.
Gilt auch für alle anderen, ob Pocs oder Nichtpocs.
Ein sehr lesens- und nachdenkenswerter Artikel. Die intersektionalistische Kulturrevolution, die der Autor hier beschreibt und die vor allem in den USA und GB in vollem Gange ist, ist dabei, nicht nur die Geschichte und Kultur der „weißen“ Völker auszulöschen, sondern auch das ökonomische Fundament der westlichen Welt (Europa, Nordamerika, Australien). Da die Natur kein Vakuum duldet, werden andere das Erbe des globalen Westens antreten: ökonomisch China, ideologisch der Islam. Beide sind kämpferisch, auf Expansion hin angelegt und immun gegen eine Infektion mit dem Intersektionalismus. Schade, aber so ist das. Auch antike Kulturen, gar Weltreiche, sind untergegangen..
Mit Verlaub, Herr Spahn, aber es ist ein Fehler sich mit neo-marxistischen Kampagnen im Detail zu befassen und deren Inhalte zu multiplizieren.
Die Auseinandersetzung sollte ausschliesslich metapolitisch erfolgen:
1. Nach welchem Schema funktionieren neo-marxistische Kampagnen?
2. Wer sind die Strippenzieher hinter den neo-marxististischen Kampagnen?
3. Was sind die wirklichen Ziele hinter den neo-marxistischen Kampagnen?
Wir sollten nicht mehr die Stöckchen holen, die von den Neo-Marxisten schon seit Jahrzehnten geworfen werden. Das kann man getrost cdu und fdp überlassen.
Dem möchte ich widersprechen, denn es ist immer gut den Gegner zu kennen und seine Gedankenwelt zu analysieren. Erst dann kann man sich eine Strategie zurechtlegen und – ganz wichtig! – das Schlachtfeld aussuchen.
In meinen Augen ist es etwas völlig anderes, als sich in dessen Gedankenwelt zu begeben und den Kampf dort auszutragen. Das wäre in der Tat extrem dumm.
Das Schöne ist: sie selbst verschenken gerade ihr eigenes Erbe.
„MILLENNIALS: Lieber erben statt sparen
40 Prozent der Befragten aus dieser Altersgruppe gaben in der Studie, die der F.A.Z. vorab vorliegt, an, dass sie finanziell schwer getroffen wären, erhielten sie keine größeren finanziellen Zuwendungen wie eine Erbschaft oder eine Schenkung. Einem Drittel der Befragten Millennials war es demnach wichtiger, durch Konsum greifbaren Besitz zu erwerben, als ein finanzielles Vermögen aufzubauen. “
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/millennials-lieber-erben-statt-sparen-16861892.html
Auch Papi hat gefallen daran gefunden, durch Konsum greifbaren Besitz zu erwerben und kauft sich ein Motorrad oder aktuell Corona bedingt ein Wohnmobil, mit dem cruisen dann Papi & Mami durch die Gegend. Einfach herrlich dies in Ruhe beobachten zu können, weil die erfolgreichen Kinder mit den Enkeln die EU verlassen haben.
Es ist genau das der Kern dieser ganzen Malaise. Wenn mein Gegenüber entscheiden kann, wann er sich diskriminiert oder gerne auch rassistisch oder ausländerfeindlich oder sexistisch oder misogyn (schreibt man das so?) angegriffen fühlt, hat diese Person Macht über was ich sagen darf. Das Gegenüber hat die volle Hoheit über meine Redefreiheit, indem er frei ist zu interpretieren, und sei es noch so weit hergeholt, was ich wohl meinen könnte! Es ist völlig absurd sich darauf einzulassen.