„Der Gute, der Böse und der Hässliche“ – so lautet der englische Titel eines bekannten Italowestern, der in den späten 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Kinos füllte. Der Gute, das war der raubeinige Held Clint Eastwood, der namenlos nur als „der Blonde“ auftritt. Der Schlechte, ein Auftragskiller namens Sentenza („Satz“), wurde von Lee Van Cleef gemimt, aufgrund seines sophistischen Äußeren spezialisiert auf die Rolle der zumeist intelligenten, aber durchtriebenen und hinterhältigen Schurken. Den Hässlichen gab Eli Wallach, der zwar so hässlich im ästhetischen Sinne nicht war, gleichwohl mit seinem mittelamerikanisch wirkenden Äußeren in mehreren Italowestern auf die Rolle des Gesetzlosen festgelegt war.
Das Szenario dreht sich um ein geschickt gewirktes Geschäftsmodell des Guten und des Hässlichen, welcher sich regelmäßig von Clintwood gegen Kopfgeld ausliefern lässt, um dann im letzten Moment vom Galgen gerettet zu werden und sich erneut fangen zu lassen. Das funktioniert so lang, bis die Anteilsforderungen des Hässlichen dem Blonden zu hoch werden und die Suche nach einem Goldschatz die drei Protagonisten zu Rivalen werden lässt. Am Ende erschießt der Gute den Bösen und zwingt den Hässlichen, sich selbst die Galgenschlinge um den Hals legen, um mit dem Goldschatz in den Sonnenuntergang zu reiten.
Das Motto für die UN-Abstimmung
„Der Gute, der Böse und der Hässliche“ – so ähnlich könnte auch der Redemarathon mit der Abstimmung über eine Resolution gegen den russischen Überfall auf die Ukraine betitelt sein, die am Mittwoch zum Abschluss kam. 141 der 193 Mitglieder der UN-Vollversammlung stimmten am Ende für den Antrag. Das sind „die Guten“. Fünf – und tatsächlich nur fünf – stimmten dagegen. Das sind „die Bösen“ und es sind erwartungsgemäß Russland sowie dessen Mündel Belarus und Syrien, das ohnehin mit der UN auf Kriegsfuß stehende Nordkorea und der ostafrikanische Pariastaat Eritrea. Deren Verhältnis zu den USA ist traditionell auf Null und sie gehören auf Gedeih und Verderb zu Moskau.
35 Staaten enthielten sich – allen voran China, aber auch vermeintliche US-Verbündete wie Indien und Pakistan. Das sind „die Hässlichen“, und es empfiehlt sich durchaus der Blick auf diese Staaten. Denn es sind darunter manche Überraschungen – für „die Guten“ ebenso wie für „die Bösen“.

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Neben jenen mit Äquidistanz finden sich Staaten, die ambivalent auf die Situation schauen und am liebsten den Kopf in den Sand stecken würden. Sie möchten sich weder mit den Russen noch mit den USA und der EU überwerfen und hätten es am liebsten gesehen, wenn eine solche Resolution gegen den russischen Angriffskrieg nicht eingebracht worden wäre. Dennoch riskierten sie ihr Votum – riskieren insofern, als sich 13 Staaten nicht an der Abstimmung beteiligten, darunter Venezuela und die ehemaligen Sowjetrepubliken, Aserbaidschan, Turkmenistan und Usbekistan.
Zu den Enthaltern zählen die afrikanischen Staaten Angola, Burundi, Kongo, Madagaskar, Mali, Mozambik, Senegal, Tansania und die Zentralafrikanische Republik. Auf dem amerikanischen Doppelkontinent sind es Bolivien, El Salvador, Nikaragua und Kuba, in Asien nach China und Indien unter anderem auch Bangladesch, Laos, Vietnam und Sri Lanka. Die konkreten Motivationen sind unterschiedlich: Der Einfluss Chinas spielt hier ebenso eine Rolle wie die Ferne zum Konflikt und Bindungen an den Aggressor, die bei einem zu deutlichen Pro-Votum gefährdet erscheinen.
Die Enttäuschungen
Interessant wird der Blick auf die „Enttäuschungen“, also auf jene „Hässlichen“, die eigentlich eher einem Lager zugeordnet wurden. Für die Guten sind hier namentlich Algerien, Indien, Irak, Mali, Namibia, Pakistan und Südafrika aufzulisten. Algerien gilt den Europäern als Partner. Mali wird immer noch von Bundeswehr-Einheiten gegen den Islamterror unterstützt. Namibia wurde erst jüngst im Zuge der kolonialen Selbstkasteiung von der Bundesregierung mit einem bedeutsamen Geldsegen beglückt. Indien, Irak, Pakistan und Südafrika gelten als Verbündete der USA – und zumindest die Enthaltung Indiens dürfte den US-Plänen einer Anti-China-Koalition einen spürbaren Dämpfer versetzen.
Enttäuschungen gibt es allerdings auch auf der Seite „der Bösen“. Armenien hat längst fast schon einen identischen Status wie der Putin’sche Mündelstaat Weißrussland erworben. Die Enthaltung gegen Russland könnte insofern ein letzter Versuch sein, ein wenig Unabhängigkeit zu demonstrieren und wird in Moskau Konsequenzen haben. Bemerkenswert vor allem die Enthaltungen von Iran, Kuba und Zimbabwe, die traditionell als pro-russisch gelten. Offenbar versuchen diese Länder, ihr Verhältnis zum Westen nicht gänzlich zu zerstören.
Enttäuschend für Moskau sind vor allem aber auch die Enthaltungen von Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan. Spätestens seit der Rettungsaktion zugunsten des kasachischen Diktators gelten diese Länder als russische Einflusszone. Ihre Enthaltung stellt insofern ein Misstrauensvotum gegen Moskau da. Wenig verwunderlich hingegen die Enthaltung der Mongolei. Obgleich eher nach Westen orientiert, liegt dieses zentralasiatische Land zwischen den Mühlsteinen Russland und China. Da erscheint eine Enthaltung tatsächlich als die ungefährlichste Option.Überraschungen gab es auch bei den 13 Nicht-Abstimmern. Da finden sich mit Aserbeidschan, Turkmenistan und Uzbekistan drei weitere Länder aus dem russischen Einflussgürtel, die jedoch Richtung Türkei orientiert sind und so auf jegliche Festlegung verzichtet haben. Besonders überraschend allerdings war die Nichtteilnahme von Venezuela, welches eigentlich fest im russischen Block verortet wurde. Auch das wird Putin nicht gefallen.
Bedeutungslos, aber nicht ohne Konsequenzen
Beschlüsse der UN-Vollversammlung wie dieser zum Russisch-Ukrainischen Krieg haben keine völkerrechtliche Relevanz, sind insofern auf den ersten Blick bedeutungslos. Gleichwohl aber ist das Abstimmungsverhalten nicht ohne Konsequenzen. Die westlichen Staaten und Unterstützer der Ukraine haben wiederholt deutlich gemacht: Wer nicht für den Antrag ist, begibt sich in schlechte Gesellschaft.

Russlands Spiel und Chinas Nutzen
Das wiederum erklärt die am Ende doch unerwartet hohe Zustimmung. Manch einer der Zustimmer mag dieses aus tiefster Überzeugung und Solidarität für die angegriffenen Ukrainer getan haben. Doch vor allem die nicht unmittelbar involvierten Länder werden vor allem den eigenen Nutzen abgewogen haben. Und insofern wird deutlich: Die Kleinen und die Mittleren möchten in ihrer überwiegenden Mehrzahl lieber zu den „Guten“ gehören. Offenbar ist das Vertrauen, dort mehr Cash und Hilfe zu bekommen, immer noch deutlich größer als die Erwartung, entsprechend von China oder gar Russland beglückt zu werden.
Liebe geht bekanntlich durch den Magen – und politische Nähe durchs Portemonnaie. Die Außenämter der führenden Pro-Ukraine-Staaten werden insofern die nächsten Monate damit beschäftigt sein zu prüfen, wie die Geld- und Zuwendungsströme künftig zu orientieren sind. Denn wie im Italowestern steht nun zumindest fest, wer die Guten, die Bösen und die Hässlichen sind. Die Bösen stehen auf der Abschussliste, die Hässlichen dürfen sich ein wenig den Strick um den Hals legen, und die Guten warten auf den Goldschatz.
Die Guten und die Bösen (und die Hässlichen). Der Mensch kann Raketen bauen, die zum Mars fliegen. Aber an dem Maß der Komplexizität des menschlichen Gehirns hat sich in den letzten 50 000 Jahren vermutlich nichts wesentliches verändert.
Ohne dichotomische gut/böse Einteilung fühlt er sich überfordert.
Mögen Sie vielleicht solche Artikel um eine Karte erweitern? Und die Länder je nach Abstimmungsverhalten einfärben? Dann könnte der Leser gleich erkennen, wo welches Land liegt.
Tja, dem „Westen“ entgleitet eben zusehends die Welt.
So schlimm das jetzt klingen mag: Unsere wirtschaftlich so geeinte Welt ist politisch wie systemisch extrem kaputt. Die vorherrschenden Systeme Kapitalismus und Sozialismus/Kommunismus haben sich als Fehlschläge erwiesen und unsere soziale Marktwirtschaft hat auch lange ihren Zenit überschritten, war sie doch nie für diese Lage wie jetzt von Erhard erdacht und ausgelegt worden. Unsere globalen Rahmenbedingungen haben sich durch Turbo-Kapitalismus, Raubrittertum und explosionsartige Überbevölkerung in prekären Lagen gebracht, die statt eines immer weiter wachsenden offenen WIR zurück zu nie wirklich überwundenen Feindbildern der Nachkriegszeit geführt haben. Und diese brechen wieder auf und eskalieren. Die UN ist ein Haufen zu nach USA oder RUS/CN an-/abhängigen Marionetten verkommen und hat damit jedwede Daseinsberechtigung verloren. Man verhängt da gegen souveräne Länder Sanktionen (Russland, Iran, Nord Korea etc.), was final nur die dortige, machtlose Bevölkerung trifft und leiden lässt statt die Regime zu neutralisieren. Diese Hindernisse gilt es zu beseitigen. Aber wie? Mit unser aller kaputten Wirtschafts- und Herrschaftssystemen geht das nicht. Man müsste also aus allen gegebenen Rahmenbedingungen das Gute und Beste rauspicken und zu einer neuen, weltweit gültigen Norm umbauen. Das scheitert aber schon allein daran, dass es zunächst überall Lobbyisten und Religionen gibt, die das zu verhindern wissen. Und auch dem Kapitalismus ist es nur allzu recht, wenn er auf ausbeutbare Ressourcen nur allzu leichten Zugriff und Einfluss hat. So bleibt final nur die eine Antwort, die sich die Menschheit als Ganzes geben kann: Mord, Totschlag und Krieg. Das „Recht“ des Stärkeren und vermeindlich überlegeneren Systems. Am Ende setzt man damit die Existenz der gesamten Bevölkerung und des Planeten aufs Spiel – nur um Recht zu haben und zu zeigen mit was für „dicken Eiern“ man agieren kann. Final und nüchtern betrachtet ist die Situation jetzt eine Bankrotterklärung an alles, was wir bis jetzt und nach 1945 als globale Welt geschafft haben. Nach dem Völkerbund ist die UNO gescheitert und wir sehen uns der ultima ratio der Nachwehen des WWII nach wie vor gegenüber. Faktisch ist die Situation kein Fehler der anderen Seite, von Putin, den Russen, nein, die Situation zeigt eindrücklich, wie vor die Wand gefahren unsere Welt ist, von Politikern, die nur eigene Agendas verfolgen statt den hehren Ziele, auf die sie Eide leisteten. Das beste Beispiel für diese perverse Entwicklung ist Deutschland in den letzten 25 Jahren. Und wir sehen tatenlos zu. Wir gehen spazieren, nachdem man uns – dem SOUVERÄN! (die Lobbyisten-Politiker sind eigentlich unsere Angestellten und Bediensteten und nicht die von irgendwelchen fragwürdigen Strukturen im Hintergrund!!!) – unserer Rechte beraubt hat, die man uns eigentlich gar nicht hätte nehmen können und dürfen. Wir liefern uns aus, geißeln uns und kuschen statt dem Berliner Zirkus und den Staatskanzleien zu sagen, was zu tun ist. Aber Geschichte wiederholt sich. Diese Entwicklung war es, die Cäsar dazu brachte den römischen Senat zu entmachten und als Imperator zu regieren, da der korrupte Sumpf uferlos verkommen war, wie eben unsere Politik in den letzten 25 Jahren. Die Aufbruchstimmung der Jahre nach der Wende, das aufhellen des welt- und geopolitischen Klima, das freie und geeinte Europa sowie der Schritt zur gemeinsamen offenen Welt – weg! Zunichte gemacht und zerstört von inkompetenten Egomanen, die eine Vision der Vergangenheit schaffen wollten, weil sie Angst vor dem Neuen haben und im Kopf den Systemwechsel nie wirklich geschafft haben – eben wie die Abrißbirne Deutschlands AM. Sie ist der Typus Politiker, der exemplarisch für die Bidens, Macrons, Johnsons usw. dieser Welt steht. Banal gesprochen: eine Hand voll solcher Typen macht es 8 Mrd. Menschen unmöglich, ihr Leben zu leben sondern bringt Zwietracht, Hass und jetzt Vernichtung über eine Welt, die eigentlich tief miteinander verbunden und vernetzt ist. Und warum? Weil wir alle es passieren lassen!!!!!
Natürlich ist wieder und sogar an erster Stelle der Kapitalismus schuld…..
Nur liegt es wirklich am „Kapitalismus“ was wir hier und heute erleben?
„Betrachten wir Deutschland doch einmal mit kapitalistischen Augen. Wir erkennen ein Land mit einem staatlichen (d.h. sozialistischen) Rentensystem, einem staatlichen Gesundheitswesen, einem staatlichen Bildungswesen, mit staatlich und gewerkschaftlich gefesselten Arbeitsmärkten, einem konfiskatorischen Steuersystem, einer Staatsquote von über 50%, mit einem erheblich regulierten Wohnungsmarkt, einem massiv subventionierten und regulierten Agrarsektor und einer in einem komplizierten Geflecht zwischen Markt und Staat eingebundenen Energiewirtschaft, mit mindestens Hunderttausend Betrieben in kommunalem Eigentum (d.h. Staatseigentum) und einem staatlichen Papiergeldmonopol, ja sogar mit einem Staatsfernsehen samt Zwangsgebühren. Wir erkennen ein Land, in dem fast 40% der Bevölkerung ganz oder überwiegend von Staatsleistungen lebt und in welchem das gesamte Leben der Bürger von staatlichen Regelungen überwuchert ist.“ (Roland Baader)
„Es gibt auf dem ganzen Planeten kein einziges auch nur halbwegs kapitalistisches Land, in welchem die Mehrheit der Bevölkerung nicht wohlhabend ist; und es gibt weltweit kein einziges signifikant nichtkapitalistisches Land, in welchem die Mehrheit der Bevölkerung nicht in Armut lebt.“ (Roland Baader)
Apropos Erhard, sein wichtigstes Wirken wird auch jetzt noch nicht verstanden. Sein grösstes Wirken war die Preisfreigabe, welche, wäre es nach Adenauer gegangen, wohl auf dem Feld der „Interessenpolitik“ geopfert worden wäre. Durch die Aufhebung der Preisbindung und die nicht Einmischung des Staates in die Preisbildung hat sich die Wirtschaft in wenigen Jahren massiv erholt. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn der Staat wieder mit seinen Eingriffen und Übergriffen begonnen hätte. Leider konnte sich Erhard nicht überall durchsetzen, die Rentenreform von 1957 lehnte er als „nicht zukunftsfähig“ ab, worauf Adenauer ihm erwiderte: „Kinder kriegen die Leute sowieso“.
Jetzt wissen wir es mittlerweile besser…..
Der deutschen Mitbegründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft durch Adenauer im gleichen Jahre stand Erhard ebenfalls skeptisch gegenüber. Er sah die wirtschaftlichen Integration Europas hauptsächlich in einer Freihandelszone.
Auch da wissen wir es mittlerweile besser, nicht wahr…..?
Erhard war wohl dem klassischen Liberalismus eher verbunden als dem Neoliberalismus des Begründers der Lehre der „sozialen Marktwirtschaft“ Müller-Armack.
Im Gegensatz zu Erhard hielt dieser noch bis zu seinem Tode (1978) daran fest, dass das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft mit der realen Wirtschaftsordnung übereinstimme.
Da liegt auch der eigentliche Hund begraben, der klassische Liberalismus eines Erhards ist ein Kind der österreichischen Schule, während die ganze Vermischung von Sozialblödsinn und Marktwirtschaft (der sogenannte Neoliberalismus) stark von der Freiburger Schule beeinflusst war. Es kann nichts gutes daraus erwachsen wenn Sozialisten vermeintlich liberale Gedanken hegen, dass eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
„Also laviert sich Xi irgendwie durch die Pole von Gut und Böse und hofft, dass die Einschläge des Krieges auf die russisch-ukrainische Front begrenzt bleiben mögen.“
Dass China im Eigeninteresse folgerichtig handelt, das kann man natürlich nicht schreiben und was bitte sollte Xi für Einschläge fürchten?
Dass der unterbeschäftigte Westen jetzt auch gleichzeitig noch China als zu putinfreundlich boykottiert oder dass Putin noch eine Hand frei hat?
…. im Hinblick auf die „Nicht-Abstimmer“ so ist, daß Staaten, die bei den Zahlungen an die UN erheblich in Verzug sind, nicht abstimmen dürfen.
In Wirklichkeit interessiert die meisten Länder der Erde doch einen Sch…dreck, was aus den Ukrainern wird oder ob sie bei diesem Angriff ums Leben kommen. Wirtschaftliche Interessen wiegen unendlich viel schwerer als die Motivation einzugreifen, in welcher Weise auch immer.
Wir in Mitteleuropa hatten in den letzten 70 Jahren unendlich viel Glück, dass auf unserem Boden kein „heißer“ Krieg stattfand (, aber auch ein kalter Krieg ist ein Krieg). Wenn man beispielsweise an den Kosovo und den nahen Osten denkt, war Krieg aber niemals weit weg. Einen offenen, menschenvernichtenden Krieg gab es immer irgendwo, dass hat noch nie aufgehört.
Und sollte die Weltbevölkerung weiter steigen, werden auch die Verteilungskämpfe wieder stark ansteigen. Ich erwarte täglich den Ausbruch eines offenen Krieges durch den Islam gegen die westlichen Werte, seit längerer Zeit formieren die ihre Kräfte und verteilen sich in alle Länder der Welt in großen Massen. Einen friedlichen Grund unterstelle ich nicht.
Die Corona-Politik in sehr vielen Ländern hat vorgemacht, dass man sich auf sich selbst konzentrieren sollte und die Gemeinschaft gefährlich ist. Das war sozusagen die Blaupause, sich in das Mauseloch zu verkriechen und ausschließlich eigene Interessen zu verfolgen. Eine wunderbare Taktik, um die Menschen gefügig zu machen und im Zweifelsfall dazu zu bringen, sich bei allem rauszuhalten und sich der Obrigkeit zu unterwerfen.
Der Egoismus wird weiter zunehmen. Es sieht nur vermeintlich so aus, als würden die Menschen solidarisiert.
Menschen sind wirklich nicht die Krone der Schöpfung.
Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ländern wie China und Indien sollte künftig reduziert werden: Arbeitsplatzabbau in Deutschland und dafür Verlagerung nach Indien ist derzeit überall die Regel – wann ändert sich das? Jetzt ergibt sich dazu die Notwendigkeit – aber der DummMichel wählt weiter, was ihn zerstört!
„Also laviert sich Xi irgendwie durch die Pole von Gut und Böse und hofft, dass die Einschläge des Krieges auf die russisch-ukrainische Front begrenzt bleiben mögen.“
Dass China im Eigeninteresse folgerichtig handelt kann man natürlich nicht schreiben und was bitte sollte Xi für Einschläge fürchten?
Da kann man den von Ihnen so genannten „Hässlichen“ nur gratulieren. Sie haben Putins Angriff abgelehnt und zugleich dem vorher zu aggressiv spielenden Westen die gelbe Karte gezeigt. Nur sie haben aus meiner Sicht wirklich Haltung gezeigt – und werden wohl dafür büßen müssen. Mit dem locker-leichten, selbstgerechten, selbstgefälligen, bierlaunigen Nein gegen Russland hat die Weltgemeinschaft nichts gelöst, nichts geschaffen, sondern bestehende Probleme auf die lange Bank in die ferne Zukunft geschoben.
Putin hat sogar die Unterstützung Chinas verloren. Ein weiteres Zeichen seines bevorstehenden Exitus.
Xi hat ihn in die Falle laufen lassen, wohl wissend, dass ein Zerfall Russlands die chinesischen Ambitionen auf Sibirien fördert.
China macht das einzig richtig aus deren Sicht. Im Kampf um die Vorherrschaft in der Welt gibt es 3 Länder. Zwei davon befinden sich im Krieg gegeneinander. Die Ukraine streitet indirekt für die Amerikaner. Es ist doch schön, zu zusehen wie sich zwei Rivalen bekriegen. Vielleicht haben sie sich das von den USA abgekuckt, die in den beiden Weltkriegen auch immer erst später dazugestoßen sind.
Es ist immer wieder dasselbe….der Westen setzt alles unter Druck wie er es nur kann und möchte….Israel hat dutzende UN Abstimmungen über sich ergehen lassen und hat immer verloren…Endeffekt….Null…interessiert niemanden….da gibt es noch ganz Entscheidungen die dahinter stehen und nicht zur Sprache kommen….und wo sich der Westen denkt das er sie als Verbündete hat…wir reden mal in fünf Jahren weiter wenn China nicht nur 130 Staaten als Haupthandelspartner hat sondern 200 und die USA nicht 60 wie jetzt sondern nur noch die Hälfte…Afrika ist am aufwachen und der Westen und die EU verlieren systematisch…Südafrika als Verbündeten des Westen zu zählen ist schon ein Witz…mit einer Komm. Partei an der Staatsspitze…und Brasilien macht auch die Sanktionen nicht mit….wie noch einige andere…Das Thema Ukraine ist noch lange nicht ausgestanden…hier vor allem für den Westen….SWIFT entwickelt sich zu einer strategischen Niederlage für den Dollar….das ist die Meinung führender Wirtschaftsspezialisten aus den USA….
Ich denke auch so. Wenn hier nicht gewisse kurzsichtige Propagandisten und andere Bekloppte einen Atomkrieg vom Zaun brechen, dann kann dies der Beginn eines neuen multipolaren Zeitalters sein, in welchem wieder viele Systeme ökonomisch und finanziell konkurrieren, ohne dass es eine einzige herrschende technokratische Klasse über den gesamten Globus gibt. Vielleicht ist dies der benötigte Riss im Gefüge.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie inkonsistent hier im Forum argumentiert wird und mit welchen doppelten Maßstäben mal die Moral- und Rabulistik-Keule geschwungen wird.
Einerseits sind in diesem Forum durchweg Leute präsent, die, wie ich, eine visiroffene Verfolgung nationaler und nationalstaatlicher Interessen fordern, im fairen Ausgleich und mit Verstand und Ratio. Die in der EU und ihrer undemokratischen und unlegitimierten Entwicklung weg vom Souverän, von den Bürgern, große Probleme sehen. Wenn aber diese Nationalstaaten in einer existenziellen Frage mal tatsächlich einig sind, nämlich dass es keinem Land erlaubt sein soll, kriegerisch ein anderes zu überfallen und zu erobern, gerade nicht von oben verordnet, im Gegenteil, gerade ausgehend von Parias gefordert, dann wird hier auf den Westen geschimpft. Das sind nationalstaatliche Interessen aller Staaten Europas. Das ist mal tatsächlich Völkerrecht. Gleichzeitig halten die selben Leute irgendwelche dahergeschwurbelten nationalen Interessen von Russland von Anno-Knack für maßgeblich, weil Russland mal vor x Jahrzehnten oder y Jahrhunderten diesen oder jenen Einflussbereich hatte.
Es ist also unmoralisch, wenn sich im Westen Nationalstaaten einstimmig zusammenschließen ohne Beschluss von oben, ohne Richtlinie durch die Hintertür, ohne Mogelabstimmung im EU-Parlament oder bei der UN, ohne Vertrag, gegen einen Aggressor vorzugehen, DER EINZIG UND ALLEIN SEINE NATIONALSTAATLICHEN INTERESSEN GEGEN ALLE ANDEREN DURCHSETZEN WILL UND ZWAR MIT ALLER GEWALT, DIE ER HAT? Da schließt sich Polen und Ugarn mit Deutschland und Frankreich zusammen, Finnland und Schweiz, Irland und Schweden, die Türkei, viele Nachbarstaaten müssen die Füße still halten, weil sie niemand deckt! Dennoch auch Georgien und Moldau, das Baltikum sowieso… DER WESTEN???
Hallo??? Denken Sie auch einmal nach???
Indien ist militärisch von Russland abhängig, so wie andere Länder auch. Fällt Russland als Lieferant weg, haben die keinen Ersatz gegen China und Pakistan. Es kann dann niemand einspringen. Das ist der Grund für viele Enthaltungen. Denn weiß Gott, so einige von denen werden es kaum wollen, dass die selbe Argumentation für eine Invasion unter umgekehrten Vorzeichen dort ebenfalls stattfindet.
Schon gar nicht kann die Eingliederung von prorussischen Seperatistengebieten ein Argument für Separatisten sein. Egal ob es Schotten, Katalonier, Tibeter und sonstwer sind. DENN DIE GEBIETE SIND EBEN NICHT AUTONOM NACH DER ABSPALTUNG. DIE GEHÖREN HIER DANN ZU RUSSLAND. Wenn Sie als Bayer also Putin wegen seiner „Unterstützung“ für Separatisten finden, dann freuen Sie sich demnächst vielleicht eine Provinz Österreichs oder der Slowakei zu sein, sofern sich dort ein Putin findet und eine Zugehörigkeit herleitet.
Der Klügere gibt nach – solange bis er der Dumme ist.
Die Sache ist: Die Dagegen-Stimmen, die Enthaltenen sowie die komplett Enthaltenen machen ungefähr die halbe Welt aus. Nur China, Indien und Pakistan zusammen sind 3 Mrd. Menschen von derzeit 8 Mrd. weltweit. Ich denke die geostrategische Lage Russlands ist nicht so schlecht, so lange man die Chinesen nicht gegen sich aufbringt. Karibische, afrikanische und pazifische Kleinstaaten kann der Westen leicht kaufen und China wird sich sicherlich nicht die Mühe machen, diese Stimmen für Russland extra mit Lichtgeschwindigkeit sowie Eigenkapital zu besorgen. Auch für die chinesische Führung ist die Lage durchaus peinlich.
Wenn China, Indien und Pakistan so maßgeblich sind, die Lage in der Ukraine demokratisch beurteilen zu können: Bitte.
Dann sollen China, Indien und Pakistan zusammen mit Russland doch mal bitte ohne den Rest der Welt und ohne wirtschaftliche Beziehungen zeigen, was die so drauf haben. Wie dort so ohne den Rest der Welt und dessen Input dort noch irgendein Scheiß funktioniert. Da funktioniert in der Hälfte der Gebiete bis heute kein Scheiß. So viel dazu.
Ich würde darauf wetten, dass Sie zu der Sorte gehören, die sich neulich noch über Bevölkerungswachstum aufgeregt haben – zu Recht. Aber dann gehen Sie der Welt doch bitte nicht neuerdings damit auf den Sack, dass Bevölkerungszahlen von Ländern einen grundsätzlichen Wert für die Beurteilung von Konflikten haben.
Denn auf Ihre vollkommen bekloppte Art delegitimieren Sie jetzt in zwanzig Jahren rein statistisch jede souveräne Entscheidung in Europa, wenn in Nigeria als ein Land Afrikas, bereits so viele Menschen leben werden, wie in ganz in Europa zeitgleich.
Also ist dieser Schwachsinn von Bevölkerungszahlen irgendein Argument in der Sache? NEIN? Danke!
Glauben Sie ernsthaft China wäre mittlerweile fürs eigene Überleben noch auf irgendein anderes Land angewiesen, außer vielleicht um dessen Bewohner irgendetwas nutzloses anzudrehen? Krass!
China braucht den Rest der Welt ganz sicher nicht und Europa am allerwenigsten, anders herum sieht’s allerdings wirklich bitter aus.
Eine Resolution gegen den Krieg finde ich richtig – aber nur in Verbindung mit einer Resolution gegen den Maidanputsch 2014. Beide Seiten sind an der jetzigen Situation mit schuld.
Indien pflegt gute Beziehungen zu allen Großmächten und hat zahlreiche Rüstungskooperationen mit Russland. Es ist nachvollziehbar, dass man sich nicht auf eine Seite schlagen möchte, da man zum einen auf russische Waffen angewiesen ist, aber auch darum weiß, wie wankelmütig der Westen sein kann, wenn er das Interesse an einem Staat verliert oder dessen Regierung nicht mehr nach der Pfeife Washingtons tanzt.
Armenien wurde vom Westen nicht nur im Stich gelassen, es waren letztlich türkische Waffen, die in Berg Karabach die armenischen Streitkräfte vernichtend schlugen und der einzige, der einer Ausweitung des Konflikts auf das armenische Kernland im Weg stand, war Putin. Auch hier braucht sich der Westen nicht zu wundern. Aserbaidschans Westbindung geht über Ankara und darüber hinaus hat man mit Europa und den USA nicht viel am Hut.
„Beschlüsse der UN-Vollversammlung wie dieser zum Russisch-Ukrainischen Krieg haben keine völkerrechtliche Relevanz, sind insofern auf den ersten Blick bedeutungslos.“
Dies ist der wesentliche Satz des Artikels und zeigt die gesamte Unernsthaftigkeit dieser Debatten,völlig lösgelöst von dem was man im Allgemeinen als „Demokratie“ bezeichnet, und zwar im weitläufigsten Sinn. Nach demokratischen Kriterien sind m.E.nach Nennung der in der UN gelisteten Länder mindestens dreiviertel aller dort vertretenen Staaten selbst bei großzügigster Auslegung demokratischer Maßstäbe keine Demokratien. Ssondern es gibt Diktaturen, Regimes, Autokratien bis hin zur Tyrannei einzelner Gruppen, Parteien, Militärs, in großer Anzahl unter dem Islam, uv.m. und das gesamte Spektrum an Regierungsformen, die nicht im entferntesten demokratischen Mindeststandards entsprechen.
Es ist nur eine Frage der Zeit wann unter dem ohnehin in der UN vorhandenen äusserst fadenscheinigen Mantel von „Demokratie“ es zu Mehrheitsentscheidungen kommen wird, erst in wenigen gravierenden Entschlüssen wie olchen Wirtschaftssanktionen. Bei den sogen. „miltärischen UN-Blauhelm-Missionen“ gibt es sowas ja schon, um kriegerischen und militärischen Konfliktlösungen ein sozusagen demokratisch bemänteltes Ansehen zu verschaffen.
Der UN wird im Zusammenhang mit dem immer noch als Verschwörungstheorie des „Great Reset“ und den „Neuen Weltordnungsphantastereien“ des WEF eine noch wesentliche Rolle als der ohnehin schon zukommen. Wobei die Mitgliedsstaaten des ständigen Sicherheitsrates die Funktion der Breme, des Gaspedals und des Steuerrades innehaben werden. Dort sind bereits mit Putin, Macron, Johnson prominent WEF-Mitglieder/YGL präsent, von den nachgeordneten Chargen wie Arden, Merkel, Trudeau und unzähligen weiteren ganz zu schweigen, die sich wechselseitig bereits im Klub der Nichtständigen-Mitglieder des Sicherheitsrates tummeln.
Dort wird schon seit langem an der Zerschlag der noch vorhandenen nationalen Statsstrukturen gearbeitet,unterstützt von multinationalen , vornehmlich US gesteuerten Konzernen.
Lediglich nur noch eigenstaatliche, bilaterale oder kleinere regionale multilaterale Abkommen werden nationale Friedensbemühungen eintelner tatsächlich demokratischer Staaten stützen können, keinesfalls aber von einem „Deep State“ namens UN am Kälberstrick geführtes Gremium.
Es ist an der Zeit dieser Internationalisierung ein Ende zu bereiten und aus der UN auszutreten, gleiches gilt für ähnliche infiltrierte, wenn nicht sogar verseuchte Institutionen wie die WHO.
Dazu wird es leider nicht kommen
„… wir (im Sinne der Orwellschen Schweine) werden alle nichts mehr besitzen und dennoch glücklich sein“ .
Have a nice time…….
Die Meisten stehen am Ende lieber auf Seite der Gewinner oder möchten weiter am Geldtropf der EU (vulgo: dem deutschen Steuerzahler) reichlich bedient werden.
Die Zerstörungen der Ukraine sind spätestens durch die westliche Waffenhilfe eskaliert und haben die Gesprächsbereitschaft der Regierung von Banderas-Anhängern gegen Null gehen lassen.
Es beginnt wohl eine neue Epoche: der Westen bekommt aber eine massive Rechnung durch
Und statt „Klimahüpfern“ werden demnächst wieder Soldaten gehätschelt. Ich wünsche dem MAD jetzt schon viel Spaß beim „Durchleuchten“ des migrantischen Nachwuches aus Islamismus oder prorussische Einstellung. Und die gibt es auch bei Ost-Deutschen.
Es ist ja bekannt das links-grüne eher „nix mit Vaterland“ und „Armee“ anfangen können. Und die Reste an militärischer Ausrüstung wird gerade „wieder mal“ an der „Ostfront“ verbraten …
Alles, was man über die UNO wissen und in der Folge von solchen Abstimmungen halten sollte, hat ein Thomas Spahn schon einmal beschrieben:
Quelle
Die UNO ist weder an der Ukraine, noch an Russland und schon gar nicht an Frieden und Freiheit in Europa interessiert.
Herr Spahn, es wäre so einfach gewesen einfach mal Staaten wie Nikaragua, El Salvador (und Kuba ohnehin), welche ihre Guerillia Kriege gegen Amerika mit sowjetisch/sozialistischer Unterstützung führten sowie Angola, Mosambique, Simbabwe, Vietnam welche ebenfalls eine engere Bindung zur andere Seite des ehemaligen eisenrnen Vorhangs hatten, auf diese Historie hin abzuklopfen. Indien und China sind zu groß und zu souverän, um sich auf eine Seite schlagen zu müssen. Und alte Sowjetrepubliken verbauen sich mit den Enthaltungen nichts. Zieht man alle Enthaltungen zusammen, dürften diese wenigstens die Hälfte der Weltbevölkerung darstellen. Was auch eine Aussagekraft beinhaltet. Sie sind einfach nicht dafür, auch weil UNO Resolutionen so inflationär geworden sind, wie aktuell der Rubel.
Wenn ich mir Namibia anschaue, die halten gerade ihre Hände ganz weit auf, um Milliarden zu kassieren für Missetaten, die unsere Vorvorvorvorfahren vor 120 Jahren begangen haben.
Dagegen haben die anscheinend nichts gegen Verbrechen, die ein größenwahnsinniger Soziopath aktuell an einem anderen Volk vollführt.
Und ich befürchte, dass der deutsche Michel die Knete trotzdem rüberschiebt, man fühlt sich ja verantwortlich für alles und jedes, was vor 1000 Jahren passiert ist, Stichwort Gutmensch.
„Offenbar ist das Vertrauen, dort mehr Cash und Hilfe zu bekommen, immer noch deutlich größer als die Erwartung, entsprechend von China oder gar Russland beglückt zu werden.“
Die korrupte Eliten dieser Länder haben einfach ihre Kohle im Westen gebunkert weil dort das Risiko kleiner ist das man ihnen die weg nimmt. Und den Sparstrumpf möchte man sich natürlich erhalten.
Außerdem kann man dort einen Teil seines Bevölkerungsüberschusses abkippen der dann zusätzliche Mittel zurück in die angestammte Heimat überweist.
Spannend wird das erst wenn auch im Westen die Kohle versiegt.
„Die roten Mandarine suchen eine Art Äquidistanz. Einerseits vermittelt man Putin den Eindruck, ein wenig mehr an seiner Seite zu stehen – abgesehen davon, dass die diktatorische Verachtung des eigenen Volks verbindet.“
Wobei der Westen durchaus stolz sein kann in diesen Belangen den Beiden mittlerweile immer weniger nachzustehen.
„Die Kleinen und die Mittleren möchten in ihrer überwiegenden Mehrzahl lieber zu den „Guten“ gehören.“:
Nein. Die Kleinen und die Mittleren möchten am Ende zu den Siegern gehören. Denn für Kleine und Mittlere kann es sehr gefährlich sein, zu den Verlierern zu gehören. Und Russland sieht derzeit nicht nach dem Stärkeren und dem Sieger aus.
und zumindest die Enthaltung Indiens dürfte den US-Plänen einer Anti-China-Koalition einen spürbaren Dämpfer versetzen.
Das sehe ich anders. China und Indien sind sich überhaupt nicht grün.
Es geht eher um den Einfluss in Russland. Indien hat die Rohstoffe aus Russland noch deutlich nötiger als China und zudem kann die USA über Indien doch an russische Rohstoffe gelangen. Indien wird alle Möglichkeiten nutzen, um China nicht die Vorherrschaft in Asien zu überlassen. Deshalb sehe ich Europa in dieser Eskalation als Verlierer. Die USA werden sich halten können. GB als Mitglied im Commonwealth hat sowieso eine besondere Stellung.
Europa ist der Dumme in dem Spiel – der russische Markt ist damit zerstört, aus der Ukraine rollt eine millionenschwere Flüchtlingswelle und nach dem Krieg gibt es eine zerstörte (West)-Ukraine als „Geschenk“ …
Wir leben in Europa. Deshalb ist die Ukraine für uns so wichtig. Im Grunde ist die Ukraine bereits für die USA nicht mehr so wichtig. Sie müssen aktuell nur Härte zeigen, weil China sonst Taiwan bedroht, das für die USA viel wichtiger ist.
Für die Staaten auf anderen Kontinenten ist die Ukraine total egal. Im Gegenteil die Sanktionen machen ihnen nur Probleme. Von steigenden Öl- bis zu steigenden Agrarpreisen. Würde Russland die Ukraine schlucken und die Sanktionen würden aufgehoben, wäre es für sie am besten.
Die Enttäuschungen des Einen, sind die Hoffnungen des Anderen. Und in Propaganda-Deutschland (jüngstes Beispiel „Überfall auf die Ukraine“ zuletzt gelesen bei „Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion“), das für sich genommen die allergrößte Enttäuschung ist, gibt es eben nur noch das Eine oder das Andere.