Alle vier Jahre findet in Deutschland eine Verdienststrukturerhebung statt, eine große Unternehmensbefragung mit Daten von rund 60.000 Betrieben, die regelmäßig vom Statistischen Bundesamt ausgewertet wird. Die jetzt veröffentlichten und aktuellsten Daten beziehen sich auf das Jahr 2018. Die Ergebnisse räumen mit einer politischen Erzählung auf, die vor allem in linken und grünen Kreisen seit vielen Jahren Konjunktur hat. Dort wird mit penetranter Impertinenz behauptet, dass sich die Lohnunterschiede zwischen Niedrig- und Besserverdienern ständig vergrößerten.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Dass die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns einen entscheidenden Einfluss auf diese Entwicklung hatte, ist nicht von der Hand zu weisen. Der Anteil der Beschäftigten, die weniger als 10 Euro je Stunde verdienen, sank von 7,6 Millionen Arbeitnehmern im Jahr 2014 auf 4,4 Millionen im Jahr 2018. Besonders ausgeprägt war dieser Rückgang in Ostdeutschland. Dort sank die Quote der Beschäftigten mit Stundenlöhnen von weniger als 10 Euro von 35 Prozent im Jahr 2014 auf 18 Prozent im Jahr 2018. Der gesetzliche Mindestlohn startete im Jahr 2015 mit 8,50 Euro je Stunde. Zum Zeitpunkt der Erhebung im Jahr 2018 lag er bei 8,84 Euro. Heute liegt er bei 9,35 Euro in der Stunde und steigt bis auf 10,45 Euro im Jahr 2022.
Bei der Einführung des gesetzlichen Mindestlohn warnten Arbeitgeberverbände und eine Reihe von Ökonomen vor steigender Arbeitslosigkeit durch Löhne, die über der Produktivität von gering qualifizierten Arbeitnehmern liegen. Die Sorge vor steigender Arbeitslosigkeit war zwar im vergangenen Jahrzehnt unbegründet, weil das deutsche Beschäftigungswunder immer mehr Menschen in den Arbeitsmarkt integrierte. Dass die Befürchtungen der Wirtschaft aber nicht wirklich unbegründet sind, belegt eine Betrachtung der Monats- und Jahreslöhne. Im Gegensatz zu den Stundenlöhnen schlägt sich dort die Verbesserung kaum nieder. Denn die höheren Stundenlöhne wurden erkauft durch geringere Arbeitszeiten.
In der Corona-Rezession, die ja ganz stark auch in den Dienstleistungsberufen (Gastronomie, Handel etc.) zuschlägt, wird sich jetzt erst recht zeigen, dass auf Dauer keine Löhne zu bezahlen sind, die über der Produktivität der Mitarbeiter liegen. Nicht nur mit geringeren Arbeitszeiten werden die Betriebe in der Krise reagieren, sondern auch mit Entlassungen, die für den Zeitraum der jüngsten Verdiensterhebungsstruktur überhaupt keine Rolle spielten. Dass Grüne, Linke und SPD ohne Rücksicht auf Verluste aber weiter an ihrem Narrativ stricken, belegt stellvertretend die Reaktion der Grünen Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke, die nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts in einer Pressemitteilung umgehend einen Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro verlangte: „Der Mindestlohn wirkt, aber muss stärker steigen.“
Der Zusammenhang von Produktivität und Lohnhöhe wird konsequent ausgeblendet. Das wird sich erst recht in den kommenden Jahren rächen, in denen die ökonomischen Wachstumsraten real stagnieren dürften. Linke sollten sich aber auch fragen, ob die Nivellierung zwischen Gering- und Besserverdienern tatsächlich sozialen und wirtschaftlichen Segen bringt. Wenn Besserverdiener im Osten gerade mal das 2,8-Fache von Geringverdienern an Einkommen erzielen, dann hält sich der erforderliche Leistungsanreiz, ohne den eine funktionierende Gesellschaft nicht auskommt, doch sehr in Grenzen. Das gleiche gilt übrigens auch für die Ausgestaltung sozialer Transferleistungen. Je höher diese ausfallen, umso schwieriger wird für Geringqualifizierte der selbstverdiente Ausstieg aus dem Hartz IV-Bezug. Und für Besserverdiener wird es umgekehrt immer teurer, diesen Sozialstaat mit Abgaben und Steuern finanzieren zu helfen. Wer die Leistungsbereitschaft unten wie oben unterminiert, wird aber keinen Wohlstand mehr ernten.
Ausschnitt aus meiner über 1000 Schreiben nach Armutsdebatten.
Nach jeder Lohnrunde in Prozent geht die Einkommensschere weiter auseinander. Da ändern auch die Zahlen des statistischen Lügenamtes nichts. Wenn man 70 Jahre alle Einkommen immer in Prozent erhöht entsteht ein Schneeballsystem bei der die „Armen“ immer ärmer und die „Reichen“ immer reicher werden müssen. Jede prozentuale Erhöhung ist immer eine Umverteilung von unten nach oben. Das hat etwas mit Mathematik zu tun. Mit einem Sockelbetrag für die Inflationsrate, schon seit 70 Jahren, hätten wir diese Probleme nicht und kein „Reicher“ würde verhungern. Die Inflationsrate wird bei kleinen Einkommen nie ausgeglichen. Hier hat jedes Einkommen eine andere Inflationsrate. Bei kleinen Einkommen oft im zweistelligem Prozentbereich und u. A. bei unseren Volksvertreter kaum messbar.
Antwort nach einem Plasberg Talk über Armut:
Sie unterliegen einem krassen Denkfehler, Herr Kaufmann.
Ermitteln Sie, wie viele Stunden ein Facharbeiter 1955, 1975, 1995 und 2015 für
– einen Liter Milch
– eine Monatsmiete in einer 80.000 Einwohner Stadt- einem Fernsehapparat
– einen Käfer/Golf
arbeiten musste. Wenn Sie das machen, stellen Sie den Wohlstandsgewinn in unserem Land fest. Ihr Argument ist gefährlich falsch und sachlich absurd.
Beste Grüße Christian Lindner MdL
Ich stellte ihm eine Gegenrechnung:
1. Gesundheitskosten waren = Null. Für 3 Medikamente gegen Erkältung habe ich gestern 34 € bezahlt.
2. Handwerker sind nicht mehr bezahlbar. Die Autowerkstatt nimmt 100 € für eine Werkstattstunde.
3. Für eine Zahnprothese. Zuzahlung 6450 € hätte ich früher 0 Stunden gearbeitet. Bei 10 bzw. 20 € Netto müsste ich heute 645 bzw. 322 Stunden arbeiten. Weitere Grausamkeiten wie Heimkosten, Brillen usw. erspare ich mir.
Ebenfalls nach einem Plasberg Talk über „Armut“ und „Schleckerpleite“.
Die einzige Antwort kam von Rudolf Wöhrl, einem der reichsten Deutschen. Beschämend für alle:
Sehr geehrter Herr Kaufmann
Es war wohltuend in den vielen Mails, die mich nach dieser Sendung erreicht haben, die Ihre zu lesen. Sie gehören zu den wenigen Menschen, die das Prozentproblem erkannt haben! Sie setzen sich sehr sachlich und mathematisch mit dem Thema auseinander und treffen damit genau ins Schwarze.
Alle 15 Jahre (seit es die DM gab) hat sich nämlich die Kaufkraft des Geldes halbiert. 1.000 DM 1957 haben heute noch eine Kaufkraft von sage und schreibe rund 67, — €. Die Steuerprogression nahm darauf ebenso wenig Rücksicht wie die von Ihnen geschilderten Ereignisse.
Es gibt eine Reihe von Problemen, die weder Sie noch ich ändern können. Rechenschwäche, Vergesslichkeit, fundierte Kritikfähigkeit, Dummheit und Neid.Ihnen alles Gute Ihr Hans Rudolf Wöhrl
Da können sich alle eine Scheibe abschneiden. Die SPD und Linke ist nicht mehr sozial, die CDU nicht mehr christlich und die Grünen nicht mehr grün. Alle lügen sich nur noch in die eigene Tasche.
Erstaunlich ist, wie manche hier losgeifern bei der Vorstellung, dass jemand anderes ähnlich gut verdienen könnte wie sie selber. LOL
Da werden schon mal nüchterne Fakten, auf die ja sonst soviel Wert gelegt wird, etwa, wenn man die Irrationalität der Linken und Grünen geißelt, ignoriert.
Denn: „Ich bin ja hier der Leistungsträger, ich konstruiere Kartoffelschäler und Fliegenklatschen!“
😀 😀 😀 😀
Leute, seht es mal nicht so verbissen. Es ist nunmal die Realität: Eine Gesellschaft, in denen manche so viel verdienen, dass sie Kugelschreiber zum Stückpreis eines Kleinwagens kaufen müssen, um ihr überschüssiges Geld loszuwerden, während andere trotz Vollzeitjob noch aufstocken müssen, ist nunmal keine Gesellschaft, die lange stabil und gesund bleibt.
Und ja, natürlich: Mancher hier mag Ingenieur, Anwalt oder Besseres sein – aber was macht Ihr ohne Klopapier, ohne Briefträger, ohne Supermarktkassiererinnen, ohne Müllmänner, ohne Bauhelfer, ohne Erntehelfer? Nichts, denn wenn keiner was zu Fressen hat, braucht er auch keinen vom Ingenieur konstruierten Rasenroboter und keinen Anwalt für den Nachbarstreit um die Hecke.
Soziale Ungerechtigkeit schwächt den Zusammenhalt des Volkes. Ein Volk, das nicht zusammenhält, ist wehrlos gegenüber politischer Willkür und schutzlos gegen Überfremdung.
Wer das nicht verstanden hat, hat auch nicht verstanden, warum Deutschland 2020 wurde, was es ist.
Was Mieten und Immobilien-preise angeht, die sind im Osten deutlich niedriger als im Westen, dass können Sie auch recht schnell überprüfen, einfach mal bei Immobilienscout24 vergleichbare Städte vergleichen. Da gab es in den letzten 5 Jahren eine deutlich wachsende Schere zu Ungunsten der alten Bundesländer, was aber vor allem an der Zahl der aufgenommenen und zu versorgenden Sozialmigranten und somit gestiegener Nachfrage liegt.
Die Mieten sind im Osten billiger, weil die Wirtschaft dort schwächer ist.
Wieso gibt es dann so viele Völker mit viel größerer sozialer Ungleichheit, die viel patriotischer und nationalistischer sind als wir?
Andersrum wird ein wahrer Stiefel draus: Gleichmacherei schwächt den Zusammenhalt.
Sie fürchten um Ihren sozialen Vorsprung? Schon von Marx konnte man lernen, wie die privilegierte Arbeiterschaft die Schlechtergestellten verraten wird. „Teile und herrsche!“, nannte ein anderer kluger Mann das Prinzip.
Wissen Sie, keine Klasse kann alleine die Gesellschaft erhalten. Auch Ihre nicht, die, so nehme ich an, doch sicherlich die der selbsternannten Leistungsträger sein dürfte?
Wie ist denn ihre Definition von sozialer Ungerechtigkeit?
Offenbar konstatieren Sie ja Soziale Ungerechtigkeit für Deutschland? Ihnen ist also ein Faktor von etwas über 3 zwischen Spitzenverdienern und dem unteren Verdienstende bereits ein Dorn im Auge? Dann sagen Sie doch bitte gleich, dass Sie Sozialismus wollen! Wo derjenige, der bei McDoof die Patties wendet auch nur 30% weniger hat als der, der state-of-the-art KI Systeme entwickelt. Klar, so ein System können Sie haben, indem Sie den Top-Mann einfach einsperren und ausplündern. So wie in der DDR halt.
Na, Sie legen ja so richtig los… 😉
Nun: Verdient z.B. ein Claus Kleber wirklich nur dreimal so viel wie der Bulettenwender bei McDonalds?
Wer wendet Ihre Bulette bei McDonalds, wenn nicht der Bulettenwender? Oder wollen Sie sie dort selber braten?
Skandal im Sperrgebiet: 20-köpfige kongolesische Migrantenfamilien müssen mit deutlich weniger Geld auskommen als single DAX-Vorstände!
Wer sich täglich abrackert, arbeiten geht, Ideen hat, nach den Wurzeln von Fehlern und Fehlentwicklungen sucht und diese dann offen benennt, der ist in Deutschland der Dumme.
Die Abwertung von Fleiss, Engagement, Redlichkeit, Toleranz Andersdenkenden gegenüber, die Brandmarkung des Kadaverungehorsams, all das wird dazu führen, dass bei jedem die Einsicht wächst, dass arbeiten gehen sich nicht mehr lohnt und entsprechende Konsequenzen ziehen.
Im Vertrauen auf die Regierung werden die Menschen dann auf das Taschengeld warten, welches ihnen vom Staat in bescheidenem Rahmen monatlich auf das Konto überwiesen wird und jammern, wie wenig man sich im Vergleich noch leisten kann.
Voller „Erstaunen“ wird die Politik dann in zehn Jahren zurückblicken und sich wundern, dass Deutschland bzw. „Das Land“ nicht mehr zur ersten Welt gehört.
Aber dann ist es längst zu spät.
ist der gleiche Unfug , wie das „Gender Pay Gap“. Dabei wird regelmäßig und hartnäckig ignoriert, dass „Von wegen Teilzeitfalle: Die meisten Frauen, die nicht Vollzeit arbeiten, sind freiwillig in dieser Situation und damit sehr zufrieden. Das hat eine repräsentative, unveröffentlichte Umfrage des DELTA-Instituts für Sozial- und Ökologieforschung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums ergeben, die dem SPIEGEL vorliegt.“ https://www.spiegel.de/karriere/teilzeit-die-meisten-frauen-in-teilzeit-jobs-sind-zufrieden-a-1243712.html
In meiner Fa. hatte eine junge Personalerin einmal ein neues Gehaltssystem eingeführt. Dabei blieb die Arbeitserfahrung völlig unberücksichtigt. Berufsanfänger hatten das gleiche Gehalt, wie alte Hasen. Und da fragten sich viele der alten Hasen, auch ich, weshalb sie ihre Erfahrung einbringen sollten, Aufgaben aufgrund ihrer Erfahrungen effizienter & schneller erledigen sollten. Kurzum es knirschte und krachte an allen Ecken und Enden. Die Personalerin wurde verabschiedet, das Gehaltssystem eingedampft …
Gleichmacherei funktioniert einfach nicht.
Nun, Ihre Erfahrung mit Ihrer Firma ist nicht eine Erfahrung mit Lohngerechtigkeit, sondern eine mit Neoliberalismus: Es geht um nichts anderes als Lohnkosten zu senken und damit den Profit zu steigern. Oder glauben Sie wirklich, dass es der Firma um soziale Gerechtigkeit geht? Die Strategie dabei ist simpel: Man kürzt nur bei denen die Löhne, die auf dem Arbeitsmarkt einen schlechteren Stand haben, denn die sind in stärkerem Maße vom Unternehmen abhängig: Bei den Älteren. So kann man den Jungen weniger zahlen, weil sie ja noch unerfahren sind und den Alten, weil sie nicht kündigen werden. Ist doch ganz logisch. Durch und durch kapitalistisch und hat mit „Gleichmacherei“ nichts zu tun. Das ist nur das Label, mit dem es verkauft werden soll.
Sehen Sie, man könnte den Jungen Leuten zugute halten, dass sie zwar nicht über die rourine der älteren verfügen, dafür über schnellere Auffassungsgabe, höhere Flexibilität und anderes, womit man eine höhere Bezahlung der jungen Leute rechtfertigen könnte. Doch warum sollte man das tun? Die kapitalistische Wirtschaft wäre ja dumm, wenn sie irgendeiner Gruppe ihre Vorzüge eingestehen würde. Also hält man die Jungen mit dem Argument „unerfahren“ kurz. Nicht, weil sie wirklich schlechter sind, sondern nur, weil man es mit ihnen machen kann.
Man muß Marx eines zugestehen: Die Seele und das Denken des Kapitalismus hat er trefflich analysiert und verstanden.
Die junge Frau hat eben nur gelernt, wie man einen volkseigenen Betrieb „richtig“ führt. Von Ideologie versteht sie viel, von Ökonomie gar nichts.
Und das hat Sie bei Mc Kinsey gelernt? Erstaunlich!
„dann hält sich der erforderliche Leistungsanreiz doch sehr in Grenzen“ -Eben. Ich (Steuerklasse, Gutverdiener = 42% Einkommenssteuer + Soli) hatte da schon anno 2007 die Nase davon voll und bis ausgewandert: Etwas besseres als die DDR2.0 findet sich überall! Ausschlaggebend war damals, wie rotzfrech mir mein zuständiger Finanzbeamter eine selbstbezahlte Weiterbildung i.H.v. €6000 zur Mitarbeiterführung nicht als Werbekosten anerkannt hat: „Sie sind promovierter Naturwissenschaftler. Da ist ein Managerkurs keine Weiterbildung.“ -Das war’s dann für mich. Jetzt hat Papa Staat halt ~€40’000 Lohnsteuereinnahmen weniger im Jahr.
Konsens ist das der Mittelstand schrumpft. Seit längerem wird das Thema „Lohngerechtigkeit“ aber auch nicht mehr wirklich stark von R-R-G vertreten, die würden das am liebsten nicht mal thematisieren wollen weil SPD und inoffiziell die Grünen ja mit verantwortlich sind für diese Entwicklung. In den 90ern war es zuletzt gerade noch möglich das ein Steinmetz Neubau, Auto, mehrere Kinder und HAUSfrau tragen konnte. Heute werden bereits die Ziele kleiner gesteckt, weil jeder weiß das es nicht reichen wird. Im Bundestag sehe ich nur die AfD die zu solchen Entwicklungen Stellung bezieht ohne einen Neid schüren zu wollen, sondern mit dem Ziel die Situation für Arbeiter und Familien zu verbessern.
Lieber Metzger, wo war eigentlich früher ihr Verstand, als Sie und ihre früheren Genossen uns erklärt haben, daß Atomkraftwerke teuflischen ursprungs wären, das Ozonloch uns alle umbringen und es bald keine Wälder mehr geben werde.
Naja, an der Sache mit den überflüssigen Wäldern arbeiten die Genossen ja wirklich fleißig. Bei uns gibts stattdessen Windmühlen, in Südostasien Palmölplantagen.
So viele Zahlen! Sagen wir es einfach: Die Linken haben keine Ahnung von der Lebenswelt der kleinen Leute und richten das Land schon länger zugrunde! Deswegen ist das Land jetzt schon so schlecht dran. Und die Leute haben nichts von der Politik. Punkt.
Statistiken zu bemühen ist eine Lieblingsbeschäftigung von Politikern. Damit kan jeder seine Ansichten unter Beweis stellen. Bringt nur niemanden weiter. Bsp. Eiswasser und kochendes Wasser ergibt eine Wohlfühltmeperatur. Was die Statistik nicht sagt dass Derjenige der mit einem Bein im einen Kübel und mit dem anderne Bein im anderen Kübel stand ein verbranntes Bein und ein erfrorenes Bein hat. Anderes Beispiel – die Stadt Heilbronn in Baden-Württemberg hat das höchste Durchschnittseinkommen statistisch gesehen. Grund – dort wohnt der Eigentümer von Lidl (Multimillardär). So viel zu den von Ihnen bemühten Statistiken. Was allerdings sehr viel Sinn machen würde wäre die Anpassung der Politikerversorgungen und -einkommen an die natürlichen Schwankungen wie sie jede Erwerbsbiografie zeigt. Daran fehlt es aber. DieseEinkommen kennen immer nur eine Richtung, nach oben. Der ganze Politikbetrieb ist vergleichbar einer Parallelgesellschaft. Statistisch könnte man hier eine krasse Felentwicklung nachweisen. Will man aber nicht.
Herr Metzger,
bitte in diesem Land nicht mehr mit Begriffen wie „Produktivität“ oder „Leistungsanreiz“ hantieren, versteht keiner mehr. Wir haben jetzt „New Green Deal’s“ oder „Bazooka’s“ oder „große Transformationen“, da sind derartige Nebensächlichkeiten ohne Belang. Und, nicht zu vergessen, wir müssen ja auch noch die Beladenen der Welt zu uns einladen und vollumfänglich versorgen. So geht moderne Politik !
Ich habe eher den Eindruck, dass sich der Besserverdiener dem Niedriglöhner angleicht. Gerade was den Bereich Handwerk, Dienstleistung und Hotellerie betrifft, werden inzwischen Preise verlangt die grenzwertig sind, und eher zum Verzicht einladen. Schaut man am Jahresende auf seine Steuerabzüge, ist es schon eine echte Zumutung was sich dieser Staat so rausnimmt, und noch schlimmer, wie er mit dem Geld umgeht. Selbst habe ich von diesem Gleichheits- , Rettungs- und wir schaffen das Gelaber schon lange die Nase voll, und finde, dass sich Leistung kaum lohnt. Ich werde deshalb kürzertreten, weil es mich einfach nur noch nervt.
Wohlstand ernten? Wer will denn so etwas?
Es läuft doch alles exakt so und in die Richtung, wie es von der links-grünen Einheitspartei aus CDU/CSU, SPD, Grünen, Linken und FDP geplant und gewollt ist. Das angepeilte Ziel heißt: Alle Untertanen sollen gleich sein, gleich arm. Wohlstand ist hier nicht das angestrebte Ziel, außer für die politische Klasse und die Upperclass aus der Wirtschaft, die – wie man ja bereits erkennen kann – mit der politischen Klasse zielgerichtet zusammenarbeitet.
Es heißt ja auch nicht „Wohlstand ernten“, sondern „Wohlstand abernten“. Man könnte es aber auch „Brandrodung“ nennen … 😉
Mit dem Ausscheiden der Boomer wird sich das Lohngefüge nochmals nachhaltig verändern. Bis auf ein paar Leuchttürme wird sich das Gehaltsniveau absenken, da der angebliche Fachkräftemangel sich nur auf ein paar Sektoren in der Technik und IT bezieht, zumindest wenn ich unseren Konzern sehe.
Viele traditionellen Berufe mit guten Gehältern werden der Digitalisierung zum Opfer fallen – Stichwort Industrie 4.0. Viele hoch qualifizierte Jobs werden abwandern, weil sich eine Technikfeindlichkeit in der EU abzeichnet, die nachhaltig eine kontinuierliche Entwicklung beschädigt, so dass insbesondere Akademiker abwandern. Der sogenannte Brain Drain hat bereits begonnen und wird sich aus meiner Sicht zunehmend verstärken.
Das Gehaltsniveau wird sich auf einem niedrigeren Niveau einpendeln, der Abstand zwischen Gering- und Gutverdienern sich verringern, was letztlich bewirkt, dass der Sozialstaat nicht mehr aus Sozialabgaben finanziert werden kann, sondern mit Steuern aufgestockt werden muss. Die neue ökosozialistische Regierung wird das als Erfolg werten, aber die Konsequenz ist ein Leben aus der Druckerpressse.
Grad heute hat wieder eine im Radio geschwatzt, eine angebliche Vertreterin des Pflegepersonals: Die Leute bräuchten mehr Anerkennung, mehr Anerkennung bräuchten sie und nochmal mehr Anerkennung. Nein! Die Leute brauchen einen anständigen Lohn! Von salbungsvollem Gequatsche haben die genau so viel, wie das Gequatsche kostet: Nichts.
Volle Zustimmung Herr Metzger.Löhne müssen erwirtschaftet werden und nicht politisch festgelegt werden.Es klingt schön wenn der Mindestlohn steigt.Es ist nicht nur der Lohn sondern die Lohnnebenkosten die erwirtschaftet ,bzw von einem Kunden bezahlt werden müssen. Durch die recht hohen Lohnnebenkosten, weichen bestimmte Dienstleistungen einfach in andere Länder aus.Es ist eben so ,dass bei Umfragen die Mehrheit die Erhöhung der Mindestlöhne befürwortet, im Laden aber in der Regel das preisgünstigste kauft.
Besonders im Obstbau und Teilen der lohnintensiven Landwirtschaft, sowie lohnintensiver Dienstleistungen sind Abwanderungstendenzen besonders in den ostdeutschen Grenzgebieten feststellbar. Der raffgierige Staat muß den Leuten mehr netto vom brutto lassen um den Faktor Arbeit in D zu entlasten.
Zitat: „Der raffgierige Staat muß den Leuten mehr netto vom brutto lassen um den Faktor Arbeit in D zu entlasten.“
> Öhm, und woher sollen dann zB die vielen Mill u. Mrd Euro für EU-Brüssel, für die Aufbauhilfen der ganzen afrikan. und „oriental.“ Diktaturen und die „nur“ ~50 Mrd Euro/Jahr für unsere bunten „Fachkräfte“ herkommen?? Hier (Zynism/Sark on) muß doch der buckelnde und steuerzahlende „schon länger hier lebende“ viel Verständnis und Mitgefühl haben.(Zynism/Sark off)
Man sollte die Realitäten nicht leugnen, nur, weil Linke ausnahmsweise mal recht haben.
Ohne Kassierenrinnen, Putzfrauen, Müllmänner, Altenpfleger wäre unsere Zviilisation binnen weniger Monate in extremer Schieflage. Ihre Dienste sind elementarer als die der Ingenieure, Anwälte und Professoren.
Ja, aber die Bezahlung dieser Putzfrauen, Müllmänner und Altenpfleger muß von den anderen doch erst erwirtschaftet werden, grob gesagt.
Nun ja, wenn ich hier bspw an die seit 2014/15 ins Land geflutete bunte Bereicherung und an die hierfür aufzubringenden ~50 Mrd Euro/Jahr denke die urplötzlich vorhanden waren und sind, dann hätte für die zB vom Staat eingestellten und bezahlten Müllmänner und Altenpfleger genug Geld vorhanden sein sollen/können.
Doch wenn – wie heute beim ARD Staatsfunk im Teletext zu lesen war, lt einer Umfrage vom Deutschlandtrend 87% (siebenundachtzig) der Bevölkerung dafür sind das wir die „Flüchtlinge“ von Moria holen sollten, dann scheint es ja -fast- allen im Land super zu gehen.
Sicher. Aber den Preis bestimmen Angebot und Nachfrage. Putzen kann jeder, ein Hirn operieren nicht.
Zahlen des Statistischen Bundesamts – kann man allesamt getrost vergessen.
Die Lohnschere erübrigt sich demnächst, wenn bald noch mehr Deutsche wegen der Wirtschafts- schädlichen verlogenen Klimadiskussion und der Arbeitsplätze-vernichtenden Energiewende bald beim Arbeitsamt und den Jobcentern ihren Mindestsatz oder Regelsatz abholen müssen.
Der Mittelstand ist weg – es gibt nur noch Arme und Reiche.
Dann haben die RotLinksGrünen nationalen Sozialisten ihre Weimarer Republik wieder und der ganze Laden fliegt uns wie schon mal um die Ohren.