Es schickt der Herr den Pudel aus – nach diesem Motto dürfte der Vorstoß Annegret Kramp-Karrenbauers gelaufen sein, im Norden Syriens international kontrollierte Sicherheitszonen einzurichten. Denn schnell hat Angela Merkel diesen Vorstoß begrüßt. Und somit ist klar: AKK hat nicht ohne Rückendeckung agiert – der Anstoß kam aus dem Kanzleramt.
AKK – um angesichts des Zungenbrechers bei der gängigen Abkürzung zu bleiben – sprang prompt. Ohne jedes Konzept, ohne jede Konsultation, ohne jede Abwägung blies sie heraus, was die große Merkel ihr eingeflüstert hatte. So legte sie prompt eine Bauchlandung hin – und gab vor allem sich selbst der Lächerlichkeit preis. Da half auch kein Wulf Schmiese, der im Heute-Journal unter missbilligendem Blick und Abmoderation von Claus-Almighty den verzweifelten Versuch einer Ehrenrettung unternahm. Gretl von der Saar hat ihr politisches Meisterstück vorgelegt und damit den Beweis erbracht, dass schon der Gesellenbrief ein unverdientes Geschenk gewesen war.
Nachdenken über die Nach-USA-Ära wäre legitim
Man mag ja durchaus darüber nachdenken, wie es angesichts des undurchdachten Abzugs der USA im Norden Syriens weitergehen soll. Man mag auch darüber nachdenken, ob nicht international besetzte Kontrolleinheiten den zu befürchtenden Genozid an den regionalen Kurden würden vermeiden können. Doch wenn man solches denkt – warum dachte man es nicht schon vor zwei Jahren, oder spätestens vor einem Jahr, als Donald Trump immer wieder erklärte, er werde die US-Soldaten aus den Krisenregionen im Nahen Osten abziehen?
Längst wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, um über eine Situation nachzudenken, die ohne die USA in der Region auskommt. Längst hätte eine verantwortungsvolle Bundesregierung mehr als nur einen Plan B in der Tasche haben müssen, um Wege aufzuzeigen, wie auch ohne den Verbündeten jenseits des Atlantiks mit den Spielern und Kriegstreibern zwischen Bosporus und Hindukusch umzugehen wäre. Sie hätte dieses zumindest dann haben müssen, wenn sie ein wie auch immer gelagertes Interesse an der Region gehabt hätte. Das aber hatte sie offensichtlich bislang nicht.
No Peace for Our Time – Pence, Syrien und die Türkei
Verlassen die USA die Region, dann gilt dieses auch für die NATO. Denn ohne USA machen NATO-Einsätze im Nahen Osten (und anderswo) keinerlei Sinn. Die Bundesregierung hat also wissen können – nein, sie hat wissen müssen – was auf sie zukommt. Die Frage nach dem Umgang mit den verbündeten Kurden in Nordsyrien wäre längst zu stellen und zu beantworten gewesen. Ebenso die Frage der künftigen Unterstützung der irakisch-kurdischen Peshmerga. Und die nach Sinn und Zweck deutscher Soldaten in Afghanistan. Und auch in Jordanien. Gehen die USA, stehen die Verbündeten in der Region auf verlorenem Posten. Und die USA – daran hatte Trump nie Zweifel aufkommen lassen – wollen gehen.
Damit stellt sich nicht zuletzt die Sinnfrage des Verteidigungsbündnisses. Und vielleicht war der undurchdachte Vorstoß der AKK nichts anderes als ein untauglicher Versuch, diese zu beantworten. Die Idee: Wir brauchen eine NATO ohne USA (die dann selbstverständlich anders heißen sollte) – und genau dafür könnten international geführte Schutztruppen der Einstieg sein.
Merkel-Signal oder Intrige?
Wollte Merkel einen solchen Impuls geben? Wollte sie über AKK ein Signal an Franzosen und Briten schicken, in einer neu formierten Triple-Entente geläutert und US-befreit in die Weltpolitik einzutreten? Sollte es tatsächlich das gewesen sein, so ist es trefflich misslungen. Denn dann hätte die deutsche Politik entsprechende Ziele nicht nur längst schon hinter den Kulissen vertraulich anstreben müssen – dann hätte der Ruf nach Schutzzonen auch gemeinsam erklingen müssen.
CDU und Linke in Thüringen: Das einst Undenkbare wird wahrscheinlich
Damit nun sind wir bei dem eigentlichen Verursacher. Welche Motive treiben Merkel, einen solch gänzlich unausgegorenen Ballon steigen zu lassen? Was treibt Merkel, damit den Koalitionspartner vor den Kopf zu stoßen? Denn selbstverständlich war es Merkel, die den Anstoß gegeben hat. Und die damit AKK bewusst vors Loch geschoben hat. Die unbedarfte Saarländerin ist dabei nicht die erste, die von Merkel instrumentalisiert und zum Verbrennen freigegeben wurde. Und die erst viel zu spät merkte, dass sie bereits lichterloh in Flammen steht, während sie noch in Vasallentreue zur großen Chefin steht.
Merkel und AKK – ein Irrtum?
Blicken wir kurz zurück. Merkel habe AKK zur CDU-Chefin gemacht, um damit ihre Nachfolgerin im Kanzleramt zu positionieren. Deshalb auch sei AKK blitzschnell in das Amt des Bundesministers der Verteidigung aufgerückt. Doch war es tatsächlich so? Ich hatte daran stets meine Zweifel, denn schon vor einem Jahr konnte jeder erkennen, dass die Unbedarfte von der Saar solchen Aufgaben nicht gewachsen war. Warum aber hat Merkel dennoch die Gretl hochgehoben? Die einzige Antwort auf diese Frage kann nur lauten: Sie wollte Konkurrenten verhindern, ihr tatsächlich ernsthaft gefährlich werden konnten. Friedrich Merz, der, sollte er tatsächlich irgendwann mal wieder Politik machen, Merkel hätte vielleicht gefährlich werden können, offenbarte mit seiner misslungen Bewerbungsrede seine Untauglichkeit als Volkstribun. Der damals dritte im Bunde, Gesundheitsminister Jens Spahn, war immer noch zu jung – und lässt sich, einer neuen Mode folgend, mittlerweile auch von Politiker zu Politiker „interviewen“. So stellt er für Merkel keine Gefahr dar.
Was nun aber, nachdem Merkel die AKK erfolgreich ins Abseits geschoben hat und sich klammheimlich die Hände reibt darüber, dass die Junge Union auf ihrem Deutschlandtag künftige Kanzlerkandidaten per Urwahl nominieren lassen möchte?
Kommt es in diesem Spätherbst oder im Frühling zu Neuwahlen zum Bundestag, steht die Union ohne Hemd da. Oder fast ohne Hemd. Denn tatsächlich hängt da nur noch die ausgelatschte Jacke mit der vorgebauten Raute im Schrank. Kommt es zu Neuwahlen, dann wird Merkel wieder einmal antreten. Weil alle potentiellen Konkurrenten entweder aus dem Geschäft sind (Merz, Schäuble), sich selbst weggeschossen haben (AKK), anderweitig gebraucht werden (Laschet, Söder pp.) oder aber noch nicht die nötige Reife haben (Brinkhaus, Spahn, Klöckner).
Merkels Kalkül auf Neuwahlen
So liegt es nahe, hinter AKKs internationaler Sicherheitszone eine erfolgreiche, nationale Intrige der Merkel anzunehmen. Kommt es zu Neuwahlen, bleibt Merkel trotz fast schon wieder vergessener Zitteranfälle wieder einmal die Einzige, die von der CDU präsentiert werden kann. Die angebliche Hoffnungsträgerin AKK – durch Offenbarung der wahren Qualitäten der Selbstvernichtung anheimgefallen.
Irgendwann verließ die Sozialdemokratie still und leise die Republik
Tatsächlich sieht es aber auch hier anders aus. Gewinnen bei der SPD-Chefnominierungs-Selbstbeschäftigung Teams wie das der parlamentarischen Vertretung der Antifa – Stegner/Schwan -, dann dürfte es mit der Koalition schnell vorbei sein. Ähnliches gilt bei den meisten anderen „teams“ – angefangen bei jenem dauerfrustrierten, weil nie ministrablem Fliegenträger. Lediglich eine Option scheint den Fortbestand der Koalition zu garantieren – jener Olaf Scholz aus Osnabrück, dessen Charisma auf der nach unten offenen Skala vierstellige Minuswerte erzielt.
Merkel bleibt alternativlos – auch für die SPD
Scheitert Scholz beim aktuellen SPD-Chefrennen und käme es dann fast unweigerlich zu vorgezogenen Neuwahlen (denn die neue SPD-Führung wird nicht davor zurückschrecken, die 10-Prozent-Marke zu touchieren), würde das Merkels komfortable Lage sogar noch erheblich verbessern. Denn ein als SPD-Chef aussortierter Scholz kann nicht als Kanzlerkandidat für die SPD ins Rennen gehen. Mit wem aber soll die SPD dann antreten? Stegner etwa? Lauterbach? Was Besseres könnte Merkel nicht passieren.
Oder aber etwa gar Maas, der unter Aushebelung des Grundgesetzes das staatliche Machtmonopol der Strafverfolgung an private Unternehmen ausgelagert hat? Vermutlich wäre er die sozialdemokratische Notlösung – und auch da kann es Merkel nur gefallen, dass auch dieser Saarländer sich als dauernde Fehlbesetzung entpuppt. Denn der AKK-Vorstoß hat den gesteiften Anzugträger ebenfalls vorgeführt. Vor wenigen Tagen noch die Erkenntnis, dass es sich beim türkischen Einmarsch in Syrien um einen Bruch des Völkerrechts handelt (warum eigentlich erst jetzt? Beim Überfall auf Afrin war davon nichts zu hören) und ein Gegenschlag Assads den NATO-Bündnisfall nicht auslösen würde – aber zielloses Herumgeschnatter, wenn von der Kollegin aus dem Verteidigungsressort dann überhaupt mal irgendein Vorschlag kommt, wie das Weltproblem Syrien zu behandeln sein könnte. Nun also auch den Bundesminister des Auswärtigen einmal wieder als Spruchteufel entlarvt, den eine Amtskollegin nicht einmal der Mitsprache für würdig erachtet.
Merkel bleibt auch ohne Wahlmanipulation im Amt
Da spielt es am Ende keine Rolle, ob AKK unausgegorene Vorstellungen ohne jegliche Substanz präsentierte. Beschädigt sind nun alle. Oder besser: Fast alle. Denn Merkel hat zwar AKKs Vorstoß ein wenig begrüßt, wird aber nun schnell zu der Erkenntnis gelangen, dass die Frau Verteidigungsminister ihren in der Sache sinnvollen Vorschlag doch etwas konkreter und faktenbasierter hätte vorlegen müssen. Auch wird sie feststellen, dass der Außenminister nicht die Durchschlagskraft hat, um solche Überlegungen im Kreise der Verbündeten und vor allem auf der Bühne der UN überhaupt ernsthaft diskutieren zu lassen. Und um dann überhaupt noch konkret zu werden, ist es längst zu spät. Denn zwischenzeitlich – auch das war absehbar – hat Putin das Heft fest in die Hand genommen und führt nun auch des Erdogans seine. Eines Mehr an Internationalität bedarf es insofern in Syrien nicht.
Nicht, dass all diese Erkenntnisse neu wären. Wer ein wenig von Politik versteht, konnte längst wissen, wohin der Hase läuft. Nun aber hat Merkel sie durch die Instrumentalisierung der Saar-Gretl noch einmal einem Jeden ins Gedächtnis gerufen. Am Ende bleibt einmal mehr nur sie, die ewige, die alternativlose Merkel.
Türkische Militäroffensive: Opfer eines großen Machtspiels
So erhält sie sich nicht nur das Kanzleramt, sondern räumt klammheimlich auch belastende, realpolitische Probleme aus dem Weg. Wie jenes mit Putin und der Krim. Denn wenn, was unvermeidbar scheint, des Erdogans Invasion im Kurdenland nicht geahndet wird – mit welcher Begründung sollen dann noch Sanktionen gegen Russland aufrecht erhalten bleiben? Wo ist der Unterschied zwischen Rojava und der Krim? Nur in der Tatsache, dass es hier ein NATO-Partner und dort ein NATO-Gegner ist, der sich von der sich zunehmend als Schimäre entpuppenden Vorstellung namens Völkerrecht nicht irrtitrieren lässt, wenn es um seine machtpolitischen Interessen geht.
Und so schafft Merkel für ihre nächste Herrschaftsperiode bereits Voraussetzungen, die ihr gänzlich neue Optionen eröffnen. Beispielsweise eine Volksfrontregierung aus CDU, Grünen und Kommunisten, falls die SPD mangels Masse und Wollen ausfällt. Ein anderer unbedarfter Getreuer aus dem hohen Norden hatte dazu ja bereits vor geraumer Zeit einen Versuchsballon starten dürfen. Gehen wir einfach davon aus, dass auch Günther dabei nichts anderes getan hat, als für seine Vorgesetzte das Trüffelschwein zu geben.
Das sage ich schon, seit Merkel AKK installiert hat. Sie ist / war für sie von Anfang an nur ihr Bauernopfer und nie ernsthaft als Nachfolgerin gedacht, ganz im Gegenteil. Einen fähigen und intelligenten Menschen hätte sie niemals ins Spiel gebracht. Wir werden diese intrigante und bösartige Figur nie los werden und können eigentlich nur noch hoffen, dass die Biologie ihr einen Strich durch die Rechnung macht. Ja, sie hat erfolgreich dafür gesorgt, dass es weit und breit keinen ernstzunehamenden Kanzlerkandidaten gibt. Und Merz kann es ja wirklich nicht sein. Ich habe keine Ahnung, warum die Leute, die ihn bevorzugen, so blind sind. Uns fehlt ein Salvini. Der würde Merkel locker wegfegen. Aber wir haben leider nur rückgratlose Merkeljünger. Merkel wird ihren Thron niemals freimachen – nicht für einen anderen. Der gehört in ihren Augen nur ihr. Nach ihr soll es keinen mehr geben, sie will als die letzte Kanzlerin von Deutschland in die Geschichte eingehen. Lieber würde sie das Land komplett zerstören, bevor sie einen Nachfolger zulässt. Und nur wenige merken, wie irr sie inzwischen ist. Deshalb wird es wohl auch so kommen. Die geht erst, wenn der Crash da ist. Dann aber sehr schnell und leise hämisch kichernd. Oder jetzt gleich. Damit sie von der CDU händeringend gebeten wird, zu bleiben. Der einzige, der das Ruder noch herumreißen könnte, wäre Maaßen. Aber der hat keine Chance, sie hat sein Ansehen mit ihren faustdicken Lügen nachhaltig zerstört. Und die CDU hätte nicht den Mumm dazu. Schon gar nicht gegen Merz, der dann seinerseits intrigieren würde, was das Zeug hält.
Da frage ich mich, fällt Dr. Merkel das alles selber ein? Oder schreibt hier jemand den Plot.
Das fällt ihr selbst ein. Das sind typisch weibliche Um-fünf-Ecken-Intrigen. Ich darf das sagen, ich bin selbst eine Frau und kenne solche Taktiken nur allzu gut, dazu ist selbst die unbedarfteste Frau imstande. Das einzige, was man dazu braucht, ist eine gehörige Portion Abgebrühtheit – und die hat sie zuhauf. Ich habe noch nie eine abgebrühtere Frau erlebt als sie.
Ein schaurig-schöner Artikel, aber wie Herr Spahn im Kommentarbereich richtig bemerkt, solange der Wähler indirekt dafür sorgt, dass Merkel im Amt bleibt, geht es nach Recht und Gesetz. Also, nicht klagen – anders wählen.
Mir ist schon seit einiger Zeit klar, dass wir die Bundeskanzlerin erst los werden, wenn der Herr sie zu sich nimmt.
OMG! Dieses Szenario ist an Grausamkeit nicht mehr zu überbieten! Da kann man sich Halloween glatt sparen! Gruseln ganz ohne Verkleidung und Schminke.
Bitte, bitte, lieber Gott, unternimm‘ endlich etwas gegen diese „Strafe§ für Deutschland! Wie wäre es mit einem Blitz oder einem neuen Zitteranfall, der niemals wieder endet und immer schlimmer wird? Wo sind die Teufel (Amris), wenn man sie mal braucht?
Immer derselbe dumme Trick von Merkel. Natürlich nicht Deutschland als „Vorreiter“ wie beim Spiel ohne Grenzen.Nein, es müssen alle EU Staaten mitmachen, also nie.
Solange es den Deutschen so gut geht wie jetzt, immer genügend Geld für jeden Schwachsinn vorhanden ist und es einigermaßen friedlich bleibt, würden die verwöhnten Wähler Merkel notfalls bis an ihr Lebensende als Kanzlerin akzeptieren. Hauptsache es geht ihnen gut und sie können fröhlich in den Tag hineinleben. Ich prophezeie mal, die Wahrscheinlichkeit, daß Merkel eine fünfte Amtszeit als Kanzlerin antritt, liegt bei mindestens 50%. Keiner der CDU-Leute, auch nicht Merz, ist offenbar bereit bzw. fähig, die Merkel-Nachfolge als Kanzler(in) anzutreten. Das beweist, wie erschreckend der Zustand dieser heruntergewirtschafteten, linksgrünen CDU inzwischen geworden ist. Diese degenerierte CDU besteht heute überwiegend nur noch aus linken opportunistischen Funktionären, Kadern und Betonköpfen, aber nicht mehr aus bürgernahen, idealistischen Volksvertretern, die sich um die Sorgen der Bevölkerung kümmern. Was wird erst passieren, wenn die Wirtschaftslage sich hier drastisch verschlechtert ? Wann kommt endlich eine neue bürgerlich-konservative Partei ? Die konservative CDU-Werteunion ist auf Bundes- und Landesebene fast ohne Einfluß, nur eine Parteineugründung würde endlich Bewegung in die erstarrte Parteienlandschaft bringen.
„Was wird erst passieren, wenn die Wirtschaftslage sich hier drastisch verschlechtert “
Vergessen Sie nicht die „Prophezeihungen“ von Dr. Krall und Friedrich. Der Crash kommt mit Sicherheit, denn alle Voraussetzungen dafür liegen längst vor. Gestern Abend wurde uns in den Nachrichten sogar schon empfohlen, unser Geld in edlen HANDTASCHEN anzulegen… also wenn das mal nicht das sichere Ende einläutet. 😀 Ich dachte, ich höre nicht richtig.
Ich gehe jedenfalls zu meinem eigenen Seelenheil davon aus, dass es nicht mehr zu einer weiteren Kandidatur Merkels kommt. Denn im Herbst 2021 dürfte der Zusammenbruch der Wirtschaft(en), der Währung(en) und des Systems wahrscheinlich bereits in vollem Gange sein – da wird Merkel hoffentlich keine Chance mehr haben.
Es wird von da ab sicher noch eine Weile dauern, bis sich alle Länder sortiert haben… aber mit Merkel wird es dann sicher nicht weiter gehen.
Sie sehen das ja noch sehr rosig. Da wird rein gar nichts mehr gehen – mit und ohne Merkel. Da ist sie dann schlichtweg egal, denn da zählt nur noch das Überleben, egal wie. Die Deagel-Liste wurde übrigens nach unten korrigiert, jetzt auf eine Bevölkerungsanzahl von 28 Mio bis 2025……..
und sie vergisst keinen, der ihr am Panzer kratzt: Das begann mit vielen in der CDU in ihren Anfangsjahren, und den damaligen SPD-nahen Vorstandsvorsitzenden der Post AG (der sich für den Mindestlohn bei der Post einsetzte, zum Ärger der mit teuer Geld eingekauften Briefzustellfirma des SPRINGER-Verlags und Friede SPRINGER, Freundin von MERKEL, hierdurch 360 Millionen in den Sand setzte), nicht zu vergessen von und zu GUTTENBERG, den sie mit Hilfe ihrer Freundin SCHAVAN vorführen ließ, dann Frau Professor HÖHLER, die mit ihrem 2012 erschienenen Buch Die Patin einige Charakterzüge von ‚KOHLs Mädchen‘ beschrieb, bis hin zu Sebastian KURZ, der ihr mit einem in 2017 in der WELT abgedruckten Interview Fehler ihrer Flüchtlingspolitik vorwarf. Von MERZ wollen wir gar nicht erst reden – denn er bleibt unter subtilem Dauerbeschuss! Und um ihn als Nachfolger zumindest auf Eis zu legen, ganz richtig, setzte sie die Saarländerin ein. Wer soviel Energie aufwendet, um Kritiker mundtot zu machen, ist 1. nicht souverän, und hat 2. keine Zeit zum Regieren.
Eine Horrorvision!
Eine Horrorvision die mir aber auch schon durch den Kopf geschossen ist.
Nicht ausgeschlossen, dass M es sich überlegt – „die Leute WOLLEn es ja so“ – sich noch einmal dem „Willen der Wähler“ beugt und an ihre bisherigen „Verwüstungs-Perioden“ noch eine dranhängt. –
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Meine Hoffnung(!!!) – sie stirbt bekanntlich zuletzt – beruht auf dem was man im Griechischen Drama „Deus ex machina“ nannte. Einem von aussen kommenden plötzlichen, nach aller Wahrscheilichkeit unvorhersehbaren Ereignis. Ein „fat tail“ wie Statistiker soetwas nennen. Sei es ein Vulkanausbruch in der Eifel, eine gravierende Cyber Attacke, eine (garnicht so unwahrscheinliche) Dunkelflaute, Macron bricht sich beim Skifahren das Genick, ein nennenswerter Bombenanschlag auf das Kanzleramt/den Bundestag … was auch immer es sein mag. –
Haben Sie Merkel im Verdacht, jemals Politik *für* Deutschland gemacht zu haben?
Merkel kam selbst 2005 nur mit hauchdünner Mehrheit ins Amt. Wäre Merkel Schröder gewesen, die Rollen vertauscht und nicht 2005 sondern 2019, wäre sie auch ohne Mehrheit Kanzlerin geworden. „Es glaubt doch niemand, dass Merkel bei so einem Ergebnis…“ Merkel hat es nie interessiert, dass sie die mit Abstand schlechtesten Wahlergebnisse der Union zu verantworten hat und nach BRD-Maßstäben längst abgewählt ist. Bei derartigen Ergebnissen hätte es IMMER Rücktritt gegeben.
Entscheidend, darauf will ich hinaus, ist aber folgendes:
Merkel hat überhaupt nur aus drei Gründen Schröder das Wasser reichen können.
1. Sie war daran beteiligt, ihren Mentor Kohl abzumurksen. Das brachte ihr Sympathien beim Gegner.
Hinzu kamen zwei Mitleidspunkte:
2. Sie ist eine Frau und damit die erste Kanzlerkandiatin.
3. Sie ist aus dem Osten, damit die erste gesamtdeutsche Kanzlerkandiatin.
Diese drei Punkte machten es möglich, dass jemand wie Merkel, mit so geringer Ausstattung an Fähigkeiten, Überzeugungskraft, Rhetorik, Plan, Integrität überhaupt gewählt wurde.
Die geringe Ausstattung hat zweifelsfrei auch AKK. Dass sie eine Frau ist, zieht nach 16 Jahren Merkel nicht mehr. Hatten wir schon. Aus dem Osten ist sie auch nicht, auch das wäre generell kein Argument mehr.
Bliebe noch das Abmurksen des Parteichefs/Kanzlers, damit wenigstens ein Hauch von Revolution durchs Land weht. Pustekuchen.
Die CDU ist klinisch tot. Merkel hat sie aller Vitalfunktionen beraubt. Sie hängt an Merkels Herz-Lungen-Maschine. Und wenn Merkel politisch stirbt, stirbt die CDU.
Und deshalb sollte jeder CDU-Politiker besser schon heute 8h/d am Papier-Schredder stehen. Denn nach Merkel kommt das Frühstück. Auf der Karte steht das Restepersonal.
Ergänzung:
Ein Punkt war bei Merkel auch immer wichtig, seitdem sie Kanzlerin ist. Nicht davor. Unangreifbar wurde sie erst als Kanzlerin. In Diskussionen, wenn sie sich überhaupt daran beteiligt hat, was sie schon lange nicht mehr tut, konnte sie als Frau immer die Empörungskarte spielen lassen, wenn sie jemand argumentativ zusammengefaltet hat. Gleich hieß es dann sinngemäß: „Wie können Sie eine Frau so hart angehen, kommen sie doch nicht mit Fakten und Argumenten! Sie ist eine Frau, da muss man mit Emotionen und Verständnis kommen. Fachwissen oder Allgemeinbildung kann man nun wirklich nicht von einer Frau erwarten. Und wenn man merkt, Derartiges fehlt völlig, hat man als politischer Gegner gefälligst Gentleman zu sein und zu schweigen.“ – Seit Merkel Kanzlerin ist, ist die Debattenkultur im A… . Denn erst hat man jede Debatte und Kritik an der Kanzlerin im ÖRR verboten, als respektlos einer Frau gegenüber unterbunden, mit den übelsten Argumenten und stets ad hominem dem Kritiker gegenüber. Jetzt wundert man sich, dass auch diese Karte nicht mehr zieht. Merkel stellt sich nicht ohne Grund keiner Diskussion. Sie konnte es noch nie, aber jetzt zieht auch die Empörungskarte nicht mehr.
Möglicherweise brauchen wir wieder „Steuerung von Außen“. Die Deutschen scheinen es nicht zu können. Man hat sie entweder am Hals oder unter den Füßen, sagte Churchill. Die Deutschen wissen leider immer noch nicht, was Demokratie ist, so wird und wurde es Merkel leicht gemacht, ihr eigenes DDR sozialisiertes Demokratieverständnis in der Bundesrepublik zu installieren. Nur die AfD weiß um des Kaisers neue Kleider und werden daher mit allen Mitteln bekämpft…Ebenso wie TE, Achgut etc.
Wer hat im Ernst geglaubt Frau Merkel werde abtreten? AKK hat noch nicht gemerkt, dass sie nur eine Strohpuppe im Machtspiel der Kanzlerin ist. Deren Ziel ist: längere Amtszeit als Helmut Kohl – und es wird ihr wohl gelingen. Egal welche Krise als nächste auszusitzen ist: die Mehrheit der Wähler wird dem „Argument“ auf den Leim gehen, dass man nicht in stürmischen Zeiten auf die erfahrenste Spitzenkraft verzichten darf. Wir haben schon Züge eines Präsidialsystems, woran in erster Linie der Bundestag schuld ist, der auf Parlamentarismus, wie er sein sollte verzichtet hat. Die CDU-Fraktion ist eine hohle Nuss: zum Putsch und Sturz der Dame hat sie weder Mut noch fähiges Personal. Die CDU wird weiterhin jede Drehung und Wendung der Frau Merkel mitvollziehen. Drohen nicht weitere Mandatsverluste, die auch durch ein Nicht-Reform des Wahlrechts und die Aufblähung des Bundestags auf bis zu 800 Mandatsträger ausgeglichen werden können ? Herr Spahn bringt lateinamerikanische Namen ins Spiel – ich möchte an die Geschichte des mexikanischen Präsidenten Porfirio Diaz erinnern, der um die 30 Jahre das Land regiert und vor allem mit intellektuellen Beratern heruntergewirtschaftet hat. Danach war Mexiko reif für die erste Revolution im 20.Jahrhundert. Mal abwarten, wie lange es bei uns dauert, bis das Merkelregime hoffentlich nur implodiert.
Das ist ein schwerer Konstruktionsfehler unserer Demokratie, ungeliebte Politiker einfach nicht loswerden zu können.
Und da fallen mir eine ganze Menge ein.
Unsterblichkeit? Jeder Friedhof ist voll mit unersetzlichen Leuten, jeder ist ersetzbar. Churchill wurde ersetzt, aber auch Adenauer, Helmut Schmitt, Weizsäcker, Barzel, Krupp, Abs oder die Queen, der steht das noch bevor und Charles wird es nicht schlechter machen. Am leichtesten sind die zu ersetzen die glauben unersetzbar zu sein weil sie Strukturen schaffen, die ausschließlich auf sie zugeschnitten sind. Plötzlich ist der „Unersetzliche“ weg, die Strukturen zerfallen und werden aufgeteilt. Der Unersetzliche wird nicht einmal mehr vermisst werden.
Die größte Gefahr besteht darin, dass Strukturen ihre Erbauer überstehen. Merkel hat mittlerweile für solche Unmengen von Schäferhunden in Form von Gesinnungsspitzeln, Straßenschlägern, MSM-Propagandaplapperern und exekutive Pseudo-NGOs eine staatliche Alimentierung geschaffen, dass ich mich frage, wie diese Weichdiktatur jemals wieder überwunden werden kann – anders als durch einen kompletten Systemzusammenbruch **
„Churchill wurde ersetzt“
Formal vielleicht, also in dem Sinne, dass nach ihm Anthony Eden Premierminister wurde. Keinesfalls jedoch in dem Sinne, dass sich irgendeiner seiner Nachfolger auch nur annähernd mit Churchills Lebensleistung vergleichen könnte. Oder hätten Sie seinen Nachfolger benennen können ohne nachzuschlagen?
Oh doch, Charles wird es schlechter machen. Merken Sie sich meine Worte!
„Wo ist der Unterschied zwischen Rojava und der Krim? “ Ganz einfach, die Krim wurde annektiert, jedenfalls dem russichen Staatsgebiet zugeschlagen, der besetzte Streifen im Norden Syriens nicht und eine Annektion ist, nach allem was man hört, auf absehbare Zeit auch nicht vorgesehen. Dort sollen ja Syrer „repatriiert“ werden.
Ob es sich im Falle der Krim um eine Annexion handelt, ist umstritten. Nach der juristisch „herrschenden Meinung“ wird von einer Annexion gesprochen. Aber die „herrschende Meinung“ ist in wissenschaftlicher Hinsicht auch umstritten. Insofern wäre ich vorsichtig, mich auf zentral auf die „herrschende Meinung“ abzustützen. Roman Schnur, Der Begriff der „herrschenden Meinung“, in: Karl Doehring (Hrsg.), Festgabe für Ernst Forsthoff, München 1967, S. 46.
„…falls die SPD mangels Masse und Wollen ausfällt. “
Nun daran arbeitet jetzt Malu Dreyer. “ Syrien: SPD-Chefin Malu Dreyer droht mit Sanktionen gegen Türkei. Waffenembargo, Sanktionen – und ein Rauswurf aus Nato und Zollunion: Die SPD-Spitze fordert deutliche Konsequenzen für die Offensive gegen die Kurden in Syrien. “ https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-10/syrien-spd-malu-dreyer-tuerkei-sanktionen-nato-mitgliedschaft-vorwuerfe
damit verzockt die SPd die Stimmen der deutsch-türken, die sie sich einst mit der doppelten Staatsbürgerschaft erkaufte. Oder spekuliert die SPD etwa darauf, mit Säbelrasseln die Partei aus der Krise führen zu können?
Was K. G.-E. einst mit den Grünen gelang, wird heute bei der SPD nicht gelingen.
„Katrin Göring-Eckardt: „Die Grünen waren nie eine pazifistische Partei“
Will sie wirklich deutsche Soldaten nach Syrien schicken? Die grüne Fraktionschefin über den Kampf gegen IS, Belehrungen von Jürgen Trittin und die Krise der Grünen. “ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-10/die-gruenen-katrin-goering-eckardt-syrien
Vielleicht ist die heimliche Agenda der SPD – Führung ja, diese Partei gänzlich abzuwickeln.
Trump antwortete ja auf die Frage eines Journalisten, ob er Merkel vermissen würde, wenn sie demnächst als Kanzlerin abtreten würde, sinngemäß mit den Worten, dass man sich darauf nicht verlassen sollte (dass sie aufhören wird).
Wenn Merkels Busenfreund Obama schon das Merkelsche Telefon abgehört hat, wird das nun ganz sicher auch der Fall sein. Vermutlich hören sich sowieso alle gegenseitig ab, deswegen hielt sich Merkels Entrüstung darüber auch in Grenzen.
Jedenfalls glaube ich Trumps Worten ganz erheblich mehr wenn er sagt, dass Merkel bleiben wird, als Merkel Worten, sie würde nicht mehr zur Wahl stehen. Vermutlich ist das auch eine Strategie von Merkel, man lässt sie in Ruhe rumwurschteln, da ihr Ende als Kanzlerin ja nun fest steht. Und dann – zum Wohle Deutschlands – eben noch einmal vier Jahre, weil es keine Alternative gibt.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Lauterbach oder Stegner als Kanzlerkandidat? Herrlich, was hab ich gelacht ;D Das ist so witzig, dass ich es tatsächlich herbei sehne 😉 Ich werde die heiteren Kapriolen der SPD definitiv vermissen, wenn sie sich selbst abgeschafft hat.
Die Vermutung, dass letztlich Merkel selbst hinter dem AKK-Vorschlag steckte, kam mir auch schon in den Kopf. Es würde zu der stets zum eigenen Machterhalt trickreich über Bande spielenden Merkel passen. Offenbar braucht Merkel inzwischen die politische Macht als Lebenselixier. Also Merkel forever, zumindest solange der politisch beschränkte deutsche Michel sie und ihresgleichen weiter wählt.
Ja, es war dies schon lange klar. Würde Frau Merkel nur einen Teil ihres Talents darauf verwenden, diesem Land etwas nützliches zu tun, und nicht immer nur ihre lächerliche Kanzlerschaft auf Kosten des Landes und der Bürger zu stützen… Die Geschichte wird über diese Kanzlerin ein harsches Urteil fällen müssen.
„Die Geschichte wird über diese Kanzlerin ein harsches Urteil fällen müssen.“
mehr noch über das jetzige Volk, das eine Kanzlerin wie Merkel inthronisierte und auf dem Thron hielt. Ohne Volk gibt es keine Regenten.
Sie wird in der Geschichte Deutschlands nur erwähnt als die, die den Laden am längsten aufgehalten hat. Positives gibt es nicht zu berichten.
Ihr Optimismus in Ehren, aber ich fürchte, eine so neutrale Bewertung wird es für die olle Schachtel aus der Uckermark nicht geben.
Stimmt einerseits; andererseits ist das Volk wie ein Elefant, den ein achtjähriger Mahout kontrollieren kann, indem er auf die richtigen Nervenpunkte drückt. Die Hälfte der Leute sind nun einmal von unterdurchschnittlicher Intelligenz, und selbst intelligente Leute entscheiden nicht immer rational, sondern lassen sich von „Maschen“ (kleiner Gutti aus Eric Berne: Spiele der Erwachsenen) beeinflussen. Und zum dritten arbeitet Merkel ja fleißig daran, sich ihr eigenes Volk zu backen („Mutter der Afrikaner“). Wenn die erste Welle von 2015 dann 2020 eingebürgert und wahlberechtigt wird, gehen wir interessanten Zeiten entgegen.
KLASSE: Eric Bernes „Spiele der Erwachsenen“ hier einzuführen !!!!
Muttis Patenkinder gründen die PdP („Partei des Propheten“). die CDU schaut dumm aus der Wäsche, denn deren Fanboys und Girls sind derweil auf der Pfelgestation dahingschieden.
Aye Aye Capt´n, das Mittelalter ist im Anrollen.
Es wird sowieso Söder oder Merz. Beide werden die Industrie und den Wohlstand tanken. Bei Merz dauert es länger, aber nicht viel länger.
Merz hätte vielleicht das Zeug dazu die Kanzlerschaft zu übernehmen, er ist aber ein Atlantiker und damit auch nur eine Marionette, hoffen wir, dass er sich davon befreien kann. Söder hingegen ist schon mit Bayern überfordert, versucht sich aber als FJS Nachfolger zu platzieren. Was soll auf dem politischen Parkett nach Merkel noch nachkommen, sie hat die politische Kultur Deutschlands fast platt gemacht und sie durch ein Demokratieverständnis der DDR ersetzt, solch reaktionäres Vorgehen brauchen wir hier nicht. Wir brauchen Kanzler, die Deutschland vorwärts bringen, die ihre Wahl als Auftrag verstehen die Interessen eines 80 Millionen Volkes umzusetzen. Wir sind friedlich aber nicht Harmonie süchtig.
Könnte es vielleicht auch damit zu tun haben, dass Erdogan gewarnt hat, wenn wir Europäer ( hauptsächlich an Deutschland adressiert) etwas anderes behaupten, als dass er eine Schutzzone errichten will, schickt er uns 3,5Mio „Flüchtlinge“? Schließlich hat AKK ihm prompt eine Annexion vorgeworfen.
Möglicherweise will Merkel auch eine schwache Nachfolgerin haben und unterstützt sie nach Kräften, so dass ihr eigentlicher Wunsch-Nachfolger von den Grünen ins Amt folgt?
Ja, so ist es! Merkel macht den Maduro!
was ich noch vergessen habe: der Pudel des Herrn soll sich lieber um die Verteidigung des eigenen Landes kümmern als um die Sicherheit in Syrien, die sie ohnehin nicht leisten kann. Soll die Bundeswehr mit Besenstielen auf den Panzern und mit ADAC Hubschraubern in den Auslandeinsatz gehen? Früher wäre eine solche Meldung Wehrkraftzersetzung gewesen. Heute ist es die traurige Wahrheit über den Zustand der Truppe. Schade nur, daß man diesen Schmarrn auch noch auf die Bühne befördert. Und sollte AKK der Versuchsballon von Merkel sein, dann weiß man auch, was man von Merkel zu halten hat. Die Truppe ist kein Kanonenfutter für die Eitelkeiten dieser Frau.
Hochinteressantes Gedankenspiel dieser Beitrag von Hr. Spahn. Ja, so könnte es kommen. Thüringen gibt schon mal einen Vorgeschmack auf Kommendes. Allerdings wird das die CDU nur weiter Richtung Abgrund drücken.
Daß der Vorschlag nicht von AKK kommt, war ersichtlich.
„Merkel trickst einfach alle aus, ohne damit offen gegen bestehendes Recht verstoßen zu müssen.“
Daß Merkel am Volk vorbei regiert soll kein Verstoß gegen bestehendes Recht sein?
Hat das V9lk keinen Anspruch, dass die Kanzlerin ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, ihre Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann übt?
Dieser Nachweis ist in all den Jahren nicht erbracht.
Solange das Volk mehrheitlich Parlamentarier wählt, die Merkel in das Amt des Bundeskanzlers wählen, ist ein Regieren am Volk vorbei kein Verstoß gegen geltendes Recht. Denn über Wahlgang, Parlamentsvotum und Bundespräsidentenabsegnung ist auch ein solches Regieren legitimiert. Was nicht bedeutet, dass einzelne Regierungshandlungen tatsächlich auf der Basis geltenden Rechts stehen. Aber das ist eine andere Frage.
Die Groko wurde vom Volk abgewählt. Im Anschluß hat sich die abgewählte Groko nach mehrmonatigem Politiktheater in gleicher Formation wieder aufgestellt. Dazu hätte es keiner Abwahl bedurft.
Alf
Definieren Sie doch mal, was Sie unter „Wohl“ verstehen. Das wird vermutlich völlig anders aussehen, als die Definition von Frau Merkel.
Das gerne genutze „Wohl“ ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, und wie ich es aus dem Begriff „Kindeswohl“ kenne, kann man darunter viel hineinpacken, oder eben auch nichts. Der Gesetzgeber hat schon immer gerne unbestimmte Rechtsbegriffe benutzt, nicht, um wie immer gerne behauptet wird, dem Beamten einen Ermessensspielraum im Interesse des Bürgers zu geben, sondern um sich selbst aus der Verantwortung zu nehmen (Schuldzuweisung an den, der das Ermessen angeblich nicht korrekt ausgeübt hat), der Justiz Arbeit und Einkommen zu sichern (Rechtsprechung, also der Richter, definiert dann unbestimmte Rechtsbegriffe, für die der Gesetzgeber dann im Zweifelsfall auch nicht verantwortlich ist), usw.
Frau Merkel wird, selbst wenn Sie und ich das völlig anders sehen, auch die Migration als im Sinne des „Wohls“ für das deutsche Volk definieren können, hat es doch viele Arbeitsplätze in freien, kirchlichen und staatlichen Institutionen geschaffen, den Konsum und damit der Wirtschaft (und damit auch dem Arbeitnehmer und dessen Familie) geholfen. Auch das man den Migranten statt Geldleistung auch nur Sachleistungen gewähren könnte, kann von ihr mit Hinweis auf Rechtsprechung weggewischt werden. Nichtanwendung von Recht ist auch nicht ihr Problem, Frau Merkel ist der Gesetzgebung zuzuordnen, nicht der Exekutive. Was kann sie dafür, wenn die Exekutive die Gesetze nicht anwendet oder fehlinterpretiert?
Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier ganz sicher nicht Frau Merkel verteidigen, die ich nie gewählt habe. Mir geht es darum, aufzuzeigen, dass man Frau Merkel und ihrer Entourage kaum nachweisen kann, dass sie nicht im Interesse des Volks gehandelt habe, weil eben alles interpretierbar ist, selbst die Meinungsfreiheit, wie wir heute wissen.
Die Frage bei der Klärung von Kindeswohlgefährdung war übrigens grundsätzlich, welche konkrete Handlung des Personensorgeberechtigten hat das Kindeswohl akut und eindeutig in seiner Unversehtheit bedroht. Wenn man das auf Frau Merkel überträgt: Welche konkrete Handlung/ konkretes Gesetz von Frau Merkel und ihrer Entourage Ihr Wohl akut und eindeutig in ihrer Unversehrtheit bedroht? Mir hat mal ein Richter gesagt, dass eine latente Gefährdung innerhalb des (Familien-) Systems und daraus entstehende mögliche Probleme nur spekulativ sind, denn sie müssen so nicht eintreten.
Man wird die Frau und diese Regierung nur abwählen und moralisch als verantwortlich ansehen können. Rechtlich ist denen eine Verantwortung kaum nachweisbar.
Wenn Frau Merkel eine Energiewende betreibt, die mit Sicherheit zum Zusammenbruch der Stromversorgung führt und damit die Industrie ruiniert bzw außer Landes und die Arbeitslosigkeit in die Höhe treibt,
wenn sie Hunderttausende von illegalen Immigranten ins Land holt, die mangels Qualifikation den Sozialstaat mit ca, 50Mia/Jahr belasten, statt die Mittel für den dringend nötigen Erhalt der Infrastruktur zu verwenden, ist das dann alles zum Wohle des deutschen Volkes?
Ich nenne das Landesverrat.
GeWe
Frau Merkel ist das Gesicht einer Regierung, die in Abstimmung mit diversen Beteiligten, u.a. den Energieunternehmen, ein Gesetz beschlossen hat, in dem Abschaltzeiträume für AKW und Subventionen für eben diese Energieunternehmen, aber auch die Finanzierung der Subventionen durch die EEG- Umlage geklärt wurden. Wenn die Energieunternehmen nun die notwendigen Speicherkapazitäten und Leitungen nicht bauen, die Herstellung von Windrädern zu Ende geht, weil auch deren Subvention ausläuft, dann kann die Gesetzgebende sich zurücklehnen, einerseits in dem festen Wissen, dass eine laute Wählergruppe ihren Atomausstieg immer noch befürwortet, andererseits mit der Behauptung, die Energieunternehmen kämen den vereinbarten Ausbauten von Speichern und Leitungen nicht nach. Zynisch gefragt, was kann Frau Merkel konkret rechtsverwertbar vorgeworfen werden, wenn der Blackout da ist? Dass die Arbeitsplätze reduziert oder abgebaut werden, die Firmen ins Ausland abwandern, ist mit Sicherheit auch auf die volatile, kostenintensive Energieversorgung zurückzuführen, aber auch auf Eintragsrückgänge durch Betrug der Autohersteller, einem gesättigten Markt usw. Aber hat Frau Merkel eine einzige Kündigung selbst ausgesprochen, oder eine Firma ins Ausland verlegt? Ja, die erlassenen Gesetze von Frau Merkel und ihrer Entourage haben Konsequenzen, allerdings eher indirekte. Aber solange die immer noch gewählt werden, können die das tun, und ob man es Landesverrat nennt, oder fordert, sie rechtlich zur Verantwortung zu ziehen (was man mMn kaum schaffen wird, denn Schuld sollte immer individuell und direkt nachgewiesen werden) ist
egal. Sie tun es, weil sie es dürfen. Ätzend, aber wahr!
„Frau Merkel ist der Gesetzgebung zuzuordnen, nicht der Exekutive. Was kann sie dafür, wenn die Exekutive die Gesetze nicht anwendet oder fehlinterpretiert?…
Merkel ist keine Exekutive? verantwortet nichts?
„Mir geht es darum, aufzuzeigen, dass man Frau Merkel und ihrer Entourage kaum nachweisen kann, dass sie nicht im Interesse des Volks gehandelt habe, weil eben alles interpretierbar ist….“
Würde Frau Merkel und ihre Entourage im Interesse des deutschen Volkes handeln, stünde unser Land nicht am Abgrund (keine Zinsen auf Spareinlagen, marode Infrastruktur, Bundeswehr usw.)
Wo bitte sind die Beispiele, daß Merkel und ihre Entourage ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, ihre Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben?
Da gibt es nichts zu interpretieren.
Die desaströse Lage des Landes spricht für sich und ist allein der Politik des Niedergangs geschuldet.
Ich bin entzückt, dass der Autor ebenfalls damit zu rechnen scheint, dass Merkel noch eine Legislaturperiode anstrebt. Schon als Annegret KK auf den Schild gehoben wurde, war dies als Ablenkungsmanöver zu deuten.
Sie ist offenbar noch nicht fertig mit uns…
„Aber um Himmelswillen keine eigenen Initiativen, die vielleicht den konkreten, militärischen Einsatz deutscher Soldaten in noch stärkerem Umfange als ohnehin schon hätten notwendig werden lassen.“
Und das ist auch gut so. Keine deutschen Soldatenleben für die Streitereien zwischen Türken, Kurden und Arabern! Einen größeren Zynismus könnte die Bundesregierung gar nicht betreiben, als deutsche Soldaten direkt ins türkisch-syrische Kriegsgebiet zu schicken. Wir verheizen bei unserer lausigen Demographie unsere wenigen jungen Männer und importieren stattdessen als Flüchtlinge hunderttausende junge Araber und Kurden im wehrfähigen Alter, die jedes Wochenende von unserem Geld feiern gehen und unsere Frauen anbaggern, anstatt für ihr eigenes Land zu kämpfen. Da sollen dann junge Deutsche elendig im Wüstensand verrecken. No way!
Es ist zeitlich überfällig, dass wir uns nur noch um unsere eigenen Interessen kümmern und die heissen zuerst mal nur noch: Grenzen zu und Einwanderung stoppen. Danach sehen wir weiter.
Eben. Sollen doch die 1,2 Millionen Kurden die sich in Deutschland aufhalten zurück gehen und kämpfen. Für diesen Wahnsinn ist jeder Knochen eines deutschen Soldaten Zuviel. **
Im übrigen: It‘s the demographic, stupid.
Sehr mutig darüber zu spekulieren was sich Frau Bundeskanzler gedacht haben mag, und daraus eine weitreichende außen- und innenpolitische Spekulation zu spinnen.
Ein neues “ europäisches Verteidigungsbündnis “ kann daraus wohl nicht werden, weil der Zustand der Bundeswehr und die politischen und militärischen Kompetenzen Deutschlands nur zu bekannt sind, wie auch die einschlägigen Kompetenzen des Triumvirats Merkel/Maas/Kramp-Karrenbauer. Innenpolitisch wäre für die CDU mit Merkel wahrscheinlich kein besseres Wahlergebnis erzielbar als 2917, möglicherweise aber ein sehr viel schlechteres, Und dann entweder wieder eine mindestens 6-monatige Hängepartie bis eine handlungsfähige Regierung zustande käme. Meine Spekulation ist, dass die nächste BTW turnusmäßig in 2021 mit Merz als Spitzenkandidat der Union stattfindet. Die Angst vor Wahlen ist zu gross, und die Beißhemmung für ein konstruktives Misstrauensvotum gegen Merkel auch.
Brilliante Analyse.
Nach Paul G. Kennedy zeichnen sich grosse Mächte durch eine starke Ökonomie *und* ein starkes Militär aus.
Beide hat die „Gruppe-Merkel“ in Klump gehauen.
„It’s a strange, strange world we live in, Master Jack.“
Sehr geehrter Herr Spahn,
ich bekomme Alpträume ob der Worte die Sie schreiben. Denn was Sie schreiben habe ich in meinem innersten schon längst befürchtet. Andererseits, was spräche dagegen, wenn das Merkel „lebenslängslich“ für Ihr Politikversagen und die zahlreichen Fehlentscheidungen bekommt. Und zwar „lebenslänglich Kanzler“ damit Sie die Folgen Ihrer Politik auch selbst zu verantworten hat und nicht diejenigen die Ihr im Amte folgen werden.
Hat sie schon jemals für irgend etwas Verantwortung übernommen? Nein – und das wird auch niemals der Fall sein. Immer, wenn ihre Katastrophen auszubaden sind, dann verwendet sie das Wort „wir“………
>>Merkel trickst einfach alle aus, ohne damit offen gegen bestehendes Recht verstoßen zu müssen.<<
Adenauer: "Mein Gott, was soll nur aus Deutschland werden, wenn ich einmal nicht mehr bin?"
Merkel: "Mein Gott, was soll nur aus mir werden, wenn Deutschland einmal nicht mehr ist?"
Urban Priol, Anstalt, Mai 2010, glaube ich. Ein Hellseher, der Mann.
Es ist der Versuch einer eigenen deutschen Aussenpolitik in einer Post-USA Epoche, sich in den Nahen Osten einzuklinken. Es kann sich aber leicht als Rohrkrepierer herausstellen, da Deutschland keine schlagkräftige Armee hat, um es auch militärisch durchzusetzen.
Dann könnte nur noch Erdogan mit Milliarden-Geldern dazu gebracht werden oder diese für den Aufbau in Syrien einzusetzen. Dies könnte auch hinter diesem ganzen Theater stehen, was ich sinnvoller fände, als hier „Flüchtlinge“ auszuhalten, die sich kaum integrieren können. Auch würde damit dem Betrug ein Riegel vorgeschoben werden.
Es als Merkelsche Hofintrige hinzustellen, ist etwas sehr beleidigend gegenüber AKK.
Bei oberflächlicher Betrachtung und Berichterstattung sehen wir nur einen Wurm. Schauen wir etwas genauer hin, so sehen wir einen Angelhaken. Dann eine Angel und dann den Angler. Man kann dieses Bild der Matroschka Puppe noch weiter spinnen. Es ist jedenfalls so aufgebaut, dass Frau AKK vorgeführt wurde. Die Opposition ( die zukünftige ) hat etwas zu fressen bekommen und gleichzeitig strahlt die Kanzlerin Ruhe aus, umgangssprachlich nennt man das auch Sendepause. Die Kanzlerin korrigiert lieber als zu handeln- macht immer einen guten Eindruck.
Dadurch, dass unsere Kanzlerin schweigt, der Außenminister nur Plattitüden absondert – die ihm noch ein Ghostwriter geschrieben hat, weiß der deutsche Wähler auch nicht wie sich die Bundesregierung positioniert. Sie sagt allenfalls, was sie nicht will.
Akk hat nicht begriffen, dass die deutsche Politik keine Horizonte hat, sondern nur Fallgruben.
Sollte Merkel tatsächlich so denken und planen, ist es meiner Ansicht nach an Dummheit nicht mehr zu überbieten.
Sie müsste dann nämlich ihre eigene unfähige Politik ausloeffeln.
Die Wirtschaft schwächelt und eine Entlassungswelle ungeahnten Ausmaßes steht vor der Tür. Ebenso eine neue Massenzuwanderung und weiterhin sind deutsche Grenzen offen wie Scheunentore.
Der Wohnungsmangel wird explodieren und die Planwirtschaft mit Mietendeckel wird Investoren abschrecken.
Wie weit will sie die Spaltung im Land noch voranzutreiben, ohne dass das Volk rebelliert ? Wie lange sollen alle Beschimpfungen als Nazis oder Rassisten noch Wirkung zeigen, wenn die Enteignung durch Nullzins-Politik die Verarmung immer deutlicher sichtbar machen wird ?
Gleichzeitig wird der Bürger immer mehr durch Steuererhöhungen geschröpft, CO2 Steuer, Benzinpreiserhoehung, Kfz-Steuer- Erhöhung, Strompreiserhöhung usw. und da will Merkel glauben, dass sie ungestraft so weiter machen kann ?
Ich glaube, der Michel ist lange geduldig, aber auch ihm platzt irgendwann der Kragen und dann wird es wirklich Zeit, für den geplanten Burggraben um das Reichstagsgebäude.
Diese Analyse ist schlüssig, läßt einem mit Frösteln bei dem Gedanken nochmal 4 Jahre Angela Dorothea zurück und wirft die Frage auf, warum bildet sich hinter den Kulissen keine Allianz der ausgetricksten, erpressten und getäuschten? Die Liste ist endlos lang und die Personen sollten doch gemeinsam in der Lage sein, dem Schauspiel ein politisches Ende zu setzen.
Merkel hat es geschafft, intektuell und charakterlich die CDU auf SPD Niveau zu schleifen. Dass ihr das indirekt auch bei der CSU gelungen ist, spricht für ihr Talent.
Sie gibt die etwas tölpelige, aber gutmeinende Übermutti, ist aber eine eiskalte Machtpolitikerin, die sich ein ständiges Psychologenteam im Kanzleramt bezahlen lässt, das sie machtpolitisch berät. Früher hieß sowas erfrischend ehrlich noch Propagandaministerium.
Was ihre Agenda ist, weiss keiner so genau.
Aber es ist eine, die dem deutschen Volk nachhaltig schadet. Dass eine Persönlichkeit wie Merkel ohne Zwang Macht abgebe, wäre eine psychologische Anomalie. Und Anomalien sind bekanntlich sehr selten.
Noch die Wahlperiode mit Merkel? Dies überlebt Deutschland nicht.
Überleben schon, nur wie …