Unsere regierungsbegleitenden Medien vermitteln nicht nur Haltung, sondern auch Optimismus. Wenn es „ruckelt“ (Scholz), so gilt es immer wieder deutlich zu machen, dass der Kurs richtig ist. Den reaktionären Kräften im Land, die den Erfolg der deutschnationalen Energiewende bezweifeln, muss etwas entgegengesetzt werden.
„Sonne in der Nacht“ lautet der Titel des 1985 erschienenen Studioalbums von Peter Maffay. Es geht darin um Träume, Feuer im Vulkan und Tau auf heißem Sand. Ein erfolgreicher Song, den vermutlich jeder irgendwie im Ohr hat. Aus künstlerischer Sicht ist das Herbeizaubern einer nächtlichen Sonne mit Phantasie und Lyrik kein Problem. Beim Umgang mit der deutschen Dekarbonisierung ist es jedoch ein wesentlicher Nachteil, nachts nicht auf Sonnenlicht zurückgreifen zu können. Es soll doch eine künftige Säule unserer Energieversorgung sein.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Grund zum Zweifel am physikalischen Prinzip gibt es nicht, an der Darstellung in der FR schon. Von „nachtaktiven Solarpaneelen“ vor dem Hintergrund der Unabhängigkeit von Russland ist die Rede. Ohne Licht könnten geringe Mengen Stroms erzeugt werden. Es wird der Eindruck erweckt, durch dieses Aufkommen nächtlichen Sonnenstroms (50 mW pro Quadratmeter im Vergleich zu 200 Wattpeak pro Quadratmeter tagsüber – also 0,025 Prozent) könne der Energiewende zum Erfolg verholfen werden. Bei bestehenden PV-Anlagen lässt sich dieser Effekt allerdings nicht nutzen, es bedürfte Nachrüstungen oder eben der Neuproduktion. Das ist in der Darstellung unwichtig, es geht um Erfolgsmeldungen und Hoffnung, die erhalten bleiben soll.
Der Beitrag in der FR stammt vom April 2022. Eine Revolution, wie versprochen, scheint es nicht zu sein, denn neuere Berichte dazu gibt es nicht.
„Steig, Drache, steig zum Himmel hinan“
So textete Hoffmann von Fallersleben für ein Kinderlied. Auch Flugdrachen sollten zum Erfolg der vollumfänglichen Wind-Sonne-basierten Versorgung beitragen. Um die ist es inzwischen vergleichsweise ruhig geworden. RWE testet seit zwei Jahren in Irland Flugwind-Anlagen. Die Flugdrachen von „enerkite“ werden vom Klimaminister höchstselbst beworben. Ursprünglich wurden erste Anlagen schon 2018 am Markt erwartet (gemeint ist der Subventionsmarkt), nun soll der Dauerbetrieb mit einem Prototypen starten, ein „ganzheitlicher Anlagenentwurf“ ist das Ziel. Derzeit sammelt man Fördermittel und weiteres Geld ein.
Atomstromfrei durch den Mai – jenseits des Kipp-Punkts zur Stromarmut
Ein Blick über den Rand
Während derartige Meldungen in unseren Medien kommen und gehen, schaffen unsere Nachbarn Tatsachen. Sie wissen um die Bedeutung einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung. In Polen laufen die Genehmigungen und Vorbereitungen für den ersten AP1000-Reaktor von Westinghouse. Er besitzt vollständig passive Sicherheitssysteme, modulare Bauweise und hat den Vorteil geringen Platzbedarfs.
Tschechien modernisiert seine Kernkraftwerke (KKW) und legte Standorte für künftige modulare Reaktoren (SMR) fest, die Ausschreibungen für einen neuen Reaktor in Dukovany laufen. Ungarn erweitert das KKW in Paks, Rosatom liefert zwei neue Rektoren. Die Niederlande nehmen Geld aus ihrem Klimafonds, um das KKW in Borssele zu erweitern. Zwei neue Reaktoren sollen gebaut werden, an SMR will man auch selbst forschen. Informationen über die Vorhaben anderer europäischer Länder sprengen hier den Rahmen.
Neue Kernkraft-Allianz in Europa – Deutschland steht abseits
Wir bauen Wind- und Solarenergie weiter aus und werden auch 2030 bei Flaute und Dunkelheit daraus keinen Strom haben. Auch den Effekt des nächtlichen Photonenstroms aus PV-Modulen wird es dann geben, aber helfen wird er uns nicht.
Auch Drachen werden dann fliegen, so wie der Wind Anlagen in Schwingungen versetzen wird, auch Windböen wird es dann geben. Ein sicheres und preiswertes Energieversorgungssystem werden wir daraus allerdings nicht gewinnen. Ein paar fossile Kraftwerke sollen gebaut werden, noch weiß keiner, wer wann wie viele bauen wird und was es den Steuerzahler kosten wird. Grüner Wasserstoff soll kommen, preiswert und in großen Mengen. Konkretes weiß man nicht.
Bis dahin wird bei uns medial jeder „erneuerbare“ Halm am Wegesrand gezupft werden, um die Illusion der Machbarkeit dieser Form der wind- und sonnengestützten Energiewende aufrechtzuerhalten. Wir sind voller Erwartung auf die nächsten Energiewende-Erfolgsmeldungen, die kommen und gehen. Und auf den einen oder anderen Hit mit phantasievollem Text, vielleicht auch von Peter Maffay.
„Revolutionäre Solarzellen“, „Flugdrachen“, „Segelkraftanlagen“, „Schwingungs-Windkraftanlagen“ …. ?
Junge, Junge. Bei den vielen Pfeilen die wir im Köcher haben, muss die Energiewende einfach klappen. Und außerdem gibt es noch diesen afrikanischen Ingenieur, der mit seinem Fernseher der Luft den Strom entzieht, oder dieser geniale Tüftler aus Sierra Leone, der hat Kraftwerke am laufen, mit denen er Piezo-Elektrisch Energie erzeugt, kostenlos ….
Immerhin haben wir heute um 11.00 Uhr fast 5 % Windstrom, dass ist der Burner. ?
Unsere Gasspeicher füllen sich trotz Sommer auch nur noch mit 0,01 % pro Tag, da müssen die Leitungen irgendwo verstopft sein. Kathrin Göring Eckardt sollte dringend ermitteln. Hat Holland schon das Gasfeld Groningen abgestellt ? Habecks 50 Gaskraftwerke dürften sich mangels Gas damit auch erledigt haben, egal welche Inseln er da noch zum Industriehafen umgestaltet. Wer Habeck die Woche im BT hat rumschwurbeln sehen, der weiß der ist völlig am Ende.
Dieser Winter könnte schwierig werden, wird knapp mit Gas und Strom. Aber Hqbeck will ja lieber die Industrie drosseln oder abschalten, damit unsere Nach arn nicht frieren müssen. Der hat wirklich für jedes Problem eine Ausrede. Wird spannend wenn es im Winter richtig kalt wird.
Der nächste Genie-Streich aus dem Hause Habeck, Baerbock und Lang, könnte die verfügbarkeitsbezogene Energienutzung sein. Also Energie dann zu nutzen, wenn sie da ist. Also nicht nur Wäschewaschen wenn die Sonne scheint, sondern auch Heizen, also im Sommer, denn dann ist ja genügen PV Strom da. Soll doch am Ende niemand sagen können, über Jahr gesehen würde nicht genügen Strom da sein. Man muss ihn nur verfügbarkeitsbezogen nutzen. Wird sicher über kurz oder lang noch kommen, unklar ist nur noch welche der Koryphäen damit um die Ecke kommt.
Was ist eigentlich aus dem „Raschelkraftwerk“ (Welt 29.7.15) geworden, bei dem kleine Plastikfransen im Wind Strom erzeugen?
Ein Winter, der muss nicht mal sehr kalt sein, aber die Stromversorgung fällt aufgrund „höherer Gewalt“ (Terrorismus, Dummheit eines Mitarbeiters, technischer Defekt, Sabotage) aus. Die Folgen selbst für eine Woche wären in Deutschland unermesslich, dazu Gewaltkriminalität, Eigentumsdelikte, Ausfall medizinischer Versorgung. Die werden am nächsten Tag beginnen, AKWs zu bauen! Niemand will dann mehr etwas von „erneuerbaren“ Energien wissen.
Bei einem Blackout wäre nach 1-2 Tagen im ganzen Land die totale Anarchie, was ich mir gar nicht so wirklich ausmalen möchte.
Ich befürchte allerdings, dass es die allermeisten Menschen anders nicht kapieren werden, eben das klassische „Lernen durch Schmerzen“ ?.
Das ganze Dilemma beruht letztendlich drei bewußt in die Welt gesetzte Lügen:
die Vorräte der „fossilen“ Brennstoffe Kohle, Gas und Öl sind endlich und gehen bald zur Neige.
Kernkraftwerke müssen hoch subventioniert werden, sind hochgradig unsicher und benötigen ein „Endlager“ (zur Lösung der Atomfrage).
Sonne und Wind schicken keine Rechnung und die Anlagen werden irgendwann so billig, daß auch die Strompreise bald wieder sinken werden.
Dann haben NGO´s, Medien, angebliche „Wissenschaftler“ und schließlich auch die Politik eine scharf gewürzte Propagandasuppe angerührt, die wir heute dann brav auslöffeln müssen…
„die Vorräte der „fossilen“ Brennstoffe Kohle, Gas und Öl sind endlich und gehen bald zur Neige.“
Nicht nur die Fossilien Brennstoffe. Auch Kupfer und Eisen. Haben Sie den nicht die Ergebnisse des erleuchteten Kreis des „Clubs of Rome“ gehört
Die Deutschen haben es so gewählt, und somit auch verdient den teuersten Strom der Welt zu bezahlen. Das nebenbei dafür auch ihre Arbeitsplätze ins Ausland gehen und deshalb auch kein CO2 eingespart wird, geschenkt. Aber das gute Gefühl die Welt gerettet zu haben ist doch auch was. Das die anderen uns auslachen sieht man ja nicht. Dummheit hat seinen Preis, in diesem Fall heißt der Verarmung.
Eigentlich weiß doch Jeder, dass zu einer ordentlichen Installation einer Photovoltaik Anlage der passende Stromspeicher gehört. Dann wird, allerdings nicht im Winter, der Strom am Tag gespeichert und Abends abgerufen. So fließen rund 70 % des selbst erzeugten Stroms in den eigenen Bedarf.
Grundsätzlich haben Sie Recht, ich selbst besitze auch eine PV Anlage mit Speicher. Das Problem ist nur, dass das Ganze zwar im Kleinen durchaus funktioniert, sogar ganz gut, allerdings keine Lösung z.B. zur Versorgung einer größeren Stadt ist. Wie groß soll so ein Speicher sein? Woher kommen die Ressourcen dafür? Die dürften für die heute verfügbare Technologie garnicht reichen, von der Finanzierbarkeit mal ganz abgesehen.
Ich habe nichts gegen erneuerbare Energien, wie gesagt ich nutze sie ja selbst auch. Allerdings ist es naiv, wenn nicht sogar gefährlich, sich wie unser Staat ausschließlich auf diese Technologien zu verlassen. Die Abschaltung der AKW war ein großer Fehler und wird uns noch vor die Füße fallen. Der richtige Weg wäre es gewesen, auf einen vernünftigen Mix aus Kernkraft, PV, Wind und Wasserkraft zu setzen.
Damit wäre allen geholfen. Die Energieversorgung wäre gesichert, dem Umweltschutz wäre auch Rechnung getragen, die Preise wären (vermutlich) bezahlbar. Leider ist eine grün/rote Regierung nicht in der Lage eine auf Vernunft aufbauende Energiepolitik zu betreiben, die basiert ausschließlich auf Ideologie.
Ach ich weiß nicht, ich glaube ich setze lieber auf den Fernseher von Maxwell Chikumbutso, der über die Luft Strom erzeugt. In der Tagesschau haben sie gesagt, dass das die Technologie der Zukunft ist und sich nur nicht durchsetzt, weil der ganze Planet aus weißen „Nazis“ besteht. Da sollte auf jeden Fall noch ordentlich Steuergeld reingepumpt werden, wir haben’s doch. Sorry, in der Endphase dieses Landes hilft leider nur noch Sarkasmus.
Meine Güte, dafür haben die Grünen doch längst Pläne entworfen. Man stellt einfach an jeder PV-Anlage einen Flutlichtmast auf, der nachts die Sonne ersetzt. Und in jede Windkraftanlage werden demnächst starke Elektromotoren eingebaut, die die Flügel auch bei Flaute schön kräftig weiterdrehen lassen.
Na, was sagt Ihr jetzt, Ihr phantasielosen Hinterwäldler? Das ist alles ausgerechnet. Bätschi!
Meine Worte. Und da auch nicht mehr der Atomstrom die Leitungen verstopft, kann das Netz endlich wieder den nicht verbrauchten Strom speichern. Und sollte es doch mal eng werden, lassen wir Tiefkühlhähnchen von -22° auf -20° auftauen und speisen den so erzeugten Strom dann ein.
Dieser defätistische Beitrag schon wieder! Natürlich ist es möglich nachts Solarstrom, genauer Lunarstrom, zu gewinnen. Das machen die traditionellen Völker Westafrikas, zB in Sierra Leone, dem Hotspot innovativer GreenTech-Industrie, schon ein Leben lang! Die funzeln über den Solarpanels mit Lampen rum, das Licht dafür haben sie vorher auf der Straße gefunden, da es die Fußwege blockierte, und in Gläser verpackt. Damit werden die Panels also auch nachts angestrahlt und die Menge erzeugten Lunarstroms entspricht dem 2,5fachen von 0 der täglich erzeugten Strommenge einer Straße mit zehn Einfamilienhäusern. Umgerechnet bedeutet das als 250 Gigabyte Strom!
Das beste an der ganzen.Sache ist, daß Windkraft und Solaranlagen alle 20 Jahre erneuert werden müssen. Deshalb heißen sie auch erneuerbare.
Bisher hat aber kaum eine Anlage solange gehalten. Die meisten werden vorher durch größere ersetzt. Die „Klimabilanz“ und vor allem die wirtschaftliche Bilanz wird aber gerne verschwiegen, aus gutem Grund. Positive sind alleine die Bilanzen der Grünen Klima-Clan-Mitglieder.
Tja, das mit den Einheiten und 1000er Schritten… kilo, mega, giga, tera oder eben einfache Prozentrechnung hat schon den einen oder anderen Grünen-Fan verwirrt. Einheiten sind dann auch noch so eine Sache. .. der Cem meinte ja auch mal das Gigabyte eine Kraftwerksleistung ist… und wenn jetzt halt die Solarzellen nachts durch Temperaturdifferenzen etwas Strom erzeugt wird kann man in Sierra Leone si her auch durch Vibrationen eine Schule mit Strom versorgen. Ich bin da recht zuversichtlich das der Aufprall in die Realität nicht mehr lange auf sich warten lässt…
Ein schönes Wochenende an alle „Selbstdenker“.
Für die Intellektuell benachteiligte Mehrheit reicht die tägliche Beschallung im GEZ ÖRR mit der Moral der KliiimaRettung von dt Boden und dem vom unserem ehrenwerten CEO (Cum Ex Olaf) & Co beschlossenen grünen WunderAufschwung, um immer weiter den grünen großen Sprung zu folgen.
Das hatten wir alles schon mal. Regierungstreue Medien, die den unmittelbar bevorstehenden Endsieg verkünden oder 40 Jahre später vom Überholen des Kapitalismus ohne ihn Einzuholen schwadronierten.
Kritischer aber ehrlicher Journalismus ist mit der Bonner Republik untergegangen.
Ja. Wir leben in postfaktischen Zeiten.
In englisch-sprachigen Ländern heißt das „„The Post-Truth Era“.
Offensichtliche Lügen werden akzeptiert
Ich bitte Sie. Dass der Sozialismus der Marktwirtschaft überlegen ist, war sogar wissenschaftlich belegt.
Liebe Grünlinge. Stellt am Tag Eimer, Kisten und sonstige verschließbaren Gefäße vor die Tür. Dann legt ihr die Deckel auf und tragt die Gefäße ins Haus. Wenn es dunkel wird, Deckel auf, Sonnenlicht rauslassen, hell. Wie, das funktioniert nicht? Habt ihr in Schilda schon versucht? Na ja, Euer ganzer Klimamurks ist ja auch nicht besser. Warum sollte das funktionieren? Hat der Graichen schon 2014 gesagt und deshalb habt ihr ihn rausgeschmissen? Tja, die Wahrheit ist nur für Harte.
Noch nie war ich im Leben so dankbar für Europa. Unsere Nachbarn retten uns Strom technisch den Allerwertesten, unsere ostdeutschen Mitbürger die einzige Oppositionspartei.
Die retten uns nicht!!!! Die verkaufen uns für teures Geld den Strom den wir selber nicht mehr herstellen wollen. Die Investitionen in die Kraftwerke werden vom deutschen Steuerzahler über den Green Deal und den Corona- Wiederaufbaufond (oder wie das hieß) bezahlt. 23% des Geldes stammt aus deutschen Steuergeldern.
Ganz egal, welche Zeitungsartikel ich zu diesem Thema lese oder welche Talkshow ich mir dazu ansehe, eine Frage (und das ist die für mich zentrale) wird bei der Diskussion über den Ausbau der „Erneuerbaren“ (welch schwachsinniger Terminus, da Energie nicht erneuert oder produziert, sondern nur umgewandelt werden kann) überhaupt nicht gestellt: und zwar die nach der Grundlastfähigkeit der „Erneuerbaren“. Die liegt nämlich bei null. Grundlast soll uns dann vom Ausland via Stromimport zur Verfügung gestellt werden (ob aus bösem Atom- oder Kohlestrom spielt da keine Rolle, Hauptsache, die Bilanz im Inland stimmt). Das Witzige dabei: Alle jammern rum, dass wir uns in den letzten Jahrzehnten von Russland in Sachen Energie abhängig gemacht haben. Mag ja sein. Aber die Jammerer sind dieselben, die kein Problem darin sehen, dass wir uns nun wieder vom Ausland abhängig machen. Und da besonders von Polen und Frankreich, beides Länder, die uns alles andere als wohlgesonnen sind und die sich heute schon ins Fäustchen lachen dürften, dass sie uns in einigen Jahren völlig in ihrer Hand haben werden. Die Polen dürften sich ihre Reparationsforderungen dann über den Strompreis sichern. Wir sind so ein dummes Volk.
Der Herr Habeck hat auch das bedacht:
Wäsche waschen, wenn der Wind weht. So stellt er sich das vor, der Herr Habeck „… und dann hat das nichts gekostet – außer Waschpulver und Wasser natürlich“: https://twitter.com/oida_grantler/status/1588847093887946753?cxt=HHwWgsDSmfGA3IwsAAAA
Dass es außer Wäsche waschen sonst noch so einiges zu tun geben wird in der Stunde, wenn der Wind weht – vollkommen außerhalb der Vorstellung des grünen.
Die Frage der Wirtschaftlichkeit und der tatsächlichen Kosten wird auch nicht gestellt und schon gar nicht beantwortet. Außer von GKE, die ja behauptet, Verknappung (Abschaltung von Atomstrom) führt zum Preissturz für elektrische Energie, die laut Trittin ja eh nur so viel kostest wie eine Kugel Eis! ( Wobei Grüne sind ja dafür bekannt, dass sie gerne mal zum Eisessen nach San Francisco fliegen, vielleicht meinte Trittin ja die Gesamtkosten einer solchen Kugel?)
Nun muss ich aber eine Lanze für Herrn Trittin brechen. Mit seiner Eiskugelrechnung lag er doch überhaupt nicht so falsch.
Er meinte halb nur jede einzelne Kilowattstunde.
Auch wenn man von AKWs grundsätzlich überzeugt ist, wenn das Management, unter Einfluß der Politik, den Bau von AKWs aller Art auf Kosten der Steuerzahler über mehr als 10-15 Jahre völlig verbockt, dann kann man bei redlicher Buchhaltung und Kalkulation auch keinen preiswerten Strom produzieren. Aus Finnland gibt es die Vermutung, dass der Strompreis ab Kraftwerk mindestens 4x so hoch sein müßte als der politisch-manipulativ festgelegte. Die Differenz ist eine Dauersubvention über die Lebendauer des AKWs. Frankreich ist diesbezüglich immer schon sehr intransparent, und den Briten wird es bei ihrem AKW-Bau im Prinzip ähnlich gehen. Intransparente Subventionen in der Bauphase, und Dauersubventionen zur Herstellung eines wettbewerbsfähigen Strompreises können nicht die Lösung sein. Subventionen für alles was sich nicht rechnet kann sogar Habeck.
Diese Politik kann nicht mehr anders. Abgesehen davon, dass bekanntlich der Glaube Berge versetzt, also z.B. der Speicher ist das Netz für real gehalten wird, haben sich unsere Politgrößen (und -größinnen etc.) spätestens mit den Corona-Zwangsmaßnahmen an ihrer Gestaltungsmacht berauscht. Und auch dort galt: was kümmerts mich, wenns nicht hilft, machen wir einfach mehr davon, und wiederholen das alles, und machen nochmal mehr. Ich warte darauf, dass bald ein muslimischer Bürgermeister in Hamburg gewählt wird und dann sagt, scheiß Klima, ich will im Winter nicht frieren, also setzen wir modulare AKWs an den Stadtrand.
Grüner Wasserstoff wird mit einem Wirkungsgrad zwischen 20 und 25 % geliefert und kann damit nicht preiswert werden.
Dann schon eher Energie mit der Wärmepumpe generieren, macht die doch angeblich aus einer kWh drei. Mehr Energiegewinnung geht doch nicht, oder?
Wer will uns hier für blöd verkaufen?