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Sonnenfinsternis und Stromproduktion

Ein himmliches Ereignis, das nicht zu grünen Märchen passt

10.06.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Sonnenfinsternis minderte die Stromproduktion der Photovoltaikanlagen. Kohle- und Kernkraftwerke konnten die Ausgleichsmengen liefern, von den mittlerweile über 30.000 Windrädern kam übrigens – nichts.

Alles ist heil geblieben, die Stromversorgung brach nicht zusammen und ein Notstand musste nicht ausgerufen werden. Überdies mussten gekühlte Hühnchen keinen Strom liefern, wie das Annalena Baerbock bekanntlich in den öffentlichen Raum eingeführt hatte.

Immer wieder ein eindrucksvolles Himmelsschauspiel: eine Sonnenfinsternis. 50 Minuten lang schob sich heute der Mond zwischen Sonne und Erde, deckte sie teilweise ab und ließ uns so ein wenig am himmlischen Geschehen teilhaben, das so ganz und gar nicht zu den neuen grünen Märchen passt. Der Mensch kann lediglich erstaunt zuschauen und nichts ändern, weder am Lauf himmlischer Gestirne noch am irdischen Klima.

Es handelte sich diesmal um eine partielle Finsternis, der Neumond bedeckte nur einen Teil der Sonne. Während es über der Arktis, Kanada und Grönland merklich dunkler wurde, war der Effekt über Mitteleuropa weniger sichtbar. Denn der Grad der Bedeckung reichte nicht aus, um die himmlische Beleuchtung massiv abzudunkeln. Der Mond war nicht nah genug an der Erde, um einen größeren Schatten auf den Erdball zu werfen. Im Gegensatz zur letzten voll-ständigen Sonnenfinsternis über Deutschland, als am 11. August 1999 der Tag tatsächlich zur Nacht wurde. Für die Stromerzeugung seinerzeit folgenlos, denn damals war der Photovoltaik- und Windboom noch nicht so weit fortgeschritten wie heute.

Am stärksten noch wurde Deutschlands Norden abgeschattet. Denn von Flensburg aus gesehen bedeckte der Mond etwa 20 Prozent der »Sonnenscheibe«. Weniger »Sonnenfinsternis« bekam Süddeutschland zu spüren. Über München wurde die Sonne um 12.30 Uhr nur zu einem Siebtel bedeckt. Auch bei der letzten partiellen Sonnenfinsternis in Deutschland am 20. März 2015 war der Effekt wesentlich ausgeprägter, denn der Mond bedeckte damals die Sonne zu einem größeren Teil als heute.

Grundsätzlich hat eine Verminderung der Sonneneinstrahlung auch Auswirkungen auf die Photovoltaikanlagen. Die liefern weniger. Doch diesmal war der Effekt nicht besonders groß. Bereits die Prognose zeigte nur eine leichte Delle um die Mittagszeit, in der weniger Strom geliefert wird. Gleichwohl haben sich nach Angaben der Bundesnetzagentur die Übertragungsnetzbetreiber vorbereitet und hielten ausreichend Regelreserven vor. Der Verlauf zeigt um die Mittagszeit einen kleinen Einbruch. Allerdings bedeckten auch zu einem Teil Wolken und Gewitter in Teilen Deutschlands den Himmel.

Kohle- und Kernkraftwerke konnten die Ausgleichsmengen liefern, von den mittlerweile über 30.000 Windrädern kam übrigens – nichts. Denn es herrscht seit über eine Woche ziemliche Flaute.

Himmlische Ereignisse, die einen Blick auf den riskanten Weg erlauben, den Deutschland mit dem Abschalten aller Kraftwerke nehmen will. Insgesamt sind über Kontinentaleuropa Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 138 GW installiert worden, erklärt der Verband europäischer Übertragungsnetzbetreiber, ENTSO-E. 2015 waren es übrigens rund 87 GW.

Doch diese Werte allein besagen nichts über die Fähigkeit, ein Industrieland zuverlässig und preisgünstig mit Strom zu versorgen. Denn allein die vergangene Woche zeigt eindrücklich das Drama: Ohne konventionelle Kraftwerke wäre es dunkel geworden in Deutschland. Die dünne rote Linie zeigt den Verbrauch an. Den Leerraum füllen bisher die konventionellen Kraftwerke aus.

Da hätten die von der Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Claudia Kemfert, immer geforderten 100.000 Windräder auch nichts genützt. Ohne Wind stehen auch die still. Die von ihr beschworene »Ökostromlücke« kommt nicht, weil zu wenig Windräder gebaut wurden, sondern weil von denen kein Strom kommt, wenn kein Wind weht. Wie groß diese eigentliche »Versorgungslücke« tatsächlich ist, demonstriert eindrucksvoll die obige Grafik.

Die Sonne liefert zudem nicht genügend Energie. Eine Photovoltaikanlage kann bei senkrechtem Lichteinfall zur Mittagszeit höchstens 140 Watt pro Quadratmeter an elektrischer Energie produzieren, um dann am Nachmittag rasch abzunehmen. Das ist sehr wenig, allein ein Fön oder Wasserkocher benötigen bereits 2000 Watt an Leistung, die bereitgestellt werden muss. Es ist im übrigen gut so, dass nicht mehr Strahlungsenergie von der Sonne kommt, ansonsten könnten wir uns kaum in die Sonne auf die Wiese legen ohne Gefahr zu laufen, unsere Haut zu verbrennen.

Im Herbst und Winter sinken die produzierten Mengen drastisch. Das zeigen die Werte, die die Photovoltaik in diesem Winter geliefert hat – kaum etwas, mit dem sich ein Industrieland mit Strom versorgen könnte. Das über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen.

Die nächste partielle Sonnenfinsternis kommt übrigens am 25. Oktober 2022 und wird voraussichtlich mehr Schatten werfen. Am Ende des Jahres wird das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet sein, hoffentlich haben die Nachbarländer ein wenig Strom übrig.

Die nächste totale Sonnenfinsternis ist dann für den September 2081 vorausberechnet. Ob es dann noch grüne Energie- und Klimawender gibt, ist eher fraglich. Nach vielen dunklen, kalten Jahren ohne ausreichende Energieversorgung werden dann vermutlich in Deutschland wieder leistungsfähige Kraftwerke stehen, während Windräder und Photovoltaikanlagen noch als Sondermüll in der Landschaft liegen dürften, so, wie man dies bereits jetzt in Teilen Amerikas sieht.

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35 Kommentare

  1. Wenn ich davon ausgehe, dass die Frau Kemfert eine „echte“ Frau ist, dann haben wir doch schon zwei wichtige Anliegen in dieser Republik gelöst: wissenschaftlich, technische Inkompetenz und Quote. Zum Ersteren und zur Ehrenrettung sei noch gesagt: Um die Quote zu erfüllen, bedarf es auch mal eines Weglassens bestimmter Fakten oder das Vertreten der Mainstream-Meinung einer vermeintlichen Mehrheit!
    Betrachtet man nun das eigentliche Problem der Energiewende, dann wird man wohl feststellen, dass wir keines haben, hier geht es um Wichtigeres, siehe Minderheitenschutz, soziale Gerechtigkeit, Antidiskriminierung, Ausbeutungsverbot, Umweltschutz (kann man geteilter Meinung sein, wenn man Wälder für Windräder abholzt), Klimaschutz, gendergerechte Sprache, bezahlbarer Wohnraum, „Reisefreiheit“ aller Menschen (in naher Zukunft wohl nur mit dem Pferd oder zu Fuß) und der allgemeinen Weltenrettung. Die Kosten spielen bekanntlich keine Rolle, wir verteilen um und schwupps – wir haben es geschafft!!
    Stutzig allein macht mich hier nur die Forderung nach Mindestlöhnen….Mindestlohn klingt irgendwie nach Arbeit und Wertschöpfung, spielt das überhaupt noch eine Rolle in diesem „besten Deutschland“ aller Zeiten??

  2. Die Claudia Kemfert macht einen guten Eindruck, aber ihre Kompetenz scheint eher im politischen Ränkespiel zu liegen und der Politik die passenden Stichworte zu geben.
    Wissenschaftlich und technisch ist sie eine Dampfplauderin, die Annalena Baerbock Konkurrenz machen könnte. Wer der auf den Leim geht, dem ist nicht zu helfen.

    • Guten Eindruck? Bezüglich? Also für Sie als Mann mag der äußere Eindruck ganz gut sein – mir als Frau ist wichtiger die Fachkompetenz! Und die fehlt ihr definitiv gänzlich – wie leider bei so vielen dieser Damen.

  3. Ich habe den Artikel sorgfältig gelesen und bin zu dem Schluß gekommen, daß wir in den Behausungen „der Menschen im Land“ (O-Ton MarieLuise Anna „Malu“ Dreyer) nur mehr Steckdosen verbauen müssen.
    Natürlich mit einem klitzekleinen Zuschuß vom Bund, der über eine zu erhöhende CO2-Steuer doppelt und dreifach wieder einzutreiben ist.
    Problem gelöst.

  4. Was da in den kommenden Tagen Annalena und die Grünen zusammenfantasieren, ist doch ohnehin obsolet.

    Die USA machen da nicht mit, auch der „Erlöser“ Biden nicht. Washington weist Vorschläge aus Brüssel zurück. Die EU-Unterhändler sind „enttäuscht“. Ist zu lesen. „Enttäuscht“, weil der Entwurf der EU für eine „ehrgeizige Abschlusserklärung“ zu Klimaschutz Handelspolitik auf Druck der USA in der Ablage P verschwunden ist.
    U.A,, die USA wollten keine CO2-Bepreisung.

    (FAZ)

  5. Dann kommt die dritte deutsche Teilung: Alles nördlich Hamburg an Dänemark, alles östlich der Elbe an Polen und der Rest an Frankreich. Denn wer könnte was dagegen tun? Unseren „Freunden“ ist es entweder egal oder sie sind froh, daß das Vakuum gefüllt wird. Und unsere Operettenbundeswehr? Bis die ausrücken darf, ist schon alles vorbei bzw womit soll sie ausrücken, bei dem Materialzustand und den Vorräten?

  6. Vielleicht hat so eine tribalistische Steinzeitkultur unserer Nachfahren ja auch einfach keinen nennenswerten Energiebedarf mehr.

  7. Für die Einen ein florierendes Geschäftsmodell, um staatliche Subventionen abzugreifen, für die Anderen DAS Mittel ihre „wohlmeinende“ Erziehungsdiktatur durchzusetzen – der von „Menschen gemachte Klimawandel“ die grüne Allzweckwaffe um an die Fleischtöpfe der Macht zu gelangen.

    Zu diesem Zweck wird ALLES über Bord geworfen, was die Grünen jahrzehntelang wie eine Monstranz vor sich hertrugen:
    Natur-,Tier- und Landschaftsschutz, Basisdemokratie und Kritikfähigkeit

    Die Grünen sind zu einer Klimasekte verkommen, die nur noch vom politisch medialen Komplex (aus eigener Indoktrination oder als nützliche Idioten) zwangsbeatmet wird.
    … und wie jede Sekte wird sich ihr Lügengebäude mit einem mehr oder weniger großem Knall verabschieden … verbaerbockt!

  8. Warum nur holen sich Politiker als Berater keine Ingenieure oder Techniker mit Erfahrung anstatt irgendwelche Politologen, Soziologen etc., die den Verantwortlichen nach dem Mund reden?

    • Das ist einfach zu beantworten. Sehr viele Politiker/Abgeordnete haben beträchtliche grüne Investitionen bzw. Beteiligungen, die sie nicht bedroht sehen wollen. Daher dürften wir von der Seite kaum Änderungen bzw. Verbesserungen erwarten. Es ist, als würde man Frösche beauftragen ihren Sumpf trocken zu legen.

    • Weil sie die Wähler mit diesen Unfug bisher immer überzeugen (hinters Licht führen) konnten.
      Solange der Wähler lieber auf Scharlatane, Betrüger, Studienabbrecher und andere zwielichtige Spitzbuben und -damen setzt, wird sich nichts ändern …

    • Weil diese Berater das politische Weltbild ins Wanken bringen könnten. Berater sollen lediglich das bestätigen was sich die Politik in ihre ganzen Schlichtheit ausgedacht hat, Kompetenz stört da eher…

    • Weil sich sehr wahrscheinlich kein erfahrener Ingenieur, ich bin selbst einer mit fast 40-jähriger Berufserfahrung, von Ideologen, Geschwätzwissenschaftlern und selbsternannten „Experten“ für dumm verkaufen lassen mag. Wenn Leute, die in ihrem Leben nie eine Hochspannungsschaltanlage, ein Kraftwerk, ja noch nicht einmal eine Verteilerdose von innen gesehen haben, die meinen, man könne ein ganzes Land, ja sogar die ganze Welt, einfach mit Wind und Sonne energetisch vollversorgen, den Ton betreffs Energieversorgung angeben, kann selbst der erfahrenste Techniker oder Ingenieur kaum noch dagegensteuern, denn gegen den Politklüngel ist kein Kraut gewachsen. Besonders schlimm finde ich aber, dass es, nicht wenige, Ingenieure wider besseren Wissens fertigbringen, diesen Wahnsinn nicht nur mitzumachen, sondern aktiv zu unterstützen.

  9. Guter Artikel, aber die Gläubigen der Ökoideologie und der Klimareligion glauben das Energie von Kobolden im Netz gespeichert wird und dann als Strom aus der Steckdose kommt

  10. Dann wird halt zu solchen Ereignissen einfach ein Feiertag ausgerufen……
    Wenn ich noch daran denke, was zur Jahrtausendwende alles apokalyptisch der Öffentlichkeit präsentiert wurde wegen der IT-Technik und was dann tatsächlich geschah – nämlich nichts, dann kann man davon ausgehen, dass dieses Szenario bei Stromausfall genau andersherum präsentiert wird. Nur die Computer und alles was damit zusammenhängt, sind nach einem Stromausfall – insbesondere nach einem längeren – wohl nicht mal gerade so einfach wieder hoch zu fahren. Und wenn man bedenkt, was heute alles mit Computern gesteuert wird und wie dicht die Vernetzung ist, dann bleibt wirklich nur noch die Katastrophenvorsorge für mindestens eine Woche, und das dauerhaft!

    • „Klima-Lockdown“ geht eben nicht nur im Hochsommer. Auch die Öko-Diktatur hat Angst vor den „4 Hauptfeinden des Sozialismus“ (Frühling, Sommer, Herbst und Winter)

      • Wer die alles als Feinde hat.
        Als Pendler weiss ich das von der Bahn.
        Vereiste Fahrdrähte und Weichenmechaniken, Böschungsbrände, auf Gleise oder Oberleitungen sturmentwurzelte Bäume und saisonal unabhängig Personen im Gleis sowie Notarzt- und Polizei-Einsätze, Stellwerk- und Wagon- und Lokbrände etc.pp..

    • Dass es damals wegen Y2K mit Fortran Probleme hätte geben können, halte ich eher für unwahrscheinlich, weil diese „Formular Translator“ Sprache von Ingenieuren zum Number Crunching, also für die Anwendung numerischer Algorithmen im großen Stil benutzt wurde und wohl auch noch wird, weil der Umfang von im Laufe der Jahrzehnte entstandenen und sich bewährt habenden Softwarebibliotheken so immens ist, dass diese in den Ingenieurwissenschafte immer noch Standard sind.
      Hinzu kommt, dass Fortran relativ leicht von Ingenieuren zu erlernen ist und kein separates Informatikstudium erfordert.
      Ich habe während des Studiums selbst intensiv in Fortran gehackt, bin aber längst bei anderen, zeitgemäßeren Programmiersprachen angelangt und hatte seit zweieinhalb Jahrzehnten nichts mehr mit Fortran zu tun.
      Wenn ich mich recht erinnere, ging es bei dem Hype um den Millenium Bug mehr um COBOL Quellcode, wo man tatsächlich so manche COBOL Veteranen aus ihrem Ruhestand reaktiviert haben soll.

    • Zumal die blöde Rechnertechnik auch noch äußerst sensibel auf Frequenzschwankungen reagiert.

      • Wirklich? Die haben heute doch alle Schaltnetzteile und denen ist es egal, ob 50 oder 60Hz oder was dazwischen oder etwas daneben. Wenns zuviel daneben liegt, schaltet das netz eh ab. Wenn daber die Usv versagt dann hat man ein Problem beim Wiederhochfahren

  11. Wie üblich sind uns die Anderen meilenweit voraus. Hier ein gutes Beispiel aus Finland, das zeigt, was ohne ideologische Scheuklappen Sinn macht:
    https://youtu.be/kYpiK3W-g_0
    Bei uns geht ja leider gar nichts mehr ohne solche ideologischen Einschränkungen. Wir werden von Pharisäern regiert und fast alle finden es toll!
    Wenn ich keine Kinder hätte, könnte es mir ja egal sein, ist aber nicht so…

  12. Es glaubt doch außer den grünen und merkel kein Mensch mehr, dass mit alternativen Energien ein ganzes Land seinen Strombedarf zuverlässig decken könnte.
    Worauf wir hier zusteuern ist „Strom nur für Reiche“. Haben wir zum Teil ja schon.

  13. Mir wird Angst und Bange! Und das Schlimmste ist, Baerbock sitzt noch nicht an den Hebeln der Macht, sonder eine angebliche Physikerin, die zumindest rudimentär wissen müsste, wie das mit der Energie so läuft….

    • Warum wohl hat noch nie jemand heraus zu finden, wieviel Physikern die M. tatsächlich ist? Denn bei all ihren Entscheidungen ist nicht wahrnehmbar, dass da auch nur ein Funken Fachwissen bzw. Pragmatismus vorhanden ist!

      • Korrekt. In Merkels Lebenslauf gibt es reichlich Lücken und Ungereimtheiten….

  14. Beeindruckende Grafiken, beeindruckende Darstellung des Problems. Mir beweist Ihr Artikel mal wieder die frappierende Unfähigkeit der heutigen politischen „Eliten“, eine Sache zu Ende zu denken. Oder muss man mittlerweile davon ausgehen, dass die überhaupt nicht mehr denken und stattdessen ideologische Wunschträume mit Realität verwechseln?

    • Aber auch der Wähler hat kein Gespüt dafür, wer die Probleme löst.
      Und nicht mal: wer sie verursacht …

  15. Auf „Sonne und Wind“ umzuswitchen ist für unsere Stromversorgung unkologisch, unökonomisch und last not least unmöglich / vernichtend. Über 80% der deutschen nicht-AfD-Wähler nnen setzen dennoch ihr Wohl und Wehe immer wieder stoisch genau darauf! Was soll es also mit Argumenten, Berechnungen und Vernunft? Laßt sie ihren Unfug einfach machen!
    Man kann nur sich selbst und die Seinen mit Bildung, mobilen analogen Sachwerten und Distanz zum Wahn retten – alle anderen wie gewählt … gilt nicht minder bei Eurosause und grenzenloser, millionenfacher jungmännlicher Migration der Ungeignetsten. Die Evolution regelt das schon. Keine Grenzen, kein eigenes Recht, keine nationalen Interessen, Arbeiten bis 70, Steuerzahlen bis zum Tod … Deutschland kommt weg. Kein Problem damit!

  16. Die hier zitierte Frau Kemfert gehört auch zum heute hier von Alexander Wendt großartig beschriebenen Dunstkreis der vermeintlichen geistigen Überflieger.
    Ich habe die Dame erst kürzlich bei Lanz gesehen und war weitgehend sprachlos. Selbst wenn die von ihr vorgebrachten Ansätze für die Energiewende theoretisch stimmen würden, wären die dafür notwendigen Verknüpfungen, Be- und Entlastungen etc. dermaßen komplex – insbesondere für ein Land mit überbordender Bürokratie, Rekordzeiten beim Bau von Flughäfen und Gesundheitsämtern, die Pandemien mit Faxgeräten bekämpfen, dass es mir völlig absurd erscheint, ein derartiges komplexes Projekt in so kurzer Zeit realisieren zu wollen.

    • Mich würde mal interessieren, ob von dieser Armada von Superexperten und Geistigen Überfliegern, die die einzig wahre Wissenschaft mit Löffeln gefressen haben, auch nur einer in Projektverantwortung eines realen Bauvorhabens gewesen ist und dutzende von Gewerken so koordinieren musste, dass hinterher wenigstens eine Gebäudewand selbsttragend stehen geblieben ist oder auch nur der geringste Baufortschritt erkennbar geworden ist?

  17. Ich habe gerade Baerbock im 10- minütigen Interview im ARD gesehen. Diese Frau weiß genau, wie sie ihre Anhängerinnen hinter sich schart und zusammenschweißt.Wissenschaftliche Erkenntnisse, die ihre angestrebte Energiewende in Zweifel ziehen, oder der ebenfalls sehr gute TE Artikel zum Klima. Darüber wird Baerbock hinwegfegen, ohne Wenn und Aber, koste es, was es wolle. Sie folgt ihrer Ideologie und hält sich nicht mit solchen “ Nebensächlichkeiten“ auf. Auch ihr getürkter Lebenslauf, “ habe das unterschätzt“, in Null Komma nix Schnee von gestern.
    Dies Schwarz- Weiß Denken passt genau zu ihren meist jungen Wählerinnen, die allesamt das “ grüne Märchen“ endlich verwirklichen wollen.

  18. Hamburg und die Umgebung der möchte gern „Welt Klima Hauptstadt“ ist Dank des rot Grünen Senats nach der Abschaltung ( mutwillige Zerstörung) des modernsten Kraftwerkes in Moorburg dem Black out schon viel näher gekommen. Wenn Aurubis und die Container Terminals im Strom Mangel Fall – Grün träumt davon – aus dem Netz geworfen werden – Physik Aspirant Inn Anna Lena speichert dort Energie – gehen auch die großen Steuer Speicher der Stadt In der Welt Klima Rettung verloren. Aber Wedel Bj 1961 läuft dann immer noch, immerhin möchten die Welten Retter warm duschen

  19. Gestern (09.06.21) durchfuhr ich Brandenburg, von Norden kommend, bis in den Süden, um nach Sachsen zu kommen. In diesem Bundesland wurde die Landschaft beiderseits der Autobahnen A 24, A 10 und A13 derart mit Windrädern vollgeballert, dass der Versuch, diese Monster zu zählen, immer wieder zum Scheitern verurteilt ist. Was aber gestern besonders beeindruckte, war die Tatsache, dass nahezu sämtliche Rotoren stillstanden und das am frühen Morgen, sowie auf der Rückfahrt am späten Abend gleichermaßen. Ich mußte sofort an Frau Prof. Kempfert denken und hätte mir gewünscht, ihr in dieser Situation ein paar „nette“ Fragen stellen zu können.

  20. Nach vielen dunklen, kalten Jahren ohne ausreichende Energieversorgung werden dann vermutlich in Deutschland wieder leistungsfähige Kraftwerke stehen“ – das ist Optimismus, wie ich ihn gern lese 🙂

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