Der aktuelle Streit zwischen CDU und CSU ist wohl der heftigste seit dem Trennungsbeschluss, den Franz Josef Strauß selig 1976 in Kreuth herbeigeführt hatte. Vollzogen wurde die Scheidung jedoch nie. Als nämlich Helmut Kohl in München Büroräume für eine bayerische Landesgeschäftsstelle der CDU suchen ließ, gab Strauß auf. Eine CDU in Bayern hätte damals den Verlust der absoluten CSU-Mehrheit bedeutet; heute würde ein solcher Schritt die ohnehin mageren Aussichten der CSU auf die absolute Mehrheit der Sitze zunichtemachen.
Gleichwohl: Ein Bruch ist derzeit nicht auszuschließen, weil Innenminister Horst Seehofer seinen „Masterplan Integration“ unbedingt durchsetzen möchte – Richtlinienkompetenz der Kanzlerin hin, Richtlinienkompetenz her. Die Meinungsforscher von INSA haben schon mal vorsorglich gefragt, wie die Deutschen wählen würden, wenn CDU und CSU in ganz Deutschland getrennt anträten. Das Ergebnis regt die Phantasie von Wahlstrategen an: CDU 22 Prozent, CSU 18, SPD 17, Linke 12, AfD 11, Grüne 10 und FDP 6. Das bedeutete also 40 Prozent für die CDU/CSU gegenüber mageren 29 Prozent bei Beschränkung der CSU auf Bayern und der CDU auf die restlichen fünfzehn Bundesländer.
Interessant ist der Vergleich zur Bundestagswahl. Die CDU bekam im September 2017 außerhalb Bayerns 26,8 Prozent, während die CSU innerhalb der weiß-blauen Grenzen auf 38,8 Prozent kam. Umgerechnet auf den Bund entsprach das CSU-Ergebnis 6,2 Prozent. In der aktuellen INSA-Umfrage müsste die CDU also 4,8 Punkte abgeben, während die CSU ihren Anteil fast verdreifachen könnte. Das ist insoweit nicht überraschend, als die CSU plötzlich von deutlich mehr Bürgern gewählt werden könnte – und auch würde – als die CDU. Auch könnte die CSU der Umfrage zufolge zahlreiche von der CDU zur AfD abgewanderte Wähler zurückholen. Bei den Mandaten käme es zu einer deutlichen Verschiebung zu Gunsten der CSU und zu Lasten der CDU. Das dürfte der CDU nicht gefallen.Gleichwohl wäre es – jedenfalls theoretisch – sinnvoll, wenn die CSU auch außerhalb Bayerns auf dem Stimmzettel stünde. Dann könnte sie all die Wähler einsammeln, denen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ebenso missfällt wie die sozialdemokratische Sozial- und die grüne Energiepolitik der CDU, die ihre „alte CDU“ vermissen und deshalb bereits zur AfD abgewandert sind oder mit diesem Gedanken spielen. Umgekehrt hätte eine noch deutlicher sozialdemokratisierte, grün imprägnierte CDU die besten Chancen, links der Mitte zu gewinnen, was sie rechts der Mitte an die CSU verliert. Das wäre dann die optimale Ausschöpfung des Wählerpotentials der Union – links wie rechts der Mitte. Soweit die Theorie.
In der Praxis würden zwei im ganzen Land konkurrierende Unionsparteien die gewohnte Schlachtordnung verändern. Denn das bedeutete einen gnadenlosen Kampf zwischen CDU und CSU – von Wahlkreis zu Wahlkreis und von Bundesland zu Bundesland. Überall konkurrierten CDU und CSU um Erst- und Zweitstimmen. Da es leichter ist, Stimmen aus dem bürgerlichen Lager für sich zu gewinnen als bisherige SPD- oder Grünen-Wähler zu überzeugen, würden CSU und CSU im selben Teich fischen. Die Formel, „aufeinander einschlagen, gemeinsam siegen“, kann deshalb kaum aufgehen.
Natürlich könnten CDU und CSU nach der Wahl koalieren, wozu nach Lage der Dinge ein dritter Partner notwendig wäre. Eine dezidiert um konservative Wähler werbende CSU müsste im Wahlkampf ein Zusammengehen mit den Grünen ausschließen, während die „moderne“ CDU ganz gewiss auf Schwarz-Grün setzte. Das dürfte die Wähler eher verwirren als überzeugen. Ohne CSU könnte eine 22-Prozent-CDU sogar von der SPD überholt und somit zum Juniorpartner degradiert werden – ohne Aussicht auf das Kanzleramt.
Funktionieren könnte eine Trennung der beiden „Schwestern“ allenfalls, wenn CDU und CSU sich nicht im Streit trennen, sondern einvernehmlich. Diese „friedliche Koexistenz“ sähe dann so aus: Die CSU tritt außerhalb Bayerns mit Landeslisten an, die CDU in Bayern. CSU-Wähler außerhalb Bayerns könnten demnach mit der Erststimme die Kandidaten der Schwesterpartei wählen; nicht ein einziges CDU-Direktmandat ginge auf diese Weise verloren. Umgekehrt müsste die CSU in Bayern nicht um ihre Wahlkreise bangen.
Die SPD und das verratene Zukunftsversprechen
Sicher ist auch: Sollten CSU und CDU völlig zerstritten in eine Wahl ziehen, ohne gemeinsame(n) Kanzlerkandidatin(en) und mit sich teilweise widersprechenden Wahlprogrammen, wäre das ein Konjunkturprogramm für die AfD und würde zudem selbst der am Boden liegenden SPD etwas Auftrieb geben. Deshalb sind Umfragen wie die von INSA ebenso interessant wie Spekulationen über ein solches Szenario. Aber die Chance, CDU und CSU könnten sich friedlich-schiedlich auf eine solche Strategie verständigen, ist noch geringer als die auf eine wirksame europäische Lösung zur Verhinderung unkontrollierter Zuwanderung.
Ein neues Universum
Ende des Jahrhunderts werden 30 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Dann brauchen wir langsam einen weiteren Planeten.
Verdoppelt sich die Zahl der Menschen weiter alle 40 Jahre, ist die Milchstraße in einem Jahrtausend von Menschen bevölkert, 30 oder auch 60 Milliarden pro Sonne und 100 Milliarden Sonnen in unserer Galaxie!
Ein weiteres Jahrtausend und wir brauchen ein neues Universum!
Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
es geht zuvörderst nicht um Parteien, es geht um Probleme, die zu lösen sind.
Dabei sind die älteren Parteien heute in ihrer Gesamtheit mehr ursächliches Teil der Probleme denn ihre Lösung.
Mit „Merkel weg“ alleine ändert sich gar nichts. Allzu leicht wurde die CDU nach links geschubst, unter Beifall und mit Unterstützung eines wesentlichen Teiles der Mandats- und Amtsträgerschaft. Parteivolk und Wählerschaft liefen träge mit, mal(t)en bei den Wahlen aus purer Gewohnheit ihr Kreuzchen.
Zunächst einmal, um die Probleme an ihrer Wurzel zu benennen, hat sich bei uns ein finanzmächtiger Parteienapparat entwickelt, der vom Grundgesetz so nicht gewollt wurde. „Die Parteien wirken an der politischen Willensbildung mit.“ Realität heute ist eine Dominanz der Parteien. Herbert von Arnim thematisiert dieses Skandalon seit langem.
Ein weiteres riesiges Problem ist ein milliardenschwerer ÖRR ohne oder mit nur rudimentärer Binnenpluralität. Der Einfluss der Bilder, die Omnipotenz der Sender, die diversen Talk-Shows erzeugt ein Stimmungsbild gegen das anzuschreiben, kaum möglich erscheint. Infotainment mit Schlagseite vom Feinsten rundet das Bild.
Europa, respektive EU und Euro. Am Anfang schon stand die Verletzung von Verträgen. Das 60-Prozent-Schulden-Kriterium wurde im Kreißsaal bereits von Deutschland und Frankreich verletzt. Das Bail-Out Verbot seit 2010 für die Müllhalde. Der Rechtsbruch als Dauerzustand.
Beim Strom von Asybewerbern ist ein gleiches Tohuwabohu zu beobachten. Verdrehung der Begriffe: , aus Asylanten respektive Asylbewerbern werden Flüchtlinge oder besser noch Schutzsuchende. Einwanderer heißen bestenfalls Zuwanderer, meistens bleibt es beim Migranten, der, wenn unbedingt Latein, ein Immigrant wäre. Der politische Gegner wird, wie, Herr Müller-Vogg sie müssten sich erinnern, schon in den 60er, 70er und 80er Jahren verteufelt. Damals hießen die Teufel Entspannungsfeind, Hartliner, Kalter Krieger, Betonkopf. Die Schimpfworte haben sich geändert, der Tenor blieb
Eine Energiewende als Milliardengrab, Targetsalden nahe der Billionengrenze, Enteignung des Bürgers durch eine Nullzinspolitik, Übergriffe des Staates gegen das Erziehungsrecht der Eltern, Persiflierung des Demonstrationsrechts durch gewaltbereite Gegendemonstrationen.
Dies alles unter Billigung und mit Beifall der etablierten Parteien, gestützt durch die Kirchen, durch Gewerkschaften, durch die sogenannte Zivilgesellschaft, durch Gleichstellungsbeauftragte in den Ämtern, den Unternehmen, Gefälligkeitsstudien ….
Die letzten 10 Jahre waren ein Freilandexperiment, das nicht mehr rückholbar ist; es wurden Fakten geschaffen, Wechsel ausgestellt, Wanderungsströme in Gang gesetzt ….
Nein, Herr Müller-Vogg, gleich ob eine linksgewendete CDU die Schwesterpartei in ihren bajuwarischen Grenzen hält, gleich ob die beiden sich friedlich-schiedlich oder im Krach trennen. Ein fälliger Paradigmenwechsel bleibt Illusion.
Einen Status quo ante wird es nicht mehr geben und die „Kinder“, die in den Brunnen gefallen sind, holt keiner mehr lebend heraus. Für eine grundlegende Neujustierung bräuchte es schon die Hunderthändigen aus der griechischen Mythologie.
Im Kampf gegen die Windmühlen CDUSPDGrün-Linke,SWR, NDR,…WDRRKEKDDGB hat Don Quijote keine Chance.
Ich teile Ihre Meinung in keiner Weise. Ihre Begründungen – auch mit der Anführung von Meinungsumfragen, die sich täglich ändern – sind nicht überzeugend.
Zuerst einmal wissen wir erst in knapp 2 Wochen UND nach der Landtagswahl, ob die CSU tatsächlich wieder für konservative politische Überzeugungen eintritt. Wenn dem so sein sollte, dass mit Herrn Söder wieder ernsthaft Politik im Sinne politischer Überzeugungen anstatt von Opportunismus betrieben wird, dann gibt es für die CSU gar keinen anderen Weg, als einen eigenen Weg zu gehen.
Weil es die CDU von Helmut Kohl nicht mehr gibt, muss der Vergleich mit 1976 hinken. Die CDU von heute ist eine Ansammlung von beliebigen Mitläufern geworden. Schauen Sie sich doch mal diese Laschets, Kauders und auch diese Frauenriege an. Das ist heute eine linke Kaugummipartei, beliebig verformbar, die mittelfristig mit der SPD in einer neuen Vereinigung aufgehen wird. Alleine aufgrund der Undefinierbarkeit.
Der bayerische Wähler könnte mit einer heutigen CDU in Bayern nicht viel mehr anfangen, als mit der SPD. Wo diese steht, weiß man ja. Die CDU würde hier mit der SPD in Konkurrenz treten. Aber nicht mit der CSU!
Würde die CSU dagegen bundesweit antreten, bin ich mir sicher, dass die ganzen verärgerten und weggebissenen CDU-Leute, die ein Gesicht haben, motiviert am Aufbau einer neuen Unions-Nachfolge mitarbeiten.
Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
es geht zuvörderst nicht um Parteien, es geht um Probleme, die zu lösen sind.
Für Sie vielleicht, aber doch nicht für „die“ Parteien.
Mir ist nicht ganz klar, was gewonnen wäre. Könnte die CSU der AfD Wähler abspenstig machen, wären diese nur bei der Stange zu halten, wenn die CSU in einer Koalition dann auch eine klassische bürgerliche Politik umsetzt. Wie wäre dies mit einer nach links tendierenden CDU möglich? Würden lediglich die üblichen Formelkompromisse geschlossen, wären besagte Wähler auch wieder schnell weg und die Republik um den 70er-Jahre-Mythos „Vierte Partei“ ärmer. Wo sollen überdies die bürgerlich-seriöse Kandidaten, die nicht in der CDU waren, herkommen, um ganze Landeslisten zu bilden?
Schlußfolgerung: Solange die CDU sich als linke Partei geriert und mit rot/grün/dunkelrot im selben Segment fischt, würde auch eine bundesweite CSU nichts bringen, kehrte die CDU zur „alten“ Politik zurück, wäre eine bundesweite Ausdehnung überflüssig.
Ich wünschte, die CSU würde es ernst meinen, dann würde ich sie sogar wählen, wenn das im Norden hier möglich wäre.
Aber leider glaube ich diesen Altparteien kein einziges Wort mehr. Die lügen alle wie gedruckt, besonders vor einer anstehenden Wahl.
Das ist ja das praktische: Wenn die CSU erst mal so weit geht, dass sie sich von der CDU trennt, dann kann man auch davon ausgehen, dass sie es ernst meint.
Denn nur aus Jux wird sie angesichts der extrem weitreichenden Konsequenzen der Trennung eine solche nicht ins Auge fassen.
Der „Jux“ kann auch genauso gut Kalkül sein. Ich tu mal so, als wäre ich auf Seiten der deutschen Bevölkerung, aber wenn die Wahl gelaufen ist, mache ich wieder einen Rückzieher und suggeriere, dass ich machtlos gegen die Berliner Clique bin.
CDU-Büro in Bayern! Hatte ich ganz vergessen, aber jetzt, wo Sie das wieder auf’s Trapez bringen, lieber Herr Müller-Vogg, erinnere mich natürlich sofort. Wäre mir recht gewesen damals, um der CSU ihre ewige Mehrheit zu nehmen – auch heute noch nicht schlecht, als Idee …
So eine Konstellation nebst Marginalisierung von politischen Positionen, die noch etwas Rücksicht auf die Wirtschaft nehmen, wäre sicherlich nicht gut für die deutsche Wirtschaft und damit für den Wohlstand in Deutschland und Deutschland insgesamt. Wir brauchen nicht nur Parteien, die einen immer
extremeren Obrigkeitsstaat anstreben!
Ihrem letzten Satz stimme ich 100% zu. Was mich in letzter Zeit bewegt ist die Frage, wieso die Union bereit ist sehenden Auges in eine Katastrophe zu steuern. Wenn wir nämlich Mutti vom Spielfeld nehmen, sieht es doch gleich viel besser aus!
„Sicher ist auch: Sollten CSU und CDU völlig zerstritten in eine Wahl ziehen, ohne gemeinsame(n) Kanzlerkandidatin(en) und mit sich teilweise widersprechenden Wahlprogrammen, wäre das ein Konjunkturprogramm für die AfD und würde zudem selbst der am Boden liegenden SPD etwas Auftrieb geben.“
Unwahrscheinlich: Die potenziellen CSU-Sympathisanten, die auch für die AfD empfänglich sind, wollen ja *gerade*, dass die Christsozialen der Merkel-Union den Fehdehandschuh hinwerfen anstatt weiter mit ihr zu kuscheln.
Dass es in der INSA-Umfrage noch immer 11% AfD-Wähler gibt, ist eher ein Indikator dafür, dass die Union den Bogen zu sehr überspannt hat – denn obwohl laut diversen Umfragen eigentlich nur 1/3 der AfD-Sympathisanten aus Überzeugungswählern besteht, würde sie trotzdem 2/3 von diesen auch dann behalten, wenn die CSU bundesweit wählbar wäre.
Vor zwei Jahren kamen in einer hypothetischen Umfrage die beiden getrennt antretenden Unionsparteien zusammengerechnet übrigens auf 2,5% mehr als heute: https://www.welt.de/politik/article153916380/Eine-bundesweite-CSU-koennte-der-AfD-Paroli-bieten.html
Ich sach nur: “Raider heißt jetzt Twixx, sonst ändert sich nix!“
Eine Ausdehnung der CSU auf das gesamte Bundesgebiet würde ich begrüßen, wäre doch auch eine Zusammenarbeit mit der AfD möglich. Das Problem ist nur, daß es viele linksgrüne Gutmenschen auch unter den Christsozialen gibt, wie z.B. der Entwicklungsminister Gerd Müller, Dagmar Wöhrl, der EU-Abgeordnete Manfred Weber, die eher linke CSU in den Großstädten und viele Landräte, die sich den Grünen näher fühlen als ihren konservativen Parteifreunden. Solche Leute könnten auf patriotische Wähler eher abschreckend wirken. Wenn die CSU aber den konsequent konservativen Kurs von FJS glaubhaft vertreten würde, würde ich sie wählen. Das würde wohl bedeuten, daß sich die Partei aufspaltet und der linke Teil der CSU sich der CDU anschließt. Mit der CSU gäbe es dann eine starke patriotische konservative Kraft in Deutschland. Aber das ist erstmal nur eine Hypothese. Warten wir mal die Entwicklung der nächsten Monate bis zu den Wahlen im Oktober ab, dann wissen wir weiter.
„Das Problem ist nur, daß es viele linksgrüne Gutmenschen auch unter den Christsozialen gibt“
Die dürften teilweise zur CDU überlaufen, wo sie auch besser aufgehoben wären.
Solange eine bundesweite CSU nicht die CDU ersetzt, wäre die rechte Hälfte des politischen Spektrums für sie die sicherere Wette.
Ausserhalb Bayerns ist die CSU manchmal beliebt, bei manchen vielleicht auch immer, sie hätte aber nie die bundesweite Gravitas um Wahlen zu gewinnen. Mit Mehrheit in Bayern, oder zumindest eine bürgerliche Koalition, schwarz-gelb, wäre sie auch weiterhin bestens positioniert. Schuster, bleib bei deinem Leisten.
Ich finde die „Dynamik“, die die CSU jetzt geschaffen hat sehr begrüßenswert.
Ich finde dies schon auch im Sinne unseres Landes und unserer Landsleute erfreulich.
Mir ist unser Land wichtiger als jede Partei.
Im übrigen wäre ich mir in Bezug auf die Auswirkungen der Wahlaussichten anderer Parteien – z.B. der AfD – nicht so sicher.
Wer sich einmal „umentschieden“ hat, bei all den Anfeindungen, Verdrehungen, etc. hat wohl eine gewisse „Standhaftigkeit“.
Der Autor gehört leider auch zur „Weder Fisch noch Fleisch“ Fraktion. Und seiner gibt es in unserem Land nicht wenige… Die CSU würde es rocken! Und ja, dabei würden große Teile der vollkommen durchgemerkelten links-grünen CDU einfach untergehen. Gut so!
Merkel würde am meisten darunter leiden, wenn eine bundesweit wählbare CSU im Bundestag eine kaum geringere Rolle spielen würde als die CDU. In den Umfragen für dieses Modell liegen CDU und CSU nur durch wenige Prozente getrennt so nah beieinander, dass auch die CSU die Nase vorn haben könnte. Bei künftigen Wahlen würden die Ergebnisse sowieso variieren.
Dieses neue Teilen der Macht in Berlin zu Gunsten der CSU wäre überhaupt keine Perspektive, die Merkel reizen könnte. Also steht bei Platzen der jetzigen Koalition eine bundesweite CSU im Raum. Merkel wird sich hüten. Man mag es kaum glauben, aber Seehofer hat im Moment die besseren Karten.
Die 22:18-Ratio ist ohnehin auch nur eine Momentaufnahme.
Wer weiß, wie das Resultat aussehen würde, wenn plötzlich ein Haufen CDU-Leute zur CSU überlaufen und viele ihrer Wähler, die in einer solchen Umfrage vielleicht noch „CDU“ gesagt haben, mitnehmen würden: Denn zwischen der CSU einerseits und Rot-Grün andererseits ist der Platz auch nur sehr beschränkt.
Irgendwie würde mich eine gewisse Schadenfreude erfüllen, wenn die CDU durch die Spaltung langfristig zerrieben würde – als Preis für ihre rückgratlose Haltung gegenüber der Kanzlerin.
Das wird nicht kommen. Das wird nicht passieren. Wählt doch einfach die böse böse AfD! Aber dazu seid Ihr nicht in der Lage, sonst würdet Ihr Euch als „Bösmenschen“ fühlen.
Selbst wenn die CSU in drei Jahren bundesweit antreten würde. Was wäre damit gewonnen oder verloren?
Es ist egal. Merkel ist angezählt und wird wie auch immer, alles daran setzen ihren Sessel zu verteidigen. In drei Jahren wird sie derart viel Schaden angerichtet haben das dieses Deutsche Land, diese Bundesreublik Deutschland, restlos und irreversibel vor die Hunde gehen wird. Den Rest besorgen dann die Moslems.
DREI JAHRE, dann sind alle Messen gesungen.
Die CSU hat unter FJS es nicht geschafft sich bundesweit auszudehnen und sie wird es unter Seehofer erst recht nicht tun. Seehofer und Söder müssen befürchten, dass es zu einer Rebellion in der Partei kommt. Zum einen aus den im Artikel geschilderten rationalen Überlegungen, zum anderen aus egoistischen Motiven einzelner Funktionäre. Die CDU in Bayern würde auch Abgeordnete benötigen. Es liegt nahe enttäuschte CSU Funktionäre zu gewinnen.
Die Merkelschen Scheinaktivitäten wird am Ende Söder im bayerischen Wahlkampf als CSU Erfolge verkaufen müssen. Ob das gelingt bleibt abzuwarten.
Man darf aber nicht vergessen, dass die Differenzen zwischen den Unionsparteien vor 40 Jahren deutlich geringer waren als heute und auch zu großen Teilen Strauß‘ Ehrgeiz und seinem schlechten Verhältnis zu Kohl geschuldet waren. Heute würde die CSU im wahrsten Sinne des Wortes den Konservatismus der Union retten.
Was nicht heißt, dass ich glaube, dass sie es auch durchzieht – dafür müsste sie als bayrische Staatspartei doch zuviel aufgeben.
„Als nämlich Helmut Kohl in München Büroräume für eine bayerische Landesgeschäftsstelle der CDU suchen ließ, gab Strauß auf.“….
Ich kürz das jetzt mal ab: das Problem der CSU heute ist, die CDU hat bereits ein Büro in München und das heißt AfD!
Was auch immer Strauß verhindern wollte,im Herbst wird es Realität!
Korrekt! Eine bundesweite CSU wäre zwar ein kluger Schachzug des Establishments um die AfD zu schwächen, jedoch eine Katastrophe für Deutschland und die sich gerade gebildet habende neue rechtskonservative Bewegung.
Es gibt nur eine Lösung für die Probleme in unserem Land – und die heißt AfD!
Wenn die CSU bundesweit mit ihren derzeitig sehr AFD nahen Vorstellungen antritt, wird sie natürlich in die gleichen Probleme reinlaufen. Also zerstörte Parteibüros, abgefackelte Autos von Parteimitgliedern, zerstörte Karrieren, etc.. Was in Bayern vielleicht noch gerade mehrheitsfähig ist, sorgt z.B. in NRW für massive Repressionen, inklusive permanenter Aufmärsche „breiter Bündnisse“ und linksextremistischer Sturmtruppen gegen jede noch so kleine Parteiveranstaltung. Wenn die CSU genug Dampf in der Hose hat, sich dem zu stellen, wünsche ich viel Spaß und einen extrem langen Atem.
Der Feind meines Feindes ist niemals mein Freund.
Das wird die CSU ganz schnell lernen, wenn es ans Eingemachte geht.
FJS würde heute AFD wählen.
Wer sich die Frage nach der Wahlentscheidung durch den Kopf gehen lässt, der wird sich fragen, was hat die CSU seit der verantwortungslosen Grenzöffnung in 2015 seither getan?
Der Treiber ist und bleibt die AfD. Ihr ist es zu verdanken, dass überhaupt etwas bei der CSU in Bewegung gekommen ist. Und nicht nur dort, sondern auch bei allen denen, die artig ja zu Merkels Migrationspolitik gesagt haben und jetzt ihre Felle dahinschwimmen sehen.
AfD sorgt für Unruhe im Wespennest!
Volle Zustimmung. Nicht zu vergessen, der CSU Protagonist in Brüssel, Herr Weber, dürfte nicht ganz auf der Linie von Herrn Söder liegen. Nicht nur in der Migrationsfrage hat die CSU versagt, sondern auch in allen anderen Bereichen, die für unser Gemeinwesen von Bedeutung sind. Angefangen von der Währungsunion über die Euro – Rettungsmaßnahmen bis hin zur grandios gescheiterten Energiewende, die man gemeinsam mit der Merkel- CDU vollendet hat. Die CSU auf Bundesebene braucht kein Mesch.
Illusion eines Publizisten, aber die Realität sieht anders aus wie die sogenannten Experten glauben machen wollen.
Parteien stehen in Konkurrenz. Wenige Wähler würden es begreifen, warum sie sich zwischen Positionen entscheiden sollen, die in der Mehrheit gleich sind.
Das Leben erfordert Kontraste, die zur Wahl stehen müssen. Die Probleme werden gigantisch werden…siehe Target2, Euro Draghi, Bankencrash…Migrationskosten.
2020 steigen die Pensionslasten dramatisch… Herr Müller-Vogg, nie haben sie Antworten auf die Finanzierung in der Zukunft gegeben, ebenso wie Merkel und die Politik.
Klären sie die Leser auf, wie das alles finanziert werden soll…oder wieder mal keine Antwort?
Die CSU ist seit 2005 Teil der Bundesregierung. Sie hat den Ist-Zustand voll und ganz mitzuverantworten. Sie hat mit die Grenzen geöffnet. Sie hat genau wie Merkel jeden einzelnen Flüchtling mitverantwortet. Und alle kriminellen und finanziellen Schäden die angerichtet worden sind.
Die CSU ist mitverantwortlich für 2 Energiewenden um je 180 Grad in nur 180 Tagen.
Die CSU ist mitverantwortlich für den grauenhaften Zustand der Bundeswehr.
Aus dieser Verantwortung wird sie auch durch bundesweite Ausgründung sich nicht hinausstehlen können.
Dennoch rechne ich nun damit, dass sich die CSU bundesweit etablieren wird.
Es geht nicht mehr anders, wenn sie sich eine Zukunftsperspektive erarbeiten und erhalten will. Das geht nur gegen und ohne Merkel. Mit Merkel stirbt nicht nur die CDU sondern die CSU gleicht mit. Wäre schade um ein schönes und erfolgreiches Bundesland.
Lieber Hr. Müller Vogg, Ihre Einschätzung teile ich nur in geringem Maße:
(1) Bei Einvernehmlichkeit zwischen CDU und CSU gäbe es gar keinen Grund für eine Trennung. Weil es in diesem Falle auch für den Wähler keinen Unterschied macht, ob er seine Stimme der CDU oder der CSU gibt. Dagegen kann es aber passieren, dass die Stimmanteile zwischen den beiden Parteien so gespalten werden können, dass die SPD – wenn sie mal rein hypothetisch wieder sich in einem besseren Zustand befinden sollte – der lachende Dritte sein kann, um den Kanzlerkandidaten zu stellen. Letzteres ist der Grund, warum eine Trennung der Schwesterparteien bisher nie zur Disposition stand.
(2) Anlass für eine möglich Trennung beider Parteien ist nun aber gerade der Streit zwischen ihnen, der sogar soweit geht, dass inzwischen sogar über einen Koalitionsbruch spekuliert wird. Beide Schwesterparteien haben sich nach Merkels extremen Linksruck in der CDU offenbar entfremdet. Bei einem Koalitionsbruch wäre aber eine Trennung jedoch die logische Konsequenz, da andernfalls keine der beiden Parteien noch glaubwürdig dem Wähler gegenüber sein kann und beide Parteien in den Sog nach unten mitgerissen werden.
(3) Ihre Einschätzung zur INSA Umfrage (verglichen mit der Bundestagswahl) lässt die FDP völlig außer Acht. Der Unterschied zwischen der Umfrage (bei bundesweiter Kandidatur der CSU) und der Bundestagswahl liegt in der AfD bei nur ca. 1,5 %. Das liegt noch innerhalb der Fehlertoleranz einer Umfrage. Der Unterschied in der FDP liegt dagegen bei ca. 5%. Die FDP hätte gemäß diesen Zahlen mehr zu verlieren als die AfD. Vermutlich liegt die Kernwählerschaft der FDP auch bei diesen 6%, während die 5%, die die FDP verlieren würde, den Anteil an Protestwählern widerspiegelt, die nicht die AfD wählen wollten.
(4) Wenn man nicht die Bundestagswahl, sondern andere aktuelle Umfragen zum Vergleich nimmt, würde in der Tat die AfD Wähler wieder verlieren, die sie seit der Bundestagswahl noch hinzu gewonnen hatte. Trotzdem würde weiterhin auch die FDP verlieren.
(5) Bei einer Trennung beider Schwesterparteien wäre eine Mehrheit für CDU-CSU-FDP lt. der INSA-Umfrage noch verfehlt, aber nicht mehr unmöglich. Viel wird dann auch von der Wahlbeteiligung abhängen und davon, welche Partei es am besten schafft, auch Nichtwähler zu mobilisieren. Eine Mehrheit zwischen CDU-CDU-SPD wäre auch weiterhin möglich. Die Grünen würden für eine CDU-CSU-geführte Regierung daher nicht zwangsläufig gebraucht werden.
Das können sie machen oder auch nicht. Was Wahlen angeht, brauche ich gar nicht viel zu sinnieren. Seit Jahren, also unter der Merkel Diktatur, kann man wählen was man will, am Ende sitzen irgendwie immer die Selben auf den Stühlen. Maas, UvdL, Merkel und wie sie alle heissen. Roth,KGE und der Zottelanton tauchen auch immer wieder auf. Dazu die ÖR/MSM im Rücken. Es wird sich nur was ändern, wenn es eine wirkliche Bereinigung dieser Parteien und Köpfe gib.
Ich kann den Ausführungen des Autors nicht im Ansatz folgen. Weshalb wäre eine zerstritte Union positiv für die AfD? Durch eine bundesweite CSU mit Profil dürfte das Gegenteil eintreten.
Weshalb sollte eine Trennung nur im gemeinsamen Konsens positiv sein? Genau das Gegenteil dürfte der Fall sein, da eine Trennung im Konsens ja sinnlos wäre und damit Signale der Schwäche aussenden würde.
Weshalb sollte man nicht gegeneinander Wahlkampf führen und nachher nicht zusammenarbeiten können? Was machen Union und SPD denn seit Jahren?
Im übrigen ist es mit ziemlich egal, was für welche Partei gut oder schlecht ist. Man sollte endlich die ideologische Vernageltheit aufgeben und schaue, was gut für das Land ist.
Bereits im September 2015 schrieb ich einen – natürlich unbeantworteten – Brief in die Staatskanzlei nach München. Seitdem ist für mich die CSU nach über 20 Jahren als Wähler (nur Landtagswahlen, möchte ich betonen) gestorben.
Wozu die billige Kopie wählen, wenn es doch das Original gibt…und damit meine ich nicht die CDU. Nie und nimmer bekommt ihr meine Stimme wieder. Nicht nachdem was hier die letzten Jahre passiert ist.
ich halte es so gut wie für ausgeschlossen, dass die CSU ihr mehr als fragwürdiges Alleinstellungsmerkmal als Regionalpartei, die gleichzeitig und dazu noch überproportional stark im Bund vertreten ist, jemals freiwillig aufgeben wird. Wenn überhaupt könnte das nur die CDU erwirken, indem sie endlich als Partei in Bayern erstmalig antritt. Ein UNDING, dass das immer noch nicht der Fall ist!
Es ist sehr bedauerlich, daß hier das Spiel der Blockparteien als Realität präsentiert wird.
Nicht Worte sondern Taten lassen die Absicht erkennen.
Seit FJS als Verteidigungsminister entsorgt wurde ist die CSU auf Kurs gebracht und die bürgerliche Alternative heute nur „brauner Dreck“.
Herr Müller-Vogg ist zu intelligent, um zu meinen was er schreibt.
Bayern steht trotz des CSU besser da und nicht wegen der CSU, es ist allein ein Verdienst des Volkes der Bayern, hoffen wir auf ein neues Sachsen.
Friedliche Koexistenz wird es nicht geben, weil die CDU keine konservative Partei mehr ist. Ich würde mich allerdings bei bundesweitem Antreten der CSU über eine Koalition CSU/AfD/FDP freuen. Dazu müssten die Medien allerdings zulassen, dass die AfD als das akzeptiert werden kann, was sie ist: eine konservative Partei mit einer großen Überscheidung zur Vormerkel-CDU. Die CDU würde durch diesen Prozess marginalisiert. Und zwar mit recht.
Ihre theoretischen Überlegungen in Ehren, Herr Müller-Vogg. Sie haben dabei nur eins vergessen: Die Entscheidungsfreiheit unabhängiger Wähler. Die Mätzchen betreffend den Verzicht von Direktkandidaten der jeweiligen anderen Schwester in deren Stammgebiet wäre zu leicht zu durchschauen. Manipulative Taschenspielertricks, um die Stimmen des konservativen Teils der Unionisten wie auch des schwarz-grünen Merkel-Flügels zu einer Blockpartei zu vereinen. Da werden die Wähler nicht mitspielen. AfD-Wähler schon gar nicht. Die überfällige Wahlrechtsänderung könnte diese Rechenspielchen ohnehin in ganz andere Richtungen lenken.
Was Deutschland braucht ist eine konservative Partei, die sich ohne braune, grüne oder rote Ränder an den Werten von Humanität und Aufklärung orientiert und nicht dauernd nur das hohe C singt, unter Preisgabe der angeblichen eigenen Werte und des eigenen Parteiprogramms.
Trennung kann nur funktionieren wenn es nicht im Streit geschieht? Wozu dann überhaupt trennen?
Schönes Experiment, vielleicht zerreißt es ja beide.
Nur mit Landeslisten antreten. OK. Dann braucht sich aber auch keiner Wundern wenn wir 1000 Abgeordnete bekommen.
Wenn ein überlaufen von Mitgliedern ausgeschlossen wird hat die CSU Probleme mit dem Personal. Besenstiel reicht dann nicht mehr. Die CDU ist reich, die kann es sich in Bayern kaufen.
Eine richtige Stärke und Standhaftigkeit, die Prinzipientreue sieht man nur in kritischen Situationen. So wie sich die CSU in all den letzten Jahren gezeigt hat, soll sie m.E. ganz verschwinden.
CSU 18%
AfD 11%
Diese Zahlen zeigen deutlich, wie viel Potential die AfD bis heute noch verschenkt. Rein programmatisch wären also knapp 30 % drin.
Schade das dieses Potential mit derzeit knapp 15% in den Umfragen nur zur Hälfte ausgeschöpft wird.
Gründe? Sehe ich sowohl extern als auch intern. Intern verschreckt man mit gewissen Personen/Aussagen nach wie vor zahlreiche Bürgerliche.
Extern schauen die Medien natürlich ganz genau hin, diffamieren, skandalisieren, ignorieren (wenn es um Sachargumente geht) und machen aus jeder Maus einen Elefanten.
Da geht wohl einem CDU – Mitglied die Phantasie durch.
Merkel missbraucht die direkt gewählten CDU/CSU Parlamentarier für rot-rot-grüne Politik seit 13 Jahren.
Die CSU lässt es sich einfach nicht mehr gefallen. Der Bruch ist bestimmt nicht gewollt, aber gegen den Versuch Seehofers Geweih als nächstes im Kanzleramt auf zu hängen, muss die CSU sich wehren und ist legitim.
Wenn die CDU sich weiterhin zum Erfüllungsgehilfen für die SPD und Grüne machen lässt, gibt es bei der nächste Wahl vielleicht keine direkt gewählten CDU-Abgeordneten mehr, oder eine Merkelkratie (tolle Bezeichnung von Herles für eine weibliche Sonderform der Diktatur).
Wie lange es noch bis zur Stunde Null dauert ist natürlich fraglich, aber es stehen der Wirtschafts- und Energieindustrie 100000 fache Entlassungen mit der Umsetzung des Koalitionsvertrages und Kohleausstieges bevor. Hinter der Kulisse der Flüchtlingskrise braut sich einiges zusammen und Merkel hat keine Lösungen, lenkt ab und kurvt mit dem Scheckbuch in der Welt herum, während das Chaos das sie angerührt schon das dampfen anfängt.
Die CDU als Partei hat auch versagt. Ich erinnere an Parteitage wo Merkels Agenda regelmäßig widerstandslos abgnickt wurde
Ja, hat sie. Es gibt aber kritische CDU-Abgeordnete, die meistens von Kauder mundtot gemacht werden.
Es gibt noch viele CDU-Wähler die nicht AFD wählen würden, aber die CSU.
Ansonsten ist es gut, das wir bei allem unterstellten Rechtspopulismus-Vorwürfen die AFD im Parlament haben. Das zwingt die anderen Parteien zu einer Arbeits-Disziplin, die, die Parlamentarier der angeblichen Volksparteien in ihrer Selbstherrlichkeit und Selbstbedienungsmentalität vergessen haben.
Es kommt weitaus eher zu einem Sturz von Angela Merkel als zu einerTrennung von CDU/CSU.
Mit dem Sturz von Merkel und etwa einer Installation von Jens Spahn zum Spitzenmann der CDU, wäre eine Trennung der Unionsparteien sowieso hinfällig und überflüssig.
Der Mitte-links Flügel der CDU mit grünen Anwandlungen in der Gestalt der Altmeier, Laschet, von der Leyen u.s.w. muss nur zurechtgestutz werden auf die Größe und den Einfluss wie zu Zeiten von Helmut Kohl und der Restbestand an Konservativen wieder vitalisiert werden. Das Problem von heute wäre weitgehend Geschichte.
ich stimme Herrn MV (abgesehen von den erläßlichen „theoretischen Betrachtungen“) in allem zu, nur in einem nicht: Es ist schnurzpiepegal, ob sich CSU und CDU im Streit trennen oder in Harmonie: Die CSU muß sich nur trennen und Fraktion und Regierung verlassen, und das sehr schnell. Alles was n a c h diesem für das Ende der Kanzlerschaft Merkels entscheidenden Schritt kommt ist zweitrangig. Es gibt eine Mehrheit im Land gegen die desaströse Flüchtlingspolitik, die planwirtschaftliche„ Energiewende“, das unter Juncker, Schulz, Merkel und Macron zum Wahnsinn mutierte Projekt einer noch zentralistischeren EU und gegen den Irrsinn der bewußten Zerstörung der heimischen Industrie (Autos, Energiewirtschaft etc.). Und die kann nur g e g e n Merkel und alle Sie hofierenden Linken mobilisiert werden. Und dazu braucht es die CSU als Auslöser des Sturzes.
Nein. CSU und CDU würden nicht im selben Teich fischen. Denn die CDU fischt schon seit langem nur im linken Teich. Deshalb gibt es ja rechts das Vakuum, in das die AfD hineingestossen ist. Das Problem der AfD ist nur, dass viele ihrer unerfahrenen Spitzenleute sich gebärden wie die Elefanten im Porzellanladen und – wie M. Klonovsky das ausgedrückt hat – sich in Fettnäpfchen geradezu suhlen. Das Vakuum besteht jetzt zwischen CDU und AfD.
Und da könnte eine breite konservative Sammlungsbewegung hineinstossen. Etwa nach dem Vorbild der Liste Kurz in Wien – in puncto Taktik ist auch Macrons ‚En Marche‘ ein Vorbild, wenn auch nicht unbedingt ein konservatives, sondern ein un-ideologisch „mittiges“.
Wie diese beiden innerhalb kürzester Zeit die politische Landschaft ihrer Länder aufgemischt haben, müsste eigentlich in der CDU Panik hervorrufen – gäbe es in dieser Partei noch einen Funken Verstand.
Die CSU müsste also gar nicht bundesweit antreten. Jedenfalls nicht formal. Eine neue konservative Bewegung könnte durchaus viele CSU-Themen übernehmen. Die Rechnung, dass die CDU dann trotzdem sich auf Bayern ausdehnen würde, geht nicht auf. Denn eine neue konservative Bewegung würde natürlich auch in Bayern antreten; sie wäre ein natürlicher Koalitionspartner (oder vielleicht sogar mehr) für die CSU.
Und wie schnell Alt-Parteien im Müllhaufen der Geschichte landen können, zeigen die Beispiele Griechenland (wo Sozialisten und teilweise auch Nea Dimokratia rasiert wurden), Italien (PD, Berlusconi), und Frankreich.
Man muss auch die Momentaufnahme der INSA-Umfrage ‚cum grano salis‘ nehmen. Denn nach einer Trennung von CDU und CSU würde massenhaft schmutzige Wäsche gewaschen. Dies schadet immer „asymmetrisch“ dem grösseren und mächtigeren Partner mehr als dem kleineren „Angreifer“, der ohnehin weniger Prestige und deshalb weniger zu verlieren hat. Merkel würde schwerst beschädigt (- es würden noch mehr Dinge zur Sprache kommen als die freie Wiedereinreise für Terroristen, über die die ‚Bild‘ heute berichtet).
Eine neue Bewegung könnte ja mit teilweise unbelastetem Personal antreten, hätte also weniger „Alt-Lasten“. Zudem würde aber auch eine m.E. nicht unbeträchtliche Zahl von Politikern die CDU verlassen, um die neue Chance zu ergreifen. Man stelle sich die häufigen Nachrichten vor, dass Bürgermeister x, Abgeordneter y, Elder Statesman z zu der neuen Bewegung überläuft.
So könnte durchaus Momentum entstehen. Das ist keine Phantasie. Wir haben ja funktionnierende Beispiele in Europa.
Nein, nein…
Denn im Norden kommt die CSU nicht so gut an.
Im Lände hätte sie ein Chance .
Frau Merkel muß weg, egal wie , da sind alle Mittel recht, die legal
Frau Merkel zu entmachten.
„Soll die CSU bundesweit antreten?“
Ähem….nein, für mich z.B. braucht sie sich die Mühe nicht machen.
NIE wieder die Verursacher und NIE wieder die Mit-Verursacher, Mitmacher, Abstimmer, Mit-Unterzeichner, Klatschhasen, Umfaller, Schönredner, Beschwichtiger, Stillhalter, Anbiederer, Beleidiger, Abnicker, Einknicker, etc.,etc., etc. –
– egal, wie geläutert sie sich jetzt, im Angesicht der Bayernwahl, geben möchten.
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Die Situation scheint mir heute mit der von 1976 nicht vergleichbar. Das Verhältnis CSU zur CDU war in etwa vergleichbar mit dem heutigen Verhältnis CSU zur AfD. Hätte die CDU 76 in Bayern antreten können, hätte sie viele Stimmen zu Lasten der CSU eingesammelt ohne das die CSU hierfür ein Äquivalent auf Bundesebene gesehen hätte.
Die Wähler der CDU sind m.E. längst nicht so linksgewendet wie ihre Partei. Die AfD mögen die aber nicht wählen, weil die erfolgreich als „bäh“ gebrandmarkt wurde. So wie 76 Straußens CSU. Mit der heutigen Wahl einer bundesweit antretenden CSU hätten die konservativen CDU Wähler aber überhaupt kein Problem.
Würde die CSU heute bundesweit antreten, könnte die CDU ruhig in Bayern antreten. Sie würde nur einen marginalen Stimmenanteil erhalten. Die CSU würde auf Bundesebene aber die ganzen unzufriedenen CDU-Wähler, die sich nicht trauen, AfD zu wählen, einsammeln. Und das wäre m.E. eine wirklich bedeutende Anzahl. Auch die FDP würde erheblich zur Ader gelassen. Sie hat m.E. ihren Wiedereinzug ins Parlament nur dem Umstand zu verdanken, daß auch hier konservative Wähler eine Ausweichmöglichkeit zur AfD suchten und fanden.
Von den zu erwartenden Wählerwanderungen wäre m.E. die AfD relativ wenig betroffen. Deren Wähler sind mittlerweile derart „eingeschworen“, daß sie lieber „das Original“ wählen, statt sich auf ungewisse Versprechungen von Seehofer und/oder Söder einzulassen.
Eine heute bundesweit antretende CSU hätte m.E. – gemeinsam mit FDP und AfD – das Zeug, das linke Kartell zu sprengen. Der CSUwürde ich zwischen 25 und 30% zutrauen – die überwiegend von enttäuschten CDU- und rückkehrenden FDP-Wählern kämen.
Natürlich ist meine Einschätzung auch von meinen Wünschen ganz erheblich beeinflußt 😉
Die geschilderte einvernehmliche Strategie würde dem Begriff „Kartellparteien“ ganz neuen Schwung geben. Warum nicht gleich eine solche Vereinbarung zwischen CDU, CSU, SPD, Grünen und FDP?
In allen Berichten und Planspielen schwingt die Angst vor der AfD mit. Die ist allerdings vollkommen unbegründet. Nur die AfD steht für eine vernünftige und an deutschem Interesse orientierte Politik, bei Energie und Klima, Migration, Diesel, EU und Euro usw. Was jetzt diskutiert wird, wie Grenzschließung, Zurückweisungen, Sachleistungen u.ä., geht doch auf Forderungen der AfD zurück. Davon erfährt der Wähler nur nichts, weil die meisten Medien die Anschauungen der AfD schlichtweg ignorieren. Stattdessen inszenieren sie einen Showkampf zwischen Merkel und Seehofer. Besonders schlimm treiben es die ÖR.
Ich würde mir ein solches Szenario, CDU/CSU getrennt voneinander bundesweit sehr wünschen, dann hätte die AfD die Aussicht mit 20-22% als stärkste Kraft aus den Wahlen hervorzugehen 😉
nach den Umfrageergebnissen ist eine national-konservative Mehrheit vorhanden. das wird einigen Grün-Sozialisten überhaupt nicht schmecken. Merkel hat durch das Kaltstellen des konservativen Flügels der CDU dem Land einen Bärendienst erwiesen. die realen Mehrheiten scheinen jedenfalls nicht den Wuschvorstellungen des Establishments zu entsprechen.
Die CDU müsste so weit marginalisiert werden, dass eine mögliche Koalition mit den Grünen überhaupt kein Thema wäre. Die Grünen von den Regierungsämtern fernzuhalten, muss ein wichtiges Anliegen konservativer Parteien sein. Warum keine Regierungsbeteiligung der AfD? Das wäre eine klare bürgerliche Mehrheit, mit der wichtige politische Vorhaben auch wirklich umgesetzt werden könnten. Die Grünen mögen einigen als bürgerlich erscheinen, was aber ein Trugschluss ist, da sie im Kern immer linksradikal geblieben sind.
Welcher Bayer wählt CDU ?
Also Wirklich.
Ich seh das wie bei einem Ehepaar,wenns nicht mehr geht,dann geht’s nicht mehr.Besser eine Trennung ohne Schlammschlacht und neu anfangen,statt wegen der Kinder zusammen zu bleiben 🙂 und ständig Zoff und Streit.Dazu braucht es aber Mut und Entschlossenheit-bei der CSU.
„Hypothesen sind Wiegenlieder, womit der Lehrer seine Schüler einlullt.“
Johann Wolfgang von Goethe
Sorry, aber sehe ich etwas anders. Bei einer Trennung der zwei
Parteien, wäre die CSU sehr schnell die Partei, die früher einmal die CDU war. Die CDU wäre eine grüne SPD, die SPD würde das Schicksal der früheren FDP teilen. Die AfD würde zu einer sozialen NPD. Die FDP könnte sich evtl. als liberale Partei behaupten und die Linken blieben die moderne SED.
Wenn bereits ohne jeglichen Wahlkampf deutschlandweit 18% drin sind, dann mit Wahlkampf garantiert mehr. Zudem würden einige Abgeordnete der CDU mit wehenden Fahnen die Partei wechseln. In sofern das Direktkandidaten betrifft, wüden diese Wahlkreise wohl der CSU gehören.
Ich sehe die CSU bei einer Trennung, deutschlandweit nicht unter 25%.
Ich stimme zu. Erstens fischen CDU und CSU schon lange nicht mehr im selben Wählerteich – die Merkel-CDU fischt nur noch links. Zweitens würde nach einer Trennung massenhaft schmutzige Wäsche gewaschen. Das würde in erster Linie Merkel beschädigen. Die AfD stösst zwar in das Vakuum vor, dass die CDU gelassen hat, aber ungeschickterweise nur in dessen rechte Hälfte. Da ist noch viel Platz weiter zur Mitte entweder für eine bundesweite CSU oder für eine ganz neue konservative Sammlungsbewegung im Stile der Liste Kurz.
Herr Müller-Vogg, Ihre Logik erschließt sich mir nicht. Wie soll die CSU/CDU nach einer Trennung in einer Koalition zusammenfinden, also eine Mehrheit erringen, wenn es nicht einmal jetzt im gemeinsamen Ehebett gelingt? Rum wie Num, das sind untaugliche Spielchen, die Wähler an der Nase herumzuführen. Game isch over. Die AfD in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, es sei denn, sie stolpert über ihre eigenen Beine.
*Regierung in Hessen droht Mehrheitsverlust*
Gut vier Monate vor der Landtagswahl in Hessen ist die Regierungskoalition aus CDU und Grünen laut einer Umfrage weiter klar von einer Mehrheit entfernt. Die Christdemokraten von Ministerpräsident Volker Bouffier kommen in einer veröffentlichten Erhebung des Instituts Infratest dimap für den Hessischen Rundfunk unverändert auf 31 Prozent,
während die Grünen von Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir einen Punkt
auf 14 Prozent zulegen.
Die AfD gewinnt im Vergleich zur vorigen Umfrage vom Januar drei Punkte und kommt mit 15 Prozent auf Platz drei. Auf dem zweiten Platz liegt die SPD von Parteichef Thorsten Schäfer-Gümbel, die drei Punkte auf 22 Prozent verliert. FDP und Linke büßen je einen Punkt auf sieben Prozent ein.
Hr. Müller-Vogg,
Sie haben die Zeichen der Zeit noch nicht so ganz bemerkt und verstanden. Wir sind heute nicht mehr im Jahr von FJS sondern im jahr der Grün-Sozialistischen Merkel-Medien Politik….einer NGO-EU Gesinnung von Weltherrschaftsansprüchen/Größenwahn.
Es geht schon lange nicht mehr um CDU/CSU…können die noch miteinander oder nicht….die Dimension, die uns diese Grün-Sozialistische Merkel…eine Marionette der Internationalen Linken in Gestalt der NGO-EU = Weltordnung Wahnsinngen….geht schon lange über die Regionalparteien von CDU und CSU hinaus…es ist ein europäisches…ein westliches Problem…das hier mit der Grün-Sozialistischen Merkel und der Internationalen Linken NGO-EU unter Führung von Junker im RAUM STEHT!
Der Gegenpsieler von Ihrer Merkel CDU ist schon längst nicht mehr die CSU ALLEINE….ist Österreich hat sich mit Kurz eine Allianz der Willigen….eine Allianz gegen die Politik der NGO-EU Merkel-Junker zusammengeschiedet….In Österreich laufen unter Kurz die Fäden des Widerstand gegen diese IRRE Merkel-EU-NGO Politik zusammen…Kurz hat nicht nur das Vertauen von Bayern, Italien sondern auch von Trump, Putin und den Visegrad Staaten. Auch der Rest Euopas steht Mehrheitlich auf der Seite von Kurz (Österreich).
Das Endspiel um den Zukünftigen Weg Euopas wird also nicht zwischen der CSU und CDU stattfinden…sondern auf der europäischen Ebene. Wie schon mal gesagt…keiner in Europa sollte interesse daran haben, dass Deutschland von der Landkarte verschwindet und durch einen Islamischen/Chaotischen Regime ersetzt wird….Frankreich ist bereits angeschlagen…auch Belgien und die Niederlande sind zusehends FEST in ISLAMISCHER Hand…..die Werte Europas…werden durch die Hintertür von EU-Gerichtshof und Menschenrechtsgedönes durch Afrikanische-Islamische Wertevorstellung = Recht des Stärkeren/Masse Stück für Stück ersetzt….
Die CDU und CSU wird es in Zukunft eh nicht mehr in einer Unionsfamilie geben….die CSU muss jetzt den Absprung von dieser GRün-Sozialistischen Merkel CDU schaffen…und das weis die CSU auch…die Trennung ist also nur eine Frage der Zeit, wenn Bayern auch noch in Zukunft eine eigenständige Partei in und für die Bayern haben will.
Verbündete hat die CSU für die Zukunft auf jedenfall mit der AfD in Deutschland und mit den europäischen Parteien in den Nachbarländern sowieso. Stichwort..Kurz, Orban usw.
Herr Müller-Vogg, Ihre Logik erschließt sich mir nicht. Wie soll die CSU/CDU nach einer Trennung in einer Koalition zusammenfinden, also eine Mehrheit eringen, wenn es nicht einmal jetzt im gemeinsamen Ehebett gelingt? Rum wie Num, das sind untaugliche Spielchen, die Wähler an der Nase herumzuführen. Game isch over. Die AfD in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, es sei denn, sie stolpert über ihre eigenen Beine.
Wenn ehemaligen CDUler nicht für die CSU bundesweit kandidieren dürfen, wechseln sicher viele zur AfD!
Dann wird die Rechnung neu gemacht lieber Herr Müller Vogg…
Ich denke, dass eine auf Bayern begrenzte CSU viel wirksamer ist.
Die CSU kann jetzt als Katalysator für notwendige Veränderungen in der CDU wirken:
Es besteht eine bessere Chance, dass Frau Merkel und ihre treuen Vasallen (Laschet, Kramp-Karrenbauer, v.d. Leyen, Bouffier, Strobl, Hans, …) in Führungspositionen bei der CDU abgelöst werden und durch Leute, die etwas für die eigene Bevölkerung übrig haben, ersetzt werden.
Es gibt die Chance, dass in der CDU jene an Gewicht bekommen, denen Loyalität zu den Deutschen und Deutschland ein wichtiges Anliegen ist.
Das würde nicht funktionieren, da es auf einen Kampf um die selbe Wählerschicht gehen würde, und damit mehr Verluste als Gewinne bringen würde.
Es sieht eher so aus als ob die „Merkelisierung“ der CDU (links-grüne Ausrichtung) sie nachhaltig beschädigt hat und die AfD schon als national-konservative Partei (a la „Bundes CSU“) das Wählerpotenzial der mit Merkel Unzufriedenen abgegrast hat.
Wenn sich da die CSU dazwischendrängt, dann wird sie in Bayern verlieren.
Fazit: alles nur Sommertheater…
Warum denn nicht, Konkurrenz belebt das Geschäft und getrennt muß ja nicht heißen, daß man immer nur gegensätzlich ist und was die Zahlen bei dieser neuen Konstallation anbelangt, so kann man durchaus geteilter Meinung sein, denn die CDU wird in Bayern nicht viel dazu gewinnen, aber umgedreht die CSU in Gesamtdeutschland auch nicht viel mehr, denn ab dem Weißwurstäquator ist die CSU längst nicht mehr so gefragt und im übrigen haben sich da schon die neuen Rechten etabliert und nach meiner Einschätzung werden sich bei einer Trennung zahlenmäßig die Koordinaten nicht gr0ß verändern und man könnte heute vermuten, daß die CDU bundesweit bei 22% landet, die CSU bei 9% und die AFD ihre 16% hält, während die SPD weiter geschreddert wird und die Kommunisten und grünen Marxisten ihre Liebhaber bei der Stange in gewohntem Umfang halten können und die FDP wieder in der Versenkung verschwinden wird. Insgesamt wird aber die Konservative Seite auf Sicht besser dastehen und erst recht wenn Merkel Geschichte ist und dann wird es sich zeigen, wie sich neue Allianzen bilden, Grundtenor aber bleibt zunächst der Abgang von Merkel, alles andere ist derzeit sekundär.
Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Es würde auf den Sachverstand und der Weiterentwicklung in Sachen Bürgernähe der AfD ankommen, ob die CSU überhaupt noch attraktive Themen im Köcher hat. Wenn hier die AfD mit Intelligenz an ihrer Entwicklung arbeitet, dann nimmt sie der CSU auf allen politischen Feldern die Themen weg. Das Label „Original konservativ“ wäre für die CSU Geschichte.