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Medienwandel

„Social Media“ haben Zeitungen und Fernsehen entmachtet

12.07.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Eines ist sicher: Die klassischen Medien werden ihre alte Vormachtstellung nie wieder zurückerobern. Das Internet hat die politische Diskussion unwiderruflich demokratisiert. Und das ist auch gut so.

„Früher war alles besser.“ Das stimmt zwar so nicht, wird aber gerne seufzend vorgebracht – auch von Journalisten. Früher, also vor dem Siegeszug der „Social Media“ gab es zwei unumstößliche Regeln der Massen-Kommunikation. Regel 1: Was nicht in der Zeitung zu lesen, nicht im Hörfunk zu hören und nicht im Fernsehen zu sehen war, hat nicht stattgefunden. Regel 2: Die Medien und die Journalisten bestimmen die politische Tagesordnung.

Früher, das war nicht 1870/71. Das war vor 15 Jahren, als Friedrich Merz über die Sendung „Christiansen“ voll des Lobes sagte: „Diese Sendung bestimmt die politische Agenda mittlerweile mehr als der deutsche Bundestag“. Das war aus dem Munde des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden zwar ein merkwürdiges Eingeständnis, aber es traf durchaus zu.

Das hat sich dramatisch verändert. Natürlich sind und bleiben Journalisten Agenda-Setter. Aber eben nicht mehr nur die Journalisten der klassischen Medien. Themen setzen und Meinung machen kann heute jeder, der in der Lage ist, über Twitter, Facebook, Youtube oder ein anderes der sogenannten sozialen Medien eine hinreichend große Zahl von Menschen zu erreichen, die das Gesagte oder Gestreamte im Netz weiter verbreiten.

In den Bloggern, Influencern und Aktivisten sind den Journalisten der klassischen Medien neue und ernstzunehmende Konkurrenten entstanden. Dazu zählen Blogger und Blogs wie Sascha Lobo, Nachdenkseiten, Achse des Guten oder Tichys Einblick. Oder Influencer wie Florian Mundt alias LeFloid mit mehr als 3 Millionen Abonnenten. Es war kein Zufall, dass sich Angela Merkel vor der Bundestagswahl 2017 von vier Influencern interviewen ließ: von den YouTubern Mirko Drotschmann (Künstlername: Mr. Wissen2Go), Lisa Sophie (ItsColeslaw), Alex Böhm (Alexi Bexi) und Ischtar Isik. Merkels Berater wussten sehr wohl, warum sie die Kanzlerin mit vier Zwanzigjährigen zusammenbrachten: Hinter denen standen damals 3 Millionen Abonnenten bei Youtube.

Journalisten sind keine „Türwächter“ mehr

Der Satz „Was nicht gedruckt oder gesendet worden ist, hat nicht stattgefunden“, stimmt einfach nicht mehr. Der Journalist als „Gatekeeper“, als Türwächter hat ausgedient. Heute gibt es veröffentlichte(n) Meinung(en) jenseits von Zeitungen und Fernsehen. Das Internet hat eine zweite Medienwelt erschaffen. Die klassischen Medien sind sogar häufig die Getriebenen des Internets.

Nichts illustriert die neue Medienwelt besser als die Reaktion der Medien auf die massenhaften Übergriffe in der Silvesternacht 2015 in Köln. Es geschah in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Überregionale Medien berichteten erstmals am Montag, dem 4. Januar – und das noch sehr zurückhaltend. ARD und ZDF stiegen am Dienstag, dem 5. Januar ein, also fünf (!) Tage nach dem Ereignis. Aber im Internet waren die Übergriffe schon von Freitag/Samstag an ein Thema. Zudem wurde dort sehr negativ thematisiert, dass Zeitungen und Fernsehen sich des Themas nicht annahmen oder nicht annehmen wollten. Schließlich passte es nicht zum Geist der „Willkommenskultur“, dass Männer mit Migrationshintergrund, unter ihnen zahlreiche „Flüchtlinge“, massenhaft Frauen sexuell belästigt und bestohlen hatten.

Es lässt sich wohl kaum bestreiten: Ohne „Social Media“ wäre „Köln“ ein lokales Ereignis geblieben. Was ganz im Sinne der meisten klassischen Medien gewesen wäre, nicht zuletzt im Interesse von ARD und ZDF, bei denen die „Willkommenskultur“ besonders gepflegt wurde. Aber „Köln“ hat gezeigt: Die Profi-Agenda-Setter haben ihr Monopol verloren. Sie müssen mit der Konkurrenz der Blogger und Aktivisten rechnen, auch mit der Konkurrenz von politisch interessierten Bürgern, die die neuen Möglichkeiten nutzen, um Nachrichten und Meinungen zu verbreiten.

Welche Bedeutung die „Social Media“ beim Agenda-Setting erlangt haben, zeigt sich auch daran, dass viele bekannte Fernseh- und Zeitungsjournalisten eifrig auf Twitter und Facebook kommentieren.

Sie machen dort aus ihrer politischen Ausrichtung keinen Hehl und rechtfertigen die bisweilen sehr eindeutige Parteinahme mit dem Hinweis, alle Äußerungen seien privat.

Einerseits ist es positiv, dass sich Bürger, Verbände oder politische Aktivisten unter Umgehung der klassischen Medien in den öffentlichen Diskurs einschalten können. Andererseits machen die Zersplitterung der Medienlandschaft und immer mehr Angebote für noch so kleine Minderheiten einen breiten politischen Diskurs immer schwieriger. Die klassischen Medien erreichen in bestimmten Milieus nur noch Minderheiten. Die Folge: Immer mehr leben, was ihr Informationsverhalten angeht, in Blasen.

Das hat erhebliche Auswirkungen auf die politische Meinungsbildung. Donald Trump hat es vorgemacht: Er ignorierte die klassischen Medien, wurde ohne und gegen sie dennoch Präsident. Die Erfolge der FPÖ in Österreich wären auch nicht möglich gewesen, wenn es der Partei nicht gelungen wäre, sich über „Social Media“ an ihre potentiellen Wähler zu wenden. Die AfD war und ist ebenfalls dabei, ihre eigenen Kommunikationskanäle zu schaffen. So hat die AfD-Facebook-Seite mit inzwischen 410.000 Abonnenten die höchste Reichweite unter allen deutschen Parteien. Die Partei ist auch auf Twitter und Facebook ungleich aktiver als ihre Konkurrenten.

Das Internet hat den politischen Diskurs demokratisiert

Auch die klassischen Medien waren und sind nicht davor gefeit, Falsches zu verbreiten. Aber in den „Social Media“ lassen sich „Fake News“ viel leichter veröffentlichen, weil es eben keine redaktionellen „Gatekeeper“ gibt, die prüfen, was seriöse Information und was Fälschung ist. Welche Folgen die Verbreitung von „Fake News“ haben kann, zeigte sich vor kurzem, als ein Redakteur des Satire-Magazins „Titanic“ mitten im Asylstreit der Unionsparteien die „Nachricht“ verbreitete, CSU-Chef Seehofer kündige das Unionsbündnis auf und die CDU rüstete sich für einen Einmarsch in Bayern. Zahlreiche Medien und eine Nachrichtenagentur fielen darauf herein, verbreiteten den Unsinn sofort über Twitter und mussten ihre Eilmeldungen wieder verschämt zurückziehen. Über die Falschmeldung wurde sogar im Bundestag diskutiert, der Dax verlor ein halbes Prozent, und der Euro gab leicht nach.

Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, auch beim Verbreiten von Nachrichten und Meinungen. Zweifellos hat die Glaubwürdigkeit der klassischen Medien darunter gelitten, dass in vielen Zeitungen und nicht zuletzt in den öffentlich-rechtlichen Anstalten sich immer mehr Journalisten nicht mehr als Berichterstatter und Kommentatoren verstehen, sondern eher als Meinungsmacher und politische Aktivisten. Dennoch ist die Glaubwürdigkeit von Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen immer noch höher als die von Blogs und Youtube-Kanälen. Je mehr sich in den klassischen Medien jedoch der Meinungsjournalismus zu Lasten des Informationsjournalismus ausbreitet, umso stärker dürfte deren Glaubwürdigkeitsvorsprung darunter leiden.

War früher alles besser? Paul Sethe hat 1965 geschrieben: „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten“. Das stimmt so nicht mehr. Die Möglichkeiten zur Verbreitung von Meinungen ist heute dank der „Social Media“ größer denn je. Das alles hat die politische Kommunikation nachhaltig verändert und wird sie noch weiter verändern. Denn eines ist sicher: Die klassischen Medien werden ihre alte Vormachtstellung nie wieder zurückerobern. Das Internet hat die politische Diskussion unwiderruflich demokratisiert. Und das ist auch gut so.

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60 Kommentare

  1. Der Vorteil vom Internet ist,dass mehr Leute erreicht werden um sich Meinungen zu bilden. Es gibt natürlich auch Fakenews aber was ist ein Fake?
    Weiß ich als Bürger ob da oder dort Leute sterben oder die politischen Verwirrspielchen Absicht oder reiner Zufall sind,da ich hier persönlich dabei war.
    Es gibt ja mehre Meinungsseiten im Internet,wonach Tichys Einblicke eine braune Fakeseite sei. Als Beispiel nennen ich den Bericht über die Seenotretter,die ja nur aus reiner Meschenfteundlichkeit tausende Analphabeten aus dem Meer Fischen und meinen halb Afrika aufnehmen zu müssen.Von Weitblick sind die soweit entfernt wie ich von besteigen des Mount Everest.Ich halte TE für informativ und bestimmt nicht Merkeltreu,was auch gut ist,denn kein normaler Mensch mit logischen Verstand trägt diese Person noch.

    Der Nachteil für die regierende Kaste ,fast alle Untaten kommen heraus und das will man ja nicht,deshalb gibt es in vielen Foren sogenannte linientreue Vasallen ,auch Trolle genannt,die dann in überspitzer Form für Merkel oder die GEZ Gebühren die Micheldeutschen auf Linie halten sollen.

  2. Es kam noch eine zweite Sache hinzu. Damals war eine Sendung von „Christiansen“ für mich die Spitze des Eisbergs. Sie ließ niemanden mehr zu Wort kommen und unterbrach jeden zweiten Satz. Für mich war das Ende der Talkshows (und bald darauf der Nachrichten) besiegelt auch wenn sich keine alternativen Informationsmöglichkeiten gefunden hätten. Wenn man jemandem nur einen Apfel hinhält und der ist faul, dann muss der den nicht essen, auch wenn es sonst keine Äpfel gibt.

  3. Diesen Aufsatz kann man mit ja und gleichzeitg nein beantworten, denn die Jungen und das Mittelalter bedienen sich immer mehr der Internetnachrichten, wobei die Mainstream- Presse allerdings auch schon kräftig am mitmischen ist und dieser Trend wird sicherlich zunehmen, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß ein großer Teil der älteren Bevölkerung sich nachwievor in der örtlichen Tagespresse orientiert und durch das Fernsehen Unterhaltung und gleichzeitig Informationen einholt und die sind bekannterweise linkslastig und solange sich das Verhalten der älteren Bürger nicht ändert, werden auch die derzeit Regierenden gestützt, denn irgendwoher müssen ja die Schwarzen, die Roten und die Grünen ihre Stimmen noch bekommen und das ist das traurige an dieser Erkenntnis, weil man mit zunehmendem Alter keine Risiken mehr eingehen will und das ist der Grundstoff für Merkel, ihre unsägliche Politik fortsetzen zu können, wobei sie aus Vernunftsgründen, auch in Hinsicht der Verantwortung gegenüber den Kindern und Enkeln abgewählt werden müßte und vermutlich müssen erst unerträgliche Zustände einsetzen, bevor hier ein umdenken erfolgt, wenn es dann nicht bereits zu spät ist.

    • Nun, mit „zunehmendem Alter“ wachsen auch Einsichten, geprägt von
      Lebenserfahrungen… was der „Jugend“ dagegen fehlt.
      Das ist kein Vorwurf, das ist halt so.
      Es nur auf „Besitzstandswahrung“ zu reduzieren, reicht nicht.

      Die Verantwortung gegenüber Kindern und Enkeln beginnt mit
      einer neuen „Wertschätzung der Gebärmutter“ als Quelle von Zukunft,
      so sie denn geboren werden.
      Nicht als „Arbeitskraft“ in Büros, in den Supermärkten, in den Kita-Silos.
      Und das erkennt man….. eher mit zunehmenden Alter.

      Die Verantwortungslosigkeit wurde mit „68“ begründet,
      welche das Heute prägt.
      Nicht die Kanzlerin……… ganz im Gegenteil.

  4. „Zweifellos hat die Glaubwürdigkeit der klassischen Medien darunter gelitten, dass in vielen Zeitungen und nicht zuletzt in den öffentlich-rechtlichen Anstalten sich immer mehr Journalisten nicht mehr als Berichterstatter und Kommentatoren verstehen, sondern eher als Meinungsmacher und politische Aktivisten.“
    So ist es, die Konsumenten haben es satt, belehrt und agitiert zu werden. Wollte mal ein führendes Medium, wie beispielsweise der „Spiegel“ das lassen und zu objektiver Berichterstattung mit sauberer Trennung von Information und Kommentar zurückkehren, der Auflagenschwund wäre sicherlich gestoppt.
    Aber da ist die Blase vor. Selbst wer diese erkennt kommt nicht raus, weil der Beifall der Journalsitenkollegen wichtiger ist als der der Leser/Zuschauer. Den Medien geht’s da wie der SPD. Diese sucht auch Zustimmung überall, nur nicht bei ihrer Klientel. Würde sie in der Migrationsproblematik die Interessen ihrer Wähler vertreten, wie sich das für eine politische Partei gehört, dann hätte sie heute 30% und nicht 15. Nicht mehr lange, dann ist sie vollständig marginalisiert, so wie unsere publizistische Einheitsfront. Unter historischen Aspekten mag man das bedauern, aber so wie Medien und Parteien im Moment agieren sind sie absolut verzichtbar.

  5. „BILD, BamS und Glotze reichen, um Wahlen zu gewinnen“.
    So meine Erinnerung……
    Was hat sich daran bis heute geändert ???

    Die SPD regiert…… die Kanzlerin moderiert…… „frei“ nach Roland Tichy

  6. „Das Internet hat die politische Diskussion unwiderruflich demokratisiert.“
    … Wie erklärt man sich dann, dass die sogenannte Willkommenskultur von 2015 ein reiner Medienhype war ohne echte Mehrheit in der Bevölkerung und die Grenzöffnung ein Alleingang von Frau Merkel mit medialer Flankierung aller Mainstream Medien unter Umgehung des Bundestages?
    War es eine letzte Machtdemonstration, mit der die klassischen Medien, dem verachteten Volk noch mal eins reinwürgen wollten? Steuern wir auf eine explizite Diktatur zu und die „demokratische Diskussion“ soll alsbald wieder abgeschafft werden?
    Ich kann das Verhalten der klassischen Medien nicht wirklich einordnen, denn wenn sie noch gebraucht werden sollten, dann NICHT als Aktivisten und Meinungsmacher, sondern als „objektive“ Berichterstatter und Rechercheure – eine Meinung bekomme ich an jeder Haus-(Internet)ecke!

    • Ich denke TV und die großen Zeitungen haben immer noch recht viel Einfluss, wenn auch glücklicherweise abnehmend. Wer die Zeit hat, sich auf eigene Recherche im Internet zu machen (und idealerweise auch noch ein paar klasssische Medien selektiv konsumiert) sieht vieles klarer und differenzierter. Eine immer noch große Zahl von Bürgern aber sinken nach meinem Eindruck immer noch abends müde in den Fernsehsessel und dann sind der geistigen Manipulation auf politischem Gebiet leider Tür und Tor geöffnet.

    • Ich sehe bis heute keinen „Alleingang“ von Fr. Merkel,
      eher eine „Ausweglosigkeit“,
      erlaubte die „mediale Flankierung“ keine andere Entscheidung.
      „Häßliche Bilder“ wären die Folgen einer Grenzschließung,
      ebenso ein Mißtrauensantrag von rot-rot-grün mit ihrer Mehrheit
      von 9 Sitzen im Bundestag. Mit einem neuen Kanzler Gabriel
      UND ES HÄTTE SICH NICHTS GEÄNDERT…….im Gegenteil.

      So verblieb der Union, der Kanzlerin, die Möglichkeit der Mitgestaltung.

      Ich sehe bis heute die am „Schwelen“ gehaltene Flüchtlingsfrage
      eher als politisches Druckmittel von Merkel gegen links-grün,
      haben sie ihre Mehrheit im Bundestag eingebüßt….
      auch gegenüber dem untägigenBrüssel, sind sie jetzt gezwungen worden,
      Stellung zu beziehen. Es weht jetzt ein „rauher“ Wind.
      Aktuell prägen „Seehofer“, Malta, Italien, Österreich die Szene mit.

      • eine interessante Sicht, ich glaub zwar, dass das übertrieben ist (Merkel hat schon sehr hartnäckig die Grenzen offengehalten), aber gut, möglich ist vieles …

  7. ,,Dennoch ist die Glaubwürdigkeit von Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen immer noch höher als die von Blogs und Youtube-Kanälen.‘‘ Ha,Ha,Ha,……
    aber dann haben Sie Herr Müller-Vogg ja doch noch die Kurve gekriegt! Gut so.
    ,,Denn eines ist sicher: Die klassischen Medien werden ihre alte Vormachtstellung nie wieder zurückerobern. Das Internet hat die politische Diskussion unwiderruflich demokratisiert. Und das ist auch gut so.‘‘

    • Die klassischen Medien haben ihre Vormachtstellung noch lange nicht
      verloren……
      1. erkennbar am Wirken gegenüber der AfD…. keine Chance auf Regieren.
      2. erkannbar am Wirken gegenüber der SPD…. immer noch am Regieren.
      3. erkennbar am Wirken der GRÜNEN…. immer noch am „Mit-Regieren“ dank MSM.
      4. erkennbar am Schicksal der FDP,
      als von 2009 bis 2013 schwarz-gelb regierte. Zu Beginn hatte schwarz-gelb im Bundesrat die Mehrheit, am Ende dagegen rot-grün, flog die FDP aus fast allen Landesparlamenten.
      2013 war eine 14%-FDP auf unter 5 % „eingedampft“, flog aus dem Bundestag und somit aus der Regierung. DIE Bundesrat-Blockade-Macht rot-grün war gegründet, die nach 9/2015 die Flüchtlingsfragen entscheidend „prägten“.
      Für mich zeigte die Medien-Macht damals ihr „wahres“ Gesicht. Ein Gesicht, welches bis heute unverändert geblieben ist…“Seehofer läßt grüßen“. Ein Wulff verlor sein Amt als Bundespräsident, ein Gauch erhielt das Amt, ein Westerwelle verlor sein Amt als FDP-Chef, ein Jung, ein Guttenberg, eine Schavan wurden zu Rücktritten „ermuntert“…… Baden-Württemberg seitdem von Kretschmann regiert, Stuttgart 21, auch der Bereich Bildung als „Dauerbaustelle eingerichtet“…. die Kanzlerin dank Fukushima als „Sündenbock“ für die „Energiewende“ kreiert, obwohl das Atomausstiegs-Gesetz 2002 der Beginn der tatsächliche Energie-Wende ist.

      Die „Medien-Wende“ ist noch lange nicht in Sicht…….

  8. Zitat: „Auch die klassischen Medien waren und sind nicht davor gefeit, Falsches zu verbreiten. “

    Also wirklich, Herr Müller-Vogg, are you kidding??

    Die klassischen Medien sind heutzutage NUR NOCH DESWEGEN DA, WEIL SIE FALSCHES IM AUFTRAG DER REGIERENDEN VERBREITEN!

    Wahrheiten werden als Fake News diskreditiert, Fake News als Wahrheiten verkauft! Und die Journalisten (stimmt diese Bezeichnung denn überhaupt noch, sind es nicht eher Propagandamanager im Dienste der Regierung?) sind nicht Opfer, wie die Formulierung „nicht gefeit“ insinuiert, sie sind die Täter! Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen (siehe Ausländerkriminalität, „Einzel“fälle), es wird mit Bildern manipuliert (Totes Kind am Strand), während die wirklich schockierenden Bilder wie das des zerfetzten kleinen Körpers von Ebba S. in Stockholm, zerrissen von einem LKW, den ein muslimischer Attentäter in die Menge steuerte, schamhaft unter den Tisch gekehrt werden und diejenigen, die auf diese Gräuel ebenfalls mit Bildern aufmerksam machen, „Instrumentalisierung“ vorgeworfen wird!

    Nein, neben den meisten Politikern sind die meisten (nicht alle) Journalisten die am meisten zu verachtenden Menschen in unserem Staat! Diese Menschen widern mich an und so geht es jedem anständigen Menschen!

    • Sie sprechen mir aus dem Herzen. Diese Gesinnungslumpen, die sich tagtäglich ihren Judaslohn „erschreiben“ müssen, für die habe ich nichts als Verachtung übrig.

  9. Der Vorwurf, dass Bürger, die ihre Informationen überwiegend aus den sog. „Social Media“ beziehen, in einer „Blase“ lebten, halte ich für unzutreffend, mindestens aber für übertrieben. Die einzigen die m. E. in einer „Blase“ leben, sind unsere Bundespolitiker. Die leben nämlich in der „Berliner Blase“.

    • Ich kenne Leute, die sich nur via ÖR-TV und etablierte Tageszeitungen politisch informieren. Auch die leben in einer Meinungsblase in Bezug auf das Migrationsthema oder den sogenannten Rechtspopulismus. Und wenn man diesen Leuten alternative Informationen anbietet, sind sie oft desinteressiert. Das aus den „Leitmedien“ übernommene, einfach gestrickte Weltbild soll erhalten bleiben.

      • Ich habe diesebezüglich bei einem Gespräch mit einem Kollegen auch einen Eye-Opener gehabt, – ich hatte ihm dargelegt, dass auch die Tagesschau manipuliert und Meinungen unterschiebt – seine Reaktion: er fand das gut …

  10. Die alten Medien stehen vor einem Komplex den sie eigentlich schon vor 20 Jahren hätten erkennen können. Aber wie bei so vielem ist Deutschland im Internet eben nur Dorfliga. Die Internetkultur in Deutschland ist unterentwickelt. Wenn ich aktuelle und wahrheitsgemäße Berichte zu einem Thema suche dann verlasse ich mich auf das englischsprachige Twitter. Dann braucht man nur noch die bekannten Fake News Agenturen wie BBC, CNN oder Fox zu ignorieren und hat einen deutlich besseren Überblick als es mit deutschen Medien je möglich wäre.

  11. Operation Mockingbird (Wikipedia) war anfangs der 1960er ein Programm der CIA zur beeinflussung der Medien. Erst kürzlich deckte ein Youtuber(in) auf, dass der tiefe Staat den grossen Medien um 4 Uhr früh Artikel übermittelt, die die Medien kurze Zeit später in leicht abgeänderter Wortwahl veröffentlichen.

    Das Mega Ereignis der letzten Tage: Die 12 Kinder plus Trainer die aus einer Höhle in 4 Km Tiefe! gerettet wurden. Die Rettungstaucher mussten zuerst steil hinabklettern und dann durch enge Gänge zu den Kindern vorstossen. Auch unter der Annahme, dass es scheinbar einmal trocken war – wie kommt man in 4 Km Tiefe? Irgendeine Meldung lautete noch die Kinder hätten nur ca 2 Kg abgenommen und das bei 17 Tagen ausharren.
    Immer wenn N-tv und Welt-tv in eine 24 Stunden Rundumversorgung wechseln, schrillen bei mir die Alarmglocken.

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz, Kahane-Behörde, Correktiv, Nudging, Youtube Zensur, Twitterkonten Löschungen, Shadowbanning usw zeigen wie krampfhaft versucht wird den Bürgern die richtigen Meldungen zu indoktrinieren.

  12. Ich stelle mir gerade die Frage, wo anfangen?

    Also fange ich am besten mit folgendem an:
    „Dennoch ist die Glaubwürdigkeit von Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen immer noch höher als die von Blogs und Youtube-Kanälen.“
    Zu dem Angebot der Öffentlich-Rechtlichen gehört auf YouTube das FUNK Netzwerk. Was dort ins (Entschuldigung für die Ausdrucksweise, aber anders lässt es sich nicht sagen) Internet gerotzt wird an Fehl- und Falschaussagen sowie teils Propaganda lässt doch arg an der Glaubwürdigkeit und Integrität der Öffentlich-Rechtlichen zweifeln. (Beispiel? Die Vorzeige-FUNK-YouTube-Kanäle: „Jäger und Sammler“, „Datteltäter“, „Auf Klo“ oder Rayk Anders.) Nicht umsonst haben sich in den letzten Jahren eigene YouTube-Kanäle gebildet, die nur den Mist, den diese Kanäle verbreiten Argumentativ und mit Fakten zu widerlegen.

    Wo ich gerade den YouTube-Kanal von Rayk Anders genannt habe, dieser hat ja die „Doku“ „Lösch dich“ (zusätzlich sogar von Jan Böhmerman promoted) produziert (ebenfalls mit Geldern von FUNK). Das einzig wahre an der Doku ist der Teil mit den „Rekonquista Germanika“ Servern, der gesamte Rest ist nur falsch dargestelltes Bashing auf Kritiker des FUNK Netzwerkes. Hier wurden also BEWUSST Kritiker mit richtigen Nazis in einen Topf geworfen (finanziert durch GEZ-Gelder!)!
    Gepuscht wurde diese Doku zusätzlich durch Jan Böhmermann in seiner Sendung „Neo Magazin Royal“ (ebenfalls durch GEZ-Gelder finanziert), in der Böhmermann zusätzlich sogar noch (zwar satirisch?) zu seiner „Rekoquista Internet“ und zum Hacken der Rekonquista-Servern aber ebenso der Server der Kritiker (die Doku macht dort ja keinen Unterschied!) und veröffentlichten der Nemen und Adressen aufruft, also ein Aufruf zur Begehungen von Straftaten (finanziert aus? Ja, GEZ-Geldern!).

    Entschuldigung, aber in meinen Augen haben die Öffentlich-Rechtlichen jedes Quentchen Glaubwürdigkeit verspielt. Die könnten erzählen, der Himmel ist blau und ich würde es dem Verein nicht mehr glauben, ohne es selbst geprüft zu haben oder mindestens 5 unabhängige Quellen, die die Aussage bestätigen.

    Gehen wir nun auf die Influencer ein, ich hoffe, Herrn Müller-Vogg ist klar, das LeFloid (Florian Mundt) ebenfalls inzwischen teilweise vom FUNK-Netzwerk mitfinanziert wird? Ich hoffe es ist Herrn Müller-Vogg ebenso bekannt, das LeFloid, nachdem er sich dem Funk-Netzwerk anschloss (und seine Inhalte im gleichen Zug politischer wurden) massiv an Abonnenten verlor? (Da er „News“ verbreitete, die sich als „Fake-News“ erwiesen oder alte News als Neu verkaufen wollte. Vor der Wahl eine AFD-Meldung verbreitet, die zu dem Zeitpunkt 2 Jahre alt war und das Mitglied der AFD, der eine rassistische Äußerung getätigt hatte, war zu dem Zeitpunkt schon aus der Partei ausgeschlossen worden… Soviel zu LeFloid und seine Arbeit bei FUNK.)

    Kommen wir noch zu den Interviews der YouTuber mit Merkel.
    Die YouTuberin Lisa Sophie (ItsColeslaw) hat später in einer Talkshow geäußert, das sie sich nie wieder für diese Art von Interview zu Verfügung stellen würde, da sie erkannt hat, das das ganze Interview nur dem Zweck diente, Merkel bei der jungen Wählergruppe in ein gutes Licht zu rücken, hier also eigentlich nur Propaganda betrieben wurde.

    Ja, die „Gatekeeper“ haben es immer schwerer, aber warum?
    Vielleicht, weil sie es übertrieben haben?
    Vielleicht, weil sie ihre Meinung (!) als die einzig wahre durchzusetzen versuchten?
    Vielleicht, weil sie (ihre) Meinung über Fakten setzten?

    Ja, die Dämme brechen und das kann gut sein.
    Aber desto mehr die Dämme brechen, desto mehr kämpfen die „Leitmedien“ mit immer unlauteren und propagandistischeren Mitteln.

  13. Das Internet hat sehr viel verändert, wie HMV sehr richtig, aber unsystematisch (=chaotisch) beschreibt. Es hat verändert, popularisiert, chaotisiert – aber nichts demokratisiert.

  14. Vor dem Herunterfallen wird aber noch getrickst, Stichwort Recherche Verband (SZ, WDR, NDR), Stichwort Alimentierung durch Schaltung von teuren Werbeanzeigen, etc. pp. Und wenn das alles nicht mehr helfen sollte, gibts halt ne Print-GEZ (versteckt natürlich), die Print Leitmedien (Leidmedien) werden sich dann dankbar zeigen. Und nein: mir gefällt dies nicht!

  15. Gut daß es das Neuland gibt. Den Öffentlich Richtigen nehme ich inzwischen nicht mal mehr die Wetterprognose ab. „Lustig“ dabei ist auch zu beobachten daß einige überregionale Printmedien immer genau dann aufwachen und contra ÖRR schreiben, wenn dieser seine leider immer noch bestehende Meinungsübermacht durch weitere Internetauftritte noch weiter zementieren, ausweiten und somit monopolisieren will. Knock-knock. Hallo McFly, jemand zu Hause??

  16. Wer die Faehigkeit besitzt, bei den oeffentlich-rechtlichen bzw. etablierten Print-Medien zwischen den Zeilen zu lesen, sollte das theoretisch auch in der Online-Welt koennen.

  17. Liegt daran, daß diejenigen, die oft Detailwissen in einer bestimmten Angegenheit haben, nicht diejenigen sind, die der Presse als Wissende „vermittelt“ werden. Die Wissenden schreiben dann lieber mal einen interessanten Leserkommentar zu einem Artikel, so die Schreibenden ihn lassen. Die FAZ, z.B., zensiert alle Leserkommentare, die nicht im grossen Rahmen ihrer eigenen Anschauungen liegen — das entfremdet dann auch noch deren langjährige (kommentierende) Leser.
    Aber: Ist gut so, man erkennt so die darunterliegenden Strukturen – das bildet.

    • Das Online-Forum der FAZ fand ich von der Moderation her eigentlich immer in Ordnung. Leider sind bei faz.net die meisten Artikel nicht kommentierbar. Dagegen werden nach meiner Erfahrung bei „Welt Online“ die Leserkommentare krass gesiebt, auch wenn sie den Richtlinien entsprechen. Bei WO reicht es schon, auf unangenehme Fakten zu verweisen oder sich zu prononciert auszudrücken, damit der Kommentar nicht veröffentlicht wird, was viele Forumsteilnehmer zwischen den Zeilen immer wieder beklagen. Dagegen ist das TE-Forum eine Wohltat für den freien Gedankenaustausch. Hoffen wir, dass seine Reichweite weiter wächst.

  18. Ich halte die sozialen und die alternativen Medien schon allein aus einem Grund für wichtig: in den sozialen Medien kommen auch die Kunden der klassischen Medien zu Wort – und die alternativen Medien beleben den Wettbewerb im Journalismus, auch im Sinne einer Globalisierung durch das Internet. Unbezahlbar!

  19. Man weiß halt nicht, ob die Mainstreammedien schon immer eher Meinungsmacher als Journalisten waren oder ob sich das erst in den letzten Jahren durch die Verbreitung der Sozialen Netzwerke deutlicher gezeigt hat.
    Jedenfalls kann mittlerweile jeder diverse Fake News vom ÖR, von den MSM genauso wie von Facebook und Youtube aufzählen. Da bringt auch ein Fake-Faktencheck des ARD nichts.
    Ich vermute Fake News wurden schon immer in den Zeitungen verbreitet (natürlich nicht in jedem Artikel) und neuerdings gibt es die Möglichkeit, dass jeder selber auf Wahrheitsgehalt überprüfen kann und wenn sich was als falsch herausstellt empören sich die Leute logischerweise mehr über die Mainstreammedien, als irgendeinen Blogger, der das beste aus seinen Möglichkeiten macht. Die Blogger arbeiten wenigstens meistens transparenter und tun nicht so als wären sie neutral…da wird mit offenen Karten gespielt.

    Nicht schön sich durch dutzende Blogs und Nachrichtenseiten zur Wahrheit durcharbeiten zu müssen, aber wer mehr wissen will, muss eben mehr lesen oder neuerdings eben mehr Vlogs;Podcasts usw schauen/hören.

    In einer zunehmend Lesfaulen Gesellschaft doch eigentlich eine positive Entwicklung.
    Eine bemerkenswerte Entwicklung sehe ich darin, dass die Vernetzung der politische Influencer (Hagen Grell, Sargon of Akkad usw.) mittlerweile besser zu sein scheint als die herkömmlicher Journalisten.

  20. Herr Müller-Vogg,

    das eine Redaktion als Torwächter fungierte, halte ich für ein Gerücht. Bis vor ein paar Jahren konnten nur ein paar wenige Redakteure ihre Sicht der Welt als DIE Wahrheit verkaufen.

    Das viel aber nur wenigen die wirklich mit der jeweiligen Materie zu tun hatten auf. Und man hat sich mehrmals überlegt ob eine Gegendarstellung überheut sinnvoll ist. In viele Fällen hat man darauf verzichtet.

    Ich behaupte das heute weniger Fakes im Umlauf sind als noch vor 15 Jahren.

  21. 1. Das Internet ist wie die alte Medienlandschaft (Zeitungen,Fernsehen) ein Produkt des Informationsaustausch = Kommunikation.
    2. Was heute als „Fake News“ dem Internet zugemünzt wird, dass war früher bei Zeitung und Fernsehen die „Ente“.
    3. Der einzige wahre unterschiede zwischen Internet und Zeitung ist, dass das Internet viel schneller Informationen austauschen kann…es ist also die „Geschwindigkeit“ mit denen Informationen ausgetauscht werden und die Teilhabe vieler Menschen sich Informationen zu beschaffen und auch Informationen/Meinung zu äußer und weiterzugeben…der Bürger hat endlich, mit dem Internet, das Medium gefunden mit dem er seine Meinung kund tun kann. Mehr Volksbeteiligung…mehr Demokratie….war noch nie!

    Die Bevordmung der Medien und der Politik Eliten hat mit dem Internet endlich ein Ende gefunden…der Staat (Politik-Medien) im Staat (Volk) hat endlich mit dem Internet sein Ende gefunden. Das ist wahrlich ein Grund zum Feiern und zur Freude für die Selbstestimmung und Freiheit eines Menschen. Danke!

    • Ich sehe nicht, das durch Meinungsäußerungen in den Foren tatsächlich eine Volksbeteiligung, geschweige denn Demokratie entstanden ist. Wenn dem so wäre, dann müssten auf politischer Ebene z.B. eine Wende in der Migrationspolitik, in der draghischen Eurorettung, den Targetsalden, der deutschen Renten-/ Sozialrecht etc. erfolgen. Erst wenn die überwiegende, auch in Foren geäußerte, Meinung der Bevölkerung Einfluss auf politische Entscheidungen hat, kann man mMn von Volksbeteiligung und Demokratie reden.
      Ansonsten stimme ich Ihnen aber völlig zu!

    • Man kann sagen: mit dem Internet haben die klassischen Medien sowohl ihr Informationsverbreitungsmonopol als auch ihr Meinungsverbreitungsmonopol verloren. Informationen und Meinungen verbreiten kann nun nahezu jeder. Das hat zwar auch Schattenseiten, aber die Vorteile für einen demokratischen Diskurs überwiegen m. E. gewaltig. Das sehe ich so wie sie.

  22. FakeNews tragen allerdings auch dazu bei, Nachrichten eine gewisse Skepsis entgegenzubringen und nicht mehr leichtgläubig alles zu schlucken was ihnen vorgesetzt wird.
    Wer ein mal auf Fakenews reingefallen ist, schaut beim nächsten mal sicher genauer hin.

    • Wahre Worte eines Aufgeklärten….volle Zustimmung!

      Und noch eines…in diesen Artikel ist von „Journalist/Medien als Türwächter“ die Rede….aber genau diese „Türwächter“ stellt doch einen massiven Eingriff in die freie und offen Meinungsmittleiung da…“Türwächter“ ist doch ein anderes Wort für ZENSUR!
      Hr. Müller-Vogg redet also der Zensur das Wort, wenn er von redaktionellen „Gatekeeper“ als etwas Positives in der Welt von Zeitungen und Medien schreibt.

      • Da wir noch über eine zum größten Teil freie Presse verfügen, können sich Medien und Journalisten letztendlich nur selbst zensieren.
        Wie aufgeklärt der heutige Konsument diesbezüglich allerdings ist, belegt der enorme Leserschwund gewisser Medien.
        Also keine Sorge, auch der Leser wird allmählich erwachsen und „FakeNews“ tragen ihren Teil dazu bei 😉

  23. Zitat: „Denn eines ist sicher: Die klassischen Medien werden ihre alte Vormachtstellung nie wieder zurückerobern. Das Internet hat die politische Diskussion unwiderruflich demokratisiert. Und das ist auch gut so.“

    Es ist nicht „gut“, es ist einfach die legitime Gegenreaktion darauf, dass die „Etablierten“ tendenziös berichten, nicht Genehmes unterschlagen, die Menschen „Dunkeln tappen lassen“, um in Konsequenz eine Regierung nicht mehr grundsätzlich zu hinterfragen, sondern Regierungshandeln „zu vermarkten“, die Bevölkerung zu belehren über das was „richtig“ ist.

    „Gut“ finde ich das deshalb noch lange nicht! Ich bin aufgewachsen mit Tageschau und heute-Nachrichten, mit heute-journal und Tagesthemen sowie SPIEGEL, ZEIT und Süddeutsche. Und ich habe mich jederzeit gut informiert gefühlt!

    Diesen Vertrauensbonus haben diese und artverwandte Medien inzwischen samt und sonders bei mir und vielen anderen verspielt!!!

    Trotzdem findet ich es nur bedingt „gut“, weil die „neuen Informationsanbieter“ in meiner Wahrnehmung noch nicht ein vergleichbares Qualitätssiegel wie früher die „alten Nachrichten“ haben. Das liegt wohl auch in der Natur des schnellen Mediums Internet. Auch hier muss ich ständig kritisch hinterfragen! Natürlich!
    Manche Freunde – vor allem die, welche noch bis unlängst unkritisch jeden Mist aus Tagesschau & Co geschluckt haben – muss ich heute mühevoll davon abbringen nun – so als überdrehte Gegenreaktion – jede beknackte Verschwörungstheorie aus dubiosesten Quellen als „Tatsache“ zu betrachten. Weil: „Da steht es doch, dann muss es doch stimmen!“ Ach, es ist ein Elend!!!

    Was waren das früher für herrliche Wochenenden, an denen ich es mir mit der guten alten ZEIT gemütlich machen konnte. Anschließend fühlte ich mich rundum gut informiert und hatte jede Menge Stoff zum Nachdenken und Bilden einer eigenen Meinung.

    Da war es auch noch das Blatt einer Gräfin Dönhoff oder eines Helmut Schmidt. Solche Menschen fehlen unserer Republik und dem gesellschaftlichen Diskurs heute! Denn heute ist z.B. eine ZEIT nur noch ein hochtrabend moralisch daherkommendes Käseblatt, in dem ein Herr di Lorenzo (also der hochwohlgeborene Herr Chefredakteur) über den „importierten Antisemitismus“ als eine Art rein intellektuelles Problem sinngemäß schreibt: „Wenn wir schön Integrationsarbeit leisten und dem Mehmet und dem Altay mal nett erklären, dass Juden nicht von Natur aus der Keim allen Übels dieser Welt sind, dann wird es denen wie Schuppen von den Augen fallen… die Erkenntnis wird über sie kommen und sie rennen direkt in den Fanshop der nächstgelegenen Synagoge und kaufen sich eine Kippa.“

    Der olle Helmut hätte den Giovanni früher von so einen Kokolores sprichwörtlich übers Knie gelegt. Und das wäre dann „gut so“!

  24. Man kann das Lesen von großen Tageszeitungen ohne weiteres beschränken auf Lokalteil, Heimatwirtschaft, Feuilleton, Veranstaltungskalender.

    • Internationale Wirtschaft und Finanzteil kann man auch lesen.

  25. Die Glaubwürdigkeit von Zeitungen, Funk und Fernsehen ist höher als die der Blogs? Für die, die nur ersteres konsumieren, ist der Glaube an die höhere Glaubwürdigkeit gegeben. Mehr aber auch nicht. Bevor ich mich auf die Informationsgewinnung via Internet gemacht habe, war ich extrem skeptisch und habe doppelt und dreifach gescheckt, welche Seiten ich lese. Die Auslese hat lang gedauert. Aber jetzt weiß ich, wem ich Glauben schenken darf und wem nicht. Und ich würde dieses Statement so nicht unterschreiben.

    Ansonsten danke für diesen sehr hervorragenden Beitrag.

  26. Ich sehe das auch positiv. Allerdings sehe ich es negativ, dass z.B. auf Facebook und Twitter ein willkürliche Zensur ausgeübt wird.
    Wären sie einfach nur ein Anbieter unter vielen Anbietern des gleichen Produkts, wäre es egal. Aber sie besitzen fast ein Monopol auf ihre jeweilige Dienstleistung.

  27. Ich verzichte mittlerweile fast vollständig auf die ÖR. Wenn man einen Kai Gniffke hört und sieht, wie er Fake News vom angeblichen Rücktritt Seehofers verbreitet und dabei seinen ganzen Hass auf die Merkelgegner herausbrüllt, dann sind mir TE und ähnliche Medien doch lieber.

    • Da stimme ich nicht ganz zu. Man sollte wissen, wie der Feind tickt. Man stürzt halt manchmal in Lachanfälle, manchmal in Fassungslosigkeit und oft gibt es ein Aha.

    • Ich schaue mir politische Berichterstattung beim ÖR auch nur noch ausnahmsweise oder bei besonderen Ereignissen an: zu langweilig, zu einseitig in der Themenauswahl und damit und auch im übrigen vielfach manipulativ. Das heute-journal gestern in der Fußballhalbzeitpause konnte ich auch nur ganz kurz ertragen. Und auch die unzureichend kritische Einstellung einer früher mal konservativen Zeitung wie der FAZ in Sachen Migrationspolitik geht mir auf die Nerven. Bei der FAZ überzeugen mich vornehmlich die nicht-politischen Teile. Das Internet ist der Raum für freie und kritische Geister, wie dieses Blog und dieses Forum hier bestens zeigen.

  28. Ein hervorragender Artikel mit positiver Grundeinstellung gegenüber den medialen Möglichkeiten.
    Ich bin ebenfalls sehr positiv gestimmt, ich schaue selbst mal bei Grubby rein, um einen Überblick zu bekommen, als Beispiel für spielerische mediale Bereiche, ebenso von Beginn an bei Game One ff., benötige für mich jedoch andere Expertise und die irgendwann einmal Herangewachsenen dann vielleicht auch einmal, nach FR jahrzehntelang, Berliner Zeitung, Tagesspiegel, Spiegel und ZEIT, jetzt Cicero und TE. Meine Spielezeit war Skat und Doppelkopf, also sehr altes Semester.
    Umso höher einzuschätzen ist dann die Haltung des Cicero, herausragenden Talenten in Form von Studierenden eine Plattform zu bieten.
    TE bietet Plattfom breiter gestreut im Bereich Kompetenz, aber das Alter spielt auch eine Rolle.
    Frau Wernli ist hervorragend.
    Bevor ich hier geschubst werde, ja, es ist Zeit für mich zu gehn.

    • Für Meinungsfreiheit gibt es kein Zeit-Ende… noch nicht.

  29. Bei „Social Media“ wird der Mainstream dann selbst gern zum ewiggestrigen Abschottungsanhänger der sich an vergangene Tage klammert, also das, was er seinem Gegenüber täglich unterstellt. So leidet halt auch Dummheit an kurzen Beinen 😉

  30. Wunderbarer Artikel, der mit viel Wahrheitsgehalt, aber auch viel Hoffnung aufwartet. Der Aussage „Das Internet hat den politischen Diskurs demokratisiert“ darf man getrost uneingeschränkt zustimmen. Bleibt die spannende Frage, wie lange die Gegner der Meinungsfreiheit, die Feinde einer gewissen gewählten Oppositionspartei und die Verhinderer direkter demokratischer Teilhabe aus dem Altparteienkartell der Entmachtung ihrer willfährigen Hofberichterstatter tatenlos zusehen werden. Nicht vergessen: Die sich (noch) in Alleinherrschaft befindenden Altparteien können jederzeit über den feigen Umweg Brüssel Gesetze zur Abschaffung lästiger Stimmen und zur Eindämmung demokratischer Rechte schaffen. Aber die Wachstumsraten der freien Medien, der APO auf den Straßen, des Aufwachens in der Breite sowie auch einer „gewissen gewählten Oppositionspartei“ verbreiten – die heuer dringend benötigte! – Hoffnung.

  31. „Das Internet hat die politische Diskussion unwiderruflich demokratisiert.“ Heute scheint das bei uns noch zu stimmen, aber was ist morgen? Es geht auch anders China, Nordkorea. Wir sind nicht weit davon entfernt.

    • Klar doch. Maas’s Netzzersetzungsgesetz wirkt und wirkt und wirkt., Stunde um Stunde, Tag für Tag.Was lange währt, wird in diesem Falle nicht gut.

  32. Bei der Gelegenheit ein jubelnder Dank an alle die kompetenten, wissensreichen, konstruktiven Beiträge der Kommentatoren hier auf TE und anderswo. Die erweitern den ursprünglichen Aufsatz zuweilen ganz wesentlich, liefern Denkanstöße und Links zu Videos und so weiter. Danke Ihr Schreiberlinge.

  33. „Die Folge: Immer mehr leben, was ihr Informationsverhalten angeht, in Blasen.“

    Uh, Oh. Also in Blasen, d.h. nicht die „Mehrheitsmeinung“ (Konsensmeinung (??) repräsentierend ? Sehr interessant, was war denn früher, zu den Zeiten von Sabine Christiansen (die von F. Merz in die Diskussion geworfen wurde)? Kann es nicht sein, daß S. Christiansen die „Regierungsblase“ bediente, und deren Meinungen als Mehrheitmeinung (bezeichnet; wurde nie diskutier) über die zwangsfinanzierten ÖR verteilt hat, mit sorgsam ausgesuchtem Publikum, das (nach meiner Beobachtung) immer an der „richtigen“ Stelle mit einer Klatschorgie begann ?

    Das gute an der heutigen Situation für mich als an den tatsächlichen Fakten interessierten Bürger ist doch, daß ich informationstechnisch nicht länger auf Christiansen-Diät bin, sondern mich (sollte jeder tun) anderweitig, vor allem auch im Ausland informieren kann. Ich lebe jetzt also nicht mehr in der „Christiansen“-Blase (früher Monopolblase) sondern in den Blasen (Plural) die ich mir aussuche.

  34. Klasse Thema, für mich nützlicher Aufsatz. Warum? Eignet sich, meiner Sicht nach, hervoragend zur Verbreitung bei denen, die immer nur noch ARD, ZDF und Rheinische Post konsumieren. Ohne die zu sehr zu verschrecken, und doch nachdenklich zu machen. Der Wurm muß dem Fisch schmecken.

  35. „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten“
    Natürlich stimmt das heute immer noch. Das einzige, was sich geändert hat. Herr Müller-Vogg, ist die Glaubwürdigkeit, die den Nachrichten entgegen gebracht wird. Die war früher (vor 15 Jahren noch) erheblich höher. Den Nimbus der „vierten Gewalt“ im Staat haben die aus Steuermitteln gut dotierten „politischen Aktivisten“ der GEZ komplett verloren. Und die 200 reichen Leute, die die Chance hatten, in das entstandene Glaubwürdigkeits-Vakuum vorzustoßen, ebenso. Leute wie Tichy – und einige andere – haben das rechtzeitig gemerkt. Gut so!

  36. Wenn man den ideologischen Blödsinn in den Mainstreammedien liest ( aktuell von einer Frau ! Renate Schmidt und natürlich von Frau Roth, ehemalige bzw. aktuelle Bundestagsvizepräsidentin ! ), kann man dem nur beipflichten. Trotzdem erstaunt es immer wieder auf‘s Neue, dass es offensichtlich keine intellektuelle Untergrenze oder Auffanglinie( oberhalb einer IQ – Benchmark von etwa 70 )in diesen Medien gibt und die ehemals „erfolgreiche“ Politikerin Schmidt allen Ernstes Herrn Seehofer ( schon vor! Inkrafttreten der Nahenulllösung )für die Toten im Mittelmeer und generell für alle toten Migranten verantwortlich macht, nicht zu vergessen die „Berichterstattung“ über den Suizid des mehrfach kriminellen Afghanen. Mal sehen, wie weit der Fall nach unten noch geht. Ohne Sekundärmedien sähe es jedenfalls noch schwärzer aus.

  37. Ich stelle bei mir selbst schon lange fest, dass ich den noch etablierten Standardmedien sehr skeptisch gegenüber stehe. Oftmals genügt das Anlesen eines Artikels um die vorgefasste Meinung(smache) zu erkennen. Das stößt mich ab und ich wende mich u.a. den hier im Artikel beschriebenen Portalen zu (außer den „Influencern“ und Dergleichen), da ich mich da einfach besser, bzw. wertfreier informiert fühle. M.M. Gibt es die Tageszeitungen in vielen Fällen nur noch, da dort eben häufig auch über lokale Ereignisse geschrieben wird. Ohne diesen Umstand hätte ich meine Tageszeitung schon lange gekündigt.

  38. Ich sehe das pragmatisch. Wie am geschilderten Fall Silvester 2015 in Köln deutlich wird, übt der faktische Druck auch eine Art Kontrollwirkung auf die Medienmacher aus. Das heißt, dass nunmehr auch die vierte Gewalt im Staate einer Art Kontrolle unterliegt. Umgekehrt sollte das, was landläufig als „Presse“ bezeichnet wird durchaus auch das ins Visier nehmen, was online verbreitet wird. Zum einen, um Falschnachrichten als solche zu entlarven. Zum anderen, um zu erfahren, wie die Bevölkerung (im Zweifel also auch der Medienkonsument) denkt und welche Themen ihm wichtig sind.

    Der Journalismus hat die große Chance, unter Einbeziehung der Social Media, näher an die Menschen zu rücken. Früher, als die meisten Tageszeitungen sich eine politische Tendenz gaben, las jeder das Blatt, das ihm behagte. Kluge Köpfe lasen verschiedene politisch widerstrebende Blätter, um sich ein besseres Bild machen zu können.

    Das funktioniert heute ebenso, indem ich online die unterschiedlichsten Online-Ausgaben bzw. Blogs berücksichtige.

    Wenn ich aber – wie z. B. der ÖRR – den journalistischen Auftrag als Erziehungsauftrag verstehe, dann habe ich unter Umständen mit Social Media, Blogs etc. ein großes Problem. Daran knabbern sie nun und verstehen nicht, warum sich die Menschen entfernen.

    Denn: Die Macht der Presse ist dann eine, wenn sie ihre Konsumenten auch erreicht.

    • Der Journalismus hat die große Chance, unter Einbeziehung der Social Media, näher an die Menschen zu rücken.
      Wenn „der Journalismus“ an der Meinung seine Leser interessiert wäre, würde nicht regelmäßig die Kommentarfunktion abgeschaltet.
      Falls Kommentare zugelassen werden, würde einfaches lesen helfen.
      Wenn die Mehrzahl der Leser anderer Meinung als der Journalist ist, und diese andere Meinung in der Regel auch gut begründen kann, sollte der Journalist seine Haltung vielleicht noch mal überdenken.
      Das kann bisweilen unbequem bis schmerzhaft sein.
      Abschalten und blockieren ist einfacher.

  39. Widersprechen Sie sich nicht, wenn Sie einerseits schreiben:

    „Das Internet hat die politische Diskussion unwiderruflich demokratisiert.“

    und andererseits:

    „…immer mehr Angebote für noch so kleine Minderheiten einen breiten politischen Diskurs immer schwieriger.“

    sowie:

    „Immer mehr leben, was ihr Informationsverhalten angeht, in Blasen.“

    Demokratie heißt doch die Volksmacht. Und eine multiple Blasenbildung trägt nicht dazu bei, diese Macht ausüben zu können. Sie atomisiert viel mehr die einzelnen Strömungen.

    Wenn man noch eine enorme Zensurkraft der führenden Sozialmedia und der Suchmaschinen mit berücksichtigt, so muss man feststellen, daß die Moderne jedem einzelnen zwar erlaubt zu publizieren, bei kleinsten Verstößen gegen einen unüberschaubaren Wulst von Regelungen, droht einem wenn nicht gleich Gefängnis, so eine saftige Strafe.

    Das, was Sie beschreiben, war mal vor einigen Jahren so. Mittlerweile, zumindest in Europa, ist es schön längst viel düsterer.

  40. Schönes Zitat von Sethe am Ende. Ich finde jedoch, es ist auch heute noch viel Wahrheit darin. Sicherlich ist richtig, dass in Zeiten von anonymen Kommentarspalten, von Facebook und Twitter, von blogspot und natürlich auch TE jedermann seine politischen Ansichten veröffentlichen kann, von Hirngespinsten bis hin zu ganz wichtigen Entdeckungen.

    Nur die Wirkung dieser Platformen halte ich für maßlos überschätzt. Es mag ja sein dass Trends im Web entstehen, und social media manchen shitstorm aufwirbelt, aber Politik und Massenmedien leben meiner Meinung nach völlig unbeeindruckt in ihrer mollig-warmen Blase, helfen sich gegenseitig, investieren mehr Energie in diese Kooperation als in ihre Kernaufgaben. Man darf ja nicht vergessen, im Laufe der Jahre sind viele Menschen abgestumpft dem gegenüber, was keinen bekannten Namen trägt, denn im Web blüht auch Unsinn und Fake.

    Den ÖR, den großen Zeitungsportalen, denen genügen ein paar Sendungen oder Artikel, um einen gewaltigen Teil der Bevölkerung wieder auf Kurs zu bringen, auch wenn die Kommentarspalten überquellen vor Ablehung und Hohn. Noch hat man uns als Volk fest im Griff.

    • Ich würde sagen, die etablierten Medien versuchen immer wieder, das Volk auf Kurs zu bringen, aber es gelingt ihnen immer weniger. Man kann es z. B. daran erkennen, dass die AfD es in den Umfragen inzwischen auf um die 17 Prozent gebracht hat, obwohl die meisten etablierten Medien eine klare Anti-AfD-Strategie fahren, zum Teil immer unverfrorener wie die ÖR-Sender. Doch die Leute können sich online ihr eigenes Bild von der AfD machen, etwa die Bundestagsreden auf Youtube sich ansehen, eine Möglichkeit von der auch sehr zahlreich gebraucht gemacht wird. Und siehe da: viele erkennen, dass die AfD nicht so ist, wie es ihnen bestimmte Medien nahelegen wollten. Ich denke daher es stimmt, dass der Einfluss der etablierten Medien sinkt und das begrüße ich sehr.

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