Auch wenn man kein Fan der BILD-Zeitung ist, muss man manchmal wirklich dankbar dafür sein, dass es sie gibt. Vor allem wenn sie Gesinnungsmachenschaften aufdeckt. So wie jetzt wieder in Berlin.
Was war geschehen? Ein Kind wird in Berlin von einer Waldorfschule abgelehnt, weil der Vater AfD-Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus ist. Übrigens obwohl dieses Kind bereits zuvor den Waldorfkindergarten besucht hatte. Nein, sagt die Schule, nachdem sich der Vater einer Art Kreuzverhör vor zwanzig Lehrern der Schule hatte stellen müssen. Die Begründung des Geschäftsführers des Trägervereins lautet: „Um eine einvernehmliche Lösung des Konfliktes wurde gerungen – sie konnte aber nicht erreicht werden“, teilte der mit. „Angesichts dieses Konfliktes sehe die Schule keine Möglichkeit, das Kind mit der nötigen Unvoreingenommenheit und Unbefangenheit aufzunehmen. Selbst Berlins Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) kritisiert den Entschluss.
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes (DL), Heinz-Peter Meidinger, spricht in einem Interview mit BILD Klartext. Er kritisiert zwar zu Recht die dümmliche Aktion der AfD, indoktrinierende Lehrer bei der AfD zu melden und damit quasi öffentlich anzuprangern, statt den dienstlichen Beschwerdeweg zu gehen. Aber in dieser Sache kennt Meidinger kein Pardon.
Meidinger hält fest, dass die betreffende Schule hier ganz klar ihre Grenzen überschreite und ihren Bildungsauftrag verletze. Dass sich der Vater einer Art Kreuzverhör vor zwanzig Lehrern habe stellen müssen, ist für Meidinger die Vorstufe zur Gesinnungspolizei. Die Entscheidung der Schule gegen das Kind komme einer Art Sippenhaft gleich. Meidinger lehnt auch mit aller Entschiedenheit die „Schnüffel-Fibel“ der Amadeu-Antonio-Stiftung mit dem Titel „Ene, mene, muh – und raus bist du! Ungleichwertigkeit und frühkindliche Erziehung“ als „Gesinnungsradar“ ab. Darin bekommen Kita-Erzieher Anleitungen, die Gesinnung der Eltern quasi zu „erschnüffeln“.
Apropos „Waldorf“: Der Säulenheilige dieser Schulen ist der Anthroposoph Rudolf Steiner (1861 – 1925). Viele Waldorfschulen weltweit sind nach ihm benannt, sie gelten in bestimmten, gutsituierten Kreisen als das Nonplusultra angeblich kindgemäßer Erziehung. Was die Fans dieser Art von Pädagogik aber nicht wissen oder gerne vergessen: Rudolf Steiner war ein Hardcore-Rassist, würde man heute sagen. Mitte der 1990er Jahre wurde dies längst aufgedeckt und am Steiner-Denkmal gekratzt. Steiner katalogisierte nämlich die Rassen in Schwarze mit „Hinterhirn“ und „Triebleben“, in Gelbe mit „Mittelhirn“ und „Gefühlsleben“ und in Weiße mit „Vorderhirn“ und „Denkleben“. Wörtlich: „Diese Schwarzen in Afrika haben die Eigentümlichkeit, dass sie alles Licht und alle Wärme vom Weltenraum aufsaugen … Dadurch, dass er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls … Der Neger hat also ein starkes Triebleben.“ Nach Rudolf Steiner ist die Rassengliederung kosmologisch begründet und von den Atlantis-Mysterienführern ins Werk gesetzt. Sogar die „taz“ glänzte damals, konkret am 28. September 1996, mit der Überschrift: „Schluss mit Steiners Rassenlehre“.
Seitdem sind gut zwanzig Jahre ins Land gegangen. Wir haben bislang nicht vernommen, dass sich die Waldorfschulen von dieser wirren Ideologie distanziert hätten oder gar den Namen „Steiner“ abgelegt hätten.
Die Schreckensherrschaft der Tugendhaften (zum Glück ohne Guillotine) befindet sich bereits in ihrer „Sättigungsphase“; denn die realitätsfremde Sichtweise der Alt-68er hat kein „Marktwachstum“ mehr. Dennoch: Die bald eintretende „Degenerationsphase“ wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Anfang vom Niedergang einer alten Kulturnation zusammenfallen.
Die Schule und ihr Trägerverein hat damit unter Beweis gestellt, dass sie nicht auf dem Boden des GG stehen, denn gemäß Artikel 3 Abs. 3 verbietet explizit die Benachteiligung aufgrund politischer Anschauungen.
Der Status der Gemeinnützigkeit ist vor diesem Hintergrund zwingend zu entziehen.
Volle Zustimmung zu dem, was Sie über die Waldorf-Schule sagen. Der Satz zur AfD aber („Er kritisiert zwar zu Recht die dümmliche Aktion der AfD, indoktrinierende Lehrer bei der AfD zu melden und damit quasi öffentlich anzuprangern, statt den dienstlichen Beschwerdeweg zu gehen.“) zeigt, daß Sie das Meldeportal der AfD nicht kennen und trotzdem darüber urteilen; das ist unter Ihrem Niveau.
Auf der AfD-Seite wird die Rechtslage erklärt (Mäßigungsgebot, Beutelsbacher Konsens usw.), und es werden Empfehlungen gegeben, wie man als Schüler und Eltern mit indoktrinierenden Lehrern umgeht: persönliches Gespräch, Klassenlehrer, Schulleitung, Schulbehörde. Erst als ultima ratio und wenn der betreffende Lehrer sein nichtneutrales Handeln aktiv verteidigt, soll man sich an die AfD wenden, damit die mithilft, die Sache zu klären. Nirgendwo wird ein Lehrer öffentlich gebrandmarkt oder bloßgestellt. Niemand erfährt davon, daß ein bestimmter Lehrer gemeldet worden ist.
Die Landesschulbehörde hat übrigens ihr Online-Beschwerde-Tool – nach Bauart und Zweck mit dem AfD-Meldeportal vergleichbar – Mitte November deaktiviert; was mag dahinterstecken?
Der Niedersächsische Schulleitungsverband hat in einem Rundschreiben an die Schulen und Lehrer in Niedersachsen übrigens das AfD-Portal gerügt und die AfD dabei als rassistisch und hetzerisch dargestellt. Offenbar hat er dabei gar nicht bemerkt, daß er damit genau die Einseitigkeit, die politische Parteinahme und die Diffamierung der AfD betreibt, von der die AfD spricht.
Der Trägerverein der Schule hat den Status der Gemeinnützigkeit. Dieser ist mit wesentlichen Vorteilen, aber auch mit Auflagen verbunden. Niemand darf hier dikriminiert werden. Es sollte eine Prüfung durch das Finanzamt erfolgen und der Status der Gemeinnützigkeit geprüft werden.
Wie schon gestern erwähnt, das Ganze fügt sich nahtlos in die Ausgrenzungs- und Diskriminierungsoffensive hin, die gesamtgesellschaftlich gegen die AfD als einzig kritische Instanz gegenüber der Massenzuwanderung gefahren wird.
Verweigerung des Vizepräsidentenamts für den Bundestag, Ausschluß aus Fußballstadien, möglichst geringe Medienpräsenz (außer in skandalisierenden Kontexten) – es wird immer krasser und schlimmer.
Wobei es anscheinend in Walldorf-Schulen durchaus nicht unüblich ist, die Eltern einem solchen „Kreuzverhör“ zu unterziehen, weil man an diese Erwartungen stellt, die sich so bei anderen Schulen nicht finden. Es wurde auch berichtet, daß weit weniger Schulplätze als Bewerber zur Verfügung standen. Bezeichnend ist nur, daß man hier ganz explizit die Parteimitgliedschaft der Eltern als Grund angegeben hat. Damit ist eine weitere Grenze überschritten.
Aber das Niederreißen von Grenzen scheint ja mittlerweile die einzige „Staatsräson“ dieses Landes zu sein, wie man auch an dem heute verabschiedeten Zuwanderungsgesetz sehen kann.
Ich kann einfach nicht verstehen, wie sog. „Eliten“ ein Land mit hohem Potential in jederlei Hinsicht so systematisch an die Wand fahren, wie es in Deutschland zu beobachten ist.
Man ist schon geneigt all diejenigen zu beneiden, welche die Auswirkungen dieser selbstzerstörerischen Politik in nicht allzu ferner Zukunft aus biologischen Gründen nicht mehr erleben müssen.
Amüsant, dass es auf Waldorfschulen EINE bestimmte Klientel absolut nicht gibt. Was für ein Zufall.
Also ehrlich: Was erwartet der Mann? Normale Schulen sind bereits bis zum Anschlag femininisiert und politisiert, Waldorf versucht sie noch zu übertreffen.
Oder dachte er, Waldorf wäre näher an dem Esoteriker Steiner dran und deshalb eher pro-Afd?
So oder so, ich bin froh dass das Kind nicht auf so eine Schule muss.
Nun ja, der AfD-Vater hätte vor dem Lehrer-Tribunal darauf plädieren können, dass er ein glühender Verehrer Steiners und seiner Rassentheorie sei. So wäre die Welt für alle Beteiligten doch wieder in Ordnung gewesen – vorausgesetzt man leidet unter einer ausgeprägten Persönlichkeitsspaltung.
Den Ruf, den die Waldorfpädagogik bei erklärten Linken genießt, ist wohl nur mit der Unkenntnis der Ergüsse des Stifters der Anthroposophie zu erklären, Zweifellos ist es eine Zumutung, sich durch die fabulierenden Ergüsse eines Rudolf Steiners zu kämpfen. Seine Doktrin gehört in die Traditionslinie „Kulturpessimismus als politische Gefahr“ (Fritz Stern). Aber es gilt hier wohl der Satz: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Andererseits ist das Niveau in den Erziehungswissenschaften mittlerweile soweit abgesunken, das man eine kritische Auseinandersetzung mit den groteskesten Theoremen der Bildungsgeschichte nicht mehr erwarten kann. Herr Kraus hat eine kleine Blütensammlung aus der Abteilung „Menschenkunde“ vorgelegt. Die ebenso viel gelobten Thesen zur „Dreigliedrigkeit des sozialen Körpers“ passen exakt in die Tradition faschistischer und autoritärer Soziallehren, wie z.B. die des Theoretikers des Austrofaschismus Othmar Spann. Angesichts dieses verdrängten Erbes wirkt das Verhalten der Berliner Antifa-Pädagogen nur noch peinlich. Vielen Eltern ist gar nicht bewusst, dass sie ihre Kinder einer Pädagogik mit Weltanschauungscharakter ausliefern, die im Geschichtsunterricht z.B. mit „Atlantis“ so souverän operiert wie Däniken mit den Ausserirdischen. Zu dieser Weltanschauung passt das geschilderte Verhör wie die Scheiterhaufen zur spanischen Inquisition. So erzieht man Untertanen.
Ich denke, es ist nicht mehr nur eine „Vorstufe“ zur Gesinnungspolizei – es ist bereits Gesinnungspolizei. So etwas wie an der Berliner Waldorfschule hatte es in der DDR regelmäßig gegeben. Wer in der normalen Schule (POS) die falsche pol. Einstellung zeigte (bspw. im Fach Staatsbürgerkunde) kam nicht auf die EOS, um dort sein Abitur machen zu können.
Geschichte wiederholt sich. Basis für die Deligierung an eine höhere Schule in der DDR war eine einwandfreie richtige Gesinnung inkl. eines möglichst aus der Arbeiterklasse stammenden Elternhauses. Das war wie auf der Waldorfschule. Krimell diese Schule.
Kommentator Alan Posener („Hut ab vor dieser Waldorfschule!“, Die Welt 18.12.) findet die Sache toll. „Das Recht privater Schulen, Privatschulen zu sein, das heißt auch, sich ihre Klientel selbst auszusuchen. … Privatschulen haben ganz eigene Auffassungen auch darüber, wer unterrichten darf. … Wenn nämlich mit dem Antidiskriminierungsargument private Kitas und Schulen gezwungen werden könnten, jedes Kind aufzunehmen, ohne Rücksicht auf die Einstellungen der Eltern, wäre das Konzept der Privatschule erledigt.“
Ob wohl auch Kinder von Migranten oder Linksabgeordneten oder Alkoholikern oder EU-Skeptikern von Privatschulen (die mit von unseren Steuergeldern leben und deren Abschlüsse ja wohl auch staatlicherseits anerkannt werden) abgelehnt werden könnten nach einem umfassenden Eltern-Gespräch? Das Thema ist m. E. schwierig, weil es Diskriminierung den Anstrich von Legalität und Legitimität verleiht. Das Ganze hat ja zwei Aspekte: Es geht 1. um Sippenhaft (dem Kind wird die Haltung der Eltern zugeschrieben), es geht 2. ebenso darum, ob man Menschen diskriminieren darf, die legal in Parlamenten sitzen oder Mitglied in einer nicht verbotenen Partei sind. Das Prinzip weitergedacht, könnten auch Bäcker oder Nagelstudios oder Diskotheken sich weigern, Personen mit bestimmter parteipolitischer Präferenz zu bedienen ( und die wären nicht mal staatlich gefördert). Das würde aber nicht so gut ankommen.
faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/waldorfschule-wien-schulverweis-wegen-neurechter-mutter-15775010.html
Das sieht nach dem Beginn einer umfangreichen Säuberungsaktion aus, nicht beim Personal, sondern bei der Kundschaft.
„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das Übel kroch“ (Brecht) … das sind eben die UrEnkel der alten NAZIS, die sich heute in buntem, esoterischem, grünem Kleid verstecken. die Waldrofschulen sind also Nazi-Schulen. Und auch alle selbsternannten Anti-Rassisten sind im Grunde dies: NAZIS. Es ist ganz einfach. Und sich dann über den Hitler-Gruß aufregen …
„Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ (Ignazio Silone)
Und das sagte ein Mann, der als Mitglied der Kommunistischen Partei Italiens in der Komintern in den 20ern die Entstehung des Stalinismus als Insider miterlebte.
Da es die DDR gab, neben der UDSSR, usw. sollte man seine Worte ernst nehmen.
Mir ist der ganze richtige Text nicht mehr eingefallen! Exakt! Danke! … Wer weiß heute noch, was die Komintern für eine MÖRDERBANDE !!! war?
Wie in einem anderen Beitrag auf Tichys Einblick schon mal jemand erwähnte: Ver.di hat dieses Anprangern bereits in 2015 praktiziert – also gegen AFD-Anhänger. Ver.di schrieb einen Leitfaden, wie Kollegen/AG AFD-Anhänger identifizieren können und dies bei Verdacht natürlich melden sollen. Das ist natürlich was ganz anderes.
Grundsätzlich darf ein Arbeitgeber einstellen, wen er will. Nur wenn er einen Bewerber mit der Begründung ablehnt, dieser sei beispielsweise homosexuell, hat der Arbeitgeber wegen dem AGG ein Problem.
Eine Privatschule darf grundsätzlich auch die Kinder als Schüler annehmen, die es will. Wenn es aber ein Kind wegen der politischen Gesinnung (und dazu noch diejenige vom Vater) ablehnt, warum soll dann das kein Verstoß gegen das AGG sein? Kann mir das jemand einmal erklären?
Es ist Diskriminierung. Da gibt es nichts zu erklären. Seit wann wird Sippenhaft als rechtens betrachtet ? Ich hoffe das der Schule alle Fördergelder aus Steuermitteln entzogen werden. Ich setze noch einen drauf. Ebenfalls verlange ich die Streichung aller öffentlichen Förderungen von Profifußballvereinen die sich offen gegen AfD Wähler als Zuschauer aussprechen. Gell Herr Fischer. Was war den mit ihren friedliebenden „Fans“ ohne AfD in Rom denn los ?
Ortega y Gasset schrieb im „Aufstand der Massen“ vor ca. 100 Jahren sinngemäß „…anders sein ist unanständig, wer nicht wie alle ist, nicht wie alle denkt, der wird (mindestens) ausgegrenzt=exkommuniziert … oder exterminiert …“, eine Eigenheit der säkularen „Aufklärer“, die mangels Glauben an den einen Gott an jeden Unsinn glauben, insbesondere den „wissenschaftlichen“, wie Rasenkunde, Eugenik, man made climate change und gender „science“ …
Anfang der 90er habe ich Bekannte im Osten besucht, die zu DDR Zeiten als Kirchenmusiker, weil Devisenbringer, reisen durften und später unverdächtig genug waren, um Stasi Akten aufzuarbeiten.
Die haben mir von einer Lehrerin aus Dresden erzählt, die ihre Schüler ausgefragt und nachher Berichte über ihre Erkenntnisse weitergegeben hat. Die Vermutung lag nahe, dass fast alle ihre Meldungen reine Hirngepinste und Phantastereien waren. Trotzdem brachte sie unfassbares Unglück in die Familien.
Die Lehrerin wurde mehrfach ausgezeichnet.
In der DDR oder der Bundesrepublik?
Zu der von einigen Lesern geäußerten Meinung, Waldorfschüler wären minderbemittelt und lebensunfähig, folgende Ergänzung: Der vorläufig letzte deutsche Nobelpreis in einer wissenschaftlichen Disziplin ging 2013 an Thomas Südhof, 13 Jahre Waldorfschule Hannover, Abitur dort 1975.
Zu der vom Autor geäußerten Meinung, Steiners Lehre sei „rassistisch“, ein Zitat von Rudolf Steiner: „Der Unterschied in Bezug auf Rassen wird in der Zukunft aufhören, je mehr das individuelle Element die Oberhand gewinnt.“ Nicht zuletzt wegen dieser freiheitlichen Sichtweise wurden die Waldorfschulen im Dritten Reich verboten. Obergruppenführer Reinhard Heydrich erkannte richtig: „Die auf der Pädagogik des Gründers Steiner aufgebauten und in den heute noch bestehenden anthroposophischen Schulen angewandten Unterrichtsmethoden verfolgen eine individualistische, nach dem Einzelmenschen ausgerichtete Erziehung, die nichts mit den nationalsozialistischen Erziehungsgrundsätzen gemein hat“.
Daraus wird auch ersichtlich, dass das Lehrer-Kollegium mit der Entscheidung gegen die Einschulung eines Kindes aufgrund der politischen Position der Eltern, seine eigenen Grundsätze verrät. Nicht die Blutsbindung, sondern die Persönlichkeit des Kindes sollte im Vordergrund stehen.
Das Problem ist nicht die Qualität der abgelieferten VERBINDLICHEN Themen sondern der Schwachsinn der nebei gelehrt wird, im speziellen das magische Denken. Aber seien wir ehrlich, ein Kind aus einem grünlinksesoterischem Haushalt hat weitaus größere Probleme als die Wahl der Schule denn esoterisches Denken äußert sich in allen Lebensentscheidungen.
Gott sei Dank, dass Sie es zitieren.
Soviel Raum hat die Anthroposophie in meinem Leben nie eingenommen, dass ich die Zitate gekannt hätte.
Ernährungsmässig und medizinisch fand ich sie sehr ansprechend.
Das wirklich Schlimme ist, dass diese Linken sich tatsächlich als wahre Demokraten und Freiheitsliebende dünken. Sie merken überhaupt nicht, dass sie in den Fußstapfen der Nazis treten, die ausgrenzten, später töteten. Wenn Linke längst denunzieren, Fenster mit Parolen zuschmieren, wie dem Münchner Wirt, auffordern, woanders zu trinken und zu essen, wenn Linke in Kindergärten schon zur Denunziation auffordern, nicht bez. Gesetzeswidrigkeiten oder gar Verbrechen, sondern bez. der freien Meinung, die für sie des Teufels ist, wenn sie gegen das Grundgesetz handeln, eben auch zum Verbrechen der Denunziation auffordern, dann haben wir schon den Anfang eines neuen Faschismus, inkl. „am deutschen Wesen soll die WElt genesen“, bereits hinter uns. Dann fragt man sich nur, wie weit dieses Sauspiel noch gehen kann, bis es zum bösen Crash kommt.
Die Autoindustrie macht bereits Anstalten, zu emigrieren, s. Investitionen in den USA (für Export) und China im Vergleich zu Investitionen in D. Weitere Industriefirmen wandern ebenfalls peu à peu aus. Ein Mischvolk von wenig Gebildeten, Deindustrialisierten bleibt übrig. Hach, was werden sich die Grün-Linken freuen, dass dieses erfolgreiche Volk verschwunden ist.
Solange sie sich nicht als die einzig möglichen Demokraten sehen, kann ich damit leben.
Ähnliche Verbreiterungen finden sich aber auch bei den Monarchisten mit dem Adel und dann dem konstitutionellen Status und bei den Rechten evtl. dem allgemeinen Rechtsstaat.
Alle drei haben auch andere Traditionen.
Deshalb weigere ich mich, die Linken absolut zu setzen, verstehe aber, dass sie es nicht hinnehmen, wenn der Begriff des „Volkes“ nur von einer Gruppe beansprucht wird.
„Avanti populo…“
„Voksbewegungen in der französischen Revolution“ v. Markov usw.
Man wird sich also auseinandersetzen müssen.
Ich finde es nicht schlimm, wenn hier auch einmal die Anthroposophen ihr Fett wegbekommen, obwohl es m.E. ausgiebige Diskussionen um das auch problematische Erbe Steiners gab.
Deswegen dachte ich ja, dass sich eben Waldorfschulen heutzutage nichts explizit Rechtes antun wollen.
Leider findet sich ja auch bei Kant so eine kosmische Einordnung.
Anders als Steiner sehe ich die „Fußwaschung“ bei jedem lebenden Wesen als gegeben.
D.h. auch Pflanzen haben spirituelle Bereiche, über die sich Vegetarier durchaus Gedanken machen sollten.
Ich sage nur „Mein Freund der Baum“.
Steiner war evtl. beseelt von einer evolutionären Transzendenz, die so ziemlich problematisch war, übrigens nicht wirklich unüblich für die Zeit oder irre ich?
Wir unterscheiden uns grundsätzlich nicht von Steinen, Pflanzen, Tieren und anderen Menschen und doch haben wird je verschiedene Präferenzen und Zuordnungen.
Da ist Tolkien doch auch so schön, man erinnere den Kampf der Steinriesen, jedenfalls im Film.
Ansonsten würde man die Konflikte heutzutage anders lösen.
Ich sage nur ausreichend zu essen, Zahnarzt und die Möglichkeit zu industrieller Kleidungsfertigung.
Liebe Mozartin! In Ihrem Kosmos der Gedanken ist es schwierig sich zurecht zu fnden.
Vielleicht lese ich Ihre Kommentare gerade deshalb und dennoch interessiert. Man kommt sich vor wie ein Astronaut in einer fremden Gedankenwelt, wo man leicht die Wegsteuer verliert und im Nirgendwo interstellaren Raums versucht zu navigieren.
Ein schöneres Kompliment hätten Sie mir nicht machen können.
Ich versuche zu navigieren und bin damit hoffentlich bei ganz vielen Menschen, dem Leben überhaupt.
Ich glaube, mir würde heutzutage schlecht werden, wenn ich sagen müßte, ich habe recht.
Für früher will ich das nicht ausschliessen, aber erstens interessiert mich mein Ich nicht absolut und zweitens welchen Sinn machte es, wenn ich alleine wäre.
Das ist nicht der Sinn des Lebens, alleine zu sein und also tummle ich mich hier und da, versuche aber immer, mich ehrlich auszugeben.
Wieder eine meister/innenhafte Kompositionsleistung, Frau Mozart. Speziell der Hinweis auf die Steine hat mir gefallen, von denen wir uns „grundsätzlich“ nicht unterscheiden…
Ich liebe nun mal das Leben in allen seinen Facetten.
Es ist wundervoll, in die Zukunft gedacht. Sitzen sie etwa nicht andächtig vor den hoffentlich halbwegs wissenschaftlichen Dokumentationen darüber, wie die Erde, das All enststand etc.? Ich mag Steine in der Erde als Schmuck dieser Erde lieber als Schmuck um den Hals. Sie haben aber gute Heilwirkungen.
Das mit dem Essen von anderem ist da ein nicht kleines Problem.
Wenn ich es schaffen würde, nur von/in (Luft und) Liebe zu leben, hätte ich weniger Probleme.
Aber auch das geht wohl eben nicht im Alleingang.
Waldorf und Steiner sind untrennbar miteinander verbunden.
Das ist nun mal nicht meine einzige.
Ich bin nicht fein raus.
Wahrscheinlich bei dieser anders gewichtet, aber ich zitiere den Untertitel eines wunderschönen Buches mit Briefen von Christa Wolf 1952-2011 „Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten“
Bin mal gespannt, wann unsere Literaturversteher begreifen, wovon sie schreibt.
Ich versuche nur, bei Diskussionen immer auch andere Dimensionen zu beleuchten.
Ich hätte das Kind angenommen.
Hier kann ich es ja schreiben.
Als ein Kind von mir in einen evangelischen Kindergarten kam, gab es dort den Konflikt zwischen vielen Eltern der Gruppe um eine sehr gute Erzieherin, die den Job für eine an Krebs erkrankte Leiterin zeitweise übernommen hatte und dann von Eltern versucht wurde zu halten, gegen die wieder ihren Dienst antretende Leiterin.
Ich habe mich gewundert, dass die nicht gleich wieder an Krebs erkrankte.
Jedenfalls gab ich in der Runde eines Gespräches mit dem Pastor zu verstehen, dass ich die Begeisterung der Eltern für die neue Leiterin verstünde, sie war unbestreitbar gut und eben nicht im Prinzip krank, dass ich aber an den Gesetzen festhalten würde und im Übrigen dächte, hier in der Kirche zu sein.
Kurz, vielleicht hätte ich mein Kind, in dieser Waldorfschule angemeldet, dort nach dem Vorfall wieder abgemeldet, weil mir weder das Gesetz, noch die spirituellen Grundsätze dieser Schulen gleichgültig wären und mein Kind an einer normalen Schule evtl. besser aufgehoben wäre, als bei diesen Eltern, die eine ziemliche Mitwirkung in der Waldorfschule nun mal haben.
Ich habe auch wegen dieses Vorfalls damals eine besondere Vorliebe für die normale Schule entwickelt.
Da gibt es wenigstens von Allem Alles und darf sein.
Kennen Sie „Valhalla Rising“ mit dem wundervollen Mads Mikkelsen?
20 Lehrer dieser Schule, gesinnungsgeprüft und stramm regimetreu, spielen sich selbstgerecht als Richter über selbstgemachtes Recht auf. Und klopfen sich auch noch gegenseitig ausdauernd die Schulter dafür.
Ich mag gar nicht daran denken, welchen katastrophalen Einfluss die auf die anderen Kinder dieser Schule ausüben, die sie grosszügigerweise aufgenommen haben.
Nichts neues, aber dennoch immer wieder aufschlussreich, wie die Reihen der Bunten sich fester und fester schließen. Sind sich die Verantwortlichen dieser bunten Ideologie ihres (Wir:DieRassismus) überhaupt bewußt? Ist es jetzt noch eine dieser „Schule ohne Rassismus“? Oder war es gar nie eine? Ene mene Muh und raus bist du!
Das Vorgehen dieser Berliner Waldorfschule ggü. dem AfD – Politiker ist skandalös, unerträglich und gehört von staatlichen Instanzen gemaßregelt.
Berlins Schulsenatorin (SPD) müsste dagegen hart durchgreifen, das tut sie aber nicht!
Der AfD – Abgeordnete und Vater des Kindes sollte es als ein „Zeichen von oben“ ansehen und froh sein, dass sein Kind aus dieser esoterisch ausgerichteten Waldorfschule herauskommt.
Schickt er sein Kind in eine „normale“ staatliche Schule, sind gerade in Berlin evtl. Probleme bei der kulturellen Durchmischung zu erwarten, außerdem würde es gendergemäß indoktriniert werden.
Daher würde ich empfehlen, das Kind in eine Schule mit christlichem Träger zu schicken, falls es für die betreffende Familie finanziell tragbar ist und es eine christl. Schule in erreichbarer Nähe gibt. Die christl. Konfession würde ich als zweitrangig betrachten.
Insbesondere den grün – links anhängenden Eltern, müsste es eigentlich eine Herzensangelegenheit sein, ihren Nachwuchs in die staatlichen Schulen zu schicken, damit sie durch „multi-kulti“ sowie auf „Gender“ getrimmt, später einmal optimal auf das Leben vorbereitet werden.
Die Kinder können natürlich nichts dafür, welche Weltanschauung, welchen Glauben oder politische Ausrichtung ihre Eltern haben!
Die öffentlichen Schulen sollten politisch möglichst ideologiefrei sein, eine Erziehung im christlichen Sinne muss nach meiner Ansicht auf jeden Fall in Deutschland grundlegend sein.
Ob sich das Schulkind später einmal einer Kirche anschließen wird, bleibt ihm natürlich selbst überlassen.
Eine gemeinsame christliche und ebenso islamische Ausrichtung einer öffentlichen Schule ist unmöglich, weil der Islam gleichzeitig eine Ideologie mit machtpolitischen Ansprüchen ist.
Kreis und Quadrat z.B. sind halt auch stark unterschiedlich, sie werden niemals deckungsgleich werden, daran kann niemand etwas ändern.
Einfach nicht reinlassen – das ist einfacher und billiger ls erst reinlassen und dann mit Ene-Mene-Mu-Dienstanweisung auszuspionieren.
Daran sollt sich das Kultusministierium ein Beispiel nehmen:
Wenn schon Mist machen, dann wenigstens preisguenstig.
Das Verhalten dieser Pädagogen ist linksextrem, und sie bedienen sich mit Nazimethoden.
Ich finde, solche Gesinnungstäter sollten entlassen werden. Fristlos.
Man stelle sich vor, ein AfD-naher Direktor einer Schule hätte das Kind eines Linkspolitikers nicht aufgenommen.
Sowohl die Mainstream-Medien als auch die linksgrüne Politik hätten sich wochenlang an der öffentlichen Demontage und Hinrichtung eines solchen Gesinnungstäters abgearbeitet.
Konsequenzen in diesem Fall wahrscheinlich Fehlanzeige.
Nein Käptn, falsch!
Lass doch die Paradiesvögel in ihrem Paradies leben!
Was kümmern uns die Spinner?
CO2 – Grenzwerte haben wir deswegen, weil unsere Autobosse zu feige sind, den Spinnern die Stirn zu bieten!
„Er kritisiert zwar zu Recht die dümmliche Aktion der AfD, indoktrinierende Lehrer bei der AfD zu melden und damit quasi öffentlich anzuprangern, statt den dienstlichen Beschwerdeweg zu gehen. Aber in dieser Sache kennt Meidinger kein Pardon.“
Ach Gottchen. Wie naiv!
Warum war denn diese Aktion der AfD dumm?
Warum soll man kriminelle Lehrer denn nicht bei der AfD melden, wenn der Staat hier versagt bzw. diese Lehrer mit ihren ätzenden „Demokratie Fibeln“ noch zur Hetze gegen die AfD anleitet?
Hätte man in den 1970er Jahren die homosexuellen Priester, welche kleine Jungen missbrauchten, auch über den „offiziellen Beschwerdeweg“ melden sollen?
Den „dienstlichen Beschwerdeweg“ gehen, der wird bei unseren Schulämtern, die durchsetzt sind von grünen „Deutschland verrecke“ – Doppelnamensträgerinnen bestimmt sehr erfolgreich sein.
Und was hat denn das Kind mit diesem als „Online Pranger“ verunglimpften Meldeportals Partei zu tun??? In der zahnlosen weichgespülten Berliner AfD gibt es den doch gar nicht!
die AFD muß jetzt Schulungen durchführen um Mitglieder auf das Verhör vor Gesinnungsprüfunskommissionen durchzustehen. Über die erfolgreich durchgestandene Prüfung der Gesinnung werden „Persilscheine“ ausgestellt die fürderhin anerkannt werden können. Methodischer Irrsinn ist immer noch Irrsinn. Bananenrepublik ist schon schmeicchelhaft.
Was für ein grotesker Vorgang. Da wird ein „rechter“ AFDler vorgeführt, von einem Kollegium einer Schule, die sich einen „rechtsextremen Verschwörungstheoretiker“ zum Vorbild nimmt.
Und das dann auch noch, weil die AFD von den Lehrkörpern dieses Landes erwartetet, die geforderte Neutralität des Lehrerberufes auch in die Tat umzusetzen. Darf man darüber lachen oder wäre das schon Leichenschändung?
Diese Gesellschaft befindet sich im Untergang. Anscheinend muss es wirklich krachen, bevor der Verstand zurückkehrt.
In Deutschland macht man alles 150%ig! Das machen die Japaner zwar auch, aber nicht so verbissen. Die Chinesen hatten ihren Mao und unzählige Ermordete, aber sie haben gelernt! Die Deutschen nicht, hier zieht man alles durch bis zum bitteren Ende. Das war im 2. WK so, das war so in der DDR, das machte man bei Stuttgart 21, und so macht man es grundsätzlich.
Also: Das nächste Desaster, der Zusammenbruch kommt so sicher wie das Amen in der Kirche, weil man vom eingeschlagenen Weg nicht abrückt, weil man behauptet, die Wiese wäre rot, auch wenn sie grün ist. Man behält Haltung, so nennt man die Stupidität, die grandiose Dummheit, die zum grandiosen Untergang führt – man ist stolz, dass man es versucht hat, leider erfolglos – und daran sind immer die anderen schuld!
In Deutschland geht Dienst nach Vorschrift. Und wenn die Vorschrift falsch ist, dann geht es eben in den Untergang.
Es mangelt genauso an flachen Hierarchien und lokalen Entscheidungsträgern, wie auch an selbstständigen Denkern, die sich der Folgen ihres Handelns bewusst sind und gegensteuern, wenn sie Probleme sehen.
Die Rassenlehre passt natürlich wie die Faust aufs Auge – im links-grünen juste milieu, das wahrscheinlich an der Schule dominiert. Wahrscheinlich wissen das die allermeisten nicht, Hauptsache sie haben ein 6-jähriges Kind gefunden, das in seiner bisherigen Nachbarschaft zur Schule gehen sollte, und wahrscheinlich auch wollte, mit dessen Ablehnung sie jetzt die AfD ‚bekämpfen‘ können. Dafür ist in diesen Kreisen alles erlaubt. Dazu kommt noch das aufgeblasene Privatschulargument, das formal eine kleine, 30% Berechtigung hat, weil nur dieser Anteil der laufenden Schulkosten mit Schulgeld bezahlt wird. Zu 70% wird die Schule öffentlich finanziert und ist zu diesem Anteil auch eine öffentliche Schule, auch wenn sie im Rahmen der Schulbürokratie einen anderen Status hat.
Es geht halt offenbar nichts über die „reine Ideologie“. Dass sich die Waldörfer dazu zählen ist zwar neu, aber aufgrund derer Nähe zu den Grünen nicht überraschend!
Warum wird all diesen NGOs, wie Amadeo-Antonio Stiftung, Deutsche Umwelthilfe (um nur 2 zu nennen) nicht einfach mal die staatliche Finanzierung entzogen?!
Diese „Vereine“ sind ja fast gemeingefährlich, warum der Steuerzahler deren Aktivitäten auch noch finanzieren soll, welche ja de facto gegen die Steuerzahler gerichtet sind, bleibt mir unverständlich.
Und (fast) keiner regt sich auf, protestiert dagegen, ein Trauerspiel
Weil diese Vereine Fake Vereine sind, die von der Politik als flankierender Trojaner eingesetzt sind und dieser auch voll weisungsgebunden sind. Gleiches gilt fpr die sog. EU.
Das kann ja nur im Umkehrschluss bedeuten, sollte die Schule Kinder aus radikal-islamischem Elternhaus oder mit radikalen islamischen Ansichten unterrichten, dass dies mit der Lehre in vollem Einklang steht. Möglicherweise ist das in anderen Schulen anders. Es wäre geradezu witzig gewesen, wenn die Berliner Behörden hier noch Rückendeckung gegeben hätten. So schnell, wie dann neue Privatschulen mit selektierter Schülerschaft entstünden, könnten die gar nicht Margot sagen.
Ich ärgere mich schon seit ein paar Jahren über diese eingeführte Sitte von gefühlten Temperaturen, gefühlten Geschwindigkeiten und gefühltes Recht. Es gibt nichts faktenferneres als solche Termini.
Nur mal zum festhalten: ein Kind wurde an einer Schule abgelehnt und hat damit gegen das Gesetz verstossen. Soweit klar. Es wurde von verschiedenen kritisiert, bemaengelt, angeprangert etc. … ja… und nun?? Hat sich die Schule in irgendeiner Weise geaeussert? Muss sie mit Massnahmen oder gar Sanktionen oder dergleichen rechnen? Muss sie sich oeffentlich erklaeren? Vielleicht sogar entschuldigen und diese ueber alle Massen abstossende Entscheidung zuruecknehmen? Ich als Vater bzw. Mutter wuerde mir einen Anwalt besorgen und diese Schule verklagen, gar kein Problem. Aber mich wuerde hier interessieren, ob diese Einrichtung (den Namen „Schule“ hat sie nicht verdient…) mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen hat, oder ob (was ich in Anbetracht der heutigen Situation fuer wahrscheinlicher halte) sie einfach schaltet und waltet wie sie lustig ist… schliesslich handelt es sich immer noch um eine Privateinrichtung…
zu Gabriele Kremmel:
Volle Zustimmung, der Kommentar verdiente allerdings eine verschärfende Note.
Konnte es in den 30ern den Kopf kosten, gegen die Nazis zu sein, was viele zu stummen Protestierern oder Mitläufern machte, so ist es heute in toto – noch – nicht gefährlich, gegen diese Entwicklung anzugehen. Die Haltung der Wahlbürger heute ist daran gemessen und von einem polit-moralischen Standpunkt bewertet verglichen mit der Situation in der Nazizeit weitaus schlimmer. Zugestanden sei allerdings auch, dass diese Lage heute hauptsächlich verursacht und verschärft wird durch die Trägheit der uninformierten, oder besser von den Mainstream Medien desinformierten Massen.
Denken wir nur einmal an die in den letzten Tagen auf der Weltbühne verabschiedeten Edikte mit in den souveränen Nationalstaaten normativem Potential wie Migrations- und Flüchtlingspakt und Klimarettungsvorgaben und deren für demokratisch verfasste Gesellschaften katastrophale Folgen. Ohne demokratische Legitimation und bar jeder wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse, und damit verantwortungslos in Gang gesetzt.
Es ist an der Zeit konkret zu fragen und zu klären, welchen praktischen Nutzen und Wert schließlich der Art. 20 Abs. 4 GG – Widerstandsrecht – für den Souverän, sprich das Volk hat , wenn er bzw. es sich unter dem offensichtlichen Eindruck von der Exekutive zugelassener, wenn nicht gar durch diese beförderter Zerstörung der staatlichen Ordnung unter Berufung auf Art. 20 Abs. 4 GG Widerstand leisten will? Siehe auch die Strafbewehrung bei der Vorbereitung von Hoch-oder Landesverrat oder dem Verfassungshochverrat (§ 81 Abs. 1 Nr. 2 StGB).
Oder klarer: Wie geht für den Deutschen Souverän Widerstand nach Art. 20 Abs. 4 GG konkret in der Grundgesetz verfassten Deutschen Republik?
Aus der Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD“ von 2017 (Positionieren. Konfrontieren. Streiten.) . „Die AfD begegnet Schulen vor allem darin, dass sie mittlerweile in verschiedenen Parlamenten sitzt und dort Kleine und Große Anfragen hinsichtlich der Aktivitäten von Schulen stellt. Diese Anfragen führen natürlich zu nichts, weil keine Schule irgendwelche fragwürdigen Aktivitäten unterstützt. … Wenn Schulen für eine Anfrage der AfD Auskunft geben müssen, dann ist unser Vorschlag: sachlich richtig antworten, sachlich wahrhaftig antworten und nur so viel wie notwendig antworten. … Dann gibt es Akteur_innen der AfD, die in der Schule und im Unterricht selbst aktiv sind, beispielsweise als Lehrer_innen. Auch hier gilt, dass die AfD eine zugelassene Partei ist und darum niemandem aufgrund der Mitgliedschaft ein Nachteil entstehen darf. Die Schulleitung darf wegen der Parteimitgliedschaft also nie gegen eine_n Lehrer_in vorgehen. Sie kann die Lehrkraft aber zu einem Dienstgespräch einladen und anmahnen, sich strikt an das Neutralitätsgebot und die Schulauflagen zu halten. … Eltern und Schüler_innen können sich ganz klar gegen die AfD-Mitgliedschaft von Lehrkräften äußern. Ich erwarte auch, dass sie das öffentlich tun. … In Elternvertretungen kann man beobachten, dass sich Eltern offen zu einer AfD-Mitgliedschaft bekennen, weil sie davon ausgehen, dass diese gesellschaftlich akzeptiert wird. Für die Arbeit in Elternvertretungen lässt sich keine pauschale Handlungsempfehlung geben, die Elternschaft besteht eben aus allen. Wenn sich Eltern gegen die AfD engagieren wollen, können sie natürlich ihre ganz normalen demokratischen Rechte nutzen und auch Forderungen an die Schule stellen. …“
Man stelle sich einmal vor, welchen Aufstand und Geschrei insbesondere bei den ö.R. es gegeben hätte, wenn die Waldorf Schule das Kind eines Moslems nicht aufgenommen hätte, von Rassismus bis Nazi wäre die gesamte Palette der Beschimpfungen über die Schule nieder gegangen.
Das Ringelpiezler-Milieu ist verdammt gefährlich für unsere Gesellschaft.
„Damals“ sind die Ringelpiezler den Nazis (besser: Nazi-Sozis ) hinterher gelaufen; heute laufen sie den grün-getarnten Sozis und Links-Extremisten hinter her.
Zu diesem Milieu gehören auch die Funktionäre der Katholen und Evangelen; auch dieser Typus hat Adolfs Kanonen gesegnet und die Kriegsschiffe getauft.
Nicht zu vergessen die „Qualitäts-Journalisten“ von damals und von heute, auch diese Gruppe war und ist dabei.
Das Milieu der Gutmenschen hat eine Schnitt-Menge von ca. 99,5% mit diesem Milieu.
Leider haben diese Gruppen einen erheblichen gesellschaftlichen Einfluß auf die Bevölkerung und auf die Wähler, das ist mir klar seit den 80ern. Aber seit 2015 erst so richtig klar geworden, denn ich hatte eine Gegen-Reaktion auf Merkel; leider fiel die reichlich mau aus.
Noch etwas haben die Gruppen dieses Milieus gemeinsam: Sie ziehen nicht den Karren in diesem Land, aber sie wollen bestimmen, in welche Richtung der Karren gezogen werden muß.
UND: Michel zieht auch brav in die vorgegebene Richtung: Gegen die Wand.
Ich entschuldige mich bei den richtigen Lehrern, den Paukern, ich wäre beinahe selbst einer geworden.
Warum gehen die ach so “ gesinnungstreuen “ Politiker nicht so weit,das sie vor der Krankenhausaufnahme nach der politischen Gesinnung Fragen ,Mitgliedschaften abcheken ? Auf diesem Wege könnten Sie vielen Mißliebigen ,hier AfD lernt den Zugang verwehren ,frei nach dem Motto „Rassisten und Nazis “ brauchen nicht gesund werden .
Dieselben Politiker,die es nicht schafften ,zu unterbinden ,das Asylbewerber und Flüchtlinge sich nicht mehrfach registrieren lassen könnten . Das ist ja “ unmenschlich “ , wollen im Schnelldurchgang die elektronische Registrierung der Kfz Kennzeichen einführen ,damit die sog . Umweltsünder zur Kasse gebeten werden können . Wieder also das Prinzip ,bist du hier geboren ,hast du schlechte Karten ,bist du Zugereiste ,dann steht auch dem Betrug jede Tür offen . Wie krank ist D. unter dieser Merkelregierung geworden ?
Das Übel muss an der Wurzel gepackt werden, wir brauchen freiheitliche bürgerliche Kitas, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien. Wir müssen eigene NGO’s gründen die Träger dieser Schulen sind. Mir ‚braver‘ bürgerlicher Politik allein, ist dem nicht mehr beizukommen wir müssen diesen Ideologen die Kinder wegnehmen.
Politik allein reicht nicht mehr, der Widerstand muss auf allen Ebenen organisiert werden.
Montessori Schulen sind zwar auch deutlich außerhalb der jeweils staatlichen Norm, aber sie unterscheiden sich von den Waldorf Schulen, auch wenn sie immer wieder aus Unwissenheit in einen Topf geworfen werden.
Steiners Lehre von den „Wurzelrassen“ fußt seinerseits auf den okkultistischen Lehren von Helena Petrowa Blavatsky, der Gründerin der Theosophie, die sich in ihrer vielbändigen „Geheimlehre“ so ziemlich überall bedient hat, was auf dem Markt der sog. Esoterik zu ihrer Zeit zu finden war. Anthroposophie und Theosophie ein „weites Feld“.
Wer sich in diesen merkwürdigen Gefilden bewegt braucht wohl mehr als ein Leben, um endlich der „entschleierten Isis“ zu begegnen, Ende und Zielpunkt der Adepten dieser seltsamen Zunft. lol
Quatsch! Hier ist die Rede von einer real existierenden Weltanschauung, die für die Gesellschaft auch viel Gutes bringt und gebracht hat. Es wäre besser Sie würden nicht andere Weltanschauungen, wie etwa das heutige aggressive, destruktive Chaos damit auf eine Stufe stellen und vor allem worauf diese „fußen“. Wo leben Sie denn? Im 3. Jahrtausend sind Sie sicher noch nicht angekommen, wenn Sie mit dem alten Zeug von Blavatzky et al. hier einen Bezug zu den heutigen Waldorfschulen herstellen wollen. Die Menschheit hat nie aufgehört durch Irrungen und Wirrungen zu gehen, um sich dann das Vernünftige einer Idee zu Nutze zu machen.
Warum regen Sie sich auf? Rudolf Steiner war bevor er die Antrophosophie als eine eigenständige „Weltanschauung“, wie Sie es nennen, gründete, Theosoph und hat von daher einige Dinge übernommen, z.B. den okkultistischen Teil seiner Weltsicht.
Im übrigen schätze ich einige Werke von Steiner durchaus, z.B. seine „Philosophie der Freiheit“ und die Betonung des „Ichs“ als ewas spezifisch abendländisches.
@Diogenes – Darf ich fragen: Sind Sie Waldorfschüler oder haben sonst mit dieser Institution zu tun?
Waldorfschüler war ich nicht, aber ich habe 20 Jahre mit Anthroposophen gelebt und mit ihnen gearbeitet (nicht in der Pädagogik oder mit den „Fundamentalisten“ in Dornach). Ich habe dabei bedeutende Persönlichkeiten kennengelernt, die im öffentlichen Leben und im ganz „weltlichen“ universitären Bereich Großes geleistet haben.
Als Grundlage der Persönlichkeitsentwicklung halte ich die Anthroposophie besonders in der Pädagogik für geeignet. Dieser Teilbereich der Steiner’schen „Philosophie“ ist aber nicht identisch mit seinem nie anerkannten Gesamtwerk, das massenhaft Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten beinhaltet. Ich selbst bin so nie Anthroposoph geworden.
Was etwa die heutige Pädagogen-Generation aus der A. entnommen und verändert hat, hat mit Steiner’schen Dogmen kaum mehr etwas zu tun. Sie haben da mit Pragmatismus etwas sehr Eigenes entwickelt.
Waldorfschulen „das Nonplusultra“ kindgerechter Erziehung? Manche halten ja auch „Schreiben nach Gehör“ für kindgerecht, hat aber bei den Kinder zu desaströsen Schreibfähigkeiten geführt (sagen die Gymnasiallehrer). Die Waldorfschüler, die ich kennengelernt habe, hatten alle diese „alternative“ Attitüde, guten Zugang zu Drogen und ansonsten wenig Faktenwissen.
Das entspricht auch dem, was ich so gehört habe. Waldorfschulen sind für Kinder reicher Eltern geeignet, die dort ein Musikinstrument zu spielen lernen, ihren sonstigen Freizeitbetätigungen nachgehen können und später das Geschäft, Kanzlei oder den Betrieb der Eltern übernehmen, sich nicht erst durch Leistung durchsetzen müssen. Wer seinen Kindern Gutes tuen will und es sich leisten kann, sollte diese zwar von den staatlichen Schulen fernhalten, aber für eine Vorbereitung auf das wirkliche Leben gibt es geeignetere Privatschulen. Und außerdem ist die beschriebene Unverschämtheit allein schon ein Grund. die Waldorfschule zu meiden.
Täglich plärren die Altparteien mir damit die Ohren voll, dass wir im „Ersten freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat auf deutschem Boden“ leben. Aber ich muss leider feststellen, dass sich dieses Land mehr und mehr in eine ganz üble Gesinnungsdiktatur verwandelt hat, das eindeutig mehr und mehr Ähnlichkeiten mit dem System vergangener Zeit aufweist, welches sie angeblich so sehr bekämpfen. Die ganzen üblen Methoden, die auch in diesem geschilderten Fall zutage treten, lassen diese Ähnlichkeiten erkennen. Wer sich heutzutage für einen Job bewirbt und zu erkennen gibt, dass er mit der Opposition sympathisiert (AfD), bekommt garantiert keine Anstellung und diejenigen, die einen Job haben und sich regimekritisch äußern, müssen schon mit dem Arbeitsplatzverlust rechnen. Und die Antifa, sinnigerweise von der Regierung unterstützt, ist schließlich nichts anderes, als eine systemtreue Schlägerbande und ähnelt sehr einer Organisation vergangener Zeiten. Und über die Zustände im Parlament äußert man sich besser nicht.
Ich wollte nicht an die DDR erinnern, sondern an die Zeit vor dieser Zeit. Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, dass sich dieses Land im Bereich der Information und Indoktrination der DDR sehr angenähert, sie offensichtlich sogar überholt hat. Kleber, Prantl und Konsorten wären in der DDR wahrscheinlich schon als Helden des Sozialismus ausgezeichnet worden.
Aber ich kann Ihnen nur bestätigen, dass man aktuell in diesem Land wahrlich nicht mal unter Bekannten und Freunden den berühmten Dampf ablassen kann. Mir wird dieses Land täglich fremder. Mein „Outing“, im vergangenen September AfD gewählt zu haben, beendete über viele Jahre bestehende freundschaftliche Kontakte. Soll ich darüber froh oder traurig sein? Ich tendiere aktuell zum froh sein.
Seien Sie froh darüber. Das Wichtigste ist doch, mit sich selbst im Reinen zu sein. Die politischen Duckmäuser und Anpasser sind doch diejenigen, denen es an Verantwortungsethos fehlt.
Und die verantwortlichen Lehrer der Berliner Waldorfschule schauen wahrscheinlich immer noch, ob ihr Hirn hinten, mittig oder vorne sitzt, oder überhaupt eines vorhanden ist.
Heute ist für die nicht „hinten, mittig oder vorne“ wichtig, sondern ob ihr Hirn mit der Meinung der Regierenden ganz konform liegt.
DAS STÖßT HOFFENTLICH EINE DISKUSSION AN
So stellt man sich guten Journalismus vor: es werden Dinge an die Öffentlichkeit gebracht und Hintergrundbezüge aufgedeckt: vielen Dank für diese bisher in der Breite wohl nicht bekannten Informationen zu Rudolf Steiner. Was wird jetzt die Konsequenz sein? Dass man alle Waldorf-Schulen schließt?
Die empörend-menschenverachtende Entscheidung, ein Kind von einer Schule auszuschließen aufgrund der politischen Überzeugung seines Vaters (die voll auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht und die er mit immer mehr Leuten in diesem Land teilt, mindestens aber mit ca. 13%) belegt einmal mehr wie sehr Kinder zum Spielball in diesem ideologisierten Schulsystem geworden sind. Hier werden die Menschenrechte dieses Kindes in fundamentaler Weise verletzt.
Ein guter, erhellender Beitrag. Nur in einem Punkt gehe ich nicht konform: Bei ideologisierenden Lehrern, die die Schule als linke Indoktrinationsplattform missbrauchen genügt es nicht, den Dienstweg zu gehen. Denn da die Schulbehörden auf demselben linksgrünen Trip sind wird das Ganze dort nur unter den Teppich gekehrt. Der Schule als Multiplikator kommt aber eine gesellschaftliche Schlüsselfunktion zu. Wir werden unser Land nur retten können, wenn man diesen Teufelskreis „Indoktrination Jugendlicher, die diese dann irgendwann weiter geben und damit immer weiter multiplizieren“ durchbricht.
Insgesamt kann man sagen: es muss neue politische Mehrheiten und dann eine konsequente Reform des Schulsystems, weg von der Linksverkippung, geben.
Da will ein vermeintlicher AfD-Rassist sein Kind auf eine Rassistenschule schicken und die Lehrer der Rassistenschule drehen komplett durch. Versteh ich nicht.:-))
Ganz einfach, Steiners Rechts schimpft sich heute Links und richtet sich gegen alles und jeden der nicht ihrer Meinung ist, da nur die Linken ein Fronthirn ohne Sonnenlicht (ergo tiefste Dunkelheit) verfügen.
Ich weiß nicht, an wen Rudolf Steiner genau dachte, als er den Weißen „Vorderhirn“ und „Denkleben“ attestierte. Die derzeitige Berliner „Elite“ kann er nicht gemeint haben.
Tja, die Berliner sind halt nicht nur „arm und sexy“, sondern dieses auch im Geiste!
Die Anthroposophen sind ganz überwiegend gesellschaftspolitisch extrem inkompetent, weil in einer anderen, ihrer eigenen Welt, leben. Die Waldorfschulen sind in guten Zeiten sehr wertvolle Elemente und Bereicherung für eine eigenwillige aber durchaus humanistische Bildung bzw. Erziehung. Aber im realen „Krieg“ der diversen destruktiven ideologischen Welten, sind sie hilf- und ratlos. So wählen sie eben den Opportunismus zu den jeweils herrschenden Regierungen und Mainstreams, um zu überleben. Man kann es verstehen, aber mehr noch, bedauern, daß sie „sich da raushalten“ wenn die herrschende Klasse sich entschlossen hat, eine politische Gruppe zu ächten und vernichten zu wollen.
Aber sie haben sich doch hier gerade nicht rausgehalten!
Ich konstruiere die Situation, daß der Kindesmutter nach so einem „Kreuzverhör“ in der Schule schlecht wird und der Ehemann ihr gar keine erste Hilfe leisten kann, weil ihm davor die Diakonie eine Schulung verwehrt hat.
Mir wird wiederum nach so einer Lektüre schlecht, weil das GG mit seinem Diskriminierungsverbot aufgrund politischer Ansichten keine Anwendung findet, und man immer händeringend nach irgendeinem Bürokraten sucht, der es endlich ausspricht. Eine direkte Wirkung entfaltet unser Verfassungsprovisorium irgendwie gar nicht.
Man sieht ja am Bundesverfassungsgericht wie biegsam das GG auslegbar ist.Gelegentlich kann man sogar einen Knoten reinmachen.
S o vertut man die Chance,
das Kind umzuerziehen.
(Ironie!)
In Deutschland wurde – abseits der Naturwissenschaften – schon immer lieber geglaubt und gefühlt und gemutmaßt als kühl gedacht und gefolgert. Steiner ist nur einer von den vielen Spinnern, die der deutsche Hang zur Irrationalität hervorgebracht hat. Wer seine Kinder der Waldorf-Sekte anvertraut, darf sich über irrwitzige Rituale nicht wundern…
Ich finde, das Kind hat noch mal Glück gehabt, in die Waldorfschule zu gehen und dann im Leben zu bestehen ist nicht leicht.
Aber mal im Ernst, die Diskriminierung von konservativen Politikern ist doch schon lange der Normalfall und die Linken fühlen sich moralisch pudelwohl im Recht. Das ist das Ergebnis einer seit mindestens dreißig Jahre währenden Indoktrinierung, vom Kindergarten an: Links= Gut, Rechts= Böse.
Ich finde es amüsant wenn sich Schulen über die Meldeplattform der AfD echauffieren, um dann selbst tagtäglich die Notwendigkeit dieser Plattform zu belegen.
Wenn Faschisten vor Faschismus warnen um den eigenen Faschismus zu verbergen…
so könnte man diese „Antifaschisten“ sicher am besten beschreiben.
So ist es. Der Autor springt natürlich über das Stöcklein und will sich erst einmal „reinwaschen“, indem er diese dringend notwendige Meldeplattform kritisiert!
Das muss man sich mal vorstellen: der Mann muss sich einem Tribunal aufgrund seiner „falschen“ Gesinnung stellen! Einem Tribunal! Ich fasse es nicht: einem 20 köpfige Tribunal! Ein Glück wurde er danach nicht auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Deutschland ist sowas von kaputt. Aber sowas von…
Als weltoffener und multi-kultureller Deutscher würde ich als Kompromiß eine traditionelle Steinigung ins Spiel bringen … 😉
man stelle sich mal vor dies hätte man mit dem Kind jüdischer Eltern gemacht. Da hätten sich wohl die mainstreammedien und de deutsche Blätterwald mehrmals überschlagen.
Nein kein jüdisches Kind, ein muslimisches Kind hätte einen Sturm der Entrüstung hervor gebracht. Moslems sind nämlich die neuen Juden in Deutschland.
Da Juden als Wähler gegenüber den Anhängern der Religion of Peace ziemlich uninteressant geworden sind,hätte die Aufregung sich in Grenzen gehalten.Das konnte man ja auch in dieser Berliner Schule ohne Rassismus(Realsatire!)sehen.Wo nicht etwa die muslimischen Mobber eines jüdischen Schülers Konsequenzen ertragen mussten sondern wo der jüdische Schüler schliesslich gehen musste.
Wir erleben gerade sehr interessante Einblicke in die Mechanismen der (schleichenden) Entstehung von Unrechtsregimes. Ohne die Spaltung der Gesellschaft und die Unterstützung von Gutmeinenden, die ihre (wie auch immer geartete) Gesinnung über persönliche Rechte und demokratische Grundrechte stellen, könnte das nur mittels Militärputsch funktionieren. Was mir Jahrzehnte in Bezug auf die Entwicklung unter dem Nationalsozialismus ein Rätsel war, offenbart sich heute in erschreckender Einfachheit.
Gabriele Kremmel: „Was mir Jahrzehnte in Bezug auf die Entwicklung unter dem Nationalsozialismus ein Rätsel war, offenbart sich heute in erschreckender Einfachheit.“
Das geht mir auch so. Ich fühle mich wie ein Jude 1932 oder meinetwegen 1934, der Hitlers Mein Kampf gelesen hat und wusste, was kommt, und der sich einer Umwelt gegenübersieht, die all dies abstreitet oder bagatellisiert, es nicht sehen *will*. Das ist sehr schmerzhaft.
Momentan lese ich ein Buch, das u.a. die Entstehung der Nazi-Zeit beschreibt.
Ich habe entdeckt, dass sich vieles im Leben wiederholt,auch wenn wir das jetzt noch nicht in unserer unmittelbaren Nachbarschaft verifizieren können.
Junge Leute wurden vom Tennisclub ausgeschlossen, konnten bestimmte Feste nicht mehr besuchen und mussten schliesslich das Gymnasium verlassen.
Die Veränderungen geschahen schleichend und nicht für jeden nachvollziehbar.
Wie jemand „Kauf‘ nicht beim Juden“ denken, schreien oder an ein Geschäft schreiben konnte, war mir lange zeit rätselhaft. Nun stelle ich fest, dass dieses Land nach wie vor voll von Menschen dieser Geistesverfassung ist.
Ich denke mittelfristig dürfte der nachhaltigen Entstehung eines Unrechtsregimes ein ökonomischer Abschwung entgegenstehen. Die deutsche Autoindustrie ist offenbar, ironischerweise vor allem durch politische Vorgaben, bereits auf dem absteigenden Ast. Bislang war alles „Refugees Welcome“- Trallalala. Wenn die Mittelschicht erst einmal die Folgen der grenzenlosen Politik im eigenen Geldbeutel deutlicher spürt, wird sie auch politisch kritischer werden und zunehmend anders wählen. Frankreichs Gelbwesten lassen grüßen. Die Rechnung für Merkels Politik kommt auch zu denen, die diese Politik gewählt haben.
Steiner hat die Gelben mit den Weißen verwechselt.