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Stephans Spitzen:

Selbstbestimmungsrecht: Wenn’s drauf ankommt, braucht man offenbar doch Männer

02.05.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die queere Umdeutung der Geschlechter-Geschichte treibt immer absurdere Blüten. Und die Bundesregierung zeigt die Selbstwidersprüchlichkeit des ganzen Unterfangens: Im Entwurf für das neue Selbstbestimmungsrecht ist vorgesehen, dass Transfrauen im Kriegsfall wieder als Männer gelten.

Vor einigen Jahren hieß es noch, Frauen wären zu allem befähigt, was Männer auch können. Gleichstellung, nicht etwa nur Gleichberechtigung! Heute sind wir einen Schritt weiter: Auch Männer können alles, was Frauen vermögen. Menstruieren! Kinder kriegen! Ihnen die Brust geben! Schneller schwimmen! Und dabei auch noch besser aussehen!

So jedenfalls sieht es ein Museum im dänischen Aarhus. Das war vormals ein Frauenmuseum, heißt jetzt „Gender Museum“, und dort wird eine Statue ausgestellt, die einen Mann mit Bart und männlichem Geschlechtsorgan zeigt, der Brüste hat und ein Kind nährt.

Nun, wir wissen doch dank Tessa Ganserer: Ein Penis ist nicht per se ein männliches Geschlechtsorgan! Wozu also braucht man noch biologische Frauen, zumal das F-Wort allein ja schon all jene kränkt, die keine sind, aber gern eine wären?

STEPHANS SPITZEN:
Neues aus Wokistan: Ein Mann spricht für „alle Frauen“
Eine ganz neue Masche ist auch, einigen aus der Geschichte überlieferten Frauen das Frausein abzusprechen. Wer kein vom Patriarchat unterdrücktes Opfer war, sondern durch Intelligenz und Tapferkeit aufgefallen ist, kann keine Frau gewesen sein, sondern war mindestens nonbinär oder eigentlich ein Mann. Die irische Piratenköniging Grace O’Malley könne ebensowenig Frau gewesen sein wie ihre Gegenspielerin Königin Elizabeth I. von England, weil beide geleistet hätten, was sonst Männer leisten, so liest man es in einem Essay in der NZZ, in dem der jüngste Wahnsinn liebevoll aufgelistet wird. Etwa, dass auf der Website des legendären Shakespeare’s Globe Theatre Elizabeth I. jüngst als nonbinär geoutet wurde. Na klar, sie war ein echter Kerl! Ebenso Jeanne d’Arc, die einfach ein Mann gewesen sein muss.

Das perverseste Beispiel für die queere Umdeutung der Geschichte aber, das in der NZZ zitiert wird, ist die Neudeutung des Schicksals der Agatha von Catania. Die gläubige Jungfrau verweigerte sich dem römischen Statthalter, woraufhin man ihr die Brüste mit glühenden Zangen entfernte. In einer Ausstellung der York Art Gallery wird nun unterstellt, sie sei gewiss glücklich gewesen, dadurch jede geschlechtliche Eindeutigkeit verloren und euphorisch queer als ihr eigentliches Ich gelebt zu haben – in der kurzen Zeit vor ihrem Tod auf glühenden Kohlen.

Also Frausein ist eine Bürde, derer man sich gern entledigt? Und Herrscherinnen sind eigentlich verkleidete Männer? Plötzlich müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass Frauen auf ihre Rolle als das vom Patriarchat unterdrückte Geschlecht beschränkt, also Opfer sind, denn wenn sie es nicht sind, müssen sie ja Männer oder mindestens Weder-Noch sein. 

Also wozu noch Frauen? Diese Rolle, kürzlich noch attraktiv, dürfte bald nicht mehr sonderlich nachgesucht sein. Denn das weibliche Geschlecht mag zwar noch bei der Parkplatzsuche oder dem Quotenplatz hilfreich sein, nützt aber nichts, wenn es mal ernst werden sollte. 

STEPHANS SPITZEN:
Warum der Feminismus reaktionär ist
Im Entwurf für das neue Selbstbestimmungsrecht ist vorgesehen, dass Transfrauen im Kriegsfall wieder als Männer gelten. Die Ausnahme gilt allerdings nur für Fälle, „die während oder maximal zwei Monate vor Eintreten des Verteidigungsfalls erklärt wurden und bei denen der Verdacht naheliegt, dass sie ohne innere Überzeugung lediglich zur Vermeidung des Diensts an der Waffe erfolgt sind“. Wer also bei künftigen kriegerischen Verwicklungen nicht dabei sein will, sollte sich möglichst rasch umorientieren, ein paar Monate vor dem Ernstfall ist ein Mann wieder ein Mann. 

Derweil wird die Abschaffung von Frauen auch von Frauen unterstützt. Bei „Klimaschützer*innen“ scheint sich eine Gebärstreikbewegung auszubreiten. Kinder sind klimaschädlich, der Verzicht auf sie spare im Jahr mehr CO2 ein als ein Auto! Die „Antinatalistin“ Verena Brunschweiger, Autorin des Buchs „Kinderfrei statt kinderlos“, fordert 50.000 Euro für alle, die an ihrem 50. Geburtstag kinderlos sind.

Was tut man nicht alles, um die Erde zu schützen! Ganz ehrlich: Aussterben ist natürlich die sicherste Methode. Mögen sich also die Männer im Gemetzel vernichten und die Frauen das Gebären einstellen – dann furzen zumindestens in Europa nur noch ein paar verwilderte klimafeindliche Kühe.


Das neue Buch von Cora Stephan, „Über alle Gräben hinweg. Roman einer Freundschaft“ ist am 8. Februar bei Kiepenheuer & Witsch erschienen

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31 Kommentare

  1. Den Niederungen der grünen Wokeness-„Haltung“ angepasste Sprache: So einen Shit können sich nur Irre alle paar Jahrzehnte ausdenken.
    Wenn diese woken Feministinnen mit ihrer Klima-Panik-Religion aussterben, kann kann man nur sagen: Nur zu, macht das aber gründlich!

  2. Ich werd Frau, nenn mich Karola und bin dann Lesbe. Wo ist der Unterschied zum Jetzt, abgesehen vom Welpenschutz?

  3. »Bei „Klimaschützer*innen“ scheint sich eine Gebärstreikbewegung auszubreiten. Kinder sind klimaschädlich, der Verzicht auf sie spare im Jahr mehr CO2 ein als ein Auto! … Was tut man nicht alles, um die Erde zu schützen! Ganz ehrlich: Aussterben ist natürlich die sicherste Methode.«
    Das MUSS man positiv sehen: Aus „Letzte Generation“ würde so ein Versprechen und es ergibt sich die Aussicht, dass der Schwachsinn sich selbst abschafft! Wenn diese „Antinatalistin“ das durchhält, wäre das außerdem nach ihrem Ableben doch glatt die Überlegung wert, sie beim Darwin-Award zu nominieren…

  4. Deutscher Staat? Ein Staat besitzt überwachte Grenzen. Also: den gibt es nicht mehr.
    Deutsches Volk? Volk ist jeder, der hier lebt. Also: „das Volk“ gibt es nicht mehr.
    Deutsches Grundgesetz? Wurde von den Regierenden schon oft ausgehebelt. Also: ist nur noch ein Stück ziemlich wertloses Papier.

    Warum und wofür sollte ein Mann, eine Frau oder Irgendwas dazwischen für dieses Gebilde in den Krieg ziehen und bereit sein, dafür zu sterben? Zumal sich nur Indigene oder Paßbürger totschiessen lassen dürfen – damit 10 oder 15 Millionen „Ehrenbürger“ es sich weiterhin, mit allen Rechten aber von allen Pflichten befreit, gutgehen lassen können? Ganz sicher: ohne mich!

    Kriege sollten im 1:1 Faustkampf der Regierungsmitglieder der beteiligten Länder entschieden werden. Dann muß man sich auch keine Gedanken um Transsoldaten machen.

  5. Nur eines der Dinge, die bei der Transgenderdiskussion übel aufstoßen:
    ein Frauenbild neben dem das der 50er Jahre noch hochdifferenziert wirkt.
    Stellvertretend sei eine Sequenz aus diesem Podcast (ca. min. 9; https://www.youtube.com/watch?v=_UYgj5Zkb1s ) genannt, in dem zwei biologische Männer sich über Themen unterhalten, über die Frauen ihrer Meinung nach sprechen und sich dabei benehmen, wie Frauen sich ihrer Meinung nach benehmen.
    Mehr Klischee geht nicht. Unrealisitischer auch nicht.
    Erträglich wird das Ganze nur durch die erfrischende Amala Ekpunobi.

  6. Das sind Gesetze: UND bei denen der Verdacht naheliegt! Genauso wunderbar wie gegen Hass und Hetze. Im Zweifel lässt sich bei solchen Regelungen alles herbeidichten, was gerade erwünscht ist. Und das BVerfGE lässt das alles zu.

  7. ? Dieser frei flottierende Schwachsinn ist eigentlich keiner Zeile wert, zeigt aber überdeutlich, mit welchem aberwitzigen Aufwand unsere selbsternannten ‚Eliten‘ versuchen, den staunenden Souverän von den wirklichen Problemen abzulenken. ? Alleine diese Gestalten vom Schlage einer ‚Tessa‘ Ganserer oder einer ‚Georgine‘ Kellermann, sind m. E. bedauernswerte Fälle, die in Behandlung gehören und nicht in den Bundestag. ? Das ganze Tamtam, dass um solche, harmlos ausgedrückt, Spinner gemacht wird, zeigt deutlich, wie pervertiert unser System inzwischen ist. ? Wer verfassungsrechtlich relevante Delegitimierung von Politikern findet kann mich gerne haben! ?

  8. Nur leider sind das, wenn es drauf ankommt, alles andere als „Männer“!

  9. Hallo Trans-Männer….keine Angst…..ihr braucht euch nicht zu fürchten im „V-Fall“ eingezogen zu werden….die BW hat nicht mal genug Ausrüstung, Kleidung und Waffen für die wenigen Sodaten“s“ die derzeit noch bei der BW Dienst tun. Also….weder alte weiße Männer die einst mal Wehrdienst leisteten….noch Gender-Änderungs-Kandidaten“s“ werden im „V-Fall“ in den Genuss des Barras kommen…..

  10. Du lebst in Deutschland, wenn Du Dir zwar Dein Geschlecht frei wählen darfst, nicht aber Deine Heizung.

    • „Man“ muss schon Prioritäten setzen. Bzw. den Bürger eben zu den „richtigen“ Prioritäten „drängen“. Nudging ist, glaube ich, das moderne deutsche Wort.

  11. Beide Geschlechter haben ihre ureigensten Bestimmungen und das ist kein Nachteil, sondern Ergänzung in besonderer Weise und allein die Geschichte hat uns doch gelehrt, daß niemand dabei zu kurz gekommen ist, denn weder Frauen waren in der Lage sich aus der Armut heraus zu kämpfen, ihre Männer aber ebenso wenig und nur über den Zeitgeist wurden neue Grundlagen geschaffen, die man als Selbstläufer betrachten kann und nun alle Seiten davon partizipieren, wobei die Stärken und Schwächen der Geschlechter sich immer in der Waage halten, denn sonst wäre ein Teil davon schon längst eliminiert.

    Bestimmte Tendenzen, die einseitig propagiert werden sind nicht dem Umstand gezollt, daß man damit einer Seite zu persönlichen Vorteilen verhelfen will, denn damit treten Machstrukturen auf, im Kampf um die Verteilung des Kuchens und das widerrum führt dazu, daß sich eigentlich sonst friedvolle Individuen gegenseitig an die Gurgel gehen, weil jede Seite glaubt zu kurz zu kommen, was eine glatte Lüge ist, wenn man die westlichen Freiheiten mit dem alten Patriarchat vergleicht und im Prinzip nur eine Gewohnheitssache ist, mehr aber auch nicht, weil mit zunehmenden Ansprüchen auch die Vepflichtungen wachsen und die werden zu wenig bedacht, wenn sie dann ans pysisch und psychisch Eingemachte gehen.

    Im übrigen kann man für die Zukunft davon ausgehen, daß auch der Griff beider Seiten nach schneller, höher, weiter sich irgendwann in der großen Leere verlieren wird, weil man erkennen muß, daß die Überforderung ebenfalls zunimmt und der Burnout steht ja schon ganz vorne in der Krankenskala und das ist das sichtbare Zeichen des ersten Verfalls und vielleicht werden wir dadurch alle zusammen gezwungen wieder den kleineren Gang einzulegen, bevor wir daran zugrunge gehen, denn das Hirn und der Körper ist endlich und macht ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach nicht mehr mit.

  12. Nicht nur das! Was wird wohl der russische Gegner mit den diversen Geschlechtern machen? In der Ukraine treten Männer gegeneinander an, wobei die Verletzung des Kriegsrechts von beiden Seiten verübt wird. Wobei, das muss leider auch gesagt werden, unsere „Qualitätspresse“ die Verstöße der Ukrainer übersieht.

  13. Rational ist das Verhalten dieser „Qeer-Bewegung“ und ihren Postulaten schlicht nicht im geringsten zu verstehen.
    Alles, aber auch tatsächlich alles in Biologie und Natur spricht gegen deren Thesen (abgesehen von der verschwindend geringen Zahl an Hermaphroditen).
    Die Vertreter dieser Bewegung sind für mich schlicht der Irrationalität verfallen!
    Und die Befürworter in den Ministerien offenbaren gerade, dass sie nicht besser dastehen.

  14. Völlig egal, wie man sich „definiert“, die Männerwehrpflicht verstieß schon immer gegen GG 3.2. Männer und Frauen sind gleichbereichtigt, also auch gleich zu verpflichten. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht hat für Männer und Frauen gleichermaßen zu gelten. Alles andere kann heutzutage nicht mehr sinnvoll vertreten werden.

    • Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Geschlechterauswahl nach „Großwetterlage“ kann es nicht geben. Ein bisschen Schwanger gibt es ja auch nicht

      MfG
      Falk

  15. Bei „Klimaschützer*innen“ scheint sich eine Gebärstreikbewegung auszubreiten.“
    Eine gute Nachricht. Alle wesentlichen Probleme lösen sich eh immer von alleine. Auf die Evolution ist nun mal Verlass. Gendefekte mendeln sich eben immer von selbst aus. Man braucht da nur etwas Geduld.

  16. Danke Frau Stephan,

    für den NZZ Artikel. Der dort aufgelistete Irrsinn hat schon eine neue Qualität.

    Aber irgendwie muss ich irgendwann falsch abgebogen sein. Erlaubte man doch früher Mädchen – von sehr feminin bis äußerst burschikos – einen breiteren Verhaltensspielraum ohne aber an ihrer Weiblichkeit zu zweifeln. Und gleiches galt für Jungs.

    Und ich gestehe. Das gilt für mich heute noch. Aber wahrscheinlich liegt das daran, daß ich ein aus der Zeit gefallener (mittel)alter weißer Mann bin.

  17. Ist doch logisch: Diese Regierungsdarsteller kennen ihre Pappenheimer. Man(n) wird nicht nur zur Frau, wenn es darum geht, ein lukratives Bundestagsmandat zu ergattern (was noch toleriert oder von den wahnsinnigen Anhängern des kranken Zeiteistes sogar gefördert wird) sondern auch dann, wenn man(n) Angst um den eigenen A.sch hat und sich daher als Frau deklariert, um der bleihaltigen Luft am Einsatzort zu entkommen.
    Die ganze „woke“ Ideologie ist abartig und absolut krank und ich schäme mich mittlerweile im Ausland oder wenn ich mit Ausländern zusammenkomme zuzugeben, dass ich Deutscher bin. Einzuräumen, ich sei aus einer Nervenheilanstalt entflohen, würde mir wesentlich leichter fallen.

  18. Vielleicht ist es ganz gut so, dass sich die Klimaschützenden*innen nicht vermehren, genetisch gesehen.
    Man könnte auch sagen, Enthaltsamkeit statt Tempolimit.
    Oder wie macht man einer Bekloppten klar, dass sie bekloppt ist (der große Hamburger Philosoph Dieter Bohlen)

  19. Wenn die selbsternannten Klimaschützerinnen (nur so am Rande, das Klima braucht keinen Schutz, weil es sich so oder so ändert und dies auch immer schon getan hat) sich nicht fortpflanzen wollen, dann ist das in meinen Augen eine sehr gute Nachricht.
    Warum, weil Ideologen einer Gesellschaft noch nie weitergeholfen haben.

  20. „Verena Brunschweiger, Autorin des Buchs „Kinderfrei statt kinderlos“, fordert 50.000 Euro für alle, die an ihrem 50. Geburtstag kinderlos sind.“

    Und ich fordere mehr Rente für die, die mehr als zwei Kinder haben.

    • Falsch,
      mehr Rente gibt es nur wenn diese beiden Kinder in Arbeit sind und über 40 Jahre in die Rentenversicherung einzahlen. Für gesellschaftlichen Ballast, die nie gearbeitet haben oder als Drogensüchtige, etc. die Gesellschaft belasten gibt es Abzüge von der Rente. Nur Kinder in die Welt setzen reicht nicht, man muss die auch zu gesellschaftlich wertvollen Individuen ausbilden und erziehen.

  21. Jeder lebt wie’s ihm/ihr/es gefällt… M.E. können private Angelegenheiten gern im privaten Rahmen bleiben, egal, welchen Präferenzen man anhängt. Ich muss nicht alles kennen gelernt oder gesehen haben.
    Ich seh’s allerdings nicht kommen, dass sich nicht-migrierte, undiverse, wehrfähige Hetero-Männer dafür abknallen lassen werden, um andere Völker mit der divers-offene Regenbogengesellschaft zu beglücken, wo sich ständig jeder selbst und seine Sexualität neu entdeckt, definiert und ändert.
    Vermutlich bringen die schon ihre Kinder in Sicherheit.
    Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich für das einsetzt, für was er sich identifiziert. Wäre es für die Regenbogencommunity nicht gar beleidigend, wenn andere ihre Kämpfe kämpfen? Wäre das nicht „kulturelle Aneignung“?
    Die Vorstellung erscheint zwar nicht ganz naheliegend, aber wenn genug exansionsfreudige Personen einschlägiger Neigung ihren grossen, ungefragten Meinungen auch Taten folgen lassen wollen, darf von mir aus gern ein queeres Regenbogen-Batallion nach Charkow verlegt werden und bunte Werte in die Welt bringen. Die werden da schon warten.

  22. Hadmut Danisch benennt diese Zerstörung unserer Kultur durch Linke in seinem Blog als das was es ist: Kulturmarxismus.
    Ich gehe noch einen Schritt weiter, spitze die Aussage zu und nenne das Phänomen Kulturbolschewismus.
    Bolschewisten haben mit ihrem Marsch durch die Institutionen alle Einrichtungen des kulturellen Betriebs, der Medien, der Universitäten, im Grunde genommen alles ausser der Wirtschaft, übernommen und zerstören nun aus dieser Position heraus die ehemals bürgerliche Gesellschaft durch die Umwertung aller Werte.

  23. Wann ist ein Mann ein Mann? Und wann ist eine Frau eine Frau? Die Fragen sind durch die gesamte Diskussion um Trans-Sein und nonbinäre Personen (bei intergeschlechtlichen Menschen hat in der Tat die Natur für Verwirrung gesorgt) noch dringlicher geworden.
    Was würde etwas Tessa Ganserer antworten, wollte man von Tessa sachlich wissen, weswegen genau SIE sich als Frau fühlt und sicher ist, kein Mann (mehr) zu sein? Es muss ja Kennzeichen, Merkmale geben, die das Frau-Sein beim Wechsel der Identität ausmachen. Lange Haare? Schminke? Friedfertigkeit? Emotionalität? In der Regel sexuelles Interesse an biologischen Männern? Weibliche Geschlechtsorgane oder Gebärfähigkeit oder Menstruation kommen bekanntlich nicht in Frage. Wenn nach dem künftigen Selbstbestimmungsrecht jede Person frei entscheiden kann, ob sie sich als Mann oder Frau einordnen möchte, muss klar sein/definierbar sein, was Mann und Frau bedeutet. Genau darum drücken sich meines Wissens aber alle Fachleute und Interessengruppen. Man erfährt: „Manche trans* Menschen haben seit ihrer Kindheit das Gefühl, im ‚falschen‘ Körper zu stecken, als trans* Mann bezeichnen sich zum Beispiel Männer oder männlich identifizierte Personen, die bei ihrer Geburt noch nicht als Junge wahrgenommen wurden.“ Ja, schon klar. Aber eigentlich doch nicht so klar.

  24. Nein, in Europa furzen nicht nur noch ein paar verwilderte klimafeindliche Kühe. In Europa und speziell im ehemaligen Deutschland haben sich dann die ausgebreitet, denen der ganze Klimawahn am … vorbeigeht. Und dann wird man feststellen, das Leben geht ganz normal weiter. Letzte Generation war nur für die Biodeutschen.

  25. Während man der Genitalverstümmelung in Afrika den Kampf angesagt hat wird im Westen die chirurgische „Geschlechtsangleichung“ (Genitalverstümmelung) bei Jugendlichen erlaubt.

    • „Chirurgische Geschlechtsangleichung“ ist schon eine arge Verharmlosung und typisches Neudeutsch. Dafür gibt es schon lange ein klares und eindeutiges Wort: Kastration.

    • Während das in Afrika gegen jeden Willen geschieht, entpuppen sich „unsere“ Verantwortlichen hier immer mehr zu solch‘ dort akzeptierten Medizinmännern, was sich für mich gerade als das grössere Problem darstellt, ohne dass ich Woodo an irgendeiner Stelle zu akzeptieren bereit bin.

    • Über die Langzeitfolgen für diesen Blödsinn findet man komischerweise kaum etwas in den Medien.
      Suchen Sie mal die Selbstmordraten dieser bedauerlichen Menschen heraus.
      Und die arme Verwandtschaft, die diesen Schwachsinn ertragen muss bis hin zur Trauer kein Wort.
      Diese Dreckfre…r sollen einfach ihre schmierigen Griffel von den Kindern und jugendlichen lassen.

      MfG
      Falk

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