Der EU-Bürger und der Euro-Benutzer hat die freie Wahl, worüber er sich Sorgen machen will. Den möglichen Ausstieg der zweitgrössten Wirtschaftsmacht Grossbritannien aus der EU, ohne vertraglich abgesicherte Übergangsbestimmungen. Die allerneuste Regierungskrise in der drittgrössten Euro-Wirtschaftsmacht Italien, hochverschuldet und populistisch regiert. Vielleicht denkt er auch mal an die armen Griechen, die mit Multimilliarden zu Tode gerettet wurden. Oder er macht sich Sorgen um die Target-2-Salden, wo Deutschland für rund eine Billion Euro haftet, während nur schon Italien mit einer halben Billion in der Kreide steht.
Und wenn der EU-Untertan schon dabei ist, kann er sich auch düstere Gedanken machen, wieso der grösste Wirtschaftsraum der Welt aussenpolitisch und militärisch ungefähr so viel Bedeutung hat wie Marokko. Bei der sich aufschaukelnden Krise um den Iran und im sich aufbauenden Wirtschafts- und Währungskrieg zwischen den USA und China nur Zaungast ist.
Und schliesslich auch bezüglich Migrationsdruck aus arabischen und afrikanischen Staaten ausser einem wackeligen Abkommen mit dem lupenreinen Demokraten Erdogan in der Türkei nichts, aber auch gar nichts gebacken gekriegt hat. Ausser, dass selbst die deutsche Willkommenskultur schwer nachgelassen hat.
Aber all das hindert die Eurokraten natürlich nicht daran, auch gegenüber der Schweiz die Muskeln spielen zu lassen. Denn eigentlich geht die Eidgenossenschaft schon seit 1992 unter. 700 Jahre nach ihrer Gründung entschieden damals die Helvetier, dass sie nicht zum EWR gehören wollen, als Durchlauferhitzer für den EU-Beitritt. Ausserhalb und innerhalb der Schweiz wurde das als unverständliche Dickschädeligkeit eines Alpenvolks gesehen, das doch ausser der Aufbewahrung unversteuerter und schmutziger Gelder, der Herstellung von Uhren und Schokolade und etwas Heidi-Folklore in den Bergen nichts hinkriegt.
Wie kann man nur, im Herzen Europas, diesem europäischen Haus, diesem Friedensprojekt, dieser Völkerverständigung nach leidvoller und kriegerischer Geschichte, nicht beitreten? Wie kann man da störrisch abseits stehen? Die Schweizer werden schon sehen, was sie davon haben. Die werden wieder zum Armenhaus Europas, wo aus reiner Not wagemutige Söhne und Töchter in die Welt aufbrechen.
So wurde gebetsmühlenartig und unverdrossen immer wieder der wirtschaftliche Kollaps der Schweiz an die Wand gemalt. Neue Nahrung erhielten die Untergangs-Propheten, als die Schweizer Bevölkerung 2014 die sogenannte Masseneinwanderungsinitiative annahm. Zwar nur mit knapper Mehrheit, aber alle Parteien, ausser der SVP, die sie lanciert hatte, waren ausdrücklich dagegen. Bei einer Annahme, Überraschung, werde die Schweiz schwere wirtschaftliche Schäden erleiden.
Begründet wurde die Initiative damit, dass die Schweiz die Kontrolle über die Einwanderung verloren habe. Während 1980 der Anteil Ausländer an der ständigen Wohnbevölkerung noch 14 Prozent betrug, stieg er bis 2014, dem Jahr der Annahme, auf fast 24 Prozent. In Grossstädten wie Zürich beträgt der Anteil von Zürchern mit, politisch korrekt ausgedrückt, Migrationshintergrund rund ein Drittel. Interessant ist schon mal, dass die Schweiz damit, mit Ausnahme des Stadtstaates Luxemburg, mit Abstand den höchsten Anteil an Ausländern hat. Ohne dass es zu brennenden Flüchtlingsunterkünften oder massiven Protesten führen würde.
Warum hatte die Mehrheit der Schweizer Stimmbürger denn den Eindruck, dass die souveräne Schweiz nicht mehr souverän sei bei der Gestaltung der Zuwanderung? Weil die EU darauf besteht, dass ein Marktzugang ohne grosse Hindernisse für die Schweiz nur dann gestattet werde, wenn sie sich an die vier sogenannten Grundfreiheiten innerhalb der EU halte. Also den freien Waren-, Dienstleistungs-, Kapital- und auch Personenverkehr.
Obwohl das auch innerhalb der EU zu massiven Problemen, Lohndumping und der Einwanderung in besser ausgebaute Sozialsysteme führte, besteht die EU gegenüber der Schweiz darauf. Bislang war dieses nicht unkomplizierte Verhältnis durch einen ganzen Strauss von Vereinbarungen geregelt, was die Schweiz stolz als ihren bilateralen Weg bezeichnete.
Diese über hundert Verträge sollten nun in einem sogenannten Rahmenvertrag gebündelt werden. Darüber wurde jahrelang verhandelt und gefeilscht, wobei auch die Front der Eidgenossen nicht gerade geschlossen war. Auch hierzulande gibt es Stimmen und Parteien, die der Schweiz die Annahme und Ratifizierung dieses Vertrags nahelegen. Denn wenn nicht, richtig geraten, drohe der Schweiz schwerer wirtschaftlicher Nachteil, womöglich der Untergang.
Am 31. Oktober will nicht nur Grossbritannien wie auch immer aus der EU austreten, sondern zu diesem Termin endet auch die Amtszeit der aktuellen EU-Kommission, und Jean-Claude Juncker wird durch Haubitzen-Uschi von der Leyen ersetzt. Die gewann bekanntlich den ersten richtigen Wahlkampf mit Spitzenkandidaten und allem wie in Demokratien. Und das erst noch, obwohl sie gar nicht zur Wahl angetreten war.
Deshalb möchte die bis dahin noch amtierende Kommission, auch sonst nicht gerade von Erfolg verwöhnt, wenigstens noch diesen Rahmenvertrag unter Dach und Fach bringen. Dafür entblödet sich der zuständige österreichische Kommissar nicht, den ungehorsamen Eidgenossen einen «Schuss vor den Bug» zu verpassen, indem auf seinen Antrag hin die sogenannte Börsenäquivalenz für Schweizer Börsen nicht verlängert wurde. Das war aber, sonst wär’s ja kein EU-Stück, ein Rohrkrepierer; die Zürcher Börse freut sich seither über einen deutlichen Zuwachs des Handelsvolumens. Während sich auch in der Schweiz warnende Stimmen erhoben, dass das; nein, der Leser kennt die Fortsetzung schon.
Die Schweizer Regierung zögert aber, ihrerseits diesen angeblich fertig verhandelten und nicht mehr veränderbaren Vertrag nach EU-Art zu unterzeichnen. Besonders sauer stösst den Schweizern auf, dass allfällige Vertragsstreitigkeiten vor einem EU-Gericht entschieden würden, und dass sich die Schweiz verpflichten würde, im Rahmen einer sogenannten dynamischen Gesetzesübernahme europäische Bestimmungen ebenfalls einzuführen, ohne dass der Stimmbürger, wie er es gewohnt ist, dazu etwas sagen könnte.
Es wird nicht nur in Kreisen der SVP befürchtet, dass die Schweiz damit einen Grundpfeiler ihres anhaltenden Erfolgs verlieren würde: Die reichlich genutzte Möglichkeit, dass der Stimmbürger auf allen Ebenen, lokal, kantonal und schweizweit, mitreden und mitbestimmen kann. Das, und ihr ungebrochener wirtschaftlicher Erfolg mitsamt einer stabilen und harten Währung, das sind die wahren Gründe, wieso eine unabhängige Schweiz den Eurokraten ein Dorn im Auge, ein Stachel im Fleisch ist. Die Schweiz eilt von einem Leistungsbilanzüberschuss zum nächsten, exportiert mehr in die EU, als sie von dort importiert, hat eine Heerschar von innovativen, flinken Unternehmen, die sich im Stahlbad der ständigen Aufwertung des Frankens bewähren müssen.
Die EU käme nicht im Traum darauf, von China, von den USA, von anderen Partnern bei Freihandelsabkommen zu verlangen, dass die, als Bedingung für den möglichst ungehinderten Marktzugang, Personenfreizügigkeit zulassen und Handelsbestimmungen der EU übernehmen müssten. Darüber würde Trump und die chinesische Führung nicht einmal lachen, so absurd wäre das. Natürlich übernimmt die Schweiz heute schon, wie alle EU-Staaten, unzählige Verordnungen, die in Brüssel ausgebrütet werden. Aber wichtig ist eben: Sollte es dem Schweizer Stimmbürger, hierzulande Souverän genannt, einfallen, dass ihm eines dieser Gesetze nicht passt, kann er weiterhin dagegen das Referendum ergreifen.
Der Schweiz wird weiter vorgeworfen, sie solle endlich ihre Rosinenpickerei lassen und sich zur Verantwortung im europäischen Staatenverbund bekennen. Absurd. Die existierenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen der EU und der Schweiz sind auch in zähen Verhandlungen entstanden. Und ein Vertrag wird bekanntlich von mindestens zwei Beteiligten, die wissen, was sie tun, unterschrieben. Also entweder haben die EU-Verhandlungspartner schlecht ihre Interessen gewahrt oder die Schweiz hätte sie über den Tisch gezogen. Beides absurde Vermutungen.
Und ihrer Verpflichtung im europäischen Haus kommt die Schweiz durchaus nach, sogar freiwillig. Das entsprechende Gefäss heisst hierzulande Kohäsionsmilliarde. Mit diesem Geld soll der Zusammenhalt in der EU gefördert, EU-Mitgliedern beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Zivilgesellschaft und der Bewältigung der Flüchtlingswelle unter die Arme gegriffen werden. Lassen wir dahingestellt, ob das auch funktioniert.
Nun ist aber, natürlich auf Drängen der wie immer klammen EU, die nächste Milliarde fällig, genauer 1,3 Milliarden Franken, rund 1,1 Milliarden Euro. Die sollte eigentlich im September überwiesen werden, und die Schweizer sind – im Gegensatz zu vielen anderen Staaten, auch in der EU – pünktliche Zahler. Aber, kleine Schikane, an die Auszahlung wurde vom Parlament die Bedingung geknüpft, dass sie nur erfolgen solle, wenn bis dahin die EU die Schweiz nicht weiter diskriminiert. Kujoniert, quält, erpresst. Das ist nun aber mit dem «Schuss vor den Bug» einwandfrei geschehen, unbeschadet davon, dass es zum Schuss ins eigene Knie wurde.
Diejenigen Parteien in der Schweiz, die die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben, dass man bei der Trümmerveranstaltung EU gut Wetter machen müsse, wollen nun die endgültige Abstimmung über diese 1,3 Milliarden am liebsten auf nach den nächsten eidgenössischen Parlamentswahlen im Oktober verschieben. Die EU-Kommission will aber natürlich die Kohle noch in ihrer Amtszeit sehen. Also ist wohl der nächste Zankapfel bereits gepflückt. Wetten, dass der der EU wieder weniger bekommen wird als der Schweiz?
Halbrichtig. Schauen Sie sich doch mal Zürich, Basel, Genf … an! Da ist man so linksgrün wie in Berlin und Freiburg(D) und schämt sich für die eigenen Banken und die Unabhängigkeit. Und die Politiker sind sich ziemlich gleich: Das Sagen haben die Sommerugas. Die Konservativen sind meinungsschwach und defensiv. Die Schweiz hat zu ihrem Glück noch ein direkteres demokratisches System.
Na ja ,dass man heute die Schweiz als Hüter der Demokratie hingestellt bekommt macht einen schon etwas depressiv.
Die „Trümmerveranstaltung EU“ implodiert bald!
Wer klug ist, hält sich außen vor.
Die Schweiz wird sicher so clever sein, ihre Souveränität (und damit Wohlstand, Freiheit und sozialen Frieden) nicht dem größenwahnsinnigen Moloch Brüssel zu opfern – schon gar nicht nach dessen Totalversagen in nahezu allen Bereichen.
Die CH wird bezahlen. Heute Karin Keller-Sutter in der NZZ:
„Das Schweizer Parlament will die neue Kohäsionsmilliarde nicht bezahlen, weil die EU die Anerkennung der Börse verweigert hat. Ist es das, was Sie als pubertierendes Verhalten bezeichnen?“
Das war eine generelle Aussage. Zum Kohäsionsbeitrag kann ich nur sagen, dass der Bundesrat diesen bezahlen will, wie dies mit der EU vereinbart ist. Es ist nicht konstruktiv, wenn wir nun ebenfalls anfangen, Dossiers zu verknüpfen und Drohkulissen aufzubauen. Nun ist es am Parlament, einen Ausweg zu suchen.“
Die Schweiz ~
beherrscht von direkter somit echter
DEMOKRATIE oder auch VOLKSHERRSCHAFT
die in keinem Land der EU und Europas herrscht.
~
Möge sie nie in EUropa eingeführt werden.
Vor allen anderen nicht in Deutschland.
Das Was-auch-immer steh uns bei.
~
Man sieht ja, was für ein Horror in der Schweiz herrscht:
Der Souverän tut und lässt was er will.
Ein Horror für die deutsche Nomenklatura und Politbüros.
Die “ Vier Grundfreiheiten der EU “ sind eigentlich fünf. Es ist die Freiheit der jeweiligen Eliten in den Mitgliedsländern sich an EU-Fördermilliarden zu bereichern, und, ihre Rechts- und Wirtschaftsorganisation so zu stricken, dass sie den Eliten und nicht der Bevölkerung am meisten nützt. Das ist im Prinzip seit Griechenland 1982 so, wo die Regierungen und Wirtschaftseliten machen konnten was sie wollten und nicht wollten, auch wenn damit kein ausreichendes Wirtschaftswachstum, mangels Investitionsklimas, kein Wohlstand für alle, aber jede Menge Kapital- und Steuerflucht der Eliten zustande gekommen ist. In den seit 2004 dazu gekommenen Mitgliedsländern wird das Prinzip weitergeführt, und nach reichen Griechen investieren jetzt auch reiche Bulgaren, Rumänen u.a. in Wien, Berlin, Zürich, London, New York.
„Ohne Asterix, aber mit Weitsicht und Widerstandswillen.“
Naja, die Abwesenheit von Inkompetenz und satter Dummheit ist nicht gleichdedeutend mit Weitsicht und Widerstandswillen. Noch gibt es in Deutschland, vornehmlich im Osten, den gesunden Menschenverstand, und dort wo er noch spürbar vorhanden ist, sind Hopfen und Malz längst nicht verloren. Sicher, es werden harte Zeiten und es droht das Schlimmste, wenn es dem rotgrün durchseuchten Westen gelingen sollte, sich auch noch den Rest dieses Landes unter den Nagel zu reißen. So lange der Kampf nicht entschieden, ziehe ich es allemal vor, hier zu leben als in dieser engen, muffigen, bräsigen und bigotten Schweiz.
Anzumerken ist, dass das, was Grossbritannien jetzt macht, den Schweizern nicht im Traum einfallen würde.
So eine unprofessionelle und verlogene BREXIT Aktion ist von der Schweiz aus betrachtet nur noch lächerlich.
Die Schweiz hat etwas, was wir nicht mehr haben: KONSENSFÄHIGKEIT
Die Schweiz hat etwas, was wir nicht mehr haben:
DEMOKRATIE.
Deutschland hat etwas, was Konsensfähigkeit, Demokratie, und massive Löhne mehr als aufwiegt: HOCHDEUTSCH!
Sprachlich gesehen muss jeder Exildeutsche in der Schweiz seinen exorbitanten Lohncheck doch auch irgendwie als Schmerzensgeld ansehen, zumindest die Norddeutschen.
Wir leben in der CH und ich muss sagen, hierher zu ziehen war der beste Entschluß meines Lebens (sagen wir 2, bester gleich nach der Heirat mit meiner Frau).
Was der Autor über die direkte Demokratie schreibt, ist absolut richtig. Die Regelungen gehen oft kantonsweise oder sogar innerhalb eines Kantons von Gemeinde zu Gemeinde sehr weit auseinander. Jeder ist ja aber frei, in die Gemeinde zu ziehen, wo es ihm am besten gefällt.
Gleichzeitig werden aber auch die Probleme der direkten Demokratie deutlich aufgezeigt. Denn, was der Autor verschweigt ist, daß die Masseneinwanderungsinitiative (MEI) in massivem Widerspruch zu den von ihm angesprochenen „bilateralen Verträgen“ steht. Denn dort ist eben genau die Freizügigkeit festgelegt. Für diese gibt es nach allen Umfragen immer noch eine breite Mehrheit in der CH. Die SVP, die einzige Partei, die gegen die Bilateralen ist, hat dadurch versucht, diese durch die Hintertür zu hintertreiben. Der Bundesrat muss jetzt die Quadratur des Kreises realisieren, in dem er ja die Verträge mit der EU einhalten muss, aber auch dem Volkswillen gerecht werden muss. Die MEI hätte sich auch gegen die Einwanderung aus Nicht-EU Ausländern richten können; das hat die SVP aber eben nicht gewollt, sondern wollte durch die Hintertür die „bilateralen Verträge“ aushebeln.
Eigentlich sind alle EU Verträge ganz gut ausgestaltet. Sagen wir mal, bis auf den Euro. Denn eine gemeinsame Währung ohne eine gemeinsame Sozial- Wirtschafts- und Steuerpolitik kann nicht funktionieren auf Dauer. Trotzdem. Die EU Regelungen machen meist schon Sinn. Sie müssten nur einfach eingehalten werden. Die da wären
– Dublin Abkommen
– no Bail out Klausel
– Verbot von Staatsfinanzierung durch die EZB und genau das macht sie
– Freizügigkeitsabkommen, denn da ist klar geregelt, daß eben KEINE Zuwanderung aus EU Ländern in die Sozialsysteme legal ist. Man müsste dies eben nur umsetzen.
– Schutz der Außengrenzen
– Asylrecht (wobei hier ja die nationalen Regelungen greifen), aber D missbraucht das Asylrecht (daß es mit guten Grund gibt) zu einem Einwanderungsrecht.
Die Liste würde sich endlos fortsetzen lassen. Die CH setzt diese Regelungen um. Wer eine Aufenthaltsbewilligung möchte, muss nachweisen, daß er sich versorgen kann und nicht erst mal auf Sozialleistungen angewiesen ist. Sonst muss er das Land wieder verlassen. Was spricht dagegen , auch in der EU eine Aufenthaltsgenehmigung ausstellen zu lasen, wenn man länger als 3 Monate im Land bleiben will?? Und vor allem erst Sozialleistungen zu bewilligen, speziell die Kindergeldregelung ist m.E. widersinnig, wenn z.B. 5 Jahre Beiträge in die Sozialversicherung eingezahlt wurden. Ansonsten nach Hause….
Asyl bedeutet noch Asyl.
Noch einmal zurück zu den Deutschen im Land. Wenn nur all Deutschen das Land verlassen würden, dann würde die IT Landschaft und die medizinische Versorgung sofort zusammenbrechen. Und zwar krachend.
Um zu erkennen, daß die Schweiz eine funktionstüchtige und stabile Demokratie ist, bedarf es sicherlich nicht des naßforschen Auftretens von René Zeyer. Seine Plattitüden auf TE und der ACHSE langweilen mittlerweile.
Dann lesen Sie doch WON.
Nun, niemand zwingt sie seine „Plattitüden“ zu lesen.
Man kann nur das beurteilen, was man gelesen hat. Oder etwa nicht?
Früher sind wir durch die Schweiz nach Frankreich gefahren, wegen der schönen Landschaft. Das haben wir aufgegeben, nachdem die Landstraßen voll mit unverständlichen Tempolimitschildern gepflastert wurden – hier 60, hier 80, hier wieder 60. Der Verkehr wird dadurch hektisch und man schaut nur noch auf den Tacho. In einem Ort am Genfer See wollten wir übernachten. Bevor wir uns ein Restaurant suchten, verfütterte ich unser Brot an zwei Schwäne auf dem schönen See. Dann mussten wir feststellen, dass kein Restaurant geöffnet hatte, auch unser Hotel hatte nichts zu essen für uns, nur eine sündhaft teure Flasche billigen Rotweins, um den Frust herunterzuspülen. Die Schweiz ist der ungastlichste Ort dieser Welt. Sie bereiten sich ihre Hölle selber. Dazu brauchen die keine EU.
Eine gute Bekannte von mir fuhr ihr Auto im vierzehnten Jahr. Dauernd ging es in die Werkstatt und jedes Mal wurde ihr versichert wenn sie jetzt nur fünfhundert, tausend oder dreihundert Euro in die Kiste steckt läuft sie wieder problemlos. Lief auch bis zur nächsten Panne. So ist. die EU heute, eine schrottreife Organisation, aber wenn wir nur nochmal 50 Milliarden reinstecken geht es mindestens bis nächsten Monat voran. Vor allem jetzt mit Uschi, der Super=Monteuse. Meine Bekannte hat sich in diesem Jahr ein neues Modell zugrlegt, das auf dem Stand der Zeit ist. Es wird Zeit mit der EU dasselbe zu machen.Glaub ich daran? Nein, die Brüsxeler Werkstattmafia ist zu gut vernetzt. Wir zahlen weiter irres Geld für eine alte Gurke, die über die Strassen röchelt und links und rechts von moderneren Typen überholt wird.
Die Schweiz hat schon weit existenziellere Situationen überlebt: als die Nazis immer näher rückten. 1933 Machtergreifung in DE (nördlich der Schweiz), 1938 Anschluss Österreichs an Nazi-DE (östlich), 1940 Besetzung Frankreichs (westlich), 1943 Besetzung Italiens durch DE. Damit war die Schweiz komplett von den Nazis umzingelt. Man kann sich vorstellen, wieviel Angst im Lande herrschte das nächste Opfer Hitlers zu werden.
Manche werden jetzt einwenden, die Schweizer Neutralität war nicht so hundertprozentig wie offiziell verkündet: ja das war wohl so. Man hat mit Deutschland damals gute Geschäfte gemacht, Schweizer Banken haben in großem Umfang Nazigold „gewaschen“ (teilweise wurde Zahngold aus den KZ´s angenommen). Trotzdem fühle ich mich als Deutscher nun wirklich nicht berechtigt den ersten Stein der Moralisten zu werfen.
Alles in allem, muss man den Verantwortlichen in der damaligen Schweiz eine erfolgreiche Weitsicht attestieren: der Einmarsch fand nicht statt, das zählt mehr als alles andere!!!!
Kleines Detail: wussten Sie, dass GB und CH heimlich, still und leise ein Nachfolgeabkommen ausgehandelt, ratifiziert und unterschrieben haben für nach dem Austritt?
Die Eu hat bis heute nicht realisiert, dass die Schweiz seit paar Jahren Nettoimporteur ist und vom Handelsvolumen in den Top4 drin ist. Allerdings möchten die Kommissare dann doch dieses doofe Volk vom Hals haben, das die Kommission nicht nach eigenem Wohl herrschen lässt. Aber die gleichen Leute denken auch bis jetzt, freier Waren-, Dienstleistungs-, Kapital- und Personenverkehr seien Substitute, dabei sind es Komplemente (Sie (Person) stellen in einer Fabrik (Kapital; Investition) etwas (Güter/ DL) her). Konsequenz: die Schweiz / Luxembourg wird überrannt mit Arbeitskräften, während der ganze Osten (teils Süden) ausblutet.
Der Bergschrat im hinhaltenden Widerstandskampf gegen den EU-Sozialismus. Hübsch, hübsch.
Haltet noch etwas durch. Rettung naht. Dann könnt ihr von Euren Gipfeln den Untergang Eurer Bedränger mit Wonne zusehen. Denn da hat ja gerade der Tichy mit dem Markus Krall ein erhellendes Gespräch geführt, was dem EU-Moloch (dummer Weise auch uns) in den nächsten 2…3 Jahren bevor steht.
Siehe unten auf dieser Homepage.
Wir brauchen eine unabhängige Schweiz. Vor allem für den Fall, dass Herr Tichy u.ä. eines Tages aus fadenscheinigen Gründen nicht mehr publizieren darf, weil ihm fake news, Hetzjagden, Hasssprache, Extremismus oder die Förderung der AFD vorgeworfen wird.
Dann schlägt die Stunde der Schweizer Medien, die jetzt schon Marktanteile gewinnen, z.B. die NZZ.
Wenn man als Deutscher direkt an der Grenze zur Schweiz lebt hat man natürlicherweise einen sehr guten Vergleich zum Geschehen im EU Land Deutschland. Was besonders auffällig ist, ist ein schleichender Abbau demokratischer Regelungen und Bürgerrechte in Deutschland. Eine derartige betrübliche Entwicklung gibt es in der Schweiz nicht.
Auch ökonomisch ist die kleine Schweiz bestens aufgestellt. Die deutschen Grenzbewohner wissen das und viele profitieren davon, dass sie in der Schweiz arbeiten mit wesentlich höherem Einkommen als in Deutschland. Ein gerade veröffentlichter Kommentar aus der Schweiz zum Euro und der EU macht deutlich, dass es mit dem hochgepriesenen Euro bald zu ende geht. Dieser hochaktuelle Kommentar kann hier gelesen werden. https://www.achgut.com/artkel/blick_aus_der_schweiz_euro_nicht_mehr_schwindelfrei
Sieht nicht gut aus für die dahinsiechende EU und den Euro.
Am besten selber mal hinfahren ins gelobte (Schweizer) Land, dann kommt vielleicht die große Enttäuschung. Da Schweizer selber nicht wirklich blond sind, ist das Strassenbild durchgehend schwarzhaarig. Hat was sehr orientalisches, und das gemeine Volk wirkt irgendwie „strukturschwach und benachteiligt“, ausserhalb des Züricher Bankenviertels. Architektur hat auch viele 70er Jahre Sünden.
Also das arme (sexy oder sh*thole?) Berlin verströmt da irgendwie weit mehr Glanz in Sachen Mensch und Architektur. Von Sprachen wollen wir hier gar nicht reden …
Meine Nestle, BB Biotech und Novartis laufen so gut, dass mir die EU sauegal ist. Da sind Deppen am Ruder die von nix eine Ahnung haben.
Das sind die von der EU gewünschten Verträge: Unterwerfung unter alle EU-Regeln, „Rosinenpickerei“, wenn nicht 100% umgesetzt wird. Einen Vorteil hat die Schweiz gegenüber GB: sie war nie drin, also muß sie nicht weiterzahlen für Sachen, die sie mal mitbeschlossen hat. Ansonsten das gleiche: 100%-Mitglied ohne Stimmrecht.
Die Schweiz tut gut darin ihre Unabhängigkeit zu bewahren.
Die EU spielt sich gegenüber kleineren Nachbarn wie Schweiz aber auch GB auf wie Athener gegenüber den Medern. (ist nur für Höchstgebildete verständlich)
Aber so langsam scheint sich in Italien mit Salvini ein „innerer Gegenspieler“ zu etablieren, der diesem Frankenstein-Monster durchaus den Garaus machen könnte.
PS: ich weiß, dass es in einer Währungsreform enden kann. Aber diese Diskussion ist Erpressung.
Sie meinen nicht etwa die Melier?
😉
Aber Sie haben recht, der Vergleich drängt sich mehr und mehr auf.
Höchstgebildet… na, ja, da gibt es heute so ne Erfindung, die nennt sich Google.
PS: In einer Währungsreform enden muss und wird.
Ok, bei der EU macht die Schweiz nicht (offiziell) mit. Das ist ein Plus. Aber leider sind die Entwicklungen nicht so abgekoppelt, wie die Konservativen dies gerne hätten. Trotz SVP-Stärke drängt es auch bei euch nach „Transformation“. Asyl, Energie, Gender … Teils ist man nur wenig schlauer und manchmal noch naiver als bei uns. „Überbevölkert und gespalten“ fällt mit zur Schweiz ein.
Leider haben sie vollkommen recht. Die Politiker ( ausser SVP) drängt es , zu den Grossen, zu den Guten zu gehören und:
„Es ist deshalb entscheidend, dass die wohlhabende Schweiz beim Klimaschutz und bei den sauberen Technologien international eine Vorreiterrolle einnimmt. “ usw.usf.
Wie der Autor schreibt, und wie jeder weiß der schon mal in Basel oder Zürich war, sind offene Grenzen und grenzenlose Immigration nicht etwas, was mit der EU verknüpft ist.
England und die Schweiz können sich ihr Brexit und Suexit doch eigentlich in die Haare schmieren, denn die gleichen lethalen demographischen Daten wie bei den Haupt EU Staaten werden exakt die gleichen demographischen Entwicklungen erzwingen
Ob englische Orangenmarmelade zollfrei auf den Kontinent exportiert werden kann ist einfach eine weniger bedeutende Frage als die Frage was passiert wenn in 2 bis 3 Generationen die Moslems in ganz Europa und eben auch in GB und Schweiz die kritische Masse erreichen (40% der Bevölkerung, Tendenz dann immer noch rasant ansteigend).
So ist es leider. Und dieser Bevölkerungsanteil wählt links , im Wissen, dass von dort das Geld kommt, das veränderte Wahlverhalten ist schon jetzt spürbar . Da kann die SVP lange darauf hinweisen, dass das Schweizer System unwiderruflich hinüber sein wird, wenn wir es nicht verteidigen.
In Widerstandsvillen lebt’s sich besser.