Die Verwendung des Gender-neutralen Sprachgebrauchs, etwa beim Gender-Sternchen (Bürger*innen) oder Gender-Gap (Bürger_Innen), ist auch in der deutschsprachigen Schweiz höchst umstritten: Eine große Mehrheit von 78 Prozent der Schweizer hält nur wenig von solchen Regeln. Interessant auch: Bei Männern sind es 87 Prozent und selbst bei Frauen 70 Prozent. Das zeigt eine gewichtete Umfrage von „20 Minuten“ (eine Schweizer kostenlose Tageszeitung) vom 28. Mai 2019 unter 11.596 Leuten. Dieses Ergebnis ist hochsignifikant. Bei einer Gewichtung der Umfragedaten nach demografischen, geografischen und politischen Variablen liegt der Fehlerbereich bei nur 1,6 Prozentpunkten. Siehe hier.
Vorausgegangen war dieser Umfrage freilich schon so manche amtliche „Gender“-Aktion. Die Universität Bern etwa hatte bereits 2017 einen Leitfaden für „gendergerechtes“ Formulieren aufgelegt. Der 25 Seiten starke Leitfaden mit dem Titel „Geschlechtergerechte Sprache. Empfehlungen für die Universität Bern“ soll seitdem Dozierenden, Studierenden (man beachte das Partizip Präsens – JK) sowie dem Verwaltungspersonal als Instrument für geschlechtergerechtes Formulieren dienen. Darin heißt es zwar, man sehe keine vereinheitlichte Sprachregelung vor, welche für alle Universitätsangehörigen verbindlich seien. Aber – so weiter: „Die ausschliessliche Verwendung männlicher Personenbezeichnungen erfüllt den Qualitätsanspruch an der Universität Bern nicht.“ Für E-Mails wird zum Beispiel der „Gender-Gap“ empfohlen (Beispiel: Bürger_in). Damit werde klargestellt, dass die Einklammerung der weiblichen Endung – etwa bei „Bürger(in) – keine adäquate Lösung sei. Außerdem sei zu schreiben: „ärztliches Zeugnis“ statt „Arztzeugnis“, „Fachwissen“ statt „Expertenwissen“ usw.
Gegen all das regt sich nun auch in der Schweiz Widerstand: Die Journalistin Regula Heinzelmann hat einen Schweizer Ableger des Vereins Deutsche Sprache (VDS) gegründet. Bereits über 34.000 Personen unterzeichneten die Online-Petition des Vereins, der gegen den «Gender-Unfug» kämpft. Siehe hier. Heinzelmann spricht von „Sprachtyrannei“ und kritisiert beim gendergerechten Sprachgebrauch die „massive Sprachlenkung von oben“. Dass ein Großteil der befragten Frauen der Sprach-Genderisierung kritisch gegenübersteht, überrascht Heinzelmann jedoch nicht: „Wie ich fühlen sie sich auch in der männlichen Form mitgemeint.“
Der Geschäftsführerin der Lesbenorganisation LOS, Anna Rosenwasser, sieht das als LSBTTIQ-Lobbyistin (LSBTTIQ = lesbische, schwule, bisexuelle, Trans, transsexuelle, intersexuelle und queere Personen/Menschen) natürlich anders. Ihr passt nicht einmal „der“ Mensch. Sie behauptet: Bei „Mensch“ würden sich die meisten „Personen“ („die“ Person versus „der“ Mensch?) ein männliches Wesen vorstellen, die Frau werde als Abweichung von der Norm wahrgenommen. Interessant, wie eine bekennende Lesbe von „Norm“ schwadroniert! Allen Ergebnissen der Umfrage zuwider hält Rosenwasser eine „sprachliche Geschlechtergerechtigkeit“ für unabdingbar. Wörtlich räumt sie gleichwohl ein: „Die Einführung einer gendergerechten Sprache ist zumindest zu Beginn nicht einfach. Und Fortschritt ist häufig eine Gewöhnungssache.“
Nun ja! Wir haben über die Debatte und die Aktionen gegen den Unfug der Gender-Sprache in Deutschland bei TE wiederholt berichtet. Unter anderem über eine INSA-Umfrage, derzufolge auch in Deutschland die überwältigende Mehrheit nichts von der „genderneutralen“ Sprache hält. Hier nachzulesen.
Und mitmachen bzw. Widerspruch anmelden kann man hier; 72.000 Sprachbewusste haben dies bereits getan.
Doppelplusguten Gruß von einem Mann aus Norddeutschland 😉
Was ist eigentlich mit der Leichten Sprache? Auch durchgegendert?
Falls nicht, hätten wir dann schon drei Sprachvarianten (normal, gegendert und Leichte Sprache). Und das alles in der neuen Rechtschreibung, die eh kaum einer beherrscht … Halleluja!
Wieso „selbst“, ich würde sagen „gerade“. Den meisten Frauen ist die Gendersprache doch peinlich. Das ist meine bescheidene Alltagserfahrung. Aber im ÖR werden mir penetrant schlecht gelaunte und hennagefärbte Quoten-Forscherinnen präsentiert, die den Eindruck erwecken, als sei die „männliche Sprache“ ein Problem, das Frau unter den Nägeln brennt.
„Den meisten Frauen ist die Gendersprache doch peinlich.“
Wohl wahr, tavor 1,
… zumal diese hässlichen und Rhythmus wie Verständlichkeit vergewaltigenden Sprachungetüme ja außerdem auch die Speerspitze der noch mehr degradierenden und vor allem ungerechten Quoten-Philosophie sind.
Ehrgeiz + Stolz (auf die eigene ‚Gewinner‘-Leistung) sowie die Kompetenz des faktisch Besseren werden einfach weggegendert… – eine Entwicklung, die – richtig! – ‚gerade‘ Frauen mit Hirn, Gerechtigkeitsgefühl und Verantwortungsbewusstsein NICHT haben wollen… – was aber im Rückschluss wenigstens aufhellende Erkenntnisse bzgl. o. g. Henna-Forscherinnen zulässt 😉
Den Genmderschei.. / Sprache brauchen doch nur Leute mit Mindewertigkeitskomplexen, selbst nicht fähig waren, das zu erreichen was sie erreichen Wollten bzw. Anderern, die es erreichen neiden und den Anderen dann die Schuld für die Eigene Unfähigkeit zuschieben. Die Natur hat nun einmal Unterschide geschaffen wie männlich und weiblich und beide können auf natürliche weise sich nur gemeinsam fortpflanzen.
Weibliche Wesen können Nachkommen bekommen, Männliche nicht.
Will man das der Natur / Schöpfung als Diskriminierung vorwerfen? Das ist doch eigentlich eine ungeheuerliche Diskriminierung von sowohl Weiblichen als auch männlichen Wesen. Da muß die Menschheit unbedingt dran Arbeiten um diesen Urfehler der Natur berichtigen zu können. Zwei unterschiedliche Geschlechter geht gar nicht. Aber den Ersten Schritt, daß man nun ein weiteres Geschlecht „als divers“ offiziell eingeführt hat ist ein erster <Schritt auf diesem Weg. Natürlich gibt es noch Menschen welche mit dem was die Natur / wie sie die Natur geschaffen hat zufrieden sind, die Natur als natürlich hinnehmen und das Beste daraus machen. Aber so etwass können die Anderen (Versager?) natürlich nicht akzeptieren und müssen den "Versagern" entsprechende Vorteile zuschanzen, weil sie meinen so könnten die Anderen das gleiche erreichen. Jeder Mensch ist aber anderst als Andere, ein Individium und dass ist gut so. Es wird nicht gelingen alle zu "Normmenschen" zu machen, die man dann beliebig nach Normen, Nummern, Zahlen einteilen, austauschen, steuern, berechnen usw. kann. Jedes Wesen als Zahlenposten in einem großen Weltordnungs und Planungsspiel wird nicht erreichbar sein wenn das auch Etliche in Ihrer eigentlich "Beschräkten" nicht nach der Natur gerichteten Geisteswelt gerne so hätten.
Es ist gut, daß der Mensch ein kleines Teil der Natur / Schöpfung ist und Sich nach der Natur richten muß und die Natur nicht steuern kann. Das Problem sind aber die Menschen die Glauben sie Wüßten so viel, daß sie die Natur steuern könnten und dies auch nach Kräften versuchen. Dabei wissen Sie nur einen gewissen, kleinen Teil wie die Natur funktioniert. Durch tägliche Neuentdeckungen wird das ständig real bestätigt, das muß man aber natürlich möglichst verbergen um sich nicht selbst zu entlarven.
Forscher, welche dieser Erkenntnis sind haben schon öfter gesagt, es war noch nie gut, wenn der Mensch versucht hat bewußt Einfluß auf die Natur zu nehmen, versucht haben die Natur zu steuern das hatte bis jetzt immer mehr negative Folgen, mit denen man gar nicht gerechnet hatte/ nicht kannte, als positives
DAS wäre mal ein echtes Forschungsthema: wie sich dümmste Ideologie im Umfeld höchster Kognitiver Begabung durchsetzt.
Beispiel Informatik Skript (also MINT!), ein völlig vernünftiger bodenständiger junger Professor. Alles normal, und auf einmal die gegenderte Version. Da ist dann nur noch von PhysikerINNEN die Rede, die Anfangs des 20 Jahrhunderts gewisse Grundlagen gelegt haben *lol*
Ob diese Frauen wohl so aussahen?
https://images.app.goo.gl/QAABViMiB6Qt6npA9
Meine Frau war Lehrerin. Ihr Rektor sprach sie eines Tages an, warum sie auf dem Zeugnisformular an „Klassenlehrer“ unter der Unterschriftzeile nicht ein „in“ anhängen würde. Alle anderen Lehrerinnen würden das machen. Sie meinte, sie hätte kein Problem damit und die Eltern würden wissen, dass sie eine Frau sei. Sie unterließ die Korrektur des Formulars auch weiterhin.
Spielt es bei einer Guten Lehrkraft eine Rolle ob die Lehrkraft Frau oder Mann ist?
Wichtig ist doch eigentlich einzig die gute, qualitative Vermittlung des richtigen Lehrstoffes?
LSBTTIQ-Lobbyistin + Gendersprech = wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt.
Wie gendert man „herrenloses Damenfahrrad“ ?
Was mit nem Platten, das der Mann reparieren soll.
Auch wenn schon 72000 mitgemacht haben, ich gehöre auch dazu, wird das nichts ändern, die Hyperventilierenden, auch in dieser Angelegenheit, haben längst unter Zustimmung von Politik und Medien die Deutungshoheit erlangt und werden sie nicht mehr abgeben, nicht in diesem Land!
Ihre Schlagzeile “ Selbst Frauen “
Halten Sie Frauen für weniger vernunftbegabt ?
Ich glaube niemand , der seinen Verstand beieinander hat, setzt sich ernsthaft
mit diesem Blödsinn auseinander.
Meine Mutter wurde als Kinderärztin sebstverständlich als Frau Doktor angesprochen, nicht als Frau Doktorin. Meine Großmutter als Arztfrau allerdings noch genauso. In Anschreiben hieß es, Sehr verehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor. Tempora mutantur et nos in illis. Vielleicht sollte man sich doch, wie sonst auch am anglosächsischen Vorbild orientieren, und die speziell weibliche Form dort dann erwähnen, wenn es erforderlich ist, z.B a female doctor.
Meine Mami (über 90!), sagt zu ihrer Ärztin immer „Dottoressa“ – und die strahlt und freut sich.
Ich empfehle, Weiberwirtschaft in Arztpraxen abseits hübscher Sprechstundenhelferinnen weiträumig zu umgehen.
Hugh.
Lieber Herr Kraus,
so ändern sich die Zeiten. Bern, eine schöne Stadt, war vor ca. 115 Jahren Schauplatz der Entwicklung einer der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Theorien der Neuzeit.
Im Berner Patentamt saß zu der Zeit Albert Einstein, schaute in den Himmel, sah die Bewegung der Himmelskörper und sann nach über Raum, Zeit und Gravitation, sowie die die dafür bestimmenden Gesetzmäßigkeiten. Im Jahre 1905 veröffentlichte er die „spezielle Relativitätstheorie“ für die er später den Nobelpreis für Physik erhielt.
Einstein war ein Genie, bis heute sind seine Theorien nicht widerlegt, im Gegenteil, immer wieder werden Teile nachgewiesen und bestätigt. Raum und Zeit sind relativ, so oder so ähnlich könnte man es übersetzen.
Und er war damit seiner Zeit auch im LSBTTIQ-Sinne weit voraus, bedenken wir dass die Substantive Relativität und Theorie grammatikalisch ausschliesslich weiblich sind, nicht die Spur von Männlichkeit… ist das nicht total queer?
Und mit dem Leitfaden „Geschlechtergerechte Sprache. Empfehlungen für die Universität Bern“ wandelt die Uni Bern doch ganz sicher auf den Spuren von AE oder, lieber JK?
Für KEINE Relativitätstheorie wurde je der/ein Nobelpreis verliehen – weder für die spezielle noch für die allgemeine. Einstein erhielt seinen Nobelpreis für seine Arbeit über den photoelektrischen Effekt. Eine sehr schöne Arbeit übrigens, in ihrer Klarheit unübertroffen.
Lieber Herr Giesemann,
Sie haben recht, da muss gestern Abend wohl das ein oder andere Elektron herausgelöst worden sein… danke!
Lieber Herr Wittgenstein,
bei mir haut es immer gleich ganze Synapsen weg, wenn ich unter Strom stehe …
Was Herr Einstein seiner Alten da so schriftlich zukommen ließ sollte auch mal genderI*_nnengerecht geprüfsteint werden.
Dieses Ergebnis zeigt dass die Frauen in der Schweiz ein gesundes Selbstbewusstsein haben. Meiner Meinung nach liegt es auch an deren Bildung, die in Deutschland leider immer mehr einer linken Ideologie weichen muss.
… und natürlich „die Formulierenden“ und „die Verwaltenden“. Auch nicht zu vergessen „die Personenden“, denn ich bin nicht damit einverstanden, als „einE Person“ bezeichnet zu werden.
Ich spreche nicht so, und der Genderwahn ist nicht mehr als eine Pseudowissenschaft. Bürger sind Männer und Frauen, der Rest ist Blödsinn.
Wissenschaft?
Vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen was tatsächlich Wissenschaft und wichtig ist. Was gefördert werden sollte
und was eigentlich unnützer Nonsens ist zum Wohle Derer die von dem Nonsens auf Kosten Anderer leben?
Ich habe in letzter Zeit leider öfter Genderstern verseuchte Texte gelesen. Dabei ist mir auch die Inkonsequenz dieser Masche aufgefallen: manchmal taucht er auf, zwei Absätze weiter wird das gleiche Wort nicht gegendert. Sorry liebe Leute, spätestens beim zweiten Genderstern ist für mich Schluss mit dem Inhaltlichen. Der Fokus wurde erfolgreich und ausschließlich auf die verschandelte Form umgelenkt. Es ist wie beim Anschauen eines schlechten Films, bei dem man, statt in die Handlung eintauchen zu können, ständig über die misslungene Machart nachgrübeln muss. – Bei der Nahrung steht wenigstens „soundso-frei“ drauf, so dass ich als Nichtallergiker auch „normal“ wählen kann. Bekommt man das bald auch bei geistiger Nahrung? „Hätten Sie Ihren Text gerne gegendert oder genderfrei?“ Die Nachfrage bestimmt bekanntlich das Angebot. Man könnte z.B. Online-Texte in zwei Versionen bereitstellen, um auch Menschen weiterhin inhaltlich zu bedienen, die von normal formulierten Texten keine moralischen Verdauungsbeschwerden bekommen, sich aber an der gegenderten Form verschlucken. — Vielen Dank, Herr Kraus, für Ihr unermüdliches Engagement!
Bin absolut kein Freund der Gender-Bewegung und werde mich bis zu meinem Ableben nicht in die Richtung verbiegen. Ich werde auch weiterhin Begriffe benutzen, die in meinem Leben Gang und Gäbe waren und diese nicht der politischen Korrektheit opfern, aber mal ehrlich: Ich liebe die Schweizer, aber wir wissen auch, dass sie ein ganz eigenes Völkchen sind und diese Umfrage mal so etwas von nicht repräsentativ ist, wie wenig anderes.
Verzeihen Sie Herr Kraus, aber diesen Artikel lasse ich dann lieber mal aus.
Mein „Lieblings-Gender“:
Statt Bürgermeister jetzt Bürger*innenmeister*in
„….Und Fortschritt ist häufig eine Gewöhnungssache.“
Gender-Sprache ist aber kein Fortschritt, sondern pure Dummheit. Und an pure Dummheit mag ich mich nicht gewöhnen!
… Auch die Vorreiter-Stadt Hannover hadert offenbar noch mit der gendergerechten Sprache. Es gibt auf der Website immer noch einen Bürger-Service (aber einen „für die Menschen“) und Bürgerbüros, Bürgersprechstunden, Arbeitgeber, Besuchereinladungen, Einwohnerinnen und Einwohner, Vorträge von Gastrednern, aber auch hier und da Bürger*innen. „Einwohnerinnen und Einwohner“ ist natürlich kein konsequentes Gendern, da nur Männer und Frauen berücksichtigt sind. Ist eben nicht so leicht, alles durchzugendern.
Zitat: “ „Die ausschliessliche Verwendung männlicher Personenbezeichnungen erfüllt den Qualitätsanspruch an der Universität Bern nicht.“ Aber ein total schlechtes Deutsch erfüllt den Qualitätsanspruch der Universität Bern? Sollte die Uni Bern nicht eher darum kümmern, dass die wissenschaftlichen Ergebnisse den Qualitätsansprüchen genügen? Es ist logisch, dass die meisten Frauen diesen Genderquatsch in der Sprache auch nicht mögen. Die meisten Frauen sind halt nicht so blöd wie irgendwelche im Leben zu kurz gekommenen xxx, die sich anmaßen für uns Frauen zu sprechen. Bei diesem Genderquatsch in der Sprache entstehen oft Sätze, die grammatisch völlig falsch sind und oft noch den Sinn des Ganzen verfälschen. Der Plural wird generell mit diesen ganze *innen-Quatsch falsch gebildet und es entsteht ein schwer lesbarer Text, den man sich im Endergebnis dann nicht mehr antut. Aber vielleicht will man das, dass die Menschen nichts mehr durchlesen, weil sie wegen der vielen *Innen keine Lust mehr haben, sich offizielle nd andere Texte anzutun.
Herr Kraus, vielen Dank den Artikel u. den Verweis auf den VDS! Das gibt einem wieder neue Nahrung für die mühseligen Debatten mit Mainstream-Zombies…
Gücklicherweise zeigen Beispiele, daß die Fahrt auf der geistigen Abwärtsspirale auch aufgehalten werden kann:
– „Harald Eia: Gehirnwäsche: Das Gleichstellungsparadox“
Aus der Videobeschreibung: “ […] Nach Ausstrahlung des Films im norwegischen Fernsehen 2010 […] beendete das Parlament die Finanzierung von Gender-Instituten mit Steuermillionen. […]“
oder ein paar grundsätzliche Gedanken:
– „Systemfehler“ von ´Der Schattenmacher´
https://www.youtube.com/watch?v=nZAWz4K39TU
Herr Kraus, erlauben Sie mir die Unterstellung, sie seien verheiratet. Darf ich Sie fragen, wann Ihr Geschlecht für Sie relevant ist im Alltag? Ich nehme weiter an, es ist bei Intimitäten relevant (inkl. Toilettengang ).
Auf meiner Visitenkarte steht „Analyst“, obwohl ich weiblichen Geschlechts bin. Dies tut aber bei meiner Tätigkeit nichts zur Sache. Wenn ich mein Haus verlasse, „hänge“ ich meine Geschlechtsteile an den Haken und bin geschlechtslos (ausser Toilette). Wenn ich zurückkomme, bin ich wieder Frau. Genau durch diese Einstellung wurde ich von Frauen (in leitenden Positionen) angefeindet. Das ist leider kein Witz. Kurzfristig hatte diese Situation negative Folgen. Mittel- und langfristig nicht. Wir operieren mit vielen internationalen Leuten teilweise auch auf Deutsch. Für nicht-Muttersprachler sind gendergerechte Ausdrücke kaum noch verständlich (alphabetical procession). Das war der Zeitpunkt als auch die Geschäftsleitung wie auch das Board of Directors realisierte, dass unklare (verändert v. Schule) Sprache zu Ineffizienz führt und kostenintensiv ist.
Gerade in CH mit 3 Amtssprachen sind Treffen mit Fremdsprachlern sehr häufig. Universitär können sich derartige Exzesse nur monolinguale Einrichtungen leisten. Fur bilinguale scheitern derartige Sprachabenteuer an der Verständlichkeit (inkl. Lesefluss).
Wer einmal bei Zahnschmerzen die Flasche verwechselte und statt mit dem betäubende Nelkenöl mit Rosenwasser gespühlt hat, der weiß warum die Frau Rosenwasser so verbissen argumentiert. Das ist als wenn man seinen Kaffee mit Salz süßt und einen tiefen Schluck nimmt. Der Ekel bleibt ein Leben lang.
Für Gender-gerechte Sprache können sich nur Menschen einsetzen, welche im normalen Alltag nicht mit einer sinnvollen Beschäftigung ausgelastet sind und ich habe einfach keine Lust, mir aus diesem Grund diesen Blödsinn aufdrücken zu lassen.
Der Blödsinn hat leider einen sehr ernsten Hintergrund, denn es geht um Macht.
Die Masse der Begabten kann mittlerweile nur noch das aussprechen, was eine weniger begabte minimale Minderheit als „konform“ definiert hart. Der Korridor des Sagbaren wird dabei nach und nach immer weiter verengt.
Ob die Gender-Spinner so eine Situation wirklich eigenständig herstellen können? Oder sind sie nur nützliche Idioten wirklich hoch begabter und extrem durchrriebener Lenker ganz oben an der Spitze, denen ausschließlich das reale Endergebnis des ganzen radikalen Prozesses wichtig ist, nicht das ganze eingesetzte Brimborium um dort hin zu kommen.
Das ist nicht nur in der Schweiz die Meinung der überwiegenden Bevölkerung, das ist auch in Deutschland so! Der Unterschied liegt darin, daß sich in Deutschland kaum jemand traut, das auch öffentlich zu sagen. In der Schweiz herrscht noch Meinungsfreiheit, hier droht das rot-grüne Umerziehungslager.
EIN WESENTLICHES ELEMENT VON SPRACHE ist die sogenannte Sprachökonomie. Man versucht mit wenig Aufwand viel Aussage zu erzielen, Redundanzen sollen möglichst vermieden werden. Alle Wörter des umfangreichen Vokabulars einer Sprache (z.B. 500.00 bis 1.000.000) werden zusammengesetzt aus weniger als 30 Phonemen (Lauten, die in etwa korrelieren mit den Buchstaben des Alphabets).
Gender-Sprache ist ein klarer Verstoß gegen das Prinzip der Sprachökonomie, verhält sich diametral entgegengesetzt dazu.
Im Französischen verwendet man z.B. das männliche Plural-Personalpronomen sowohl für eine Menge rein maskuliner Substantive als auch für gemischte Mengen, denen nur ein männliches Substantiv angehört, unabhängig von der Größe der Menge. Also: 1 Mann+1 Million Frauen=. Erst eine Menge rein femininer Substantive wird durch markiert.
Dass man sich in der Schweiz dem Genderterror widersetzt zeigt: diese Land ist offensichtlich noch normal. Unsere Gesellschaft hingegen gehört auf die Couch.
Die Schweiz hat unserem Land schon wiederholt geholfen, so auch 1954, als es durch den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft dort wieder internationales Ansehen erringen konnte. Vielleicht kann die Schweiz unserem Land ja auch jetzt (in der möglicherweise dunkelsten Stunde seiner Geschichte) wieder helfen.
Nein, ein einfacher Besuch in Basel oder Zürich zeigt, EU oder nicht EU ist bezüglich totaler Überfremdung irrelevant.
Und Sprachökonomie ist natürlich nur im Kontext effizienter Kommunikation interessant. Hier geht es aber um effizientes Herrschen und Erobern, und wer würde bestreiten dass die aktuelle Conquista Europas durch die Moslems und die vorgeschaltete linke Machtubernahme historisch gesehen beispiellos effizient sind?
Keine Schlachten, alle Kosten übernimmt er eroberte, geherrscht wird ohne riesige Geheimpolizei mit Knüppeln einfach über Denk- und Sprachverbote.
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Attila, Dschingis Khan, Hannibal, Napoleon, Hitler…sie alle wurden sich im Grabe umdrehen vor Gram angesichts dieser Maximal Effizienz