Um die Lage der SPD gut 100 Tage vor der Wahl zutreffend zu bewerten, muss man in den Januar zurückgehen. Gestartet war die SPD mit Martin Schulz bei 20 Prozent. Zwischenzeitlich lag sie – von den meisten Medien begeistert unterstützt – bei 33 Prozent. Jetzt – drei verlorene Landtagswahlen später – steht sie in der „Sonntagsfrage“ bei 23 bis 25 Prozent – dreizehn, vierzehn Prozentpunkte hinter der CDU/CSU. Im aktuellen „Deutschlandtrend“ der ARD führt Angela Merkel bei der „Kanzlerfrage“ deutlich mit 53 zu 29 Prozent vor Schulz. Das ist der niedrigste Wert, der für den Herausforderer bisher gemessen wurde. Die SPD ist also ungefähr wieder da, wo sie mit Peer Steinbrück bei der letzten Bundestagswahl landete (25,7 Prozent). Um es in der Börsensprache auszudrücken: Nach dem Gabriel-Tief und dem Schulz-Hoch wird die SPD wieder mit ihrem „fairen Wert“ notiert.
Eigentlich könnte “Murphy’s Law” in “Schulz’ Gesetz“ umbenannt werden: „Anything that can go wrong will go wrong.“ Denn es trifft die Lage des bereits wieder entthronten Gottkanzlers und seiner Partei recht gut. Drei Landtagswahlen – Saarland, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen – sollten Rückenwind geben für den 24. September. Am Ende standen drei krachende Niederlagen, und zum ersten Mal seit zwölf Jahren kann die CDU der SPD gleich zwei Ministerpräsidenten-Posten abnehmen – in Kiel und Düsseldorf.
Bei einem Rückstand von 0:3 wollte die SPD mit der Veröffentlichung des SPD-Wahlprogramms die Aufholjagd beginnen. Das ging ebenfalls gründlich schief. Erst wurde die Verkündigung abgesagt, dann wieder angesetzt. Überdies fehlten in dem Entwurf die beiden zentralen Kapitel Rente und Steuern. Zu guter Letzt stand auf dem Papier auch noch „Mehr Zeit für Gerechtigkeit“ statt „Zeit für mehr Gerechtigkeit“. Murphy hat doch Recht: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“
Inzwischen hat Schulz sein Rentenkonzept nachgeliefert. Es funktioniert nach dem Motto: mehr Geld für die Alten, höhere Lasten für die Jungen. Zudem soll es nur bis 2030 gelten. Für einen „Neuen Generationenvertrag“ eine etwas kurze Zeit. Ohnehin drängt sich die Frage auf, warum Arbeitsministerin Andrea Nahles jetzt plötzlich von den Rentenplänen der Großen Koalitionen abrückt, die sie selbst konzipiert hat. Glaubwürdigkeit scheint nicht gerade ihre Stärke zu sein.
Die SPD will unverändert mit dem Ruf nach „mehr Gerechtigkeit“ punkten. So äußerte sich Schulz ganz begeistert über die deutlichen Stimmengewinne des britischen Steinzeitsozialisten Jeremy Corbyn, verspricht sich von einem Treffen mit dem zweiten Sieger der Unterhauswahlen neuen Glanz. Schließlich hat Corbyn mit dem Thema Gerechtigkeit Stimmen gewonnen. Wer aber die Lage in der sozial tief gespalten britischen Gesellschaft mit der im deutschen Sozialstaat vergleicht, hat entweder keine Ahnung oder will die Deutschen bewusst in die Irre führen.
Schulz kann mehr oder weniger tun und lassen, was er will. Angesichts der großen außenpolitischen Herausforderungen – Terrorismus, Brexit, Trump und Putin – steht zwangsläufig die Kanzlerin im Mittelpunkt des Interesses, nicht ihr Herausforderer. Krisenzeiten sind Kanzlerzeiten. Auch spüren die Bürger: Als Präsident des EU-Parlaments war Martin Schulz zwar auf jedem Gipfel-Foto zu sehen; die entscheidenden Statements kamen aber von Merkel. Inzwischen ist Schulz von der internationalen Bildfläche völlig verschwunden. Und im Inland kämpft er fast verzweifelt um Aufmerksamkeit, steht im Schatten von Außenminister Sigmar Gabriel.
Schulz hat jedoch ein weiteres Problem: Noch immer weiß niemand so richtig, wie er seine Versprechungen finanzieren und mit wem er sie verwirklichen will. Vier Monate nach seiner Inthronisation und vier Monate vor dem Wahltag fehlt Schulz eine überzeugende Botschaft. Seine Gerechtigkeitslyrik geht jedenfalls am Lebensgefühl der Allermeisten vorbei. Die „hart arbeitende Mitte“ wälzt sich eben nicht nachts vor lauter Sorgen schlaflos in den Betten, wie Schulz der Bevölkerung einreden will. Tendenziell depressiv werden die Bürger allenfalls, wenn sie auf ihrer Gehaltsabrechnung sehen, wie wenig netto vom Brutto bleibt.
Zugegeben: Schulz ist inzwischen in vielen Punkten konkreter als zu Beginn seiner Kampagne. Um die Stichworte „Gerechtigkeit“ und „Respekt“ hat er eine Reihe von Vorschlägen gepackt: Verlängerung des Arbeitslosengeldes I („Arbeitslosengeld Q“), ein Familiengeld, noch mehr Teilzeitmöglichkeiten für berufstätige Eltern, kostenlose Bildung und Ausbildung für alle, bessere Schulen, mehr Geld für alle Rentner, ein kräftiger Zuschlag für Bezieher niedriger Renten, mehr öffentliche Investitionen. Dies alles würde den Steuerzahler schätzungsweise 30 bis 40 Milliarden Euro kosten – jährlich. Wie Schulz das finanzieren will, bleibt offen.
Potentielle SPD-Wähler tappen zudem bei der entscheidenden Frage, mit wem Schulz denn koalieren möchte, ebenfalls im Dunkeln. Bisher jedenfalls hat Schulz eine Kanzlerschaft an der Spitze von Rot-Rot-Grün nicht ausgeschlossen. Er hält sich also die Tür zu einem Kabinett mit Außenminister Jürgen Trittin, Finanzministerin Sahra Wagenknecht und Claudia Roth als Integrationsbeauftragten bewusst offen. Was immer Schulz zu Rot-Rot-Grün noch sagen oder nicht sagen wird: Wer wie die SPD in Berlin, Brandenburg und Thüringen mit der umbenannten SED gemeinsame Sache macht, wer das im Saarland angestrebt und in Nordrhein-Westfalen erst angesichts sinkender Umfragezahlen ausgeschlossen hat, der ist in dieser Frage einfach nicht glaubwürdig.
Die Landtagswahlen waren für Schulz nicht nur ein Desaster. Auch wenn in NRW, an der Saar und im hohen Norden landesspezifische Fragen eine große Rolle spielten: Das eigentliche Gewinner-Thema der CDU war die Innere Sicherheit. Für das gestiegene Sicherheitsbedürfnis der Menschen gibt es ein symbolträchtiges Ereignis: Die Silvesternacht 2015/16, als es in Köln zu massenhaften Übergriffen von „Flüchtlingen“ kam – insbesondere gegen Frauen. Spätestens seit Köln ist – von hartnäckigen Gutmenschen abgesehen – allen klar geworden, dass eben nicht jeder Zuwanderer „eine Bereicherung“ darstellt.
Beim Thema Sicherheit wird den Unionsparteien von den Wählern traditionell eine höhere Kompetenz zugeschrieben als der SPD. Zudem hat der riesige Zustrom an Asylbewerbern, Kriegsflüchtlingen und illegalen Migranten die Zahl der Straftaten ansteigen lassen und bei Vielen das Gefühl der Unsicherheit erhöht. Dies alles wäre ohne Angela Merkels „Politik der offenen Tür“ und dem damit verbundenen Kontrollverlust des Staates so nicht gekommen. Doch Martin Schulz und die SPD können dies nicht zu ihren Gunsten ausschlachten. Schließlich haben sie die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin im Herbst 2015 uneingeschränkt unterstützt. Zudem wäre der Zustrom aus fremden Kulturkreisen noch viel größer ausgefallen, wenn 2015 Rot-Grün die Bundesregierung gestellt hätte.
Zurück zum Start der Schulz-Manie: Damals gingen die medialen Jubelchöre davon aus, Martin Schulz könne über Wasser gehen – verzichte nur aus Bescheidenheit auf diese Demonstration seines Gottkanzlertums. Schulz als Sankt Martin, Schulz der Erlöser, Schulz-Zug, Schulz-Effekt, MEGA-Schulz – das alles ist gar nicht so lange her. Doch spätestens seit der NRW-Wahl ist vom Schulz-Hype ist nur der Schulz geblieben: Zeit für Schulz? Zeit für die Wirklichkeit!
Chulz hat gerade einen dringend notwendigen Triumph eingefahren: Die Spezialdemokraten westlich vom Rhein haben die Messlatte bei unter 10% gelegt. Jetzt steht einem relativen Sieg des Universaldilettanten nichts mehr im Weg. Er muss jetzt nur noch das Ergebnis der Genossen in F schlagen und die Party kann beginnen.
Tragisch bei alledem ist und bleibt die Binnenperspektive, die sonst nur den Amerikanern und neuerdings speziell ihrem Präsidenten zugeschrieben wird.
Außenpolitisch „führt“ uns AM in die vollständige Isolation, während sie gleichzeitig die (Vorsicht, Modewort) Resilienz von innen wie nach außen dem Verfall anheimgibt.
Bravo!!! Genau auf den Punkt gebracht.
Zurück zum Start der Schulz-Manie: Damals gingen die medialen Jubelchöre davon aus, Martin Schulz könne über Wasser gehen – verzichte nur aus Bescheidenheit auf diese Demonstration seines Gottkanzlertums.
Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
wie wäre es, wenn Sie sich mal der Gottkanzlerinnen-Manie und deren Angelikaner-Sekte annehmen würden,der bzw. denen wird dass ja viel eher zugetraut – das über`s Wasser gehen.
Ulbricht, Honecker und Krenz machen sich am Firmament vor Schadenfreude vermutlich die Hosen voll. Was die in 40 Jahren nicht geschafft haben, legt deren Mädel „Erika“ in weniger als der halben Zeit hin – die BRD zu ruinieren. Sowohl finanziell als auch gesellschaftlich.
Dass das Thema innere Sicherheit der Merkel-Sekte in die Karten spielte, gemeint ist das von Ihnen erwähnte symbolträchtige Ereignis der Silvesternacht 2015/16, ist eigentlich schon pervers: Haben doch diese Bande von merkelhörigen, die unkontrollierte Einreise u.a. auch von Glücksrittern und Kriminellen und damit eben auch diesen „Vorfall“ erst möglich gemacht.
Aber das Gedächtnis der Wähler ist ja bekanntlich kurz und in Deutschland entscheidet man sich bekanntlich gerne für das vermeintlich geringere Übel – jedenfalls in den alten Bundesländern (leider).
Das Schulz eine Null ist und die SPD Führung hauptsächlich aus Nullen und gescheiterten Lehrern und Richtern besteht, braucht dem Leser niemand zu erklären. Die meisten haben verstanden, siehe Landtagswahlen und Sonntagsfrage Bund.
Nun ist es an der Zeit sich einmal wieder über Gestalten wie Frau von Stahlhelm, Herrn die Misere & Co., nebst der Gottkanzlerin selbst zu echauffieren; in deren Köpfen ist ebenso nur Vakuum vorzufinden.
Ja, Herr Müller-Vogg, wirklich lustig; die Sache mit Schulz.
Mich erinnert sein Auftreten an diesen alten Gag vom Jahrmarktschreier, der unkaputtbare Kämme an den Mann*in bringen will und diesen zu Demonstrationszwecken unter lautstarkem Geschreie hin und herbiegt, bis dieser schließlich in der Mitte durchbricht.
Und während das Publikum verdutzt guckt, kontert der Marktschreier mit den Worten: „…und so sieht der Kamm von innen aus…!“
Analog zu Schulz, der laut seinen vorauseilenden Fanfarenträgern übers Wasser gehen kann, den verdutzten Zuschauer nach seinem Untergang erklärt, ER wäre jetzt der schnellste Taucher, der zuerst den Grund erreicht.
Schulz hat keine Substanz.
Er ist ein Laiendarsteller im politischen Frack, der nur in diesem völlig verkorksten politischen Biotop, in dem wir gerade leben müssen, existieren kann.
Schulz hätte sowohl in der Weimarer als auch in der Bonner Republik eine Halbwertszeit von unter sieben Tagen gehabt.
„Zudem wäre der Zustrom aus fremden Kulturkreisen noch viel größer
ausgefallen, wenn 2015 Rot-Grün die Bundesregierung gestellt hätte.“
Wie soll denn das möglich sein?
Es gab praktisch keine Begrenzung. Folglich kam jeder rein, der wollte bzw. alle.
Hätte Rot-Grün mehr als alle reingelassen?
Zum Thema: Ich konstatiere, dass der Schulz-Spuk weitestgehend vorbei ist.
Jetzt gilt es das Merkel-Gespenst auszutreiben.
Bravo!!! Genau auf den Punkt gebracht.
Herr Müller-Vogg gehört selbst dazu.
Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
Ihre Analyse ist richtig, nur wenn Sie selbst zu den Medien gehören, die diesen Hype herbeigeredet hat, dann sollten Sie es ruhig zugeben.
Sie haben selbst in öffentlichen Diskussionen Schulz als unverbraucht dargestellt. Dabei hält sich Schulz nicht mit kleinen Fehlern auf.
1. Griechenlandpolitik (ein direkt in die Pleite geschicktes Griechenland wäre heute längt gesund) (u.a. deshalb BREXIT)
2. Euro-Politik (u.a. deshalb BREXIT)
3. Asylpolitik (u.a. deshalb BREXIT)
4. Er hat sich selbst für 365 Tage steuerfreie Spesen (über 100 Euro pro Tag) verordnet.
(Herr Müller-Vogg, Sie sind auch selbständig: Tragen Sie doch mal bei Ihrer nächsten Steuererklärung 365 mal 120 Euro als pauschale Spesen ein. Sie werden dann eine Steuerprüfung bekommen und man wird es als versuchte Steuerhinterziehung auslegen; viel Spaß dabei)
Hallo twsan,
vielen Dank für diesen Beitrag. Genau das wollte ich schreiben.
Wenn ich mir überlege, wie bis vor 20 Jahren ohne Internet die Medien so gut wie kritiklos über alles berichten konnten…
Wenn ich an die Bundesregierung denke, reicht Murphy’s Law zur Erklärung nicht aus. Einseitiges Schulz-Bashing mag parteipolitisch opportun erscheinen, versperrt aber den Blick auf Murphy-Akteure, die der C-Partei angehören. Anschaulich verknüpfen sich auch dort in höheren Entscheidungsrängen — neben Murphy’s Law — weitere Erklärungsansätze zu einer geschlossenen „großen vereinigten Theorie“:
1. Gemäß Peter-Prinzip neigt jeder Beschäftigte dazu, in einer Hierarchie bis zur Stufe seiner Inkompetenz aufzusteigen.
2. Gemäß Dilbert-Prinzip werden die Unfähigsten systematisch dorthin versetzt, wo sie am wenigsten (?) Schaden anrichten, also in die höchsten Positionen.
3. Gemäß den Parkinson’schen Gesetzen werden in Behörden und Unternehmen die Verwaltungstätigkeiten so lange ausgedehnt, bis die zur Verfügung stehende Zeit ausgefüllt ist.
4. „Management by Jeans“: An den entscheidenden Stellen sitzen Nieten.
MV hat es tatsächlich geschafft. Ein ganzer Beitrag ohne das übliche AFD-Bashing. Sehr geehrter Herr Müller-Vogg, ich hoffe, es geht Ihnen gut.
„Das eigentliche Gewinner-Thema der CDU war die Innere Sicherheit.“
Geht es noch zynischer? — Millionen Menschen würden sich in Deutschland sicherer fühlen, wenn die Bundesregierung (und speziell die Bundeskanzlerin) sich im September 2015 an geltendes Recht gehalten hätte, anstatt mit einsamen Entschlüssen ein goldwertes und bereicherndes „Gewinner-Thema“ ins Land zu holen.
Sehr richtig Herr Müller-Vogg, Schulz und die SPD kann man ohne nennenswertes Risiko abschreiben.
Schulz wird nicht der nächste Kanzler Deutschlands, weder einer neuen Groko noch von Rotrotgrün.
Eine theoretische Chance hätte er, wenn er eine wirklich beachtlichen Leiche im Keller des Hauses Merkel kennen und ans Tageslicht zerren könnte und würde.
Es bliebe natürlich der fade Beigeschmack, warum das so vorher geheimgehalten war/wurde, aber wenn die Leiche nur genug stinkt, ist das erst einmal sekundär.
Kennt er keine Leiche im Keller Merkels oder verzichtet lieber auf die Kanzlerschaft, anstatt sie zu benennen, dann wird er eben nicht Kanzler.
Ich habe es schon letzten Sommer hier geschrieben, als der Linke Bartsch Siegmar Gabriel die Kanzlerschaft angeboten hat.
Bekanntlich besitzt Rotrotgrün seit 2013 die rechnerische Mehrheit im Bundestag.
Gabriel hat gezaudert und ausgeschlagen.
Das war die einzige Chance, das knappe Jahr bis 9.2017 als Kanzler Gabriel zu nutzen.
Merkel wäre wahrscheinlich resigniert in Pension gegangen und die kopflose CDU würde heute noch über einen Kanzlerkandidaten irrlichtern.
Hätte, hätte, Kanzlerkette!
Gabriel hat nicht zugegriffen und wie sagt das schöne „Sprichwort“:
Frau Fortuna ist eine vornehme Dame.
Kommt sie bei dir vorbei, halte Dich gut an ihrem Rock fest, denn sie kommt kein zweites mal vorbei.
Die einzige echte Chance auf Kanzler von Rotrotgrün hatte Gabriel vor einem Jahr, Schulz hat sie aus eigener Kraft heute nicht und morgen nicht und im September auch nicht.
Ob Bartsch dem Schulz auch die „Sofortkanzlerschaft“ per MistrauensMerkelSturz anbietet?
Zumindest für die Archive und eine kurze Zeit könnte sich Schulz Rotrotgrüner Kanzler, jede Menge Grüne und Linke Minister nennen, sie wären es auch ganz wirklich, vermutlich nur nicht lange.
Allerdings würde Merkel heute, im Gegensatz zu letztem Jahr bei der Bartschofferte an Gabriel, wohl kämpfen, weil ihre Chancen für den September sensationell gut stehen.
Jetzt oder nie Herr Schulz! 4 Monate echter Kanzler oder niemals, ganz einfach!
(Und was riskieren Schulz und Grüne und die Linken schon?
Wenn es im September für Schwarz-Gelb reicht, was gut möglich ist, gibt es eh keine Beteiligung an der Regierung mehr, nur Oppositionsbänke für die SPD, Grüne, Linke wie in Schleswig-Holstein oder NRW.
Sollte es doch eine Groko geben müssen, könnten sich alle wieder „vertragen“ und „Kanzlerdoppelspitze“ spielen. Persönliche, politische „Freundschaften“ sind beiden sowieso egal. Lächerlich gemacht hat er sich sowieso schon oft, da käme es auf einmal mehr auch nicht an. Als Hoffnungsstrohhalm bliebe ihm, daß Merkel über ihre Absetzung nebst Amtsverlust derart schockiert wäre, daß sie doch nicht mehr kandidieren würde.)
Bleiben als Varianten:
Für den „Schulz mit Eiern“ – „BT-Revolte“ durch Rotrotgrün oder Stimmen-Killer-Leiche im Merkelkeller
Für den „Schulz-Lappen“ – Junior in Groko, bzw. Opposition
Der Siegmar ist doch in der Atlantikbrücke gefangen. Der würde nie freiwillig ein Linksbündnis eingehen. Es reicht aber schon ein Blick in die Geschichte der SPD, dass dies auch kein anderer SPD’ler machen würde.
Dann kann sich die SPD auf lange Zeit auf der Oppositionsbank oder sogar den vollständigen Untergang in die Bedeutungslosigkeit einrichten.
Die Jahrhundertchance, die Gabriel hat verstreichen lassen, kommt wohl nie wieder und Sozialdemokratie ist kein Exklusiv- oder Alleinstellungsmerkmal der Sozialdemokraten mehr.
Alle moderaten Parteien in Deutschland und Europa haben einen sozialdemokratischen Wesenskern, stehen für irgendeine Variante einer sozialen Marktwirtschaft und irgendeine Variante eines Hochsteuer- und Umverteilungsstaates.
Ähnlich den Grünen und ihrem Verlust des anfänglich exklusiven Markenkerns, dem Umweltschutz.
Auch den haben alle Parteien als Standard übernommen.
Damit haben SPD und Grüne eigentlich ihren Sinn, ihre politische Daseinsberechtigung verloren, sie wollen nur mehr vom Gleichen, was sowieso alle wollen, egal ob es praktikabel oder finanzierbar ist.
Wie nimmersatte oder gierige Quengelkinder, denen Mutti regelmäßig sagen muß, daß es heute schon genug zum naschen gab und es jetzt ins Bett geht.
Diese verbleibenden „Qualitäten“ sind eigentlich noch nicht einmal für eine Oppositionsrolle ausreichend, daher die Frage nach der aktuellen „Daseinsberechtigung“ bei SPD und Grünen.
Falls Merkel die ihr von Verschwörungstheoretikern nachgesagte Stasi-Vergangenheit tatsächlich haben sollte, dürfte sie wohl mehr als eine Leiche im Keller haben. Aber selbst dann würde dieses Geheimnis wohl strengstens unter Verschluss gehalten, solange sie sich auch weiterhin als willfährige Erfüllungsgehilfin globaler Weltverbesserungsstrategen gebärdet – also für immer.
Das von Ihnen erwähnte Sprichwort kannte ich bislang leider nur in einer wenig pc-konformen Variante, die im heutigen Hellen Deutschland – ganz speziell unter Gender-Gesichtspunkten – ohne Zweifel völlig obsolet sein dürfte: ‚Fortuna ist eine Hure. Ergreifst du ihre Hand nicht, wenn sie dir gereicht wird, tritt sie dir in den A****.‘
Man mag sich jetzt über den Schulz-Effekt (= heisse, verbrauchte Luft) freuen, oder nicht. Aber was ist damit gewonnen? Merkel! Die grösste Herausforderung seit rund 80 Jahren! Und gerade die und ihre willigen Helfer haben uns die schweren Miseren der letzten Jahre eingebrockt. Wem hilft es also? Dem Land jedenfalls helfen weder Merkl noch Schulz
Man möchte weinen wenn man sieht was wir uns alles an Gerechtigkeit mit den 30 – 40 mrd jaehrlich, die die Sozialleistungen für die geschenkten Menschen verschlingen, hätten leisten können.
Soso, die SPD ist bei 25% „fair“ bewertet? Ein Viertel der Wähler sind also komplette Vollidioten, die nicht sehen wollen, dass es wieder einmal die SPD Genossen sind, die uns mit ihren Ermächtigungsgesetzen knebeln.
Letztlich muß man – das geht im schicken Schulz-Bashing völlig unter – das vorgelegte Programm der SPD sehr ernst nehmen.
Denn machen wir uns nichts vor: Sicher hatten wir vor vier Jahren TE oder Achgut in dieser Form nicht, sicher wird die AfD diesmal nicht bei 4,9 % stehenbleiben, egal wie viele Stimmzettel wieder „verschwinden“ werden, aber: CDU und SPD haben immer noch genug Supporter und Wähler, als daß sie im September nicht wieder stabil um die 60 % der Stimmen holen werden. Und SELBSTVERSTÄNDLICH wird es danach wieder eine GroKo geben, denn für jede andere Koalition unter Beteiligung der CDU müßte Anglea Merkel abtreten.
Wir werden also erneut eine hochgradig gedemütigte, gereizte SPD erleben, die wie einst Sysiphos wieder den Felsbrocken den Berg hochrollen muß – oben steht Merkel, spricht einen unverständlichen Bandwurmsatz und macht die Raute. Und wie 2013 wird die SPD dabei auf eine selbstzufriedene, völlig hohle und unernste CDU treffen, der es vollkommen reicht, wenn sie das Kanzleramt hält und Schäuble die Deutschen weiter in EU und Euro zwingt. Merkel wird der SPD wieder alles geben, was sie will. Wenn wir großes Glück haben, entsorgt sie Ursula von der Leyen, aber Markus Söder wird keine bessere Figur machen, darauf hofft nicht.
Rente auf Kosten der Jungen, noch mehr Umverteilung, der endgültige Ruin des Bildungssystems, der Marsch in den Strom-GAU, schleichender Exodus der Autoindustrie per „Verkehrswende“, Eurorettung diesmal wegen Italien, noch mehr Islam und Terror – Özugus nun als neue „Integrationsministerin“ statt nur Staatssekretärin – das werden nur ein paar Dinge sein, die die SPD durchdrückt. Das die SPD weiter das Außenministerium hält, wird das Verhältnis zu den USA und Rußland gleichermaßen miserabel sein (wer hätte gedacht, das Äquidistanz je derart buchstabiert würde?)
Dafür sollten wir nicht auf die SPD einschlagen. Sie ist wie sie ist und das nicht mal ohne Authentizität. Es sind die Wähler der CDU – ja, auch Sie, verehrter Herr Müller-Vogg, die nachts von Jens Spahn und Wolfgang Bosbach träumen und dann mit Nahles, Schulz und Özugus aufwachen. Eure Stimme für die Union – damit wählt Ihr Schulz. Und ich sehe heute schon die Kommentare von Holger Stetzner, Hugo Müller-Vogg oder Ulf Porschardt vor mir. Hätte, hätte, Fahrradkette.
Ein kardinaler Gesichtspunkt fehlt: Schultz ist die Incarnation des selbstversorgenden Brüsseler Molochs, der bis in die Gurkenbeete Vorschriften macht und den Bürger nach Strich und Faden schuhriegelt . Brüssel-Europa ist zu Recht bei den meisten Bürgern negativ konnotiert. Damit wird auch der notorische EU- Exponent Schultz negativ gesehen.
Sie haben e) vergessen:
Die SPD hat sich entschieden, ihre klassische Klientel, den sog. „kleinen Mann“ rechts liegen zu lassen und biedert sich dafür bei den Moslems an, möchte Heimstätte des Islam in Deutschland werden. Das hat dazu geführt, dass U-Boote wie Özoguz und Chebli, die allbekannt Kontakte zu Islamisten pflegen, sogar an unserer Verfassung rumdoktern und das Verfassungssubjekt „Staatsvolk“ zerstören dürfen.
Das neue Klientel der SPD sind die Migranten, wie die Strategiepapiere von Frau Özoguz und der FES zeigen.
Über die steilen Thesen von Frau Chebli, jetzt im Berliner Senat, will ich
gar nicht reden.
AM sagte 2005 „Multi-Kulti“ ist gescheitert, deswegen haben wir jetzt
„Multi-Kulti“ in der RiGroko, die Politik gegen die autochtonen Deutschen
machen.
Schulz ist eine Fake-Alternative in einem System der charakterlichen Verwahrlosung, das mit einer Demokratie noch soviel zu tun hat, wie die „Demokratische“ Rep. bis 89.
Das versteh ich beim Herrn Müller-Vogg auch nicht. Die Union läuft mit der SPD bei allen erdenklichen Vorhaben Hand in Hand – aber ein negatives Wort über die Schwarzen kommt ihm nicht über die Lippen. Wenn man seine Artikel liest, könnte man glatt denken, die CDU sei Oppositionspartei.
Außerdem ist das, was die SPD im Wahlkampf liefert wenigstens unglücklich. Aber die CDU hat im Grunde noch überhaupt nicht verlautbart, was für welche Vorhaben sie überhaupt antreten will. Das Merkelsche „Sie kennen mich“ als Wahlprogramm ist doch rundheraus eine Unverschämtheit gegenüber allen Wählern.
Heute verleiht Stegner einen SPD-Preis an ein linksextremes Bündnis „Fulda stellt sich Quer“ , angeführt von einem EX-DKP-Bonzen. Grund der Verleihung ist das Bedrohen von Gastwirten, die die AfD beherbergen und die Verhinderung von AfD-Veranstaltungen. Soviel zur „Sozialdemokratie“ !
Schwesig? Nicht Ihr Ernst. Da zieht sich aber ganz fürchterlich mein Scrotum zusammen. Es reicht mir schon wenn ich Schulz sehe und mir das Essen nicht mehr schmeckt.
Zitat: „Die „hart arbeitende Mitte“ wälzt sich eben nicht nachts vor lauter Sorgen schlaflos in den Betten..“ doch das tut sie leider..
Mal abgesehen davon, dass Herr Schulz schon verloren hatte, bevor er beschloss Kanzler zu werden. Sitzt die SPD zwischen CDU und Linke/Grüne in der Falle und kann bei den wichtigen Themen in keine Richtung ausbrechen.
Die CDU/Kanzlerin dagegen steht seit der NRW-Wahl am AfD Büfett und bedient sich großzügig davon. Ältere Wähler merken, es ist dasselbe Büfett wie vor 20 Jahren das CDU-Büfett. Und man wird unter dem CDU-Dach von deren liebesdienernden Journalisten nicht als rechtsradikal, populistisch oder Nazi beschimpft.
Hallo Herr Müller-Vogg,
da die MSM und ÖR mit ihrer Propaganda die Wahlhelfer des Establishments sind, mußte ein Gegenentwurf zu Angela Merkel geschaffen werden, das ist
Martin Schulz. Jetzt ist nach drei LTW erkennbar, dass viele „Wahlmichel“ Frau
Merkel die Migrationspolitik „verziehen“ haben, jetzt kann St.Martin wieder heruntergeschrieben werden, damit bei den Koaltionsverhandlungen eine
weiter geschrumpfte SPD, kompatibel gemacht werden kann.
Für mehr Sicherheit und Demokratie im Land, sind leider weder Schulz noch Merkel die richtigen Politiker. Armseliges und angeblich alternativloses Deutschland.
Herr Müller-Vogg verkennt mal wieder die diametrale Politiksystematik der Bundesrepublik. Wäre im Sommer 2015 Rot-Grün an der Macht, wären beileibe nicht so viele Migranten unkontrolliert ins Land gekommen, denn dann hätte es eine CDU-Opposition gegeben, die ganz anders agiert hätte, als der Kanzlerwahlverein. Erinnert sei hier nur an den damaligen Untersuchungsausschuss zur Visa-Affäre 2005. Die CDU hätte es damals fast geschafft, den äußerst populären Joschka Fischer zu stürzen, nur weil dessen Staatssekretär etwas lax mit dem Umgang ukrainischer Visa war.
Oder Helmut Kohl, unter dessen Ägide sogar noch die vierte Säule der Sozialversicherung geschaffen wurde, während RG unter Schröder den Sozialstaat geschliffen hat.
Schwarz-Gelb beschließt den Atomausstieg.
RG zieht in den Krieg.
Man sieht, wir bekommen vieles, aber ganz bestimmt nicht das, was auf der Verpackung steht.
Das ändert natürlich nichts daran, dass Martin Schulz aus Würselen ein Partei-Apparatchik und Brüsseler Kostgänger ist, dessen Charisma, rhetorische Brillanz und politisches Profil so flach ist wie Holland.
Völlig richtig. Das hätte sich Rot-Grün nie getraut, offen die Verfassung zu mißachten.
Und wenn, hätte die Opposition sofort alle rechtstaatlichen Register gezogen.
Zudem bezweifle ich, daß ein Kanzler Peer Steinbrück überhaupt solch einen Irrsinn versucht hätte. Der ist vielleicht Sozi, aber kein realitätsverleugnender Gesinnungstäter wie unsere GröKaZ.
Stimme bezüglich SPD-Schulz zu; das deckt sich mit meinen Beobachtungen.
Auch die umstrittenen Hartz-Gesetze hätte die CDU so nicht durchgepaukt und vielleicht gar nicht erst begonnen. Die SPD hätte sich als Hüterin des Sozialstaates aufgeführt und damit Wahlkampf gemacht.
Die SPD hat ihren Niedergang selbst zu verantworten. Soll sie doch zusehen, wie sie damit fertig wird.
Herr Kahle sehr treffender Kommentar!
Schulz ist immer noch viel zu unkonkret, um irgendwelche Bürger wirklich motivieren zu können, ihn zu wählen.
„Schulen sanieren“ reicht nicht aus. Das fordern alle. Und allein wegen einer sanierten Schultoilette ist noch kein PISA-Test besser ausgefallen. Bei dem Thema Schulsanierung kann es nicht nur um „bricks“ gehen. Das ist keine Vision, sondern nur fantasielos.
Personelle Konsequenzen wären auch ein wichtiger Schritt. Typen wie Maas und Stegner schrecken die meisten Wähler ganz einfach ab. Viel „positiv besetztes“ Personal hat er aber zugegebenermaßen nicht zur Auswahl.
Und dann müsste die EU-Politik noch konkretisiert werden. Steht Schulz beispielsweise noch zur Schuldenvergemeinschaftung? Wenn ja, kann er es mit dem Wahlkampf eigentlich gleich sein lassen. Denn dazu gibt es wohl in der Bevölkerung eine ziemlich klare Meinung. Und im Wahlkampf wird er mit dieser Thematik wohl noch öfters konkret konfrontiert werden.
Ach ja, und dann ist da noch das Thema „Rot-Rot-Noch Roter“. Auch das will die Mehrheit der Bevölkerung nicht und treibt regelrecht die Gegner zur Urne, wie man bei den jüngsten Wahlen bereits gesehen hat. Diesbezüglich sind die Wähler bereits massiv sensibilisiert. Ausweichende Antworten und Hintertürchen werden daher nicht funktionieren.
Das eigentliche Gewinner-Thema der CDU war die Innere Sicherheit
Diese Tatsache ist die eigentliche Katastrophe……
…hat aber garantiert nichts mit der Migrantenwelle aus archaischen Gesellschaften zu tun – vielmehr ist die ‚innere Sicherheit‘ vorwiegend durch abgeknallte Deutsche bedroht, die urplötzlich und massenweise damit begonnen haben, Sicherheits- und Ordnungskräfte zu bespucken und anzugreifen, in Krankenhäusern und Ämtern zu randalieren.
Das sind die außer Rand und Band geratenen Deutschen, die seit anderthalb Jahren auf einmal Frauen auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Veranstaltungen anfallen, die sie mit ihren Handys in den Umkleidekabinen oder im Becken von Schwimmbädern fotografieren, weswegen nun ein entsprechendes Verbot ausgesprochen wurde, das aber selbstverständlich nur ‚Spannern‘ ganz allgemein zuvorkommen soll (als ob sich heutzutage noch irgendjemand in unserem Kulturkreis an Frauen im Bikini irgendwie **** würde…!).
Oh, entschuldigung, ich muss mich jetzt verabschieden – ich muss noch die Taschen meines Mannes kontrollieren. Es könnte ja sein, dass er mal wieder ein Messer oder vielleicht sogar seine Machete eingesteckt hat.
Das ist ja wohl so im Zeitalter der ‚Männergewalt‘.
Man kann da ja nicht mehr sicher sein… Vor ‚den Männern’…
Die haben doch alle immer ein Messer dabei, oder?!
Da ist wohl spätestens ab September 2015 irgendetwas ins Grundwasser geflossen – und das hat ‚die Männer‘ in Deutschland irgendwie vergiftet und obendrein die gesamte Gesellschaft merklich verroht. *paranoia und polemik aus*
Ach ja… War da was…? Stimmt, die ‚innere Sicherheit’…
Hallo T-Pohl,
das hätte ich auch gerne gewusst, denn gerade die Innere Sicherheit ist doch komplett auf der Strecke geblieben.
Fehlt nur noch, die Abschiebung als CDU-Kompetenz zu bezeichnen. (50 Abschiebungen pro Monat bedeutet: Um 600.000 abzuschieben bräuchte man 1000 Jahre)
„Krisenzeiten sind Kanzlerzeiten.“ Wohl deshalb wird Deutschland sein Jahren von einer Krise in die nächste getrieben.
Schulz hat nichts anderes zu bieten, als all das noch zu verschlimmern. Denn Grüne und Linke fordern offene Grenzen für alle.
Ausgestanden ist der von Merkel und Gabriel veranstaltete Migrationsputsch nicht. Die Folgen wurden und werden den nächsten fünf Generationen aufgebürdet.
Zumal ich mich ernsthaft Frage, welche „Herausforderung“ oder „Krise“ unsere Frau Merkel denn wirklich gelöst hat? Und wenn die Krisen aus den Schlagzeilen verschwunden sind, dann nachdem jeweils hunderte Milliarden Euro deutsches Steuerzahlergeld äußerst freigiebig verteilt wurden. Ich frage mich wirklich, was daran eine großartige Leistung sein soll.
Huuuuuu…. Lese ich hier etwa das Wort „Putsch“?!
Muss ich Sie jetzt der Maas/Kahane-Wahrheitsbehörde oder sogar dem MAD melden?
Achwas, beim Migrations-Putsch geht es ja gar nicht um einen Putsch gegen die Regierung (meldepflichtig!), sondern nur um einen Putsch der Regierung gegen die schon länger hier Lebenden. Es lebe der kleine Unterschied! Mutti sei Dank 😉
„Krisenzeiten sind Kanzlerzeiten.“ entspricht leider(!) der Erfahrung; insofern hat Herr Müller-Vogg recht.
Die Ursache ist einfach: Die meisten Leute (80%) sind doof und/oder interessieren sich nicht für Politik. Außerdem wissen sie nicht, dass die Politik ihr eigenes Leben betrifft.
So meinte mal ein 28jähriger Kollege, der übrigens „Wirtschaftspsychologie“ studiert hatte, zu mir: „Wenn ich hier arbeite, dann bekomme ich doch so viel Geld, wie im Arbeitsvertrag vereinbart wurde und es wird nach einer bestimmten Tabelle versteuert. Das ändert sich doch nicht, wenn hier 1 Millionen Flüchtlinge aufgenommen werden.“
Glauben Sie das wir die Folgen verkraften. Wir werden diese auch in 5 Generationen nicht verkraftet haben. Wen jetzt schon die Gefahr gemessert zu werden in etwa gleich hoch ist wie den Unfalltot auf Deutschlands Strassen zu sterben. Ich relativiere, noch überleben die meisten das Messern.
Das wissen die meisten Deutschen, denn sie verfolgen das seit einigen Jahre, spätestens seit 2015/2016. Die SPD hat sich besonders in den SPD regierten Bundesland besonders mit Ruhm bekleckert. Wenn ihr Bündnispartner die „Grünen“ waren, ging der Abstieg noch rasanter vor sich. Sie vderbogen alles, was irgendswie bieg-oder schmiegsam war.
Alles richtig, Herr Müller-Vogg! Ich verstehe nur eines nicht: Warum ist die SPD, mit Schulz als Kandidat, so feige und wagt nicht den Schritt auf die roten Brüder und Schwestern im Geiste zu? „Gerechtigkeit“ ist doch auch so ein Schlagwort der Linken. Eine knappe Mehrheit wäre SPD, Grünen und Linken doch gewiss, da die CDU (als auch die FDP) nie mit der AfD koalieren würde, obwohl diese aus ihrem Fleisch gemacht ist…
Es wäre auch für die SPD an der Zeit, sich deutlicher von der CDU (oder FDP) abzusetzen.
Weil es keine, wenn auch knappe Mehrheit gibt. Derzeit haben die drei ca. 40%.
Die SPD hat ein „großes“ Problem
– sie haben die „Fake-Refugee“ Wellcome geheißen, mit allen finanziellen „Nebengeräusche“ die auch Kosten
– die einfachen, abgehängte, schon länger hier lebendenden Arbeiter/Angestellte, die Mindestlohnempfänger, haben „DIE“ Botschaft verstanden
– ihr kümmert euch NICHT um unsere Hartz IV Empfänger oder der Mindestlohnempfänger Probleme, ihr kümmert euch mehr um die „Fake-Refugee´s“
„Er hält sich also die Tür zu einem Kabinett mit Außenminister Jürgen Trittin, Finanzministerin Sahra Wagenknecht und Claudia Roth als Integrationsbeauftragten bewusst offen.“
Wenn das das Gegenkonzept zu Merkel ist, dann ist klar warum das nichts werden darf und die Leute Angie wählen. Aber es bleibt eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Wenn der sich jetzt für R2G aus dem Fenster lehnt, mit wem will denn Merkel koalieren.
Jeder hier im Forum weiß, was für ein Mist im September rauskommt. Es wird Deutschland nicht weiterbringen.
Der Wähler muss einfach kapieren, wenn er wieder konservative Politikhaben will, einzig die Alternative wählen muss. Und wenn es dazu dient, die CDU wieder in ihr konservatives Fahrwasser zu drängen und damit Merkel den Todesstoß, bei ausreichenden Stimmen für die AFD, zu versetzen.
Aber ich denke so strategisch ist der Michel nicht aufgestellt. Eher fließt der Rhein andersrum.
Lieber kostanix,
auch wenn ich Ihre These m.o.w. vorbehaltlos teile (obgleich mir der Höcke Flügel in der AFD deutlich mehr als nur übel aufstößt), kann ich Sie nur eindringlich warnen diese Ihre Meinung in der Öffentlichkeit zu vertreten. Ich habe das bei meinem letzten Deutschlandbesuch getan, jetzt weiss ich: Ich bin ein Nazi und gehöre erschossen.
Das heutige Demokratieverständnis erinnert doch sehr an die letzten Tage der Weimarer Republik.
Damals hieß es: Was früher rot war, ist heute braun. Bezogen auf das Jahr 2017 könnte man auch sagen: …. ist heute schwarz.
Vermutlich müssen Sie demnächst in Deutschland Heil Merkel anstatt guten Tag sagen, und in den Schulen wird gelehrt werden: Möge die größte Kanzlerin aller Zeiten noch lange gewählt werden und regieren, auf das SIE weiterhin in ihrer unermesslichen Weisheit, erfolgreich an einer besseren DDR 2.0 arbeiten kann.
Ich las die Tage, das britische Wissenschaftler herausgefunden haben,das schon geringste Mengen Alk das Gehirn schädigen können.
Zuerst mal : Tolles Bild dazu, Schulz in Schieflage !
Ja, jetzt vor der Wahl wird alles versprochen, von der SPD bis zu den Linken. Mehr Rente , mehr Kitas, mehr für die Bundeswehr, mehr Gerechtigkeit, mehr Europa, mehr, mehr, mehr !
Merkel verspricht nix, außer die Grenze bleibt offen und wir bekommen viele Millionen Geschenke, und mehr Islam.
Ich will von all dem nix. Nur mein Land zurück wie es vor 20 Jahren mal war.
Will ich auch. Bin ebenso illusionslos, besser: völlig fatalistisch. Dem (bewußt gepamperten) Haupt-Wahlplebs gehts bestens: 60 % aller Tätigkeitsnachgehenden (Beamte und ÖD) leben wie die Made im Speck, und es wird alles dafür getan, daß es so bleibt und besser wird. Die Nullzinspolitik hat bewirkt, daß die Leute mit Ersparnissen in Sachwerte und Ausbau ihrer Sachwerte flüchten, was einen gewaltigen Boom in Handwerk
und Industrie erzeugt hat und dort trotz Steuerabsauggebläse für bemerkenswerten Wohlstandszuwachs sorgt . Die 25 % Anderen im wertschaffenden Sektor(die „Arbeiterklasse“) kommen gut um die Runden, zwar unter Ächzen, aber es funktioniert noch. Die restlichen 15 % sind mit bezahlten Selbstgedrehten, Futter von der Tafel und einer halbwegs komfortablen Wohnung vom Staat anästhisiert und damit dem unliebsamen Wahlverhalten völlig entrückt worden. WAS für Illusionen soll man da noch haben?
Herr MV, ich bin ja ihren Kolumnen über sehr kritisch, aber mit der Überschrift „Schulz-Hype minus Hype ist Schulz“ haben Sie brillant zusammengefasst, dass man aus einem gescheiterten Sparkassenangestellten mit dem Charme eines im Kühlschrank vergessenen Joghurtbechers eben keinen Rockstar machen kann.
Schulz der Erlöser,Sankt Martin usw. alles richtig und doch falsch.
Schulz führt nur noch einen Scheinwahlkampf weil er es muss.
Nicht mal in der SPD kann man soviel Einfalt vermuten, dass
noch jemand ernsthaft an einen Sieg von Schulz. glaubt.
Ein weiterers Problem hat Schulz dadurch, das er nicht die Fä-
higkeit besitzt aus eklatanten Fehlern scheinbare Erfolge zu machen
wie A.M. Die gleich einer Göttin über einem unmündigen Volk schwebt.
In Argentinien sagte Rabbi Simón Moguilevsky „Die Welt beruht auf drei Pfeilern: Wahrheit, Recht und Frieden. Diese
Tugenden verkörpert Frau Merkel.“ Ach, schließt er, „möge es doch mehr
Menschen wie die Bundeskanzlerin geben“
Die „Tugenden“ Machtbesessenheit und Opportunismus erkennt man aus
der Ferne nicht so genau. Oder es gab Geld, dann will man nichts sehen.
Leider haben wir die Einzige, die ich Ihm jedoch gern als Staatschefin
in Argentinien überlassen würde. Nicht einmal davon würde Schulz profitieren
zu eng ist sein Name mit vielem Negativen verbunden.
Eine Aussage von Schulz, die auf Schulz und Merkel bezogen treffender
nicht sein kann.
„Wir sind in Europa seit geraumer Zeit auf einer abschüssigen Bahn. Das
Vertrauen vieler Menschen in Institutionen insgesamt, egal ob national
oder europäisch, ist verloren gegangen.“
Hat es den „Schulz-Hype“ – außer in den Mainstreammedien – überhaupt jemals gegeben?
Woran sich die Frage anschließt: Gibt es den Merkel-Hype wirklich oder ist er nicht auch nur eine Erfindung der Mainstreammedien?
Die Umfragen halte ich wirklich für dubios. Geht Merkel auch übers Wasser oder macht sie, was ESI-Knaus ihr zuflüstert ?
Schulz ist doch schon durch, Merkel ist an der Macht Dr. Müller-Vogg und die läßt u.a. Maas, Kauder machen oder stachelt diese an bzgl. Meinungsfreiheit oder Meinungsunfreiheit, ebenso pushed sie de Maizíère bzgl. nach wie vor offenen Grenzen, nicht Abschieben, Luxusdinge für Wirtschafts“flüchtlinge“ oder ist aktiv beim Geldverteilen an Griechenland, Italien, zukünftig Frankreich, Saudi-Arabien etc., etc.
Dr. Müller-Vogg dies wäre ihre eigentliche „Peer group“ Frau Merkel herself……..
Schulz aber ist ein kleiner Beamter mit viel Geld aus Brüssel gekommen, um hier Unfug zu machen, aber schon ziemlich, dank einer im Kollektiv unfähigen Partei SPD, gescheitert !
Ach was, sehr geehrter Herr Müller-Vogg, da läuft einfach eine Wette. Wenn Schulz passabel abschneidet, wird er Außenminister, wenn nicht, bleibt es Gabriel. Die SPD-Oberen sind glücklich in der Juniorrolle, die ihnen schöne Pöstchen verschafft. Wie kann man denn ernsthaft annehmen, es ginge wirklich um Politik?
Und wo ist denn der obligatorische Müller-Vogg’sche Seitenhieb auf die AfD?
Es befriedigt zwar den Gerechtigkeitssinn, dass ein Blender wie Schulz abstürzt. Frohlocken ist aber nicht angesagt, weil dieser Absturz nur deutlich macht, dass der Politikbetrieb nicht mehr funktioniert. Weder gibt es Politiker – dito Parteien -, die bestimmte, sich voneinander unterscheidende Programme vertreten. Noch gibt es eine Parteienlandschaft, die sich gegenseitig ausbalanciert, also ein System der „checks and balances“ begründen könnte. Es gibt dagegen nur noch taktische Vergemeinschaftungen, inhaltliche Wandelbarkeit bis zur Beliebigkeit und mediale Attrappen – die Politik ist insgesamt eine Scheinwelt, ein Hype geworden. Und hinter diesen Kulissenschiebereien verrutscht die Demokratie immer mehr zur geld- und machtfixierten Autokratie. N’est ce pas?
@Müller-Vogg
„Zudem wäre der Zustrom aus fremden Kulturkreisen noch viel größer
ausgefallen, wenn 2015 Rot-Grün die Bundesregierung gestellt hätte.“
Dies ist nicht mehr als ein als Gewissheit formulierter Glaube. Sehr viel schlimmer ist, dass Sie durch die vorausgehende Anmoderation im Maischberger-Stil den Eindruck erwecken, Frau Merkel und ihre Entourage hätten die Sache noch mal unter Kontrolle gebracht. Tatsache ist, es waren Mazedonien und Ungarn, bei massiver Unterstützung Österreichs, die den Zustrom zum Versiegen gebracht haben. Und zwar unter Schmährufen Ihrer Apostolin Merkel bei Vorhalten eines ausgedachten humanistischen Imperativs.
Klassische FakeNews, Herr Müller-Vogg. So geht Journalismus nicht. Schade.
Frau Merkel hat bis jetzt diesbezüglich absolut gar nichts
gemacht.
Wer etwas Anderes schreibt ist ein Informations-und
Meinungsmanipulateur.
Die SPD hat Niemanden, der auch nur ansatzweise vorzeigbar ist. Schulz sollte doch eh nur Merkel stabilisieren und die nächste alternativlose GroKo einleiten.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer.