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Gutachten zur Rentenreform

Olaf Scholz und Hubertus Heil reagieren auf das Rentendesaster mit Ignoranz und Arroganz

09.06.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Reaktion der SPD-Minister auf die rentenpolitischen Vorschläge des Wissenschaftlichen Beirats im Wirtschaftsministerium kommt ohne ein einziges Argument aus. Stattdessen: Herabwürdigung der Wissenschaftler und ignorante Phrasen.

Es ist wahrlich kein Donnerschlag aus heiterem Himmel, dieses Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium, das auf 67 Seiten noch einmal darlegt, was eigentlich mehr oder weniger alle wissen: Die Renten sind ganz und gar nicht sicher. Schon bis 2025 werden in der gesetzlichen Rentenversicherung „schockartig steigende Finanzierungsprobleme“ drohen, schreiben die Ökonomen unter Federführung von Axel Bursch-Supan vom Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik. Dann gehen nämlich jene starken Jahrgänge in Rente, die damals, als Blüm plakatierte, gerade erst ins Berufsleben starteten. Die klamme staatliche Rentenversicherung wird schon jetzt nur durch Bundeszuschüsse über Wasser gehalten. Im laufenden Jahr werden das wohl mehr als 106 Milliarden Euro sein, im Jahr 2024 dem Finanzplan zufolge schon mehr als 119. Zum Vergleich: 2019 waren es erst 77,6 Milliarden. 

Nicht zuletzt auch wegen der Coronamaßnahmen, die die Bundesregierung gerade bis in den Herbst zu verlängern gedenkt, und all der anderen Großzügigkeiten der Regierenden nicht zuletzt für die weitgehend unkontrollierte Migration wird die Bundeskasse aber selbst immer weiter klaffende Löcher ausweisen. Übrigens geht es beim Finanzierungsproblem der Altersvorsorge nicht nur um die Renten, sondern auch um Milliardenkosten für die jetzt noch Beamten und künftigen Pensionäre, für deren im Vergleich zu den Renten üppige Pensionen es in den Landeskassen keine auch nur ansatzweise ausreichenden Reserven gibt. Auch da ist nichts sicher – nur dass schon sehr bald der Ruf nach Geld aus der Bundeskasse erschallen wird.  

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Die Experten schreiben in ihrem Gutachten wörtlich: „Der Beirat rät daher davon ab, in der politischen Diskussion die Illusion von langfristig gesicher­ten Haltelinien weiter aufrechtzuerhalten. Statt­ dessen muss sich die Politik umgehend mit mög­lichen Alternativen auseinandersetzen.“ Es sei unrealistisch zu erwarten, „dass sich höhere Beiträge und ein niedrigeres Rentenniveau dauerhaft vermeiden lassen“. Ganz konkret fordern sie die baldige Anhebung des Renteneintrittsalter auf 68 Jahre. Und grundsätzlich die „Regelgebundene Anpassung des Renteneintrittsalters an die Entwicklung der Lebenserwartung“.

Und wie reagiert der Bundesfinanzminister und Kanzlerkandidat der SPD Olaf Scholz? Er wütet gegen die Boten – er wolle lieber „mit echten Experten“ diskutieren – , weil ihm die Nachricht nicht behagt: „Die Vorschläge dieses sogenannten Expertengremiums sind falsch gerechnet und unsozial.“ Und: „Das sind alles Horrorszenarien, mit denen Rentenkürzungen begründet werden sollen, für die es keinen Anlass gibt.“ Und auf Twitter bekräftigt er genau jene Illusion der langfristig gesicherten Haltelinien, vor der die Experten warnen: „Rente ab 68? Nicht mit mir!“ 

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Scholz Reaktion ist nicht nur beleidigend, sondern vor allem ignorant. Wollte er wirklich ernsthaft den späteren Rentenbeginn verhindern, müsste er ankündigen, wo der Staat die stetig steigenden Zuschüsse einsparen wird. Das tut er nicht. Gleiches gilt für seinen Parteifreund und Sozialminister Hubertus Heil. Auch er antwortet argumentfrei mit sozialpolitischen Phrasen von der Anerkennung von Lebensleistung und Sicherheit im Alter. „Darauf muss sich jede und jeder verlassen können.“ Wäre genau das nicht ein Grund, das System zu reformieren?

Diese Reaktionen zeigen nur eins: Für Sozial- und Finanzpolitiker wie Scholz und Heil gibt es keinen Anreiz, sich jetzt mit dem Thema überhaupt zu befassen. Damit macht man im politischen Betrieb der Gegenwart keinen Eindruck. Da ist nichts zu holen, was sich dann für den machtbewussten Politiker auszahlt. Wäre es anders, hätte die Machtmeisterin Merkel das Thema nicht seit ihrer ersten Legislatur aus ihrer Aufmerksamkeit entfernt. Strukturprobleme des Staates, die über den Horizont der akuten Machtfragen und schnellen öffentlichen Aufmerksamkeit hinausreichen, interessieren weder Merkel noch Scholz, noch sonst jemanden in der Bundesregierung. Das hat Scholz mit seiner Aussage, es gebe „keinen Anlass“ für die „Horrorszenarien“, eindrucksvoll belegt: Strukturprobleme wie die Rentenversicherung haben es so an sich, dass sie anlasslos immer virulenter werden.  Wenn es wirklich knallt, ist es zu spät, dann hat die Politik in ihrer wichtigsten Funktion, eine Ordnung zu schaffen, in der die Gesellschaft bestehen kann, versagt.

Das Thema Rente ist schon viele Jahrzehnte alt. Das ist vielleicht auch Teil des Problems: Die Öffentlichkeit ist seiner überdrüssig, die bevorstehende Rentenkatastrophe wird irgendwann einfach langweilig, weil sie zum Inventar der deutschen Politik gehört. Die Misere wird in Zeitungen in der Regel mit dem immergleichen Bild von 1986 illustriert: Arbeitsminister Norbert Blüm klebt das berüchtigte Plakat an eine Litfaßsäule: „Eins ist sicher: die Rente“. 

Natürlich war schon damals absehbar, dass diese Behauptung nicht stimmt. Sie galt für damalige Rentner, wohl auch noch für die jetzigen, aber ganz bestimmt nicht für die künftigen. Der deutsche Sozialstaat beruht immer noch auf Adenauers Irrtum, dass die Deutschen weiterhin Kinder kriegen werden, wie sie es bis Mitte der 60er Jahre taten. In den frühen 1960er Jahren bekam eine Frau in Deutschland im Schnitt mehr als 2,5 Kinder, seit den 1970er Jahren weniger als die Hälfte – und die Lebenserwartung stieg und steigt weiter. In den späten 1960er Jahren lag die durchschnittliche Rentenbezugsdauer für Männer bei kaum über 10 Jahren, für Frauen etwas länger, heute leben Rentnerinnen noch über 21 Jahre und Rentner über 18 Jahre (von dieser Männerbenachteiligung durch Natur oder was auch immer redet übrigens niemand). Angesichts der weiter steigenden Lebenserwartung ist natürlich auch Scholz‘ Behauptung, die Anhebung des Rentenalters sei eigentlich eine Rentenkürzung, höchst fragwürdig. Dann müsste man auch die verlängerte Lebenserwartung als Rentenerhöhung bezeichnen, was sie systematisch natürlich ist.

Der erst langsam, nun aber immer schneller und schwerer heran rollende Kollaps der staatlichen Rentenversicherung beruht eben nicht nur auf demographischen Veränderungen, sondern auch auf einer langen Versagensgeschichte der politischen Klasse: Die Kassandrarufe von Demographen wie Herwig Birg seit den 1970er Jahren wurden weitgehend ignoriert oder mit ideologisch-moralischen Keulen (das Stichwort „Mutterkreuz“ genügte meist) beantwortet. Die Folge war eine halbherzige Pseudofamilienpolitik, die Eltern durch Steuern und Abgaben stets mehr abknüpfte, als sie ihnen dann an Unterstützung gewährte. Die letzte Antwort schließlich war die forcierte Einwanderungspolitik, die für junge Beitragszahler sorgen sollte – Höhepunkt 2015. Seither ist es erstaunlich still geworden um die Versprechungen der Sanierung des Sozialsystems durch Einwanderung. 

Die traurige Wahrheit ist wohl, dass es in der gegenwärtigen Lage für Politiker (noch) keine Anreize gibt, das Rentenproblem grundlegend anzugehen. Mit der Anhebung des Rentenalters macht man sich nicht beliebt. Aber nicht nur in der politischen Klasse, sondern auch in der Öffentlichkeit herrscht nach Jahrzehnten der Kassandra-Rufe einerseits und der rentenpolitischen Flickschusterei andererseits eine Art Lähmung angesichts der bevorstehenden Katastrophe. 

Offenbar legen es Politiker wie Scholz genau darauf an: Einfach weitermachen, solange der große Knall nicht unmittelbar bevorsteht. Und wenn es soweit ist, müssen sich die Regierenden halt noch eine schicke Krisenlösung einfallen lassen, im Zweifel druckt die EZB eben das fehlende Geld.

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125 Kommentare

  1. Ich vermisse total, das Politik mit gleichem Eifer wie über die Verlängerung der Arbeitszeit oder Rentenkürzungen auch über die zukünftige Finanzierung der Beamtenpensionen debattiert und Konsequenzen zieht. Hier herrscht Totenstille. Das die Beamtenpensionen in wenigen Jahren mit Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand nicht mehr bezahlbar sein werden, wird vollkommen ausgeblendet. An Reduzierung der Pensionen von derzeit 72% des letzten Bruttos (dieses Brutto ist nicht mit dem der Arbeitnehmer zu vergleichen, weil die Abzüge nur Lohnsteuer und Pflegeversicherung beinhalten, das Netto also wesentlich höher ist) ist nicht zu denken. Schließlich werden auch Abgeordnete nach dem Beamtensystem Ruhestandsbezüge bekommen und der übergroße Teil der Abgeordneten zuvor verbeamtet war und daraus Pensionen zieht. An der eigenen steuerfinanzierten Pension darf nicht gerüttelt werden, die beitragsfinanzierten Renten können aber problemlos gekürzt werden. Welch eine verlogene Politikerklicke, zumindest der Altparteien. Und der Wähler wird diese Bereicherer im Herbst wieder in ihre wohldotierten Abgeordneten-Mandate hieven.

  2. Na, und dann werden die Renten halt über Schulden finanziert, genau so wird man auch die Pensionen finanzieren müssen und ebenfalls die Unterhaltskosten für die Neubürger. Wie anders sollte denn der exorbitante Staatsapparat finanziert werden?

  3. Sie können weiter lügen, weil die meisten Deutschen lieber immer süßen Lügen glaubt, als der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.

    Und eines ist sicher: Dass die Rente es nicht ist…

  4. Vielleicht sollte man die Erwerbsminderungsrente mal in die Sozialhilfe überführen und REHA-Maßnahmen von der Krankenkasse zahlen lassen.

  5. In Deutschland – dem Hauptfinancier der „Rettungsschirme“ – werden die Menschen bis 68 (oder noch länger!) malochen?
    Da lachen sich die anderen EU-Mitglieder schlapp…
    Fleißige Migranten-Kolonnen werden bei uns die Rentenkasse retten?
    Da lacht sich ein großer Teil der Asylanten schlapp…
    Wir dagegen haben endgültig ausgelacht, wenn hier nicht endlich die einzig mögliche Alternative massive Wahlerfolge zeitigen kann…

  6. Schon wieder wird die Rentensau durchs Dorf getrieben. Ja haben wir schon Sommerloch? Natürlich muß des Renteneintrittsalter erhöht werden, ob nun 80, 85 oder 90 Jahre muß diskutiert werden. Gleichzeitig muß natürlich die Rentenhöhe auf max. 35 % begrenzt werden. Die Alten haben ihr Leben gelebt und sollten mit den Jüngeren solidarisch sein. Ähnliches hat der von Hirschhausen angesprochen, die neue Bescheidenheit im Angesichts der Klimakatastrophe die uns bis 2030 unweigerlich ausrotten wird. Somit ist das Rentenproblem auf ganz natürliche Weise gelöst. Muß man als Rentner wirklich noch eine Kreuzfahrt machen? Muß man sich als Rentner einen neuen SUV kaufen, nur weil man da bequemer ein und aussteigen kann? Ich könnte noch viele Gründe nennen wenn ich nur welche wüßte.(Otto) und (Satire bis hier)
    Ich bin selber Rentner und nein, nicht auf Rosen gebettet aber ich komme zurecht. Was mir aufgefallen ist, sind die eklatanten Preissteigerungen besonders bei Lebensmitteln. Ich hab nicht alle Preise im Kopf kaufe aber mehr oder weniger immer die selben Produkte und wenn ich vor 2 Jahren im Supermarkt noch etwas über 20 Euro bezahlt habe komme ich heute unter 30 Euro selten raus. Und die versteckten Preiserhöhungen wie die CO2 Steuer schlagen erst mit der nächsten Nebenkostenabrechnung zu Buche, da werden nicht nur viele Rentner schlucken. Ob dieses Rentensystem reformierbar ist bezweifle ich stark. Wenn alle einzahlen müßten und damit eine Grundrente, von der man auch leben kann, garantiert werden würde würde ich das begrüßen. Ansonsten bleibt ja die Druckerpresse, die ist ja sowieso die Lösung aller Probleme wenn man Brüssel glauben kann.

  7. Diese modell der Rentenversicherung und – zahlung funktioniert temporär nicht. Wo ist aber das Problem? Wenn Geld fehlt, wird es geschaffen, das haben wir doch alle jetzt gelernt!

  8. Die Pandemie wird auch das Rentenproblem lösen. Nach der Wahl kann endlich die Insolvenz und Entlassungswelle der großen Transformation beginnen. Die Hauptfinanzierer des jetzigen Rentensystems gehen dann in die Arbeitslosigkeit und können ihre Rentenansprüche nicht mehr weiter erhöhen. Die Verlängerung der der Arbeitslosigkeit auf 68 bringt dann Scholz und Konsorten ein weiteres Bonbon.

  9. Wer die „Rente“ retten will, sollte sich mal ein paar Gedanken über unseren überbordenden Wohlfahrtsstaat machen!
    Wer bei 5Millionen echten Hartz4-Beziehern (Aufstocker und die Vielen „nicht Mitgerechneten“ ausgeschlossen) seine Coronaregeln außer Kraft setzt, um 80 000 Landarbeiter aus dem Ausland holt, wer Millionen Migranten ohne Arbeitsperspektive ins Land lässt und alle alimentiert, der erhöht nicht unbedingt die Anzahl der Einzahler! Wer sämtliche Sanktionen abschafft und den Anreiz auf Arbeit ad absurdum führt, muss sich nicht wundern, dass wir eine Unterdeckung an Arbeitskräften z. B. im Handwerk haben. Dass dies die „Klientel-SPD“ nicht wahrhaben will, ist nicht verwunderlich! Das Problem des „Nichtarbeitens“ wird derzeit verschärfend vorangetrieben: Erhöhung der Spritpreise, neue E-Autos für die Abschaffung der „Verbrenner“ (die sich die breite Masse nicht leisten kann), Erhöhung der Pflegeversicherung bei der noch arbeitenden Bevölkerung, Verteuerung des Wohnraumes durch Öko-Auflagen und Grundsteuerreform, erleichterter Zugang für Menschen aus aller Welt usw. usf.. Eine Politik, die sich damit nicht beschäftigt, im Gegenteil, das Schröpfen der Mittelklasse vorantreibt, scheint auf einem Auge blind zu sein. Man muss kein Mathe Genie sein, um zu erkennen, dass wir am Sozialstaat zu Grunde gehen!

  10. Etwas OT:

    Als Kollateralschaden der SARS-CoV-2 Maßnahmenpolitik stehen wir vor dem Nichts.

    Bitte teilt und unterstützt unser Anliegen bei

    https://www.gofundme.com/f/kollateralschaden

    Herzlichen Dank.

    Das Thema Renten ist primär in der aktuellen Notlage nicht von höchster Priorität. Darum wird sich später gekümmert. Das Schweizer Model wäre doch eine Alternative für Deutschland? Nur sind die Beharrungskräfte wie die deutsche Bürokratie überbordend. Der Letzte macht das Licht aus (falls überhaupt dann noch Strom fließt).

  11. Der WDR hat nicht einmal das Niveau vom ehemaligen Radio Eriwan, da hieß es immer bei kontroversen Fragen: Im Prinzip ja, aber……Beim WDR spricht man nicht einmal mit Anrufer, die vorher nicht „ausgewählt“ wurden. Jämmerlich!

  12. Überall wird von Einheitlichkeit innerhalb der EU gefaselt, beim Renteneintrittsalter aber möchte jetzt Deutschland wieder ein Extra:
    Keiner der übrigen EU-Staaten strebt ein so hohes Eintrittsalter an! Allenfalls 65, oft bleibt man noch darunter.
    Und ausgerechnet in Deutschland, das mit Milliarden Euro zugunsten anderer EU-Staaten geradezu um sich geworfen hat, sollen die Rentner jetzt die Konsequenzen aus diesem unverantwortlichen Tun tragen?
    Das ist doch weder ausgewogen noch gerecht dem eigenen Volk gegenüber, womit da geliebäugelt wird!

  13. Eine absurde Hybris seitens der Politik, ist immer ein deutlicher Indikator dafür, dass der Staat kurz vor dem Kollaps steht,

  14. Das Rentensystem wird mehr und mehr von Politik zerstört, indem man immer mehr Wahlgeschenke der Rentenversicherung aufhalst, die als gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit Steuermitteln zu zahlen wären. Zu nennen wären da z.B. die Grundrente, Mütterrente, die „Solidar“-Rente, Deutsch-Kurse für wen auch immer, ….. . All das sind Leistungen, für die die Empfänger nie Beiträge bezahlt haben. Natürlich reichen dann irgendwann die Beiträge nicht mehr aus und man redet der Bevölkerung ein „eure Renten sind zu hoch!“ Und das, wo die Deutschen die niedrigsten Renten aller Industrieländer bekommen, aber am längsten arbeiten müssen.
    Nehmt endlich alle versicherungsfremden Leistungen (ca. 30%) aus der Rentenversicherung raus, dann reichen auch die Beiträge. Allerdings müsste man dann u.U. die Steuern erhöhen (die auch Beamte, Abgeordnete, … betreffen würden). Und genau das will man vermeiden.

  15. Meine Kinder werden diesem Land den Rücken kehren. Ganz sicher!

  16. Der Ruf „Wir müssen mehr Geld in die Hand nehmen“ schallt mittlerweile fast täglich durch den Bundestag. Woher, scheint egal zu sein. Diese nach mir die Sintflut Politiker haben dieses Land in eine derartige Schieflage gebracht, dass einem Angst und Bange wird.

  17. Warum nicht arbeiten bis man tot umfällt? Was soll der ganze Mist mit der Rente? Reicht es dem deutschen Michel mal wieder nicht aus die ganze Welt zu retten? Will er das mal wieder ohne eigene Opfer schaffen? Es muss doch wohl reichen das unsere hervorragenden politischen Führer und unsere strebsamen Beamten fürstlich versorgt ihren Lebensabend genießen können. Wenn der Gerüstbauer Bernd im zarten Alter von 67 Jahren und 11 Monaten vom Gerüst fällt und dabei noch Maurer Jürgen, im selben zarten Alter, mitreißt, dann haben beide alles richtig gemacht und die Allgemeinheit nicht belastet.
    In dieser Bananenrepublik funktioniert nur eine Sache richtig gut, den Dummichel bis aufs letzte Hemd ausnehmen. Das der sich dabei noch als moralisch überlegener Weltenretter fühlt, setz dem ganzen nur noch die Krone auf.

  18. Der wichtigste Punkt bei diesem Thema ist:
    Diejenigen, die darüber zu entscheiden hätten, betrifft das Rentenproblem nur indirekt oder gar nicht. Üppige Pensionen und überdurchschnittliche Gehälter zur Zeit befördern ein Gefühl der Gleichgültigkeit. Wenn ein Problem übermächtig erscheint, wird es eben in die Zukunft verschoben. Und in dieser Zukunft ist man selbst sowieso „raus“.
    Jahrzehntelang wurde sich von Rentenzahlungen der Bürger fleißig für allerlei möglichen Unsinn bedient. Eine wirkliche Rentenkasse gab es gar nicht, dass Geld, dass reinkam (und kommt), war sofort wieder verpulvert. Sparen ein Fremdwort. Heute reichen die Rentenzahlungen gar nicht mehr aus und müssen aus dem Steuersack aufgefüllt werden.
    So ist das eben, wenn man Politiker an die Spitze wählt, die ihren Lebenslauf „verschönern“ müssen, um gewählt zu werden und auch sonst wenig Ahnung und Wissen von allem haben, trotzdem aber als Minister so gut wie jedes Amt übernehmen können.
    Nicht fehlende Geburten sind Deutschlands Problem, sondern seine Politiker. Demnächst dann wahrscheinlich ein Parlament, dass an der 1.000-Marke kratzt.
    Deutschlands Politsystem ist gleichzeitig sein dekadenter Untergang.
    Es wird Zeit für eine Politik mit Volksabstimmungen ( ähnlich der Schweiz ). Die Hürden dafür müssen endlich gesenkt werden. Und dann reicht ein Parlament in der Größe von 350 bis 400 Personen auch aus.

  19. die Wissenschaftler haben in der Pandemie bewiesen, was sie sind.
    Bei der Rente ist der Lösungsvorschlag der Wissenschaftler ist alter Wein in neuen Schläuchen: einfach Renteneintrittsalter hochsetzen, weil die Wissenschaftler zu feige sind eine Rentenkürzung zu fordern. Das ist unpopulär.
    Auch keine Forderung nach Befreiung von versicherungsfremden Leistungen, müssten am Ende auch Wissenschaftler gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Anerkennung von Kindererziehungszeiten wird einmal der Generation „Willkommenskultur, refugees welcome“, um die Ohren fliegen. Für jedes nach 1992 geborene Kind werden 3 Rentenpunkte anerkannt. Gerade bei den Kindererziehungszeiten wird Schindluder getrieben. „Zeiten der Kindererziehung können selbst dann angerechnet werden, wenn die Eltern während dieser Zeit einem anderen Alterssicherungssystem angehört haben. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Kindererziehungszeiten in dem anderen Alterssicherungssystem nicht annähernd gleich berücksichtigt werden wie in der gesetzlichen Rentenversicherung. Von dieser Regelung profitieren vor allem Mitglieder berufsständischer Versorgungseinrichtungen. Sie haben die Möglichkeit, Kindererziehungszeiten in der Rentenversicherung anrechnen zu lassen, weil diese in der jeweiligen berufsständischen Versorgung nicht annähernd gleichwertig berücksichtigt werden.“ Quelle: deutsche Rentenversicherung „Kindererziehung: Ihr Plus für die Rente“
    Wieso können sich berufsständische Versorgungskassen zu Lasten der gRV schadlos halten?
    Will die Gesellschaft Sozialleistungen haben, wie z.B. eine Rnete für jedes Kind dann muss das aus dem Steueraufkommen bezahlt werden und nicht nur von den gesetzlich Versicherten.

  20. Ich verstehe einfach nicht, wie man diese Idee mit dem Generationenvertrag für praktikabel halten konnte. Selbst wenn es keinen demografischen Wandel gegeben hätte, musste doch klar sein, dass die Stabilität der Renten an eine statische Gesellschaft gebunden ist, die sich in ihrer Zusammensetzung nicht ändern darf. Das war unglaublich kurzsichtig. Warum kann nicht jeder für seine eigene Rente arbeiten und am Ende wird eben ein bisschen ausgeglichen, zb. bekommen Geringverdiener einen grösseren Anteil und Spitzenverdiener einen etwas kleineren und die Rente der Menschen die früh sterben wird an die verteilt, die lange leben.

  21. „Ohne die Finanzierung der Zuwanderer und irgendwelcher Wahnsinnsiden, um die Welt zu retten, gäbe es kein Finanzierungsproblem.“ Sind Sie da sicher? Meine Gefühlt ist, dass das Rentenproblem eine ganz andere Größenordnung hat als die Kosten der Zuwanderer und der Energiewende. Aber vielleicht weiß das jemand genauer.

  22. Hilfreich für die Rentner wäre eine völlig andere Einwanderungspolitik und das Ende einer krachend gescheiterten Energiepolitik. O.K. Aber an der demographischen Realität – dass den Babyboomern ihre Wohllebe und ihr Feminismus wichtiger waren als das Kinderkriegen –, kann niemand vorbei.

  23. Müssten wir nicht jährlich mehrere 10 Milliarden Euro für illegale Migranten bezahlen und die Schulden von anderen EU-Ländern übernehmen, könnten wir alle mit 60 in Rente.

  24. Mehr Geburten in einer überbevölkerten, aber begrenzten Welt, in der jedes Jahr rund 85 Millionen Menschen netto dazu kommen (das ist ein Mal die gesamte BRD. Jahr für Jahr.), ist vielleicht nicht gerade die beste Idee. Zumal durch die Industrie 4.0 große Effizienzsteigerungen zu erwarten sind, was viele Menschen arbeitslos machen wird. Wie man bei einem Bummel durch die Stadt schon seit Jahrzehnten beobachten kann, kommt erschwerend hinzu, daß ein Kinderreichtum ungleich auf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen verteilt ist. So verschwurbelt muß man es wohl ausdrücken, will man nicht in die Fänge der Gutmenschen-Häscher geraten.

  25. Warum sollen sich Scholz, Maas und Heil noch engagieren? Sie werden im neuen Bundestag nicht mehr Minister sein, sondern bekommen dann von Frau Esken ihre neue, unbedeutende Rolle in der Opposition zugeteilt. Vor den Ferien jetzt noch ein bisschen Unruhe stiften, gegen eigene Beschlüsse stänkern, sich halt wie Looser verabschieden. Isch over.

  26. Dann nehmen wir eben neue Schulden auf, wo ist das Problem? Wer glaubt, dass Staatsschulden etwas sind, was man zurückzahlen muss, hat immer noch nicht verstanden, in was für Zeiten wir leben.

  27. Als ich vor etwa 30a in den Semesterferien bei VW in Wob am Band gearbeitet habe, haben wir etwa 300 Autos pro Schicht geschafft. Heute sind es 3000. Das Zehnfache. Bei etwa gleich großer Belegschaft. Die Produktivität hat sich also etwa verzehnfacht. Damit sollte sich auch die Wertschöpfung verzehnfacht haben und mit ihm der Wohlstand (ok, daß ist jetzt natürlich etwas vereinfacht und berücksichtigt andere Effekte nicht). Aber ganz offensichtlich ist der Wohlstand nicht um den Faktor 10 angestiegen. Kein Mitarbeiter bei VW kann sich heute 10 Autos und 10 Häuser leisten. Wo also ist die ganze Wertschöpfung hin? Kann ja jeder mal in Ruhe drüber nachdenken. Man wird schon zu Antworten kommen.

  28. Die Linken erreichen stets das Gegenteil von dem, was sie vorgeben erreichen zu wollen. Ihre Weigerung, das Rentensystem auf tragfähige Weise zu reformieren, wird ergo schnurstracks zu einem Zusammenbruch des Rentensystems und letztlich zu einem System „Sozialleistungen auf Minimalniveau für alle“ führen. Zum Schluss landen die Linken immer bei Lebensmittelbezugsscheinen für die Masse und luxuriöse Sonderkonditionen für die Gesinnungsgenossen. So wird es auch dieses mal sein. Altgediente SPD-Granden wissen dies und freuen sich darauf. In diesem Sinne geht es den beiden genannten Herren eigentlich nur noch darum, das kommende Armut-für-Alle-Desaster als Riesenfortschritt für mehr soziale Gerechtigkeit zu verkaufen – etwa als lang ersehnte Einführung eines „bedingungsloses Grundeinkommens“.

  29. Die Renten/Pensionen von Olaf Scholz und Hubertus Heil sind sicher, da bin ich mir auch ganz sicher. Der ganze Bundestag, von dem man so wenig hört, die ganzen EU- Stellen leben in einem All Inclusive System. Unser Beamtenschaft mit ihren vielen grünen Wählern fürchten ebenso wenig um ihre Altersbezüge. Der Rest der Bürger, der die Wirtschaft des Landes in weiten Teilen ausmacht, kann sehen, wo er bleibt. Arbeit bis 68, oder bis 70….

  30. Wir gehen mit offenen Augen auf einen Kollaps zu. Überall steigende Preise und baldige Gebühren- und Steuererhöhungen. Energiepreise und wahrscheinlich baldige Erhöhung der Wassergebühren treiben einem nur noch Tränen in die Augen. Alles auf was man im täglichen Leben schlecht verzichten kann wird besteuert bis zum Abwinken. Verbunden mit dem niedrigsten Rentenniveau in Westeuropa frage ich mich, wer dann überhaupt noch als Rentner leben und nicht nur vegetieren kann. Lassen wir mal die Neiddebatte beiseite, aber warum haben wir für alle Herrenländer und unsere Migranten Geld im Überfluss nur nicht für die Ureinwohner Deutschlands? Das ist Hochverrat am eigenen Volk. Wir sind nur noch die Sklaven des Systems.

  31. Der ewige Vergleich mit der Kinderzahl ist doch viel zu kurz gesprungen. Denn die Kinder müssen ja auch erwerbstätig sein und in die Sozialkassen einzahlen. D.h. es ist nicht die Kinderzahl, auf die es ankommt, sondern die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze. Leider werden die aufgrund Automatsierung, Zerstörung ganzer Branchen (früher Chemie, kürzlich Energie, jetzt Automobil) durch „Industriepolitik“ sowie dem verlorenen Anschluss bei Innovationen durch unsere Bildungsmisere immer weniger. Hinzu kommt, dass die Anzahl der Einzahler mit hoher Beiträgen immer schon sehr wenig waren (siehe Beamte, Berufsgruppen mit Versorgungskassen…)

  32. Die Baby-Boomer werden nach allen Regeln der Kunst betrogen. Ihre Sozialabgaben wurden für allerlei Wohltaten an frühere Rentnergenerationen, insbesondere die so gerne von Solidarität faselnden 68er verprasst, ohne vernünftige Rücklagen zu bilden. Die grundgesetzwidrige Massenmigration verschärft noch die Finanznot, genauso wie der adipöse Behördenstaat. Das führt unweigerlich in die Katastrophe, juckt aber kaum einen Politiker, weil sie/er sich eine ausgesprochen üppige Altersversorgung „zugesteht“. WAS ZUM TEUFEL HAT DAS MIT REPRÄSENTANTIVER DEMOKRATIE ZU TUN?????

  33. Das die Rentenkassen so marode sind liegt aber bei weitem nicht nur an der Bevölkerung, die älter wird. Es liegt auch daran, dass der Staat alles mögliche aus dieser Kasse finanziert, was nicht Rente gehört! Dieser sog. Zuschuss ist nur eine läppische Ausgleichszahlung und hat noch NIE vollständig kompensiert, was da geplündert wurde und wird! Und das Stickwort dazu heißt „Versicherungsfremde Leistungen“ . Großartig und über sehr viele Jahre zusammengetragen hat das Otto Teufel. Bis vor kurzem noch abrufbar unter https://www.adg-ev.de/

  34. Diejenigen, die heute auf die Straße geht und rufen „Wir haben Platz“ und anschließend darüber klagen, dass die Mieten zu hoch und die Löhne zu niedrig sind … und diejenigen, die heute für’s Klima hüpfen und anschließend jammern, dass ‚Elter 1‘ und ‚Elter 2‘ wegen steigender Lebenhaltungskosten das neue iPhone nicht bezahlen können … sie sind diejenigen, die es nicht anders verdient haben, als mit den Füßen nach vom vom Arbeitsplatz weggetragen zu werden.
    Es gibt einfach Leute die schreien förmlich nach einem Renteneintrittsalter von 75+ … und ich freue mich diebisch, ein alter weißer Mann zu sein, an dem dieser Krug vorübergehen wird. Es ist ‚die Gnade der frühen Geburt‘ … ?

  35. Scholz und Heil sind die klassischen Vertreter unser sogenannten Politikelite. Die wissen doch, dass sie so kurz vor der Wahl nur sich selbst schaden würden, zumal denen wohl klar ist, dass sie ab Oktober ohnehin nicht mehr in der Regierung sitzen werden und diesen Mist gar nicht ausbaden müssen. Aber zurück zum Thema, während der ganze Rest Europas beim deutlich früheren Renteneintritt auch noch deutlich besser gestellt ist als der dumme Michel, wird hier bereits über einen Renteneintritt kurz vorm Todeszeitpunkt schwadroniert. Hören wir jetzt etwas von Merkels viel beschworener Solidarität, die immer nur in eine Richtung zu gehen scheint: nämlich auf Kosten derer, dessen Interessen sie eigentlich vertreten soll? Nichts kommt da, gar nichts! Aber wehe man fragt, mit welchem Recht hier jährlich 50 Mrd für Scheinasylanten verschwendet werden, während der Biodeutsche immer weiter gemolken wird! Alles populistisch und böse rechts. Jeder, der im September eine der etablierten Parteien wählt, die sich selber stets als Demokraten bezeichnen, verantwortet sein Elend auch selber! Mein Lieblingsartikel heute stammt aus der Süddeutschen: offiziell von Hartz IV lebende Clanfamlie (bisher 400000 Euro eingestrichen, Vater staatenloser, Mutter Libanesin) residiert in Villa (Wert 1 Mio). Man fand dort u. a. 290000 Euro in bar. Sohn kauft Villa und vermietet die an den Vater – das Sozialamt zahlt die Miete. Berlin machts möglich. Ich möchte nur Danke sagen!

  36. Coole Sache, für was braucht der Rentner mit fast 70 auch noch eine Rente, wichtig ist doch das der Südeuropäer mit 58 sein Leben genießen kann, dafür springt man doch gerne mit 70 von der Werkbank gleich in die Zinkkiste, also bitteschön mehr rasen für die Rente, Mist geht aber mit Tempolimit auch nicht, also Kettenrauchen und zügig Ableben, alleine vier verschiedene Steuerarten auf Sprit, wo kommen den dann eigentlich bei Umstellung auf E die verplanten Steuermilliarden her? unglaublich diese geballte Kompetenz

  37. Diese Inklusion geht entschieden zu weit. Warum dürfen ein Alzheimer- Patient und ein IQ- Limbo- Kandidat hier etwas entscheiden ?
    Was ist mit Warburg-Bank und Wirecard ? Wie sollen jemals die Sozialkassen gefüllt bleiben, wenn die Leistungsträger liqudiert werden ? Will man die Kuh melken oder schlachten ?

  38. Das Problem lässt sich lösen, in dem man noch viel mehr Sozialhilfeempfänger aus aller Welt willkommen heißt und gleichzeitig durch einen Lockdown nach dem anderen zuzüglich Ökofaschismus jede Menge Arbeitsplätze verschrottet.

    • Bei den dann anstehenden Verteilungskämpfen werden die Rentner den Kürzeren ziehen. Zumindest das ist sicher.

  39. Den alles lösenden/erlösenden Satz, Herr Knaus, haben Sie doch ganz am Schluss geschrieben: „…im Zweifel druckt die EZB eben das fehlende Geld.“
    Exakt das wird sie tun. So, wie sie es in allen anderen Bereichen hemmungslos auch tut. Papier, Farbe und Strom für die Druckmaschinen gehen erst ganz zum Schluss aus, aber dann ist ohnehin alles im A… Europas Rettung: Die Deutschen haben Privatvermögen. Um die 7 Billionen. Plus Immobilienwerte um die 8 Billionen. Da ist richtig fett zu holen, und das werden sie tun mit einer Vermögensabgabe. Aber keine Sorge – ist ja für gute Zwecke.

  40. Die Pensionen werden aus der Steuerkasse bezahlt, die Renten aus der Rentenkasse. Letztere ist die größere Baustelle.

    • @Grumpler
      Ach ja? Und wer füllt denn die Steuerkasse?
      Kleiner Tip (Tip=alte Rechtschreibung): die Beamten sind es nicht!

  41. Beide Wissen , das sie nach dem „schwarzen September,“ nach Hause gehen müssen. Scholz hat doch bisher ziemlich alles locker überstanden. Hamburger Chaos, Staatsoper- Skandal. Somit wird er Wirecard, Warburg und Rentenprobleme genauso abschütteln.

  42. Man muss nicht VWL studiert haben um zu wissen, dass spätestens Ende der 20 er Jahre doppelt so viel Leute pro Jahr in Rente gehen wie ins Berufsleben eintreten. Da hilft auch die sogenannte Einwanderung von, in der Regel gering qualifizierten aus aller Welt nicht!! Im Gegenteil die verschärfen das Problem. Das Problem mit Steuergeldern zu lösen geht auch nicht, weil die Steuerzahler auch nicht geboren wurden. Man muß sicher als erstes die kinderlosen zur Kasse bitten( ich kann die Wahrheit sagen, weil ich nicht zur Wahl stehe)!

    • Ich denke bis dahin wird das Problem sich vlt nicht in der Luft auflösen aber wird über andere dermaßen in den Schatten gedrängt dass man über Renten gar nicht diskutieren wird.

    • Gering qualifiziert? Gar nicht qualifiziert trifft es wohl besser. Gehen Sie mal Wochentags Mittags oder am frühen Nachmittag in die Stadt. Dort treffen Sie auf viele Rentner, aber noch mehr gar nicht Qualifizierter. Und Nein, auch wenn es so aussieht, Sie befinden sich nicht gerade in Aleppo, Mogadishu oder Islamabad.

    • Die Kinderlosen, die das ganze Leben in die Kasse eingezahlt haben und allen möglichen Nichtstuern ein schönes Leben ermöglicht haben, meinen Sie diese?

    • Achso. Weil Adenauer mit der GRV ein Ponzi-System geschaffen hat, das nur dann funktioniert, wenn es immer mehr Einzahler gibt, sollen jetzt Kinderlose zahlen, die ohnehin in DE im weltweiten Vergleich jetzt schon überproportional abgezockt werden? Besonders geil. Die Babyboomer-Generation, die zu wenig Kinder bekommen hat, und uns die EU samt Migrationsprobleme eingebrockt hat, will sich jetzt wieder schadlos halten. Noch dazu haben Kinderlose ihre Beiträge bezahlt. Nicht ihr Problem, wenn das Geld verschleudert, statt investiert wurde. Es ist geradezu eine Frechheit, wie Milliarden für EU, Klima und Migration von alten Knackern verbrannt werden, und man sich nun das Geld bei den Jungen wieder holen will.

  43. Keiner will die Kartoffeln (wie nett zweideutig!) aus dem Feuer holen und sich die Finger verbrennen. Der Kahn säuft eh ab. Also heißt es für die Verantwortlichen schöpfen, schöpfen gegen den Schwarzen Peter.

    Und wenn ich mir ansehe, wie groß die Veränderung in meinem Beruf allein durch die papierlose Akte ist, dann muss ich sagen, mein Hirn macht diese Veränderung nicht mit. Und dabei bin ich dem Computer sehr zugetan. Schon die Jungen jammern, dass sie Sachverhalte aus 200 bis 500 Seiten pdf.Datei nur sehr schwer abarbeiten können. Dies gilt insbesondere, wenn die Sachverhalte neu und kompliziert zu bewerten sind. Da kann das Rentenalter noch so lange auf 70 hochgeschraubt werden. Im übrigen arbeiten die Unternehmen konsequent daran, Jobs überflüssig zu machen. Es gibt Listen, welche Jobs nicht überleben. Kann man googeln. Beim Ifo Institut war das auch schon Thema, meine ich. Andere Jobs mögen entstehen, aber ob ich geistig in der Lage bin, einen neuen qualifizierten Job zu erlernen…Nun sind die Babyboomer diejenigen, die erben werden. Da kann der Gesetzgeber schon mal auf die Idee kommen, das Erbe abzuschöpfen, indem er das Rentenalter ins Utopische verlegt und die Menschen zwingt, ihr Erbe bereits vor der Rente zu verleben.

    Vor diesem Hintergrund kann man Annalena nur gratulieren. Neue Ausbildung und Umlernen wird für sie nie zum Problem werden.

  44. Das „Rentenproblem“ kann nicht gelöst werden. Weder durch steigende Produktivität (das ändert nämlich an der Umverteilungsquote nichts) noch durch ein höheres Renteneintrittsalter. Das ist nämlich auch nur eine Rentenkürzung. Was übrigens den Vorteil hat das ein zunehmend größerer Teil der Bevölkerung das Rentenalter gar nicht erreichen wird.

    Egal wie man es dreht oder wendet. Die einzige „Lösung“ für Geburtsverweigerung ist halt keine keine Rente. Also allen Kinderlosen wird die Rente gestrichen, denen mit einem Kind gekürzt und die ab zwei kriegen die normale Rente. Das passt dann.

    Und jetzt komme mir keiner mit „ich hab doch eingezahlt“. Mit der Einzahlung trägt man die Schulden bei seinen eigenen Eltern ab. Der “ Vernögensaufbau“ passiert immer nur über die eigenen Kinder. Das ist übrigens auch bei einem kapitalgedeckten System so. Denn die Rente muss immer von den Aktiven erarbeitet werden.

    P.S. Das wird natürlich nicht so kommen. Weshalb ich auch vorbaue. Denn meine Kinder werden definitiv nicht die Rente für die Kinderlosen erarbeiten. Die sind dann mal weg.

    • „Denn meine Kinder werden definitiv nicht die Rente für die Kinderlosen erarbeiten. Die sind dann mal weg.“ Völlig zu recht.

      Es liegt Demokratie-Versagen vor. Politiker, die auf das demographische Problem für die Renten hinwiesen, wurden nicht gewählt. Stattdessen wurde die „Mein Bauch gehört mir“-Emanzipation hofiert. Die Quittung kommt jetzt. Es sollten aber nicht die Kinder derer zahlen, die noch bereit waren, Kinder zu bekommen.

  45. Wirkt wie Linkspopulismus (ja, auch den gibt es, wenn auch nicht immer so selektiv und amateurhaft …). Die SPD-Politiker, die sich hier zu Wort melden (wohl aus Angst vor dem weiteren Absturz der SPD und auf der verzweifelten Suche nach Rezepten für einen Wiederaufschwung), sollten sich mal lieber nachhaltig mit der für Deutschland peinlichen Rentenhöhe des ärmeren Teils der Rentenbezieher/innen (und bei der Gelegenheit am besten auch mit den politisch gewollten oder nicht richtig angegangenen absurden Zunahmen wichtiger Lebenshaltungskosten wie Miete, Strom, Mobilität) befassen als aktuell offenbar nur mit dem Renteneintrittsalter (= der einfache Teil von nötigen Reformen).

  46. Richtig, Herr Knauss!
    Renteneintritt hoch, Renten runter.
    Dann können wir noch mehr Geld für die Südschiene ausgeben, damit dort der Renteneintritt noch niedriger und die sowie schon hohen Renten noch höher ausfallen.
    Schließlich sind wir ein reiches Land, das beste Deutschland, das es je gab.
    Deutschland ist das Sozialamt der hervorragend funktionierenden EU.

  47. In Deutschland sollte endlich mal nicht immer nur über die mageren Renten, sondern über die Luxuspensionen der Beamten offen diskutiert werden.
    Warum, oder mit welchem Recht bekommen Beamte, obwohl sie nichts in die Rentenkasse einbezahlen eine 3-fache bis 4-fache höhere Pension wie ein Arbeitnehmer Rente, der aber gezwungen wird in die Rentenkasse einzuzahlen?
    Eine offene und ehrliche Diskussion über dieses heiße Eisen wird von der Kartell-Politik und den L-Medien vorsätzlich vermieden.
    Wenn die Beamten in der Höhe die gleiche Pensionen wie ein Arbeitnehmer an Rente bekommen würden, könnten wir alle nämlich schon mit 60 Jahren in eine verdiente und der Höhe nach angemessene und ausreichende Rente gehen. 
    Also, runter mit den Luxuspensionen und rauf mit den Renten! 

    • Wer würde dann noch Beamter? Die Pension ist doch der wichtigste Grund für eine Beamtenlaufbahn. Arbeitseifer ist es garantiert nicht.

    • Man konnte dabei direkt die Krankenversicherung ansprechen. Das was hier gilt ist weder gerecht noch macht irgendwelchen Sinn. Weder PKV sind markt orientiert (oder kann ich mein angesparte Rücklagen mitnehmen wenn ich PKV wechseln will? und das schon abgesehen davon dass man das Wechseln zwischen Firmen fast unmöglich gemacht hat) noch GKV sind gerecht – win / win so zu sagen, nicht wahr?
      Es gibt auch andere Probleme nur in D. will man über keine Probleme diskutieren. Wenn jemand die heikle Themen ansprechen will, ist er direkt ein Nazi.

  48. Das Rententhema ist ja schon ein uralter Hut und rein nach Faktenlage haben die Wissenschaftler natürlich recht. Beitragserhöhungen und späterer Renteneintritt sind die einzigen Lösungen. Andererseits muß festgehalten werden, daß wir gerade hunderte Milliarden Euro nach Griechenland, Italien, Frankreich und Portugal schieben, damit die dortigen Regierungen um soziale Unruhen herumkommen und die Renteneintrittsgrenze bei +/-60 Jahren beibehalten werden kann. Was nun jetzt? Uns selbst kasteien und unsere europäischen Partner gleichzeitig sponsern, damit die ihre Rentner nicht ärgern müssen? Wie blöde sind wir eigentlich!?

  49. Rentenniveau in Deutschland ist das niedrigste der EU
    Beim Vergleich der zu erwartenden Rentenhöhe kommt Deutschland nach Feststellungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gerade einmal auf 58 Prozent des letzten Einkommens.
    Der Schnitt auf Ebene aller OECD-Länder liegt jedoch bei 69 Prozent Rente im Vergleich zum letzten Einkommen.
    Besonders gut schneiden hier die Italiener mit 75 Prozent, die Spanier mit 84 Prozent und die Griechen mit sogar 110 Prozent Rente verglichen mit dem früheren Einkommen ab.
    Ursache dafür ist, dass in den meisten Ländern die letzten 5 bis 10 Jahre vor Renteneintritt, also die Jahre mit den meist besten Verdiensten im Erwerbsleben, als Berechnungsgrundlage für die Rente herangezogen werden.
    In Deutschland ist es dagegen ein Durchschnitt über das ganze Erwerbsleben, was erheblich schlechter für die spätere Rente ist. Noch drastischer wird es, wenn man die für die Rente nötigen Arbeitsjahre sieht.
    In Deutschland muss im Schnitt 45 Jahre für die Rente gearbeitet werden, in Frankreich jedoch nur 41 Jahre, in Italien 40 Jahre und in Griechenland sogar nur 35 Jahre.
    Hier wird wieder deutlich, wie sehr Erwerbstätige in Deutschland auch bei der Rente benachteiligt sind. Rentenexperten fordern schon wieder eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre.
    Das staatliche System bei uns mit den höchsten Einkommenssteuern und Sozialabgaben für Angestellte aller Industrieländer ist dafür verantwortlich, dass es zu einem immer schlechter werdenden Verhältnis zwischen der Höhe des letzten Einkommens vor Rentenbeginn und der dann gezahlten Altersrente kommt.
    Derzeit ist zudem nicht absehbar, dass sich daran grundlegend etwas ändert. Und das trotz der seit Jahren bekannten kritischen demografischen Situation.
    Damit es unseren „Europäischen Nachbarn“ gut geht, darf dann der deutsche Michel gerne bis 70 buckeln!

    • Nur werden diese höheren Renten ausschließlich aus Schulden bestritten. Und wie schnell die Renten dann Richtung 0 wandern, konnten große Teile der griechischen Bevölkerung ja bereits testen.
      Die haben zumindest das Glück, das sie meist über schuldenfreie Immobilien verfügen und die Familien notfalls eng zusammenrücken.

    • Dass der Michel das nicht nur gerne tut, sondern mit Vergnügen noch wesentlich mehr zu buckeln bereit ist, wird er Ihnen im September beweisen, wenn die Scholzens, Heils, Barbocks, Laschets & Co nach der Wahl mit Champagner hahnestolz auf ihr „weiter so“ anstoßen.
      Geliefert wie bestellt. Ich versteht das ganze Lamento darüber nicht.

    • Dafür aber haben Italien, Spanien, und Griechenland auch genau damit Probleme. Stichwort Euro-Krise. Diese Länder sind völlig überbewertet worden, haben dafür riesige Schulden, und die Kosten auf zukünftige Generationen abgewälzt.

      Das soll mitnichten heißen, dass das deutsche Vorgehen irgendwo besser wäre. Da müsste man schon weitaus früher anfangen und sich fragen, wie es sein kann, dass jemand mit Abendschule-Abitur ohne Studium sondern nur mit einfacher Ausbildung 2.500 Euro Rente bekommt (Kenne da einen Fall), während die heutigen Generationen vermutlich so gut wie gar nichts bekommen werden. Da müsste man da anfangen, wie es sein kann, dass Diplomer immer noch besser angesehen werden, obwohl sie weniger und einfachere Prüfungen absolvieren mussten, wesentlich weniger Druck hatten, während heutige Studenten knallharten Leistungsdruck von Anfang bis Ende haben. Und da kommt man unweigerlich zu der Generation der sog. „Babyboomer“, die in ihrem ganzen Leben alles in den Allerwertesten geschoben bekommen haben, ohne dafür auch nur irgendwo eine angemessene Gegenleistung zeigen zu müssen.

      Das diese gearbeitet haben? Stimmt. Das diese viel gearbeitet haben? Stimmt auch. Aber das sagt immer noch nichts über den Qualitätsgrad der Arbeit aus, geschweige denn darüber, ob die Vergütung angemessen ist. Es sagt auch nichts darüber aus, wie die Arbeit im Verhältnis zu der Arbeit heutiger Generationen ist. Stattdessen Altverträge mit utopistischen Konditionen, die so gut sind, während die Qualifikationen so schlecht sind, das Unternehmen sie versuchen herauszudrängen, weil die Leute heute kaum zu gebrauchen sind. Und wer sich fragt, wie solche Rentenansprüche sein können, der kommt auch unweigerlich auf diese Fakten. Eine geburtenstarke Generation, die in jeder Hinsicht übervorteilt wurde. Und da so etwas nicht funktioniert, werden auch hier die Konditionen wieder auf die Folgegenerationen abgewälzt, wo sich ein deutlicher Abwärtstrend feststellen lässt.

      Wer jedoch meint, die jüngeren Generationen akzeptieren dieses Vorgehen, der irrt sich. Viele, die wirklich das System retten könnten, gehen lieber ins Ausland. Warum auch nicht? Der Staat presst einem so viel ab und gibt so gut wie gar nichts zurück. Deutsche Unternehmen haben meistens eine mangelhafte Unternehmenskultur, und ehe man sich einem Babyboomer als Vorgesetztem gegenüber sieht, dem man Rekursion erklären muss, obwohl derjenige irgendwann mal Informatik studiert haben soll, stimmt man lieber mit den Füßen ab. Ich kenne das aus eigener Erfahrung nur zu gut. Und noch unverschämter und unwürdiger sind dann die Diskussionen um Gehaltserhöhungen, die mit den absurdesten Argumenten abgebügelt werden, während sich diese Generation selbst am laufenden Band bereichert

      Und irgendwann – dann kommen die Rentenansprüche, so wie jetzt. Anstatt aber einzusehen, dass dieses System einen grundlegenden Denkfehler hat, der bereits dabei anfängt, das nicht jede Generation gleich behandelt wird, sondern sehr unterschiedlich, anstatt einzusehen, dass Unternehmen etwas mit Wirtschaftlichkeit zu tun haben, und nicht mit besten Konditionen in einer Generation, und Jahrzehnte später nur noch Knebel – und Ausbeuterverträge, anstatt einzusehen, dass „umlagenfinanziert“ konsequenterweise nur zu Problemen führen kann – wird weiter gemacht.

      Sie sehen also, es sind nicht die deutschen Arbeitnehmer, die bei der Rente benachteiligt werden, sondern das ist sehr stark generationenabhängig. Und einige Generationen stehen da besser dar als andere. Und da haben wir noch nicht über Migranten geredet, über Eurorettung, über sonstige Probleme, gar nichts.

  50. Wieso zahlen Staatsbedienstete immer noch keine Rentenbeiträge, sondern lassen sich ihre Pensionen von Steuermitteln finanzieren? Ich finde, das gehört schnellstens geändert. Auch sollte jeder Selbstständige von Anfang an so wie in Österreich verpflichtend in die Rentekasse einzahlen. Last not least gibt es noch das schwedische Modell, in der jeder Bürger in einen staatlichen Aktienfond einzahlt. Bis zum Alter 55 ausschliesslich in Aktien, danach zunehmend in festverzinsliche Wertpapiere. Auch eine durchaus erfolgreiche Alternative. Aber die deutschen Politiker sind ja immer noch davon überzeugt, dass unsere Renten sicher sind. ??

    • Ich würde Ihnen zustimmen, daß auch Staatsbedienstete und Selbstständige in die Rentenkasse einzahlen sollten. Nur: Das Problem löst sich dadurch nicht; die Rentenbeiträge der Staatsbediensteten und der Selbstständigen kommen dazu (sofern letztere auch wirklich etwas verdienen) — aber ebenso ihre Ansprüche, die ja nun auch zusätzlich noch aus der Rentenkasse bedient werden müssen. Wer einzahlt, soll ja auch was raus bekommen.
      Es hilft aber nichts, etwas von jemanden zu wollen, den es nicht gibt: nämlich die seit 1974/75 ungeborenen Rentenbeitragszahler und ihre ebenfalls (ab etwa 2000) nicht geborenen Kinder!!!
      Das schwedische Modell hat im Bereich der Einwanderung auch nicht alle Faktoren berücksichtig und man will „noch nachbessern“. Na, viel Erfolg dabei!

    • Was zur ehrlichen Argumentation beim Eindreschen auf Beamte hinzu gehört:
      Für die beamteten Arbeitnehmer wird auch kein Arbeitgeberbeitrag für Rente bzw. Pension oder KV gezahlt.

    • Erstens erkauft sich der Staat die Loyalität seiner Bediensteten. Auch mit den Aktien funktioniert das nur wenn man einen Anderen für sich buckeln lässt. Denn der muss die Renditen erarbeiten. Das ist ja die Hoffnung des „Westens“ das die blöden Anderen für uns buckeln. Bei den global laufenden Machtverschiebungen ist aber auch da das Ende der Fahnenstange erreicht.

      Übrigens sind die Renten sicher. Es ist absolut sicher das die Boomergeneration keine relevanten Renten bekommen wird. Sind die auf dem Friedhof wird sich die Lage wieder entspannen.

    • Die Selbständigen in Österreich bezahlen aber im Gegenzug an anderer Stelle weniger als in Deutschland. Die Sache mit den Aktien wäre allerdings eine Überlegung wert, wenn sie nicht durch die Gelddruckerei der EZB hoffnungslos aufgeblasen wären und daher jederzeit erheblich abstürzen können. Es gibt viele Beispiele dafür, das so mancher durch eine geplatzte Aktienblase seine Altersversorgung verloren hat. Das wirkliche Problem besteht darin, das es in Deutschland jede Menge Rentenempfänger gibt, die nie etwas eingezahlt haben und jede Menge, die dank Merkel und Drehhofer nie etwas einzahlen werden.

    • Wenn Staatsbedienstete Rentenbeiträge bezahlen sollen und das Ganze ohne Lohneinbußen für diese Bediensteten abgehen soll, dann müßten diese Beiträge auf den bestehenden Lohn aufgeschlagen werden. Da der Lohn eh vom Staat kommt ist das ein klassisches „linke Tasche recht Tasche“-Thema und somit im Grunde völlig wirkungslos.
      Wichtig wäre bei den Pensionen nur eines und zwar, dass man diese wie bei „normalen“ Arbeitnehmern anhand der durchschnittlichen Einkünfte des gesamten Erwerbslebens berechnet und nicht nur anhand der letzten Erwerbsjahre mit dem logischerweise höchsten Einkommen. Auch die 13. Monatspension als Weihnachtsgeld ist im Grunde eine Frechheit gegenüber dem Normalbürger. Wie wahrscheinlich es ist, dass Pensionskürzungen von Parlamenten mit einem sehr hohen Beamtenanteil umgesetzt wird kann man sich leicht selbst ausrechnen, die Wahrscheinlichkeit beträgt 0,0 !
      Festverzinsliche Wertpapiere sind bei negativen Leitzinsen sicher auch keine große Hilfe oder?!

      P.S.
      Interessat ist auch wie hoch der Bundeszuschuss für die Rentenversicherung ist, nahezu 100 Milliarden jährlich, Tendenz steigend, noch Fragen?!

    • Wieso soll ich als Selbständiger in ein Schrottsystem wie die deutsche Rentenversicherung einzahlen, bei der ich (Jahrgang 76) bei weitem weniger rausbekomme als ich einzahle? Das sehe ich nicht im Geringsten ein. Und unter anderem deswegen habe ich mich aus dem deutschen Solidarsystem verabschiedet.

  51. Die Benzinpreise sollen rauf, damit das Fahren unatraktiv wird.
    Mein Vorschlag: Die Steuern runter, damit die Steuerverschwendung aufhört.
    Wir sollen länger arbeiten, dann gehen die Beamten auch später in Rente.
    Mit unseren Steuergeldern die Welt unterstützen, das muss erheblich gedeckelt werden und wer betrügt, kann sich nicht freikaufen, der fliegt!

  52. Ein Zitat von KGE:
    „weil wir auch Menschen hier brauchen, die in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können. „

    Nun gut, deutsche Rentner hat sie damit schon mal nicht gemeint…..

    • Und die wissen das zu schätzen. Ganz aktuell Leverkusen. Ein führender Kopf des Al-Zein-Clans bewohnt mit seiner Familie eine 1 Mill. Euro Villa, die offiziell seinem Sohn gehört. Der „vermietet“ an den Vater. Das Jobcenter zahlt die Miete. Die haben ca. 400000€ Stütze kassiert. Das kann man mit normalem Menschenverstand nicht mehr begreifen.

  53. Keine Sorge, die Rente mit 63 Jahren ist nicht in Gefahr.
    Es kann auch in Zukunft, wer möchte, mit 63 Jahren in Rente gehen.
    Die Frage ist nur – für welchen Preis ?
    Wenn die Kartellparteien CDU/CSU, SPD, Linke, FDP und die Grünen das Rentenalter auf 68 oder 70 Jahre anheben, können sie 7 Jahre mal jährlich 3,6 % Abzüge abziehen und nicht wie momentan bei der Rente mit 67 Jahren nur 4 Jahre mal 3,6 %.
    Also würde der momentan maximale mögliche „Abzug“ von 0,3 %/Monat x 12 Monate x 4 Jahre also 14,4 % auf 0,3 %/Monat x 12 Monate x 7 Jahre auf gleich 25,2 % erhöht.
    Es geht also um Abzüge und nochmals Abzüge von den eh schon viel zu niedrigen Renten, am besten so hoch wie nur möglich.
    Jedes Jahr Erhöhung des Renteneintrittsalters bringt also sehr viel Geld in die Kassen des Finanzministers.
    Ein riesiges Milliardengeschäft für den Staat, bezahlt durch die zukünftigen Rentner.

  54. Das Ganze ist halt ein Problem, was jeden angeht, wo die meisten aber wenig Ahnung von haben und dementsprechend schnell auf einfache Parolen von Politikern reinfallen. Die Meisten wissen ja noch nicht mal, dass ihre Beiträge nicht für sie angelegt werden, sondern schon lange für die Versorgung ihrer Eltern draufgegangen sind, während ihre eigenen Ansprüche eigentlich von ihren Kindern erarbeitet werden müssten. Und auch sonst ist das Thema extrem komplex. Zu wenig Kinder + viele Rentner = Problem ist noch einfach zu verstehen. Aber dann geht es schon los. Häufiges Argument: Wir haben für alles Geld, aber nicht für die Rentner. Völlig richtig. Wir schleppen Millionen Immigranten durch, die wohl nie Nettozahler werden. Oder die Transferunion mit Südeuropa. Geht in die gleiche Richtung. Ändert aber eben nichts, dass die Rentenlücke so abartig groß ist/wird (aktuell 1/3 des Haushaltes und massiv weiter steigend), dass selbst ein ohnehin unrealistischer totaler Stop der Einwanderung und Zahlungen an die EU das bei weitem nicht ausgleichen würde. Anderer Punkt die immer wieder vorgebrachte Idee eines Staatsfonds oder allgemein der Altersvorsorge mit Aktien. An sich super Idee. Aber ob man nun die aktuelle Wirtschaftskraft des Landes mit Abgaben abschöpft und an die Rentner umverteilt, oder indem diese direkt Aktien (= Anteile an der Wirtschaft) halten, ist volkswirtschaftlich kein großer Unterschied (sh. Mackenroth-These). Klar – ausländische Aktien können das ausgleichen. Aber da muss man immer gewärtigen, dass man sich dann auf ausländische Nationen, bzw. deren Wirtschaft verlässt. Das hat, besonders beim Staatsfond, auch eine politische Komponente. Wer sagt, dass nicht irgendwann deren Politik(er) den Mittelabfluss nach Deutschland stoppt oder gleich ausländische Aktionäre enteignet? Wär nicht das erste Mal. Und glaubt jemand tatsächlich die deutsche Politik wäre in der Lage, Länder wie USA, China oder vlt Indien zur Herausgabe zu zwingen? Wir würden ja noch nicht mal mit der Schweiz oder Norwegen fertig.

    • Das Umlagesystem bietet den Anreiz (Moral Hazard) keine Kinder zu bekommen. Der Moral Hazard wird von der Politik gemacht – überigens genau wie bei der illegalen Einwanderung. Wie immer ist die CDU beteiligt!
      Mackenroth irrte! Zu finden bei Jörg Guido Hülsmann, Krise der Inflationskultur. S. 224 – 232. Das das Kapital erst am Ende entnommen wird, da geht Hülsmann mit Mackenroth konform.
      Das Problem ist, dass im Umlagesystem nicht gespart wird, sondern das Geld direkt verbraucht wird. Der Zins-und-Zinseszinseffekt des Investierens fällt weg. Zunkünftige Renter müssen selber sparen (ggf. als Zwangssparen), die Sparbeträge müssen im Eigentum bleiben, d.h. die Politik darf keine Zugriff auf die Einzahlungen haben.
      Da Umlageverfahren ist ein Schneeballsystem.
      Dieses Land wird deindustrialisiert. Wie will ein deindustrialisiertes Land in Zukunft Renten zahlen?

      • Das Mackenroth-Theorem besagt, dass die Renten/Pensionen immer nur aus dem aktuellen Volkseinkommen entnommen werden können. Ich sehe nicht, was daran falsch sein soll. Geld ist ja immer nur die Beziffferung der aktuellen Wirtschaftskraft eines Währungsraumes. Wenn nichts mehr produziert wird, ist auch das Geld wertlos. Dann gibt es auch keinen Zinseszinseffekt. Deswegen ist es ja unmöglich (ungedecktes) Geld in die Zukunft zu transferieren. Es ist natürlich richtig, dass gezielte Investitionen zukünftig die Wirtschaft ankurbeln können, mit dem Ergebnis, dass dann mehr an die Rentner umverteilt werden kann. Diese Investitionen müssen aber nicht durch Rentensparen erfolgen. Klassisches (Geld-)sparen führt überhaupt nicht zu Investitionen. Auch Aktienkauf (bestehender Aktien) nicht. Nur wenn Unternehmen neue Aktien ausgeben und den Erlös dann auch tatsächlich produktiv investieren, hilft das. Niedrige Steuern, ein verlässlicher Rechtsstaat ohne politische Einmischung in die Wirtschaft und eine solide Geldpolitik sind für die zukünftige Wirtschaftskraft viel wichtiger.

  55. „Rente ab 68? Nicht mit mir!“ vor der Bundestagswahl, sagte Scholz. Das machen wir erst danach.

  56. Viele Staaten haben korrupte und/oder unfähige Politiker….aber im groben und ganzen halten auch diese den Laden am laufen….in Italien sieht man, gar nicht so unerfolgreich….
    Deutschland ist wohl das einzige Land das von seiner „Machtelite“ (im Ergebnis) vorsätzlich zugrunde gerichtet wird und indem diese „Elite“ (scheinbar) bei jeder Entscheidung die für das Staatsvolk ungünstigste Wahl trifft….
    Die geburtenstarken Jahrgänge sind noch nicht einmal im Rentenalter und schon ist das System faktisch bankrott, ein simpler demographischer Fond (jährlich an die tatsächliche Geburtenrate angepaßt) hätte fast aus der Portokasse finanziert werden können und jegliches Problem beseitigt….
    Die indirekte Demokratur der Parteien ist am Ende….

  57. „Da ist nichts zu holen, was sich dann für den machtbewussten Politiker auszahlt. Wäre es anders, hätte die Machtmeisterin Merkel das Thema nicht seit ihrer ersten Legislatur aus ihrer Aufmerksamkeit entfernt.“

    Das liegt weniger an den Personen selbst als an dem System, welches die Vermeidung von wichtigen, aber komplexen und unangenehmen Themen belohnt, also verhalten sich Spitzenpolitiker in diesem Sinnne systemkonform. Wir haben eindeutig ein Problem des politischen Systems. Die Berufspolitik ist nicht mehr in der Lage, wichtige Probleme zufriedenstellend zu lösen und die Wähler als Korrektiv sind auch nicht in der Lage, das zu durchschauen und entsprechend gegenan zu wählen. Typischer Fall von Systemversagen. Man muss sich fragen, ob man nicht gewisse Bereiche der Berufspolitik einfach entzieht, zumindest temporär, als Strafe auch. Dann entscheidet das Fachpersonal in den Ministerien alleine darüber. Wir brauchen so eine Art Oberaufsicht über die handelnden Parteien, die „Deadlines“ setzen kann, wann bestimmte Themen abgearbeitet sein müssen.

    „Die Kassandrarufe von Demographen wie Herwig Birg seit den 1970er Jahren wurden weitgehend ignoriert oder mit ideologisch-moralischen Keulen (das Stichwort „Mutterkreuz“ genügte meist) beantwortet.“

    Bei Eva Herrmann zum Beispiel, als man damals bei ihrer Buchvorstellung kritisierte, die Förderung von Familie und Mutterschaft im NS in einem lobenden Zusammenhang erwähnt zu haben. Die demographische Schrumpfung der Deutschen war schon nach dem 1. WK virulent (wahrscheinlich schon seit ca. 1900) und es muss mal eruiert werden, warum sich bis auf das rechte Spektrum alle anderen Parteien so schwer mit diesem Thema taten und immer wieder einen großen Bogen darum machten. Schon vor der „Machtergreifung“ und den folgenden Verbrechen übrigens. Und Stichwort Birger und die 1970er: Irgendwo sah ich mal eine Graphik aus der NS-Zeit, wo der demographische Schrumpfungsprozess bis ins Jahr 1975 dargestellt wurde. Es kann sich keine Partei herausreden, dass dieses Problem nicht schon seit fast 100 Jahren offensichtlich ist.

  58. Wer hat uns (Rentner, Erwerbstätige, Steuerzahler) verraten – Sozialpolitiker wie Blüm und Heil. Die Politik ist unfähig, das Rentenproblem nachhaltig zu lösen. Der unselige Einfluss der Parteien auf die Deutsche Rentenversicherung muss beendet werden. Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Interessenvertreter der Rentner sollten (wie Tarifvertragsparteien) einen angemessenen, wirtschaftlich tragbaren Interessenausgleich finden. Der Staat sollte sich beschränken auf die Abschaffung des Beamtentums und der Beamtenversorgung sowie die Schließung der berufsständischen Versorgungswerke für Ärzte, Apotheker, Anwälte usw. Und was die private Altersversorgung betrifft, wäre der Aufbau einer einheitlichen verpflichtenden kapitalgedeckten Altersversorgung (analog dem norwegischen Staatsfonds) zum Ausgleich der sinkenden gesetzlichen Rente eine sinnvolle Ergänzung. Leider ist das alles in der gegenwärtigen politischen Landschaft nur eine Utopie.

    • Nee, Leute. Ihr habt euch schon selbst verraten. Keine Kinder gekriegt, jahrzehntelang diese Typen gewählt und wie die letzten 18 Monate gezeigt haben immer noch nichts gelernt.
      Das trifft da schon genau die Richtigen.

  59. Der Autor greift mehrere durchaus bedenkenswerte Argumente auf, ohne jedoch eine gerechte und naheliegende Schlussfolgerung zu ziehen. Es gibt aber auch noch diverse „Interessenten“, welche ihre in dieser komplexen Gemengelage durchaus eigennützigen Interessen in’s Spiel bringen. Die Rede ist von den privaten Rentenversicherern, welche durch das verrufene Beispiel der Lebensversicherungen – und nachfolgender politischer Einflussnahme auf die Zinshöhe – dringend eine profitable Anschlussverwendung suchen! Ein anderer Autor an gleicher Stelle warf sich da bereits in die Bresche für jene höchst eigennützigen „Bedenkenträger“, die angeblich zum Nutzen der Rentner agieren. Lösungen unter Berücksichtigung legitimer Interessen der in erster Linie Betroffenen sind machbar, werden jedoch von Lobbys und deren Vertretern in der Politik heftig bekämpft, gern unter Zuhilfenahme demagogischer Argumentationshilfen…Einzelheiten dazu, auch verschiedene Varianten, erfordern eine recht umfassende Beschreibung im Umfang eines Aufsatzes… Deshalb hier in Kurzform einige Stichpunkte:
    -selbstverständlich sind mindestens 3 Varianten einer Lösung möglich
    a- nach schweizer Vorbild
    b- nach dem AfD-Vorschlag von J. Pohl, vor ca. 2-3 Jahren vorgestellt
    c- nach dem Vorschlag eines Lesers unter deutlich stärkerer Berücksichtig-
    der Anzahl der eigenen /adoptierten Kinder (Bsp. bei 2 Kindern: 40-60
    der Eckrente aus den Arbeitsjahren / Verdienst, der Rest durch die Kind-
    erzahl 2 hier auf 100% ergänzt; bei 4 Kindern z.B. auf 120-130 %)
    diese Variante erfüllt den Generationenvertrag!!!
    -und natürlich müssen politisch gewollte Verbesserungen (z.B. die Mütterren-
    te) durch die Politik bezuschusst werden, wie denn sonst? (Transp. u.a.)
    -das Problem der Pensionszahlungen ist insbesondere bzgl. der aufziehenden
    Crashgefahr, der überbordenden Bürokratie, der gesamten unverantwortlichen
    Schuldenproblematik, sowie dem Verrat am Wähler ein wesentliches und eigen-
    ständiges Problem, welches unter Berücksichtigung der Verursacherhaftung und
    nicht erfolgter Ansparung separat gelöst werden muss
    (Vorschlag: Verantwortliche/ Mitmacher am Desaster 10-30% der „Eckpension“,
    Kritiker- mit Nachweis !- 60-80% dieser Summe)
    -die generelle Anhebung des Rentenalters auf 68 Jahre speziell unter Berücksich-
    tigung der Zustände in anderen EU-Staaten ist indiskutabel, vor Diskussionen
    darüber hat die Wirtschaft den Nachweis zu erbringen, dass Arbeitnehmer mit
    z.B. 65 noch eingestellt und weiter beschäftigt werden….
    -grundsätzlich haben derartige Diskussionen in der Öffentlichkeit zu erfolgen,
    zwielichtige Diskutanten sind scharf zu durchleuchten, um deren echte Beweggrün-
    de zu erkennen….falls hier jemand eine Bazooka vermutet, die ist mit Absicht
    installiert!
    Soweit einige, beileibe nicht alle zu berücksichtigenden Fakten.

    .

  60. Dieses gravierende Problem ist für mich quasi einer der „Motoren“ bzw. Promotoren des mit Abstand größten Problems, dessen also was längst und nicht nur am Horizont auftaucht:
    • I N F L A T I O N !!!
    Die soll so scheint es mir – wenigstens nach der Vorstellung unserer Finanz-Genies – das Problem lösen. – (Siehe dazu EZB mit Club-Med, siehe auch die Assetpreis-Inflation seit ca.10 Jahren als Indikator, siehe dazu auch all die Veröffentlichungen von H-W.Sinn usw.)
    Was mich zu dem ur-alt Bonmot inspiriert:

    • Politik löst keine Probleme, sie I S T das Problem.

    Es wird – selbst ohne die anmassende grüne Bevormundungs- und Umwelt-Arroganz – ganz gewaltig „knallen“ müssen !!! –
    Wann???
    Keine Ahnung!
    Solches „Abgleiten“ auf solch einer „schiefen Ebene“ kann eine enorme Länge haben. Bis schließlich das Ganze die kritische Geschwindigkeit erreicht. Dann aber geht es ganz plötzlich ganz schnell. –

    • Rette sich wer rechtzeitig vorgesorgt hat, wer kann!!!
  61. Klar ist: das deutsche Rentensystem muss endlich auch der europäischen Integration unterzogen werden!
    Das bedeutet, in den nächsten Jahren Renteneintrittsalter von 55 Jahren Schritt für Schritt einführen.
    Das schafft natürlich … ähm … auch … sagen wir mal … gigantische Unterkapazitäten in der Rentenfinanzierung – aber da muss man halt verkrustete und rückwärtsgewandte Denkmuster hinter sich lassen, liberal denken und progressiv agieren: Die EU-Kommission muss dann eben die nötigen Billionen leihen, und das Geld Deutschland schenken.
    (Natürlich muss das in Form eines »Rettungspaketes« mit wohlklingendem Namen wie z.B. »Wohlstandswiederaufbaufond 2055« von statten gehen.)
    So geht schließlich Sozialstaats-Finanzierung in der EU im Jahre 2021. Warum nicht auch für Deutschland? Höchste Zeit für ein Umdenken!

  62. Gut, ich bin nicht wirklich informiert bezüglich des Themas. Aber wie geht das? Wir verprassen Milliarden für Leute die niemand braucht und fast keiner will, wir verprassen Milliarden wegen angeblicher Kriegsverbrechen, wir verprassen Milliarden damit alle Südeuropäer früher und mit mehr Geld in Rente gehen können, wir verprassen Milliarden um bezüglich CO2 die Welt zu retten aber das Geld reicht nicht damit die die lange gearbeitet haben mit 65 ohne die Mülleimer zu durchsuchen in Rente gehen können?
    Wie wäre es mit einer gewissen Umverteilung? Ich würde vermuten dass das Geld so ganz grundsätzlich durchaus reicht.
    Und den gesamten von Frau Merkel entmachteten Bundestag benötigen wir ja auch nicht so wirklich, spart auch noch ein paar Milliarden……….

    • Danke, katja, sehr gut. Das mit dem „nicht wirklich informiert“ nehm ich mal als Satire. Mei, über 20 Mio. Rentner, die vera….t werden (wollen) und kein Aufschrei?! Es soll wohl so sein, leider. kein Mitleid.

  63. Das Rentenproblem ist schon lange bekannt
    Das der Generationenvertrag keine Zukunft hat, war der Politik schon 1964! bekannt. Damals (und viele Jahre später noch) waren die Kassen randvoll und niemand wollte sich die Hände verbrennen. Spätestens mit der deutschen Einheit muß klar gewesen sein, dass hier Zuschüsse aus dem Steuersäckel fällig werden. Eine Rentenreform, die auch ihren Namen verdient (weg vom Generationenvertrag) hätte es auch schon 1964 geben müssen. Egal, das ist gelaufen. Also ist schon länger abzusehen, dass hier Unsummen aus dem Staatssäckel nötig werden. Was macht die Regierung Merkel seit vielen Jahren? Sie schei… auf die, die schon länger hier leben und spielt lieber Sozialamt für Nordafrika. Da das aber auch noch nicht reicht, subventioniert sie auch noch mit unserem Geld (wir haben ja soviel davon) die EU. Das reicht aber immer noch nicht, wir marschieren wegen einer (von Menschen durch Herabsetzung der Zahlen gemachten) Pandemie in einen sinnlosen und teuren Lockdown. Andere Länder zeigen uns, wie es besser geht. Das Maß ist immer noch nicht voll, jetzt wird Deutschland wegen 2% CO2 auch noch deindustralisiert. Wann, nach dem 2. WK, hatte dieses Land jemals eine Regierung die so permanent menschenverachtent gegen das eigene Volk arbeitet? Weshalb werden diese Leute immer wieder gewählt? Sollte man mal ausländische Wahlbeobachter (gerne aus Venezuela, Weißrusssland oder Syrien) mal ins Land holen um zu überprüfen, ob die Wahl sauber gelaufen ist?
    Der Deckel ist voll, die Zeche muß bezahlt werden und es wird uns alle treffen. Dann werden auch die Wetterhüpfer wach und feststellen, dass man mit richtigem Gendern die Probleme nicht löst, dann ist es aber zu spät.

    Die Regierung macht, was sie immer macht. sie ignoriert die Fakten, diffamiert die Überbringer und steckt den Kopf in den Sand. also wird der Saatsfunk demnächst auch noch den „Rentenleugner“ als neue Variante eines Verschwörungstheoretikers hervorzaubern.

    • Es stimmt, die Rentenkassen waren mal randvoll. Das weckte die Begierde der Politiker, die mit beiden Händen in die Rentenkassen griffen und ordentliche Renten für die ausschütteten, die nie eingezahlt hatten (Spätaussiedler z.B.).
      Heute sind die Überschüsse natürlich aufgebraucht und die Renten wurden weiter gekürzt, während das Renteneintrittsalter steigt. Da wird nun gnädig ein „Zuschuss“ gewährt. Es ist alles nur noch ekelhaft.

  64. „Die letzte Antwort schließlich war die forcierte Einwanderungspolitik, die für junge Beitragszahler sorgen sollte – Höhepunkt 2015. Seither ist es erstaunlich still geworden um die Versprechungen der Sanierung des Sozialsystems durch Einwanderung.“
    Der war gut! Es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß die Propagandisten der Migranteninvasion selbst an ihre Lügen glaubten. Es ging und geht um die Umsetzung der no-border-Ideologie, je kulturfremder und inkompatibler desto besser, schließlich kann man in den machthabenden Kreisen mit „Deutschland“ (seiner Sprache und Kultur ja nicht allzu viel anfangen).
    Ökonomisch verhält es sich genau umgekehrt: das Millionenheer der Versorgungsmigranten verschlingt exorbitante Mittel, belastet die Sozialsysteme, während sich der gemeine Arbeitnehmer dann auf ein späteres Renteneintrittsalter bei gleichzeitig gekürzten Bezügen freuen kann. Besonders schlimm für Menschen, die mit Ü50 ihren Job verlieren.

  65. Nur ´ne kurze Frage: was erwarten Sie noch von den beiden genannten Politikern? In dreieinhalb Monaten werden die von den Wählern in Rente geschickt und deren Rente/ Pension ist wohl definitiv sicher und liegt wohl auch deutlich über der des Durchschnittsdeutschen.
    Mich ärgert, dass es mal einen parteiübergreifenden Minimal- Konsens in der Rentenpolitik gab und dieser wurde von einer Ministerin Nahles für parteitaktische Manöver und klientelpolitische Ziele einseitig aufgekündigt. Frau Nahles ist wieder in einer vollkommen überbezahlten Position angekommen, also keinerlei Konsequenzen für die großen Rentenpolitik- Versager.
    Wir brauchen nicht nur in der Rentenpolitik einen Systemwechsel, wir brauchen einen vollständigen Politikwechsel in Deutschland!

    • Die zwei landen nicht „in Rente“. Selbst wenn sie in den Ruhestand gingen, bekämen sie 1. Pensionen und 2. bin ich mir ganz sicher, daß wir die zwei — und auch noch einige andere Figuren — im Bundestag gegenüber ihrer letzten Sitzpositionen wiedersehen werden.
      Vollständiger Politikwechsel? Ja, klar! Sicher! Und wie wollen Sie eine Wählermehrheit davon überzeugen?

  66. Sehr geehrter Herr Knauss,

    selbstverständlich ist die Rente mit 68 (70, 71, …) ein Rentenkürzungsprogramm – je höher das Renteneintrittsalter, desto weniger Arbeitnehmer, die es bis dahin schaffen.

    Abschläge von der Rente sind die Folge!

    Ach ja, noch was: veröffentlichen Sie bitte mal Zahlen, wie viele Menschen überhaupt länger als bis 65 arbeiten wollen; wir tun hier so, als ob die Buckelei Spaß machen würde. Das trifft aber nicht auf jeden zu!

    Wie viele müssen bis zum bitteren Ende weiterroboten, um einem finanziellen Desaster zu entgehen, wie viele müssen aus gesundheitlichen Gründen früher aufhören; wie viele werden vom Arbeitgeber rausgemobbt, weil der keine Greise beschäftigen möchte?

    Da möchte ich mal Zahlen sehen!

    • Die Idee des Rentenkorridors, ohne Abschläge!, würde ich begrüßen. Es gibt einige, die gern länger arbeiten würden und auch länger arbeiten, es gibt aber auch Menschen, die schon eher gesundheitliche Probleme haben. In Abstimmung mit dem Arbeitgeber sollte man zwischen 62 und 70 problemlos in Rente gehen können. Wer weniger Beitragsjahre hat erhält automatisch eine geringere Rente, wer länger arbeitet entsprechend mehr.

    • Das mit den Vielen die angeblich länger (als 67) arbeiten können und wollen, halte ich auch für ein Märchen. Ich hab in der Familie sowohl Bauarbeiter und Handwerker die sich schon mit Mitte 50 nur noch der Rente entgegenschleppen, genauso wie reine Büroarbeiter die mit Anfang 60 bereits seit Jahren überlegen wie sie am Günstigsten mit spätestens 63 gehen können. Auch bei Kollegen im Büro habe ich in den letzten Jahren viele gesehen, die über spezielle Altersteilzeitregeln, bereits abschlagfrei mit 59 (!) gehen konnten. Wenn also selbst reine Büroarbeiter, die es noch am Ehesten könnten, nicht den geringsten Bock haben, auch nur bis 65 zu arbeiten, wer soll dann bitte noch übrig bleiben um länger arbeiten zu wollen?

      • Es geht nicht darum, daß die Leute „länger arbeiten“, sondern länger arbeiten müssten, um ihre vollen Ansprüche aufrechtzuerhalten. Wer früher in Rente geht, soll Abschläge in Kauf nehmen. Damit wird die Sache wieder gestreckt, aber nicht wirklich gelöst. Einge treue Wählerschichten bekommen noch eine Erleichterung eingebaut, aber grundsätzlich geht es darum, die Ansprüche runter zu bekommen.

      • Mir ging es darum, dass beim Thema festes Renteneintrittsalter (egal welches) immer so getan wird, als wöllten viele länger arbeiten. Und das glaub ich eben nicht. Ich kenne niemanden, obwohl nicht wenige es von der körperlichen & geistigen Verfassung wohl könnten. Die überwältigende Mehrheit will es nicht und versucht alles Menschenmögliche, so früh und abschlagsfrei wie möglich in Rente/Pension gehen zu können – inkl. jeden zu wählen, der ihnen das verspricht. Und wir reden hier nicht über 67 oder gar 70 Jahre REA, sondern die meisten wollen mit Anfang 60 gehen. Das ist das eigentliche Problem – kein Regierungschef will der (abgewählte) Buhmann sein, der die Leute zwingt bis 67 oder gar 70 zu arbeiten – auch wenn es noch so notwendig wäre.

    • Es gibt kein Recht auf eine staatlich bezahlte zweite Adoleszenz ab 65. Die Rente ist eine Versorgung für die, die nicht mehr arbeiten können, und ihre Höhe – verleitete sie nicht zu asozialem Missbrauch, dürfte sich nur danach richten, was man getan hat, damit genug Rente da ist. In ihrer Konzeption als Umlage lädt sie zu massivem millionenfachen Missbrauch mit Kinderlosigkeit und Frühverrentung ein.
      Es ist völlig egal, ob Arbeit „Spaß“ macht, egal ob mit 25 oder 65. Jeder hat für sich selbst zu sorgen, und Hilfe nur zu erwarten, wenn er das unverschuldet nicht mehr kann. Schaue ich mir Deutschland wohlgenährte, an Pedelec und Nordic WEalking gertenschlank gestählte, in Mallorca bruangebrannte Rentnerschaft an (Pensionäre eingeschlossen) so kann man sagen: 50 % aller unter 70 haben in der Rente nichts zu suchen. Dass das von denen keiner hören will, ist klar

  67. Durchschnittliche Beamtenpension: 2940.- Euro
    Durchschnittliche Angestelltenrente: 1133.- Euro

    Zahlen von 2015…

  68. Über den Grund der ganzen Misere, die niedrige Geburtenrate, auch in diesem Beitrag kein Wort. Man kann auf die SPD-Minister eindreschen, aber sie sind im Wahlkampf und bedienen populistisch die realen Ängste der heute 50 bis 60-jährigen, die befürchten, mit dem Ende ihres Arbeitslebens Einkommensminderung um 50 bis 60 % zu erleiden. Für die schwindende SPD ist das ein letzter Strohhalm im Wahlkampf.

    Es ist richtig, dass das tatsächliche Renteneintrittsalter steigen muss, Aber es liegt ja auch heute deutlich unter 65 Jahren und wegen der EIgenarten des Arbeitsmarktes wird es auch bei weiterem Heraufsetzen des offiziellen Eintrittsalters nicht nennenswert ansteigen.

    Das ändert aber nichts daran, dass Menschen irgendwann alt werden und zu alt zum arbeiten – oder dass sie jemand einstellt außer als Nachtportier.

    Was ich fordere ist zuerst einmal Ehrlichkeit. Den geburtenarmen Jahrgängen muss klar gesagt werden, dass Kinderlosigkeit Altersarmut bedeutet. Man muss ihnen das aber nicht erst mit 58 sagen, sondern schon in der Schule mit 10 Jahren. Dort aber haben wir seit 50 Jahren eine Indoktinierung zu Selbstverwirklichung. Egoismus und Erwerbsfixierung auch für Frauen. Wir feiern die Abtreibung und verunglimpfen die Anerkennung von Hausfrauenerziehungsleistung als „Herdprämie“ oder, freundlicher, als „versicherungsfremde Leistung“ dabei sind Kinder und nicht Beiträge das einzige, was für Einkünfte im Alter sorgen kann.

    Als nächtes sollte die Rentenkasse eingestampft werden. Das spart den sinnlosen Wasserkopf der Rentenagentur. Da für die Verfügbarkeit von Altersversorgungsleistungen nicht Beiträge vorsorgen, sondern diese immer zur Echtzeit von Nachkommen, also eigenen Kindern erarbeitet werden müssen, kann man sich die ohnehin ungerechte Rentenfestlegung nach Arbeitseinkommen sparen. Es gibt eine Einheitsrente für alle (z.B. Sozialhilfe plus 10 Prozent) und dazu für jedes eigene Kind einen Zuschlag bis zu einer Höchstgrenze.

    Das alles wird aus Steuern finanziert. Damit kann man sich auch die Pensionskassen für Beamte sparen, deren Pensionen den Leistungen für Rentner angepasst werden. Es ist egal, in welche Töpfe die Leistungen der Arbeitenden umverteilt werden, als reicht das Finanzamt als Sammelstelle.

    Was wären die Kollateralschäden? Die kinderlos-Generationen seit 1950 geboren wären sicher die Gekniffenen. Sie haben entweder eiskalt oder unwissend darauf gesetzt, dass die Rentenkasse eine Staatsversicherung gegen Kinderlosigkeit ist und erwarteten, im Alter von den Kindern anderer Leute freigehalten zu werden. Sie werden in Armut leben, oft nur in der Höhe von Hartz IV. Macht nichts, sie hatten vor der Rente ihre Party mit Konsum und Selbstverwirklichung.

    Wenn diese aber „durch“ sind, werden die Probleme der Altersversorgung von selbst wieder verschwinden. Denn eine Umstellung der Altersversorgung von Beitrag auf Kinderzahl bewirkte zwangsläufig eine Bewusstseinänderung. Kinder würden von Luxus und Option wieder zur Notwendigkeit – und sie werden wieder kommen, die Kinder. Ca. 2050 wären wir damit durch. JEDE Bundesregierung, egal wie links oder rechts, wird das so ab 2025 durchziehen müssen wie Schröder und die SPD einst die Reforn des Sozialstaates. Auch sie werden dafür von den Wählern abgeschossen werden. Aber drum herum wird keiner kommen. Machen wir das nicht, wandern die letzten Leistungsträger nach 2030 aus, weil sich von denen keiner ausplündern lassen wird, und dann habt ihr 60jährigen von heute gar nichts mehr. Nicht mal mehr die Bulgaren oder Kubaner werden Euch nehmen. Ohne Moos nichts los. Das heißt nicht, das wir dann wieder zu den goldenen Zeiten für Alte, wie in den 70ern und 80ern, zurück können. Die Golf-Resorts an der Costa del Sol werden immer weniger deutsche Rentner und Pensionäre sehen. Aber ohne alles wird alles nichts.

    So, und nun schreibt wieder davon, dass „alle“ einzahlen sollen und von Österreich, wie immer. Und werdet altersarm, denn Eure wenigen Kinder werden dadurch auch nicht mehr oder mehr zahlen können.

    • Genau, das kommt noch dazu. Mittlerweile ärgere ich mich grün und blau, dass Fortpflanzungsverweigerer*innen – und davon gibt es in den geburtenstarken Jahrgängen mehr als genug! – rententechnisch genauso behandelt werden wich ich Depp und meine Frau, die wir unser Soll zu 200% erfüllt haben, und das bei kinderinduziert deutlich weniger Lebenseinkommen (Kindererziehung, Ausbildungsunterbrechung, Rücksichtnahme auf Kinder bei der Mobilität, etc.).

      Solange der Staat sozialschädliches Verhalten nicht sanktioniert – und das hat er letztendlich nie – wird kein „Generationenvertrag“ funktionieren; der wirkt nur bei stärker tribalisierten Gesellschaften als unserer.

    • Es ist richtig, dass das tatsächliche Renteneintrittsalter steigen muss“
      Ja klar, dann ist mehr von unserem Geld da für die Südländer. Die können dann bei noch höheren Rentenbezügen noch früher in Rente gehen. Tolle Idee !!!

  69. „Sozialminister Hubertus Heil…… antwortet argumentfrei mit sozialpolitischen Phrasen von der Anerkennung von Lebensleistung und Sicherheit im Alter.“
    Dann schlagen wir doch einmal in Heils persönlicher Vita nach und verrechnen seine Pensionsansprüche mit seiner sog. Lebensleistung!
    Vor Scham müsste dieser Politnichtsnutz in der Erdoberfläche versinken. 
    Was die Arrogant betrifft:
    Wer selbst nirgends Expertise vorweisen kann, kläfft halt wie der Pinscher, wenn er einem richtigen Hund begegnet.

  70. Irgenwie fehlt mir bei solchen Artikeln und in den Talkshows mal so die Erwähnung des Rentenalters von den Ländern wie Griechenland, Italien usw. im Vergleich zu D. wo 100e Miliarden an Hilfen aus Deutschland hinfließen. Ganz zu Schweigen von Klimaschutz- (für nur 2% von 4% angeblich menschengemachten CO2!) und Migrationskosten usw., was ja alles wichtiger ist, wie die eigenen Einzahler in das System zuerst einmal zu versorgen. Dann das schwedische Versorgungsmodell mit doppelten Gewinn der Einzahlungen. Dazu die Doppelbesteuerung usw. usf. Auch andere Länder haben das gleiche demographische Problem. Das kann ja wohl allein nicht die Ursache für die Abzocke der Rentner hier sein, außer natürlich bei der Abgeordneten und Beamten Alterversorgung, wenn die in Rente gehen.

    • @stdue
      „Irgendwie fehlt mir bei solchen Artikeln und in den Talkshows mal so die Erwähnung des Rentenalters von den Ländern wie Griechenland, Italien usw. …“
      Um Gottes Willen… das würde nur den „Rechten“ in die Hände spielen…

  71. In Österreich gibt es 13 (14?) Renten, Mindestrente 2.000 Eur.
    da waren zig Jahre Sozis am Ruder.
    kein Vorbild für unsere USPD (UnSoziale Partei Deutschland)?

    • Ich habe ein paar Jahre in Österreich gearbeitet und mir dort einen nicht geringen Rentenanspruch erworben. Die Rente wird mir exakt 14-mal im Jahr ausgezahlt, ebenso wie seinerzeit die Gehälter.

  72. Es war immer schon klar, dass irgendwann die Rechnung für die sozialpolitischen Experimente der GroKo kommen. Migration, Asylwahnsinn, Verschenken von Steuergeld nach Namibia, etc – wer soll das alles bezahlen ?
    Antwort: immer nur der Normalbürger … Beamte und Lehrer sind ja teilweise schon mit 58 rentenreif … das ist ja das Klientel der SPD !

  73. Ach, das kann doch alles gar nicht sein. Wir haben doch soviel Geld. Deutschland ist ein reiches Land.
    Es leistet sich eine superteure Energiewende, ein teures Coronamißmanagement, gibt jedes Jahr einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag für Migranten aus, und wird evtl. jahrelang Milliardensummen an Namibia bezahlen, und vieles mehr.
    Da werden doch sicher noch jährlich ein paar Milliarden für Ruhegehälter von Rentnern und Beamten abfallen.
    Die SPD-Minister sehen eben keinen Grund zur Aufregung und wollen das Volk nicht beunruhigen.

  74. Das Problem ist m.E. das Umlagesystem selber! Eine Rente als Umlagesystem ist Konsum. Eine Rente als Kapitaldeckung ist Investition, hier kommt der Zins- und Zinseszins voll zum Tragen. Die angesparten Rentenbeträge müssen im Eigentum bleiben, denn Politiker sind Diebe!

    Die Einführung des Umlageverfahrens wurde seinerzeit mit dem sogenannten Mackenroth-Theorem begründet. Demnach könne der private und staatliche Sozialaufwand (der Verbrauch) immer nur aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode gedeckt werden. Es gäbe keine andere Quelle, keinen angesammelten Fonds, aus dem die entsprechenden Summen geschöpft werden könnten. Diese Feststellung ist im Großen und Ganzen richtig, es wurde jedoch ein vollkommen falscher Schluß gezogen. Mackenroth meinte, das eine Kapitaldeckung der Renten keine gesamtwirtschaftliche Auswirkung haben und man daher genauso gut zum Umlageverfahren übergehen könnte. Hier geriet jedoch der Zusammenhang zwischen Sparvolumen und dem realen Volkseinkommen vollkommen unter die Räder. Je höher das Sparvolumen, desto größer auch die Produktion und desto höher kann schließlich auch der „Sozialaufwand“ sein. Auf diesen Einwand erwidern die Fürsprecher des Umlageverfahrens, daß die Sparquote in Ländern mit Umlageverfahren keineswegs niedriger sei als in Ländern mit Kapitaldeckung. Jedoch betrifft die statistische Größe „Sparquote“ nur die zusätzliche Sparleistung aus dem sogenannten Volkseinkommen der laufenden Periode. Sie errechnet sich als Verhältnis zwischen der Sparleistung aller Sektoren und dem Volkseinkommen desselben Jahres. Es ist offensichtlich, daß ein Volkseinkommen in einer entwickelten Wirtschaft nur einen Bruchteil der gesamten Einkommen aller Privathaushalte, Firmen und öffentlichen Haushalte ausmacht. Entsprechend stellt auch das Sparen aus einem Volkseinkommen nur einen Bruchteil des gesamten Sparvolumens dar. Die weitaus größeren Einkommen werden von den Firmen in Form von Umsätzen erzielt. Der weitaus größte Teil dieser Einkommen wird in den Produktionsprozess reinvestiert, also gespart, um davon wiederum Rohstoffe und halbfertige Produkte zu kaufen und Löhne zu bezahlen.

    Das gesetzliche Rentensystem ist ein Betrugssystem. Wer hat es eingeführt? die CDU!

  75. Ja Gott, dafür muss man schon Verständnis haben – die Klima-, Migranten- und Weltenrettung kostet halt! Wer glückliche Bienchen, ein supi Klima und happy Zuwanderer haben will, der muss sich im Verzicht üben und notfalls bis zum Sarg arbeiten!

  76. Ich bin nicht glücklich darüber. Aber es trifft wohl die, die über 30 Jahre vielleicht mal ein Wahlkreuz machten, Kröten über Strassen trugen, mit Sitzblockaden glaubten den nächsten Weltkrieg zu verhindern und/oder „wegen Auschwitz in die Politik gingen.“
    Dabei sollte diese Generation schon Ende der 1970er mindestens von der demographischen Entwicklung bis 2030 in der Schule gehört haben. Bei uns war es so.
    Es ist erschreckend, dass so viele Bürger ihre Verantwortung für ihre Leben an Politiker abgeben, die nicht einen Hauch von Staatsmännern haben. Nun kommt die Quittung.

    • Vor über 30 Jahren war dieses Problem schon bekannt, ich habe damals im Unterricht Material vom Institut für politische Bildung besorgt. Da gab es Skizzen, die zeigten, dass 1 Bejitragbszahler bis zu 2 Rentner versorgen muss.

      • Das Problem war sogar schon vor 50 Jahren bekannt — kurz bevor 1974/75 die Sterbe- die Geburtenzahlen überstiegen.

  77. Das herrschende Rentensystem ist der zweitgrößte Betrug am deutschen Volk in der Geschichte Deutschlands.

  78. Das die Bevölkerung weniger Kinder kriegt, ist ja nicht das einzige Problem, das dazu beiträgt. Man könnte ja wenigstens mal damit aufhören, hyperkriminelle Minder- und Garnichtleister in großer Zahl zu importieren. Und es den Dänen nachmachen und möglichst viele wieder loswerden.

    • Aber es ist das größte Problem! Das muss hier einmal deutlich gesagt werden. Die Fertilitätsrate liegt zwischen 1,5 und 1,6 und war schon mal niedriger. Das holt keiner mehr auf. Gehen Sie weiter davon aus, dass die mit höherer Fertilität später tendenziell weniger verdienen oder sowieso teilweise schwarze Einkünfte erzielen. Mahlzeit.

      • Höhere Fertilität brächte auch nur langfristig etwas. Ein kleiner Knubbel, der heute auf die Welt kommt, ist erst etwa in 20–30 Jahren ein Beitragszahler (je nach Karriere). Die Babyboomer (Jahrgänge um 1960) werden bis 2030 (in zwei Legislaturperioden!) in den Ruhestand gegangen sein. Mit wem werden wir 1. die Beitragszahler und 2. die qualifizierten Arbeitskräfte ersetzen, bis Knubbel und Kollegen uns die Sorge abnehmen? Mit Windrädern, Solarpanelen und afrikanischen Ingenieuren? Wer letztere findet, darf sie gerne mitbringen, muß sich aber auch der Kritik an Neokolonialer Ausbeutung und andauernder Unterdrückung Afrikas stellen.

  79. Dass die Sozialsysteme ( Altersversorgung und Gesundheitswesen) aufgrund verschiedener Faktoren in nicht ferner Zukunft implodieren werden, ist seit Jahrzehnten(!) bekannt. Demographische Zwangsläufigkeiten. Alterspyramide, inverse Reproduktionsfreude in Bezug auf den Bildungsstatus, utopistische Bildungspolitik, unkontrollierte Massenzuwanderung zum größeren Teil dauerhaft nicht netto Beitragszahlender, EU-Transfer etc.
    Alle Politiker haben bisher erfolgreich gehofft, es trifft die Politikergeneration nach ihnen. Das drohende Fiasko wurde durch die Problemverdrängung immer größer. Wir haben zwar ein absolutes Vorsorgeprinzip, das gilt jedoch nur für wichtige Dinge wie Weltklima retten und Coronaviren ausrotten.
    Mit unwichtigen Banalitäten, die zu thematisieren die Wiederwahlchancen schmälern würde, beschäftigen sich unsere besten deutschen Politiker aller Zeiten nicht.
    „Rente ab 68? Nicht mit mir!“ sagt Scholz. Und er wird seine Pension auch viel früher bekommen. Das Gros der Bevölkerung wird aber bald arbeiten, bis es nicht mehr geht und dann sozialverträglich entsorgt werden. Das gebietet dann schon die Verantwortlichkeit für das Volkswohlergehen (siehe Corona-Maßnahmenverpflichtung). Es wird aber keiner gezwungen, gibt nur keine Unterstützung der Gesellschaft mehr.

  80. Diese sogenannten Rentenexperten sind einfach nur Dummdreist, wie es auch Riester war. Es dient nur zur Ablenkung um den DummMichel zu verarschen. Wer Bekannte und Verwandte in Frankreich hat, der weiß das ein höheres RentenNiveau und Renteneintrittsalter mit 60 Jahren aktuell kein Problem darstellt. Das wird alles bezahlt – zur Not von den dummen Deutschen. Bitte immer die Zusammenhänge bringen, die Rente wäre sicher, wenn wir nicht die ganze Welt verköstigen wollten.

    • Frankreich? Das Land, wo Pariser Balletttänzer(-innen) ab 42 (!) eine staatliche Pension erhalten, weil diese noch von Ludwig XIV. zugesichert wurde? Das Land, indem die Staatsbahner der SNCF mit 57 den Hammer oder den Hebel fallen lassen? Das Land, dessen Pensionsverpflichtungen auch als nicht mehr erfüllbar gelten, aber bei den Reformversuchen von Emmanuel M. nicht mitmachen will? Das ist ja noch weniger ein Vorbild als unser Verein. Allein deren Filz ist ja schon schlimmer als unserer.

  81. „schockartig steigende Finanzierungsprobleme“

    Wo ist das Problem? Die EZB hat doch unbegrenzt viel Geld.
    Und wenn es denn von den Bürgern kommen soll: Man erhebt eine „Öko-Steuer“ und deckt damit die Rentenlücke für einige Jahre. So hat es Rot/Grün schon 2001 gemacht.
    Das Versprechen, mit den Mehreinnahmen auf Kraftstoff, Heizöl und Gas würden die Steuern auf Arbeit gesenkt, hat man damals schnell vergessen. Ähnlich wird es mit den CO2-Abgeben gehen. Die aufgeblähte Bürokratie in den Ministerien muss gefüttert werden.

  82. Wenn man eines in den letzten 15 Monaten gelernt hat: Wissenschaft interessiert die Politik trotz gegenteiliger Behauptungen nicht.

  83. Über (angebliche) ökologische Katastrophen sind die Nachrichten im Fernsehen wie in den Zeitungen jeden Tag gefüllt. Die menschgemachten ökonomischen Katastrophen, die tatsächlich auf die Zielgerade einbiegen, wurden von linken Redakteuren aus den Medien und damit aus der Wahrnehmung der Bürger gedrängt. Auch hier wird an den Erforderlichkeiten und den Bedürfnissen der Menschen vorbei getextet: Nicht eine ökologische Gesellschaft ist das Thema, sondern eine gesunde ökonomische. Und da gibt es eine Menge umzubauen.

  84. In Belgien ist die Steuer- und Abgabenlasten etwa so astronomische hoch wie bei uns, das Renteneintrittsalter für Männer und Frauen liegt bei 60….was macht den Unterschied?

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