Sie erheben Zwangsgebühren und behandeln ihre "Kunden" unanständig: die öffentlich-rechtlichen "Anstalten".
Wer über Stil und Anstand schreibt, muss zumuten, muss ein paar unbequeme Fakten servieren. Und wer über Stil und Anstand liest, muss die Zumutungen manchmal eben auch ertragen. Und so beginnt diese Kolumne für manchen vielleicht mit einem unbequemen Fakt: Das Vertrauen in die Medien in Deutschland ist wieder gewachsen. Kritische Aussagen wie etwa die, dass die Bevölkerung von den Medien systematisch belogen werde, fanden einer aktuellen Studie dieser Woche zufolge Ende 2017 deutlich weniger Zustimmung als noch ein Jahr zuvor (hier). Wie deckt sich das mit der Wahrnehmung gerade der letzten Tage? Zahlreiche Belege für exakt das Gegenteil, gerade in den öffentlich-rechtlichen Medien wird wieder getrickst und verbogen, wimmelt es von schlechtem Handwerk. Na gut, werden Sie sagen, schlechtes Handwerk ist noch kein schlechter Stil oder ebensolches Benehmen. Im normalen Leben können wir schlechtes Handwerk sanktionieren: kein Auftrag mehr, die Konkurrenz öffnet uns erfreut die Arme. Wohl wahr, aber versuchen Sie das mal mit den öffentlich-rechtlichen Medien. Die sind unkündbar, Ihre Rundfunkgebühr zahlen Sie, ob Sie ARD und ZDF schauen oder nicht. Und eben deshalb hat das Gebaren unserer öffentlich-rechtlichen Anstalten etwas mit gutem oder schlechtem Benehmen zu tun. Wem ich zwanghaft ausgeliefert bin, an den habe ich andere Benimm-Ansprüche als an einen ungehobelten oder unfähigen Handwerker!
Einer dieser Ansprüche ist es, nicht vorgeführt zu werden, schon gar nicht auf erbärmlichem Niveau. Nicht so die ARD: in ihrem Flaggschiff „Tagesschau“ dreht sie den Ton just zu dem Zeitpunkt höher, wo vereinzelte Zuhörern bei der Rede des amerikanischen Präsidenten Trump beim Weltwirtschaftsforum in Davos ihren Unmut äußern (hier). Seht her, liebe Zuschauer, der Mann kriegt ordentlich Saures und wir, die objektivste Nachrichtensendung des deutschen Fernsehens, sind mitten mang. Natürlich verschweigt die objektivste Nachrichtensendung des deutschen Fernsehens, dass es hier wenige Journalisten waren, die Trump ausbuhten, als er mal wieder die Medien beschimpfte. Es ist ja nicht nur unsäglich dämlich, den Mann noch vor Ort dermaßen zu bestätigen, es ist auch einfach unanständig, den zwangsgebührengequälten Zuschauer dermaßen zu leimen. Es ist nicht nur unsäglich arrogant, uns für so beschränkt zu halten, es zeugt eben auch von grottigem Stil, es überhaupt nur zu versuchen!
Aber wenn die Ideologie mal in Fahrt kommt, ist eben kein Halten mehr bei den öffentlich-rechtlichen Journalisten-Darstellern. Vielleicht kann es uns ein Intendant mal erklären: wie wird man heutzutage Leiter des ARD-Büros in Berlin? Muss man da in seiner Bewerbungsmappe Parteien-Präferenzen angeben? Muss man sich im Anstellungsvertrag einem geheimen Code unterwerfen, den Zuschauer möglichst umgehend zu belehren, statt ihn umfassend zu informieren? Wie macht eine Büroleiterin wie Tina Hassel von der ARD eigentlich ihren Job? Jetzt wissen wir es: mit ihren Jubel-Arien während des Grünen-Parteitages (hier) hat sie endgültig ihre Maske fallen lassen. Sie macht IHREN Job, nicht UNSREN! Sie ist Teil des politischen Betriebs, nicht dessen möglichst objektive Betrachterin und Analytikerin. Es gab einen Meister des guten öffentlich-rechtlichen Journalismus und deswegen auch des guten Benehmens: Hanns Joachim Friedrichs. Sein Diktum: man erkenne einen guten Journalisten daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört. Danach ist das Urteil über Fr. Hassel eigentlich glasklar. Hatten wir bis jetzt über ihre meist gestotterten Live-Aufsager-Debakel noch hinweggesehen, sollte es nun reichen. Es ist einfach schamlos und deswegen unanständig!
Aber wir sind noch nicht fertig, leider. Fast muss man den Eindruck bekommen, schlechtes (journalistisches) Benehmen sei inzwischen eine Grundvoraussetzung, um was werden zu können bei den „Staatsmedien“. Wem das zu polemisch ist, der behelfe sich wenigstens mit der Frage, ob solch mieser Stil nicht in Wahrheit längst Bestandteil der Profession ist. Mediale Vorverurteilung etwa ist inzwischen dermaßen gang und gäbe, und bleibt dennoch erbärmliches Benehmen. Seien wir nicht blauäugig: der Fall Wedel ist sicher nicht der appetittlichste und dem Herrn einen Persilschein auszustellen gibt es wahrlich keinen Anlass. Und dennoch: es war mal gängige Lehre in guten Journalistenausbildungen und bei guten Lehrmeistern, dass der reine Verdacht keine Meldung ist oder wenn, dass immer darauf zu achten sei, sich gefälligst des Konjunktivs zu bedienen. Aber nicht so mal wieder die Tagesschau: an dritter Stelle ihrer 20-Uhr-Ausgabe am 24. Januar sendete sie einen Bericht über die neuen Anwürfe aus der ZEIT gegen den Regisseur Wedel, zwei Stunden später in den Tagesthemen vom gleichen Tag ist der Mann gar Aufmacher, es gibt ein Interview mit einem Schauspieler-Gewerkschaftler und einen entsprechend moralinsauren Kommentar obendrauf. Wieso ist das, bei allem Respekt vor den (TV)-Filmchen von Wedel, eine Nachricht in der Tagesschau/Tagesthemen? Bis dahin (wie bisher) ist nichts bewiesen, auch wenn wir die Scheußlichkeiten schon glauben mögen. Hier geht es aber nicht um Glauben, sondern um Wissen. Und dafür gibt’s Gerichte in diesem Land und dies sind nicht die selbsternannten Richter der öffentlich-rechtlichen Anstalten.
Das schlechte Benehmen ist evident, weil wir abermals für dumm verkauft werden sollen: die ARD, die Herrn Wedel in der Vergangenheit nicht nur einen roten Teppich ausgerollt hat, versucht sich nachträglich reinzuwaschen und tut dies unter dem Deckmantel von „seriösen“ Nachrichten. Seht her, wir berichten ja umfänglich. Da fängt aus sehr egoistischen Motiven nicht nur die Vorverurteilung an, wir Zuschauer werden hinter die Fichte geführt und sind nicht mehr als Geiseln einer internen Vergangenheitsbewältigung.
Wer „Kunden“, die sich nicht wehren können, so behandelt, hat von Stil und Anstand entweder noch nie was gehört oder schert sich einen feuchten Kehricht drum!
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68 Kommentare
Gerd
am 04.02.2018 um 15:05
In Sachen „wie vertrauenswürdig ist die Presse“ sollte man auch unbedingt einen Blick auf die Rohdaten werfen(Link im Artikel). Denn die relativieren die Aussage vom gewachsenen Vertrauen in die Medien. Eine Relativierung, die die Radionachrichten gestern nicht gemacht haben.
Deutlich zurück gegangen ist nur der Anteil der Menschen, die den Medien ganz und gar nicht über den Weg trauen. Gleichzeitig ist die Zahl derer gestiegen, die die Medien nur für teilweise vertrauenswürdig halten. Was für die Medien kein Grund zur Freude sein sollte. Unter dem Strich hat sich der Anteil der Menschen, die den Medien mehr oder weniger misstrauen nicht geändert. Der eine Prozentpunkt liegt innerhalb der Fehlertoleranz solcher Umfragen.
Entschuldigung, aber das ist etwas naiv und realitätsfern. Natürlich machen Slomka und Hassels, was ihnen beliebt. So etwas können sie in jeder Firma oder Organisation beobachten, wenn man dort Mitarbeiter jahrelang machen lässt, was sie wollen. Dann entwickeln die sich immer mehr zu reinen Ego-Spaß-Spielern. So ist eben der Mensch, schwach und eigensüchtig. Da muss eben ab und zu mal der Knüppel aus dem Sack, um solche Kandidaten wieder zurück in Linie zu bringen. Gegebenenfalls Rausschmiss. Genau das ist hier die Krux. Hier fehlt der Knüppel. Im Falle der beiden Damen wird es ja alles noch aktiv geduldet, weil es in die ideologische Linie passt. Und der verbliebene ÖR-Zuschauer ist einfach zu einfältig, um überhaupt irgendetwas zu merken. Blöde Situation. Wenn ich den Knüppel aus dem Sack hole und die Gebühren verweigere, steht der Merkel-Slomka-Staat bei mir auf der Matte, und holt seinen Knüppel raus. Aber vielleicht können wir uns ja bald an den neuen Sitten der neuen Deutschen orientieren. Dann machen wir unser Klan-Ding, dann wird nicht mehr gehorcht. Also, Ihre Forderung nach Stil und Benehmen in allen Ehren, aber die Zeiten sind leider vorbei.
Soviel ich weiss, gibt einen Paragraphen 241 im BGB, der ungefähr folgendes aussagt: „Dinge, die man nicht bestellt hat, muss man auch nicht bezahlen“. Das trifft m.E. auch auf das zu, was die Öffis so alles von sich geben. Darauf sollte man sich berufen, wenn der Staats- und Parteifunk nicht gewünscht wird.
Objektiv betrachtet ist doch der „Fall Wedel“ als Nachricht eigentlich völlig irrelevant. Wenn er trotzdem gebracht wird und auch noch als Nachricht verkleidet wird, dann müssen andere Zwecke dahinterstecken. Damit enttarnen sich die Nachrichten hierzulande einmal mehr als das, was sie in Wahrheit sind: Propaganda. Und wenn diesen Medien die Bezeichnung Lügenmedien missfällt, nun gut, dann sollen sie als das bezeichnet werden was sie sehr wohl auch selber sein wollen, wenn auch heimlich: Propaganda! Auch wenn ihnen das offene Aussprechen der Wahrheit sicherlich nicht in den Kram passen wird. Propaganda! Das einstige Ministerium ist ausgelagert worden und zieht seine eigenen, zweckgebundenen Steuern ein, welche Niedertracht und Dreistigkeit! Doch die Sonne duldet kein Weißes. Überall regt sich Bildung und Streben… und so verlieren die Propagandisten in Nadelstreifen allmählich ihre Wirkung: Sorge bereitet uns auch die Tatsache, dass in U-Bahnhöfen oder auf Straßen nicht mehr alle Menschen auf Propaganda hereinfallen, um es mal mit dem alten Joachim zu sagen.
Dieser Kommentar geht wie viele andere davon aus, dass Medien grundsätzlich unabhängig sind und objektiv berichten. Dem ist jedoch nicht so. Paul Seethe, ehemals Herausgeber der FAZ, sagte richtigerweise: Die Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 Personen ihre Meinung zu sagen. Und Scholl-Latour sagte: Die Tagesschau besteht zu Zweidrittel aus Regierungspropaganda und zu einem Drittel aus Bullshit. Enzensberger sagte: Ich lese jeden Morgen die BILD Zeitung, damit ich weiss, was das Volk denken soll.
Es sind also nicht die Ausrutscher einzelner Protagonisten wie Slomka oder Hassel, die es zu beklagen gilt. Nein, die Sache hat System. Es geht um gelenkte Demokratie. Oder glaubt jemand wirklich, dass die herrschenden Kreise dem Populus einfach so die Führung des Staates überlassen?
bei diesem zwangssystem darf man auch nicht die unrühmliche rolle des sogenannten „Verfassungsgerichtes“ vergessen! es sind keine richter, sondern alles Parteisoldaten und fällen urteile zum Nachteil der bürger. es ist doch vollkommen widersinnig und mit dem recht absolut nicht vereinbar, dass ich für etwas zahlen muss, was ich gar nicht bestellt habe. da zeigt sich eindeutig, dass wir in keinem „Rechtsstaat“ leben!
Selbst Blinde und Gehörlose müssen nach Ansicht von Vosskuhle zahlen. Aber vielleicht sind die ja sogar zu beneiden: Kleber, Hassel, Maischberger etc. sind denen unbekannt. Kai Gniffke sowieso.
Dabei wäre es doch ganz einfach. Der Staatsfunk wird verschlüsselt, den Schlüssel gibts für Geld.
Zitat: „…es sind keine Richter, sondern alles Parteisoldaten“ – die auf Zuruf ihrer ehemaligen „Mentoren“ (die Parteien) die passenden Urteile fällen. Oder noch einfacher erst gar keine Klagen annehmen (über 1000 Anzeigen durch Bürger wg. Verfassungsbruch Asyl § 16a Grundgesetz Abs.2) durch die Merkel Regierung.
Warum um Alles in der Welt sollte der Staatsfunk um gutes Handwerk, um Unabhängigkeit oder um relevante Berichterstattung bemüht sein. Die Staatsfunk Sender sind zwangsfinanzierte Regierungspropaganda, nicht mehr und nicht weniger.
Als ÖR Konsument sollte man schon Wissen, aus welchen Kreisen der Rundfunkrat zusammensetzt. Das karriereoffene Journalisten das publizieren, was vom Rundfunkrat erwünscht ist sollte nicht verblüffen.
Daher: ‚Noch nie war er so wertvoll wie heute‘ , der zweite Rat wie die zweite Information unabhängiger Medien auch aus dem Ausland.
Sehr geehrter Herr von Croÿ, aus meiner Sicht sind weder die Tagesschau-Redaktion, noch Hassel, Slomka, Gniffke, Report Mainz oder auch die vier Talker das Problem – ja noch nicht einmal der ÖRR. Für mich nicht – denn ich schaue oder höre diese Sender nicht mehr. Schon seit Jahren nicht.
Das Problem ist dagegen die Beschäftigung mit ihnen. Auch Sie arbeiten sich an diesen, uns von den Alliierten einst aufgezwungenen Staatssendern ab. TE tut es ebenso, und die Spiegel-Besprechung an jedem Samstag haut in die gleiche Kerbe.
Ist das eine Generationenfrage? Ich kenne Ihr Alter nicht, aber aus Ihrem Bild schätze ich, das Ihre überwiegende Sozialisation noch im 20. Jahrhundert stattfand (daher ja auch Ihre Vorliebe für Herrenfahrer, Anstand und gute Sitten). Das trifft auch auf mich zu. Auch ich kenne noch Zeiten, wo es nur die ARD, ZDF und das Dritte gab, wo der Samstag abend zuerst aus „Der große Preis“ mit Wim Thoelke (erinnern Sie sich noch an Wum? Oder die Sketche von Loriot?) im Zweiten und dann einem Western mit John Wayne im Ersten bestand. Dann war „Sendeschluß“, dieses Wort kennen Unter-40-Jährige gar nicht. Und natürlich, um 20 Uhr die Tagesschau mit Karl-Heinz Köpcke.
Solchermaßen medientechnisch sozialisiert ist eine Prägung auf die Sendungen aus Hamburg und Mainz verstehbar. Und die einem Rausschmiß aus dem Elternhaus gleichkommende Kränkung, wenn man mit ansieht, wie diese Sender verkommen sind.
Aber – IRGENDWANN, Herr von Croÿ, MÜSSEN wir ausziehen aus dem Hotel Mama. Erwachsen werden. Wie sehnen wir es herbei, in den Jahren vor dem 18. Geburtstag, und wenn es dann soweit ist, wünschen wir uns nichts sehnlicher zurück als die Geborgenheit der Kindertage. Allein, sie kommen nie zurück. Nicht mal, wenn wir selbst Kinder haben.
Daher müssen wir uns, so schwer es fällt, von diesen Sendern emanzipieren. Und trennen. Egal, ob wir melancholisch dem Großen Preis, den Montagsmalern, Wetten daß, Loriot, Was bin ich, Dieter Thomas Heck, Hänschen Rosenthal, dem Blauen Bock oder Hanns-Joachim Friedrichs hinterhertrauern. Vorbei.
Heute ist heute.
Ich mache seit einiger Zeit es wie meine Kinder, es gibt das Internet. Youtube. Channels, ich sage lieber Kanäle. Am Anfang ist es mühselig, der Abschied vom linearen Fernsehen, wo andere für uns denken. Dann aber geht es. Auch mein Auszug zu Hause damals war rumpelig, meine erste Wohnung 1 Zimmer Parterre mit Außenklo und Ofenheizung. So wohne ich natürlich schon lange nicht mehr. Aber die schäbige Bude im Hinterhof war auch und vor allem – Freiheit! Endlich sein eigener Herr!
Hören Sie daher auf – diesen Rat möchte ich Ihnen geben – der Urmutter ÖRR hinterherzutrauen. Alte Menschen ändert man nicht, man muß sie lassen, wie sie sind. Und eigene Wege gehen.
Sie ändern den ÖRR nicht. Er wird untergehen, sterben wie alles menschliche. Und Gut Ding will Weile haben.
Ja ich weiß, der GEZ-Betrag. 20 Euro im Monat rausgeschmissen für nichts. Aber ich schmeiße auch Geld für andere sinnlose Dinge raus, zum Beispiel falschparken. Es gibt sicher Menschen, für die sind 20 Euro mehr Geld als für mich. Ich verstehe das. Ich zahle sie – und ignoriere sie. Slomka oder Hayali sollen predigen. Sie werden es gar nicht merken, daß vor ihnen allmählich nur noch die Säue stehen.
Ich finde, Sie haben mit Ihrer Ansprache recht. Und dennoch halte ich es für eine angeratene Sache, sich mit den Medien auseinanderzusetzen. Die Begründung dafür liegt in der Bedeutung, die die Medien als Propaganda-Instrumente eingenommen haben. Letztendlich tut es gut zu wissen, wie andere gebildete Menschen über die uns umgebende Misere denken: zu Beginn meines politischen Erwachens war ich ratlos. Ich dachte, ich verstehe da was falsch, nur ich sehe das so und dennoch gewann ich mehr und mehr die Überzeugung, irgendetwas stimmt hier nicht, irgendetwas hat sich verändert. Geholfen hat mir meine DDR-Erfahrung. Dann traf ich auf die alternativen Medien und lernte viele kennen im weiten Netz, die so ähnlich wie ich dachten. Schließlich TE und die teilweise Bestätigung meiner Erfahrungen bei allen Diskrepanzen hat mich aus der Verunsicherung geholt. Daran hat auch die Debattenkultur auf TE einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Also lassen wir besser die Autoren hier ihre verdienstvollen Analysen betreiben, auf dass wir weiter daran teilhaben dürfen. Nicht zu vergessen: es erfordert auch Mut, sowas wie TE zu betreiben, auch noch unter Klarnamen, das sollten wir nicht geringschätzen: wir wissen, wie gerne der Mainstream seine Gegner versauhackstückt.
„Die Begründung dafür liegt in der Bedeutung, die die Medien als Propaganda-Instrumente eingenommen haben“. Ich habe vorhin in der Stadt nach vielen Jahren einen erzkonservativen CDU-Wähler wiedergetroffen. „Wer außer Frau Merkel soll es denn sonst machen?“ „Hätte Frau Merkel denn die Hunderttausende auf der Autobahn verrecken lassen sollen?“. Ich kam da gar nicht zu Wort. Hätte eh keinen Sinn gehabt.
Chris Benthe
am 03.02.2018 um 16:43
Bewegender Kommentar, Worte, in denen ich mich absolut wiederfinde. Auch ich schaue diesen Müll schon lange nicht mehr. Ja, man kann hoffen, weil das ewiggültige Gesetz sich Bahn brechen wird, dass alles vergänglich ist. Nur würde ich es gerne noch erleben, das Ende dieses Ö.R. Systems.
Ich berausche mich an der Vorstellung, dass die einschlägigen Protagonisten und Veranstalter Dreck fressen und Staub atmen, um überhaupt noch irgendwo ihr Brot verdienen zu können.
Hervorragend! Aber auch schon aus der Perspektive eine Unumgänglichkeit, da ja mindestens ein Drittel der heutigen (Pass)Deutschen mit der Zombie- und Scheinwelt, die zB im Tatort präsentiert wird, nicht den geringsten Berührungspunkt hat. Die schauen sowieso alle ihre ganz eigenen Medienwelten. Wer heute noch ÖR-TV scheut, outet sich praktisch als Alter oder Simpel.
Wer Stil und Anstand kennt, mag ihn nie mehr missen. Wer nur davon gehört hat, ist noch unentschlossen, auf welcher Seite er steht. Wer beeinflussen will, statt objektiv zu informieren, der versteht nicht, dass er ganz persönlich abhängig ist von seinen eigenständig denkenden Mitbürgern. Das Anerkennen ihres freien Willens und ihrer Leistungen hat mit Respekt zu tun und ist keine milde Gabe für die Zwangszahler.
Man muss sich doch wirklich nicht über diese Auswüchse wundern.
Wo sind solche Sender unabhängig, wenn Führungskräfte bereits nach Ideologie und richtiger Gesinnung selektiert werden, Andersdenkende marginalisiert bzw. rausgeworfen werden?
Die besten Beispiele der letzten Jahre dafür waren doch Eva Herrmann und Claudia Zimmermann.
Es muss doch jedem einleuchten, das derjenige die Musik bestimmt, der auch dafür zahlt. In dem Fall bestimmt aber die Regierung, das die Bürger zahlen müssen, wobei die Regierung dann am Ende über die Finanzierung entscheidet. Die Gebührenhöhe wird doch am Ende wieder von der Politik festgelegt. Wo sind solche Sender denn unabhängig, wenn Personalentscheidungen und Gehälter sowie Ausstattung von der Politik bestimmt werden?
Nein, sie sind nicht unabhängig. Es sind Staatssender, Propagandainstitute der jeweils herrschenden Regierungsparteien. Ein unabhängiger aber von staatlicher Seite abhängiger Sender ist ein Oxymoron!
Die MeToo-Debatte wird 20/30 Jahre zu spät geführt (Ich finde dies im Nachhinein unglaubwürdig!). Das Privatleben von Herrn Wedel darf nicht öffentlichkeitswirksam thematisiert werden (siehe Persönlichkeitsrecht!). Dies hätten die beteiligten Personen vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit klären müssen (wenn wirklich daran Interesse bestanden hätte)!
Die MeToo-Debatte wird 20/30 Jahre zu spät geführt (Ich finde dies im Nachhinein unglaubwürdig!). Das Privatleben von Herrn Wedel darf nicht öffentlichkeitswirksam thematisiert werden (siehe Persönlichkeitsrecht!). Dies hätten die beteiligten Personen vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichtkeit klären müssen (wenn wirklich daran Interesse bestanden hätte)!
Die MeToo-Debatte wird 20/30 Jahre zu spät geführt (Ich finde dies im Nachhinein unglaubwürdig!). Das Privatleben von Herrn Wedel darf nicht öffentlichkeitswirksam thematisieren werden (siehe Persönlichkeitsrecht!). Dies hätten die beteiligten Personen vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichtkeit klären müssen (wenn wirklich daran Interesse bestanden hätte)!
Sicher – „ARD“ ist nicht gleich „arte“ – Dennoch es gibt sehr große Gemeinsamkeiten!
Unter dem reißerischen Titel:
„Polnischer Hetzer stürzt Europaparlament in ein Dilemma“ / WeLT-Online / Hannelore Crolly / 20180202
wird eine beispiellose Verunglimpfung gegenüber Ryszard Czarnecki losgetreten.
Vizepräsident des Europaparlaments Ryszard Czarnecki hat ziemlich grobschlächtig einen deutschen Fernsehbeitrag des Kultursenders Arte kritisiert.
Vor allem die Protagonistin des Films, die polnische Abgeordnete Róza Maria Barbara Gräfin von Thun und Hohenstein, griff er an.
Filmemacherin Dittert sieht in der Reaktion auf ihren Beitrag auf jeden Fall vor allem eines:
Die Bestätigung all dessen, was sie in ihrer Reportage so beschrieben hat.
„“Die Strategie der regierenden PiS zielt ganz konkret darauf ab, jeden, der sich kritisch der Regierung gegenüber äußert, als Nazi, als Landesverräter oder gar als Juden-Mörderin und Denunziantin aus dem Spiel zu werfen.““
Wozu die ganze obige Vorgeschichte – Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht Dasselbe!
Dieses oben beschriebene Procedure gleicht dem wie in DE auf’s Haar, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
In DE hatte (bisher) die kollektive Gutmenschen-Regierungs-Fraktion das absolute Sagen über das Wohl und Wehe des indigenen autochthonen deutschen Staatsvolkes (Was immer verächtlich unter dem Sammelbegriff „Stammtisch“ geführt wurde).
Zusammen mit dem verlängerten Arm dieser hochherrschaftlichen Entscheider, dem politisch-medialen Komplex, der verkommen ist zu einem Club der lobbyistischen Hofberichtserstatter mit verketteter Volkserziehung, -belehrung und versuchter Gehirngleichschaltung aller schönzuredenden fehlgeschlagene Merkel-Regime-Entscheidungen.
Und genau dieser Komplex hat einen entscheidenden Anteil an der Mitschuld der allumfassenden gesellschaftlichen Spaltung in DE, in dem er sich vornehmlich und mit großen populistischen Aufwand an den PROBLEMBENENNERN anstatt seiner Aufgabe entsprechend – an den VERURSACHERN der gesamtgesellschaftlichen Misere – gnadenlos und unbarmherzig ABARBEITET.
Die Satzsequenz
“ . . . zielt ganz konkret darauf ab, jeden, der sich kritisch der Regierung gegenüber äußert, als Nazi, als Landesverräter oder gar als Juden-Mörderin und Denunziantin aus dem Spiel zu werfen.““
kommt Einem dann doch irgendwie und sehr realitätsnah bekannt vor.
Habe die Sendung gesehen. Manipulativ und gestellt ohne Ende. Einfach empörend. Um das zu durchschauen bedarf es auch keiner höheren Bildung. Aber wahrscheinlich sehen einfach gestrickte links/grüne/Merkelianer sowas nicht mal.
von Bildung kann man doch in Deutschland nicht mehr reden, denn diese haben die grünen abgeschafft. wenn kinder aus den schulen entlassen werden und nicht lesen und schreiben können, dann haben die Politiker die menschen denen sie alles erzählen können. beispielhaft sind die grünen im bundestag. keiner hat eine abgeschlossene Berufsausbildung und wollen mit diesem wissen uns alles vorschreiben!
Heinz Schindler
am 02.02.2018 um 19:28
Also, wenn das politische Elend mit der GroKo so weitergeht und Deutschland kurz vor dem Bankrott stehen wird, dann wird sicherlich auch im Rahmen des Generationswechsels der öffentliche Rundfunk verschwinden. Leider müssen wir da uns noch gedulden.
Hat es nicht ein Karl-Eduard von Schnitzler mit seinem „Schwarzen Kanal“ im Staatsfernsehen des Ex-kommunistischen Unrechtsstaates DDR genauso gemacht?
Doppelnamen sind doch heute en vogue, also bennen wir Tagesschau-Gniffke um in den „Schwarzen-Kanal“ Schnitzler-Gniffke.
Unsere Medien – besonders die öffentlich-rechtlichen – sind im eigentlichen Sinne große Lachnummern. Aber durch die einseitige Einflussnahme, gezielte Verdummung und Verblödung in unseren staatlichen Bildungseinrichtungen wird den jungen Menschen / Schülern die Kritikfähigkeit und die eigenständige Auffassungsgabe aberzogen.
Mich würde es nicht verwundern, wenn unsere Medienschaffenden und Journalistenverbände im Bunde mit den Regierenden eine „Karl-Eduard-von-Schnitzler-Ehrenmedaille“ als Journalistenpreis für besonders verdiente Wahrheits- und Faktenverdreher ausloben und verleihen würden. So als späte Rache des „Schwarzen Kanals“ vom ehemaligen DDR-Fernsehen. Zur ersten Preisverleihung würde ich den ex Bundespräsidenten, Herrn Achim Gauck, vorschlagen. Der würde sich geehrt fühlen und den Auftrag auch annehmen.
Die öffentlich-rechthaberischen Fernsehsender wollen ja immer für „Qualität“ stehen. Wenn sie aber so sehr für Qualität stehen, dann sollten sie ihre Leistungen auch am Markt und unter Marktbedingungen anbieten können und für Konsumenten, die für diese Leistungen freiwillig bezahlen, und ohne dass sich das Staatsfernsehen aus Zwangsbeiträgen finanzieren zu müsste.
Die Zwangsbeiträge werden aber mit Hilfe der Staatsgewalten durchgesetzt. Und nur wer weniger bietet, als er an Zahlung verlangt, muss Gewalt einsetzen, um zu bekommen, was er begehrt.
Man stelle sich mal vor, jedesmal wenn man bei einem Friseur vorbeiginge, müsste man ihm einen Obulus zahlen. Nur weil man ja eventuell auch reingehen könnte. Abwegig? Immerhin wird der Dienst ja auch für mich vorgehalten.
Zu Herrn Wedel, gibt es da überhaupt eine Strafanzeige oder befinden wir uns nur in der Gerüchteküche? Vorverurteilungen, insbesondere von den Medien, scheinen Alltag zu werden. Über Messermorde kann die Tagesschau nicht berichten, sind alles Beziehungstaten und sowieso nur Einzelfälle. Da hängt man sich nicht rein. Ebenso wie bei Kachelmann sprechen Slomkas und Miosgas aber bei Wedel lieber schon mal ein Urteil, von Gottes oder GEZgnaden.
Liebe Redaktion,
lieber Albrecht Prinz von Croÿ,
sie haben ja so recht mit Ihrem Artikel – wo bleibt die geschuldete Objektivität und Neutralität….. untergegangen und irgendwie politisch nicht gewollt! Ihre Bezeichnung „Journalistendarsteller“ bringt es auf den Punkt. Für meine Meinungsbildung brauche ich die GEZ-Medien (oder vielleicht besser Staatsfunk) wirklich nicht. Das Ganze erinnert mich an das DDR Fernsehen. Da war es ähnlich. Es ist wirklich traurig, dass man sich das alles gefallen lassen muss. Ich zahle zwar, schaue aber schon lange nicht mehr diesen Erziehungs- und Meinungsmüll. Offensichtlich tut aber keiner etwas dagegen und so geht es einfach weiter. Wann gibt es einen Aufstand? Der Michl schläft weiter!
Um es mit den Worten von Carl von Clausewitz auszudrücken: „Die ÖR Zwangsabgabensender und die sie ergänzenden Mainstream Medien sind die Fortsetzung der Verdummung und Verblödung in den staatlichen Bildungseinrichtungen mit anderen Mitteln.“ Ich habe noch keines dieser „Qualitätsmedien“ erleben dürfen, die in irgendeiner Form darüber berichtet haben, warum gerade die Politiker/Innen, die ihr Bildungssystem und ihre gerade aktuelle Schulreform über sämtlichen Klee loben, aber ihre Kinder in private Schulen geben.
leider lassen sich sehr viele von diesem “betreuten Denken“ beeinflussen. Ich bin entsetzt, dass dieses Staatsfernsehen uns so wenig Intelligenz zumutet. Man muss sehr viel Überzeugungskraft einsetzen, damit sich Freunde, Bekannte und Kollegen alternative Medien zu Gemüte führen, da sie schon so indoktriniert sind zu glauben, alles andere wie GEZ Medien oder Printmedien wie FAZ, Welt, Spiegel wären ausschliesslich böse, rechte Medien. Dass aber eben die guten Journalisten sich nicht von der Politik beeinflussen lassen, leuchtet dann doch vielen im Nachhinein ein.
Mein Fitbit ist Zeuge: Jedesmal wenn ich etwas von und ueber die deutschen Qualitaetsmedien lese, geht mein Puls hoch.
Die GEZ Mischpoke ist eine einzige Schande. Meine Hoffnung. Die Afd erkennt die Chance zum Handeln.
1. Verhindern, dass Zwangsgebuehr erhoeht wird
2. Um benennen der Zwangsgebuehr in Zwangsgebuehr, damit die Wahrheit mal raus ist
3. Oeffentlich rechtliches Internet Angebot muss weg
4. In alle Entscheidungsgremien wird Kunden paritaetische Mitbestimmung eingefuehrt und Privatpersonen rein gewaehlt.
5. Kuerzung der Gebuehr um 10% jaerhlich fuer die naechsten 10 Jahre
6. 3 Jahre Tatort nur als Hoerspiel
Das reicht fuer’s erste um den Laden mal wieder auf Spur zu bringen
„2. Um benennen der Zwangsgebuehr in Zwangsgebuehr, damit die Wahrheit mal raus ist“
Angesichts des Programms, egal ob tagesschau, panorama oder tatort, müsste man es der Ehrlichkeit halber in „Propagandagebühr“ umbenennen.
Der ÖR ist einfach unglaublich. Schlechtes Programm, altmodische Formate, schwer-tendenziöse Berichterstattung bis hin zur Volkserziehung.
Ich bin Wochenendpendlerin und zahle mit kleiner Pendler-Whg. gleich zwei Mal GEZ! Obwohl ich als Alleinstehende mit Single-Haushalt nur ein Mal gucken kann. 400 EUR im Jahr! Davon bezahle ich wahlweise 5 Mal Amazon Prime oder knapp 4 Mal Netflix. Und ich gucke gar kein TV mehr, bestenfalls höre ich noch das Informationsradio. Es gibt ein Wort für solches Geschäftsgebahren: Abzocke!
Der Rechtsstaat ist von den Parteien bis zur Unkenntlichkeit verändert worden.
Hoffnung gibt nur die AfD….ohne Volksabstimmungen gibt es keine Demokratie…
87 % haben das nicht begriffen….das ist das Problem.
Leute wie Hans-Joachim Friedrich würden heute wahrscheinlich keine Anstellung mehr bei den ÖR finden. Diese sind mittlerweile zu einem Hort von Meinungsmachern verkommen oder von Leuten, die nicht wissen was sie eigentlich vom Teleprompter ablesen. Dazu kommt aber auch, dass die ÖR, ihren dritten Programmen und digitalen Kanälen „politisches Kabarett“ produzieren, wo anscheinend das Hauptkriterium ist, dass mindestens einmal das Wort „Nazi“ vorkommen muss, am besten im Zusammenhang mit der AfD.
Im Fall Wedel gab es am 01.02. eine Sendung im ZDF. Illner fragte Giovanni di Lorenzo, ob eine Veröffentlichung der Anschuldigungen im Zeit Magazin richtig gewesen war und es nicht eine Vorverurteilung ist. Gleichzeitig war sich Illner aber nicht zu schade, diesen Fall zum Thema der Sendung zu machen und Wedel damit zur Persona non grata. Unabhängig von etwaigen justiziablen Verfehlungen Wedels, ist diese Art von Journalismus zutieft verachtenswert und nicht als solcher wahrnehmbar.
Eine Zwangsgebühr (Achtung: Fake-news, da Gebühren für eine konkrete Leistung erhoben werden) für staatliche Propaganda als Stilfrage zu behandeln, erscheint mir nicht angemessen. Hier geht es eher um einen Akt medialer Vergewaltigung. Dafür ist nicht Knigge sondern Staatsanwaltschaft zuständig.
Leider. Und untersteht zudem noch der Weisungsbefugnis vom Mars. Wahrscheinlich wird es – Prinzen mit Faible für gute Manieren bitte weghören – ohne Mistgabeln nicht gehen.
Kritischer Zuschauer
am 02.02.2018 um 13:42
Ich habe mir gestern Abend diese Doku im Infokanal angetan:
Das ist das betreute Fernsehen in Reinstform! Man hat das Gefühl, die Redakteure stecken mitten drin im Jahre 2015! Dem Zuschauer wird mit keinem Wort verraten, dass all die im Film geschleusten mit dem Zauberwort „Asyl“ für immer hier bleiben werden.
Aber ab der Minute 31:15 wird dieser Film zu einem nicht enden wollenden Running Gag! Es spricht abwechselnd die Redakteurin im OFF und der Bundespolizist im ON, sie sagt immer „Flüchtlinge“ und er immer wieder „Migranten“! Monty Python hätten es nicht besser hinbekommen.
Genauso lief und läuft auch die Propagandamaschine bzgl. der sog. Affen- und Menschenversuche mit NO2 – von Tagesschau über Tagesthemen bis hin zu betreuter Satire namens Extra 3, und es fehlen da auch nicht die Radiosender mit den Moderatoren in der Dauerpubertät.
Es ist das 2. Juncker-Prinzip – wir setzen einfach mal was in die Welt – wird dann schon geglaubt und weiterverfolgt.
Mit einer unter Honecker geschulten Sekretärin für Agitation und Propaganda geht das alles seinen sozialistischen Gang.
Ich möchte die Einordnung von Herrn Albrecht Prinz von Croy erweitern um meine höchst subjektive und ohnehin unmaßgebliche Beobachtung in Bezug auf die öffentlich-rechtlichen Sender und deren Stil:
Wenn ich dort zuletzt ein neues Gesicht erblickte, sei es als Sprecher in einer Nachrichtensendung oder als Moderator (jeweils beiderlei Geschlechts), so sah ich überproportional häufig einen offenkundigen Migrationshintergrund, und fehlte dieser, so waren die Neuen vor der Kamera in ihrem Erscheinungsbild, ihrem Habitus, ihren Formulierungen, ihrer Kleidung und auch schlicht ihrem Aussehen so ungeheuer durchschnittlich, dass an Zufall zu glauben mir nicht gelingen will. Gab es keine anderen Bewerber oder liegt das an geänderten Einstellungskriterien?
Ich vermute zweites. Bezüglich des Migrationshintergrundes ohnehin und hinsichtlich der überhaupt keine Brillanz, nichts in irgend einer Weise Herausragendes verkörpernden jungen öffentlich-rechtlichen Fernsehgeneration ebenso. Bei ARD, ZDF, den dritten Programmen und den Spartenkanälen soll offenbar eine Gewöhnlichkeit zur Norm erhoben werden, die in ihrer Durchschnittlichkeit, in ihrer Unauffälligkeit schon wieder auffällig ist – mir jedenfalls drängt sich dieser Eindruck auf.
Auch das zählt für mich bei einem optischen Medium wie dem Fernsehen zu schlechtem Stil, schließlich ist man als Zuschauer dazu verdammt, anzuhören und zu -schauen, wer einem da vorgesetzt wird – wenn man nicht rechtzeitig den Abschaltknopf findet. Den aber gibt es zum Glück noch.
Doris die kleine Raupe Nimmersatt
am 02.02.2018 um 13:20
Viele Menschen spüren nur einfach, dass sie ständig, mehr oder weniger, belogen werden. Das macht die Leute agressiv. Diese Agressivität wird dann im Auto auf der Straße ausgelebt.
Was die Umfrage betrifft – wer glaubt denn heute noch solchen Umfragen? 🙂
Jeder, der sich über fehlende Programmqualität und Parteilichkeit aufregt, hat hofffentlich die diversen Volksbegehren und Petitionen zur Abschaffung der Zwangsgebühren unterschrieben!?
Diese bräsigen Sender müssen endlich auf den Markt gebracht – und damit Beine gemacht werden: Programme verschlüsseln und wer das Elend sehen mag, soll dafür zahlen.
Da ich nicht fernsehe, habe ich die Meldungen in der Tagesschau nicht gesehen und gehört. Da kommt mir auch spontan die Begründung in den Sinn, die im Mord-Fall Kandel geliefert wurde und über die auch hier berichtet wurde. Hat es nicht geheißen, man berichte nicht, da es 1. regional sei und 2. es sich um eine Beziehungstat handele. Aber im Fall Wedel waren das wohl keine „Beziehungstaten“?? Ja, es reicht nicht, dass man betrogen wird, man wird auch noch für so blöd gehalten, die Lügen nicht zu durchschauen. Wie lang mag das gut gehen?
„….dass die Bevölkerung von den Medien systematisch belogen werde, fanden einer aktuellen Studie dieser Woche zufolge Ende 2017 deutlich weniger Zustimmung als noch ein Jahr zuvor (hier)….“
Passend dazu:
“ Gefälschte Umfragen: Das Märchen von den schwarzen Schafen
In der Marktforschungsbranche werden Umfragen manipuliert – seit Jahren. Das ist für unsere Gesellschaft brandgefährlich.“ 02.02.2018, spiegel.de
Sehr guter Artikel Herr von Croy, nicht nur die Medien lügen und manipulieren, nein auch die Umfragen sind beeinflusst und sind arg in Zweifel zu ziehen. Warum nur muss ich mich an die DDR – Propaganda Medien erinnern, sobald ich Tagesschau oder andere Machwerke sehe ? Slomka und Kleber machen Karl-Eduard von Schnitzler alle Ehre, einfach nur widerwärtig ! Wann erkennen mehr Menschen, dass sie manipuliert werden und wie Untertanen nachreden deren Lügen und jubeln über die große Führung in die gelobte grüne sozialistische Diktatur ? Als Ossi bin ich, wie viele andere, schon immer kritisch mit Informationen umgegangen, geschuldet aus der Tatsache der ständigen Meinungsmanipulation in einer Diktatur. Leider ist kritische Anschauung, Nachdenken und auch Meinungsfreiheit für viele kein Thema mehr.
P.S. Einen Unerschied bei den Zwangsabgaben für die Staatsmedien in der DDR und heute gab es, früher waren die Propagandamedien billiger !
Wenn der Staat meint, die Untertanen benötigten eine nicht-private Propaganda, dann bitte, möge er die staatsfinanzierte Aktuelle Kamera einführen. Diese Augenwischerei der Zwangsbeglückung durch abgepreßte „Gebühren“ gehört aber abgeschafft.
Guter Artikel und leider so wahr. Menschen bezahlen für ihre staatlich verordnete Gehirnwäsche, die sogar wunderbar funktioniert, wie ich immer wieder in meinen Diskussionen mit Familie, Freunden und Nachbarn feststellen kann. Die öffentlich-rechtlichen Sender zehren immer noch vom Vertrauensvorschuss, der ihnen aufgrund vorgetäuschter Seriösität und Qualität von großen Teilen der Bevölkerung entgegengebracht wird. So können all die Klebers, Plasbergs und Maischbergers dieser Republik weiterhin ungehindert die „Wahrheiten“ ihrer Berliner Freunde verbreiten und sich in der Suhle ihrer moralischen Überheblichkeit wälzen. Wann erwache ich endlich aus diesem Albtraum ???
Das ist „öffentlich-rechtliche Volkserziehung“. Und sie kommt immer noch gut an – in der „Generation Bildzeitung“. Es sind die Menschen im Lande, die mit – vor langer Zeit – ehrlichen und neutral berichtenden Medien groß und erwachsen geworden sind und die sich immer noch nicht vorstellen können, dass sie von diesen hinter die Fichte geführt und in ihrem Sinne instrumentalisiert werden. Solange sie noch die Sätze wie -„Es stand doch in der Zeitung.“ und „Im Fernsehen haben sies auch gesagt.“ – von sich geben, machen die ÖR und die MSM aus ihrer Sicht noch alles richtig. Die Betonung lege ich aber auf „noch“. Bei jungen Menschen verfängt diese vorgetäuschte Seriösität immer weniger. Und das ist gut so!
Sehen Sie es einmal ganz arrogant anders herum: Jetzt gerade scheidet sich die Spreu vom Weizen. Diejenigen, die weiter denken können, vom Bauernvolk, für das die Realität immer nur das ist, was vor ihrer Nase ist. Keine neue Sache übrigens. Bereits mit Einführung der Demokratie vor hundert Jahren, haben die cleveren Spieler blitzschnell erkannt, dass das gemeine Volk nun über die Medien zu steuern ist. Gerhard Schröder hat das wahrlich nicht als erster erkannt.
In Sachen „wie vertrauenswürdig ist die Presse“ sollte man auch unbedingt einen Blick auf die Rohdaten werfen(Link im Artikel). Denn die relativieren die Aussage vom gewachsenen Vertrauen in die Medien. Eine Relativierung, die die Radionachrichten gestern nicht gemacht haben.
Deutlich zurück gegangen ist nur der Anteil der Menschen, die den Medien ganz und gar nicht über den Weg trauen. Gleichzeitig ist die Zahl derer gestiegen, die die Medien nur für teilweise vertrauenswürdig halten. Was für die Medien kein Grund zur Freude sein sollte. Unter dem Strich hat sich der Anteil der Menschen, die den Medien mehr oder weniger misstrauen nicht geändert. Der eine Prozentpunkt liegt innerhalb der Fehlertoleranz solcher Umfragen.
Entschuldigung, aber das ist etwas naiv und realitätsfern. Natürlich machen Slomka und Hassels, was ihnen beliebt. So etwas können sie in jeder Firma oder Organisation beobachten, wenn man dort Mitarbeiter jahrelang machen lässt, was sie wollen. Dann entwickeln die sich immer mehr zu reinen Ego-Spaß-Spielern. So ist eben der Mensch, schwach und eigensüchtig. Da muss eben ab und zu mal der Knüppel aus dem Sack, um solche Kandidaten wieder zurück in Linie zu bringen. Gegebenenfalls Rausschmiss. Genau das ist hier die Krux. Hier fehlt der Knüppel. Im Falle der beiden Damen wird es ja alles noch aktiv geduldet, weil es in die ideologische Linie passt. Und der verbliebene ÖR-Zuschauer ist einfach zu einfältig, um überhaupt irgendetwas zu merken. Blöde Situation. Wenn ich den Knüppel aus dem Sack hole und die Gebühren verweigere, steht der Merkel-Slomka-Staat bei mir auf der Matte, und holt seinen Knüppel raus. Aber vielleicht können wir uns ja bald an den neuen Sitten der neuen Deutschen orientieren. Dann machen wir unser Klan-Ding, dann wird nicht mehr gehorcht. Also, Ihre Forderung nach Stil und Benehmen in allen Ehren, aber die Zeiten sind leider vorbei.
Soviel ich weiss, gibt einen Paragraphen 241 im BGB, der ungefähr folgendes aussagt: „Dinge, die man nicht bestellt hat, muss man auch nicht bezahlen“. Das trifft m.E. auch auf das zu, was die Öffis so alles von sich geben. Darauf sollte man sich berufen, wenn der Staats- und Parteifunk nicht gewünscht wird.
Objektiv betrachtet ist doch der „Fall Wedel“ als Nachricht eigentlich völlig irrelevant. Wenn er trotzdem gebracht wird und auch noch als Nachricht verkleidet wird, dann müssen andere Zwecke dahinterstecken. Damit enttarnen sich die Nachrichten hierzulande einmal mehr als das, was sie in Wahrheit sind: Propaganda. Und wenn diesen Medien die Bezeichnung Lügenmedien missfällt, nun gut, dann sollen sie als das bezeichnet werden was sie sehr wohl auch selber sein wollen, wenn auch heimlich: Propaganda! Auch wenn ihnen das offene Aussprechen der Wahrheit sicherlich nicht in den Kram passen wird. Propaganda! Das einstige Ministerium ist ausgelagert worden und zieht seine eigenen, zweckgebundenen Steuern ein, welche Niedertracht und Dreistigkeit! Doch die Sonne duldet kein Weißes. Überall regt sich Bildung und Streben… und so verlieren die Propagandisten in Nadelstreifen allmählich ihre Wirkung: Sorge bereitet uns auch die Tatsache, dass in U-Bahnhöfen oder auf Straßen nicht mehr alle Menschen auf Propaganda hereinfallen, um es mal mit dem alten Joachim zu sagen.
Dieser Kommentar geht wie viele andere davon aus, dass Medien grundsätzlich unabhängig sind und objektiv berichten. Dem ist jedoch nicht so. Paul Seethe, ehemals Herausgeber der FAZ, sagte richtigerweise: Die Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 Personen ihre Meinung zu sagen. Und Scholl-Latour sagte: Die Tagesschau besteht zu Zweidrittel aus Regierungspropaganda und zu einem Drittel aus Bullshit. Enzensberger sagte: Ich lese jeden Morgen die BILD Zeitung, damit ich weiss, was das Volk denken soll.
Es sind also nicht die Ausrutscher einzelner Protagonisten wie Slomka oder Hassel, die es zu beklagen gilt. Nein, die Sache hat System. Es geht um gelenkte Demokratie. Oder glaubt jemand wirklich, dass die herrschenden Kreise dem Populus einfach so die Führung des Staates überlassen?
„Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe“?
Falsch!
Bei ARD und ZDF reihern Sie in die ersten Sitze…
bei diesem zwangssystem darf man auch nicht die unrühmliche rolle des sogenannten „Verfassungsgerichtes“ vergessen! es sind keine richter, sondern alles Parteisoldaten und fällen urteile zum Nachteil der bürger. es ist doch vollkommen widersinnig und mit dem recht absolut nicht vereinbar, dass ich für etwas zahlen muss, was ich gar nicht bestellt habe. da zeigt sich eindeutig, dass wir in keinem „Rechtsstaat“ leben!
Selbst Blinde und Gehörlose müssen nach Ansicht von Vosskuhle zahlen. Aber vielleicht sind die ja sogar zu beneiden: Kleber, Hassel, Maischberger etc. sind denen unbekannt. Kai Gniffke sowieso.
Dabei wäre es doch ganz einfach. Der Staatsfunk wird verschlüsselt, den Schlüssel gibts für Geld.
Zitat: „…es sind keine Richter, sondern alles Parteisoldaten“ – die auf Zuruf ihrer ehemaligen „Mentoren“ (die Parteien) die passenden Urteile fällen. Oder noch einfacher erst gar keine Klagen annehmen (über 1000 Anzeigen durch Bürger wg. Verfassungsbruch Asyl § 16a Grundgesetz Abs.2) durch die Merkel Regierung.
Link des Bundesjustizministeriums zum Art. GG 16a: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_16a.html
Warum um Alles in der Welt sollte der Staatsfunk um gutes Handwerk, um Unabhängigkeit oder um relevante Berichterstattung bemüht sein. Die Staatsfunk Sender sind zwangsfinanzierte Regierungspropaganda, nicht mehr und nicht weniger.
Als ÖR Konsument sollte man schon Wissen, aus welchen Kreisen der Rundfunkrat zusammensetzt. Das karriereoffene Journalisten das publizieren, was vom Rundfunkrat erwünscht ist sollte nicht verblüffen.
Daher: ‚Noch nie war er so wertvoll wie heute‘ , der zweite Rat wie die zweite Information unabhängiger Medien auch aus dem Ausland.
Sehr geehrter Herr von Croÿ, aus meiner Sicht sind weder die Tagesschau-Redaktion, noch Hassel, Slomka, Gniffke, Report Mainz oder auch die vier Talker das Problem – ja noch nicht einmal der ÖRR. Für mich nicht – denn ich schaue oder höre diese Sender nicht mehr. Schon seit Jahren nicht.
Das Problem ist dagegen die Beschäftigung mit ihnen. Auch Sie arbeiten sich an diesen, uns von den Alliierten einst aufgezwungenen Staatssendern ab. TE tut es ebenso, und die Spiegel-Besprechung an jedem Samstag haut in die gleiche Kerbe.
Ist das eine Generationenfrage? Ich kenne Ihr Alter nicht, aber aus Ihrem Bild schätze ich, das Ihre überwiegende Sozialisation noch im 20. Jahrhundert stattfand (daher ja auch Ihre Vorliebe für Herrenfahrer, Anstand und gute Sitten). Das trifft auch auf mich zu. Auch ich kenne noch Zeiten, wo es nur die ARD, ZDF und das Dritte gab, wo der Samstag abend zuerst aus „Der große Preis“ mit Wim Thoelke (erinnern Sie sich noch an Wum? Oder die Sketche von Loriot?) im Zweiten und dann einem Western mit John Wayne im Ersten bestand. Dann war „Sendeschluß“, dieses Wort kennen Unter-40-Jährige gar nicht. Und natürlich, um 20 Uhr die Tagesschau mit Karl-Heinz Köpcke.
Solchermaßen medientechnisch sozialisiert ist eine Prägung auf die Sendungen aus Hamburg und Mainz verstehbar. Und die einem Rausschmiß aus dem Elternhaus gleichkommende Kränkung, wenn man mit ansieht, wie diese Sender verkommen sind.
Aber – IRGENDWANN, Herr von Croÿ, MÜSSEN wir ausziehen aus dem Hotel Mama. Erwachsen werden. Wie sehnen wir es herbei, in den Jahren vor dem 18. Geburtstag, und wenn es dann soweit ist, wünschen wir uns nichts sehnlicher zurück als die Geborgenheit der Kindertage. Allein, sie kommen nie zurück. Nicht mal, wenn wir selbst Kinder haben.
Daher müssen wir uns, so schwer es fällt, von diesen Sendern emanzipieren. Und trennen. Egal, ob wir melancholisch dem Großen Preis, den Montagsmalern, Wetten daß, Loriot, Was bin ich, Dieter Thomas Heck, Hänschen Rosenthal, dem Blauen Bock oder Hanns-Joachim Friedrichs hinterhertrauern. Vorbei.
Heute ist heute.
Ich mache seit einiger Zeit es wie meine Kinder, es gibt das Internet. Youtube. Channels, ich sage lieber Kanäle. Am Anfang ist es mühselig, der Abschied vom linearen Fernsehen, wo andere für uns denken. Dann aber geht es. Auch mein Auszug zu Hause damals war rumpelig, meine erste Wohnung 1 Zimmer Parterre mit Außenklo und Ofenheizung. So wohne ich natürlich schon lange nicht mehr. Aber die schäbige Bude im Hinterhof war auch und vor allem – Freiheit! Endlich sein eigener Herr!
Hören Sie daher auf – diesen Rat möchte ich Ihnen geben – der Urmutter ÖRR hinterherzutrauen. Alte Menschen ändert man nicht, man muß sie lassen, wie sie sind. Und eigene Wege gehen.
Sie ändern den ÖRR nicht. Er wird untergehen, sterben wie alles menschliche. Und Gut Ding will Weile haben.
Ja ich weiß, der GEZ-Betrag. 20 Euro im Monat rausgeschmissen für nichts. Aber ich schmeiße auch Geld für andere sinnlose Dinge raus, zum Beispiel falschparken. Es gibt sicher Menschen, für die sind 20 Euro mehr Geld als für mich. Ich verstehe das. Ich zahle sie – und ignoriere sie. Slomka oder Hayali sollen predigen. Sie werden es gar nicht merken, daß vor ihnen allmählich nur noch die Säue stehen.
Ich finde, Sie haben mit Ihrer Ansprache recht. Und dennoch halte ich es für eine angeratene Sache, sich mit den Medien auseinanderzusetzen. Die Begründung dafür liegt in der Bedeutung, die die Medien als Propaganda-Instrumente eingenommen haben. Letztendlich tut es gut zu wissen, wie andere gebildete Menschen über die uns umgebende Misere denken: zu Beginn meines politischen Erwachens war ich ratlos. Ich dachte, ich verstehe da was falsch, nur ich sehe das so und dennoch gewann ich mehr und mehr die Überzeugung, irgendetwas stimmt hier nicht, irgendetwas hat sich verändert. Geholfen hat mir meine DDR-Erfahrung. Dann traf ich auf die alternativen Medien und lernte viele kennen im weiten Netz, die so ähnlich wie ich dachten. Schließlich TE und die teilweise Bestätigung meiner Erfahrungen bei allen Diskrepanzen hat mich aus der Verunsicherung geholt. Daran hat auch die Debattenkultur auf TE einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Also lassen wir besser die Autoren hier ihre verdienstvollen Analysen betreiben, auf dass wir weiter daran teilhaben dürfen. Nicht zu vergessen: es erfordert auch Mut, sowas wie TE zu betreiben, auch noch unter Klarnamen, das sollten wir nicht geringschätzen: wir wissen, wie gerne der Mainstream seine Gegner versauhackstückt.
Ja, auch das ist durchaus bedenkenswert.
„Die Begründung dafür liegt in der Bedeutung, die die Medien als Propaganda-Instrumente eingenommen haben“. Ich habe vorhin in der Stadt nach vielen Jahren einen erzkonservativen CDU-Wähler wiedergetroffen. „Wer außer Frau Merkel soll es denn sonst machen?“ „Hätte Frau Merkel denn die Hunderttausende auf der Autobahn verrecken lassen sollen?“. Ich kam da gar nicht zu Wort. Hätte eh keinen Sinn gehabt.
Bewegender Kommentar, Worte, in denen ich mich absolut wiederfinde. Auch ich schaue diesen Müll schon lange nicht mehr. Ja, man kann hoffen, weil das ewiggültige Gesetz sich Bahn brechen wird, dass alles vergänglich ist. Nur würde ich es gerne noch erleben, das Ende dieses Ö.R. Systems.
Ich berausche mich an der Vorstellung, dass die einschlägigen Protagonisten und Veranstalter Dreck fressen und Staub atmen, um überhaupt noch irgendwo ihr Brot verdienen zu können.
Hervorragend! Aber auch schon aus der Perspektive eine Unumgänglichkeit, da ja mindestens ein Drittel der heutigen (Pass)Deutschen mit der Zombie- und Scheinwelt, die zB im Tatort präsentiert wird, nicht den geringsten Berührungspunkt hat. Die schauen sowieso alle ihre ganz eigenen Medienwelten. Wer heute noch ÖR-TV scheut, outet sich praktisch als Alter oder Simpel.
Wer Stil und Anstand kennt, mag ihn nie mehr missen. Wer nur davon gehört hat, ist noch unentschlossen, auf welcher Seite er steht. Wer beeinflussen will, statt objektiv zu informieren, der versteht nicht, dass er ganz persönlich abhängig ist von seinen eigenständig denkenden Mitbürgern. Das Anerkennen ihres freien Willens und ihrer Leistungen hat mit Respekt zu tun und ist keine milde Gabe für die Zwangszahler.
Man muss sich doch wirklich nicht über diese Auswüchse wundern.
Wo sind solche Sender unabhängig, wenn Führungskräfte bereits nach Ideologie und richtiger Gesinnung selektiert werden, Andersdenkende marginalisiert bzw. rausgeworfen werden?
Die besten Beispiele der letzten Jahre dafür waren doch Eva Herrmann und Claudia Zimmermann.
Es muss doch jedem einleuchten, das derjenige die Musik bestimmt, der auch dafür zahlt. In dem Fall bestimmt aber die Regierung, das die Bürger zahlen müssen, wobei die Regierung dann am Ende über die Finanzierung entscheidet. Die Gebührenhöhe wird doch am Ende wieder von der Politik festgelegt. Wo sind solche Sender denn unabhängig, wenn Personalentscheidungen und Gehälter sowie Ausstattung von der Politik bestimmt werden?
Nein, sie sind nicht unabhängig. Es sind Staatssender, Propagandainstitute der jeweils herrschenden Regierungsparteien. Ein unabhängiger aber von staatlicher Seite abhängiger Sender ist ein Oxymoron!
Die MeToo-Debatte wird 20/30 Jahre zu spät geführt (Ich finde dies im Nachhinein unglaubwürdig!). Das Privatleben von Herrn Wedel darf nicht öffentlichkeitswirksam thematisiert werden (siehe Persönlichkeitsrecht!). Dies hätten die beteiligten Personen vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit klären müssen (wenn wirklich daran Interesse bestanden hätte)!
Es scheint, metoo hat aus der Kachelmann Geschichte nichts gelernt!
Die MeToo-Debatte wird 20/30 Jahre zu spät geführt (Ich finde dies im Nachhinein unglaubwürdig!). Das Privatleben von Herrn Wedel darf nicht öffentlichkeitswirksam thematisiert werden (siehe Persönlichkeitsrecht!). Dies hätten die beteiligten Personen vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichtkeit klären müssen (wenn wirklich daran Interesse bestanden hätte)!
Die MeToo-Debatte wird 20/30 Jahre zu spät geführt (Ich finde dies im Nachhinein unglaubwürdig!). Das Privatleben von Herrn Wedel darf nicht öffentlichkeitswirksam thematisieren werden (siehe Persönlichkeitsrecht!). Dies hätten die beteiligten Personen vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichtkeit klären müssen (wenn wirklich daran Interesse bestanden hätte)!
Sicher – „ARD“ ist nicht gleich „arte“ – Dennoch es gibt sehr große Gemeinsamkeiten!
Unter dem reißerischen Titel:
„Polnischer Hetzer stürzt Europaparlament in ein Dilemma“ / WeLT-Online / Hannelore Crolly / 20180202
wird eine beispiellose Verunglimpfung gegenüber Ryszard Czarnecki losgetreten.
Vizepräsident des Europaparlaments Ryszard Czarnecki hat ziemlich grobschlächtig einen deutschen Fernsehbeitrag des Kultursenders Arte kritisiert.
Vor allem die Protagonistin des Films, die polnische Abgeordnete Róza Maria Barbara Gräfin von Thun und Hohenstein, griff er an.
Filmemacherin Dittert sieht in der Reaktion auf ihren Beitrag auf jeden Fall vor allem eines:
Die Bestätigung all dessen, was sie in ihrer Reportage so beschrieben hat.
„“Die Strategie der regierenden PiS zielt ganz konkret darauf ab, jeden, der sich kritisch der Regierung gegenüber äußert, als Nazi, als Landesverräter oder gar als Juden-Mörderin und Denunziantin aus dem Spiel zu werfen.““
Wozu die ganze obige Vorgeschichte – Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht Dasselbe!
Dieses oben beschriebene Procedure gleicht dem wie in DE auf’s Haar, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
In DE hatte (bisher) die kollektive Gutmenschen-Regierungs-Fraktion das absolute Sagen über das Wohl und Wehe des indigenen autochthonen deutschen Staatsvolkes (Was immer verächtlich unter dem Sammelbegriff „Stammtisch“ geführt wurde).
Zusammen mit dem verlängerten Arm dieser hochherrschaftlichen Entscheider, dem politisch-medialen Komplex, der verkommen ist zu einem Club der lobbyistischen Hofberichtserstatter mit verketteter Volkserziehung, -belehrung und versuchter Gehirngleichschaltung aller schönzuredenden fehlgeschlagene Merkel-Regime-Entscheidungen.
Und genau dieser Komplex hat einen entscheidenden Anteil an der Mitschuld der allumfassenden gesellschaftlichen Spaltung in DE, in dem er sich vornehmlich und mit großen populistischen Aufwand an den PROBLEMBENENNERN anstatt seiner Aufgabe entsprechend – an den VERURSACHERN der gesamtgesellschaftlichen Misere – gnadenlos und unbarmherzig ABARBEITET.
Die Satzsequenz
“ . . . zielt ganz konkret darauf ab, jeden, der sich kritisch der Regierung gegenüber äußert, als Nazi, als Landesverräter oder gar als Juden-Mörderin und Denunziantin aus dem Spiel zu werfen.““
kommt Einem dann doch irgendwie und sehr realitätsnah bekannt vor.
Habe die Sendung gesehen. Manipulativ und gestellt ohne Ende. Einfach empörend. Um das zu durchschauen bedarf es auch keiner höheren Bildung. Aber wahrscheinlich sehen einfach gestrickte links/grüne/Merkelianer sowas nicht mal.
von Bildung kann man doch in Deutschland nicht mehr reden, denn diese haben die grünen abgeschafft. wenn kinder aus den schulen entlassen werden und nicht lesen und schreiben können, dann haben die Politiker die menschen denen sie alles erzählen können. beispielhaft sind die grünen im bundestag. keiner hat eine abgeschlossene Berufsausbildung und wollen mit diesem wissen uns alles vorschreiben!
Also, wenn das politische Elend mit der GroKo so weitergeht und Deutschland kurz vor dem Bankrott stehen wird, dann wird sicherlich auch im Rahmen des Generationswechsels der öffentliche Rundfunk verschwinden. Leider müssen wir da uns noch gedulden.
Hat es nicht ein Karl-Eduard von Schnitzler mit seinem „Schwarzen Kanal“ im Staatsfernsehen des Ex-kommunistischen Unrechtsstaates DDR genauso gemacht?
Doppelnamen sind doch heute en vogue, also bennen wir Tagesschau-Gniffke um in den „Schwarzen-Kanal“ Schnitzler-Gniffke.
Unsere Medien – besonders die öffentlich-rechtlichen – sind im eigentlichen Sinne große Lachnummern. Aber durch die einseitige Einflussnahme, gezielte Verdummung und Verblödung in unseren staatlichen Bildungseinrichtungen wird den jungen Menschen / Schülern die Kritikfähigkeit und die eigenständige Auffassungsgabe aberzogen.
Mich würde es nicht verwundern, wenn unsere Medienschaffenden und Journalistenverbände im Bunde mit den Regierenden eine „Karl-Eduard-von-Schnitzler-Ehrenmedaille“ als Journalistenpreis für besonders verdiente Wahrheits- und Faktenverdreher ausloben und verleihen würden. So als späte Rache des „Schwarzen Kanals“ vom ehemaligen DDR-Fernsehen. Zur ersten Preisverleihung würde ich den ex Bundespräsidenten, Herrn Achim Gauck, vorschlagen. Der würde sich geehrt fühlen und den Auftrag auch annehmen.
Die öffentlich-rechthaberischen Fernsehsender wollen ja immer für „Qualität“ stehen. Wenn sie aber so sehr für Qualität stehen, dann sollten sie ihre Leistungen auch am Markt und unter Marktbedingungen anbieten können und für Konsumenten, die für diese Leistungen freiwillig bezahlen, und ohne dass sich das Staatsfernsehen aus Zwangsbeiträgen finanzieren zu müsste.
Die Zwangsbeiträge werden aber mit Hilfe der Staatsgewalten durchgesetzt. Und nur wer weniger bietet, als er an Zahlung verlangt, muss Gewalt einsetzen, um zu bekommen, was er begehrt.
„War es nötig sie alle zu vernichten?
Ja – sie hatten Massenverblödungswaffen“
The Simpsons.
Man stelle sich mal vor, jedesmal wenn man bei einem Friseur vorbeiginge, müsste man ihm einen Obulus zahlen. Nur weil man ja eventuell auch reingehen könnte. Abwegig? Immerhin wird der Dienst ja auch für mich vorgehalten.
Zu Herrn Wedel, gibt es da überhaupt eine Strafanzeige oder befinden wir uns nur in der Gerüchteküche? Vorverurteilungen, insbesondere von den Medien, scheinen Alltag zu werden. Über Messermorde kann die Tagesschau nicht berichten, sind alles Beziehungstaten und sowieso nur Einzelfälle. Da hängt man sich nicht rein. Ebenso wie bei Kachelmann sprechen Slomkas und Miosgas aber bei Wedel lieber schon mal ein Urteil, von Gottes oder GEZgnaden.
Liebe Redaktion,
lieber Albrecht Prinz von Croÿ,
sie haben ja so recht mit Ihrem Artikel – wo bleibt die geschuldete Objektivität und Neutralität….. untergegangen und irgendwie politisch nicht gewollt! Ihre Bezeichnung „Journalistendarsteller“ bringt es auf den Punkt. Für meine Meinungsbildung brauche ich die GEZ-Medien (oder vielleicht besser Staatsfunk) wirklich nicht. Das Ganze erinnert mich an das DDR Fernsehen. Da war es ähnlich. Es ist wirklich traurig, dass man sich das alles gefallen lassen muss. Ich zahle zwar, schaue aber schon lange nicht mehr diesen Erziehungs- und Meinungsmüll. Offensichtlich tut aber keiner etwas dagegen und so geht es einfach weiter. Wann gibt es einen Aufstand? Der Michl schläft weiter!
Um es mit den Worten von Carl von Clausewitz auszudrücken: „Die ÖR Zwangsabgabensender und die sie ergänzenden Mainstream Medien sind die Fortsetzung der Verdummung und Verblödung in den staatlichen Bildungseinrichtungen mit anderen Mitteln.“ Ich habe noch keines dieser „Qualitätsmedien“ erleben dürfen, die in irgendeiner Form darüber berichtet haben, warum gerade die Politiker/Innen, die ihr Bildungssystem und ihre gerade aktuelle Schulreform über sämtlichen Klee loben, aber ihre Kinder in private Schulen geben.
Das ist eine notwendige Frage an Frau Schwesig. Sie begründet dies mit einem kurzen Schulweg. Das wäre einmal zu recherchieren.
Dies wurde schon recherchiert. Eine öffentlichen Schule ist ca. 100 Meter von der Privatschule entfernt.
Was Sie „ÖR Zwangsabgaben…“ nennen, habe ich für mich längst in „Propagandaabgabe“ umbenannt.
leider lassen sich sehr viele von diesem “betreuten Denken“ beeinflussen. Ich bin entsetzt, dass dieses Staatsfernsehen uns so wenig Intelligenz zumutet. Man muss sehr viel Überzeugungskraft einsetzen, damit sich Freunde, Bekannte und Kollegen alternative Medien zu Gemüte führen, da sie schon so indoktriniert sind zu glauben, alles andere wie GEZ Medien oder Printmedien wie FAZ, Welt, Spiegel wären ausschliesslich böse, rechte Medien. Dass aber eben die guten Journalisten sich nicht von der Politik beeinflussen lassen, leuchtet dann doch vielen im Nachhinein ein.
Mein Fitbit ist Zeuge: Jedesmal wenn ich etwas von und ueber die deutschen Qualitaetsmedien lese, geht mein Puls hoch.
Die GEZ Mischpoke ist eine einzige Schande. Meine Hoffnung. Die Afd erkennt die Chance zum Handeln.
1. Verhindern, dass Zwangsgebuehr erhoeht wird
2. Um benennen der Zwangsgebuehr in Zwangsgebuehr, damit die Wahrheit mal raus ist
3. Oeffentlich rechtliches Internet Angebot muss weg
4. In alle Entscheidungsgremien wird Kunden paritaetische Mitbestimmung eingefuehrt und Privatpersonen rein gewaehlt.
5. Kuerzung der Gebuehr um 10% jaerhlich fuer die naechsten 10 Jahre
6. 3 Jahre Tatort nur als Hoerspiel
Das reicht fuer’s erste um den Laden mal wieder auf Spur zu bringen
„2. Um benennen der Zwangsgebuehr in Zwangsgebuehr, damit die Wahrheit mal raus ist“
Angesichts des Programms, egal ob tagesschau, panorama oder tatort, müsste man es der Ehrlichkeit halber in „Propagandagebühr“ umbenennen.
„Wie kann, wer lügt, Recht haben? Sehr einfach: er hat es gestohlen und gibt es nicht wieder her.“ (Ulrich Siebgeber) und andere Köstlichkeiten…hier: https://www.globkult.de/blogs/ulrich-siebgeber-der-stand-des-vergessens/1265-die-loesung-ist-das-problem
Der ÖR ist einfach unglaublich. Schlechtes Programm, altmodische Formate, schwer-tendenziöse Berichterstattung bis hin zur Volkserziehung.
Ich bin Wochenendpendlerin und zahle mit kleiner Pendler-Whg. gleich zwei Mal GEZ! Obwohl ich als Alleinstehende mit Single-Haushalt nur ein Mal gucken kann. 400 EUR im Jahr! Davon bezahle ich wahlweise 5 Mal Amazon Prime oder knapp 4 Mal Netflix. Und ich gucke gar kein TV mehr, bestenfalls höre ich noch das Informationsradio. Es gibt ein Wort für solches Geschäftsgebahren: Abzocke!
Ich nenne das Raub…
Exakt! Die Gebührenhöhe ist praktisch Raub. Vollkommen jenseits dessen, was ich für Programme zahle, die ich mich wirklich ansehe.
Der Rechtsstaat ist von den Parteien bis zur Unkenntlichkeit verändert worden.
Hoffnung gibt nur die AfD….ohne Volksabstimmungen gibt es keine Demokratie…
87 % haben das nicht begriffen….das ist das Problem.
Leute wie Hans-Joachim Friedrich würden heute wahrscheinlich keine Anstellung mehr bei den ÖR finden. Diese sind mittlerweile zu einem Hort von Meinungsmachern verkommen oder von Leuten, die nicht wissen was sie eigentlich vom Teleprompter ablesen. Dazu kommt aber auch, dass die ÖR, ihren dritten Programmen und digitalen Kanälen „politisches Kabarett“ produzieren, wo anscheinend das Hauptkriterium ist, dass mindestens einmal das Wort „Nazi“ vorkommen muss, am besten im Zusammenhang mit der AfD.
Im Fall Wedel gab es am 01.02. eine Sendung im ZDF. Illner fragte Giovanni di Lorenzo, ob eine Veröffentlichung der Anschuldigungen im Zeit Magazin richtig gewesen war und es nicht eine Vorverurteilung ist. Gleichzeitig war sich Illner aber nicht zu schade, diesen Fall zum Thema der Sendung zu machen und Wedel damit zur Persona non grata. Unabhängig von etwaigen justiziablen Verfehlungen Wedels, ist diese Art von Journalismus zutieft verachtenswert und nicht als solcher wahrnehmbar.
Eine Zwangsgebühr (Achtung: Fake-news, da Gebühren für eine konkrete Leistung erhoben werden) für staatliche Propaganda als Stilfrage zu behandeln, erscheint mir nicht angemessen. Hier geht es eher um einen Akt medialer Vergewaltigung. Dafür ist nicht Knigge sondern Staatsanwaltschaft zuständig.
>> der Staatsanwalt wird auch aus „Zwangsgebühren“ bezahlt!
Leider. Und untersteht zudem noch der Weisungsbefugnis vom Mars. Wahrscheinlich wird es – Prinzen mit Faible für gute Manieren bitte weghören – ohne Mistgabeln nicht gehen.
Ich habe mir gestern Abend diese Doku im Infokanal angetan:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/jagd-auf-schleuser-bundespolizei-im-einsatz-102.html
Das ist das betreute Fernsehen in Reinstform! Man hat das Gefühl, die Redakteure stecken mitten drin im Jahre 2015! Dem Zuschauer wird mit keinem Wort verraten, dass all die im Film geschleusten mit dem Zauberwort „Asyl“ für immer hier bleiben werden.
Aber ab der Minute 31:15 wird dieser Film zu einem nicht enden wollenden Running Gag! Es spricht abwechselnd die Redakteurin im OFF und der Bundespolizist im ON, sie sagt immer „Flüchtlinge“ und er immer wieder „Migranten“! Monty Python hätten es nicht besser hinbekommen.
Genauso lief und läuft auch die Propagandamaschine bzgl. der sog. Affen- und Menschenversuche mit NO2 – von Tagesschau über Tagesthemen bis hin zu betreuter Satire namens Extra 3, und es fehlen da auch nicht die Radiosender mit den Moderatoren in der Dauerpubertät.
Es ist das 2. Juncker-Prinzip – wir setzen einfach mal was in die Welt – wird dann schon geglaubt und weiterverfolgt.
Mit einer unter Honecker geschulten Sekretärin für Agitation und Propaganda geht das alles seinen sozialistischen Gang.
Ich möchte die Einordnung von Herrn Albrecht Prinz von Croy erweitern um meine höchst subjektive und ohnehin unmaßgebliche Beobachtung in Bezug auf die öffentlich-rechtlichen Sender und deren Stil:
Wenn ich dort zuletzt ein neues Gesicht erblickte, sei es als Sprecher in einer Nachrichtensendung oder als Moderator (jeweils beiderlei Geschlechts), so sah ich überproportional häufig einen offenkundigen Migrationshintergrund, und fehlte dieser, so waren die Neuen vor der Kamera in ihrem Erscheinungsbild, ihrem Habitus, ihren Formulierungen, ihrer Kleidung und auch schlicht ihrem Aussehen so ungeheuer durchschnittlich, dass an Zufall zu glauben mir nicht gelingen will. Gab es keine anderen Bewerber oder liegt das an geänderten Einstellungskriterien?
Ich vermute zweites. Bezüglich des Migrationshintergrundes ohnehin und hinsichtlich der überhaupt keine Brillanz, nichts in irgend einer Weise Herausragendes verkörpernden jungen öffentlich-rechtlichen Fernsehgeneration ebenso. Bei ARD, ZDF, den dritten Programmen und den Spartenkanälen soll offenbar eine Gewöhnlichkeit zur Norm erhoben werden, die in ihrer Durchschnittlichkeit, in ihrer Unauffälligkeit schon wieder auffällig ist – mir jedenfalls drängt sich dieser Eindruck auf.
Auch das zählt für mich bei einem optischen Medium wie dem Fernsehen zu schlechtem Stil, schließlich ist man als Zuschauer dazu verdammt, anzuhören und zu -schauen, wer einem da vorgesetzt wird – wenn man nicht rechtzeitig den Abschaltknopf findet. Den aber gibt es zum Glück noch.
Ihr Kommentar zusammengefasst: Gelebtes Mittelmaß – bis auf die Bezahlung.
„Stil“? „Anstand“? Begriffe aus grauer Vorzeit, die ÖR und MSM längst vergessen haben. Wozu auch? Sind ja nicht mehr nötig.
Sie leben wie die Maden im Speck, aber liefern nur Müll!
+
bei…. „Kunden“, die sich nicht wehren können…
… – sind mir die Tränen in die Augen geschossen! und –
ist mir mein Kanarienvogel in den Sinn gekommen, der in seinem Goldenen Käfig sitzt und
jeden Tag sein immergleiches Liedchen trällert.
mit
Gruß an die
GEZlosen Anstalten
von den
MACHTlosen Zahlern
von der
TOURdeLändle
und
Jetzt red´ i´!
+++
Viele Menschen spüren nur einfach, dass sie ständig, mehr oder weniger, belogen werden. Das macht die Leute agressiv. Diese Agressivität wird dann im Auto auf der Straße ausgelebt.
Was die Umfrage betrifft – wer glaubt denn heute noch solchen Umfragen? 🙂
Jeder, der sich über fehlende Programmqualität und Parteilichkeit aufregt, hat hofffentlich die diversen Volksbegehren und Petitionen zur Abschaffung der Zwangsgebühren unterschrieben!?
Diese bräsigen Sender müssen endlich auf den Markt gebracht – und damit Beine gemacht werden: Programme verschlüsseln und wer das Elend sehen mag, soll dafür zahlen.
Da ich nicht fernsehe, habe ich die Meldungen in der Tagesschau nicht gesehen und gehört. Da kommt mir auch spontan die Begründung in den Sinn, die im Mord-Fall Kandel geliefert wurde und über die auch hier berichtet wurde. Hat es nicht geheißen, man berichte nicht, da es 1. regional sei und 2. es sich um eine Beziehungstat handele. Aber im Fall Wedel waren das wohl keine „Beziehungstaten“?? Ja, es reicht nicht, dass man betrogen wird, man wird auch noch für so blöd gehalten, die Lügen nicht zu durchschauen. Wie lang mag das gut gehen?
Guter Stil, oder gar Anstand? In der ehemaligen DDR fielen Nachrichtensendungen, glaube ich, in den Bereich AgitProp (Agitation und Propaganda).
…nur die Handlanger sind andere ….
„….dass die Bevölkerung von den Medien systematisch belogen werde, fanden einer aktuellen Studie dieser Woche zufolge Ende 2017 deutlich weniger Zustimmung als noch ein Jahr zuvor (hier)….“
Passend dazu:
“ Gefälschte Umfragen: Das Märchen von den schwarzen Schafen
In der Marktforschungsbranche werden Umfragen manipuliert – seit Jahren. Das ist für unsere Gesellschaft brandgefährlich.“ 02.02.2018, spiegel.de
Sehr guter Artikel Herr von Croy, nicht nur die Medien lügen und manipulieren, nein auch die Umfragen sind beeinflusst und sind arg in Zweifel zu ziehen. Warum nur muss ich mich an die DDR – Propaganda Medien erinnern, sobald ich Tagesschau oder andere Machwerke sehe ? Slomka und Kleber machen Karl-Eduard von Schnitzler alle Ehre, einfach nur widerwärtig ! Wann erkennen mehr Menschen, dass sie manipuliert werden und wie Untertanen nachreden deren Lügen und jubeln über die große Führung in die gelobte grüne sozialistische Diktatur ? Als Ossi bin ich, wie viele andere, schon immer kritisch mit Informationen umgegangen, geschuldet aus der Tatsache der ständigen Meinungsmanipulation in einer Diktatur. Leider ist kritische Anschauung, Nachdenken und auch Meinungsfreiheit für viele kein Thema mehr.
P.S. Einen Unerschied bei den Zwangsabgaben für die Staatsmedien in der DDR und heute gab es, früher waren die Propagandamedien billiger !
Wenn der Staat meint, die Untertanen benötigten eine nicht-private Propaganda, dann bitte, möge er die staatsfinanzierte Aktuelle Kamera einführen. Diese Augenwischerei der Zwangsbeglückung durch abgepreßte „Gebühren“ gehört aber abgeschafft.
Guter Artikel und leider so wahr. Menschen bezahlen für ihre staatlich verordnete Gehirnwäsche, die sogar wunderbar funktioniert, wie ich immer wieder in meinen Diskussionen mit Familie, Freunden und Nachbarn feststellen kann. Die öffentlich-rechtlichen Sender zehren immer noch vom Vertrauensvorschuss, der ihnen aufgrund vorgetäuschter Seriösität und Qualität von großen Teilen der Bevölkerung entgegengebracht wird. So können all die Klebers, Plasbergs und Maischbergers dieser Republik weiterhin ungehindert die „Wahrheiten“ ihrer Berliner Freunde verbreiten und sich in der Suhle ihrer moralischen Überheblichkeit wälzen. Wann erwache ich endlich aus diesem Albtraum ???
Das ist „öffentlich-rechtliche Volkserziehung“. Und sie kommt immer noch gut an – in der „Generation Bildzeitung“. Es sind die Menschen im Lande, die mit – vor langer Zeit – ehrlichen und neutral berichtenden Medien groß und erwachsen geworden sind und die sich immer noch nicht vorstellen können, dass sie von diesen hinter die Fichte geführt und in ihrem Sinne instrumentalisiert werden. Solange sie noch die Sätze wie -„Es stand doch in der Zeitung.“ und „Im Fernsehen haben sies auch gesagt.“ – von sich geben, machen die ÖR und die MSM aus ihrer Sicht noch alles richtig. Die Betonung lege ich aber auf „noch“. Bei jungen Menschen verfängt diese vorgetäuschte Seriösität immer weniger. Und das ist gut so!
Sehen Sie es einmal ganz arrogant anders herum: Jetzt gerade scheidet sich die Spreu vom Weizen. Diejenigen, die weiter denken können, vom Bauernvolk, für das die Realität immer nur das ist, was vor ihrer Nase ist. Keine neue Sache übrigens. Bereits mit Einführung der Demokratie vor hundert Jahren, haben die cleveren Spieler blitzschnell erkannt, dass das gemeine Volk nun über die Medien zu steuern ist. Gerhard Schröder hat das wahrlich nicht als erster erkannt.
Nur leider werden auch die, die weiter denken können, zur Kasse gebeten und genötigt, das System mit zu finanzieren.