Das hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben: Eine Partei steht wenige Monate nach ihrer Gründung vor dem Einzug in drei Landtage mit zweistelligen Ergebnissen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sie in Thüringen sogar mitregieren. Und auch bei den Bundestagswahlen im nächsten Jahr ist mit ihr zu rechnen.
I.
Den Rückenwind für das Bündnis Sahra Wagenknecht aber machen andere. Sahra Wagenknecht hat ihn dem Ungenügen der anderen Parteien zu verdanken. Sie bilden das Meinungsspektrum nicht ab. Die Parteien der Ampel verlieren massiv Vertrauen. Unglaublich, aber wahr: In Thüringen stehen sie alle drei am Fünf-Prozent-Abgrund. Die Unionsparteien wiederum sind nicht in der Lage, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen, allzu schwer hängen ihr die sechzehn Merkeljahre am Hals, alle Fehlentwicklungen haben sie mit zu verantworten. Wäre es anders, könnten sie einen weit höheren Stimmenanteil erwarten. Sahra Wagenknecht spricht links wie rechts Wähler an. Von der „Wiedervereinigung“ Enttäuschte sind ebenso dabei wie solche, die sich genieren, die nicht ganz stubenreine Höcke-AfD zu wählen. Wagenknecht hat wenigstens Manieren, wenn sie gelassen sagt, was Alice Weidel bellt. Sie muss man nicht heimlich unterstützen, darf es ungestraft zugeben, es gilt auch noch als fortschrittlich. Sahra Wagenknecht verdankt den Zuspruch also auch dem Zustand der AfD. Ihr Licht leuchtet so hell, weil der Rest so trüb erscheint. Eine Funzel inmitten der Finsternis.
II.
Sahras Verein ist im Wortsinn national-sozialistisch, aber natürlich Welten von dem entfernt, was jetzt alle denken. Er ist wirtschaftspolitisch links, gesellschaftspolitisch rechts. Neuerdings passt das wieder zusammen, nicht bloß in Deutschland. Trump/Vance und Marine Le Pen sind nicht grundsätzlich anders gepolt. In diesem Sinn ist das BSW ein populistisches Angebot. Die frühere „Arbeiterpartei“ SPD macht in ihrer grünen Wokeness keinen Stich mehr, obwohl sie den Sozialstaat überdehnt (siehe Bürgergeld). Wagenknecht ist weder woke noch grün – aber Marxistin. Pazifistin ist sie auch, keine Transatlantikerin, damit steht sie in DDR-Tradition und trifft generell deutsche Mentalität. Im Thüringischen Landtag wird nicht über die Ukrainehilfe entschieden, deshalb ist ihre Bedingung für eine Regierungsbeteiligung im Bratwurstländchen reine Rhetorik. Ein klares Programm ist trotz allem nicht erkennbar. Sie braucht auch keines, Sahra Wagenknecht selbst ist das Programm. Sie ist die Partei, die konsequenterweise ihren Namen trägt. So etwas wäre bei keiner anderen Partei vorstellbar.
III.
Sehr weiblich kommt sie herüber, aber frei von Feminismus. Sie ist höflich, rhetorisch gewandt, aber auch unnahbar wie hinter Glas, menschenscheu und charismatisch zugleich. Im Grunde verhält sie sich ganz unpolitisch, taugt nicht für taktische Winkelzüge und Mauscheleien. Eine Dame – mit Talent zur Domina. Sie ist ein Solitär in der politischen Kaste, die die Sehnsucht vieler nach Führung anspricht. Das macht sie – demokratietheoretisch – gefährlich. Vor allem viele mit der westdeutschen Demokratie nicht versöhnte Ostdeutsche hätten nichts dagegen, geführt zu werden. Da ist jemand, der verspricht zu wissen, wo es lang geht. Ein bisschen autoritär, immun gegenüber liberalem Gedankengut. Also genau das, was sich viele Deutsche auch im Westen von einem Kanzler wünschen. Ja, nehmen wir das Wort ruhig in den Mund. Wer weiß, was noch kommt! Bei Direktwahlen zum Kanzleramt hätte sie schon heute Chancen.
IV.
Positiv formuliert: Sahra Wagenknecht ist unangepasst. Sie lässt sich in keine Schublade stecken, verkörpert bürgerliche Werte. Sie ist eigensinnig, galt in der DDR als „nicht kollektivfähig“ und durfte deshalb nicht studieren. Dennoch trat sie noch spät in die SED ein, verteidigte ein Regime, mit dem sie nichts am Hut hatte, schloss sich sogar der kommunistischen Plattform an: eine Trotz-Reaktion. Geradezu altmodisch mutet sie manchmal an, und auch deshalb ist sie hier und heute so erfolgreich, denn sie verkörpert politische Tugenden, die ausgestorben scheinen.
V.
Sie hat das Zeug dazu, das Parteiensystem der Republik nachhaltig zu verändern. Wenn, ja, wenn der Lack nicht schnell absplittert. Sahra Wagenknecht ist ein nicht ganz unkomplizierter Mensch in seinen Widersprüchen. Derzeit ist sie vor allem eine Projektion. An sie knüpfen sich Erwartungen, Sehnsüchte, die niemand in der Politik erfüllen kann. Am Ende des Tages auch sie nicht. Das ist für sie selbst die größte Gefahr. Einmal an der Regierung würde die Realität sie noch schneller einholen als in der Opposition. Mit ihrem Erfolg beginnt die Verwandlung von einer Protest-Bewegung in eine hundsgemeine Partei. Irgendwann geht der Lichtgestalt der Strom aus.
Naja: „geführt werden wollen“ sollte Herles mit mit „beherrscht werden wollen“ verwechseln! Von oben kann man nur herrschen, als erste Kraft im Zug führt man. Lassenwir uns doch nicht unser edles Wort Führung kaputt machen (so wie es Adolf H.in Nachfolge von Mussolini tat, der die ital. Übersetzung von Führung bereits zuvor erfolgreich zersetzte)
Führung ist also horizontal und harmlos wie notwendig für jede Gruppe (außer man glaubt immer noch an die Anarchie wie viele heutige 70 Jährige). Herrschaft als Despotie wurde über den Staat- Monotheismus- Komplex in Babylon und Ägypten begründet und ist sehr kritisch zu sehen, aber seit dem methodischen Einheitsdenken des Barock eigentlich nach und nach gut handhabbar geworden.
Zu unterscheiden davon ist die Schutzherrschaft des MA , die im Volk fast immer positiv gesehen wurde: kein Landfriede ohne Schutz durch Herren, die dafür als Ritter sehr gefährlich leben müssen!
Merken wir uns: Ohne saubere Begriffe kein guter Text!
„Wagenknecht hat wenigstens Manieren, wenn sie gelassen sagt, was Alice Weidel bellt.“
Herr Herles, ich bin etwas irritiert. Was ist nur in Sie gefahren? Wer – außer Ihnen – hat Weidel jemals bellen hören? Und Manieren sprechen Sie ihr ab?
Ich fand ja immer, dass Wagenknecht die Ideen ihrer brillanten Analysen möglicherweise bei der AfD geklaut hat. Und ja, sie kann wunderbar ihre Show abziehen. Darüber kann man glatt vergessen, dass sie selbst nicht in Sachsen, Thüringen und Brandenburg zur Wahl steht, Personenkult der „Wiedergängerin von Rosa Luxemburg“ hin oder her. Ihre Kader waren bis vor kurzem stramme LINKE, die nur das sinkende Schiff verlassen haben. Und der soll man was glauben?
Sahra Wagenknecht mag ein U-Boot zur Verhinderung der AfD oder Putins fünfter Kolonne zugehörig sein, das wird erst die Zukunft weisen. Vielleicht wäre es wesentlich informativer zu ergründen, was denn eigentlich die politische Botschaft ist, die dazu in der Lage ist, aus dem Stand in wenigen Monaten parteipolitisch zweistellig zu werden und das bei einer Bevölkerung, die erwiesenermaßen an Duldsamkeit von politischer Mißwirtschaft von wenigen anderen übertroffen wird. Nach meiner Einschätzung wäre es für alle politischen Mitbewerber außerordentlich lehrreich und sicher auch einer vertieften Analyse hier bei Tichy wert.
Die BSW ist eine Nicht-Partei, die auch wieder verschwinden wird. Auffällig sind vor allem die Umfrageergebnisse für eine Nicht-Partei.
Gibt es überhaupt noch Menschen außerhalb der Rentnergruppe, die aus Überzeugung die etablierten Parteien wählen?
Ich werde den Verdacht nicht los, dass das BSW in einem Thinktank in St. Petersburg ausgeheckt wurde. Die Zutaten: Vulgärer Populismus (u.a. Migration begrenzen) und Friedensschalmeien angesichts brutaler russischer Aggression sprechen dafür. Eventuell hat „der Geist, der stets verneint“, Lafontaine, sein Scherflein beigetragen. Die Taktik, den Westen mit Atomdrohungen einzuschüchtern und einseitig „Frieden schaffen ohne Waffen“ zu fordern ist aus sowjetischer Herrschafft hinreichend bekannt. Der offene Brief prominenter Bürgerrechtler hat auch auf die Pro-Putin-Schlagseite von Wagenknecht hingewiesen. Der Werkzeugkasten des FSB, übernommen vom KGB, ist gut gefüllt und wird reichlich genutzt. Der BSW ist deutlich stalinistischer als die jetzige Linke, siehe Haltung zu Putins Angriffskrieg und Personenkult. Wenn die Ukraine keine Waffen mehr bekommt, fällt sie an Putin und weitere Millionen ukrainische Flüchtlinge sind die Folge!
Der Thinktank für das BSW steht in Saarbrücken in einem Ort mit dem schönen Nick: Palast der Sozialistischen Gerechtigkeit.
Von dort führten schon immer viele Wege nach Moskau aber aktuell wird das nicht benötigt.
Die grassierende Staatsgläubigkeit der Deutschen und der nicht untergehende Traum vom Kommunismus mit Mallorca (damals Toskana) erledigen das von ganz alleine.
Wenn man es schafft, die Perspektive eines unbeteiligten Beobachters einzunehmen, der auch keine gute oder schlechte Bewertung vornimmt, stellt man fest…
…dass Wagenknecht unverbogen authentisch ist. Dasselbe gilt für Höcke.
Alle anderen Figuren der derzeitigen Politik wirken PR-gestylt wie aus der Retorte. Das Taktische übertönt das Eigene bis zur Unkenntlichkeit.
Auch in anderen Ländern sieht man, dass Authentizität schnell viel Zustimmung einbringt. Zu denken wäre z.B. an Nigel Farage, Donald Trump oder auch Victor Orban, die bis ins Ausland wirken.
Hat sich Wagenknecht nicht auf ein paar Themen konzentriert – die aber jetzt mit der Wahl in den 3 Ländern gar nicht mal zu tun haben müssen?
Wohl deshalb will Wagenknecht die Landtagswahlen im Osten zu „Abstimmung über deutsche Außenpolitik“ machen: https://www.welt.de/politik/deutschland/article253105676/Sachsen-Wahl-Wagenknecht-will-Landtagswahlen-zu-Abstimmung-ueber-Aussenpolitik-machen.html?source=puerto-reco-2_ABC-V41.2.C_FCM_p35_extra_row
Wobei dort über nichts weniger abgestimmt werden wird als das.
In allen drei Bundesländern kann nicht ohne BSW koaliert werden, wenn AfD und Linke nicht infrage kommen. Das gibt Gewicht im Bundesrat, sprich Mitbestimmung im Bund. Wagenknecht stellt schon vor der Koalition klare Bedingungen, wie abzustimmen ist.
Früher gab‘s in der Bravo den „Starschnitt“. Wenn das hier so weitergeht, purzelt mir noch einer von der Sahra aus der nächsten Printausgabe.
Sehr geehrter Herr Herles.
Sie sprechen von einer Domina, diese Vokabel kommt also von Ihnen selbst.
Um aber bei Ihrem Beispiel zu bleiben, darf ich Ihnen erzählen, dass es im beschriebenen Beruf durchaus auch Damen gibt, welche allerdings manchmal durchaus dominant auftreten.
Nun, sind wir ehrlich! Es geht eigentlich nicht um diese Damen, sondern um deren Kunden.
Die sitzen nämlich manchmal durchaus nur auf der Bettkante und wollen nur reden. Sie wissen zwar, das „noch viel mehr“ geht, aber sie sitzen dort, weil schon die Dominanz der „Domina“ ihnen einen Höhepunkt schenkt.
Und dieser „Höhepunkt“ hat mit der Bettkante eigentlich nichts mehr zu tun.
Wie nennt man dann eigentlich diejenigen, die lediglich auf der Bettkante sitzen und nur quatschen wollen?
Und wer bescheisst hier eigentlich wen?
Selbstbetrug ist übrigens nicht strafbar, ebenso wenig wie Selbstmord, denn wen soll man für Dummheit haftbar machen?
Hierzu ein Ratschlag aus Nepper-Schlepper-Bauernfänger:
Der Dieb glaubt immer, klüger als der Bestohlene zu sein.
Und Sahra hat in diesem Sinne bereits den größten Fehler ihres Lebens gemacht, als sie ihrer Partei ihren Namen gab.
Gut, das betrifft ALLE Altparteien, die „Kürzel“ beinhalten, die ihrem selbst gesteckten Auftrag nicht entsprechen, aber man kann eben nicht gleichzeitig Sozial und Demokratisch sein, wenn man eine Partei ist, ohne sich von einer Nationalität verabschiedet zu haben.
Und das sieht bei anderen Parteien nicht anders aus. CSU ist dabei nur ein anderes Beispiel. Wer sind diese Leute? Sind sie christlich und war Jesus etwa asozial und war Jesus etwa undemokratisch, wenn man an die CDU denkt? Und was sind Freie Demokraten? Gibt es etwa Gefangene, die Demokraten sein wollten?
Ich könnte das jetzt unendlich weiter führen.
Ich würde mir für Sie nur wünschen, dass es in Ihrer Familie nicht so viele „Parteien“ gibt, denn sie wäre meiner Ansicht nach zerrüttet!
Frau Wagenknecht, die Politikbarbie die jeder so sehen kann wie er, sie, es möchte, weil sie schwammig ist, bieder, angepasst. Herles schwärmt für Wagenknecht. Wenn Merkel so ausgesehen hätte wie Wagenknecht aussieht, dann wäre Herles zum Regierungssprecher geworden. Er hätte mit aller Inbrunst nicht locker gelassen, bis er endlich diesen Posten an der „Seite“ der wie Wagenknecht aussehenden Merkel errungen hätte. Damit wird klar: Herles hat den journalistischen Stellenwert eines Seibert. Merkel und Wagenknecht entspringen der gleichen Partei, der gleichen Kaderschmiede. Beide lupenreine Kommunisten, die dieses geschickt vertuschen können. Herles ein Lautsprecher dafür.
Vom Regen in die Traufe..BSW statt FDP, das muß man erstmal hinkriegen.
„Eine etwas schmutzelnde Afd und eine bellende Weidel“, dem Bild des Herrn Autors stelle ich die „Nacht der Vielfalt und langen Messer“ aus der Klingenstadt Solingen entgegen.
Me fecit Solingen, spätestens am 1. September anno 2024
Gruß aus Germania centralis
Eine Partei, die – schon im Namen – das Unternehmen einer einzigen Person ist, wird auch mit deren Entzauberung wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Wagenknecht ist die Wahl derjenigen, die sich nicht trauen, die AFD anzukreuzen. Vermutung? Nein, Erfahrung aus persönlichen Gesprächen. „Das sind ja Nazis“, hört man dann als grandiose Begründung. Und bekommt als Weisheit letzter Schluss, verbunden mit einem gewissen Stolz auf die ach so große Aufsässigkeit, dazu verkündet, dass man das nächste Mal bei „der Wagenknecht“ das Kreuzchen machen werde. Auf die Nachfrage, ob man deren wirtschaftspolitische Vorstellungen denn kenne, kommt nur Schulterzucken. Denn entscheidend ist allein der geradezu revolutionäre Akt, einmal nicht die Altparteien gewählt zu haben.
Armes Volk.
„durfte deshalb nicht studieren. Dennoch trat sie noch spät in die SED ein…“
Zur besseren Einordnung sollte man erwähnen, dass zwischen Abitur, Studiumsablehnung, Parteieintritt und dem Zerfall der DDR nur etwas mehr als ein Jahr lag und Wagenknecht zu diesem Zeitpunkt gerade 20 Jahre jung war.
Zur besseren Einordnung könnte man noch erwähnen, daß Wagenknecht eine Spitzen-Position in Bezug auf das (entschuldigte) Fehlen bei Bundestags-Debatten oder -Abstimmungen einnimmt. Sie gibt dann „Krankheit“ als Grund an. Ihren Nebentätigkeiten tut dies m.E. keinen Abbruch. Ob so ein „Solitär in der politischen Kaste“ aussieht – Herles fragen.
https://www.morgenpost.de/politik/article237955439/sahra-wagenknecht-nebeneinkuenfte-bundestag-wissler-linke.html
Apropos Krankheit: weshalb braucht Faeser Krücken beim Gehen?
Den Parteieintritt in die SED als Trotzreaktion zu bezeichnen – das ist selbst für einen Herles ein starkes Stück. Man kann sich anscheinend alles schönreden und zurechtbiegen. Alles.
…. Irgendwann geht vor allem der Ampel der Strom aus – sie hat ihn sogar selbst abgeschaltet, ganz ironiefrei.
mag davon derzeit noch die Union unverdient profitieren und hoffentlich raufen sich Union und Grüne zu Merkels Dreamteam zusammen – dann wird es auch der simpelste Michel endlich kapieren, was für eine trübe Truppe sich hinter ihrem neuen antifaschistischen Schutzwall, aka Brandmauer, verschanzt hat, in Todesangst, ihre alten Tröge zu verlieren…
Da ist nix mehr zu reformieren, schon gar nicht mit den alten Köpfen
Sie sind jetzt selbst der Muff aus 75 Jahren, gegen den man irgendwann mal angetreten war, in den 70ern, den 80ern…
Und insbesondere die Grünen sind tief in den 70/80er Jahren Westdeutschlands steckengeblieben, nur ohne coole Musik oder Klamotten aus dieser Zeit.
Sie waren schon immer uncoole reaktionäre Möchtegernlinke, oft genug Landeier, die in Städte gezogen sind und sich ab dann für Cosmopoliten halten, wie Habeck oder Baerbock welche sind, zahllose Sozen und Linke natürlich auch.
Große Teile der Welt lachen nur noch über unsere Trümmertruppe, die sich ernsthaft für Profis halten – nur die Disziplin, worin sie Profis sind, ist unklar. In Politik jedenfalls nicht…
Daneben strahlt eine wie SW fast schon automatisch, völlig anstrengungslos.
Unser gesamtes Kabinett wirkt gegen sie wie geistig unbewaffnete Dorfdeppen, die sich auf die falsche Bühne gewagt haben. Und so wäre es auch in einer Koalition mit SW – der Rest sähe neben ihr immer irgendwie geistig behindert aus. Daher wird sich auch niemand der aktuellen „Führer“ aus Union, Spd oder grünen trauen, mit dem BSW im Bund in Koalition zu gehen. SW könnte jeden dieser Hanswüste in Bruchteilen einer Sekunde rhetorisch zerlegen, neu zusammensetzen und wieder zerlegen, bevor sie es überhaupt bemerkt hätten. Zudem ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich SW für ein paar Silberlinge fernsteuern läßt, was ihre Optionen drastisch einschränkt. Sie schafft es 2029 entweder alleine oder mit anderen Dissidenten oder mit völlig bankrotten Etablierten, die jeden Rest von Würde erfolgreich verspielt haben und nur noch der politischen Pension entgegenfiebern, also froh sind, dass jemand das Steuer übernimmt und sie Dabeisein dürfen.
Also hier meine Glaskugel: 2025 oder früher SchwarzGrün (plus spd o fdp?) und 2029 oder früher Bsw mit xy
Und in einer Woche werden „Überlebende“ der Grundmandatsklausel ihre Wahlsiege verkünden, mit 4,8%…
“nicht ganz stubenrein“ hört sich nach Adenauer der 50er Jahre an. Triggt mich und zeigt aber auch, dass der liebe Wolfgang Herles politisch-analytisch noch nicht ganz im Jahr 2024 angekommen ist und sich während der Coronazeit wohl auf einer einsamen Insel aufgehalten hat. Was er von der einen Partei befürchtet, haben die Extremisten der Mitte damals bereits umgesetzt.
Erfolgsgeheimnis: BSW ist – wie Geert Wilders in den Niederlanden – eine Ein-Mann-Partei. Die vom Parteiengesetz vorgeschriebene innerparteiliche Demokratie hat sie erfolgreich ausgebremst. Ergebnis:
a) Programm sind Inhalte, nicht nichtssagender, konsensfähiger Einheitsbrei.
b) Keine innerparteilichen Kämpfe, die die Partei sinnlos beschäftigt und die Besten beschädigt/vertreibt.
c) Eine intelligente Parteivorsitzende. Glaubt jemand, dass eine Partei, in der jeder mitquatschen kann, eine intelligente Frau, die Mittelmaß und Dummheit verachtet, zur Vorsitzenden hätte?
H.-G. Maaßen, der es jedem recht machen wollte, ist (leider, aber folgerichtig) gescheitert. Gut gemacht, Sahra!
Sie macht dann via Talk-Show Deutschlandpolitik, denn die Zeit, die sie für ihre Präsenz an den Quasselrunden aufwendet, wird sie – sollte sie in die eine oder andere ostdeutsche Regierung gewählt werden – weiterhin aufwenden wollen. Schließlich will sie ja gesehen werden und auch, dass die Zuschauer ihre Weisheiten weiterhin goutieren. Und zwar in bester kameratechnischen Ausleuchtung.
Und was ist jetzt an all dem verkehrt? Würde das H.-G. Maaßen nicht auch tun – und zwar zum Wohl des Landes –, wenn man ihn nur ließe? Leider kommt seine Partei (Wie hieß sie gleich noch? Ach ja, Werteunion) nicht aus dem Puschen.
Die Projektionsfläche, die schon Merkel abgab, jetzt also hinsichtlich Wagenknecht. Wobei schon ganz andere das deutsche Volk wegen Projektion in den Untergang trieben.
Will man mehr wissen, kann man lesen, wie der Psychiater und Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz über die Alternativlose und ihre Anhänger schrieb.
Wahrscheinlich gehts auch nur darum, den Erfolg der Alternative im Osten zu verhindern – was heißt, denen, die das einfädelten, ist der langfristige Erfolg von BSW gar nicht wichtig.
Wissen die im Osten alle zudem, dass sie Wagenknecht nicht wählen können, sondern Linke wie Wolf und Schütz?
.
Alice Weidel bellen zu lassen hätte ich Ihnen jetzt nicht zugetraut, Herr Herles.
Sehr geehrter Herr Herles,
Ihre Beurteilung der »Sache Wagenknecht«, wie ich sie einfach mal nennen möchte, ist die seit langem die Erste, die in vollem Umfang zutrifft und nicht besser hätte geschrieben werden können.
Dafür danke ich Ihnen!
Frau Wagenknecht scheint sich ihres angreifbaren Status durchaus bewußt zu sein.
Nicht umsonst hat ihre Privat-„Partei“ nur wenige, handverlesene Mitglieder.
In ihren Analysen zu Politik und Wirtschaft hat sie mit Abstand die größte „Trefferquote“ aller aktiven in der Öffentlichkeit stehenden Politiker des Landes, wodurch sich auch ihre Beliebtheit in großen Teilen der Bevölkerung in Ost UND West erklärt.
Allerdings scheitert sie dann als Linke / Kommunistin bei den Schlußfolgerungen daraus.
Übrigens ganz ähnlich zum Gysi-Effekt – klar und richtig in der Analyse, gut in der Selbstdarstellung – und das war’s dann auch schon.
Man kann dauerhaft keine politisch einflussreiche Kraft sein, wenn das Personaltableau eine Dunkelkammer ist.
Zur Rolle des ÖRR als entscheidende Voraussetzung für notwendige Veränderungen, als Garant für unabhängigen, unideologischen Journalismus und Information beziehen bisher weder Wagenknecht selbst noch die dünne Programmatik der Partei Stellung.
Ist sie doch selbst gerngesehener Gast in sämtlichen Stuhlkreisen der Hoftrompeter.
„Er ist wirtschaftspolitisch links, gesellschaftspolitisch rechts“
Herr Herles scheint über übersinnliche Fähigkeiten zu verfügen: er kennt offensichtlich das Programm des BSW, obwohl das BSW keines hat und auch nie eines haben wird, weil es das nicht braucht. Das Programm ist „Sarah Wagenknecht“, und das reicht in Deutschland um gewählt zu werden (die „Rekord-KanzlerIn“ hat ja auch eine Wahl mit dem Slogan „Sie kennen mich“ gewonnen – mehr braucht’s in diesem Land offensichtlich wirklich nicht). Den Rest besorgen Menschen wie Herr Herles. Da wird auch aus Sarah Wagenknecht eine „Dame oder Domina“ (was durchaus interessante Rückschlüsse über die Assoziationsketten von Herrn Herles eröffnet. Bitteschön. Wer’s mag).
Insofern sitzt Herr Herles genauso Frau Wagenknecht auf wie alle anderen. Vielleicht mit ein bißchen mehr pseudo-intellektuellem Brimborium, aber wichtig ist was hinten rauskommt (Helmut Kohl).
Die Deutschen haben die Kommunisten nie verstanden. Und sie werden es nie.
Ich empfehle einen Blick auf die Nebeneinkünfte von Wagenknecht, welche sie auf ihrer Webseite – gut versteckt – veröffentlicht, weil sie das muß. Oder auf abgeordnetenwatch.de.
Wer danach noch Fragen hat – wählt BSW.
„ Von der „Wiedervereinigung“ Enttäuschte sind ebenso dabei wie solche, die sich genieren, die nicht ganz stubenreine Höcke-AfD zu wählen.“
Und an der Stelle stieg ich aus der Lektüre aus. Wenn ich Correctiv-Verleumdungen lesen will, gehe ich direkt zum Original.
Der Tag der Wahrheit für Frau Wagenknecht wird kommen und dann stellt sich ihr die Frage: Wie hältst Du es mit der AfD? Darauf wird sie dann substanziell antworten müssen. Mit dem heute noch üblichen Brandmauergeschwafel kommt sie dann nicht mehr weiter. Die ersten Lockerungsübungen sind ja schon feststellbar.
Sahra Wagenknecht hat nur eine Wirkung: Sie verspricht denjenigen Abhilfe, die ihre politischen Vorstellungen nicht artikulieren koennen und die nicht erkennen, welcher Blenderin sie aufsitzen. Damit entzieht sie der einzigen Partei wichtige Stimmen, die tatsaechlich etwas zum Wohle Deutschlands veraendern wuerden. Diese eigensinnige, narzistische und egoistische Frau mit verirrten Vorstellungen, die viel zu viel Narrenfreiheit geniesst, koennte damit zur wahren Vollenderin der Merkelschen Katastrophe werden.
Auf den Punkt! Respekt!
Denken Sie vielleicht, dass andere Politiker ihre Wähler nicht blenden? Das wäre ja mal eine echte Neuigkeit!
Mit Ihrer Aussage ist schnell klar, dass Sie nicht anders gestrickt sind als diejenigen, die sich jetzt der Partei BSW zugewandt haben. Die Wähler beider Parteien g l a u b e n, dass ihre Parteien etwas verändern könnten/würden.
Weder die AfD wie auch die BSW hat an irgendeiner Stelle etwas vollbracht, das man als politische Leistung der Partei verbuchen könnte und den Bürgern geholfen hätte. Dass Frau Wagenknecht so schnell so viele Wähler auf ihre Seite ziehen konnte, liegt in erster Linie an ihrer unglaublichen Rhetorik, die sich sehr deutlich von der unterscheidet, die AfD – Politiker gerne benutzen. Schon diese Rhetorik der AfD Politiker schreckt viele ab, die das ein oder andere sicherlich auch so ähnlich sehen wie die AfD, aber keine Lust verspüren mit Höcke & Co auf eine Stufe gestellt zu werden.
Dann wäre da noch die Katastrophe Merkel: Gerade im Osten hat man geschimpft ohne Ende und ihr sogar (im Osten wie auch im Westen) das Scheitern diagnostiziert. Es ging so weit, dass man sagte, dass sie die zweite Halbzeit ihrer ersten Amtszeit nicht bis zum Ende schaffen würde.
Wie wir ja alle wissen, wurde Frau Merkel viermal Kanzlerin; wie kann das sein? Ich sage es Ihnen: Weil ein großer Teil der Wahlberechtigten ganz einfach den Wahlen ferngeblieben war! Frau Merkel hat tatsächlich nicht mehr als 20 % (eher weniger) der Stimmen für die CDU eingefahren und nannte sich trotzdem Wahlsiegerin!
Je mehr Frau Merkel abgelehnt wurde, desto mehr Wahlberechtigte sind gar nicht erst wählen gegangen. Insbesondere waren es die jüngeren Wähler, die nicht wählen gegangen sind; also auch ein Großteil derer, die heute die AfD wählen oder wählen würden.
Bei der Bundestagswahl 2005 lag die Wahlbeteiligung noch bei 77,7 %, 2013 war die Wahlbeteiligung bereits auf 71,9 % gesunken!
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3936/umfrage/wahlberechtigte-fuer-die-bundestagswahl-im-jahr-2009/
Von den 61,95 Millionen Wahlberechtigten zur Bundestagswahl 2013 sind lediglich 44,54 Millionen Wähler auch tatsächlich zur Wahl gegangen und haben gewählt.
Wo waren die 17,41 Millionen Wähler, die ihre Stimme verweigerten, obwohl sie doch so unzufrieden waren?
Wer heute über Merkels Politik jammert und sich bei den Wahlen »zurückgehalten« hat, sollte sich gar nicht zu Wort melden. Aber genau von denen hört man heute am meisten, weil die sich am lautesten beschweren.
Wähler sind wahrlich eine sehr seltsame Spezies.
Klar, die AfD ist ja überall an der Regierung und konnte „viel vollbringen“!
„Denken Sie vielleicht, dass andere Politiker ihre Wähler nicht blenden?“ Wie kommen Sie zu dieser irrigen Annahme? Natuerlich blenden alle Politiker des bisherigen Parteienkartells. Dazu gehoert auch Frau Wagenknecht, besonders mit ihrem Ehegatten im Hintergrund. Als sie noch bei der Linken und vorher bei der PDS und davor sogar bei der unsaeglichen SED war, hatte sie genuegend Gelegenheit zu zeigen, ob von „ihrer unglaublichen Rhetorik“, wie Sie sagen, irgendetwas bewegt wuerde. Und, was hat sie dabei zu verbuchen? Genau: Null!
Merke: Grossartig daherquatschen koennen sie alle mehr oder weniger gut ohne jedoch Wirkung zu zeigen, oder wenn doch, dann fast immer zum Schlechteren.
Aber: Die AfD hat vollkommen andere Ansaetze zur Problemloesung. Sie will umkrempeln, das voellig verknoecherte System abloesen und einen Neuanfang bewirken. Ja, dazu gehoert auch, dass das Deutsche Volk aufwacht aus diesem bleiernen Schlaf des Schuldkults, des sich Anbiederns, sich seiner selbst wieder bewusst wird und endlich erkennt, wozu es 75 Jahre lang diente – und dieses Erkennen umsetzt zu einem Mehrwertgewinn fuer sich selbst und seine Nachbarn in einem starken Europa der Vaterlaender.
Mich als rechten Wähler spricht Frau Wagenknecht nicht an, sowie die SED-PDS-Linkspartei noch nie angesprochen hat. Die AFD halte ich für ähnlich weltfremd. Sie ist aber für mich die einzige Chance mich als Bürger zu wehren.
Also sind Sie eine Protestwählerin, die sich anderswo nicht vertreten fühlt? Solange wie die AfD jetzt in der Bundespolitik vertreten ist, hat sie noch nicht das geringste ausrichten können, um etwas positiv zu beeinflussen. Was also glauben Sie, würde die AfD zu einer Chance machen? Das ist ungefähr so als wenn man jemanden, der seine Arbeit verloren hat erklärt, er solle das nicht so negativ sehen, sondern als Chance verstehen.
Politiker aller Parteien ähneln sich in einem Punkt definitiv: sie lügen, wenn sie den Mund aufmachen!
Zum einen wäre es nicht verwunderlich, wenn die AfD in der Bundespolitik noch nichts hätte bewirken können – wie auch, wenn man ihr konsequent Posten verweigert, sämtliche Anträge ablehnt (nur weil sie von den Beelzebuben kommen) usw.? Zum zweiten hat sie aber dennoch schon einiges erreicht, weil es nicht selten passiert, dass ein von ihr eingereichter Antrag zwar abgelehnt, aber wenige Monate später nahezu inhaltsgleich von einer anderen Partei wieder in den BT eingebracht wird. Und zum dritten ist es der AfD – und vor allem der AfD, denn sie stellen die meisten Anfragen aller Parteien – zu verdanken, dass so einiges ans Licht gebracht wird, was die Regierung (früher Merkel, jetzt Ampel) nur allzu gerne vertuschen würde.
Ihre Argumentation ist – mit Verlaub – an diesem Punkt doch recht schlicht. Ihrem letzten Satz stimme ich aber weitgehend zu.
Eben, die AfD muss noch beweisen was sie kann und was nicht, bei der Ampel hingegen wissen wir das schon 😉. Und nur falls Sie es noch nicht mitbekommen haben sollten, die Ampel-Murkser können absolut gar nichts und beweisen das nahezu jeden Tag aufs Neue.
Dann wünsche ich Ihnen viel Freude, vor allem mit der weiter forcieren Massenmigration, für die die zweite Frontfrau des BSW steht, nur eben jetzt nicht so laut, es ist ja Wahlkampf. Die Sahra ist außerdem eine waschechte, überzeugte Kommunistin, die nichts von freien Märkten hält. Information ist eine Holschuld. Also viel Freude mit dem trojanischen Pferd BSW!
Könnte durchaus was dran sein. Ich halte es mit der Bibel.
„An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“
„Wagenknecht hat wenigstens Manieren, wenn sie gelassen sagt, was Alice Weidel bellt.“ Ach Gottchen, Herr Herles, haben Sie das wirklich nötig? Wischen Sie sich ruhig wieder den Schaum vom Mund ab. Frau Weidel bellt nicht, sie artikuliert mit angenehmer Stimme und Manieren hat sie ebenfalls. Auch wenn es Ihnen persönlich nicht passt, Frau Weidel spricht die Probleme an, die unser Land wirklich hat und die es in den Niedergang führen. Aber Kommunisten haben bei Ihnen wohl mehr Kredit als Menschen, die rechts-konservativ argumentieren.
AfD hat hervorragende Realisten in der Führung: Alice Weidel und Herr Chrupalla,
Die AfD hat auch einen guten Mittel und Unterbau, BSW ist auf Wagenknecht fokussiert.
Persönliche Ansicht:
Rot grün schwarz sind für mich nicht wählbar, in Frage käme blau evtl mit BSW und oder gelb,
Aber ich beobachte das als Deutscher aus Pyrenäen und Lugano.
Für mich wäre wichtig: Massenimmigrationen stoppen, Migranten gewalt ausweisen, Klima Ideologien stoppen,
Das wäre schon Arbeit genug!
Sie sind nicht unbescheiden, aber trösten Sie sich, im Geiste stehe ich Ihnen nahe.
Ihre Wünsche sind auch die Meiningen.
Da haben sie wohl die eine oder andere Vorstellung im Bundestag und anderen Veranstaltungen nicht gesehen bzw. gehört. Manieren hat die Frau ganz sicher nicht, es sei denn, dass ein benehmen wie die Axt im Walde als vorbildlich gilt. Fehlte nur noch das Sie Herrn Höcke als höflichen Menschen bezeichnen würden …
Dass es in Deutschland so nicht weitergehen kann ist klar. Es braucht eine Erneuerung. Wagenknecht dürfte für viele das Signal sein, ein Licht in diesem dumpfdunklen, grünwoken Deutschland, das verkrustete Strukturen aufbrechen kann. Und bis der Lichtgestalt der Strom ausgeht, und das ist meine Hoffnung, werden andere bereit stehen, die wieder Licht nach Deutschland bringen. Wagenknecht könnte zumindest der Eisbrecher sein.
Wenn wir schon bei Ihrem Bild bleiben wollen: Ein Eisbrecher, hinter dem sich die Fahrrinne sofort wieder schliesst und dessen Einsatz vollkommen vergebens war.
Auch Wagenknecht geht an Grenzschutz und Abschiebungen nicht ran – oder? Zumal ihre Vize sich deutlich dagegen ausspricht: „Ich bin generell gegen Abschiebung. Keine Abschiebungen nach Afghanistan, keine Abschiebungen nach Syrien, gar nichts.“ – Amira Mohamed Ali, Gründungsmitglied & Nummer Zwei der #Wagenknechtpartei: https://twitter.com/shlomo96/status/1716428809266757868
Wolf, Spitzenkandidatin der BSW in Thüringen und vormals linke Bürgermeisterin in Eisenach soll ja öfters mehr als verlangt „hier“ geschrien haben, als man solche in die Kommunen verteilte.
Es wird keine Erneuerung geben! Deutschland steckt mitten in der von
geld- und politisch agierenden Gaunern gewollten Transformation. Warum
das deren Wollen ist, kann man erschwurbeln, denn die Wahrheit ist in
der Finanz- und politischen Welt ein verabscheuter Begriff. Wer kann,
der rette sich. Ansonsten: Zur Einstimmung nochmals den Film „Untergang
der Titanic“ anschauen und dabei an Faeser, Solingen und die monatlichen
30 000 „schutzsuchenden“ Rentenerwirtschafter denken. Ich danke dem
Herrgott für meine frühe Geburt. Aus einem hoffnungsvollen Ossi ist ein
zutiefst enttäuschter Gesamtdeutscher geworden!
Soweit alles richtig, nur etwas mehr Substanz ist da schon. Die neue Partei ist die der guten alten sozialen Vernunft. Und die braucht es wieder.
Woran konkret kann ich das als Wähler erkennen?
Noch hat diese Partei nichts erreicht; ebenso wenig die AfD. Trotzdem glauben deren Wähler ernsthaft, dass diese Parteien etwas ändern könnten, nein auch wirklich würden.
Der BSW jetzt zu unterstellen, sie wäre der Partei der sozialen Vernunft, ist schon ziemlich verwegen. Parteiprogramme haben nämlich die Eigenart, dass Papier sehr geduldig ist und ein Parteiprogramm alles ist, nur kein bindendes Versprechen.
Definieren Sie doch bitte mal, was »soziale Vernunft« überhaupt ist.
Ohnehin wären Parteien wie BSW oder auch die AfD nur dann wirklich ernstzunehmen, wenn sie auch wirklich eine Mehrheit holen würden und niemanden weiteren benötigen, um regieren zu können. In dem Fall muss nämlich jede Partei zeigen, was sie können oder ob es nicht einfach nur hohle Phrasen waren, die sie im Vorfeld zum Wählerfang abgesondert haben.
Solange sich Politiker eher damit beschäftigen auf andere Politiker zu schimpfen, anstatt sich tatsächlich mal um echte Probleme zu kümmern, ändert sich erst einmal gar nichts.
Und solange der Bundestag mehr Lobbyisten beherbergt als Politiker, die wirklich für die Bürger arbeiten wollen, ändert sich nur die Höhe der Einkünfte der Politiker. Oder vermuten Sie, dass Politiker beispielsweise ihre Einkünfte reduzieren würden, um Geld zu sparen? Das macht weder ein linker noch ein rechter Politiker!
Merkel konnte das nie. Alleine regieren.
Einmal war es ganz knapp – aber da hat man wohl ganz schnell noch was gedreht, damit dann doch wieder koaliert werden musste. Damals gab es dann GroKo mit Gabriel.
Was ist soziale Vernunft? Mehr Soziales für Nichtleister, Bürgergeld, geht ja nun wirklich nicht. Wenn Sie noch mehr soziale Vernunft wollen, wollen Sie den noch schnelleren Untergang des Landes!
Sie haben sich sicher verschrieben und meinten die Partei der guten alten sozialistischen Vernunft (obwohl das ein Antagonismus wäre, aber nun ja).
Aha. Und woher nehmen Sie dieses Wissen? Ist eine ehrlich gemeinte Frage, denn ich konnte an dem Wenigen, was ich über das BSW und seine Personalien weiß nichts von „guter alter sozialer Vernunft“ erkennen, wäre also für einschlägige Quellen dankbar.
„Die Schwäche der etablierten Parteien, ist die Stärke der neueren Parteien.“
Es ist aber eine Illusion zu glauben, dass es mit den neuen Parteien schlagartig besser wird.
Aber schon eine Korrektur der Irrwege von Deutschland wäre von Vorteil für die Gesellschaft, denn so darf es nicht weiter gehen!
Im Sinne der Wissenschaftlichen Psychologie C. G. Jungs könnte man sagen Sahra Wagenknecht ist die personelle Materialisation der „Anima“ Oskar Lafontaines bzw. eine Art „Wiedergeburt“ Lafontaines als kluge und gut aussehende Frau, was „sie/ihn“ für Wähler wohl noch attraktiver macht.
Ich sehe in einer Reihe Merkel – KGE – Wagenknecht.
Gut positioniert alle 3 – und alle 3 mit Auftrag.
Sie wissen aber schon, dass sich diverse Behauptungen von Carl Gustav Jung längst als unzutreffend erwiesen haben?
Wie sollte Frau Wagenknecht denn eine Wiedergeburt Lafontaines sein; die Trennung der beiden hat doch wohl gezeigt, dass eine so große Einigkeit gar nicht vorhanden sein konnte.
Klug ist Frau Wagenknecht definitiv, doch bedeutet das nicht automatisch, dass sie auch alles so meint, wie ihre Anhänger und Sympathisanten verstehen wollen. Es ist nicht das erste Mal, dass Wähler auf warme Worte hereingefallen sind. Als Frau Wagenknecht noch bei der PDS und danach bei der Linke war, hat sie niemand wirklich ernst genommen, weil sie durch und durch Kommunistin war.
Selbst wenn die BSW mitregieren könnte, könnte Frau Wagenknecht nicht machen, was sie wollte; sie muss also Kompromisse eingehen, die unter Umständen dazu führen könnten, dass die eine oder andere Aussage von ihr hinfällig werden würde. Ob das bei ihrem Wähler gut ankommt, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Frau Wagenknecht steht in den 3 Bundesländern gar nicht zur Wahl.
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Man muss betrachten, wer die Sitze in den Länderparlamenten besetzen soll, woher die kommen, welch Programm die haben und wie die das durchsetzen wollen.
Das ist die Aufgabe der Wähler in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, wenn sie nicht erneut auf einen schönen Schein herein fallen wollen.
Aber die sind ja nicht dumm, dort im Osten.
Zitat: „Vor allem viele mit der westdeutschen Demokratie nicht versöhnte Ostdeutsche hätten nichts dagegen, geführt zu werden.“
Ich kann diesen Satz nicht nachvollziehen. Das ist der Spruch enttäuschter Sozialisten, die das „freie Denken“ der Ostdeutschen, dass sie so lange vermisst haben, nicht akzeptieren wollen.
Mit diesem Satz ist der Autor in guter Gesellschaft mit Ampel-Politikern und anderen aus der CDU-Opposition, die Erklärungen für den Erfolg der AfD darin suchen.
Wenn ich nicht die AFD wählen würde, würde ich BSW wählen.
CDU (seit Merkel), SPD, GRÜNE und PDS sind für echte Demokraten absolut unwählbar.
Das nenne ich mal flexibel! Noch unterschiedlicher könnte es ja gar nicht mehr werden!