Über die letzten Tage zieht Russland Presseberichten zufolge im großen Stil immer mehr Militärgerät und Truppen an der Grenze zur Ukraine zusammen. Begonnen hat dies wohl Ende März. In Videos aus den Sozialen Medien sind Kampfpanzer, mobile Stationen für Boden-Luft-Raketen und anderes Militärgerät zu sehen. Mehrere tausend russische Soldaten sammeln sich an der Grenze. Auch auf der von Russland annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim wurden Videos aufgenommen, die reihenweise Panzerhaubitzen auf Zügen zeigen. Dazu kommt vermehrt anti-ukrainische Propaganda im russischen Fernsehen: Das alles nährt die Sorge vor einer neuen russischen Aggression. Das US European Command (EUCOM) in Stuttgart erhöhte in Anbetracht der Lage seine Warnstufe für die Ukraine auf „mögliche bevorstehende Krise“ – die höchste Stufe.
Seit dem Russland 2014 die Krim annektiert hat, hat sich die Lage in der Region nie völlig entspannt. Pro-russische Milizen und irreguläre russische Truppen besetzen nach wie vor Gebiete im Donbass-Gebiet in der Ostukraine an der russischen Grenze. Darunter sind vor allem die Städte Luhansk und Donezk, die separatistische „Volksrepubliken“ ausriefen. Seit Jahren gilt ein fragiler Waffenstillstand zwischen ukrainischen Truppen und russisch-unterstützen Separatisten. Seit Ende März kommt es dabei wieder zu Schusswechseln.
Was haben also die neusten russischen Truppenbewegungen zu bedeuten?
Es gibt zwei mögliche Szenarien: Entweder Putin lässt nur die Säbel rasseln und will dem Westen und der Ukraine seine Stärke demonstrieren – oder er plant tatsächlich mit regulären Truppen im größeren Stil eine Offensive in der Ukraine. Im Falle eines Angriffs wären verschiedene Größenordnungen denkbar, von einem regional begrenzten Vordringen auf ukrainisches Gebiet bis hin zu einem Vormarsch bis in die Westukraine. Das vorderste strategische Ziel Russlands wären Gebietsgewinne am Schwarzen Meer etwa bei Mariupol, um eine Landverbindung zur bereits besetzen Krim herzustellen.
Es gibt auch einige innenpolitische Gründe, die eine Offensive logisch erscheinen lassen: In Russland stehen die Parlamentswahlen vor der Tür und Putin könnte einen Konflikt zur Ablenkung gerade von Kontroversen rund um den inhaftierten oppositionellen Aktivisten Navalny gut gebrauchen.
Möglich ist auch, dass der russische Machthaber sich alle Optionen offenhält und abtastet, wie weit er es mit dem neuen US-Präsidenten treiben kann. Sein Parteifreund Obama ließ schließlich die Invasion der Ukraine geschehen, ebenso wie die russische Intervention in Syrien. Damals zog Präsident Obama eine „rote Linie“. Als diese dann übertreten wurde, blieb eine amerikanische Reaktion aus. Unter Trump dagegen griffen die USA mehrmals syrische Stellungen an, nachdem es zu Giftgaseinsätzen kam und setzten damit die „rote Linie“ der Vorgängerregierung durch. Gut möglich, dass also Putin jetzt nach dem Amtswechsel in den USA eine neue Chance für militärische Abenteuer in der Ukraine wittert, auch weil Bidens Team noch nicht vollständig in allen Regierungs-Positionen aufgestellt ist.
Für die Ukraine geht es um die schiere Existenz
Immer mehr NGO-Schiffe zum Transport von Migranten im Mittelmeer unterwegs
Dem russischen Militär ist das ukrainische weiterhin weit unterlegen. Ohne Unterstützung von außen wäre das Land chancenlos gegen einen russischen Angriff. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich einen schnelleren Beitritt seines Landes zur Nato. Das westliche Militärbündnis sei der einzige Weg zum Ende des Krieges, twitterte er heute.
Würde es Russland wagen, in weitere Teile der Ukraine einzumarschieren, während der Westen zuschaut, wäre das auch ein Signal an den Rest der Welt: Niemand ist sicher. Insbesondere die drei baltischen Staaten, Estland, Lettland und Litauen, allesamt NATO-Staaten und wie die Ukraine ehemals Teil der Sowjetunion, dürften sich dann zurecht fragen: Sind wir die nächsten? Es ist also auch ein Test für die NATO – und vor allem für US-Präsident Biden.
Der reagierte nun und telefonierte kürzlich erstmals mit dem ukrainischen Präsident Selenskyj. Biden bekräftigte dabei öffentlich „die unerschütterliche Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine angesichts der anhaltenden Aggression Russlands auf dem Donbass und der Krim.“ Ein Signal an Putin also. Für Biden ist dieser Konflikt der Grundbaustein für seinen weltpolitischen Ruf. Knickt er hier ein, dürften ihm in Zukunft Autokraten weltweit auf der Nase herum tanzen. Auch für Putin geht es um viel. Verliert er das Image des starken Mannes, wäre das womöglich das Ende seiner Herrschaft.
Über die Reaktion eines Landes aber dürfte Putin sich nur amüsieren: Deutschland. Aus Heiko Maas‘ Auswärtigen Amtes heißt es lediglich man sei „besorgt“ über die Situation in der Ostukraine und Deutschland rufe – man könnte meinen in einem Anflug von Humor – „die Parteien“ (also Russland und die Ukraine) zur „Zurückhaltung und sofortigen Deeskalation“ auf.
„Die Berichte zu ungewöhnlichen russischen Truppenbewegungen an der ukrainischen Grenze mehren sich. Über die Motivation kann man nur spekulieren.“
Es ist wirklich so schwer es zu begreifen? Oder wollen Sie nicht?
Der Ursprung des Ukraine-Konflikts geht auf das Jahr 2006 zurück: Vor dem Hintergrund des eskalierenden Irak-Krieges stiegen die Ölpreise auf Rekordniveau >120$. Die Rohstoffeinnahmen Russlands ebenso.
Und was machte Putin, der Schreckliche mit dem Geldsegen?
Er löste die russischen Schulden aus der Jelzin-Ära vorzeitig ab!
Anders ausgedrückt: So wie Ivan IV. die Mongolen aus dem Land drängte, hat Putin Goldman-Sachs & Konsorten aus Russland entfernt.
Konsequenz: Die USA sitzen auf dem größten Schuldenberg der Welt, die Russen auf dem größten Rohstoff-Berg.
Aus Sicht der US-Finanzindustrie muss das Geld dahin fliessen, wo die Schulden sind.
Deshalb sind die praktisch Schuldenfreien Russen die bösen Russen (während man von unseren „zuverlässigen Freunden in Saudi-Arabien“ fantasiert, deren Aggressionen gegen Jemen kein Thema sind).
Deshalb auch der Nordstream 2 Ärger: Kaufen wir russisches Gas, hilft das der US-Schuldenwirtschaft kein bisschen.
Was passiert in der Ukraine? Na, ganz einfach, Biden ist nun Marionetten-Präsident der dritten Amtszeit von Barack Obama und hat sogar die selben Kriegstreiber wie der Friedensnobelpreisträger in seine Administration aufgenommen. Also soll der Ukraine-Konflikt gefälligst wieder aufleben. Die Mainstream-Propagandisten der NATO sind ja schon wieder brav auf Gleichklang gebürstet. Schade, dass TE hier undifferenziert mitheult.
Die Situation um das Donbass ist grds. schon sehr gefährlich, da der ukrainische Präsident, Herr Zelensky, auf einen Beistandspakt mit den USA hofft, der im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung der Ukraine mit Russland im Donbass und auf der Krim dazu führen würde, dass die USA und die NATO dann in einen direkten Krieg gegen Rußland gezogen werden könnten ?
Die ganze Situation um die Ukraine und das Donbass ist also ein Pulverfass und es ist sehr besorgniserregend, da der Konflikt langfristig schon zu einem richtigen Problem ausarten könnte. Die Gefahr, dass die Deutschen erneut in einen Weltkrieg gegen Rußland durch die NATO und die USA gezogen werden könnten, ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
Es würden mit diesem Beistandspakt der USA gegenüber der Ukraine ganz Westeuropa einschließlich der NATO schlafwandlerisch in einen 3. Weltkrieg gegen Rußland gezogen werden, etwas, was gerade das deutsche Volk in seinem innersten Wesenskern vor dem Hintergrund der letzten zwei Weltkriege niemals befürworten kann.
Ganz gefährliche und unbeherrschbare Kettenreaktionen könnten entstehen ?
Gerade von den deutschen Mainstreammedien habe ich mir da aufgrund der letzten 100 Jahre und wegen all der geschichtlichen Erfahrungen, die die Deutschen in Rußland und in der Ukraine gesammelt haben, mehr Sensibilität in den BRD-Medien erhofft.
Was wird den Deutschen eigentlich im Geschichtsunterricht beigebracht ? Haben die Deutschen rein gar nix aus der Geschichte gelernt ?
Herr Zelensky spielt hier schon mit dem Feuer und sollte von Frankreich und der Merkel-Regierung schleunigst in die Schranken verwiesen werden.
Es kann und darf nicht sein, dass dieser extrem gefährliche Mann durch sein Säbelrasseln zusammen mit Herrn Biden den europäischen Kontinent in einen 3. Weltkrieg gegen Rußland stürzt.
Gerade die deutsche Merkel-Regierung sehe ich hier in großer Verantwortung stehen, um einen Krieg zum Wohle Europas zu verhindern.
Ach Sebastian Thormann, wirklich noch gar nichts von den NATO-Manövern DEFENDER-Europe 21 gehört?! Was Russland macht, ist eine REaktion auf das agressive Verhalten der NATO!
Selenskij versucht, mit Donbass und Luhansk das gleiche Spiel zu spielen, wie 2008 ein Herr Saakaschwili aus Georgien mit Abchasien und Südossetien. Auch Saakaschwili hatte geglaubt und fest darauf vertraut, daß die NATO seine Aggressionen bedingungslos unterstützen wird. Da hatte er sich aber gewaltig getäuscht. Wenn Selenskij seine aggressive Haltung nicht zurückfährt, wird es ihm genau so ergehen, wie Saakaschwilli. Die NATO wird sich wegen so kleiner Gebiete nicht auf einen Krieg mit Russland einlassen.
War das die Sache, wo die guten Jungs der US-Army dort („Berater“) bei der Flucht Hals über Kopf ihre Schuhe und Strümpfe verloren haben? Und die unvergleichlichen US-Jäger, mit amerikanischen Piloten drin, natürlich, von den miesen russischen Jägern einfach abgeschossen wurden! Ohne dass die schnöden Russen vor Ehrfurcht erstarrten… Manchmal kann der Himmel gerecht sein.
Wenn Putin schlau ist, dann stellt er einfach Treppen an der Grenze zur Ukraine auf. Die sollten Biden abschrecken…
d e r Spruch ist echt gut. Muß ich mir merken für alle Biden-Freunde und Putin-Hasser. Habe leider einige solcher beim Stammtisch, die sich nur über MSM informieren und alles andere nicht gelten lassen.
Da ist aber jemand entweder in vollem Umfang auf das „Transatlantische Narrativ“ im Sinne von Herrn Zbigniew Brzezinski und Herrn Stoltenberg hereingefallen oder hat es bewußt übernommen. Von Brzezinski würde Herr Thormann dafür den höchsten US-Orden und von Stoltenberg den höchsten NATO-Orden verliehen bekommen. Daß auch Russland berechtigte Eigeninteressen hat, wird auch in diesem Artikel wohlweislich nicht erwähnt. Herr Thormann betätigt sich hier als „Pressesprecher der NATO“. Ist er ein Schüler von Herrn Stoltenberg? Ein so einseitiger und unausgewogener Artikel war lange nicht mehr auf TE zu lesen.
Leider hatte die Kiever Administration im Vorfeld gegen die Volksrepubliken Donesk und Lugansk mehrfach gezündelt, was von vielen westlichen Mainstreammedien verschwiegen wird. Die russische Reaktion ist als Antwort auf die permanenten Aggressionen der USA und Kievs zu verstehen.
Darauf hat ausdrücklich der Kremlsprecher Dmitry Peskov am Freitag hingewiesen:
Kremlin says situation along engagement line in Donbass frightening – Russian Politics & Diplomacy – TASS
Von der russischen Agentur Tass wird der eigene Truppenaufmarsch auch eingeräumt. Über 50 Battalione sind im südlichen russischen Militärdistrikt im Gebiet Rostov am Don in Position gebracht worden. In dem Gebiet finden Militärübungen statt. Etwa 15.000 russische Soldaten sind daran beteiligt:
Over 50 battalion tactical groups to fight enemy drones in southern Russia drills – Military & Defense – TASS
Weiterhin weiß ich von einer anderen gut informierten Quelle, dass die Truppen auf der Krim zuletzt verstärkt worden sind. Etwa 28.000 russische Soldaten sollen sich auf der Krim aufhalten.
Ein Angriff der Ukraine auf die Krim und auf die Volksrepubliken Donesk sowie Lugansk wäre Selbstmord und würde am Ende zur Zerstörung der Ukraine führen.
Die ukrainische Militärführung weiß das meines Wissens auch und wird sich deshalb wohl auch zurückhalten.
Man muß halt schauen, wie weit die Politiker im Hintergrund da den Konflikt weiter auf ukrainischer Seite befeuern wollen ? Die Neocons und Hardliner um Biden werden sicherlich auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.
Ich rechne eher nicht damit, dass die Ukraine die Volksrepubliken einschließlich der Krim angreifen wird, da die russische Armee in diesem Gebiet einfach viel zu übermächtig ist. Die russische Armee wurde die letzten 5 bis 6 Jahre weiter massiv aufgerüstet und an vielfachen Stellen verbessert und modernisiert… Das ist kein Vergleich mehr mit dem Jahre 2014…
Meine Vermutung ist die, dass die Provokationen der Ukraine und der Biden-Administration Nord Stream II verhindern sollen.
Das wird auch in folgender aktuellen Analyse näher erklärt:
US-NATO provocation in Ukraine to stop Russian pipeline – The Duran
Wenn Trolle bezahlt werden, nennen sie sich NGO, oder Institut, oder Agentur. Was man in dem Artikel liest, ist einfach West-Propaganda. Natürlich gibt’s auch die Ostpropaganda. Dazwischen die Wahrheit zu finden ist nicht einfach. Fakt ist doch: Biden kehrt zur Politik Obamas zurück. Das heißt Russland ist wieder der Feind Nummer eins, den es zu schwächen gilt wo immer möglich. Direkt angreifen geht nicht, also muss das Instrument des Stellvertreterkrieges wieder her. Der neue ukrainische Präsident, als Handpuppe Washingtons, soll wohl im Donbass wieder zündeln und am besten Russland in einen schmutzigen Krieg ziehen. Putin lässt schon einmal die Truppen aufmaschieren, um zu zeigen wie hoch der Preis des Westens und der Ukraine wäre, wenn es dazu kommt. Und, dass er bereit wäre kurzen Prozess zu machen, statt über Jahre Krieg zu führen. Da die Ukraine und seine Menschen für den Westen garnicht zählen, nachdem die Farbenrevolution gescheitert ist, kann man jedoch nicht sicher sein, dass Putins Aufmarsch wirkt. P.S.: Was hätte denn Putin davon, sich dieses total zerstörte Land Ukraine anzueignen? Den Donbass hat er doch schon faktisch in der Hand. Und die Krim auch. Da ist es klüger das Aufbauprogramm für die Ukraine dem Verursacher des Konflikts, dem Westen, zu überlassen. Oder?
Rußland kann m.E. der NWO und ihren Oligarchen kein Vertrauen schenken.
Mißtrauen ist also mehr als angebracht. Moralisch gesehen ist der Westen sowieso bis ins Mark verkommen und verlogen. Ich brauche mir nur deren Mainstreammedien anzuschauen. Von Morgens bis Abends nur noch Lügen und Manipulationen !
Und dieser Westen mit seiner Fassadendemokratie und seinen Propagandamedien soll das große Vorbild für Rußland werden ?
Welche echten Werte hat der Westen denn bitte noch, die es hier hochzuhalten gilt ? Nach all den Angriffskriegen gegen Syrien, den Irak und Libyen ????
Die meisten Werte wurden doch vom Westen verraten ? Der Westen befindet sich in einer tiefgreifenden moralischen Krise, was auch längst von Rußland durchschaut worden ist.
Die Islamisierung und Flutung sowie Invasion wird zur Zerstörung Westeuropas führen. Das Christentum wird im Westen Europas verschwinden.
Von der Aufklärung wird dann nichts mehr übrig bleiben. Deutschland wird sowieso als Nation abgeschafft. Der Great Reset wird dort knallhart von Klaus Schwab und Anhang durchgesetzt.
Für Rußland kann die Zerstörung der europäischen Nationalstaaten und des Christentums mit ihren einheimischen Völkern durch die NWO kein Vorbild sein. Rußland muß das abwehren und darf diese Vernichtungspolitik der NWO bei sich zu Hause niemals zulassen.
Die Deutschen sind doch das beste Beispiel. Dort sieht man sehr gut, wie ein ganzes Volk systematisch von der NWO vernichtet wird.
Der Great Reset soll also das aktuelle Ziel für die BRD sein ? Darüber kann ein Putin doch nur herzlich lachen.
Das Kernproblem für Rußland liegt m.E. darin, dass die NWO Rußland schon länger zerstören und zerstückeln will.
Es geht um die vielen Bodenschätze und den unermesslichen Reichtum Rußlands, den sich die westlichen Oligarchen mit ihren Scheindemokratien aneignen wollen.
Deshalb wird auch Putin permanent im Westen dämonisiert und er soll gestürzt werden.
Ein wehrhaftes und starkes Rußland ist die einzige richtige Antwort auf die vielen Aggressionen der NWO, der man einfach auch die Stirn bieten muß.
Die russische Hochrüstung seit 2008 und ein starkes und gefestigtes Rußland wird von mir sehr begrüßt, da man nur auf diese Weise die NWO mit ihren Oligarchen in Schach halten kann.
Als „Werte“ und „Rechte“ gelten im Westen nur noch die „Börsen-Werte“ und die „Schürf-Rechte“ in fremden Ländern. Alle anderen „Werte“ und „Rechte“ hat der Westen aufgegeben. Die neue „Dreieinigkeit“ des Westens lautet: „Im Namen des Dax, des Dow Jones und der Gewinnmaximierung“.
Ich vergas noch zu erwähnen: Kommt es, durch die Ukraine angezettelt, zum schmutzigen Krieg, können die USA dann auch Northstream 2 elegant beerdigen. Denn mit dem „Russischen Aggressor“ kann natürlich keine BuReg kooperieren. Dumm gelaufen. Mit was heizen wir dann? Dass Russland propagandistisch der Aggressor sein wird, bereiten Artikel wie dieser medial vor.
Einen Krieg der USA geführten Nato gegen Russland wäre das Ende Deutschlands. Ein Blick auf die Landkarte genügt um das zu wissen. Schon Napoleon und Hitler haben nicht auf die ganze Landkarte geschaut.
Auch Russland hat geostrategische Interessen, das wird immer vergessen. Die Nato hat Russland immer weiter aus Europa herausgedrängt, in der Ukraine gar einen Putsch durchgeführt. „Fuck-The-EU-Nuland hat das ja klar zugegeben (5 Mrd. Dollar). Die Ukraine ist für Russland nicht verhandelbar, die Erfahrungen aus napoleonischer und faschistischer Zeit sind allgegenwärtig.
Der Aggressor sind hier klar die USA. Was fingern die in Kleinrussland rum, Tausende Kilometer von zuhause entfernt? Empfehle die Lektüre „Das Eurasische Schachbrett“ oder die Beschäftigung mit den Wolfowitz-Doktrin oder dem Projekt Of A New Century oder mit Georg Friedman vom Chicago Council ..
Was hier mit Russland gemacht wird, ist Propaganda und schlicht eine Sauerei!
Was haben deutsche Kampfpanzer 150 km südlich von St. Petersburg verloren?
27 Millionen!!
Ihren Hinweis auf die geostrategische “Denkfabrik“ Stratfor halte ich auch für sehr wichtig. Deren Chef, Herr Friedmann, hatte ja selber in einem Vortrag aus dem Jahre 2015 zugegeben, dass es immer Ziel der US-Außenpolitik die letzten Jahrzehnte gewesen sei, eine deutsch-russische Verständigung bzw. Kooperation zu verhindern.
Viele Deutsche wissen das nicht. Deshalb bringe ich das auch hier.
Weiterhin hat Herr Friedmann bei einem Interview im Dezember 2014 mit der russischen Zeitschrift Kommersant zugegeben, dass der CIA damals auf dem Maidan gepuscht habe. Der Konflikt in der Ukraine ist also ursprünglich von Biden und Obama angezettelt und angestiftet worden:
Head of Stratfor, ‘Private CIA,’ Says Overthrow of Yanukovych Was ‘The Most Blatant Coup in History’ [2020 ] (archive.is)
Hier ist die russische Originalquelle mit dem Interview:
Ъ – «Интересы РФ и США в отношении Украины несовместимы друг с другом» (archive.is)
Hier ist der Vortrag von Herrn Friedmann zur Thematik der geostrategischen Ausrichtung der USA gegenüber Deutschland und Rußland aus dem Jahre 2015 beim Chicago Council on Global Affairs. Für das tiefere Verständnis der US-Geopolitik halte ich den Vortrag schon für ungemein wichtig:
George Friedman, „Europe: Destined for Conflict?“ – YouTube
Dehalb glaube ich auch, dass Frau Merkel vom Tiefen Staat in den USA und der EU gestürzt werden soll, da mit einem grünen Kanzler bzw. einer grünen Kanzlerin als reine willenlose Vasallen der USA das Nord Stream II Projekt am Ende verhindert werden könnte ? Das wäre schon im geostrategischen Interesse der USA.
Geostrategisches Langfristziel der USA ist m.E. auch, die eurasische Achse Deutschlands bzw. Teile der EU mit Rußland und China zu verhindern.
Die USA würden durch eine multilaterale Kooperation Deutschlands bzw. Teile der EU mit Rußland und China ihren Weltmachtstatus in Eurasien verlieren.
Unerträglich, all diese Russland- und Putin-Apologeten und -Versteher hier im Kommentarbereich!
Bei zeit.de oder welt.de etc. wird Ihnen mit betreutem Denken im Kommentarbereich gerne geholfen…
Ich bin als Bürgerrechtler für die im Artikel 5 Abs. 1 GG geschützte Meinungsfreiheit und ich denke, dass alle hier geäußerten Kommentare noch im Rahmen der Meinungsfreiheit sind und auch von Art 5 Abs. 1 GG gedeckt sind.
„Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wünscht sich einen schnellen Beitritt seines Landes zur Nato.“
Genau aus diesem Grund gibt es ja Stress mit Russland. Wie würden die USA reagieren, wenn Kuba oder Mexiko einem russischen Militärbündnis beitreten wollen würden? Dann würde die CIA dort eine sogenannte Farbenrevolution starten, den Präsidenten stürzen und eine US-freundliche Regierung installieren. Oder man würde unter irgendeinem Vorwand gleich einmarschieren.
Viele im Forum arbeiten sich am Verfasser ab. Wenn man in die Kurzbeschreibung am Anfang des Artikels schaut, stellt man fest, er ist erst 21 Jahre alt.
Und nun überlege man mal, welche Ansichten man in diesem Alter selbst hatte. Also meine waren aufgrund fehlender Lebenserfahrung auch nicht die, die ich heute vertrete. Ich habe zwar keine Zeitungsartikel verfasst, aber die Russen empfand ich schon als die Inkarnation des Bösen. Erst der Lauf der Geschichte in den letzten 40 Jahren und mehrere Aufenthalte dort haben mir gezeigt, dass dieses Russland kein so einheitlicher Block ist, wie uns das immer dargestellt wurde. Die Leute dort sind viel geschichtsbewusster als wir hierzulande. (Bei uns hört das Wissen im Allgemeinen mit der Ursünde von 1933 auf und auch das ist noch voller Fehler.) Und dieses Bewusstsein lässt sie eben vielfach anders denken und handeln als wir das vermuten, beginnend vom „kleinen Mann“ bis in die Führungsebene. Ob richtig oder falsch sei dahin gestellt.
Ich finde, dass bei Tichy auch solche Beiträge gebracht werden sollen, schon um nicht in der eigenen Gedankenblase gefangen zu bleiben. Außerdem hat man damit etwas, mit dem man sich schriftlich oder zumindest in Gedanken auseinander setzen kann und das festigt ja schließlich auch das eigene Wissen.
Die Ukraine wurde mit modernen Drohnen aufgerüstet und hat angekündigt die verlorenen Gebiete zurück zu nehmen (inkl. Krim), womöglich beabsichtigt die Ukraine dabei ein ähnliches Vorgehen wie Aserbaidschan gegen Armenien. Es wäre mehr als dumm von Rußland nicht darauf zu reagieren und sollte Russland wirklich sauer werden haben sie zig Möglichkeiten es uns asymmetrisch heimzuzahlen: Stromausfall, Migrantenunruhen, Gashahn zudrehen.
Au Backe, wenn das der Tomas Spahn liest, gibt’s noch ne Extrapackung oben drauf. ?
Oh oh, Herr Thormann, wo haben Sie denn abgeschrieben? Im NATO-Hauptquartier? Bei Frau AKK oder gar bei der Großen Vorsitzenden persönlich? Völlig einseitige Berichterstattung, die ich von TE nicht gewohnt bin.
Dass der „Westen“, der gerade genug mit sich selbst zu tun haben sollte, seit Jahren die ethnisch völlig inhomogene Ukraine zum Gegenspieler Russlands aufbaut und Putin damit bewußt in Zugzwang bringt, scheint Ihnen entweder entgangen zu sein oder Sie heben diese Tatsache vorsätzlich nicht auf´s Tapet. Die Krönung stellen Ihre Aussagen über die Krim dar, augenscheinlich haben Sie sich noch nie mit ihrer Geschichte befassen wollen.
Schade.
Genosse Putin hat nie den Eid, den er als sowjetischer Sicherheitsoffizier abgelegt hat, widerrufen. Als Ehrenmann wird er alles tun, um die in der Schlacht mit dem Westen verlorenen Gebiete heim ins Reich zu holen. Das hat er mit etwas anderen Worten freimütig so geäußert. Jede Hinterhältigkeit ist erlaubt, dafür ist er der richtige Mann.
Hinterhältiger Ehrenmann? Glückwunsch!! Sie haben ein neues Oxymoron vorgestellt. Haben Sie schon versucht, das in den MSM unterzubringen? Die sind scharf auf so etwas.
Fakt ist, dass Putin von der übergroßen Mehrheit der Russen mehrfach als Präsident gewählt wurde. Und die wenigsten von seinen Wählern wollen die Sowjetunion zurück. Sie haben aber ein feines Gespür dafür, wenn Russen in den ehemaligen Sowjetrepubliken aufgrund ihrer Nationalität als Menschen 2. Klasse behandelt werden. Schauen Sie in die EU-Staaten Lettland oder Estland, wo ein Teil der Bevölkerung als „Nichtbürger“ diskrimiert werden, weil sie bzw. ihre Vorfahren aus Russland kamen. Oder der Bürgerkrieg in der Ost-Ukraine (1764 nach dem Krieg Russlands gegen das Osmanische Reich als Gouvernement Neurussland gegründet und erst durch Lenin der Ukraine zugeschlagen). In all diesen Problemzonen wird versucht, den dort lebenden Russen ihre nationale Identität zu nehmen.
„… wird er alles tun, um die in der Schlacht mit dem Westen verlorenen Gebiete heim ins Reich zu holen. Das hat er mit etwas anderen Worten freimütig so geäußert.“
Belegen Sie das bitte mit Quellenangaben! Ich bin mir sicher, das gelingt Ihnen nicht. Danke.
Putin ist Russland verpflichtet, und er tut, was er tun muss. Zu sehr ist der Westen Russland auf die Pelle gerückt, hat sich nie an Absprachen gehalten, und selbst Deutschland provoziert Russland durch Embargos. Biden ist in meinen Augen auch nur ein Schurke, der Putin grundlos als krimnellen Mörder bezeichnet, gegen den man Krieg führen müsse. Eine weitere Provokation des Westens sind die Waffenlieferungen an die Ukraine, was ein eklatanter Verstoß gegen die ausgehandelte Waffenruhe ist. Nicht zum Schluß, stichelt man nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen China. Wo soll das hinführen? Nehmen Sie sich mal mit Ihren Äußerungen zurück Herr Thormann! Wir reden hier nicht von einem Lockdown, sondern von einem Krieg, der ganz Europa erfassen kann. Und der wäre das Ende für uns in Deutschland.
Kann man Demographie und Ethnizität tatsächlich ignorieren, für irrelevant halten?
Frage 1: Warum gibt es die Ukraine, (russ. „Grenzland“)? Weil es die Ukrainer gibt? Antwort Radio Eriwan, im Prinzip ja, aber. Aber, daß ihre Grenzen nicht den Siedlungsraum der Ukrainer reflekieren. Die Ukrainer sind als Volk kulturell und ethnisch eine Realität, es gibt mehr Ukrainer als Schweden, Tschechen oder Portugiesen zusammen. Doch Schicksal der Großterritorien Ostgalizien und Neurußland (und Bessarabien) war immer, daß sie ethnisch-sprachlich nie homogen waren. Beispiel: Die Stadt Lemberg (ukr. Lwiw, poln Lwow) wurde bis 1941 fast nur von jiddischsprachigen Juden und Polen bewohnt, hier war die Heimat des „Stetl“ mehr Synagogen als in Jerusalem, aber das gesamte Umland aber war rein ukrainisch. Das zog sich weiter in den Osten bis fast nach Winniza. Das heute in Weißrußland liegende Pinsk war eine ukrainsche Stadt, während Przemysl eine ukrainische-jüdische Stadt mit polnischen Umland war.
Die Potsdamer Konferenz 1945 hat dann neue Realitäten geschaffen. Das Thema Holodmor als Vorlauf lasse ich mal weg. 9 Milllionen Ostdeutsche wurden nach Westen vertrieben, die Polen aus Wilna in Stettin, die aus Grodno oder Lemberg im deutschenfrei gemachten Breslau angesiedelt – und Ukrainer aus Rzeszow oder Przemysl (heute Polen) mußten nach Lemberg oder Stanislawow, heute Iwano-Frankiwsk. Wo es aber keine Änderung gab, war östlich des Dnjepr, oder global alles was östlich von Kiew und Cerkassy liegt. Und dieses Gebiet heißt nicht nur Neurußland, es IST auch Rußland. Hier leben nur Russen, und wenn es Ukrainer gibt, dann sind sie eine kleine Minderheit. Wenn ein Deutscher in Straßburg vor dem Münster steht und sich wundert, was daran nur genau französisch sein soll (nämlich nichts) so mag er die Emotionen der Russen verstehen, wenn es um die Kiewer Rus geht. Als ob Bismarck 1871 Paris zur deutschen Hauptstadt gemacht häötte (hätte den deutschen Fürsten sehr gefallen)
Ich hoffe, ich langweile hier keinen mit diesem Exkurs. Für großrussische Machtpolitiker wie Putin und davor Peter der Große mag es geopolitische Gründe geben und gegeben haben, doch ohne diese Unterfütterung, daß jeder Russe zwischen St. Petersburg unbd Waldiwostok die Krim oder Luganks oder Dnjepropetrowsk für einen legitimern Teil Rußlands hält, der heim ins Reich soll, könnte sich Putin nicht erlauben, darum eventuell sogar einen Krieg zu führen.
Frage 2: Warum hält der Westen dagegen? Könnte er sich nicht raushalten, oder mit Putin eine Deal machen, also wir bekommen die Ukraine im Westen, Du im Osten? Es gibt einen politischen und einen wirtschaftlichen. Der wirtschaftliche: Warum griff Hitler 1941 nicht Moskau an, sondern schwenkte im September 41 nach Kiew ab? Obwohl alle Generäle protestierten? Antwort: Weil er gar nicht nach Moskau wollte, nicht einmal nach Rußland. Er wollte an die Bergbauminen des Donbass, und die Ölfelder von Majkop und Grosny. Das war sein Kriegsziel, rohstofflich autark zu werden von der Kontrolle Englands und Amerikas. Wir wissen, daß das die zweifellos beeindruckende Kraft der Wehrmacht völlig überspannte, Stalingrad usw. die Geschichte ist bekannt. Was aber für Hitler gilt, gilt auch für jede Regierung in Kiew und somit den Westen: Ohne den Donbass und Neurußland ist die Ulraine nur eine riesige Lüneburger Heide. Die EU müßte eine westliche Rest-Ukraine aufnehmen und dagegen wären Bulgarien und Rumänien dann nur „Peanuts“.
Der politische: In der EU darf es keine Nationen mehr geben. Genau darum wird jedwede Reantionalisierung wie z. B die von Katalonien oder Flandern so hart bekämpft. Die multikulturelle Ukraine muß genau deswegen um jeden Preis in ihren Grenzen von 1990 erhalten bleiben. Gäbe man das auf, wäre das der befürchtete Dammbruch. Denn man muß sich dann nur mal Weißrußland anschauen. 90 % der Einwohner sind Russen, die russisch sprechen, der Diktator eingeschlossen. Die Büchse der Pandora, und Minsk wäre die nächste Stadt, die Putin sich holen würde. Und einen großen Panzerkrieg wie Hitler muß er nicht mal führen. Das können die Russen heute besser.
„Ich hoffe, ich langweile hier keinen mit diesem Exkurs.“
Mich nicht, gern mehr davon.
Cabanero, ein interessanter Exkurs, danke dafür. Nur ein Einwand: Der Vergleich der westlichen Ukraine mit der Lüneburger Heide ist originell, greift aber m. E. etwas zu kurz. Wenn ich mich richtig entsinne, galt früher (vor Zeiten der Sowjetunion) die Ukraine als Kornkammer Europas.
Heute kann man – glaube ich – die Ukraine als europäisches Zentrum für Korruption, Russophobie und Neofaschismus bezeichnen. Aber vielleicht ist das der Grund, weshalb die Ukraine so gut in die aktuelle EU passen würde.
So ist es,wer die Geschichte der Region nicht kennt versteht die Vorgänge heute nicht. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Galizien
. . . was für eine einseitige Sichtweise im Sinne US-höriger Politik.
Ist der Kommentator*in von Biden bezahlt?
Sollte das überhand nehmen bei TE, werde ich mein Abo kündigen.
Locker bleiben! Ich bin, was „Ihre Intention“ betrifft, auch nicht der Meinung des Aurors, aber lesen Sie die hochwertigen Kommentare hier, die im Zweifel immer ein wertvolles Korrektiv sind!
Ah, der sanfte Opa Biden ein antirussischer Falke? Woher kommt das? Schon vergessen wie Biden-Junior zweifelhafte Gasgeschäfte in Ukraine betreiben hatte? Haben die Jungs nur über Dollars gesprochen? Oder hat man dem Jüngling auch was über Russland und paar kleine Flugkörper Richtung Nordosten auch ins Ohr geflüstert? Der hat das sicherlich dem Papa Wort für Wort berichtet. Will der Westen aus Ukraine eine neue Kuba-Krise basteln? Einmal ist es Gottseidank gut gegangen. Ob dass das zweite mal in eine andere Richtung es auch gut geht?
Putin macht das, was er immer gemacht hat, wenn seine Zustimmungswerte runter fallen: Ein kleiner Krieg mit einem der Nachbarn, um seine Bewertung zu erhöhen. Wie viele Menschen auf beiden Seiten in diesem Fall sterben werden, interessiert ihn, wie es immer in Russland gewesen war, absolut nicht.
Es sollte nicht unterschlagen werden, dass die Ukraine seit geraumer Zeit massiv mit Waffen, Drohnen etc. von der Türkei ausgestattet wird. Erdogan begründet dies mit einer angeblichen Unterstützung der Krim-Tataren.
Erdogan versucht sich als Regionalmacht weiter in Stellung zu bringen, was Geostrategen aus US und Co. hinsichtlich der „Intermarium-Strategie“ nur zu gerne zulassen (meinen sie doch irrigerweise, dass sie den Kalifen irgendwie unter Kontrolle halten werden).
Der Truppenaufmarsch Russlands ist ein Reaktion auf das Vorgenannte (sowie all das, was ich aus Platz- und Zeitgründen jetzt nicht weiter ausführe). Kurzum: Nicht Putin rüttelt am Ohrfeigenbaum, sondern, wie gewohnt, die üblichen Verdächtigen.
Falls es zu einem bewaffneten Konflikt kommmt ,wird niemand im Westen helfen ! Auch bei Agressor Hitler hat beim Einmarsch in Polen niemand eingegriffen !
Wir kommen noch früh genug wieder dahin.
„Ukraines Regierung will der Nato beitreten. Angesichts zunehmender Spannungen in der Ostukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Nato-Beitritt zum «einzigen Weg» für einen Frieden erklärt.“ (DWN)
Interessant in diesem Zusammenhang ein von der EU aufgelegter Fond mit 5 Milliarden Euro. Damit werden Waffenlieferungen an Drittstaaten, Aufstände und militärische Interventionen außerhalb der parlamentarischen Kontrolle finanziert und durchgeführt . Die EU kann in der Ukraine, in Weißrussland oder Georgien Aufstände gegen Russland finanzieren, ohne das Europäische Parlament fragen zu müssen
Ganzer Artikel Prof. Hamer auf Goldseiten vom 5.4.
Echt interessant zu sehen, wie Putin-freundlich die Kommentare hier sind. Mir ist es seit Jahren ein Rätsel, woher diese Begeisterung für einen Diktator wie Herrn Putin herkommt, während das Schicksal von Demokratien wie Lettland, Estland und Litauen (böse Absicherung vor den friedlichen Russen durch böse Nato-Osterweiterung) keinerlei Rolle spielt.
Da können Sie mithelfen.
https://www.bundeswehrentdecken.de/soldatenberuf/fwd
Demokratien? Lettland, Estland und Litauen wurden alle mit EU-Geldern gekauft um einen Wall gegen Russland zu bilden. Im Gegensatz zu Merkels ist Putins »Diktatur« relativ unabhängig. Man könnte auch sagen eigenständig. Und im Gegensatz zu Merkel denkt Putin strukturiert und längergfristig. Die wahre Bedrohung ist außerdem nicht Russland, sondern China. Wir wären gut beraten, dagegen mit Russland einen potenten Verbündeten zu haben. Mit den Russen haben wir viel gemein, im Gegensatz zu Arabern und Ostasiaten. Unabhängig davon artikuliert sich Putin klar und verständlich, nicht so sein Amtskollege in Amerika, der über sein bei uns stationiertes Arsenal frei verfügen kann. Man kann es aber auch noch direkter sagen: Die Russen haben die Besatzung aufgegeben, nicht aber unsere amerikanischen »Freunde«.
Sie haben Recht:
Teekanne, Sie haben anscheinend ein Wahrnehmungsproblem. Die Kommentatoren, denen Sie Putin-Begeisterung andichten, dürften vor allem eine weniger ausgeprägte Begeisterung für Kriege mitbringen. Auch sehen diese Personen fallweise die Geschichte mit dem Maidan-Putsch und der s. g. Krim-Annexion etwas diffenzierter als Sie. Die Krim-Bevölkerung z. B. hat zu etwa 90 % für die Zugehörigkeit zu Russland gestimmt. Dieses Abstimmungsergebnis wurde später durch Meinungsumfragen verschiedenener Institute (PEW Resaerch, Gallups, GfK) bestätigt.
Im übrigen sind die baltischen Staaten in keiner Weise durch Russland gefährdet. Und Estland sowie Lettland täten gut daran, die dort lebenden ethnischen Russen nicht als „Nichtbürger“ mit stark eingeschränkten Rechten zu diskriminieren. Wenn Deutschland Minderheiten dergestalt diskriminieren würde, wäre der Teufel los, und zwar zu recht.
Sie waren zu schnell. Das wollte ich auch schreiben. Hier ist der OSZE Bericht.
https://www.osce.org/files/2021-03-10%20Daily%20Report_ENG.pdf?itok=83962
Was soll anders dahinter stecken, als die Wiederaufnahme der Obama/Biden Aktion, die Ukraine in die NATO zu integrieren? Etwas, was Trump nicht fortgesetzt und die Familie Biden Einfluß und Geld gekostet hatte. Man kann verstehen, dass Rußland so etwas unter keinen Umständen duldet und dafür auch einen Krieg riskiert. Die Rückendeckung Pekings ist mittlerweile sicher, eine geschlossene Haltung der Nato im Ernstfall hoffentlich nicht.
Sie haben Recht:
Die aktuelle Geschichte sieht so aus: Litauen, Estland, Lettland – in der Nato. Größere Probleme mit Rußland? – Nein. Ukraine – nicht in der Nato. Größere Probleme mit Rußland? – Siehe Artikel. Es erstaunt mich nicht, daß die Osteuropäer so schnell wie möglich in die Nato wollten. Meine Frage an Sie: Welches Recht hat Rußland, ihnen das zu verwehren? Welches Recht hat Rußland, darüber böse zu sein? Das Recht als mächtiger Nachbar? Das Recht als ehemalige Besatzungsmacht?
Nicht die Menschen wollen in die Nato sondern Korrupte Politiker die für Geld ihre eigene Mutter verkaufen würden. Menschen werden nicht gefragt. Russland wollte auch in die Nato in den Neunziger wurde aber von der so friedlichen Nato abgelehnt.
Der Westen hat sich nicht an das Memorandum gehalten, an dem nicht nur die Ukraine und Rußland beteiligt waren. Der Westen sieht dabei zu, wie im Iran Atombomben gebaut werden. Der Westen ist moralisch am Boden und scheut nichts mehr als die Verantwortung für einen größeren Konflikt. Bidens Worte sind nicht ernstzunehmen und mir tut die Ukraine leid. Das Sozi-Dogma vom Kuscheln mit dem Feind und der Opferung aller Werte, die dabei im Weg stehen, hat die Oberhand gewonnen. Putins Drohgebärden und die Entwicklung im Iran sind die ersten „Erfolge“.
Dass die Ukraine einen schnellen Beitritt zur NATO wünscht ist nur die halbe Wahrheit.
Erst hat die EU der Ukraine ein Assoziierungsabkommen angeboten, dann in die europäische Union, dann den Euro für den nächsten Bankrottstaat und dann anschließend auch noch der NATO beitreten.
Das war das provokante Ziel des Westens, gerichtet gegen Russland das uns Deutschen immer wieder die Hand gereicht hat.
Das diese Provokationen mit Russland nicht gut gehen kann muss doch jedem vernünftigen Menschen klar sein.
Der Westen hat den Konflikt in der Ukraine angezettelt.
Die Krim ist der einzige Zugang Russlands zum Schwarzen Meer.
Und Syrien ist der einzige Zugang Russlands zum Mittelmeer.
Militärisch und geostrategisch für Russland sehr wichtig.
So wurde der Ärger mit Russland durch vorsätzliche Provokation des Westens herbeigeführt und die Europäer haben damals eifrig mitgemacht.
Und heute verhängen sie deswegen am laufenden Band, auch für unsere deutsche Wirtschaft schädliche Sanktionen gegen Russland.
Die Nato und der Amerikaner würde wohl am liebsten ihre Atomraketen auf dem Roten Platz in Moskau vor dem Kreml aufstellen.
So kann man keinen Frieden bewahren.
Biden und die NATO haben in der Ukraine nichts verloren und sollten sofort abziehen.
Putin nutzt schnell noch die Coronakrise aus.
Die Situation ist denkbar günstig wie lange nicht mehr.
Der industrielle Osten der Ukraine(Donezgebiet) zum großen Teil pro russisch besiedelt, also pro Putin.
Es wird laufen wie bei der Krim.
Deutschland kann mit seinem politischen?Personal eh nix machen.
Ein ganz schwacher Artikel, leider.
Seit Wochen nehmen die Spannungen zwischen der Ukraine und dem Donbass zu, seit Wochen kann jeder, der es wissen möchte, erfahren, dass die Ukrainische Armee massiv schwere Technik an der Grenze zum Donbass zusammenzieht: Panzer, schwere Artillerie, massiv Flugabwehrartillerie jedweder Coleur. Jeder, der es wissen möchte, kann erfahren, dass die Ukrainische Seite tagtäglich sich im Artilleriebeschuss des Donbass übt, dass Zivilisten ums Leben kamen.
Am 02.04.2021 konnte man lesen, dass die US-Streitkräfte in maximale Kampfbereitschaft versetzt wurden.
Heute gab die Ukrainische Regierung bekannt, dass sie nicht an dem Minsker Treffen der Kontaktgruppe für den Donbass teilnehmen wird. Begründung: Man findet weder das Land (Belarus) noch die Stadt (Minsk) passend. Und überhaupt möchte man das ganze Paket neu verhandeln unter Einbeziehung zumindest der USA.
Zur Erinnerung: bei den Minsker Vereinbarungen zum Donbass handelt es sich um völkerrechtlich bindende Vereinbarungen, die die Ukraine verpflichtend unterschrieben hat, jedoch nicht ansatzweise umgesetzte.
Seit Wochen trommelt die ukrainische Militärführung, dass sie bereit sei, die Donbass-Frage militärisch zu regeln, was ausgehend von den unterschriebenen Verpflichtungen zu Minsk 2 Vertragsbruch wäre. Dabei äußerten sich führende Vertreter der ukrainischen Militärs auch optimistisch dahingehend, dass die NATO die Ukraine im Falle eines Falles allseitig unterstützen wird.
Und die NATO unterstützt bereits: Seit Wochen wird durch die USA und Großbritannien Militärmaterial in die Ukraine gebracht.
Erst in Folge all dieser Ereignisse begann Russland, militärische Kräfte umzugruppieren. Immer wieder forderte Russland auch von den anderen Garantiemächten zu Minsk (Frankreich und Deutschland) auf die Ukraine einzuwirken und auf die Umsetzung des Vertrages hinzuwirken, um die Spannungen abzubauen.
Und übrigens: Bei all diesen Truppenbewegungen, agiert Russland auf seinem eigenen Territorium. Das sollten auch die Kreise nicht vergessen, die im Rahmen von permanenten Rotationen von Truppen im Baltikum immer wieder große Mengen Militärmaterial für spätere Verwendung „vergessen“ oder schlicht bunkern.
Darüber, DASS Russland nun reagiert, darüber wird nun im Westen geschrieben, berichtet, es werden Forderungen gegen Russland aufgemacht usw.
Darüber, warum Russland REAGIERT, darüber keine klare Analyse, kein Wort. Auch bei TE nicht….
Es ist nicht zu übersehen, dass der Autor sich „vor allem über US- und Außenpolitik“ (so TE über den Autor) schreibt. Der Blick der anderen Seite auf die Situation rund um die Ukraine – und somit die Fähigkeit einer halbwegs ausgewogenen Bewertung – fehlt im leider völlig.
Wir sollten nicht vergessen, das wir alle, Europa, nicht nur die BRD, genau zwischen den Stühlen sitzen! Von den amerikanischen Stützpunkten in D ganz zu schweigen! Wenn die Situation eskaliert, was denkt Ihr, ist ein leichteres Ziel? Über den großen Teich zu schießen oder die Stützpunkte in der BRD an zu greifen?
Ohne Worte, das dies wieder Millionen zivile Opfer mit sich reißt!
Deshalb gehört Friedenspolitik als oberstes Gebot! Leider habe ich davon in der BRD nicht viel gemerkt, von einzelnen Ostermärchen mal abgesehen! In der DDR konnte jedes Kind das Lied „Kleine weiße Friedenstaube“ singen, ich kann es heute noch! Das lag daran, das es gewollt war, auf die Gefahren eines Krieges hin zu weißen! Oder das Lied „Unsere Heimat“! So was schönes! Schaut selbst, was die Kinder oder Enkel heutzutage im Musikunterricht lernen, mich schüttelt es! Ich sage dies aus voller Überzeugung eines Rock’n Rollers, nicht weil mein Musikgeschmack völlig daneben ist. Die Schule sollte doch dazu da sein, die Grundlagen zu geben und festigen, was dann jeder daraus macht ist doch die individuelle Entwicklung!
Nach meiner Überzeugung habe ich auch heute noch bei Demos die Fahne mit der Friedenstaube dabei, denn ohne Frieden, ist alles nichts!
Ich finde den Artikel schlecht recherchiert und einseitig. Der Schuldige im Konflikt ist schnell benannt. Aber wie woll jeder wissen sollte, ist Joe Biden nicht unschuldig an der Situation in der Ukraine. Er hat mit amerikanischen Steuergeldern einst den Maidan angezettelt und den Regimechange vorangetrieben. Sein Sohn Hunter beschreibt in seinem heute erschienenen Buch detailiert, wie sein Vater ihn den lukrativen Job in der Ukraine beschafft hat und wie die Bidens Millionen außer Landes (Ukraine) schafften. Seit dem Amtsantritt als Präsident der USA hat Biden seine Aktivitäten in der Ukraine wieder verstärkt. Seit Wochen liefert die USA Waffen aller Art in Richtung Ukraine. Gleichzeitig wurde Selenskyj gedrängt alle freien Medien zu verbieten. Er hat dies per Dekret am Parlament vorbei wunschgemäß umgesetzt. Gleichzeitig wurde die Opposition mit allen Mitteln und per Dekret kalt gestellt. Die Ukraine hat bis heute nicht einen Punkt des Minsker Abkommens umgesetzt. Gleichzeitig hat sich Selenskyj vom Abkommen offen vor wenigen Tagen losgesagt. Der Westen lässt Selenskyj gewähren.
Seit ungefähr vier Wochen rasselt die Ukraine mit den Säbeln in Richtung Moskau und hat gleichzeitig begonnen, das gesamte Militär an die Konfliktzone am Donbas zu verlegen. Die angeblichen russischen Truppenbewegungen werden nur von der Ukraine gemeldet. Kein westlicher Geheimdienst untermalt dies mit Satellitenbildern. Dies wäre doch eine tolle Sache, wenn man diese Satellitenbilder hätte, um Moskau bloß zu stellen. Das Putin nicht tatenlos zusieht, wie auf der anderen Seite der Grenze ein Konflikt aufflammt sollte doch jedem klar sein. Die Frage ist doch, wer fängt mit wessen Hilfe einen Streit an und warum.
Die von mir genannten Fakten sind durch einfache Recherchen belegbar. Schade, dass ein Redakteur von TE dazu nicht in der Lage ist.
Auch finde ich es immer wieder amüsant, wie man Nordstream2 in diesem Zusammenhang instrumentalisiert. Alle in der EU wissen, dass ohne Nordstream2 demnächst die Lichter ausgehen. Die vorhandenen Erdgastrassen reichen schon lange nicht mehr aus, Europa sicher mit Energie zu versorgen. Nur alle Trassen gemeinsam, inkl. Nordstream2, können Europa dauerhaft versorgen und dazu beitragen das der Westen eine führende Industrieregion in der Welt bleibt.
Aus dem Auswärtigen Amt hört man seit Jahrzehnten nichts anderes als, man sei „besorgt“ oder „in großer Sorge“.
Die US-Statthalterpresse der kapitalistisch-globalistischen US-Küstenimperialisten weiß derweil: „Washington würde sehr hart antworten“ (Welt-Chefaktivist Torsten „Dislike“ Krauel gestern zum Russland-Ukraine-Konflikt). Da weiß die Welt/Krauel offenbar schon wieder mehr als das Pentagon.
Selbst wenn Russland die treibene Kraft hinter den jüngsten militärischen Bemühungen ein sollte, die jahrhunderte lang zum russischen Kernland gehörende Ukraine nicht vollends in den Einflussbereich und damit unter die Kontrolle der USA abdriften zu lassen, ist es schwer vorstellbar, dass sich US-amerikanische und/oder europäische einschl. deutsche Soldaten zu zehntausenden russischen Brigaden und kampferprobten und dazu noch hochmotivierten russischen Milizen entgegestellen. Das Fallschirmjägerregiment 26 – heute noch in Zweibrücken, morgen schon am Don – gegen Elite-Milizen der Gruppe Wagner? Na dann, Glück auf. Putin weiß, die NATO ist und bleibt ein zahnloser kläffender Hund. Die einst vor allem auch mental, da der Tradition großer preußisch-deutscher Militärhistorie verpflichtete, kampfstarke jedoch heute dafür konsequent durch(trans)genderisierte Bunteswehr – ohne Lent und Marseille dafür mit den grünbunten Pappnasen wie Lindner und Özedmir – ein einziger Witz zum Fremdschämen.
https://augengeradeaus.net/2019/06/fuers-protokoll-zwei-gruene-bei-der-bundeswehr/
Wie könnte Russland das auch nur im Ansatz ernst nehmen?
Mit welch zweierlei Maas EU- und Nato messen wird auf geradezu bizarre Weise bei einem Vergleich von deren Haltung gegenüber Russland einerseits und der autokratisch-kriegerischen Türkei andererseits deutlich.
Die seit Jahren andauernde agressive Kriegspolitik Erdogans nach innen (Kurden) und nach außen wie in Syrien einschl. einer massiven Unterstützung von islamistischen Terroristen und der Organisation Islamischer Staat sowie in Armenien (man stelle sich vergleichsweise vor Deutschland würde die Iran bzw. Hisbollah aktiv im Krieg gegen Israel untersützen) wird seitens der EU vollkommen ignoriert und ganz im Gegenteil sogar noch öffentlich goutiert und belohnt wie man erst heute wieder am geradezu perversen Hofieren Erdogans durch die EU-Bürokraten von der Leyen und Michels bei ihrem Kotau in Ankara sehen musste.
Der jüngste Rückversicherungsvertrag mit China gibt Russland nun mehr Freiheiten – auch wirtschaftlich. Wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland haben nie gewirkt und sie werden nicht wirken. Das Gegenteil war und ist eher der Fall. Das im Grunde europäische Russland wurde in die Arme bzw. an die Seite Chinas gezwungen. Vielleicht war das auch immer die Absicht der USA (Nato-Osterweitierung, etc.).
Das Finale West gegen Ost bzw. USA (nebst Nato-Anhängsel) gegen Rest geht vielleicht sehr bald in die nächste Runde.
Tja – man wird sich angesichts mehrerer provozierter „Krisen“ später doch an Trumps Regierungszeit erinnern – ohne weitere Invasionen oder militärischer Präventionsschläge, nur mit großer Klappe viel weiter gekommen! Unverantwortlich alleine die Diskussion über einen NATO Beitritt mit der heutigen Ukraine.
Gut, daß unser großartiger deeskalations-Außenminister sich hier vornehm zurückhält. Auch wenn ihn keiner für voll nimmt und Deutschland gleich dazu. Kann er wenigstens keinen Schaden anrichten. Würde er es bei innerdeutschen Konflikten doch genauso halten. Speziell wenn Linksfaschisten auf „Nazis“ treffen.
Die moderate und gemeinsame deutsch-französische Reaktion halte ich schon für sehr klug durchdacht, da sich Merkel und Macron in die hochaggressive Antirußlandpolitik Bidens nicht hineinziehen lassen wollen.
Die gemeinsame Reaktion der Bundesrepublik Deutschland und Frankreichs ist auch viel gemäßigter in ihrer Wortwahl ausgefallen, wenn man das jetzt mit der Erklärung des Weißen Hauses vergleicht und in Beziehung setzt. Der Ton des Weißen Hauses gegen Rußland sprüht nur so vor Aggression. Mit Präsident Trump wäre das sicherlich nicht passiert.
Das wird hier von dem Rußlandinsider Alexander Mercouris sehr gut in einem aktuellen Video erklärt:
Paris-Berlin Oppose Ukrainian Offensive, Call on Kiev to De-Escalate – The Duran
Laut dem Minsk-Abkommen, an das auch die ukrainische Regierung und Rußland gebunden sind, haben wir es hier ausdrücklich mit einem internen inneren Konflikt zu tun, d.h., zur Beilegung des Konfliktes muss die Kiever Regierung mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk in Verhandlungen treten.
Daran ist auch Rußland und Putin interessiert. Ich rechne somit nicht damit, dass Rußland irgendwie mit Truppen groß in der Ukraine einmarschieren wird.
Rußland und Putin sind an gefestigten Friedensbeziehungen mit Deutschland und Europa interessiert und wollen sicherlich hier keinen größeren Krieg gegen die Ukraine und die NATO vom Zaun brechen.
Wichtig ist, dass die imperialistische Hegemonialpolitik der USA gegen Rußland auch von Europa in die Schranken gewiesen wird.
Deutschland und Europa sollten sich von den USA nicht in einen 3. Weltkrieg gegen das friedliche Rußland hineinziehen lassen.
Dass Putin tatsächlich einen Krieg in der Ukraine beginnt, halte ich für ausgeschlossen. Es gibt dort für alle Seiten fast nur zu verlieren. Klar – Russland will früher oder später die Ostukraine zurück. Aber dafür wird man jetzt keinen Krieg mit dem Westen riskieren. Die Zeit arbeitet für Russland. In ein paar Jahren werden seine osteuropäischen Gegner, wie Polen oder die Westukraine, demografisch ausgeblutet sein. Westeuropa dagegen wird von islamisch-afrikanischen Immigranten übernommen sein. Die USA haben alle Hände voll damit zu tun, China in Pazifik einzudämmen. Dann kann sich Russland nehmen was übrig bleibt. Doch falls Russland tatsächlich einmarschiert, kann sich die Ukraine nicht auf Nato-Unterstützung verlassen. Westeuropa ist die Ostukraine nicht die Knochen eines einzigen Musketiers wert, solange Russland in der Ukraine bleibt. Deutschland ist einsatzunfähig. Die USA leisten höchstens Luftunterstützung aber sicher keine massiven Bodentruppen. Das gibt die innenpolitische Lage gar nicht her. Höchstens Polen wäre mit relevanten Beiträgen dabei.
Putin will keinen Krieg. Aber wenn er von Biden und seinen ukrainischen Marionetten bis in die Unendlichkeit provoziert wird, hat er irgendwann keine andere Wahl mehr, als mit den gleichen Mitteln zu antworten.
Ich bin ein wenig irritiert. Schon seit Monaten rasselt die Ukraine mit dem Säbel, in Kiew übt man sich in extremer Kriegsrhetorik und Truppen hat wohl die Ukraine, sehr offen, an die „Front“ verlegt. Dies wird nicht mit einem Wort erwähnt. Dass die USA, besonders die Familie Biden, in der Ukraine schon seit längerem, auch finanziell, engagiert ist, sollte auch erwähnt werden. Selenskij in Kiew ist schwer angeschlagen, benötigt also eine Ablenkung von desaströsen Umfragewerten und einer desaströsen Politik. Dass die Ukraine nicht der Engel ist, dürfte objektiven Beobachtern auch klar sein. Anstatt den verschiedenen Völkern in der Ukraine eine friedliche Zukunft zu bauen, schürt man noch Konflikte, so z.B. in der Karpatoukraine, wo man ukrainisch zur allein zu sprechenden Sprache dekretierte, obwohl dort mehrheitlich ethnische Ungarn leben. Gleiches sollte im Donbass erfolgen, mit den bekannten Folgen seit Jahren.
Ja, Putin ist ein Mann der Macht, aber nicht jeder Konflikt geht auf seine Kappe. Ja, er hat dort sicherlich auch seinen Anteil, aber sicherlich nicht alleine. Dass sich die NATO bis zur Türschwelle von Moskau ausgedehnt hat, trotz früherer gegenteiliger Beteuerungen, ist auch nicht unbedingt vertrauensbildend und friedensstiftend.
Dies sind nur einige Aspekte dieses Konfliktes.
Wenn man solch eine einseitige Sichtweise einnimmt, könnte man ja evtl. dem Artikel voranstellen, dass man aus der Sicht von Kiew oder Washington schreibt, dass es aber durchaus andere Sichtweisen gibt. Man kann das natürlich so darstellen, es hat aber letztlich den Geschmack das man einen Aggressor benötigt, um selbst losschlagen zu können. Dass sich Putin hervorragend als „böser Bube“ eignet, Trump ist ja nicht mehr da, muss nicht besonders betont werden. Es war eigentlich auch vorher schon klar, dass, wenn Trump nicht mehr im Weißen Haus ist, der Konflikt im Donbass weiter betrieben wird. Trump war die Friedenstaube im Oval Office, nicht Obama und Biden wird es auch nicht sein.
Ich bin auch nach Ende der Lektüre reichlich kopfschüttelnd.
Selten einen Beitrag auf TE gelesen, der von so wenig Fachkunde geprägt war. (Lediglich Herr Gafron kann das vielleicht noch propagandistisch einholen). Dass die friedlichen Zeiten unter Trump vorbei sind, dürfte inzwischen jeder mitbekommen haben. Die US-Demofrauds rasseln wieder mit dem Säbel. Ihre Marionette Biden setzt konsequent die Politik der Konfrontation seiner Vorgänger fort, ganz im Sinne des militärisch-industriellen Komplexes. Vergessen wird dabei die vom Westen vor langer Zeit bei Russland genährte Erwartungshaltung, dass man die NATO nicht bis an die russische Grenze vorschieben werde. Was natürlich seither in kleinen Schritten dennoch geschieht und die Sorge der russischen Führung erhöht, hier könne eine direkte militärische Konfrontation drohen.
Die Bildung eines „cordon sanitaire“ in der Ostukraine durch „Aufständische“ und die Annexion der Krim (wenn auch mit Zustimmung der dortigen Bevölkerung) sind vor diesem Hintergrund zu sehen. Russland will auf der Krim einen ungehinderten Zugang seiner Flotte zum Schwarzen Meer und in der Ostukraine genügend Land zwischen sich und potenzielle Angreifer bringen, damit ein Krieg jedenfalls nicht gleich am ersten Tag auf russischem Territorium stattfindet. Was Europa jetzt braucht, ist eine wirkliche Friedenspolitik, um die Fronten zu beruhigen, und nicht das Kriegsgeschrei korrupter ukrainischer Eliten, die schon mit Biden (bzw. seinem Sohn Hunter) „Geschäfte“ gemacht haben, als an seine Präsidentschaft noch gar nicht zu denken war. (Ich sitze im Übrigen nicht in St. Petersburg und werde auch nicht von Putin bezahlt. Bitte daher auf die üblichen „Troll“-Vorwürfe verzichten!)
Alles Gute weiterhin für Tichy’s Enblick!
Klar, Putin hat Angst, daß die Nato ihn irgendwann überfallen könnte. Woher nehmen Sie hier irgendwelche „Fachkunde“? Die Wirklichkeit sieht anders aus. Nicht die Ukraine ist in Rußland einmarschiert.
Die Angst ist ja nicht ganz unbegründet, wenn man die russische Geschichte bedenkt. Die letzten, die das Land überfallen haben, waren nun mal wir Deutsche. Im Übrigen ist die Krim eben russisch und nicht ukrainisch. Das hängt mit der dort lebenden Bevölkerung zusammen. In überwältigender Mehrheit sind das Russen, nicht Ukrainer.
Ein Artikel der allen Ernstes das Narrativ der Annexion der Krim kolportiert, disqualifiziert sich per se.
Hat der Autor auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen, mal über Truppenbewegungen auf ukrainischer Seite und deren Motivation zu recherchieren? https://www.youtube.com/watch?v=9BJhZ6YHse0
Der gesunde Menschenverstand gebietet es, solcherlei Berichte als unseriös anzusehen. Die Ukraine hat nicht die geringste Chance in einem Krieg gegen Rußland. Das erinnert mich eher an die Legende vom Überfall der Polen auf den Radiosender. Die Leute fallen auf sowas anscheinend immer wieder rein, wenn es ihnen in ihre Weltsicht passt.
Ach? Die NATO-Übung „Defender Europe 2021“ gibt es gar nicht?
Und ausgerechnet da reden Sie von gesundem Menschenverstand?
Sie haben offensichtlich auch nicht den Hauch einer Ahnung, wer da interviewt wird und was er ankündigt.
#Natotroll
Dass auf der anderen Seite ebenfalls ein Truppenaufmarsch stattfindet und von ukrainischen Truppen seit Wochen auf die Häuser von Zivilisten geballert wird ist natürlich alles russischer AgitProp. Auch dass gerade ein 5-jähriges Kind in Gorlowka nach ukr. Beschuss beerdigt wurde, alles russische Lüge. Ziemlich schwacher, einseitiger Artikel. Nie vergessen, womit 2013/14 alles Begann: mit wieder einmal dämlicher EU-Politik.
Man wird sehen, welche Motive hinter den Truppenbewegungen auf russischem Territorium stecken. Nachdem Biden Putin als „Mörder“ bezeichnet hat, will dieser offenbar wissen, ob Biden damit eine massive Verschlechterung der bilateralen Beziehungen auf der Agenda hat oder nicht. Um das zu Testen, hat er offenbar entschieden, selber etwas zu unternehmen.Sollte er allerdings eine Invasion auf ukrainisches Gebiet vorhaben und durchführen, ist sprichwörtlich „die Kacke am Dampfen“mit Konsequenzen in der Region und darüber hinaus, die kaum zu kalkulieren sind.