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Nach der Landtagswahl

Sachsen: Gymnasium in Sebnitz macht auf Antifa

06.11.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Schüler an einem Gymnasiums in Sachsen sollen im Unterricht Konzepte gegen den „Rechtsruck“ entwickeln. Der Anlass: die hohen AfD-Anteile unter Jungwählern bei der letzten Landtagswahl. Sachsens Kulturminister Piwarz (CDU) rechtfertigte das Unterrichtsprojekt. Vergessen scheint: Linke Schule produziert rechte Schüler.

Am Goethe-Gymnasium in der sächsischen Kleinstadt Sebnitz sollten Zehntklässler im Fach Gemeinschaftskunde/Recht Konzepte gegen den „Rechtsruck“ entwickeln. Die Lehrerin ließ ihre Schüler anhand einer Grafik, die die hohen AfD-Anteile unter Jungwählern bei der Landtagswahl in Sachsen zeigte, ein „Konzept“ entwerfen, „um diesem Trend entgegenzuwirken“. Darunter stand die Aussage der Bundeskoordinatorin von „Schule mit Courage – Schule ohne Rassismus“, die das Wahlergebnis als den „dramatischsten Rechtsruck unter jungen Menschen, den die Bundesrepublik seit 1949 innerhalb einer Wahlperiode jemals erlebt hat“, kommentierte. Der Arbeitsauftrag war: Die Jugendlichen sollten mögliche Ursachen für das Wahlverhalten erläutern und dann entsprechende Gegenmaßnahmen entwickeln.

Klar: Das Ergebnis der sächsischen Landtagswahl vom 1. September 2024 war für viele schmerzlich. Die CDU fuhr 31,9 Prozent, die AfD 30,6 Prozent ein. Die SPD mit 7,3 und die „Grünen“ mit 5,1 Prozent rangierten unter „ferner liefen“. Nicht viel anders war das Wahlverhalten der Jung- und Erstwähler von 18 bis 24 Jahren: 31 Prozent wählten die AfD, 18 Prozent die CDU, 5 Prozent die SPD, 8 Prozent die „Grünen“.

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Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, fühlte sich also nun eine Lehrerin am Goethe-Gymnasium Sebnitz bemüßigt, daran für die Zukunft etwas zu ändern. Zumal in Sebnitz am 1. September 44,4 Prozent AfD gewählt hatten; 28,6 Prozent die CDU, gerade einmal 2,0 Prozent die „Grünen“. Die allseits wache „Frankfurter Rundschau“ hatte das bereits am 15. August, also exakt zwei Wochen vor der Landtagswahl, erahnt und mit Fokus auf Sebnitz geschrieben: „Dröhnend gleichgültig: Rechtsextreme in Sachsen werden immer stärker.“ Die FR ließ dabei vor allem den Lehramtsstudenten Paul Löser (24) zu Wort kommen. Der junge Mann ist seit 2019 „grüner“ und damit einziger Stadtrat in Sebnitz. Mit der Landtagswahl vom 1. September wollte Löser in den Landtag einziehen. Daraus wurde nichts.

Schulminister rechtfertigt das Unterrichtsprojekt

Sachsens Kulturminister Piwarz (CDU) rechtfertigte das Unterrichtsprojekt. Am 1. November 2024 antwortete er auf eine parlamentarische Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Romy Penz (AfD), der insgesamt fünf Fragen gestellt hatte: „Ziel war es, dass die Schülerinnen und Schüler Argumentations- und Diskursfähigkeit nachweisen und zur Reflexion angeregt werden. Diese Zielrichtung war für alle Schülerinnen und Schüler offensichtlich, die an den Unterrichtseinheiten zum Thema teilgenommen haben.“ So der Minister. Die Fragen 2 bis inkl. 5 des AfD-MdL beantwortete der Kulturminister wie folgt – beziehungsweise gar nicht: „Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 2 bis 5: Von einer Beantwortung wird abgesehen. Die Fragen zielen alle auf eine Bewertung von Sachverhalten oder von Hypothesen, die die Fragestellerin aufgestellt hat, durch die Staatsregierung. Das Fragerecht dient nach Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes nicht dazu, die Staatsregierung zu einer Bewertung anzuhalten, die der Abgeordnete für geboten hält, sondern nur dazu, den Abgeordneten Informationen zu verschaffen (SächsVerfGH, Urteil vom 22. April 2004, Vf. 44-1-03).

Nun ja, vom „Beutelsbacher Konsens“ scheint der Herr Minister noch nicht gehört bzw. gelesen zu haben. Dieser Konsens aus dem Jahr 1976 verlangt von den Bildungseinrichtungen, dass sie auf Indoktrination verzichten und auf politische Ausgewogenheit achten.

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Würde sich Schule an diesen Konsens halten, wäre es nie zu der Erfahrung gekommen: Linke Schule produziert rechte Schüler. Oder umgekehrt: Rechte Schule produziert linke Schüler. Es liegt in der Natur der Jugend, gerade in solchen Dingen gegen das zu sein, was Lehrer (und teilweise auch Eltern) „predigen“. Hinzu kommt, dass den Bürgern der Stadt die hier versuchte politische Einflussnahme auf die Schüler besonders unangenehm aufstoßen dürfte. Denn in das Gedächtnis der Sebnitzer ist die Erinnerung an eine folgenschwere Fake-News-Kampagne eingebrannt:

Sebnitz? Da war doch etwas – 1997 und 2000

Auch zwanzig Jahre später wirkt die üble polit-mediale Fehlberichterstattung nach: Im Jahr 2000 war die Stadt von nahezu allen Medien zur Stadt erklärt worden, in der Nazis den fünfjährigen Joseph im Schwimmbad gefoltert und ertränkt hätten. Die Presse überschlug sich, allen voran die „Bild“ – die sich später dafür entschuldigte. „Rechtsradikale ermorden sechsjährigen Joseph“ (Bild) – „Neonazis ertränken Kind – Keiner half, und eine ganze Stadt schweigt tot“ (Bild) – „Jetzt bringen wir Dich um, Du scheiß Ausländer“ (Bild) – „Kleiner Joseph – gegen 50 Neonazis hatte er keine Chance“ (Bild) – „Das war glatter Mord“ (Bild) – „Du scheiß Abdulla, wenn Du nicht mitkommst, machen wir Dich kalt“ (Bild) – „Badeunfall erweist sich als rassistischer Mord“ (TAZ).

Was war geschehen? Der kleine Joseph war am 13. Juni 1997 im Dr.-Petzold-Bad in Sebnitz ertrunken. Die Mutter ist Deutsche, der Vater Iraker. Anfang 2000 erhält Josephs Mutter 15 eidesstattlichen Versicherungen von Schwimmbad-Gästen, die erklären: „Wir sahen, wie Neonazis den kleinen Joseph quälten und ertränkten.“ Am 23. November 2000 empfängt Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) die Mutter. Und so weiter und so fort. Am Ende stellte sich heraus: Der Junge war eines natürlichen Todes gestorben. Aber die „Story“ hätte so gut in den von Schröder am 4. Oktober 2000, zwei Tage nach einem Brandanschlag auf eine Synagoge in Düsseldorf, ausgerufenen „Aufstand der Anständigen“ gepasst. Man meinte zu wissen, dass dieser Anschlag „Rechtsradikalen“ zuzuschreiben war. Bis sich im Dezember 2000 herausstellte, dass die Täter ein 19-jähriger Palästinenser und ein 20-jähriger Marokkaner waren.

Folge und Folgerung: Sebnitz vergisst nicht. Sebnitz braucht aber auch keine Indoktrination seiner Zehntklässer.


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29 Kommentare

  1. Wie wollen die Schule, die Politiker und die Medien verlässlich wissen, was jeder so gewählt hat – zumal wenn die Wahlbeteiligung an manchen Ort 103 % der Wahlberechtigten beträgt? Haben wir keine geheime Wahl mehr? Oder haben wir es hier auch nur wieder mit Propaganda (seit Bernays, dem Neffen Freuds, das neue Wort für „bewusste Lüge“!) zu tun?

  2. Das ist ein Gymnasium. Erfahrungsgemäß ist der Anteil der Schüler mit Mihigru, zumindest in Sachsen und Thüringen, dort sehr überschaubar. Und selbst unter diesen Wenigen befinden sich mehr Ostasiaten als Araber oder Afrikaner.

  3. Die Zeiten und die Menschen waren toleranter und weniger rassistisch, als es das ganze gezwungene Gehampel um diese Begriffe noch nicht gab. Meinem Eindruck nach produzieren diese Moralwächter das, was sie beschäftigt.

  4. Sebnitz … Sebnitz … war da nicht mal ‚was? Achso – ja – der etwas daneben gegangene Versuch, den pöhsen Rechten am Zeug zu flicken. Na ja – lang ist’s her, da kann man ja mal wieder „rechte“, ähh richtige, also linke Haltung zeigen.

  5. Da hätte ich als Schüler wohl einfach eine 180°-Wende in den wichtigsten Politik-Feldern (als das sind …. WIR wissen es ja) vorgeschlagen,

    • Warum keine 360° Bärbock-Wende? Warum kein Aufschrei wg Nichtneutralität der Schule? Ist die DDR auferstanden aus ihren selbstgeschaffenen Ruinen? Wie groß wäre der Aufschrei gewesen, hätten die Schüler ein Konzept gegen Grün entwickeln sollen?

  6. Letzte Moves. Obwohl ganz gut, verheizen sich die Schwarzen selbst. Der Todeskuss von Grün und Selensky wirkt. Selbst Schuld. Nur ein klares Bekenntnis würde helfen.

  7. Die Schüler sollte bei Merz nachfragen. Der wollte die AfD ja halbieren… . Achso, Mist, hat ja nicht funktioniert. Im Ernst: seit wann werden Schüler dazu eingespannt, den Job von überbezahlten Politikern zu machen? Und wie sieht es aus mit der pädagogischen Ethik, wenn Schüler (die sich in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Lehrern befinden), derart unter Druck gesetzt werden?
    Mögliche Antworten zur Eindämmung des „Rechtsrucks“ wären:

    • Schließung der Grenzen
    • Abschiebung sämtlicher Pseudoschutzsuchender
    • Umsetzung von Art. 16a des GG
    • Abkehr von der Energiewende
    • Umbau des ÖRR, Abschaffung der Zwangsabgabe

    … und vieles mehr.
    Bezeichnend, daß dies von einem CDU-Minister unterstützt wird. Wann kapieren die Leute endlich, mit was für einer Art Partei sie es mit der CDU zu tun haben?

  8. Der Beutelsbacher Konsens ist doch längst zu Grabe getragen. Siehe GEW/DGB und Bundeselternbeirat / Deutsche Vereinigung für Politische Bildung. These: „Demokratie braucht politische Bildung, keine Neutralität“. „Neutralität der Bürger*innen als Bildungsziel taugt für autoritäre und totalitäre Staaten, aber nicht für die Demokratie! Auch die Rechtsprechung ist eindeutig: ‚Von einer Lehrkraft, die sich zur Erfüllung ihres pädagogischen Auftrags in gewissem Maße auch mit ihrer Persönlichkeit einbringen muss, wird eine vollständige politische Enthaltsamkeit im Unterricht nicht verlangt!‘ “ Was die DVPB nicht laut sagt: Das gilt vermutlich selbstredend nur für links-grüne Lehrer und Lehrkräfte, die ihre Schüler gern zu Demos gegen Rechts und FfF schicken und viele sexuelle Identitäten kennen. Wie wenig politische Enthaltsamkeit darf’s denn sein?
    Wirklich schön die Interpretation, dass Neutralität (die genau meinte ja der Beutelsbacher Beschluss) nur für autoritäre Staaten taugt. In Demokratien hat man gefälligst eine linke Meinung zu haben, und die nennen wir dann der Einfachheit halber politische Bildung. Bemerkenswert, dass die Union vor Ort das offenbar auch so sieht.

    • Die zitierte These passt zwanglos in eine Liste die mit „Unwissenheit ist Stärke“ und „Krieg ist Frieden“ eingeleitet werden könnte.

  9. Und wie haben die Eltern der Schüler reagiert?
    Wie haben die Schüler selbst reagiert?
    Ich hatte mal einen „Grünen“ Lehrer (die gab es damals noch nicht, das waren aber ihre Vorläufer, die Atomkraftgegner). Der verteilte im Unterricht Blätter mit Sprüchen wie „Strahlend in den Sommer. Ihr Atomkraftwerk.“
    Unsere Reaktion: „Atomkraftgegner überwintern bei Dunkelheit mit kaltem Hintern“.
    Einige Eltern (meist promovierte im größten Chemieunternehmen Deutschlands) machten nur eine kurze Bemerkung beim Gymnasialdirektor und der Lehrer wurde versetzt.
    Später in der Realschule (9. + 10. Klasse) ließen wir uns von den Lehrern diesbezüglich überhaupt nichts sagen. Keiner hat es gewagt, sich politisch zu äußern, das wäre den Lehrern schlecht bekommen. Die Geschichtslehrerin sagte dazu nur: „Eine politische Äußerung, die der Klasse nicht gefällt und man wird wahlweise als Nazi oder Kommunist ans Ministerium gemeldet. In beiden Fällen ist man weg vom Fenster. Absolutes Minenfeld.“

    • Bei uns war es, wenn gleich auch sicher ein paar Jahre später, ähnlich: Dünnes dieser Art hätte man uns auch nicht ohne sachlichen Widerspruch servieren können. Auch wenn jeder Lehrer eine klar erkennbare Meinung hatte. Nur Meldung hätte keiner gemacht.

  10. Wenn Schüler gute Noten haben wollen, müssen sie folgende Vorschläge einbringen:

    • Zensur des Internets
    • Verbot delegitimierender Publikationen
    • Schulterschluss der demokratischen Parteien zum demokratischen Block
    • operative Beobachtung verdächtiger Personen
    • Kontrolle deren E-Mail- und Briefverkehrs
    • Inhaftierung aufrührerischer Antidemokraten
    • staatsbürgerlicher Unterricht
    • Etablierung privater, staatsfinanzierter Institutionen zur Abwehr konterrevolutionärer Kräfte
    • Transformation des Verfassungsschutzes zum demokratischen Schutz des Staates

    Huch, das gibt und gab es ja alles schon. Die Schüler bekommen dennoch alle eine 1. Gut gemacht!

    • Werter Rob Roy.
      Ich als gelernter DDR-Bürger kann Sie nur beglückwünschen.Sie haben mit Bravour den Demokratietest bestanden.
      Sie sind für den höheren Dienst für den neuen Staatssicherheitsdienst geeignet.
      Zwinker-Smiley!!!!!
      Mit herzlichen Glück Auf!

  11. Sebnitz? Da war doch was. Sollten da nicht Neonazis ein Kind ertränkt haben? Später flog die Story auf, war doch ein Badeunfall.

  12. Ich bin amüsiert. Selahattin wird gefragt warum junge Menschen rechts wählen. Er antwortet “ wegen mir“.
    Was machst du dagegen?
    “ ich verhaue sie, wie immer“.
    Kannst du dir nicht ausdenken. Köstlich!
    Die Amerikaner haben das verstanden und heute sehr viel richtig gemacht.
    Wir Deutschen….ach lassen wir das.

  13. Offensichtlich eine ultralinke Lehrerin, angehalten sicher von einem ebensolchen Direktor und ein linker CDUler im Gleichklang. Da wollten sich welche untertänigst dem linken Mainstream anbiedern und Pluspunkte sammeln. Sind Lehrer nicht eigentlich zur politischen Unvoreingenommenheit im Unterricht verpflichtet? Was ist das nur für ein CDU Kulturminister, der sollte ob seiner politischen Einstellung von der AfD auf den öffentlichen Prüfstand gestellt werden!

  14. Scholz sprach einmal von der „Lufthoheit über den Kinderbetten“

  15. #Ziel war es, dass die Schülerinnen und Schüler Argumentations- und Diskursfähigkeit nachweisen und zur Reflexion angeregt werden.# Okay, dazu ich hätte einen Vorschlag für eine Aufgabe: „Entwickeln Sie ein Konzept gegen illegale Migration!“

    • Das Goethe-Gymnasium in Sebnitz firmiert als Europaschule und hat 2016 die „Frankfurter Erklärung der deutschen UNESCO- Projektschulen“ unterzeichnet: „Die UNESCO-Projektschulen in Deutschland verurteilen die in den letzten Monaten zunehmenden Gewalttaten gegen Flüchtlinge als Verstöße gegen die Menschenrechte und gegen die grundlegenden Werte unserer Demokratie, denen wir als UNESCO- Projektschulen in besonderem Maße verpflichtet sind. In der derzeitigen aufgeheizten gesellschaftlichen Debatte appellieren wir an alle Beteiligten, zu einem umfassenden, toleranten, respektvollen und konstruktiven Dialog zurückzukehren.“ Nichts dagegen, nur: ob das Gymnasium auch andere Gewalt verurteilt?

      • Wie – andere Gewalt? Welche andere Gewalt? Es gibt keine … und wenn doch, dann ist das nur ein Hilfeschrei, weil nicht genügend Integrationsangebote gemacht werden, der Schokopudding nicht schmeckt und die Bezahlkarte nicht flexibel genug nutzbar ist!

      • Wieviele Unesco-Projektschulen gibt es in Deutschland, und wieviele Schulen gegen Rassismus? Können Eltern ihr Kind noch auf einer normalen Schule anmelden?

  16. Die Rebellen können sie damit sowieso nicht einfangen. Aber in typisch linker Manier spalten sie so die Klassen und hetzen die Schüler gegeneinander auf. Wenn Linke etwas nicht ertragen können, dann sind es Frieden und Eintracht. Deswegen spalten sie, wo es nur geht und mischen zusammen, wss sich gegenseitig abstößt, in der Absicht, immer eine der Fraktionen zum Feind aller anderen zu erklären und sich dann als Speerspitze im Kampf gegen diesen angeblichen Feind zu etablieren. Und ja, auch die Union ist seit Merkel nicht mehr von der linken Fahrspur zurückgekommen.

  17. Indoktrination die Wirkt !
    So geht Indoktrination in einer freien 😉 Demokratie und Rechtstaat 😉
    Folgendes gilt für das Schulsystem und ÖRR.
    Durch die institutionelle Kontrolle, die der Staat auf die Produktion von Schulbüchern und Lerninhalte ausübt, erhält das Schulbuch im Gegensatz zu anderen freien Büchern und Lernquellen, eine juristisch gesicherte und damit kanonisierte autoritäre Stellung in der Verbreitung von staatlich kontrolliertem Lehrstoff.
    Damit werden Schulbuchinhalte zugleich inhaltlich kanonisiert.
    Mit der Kanonisierung von Inhalten wird die Flexibilität von Erinnerungen, Texten und Traditionen beendet und wird „normative Vergangenheit“ erfunden.
    Für nachfolgende Deutungen, ersetzt die Kanonisierung die Realität.
    Damit wird die gelebte kollektive Erinnerung stark reduziert, ausgelöscht und der kanonisierte Inhalt als Pdeudo-Realität legitimiert.
    Das Schulbuch als Kanon deutet darauf hin, wer sich in der Auseinandersetzung um seine Inhalte durchgesetzt hat.
    Was darauf hin weist, welche politischen, sozialen, ethnischen oder religiösen Gruppen im Prozess der Kanonisierung, keine oder nur eine marginale Rolle gespielt haben.
    Damit wiederspiegelt das Schulbuch die politischen und sozialen Machtstrukturen zur Zeit der Gestaltung seiner Inhalte.

  18. Hoffentlich lassen sich das die Sebnitzer nicht gefallen. Das ist, mit Verlaub gesagt, „unter aller Sau“. Sind wir schon wieder beim Staatsbürgerkundeunterricht wie in der DDR? Diese Lehrerin sollte entlassen werden, eine große Lücke scheint da nicht zu entstehen. Schulen sind zur Neutralität verpflichtet, aber das gehört ja in Schland schon lange wieder der Vergangenheit an. Wenn dieser Bildungsminister (falls die Pläne von Kretzschmer wahr werden) der künftige MP von Sachsen wird, na dann gute Nacht. Da hätten wir uns vom Pferd auf den Esel gesetzt. Die Schüler können kein vernünftiges Deutsch mehr sprechen und lesen, geschweige denn schreiben, aber der Kampf gegen Rechts ist allgegenwärtig. Da kann man wirklich nur hoffen, dass mit dem heutigen Tag eine neue Ära eingeleitet wurde.

  19. Mir tun die Schüler leid.
    Machen sie nicht bei dem Projekt mit, werden sie über die Noten abgesägt. Nichts kann so rachsüchtig sein wie eine betrogene Ehefrau oder ein politisch unverstandener Lehrer. Und aus eigener Erfahrung weiss ich: Sie werden den jungen Menschen das Leben versauen. Hemmschwelle Null.
    Machen die Schüler mit, erzieht man sie zu Menschen, die ihre Meinung nicht mehr äussern werden, sondern still und leise agieren werden. Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun.
    Und warum sollen sie so einen Mist machen, nur weil irgendeinem Lehrer die Meinung nicht gefällt?
    Bis nach ganz oben müsste man das Disziplinarrecht anwenden und die Verantwortlichen zu Demokratie „ermuntern“, und im Zweifel aus dem Beamtenverhältnis entfernen.
    Da verkommt Nordkorea mittlerweile zum Hort der Freiheit (Ironie)

    • Eine ganze Klasse absägen? Wie will der Lehrer das rechtfertigen?

      • Aus eigener Erfahrung als Schüler weiss ich: Da werden die „Kollegen“ helfen! Und die Schüler sind noch lange nicht durch das Abi durch… Wenn es um Rache geht, da haben Lehrer einen langen Atem!
        Rechtfertigung? Geben Sie mir ein Bier, bisserl Literatur, ich schlage eben ein paar Urteile und Gesetze nach und ich schreibe Ihnen jede Begründung, die rechtssicher verwendbar ist. Und dann klagen Sie doch einmal gegen ein oder zwei Zensuren auf dem Zeugnis; viel Spass!

  20. Wenn du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis.

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