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Russland

Europas letztes Reich: Siebzehn Jahre länger als Lissabon

30.03.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Ob Russland aufgibt und verarmt, oder siegt und in der Ukraine die Renten bezahlen muss, Moskau wird zum teuren Wasserkopf, der niemand mehr mit Schecks ruhigstellen kann. Nicht mal die Dateninfrastruktur wird funktionieren, weil die besten Köpfe das Riesenterritorium, das kein Reich mehr ist, längst verlassen haben.

Über Jahrhunderte hinweg gilt in Europa als empörende Ungerechtigkeit, wenn eine Nation größere oder bessere Stücke der übrigen Welt raubt als die Nachbarn. Die wiederum lauern nur auf die nächstbeste Gelegenheit, Teile der entgangenen Beute an sich zu reißen. Während die unterworfene Menschheit verzweifeln mag, ist man in Europa immer nur maßlos wütend über noch ruchlosere Mitchristen. Nie endendes Misstrauen, dass man ihnen etwas abjagen könnte, durchtränkt die Herrscher von neunzig Prozent der Erde.

Niemand zweifelt daran, dass man Welteroberung kann. Verstanden wird sie allerdings nicht. Als 1770 Neu-Holland zum britischen Australien wird, ist der Kuchen weitgehend verteilt. Ab jetzt gibt es ein Nullsummenspiel. Was der eine gewinnt, muss der andere verlieren. Das alles betreibt man ohne Funk, Elektrizität, Dampfschiffe, Eisenbahnen oder gar Flugzeuge.

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„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Doch man hat zwei unwiderstehliche Komponenten. Vom späten 15. Jahrhundert bis weit in das 20. Jahrhundert hinein ist von der Sexualität straf- und sündenfrei allein der in der Ehe vollzogene Fortpflanzungsakt. Zugleich sorgt die Eigentumswirtschaft mit ihrer Dauerangst vor Bankrott permanent für tödlicheres Gerät auf den Waffenmärkten. Während man weltweit bei Eroberungen stirbt und Nachwuchs zum Siedeln verschifft, wächst daheim immer das Mehrfache davon nach. Bis 1914 wächst deshalb auch der Heimatkontinent von 50 auf 500 Millionen Einwohner. Aufgrund ihres geringen Durschnittsalters gehören zu diesen üppigen 28 Prozent der Weltbevölkerung volle 35 Prozent aller Krieger. Spätestens nun können die Spannungen nicht mehr nach Übersee verlagert werden. Bei ihrer Entladung in Europa verlieren über acht Millionen Mann ihr Leben. Die meisten stammen aus den demografischen Portokassen.

Schon 1915 beginnt das Fallen der durchschnittlichen Kinderzahlen pro Frauenleben von in der Spitze 6 auf heute nur noch 1,5, weshalb Europa nach 1945 fast alle Kriege verliert. Während in den Kolonien die Sohneszahlen auf 4 pro Frau hochschnellen, fallen sie daheim auf einen einzigen Jungen und seit den 1970ern, zuerst in Deutschland, noch darunter.

Lange will man nicht hören, obwohl Vietnams Rebellenführer Ho Chi Minh schon 1946 die Franzosen warnt: „Ihr werdet zehn von uns töten, und wir werden einen von euch töten. Ihr aber werdet zuerst erschöpft sein.“ 1954 ziehen sie nach der Niederlage von Dien Bien Phu geschlagen ab. Lernen wollen sie immer noch nicht.

LINKER UND RECHTER KOLONIALISMUS (3)
Scholl-Latour hat recht behalten: Das Scheitern war unvermeidlich und absehbar
Überall in Europa leidet man bei den Herrenvölkern am Verlust der Größe. Nationalistische Bewegungen für ihren Erhalt sind die Folge. Für die weiße Herrschaft im Kongo agiert CADBA (Comité d’Action et de Défense des Belges d’Afrique / Komitee für Aktion und Verteidigung der afrikanischen Belgier). Der Machtübernahme am nächsten kommen die Reaktionäre in Paris. Seine Ukraine heißt Algerien, wo ein Sechstel der Einwohner Franzosen sind und fast alle ihre Sprache beherrschen. Doch die Generäle der OAS (Organisation de l’armée secrète) scheitern 1961 zweimal an der Ermordung von Staatspräsident Charles de Gaulle. Deshalb soll die geliebte Heimat unansehlich gemacht werden, bevor man sie ganz verliert. Nicht nur Algiers Universitätsbibliothek und Orans Kulturpalast werden verbrannt, sondern auch simple Stadtbüchereien und Schulen.

Als letztes westliches Reich fällt 1974 das lusitanische. Die rechte Regierung kämpft erbittert um den portugiesischen Sprachraum, verliert aber die Macht an linke Putschisten und ihre Nelkenrevolution. Russische Freunde des Autors lachen verlegen, wenn sie in Danzig beim Abendbrot hören: „Seid meinethalben stolz, dass Euer Großreich bis 1991 volle 17 Jahre länger durchgehalten hat als Lissabon. Das ist doch ein Riesenerfolg. Mehr ist nicht drin.“

Wie OAS-Generale 1961 den Chef nicht töten können, so scheitern 1991 Russlands Putschisten unter Gennadi Janajew und Marschall Dimitri Jasow gegen Gorbatschow und Jelzin, die den Unterdrückten Autonomie geben wollen. Wie in Westeuropa scheint es gut auszugehen, obwohl mit den Russen verarmte Kolonialherren verzichten sollen, während Jahrzehnte früher im Westen die Verluste in der Ferne mit üppig wachsendem Wohlstand zuhause einhergehen. Und doch wird Russland Europas einziges Reich, wo die Trennung von den nicht mehr haltbaren Eroberungen scheitert.

BEIDE SEITEN IN DER SACKGASSE
Russland versus Ukraine: Keine Fortschritte für niemanden
Dort erwächst all den gescheiterten Putschisten ein Rächer. Der Jasow-Bewunderer Wladimir Putin ehrt nach Eroberung der Krim im Jahre 2014 den Aufstandsführer von 1991 öffentlich im Kreml. Schon 2005 hatte er den Leichnam von General Antonin Denikin aus Ann Arbor (Michigan) in Moskaus Donskoi-Kloster überführen lassen. Der 1920 entkommene zaristische Kommandeur gegen die Bolschewiki hatte Lenin wegen der Autonomiegewährung an die Ukraine verdammt, die man zwischen 1667 und 1795 den demografisch vergleichsweise trägen Polen entreißt.

Auch die meisten Russen verstehen die Gründe der verherrlichten Größe nicht. Zwischen 1840 und 1914 haben ihre Frauen durchschnittlich 7 Kinder. 1914 sind von 1.000 Wehrfähigen weltweit 100 ethnische Russen. 70 davon sind zweite bis vierte Söhne, die von den Generalen verheizt werden. Bei den Eroberungen im Osten verliert man als Helden verehrte Soldaten. Doch nach jedem Töten und Sterben für die Reichsvergrößerung gibt es mehr Tötungs- und Sterbebereite für weitere Zugewinne.

Heute sind von global 1.000 Wehrfähigen nur noch 10 ethnische Russen. Überzählige Söhne gibt es in der vergreisenden Nation überhaupt nicht mehr. Der Kriegsindex erreicht magere 0.8. Beim Putsch von 1991 steht er noch bei 1.5. Damals folgen auf 1.000 ältere Männer von 55 bis 59 Jahre immerhin noch 1.500 Jünglinge zwischen 15 und 19 Jahren. Heute sind es nur noch 800. Die haben alle Optionen. Viele gehen deshalb nur in den Krieg, weil ihnen bei Verweigerung Erschießung droht.

Putins Russen haben keine Angst vor Polen oder Litauern, sondern vor dem Eingeständnis der verlorenen Größe. Ihre Iskander-Nukleargeschosse zielen ganz überwiegend auf eine wirkliche Macht, stehen also an der Grenze zu China. Von den sieben Millionen Quadratkilometern der Region Fernost (elfmal die Fläche der Ukraine) mit kaum vier Millionen ethnischen Russen erobert man bis 1860 knapp eine Million von China und glänzt damit gegenüber allen übrigen Europäern, die sich am Reich der Mitte die Zähne ausbeißen. Heute pachtet China in Nahost riesige Ackerflächen und beschäftigt über 400 Firmen zum Abholzen der Wälder, weil es Russen für solche Unternehmungen schlichtweg nicht gibt.

ENTWICKLUNGEN AUF DEM BALKAN
Irritationen über Putin auch in Serbien und Bulgarien
Patrioten zeigen mithilfe von Google Earth die gewaltigen Rodungen und klagen über Wüsteneien, die man dem Nachwuchs hinterlasse. Korrekt ist das nur im ersten Teil, weil man die enterbten Kinder ja gar nicht hat. Lokale Behörden möchten weitere Flächen ausmünzen. Putin aber zieht vorerst noch Grenzen. China will über eine 600-km-Pipeline Süßwasser aus dem Baikalsee auf seinen trockenen Norden leiten. Die Granden vor Ort wollen durchaus verkaufen. Doch Moskau blockiert. Aber es braucht Hilfe. Xis wichtigste Kriegsunterstützung besteht momentan im Stillhalten trotz Abzugs des gegen es gerichteten Militärs. Putin kann so aus der absterbenden Megaprovinz Soldaten zum Heldentod in die ebenfalls vergreisende Ukraine schicken. China, ökonomisch zwölfmal und bei PCT-Patenten siebzigmal stärker als die Russen, gewinnt im Gegenzug freie Bahn nach Norden.

Ob Russland nun aufgibt und verarmt oder siegt und in der Ukraine die Renten bezahlen muss, Moskau wird in jedem Falls zu einem teuren Wasserkopf, der niemanden mehr mit Schecks ruhigstellen kann. Nicht einmal die Dateninfrastruktur wird noch funktionieren, weil die besten Köpfe das Riesenterritorium, das kein Reich mehr ist, längst verlassen haben. Gouverneure östlich vom Ural werden China dann anstandslos bitten, lediglich gepachtet und nicht auf härtere Weise vereinnahmt zu werden. Spätestens dann verstehen selbst die treuesten Putinisten, dass siebzehn Jahre länger als Lissabon gar nicht so schlecht gewesen wäre.

Gunnar Heinsohn (*1943; emer. Prof. Dr. phil; Dr. rer. pol.) hat von 1993 bis 2009 an der Universität Bremen Europas erstes Institut für vergleichende Völkermordforschung geleitet. 2011 hat er das Fach Kriegsdemographie am NATO Defense College (NDC) in Rom eingeführt und bis 2020 gelehrt.

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27 Kommentare

  1. Ich zweifle etwas daran, dass man Erfolg oder Niederlage so schematisch an Heinsohns „Youth Bulge“ festmachen kann.
    Auch die USA und China vergreisen und haben ein demographisches Problem und trotzdem sehe ich nicht, dass sie ihre Rolle als Supermacht so schnell verlieren werden…

  2. Von Ihrem Focus auf die Basis für Machtveränderungen, nämlich schlicht die zur Verfügung stehende Zahl von jungen Männern als Kämpfern, habe ich viel gelernt, Herr Heinsohn. Aber zunehmend werden Sie altersstarrsinnig und wissen schon alles von vornherein, ohne ordentliches Quellenstudium. Putin will doch kein „Imperium“ wiederaufrichten! Und schon gleich gar kein „europäisches“. Da sind Sie völlig auf dem Holzweg, Herr Heinsohn! Die Militäraktion in der Ukraine ist eine Verzweiflungstat, um den Würger für den Moment vom Hals zu bekommen. Nur darum geht es…

  3. Der alte Kontinent ist im wahrsten Sinn alt geworden. Der Bevölkerungsschwund betrifft natürlich nicht nur Russland und Europa, sondern auch Südostasien mit China und Japan. Erschwerend die Emigration gerade junger Talente, insbesondere nach Nordamerika.
    Nordamerika hat für leistungsbereite, gut ausgebildete junge Leute aus aller Welt bis heute seine Attraktivität nicht verloren. Der Bevölkerung stieg in den USA seit dem Jahr 1960 von 180 auf 330 Millionen (bei einem selbst für Europa hohen Lebensstandard).
    Das rückständige Russland und die zerstrittene EU kann man weltpolitisch wohl abschreiben. Und von China sagt man ja, bevor es reich wird, werde es alt.
     
     
     

  4. Von Paul Valery stammt das Zitat „lhistoire du monde, cest lhistoire de la demographie".
    Der sonst auch von mir unbekannterweise hochgeschätzte Professor übersieht allerdings, daß das Verhältnis der russischen zur chinesischen Demographie immer schon schon sehr stark zu Ungunsten Rußlands ausfiel. Gleich ob heute oder vor 100, 200 oder 500 Jahren.
    Das hat Rußland allerdings nicht daran gehindert, im 19.Jahrhundert -wie vom Professor beschrieben- große Gebiete in Chinas Nordwesten und Norden zu besetzen und deren Abtretung zu erzwingen ("ungleiche Verträge").
    Selbst wenn unterstellt werden darf, daß die Chinesen das nicht vergessen haben und irgendwann versuchen werden, die Seite im Geschichtsbuch zurück zu schlagen: Dicht besiedelt sind die bei China verbliebenen, nördlichen Provinzen Chinas trotz dessen gigantischer Einwohnerzahl auch heute nicht.
    Das ganze Essay ließt sich eher wie eine selbstzufriedene tour d
    horizon von Faktenwissen und professoraler Arroganz, gepaart mit der für ehemalige „Nato“-Dozenten offenbar standestypischen (gleichwohl nicht wissenschaftlichen) Russophobie.
    Man fragt sich auch, weshalb denn Professor Heinsohn die merkwürdige Parallele zwischen dem Untergang des lusitanischen Kolonialreiches -der unmittelbar ideologische Gründe hatte, denn bis zum Dolchstoß der Linksputschisten in Lissabon durch eine frühe „Farbenrevolution“, (die womöglich genau auf dieses Kolonialreich zielte, wurde die Rolle Soros hier jemals untersucht ?) hatte Portugal seine Kolonien fest in der Hand, auch hier trotz der ungünstigen Demographie des Mutterlandes – und dem Untergang der UdSSR denn ausgerechnet in Warschau zog. Dort -im vergreisenden, chauvinistischen Polen- wird ihm Applaus sicher gewesen sein.
    Immerhin – Heinsohn schließt anders als bundesdeutsche Staats- und Qualitätsmedienkrieger, die nun offenbar die Chance wittern, das zu vollenden, woran die Großväter und Väter noch scheiterten – der Vereinleibung bzw.jetzt Verbuntung von Ostland; dieses Mal streng d€mokratisch tolerant, woke, LGBT- und BLM-konform natürlich, aber das ist gar nicht so weit entfernt vom Gleichschritt der marschierenden Kolonnen des „Reichs der 1000 Jahre“- einen russischen Sieg im Krieg mit der Ukraine nicht a priori aus.

  5. Liest sich auf den ersten Blick alles sehr schlüssig ist aber trotzdem eine eindimensionale Sichtweise. Wenn es immer nur auf den Geburtenfaktor ala Heinsson für alles und jedes ankäme, dann müsste Afrika an der Weltspitze stehen und Japan wie China völlig verarmt und nicht wehrfähig sein. Das Gegenteil ist der Fall. Zudem betreibt Russland seit 20 Jahren eine durchaus erfolgreiche Familienpolitik. Russland hat alles was ein Land für Autarkie benötigt, ähnlich wie der Iran. Die aktuelle geopolitische Lage in der Urkraine hat gänzlich andere Gründe als den „Geburtenfaktor“.

  6. Ich habe die Botschaft des ansonsten hochgeschätzten Gunnar Heinsohn nicht verstanden.
    Liest sich wie ein allgemein misanthropischer Abgesang auf Europa, wg. Angriff auf die Ukraine unter besonderer Berücksichtigung des russischen Teiles.
    Erinnert mich daran, wie Kurt Georg Kiesinger im Wahlkampf (- es muss um 1970 gewesen sein) auf sein Rednerpult schlug und rief: „Ich sage nur China, China, China!“.

  7. @Turnvater
    Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon. Allerdings geht Ostpreußen nicht, denn das bedeutet nur wieder endlosen Ärger mit Polen und Angelsachsen. Was aber, wenn die Russen auf eine andere Idee kämen, die sie ähnlich schon einmal praktiziert hatten – Schaffung einer autonomen deutschen Republik , vielleicht im Fernen Osten, quasi als ein Bollwerk gegen die Chinesen. Weil sie es haben, in der Größe des heutigen Deutschlands. Wieviele würden dorthin gehen, weg aus einem Land, das nur noch bleiern, bürokratisch und selbstzerstörerisch ist, wirklich keine Freiräume mehr lässt und dominiert wird von einer Schicht selbstherrlicher Politiker, Aktivisten und Medien, die nur noch daran interessiert ist, soviel wie möglich Geld aus der Gesellschaft zu ziehen und die man, so sehe ich das, einfach nicht mehr los werden wird. Aber ach, zum Einen träumen , was ich mitbekomme, die Deutschen, die vielleicht weg wollen, noch immer von Neuseeland oder Kanada als idealem Auswanderungsland (diese Narren) oder, was viel wesentlicher ist, rechnen und kalkulieren sie mit einem bald zu erreichenden Rentenstatus. Und damit ist man beim eigentlichen Problem. Fehlt wirklich der Nachwuchs? Ein böser globaler Diktator würde betriebs-volkswirtschaftlich sagen: es sind jetzt einfach zu viele Alte, die bespasst, betreut und gepflegt werden wollen, und es werden bald immer mehr, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in die Rente gehen. Dieser Bevölkerungsanteil verursacht nur Kosten, ist unproduktiv und teuer in seinen Renten-und Pensionsansprüchen und verbraucht sinnlos die Ressourcen der Nachkommen. Ist das nicht die „Argumentation“ von Fridaysforfuture? Sollen wir jetzt warten, bis sich dieses Problem über die nächsten 20 Jahre natürlich löst – oder impfen wir jetzt? (Ende der diktatorischen Überlegung)
    Russland mag relativ verarmen, die Bevölkerung wird weiter schrumpfen, aber ich sehe darin keinen Grund für die meiner Meinung nach in dem Artikel zum Ausdruck gekommene Überheblichkeit angesichts unserer Situation.

  8. Oh, oh, oh!

    Russland wird noch Russland sein, wenn Deutschland nur noch dem Namen nach existiert.

  9. Es ist immer wieder interessant, Betrachtungen von Ihrem hohen ‚flight level‘ aus zu lesen, Herr Professor. Allerdings scheint ihre weltumfliegende und zeitreisende Kapsel zwar atemberaubende Erkenntnisse zu eröffnen, aber der Ausblick scheint nur in eine bestimmte Richtung möglich.
    Selbst wenn man ihrer subkutan vermittelten Sicht des ‚Putinismus‘ folgen würde und selbst wenn man Ihren Schluss – Putin verheize die russichen Söhne in der Ukraine und in der Folge werden im Osten Sinologen gebraucht – für plausibel hält, selbst dann bleiben doch wichtige Fragen offen, Herr Professor Heinsohn: Hätte er, Putin, dem acht Jahre andauernden Gemetzel im Donbass ein neuntes hinzufügen sollen? Hätte er, Putin, auch den bevorstehenden Großangriff gegen die abtrünnigen Gebiete im Osten geschehen lassen sollen? Hätte er den in München angekündigten Griff des ukrainischen Schauspielers mit guten Wirtschaftsverbindungen in die Karibik nach Atomwaffen durchwinken sollen? Hätte der so sehnlichst von finanziell interessierten Kreisen herbei gepresste NATO-Beitritt der Ukraine und die damit verbundene Freimachung des Weges für die vom Schauspieler und seinen Regisseuren angestrebte ‚Rückeroberung‘ der Krim das wirklich bessere Szenario bedeutet? Wären in der Folge vielleicht sogar deutlich mehr russische Söhne den Heldentod gestorben, als gegenwärtig in der Ukraine? Und, Herr Professor Heinsohn, lässt ihre Weltraumkapsel durch ein Seitenfenster eigentlich auch den Blick auf des jungen Herrn Putins Rede im Bundestag und noch wichtiger, seine schon zornige Rede anlässlich der Münchener ‚Sicherheits‘-Konferenz zu? Gehören die Zurückweisung des Westens, die Anmaßungen und ‚farbligen‘ Einmischungen, die Impertinenz, die Geringschätzung, die Gier und der gut dokumentierte feste westliche Wille zur Zerschlagung des ‚letzten europäischen‘ Reiches nicht auch irgendwie zum Bild, welches der Präsident der Russichen Föderation und – nach meinem Eindruck – auch die Mehrheit seines Volkes – sich im Verlauf der Jahre gemacht haben? Ich denke schon. Dabei habe ich noch nicht einmal von Biowaffen und deren mutmaßlich ethnischen Profilierung in US-Laboren in der Ukraine gesprochen. Frau Nuland war es jedenfalls Angst und Bange, als sie dazu befragt wurde und befürchtete, „das Material“ könne in russiche Hände fallen. Spätestens die Bio-Waffen sollten neben dem unblutigen aber ebenso tödlichen Wirtschaftskrieg und dem Cyber-War vielleicht Anregung dazu bieten, Ihre durchaus spannende Lehre vom Kriegsindex der Söhne der Völker zu überdenken und ggf. zu modernisieren. Vielen Dank für Ihren Beitrag, Herr Professor Heinsohn.
    Es ist immer wieder interessant, Betrachtungen von Ihrem hohen ‚flight level‘ aus zu lesen, Herr Professor. Allerdings scheint ihre weltumfliegende und zeitreisende Kapsel zwar atemberaubende Erkenntnisse zu eröffnen, aber der Ausblick scheint nur in eine bestimmte Richtung möglich.
    Selbst wenn man ihrer subkutan vermittelten Sicht des ‚Putinismus‘ folgen würde und selbst wenn man Ihren Schluss – Putin verheize die russichen Söhne in der Ukraine und in der Folge werden im Osten Sinologen gebraucht – für plausibel hält, selbst dann bleiben doch wichtige Fragen offen, Herr Professor Heinsohn: Hätte er, Putin, dem acht Jahre andauernden Gemetzel im Donbass ein neuntes hinzufügen sollen? Hätte er, Putin, auch den bevorstehenden Großangriff gegen die abtrünnigen Gebiete im Osten geschehen lassen sollen? Hätte er den in München angekündigten Griff des ukrainischen Schauspielers mit guten Wirtschaftsverbindungen in die Karibik nach Atomwaffen durchwinken sollen? Hätte der so sehnlichst von finanziell interessierten Kreisen herbei gepresste NATO-Beitritt der Ukraine und die damit verbundene Freimachung des Weges für die vom Schauspieler und seinen Regisseuren angestrebte ‚Rückeroberung‘ der Krim das wirklich bessere Szenario bedeutet? Wären in der Folge vielleicht sogar deutlich mehr russische Söhne den Heldentod gestorben, als gegenwärtig in der Ukraine? Und, Herr Professor Heinsohn, lässt ihre Weltraumkapsel durch ein Seitenfenster eigentlich auch den Blick auf des jungen Herrn Putins Rede im Bundestag und noch wichtiger, seine schon zornige Rede anlässlich der Münchener ‚Sicherheits‘-Konferenz zu? Gehören die Zurückweisung des Westens, die Anmaßungen und ‚farbigen‘ Einmischungen, die Impertinenz, die Geringschätzung, die Gier und der gut dokumentierte feste westliche Wille zur Zerschlagung des ‚letzten europäischen‘ Reiches nicht auch irgendwie zum Bild, welches der Präsident der Russichen Föderation und – nach meinem Eindruck – auch die Mehrheit seines Volkes – sich im Verlauf der Jahre gemacht haben? Ich denke schon. Dabei habe ich noch nicht einmal von Biowaffen und deren mutmaßlich ethnischer Profilierung in US-Laboren in der Ukraine gesprochen. Frau Nuland war es jedenfalls Angst und Bange, als sie dazu befragt wurde und befürchtete, „das Material“ könne in russiche Hände fallen. Spätestens die Bio-Waffen sollten neben dem unblutigen aber ebenso tödlichen Wirtschaftskrieg und dem Cyber-War vielleicht Anregung dazu bieten, Ihre durchaus spannende Lehre vom Kriegsindex der Söhne der Völker zu überdenken und ggf. zu modernisieren. Vielen Dank für Ihren Beitrag, Herr Professor Heinsohn.

    • Sehr gut , vielen Dank , die andere Sicht , gerade hier bei Tichy , tut gut .

    • Selbst um Ihre Fragestellungen erweitert, bleibt die Schlussfolgerung von Prof. Heinsohn die gleiche. Er hat nur einen Punkt ausser Acht gelassen: was macht der Wasserkopf mit den Atomraketen? Die Hemmschwelle diese auch abzufeuern verrottet gerade.

  10. Sehr spannender Artikel. Langfristig werden demnach nur die Superfertilen überleben: China ……und der Islam. Da der Islam inhärent gespalten ist, wird er niemals in einer Staatsform souverän herrschend sein können, auch fehlt ihm der naturwissenschaftliche-ingenieurtechnische Impetus, so dass für ihn lediglich eine regressive weltpolitische Rolle übrig bleiben wird. So bleibt China, das allerdings seine demographische Expansion ja längst eingeschränkt hat, somit nach dieser These bereits auf dem absteigenden Ast ist, dieses allerdings durch wissenschaftliche Kompetenz auszugleichen scheint. Logischerweise ist dann auch dieses das Überlebensrezept Deutschlands und des Westens überhaupt; von dieser Erkenntnis ist hier allerdings nichts zu erkennen. Auch hat China eine Staats – und Regierungsform gefunden, die stabil sehr langfristige Ziele verfolgen kann, ohne von Particularströmungen sprich demokratischer Vielfalt beeinträchtigt zu werden. Vielleicht haben Sie ja die römische Geschichte studiert und sich Kaiser Augustus und seine pax augusta zum Vorbild genommen, ohne demokratisches Geschwurbel. Auch ein Herr Habeck scheint Ähnliches im Hinterkopf zu haben.
    NB: Bitte den Beziehungsfehler in der Überschrift: Wasserkopf, der.. korrigieren.

    • Der Artikel spricht von politischen Reichen, nicht von religiösen Kulturräumen.
      Es gab nie das eine Islamische Reich (auch wenn manche IS-Anhänger ein solches anstreben). Aber es finden sich in heutigen islamischen Ländern einige ehemalige Reiche, die bis in vorbiblische Zeiten zurückreichen, wie Ägypten oder Persien (Iran), oder ehemalige neuere Reiche, wie das Osmanische Reich (Türkei).
      Ich gehe auch davon aus, dass der Islam weltweit an religiösem Einfluss gewinnen wird Aber ob das auch zu politischen Einfluss und starken Reichen führen wird? Dem heutigen Islam scheint etwas zu fehlen, das den untergegangenen islamischen Reichen zum Erfolg verhalf.
      Das heutige China ist schon faszinierend. Aber ganz ohne Demokratie besteht die gleiche Gefahr wie in Russland, dass ein einzelner Gottherrscher das gesamte Land in den Untergang zieht. Ich befürchte, dass Xi genau die Freiheiten einschränkt, die Chinas Aufstieg in den letzten Jahren ermöglichten.
      Ein überaltertes, korruptes und bildungsfernes Russland könnte ähnlich schnell implodieren wie die Sowjetunion. Die Frage ist nur, wie brutal der rachsüchtige Zerstörer gegen Ungehorsame vorgehen wird und wie viel verbrannte Erde er hinterlassen wird.

  11. 1610 eroberten Polen Moskau. Es hätte dazu kommen können, dass es eine Union zwischen Polen und Russland unter der Vorherrschaft von Polen kommt.
    Weniger als 200 Jahre später gab es Polen als Staat nicht mehr. Der größte Teil gehörte zu Russland.
    Wie hatte Russland das geschafft? Auch mit ungeheurer Brutalität, die die Staatsführer aus der Bevölkerung herauspressten. Die war vermutlich ein Erbe der mongolischen Eroberung.
    Unterschätzen Sie nicht die Brutalität (auch zu den eigenen Leuten), zu der Russland fähig ist.

  12. Ich finde es witzig das selbst in einem konservativen Blatt solch ein einseitiger Artikel zu lesen ist, redet der Autor von Russland oder von Westeuropa und Deutschland. Für Russland muss sich niemand Gedanken machen, die brauchen nicht mal kluge Köpfe , die haben so viele Rohstoffe das es noch viele Generationen Wohlstand für wenige , oder je nach System auch für viele geben wird, dennn Russland ist auch bereit diese zu Geld zu machen. Deutschland im Gegensatz, wir schließen alle Rohstoffe zu und leben seit Jahren nur noch auf Substanz, wir lassen Millionen von Zuwanderern in das Land die meist schlecht ausbgebildet aus bildungsfernen Kulturen niemals einen Industrienation bereichern werden, auch in 2ter Generation nicht, Industrieprozesse wo es auch nieder ausgebildetet Menschen geben muss werden immer weniger weil sie Abwandern. Gleichzeitig verlieren wir jährlich 100-200.000 gut ausgebildetet Menschen weil sie keine Lust haben auf das Steuer und Abgabenparadies Deutschland, das auch noch zusätzlich die Melkkuh für ganz Europa ist. Der Wohlstand hat schon gelitten , nicht umsonst stehen wir beim Vermögen der Bürger heute schon weit hinten bei den Industrienationen, Tendenz fallend, Abgaben und Steuern , Tendenz stiegend weil wir auch noch moralische Überflieger sind und die ganze Welt retten müssen . Überlegen sie mal , H.Heinsohn, wenn sie das alles auf Deutschland anwenden was geschrieben steht, wo stehen wir denn dann ? Potentiale verwirkt und Zukunft ungewiss , würde ich sagen !

  13. Stimmig hinsichtlich Russland, dessen Geburtenrate genauso gering ist wie die Deutschlands – dem sie in diesem Krieg erstmals Tribut zollen müssen. Stalin war der letzte, der Millionen verheizen konnte. Und das dicke Ende kommt erst noch, wenn die deindustrialisierten und verarmenden Staaten Europa ihr Gas nicht mehr bezahlen können. Auf diesem Geldtransfer baut aber das gesamte russische Staatsmodell auf.

    Aber: Das gilt für China gleichermaßen. Statt Gas sind es dort Industrieprodukte. Auch dort sind die Geburtenraten kollabiert. Sie sind dem Westen nur etwa 30 Jahre hinterher.
    Es ist immer das gleiche: Frauenemazipation bedeutet Geburtenrückgang bedeutet schleichende Selbstextinktion. Wohlstandsgesellschaften erleben immer Frauenemanzipation, also die Befreiung der Frau vom Gebärzwang. Es endet immer schlecht, auch wenn einige Generation (nicht nur die Frauen) demographische Windfall Profits machen. In Deutschland galt dies für die Generation der 68er, mit Einschränkung noch für die Babyboomer, der nachfolgende Rest wird in die Röhre gucken. Jedes Jahr etwas mehr. Die Selbstbelügung wird bei diesem Thema demnächst so enden wie sie im Augenblick beim Pazifismus und der Energiewende zusammenbricht.

    Ausreichende Geburtenraten haben nur die Afrikaner, die Muslime und gerade noch so die Latinos.
    Den Rest gibt es im 22. Jahrhundert als ethnische Entität nicht mehr, egal wie viele Kriege sie auch führen werden. Selbstkorrektur ist ausgeschlossen, zumindest fand sie in der Geschichte noch niemals statt.

    • Wie jetzt schon in Deutschland wird durch fehlen der Bildung, die D-Klasse zur A-Klasse. Es beginnt die Idiokratie, da die Wähler immer dümmer sein müssen, als die die sich wählen lassen wollen.
      Seit Merkel deutlich spürbar.

  14. Also haben dann doch die „Westler“, so wurden sie in der 2. Häfte in Rußland genannt, dann doch (ideologisch) gesiegt? Interessanter Beitrag eines Völkermordforschers, hier geht’s wohl unausgesprochen um verdeckten, schleichenden Volksselbstmord? Das Geschilderte läßt sich vollends auf EU-Westeuropa übertragen. Also, da braucht kein Putin-Gegner hämisch sein. EU-Westeuropa hat den Zenit schon hinter sich – Moskau wohl im Verhältnis dazu – wohl eher noch vor sich. Fakt ist tatsächlich: Volksmassen in Europa und Asien – woanders kaum – haben in den letzten zweitausend Jahren viel bewirkt: Ohne Nachwuchs geht tatsächlich nicht`s mehr.

  15. Zunächst einmal zerfällt Deutschland, welches deshalb tragisch ist weil es das Zentrum Europas ist.
    Jedes Jahr verlassen zwischen 150.000 bis 180.000 gut ausgebildete jüngere Deutsche ihr Land weil in anderen Ländern die beruflichen Möglichkeiten höher sind. Diese können durch Nordafrikaner nicht ersetzt werden.

    • Ja, und Wind- und Solarenergiegewinnung sind nicht grundlastfähig. Trotzdem schalten wir Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke ab, haben für deren als Kapazitätsersatz gedachten Gaskraftwerke kein Gas (was aber nicht so schlimm ist, denn die Gaskraftwerke haben wir ja auch noch nicht 😉 ), genügend E-Autos, in deren Batterien der Wind- und Sonnenstromüberschuß des Tages für die Nacht gespeichert werden soll genausowenig, letztlich ausreichend grünen Wasserstoff erst in acht bis zehn Jahren.
      Seit wann zählen in unserem von Populismus, Inkompetenz, Germanophobie, Korruption, Öko- und Sozialideologien und Opportunismus geprägten Politapparat handfeste Argumente?
      Wie war das vor ein paar Wochen bei Lanz? Grüne zu Wiemer: „Das ist nur ihr Narrativ, nicht meins.“ So oder so ähnlich hörte sich das an. Na, Danke für das Gespräch! Wer’s immer noch nicht gerafft hat, rafft’s nie mehr. 🙁

  16. Ja, wobei die Chinesen ja ebenfalls im Begriff zu vergreisen sind, wie der komplette Rest Asiens. Da nützt auch den derzeit noch Milliarden Chinesen kein Landgewinn in Russland, es sei denn man mag Statussymbole, wie ein Anwesen mit tausenden Hektar Wald mitten in der Pampa namens Taiga, besonders gerne.

  17. Diese Gesinnungsartikel sind nur noch peinlich.

    Gegenhypothese:

    Nehmen wir einmal an, daß die russische Regierung in Erinnerung an die Gewinnung deutscher Siedler folgenden Vorschlag macht:

    Jeder, der einen soliden Beruf erlernt hat und als normaler Mensch unter normalen Menschen ohne linksgrünen Ideologieterror leben möchte, kann kommen. Am besten das ehemalige Ostpreußen freimachen, und jeder bekommt eine Immobilie bzw. Land dazu. Garantierte zuzugssperre für alles, was linksgrün verstrahlt ist.

    Das Ergebnis wäre interessant.

    • Wer soll denn der Einladung folgen, Chinesen ? Deutsche werden es wohl nicht sein, wer begibt sich schon freiwillig in ein marodes, unfreies und trostloses Land, welches von KGB- Leuten, die teilweise zu Oligarchengangstern mutiert sind, mehr schlecht als recht regiert wird. Die Nach – Putinära wird vermutlich ein Rückfall in noch schlimmere Zeiten bedeuten, mit Chaos, Kriminalität und Armut. Der traditionelle Tschekistenterror wird dann Erinnerungen an Stalin wecken.

      • Von welchem Land schreiben Sie hier? Von Rußland oder der durch und durch verkommenen Bunten Berliner Republik, wo sich Parteigänger bereichern, die angeblich grüne Industrie ihrer Vetterlein fördern, ihre nichtsnutzigen Parteigänger in den „NGOs“ mästen und für die und die Unterschicht des Vordernden Orients und Schwarzafrikas das einheimische Volk auspressen?
        Könnte ich russisch wäre ich schon längst weg aus diesem Staat.

    • Darauf warte ich seit ein paar Jahren – kein Witz. Allerdings tut man sich als Wessi mit der russischen Mentalität und Lebensweise schon schwer, glauben Sie mir…

    • Keine Ahnung, wo Sie da Gesinnung vermuten. Peinlich ist es, wenn eine offensichtliche Gesinnung anderen eine Gesinnung unterstellt, obwohl es hier nur um Fakten geht. Uebrigens ist der Autor bislang nicht als Anhaenger der linksgruenen Ideologie aufgefallen. Im Gegenteil. Der Verfolgungswahn der Putintrolle ist ein typisches und untruegliches Zeichen eines massiven „inneren Problems“. In jedem Artikel wird inzwischen eine Attacke auf den bewunderten Wlad hineininterpretiert. Das sollte zu denken geben. Der Vorschlag wird aus verschiedenen Gruenden keine Anwendung erfahren. Es wuerden ihm auch sehr wenige folgen. Schade, wobei sich selbst die Putintrolle immer noch lieber im verhassten Westen aufhalten, wohin sie sich mitunter erst aufgemacht haben, als in das Reich Wlads des Grossen, das „Werte paradies“, umzusiedeln. Warum eigentlich nicht zurueck ins Reich? Putin sucht Kämpfer fuer seine „Werte“, aktuell in der Ukraine.

    • Ha! Gute Idee. Ich hoffe schon lange, dass die AfD 2025 die Wahlen gewinnt und Bundeskanzler Höcke als erstes die Rückgabe von Kaliningrad fordert, weil Ostpreussen schon immer deutsch ist.
      Eine Gelegenheit für die sogenannte „Neue Rechte“, in der einige metapolitisch über eine Enklave als Rückzugsraum für Blutidentität schwafeln (Ironie off!)
      Ein genialer Kommentar, altwerter Turnvater.

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