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Organisierte Verantwortungslosigkeit

Rettet Berlin – stoppt den Länderfinanzausgleich!

05.08.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
Die Hauptstadt prasst, die anderen blechen. An nichts gewöhnen sich Politiker schneller als an scheinbar grenzenlos sprudelnde Gelder der Steuerzahler, noch dazu, wenn die Bürger in Bayern zahlen und die Politiker in Berlin das Geld zum Fenster rauswerfen.

Kita ohne Gebühr, kostenloses Schulessen, millionenteure „Begegnungszonen“ auf die Fahrbahn: Berlins rot-rot-grüner Senat verleiht Wohltaten und zahlt für bizarre Projekte – blechen müssen dafür eh die Süddeutschen: aus dem Länderfinanzausgleich. Der führt zu organisierter Verantwortungslosigkeit.

Deshalb ist es höchste Zeit, ihn abzuschaffen, fordert Boris Reitschuster im neuen Frontbericht aus Charlottengrad.


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Berlin – Freibier für Alle


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Lesen Sie auch Reitschusters Kolumne «Berlin extrem – Frontberichte aus Charlottengrad»: Darin lüftet der Autor ironisch den Blick hinter die Kulissen der russisch-ukrainisch-jüdischen Diaspora an der Spree, deren Außeneinsichten oft ungewöhnliche Perspektiven eröffnen. Darüber hinaus spießt der Autor den Alltags-Wahnsinn in der Hauptstadt auf – ebenso wie die Absurditäten in der Parallelwelt des Berliner Politikbetriebs und deren Auswirkungen auf den bodenhaftenden Rest der Republik.

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54 Kommentare

  1. Was bin ich froh in Bayern geblieben zu sein und nicht nach Berlin gezogen zu sein. Der Länderfinanzausgleich gehört für Berlin tatsächlich abgeschafft, damit in den politischen Etagen wieder mehr Realitätsinn einkehrt.

  2. Das geht schon mal garnicht. Hat Berlin doch der ganzen Welt bewiesen, daß es möglich ist, einen 100%ig klimaneutralen und emissionsfreien Flughafen zu errichten. Die Flutung des Bundestages –
    bzw. dessen Umbau zur Wasserburg – ist noch nicht einmal begonnen und – „wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen“ in Erfahrung zu bringen war – befindet sich die Umgestaltung des Dienstsitzes des Bundespräsidenten zum Wasserschloß noch in der Planungsphase.

  3. Man stelle sich die Frage: Welche Bundesländer sind besonders fleißig beim Einbürgern?

  4. Ganz ehrlich, das schlage ich in Gesprächen mit Freunden auch regelmäßig vor, den Länderfinanzausgleich abzuschaffen. Das schadet insbesondere Berlin, und zwar so massiv, dass damit eine Zeitenwende eingeleitet werden kann. Wenn die Stadt die Infrastruktur nicht mehr finanzieren kann, ziehen auch nicht mehr so viele hippe Medientypen, Schauspieler, Journalisten und andere Schwätzer dorthin, weil deren Sicherheit dann nicht mehr gewährleistet und der Erhalt ihres sozialen Biotops gefärdet wäre. Das wäre dann auch das Ende des linken Zeitgeistes, der sich wie ein Schleier über unser Land gelegt hat.

  5. Ich bin gebürtiger (West-)Berliner.
    Ich kann mit meiner Stadt immer weniger anfangen, aber sehr viel mit der analogen Trump´schen Beschreibung „shithole city“.
    Wenig bis nix funktioniert, endlos wirklich gestörte, kranke Menschen unterwegs*, Müll, Dreck, Aggro, „mir-egal“ allenthalben – und Geld wird klienteltauglich verprasst ganz im Fronstadt-Modus, denn endloses Geld kommt ja vom Rest der Republik.

    failed state Berlin – und die Grünen sind nach Umfragen stärkste Partei …. Absurdistan.
    ______________
    *Wer die volle Dröhnung Berliner „shitholyKeit“ haben will:
    Gehst Du zum Halloween? Nein, ich fahre ÖPNV.

  6. Das sind bestimmt die 50% in Berlin die irgendwie vom Staat oder von Stütze leben.

  7. Herr Reitschuster, Sie haben es erfasst. Und Sie haben den richtigen Humor. 🙂
    Berlin vergammelt, weil es fortwährend, ohne selbst etwas leisten zu müssen, einfach Gelder von denen abzwacken kann, die wirklich etwas leisten.
    Der Vergleich mit den Eltern und ihren Kindern, sitzt perfekt.
    Umverteilungsmechanismen führen in extremer Ausprägung immer zu Faulheit und Selbstbedienungsmentalität. Es sei denn, man gibt Gelder nur noch zweckgebunden und bei Missbrauch gar nicht mehr weiter.
    Es wird Zeit, den Berliner Flughafen endlich fertigzustellen.
    Oder Berlin vertrocknen zu lassen…

  8. Berlin
    Die einzige Hauptstadt dieser Erde, die das BSP des Landes senkt, statt es zu verbessern.

  9. Unter Thilo Sarrazin als Finanzsenator war Berlin schuldenfrei!

    • Schuldenfrei war es nicht, hat aber keine neuen Schulden mehr gemacht und begonnen, alte Schulden zu tilgen.

  10. Die einzig logische Konsequenz von Bayern wäre der Beitritt zu Österreich oder besser noch der Schweiz. Dann könnte man endlich dem völlig durchgeknallten Deutschland eine lange Nase drehen.

    • Wenn man sich Söder und die CSU ansieht, weiß man, daß die auch schon grünverseucht sind.

  11. Nach gründlicher Analyse der letzten 25 Jahre kann man nur zu einem Fazit kommen:
    Die parlamentarische Parteiendemokratie (…“Diktatur“) müßte dringend abgeschafft werden.
    Aber wie bei nunmehr fast allen Themenbereichen: Die Verursacher des Übels müssten selbst tätig werden. Das tun sie selbstverständlich nicht. Also weiter stramm über die Klippe. Der Wähler ist Stimmvieh – sonst nichts. Der Zusammenschluss der Opportunisten, ob nun grün, rot, schwarz, gelb oder dunkelrot – da wird zusammengehalten. Jede Stimme für die Altparteien ist nutzlos.

  12. Die Hauptstadt sind nicht die Berliner. Und die Politiker die das Geld aus dem Länderfinanzausgleich, nebst den zum Teil sehr hohen Abgaben der Berliner verprassen, sind vielfach selber keine Berliner. Die Berliner zahlen für völlig unzureichende kommunale Dienstleistungen und eine völlig aus den Fugen geratene Verwaltungsleistung und immer weiter abnehmender Sicherheit. Und Berlin ist nicht überall die Geld verprassende Hauptstadt. Wo bei heute ja bereits die vorteilhaften Wohngegenden immer weniger von tatsächlichen Berlinern bevölkert werden. Nur mal in die vielen und zunehmenden sozialen Brennpunkte ziehen und dort die Kinder in die Schule schicken. Manchmal genügt es schon in Randregionen mit der Infrastruktur eines Entwicklungslandes zu leben. Was da die deutsche Politik in der Hauptstadt angerichtet und welche zusätzlichen Belastungen daraus resultieren, kann weder mit den billigen Freibeträgen für diese abgehängten und für das Leben gezeichnete Kinder, noch mit den für die meisten Berliner völlig unnutzbaren Begegnungszonen, auch nur annähernd ausgeglichen werden. Und die Berliner Wähler wurden immer wieder von den Politikern übers Ohr gehauen, weil Parteien ihre Versprechen nicht gehalten, völlig abwegige Bündnisse eingegangen und mit einer gewollten Bevölkerungsumwandlung Wahlbeeinflussung zu ihrem Vorteil betrieben. Die Nationale Front der deutschen Einheitsparteien hinterlässt, gerade in Berlin, besonders schlimme Spuren.

  13. Der LFA ist sozialistische Quersubventionierung. Das ist wie wenn sich so ein Habenichts selber auf eine Party einlädt und das Menü bestimmt.

    • Alles was in einer intakten Welt nicht ohne anzuecken leben wollte, suchte schon immer die Anonymität bestimmter Großstadtreviere auf und versammelt sich dort mit seinesgleichen. Die einen finden das gut und preisen es. Die anderen müssen eben drunter leiden oder wenn sie denn überhaupt können, die Gegend verlassen. So kommen eben dann auch solche frommen Sprüche zustande, die oft nur die Meinung einzelner und meist Privilegierter.

      • Den Spruch hat Klaus Wowereit in die Welt gesetzt, als er Regierender Bürgermeister von Berlin war.

    • Waren Sie mal da? An Berlin ist nichts sexy. Berlin ist eine Zumutung. Palmers Einschätzung, Berlin gehöre nicht zum funktionierenden Teil Deutschlands, trifft’s schon recht genau.

      • Ich dachte eigentlich, dass dieses freche Zitat von Wowereit jeder kennt. Und um Ihre Frage zu beantworten: Ja, ich war ein paar mal dort, habe da aber keinen Koffer mehr. Also mich zieht es da nicht unbedingt hin. In der NZZ gab es mal einen netten Artikel von Benedict Neff: „Berlin ist halt doch ein bisschen wie Afrika“ – Das beschreibt den Zustand wohl ziemlich genau.

  14. Berlin ist nicht mehr zu retten! Abreißen und das freigewordenen Gelände aufforsten, das wäre doch auch prima fürs Klima und würde für die Geberländer eine riesige Entlastung bedeuten! Dann bleibt nur noch die Frage, wohin mit der rotrotgrünen Brut? Wer nimmt die freiwillig auf?

  15. Das fordere ich schon lange. Man kann leicht destruktiv sein, wenn andere für den nötigen Geldfluss sorgen müssen und man die Folgen seiner Politik nicht einmal zu spüren bekommt. Fremdfinanziert lässt es sich leicht weiterträumen.

    Weg mit dem Länderfinanzausgleich für Berlin, dann beginnt für Berlin der Ernst des Lebens und es kann erwachsen werden.

    • … und nicht nur für Berlin! Auch Bremen würde so eine Bekanntschaft mit der Realität sehr gut tun! Überhaupt würde für den Wähler wieder sichtbar, wer gut regiert und wer nicht. Durch den LFA werden die Ergebnisse des „Wirtschaftens“ doch vollkommen verwischt. OHNE den LFA würde sich vermutlich die Zahl der Wähler von Rot, Rot und Grün der 5%-Grenze nähern.

  16. Folgende wahre Begebenheit zu diesem Thema.
    Berliner: „Ich weiß gar nicht, M…l.; warum Du dich so aufregst. Bis Du etwa Bayer?“
    „Nein, bin ich nicht.“
    „Also, was willst Du überhaupt. Wen Du Bayer wärst, dann könntest Du dich aufregst. Aber so, Du kommst doch auch aus SH. Einen Abgreiferland“.
    Ich war baff. Dank der messerscharfen Berliner Logik.

  17. Also ich halte die bayrische Politik – Finanztransfer – für recht klug.
    Da es nun mal ne Menge arbeitsscheues rot-links-grünes Gender- und Antifa- Volk gibt, das in der Gegend ab- und rumhängt, den Kapitalismus, Autos, CO2 und produktive Menschen (= Nazis) bekämpft, ist es doch zweckmäßig, denen die Futterkippe mit bayrischem Geld in Berlin aufzustellen. So richten sie in Bayern keinen weiteren Flurschaden an. Willst Du die Wildschweine vom eigenen Maisfeld fern halten, so richte ihnen abseits ne Krippe mit Leckerlis ein.

    • ja wenn der Eintopf nicht in Form von linksgrüner Politik/Gesetzen bis nach Bayern schwappen würde…
      In München ist man doch bereits auf den Appetit gekommen, dort soll es einigen Landsleuten auch bereits deutlich zu gut gehen.
      Weltfremde Schickeria.

  18. Berlin ist eine Schande für das ganze Land, den anderen auf der Tasche liegen aber Weltmeister im fast täglichen Demonstrieren gegen irgendwas. Ganz miese Politik aber vielen Berlinern gefällt es halt so die vielen Wohltaten des SED- Senats ohne Anstrengungen auf Kosten anderer abzugreifen. Einfach nur schäbig. Am besten wieder ummauern aber diesmal bitte alles.

  19. Bayern zahlt den Harz-4ern in Berlin eine kostenlose Kita und ein kostenloses Mittagessen. Dafür wird vom H-4 nichts abgezogen.
    Bayern zahlt den Kindern, die nicht in eine Kita gehen, 100 Euro, die werden dann vom H-4 wieder abgezogen. Dieses Geld könnte daheim für ein besseres Mittagessen, für Malstifte, Spielzeug, Bücher etc. verwendet werden, wenn es nicht gleich wieder vom Bund einbehalten würde.

    Ist das gerecht?

  20. Eine Bitte: kann man den User vielleicht wählen lassen, ob er Text lesen möchte oder Video hören? Lesen kann ich nebenbei – Video hören nicht. Deshalb würde ich lieber lesen.
    Einfach den Text unters Video setzen.
    Danke!

    • Guten Tag, und vielen Dank! Aber es gibt leider keinen Text, weil ich immer spontan spreche! Tut mir sehr leid! Aber die Videos sind ja so gemacht, dass man sie auch nur als „Audio“ hören kann, also ohne Bild.

  21. Sehr geehrter Herr Reitschuster, ich freue mich als früherer Berlin-Bürger Sie vor einem Ort zu sehen, den ich vor 30 Jahren häufig besucht habe. Auf der Bühne der Deutschen Oper sah es bei modernen Aufführungen oft so aus wie heute auf den Straßen unseres Neu-Caracas: vermüllt. Noch sind die Möglichkeiten der Geldausgaben durch den Müller-Senat nicht vollständig ausgeschöpft – erst wenn es extrem bizarrer wird, dürfte sich in Bayern der Unmut regen. Sind die Currywurstbuden schon in öffentlicher Hand? Könnte hier nicht eine Fleischsteuer weitere Einnahmen generieren ? Wird bald die Hundesteuer erhöht? Hunde sind doch furchtbare Co2-Verbrecher. Und überhaupt: warum muss man in Charlottengrad überhaupt noch für den Öffentlichen Nahverkehr löhnen? Reicht nicht eine Tageszeitung, die auch so heißt? – man könnte so viel Papier sparen. Es ist noch mehr Musike drin, als wir uns vorstellen können. Ich erwarte mit Freude und Spannung Weiteres aus ihrer „Chronik der laufenden Ereignisse“.

    • Vielen Dank! Schreiben Sie bloss nicht solche Sachen! Sonst liest hier noch jemand mit in er Verwaltung und die machen das dann tatsächlich 🙂

  22. Wer 1866 in einen Krieg gegen Preußen eintritt und sich obendrein so dumm anstellt, diesen Krieg auch noch haushoch zu verlieren, muß sich nicht wundern, wenn er dabei seine Unabhängigkeit verliert und obendrein Tribut an Berlin zahlt. Wenn man sich damals nicht so trottelig angestellt hätte, könnte Bayern heute noch ein souveräner Staat sein.

    • Was spricht dagegen, es wieder zu werden? Immerhin existiert das Kgr. Preußen seit 1947 nicht mehr. Wer also sollte den Bayern die Lederhosen ausziehen? Die Borussen aus DO und MG versuchen es seit Jahrzehnten meist vergeblich. ?

      • Das kann ich Ihnen sagen. dagegen spricht das Grundgesetz. Ein Austritt Bayerns ist dort nicht vorgesehen: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bverfg-urteil-bayern-darf-deutschland-nicht-verlassen-14603200.html

        Mit Preußen hat das streng genommen nichts zu tun. Es geht hier um das Deutsche Reich von 1871, mit dem die Bundesrepublik laut BverfG identisch ist. Bayern war zwar Preußen unterlegen und mußte seine Souveränität aufgeben (Schutz- und Trutzbund), ist dann allerdings dem Deutschen Reich beigetreten – wenn man sich auch zierte und Bismark mit dem Reptilienfonds der Welfen etwas nachgeholfen hat.

        P.S.: Im Übrigen lasse ich mir mein Preuße-sein nicht von irgendwelchen Ausländern verbieten. Aber das ist ein anderes Thema.

      • Nachtrag: Kleiner Hinweis. Das Königreich Preußen existierte bereits seit 1918 nicht mehr. Was die Alliierten 1947 verboten, war der ursprünglich demokratische Freistaat Preußen.

  23. So ein Finanzausgleich ist schon was Feines. Laut Bundesfinanzministerium ist maßgeblich für die horizontale Verteilung der Steuereinnahmen grundsätzlich das örtliche Aufkommen. „Das System des Länderfinanzausgleichs hat nun die Aufgabe, die sich durch die Steuerverteilung ergebenden Finanzkraftunterschiede unter den Ländern angemessen auszugleichen, so dass alle Länder in die Lage versetzt werden, den ihnen zugewiesenen Aufgaben nachzukommen …“. Anscheinend (ich bin da kein Experte) ist primär die Einnahmeseite ausschlaggebend, weniger die Ausgabenseite. Wenn also ein Empfängerland „die ihm zugewiesenen Aufgaben“ ein bisschen großzügiger auslegt als seinerseits das Geberland, … kann es passieren, dass es dem Empfängerland und seinen Bewohnern besser geht als dem Land, das Geld gibt. Es geht ja um beachtliche Summen. Bayern steuerte z.B. 2018 6,7 Milliarden Euro zum Umverteilungssystem bei. Aus Baden-Württemberg kamen 3,1 Milliarden Euro. Hessen als dritter großer Geber überwies 1,6 Milliarden Euro. Berlin kassierte davon stolze 4,4 Milliarden Euro. Auf den Plätzen folgten Sachsen mit 1,2 Milliarden Euro und Nordrhein-Westfalen mit einer Milliarde Euro.

  24. Laenderfinanzausgleich ist die GEZ fuer Bundeslaender.
    Die wollen Berlin auch nicht unbedingt und finden nicht gut was die Berliner machen, aber sie duerfen bezahlen.

    Berlin und ARD/ZDF haben viel gemeinsam.
    Bekommen nichts auf die Kette, sind 130% Illegale-freundlich, halten Gesetze fuer Verhaltensempfehlungen und haben immer eine grosse Klappe, viel zu sagen und immer moralinsauer.

    Das kann weg.

    • Berlin ist das, was die deutschen Politiker mit ihren Einheitsparteien aus dieser Stadt gemacht haben. Daran sind nicht nur die Berliner, sondern ganz besonders die westdeutschen Wähler schuld. Und Berlin ist die einzige deutsche Stadt, in der immer noch die aus der ehemaligen Teilung resultierenden Unterschiede zwischen West und Ost wirken. Da nutzen auch die Wahlergebnisse der AfD im Osten wenig.

  25. Lieber Herr Reitschuster,

    dit is Bärlin! „Berlin Alexanderplatz“ oder „Der Gang vor die Hunde“ und die kriminellen Clans beschreibt Volker Kutscher. Allerdings kommen die heute aus anderen Ländern… aber Berlin zieht diese Typen magisch an.

    Trotzdem haben sie recht, man müsste versuchen es auszutrocknen. Aber es würde weiter köcheln, auf kleinerer Flammen natürlich… das ist einfach die DNA von Berlin!

      • von lichterloh zu waldbrandbekämpfung am besten….

  26. Auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist; aber mit etwas Humor wird die Party spätestens dann zu Ende sein, falls die „Freistaaten“ Sachsen und Bayern mit Österreich künftig einen gemeinsamen Interessenverbund bilden sollten.

    • Zugegeben – ein charmanter Gedanke. Aber abgesehen davon daß das GG das nicht hergibt, dürfte das auch mit dem Anschlußverbot des Österreichischen Staatsvertrages kollidieren. Und die Idee des süddeutschen Staatenverbundes hat sich ja im Grunde schon seit Königgrätz erledigt.

      Aber zumindest hat Königgrätz einen Preußen Namens Piefke veranlaßt, einen schönen Siegesmarsch zu komponieren. Das ist doch auch nett.

      https://www.youtube.com/watch?v=j5BcF79rlwM

  27. Endlich! Das Thema!
    Der ÖNPV übersubventioniert, es bezahlen die Bürger in Gelsenkirchen mit! Berlin greift nicht nur Bayern in die Tasche auch jeden anderen, der selber das Geld braucht!
    Gut, Berlin ist unsere Hauptstadt! Und wie Bonn sollte der Bund sich dies etwas kosten lassen. Aber für Totalversagen ihrer Politiker sollten die Berliner selber aufkommen, nur so ändert sich etwas!
    Der Flughafen ist das Beispiel Numero Uno ! Versager sitzen am Steuer und die, die hinter dem Auto herlaufen müssen kommen noch für den Spritt auf. Unsere Politiker haben jede Selbstehre verloren!

  28. In den USA gibt es auch keinen Länderfinanzausgleich. Trotzdem leben die Menschen dort noch…!

  29. Wenn man sich mit dem Auto im Schritttempo durch Berlin quält, was ja inzwischen eine gute Sache ist, denn kein „Schubser“ ist so dämlich jemanden vor einen stehenden LKW zu stoßen, fragt man sich immer wieder, ob man die Straßen von Germania 3-, 4-, oder 5-spurig gebaut hätte? Etwas Größenwahn ist auch nicht so ganz schlecht.

  30. Das fordern viele doch schon lange. Und hieß es nicht mal, dass Berlin ohne den LFA komplett pleite wäre? Aber groß auf die Kagge hauen, das können diese RRG-Politniks.

  31. Der Länderfinanzausgleich war Ursache des Jugoslawienkrieges.
    So lange es Slowenien und Kroatien gut ging, waren sie zähneknirschend bereit an die anderen Länder Finanzazsgleich zu zahlen.
    Als es wirtschaftlich bergab ging, war man nicht mehr bereit zu teilen.

    Ohne jede Frage steht Deutschland vor einer einschneidenden Rezession. Ländetfimanzausgleich und 1 Billion Sozialtransfers werden auf einmal keine Selbstverständlichkeit mehr sein.

    Soziale Spannungen und Verteilungskämpfe sind absehbar.

  32. Ich bin für: „Stoppt Berlin-rettet das Land!“

  33. In Berlin macht die Linksregierung, was sie am besten kann: das von anderen Leuten erwirtschaftete Geld für ihren Ideologie-Stuss ausgeben.

    • Sind halt rote, dunkelrote und grüne Kommunisten, die konnten noch nie wirtschaften.

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