Es ist kein Zufall, dass Nawalnys Hinrichtung vollzogen wurde, als sich „der Westen“ im Bayerischen Hof zu München bei der Wehrkundetagung mit magerem Resultat den Anschein von Geschlossenheit und Entschlossenheit zu bekunden bemühte. Dummerweise ist Russland nicht zu besiegen und mit den bisher zur Verfügung gestellten Mitteln nicht einmal davon abzuhalten, das Nachbarland Ukraine zu zerstören. Der Mord an Nawalny ist quasi die Zunge, die Putin dem Westen herausstreckt.
I.
Von Mord zu sprechen, ist keine Verschwörungstheorie, es war auch nicht der einzige. Die fast gleichzeitige Liquidierung des desertierten Hubschrauberpiloten Kusminow in Spanien zeigt erneut: Nawalny wäre seinen Häschern wohl auch in Deutschland auf Dauer nicht entkommen. Nur die barbarischen Straflager wären ihm erspart geblieben. Menschen, die bereit und fähig sind zum Martyrium, gibt es auch in Russland nicht viele. Sie kann der durchschnittliche deutsche Hedonist ohnehin nicht verstehen. Was hatte er denn davon? Doch wohl nicht die Hoffnung, noch zu Lebzeiten Putin stürzen und Demokraten wie ihn regieren zu sehen. Es spielt aber keine Rolle, ob Nawalny sich für’s Vaterland aufgeopfert hat oder für den eigenen Nachruhm. Ist nicht bei uns gerade dauernd von „Zeichen setzen“ die Rede?
II.
Auch Scholz schwankt weiter. Verbal rüstet er auf, bei den tatsächlichen Waffenlieferungen zögert seine Koalition nach wie vor. Denn alles, was die Angst der Deutschen vor Krieg anfacht, ist im beginnenden Dauerwahlkampf schlecht. Wehrhaftigkeit ist hierzulande so aus der Mode wie die bequeme Überzeugung im Trend, man müsse mit Gestalten wie Putin nur reden, der sei doch auch nur ein Mensch, wenn auch keiner wie du und ich. Schließlich habe ihn der Westen lange genug gedemütigt. Das ist Küchenpsychologie, keine Realpolitik. Man muss in Putin ja keineswegs ein Monster sehen, um sein Regime zu begreifen. Es genügt schon, sich die Logik seines Geschichts- und Menschenbildes vor Augen zu halten. Mafia-Methoden nach innen, militärische Aggression nach außen. Alles unter dem Motto: Russland, Russland über alles, über alles in der Welt – vor allem über Recht und Freiheit. Und was für eine Illusion, Russlands Gesellschaft für demokratiefähig zu halten! Nawalny repräsentierte nur die Minderheit einer Minderheit.
III.
Putin als Väterchen Russland zu verharmlosen, fällt nicht nur den von Pazifismus imprägnierten Deutschen ein. Ein weiteres Motiv, das Putin hierzulande Kredit verschafft, kommt hinzu. Es ist tiefsitzender Antiamerikanismus, der mit unterschiedlichen Motiven Rechts und Links, Nationalisten und Kommunisten vereint. Beide lehnen die Kultur des Westens ab. Individualismus, persönliche Freiheit passen denen nicht, die sich kollektivistischen Ideologien verschrieben haben. Die grassierende Russophilie war selbst zu Zeiten der schönsten Gorbimanie abwegig. Sie ist, umweglos formuliert, ein aus der nationalistischen Vergangenheit Deutschlands in die Gegenwart ragendes Motiv. Hitler und Stalin waren nun einmal Brüder im Geiste. War nicht, als die DDR sich der Bonner Republik anschloss – oder war es umgekehrt? – ein oft und gern gehörtes Argument, nun müsse sich Deutschland endlich wieder dem Osten zuwenden, dem Brudervolk, und damit die Bindung zum Westen politisch und kulturell lockern? So ist auch der Spruch zu verstehen, Russland gehöre nun mal zu Europa. Antiwestliche Impulse lassen die Deutschen auch immer wieder auf Sonderwege geraten, wie ja auch in der Energiepolitik mit der verheerenden Abhängigkeit vom russischen Gas. Die angelsächsische Vorstellung von Liberalismus, das individuelle Streben nach Glück – Pursuit of Happiness – war den Deutschen nie geheuer. Die Bürger sind für den Staat da, statt umgekehrt. Ja, es hängt vieles miteinander zusammen in diesem Krieg.
IV.
Das Vertrackte ist dabei nur: Die Ukraine einfach zu einem Teil des Westens zu erklären, ist ebenfalls ziemlich abwegig. Sie erst in die Nato und dann in die Europäische Union aufzunehmen, was auf dasselbe hinausliefe, wäre selbstzerstörerisch. Abgesehen davon würde es die Finanzkraft der EU sprengen, die Ukraine wäre, wie gerade ausgerechnet wurde, der mit Abstand größte Geldempfänger der Gemeinschaft. Auf diese Weise die EU zu beschädigen, käme manchen im Lande ohnehin gelegen.
V.
Putins Vorteil ist es, dass ihn im Westen die einen nicht verstehen können, die anderen nicht verstehen wollen. Da sind die, die sich für Putinversteher halten und noch immer an Wandel durch Handel glauben. Da sind andere, die den Westen als Wertegemeinschaft ablehnen. Und wiederum andere, denen Kriegsangst den Verstand trübt. Aber wie man Putin auch wendet und dreht: Wenn der Westen sich nicht zur Wehr setzen will oder kann, gilt am Ende das Merkelsche Nonchalance-Prinzip – zu Deutsch haltungsfreie Wurschtigkeit: Jetzt sind sie halt da, die Russen. So wie der Islam halt auch schon da ist. Werte müssen verteidigt werden. Aber dazu müssten sie erst einmal geteilt werden.
Wertewesten-Bellizisten haben den gleichen Charakter wie Sozialisten: sie erwarten von Anderen, für deren Moralvorstellungen altruistisch Opfer zu erbringen. Die Ersteren fordern nichts Geringeres als Leib und Leben der Kinder Untertanen ein, während die Letzteren sich mit deren Vermögen und der Freiheit zufrieden geben.
putin braucht doch garnicht in den Westen einzumarschieren. Unsere Länder in Europa haben wir bis auf wenige Ausnahmen mit der EU ganz allein kaputt gemacht und den Zusammenhalt zerstört.
Und da hat Deutschland wieder eine vorherrschende Rolle eingenommen: Mit der Inthronisierung einer falschen Schlange als Bundeskanzlerin als treibende Kraft dieser Zerstörung, hauptsächlich durch Massenmigration aus archaischen Ländern.
Sie ordnen den GB- Liberalismus fragwürdig ein: Der Liberalismus Englands ist für mich in der Basis ein normannischer, einer der Seefahrt und damit einer der Wüste, also des Individualismus (mein Schiff ist mir alles), nicht wie SIe behaupten, einer der Individualität: der Unterschied ist extrem groß. Natürlich sind Journalisten auch primär “ Seefahrer“ und leben deshalb das Nomadentum und setzen sich lieber über die Landeskultur, die sie meist nur oberflächlich begreifen, hinweg.Allgemein gesagt: Der normannische Freiheitsbegriff ist primitiv und wird in seiner Armseligkeit immer noch nicht kapiert. Selbst die Nazis bevorzugten den englischen gegenüber dem des alten deutschen Gesellschaftsrechts, dessen Qualitäten aber immer wieder durch normannische- französische und norm.- englische philosophische Einflüsse verdeckt wurde: so konnte das 1919- 45 passieren. Wann finden wir endlich AUCH intellektuell zu den eigenspezifsichen Qualitäten in Recht und Freiheit, die zwar vorhandem und gelebt werden, aber formal- intellektuell schlecht erkannt und begriffen werden können, weil sie gutteils intersubjektiv und damit eben nicht formalisierbar sind?
Welche Sichtweise und Erkenntnisse man auch immer zu den Hegemonie-Bestrebungen in West und Ost hat, einen Wandel vom Pazifismus zum Bellizismus, wie ihn die Grünen ganz im Sinne des militärisch-industriellen Komplexes eindrucksvoll hingelegt haben, versetzt auch die „lupenreinen“ Demokraten im Westen mit ihrem Blick auf den Ukraine-Konflikt in Kriegslüsternheit. Der nicht enden wollenden Einsatz militärischer Mittel bringt nur noch mehr Leid und Elend hervor und lässt die Kassen derer klingeln, die kein Interessen daran haben, dass dieser Konflikt schnell in friedvoller Absicht beigelegt wird.
Ist Antiamerikanismus gleichzusetzen mit vorsichtiger Distanz, was den menschenfreundlichen Beitrag der letzten Jahrzehnte der US-Außenpolitik betrifft? Tritt Putin-Versteheritis schon ein, wenn man den Gedanken einer multipolaren Welt nicht vollständig ablehnt?
Ist es in Ordnung, dass ganze Landstriche durch Russland zerbombt werden und sich vor allem die kleinen Leute für das angegriffene Land einsetzen, während die Woken sich entweder Bürgergeld in Deutschland holen oder in der Türkei zusammen mit woken Russen leben?
Wenn man eine Armee hat, dann sollte sie auch funktionieren. Das wollten früher die Grünen nicht und jetzt wollen sie Waffenexporte ohne Ende. Ist das schizophren oder innenpolitisches Kalkül?
Wann gibt es mal wieder einen Politiker oder eine Politikerin, die mit Vernunft die Widrigkeiten analysieren und auf diplomatische Weise, ohne Medienhilfe, Lösungen für eine eben nicht einfache Wirklichkeit erarbeiten?
All das Gelaber hin oder her nützt ja nichts, man kommt an Putins Rußland nicht vorbei. Und wenn man nicht gewinnen kann, muß man halt Kompromisse eingehen und nicht endlos das Geld seiner Steuerzahler verpulvern und sich von den Amerikanern vors (Finanz)Loch schieben lassen. Dazu muß man erst mal den Nationalisten und Russenhasser Selensky elegant loswerden und dann nach Lösungen suchen. Die Amerikaner fänden russische Raketen in Mexiko oder auf Kuba auch nicht gut, warum sollten die Russen amerikanische Raketen in der Ukraine gut finden? Wenn man auf diese Weise Klarheit in den Köpfen geschaffen hätte, ließen sich auch Lösungen finden.
Herr Herles, Sie enttäuschen mich. Vielleicht interviewen Sie demnächst die Witwe Navalnys, um mehr Informationen zu bekommen. Aber ich denke, das wird schwierig sein, denn diese Dame „tingelt“ gerade durch die Welt und wird wenig Zeit für Sie haben. Bevor nicht alle Hintergründe und Tatsachen auf dem Tisch liegen, wäre ich vorsichtig. Und noch etwas ..: das „Merkelsche-Nonchalance-Prinzip ist keine „Wurschtigkeit“, sondern war blanker Vorsatz der Bundesrepublik zu schaden. Bin gespannt, ob dieser Kommentar veröffentlicht wird.
Es geht längst nicht mehr nur allein um Putin. Auch nicht allein um die Ukraine. Eine Neuordnung der Welt bahnt sich an. Angeführt von den einst zurückgebliebenen und nun wirtschaftlich und militärisch aufholenden. Leider aber unter Druck der neuen Autokraten und Diktatoren der Neuzeit. Putin, als gelernter und gefügiger Offizier eines einst menschenverachtenden Geheimdienstes, will ganz vorne dabei sein. Als mächtiger Wächter über eine Atommacht, die heute noch die ganze Welt auslöschen könnte, macht er da seinen Anspruch geltend. Mit der Ukraine als Versuchsballon beginnend, will er seinen Einflussbereich nicht nur erhalten, sondern immer weiter vergrößern. Aber das zu erkennen und dabei über den eigenen Tellerrand zu schauen, gehört nicht mehr zur westlichen Regenbogenwelt. Da werden die kleinsten Probleme zu großen gemacht. Selbst im einst vom Wohlstand verwöhnten Deutschland wurde das endgültig zur Alltagspolitik. Die angebliche Zeitenwende hat schon wenigstens vor zwei Jahrzehnten angefangen. Sie wurde vom Westen verschlafen und es brauchte eine schwächelnde USA und eine noch schwächere EU, dazu mit einem kränkelnden Deutschland, um die Erfolgsaussichten Putins zu erhöhen. Beides sah er vor zwei Jahren als endlich erreicht an.
> Leider aber unter Druck der neuen Autokraten und Diktatoren der Neuzeit.
Meinen Sie die Ampel und den Genossen Merz? Die nimmt international zum Glück niemand mehr ernst. Das lässt man der deutschen Politik deutlich spüren: Niemand holt Baerbock auf dem Flughafen ab, die Regierungsjets müssen stundenlang warten, die Überflugrechte werden verweigert. Die autoritären Belehrungen will niemand mehr hören – früher kam Buntschland wenigstens mit Geld, jetzt hat keins mehr.
Erstaunlich, wie immer noch Meinungen aus Schubladen abgeladen werden, statt die Welt real zu sehen. Bei allen Problemen, die leider hier unsere Demokratie schon wieder belasten, darf man noch eine Meinung haben und sie auch, trotz aller Versuche zur Meinungsbeschränkung, noch äußern. Ich habe über dreiviertel meines Lebens in solchen Diktaturen, wo eine abweichende Meinung brandgefährlich, verbringen müssen und dabei heftig Federn lassen müssen. Ob wohl eine braun und danach eine rot, in ihren Grundzügen ähnelten sie sich alle. Es gibt immer noch solche und sie scheinen zuzunehmen. Wer heute noch Sehnsucht nach so einem eingeschränktem und gefährlichen Leben hat, sollte seinen Dauerwohnsitz nach Pjöngjang oder vielleicht etwas angenehmer nach Peking verlegen. Ansonsten sollen wir uns gemeinsam bemühen, dass nicht wieder neue Diktaturen, welcher Art auch immer, die noch vorhandenen Demokratien dieser egoistischen Welt ablösen können.
(Erich Kästner, 1928)
Es war schon immer nicht nur ein Land, wo die Kanonen blühen. Es war und ist diese ganze egoistische, elende und uneinige Welt. Eine Welt, in der bestimmte Menschen meinen, nur ihre Ideologien und Auffassungen sind die einzig richtigen und statt Meinungsaustausch alle anderen als Feinde ansehen und mit Kampf reagieren. Solange wie einer nicht einmal mehr dem anderen zuhören will, werden die Menschen nie im Frieden miteinander leben können.
Ganz im Gegensatz zum „Westen“ kann man P. allerdings n i c h t vorwerfen, dass sein Handeln (und Reden) nicht konsistent seien …
Nachdem seine ausgestreckte Hand (Stichwort „Bundestag, 2001“) mit magerem Applaus bedacht, dann aber quasi verächtlich – zumindest aber wortbrecherisch – beiseite gewischt wurde.
(Ganz nebenbei siehe Krone-Schmalz! Die sehr vermutlich mehr von einer (russischen) russischer Denkweise begriffen hat und seitdem in öff. rechtlichen Medien nicht mehr auftaucht. Kissinger nicht zu vergessen dem es hier ebenso mit seiner Meinung erging.)
Der Faschismus hat viele Facetten.
Wenn der Faschismus wiederkehrt,
wird er nicht sagen:
«Ich bin der Faschismus»
Nein, er wird sagen:
«Ich bin der Antifaschismus»
Mit Verlaub – ich bin fassungslos !
Die Entnazifizierung ist gründlich gescheitert.
„Werte müssen verteidigt werden.“
Genau. Aber das kann der Bürger nicht, wenn die Staatsmächte der Wertegeleiteten sie selbst aushöhlen. Und durch den Willen zur Ausdehnung der EU war der finanzielle Überdehnung doch vorprogrammiert. Das nicht verhindert zu haben, nährt den Verdacht der politischen Absicht. Wer da nicht misstraut, der macht mit.
Die Ermordung Nawalnys ist brutale Machtpolitik. Er wurde ermordet um zu verhindern, was durch Joshua Schulte oder Julian Assange auf der anderen Seite schon sichtbar wurde. Putin wird auch seinen Assange begegnen.
Es ist erstaunlich, aber nicht überraschend, in welchem Umfang selbst lebenserfahrene, sonst einigermaßen klug erscheinende Menschen, die im Westen der Republik sozialisiert wurden, in 75 Jahren einseitiger ideologischer Indoktrinierung bei den Themen Israel und Russland eine für sie alternativlose, häufig der Realität widersprechende Meinung vertreten, egal wie die Umstände sich entwickelt haben.
Nicht nur erstaunlich und wenig überraschend, sondern gruselig und gefährlich.
Ich verstehe das als Kritik am Autor des Artikels und tatsächlich ist seine Wertung „schwere Kost“. Allen, die jenseits einer pseudo-Psychoanalyse Putins an einer geopolitischen Sicht auf die Dinge interessiert sind, empfehle ich den aktuellen Vortrag General a.D. Kujats zum Ukraine Krieg bei YouTube!
https://youtu.be/L6dbonhYkDE?si=nZmsr5jWqNwy2nWb
Es kriecht hervor zum deutschen Tor!
„Torheit, ein abkommender Begriff der gehobenen Umgangssprache, beschreibt die negative (fehlerhafte) Seite der Einfalt.“
Es verbreiten sich die Schlagzeilen…….. „Rüstung oder Rente“.
Alimente für Millionen „Leistungsverweigerer“ aus aller Welt fallen einfach so vom Himmel, früher nannte man das Manna.
So geht der Gaga-Staat!
Grün und Rot führt zur Not! Schwarzer Bluff setzt noch einen druff!
Ausgerechnet Deutschland will wieder einmal zur europäischen Supermacht werden. Wer hat hier aus der Geschichte mal wieder nichts gelernt? Ausgerechnet die „Anti-Kriegs“ und „Soldaten sind Mörder-Partei“, überschlägt sich vor lauter Kriegsgeilheit. Aber was ist das Ziel? Selbst wenn Putin fällt, wird Russland noch lange nicht zur Demokratie und die Gefahr weiterer Konflikte ist nicht gebannt. Es steht doch eher zu befürchten, dass der Aufrüstungswahn wieder volle Fahrt aufnimmt. Ist die Krim und ein Teil der Ukraine, dass alles wirklich wert? Ist es wirklich moralisch, dass dafür tausende Menschen ihr Leben verlieren? Sind sich die Menschen in Deutschland wirklich bewusst, was ein Krieg in Deutschland bedeuten würde? Egal wie dieser Krieg endet, egal auf welcher Seite man steht, am Ende wird es nur Verlierer geben. Ob die übrig gebliebenen Trümmer am Ende der zur Ukraine oder zu Russland gehören, wird das kleinste Problem der Menschen dort sein. Ein Dritter Weltkrieg jedoch, wäre der Super-GAU für diese Erde und die Menschheit.
Sehr gut analysiert und zusammengefasst, Herr Herles. Analyse gilt aber heutzutage nichts mehr. Bei den sozialistischen rotgrünen Studienabbrechern nicht, die gerade ideologisch verbohrt das Land an die Wand fahren. Aber ebensowenig bei den AfDlern, die genauso ideologisch verbohrt ihre von Verschwörungstheorien durchzogene Denke unbeirrt und undifferenziert weiter verfolgen. Sie wähnen sich rechts und sind dabei genauso links wie meine Kommilitonen in den 70ern und 80ern. Von Anti-Schah über Anti- Reagan-und-Thatcher-Demos über Anti-Natodoppelbeschluss zur „Friedensbewegung“ mit Frieden schaffen ohne Waffen. Hauptsache USA und Nato als Bösewicht. Der Westen als pauschales Hassobjekt. Alles großzügig von Russland finanziert. Wer Summen nachlesen will: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde es offen gelegt. Geklappt hat es jedenfalls.
Interessant, dass Sie die Finanzierung von Gegenbewegungen ,für ein ausschließliches Phänomen aus Russland halten.
Die Mujaheddin, Saddam,Taliban etc.
haben Sie offensichtlich übersehen,ebenso wie Solidarnosc in Polen oder die Contras in Nicaragua.
Von Pinochet,der zehntausende Chilenen umbrachte,mit finanziellen Mitteln der CIA,nicht zu schreiben.
Gesellschaftliche,politische oder auch militärische Organisationen zu finanzieren, ist seit Menschengedenken üblich und keine Erfindung Russlands.
,,Hauptsache USA und Nato als Bösewicht. Der Westen als pauschales Hassobjekt. Alles großzügig von Russland finanziert.“
Es muss beruhigend sein,so ein klares Schwarz-Weiss-Weltbild zu haben.
Persönlich neige ich eher zur Differenzierung,brauche aber weder Geld noch Agitation aus Russland,um USA und NATO skeptisch zu betrachten.
Es genügt,zu sehen wie meine Eltern bis heute darunter leiden,dass sie als Kleinkinder miterleben mussten, wie meine Heimatstadt,ohne jeden militärischen Nutzen,dem Erdboden gleichgemacht und ihre halbe Familie getötet wurde.
Kleiner Tipp:Die Russen waren es nicht!
Grüsse aus Dresden
Analysen sind subjektiv, jeder hat seine Sicht auf die Dinge. Wichtig ist der Abgleich der eigenen Analyseergebnisse mit der Realität und mit der Historie. Und da passt einiges nicht zusammen in diesem Artikel.
Nicht weil es „Studie“ heißt, hat etwas automatisch wissenschaftlich belastbaren Gehalt.
> Von Anti-Schah über Anti- Reagan-und-Thatcher-Demos über Anti-Natodoppelbeschluss zur „Friedensbewegung“ mit Frieden schaffen ohne Waffen. Hauptsache USA und Nato als Bösewicht.
Zu den prominentesten Kritikern des heutigen Woken Imperiums gehört Paul Craig Roberts, der unter Reagan Vizeminister war. Die Welt hat sich halt in 40 Jahren deutlich geändert – auch die USA wie Russland.
Gegen die Neuen Deutschen kommen Sie nicht an. Sie treffen hier im Kommentariat genau auf die „will nicht – kann nicht“, wie sie Hr. Herles beschreibt.
Klasse Artikel. Hat meine volle Zustimmung. Vielen Dank!
@ Lucius de Geer: Sie interpolieren die deutsche Weltsicht, die eben auf Appeasement, Selbstbescheidung und Selbstlosigkeit beruht, in die Weltsicht der Russen hinein, meinend, eine andere sei doch gar nicht möglich. Hätte Deutschland den 2. Weltkrieg gewonnen (oder ihn zumindest nicht verloren) hätten wir Deutschen heute eine den Russen sehr ähnlicher Weltsicht. Appeaser und Angsthasen wären wir dann ganz sicher nicht.
Die deutsche Wehrlosigkeit und Selbsthass schützen uns eben nicht vor Invasion und Okkupation. Das ist ja die große deutsche Illusion. Was Russland nach dem Krieg gegen die Ukraine tun wird, ist spekulativ, ebenso, ob Putin diesen Krieg überlebt. Egal, wie er ausgehen wird, wird es in Moskau welche geben, denen der Sieg nicht weit genug ging, ebeos wie welche, die den Preis für viel zu hoch gehalten haben. Keine dieser Fraktionen wird während des Krieges aufstehen, danach aber ganz sicher. Alles andere bleibt unsicher. 2002 hätte sich auch kein Mensch vorstellen können, was für ein Krieg 20 Jahre später im Osten tobt.
Deutschland kann nur in Frieden existieren, wenn es wehrhaft ist – aus sich selbst heraus und mit eigenen Mitteln. Amerika wird seine Rolle, den Deutschen Sicherheit zur Verfügung zu stellen, beenden, so oder so. Seine hegemoniale Präsenz in Europa ist eher ein Anomalie seiner Geschichte, als es in den natürlichen Interessen dieser Nation angelegt wäre. Es ist auch eine gefährliche Illusion, man können diese Sicherheit vor fremden Angriffne danach weiter haben, quasi umsonst, sich dann aber endlich in anitwestlichem oder antiamerikanischem Agieren ergehen. Wenn man das wollte, bräuchte man ohnehin ein ganz anderes nationales Standing als heute. Genau das, was Herles schreibt: Gesinnungspazifismus erfordert Untererwerfung. Nur, dass diese immer nur zu den Bedingungen des Unterwerfers geschieht.
„Man muss in Putin ja keineswegs ein Monster sehen, um sein Regime zu begreifen. Es genügt schon, sich die Logik seines Geschichts- und Menschenbildes vor Augen zu halten. Mafia-Methoden nach innen, militärische Aggression nach außen. Alles unter dem Motto: Russland, Russland über alles, über alles in der Welt – vor allem über Recht und Freiheit. Und was für eine Illusion, Russlands Gesellschaft für demokratiefähig zu halten! Nawalny repräsentierte nur die Minderheit einer Minderheit.“
Wenn es wirklich so schlimm wäre, Herr Herles, (ich persönlich finde es etwas übertrieben), aber wenn man das wirklich so genau wüsste, wie die Situation in Russland ist, warum hat man dann auf Deubel komm raus den „Machthaber“ und sein „System“ so gereizt, daß er sich berufen fühlte, die Krim und angrenzende russophile Gebiete zu besetzen und „heim ins Reich“ zu holen?
Das zeugt doch von einer unentschuldbaren Dummheit, und dem völligen Versagen geopolitischer Weitsichtigkeit. Es gibt Dinge, die man eben zunächst mal akzeptieren muß, und da hilft kein trallala, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Da braucht es lange Geduld und Klugheit und viel, viel Kleinarbeit.
Wer ist eigentlich so dämlich, sich mit einer großen Atommacht anzulegen? Gut, ferngesteuerte Strohmänner gibt es ja genug in höheren Positionen.
Mit der mangelnden Demokratiefähigkeit haben Sie ja recht. Darum gibt es ja auch so wenige echte Demokratien auf der Welt.
> Ich bin dankbar, dass zumindest die alten Bundesländer zum Westen gemacht wurden!
Das sind jene, wo man so gerne im Gleichschritt „gegen Rechts“ marschiert, während man im Osten lieber die AfD wählt? Wieso sollte man für geistloses Blöken auf dem Weg zur Schlachtbank dankbar sein? Die wird alleine vom Wegschauen nicht verschwinden.
Jedem der behauptet Herr Putin hätte Herrn Nawalny getötet oder ermordet, steht es frei für diese Behauptung zweifelsfreie Beweise vorzulegen.
Welche Fakten zum NATO-dominierten kriegerischen Abenteuer liegen denn auf dem Tisch, Dozoern? Ich bitte um Erläuterung.
Von Gustav Heineman lernten wohl viel zu wenige, als er am 1. Juli 1969 in seiner Rede ‚Dem Frieden dienen‘ u.a. sagte:
»Ich sehe als erstes die Verpflichtung, dem Frieden zu dienen. Nicht der Krieg ist der Ernstfall, in dem der Mann sich zu bewähren habe, wie meine Generation in der kaiserlichen Zeit auf den Schulbänken lernte, sondern der Frieden ist der Ernstfall, in dem wir alle uns zu bewähren haben. Hinter dem Frieden gibt es keine Existenz mehr.«
Diejenigen, die den II. Weltkrieg noch als junge Erwachsene erlebten, liegen auch schon unter der Erde. Etwas jungeren Zeitgenossen als jenen, wie bspw. Klaus von Dohnanyi [* 23. Juni 1928], wird nicht oder nicht mehr zugehört.
Da kommen also jüngere Schlaumeier daher und meinen, sie wüssten alles besser. Krieg wäre ja nicht so schlimm – meinen wohl die, die meinen, Kriegsangst würde ihren Verstand nicht trüben – und gegen die bösen Russen müsse man ja ohnehin etwas tun.
So wünsche ich [Jahrgang 1958] mir manchmal, ich wäre besser schon 15 Jahre älter und hätte nur noch kurze Zeit zu leben. Denn gegen so viel Dummheit, wie sie sich in den letzten 25 zeigte, kommt man scheinbar nicht an.
Ich zitiere mal einen Unbekannten, wenn auch etwas ungenau:
„Meine Werte werden aktuell weder am Hindukusch, noch in der Ukraine verteidigt, sondern in London.“
Bald sind die Linken aus der deutschen Regierung verschwunden. Dann übernehmen andere das Kommando. Dann reichen wir Herrn Putin die Hand und vertragen uns wieder. Anschließend werden die Nordstream-Leitungen repariert und unsere Rohstoffe direkt aus Russland gekauft und nicht mehr über teure Drittanbieter. Die Energiewende und der ganze unbezahlbare Unfug wird komplett abgeschafft. Dann geht es mit der Wirtschaft steil bergauf und mit den grünen Wucher-Preisen bergab.
Ja, das ist die Frage:
Welches sind die Werte, die geteilt werden können?
Mein Großvater ist für den Kaiser in den Krieg gezogen, um die vaterländischen Werte zu verteidigen.
Er hat nichts davon gehabt und schwer dafür gebüßt.
Mein Vater zog in den nächsten Krieg um das Volk vor dem jüdischen Bolschewismus zu retten.
Er hat nichts davon gehabt und schwer dafür gebüßt.
Danach wurde ein westdeutscher Separatstaat gegründet und ca. 17 Mio Deutsche den Russen überlassen. Großvater und Vater hatten dadurch nur Nachteile.
Welches sind nun die Werte, für die der einfache Mensch nun wieder in den Krieg ziehen soll?
Ich bin in dem Land geboren und aufgewachsen, das damals den Russen überlassen wurde. Das hat meine Sinne geschärft und mich Demokratie und Freiheit wertschätzen gelehrt. Diese Werte verdienen es, verteidigt zu werden, auch wenn es am Westen genug zu kritisieren gibt. Es wird Zeit zu begreifen, dass die Russen erst anhalten, wenn man sie dazu zwingt. Andernfalls werden wir, spätestens aber unsere Kinder alles verlieren.
Bis „vor Kuzem“ hat es mit dem Verstehen noch ganz gut geklappt.Wann gabs nochmal stehende Ovationen im Bundestag für Herrn Putin? Man recherchiere mal,wann es warum gekippt ist…..ohne die geschönte Version
Immer wieder und wieder: Es ist nicht mein Krieg, die UA verteidigt weder mich noch Deutschlands „Freiheit“ (die im übrigen von Faeser und Co. ziemlich ramponiert wird) noch ist es richtig, als wirtschaftlich absteigendes und gesellschaftlich verlottertes Gender-, Weltsozial- und Weltklimaland die UA über alle Maaßen zu finanzieren. Es reicht!
In meinen 40 Berufsjahren als Arzt gehörte es zu den größten Herausforderungen, einen plötzlichen Tod ursächlich richtig zuzuordnen. I.d.R. blieb das den Pathologen überlassen.
Ich neige mein Haupt vor Ihnen, Herr Herles, der sie offensichtlich im Stande sind, diese Aufgabe per Ferndiagnose über einige tausen km bravourös zu erledigen. Die Welt wäre ärmer ohne instantgelehrte Fachärzte für Journalistische Medizin wie sie es offensichtlich sind.
„Hinrichtung“ legitimiert eine derartige Suada in Deutschland einwandfrei. Vorbildlicher „New Journalism“. Gut gemacht!
Aber Herr Herles! Erst großer und unkritischer Bewunderer von Sahra Wagenknecht (im kürzlichen Gespräch mit Tichy und Mai) und nun dieser Artikel! Sie drehen sich ja fast so schnell wie Söder. Warum soll der Verstand getrübt sein, wenn man vor der Eskalation eines Krieges warnt? Kritik an Menschen, die sofortigen Waffenstillstand und nachfolgende Friedensverhandlungen fordern, findet wir doch in den MSM jede Menge. Da braucht es wohl nicht noch einen Transatlantiker-Artikel bei TE. Und, Herr Herles, haben Sie in Zeiten des Kalten Krieges auch so argumentiert und in der BW gedient, oder waren Sie Anhänger der damaligen Friedens- und Anti-Atom-Bewegung? Haben Sie die Verdienste von Brandt, Bahr und anderen und die Neue Ostpolitik vergessen? Damals war der Gegner die kommunistische Sowjetunion, die im Innern viel totalitären als das jetzige Russland war, inklusive Einmarsch in Afghanistan und die CSSR, brutaler Niederschlagung des ungarischen Aufstand und Orchestrierung von Stellvertreterkriegen in verschiedenen Regionen der Welt.
Si tacuisses, philosophus mansisses.
Oh Gott, Herr Herrles, sie haben doch schon so viel Bedenkenswertes geschrieben. Und nun das?
„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg.
Bis ich rausfand, dass es welche gibt, die dafür sind.
Besonders die, die nicht hineingehen müssen.“
[Erich Maria Remarque (1898-1970)]
Wie muss man sich einen durch Kriegsangst getrübten Verstand genau vorstellen? Und ist ein von Kriegsangst ungetrübter dann der Verstand einer Agnes-Strack-Zimmermann?
…. Die den Westen als Wertegemeinschaft ablehnen…. Ernsthaft? Ist das eine Beschreibung oder eine Illusion? Uebrigens geht mein Blick weder sehnsuchtsvoll nach Osten noch nach Westen, zur Elure des Hegemon, sondern nach Sch’land, und das zuerst und danach! durchaus auch nach Europa, aber hier bereits “ national“ geprägt. Und mein Blick ist sehr kritisch auf die westlichen und ueberwestlichen Supras gerichtet. Ich sehe den Herrn im Osten mindestens so klar und rational wie der Autor. Aber das gilt auch fuer die Machthaber um Westen, die der Autor vermutlich als lupenreine Demokraten bezeichnen wuerde. Es ist inzwischen voellig sinnlos, zu derartigen Artikeln eine umfangreichere Stellung zu nehmen, weil der Autor das Problem entweder nicht begreift, oder nicht begreifen will. Offenbar ist er in der Bonner Republik festgetackert und die totalitaere Entwicklung im Westen nimmt er schlicht nicht zur Kenntnis. Und das Problem, in der Causa Ukraine einfach mal etwas weiter als bis zu den naechsten Waffenlieferungen zu denken, in Alternativen und moeglichen Folgen, gerne auch wirtschaftlich, und sich geistig etwas von Strack – Zimmermann zu loesen, ist offenbar unlösbar. Intellektuell sind diese Artikel in ihrer Eindimensionalitaet oder Unterkomplexitaet durchaus bemerkenswert. Wer hier, zumal mit Blick auf den Ausstieg der USA, weitergehende Fragen, und sei es nur zum weiteren Verlauf stellt, ist fuer Herrn Herles ein Putinversteher. Das kennen wir eigentlich vom Kartell, aber das ist kein Zufall. Nur nebenbei : Es gibt immer noch einen Fall Assange. Und noch einmal : Es geht nicht um ein abstraktes Demokratiemodell, das sicher aehnlich wie Freiheit und Recht bejubelt wuerde, sondern um die (aktuelle) Realitaet im Wertewesten, wenn es um dessen Verteidigung unter Einsatz des eigenen Lebens geht, der hier vom Sofa aus von anderen, der Elite zugehörig, verlangt wird. Offenbar wird dieser Einsatz von nicht wenigen ukrainischen Herren auf der Flucht seltsamerweise durchaus kritisch gesehen. Offenbar wollen nicht alle Selenskji und seine Freunde im Westen bzw deren Interessen verteidigen. Interessen, die mit Demokratie nicht einmal im Ansatz etwas zu tun haben. Die Naivität? der liberalkonservativen Elite ist, nicht erst seit heute, ein entscheidender Faktor fuer die transhumanistischen Transformatoren des Westens, genauer der Elite des Hegemon. Dabei muesste der Autor eigentlich „nur“ die Artikel der anderen Autoren lesen und verstehen, von weitergehender Literatur ganz abgesehen.
Was schulden wir eigentlich der Ukraine? Wir haben keinerlei Bündnis mit denen. Ich sehe da 2 korrupte und undemokratische Staaten gegen einander um ein Gebiet kämpfen, das mir egaler nicht sein könnte.
Wir können die Ukraine noch so viel mit Waffen vollpumpen, wie wir wollen, Kriege werden durch Männer auf dem Schlachtfeld gewonnen, die diese Waffen bedienen. Und davon hat Russland viel viel mehr.
Themawechsel, was heißt hier andauernd Anti-Amerikanismus?
Dieser ganze links-grün-woke Mist kommt doch aus den USA. Diese ganze Gendergedöns und CRT und postkolonialer Schuldkult, zusätzlich zu unserem eigenen noch obendrauf. Oder dieses saudämliche Märchen vom Patriarchat, das frau ja unbedingt bekämpfen muss und dieser Hype um Transmenschen oder oder oder, kommt alles aus den USA.
Dieser ganze Unsinn, hat doch unsere Werte vollkommen ausgehöhlt, die Beziehung zwischen Mann und Frau vergiftet und hier ein Klima geschaffen, das nur noch zum Davonrennen ist.
Aber Putin ist der Böse, weil er sich ein Stück Land zurückholen will, das historisch schon immer zu Russland gehört hat und dessen Bevölkerung mehrheitlich zu Russland gehören will.
Herr Herles, so nicht.
,,Nie wieder Krieg! Zu welchem Preis?“
Das schreibt sich einfach,aus dem warmen Büro oder Home-Office.
Aber was machen diejenigen, die ihn offensichtlich herbeiwünschen,wenn der Krieg kommt?
Dinkel-Dörte und Soja-Sören werden nicht zur Waffe greifen.Wohin werden sie fliehen?Wer wird sie so versorgen,wie D seit Jahren die halbe Welt versorgt?
Obwohl ich in der NVA und später im Militär meines Geburtslandes gedient habe,für dieses Deutschland, dass mich als,,alten,weissen Mann“hasst,würde ich keinen Finger krümmen.
Den meisten Mitteleuropäern wird es ähnlich gehen.
Die ,,BunteWehr“mit Schwangerschaftsuniformen, E-Panzern und Gendertoiletten wird einen militärischen Gegner höchstens zum totlachen bringen.
Gut,daß sollte nicht Herrn Herles Problem sein,er wird dann wahrscheinlich von einer sonnigen Insel aus ,,kämpfen“?
„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“
Erich Maria Remarque
»Nawalnys Hinrichtung«: Wo sind die Beweise? Cui bono? Der Tod Nawalnys nützt eindeutig den USA/NATO, um eine weitere antirussische Medienkampagne zu lancieren, konkret auch um Putins Popularität vor den Wahlen zu beschädigen. Diesem wäre ein lebender Nawalny, weitab der öffentlichen Aufmerksamkeit, sicher lieber.
»Und was für eine Illusion, Russlands Gesellschaft für demokratiefähig zu halten!«: Sind das nur Vorurteile oder bereits Rassismus?
Es müssen auch Verteidigungsbereitschaft und -fähigkeit vorhanden sein. Wer soll das in Germoney ausüben? Latte-Lars oder Klima-Claudia? Die bereits abgestraften, zu Unwürdigen erklärten alten weißen Männer?? Legen sich Ricarda und Annalena mit heißlaufenden MGs in Schützengräben??? Oder westasiatische Neubürger gar???? Mir fällt niemand ein. Dieser Staat löst sich auf. Staatsgebiet – Grenzen 2015ff aufgegeben. Staatsvolk – gespalten. Staatsgewalt – hier gibt’s noch Zuckungen: Corona-Zwangsmaßnahmen, Heizgesetz, Demokratiegesetz, GEZ-Gebühr (fürs Schönreden unverzichtbar, und nie hoch genug…
Ideologien sind kognitive Gefängnisse.
„Der Russe steht vor der Tür“ – egal was passiert.
„Israel ist für immer gut“ – egal was passiert.
Und das seit 75 Jahren.
Russland hat als einzige Besatzungsmacht Deutschland offiziell verlassen.
Ein überzeugender Grund dafür, von „Gefährlichkeit“ zu sprechen ?!
Im Westen spielen Ideologien leider eine größere Rolle als die vielbeschworenen „Werte“, die gerade ad absurdum geführt werden und in der Ukraine schon mal gar nicht verteidigt werden.
Vor 40 Jahren hatte Russland Marxismus-Leninismus, heute Marktwirtschaft. Wieso redet man hier nicht über Dinge, über die sonstige unabhängige Medien reden – etwa die Anregung einer Italienerin, Russland möge Ansiedlungen der Konservativen von der ganzen Welt ermöglichen? (Putins Einwand dazu – wie mag man die Einstellung prüfen?)
,,Werte müssen verteidigt werden. Aber dazu müssten sie erst einmal geteilt werden.“
Klima statt Wirtschaft, Zuwanderung statt Bevölkerungswohl, LGBTQ-Kult statt Familienförderung,Milliarden fürs Ausland statt in Rente,Bildung und Infrastruktur etc.
Meinen Sie diese ,,Werte“Herr Herles?
Es mag aus Ihrem Elfenbeinturm anders aussehen, jedoch dies wird in Russland, China und im Grossteil Afrikas als ,,westliche Werte“wahrgenommen.
Warum diese,,Werte“nicht geteilt werden….
Herr Herles, Ihre Texte sind meist von Brillanz geprägt, auch mit sprachlicher Virtuosität. Ihr heutiger Beitrag lässt mich fragen, ob Sie unbedingt einen Text liefern mussten, doch eigentlich nicht so wirklich wußten, welchen und wie. Das Ergebnis ist ein zusammengestückeltes Werk, das auch von seinen Aussagen verwirrt. Besser nicht zu regieren als schlecht zu regieren wäre vielleicht gerade für die richtig guten Schreiber auch eine passende Ausrichtung.
Eine Analyse die ich so absolut teile und deren Richtigkeit durch viele Beiträge im Kommentariat geradezu mustergültig bestätigt werden.
Allerdings fehlt der vielleicht entscheidende Punkt, der viele Kommentatoren umtreibt. Nämlich die Beantwortung der Frage was denn den Westen in der Realität noch von z.B. Russland oder China unterscheidet.
Und da lautet die Antwort immer öfter: Nichts. Putin, Xi, Biden, Scholz, Macron – die Liste lässt sich endlos fortsetzen, alles dieselbe Soße.
Es macht halt wenig Sinn „Werte“ verteidigen zu wollen die in der Realität gar nicht mehr existieren.
„Russland ist unser Feind, die USA unser Freund.“ Ist das Ihre Aussage, Herr Herles?
Wir (d.h. Deutschland) sollten unsere Interessen nicht an einem derartigen Schwarz-Weiß-Denken orientieren.
Leute die einer kriegerischen Durchsetzung ihrer Werte und Ziele das Wort reden, sind für mich nur dann glaubwürdig, wenn sie höchstselbst zusammen mit ihren Söhnen und Töchtern dazu bereit wären, in den Schützengraben zu steigen. Im Übrigen teile ich die Meinung vieler Kommentatoren, dass unsere Gesellschaft mittlerweile derartig antidemokratisch, dekadent und kaputt ist, dass es nur noch wenig zu verteidigen gibt. Ich selbst hatte mich unmittelbar nach dem Abi als ROA bei der Bundeswehr verpflichtet. Da hatten wir noch unsere alte Bundesrepublik und ich war davon überzeugt, auf der Seite der Guten zu stehen. Mit dem Angriffskrieg der NATO auf Jugoslawien wurde mir klar, wie naiv ich doch als Neunzehnjähriger war. Seither bin ich Pazifist.
Wir werden in der Ukraine die Freiheit ungefähr ebenso „erfolgreich“ verteidigen wie seinerzeit an Peter Strucks Hindukusch. Die Amerikaner scheinen es bemerkt zu haben.
Wenn Taurus geliefert wird, könnte Russland im Gegenzug den 2+4 Vertrag kündigen, der völkerrechtlich ein quasi-Friedensvertrag ist und Deutschland befände sich wieder im Kriegszustand mit Russland mit allen Konsequenzen die sich daraus ergeben. Ich nehme mal an, das ist der eigentliche Grund dafür, dass Scholz momentan noch, trotz großem Druck, Zurückhaltung übt, was auch für die große Mehrheit des Bundestages zutrifft.
„Individualismus, persönliche Freiheit passen denen nicht“:
Mal eine blöde Frage: Wie passen Individualismus etc und Wehrhaftigkeit zusammen?
Gut es kann sein, dass in einem Staat die Männer freiwillig wehrhaft sind und gerne in den Krieg gehen. Aber was, wenn nicht? Wie passen Wehrpflicht, Verhaftung von Fahnenflüchtigen, etc zu Individualismus und Co?
Und ob individualistische Personen angesichts der Front nicht doch eher sagen: „Ich gehe lieber heim. Das ist mir hier zu brutal.“
Auch die Wertewestler haben kein schlüssiges Konzept.
Die USA haben ihre Kriege immer nur gewonnen, weil sie materiell so haushoch überlegen waren. Gute Kämpfer waren sie noch nie.
Ich sage Ihnen, wie der Wertewesten funktioniert: Es gibt etwas gesellschaftliches wie Pflichtgefühl, Angst was der Nachbar denkt, etc, die mit dem Wertewesten NICHTS zu tun haben, die dafür sorgen, dass der Staat TROTZ Wertewesten funktioniert.
Hoffnungslos, Herr Herles, absolut hoffnungslos!
Wir können hier den idealistischen Mond solange anheulen wie wir wollen, es interessiert weltweit immer weniger und die Supermächte schon 10x nicht!
Eigentlich ist es relativ einfach: Respekt, Achtung, Mitsprache gibt es nicht für Loser und Schwätzer.
Stärke jeder Art, ökonomische oder militärische oder am besten beides, ist immer und weltweit die Währung auf die es ankommt, seit ein paar tausend Jahren. Typus Haiti mag für alle alternativen Ideen als Prüfstein dienen: läßt sich ein total gescheitertes Land, ohne nennenswerte Industrie, Wirtschaft, etc. schönreden, schönbeten, kultivieren, in ein „grünes“, diverses, buntes etc Paradies transformieren – und eben nicht durch Abwurf von 1001 Palette Geld aus USA oder EU/D, sondern aus sich selbst heraus, aus eigener Kraft, aus politischer Erkenntnis, Ideologie etc?
Vermutlich kommen 99% zu dem Ergebnis: nein. Ohne Industrie, Bodenschätze und/oder „eisener“ Disziplin über Generationen wird aus einer Bruchbude kein Palast.
Das könnten grünrote „Transformatoren“ in ruhiger Minute reflektieren oder auch nicht: Weltrettung läßt sich weder beschließen noch per Geldgiesskanne über die Welt verteilen, mit oder ohne politische Missionierung, egal, so funktioniert es nicht. Weder innerhalb Deutschlands, noch der EU lassen sich „Lebensverhältnisse“ per politischem Beschluss angleichen oder gar nivellieren, trotz Unsummen Länderfinanzausgleich, Eurobonds welcher Art auch immer, gemeinsamen Schulden etc pp.
Und wenn es schon hier nicht funktioniert, den gleichen falschen Gedanken auf die ganze Welt zu erweitern, setzt solide Ignoranz oder Dummheit oder beides voraus. One World ist schlicht Nonsens, one Big Business mag zumindest innerhalb der eigenen Machtsphäre funktionieren, woran insbesondere unsere Partner-Eliten aus den USA kräftig arbeiten, unterstützt von unseren Katzentisch-Eliten. Nennen wir es einfach Ausverkauf unserer Asse an US-Big Business – er läuft schon länger.
Russland und China haben die Zeit nach 1990 genutzt, wir nicht. Dort wurden die Ärmel hochgekrempelt, hier die Hosen heruntergelassen – und sich vorgebeugt.
Unser Ausruhen auf fremden oder eingebildeten Lorbeeren ist seit mindestens 1990 so grundsätzlich und total, dass es als mittelschweres Wunder angesehen werden muß, daß die aktuelle Rezession nicht schon 10-20 Jahre früher begann und als neue ewige Depression im Abgang in die endgültige Bedeutungslosigkeit „geendet“ ist.
Seit 1998 gibt es keinerlei politische Strategie, wohin Deutschland will, dementsprechend auch keinerlei Taktik, wie das Ziel erreicht werden könnte. Mit erreichen der Wiedervereinigung und dem beachtlichen Wiederaufbau der östlichen Bundesländer war das politische Denken, soweit es Deutschland betrifft, abgeschlossen. Alle Gartenzwerge waren poliert und hübsch aufgestellt, und ab da konnte man in Ruhe sterben.
Aller verbliebener, politischer Ehrgeiz beschränkt sich auf die offizielle Beerdingung Deutschlands als souveräner Staat in einem EU-Bundesstaat. Zwar ein einsamer Deutscher Traum innerhalb der EU, aber der einzige verblieben, den deutsche Berufspolitk seit ungefähr 1998 pflegt. Sehr zur Freude Brüssels, was gerne ein EU-Washington werden würde. Dummerweise pflegen andere EU-Länder wie Frankreich, Italien oder Spanien etc keinerlei Selbstauflösungs-, Selbstbeendigungs-Sehnsüchte etc, nur wir!
Mit „wir“ ist hierbei natürlich nur die westdeutsche Linke (die mittlerweile weit in die Union und Fdp reicht) gemeint, nicht alle Deutsche. War die Wiedervereinigung schon nicht zu verhindern, soll Deutschland wenigstens über das Vehikel „EU“ beendet werden. Dieser Traum motiviert Linksaußen wie Grüne und Neue Rote primär, gefolgt von der Erwartung, dafür durch ewige persönliche Versorgung belohnt zu werden, als irgendein Apparatchik, „Berufspolitiker“ oder dgl.
Unser Ausverkauf an Russland und China wurde massiv unter Schröder und Merkel forciert und wird nun unter der Ampel fortgesetzt, nur deutlich mehr in Richtung USA. Selbst die Sprengung von NS 1+2 durch vermutlich „unsere Feunde“ hatte keinerlei politische Konsequenzen, führte zu keinerlei Ansatz, nicht einmal marginal, über Deutsche Interessen nachzudenken.
Ok, jetzt sind sie halt kaputt, ok, dann kaufen wir eben woanders, zu welchen Preis auch immer – egal, wir lösen uns ja sowieso bald in EU-Luft auf…
Wozu braucht man da noch Nachwuchs, echte Facharbeiter, ein gutes Bildungssystem, wirtschaftlichen Erfolg, einen wettbewerbsfähigen Standort usw? Eben, gar nicht! Soll sich doch später irgendwann mal Brüssel darum kümmern, wir jedenfalls nicht mehr…
Und so bauen unsere „Eliten“ seit über 25 Jahren ein quasi-sozialistisches Schulden und Wohlfahrtsmonstrum auf, was jeder Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit Hohn spottet. Niemand an der Spitze achtet mehr auf Ergebnisse und Effizienz, niemand denkt auch nur darüber nach, über die Ausgabenseite des Staates nachzudenken, alle Kreativität dreht sich nur noch um Einnahmensteigerung und restlose Verbrennung von allem, was man noch eintreiben kann. Von Bürgergeld für die ganze Welt bis Radwege in Peru, egal, Hauptsache das Geld ist weg, ohne jedes Wachstum, ohne jeden positiven Effekt für Deutschland weg.
Wie manische Sadisten, die rund um die Uhr nur an Selbst- und Fremdschädigung denken, danach handeln und auch nie was anders tun werden.
Ein hochtoxisches und autoaggressives „Mindset“, welches sich im Kern nur um die Auspressung des Landes zugunsten einer gigantischen „Staats- und Wohlfahrtblase“ und die Versorgung allerlei Amigos dreht, ist seit vielen Jahren das neue Normal innerhalb unserer Berufspolitk – die geistige Nähe zu Raubrittertum oder Feudalherren dürfte schlecht zu verneinen sein.
Die natürlichen Interessen von ca 90% der Bevölkerung, nenn sie Sicherheit und Ordnung, immInneren und gegenüber möglichen äußeren Aggressoren, möglichst gute Chancen zum Aufbau von Wohlstand durch zb viel Netto vom Brutto, gute Schulen für die Kinder, eine möglichst hohe Rente etc, werden seit Jahrzehnten von allen „Etablierten“ mehr oder weniger komplett ignoriert.
Nur dass eben diese Parteien stoisch wiedergewählt werden, kann als quasireligiöses Wunder angesehen werden, wenn man bedenkt, welch miese und mickerige Ergebnisse diese Kaste „Berufspolitiker“ seit Jahrzehnten abliefert.
Und dass diese Realitäten in wenigen Jahren zum Guten gewendet werden könnten, setzt erst einmal die komplette Entmachtung der bisherigen Brandstifter voraus, die nicht ansatzweise bevorsteht. Und selbst wenn man diese Hürde noch nehme, wo sind jene in den Startlöchern, die für echten Wechsel stehen?
Wo ist ein deutscher Anti-Establishment Trump, Milei etc? Nirgends! Und dass andere Aufräumer aus anderen Ländern unseren Sumpf gleich mit aufräumen, ist bestenfalls Wunschdenken.
Welches Interesse sollte ein Fremder daran haben, unser Fantasialand mühsam auszumisten?
Vielleicht am ehesten noch Frankreich und Brüssel, wenn wir uns selbst und freiwillig derart ruiniert haben, daß wir für jene als Zahlmeister auszufallen drohen. Aber bis dahin kann es noch problemlos Jahre dauern…
Also: Hoffnungslos.
Es bleibt dabei, dass jeder, der (oder deren Kinder) was zu verlieren hat, persönlich und individuell Vorsorge treffen muß, sein Tafelsilber dem staatlichen Zugriff zu entziehen, was vermutlich nur durch abverkauft und Auswanderung zu erreichen ist.
Wer eh nix hat, kann sich gestern schon ins Bürgergeld begeben und sich dort solange es halt geht, versorgen lassen.
Putin, Xi und bald wieder Trump ist all das ziemlich egal, sie kümmern sich um ihre Länder und verfolgen deren Interessen.
Und solange wir nicht einmal skizzieren wollen oder können, was unsere Interessen (ja unsere! Nicht irgendwelche diffusen EU-Interessen oder die „unserer Partner“, falscher Freunde etc) sind, ist jeder Folgegedanke eh schlicht Zeitverschwendung.
Und wenn nach wie vor eine Mehrheit mit der Selbstversenkung und Auflösung Deutschlands in dünner EU-Luft einverstanden ist, dann ist ja alles bestens und man braucht nur „weiter so“ machen, wie seit ca 25 Jahren.
Werte sind etwas Schönes – für daheim und für Sonntagspredigten. Staaten aber haben Interessen.
Und diese zu erkennen oder gar wahrzunehmen, daran mangelt es der deutschen Politik. Seit den Merkel-Jahren zieht sich eine ununterbrochene Linie durch die deutsche Außenpolitik – bis zu solchen Absurditäten wie der Baebockschen, feministisch orientierten.
Deutschland betreibt weltweit Sozialpolitik, verbunden mit einem penetranten Sendungs- und Erziehungswahn.
Wer bei der Machtübernahme von Putin nichts ahnte, weil die Geheimdienste Ochrana, KGB und FSB aus der Zeit der Zaren zur Sowjetunion bis zum aktuellen Regime, die Geisteshaltung vieler Russen, insbesondere russischer Politiker, seit langer Zeit prägen, wird deren Handlungen nur schwer nachvollziehen können.
Da darf auch der Hauch von Zweckdemokratisierung unter Gorbatschow, nur eine Schwalbe, die aber keinen Sommer machte, den während einer sehr langen Zeitspanne verinnerlichten Fatalismus des Volkes nicht hinwegtäuschen.
In diesem unendlich weiten Land, das Asien mit Europa verbindet, bestimmt der Herrscher im Kreml die Linie und ein Heer von willigen Handlangern sorgen dafür, dass das entmündigte Volk nicht davon abweicht und nicht aufbegehrt.
Wer es dennoch wagt, muss die Konsequenzen tragen, wie der tragische Tod von Alexej N. Nawalny mehr als deutlich beweist.
Was Deutschlands Sicherheit betrifft, sollte es einen Rat der Römer beherzigen: „Wer den Frieden will, rüste für den Krieg“.
Dabei sollte aber eine Weisheit von John F. Kennedy nicht aus den Augen verloren werden:
„Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.“
„man müsse mit Gestalten wie Putin nur reden, der sei doch auch nur ein Mensch, wenn auch keiner wie du und ich. Schließlich habe ihn der Westen lange genug gedemütigt.“
Ich sehe den Ansatz „gedemütigt“. Wobei das m. E. der falsche Ausdruck ist. Es gab eine Vereinbarung mit Rußland, sich nicht nach Osten hin auszudehnen. Die wurde mit Estland, Lettland, Litauen gebrochen.
Den Ansatz „mit Putin reden“ sehe ich nach der Ukraine kaum. Würde er über eine Teilung der Ukraine reden? Der Westen jedenfalls nicht. Insofern ist es müßig, über Herrn Putin zu schreiben.
Ich sehe allerdings auch überhaupt keinen Ansatz, Rußland mit den Sanktionen in die Knie zu zwingen. Die EU und allen voran D gehen in die Knie. Ob die Ukraine das wert ist?
Und ich bin für Macht in Form von „Wohlstand“ = Geld und in Form von Waffen zumindest für die Verteidigung. Beides ist in D nicht vorhanden und in der EU m. E. auch nicht. Und wenn es erst einen Natofall gibt, sind Polen und D die Gebiete, auf dem der Natofall ausgetragen wird.
„Mafia-Methoden nach innen, militärische Aggression nach außen.“ Nun, Mafia-Methoden nach innen stimmt inzwischen auch für D, für die EU mit ihren Ländern, die in Europa“ westliche Werte“ vertreten. Mafia-Methoden für welchen Staat stimmt das nicht?
Und von welchen militärischen Agressionen sprechen Sie? Die Ukraine? Oder die militärischen Paraden? Weltweit? Wieso nur bei Rußland? Rußland ist ein Vielvölkerstaat. Wie wollen Sie den zusammenhalten? Die Paraden sind ein Mittel. Und im Westen Rußlands hat m. E. nicht Rußand mit der Agression begonnen.
Und nein, ich will keine russischen Verhältnisse. Aber Mafia haben wir schon, nur der Zusammenhalt des Vielvölkerstaates EU mit militärischen Paraden fehlt. Aber da ist der Westen geschickter. Er geht mit SED Methoden vor. Von D exportiert in die EU.
Ja, der Westen braucht ein Grenze. Die er nicht erweitert, sondern verteidigen kann. Dieses Ziel sehe ich nicht.
Wir wissen überhaupt nicht, welche Errungenschaft unser Rechtsstaat ist. Welche Errungenschaft Freiheit für den Einzelnen ist. Welche Bereicherung echte kulturelle Vielfalt in der EU sein könnte. Wir sind naiv zu glauben, dass wir ohne Wohlstand irgendeinen Einfluss haben. Wir lassen uns auf einen Krieg ein, ohne das eigene EU-Innere in allen Ländern rechtsstaatlich auszurichten. Ohne die Grenzverteidigung, nicht die Erweiterung der Grenzen aufzusetzen. Zerstören unseren Rechtsstaat von innen über die Zuwanderung von Millionen Menschen, die einen Rechtsstaat nicht kennen und sich daher mit mittelalterlichem Faustrecht auf der Straße durchsetzen.
Angeblich haben die USA eine Vereinigung von deutschem technischem Wissen (MINT) mit russischem Rohstoff verhindern wollen. Da unser Bildungssystem auf Jahrzehnte hinaus kaputt ist, ist das gelungen. Ohne Krieg! Demnächst wird D als Geldesel mangels Energie und Wirtschaft für die EU wegfallen. Damit ist die EU auch erledigt. Wir befinden uns auf dem Weg zum Welt-Sozialismus. Polen wird gerade entsprechend umgekrempelt. Das sollte die CDU mal in D versuchen. Der Aufschrei Nazi wäre sofort zu hören. Und das muss man sich mal geben: Rußland gegen Sozialismus. Vielleicht nehmen uns die Chinesen ja als Werkbank?
Herles beklagt den deutschen „Antamerikanismus“, bewundert aber Sahra Wagenknecht. Das passt hinten und vorne nicht zusammen. Herles verschweigt auch, dass sich die westl. und südl. Staaten Europas für die Ukraine wenig bis gar nicht interessieren, in etwa: „Der Rhein ist die Grenze“. Jetzt ziehen sich sogar die USA zurück. Und dann soll ein dt. Bundeskanzler es richten? Eine Frontstellung gegen Russland aufbauen? Das kann nicht funktionieren. Entschieden werden die Dinge sowieso in Washington. Ein Donald Trump wird mit Putin einen „Deal“ suchen und die Einflusszonen in Europa neu festlegen. Wie genau das aussehen wird, kann derzeit noch niemand sagen.
Ist das nicht ein wenig hochgegriffen, das mit dem Mord an Nawalny, was man vermuten kann, aber noch längst nicht beglaubigt ist, wie in einem ähnlichen Fall bei Epstein, wo beide für die Großkopfeten gefährlich wurden und man deshalb das schlimmste ohne Beweis annehmen kann.
Wenn nun sogar noch der Heeresinspekteur als Sprachrohr für kommende Siege gegen Rußland eingesetzt wird, dann wird es ganz besonders bedenklich, denn schon die führenden Polizeikader sind auf der linken Seite eingereiht um deren Interessen gegen eine Mehrheit des Volkes zu richten und das alles ist doch unerträglich, nur weil man Auftragsarbeit leistet und dann den russischen Teufel an die Wand malen muß, den man selbst herbei gerufen hat und nun mit der entstandenen Problematik nicht fertig wird.
Außer einem ordentlichen Propaganda-Mundwerk hat der Westen doch nichts mehr zu bieten, denn der Gegner ist nicht allein und kämpft im gleichen Sinne für alle im Osten und Süden, die es ähnlich sehen und dieses Übergewicht ist doch nicht wegzudiskutieren und deshalb sind wir wieder da angelangt, wo wir einstmals angefangen haben, vor der Schlacht viel Trommelwirbel um anschließend die Wunden zu lecken, wenn das überhautp noch möglich ist.
Allein die Tatsache der Sanktionen haben doch in der Vergangenheit bewiesen, daß sie nicht wirkmächtig sind und bei einem so großen Flächenstaat wie Rußland erst recht nicht, zumal die auf die größere Hälfte der Welt bauen können und dieses Übergewicht wird die eigenen Verluste nicht aufwiegen und wer sich selbst in eine so desolate Situation bringt, sollte mal zum Arzt gehen und sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen, denn dieses Spiel mit dem Feuer ist geradezu abartig, oder kennen sie die Schrecken der heutigen Atomwaffen garnicht, was durchaus verständlich wäre, wenn man eine bunkerbrechende Rakete zum Allheilmittel erklärt und damit den Gegner erst recht reizt um uns am Ende den Rest zu geben.
Die Kommentare zu Herles machen es deutlich: Viele Deutsche kennen ihre Werte, die es zu verteidigen gilt, gar nicht. Da wird gegenwärtiger politischer Schwachsinn als „nicht verteidigungswürdig“ hingestellt, obwohl er real nicht einmal anhörungswürdig ist. Der Hang gen Osten, den Hitler schon postulierte, kriecht wieder hervor und die Abwendung vom Westen ist auch kein tabu mehr. Auch die „Srassenrennerei“, die unter brauner und roter Flagge so beliebt war, gibt sich in Deutschland wieder ein Stelldichein, diesmal „gegen rechts“. Es ist zum gruseln. Ein tumbes Volk irrt nun bereits jahrhundertelang ohne klare Orientierung und gesundem Verstand durch Europa. Sie rennen einfach den nächstbesten Rattenfänger hinterher.
,,Viele Deutsche kennen ihre Werte, die es zu verteidigen gilt, gar nicht.“
Dann erleuchten Sie diese bitte!
Welche derzeit in Deutschland real praktizierten Werte,sollte man verteidigen?!
Rechtsstaatlichkeit kann es angesichts von Bewährung für Gruppenvergewaltiger und Haft für Gebühren-Nichtzahler ebensowenig sein, wie Demokratie,wenn man mit staatlichen Mitteln eine Oppositionspartei bekämpft.
Freiheit entfällt auch,nachdem Menschen am Reisen,Betreten von Geschäften,Restaurants etc. gehindert wurden bzw. ihnen vorgeschrieben wird ,was sie essen,wie sie heizen und sich fortbewegen dürfen….
Was bleibt im ,,besten Deutschland aller Zeiten“?
Solange man nur über #Krieg und Waffen diskutiert, kann auch keine Lösung gefunden werden, wie man #Frieden herstellen könnte!
„Ist nicht bei uns gerade dauernd von „Zeichen setzen“ die Rede?“:
Irgendwelche „Aussagen“ des Mainstreams „bei uns“ sind immer Trash. Immer. Nullaussagen. Die werden nur getätigt, um einen kurzen Vorteil im Kampf um den Futtertrog zu erhalten.
Wir müssen uns wehren, ja, aber derzeit wird nicht der Westen angegriffen und die Ukraine ist nicht Teil des Westen und wir haben keinerlei Bündnisverpflichtungen! Das sind die klarsten Fakten überhaupt in diesem Krieg!
Fakt ist auch: die Nato ist immer näher an Russland herangerückt und nicht umgekehrt! Bei der Ukraine ist für Russland eben Schluss. Ein Blick auf die Landkarte genügt um das zu verstehen.
Küchenpsychologie ist es dagegen, das Russland für immer das Reich des Bösen sein wird und bald ganz Europa erobert. Rußland mit seiner extrem niedrigen Geburtenrate und nun auch noch um hunderttausende junge Männer ärmer wird Probleme genug haben das eigene Territorium zu kontrollieren.
Wandel durch Handel ist nicht das Thema, aber Vorteil für Deutschland durch Handel mit Russland ja. Wir handeln schließlich auch mit Saudi Arabien, wo man bekanterweise einen unbequemen Journalisten in der Türkei in durch den Geheimdienst in Säure aufgelöst und die Toilette herunterspühlt hat.
Ist der Westen überhaupt noch der Westen? Eine Gesellschaft, in der Strafen ausgelöst werden durch die Tatsachenbehauptung es gebe nur zwei Geschlechter? Eine Gesellschaft die nicht mehr wirklich demokratisch ist, weil rechts systematisch ausgegrenzt und um jede Teilhabe gebracht wird?
Ich denke der Westen hat gerade genug eigene Probleme und sollte die erst mal lösen bevor er sich in einen solchen Krieg mit reinziehen lassen sollte.
Zum Berufspolitikertum gibt’s auf TE allein von mir mindestens 30, 40 Beiträge.
Was braucht es denn tatsächlich um einen Krieg führen zu können?
für den ersten Weltkrieg reichte ein toter Prinz aus.
Soviel zu dem, was der Anlass für einen Krieg sein kann.
Ansonsten braucht man in erster Linie ein gewaltbereites Volk. Da sieht es in D nicht so toll aus. Die Alten möchten ihre Rentenjahre in Ruhe genießen, die noch nicht ganz so Alten möchten die Rente erreichen, die Jungen möchten einfach leben und leben lassen. Aber der Staat arbeitet fleißig daran das Volk wütend zu machen. Zudem hat man sich ja einige Millionen gewaltbereiter junger Männer ins Land geholt. Es spielt keine Rolle auf was oder wen das Volk wütend ist, es muss nur bereit sein notfalls auch mal zuzuschlagen. Denn mit den richtigen Stichwörtern kann man schon dafür sorgen, dass die Wut in eine gewollte Richtung geht.
Ok, das ist heute schwieriger als früher, aber es funktioniert garantiert!
Dann braucht man Waffen und vor allem Waffenschmieden um auch über längere Zeit durchzuhalten.
Da Deutschland Rohstoffarm ist, heißt das man müsste Lager für Eisenerz oder Stahl anlegen. Und für all die anderen Produkte, die für Waffen benötigt werden, denn Rüstungsindustrie haben wir in D genug.
Der Rest, der ergibt sich dann schon.
Bravo für die „haltungsfreie Wurschtigkeit“ Merkels! Heute heulen alle das „Wir-müssen -Haltung-zeigen-Lied“ und haben ganz vergessen, dass sie gar kein Rückgrat mehr haben.
„. Und andere, denen Kriegsangst den Verstand trübt.“
Jemand der nicht (in völliger Selbstüberschätzung, jedenfalls in Deutschland mit seiner maroden Armee) „Krieg“ führen möchte, dessen Verstand ist „getrübt“. Ansichtssache ! Vor allem sich in einen Krieg hineinschubsen zu lassen, der einen absolut nichts angeht.
Krieg ! Das ist der Realitätskontakt wo man hinterher (wenn man „Glück“ hat) im weggebombten Haus sitzt, im Schutt wühlt um wieder ein Dach über den Kopf aufzubauen. Millionen Tote, amputierte Gliedmaßen, tatsächlich Vertriebene. Familienangehörige, die nie wiederkommen. UNENDLICHE JAHRE DER NOT.
„Werte müssen verteidigt werden. “ Wahre Worte. Fangen wir doch erst einmal mit unserer ausgehöhlten Demokratie, unserem Links-Gesinnungs Nicht-Rechtsstaat, und der Rückabwicklung der Entmachtung und Plünderung der Bürger an.
Außerdem, im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.
Russland ist das flächengrößte Land Europas. Es hat die meisten Einwohner, das meiste Militär, die meisten Atomwaffen und die meisten Bodenschätze. Es ist – trotz Kommunismus und trotz Stalin und Lenin – Teil der europäischen Kultur und auch über viele Jahrhunderte christlich geprägt wie ganz Europa. Russland gehört dazu, trotz Stalin und trotz Putin.
Wer uns einredet, dass Frieden und eine positive wirtschaftliche Entwicklung in Europa ohne oder gegen Russland möglich ist, der belügt sich selbst und die Europäer im Interesse des us-amerikanischen Kapitals. Der Westen hat seit 1990 den kalten Krieg weitergeführt und die (zeitweise) Schwäche und Nachgiebigkeit Russlands schamlos ausgenutzt. Das ist eine der Ursachen des jetzigen Krieges in der Ukraine.
Russland / die UdSSR hat sich ab 1990 ohne Blutvergießen aus Osteuropa zurückgezogen. Der Westen hat keinerlei Rücksicht auf die natürlichen und nachvollziehbaren strategischen Interessen Russlands genommen. Die wollen nicht, dass in der Ukraine 500 Kilometer von Moskau entfernt NATO-Raketen stationiert werden mit einer Vorwarnzeit von weniger als 10 Minuten bis zum Einschlag. Genauso wenig würde die USA damit einverstanden sein, dass Russland 500 Kilometer von New York oder Washington entfernt Raketen stationiert.
Russland / die UdSSR ist als Land unter den Zaren und unter kommunistischer Herrschaft expandiert. Es ist nicht das Ergebnis demokratischer Prozesse, dass und wie dieses Land jetzt beschaffen ist. In den 1990er Jahren gab es massive Fliehkräfte. Wahrscheinlich gibt es in Russland eine klare Bevölkerungsmehrheit, die trotz aller hässlichen Begleitumstände Putin dafür dankbar ist, dass er das Land zusammenhält und die russische Minderheit in der Ukraine schützt.
Die USA, England und Frankreich waren im 2. Weltkrieg bereit, mit dem paranoiden Massenmörder Stalin gemeinsame Sache zu machen und ihm halb Europa dauerhaft zu überlassen. Mit Putin aber will der Westen aus „moralischen“ Gründen nicht verhandeln. Wird er aber müssen und hätte er auch schon im März 2022 gekonnt.
Seitdem sind Hunderttausende von Ukrainern und auch Hunderttausende von Russen gestorben. Es ist schade um die jungen Menschen auf beiden Seiten, die einer westlichen Prinzipienreiterei geopfert werden.
Die USA haben durch die beiden völkerrechswidrigen Kriege im Irak etwa eine Million Zivilisten umgebracht und gelten in der NATO-Propaganda immer noch als „die Guten“. Wer der westlichen Propaganda nicht bedingungslos folgt, wird ziemlich schnell aussortiert.
Durch Waffenstillstand und Friedensverhandlungen lassen sich noch Zehntausende von Menschenleben auf beiden Seiten der Front retten. Es darf nicht um Prinzipienreiterei gehen, sondern es geht um das Überleben von Zehntausenden Ukrainern und auch Russen.
Daneben geht es auch darum, Europa insgesamt wieder zu einem befriedeten Ort zu machen. Der Krieg schadet allen Europäern und nimmt Europa die organisatorische und wirtschaftliche Perspektive. Die USA können sich so als „sicherer Hafen“ inszenieren und Europa massiven Schaden zufügen.
Es kommt schon auch darauf an, weder auf NATO-Propaganda hereinzufallen noch selbst eine solche zu betreiben. Die ganzen transatlantischen Netzwerke, die Deutschland und Europa beherrschen bauen auf antirussischer Propaganda auf. Die USA wissen, dass sie wirtschaftlich und organisatorisch verlieren, wenn sie eine friedliche Zusammenarbeit Russlands mit den anderen europäischen Staaten zulassen. Deshalb haben sie den Krieg in der Ukraine befeuert und 2014 den Putsch dort organisiert. Zum objektiven Schaden von Hunderttausenden jungen Soldaten auf beiden Seiten der Front und zum objektiven Schaden ganz Europas.
Die transatlantischen Turboegoisten wie der Blackrockmann Merz, wollen das nicht wahrhaben. Jenseits der transatlantischen Propagandamaschinerie aber wird das erkannt. Weder Wagenknecht noch AfD sind in die transatlantische Propagandamaschinerie eingebunden. Nein , Russland ist keine Demokratie. Ob der Westen jenseits von Waffenlieferungen und Geheimdienstarbeit auch noch Demokratie anzubieten hat, wäre gesondert zu prüfen.
Der Iran hatte bis 1953 eine funktionierende Demokratie aus der eigenen Gesellschaft heraus. Dann kamen USA und England und haben sie zerstört. In Süd- und Mittelamerika haben die USA diverse Demokratien zerstört. Nicht die Demokratie sondern das Weltmachtstreben treibt unseren „Nato-Partner“ an. Wie wehrt man sich gegen einen derartigen „Partner“, der den Krieg in Europa schürt und im Verdacht steht, Nordstream weggesprengt zu haben ? Die Demokraten in Deutschland sind doch objektiv nicht in der Lage, wirksame Gegenwehr zu betreiben, sondern richten ihre Propaganda und ihr Handeln nach wie vor an den USA aus.
Die Welt will nicht nach westlichen Werten leben, sondern nach den eigenen.In Afghanistan als Beispiel gab es etwa 75.000 Taliban unter Waffen und etwa 300.000 staatliche Soldaten und Polizisten. Unter normalen Umständen konnten die nicht gewinnen. Es gab aber eine klare Mehrheit dafür, lieber von radikalen Anhängern des Islam beherrscht zu werden,als von westlicher „Unmoral“.
Der Versuch des Westens, kulturell, finanziell, wirtschaftlich und militärisch die Welt zu beherrschen scheitert zunehmend. Die Hegemonie findet ein Ende. Je früher der Westen das einsieht, desto besser für die Welt. Und für die Zehntausende von Ukrainer und Russen, die durch Verhandlungen jetzt überleben können. Die Ukraine in den Grenzen von 1991 ist Geschichte. Hunderttausende von Menschenleben auf beiden Seiten der Front konnten durch rechtzeitige Verhandlungen gerettet worden. Die Weigerung des Westens rechtzeitig zu verhandeln hat mit dazu beigetragen, dass Hunderttausende von Menschenleben vernichtet worden sind. Her mit der Rettung von Menschenleben und weg mit der Propaganda und der Prinzipienreiterei.
Die Fahndungslisten russischer Dienste mit den Namen westdeutscher Politiker werden von Tag zu Tag länger . Wir DDR Bürger können es gar nicht erwarten , bis mit den Kriegstreibern auf dem Staatsgebiet der sogenannten „BRD“ UND der DDR endlich abgerechnet wird und die ganzen Baerbocks , Habecks , Kiesewetters , Strack – Zimmermanns und wie sie alle heissen , zitternd und mit vollgeschissenen Hosen vor den Militärtribunalen der russischen Streitkräfte stehen und ihnen der Prozess gemacht wird und sie ( völlig verdient ) die nächsten 25 Jahre in russischen Arbeitslagern nördlich des Polarkreises verbringen werden . Und genau diese “ BRD “ Politiker können dann ja dort in ihrer knapp bemessenen Freizeit vielleicht ein Buch schreiben , z.B. mit dem Titel : “ 12 Schritte zur EntNATOfizierung “ oder “ Wie die 60 Stundenwoche ( im russischen Arbeitslager nördlich des Polarkreises ) mein Leben positiv verändert hat “ . Wird sicher auch viele Menschen „westlich der Elbe“ interessieren um endlich wieder etwas klarer in ihren indoktrinierten Köpfen zu werden .
> Putins Vorteil ist es, dass ihn im Westen die einen nicht verstehen können, die anderen nicht wollen.
Bidens Vorteil ist es, dass in Westeuropa Manche so stur an Russophobie festhalten, dass sie dabei jede Sklaverei in die umgekehrte Richtung schlucken. Untertänigere Untertanen gibt es nicht.
Russland wird in einigen Jahrzehnten immer noch strotzend dastehen, nicht mehr mit Putin, aber einem Anderen. Wie es dann hier aussieht, möchte sich jeder selbst ausmalen. Während hier über Wehrfähigkeit gestritten wird, ist Russland bald in der Lage jeden Punkt der Erde aus dem Weltraum zu treffen. Das ist das größte Land der Erde, mit Rohstoffreserven ohne Ende und mit einer patriotischen Bevölkerung, die schon immer autoritär geführt wurde. Was wollen die rot/grünen Weltverbesserer eigentlich?
„Ist nicht bei uns gerade dauernd von „Zeichen setzen“ die Rede?“ Ja, aber nur wenn es nichts kostet, man behaglich mit der Meute mitlaufen kann und sich der Unterstützung des politmedialen Kartells sicher ist. Es ist kaum anzunehmen, dass unsere links-grün gehirngewaschenen Schneeflöckchen für irgendetwas mit der Waffe in der Hand kämpfen würden. Ihr Gratismut reicht gerade dazu, mit einer gleichgeschalteten Masse von regierungshörigen Pseudo-Widerstandskämpfern für diejenigen zu demonstrieren, die sie entrechten und ausplündern. Die Mehrheit im Land besteht aus obrigkeitshörigen Duckmäusern, die man mit ein wenig Propaganda in jede beliebige Richtung lenken kann.
ES GIBT NOCH EINE ANDERE KATEGORIE,
Herr Herles: das sind die, die dem Westen über Jahrzehnte gegenüber loyal waren (vor allem zur Zeit des Kalten Krieges, da hätten sie die Freiheit der westlichen Wertegemeinschaft, die damals noch auf echten WERTEN beruhte, konsequent mit verteidigen helfen), für die aber feministischer Männerhass, Genderideologie oder „LGBTQ“ kaum zu Werten gehören, für die sie die Knochen hinhalten würden.
Durch die sie selbst im Gegenteil in ihrer Existenz bedroht werden. Und die sich im übrigen daran erinnern, dass den Russen im Zuge der Wiedervereinigung versprochen wurde (sie haben es noch in guter Erinnerung, weil sie es im TV live erlebt haben), die NATO nicht weiter nach Osten auszudehnen. Auch wenn nichts schriftlich niedergelegt wurde – es wurde vor der Weltöffentlichkeit gesagt. Pacta sunt servanda – das ist schon seit der Antike so!
Und für die die NATO-Strategie in der Zeit des Kalten Krieges immer defensiv war und die die jetzige Kriegstreiberei im Westen (ausgerechnet durch jene, die sich früher immer als „Pazifisten“ hervorgetan haben, und die heute in einer irrational-kranken Weise kriegsgeil sind) in keinster Weise verstehen – weil sie wissen, dass der 3. Weltkrieg das Ende der Menschheit bedeuten könnte.
Und die dieses Ende der Menschheit nicht wegen zivilisatorischer Fehlentwicklungen (siehe oben) oder korrupten ukrainischen Machthabern (die sich mit dem Leid anderer die Taschen voll machen) bzw. amerikanischen Präsidentensöhnen riskieren wollen.
Die Ukraine ist schon heute der größte Geldempfänger der EU. Allein Deutschland hat bisher 240 Mrd für dieses Land aufgebracht. Loch ohne Boden, Buntland wird ruiniert, die Wirtschaft wandert ab die Fachleute folgen. Weshalb bezahlen wir eigentlich die fremden Kriege anderer auf der Welt und sind das Weltsozialamt? Kann mir das mal einer sagen? Bei uns fällt alles zusammen. Ein Bekannter war vor wenigen Jahren in Moskau und Petersburg und war schwer beeindruckt von der Modernität, der Infrastruktur, der Sauberkeit und meinte, er kenne keine einzige Stadt in Deutschland, die da mithalten könne. Wir verarmen und merken es nicht mal und machen immer noch einen auf Dicke Hose. Wir träumen.
1998 in Peking: DVD Player bis unter die Decke gestapelt.
Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, was das ist.
Aber mir wurde klar, D und Europa sind auf dem absteigenden Ast.
Die Grünen sind der Katalysator.
Dies kann ich aus eigener Erfahrung durch zahlreiche längere Russlandaufenthalte nur bestätigen.
Die Verhältnisse haben sich verkehrt.
Deutschland nähert sich mit großen Schritten der Anarchie in Wirtschaft und innerer Sicherheit der Jelzin-Ära an.
Das war aber jetzt ein „Von-oben-herab“-Kommentar. Krieg ist zu fürchterlich für diese Nonchalance. Übrigens: Was für westliche Werte werden denn in der Ukraine verteidigt? Das Recht auf unsere Propaganda-Medien? Die von Demokratie schwärmen und dabei nicht wissen, dass Demokratie davon lebt, dass mal die, mal die anderen am Zuge sind? Das Recht auf unsere Klimapropaganda? Immer diese kindlichen Versprechungen: Einst der Ablaßhandel (Paradies im Jenseits), dann der Kommunismus (Paradies im Diesseits) und nun der CO2-Handel für eine paradiesische Luft. Es gibt wohl Tausende Ehen, wo ein Partner russisch, der andere ukrainisch ist. Wieso werden die nicht nach ihrer Ansicht befragt – bei Lanz, Maischberger & Co?
Ich habe das mit den westlichen Werten die in der Ukraine verteidigt werden in Griechenland erzählt und man hat herzlich gelacht. Es liegt wahrscheinlich daran, dass der Ministerpräsident in Griechenland neben seinen drei abgeschlossenen Studien an Eliteuniversitäten auch zwei Jahre gedient hat, ebenso fast alle Mitglieder der Regierung und nach wie vor die Wehrpflicht für alle Männer dort gilt.
Nur gut, dass Wolfgang Herles den Putin und den Russen (nicht demokratiefähig) versteht.
Ernsthaft: Antiamerikanismus war zur Trumpzeit doch gerade von Spiegel bis ÖRR, von Merkel bis Bärbock täglich angesagt, damals vertrauten angeblich mehr Menschen in D. Putin als den Vereinigten Staaten. Heute ist es umgekehrt. Merkwürdig.
Nach meiner Überzeugung sollten wir ebenso ein gutes Verhältnis zu unserem Natopartner Amerika, wie zu Russland pflegen. Da ist der alte Gauland von der Schwefelpartei deutlich progressiver als alle unsere Altparteienvertreter.
Denke, 80-90% der Bevölkerung sehen das nicht anders. Ansonsten würden die Aufmärsche nicht nur gegen Rechts, sondern auch „für Frieden durch Krieg gegen Putin“ organisiert werden. ?
Nur Kriegsgewinnler und die Pseudoelite, die ihre Kinder keinesfalls opfern werden, sind „kriegsfreudig“.
> Nach meiner Überzeugung sollten wir ebenso ein gutes Verhältnis zu unserem Natopartner Amerika, wie zu Russland pflegen.
Eines dieser Länder bringt es fertig, den anderen eine Pipeline zu sprengen, um zum mehrfachen Preis LNG zu verkaufen. Wie soll solche Nummer (juristisch ein Kriegsakt) ein gutes Verhältnis ermöglichen?
…Herr Herles,
…Deutschland ist nicht der Westen!
…er wurde zum Westen gemacht, Amerika & England brauchten nach -45 die Deutschen wieder in der vordersten Linie, wie anno dazumal in China
…Deutschland, Herr Herles, das ist die Mitte Europas!
,..es muss also mit beiden Seiten
…das war seine Rolle, als man noch Personen in der Regierung hatte, welche die .eigenen, die deutschen Interessen fehlerfrei „durchdeklinieren“ konnten
…Fazit: Wir brauchen alle wieder mehr -Geschichtsunterricht-, auch in den „Schreibstuben“ der Republik
Der klassische Westen sind die angesächsischen Länder, UK, USA, Australien, Neuseeland, Kanada, die sog. five eyes, die fünf Augen. Nicht einer dieser Staaten ist EU-Mitglied. Ob Frankreich als „Westen“ noch in nahtlos in diese Gruppe passt ist schon etwas fraglich, ähnliches gilt für die südeuropäischen Ländern, deren Traditionen und geschichtliche Erfahrungen andere sind als die der angelsächsischen Länder. Das gilt auch für die mitteleuropäischen Staaten. Man kann die angelsächsischen Länder mit ihrer langen maritimen Geschichte als „Seeschäumer“ (Carl Schmitt)bezeichnen, während die mitteleuropäischen Länder „Landtreter“ sind. Spanien und Portugal waren einst auch „Seeschäumer“ aber das ist lange her und zu dieser Zeit immer in Konkurrenz zu den Angelsachsen. Russland gehört in Abfolge seiner riesigen Landmasse ebenfalls zu den „Landtretern“, maritime Ambitionen sind seit Zar Peter dem Großen zwar zu bemerken, sind aber mit denen der Angelsachsen nur sehr bedingt zu vergleichen und haben nicht deren globale Ausmaße. Das zu den Unterschieden.
Gleiches Schicksal werden in einem WKIII auf mitteleuropäischem Boden alle Landtreter haben, wenn dieser Krieg nicht nur konventionell sonder auch mit atomaren Gefechtsfeldwaffen geführt wird. Die mitteleuropäischen Regionen werden für längere Zeit atomar verseucht und zum Teil nicht mehr bewohnbar sein. In erster Linie sind wohl Polen und Deutschland betroffen, während gegenseitige atomare Raketenschläge USA/Russland wohl eher ausbleiben In einem kommenden Krieg wird Mitteleuropa der klare Verlierer sein wie immer dieser ausgeht auch mit Russland als Verlierer, sollte es dazu kommen, was dann das endgültige Auseinanderbrechen dieses Staates nach sich ziehen würde.
Gewinner können die USA sein, ebenfalls profitiert China, wenn es sich aus dem Konflikt heraushält, ebenso die südamerikanischen sowie die nahöstlichen und asiatischen Staaten
Ich hoffe, dieser Beitrag kommt trotz der im Vergleich zu anderen extrem hohen Zahl an Likes und der ungewöhnlichen Tageszeit seiner Erstellung nicht von einem KI-Bot, aber ich antworte trotzdem.
Es ist richtig, dass Deutschland kein Teil des Westen ist, aber Deutschland ist eben genauso wenig Teil des „Ostens“ – selbst die Polen oder Balten sind kein Teil davon.
Falsch ist aber zu glauben, die Lage der Mitte könnte ihm erlauben, sich aus allem herauszuhalten. Es gibt keine Super-Schweiz und die Schweiz selbst ist selbstverständlich ein Land Westeuropas. Nur die Funktion seiner Banken und seinerselbst als neutraler politischer Platz schafft die Annahme von neutralen Mitte, die aber für kein anderes Land Europas akzeptiert wird – auch für Schweden nicht mehr. Weder der Westen noch Russland werden jedoch Deutschland Neutralität durchgehen lassen, und genau das ist eine Konstante in unserer Geschichte.
Dennoch ist es auch Fiktion, es gäbe überhaupt so etwas wie eine neutrale „Mitte“ Europas. So wie die germanischen oder romanischen Sprachen keine harten Übergänge kennen, sondern ein fließendes Dialektkontinuum, so endet der „Westen“ eben nicht hart an der Maas oder beginnt der „Osten“ erst am Memel oder am Bug. Adenauer pflegte schon vor 1933 herablassend zu sagen, östlich von Braunschweig beginne die russische Taiga, das ist natürlich Blödsinn. Aber – es hat einen wahren Kern.
Die deutsche Teilung 1945 wurde auch deswegen deutscherseits so rasch und ohne Widerstand hingenommen oder gar begrüßt, weil sie (eher aus Zufall) entlang einer schon immer vorhandenen innerdeutschen Kulturgrenze verlief – „Ostelbien“ war nie westlich europäisch (allerdings auch nicht osteuropäisch) während das Rheinland, der Nordwesten bis Hamburg und Süddeutschland eben politisch und kulturell immer stärker und in erster Linie vom Westen geprägt waren und sind – große Gebiete dabei vom Katholizismus, der übrigens auch die westslawischen Völker kulturell von den ostslawischen trennt, bei aller sprachlichen Verwandtschaft.
Das schafft eine deutsche Janusköpfigkeit, die 1990 deswegen nicht begriffen wurde und bis heute negiert wird, weil die Eliten der Berliner Republik 1:1 die gleichen rheinisch-süddeutschen der Bonner blieben. Da sich der größste Teil der ostdeutschen Intellektuellen und Eliten schon kurz nach 1945 und dann in einem kontunuierlichem Prozess bis beinahe zur Jahrtausendwende in den deutschen Westen begab, entweder physisch oder geistig, existiert jenseits tumber Russophilie bislang kein adäquater deutscher Ausdruck eines ostdeutschen Gegenstückes zu einer rein westeuropäisch-deutschen Identität. Die bloße Dislozierung der Nationalregierung nach Berlin änderte an diesem Befund nichts. da die westdeutsche Dominanz dadurch nicht aufgehoben wurde.
Wenn Deutschland seine ihm angestammte und zukommende Rolle in Europa wieder spielen will, müsste es herauskommen aus dem Unterwerfungs- und Selbstminimierungsmodus. Solange es aber bloß sozialstaatsversessen ist und Merkatilismus mit Politik verwechselt, findet es als politische Enität in Europa nicht statt. Sicher kann man auch diskutieren, ob einem Land, das bereits zu einem Drittel aus zumeist illoyalen Ausländern besteht, eine Selbstwirksamkeit überhaupt noch möglich ist, allerdings wird Russland keinerlei Beitrag dazu liefern, die zurückzuerlangen.
unabhängig von der Entstehung des ukrainischen Bürgerkrieges schätze ich die Auswirkungen z.B. des Irak-Krieges auf die US Gesellschaft (Kosten, Verluste, Versehrte) als mindestens so für die USA ein, wie heute für Rußland von den Irakern ganz zu schweigen…“Wir“ hatten 20 Jahre Afghanistan und nun den molekularen eigenen Bürgerkrieg…niemand ist hier mehr kriegsunerfahren….wir wollen nur nicht, insbesondere wenn die feindliche Zivilisation stellenweise attraktiver wirkt als die Eigene.
Die linken Kriegstreiber, sie verlieren allerorten in Europa ihre politische Macht. Man hat die Nase gestrichen voll von ihnen, was haben Sie den Menschen gebracht, außer Elend und Leid.
Es wäre schon schön, wenn Sie recht behielten, aber „denen da oben“ war das Volk schon immer egal. Dabei spielte es nie ein Rolle, ob es rechte oder linke waren – Das Volk ist für alle, nach kurzer Zeit, nur Steuerzahler und Kanonenfutter …
Naja, wie es Kriegsführern geht, die gegen ihre eigene Bevölkerung resp. deren Willen Krieg führen oder auch nur verpassen, rechtzeitig Ruhe zu geben, ist in der Geschichte ja öfters überliefert.
Krieg funktioniert nur MIT der Bevölkerung, und dann auch nur, solange sie bei der Stange bleibt.
Und da sähe(!) ich, aus verschiedenen Gründen, Russland klar im Vorteil; auch, wenn man nach den jüngsten Aufmärschen in Deutschland einen anderen Eindruck haben könnte.
Die Verfasser des Grundgesetzes haben leider versäumt, einen unabänderlichen Artikel zu implementieren, nach dem jeder, sei es Politiker, Medienvertreter oder Sonstige mit Einfluss auf die öffentliche Meinung, der sich der Diplomatie verweigert und stattdessen den Krieg propagiert, im Kriegsfall sofort an der vordersten Frontlinie seine Pflicht zu erfüllen hat. Bei Verweigerung gilt dann das einschlägige Kriegsrecht, wie es u. a. für Deserteure angewendet wird.
Hätte es global derartige Gesetze gegeben, wäre wahrscheinlich mancher Krieg vermieden worden. Nach einem Krieg die Schuldigen zu verurteilen, verhindert auch keinen Krieg und deren Opfer. Immerhin hat es im Nachhinein mit den Nürnberger Prozessen noch Einige getroffen. Aber dieses Vorgehen war, wie die jüngere Geschichte zeigt, ein Einzelfall – weil die damaligen Siegermächte bis jetzt nicht zu den Besiegten gehören, über die dann andere Siegermächte hätten richten können.
Nebenbei bemerkt bin ich ein Fan von faktenbefreitem Journalismus. Dieser erspart mir jede Menge Zeit, weil kommentieren dann einfach zu viel Aufwand wäre und zudem sinnlos. Journalisten, die ohnehin an verfügbaren Fakten kein Interesse zeigen, braucht man, der Logik folgend, eben nicht mit solchen Fakten kommen.
Die letzten beiden Sätze machen mich nachdenklich. „Werte müssen verteidigt werden“ schreibt Wolfgang Herles. Richtig. Und jetzt das ABER! Welche „Werte“ würden denn die Deutschen heute mit der Waffe in der Hand verteidigen? Grüne Umerziehungsfantasien wie fleischlose Ernährung? Lastenfahrräder statt Diesel-SUV? Gendersprache? Die höchsten Strompreise und Abgaben innerhalb der EU? Offene Diskriminierung und gesellschaftliche Ächtung Oppositioneller? Mülltrennung? Zerstörung der Umwelt durch Windkraft-Industrieparks? Staatliche Vorschrift, mit welcher Heizung ich meine Wohnung heizen darf? Bargeldabschaffung zur totalen Kontrolle? Kastrierung der Meinungsfreiheit? Nein danke! Um diese „Werte“ zu verteidigen, würde ich keine Waffe in die Hand nehmen, auch nicht, wenn der Gegner Putin heißt.
Stimme Ihnen zu. Der Westen hat keine Werte mehr. Wenn es ein Wert sein soll, ein großes Auto zu fahren oder dreimal im Jahr in Urlaub zu reisen, so ist das kein Wert. Die angelsächsische Vorstellung von Liberalismus, das individuelle Streben nach Glück – Pursuit of Happiness – ist nur bei wenigen Deutschen zu finden. Leider auch in den – von mir immer noch sehr gemochten USA. Allerdings stimmt dort das System der Checks and Balances noch einigermaßen: „Überall, wo Macht ausgeübt wird, muss es auch die Möglichkeit geben, eine Gegenmacht zu bilden und auszuüben.“
Dieser letzte Punkt ist leider bei uns im Nirvana des Totalitarismus verloren gegangen.
> Um diese „Werte“ zu verteidigen, würde ich keine Waffe in die Hand nehmen, auch nicht, wenn der Gegner Putin heißt.
Putins Außenminister Lawrow sagte vor einer Woche auf einer internationalen Konferenz, Klimahysterie und LGBT seien neokoloniale Maschen des Westens. Leider sagte Putin es bisher nie so deutlich, aber er dürfte die gleiche Position vertreten.
Gegen die Werte, die die Massen, die hier täglich eingelassen werden, mitbringen, ist nichts zu verteidigen. In ein paar Jahren hat „Diversität als Gesellschaftsvernichtungswaffe“ mit uns und unserer Kultur aufgeräumt – erkennt ein blogger schon vor Wochen.
Und während um die 200 Milliarden Euro Steuergelder alleine aus D Richtung Kiew verschwunden sein sollen, schreibt einer auf seiner acta diurna unter dem Datum 21.02.2024: „Die rotgrünen Deutschland-Abwickler setzen den migrationspolitischen Schienenwolf ein, um die deutsche Sache ihrem mählichen Ende zuzuführen. Eine Energiewende kann man rückgängig machen wie thüringische Ministerpräsidentenwahlen, Windräder abreißen, Wälder aufforsten, Atommeiler neu bauen; einen wirtschaftlichen Niedergang kann man umkehren, sofern das Personal dafür vorhanden ist, aber eine Veränderung der Bevölkerungsstruktur in diesem Ausmaße und mit dieser negativen Tendenz in puncto Bildung, Intelligenz und soziokultureller Prägung ist irreversibel.
Sie tun gut daran, Kritik an dieser Entwicklung unter Ächtungsdruck und Strafandrohung zu stellen. Und, mal im Lichte der Wahlergebnisse und aktuellen Gegen-„rechts”-Tumultanten besehen: Hat dieses Volk, haben diese ewigen Mitläufer, die den Braunen, Roten und Grünen so sturheil ins Verderben folgen, dass es einen Lemming graust, etwas anderes verdient, als Jahr für Jahr ein bisschen mehr ausgetauscht zu werden?“
Was also auf Putin und Russland schielen, während gegen das eigene Land und das eigene Volk die Waffe erhoben ist? Denn was ist mit denen, die unter Messern sterben – und seit Maria Ladenburger, deren Name noch jeder kennt, gesichts- wie namenslos in Windeseile aus der Öffentlichkeit genommen werden, wenn sie es als Opfer überhaupt dahin schaffen?
„Werte müssen verteidigt werden. Aber dazu müssten sie erst einmal geteilt werden.“
Wir müssten erstmal wissen, von welchen Werten wir reden! Für mich steht der Rechtsstaat ganz oben. Die Freiheit des Einzelnen und das GrundG als Schild des Einzelnen gegen den Staat.
Alles davon ist inzwischen marod. Weil unser Bildungssystem diese Werte nicht vermittelt. Weil unser Bildungssystem uns auf „Nazi“ konditioniert hat wie einen Hund. Unser Bildungssystem hat es geschafft, dem Einzelnen den Wert der Freiheit, den Wert des GrundG als unseren Schutzwall nicht zu vermitteln. Es hat es geschafft, uns nichts über Mittel in die und Mittel der Diktatur beizubringen.
Wir haben nichts, was wir teilen. Was wollen wir also verteidigen?
Ich würde als einer der ersten die weiße Flagge hissen, wenn „der Putin“ bei mir vor der Türe steht. Dann wäre schnell Schluss mit den von Ihnen zu Recht angeführten (verlotterten) „Werten“.
Wie wahr! Die EU und die Ampel sind dabei alle sog. westlichen Werte zu zerstören. Für mich gibt es EINEN westlichen Wert (und der scheint unentdeckt zu sein): Die Hochachtung/Hochschätzung der Frau durch den westlichen Mann. Egal ob im Minnesang oder in Hollywoodfilmen. Oder in der Erzählung meiner Mutter: Sie alleine mit Pferdegespann an einem Ende der Donaubrücke, am anderen Ende amerikanische Panzer. Die GIs überließen ihr die Vorfahrt!
Was zeichnet den modernen Menschen aus? Er sieht sich als Individuum und schätzt das eigene Leben wie das der anderen. Also ist er grundsätzlich gegen Krieg, außer er ist unvermeidbar. Der Krieg in der Ukraine wäre vermeidbar gewesen, hätte man das Land von Anfang an einfach in Ruhe gelassen. Die EU wie die USA. Und hätte es sich in Ruhe entwickeln lassen, wie Russland auch. Aber die Bidens spielten ihr Spiel, Nuland spielte ihr Spiel und wer weiß, wer noch alles. Und zum Schluss ist alles so, wie man es vom „Wertewesten“ kennt, Hunderttausende Menschen sind tot und alles liegt in Trümmern. Man kann jetzt allmählich verstehen, dass eine solche Politik falsch ist. Wann – wenn nicht jetzt?
Es wäre schon seit den Verhandlungen in Istanbul vor 1 Jahr Frieden, wenn „Der Westen“ in Person von Boris Johnson das nicht im Auftrag (?) der USA zunichte gemacht hätte!!!!!!
Sehr gut, dass Sie das erwähnen; gestern war beim Talk im Hangar (immer noch über Internet problemlos bei Servus TV mitzuverfolgen) gab es eine sehr gute, zum Teil sehr heftige Diskussion über den Ukraine Krieg, in der Herr Kujat mit brutaler Deutlichkeit klar machte, dass die Ukraine den Krieg nicht würde gewinnen können, da sie personell der russischen Übermacht einfach nicht gewachsen sind. Das Hoffen auf irgendwelche Wunderwaffen wie Leopard, Taurus Flugkörper oder Raketen, jede 1 Million € Wert, mit vergleichsweise billigen Drohen bekämpfbar, würde niemals den Mangel an Soldaten ausgleichen können. Auch er wies auf die Istanbul Verhandlung hin und das schuldhafte Verlassen derselben. Und er wies auf die möglichen Folgen auf den Zwei-plus-Vier-Vertrag hin, wenn deutsche Taurus Flugkörper russisches Territorium erreichen sollten, wie von Rohwetter, sogar bis in russische Ministerien, gefordert wird.
Wenn man neben einem schlecht gelaunten Bären wohnt, sollte man alles unterlassen, was ihn dazu ermuntern könnte, seiner Begierde nach fremden Honigtöpfen nachzugeben, auch wenn man meint, im Recht zu sein. Hat man in überaus törichterweise dieses verspielt, muß man mit den Folgen leben; wir werden Ostpreußen auch nicht zurückbekommen……
Über den Hitler- Stalin-Pakt eine dem Deutschen sozusagen im Blut liegende Sympathie für den Russen anzudichten, ist nach dem Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion gelinde gesagt kühn.
Nein, man muss Putin nicht schätzen, kann aber trotzdem versuchen, eine für Deutschland nützliche Form der Koexistenz und Kooperation zu finden. So wie es mit China und anderen undemokratischen Systemen auch der Fall ist. Das ist die hohe Kunst der Aussenpolitik.
Zum letztgenannten Punkt darf man die Frage stellen, ob für ein islamisiertes Deutschland die hier angedeutete Invasion durch ein christliches Land noch eine Bedrohung wäre – zumindest, was die „Ungläubigen“ betrifft.
„Nie wieder Krieg! Zu welchem Preis?“
Was wäre denn Ihr Preislimit zur Verhinderung eines Krieges, sehr geehrter Herr Herles? Und sollten beim Überschreiten dieser „Preisgrenze“ die Waffen sprechen und uns in einen uns alle vernichtenden Krieg hineinziehen? Verhandlungen mit Putin, keinesfalls, nichtmal versuchen sollten wir das nach Ihrer Diktion. Besser aufeinander schießen. Das ist allemal besser!? Selbstmord aus Angst vor dem Tod, ist’s das, was sie propagieren? Und, bei the way, nennen Sie doch bitte die Quelle, die beweist, dass Navalny “ hingerichtet“ wurde. Falls Sie dazu nicht imstande sind, sollten Sie Ihr journalistisches Selbstverständnis auf den Prüfstand stellen.
Und was geschah mit diesen unendlichen Rüstungsgütern der Amerikaner, die unter Reagan angeschafft wurden?
Falls sie es nicht wissen, alles, auch Patronen, Granaten, Raketen usw. hat ein Haltbarkeitsdatum und es ist wohl allemal praktischer, es zu verfeuern, als zu verschrotten.
Darüber hinaus sind die Arsenale irgendwann voll und man braucht wieder Kriege, um das mal zu verbrauchen und die Millionen Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie zu erhalten.
Der kalte Krieg war noch nicht beendet, da sind die Amerikaner das 1. mal im Irak einmarschiert.
Ist das die Zukunftsversion, die Sie hier anstreben?
Es ist schön, Kommentare zu lesen, die den Kern treffen und nicht
nur die Schale. Noch ein Satz zu böse und gut:Die Bösen sind für
ein Taschengeld abgezogen, die Guten sind für jährlich ca. 1,5 Mrd. Dollar Besatzungsgebühren geblieben und 25 Atomsprengköpfe hat
es in Büchel, von denen einer die 80fache Sprengkraft der Hiro-
shima-Bombe hat. Ex-Botschafter Grenell in seine Abschiedsrede:
Deutschland war, ist und bleibt US-amerikanisches Protektorat.
Herrlich, solche Freunde zu haben.
„Da sind die, die sich für Putinversteher halten und an Wandel durch Handel glauben. Da sind jene, die den Westen als Wertegemeinschaft ablehnen. Und andere, denen Kriegsangst den Verstand trübt.“
Und dann sind da noch jene, die immer noch nicht verstehen können oder wollen, daß ihre bundesdeutsche Welt eine historische Ausnahmeerscheinung war, und seit über 30 Jahren immer noch in einem realitätsvergessenen Taka-Tuka-Land leben und sich angesichts der Entwicklungen vor allem der letzten 15 Jahre nach wie vor weigern, sich ihren Lebenslügen zu stellen.
Wenn man sich darauf einigen könnte, was “ Putin besiegen “ heißt, dann könnte man ihn auch besiegen. Mit der nötigen waffentechnischen Unterstützung könnten die Ukrainer einer militärische Situation herstellen, bei der Putin am Schlachtfeld jedenfalls nichts mehr dazugewinnen kann, und Gefahr läuft nur zurückgedrängt zu werden, dann wäre er verhandlungsbereit. Nur an einen Vertrag mit der Ukraine würde Russland nicht gebunden fühlen, wenn die Ukraine nicht unter dem westlichen Abschreckungsschirm wäre. Deshalb wäre Nato-Mitgliedschaft, neben der Türkei am anderen Ende des Schwarzen Meeres, sehr wohl diskutabel. Eine EU-Mitgliedschaft wäre ein ganz anderes, wirtschaftlich-finanzielles Thema, und im Sinne des Autors unbezahlbar.
Die Geschichte liefert bereits das kommende Geschehen. Barbarossa war ähnlich arrogant angelegt wie Putins Einmarsch in den Koloss Ukraine. Wider Erwarten ist der Koloss nicht gleich zusammengestürzt … der Iwan lernt dazu, formiert sich um und wird mit besserem Wetter angreifen, durchbrechen und sich seien Sicherheitskorridor zum NATO Westen selbst schaffen. Dann wird die europäische NATO dem zustimmen, was Putin & Co fordern. Galizien wird entmilitarisiert, Donbass und Krim werden RUS und die Welt mit Trump wird sich um China kümmern müssen.