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Stephans Spitzen:

„Provokationsfigur“ gegen kulturelle Aneignung: So soll das sein

21.01.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Marla-Svenja Liebich ist laut Selbstbestimmungsgesetz eine Frau. Daran gibt es nichts zu rütteln. Linke regen sich nun darüber auf, dass das von ihnen erkämpfte Gesetz auch für Rechtsextreme gilt. Tja.

Endlich! Ich habe lange darauf gewartet, dass ein menschliches Wesen von unserem freiheitlichen „Selbstbestimmungsgesetz“ Gebrauch macht, ganz ohne vorherige Verrenkungen wie Ganzkörperrasur, Schädeltätowierung, Echthaarperücke oder Verkleidung mit Kostümchen und Stöckelschuhen. Ein Wesen, das auch auf die blutige Entsorgung des primären Geschlechtsorgans verzichtet, was im übrigen gar nicht nötig ist, wissen wir doch dank Person Ganserer, dass ein Penis „nicht per se ein männliches Sexualorgan“ ist.

Also! Endlich hat sich ein stark Bebärteter bzw. deutlich Unrasierter offen zu seinem Frausein bekannt und ließ beim zuständigen Standesamt im sächsischen Schkeuditz Ende vergangenen Jahres Personenstand und Vornamen ändern. Nun heißt Liebich Marla-Svenja. Was für eine mutige Entscheidung! Da steht wer zu seiner Schizophrenie!

Doch warum regen sich die üblichen Verdächtigen darüber so auf? Da macht einer, was ihm nun offiziell erlaubt ist: „Trans-, intergeschlechtliche und nichtbinäre Personen, die ihren Geschlechtseintrag und ihren Vornamen zum 1. November 2024 ändern wollen, können dies ab sofort beim Standesamt anmelden“, ganz ohne die bisher notwendigen Gutachten, ärztlichen Bescheinigungen oder richterlichen Beschlüsse. Es reicht eine Erklärung gegenüber dem Standesamt, das kostet in Sachsen-Anhalt schlappe 40 Euro. Und jetzt schimpfen sie alle, die das vorher doch so wunderbar fanden.

Liegt die Empörung am Bart? Meine Güte! Wer wird denn so intolerant sein? Ein Bart ist ein sekundäres Geschlechtsmerkmal, und wenn schon der primäre Penis nicht notwendigerweise auf Männlichkeit schließen lässt, dann muss man auch einen Bart in die Frauenumkleide lassen. Hat nicht bereits vor einiger Zeit schon ein anderer mit Primärmerkmalen versucht, sich in einen Frauenfitnessclub einzuklagen? Laura Hannah Holstein, ein Wesen, das man übrigens weiterhin als Mann bezeichnen darf, als so einer wurde es nämlich geboren, begehrte, in Erlangen in einem Fitnessclub für Frauen zu trainieren. Die Betreiberin lehnte ab. „Laura“ fand indes Unterstützung bei Ferda Ataman, Diskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung, die der sich weigernden Studioleiterin ein Strafgeld abverlangen wollte.

Was sagt unsere Gleichstellungsbeauftragte Ataman nun zum Shitstorm gegen Marla-Svenja Liebich, die wir auch hier so nennen wollen, sonst wird’s teuer? Bislang nichts. Liebich scheint nicht zu jenen Personen zu gehören, die man vor Diskriminierung schützen muss. Sie hat sich offenbar ja noch nicht einmal die Haare wachsen lassen oder eine Perücke aufgezogen. Und Kostüm trägt die Dame auch nicht, jedenfalls öffentlich nicht bekannt.

Ganz ehrlich: ich finde es herrlich, wie die taz sich mit abgespreiztem kleinen Finger vor der „rechtsextremistische[n] Provokationsfigur“ Liebich krümmt. Wie rechtsextrem die Figur tatsächlich ist, erschließt sich nicht ganz, heute ist so vieles rechtsextrem. Auch weiß ich nicht, ob es schon als Beweis gilt, wenn „die von Liebich organisierten Demonstrationen (…) wiederholt zu Gegenprotesten führten, bei denen Personen der Zivilgesellschaft, Kirchen und antifaschistische Gruppen auf die Straße gingen.“ Die gehen ja mittlerweile auf Zuruf „gegen rechts!“ auf die Straße. Liebich, ganz cool: „Nennen Sie mich von mir aus Nazibraut, aber bei falschem Pronomen hören Sie von meinem Anwalt!“

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Gewiss, zu den gewöhnlichen taz-Lesern zählt Liebich sicher nicht. Und was ebenfalls stimmt: er provoziert. Und das ist auch gut so.

Während sich Kinder längst nicht mehr als Indianer verkleiden dürfen, weil das „kulturelle Aneignung“ sei, müssen es Frauen dulden, wenn sich Männer als Frauen mit schlechtem Geschmack geben und fast jedes Klischee bedienen, das einem so zu Frauen einfällt. Da bin ich Indianer: ich mag das nicht. Es beleidigt mich.
Doch es braucht offenbar eine „rechtsextremistische Provokationsfigur“, um zu enthüllen, was jeder vernünftige Mensch weiß: Du kannst die Biologie nicht per Selbstentscheid abschaffen. Der Nebeneffekt der „Selbstbestimmung“ ist wünschenswert deutlich: Wenn ein Mann lieber Frau sein will und so auftritt wie „Georgine“ Kellermann, so unterstreicht er damit, dass es nur zwei Geschlechter gibt, Mann und Frau. Das ist nicht transphob, sondern ganz das Gegenteil.

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39 Kommentare

  1. Ich verstehe nicht wieso sich hier jemand aufregt. Selbst wenn Frau Liebich eine „rechte Gesinnung hat“ so gelten die Gesetze doch genauso für sie. Man muss sich auch vorstellen das ein Wechsel des Geschlechts nicht von jetzt auf gleich kommt. Sicher hatte Frau Liebich schwere Jahre im Körper des „falschen“ Geschlechts, ganz zu schweigen von den Reaktionen aus ihren persönlichen Umfeld, die vielleicht auch nicht alle verständnisvoll waren. In dieser Situation auch noch so einen Medienrummel über sie vom Zaun zu brechen ist mehr als schändlich.

  2. Wird die Transfrau jetzt von allen Anschuldigungen freigesprochen, da die ursprüngliche Person gar nicht mehr existiert?

  3. 40€, das ist ja eigentlich ein Lacher, aber wie sieht’s mit dem Rest aus?
    Da muß man doch sicher auch den Führerschein ummelden? Wie sieht’s mit der Bankverbindung aus, und den Versicherungen, ggf. der Immobilie(n), Einträge im Grundbuch, Halteränderung für Fahrzeug(e), etc. pp.? Da hängt ja ein ganzer Rattenschwanz an Ummeldungen und Änderungsanträgen dran.
    Bei den privaten Versicherungen ist das meist „nur“ nerviger Formularkram, aber bei amtlichen Vorgängen ist das ja eigentlich immer mit einer saftige Verwaltungsgebühr verbunden.
    Oder wird die etwa, um dem Geschlechtswechsler nicht Übergebühr zu belasten, ihm Steine in den Wg zu legen, vulgo zu diskriminieren, etwa von der öffentlichen Hand übernommen und die Änderung des Personenstandes automatisch an die entsprechenden Behörden und Ämter weitergeleitet?

  4. Sven Liebich war stets eine ehrliche Haut.
    In oppositionellen Blogger Kreisen war er nicht ganz so beliebt, da er die schwarzen Schafe, denen es nur um Spenden und Abkassieren geht, stets beim Namen nannte. All seine Aktionen brachte die Linken stets auf die Palme.

  5. Das nenne ich, den Irren einen Spiegel vorhalten. Der Mann…pardon…der Frau hat einen Satirikerpreis verdient.

  6. Soweit ich weiß, nehmen Sie Ihre Schulden und Punkte mit ins andere Geschlecht. Also Obacht!

  7. Reborned Till Eulenspiegel!
    Auch früher schon gab es den Wahnsinn der Herrschenden. Lediglich die fette BRD, hat kurz das, dieser Erkenntnis zu Grunde liegende Koordinatensystem, außer Kraft setzen können. Es bleibt alles beim Alten. Fortschritt, ist gerade von den „eifrigsten Fortschrittsgläubigen“, die tatsächlich verhassteste Vokabel. Nur die Schläuche, nicht der Inhalt, ist besser weil neu.

  8. Herrlich. Realsatire vom Feinsten.
    Und die Protagonisten merken noch nicht einmal, wie lächerlich sie sich machen.

  9. Die Person hat nicht dadurch aufgehört zu existieren, weil nun der Unterhoseninhalt fiktiv ein anderer ist. Da sehe ich keine Probleme… Ein Problem sehe ich eher darin, dass die Judikative diesen ganzen UNFUG mitmacht…

  10. Ich finde es herrlich! Ob Frau Liebich sich tatsächlich als Frau fühlt kann ich nicht beurteilen. Aber ihre Selbsterklärung ist in Ordnung, man muss sie mit ihren eigenen Waffen schlagen!

  11. Dieses Gesetz ist unfassbar. Dass da Juristen mitspielen, geht nicht in meinen Kopf. Es ist an Schwachsinn nicht zu überbieten. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht raus…

    • Die neueste Geschichte lehrt, dass Juristen regelmäßig alles mitgemacht haben, was die Herrscher verlangten.

  12. Es ist immer sehr erheiternd, wenn man beobachten kann wie die links-grünen Idiotien ihren Verfechtern auf die Füße fallen und für großes Wehgeschrei sorgen.

  13. Wie ist es eigentlich mit den Tierrechten ?
    Gebietet es die Verfassung, das Selbstbestimmungsgesetz auf alle Tierarten auszuweiten ?
    Flipper wurde von fünf weiblichen Delfinen gespielt: Susie, Patty, Squirt, Scotty und Kathy. Die fünf Delfine führten alle Szenen mit Flipper auf, außer dem berühmten Schwanzgang, einem Trick, den sie nicht vollständig beherrschen konnten. Für Szenen mit dem Schwanzgang wurde ein männlicher Delfin namens Clown hinzugezogen.
    Alle denken, Flipper wäre männlich. Dabei war er doch nur der männliche Quotenclown.

  14. Der ÖRR scheint sich zurückzuhalten. Wahrscheinlich ist es dem Bürger irgendwann nicht mehr zu verkaufen, wieso nicht gleiches Recht für Alle gelten soll.
    Nett fand in insbesondere: „Marla-Svenja Liebich oder: Das Selbstbestimmungsgesetz als Waffe“ von queernations. Wenn es passt, soll alles zur Waffe gemacht werden. Aber wenn der Andere dem Rat dann folgt, dann kommen die Beschwerden.
    So viele verstehen überhaupt nicht, was Rechtsstaat bedeutet, was Demokratie bedeutet, was Freiheit bedeutet, was Toleranz bedeutet, was Gleicheit vor dem Gesetz bedeutet. Und das schiebe ich auf unser miserables Bildungssystem. Es ist das Grundübel.

    • Sie haben vollkommen Recht, mit dem was Sie schreiben. Aber ich finde, es kann nicht oft genug gesagt werden, dass dies ein Gesetz ist, das so schwachsinnig ist, dass mir die Worte fehlen. Die Biologie als Wissenschaft abgeschafft und durch an Dämlichkeit nicht zu überbietende Ideologie ersetzt. Deutschland hat fertig.

  15. Besonders süß finde ich, daß die Svenja das woke Establishment mit dessen eigenem Gesetz schlägt.

    • Ich finde das auch supergeil. Und jedem, der ihre Weiblichkeit anzweifelt, droht ein Bußgeld bis 10.000 EUR. Denen wird der eigene Schwachsinn um die Ohren gehauen. GEIL!

  16. Was? Dies Eintrag im Standesamt kostet sage und schreibe 40 Euro? Das sind mehr als zwei GEZ-Monatsgebühren! Teuer, wenn man das jedes Jahr macht.
    Könnte man unter Hinweis auf den Minderheitenstatus das evtl. als Sachleistung im Sinne des Asylgesetzes deklarieren?

    • Die 40 € kann man sich ersparen. Wer sein Geschlechtsteil regelmäßig wäscht, braucht es nicht zu wechseln.

      • Das kostet auch Geld, zumindest, wenn man nicht eiskalt waschen will.

  17. Auch dazu war Trump ja überaus deutlich. Ob’s gleich abfärbt oder deutsche Politik und Gesellschaft erst von Realität umzingelt sein muss, steht in den Sternen. Grünroter ideologischer Starrsinn, Verblendung und schlichte Blödheit sind beharrlich.

    • Dieser ganze Schwachsinn wird hier so lange weiterbetrieben, bis wir auch endlich einen Donald als Kanzler haben. Dann wird diesen ganzen Schwachköpfen endlich das Handwerk gelegt.

      • Merz/CDU oder ein anderer CDU/CSU-Gläubiger wird es nicht sein! Die weigern sich ja sogar, Merkels Erbe aufzuarbeiten. Ich sag nur Migration und AKW, die Liste ist aber viel länger.

  18. Linke, vor allem Grüne, leben halt in einer Traum- und Wunschwelt. Ihre Ideen sind Illusionen, dumm und kindisch. Leider hat diese mit zornigem Trotz gepaarte Naivität schon zu Merkels Zeit auch die Mitte erobert. Sie, nicht umsonst „Mutti“ genannt, ist dieser kindlichen Einfalt stets mit Nachsicht begegnet, hat sie beschützt und verhätschelt.

    Teil solcher Einfalt ist der Glaube, man brauche nur die Spielregeln zu eigenen Gunsten zu ändern, um unliebsame Mitspieler zu besiegen, ohne zu bedenken, dass dies irgendwann wie ein Bumerang auf einen selbst zurückkommen wird.

  19. Wenn sich einer von der „falschen“ politischen Seite als Frau outet, ist es auch wieder nicht recht… Da fiel den „Machern“ dieses Gesetzes wohl etwas auf die Füße?

  20. Ich habe Svenja schon seit über 10 Jahren auf dem Schirm und muss sagen, die Frau hat Eier. Rechtsextrem? Na ja, sie hält den ReGierenden schon seit Jahren den Spiegel vor und das ist auch gut so.

  21. Asche aufs Haupt, habe heute den ersten Beitrag von Ihnen gelesen und ein paar andere gleich hinterher. Ich bin begeistert und habe beschlossen mal wieder ein Buch zu kaufen. Vielen Dank !

  22. Wieviele Geschlechter es gibt hängt nun auch von Ihrem Aufenthaltsort ab: in D über 72, in den USA und muslimischen Ländern zwei. Haben dort Diverse Einreisesperre?

  23. Ich brauche keine Provokationsfigur. Das muss mal Schluss sein, mit diesen ganzen Affen. Es kann nicht sein, dass mein Hund auf zwei Feldlängen erkennt, ob ihm da ein Männchen oder Weibchen entgegen kommt und wir Menschen tun so, als könnten wir es nicht mehr.

  24. Am Fall Liebich wird deutlich, warum die Grünwoken parallel zum Selbstbestimmungsgesetz gleich ein ganzes Labyrinth von Kampfbegriffen und Verboten etabliert haben.

    Genau solche intelligenten und völlig richtig analysierten Gedanken und Statements (wenn noch ausgesprochen) wie die von Cora Stephan wollten die Grünen dadurch schon vorsorglich stigmatisieren und bestrafen:

    »Wenn sich Männer als Frauen mit schlechtem Geschmack geben und fast jedes Klischee bedienen, das einem so zu Frauen einfällt. Da bin ich Indianer: Ich mag das nicht. Es beleidigt mich.«

    Da bin ich auch Indianer – oder schlicht indigener Deutscher mit starkem Hang zu Freiheit und Realitätssinn – also gegen jede Art von Ideologie. Und selbstverständlich bin weder ich noch Frau Stephan damit in irgendeiner Weise »transphob«.

    (Übrigens: Wer wirklich eine Phobie hat, der leidet an einer Angststörung und ist medizinisch krank.)

  25. Auf dem Standesamt kostet der Eintrag etwa 40 Euro.
    Dazu kommen Perso und eventuell ein Reisepass. Kostenpunkt: 107 Euro.
    Außerdem braucht man neue Passbilder, die für etwa 20 Euro zu haben sind.
    Zusätzlich müssen Versicherungen, Gewerkschaften etc. informiert werden.
    Dafür fallen ca. 20 Euro an.
    Zusammen etwa 187 Euro.
    Das ist mir zu teuer, da ich geizig bin.
    Also bleibe ich ein Cis-Mann.

  26. Liebich hält den Woke-Besoffenen den Spiegel hin, ein moderner Till Eulenspiegel.
    Am besten ist noch Ganserers Bemerkung, ein Penis sei „nicht unbedingt ein männliches Sexualorgan“.
    Aha, was denn dann?
    Nicht zu toppen!
    Recht unterhaltsam, die Herrschaften 😆.

    • Unterhaltsam wäre es, wenn Gegenmeinungen zu diesem Thema nicht riskant bis strafbar sein würden. Wie oben angeführt, kann schon eine falsche Pronomen in einer Äußerung zur Anzeige und Strafverfolgung….evtl. Besuch der Polizei und Bademantel-Nutzung in den frühen Morgenstunden…führen. Mich erinnert das massiv an 1984….jeder der das Buch noch nicht oder seit langem nicht mehr gelesen hat, sollte sich das nochmals antun….wer nicht lesen will…es gibt das ganze auch als Hörbuch oder Film….um hier mal für diesen Klassiker Werbung zu machen.

      • Sie haben recht mit Ihrer Ergänzung und „1984“ ist soo treffend. Ich hatte noch das Glück, dass wir es in der Schule gelesen haben (in Deutsch, und „Animal farm“ in Englisch).
        Aber es war schon immer eine wirkungsvolle Methode des Widerstands, die Herrschenden einfach auszulachen. Auch das trägt dazu bei, ihre Macht zu brechen.
        Ausserdem ist das Stück, das da aufgeführt wird, wirklich urkomisch. Realsatire pur. Monty Python und „Loretta“ lassen grüßen.

  27. Vielleicht hätte das Liebich etwas eher machen sollen. Jetzt sind die „Qualitätsmedien“ ja schon wegen Trump im Delirium, so dass die Aufregung über Liebich kein Alleinstellungsmerkmal in dieser Hinsicht hat. Aber die Aktion zeigt, wie dämlich doch die Fanatiker sind, die dieses „Selbstbestimmungsgesetz“ beschlossen haben, mit Buschmann und der FDP an der Spitze. Es gab ja im Bundestag dafür eine Mehrheit (von Fanatikern).

  28. Hallo Frau Stephan, leider ist Ihre Kolumne scheinbar im Trubel der Meldungen völlig unverdient etwas untergegangen, dabei beschreiben Sie den ideologischen Schwachsinn in seiner Doppelmoral nicht nur treffend sondern auch noch humorvoll! Vielen Dank!

  29. Liebes TE!
    Ich komme schon seit gestern Abend nicht mehr aus dem Grinsen raus. Inzwischen muß ich so laut lachen, daß meine Mitmenschen schwer irritiert sind. Und daran seid nur Ihr Schuld!

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