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Geht’s noch infantiler?

Professorin will bereits Grundschulkinder wählen lassen

09.12.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Wer das Wählen infantilisiert, degradiert es zum Kinderspiel. Wählen zu dürfen kann schließlich keine erzieherische oder gar politische Maßnahme sein. Das Wahlrecht soll nicht zur Reife hinführen, sondern das Wahlrecht setzt diese voraus.

Eigentlich, ja eigentlich ist nicht jedes als „professoral“ etikettierte Gerede der Rede wert. Schließlich hat der ehrwürdige Titel „Professor“ aufgrund der inflationären Vergabe dieses Titels sein Renommee längst verloren. Gelegentlich aber muss man „professorale“ Ergüsse aufgreifen, weil sie irgendwie Symptom einer um sich greifenden Parallelwelt an den Hochschulen dieser Bildungsrepublik, ja Symptom einer Infantilisierung vermeintlicher Wissenschaft und zugleich Symptom einer Infantilisierung dieses Landes sind.

Worum geht es diesmal? An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg (Nordbayern) mit ihren rund 5.500 Studenten gibt es eine Professorin für internationale soziale Arbeit und Menschenrechte namens Prof. Dr. Claudia Lohrenscheit. Über ihre Vita ist wenig bekannt. Ihr Schrifttum freilich ist ausufernd, aber ziemlich monothematisch, es dreht sich aber immer um die gleichen Themen: Gender, Diversity, sexuelle Selbstbestimmung. Bei der Hans-Böckler-Stiftung und bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist sie gern gesehene Gastreferentin und Autorin. So weit so gut.

Nun hat sich Frau Professorin am Nikolaustag 2018 in einem Interview mit der Pressestelle der Hochschule Coburg mal wieder wegweisend geäußert. Dass sie den Widerstand vieler demokratischer Regierungen und vieler Menschen in Deutschland gegen den UN-Migrationspakt als „verstörend“ empfindet, na ja!

Aber jetzt kommt es: Einen konkreten Handlungsbedarf sieht sie bei der Absicherung der Mitspracherechte von Kindern im Grundgesetz. Dazu gibt sie folgendes von sich: „… Und wenn Kinder und Jugendliche ein abgesichertes Mitspracherecht bekämen. So könnten sie von klein auf lernen, was Demokratie heißt. Warum sollen zum Beispiel nicht schon Grundschüler wählen dürfen? Das Wahlrecht muss doch nicht zwingend an das Alter gebunden sein. Das ist eine willkürlich gesetzte Grenze, über die wir noch einmal nachdenken könnten …“ (Siehe https://idw-online.de/de/news707503)

Wow! Während die Entwicklungsphasen Heranwachsender immer länger, junge Menschen mental immer später selbständig werden und sich immer später von zu Hause abnabeln, während im Jugendstrafrecht immer mehr Nachsicht wegen „Unreife“ geübt wird, glaubt die „Forscherin“, Kinder sollten ab sechs Jahren wählen dürfen. Nicht etwa, was sie essen oder anziehen oder sich vom Christkind wünschen möchten, sondern welche Partei sie wählen würden.

Dahinter steckt ein plumper Populismus, der als kindgemäß verkauft wird. Aber vor allem ist dies eine Romantisierung des Kindesalters. Wer indes den Wahlakt infantilisiert, der degradiert ihn zum Kinderspiel, zum Spiel- und vermeintlichen Lernfeld. Wählen zu dürfen kann schließlich keine erzieherische oder gar politische Maßnahme sein. Das Wahlrecht soll nicht zur Reife hinführen, sondern das Wahlrecht setzt diese voraus.

Arme Bildungsnation, die solche Wissenschaft finanzieren muss und dergleichen auch noch als „Lehre“ unter Studenten verkaufen und tausendfach multiplizieren lässt! Ganz abgesehen von der Frage – und nun sind wir gänzlich im Kabarettistischen angelangt – , wie ein Wahlakt dann stattzufinden hat. In der Grundschule oder zu Hause, in beiden Fällen unter Aufsicht von Zensoren der Antonio-Amadeu-Stiftung? Und ob der Wahlzettel durch rote, rosa, dunkelrote, grüne, gelbe, schwarze, blaue, weiße oder gar braune Legosteine ersetzt wird, die Kinder dann unter Aufsicht streng politisch korrekt dreinblickender Wahlbeobachter in eine Box stecken dürfen?

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64 Kommentare

  1. Nach den Politikern denken und entscheiden „Forscher/innen“ nun auch nach Bauchgefühl. Die Zeit echter Forschung ist vorbei.

    Kinder müssen erzogen und ausgebildet werden. Ebenso müssen sie auch Erfahrungen sammeln und Zusammenhänge erkennen können. Nur dann können sie richtig entscheiden. Bis dahin dauert es viele Jahre.

    Das ist doch alles nur Spielerei oder wie soll man das nennen? Aber was würde passieren, wenn jetzt Wahl wäre? Kinder würden sich dann für den Weihnachtsmann entscheiden. Dazu müssten aber Bilder auf den Werbezetteln sein.

    Da kann ich den Film „Die Zeitmaschine “ in der Version 1960 empfehlen. Der basiert auf dem Roman die Zeitmaschine von H.G. Wells. Die Eloi essen nur noch Obst und können weder lesen noch schreiben. Bildung und Arbeit gibt es nicht mehr, nur noch tanzen und singen. Wie konnte H.G. Wells das 1895 schon wissen. Der hat die Zeitreise offensichtlich schon geschafft und kommt in unserer Zeit an. So entwickelt sich unsere Gesellschaft und Politiker und Forscher denken in dieser Richtung.

    Forscher/innen sollten mal bei Psychologen nachfragen, bevor sie sich solchen Quatsch ausdenken.

  2. ach so: nächster Kanzlerkandidat: Käpten Blaubär…

    Als wenn die deindustrialisierung in Deutschland nicht schon genug wäre. Was noch bleibt ist als lange Werkbank an die Chinesen verkauft.

  3. also ich würde mal vorschlagen:
    jedes Kind hat die Wahl: Wahlrecht ja/nein.
    aber bitte unlößbar mit der sofortigen Beurteilung nach Erwachsenenstrafrecht ab dem Moment des eingeforderten Wahlrechtes… ohne: ach der ist ja, weil und , Hintergrund..

    Die SPD hat ja schon das kommunale Kinderwahlrecht in NRW ab 16 vorangetrieben.
    Haben sich wohl Stimmen erhofft..

  4. Kürzlich hat mein Hund bei einer allseits bekannten abendlichen Bekanntmachungssendung des ZDF minutenlang intensiv und mißbilligend aufs Bild gestarrt. Das spricht für eine überraschende politische Reife. Beglückt stelle ich mir die Frage, ob er nicht auch ein Recht aufs Wählen haben sollte. Es wird sich doch sicher ein professoraler Experte finden, der per Studie beweisen wird, die Forderung bestehe zu Recht.

    • Vorsicht ….. Gebühren!!!!!
      Wenn Ihr Hund auch eine Hundehütte hat, muss er auch GEZ-Gebühren zahlen. Ihr Hund kann wenigstens Fernsehen gucken. Die Kühe des Bauern in Bayern können nicht Fernsehen gucken oder Radio hören. Trotzdem muss der Bauer für die Kühe GEZ-Gebühren zahlen. Der Kuhstall hat dort eine Hausnummer. Falls Ihr Hund eine eigene Hundehütte hat,passen Sie auf, dass dort niemand eine Hausnummer draufklebt.

      **

  5. Wer bekommt in Deutschland derzeit die meisten Kinder? Wer profitiert also von einem solchen Wahlrecht?
    Wir sind seit heute an dem Punkt angekommen, wo solche Forderungen nicht mehr als kurios oder dumm, sondern eindeutig als verfassungsfeindlich gewertet werden müssen.

  6. Das spricht nicht für eine solide Wissenschaftspolitik, wenn eine solche Hochschule solche Professorenstellen mit derartiger Ausrichtung ministeriell genehmigt bekommt. Wer war denn der damalige Minister/in?? Der/die trägt die volle Schuld. Wenn das in Berlin, Hamburg oder NRW gewesen wäre, wäre es „normal“, aber Bayern!!!

  7. Semester für Semester verlassen Studierthabende solche Tatütatahochschulen mit dem Berufsziel: Menschenbetreuung, vulgo „Soziale Arbeit“. Ich will immer noch nicht glauben, dass Frau Professor Dr.Loriotscheid das ernst meint – aber mehrfaches Lesen und Zwicken in den Arm lassen keinen anderen Schluss zu: es ist bitter wahr. Allerdings ist die Gelehrte nicht konsequent: warum nicht Wahlrecht für Embryonen, zu mindestens für die, die den letzten Jusobeschluß überlebt haben. Für Hunde und Katzen sollte es auch ein parlamentarisches Mitwirkungsrecht geben. Schlechter wird der deutsche Parlamentarismus dadurch auch nicht.

    • (1) Fachhochschulen sind der Konzeption nach Ausbildungsstätten, nicht Orte, an denen Wissenschaft betrieben wird oder Gelehrte tätig sind. Mir ist an Fachhochschulen derzeit nur ein Fall präsent (im Ingenieurswesen), dass ein fähiger und ehrgeiziger Dozent aus eigenem Antrieb tatsächlich auf wissenschaftlichem Niveau arbeitet (in Kooperation mit einer Universität) und entsprechende Arbeiten in internationalen Zeitschriften publiziert. Dass der Professorentitel nicht der eigentlich wissenschaftlichen Qualifikation bedarf, habe ich bereits in einem früheren Kommentar dargelegt. Es gibt ja auch Honorarprofessoren (Frau Schavan) und Gymnasialprofessoren.

      (2) Worauf das Fach „Internationale Soziale Arbeit und Menschenrechte“ zielt, weiß ich nicht. Es dürfte mit Arbeit im konventionellen Sinne so gut wie nichts, mit Alimentation und ultramoralisch unterfütterten Ansprüchen darauf ganz viel zu tun zu haben („Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen“, wie Helmut Schelsky 1975 schrieb). Entsprechend dürfte Frau Lo. eine typische, durch politische Seilschaften vermittelte Sinekure innehaben, aus der heraus man unter dem Mantel der Wissenschaft marxiforme Agitprop betreiben und naive Bürger mit Professorentiteln beeindrucken kann. Auf so etwas legt man in diesem Milieu ganz viel Wert.

    • Sie vergessen die Bienen. In Hessen waren Wahlplakate von den Grünen zu sehen, auf denen ein paar Bienen mir den Slogan „auch wir sind das Volk“ abgebildet waren. Auf dass sie ihren Honigklecks auf dem Wahlzettel an der richtigen Stelle machen.

      • Die Grünen machen ja auch Politik für jede Biene, jeden Schmetterling und Vogel. Wenn die Wählen könnten, würden Sie Grün wählen, so die Worte von Göhring Eckardt. Das ist Comedy pur, wenn die sich um Kopf und Kragen redet. Die Frau hat es einfach drauf.

  8. Demokratie kann nur in direkter Form und mit einem ständischen, nicht allgemeinen Wahlrecht, funktionieren, insofern ist ein Stimmbonus für Eltern kein schlechter Ansatz; in unserer Gesellschaft allerdings soll Demokratie eben gerade nicht funktionieren, sondern nur der Anschein von Demokratie am Leben erhalten werden…
    Wenn Lehrer, Arbeitgeber, Heimleiter und Wahlbüroleiter also zukünftig entscheiden, was ihre Schützlinge zu wählen gehabt haben, ist vieles einfacher und alles ehrlicher….

  9. Kann man diese Idee abtun oder muss man sich sorgen? Vielmals sind solche Äusserungen nur ein Testballon . Erhält ein noch so absurder Vorschlag Zustimmung, dann kann sich später ein Politiker hinter diesen Vorschlag stellen oder er wurde von Anfang An lanciert . Immerhin haben die Deutschen auch gelernt , Linksradikale zu akzeptieren, nur weil sie durch eine andere ( grün gestrichene ) Tür in das Zimmer der Macht gekommen sind.

  10. Als nächstes dürfen dann vielleicht noch Haustiere wählen.

    Absurdistan.

    • Aus dem, was so einige Frauen veröffentlichten in den letzte Jahren – und taten -, scheint ein ganz schön großer Teil der Frauen irgendwie etwas beeinträchtigt zu sein!
      So allmählich mache ich mir diesbezüglich etwas Sorgen – meine Frau übrigens auch!

  11. Über das Wahlverhalten der Kinder an die politische Situation im Elternhaus kommen. Das ist nicht infantil, das ist Stasi. Irgendwie laufen mir hier in Deutschland zuviele Stasifrauen rum. Manchmal ist ein alter weißer Mann doch gar nicht so schlecht, oder gar junge weiße Männer. Bestimmt besser als das aktuelle Frauenvolk in der Politik/Medien.

  12. Vielleicht wählen ja die Kinder schon. Sonst wäre es beim CDU Parteitag nicht der Pumuckl geworden.

    • Oh je, der Pumuckel schien mir aber immer sympathisch!

  13. Ich finde die Forderung weniger abwegig, als sie auf den ersten Blickscheint, was aber nicht heißen soll, dass ihre Umsetzung nicht desaströse Folgen zeitigen würde. Sie ist die konsequente Fortsetzung des Demokratieprinzips. Warum wird das Wahlrecht an einem Lebensalter festgemacht, nicht an bestimmte Qualifikationen? Es gibt Menschen, die sind bereits mit 15 in der Lage, qualifizierte politische Entscheidungen zu treffen, viele andere können das mit 60 noch nicht. Warum dürfen gesunde Menschen wählen, die über Jahre vom Sozialamt leben und offenkundig damit überfordert sind, ihr eigenes kleines Leben in den Griff zu bekommen? Was qualifiziert die als Wähler? In der Entwicklung der Demokratie ist der Kreis der Wahlberechtigten nimmer weiter ausgeweitet worden. Das wird weiter geschehen, bis sich das Prinzip in nicht allzu ferner Zukunft selbst ad absurdum geführt hat. Die Möglichkeiten der IT werden differentiert an Qualifikationen gebundene Stimmabgaben und Stimmgewichte ermöglichen, und das wird kommen, ganz unabhängig davon, was eine Frau Prof. Lohrenscheid meint oder nicht meint.

    • Wollen Sie das erleben? So als in eine Schublade eingeordnete Nummer?

    • Ich war mal Wahlhelfer. Und das in einer eher prekären Wohngegend (war damals noch Promotionsstudent mit lediglich halber Stelle). Nach diesem Sonntag fing ich an, über die Demokratie zu zweifeln. „One man, one vote“ ist eines der demokratischen Grundprinzipien, wobei „man“ heutzutage auch für „woman“ steht. Die EU ist wegen der Verletzung dieses Prinzips ja schon einmal nicht demokratisch. Ein Malteser oder Luxemburger hat politisch erheblich mehr Macht als ich. Andererseits bin ich aufgrund meiner Erfahrungen als Wahlhelfer auch am Zweifeln, ob man für das aktive Wahlrecht nicht zunächst irgendeine Befähigung aufweisen sollte. Viele fordern ja, dass Eltern mehr Stimmgewicht bekommen sollen als Nicht-Eltern. Das wäre undemokratisch und aus meiner Sicht auch nicht sinnvoll zu begründen. Dann könnte ich ja auch fordern, dass Menschen pro 10.000 EUR EK-Steuern im Jahr 1 Stimme bekommen. Wer weniger EK-Steuern im Jahr zahlt, erhält halt gar keine Stimme. Also, wenn man etwas nachdenkt, kommt man auf alle möglichen Ideen, wie man die Macht der Wahlstimmen verteilen könnte. Und weil es gegen jede dieser eher kuriosen Ideen Einwände gibt, bleibt halt nur noch das Prinzip, dass jeder exakt eine Stimme hat. Die EU macht bei Leuten mit Doppelpass wieder einmal die Ausnahme, ist aber eben auch nicht demokratisch legitimiert. Weiterhin gehen wir davon aus, dass man eine gewisse Reife haben sollte, die wir jungen Leuten auch dann mit 18 zustehen, wenn sie diese nicht haben. Konsequenterweise dürfte ab 18 daher auch das Jugendstrafrecht nicht mehr angewandt werden.
      Andererseits gäbe es auch positive Effekte, wenn kleine Kinder wählen dürften. Die etablierten Parteien ködern viele Wähler gerne mit sozialen Versprechen, die uns und eben den Kleinen später unglaublich teuer werden. 6-Jährige ließen sich deutlich günstiger mit Gummibärchen beeinflussen. Also, für den Haushalt wäre ein Wahlrecht für Kleinkinder vielleicht gar nicht so schlecht 😉

  14. Diese Gesellschaft wird immer verrückter und eigentlich müßte es völlig anders laufen, denn Bürgerrechte entwickeln sich aus Bürgerpflichten und wer keine Steuern zahlt, mit Ausnahme der Rentner und Pensionäre, müßte auch von Wahlen ausgeschlossen werden, denn das Wahlrecht setzt voraus, ein aktives Mitglied der Gesellschaft zu sein und wer das nicht ist, aus welchen Gründen auch immer, müßte ausgeschlossen sein, bis er den Nachweis eines Steueraufkommens erbringt, denn Rechte ja, aber Pflichten gehören genauso dazu und das scheint vielen nicht bewußt zu sein.

  15. Aud die Frage „Geht’s noch infantiler?“ ein klares „Ja“ meinerseits. Ich bin kürzlich auf einer Website einer militanten Tierschützgruppe gestoßen, die ein Wahlrecht für Tiere forderte – also gleichsam Füchse und Gänse solidarisch in einer neuen Partei.

  16. Ist eine prima Idee, denn dann werden die Wahlgeschenke wie Rentenerhöhungen etc nicht mehr so kostspielig. Da werden auch Lollipops und Dauerlutscher völlig ausreichend sein.

  17. So weht halt der Zeitgeist. Die neuen Wunschwähler sind mit „viele, viele bunte Smarties“ zu überzeugen, Pippi Langstrumpf machte sich ja auch die Welt, wie’s ihr gefällt, warum nicht ihre grünen Enkel der braunen Opas? Die Revolution des Nihilismus schreitet voran, nur die Farben wechseln, von rot über braun und grün zu kunterbunt? „Ein kleiner Fehler im Anfang am Ende ein großer wird“, so Aristoteles. Wann in der Geschichte haben wir ihn zu verorten?

  18. Wahlrecht ab 6 ist natürlich völliger Mumpitz und paßt gut ins Bild linker Zersetzung, die an allen ‚Fronten‘ des deutschen Gemeinwesens um sich greift, und dies offensichtlich mit exponential auswucherndem Tiefenirrsinn? Wozu noch ein Wahlrecht ausüben, um das sich hernach niemand schert? In einem ‚Staat‘, den es als solchen überhaupt nicht mehr gibt? Wo sie alle machen, was sie wollen? – Den Rechtsstaat vorausgesetzt (und nicht das linkstotalitäre Volks-Erziehungslager), wäre aber zu überlegen, ob Eltern nicht für jedes Kind eine zusätzliche Wählerstimme zugesprochen werden könnte, die sie jährlich abwechselnd für ihre Kinder wahrnehmen könnten bis zu deren juristischer Mündigkeit. Das würde die Position von Ehe und Familie gegenüber der immer dreister werdenden Libertinage linker Abartigkeiten wenigstens ein wenig stärken.

  19. Mich nervte schon der dümmliche Songtext „Kinder an die Maaahaacht“, das einem ein deutscher Kunstschaffender seit Jahrzehnten entgegenschreit. Und jetzt das.

    Kinder wollen nicht an die Macht, sie wollen auch nicht wählen müssen – Kinder wollen ungestört und von Erwachsenengedöns unbehelligt aufwachsen und sich entwickeln. Und wenn sie die Wahl haben, wählen sie das was Kinder froh macht. Beginnt mit H und endet auf bo.

  20. Wahlrecht für Kinder ist ein Unsinn.

    Aber es würde durchaus Sinn machen, wenn Eltern von Kindern mehr Stimmen haben als Kinderlose

    • Das höre ich immer wieder. Nur habe ich noch nie eine auch nur ein bisschen überzeugende Begründung für so eine Forderung für diese Abkehr von einem der wichtigsten demokratischen Prinzipien gehört. Haben Sie eine?
      Wie wäre es mit folgender Forderung: Die Anzahl an Stimmen, die eine Person hat, hängt davon ab wie viel sie für das Gemeinwohl geleistet hat. Hierzu bringt man den EK-Steuerbescheid des Vorjahres mit. Für jede volle 10.000,-EUR EK-Steuern gibt es eine Stimme. Bis 10.000 EUR gibt es gar keine. Vorteil: Es müssten erheblich weniger Stimmen ausgezählt werden und diejenigen, welche den Staat finanzieren, bestimmen über ihn. Also, ich finde diesen Vorschlag genauso dämlich wie den, die Zahl der Stimmen an der Anzahl der Kinder zu knüpfen.

  21. Nun, die meisten Hirnforcher würden das Wahlrecht wohl so ungefähr ab 26 als gerechtfertigt sehen, wenn die Gehirnentwicklung „abgeschlossen“ ist. Aber auf Naturwissenschaftler hört ja eh niemand.

  22. Mein Gott:
    Welche TieffliegerInnen können heute Professoren werden und dürfen die nächste Generation von Akademiker ausbilden ? Das wird ja wie bei den Sozialwissenschaftler*xen an amerikanischen Unis. Safe spaces, ausgerastete Lehrer, alles frei von Evidenz und Argumentation, Verfolgung Andersdenkender und so weiter. Wieder mal dauert es, bis der Mist aus der Neuen Welt nach Good Old Germany schwappt um dann dort noch extremer zelebriert zu werden. In den USA würde man sagen: Holy sh*t!!

  23. UND DER FÜHRERSCHEIN AB 5, ODER?
    Die infantilisierte Republik: Unreife macht Politik. Falls die Meldung über diese „Professorin“ (so sie denn eine ist, was zu glauben schwer fällt) und ihre „Initiative“ kein Aprilscherz in der Weihnachtszeit ist, sie belegt einmal mehr, in was für einen fatalen Abwärtsstrudel unser Land geraten ist. Ich bin selbst Lehrer (ein an sich schöner und auch wichtiger Beruf, der einem aber in unserem Land zunehmend verleidet ist, weil gerade die Lehrerschaft so linksgrün verkippt ist und die Indoktrination Jugendlicher betreibt) und angewidert von der Art und Weise, wie man unsere Schulen zu linken Indoktrinations- und Gehirnwäscheanstalten missbraucht. Dort wird nicht mehr gelehrt, es wird nur noch politisiert-und das auf zunehmend niedrigerem Niveau.

    Vor einigen Tagen habe ich hier auf den Umstand hingewiesen, dass das Wort „links“ (und nicht ohne Grund steht es ja für eine politische Richtung, allerdings für eine, die in der Geschichte ihre eigentliche Untauglichkeit und auch Unmenschlichkeit nachdrücklichst unter Beweis gestellt hat) in indoeuropäischen Sprachen überwiegend negativ konnotiert. Im Lateinischen heißt es „sinister“, was aber auch noch die Bedeutungen „dunkel, verhängnisvoll, bedrohlich“ aber auch „linkisch, abnormal, ungeschickt“ hat. Das Wort für rechts, „dexter“ hingegen hat die Zusatzbedeutungen „geschickt, günstig, verheißungsvoll, passend“ hat. Ähnliches gilt für die Bedeutungen in den aus dem Lateinischen abgeleiteten romanischen Sprachen. Das französische „sinistre“ heißt „dunkel, düster“, das eigentliche Wort für links, „gauche“ hat auch noch die Zusatzbedeutungen „linkisch, ungeschickt, unbeholfen, verzogen.“ Letzteres schlägt den Bogen zur Pädagogik: man fragt sich warum ein ganzer Berufsstand, noch dazu ein akademisch-humanistisch gebildeter, sich vor den linken Karren spannen lässt. Wenn schon ihr Gefühl ihnen nichts anderes sagt, dann doch zumindest ihre hoffentlich vorhandenen Sprachkenntnisse. OK, dass es ein paar linke Lehrer gibt wäre nicht das Problem-aber es gibt nur noch diese eine Sorte.

    Es gibt neben der Linksverrutschung noch einen Grund für den Verfall unseres Bildungssystems: die Verweiblichung. Bundesweit gibt es mittlerweile über alle Schulformen gesehen knapp doppelt so viele Lehrerinnen als Lehrer. Erstere bringen natürlich auch ihre geschlechtsspezifischen Sichtweisen überproportional ein, was dem Ganzen ungeheuer schadet. Das ist ein Thema für sich (über das viel geredet werden müsste), hat aber Berührungspunkte zum Thema des Beitrags. Folgender Spruch wird gelegentlich Winston Churchill zugesprochen, aber von wem er auch stammt, er enthält eine fundamentale Wahrheit: „Wer mit 20 nicht links ist hat kein herz-wer es mit 40 immer noch ist aber keinen Verstand.“ Anders gesagt (und diese Entwicklung sehe ich an mir selbst bestätigt, denn ich war in der Jugend auch eher „links“, jetzt aber erzkonservativ): mit zunehmender Reife und Erfahrung wird man normalerweise konservativer. Normalerweise-es gibt allerdings weltfremde Gutmenschen, die es fertig bringen, bis ins hohe Alter ihre Weltfremdheit zu erhalten und sie noch an andere zu vermitteln. Jugendliche sind also besonders anfällig für Gutmenschideen (auf denen alle linken Utopien fußen, vermischt mit Apparatschiksoße), was durch entsprechende Indoktrination noch massiv verstärkt wird. Lehrer gelten ja nicht ohne Grund als Multiplikatoren.

    Das Wahlrecht ist an ein Mindestmaß an Reife gebunden, genau so wie die Geschäftsfähigkeit (das Recht Verträge zu unterzeichnen) oder das Recht ein Kraftfahrzeug führen zu dürfen. Unter den gegenwärtigen schulpolitischen Bedingungen wäre ich eher für ein Anheben des Wahlalters auf 21. Es ist infam zu sehen, wie linke Ideologen jugendliche Unerfahrenheit schamlos politisch in ihrem Sinne instrumentalisieren.

    Ach ja, übrigens: mal noch ein kleiner linguistischer Exkurs, um den Linken eine weitere unangenehme Überraschung zu bereiten (aus Sprachen, die ja die Vorstellungswelt mit bestimmen, lässt sich so einiges ablesen): das von linken Bildungsideologen verteufelte Wort „Disziplin“ leitet sich ab vom Lateinischen „disciplina“. Dies hat nicht nur in etwa die Bedeutung „strenge Erziehung, Befolgung von Lebensregeln“ es heißt primär sogar „Unterricht, Lehre, Unterweisung“. Das davon abgeleitete „discipulus“ bedeutet „Schüler“. Man sieht also: es gibt einen engen Zusammenhang zwischen Lehre und Disziplin. Das ist interessant im Hinblick auf die Tatsache, dass die Disziplinkultur an unseren Schulen durch linke Ideologen und Lehrer weitgehend zerstört und geordneter Unterricht auch dadurch unmöglich gemacht wurde.

    Aber wen wundert’s? Denn „links“=“sinister“=“dunkel, unheilvoll, linkisch, ungeschickt, abnormal.“

    Noch Fragen?

  24. Warum die Aufregung? Die „Grüne Jugend“ will schon lange das Wahlrecht ab der Geburt – ist doch schließlich ein Menschenrecht! Die nicht viel weniger naiven „echten“ GRÜNEN fordern momentan das Wahlalter auf 14 abzusenken. Wer infantile Ideen und Vorstellungen hat, benötigt eben auch infantile Wähler. Passt genau in unseren Zeitgeist!

    • Nicht “ benötigt “ !
      Er hat infantile Wähler !

  25. Keine halben Sachen, ab dem dritten Monat hat Frau zwei Stimmen!

    In 10, 20 Jahren, so wie nach dem Ende des 3. Reiches und der DDR wird wieder mit großen runden Augen gestaunt, was für einen peinlichen Schwachsinn „Intellektuelle“ absonderten, um das System am Laufen zu halten.

  26. Vielen Dank für Ihre Kommentierung des Vorschlages dieser Frau Professor. Es fällt einem nichts mehr ein. Um kabarettistisch zu bleiben: Da die Dame sich in Genderfragen auskennt, warum nicht gleich ein praenatales Wahlrecht fordern, dann können die Ungeborenen in einem Aufwasch gleich eine Partei und eines der ungefähr 72 Geschlechter wählen.

    • Als Wahlberechtigte könnte man die Ungeborenen aber nicht mehr abtreiben. Oder sie gerieten in den Selbstwiderspruch, wenn man sie diejenigen wählen ließe, die sie (die Pränatalen) umbringen und damit auch von jedem künftigen Wählen abbringen wollen. Es gibt derzeit noch (!) nicht das (auch stellvertretend wahrzunehmende) ‚Recht‘ zur Selbstentmündigung per Willenserklärung, etwa mit dem Satz: „Hiermit entmündige ich mich selbst, Gruß Peter Schmitz.“ Merkel übt aber mit ihrer ruchlosen linken Politbande schon daran.

  27. Lieber Herr Kraus,

    Wahlberechtigte haben in Deutschland nicht nur das aktive, sondern konsequenterweise auch das passive Wahlrecht erhalten. Wer wählen kann, kann auch gewählt werden, so sieht es das Wahlrecht vor.

    Und hatte nicht bereits 1986 Herbert Grönemeyer die zu erwartende Entwicklung in unserem Land vorausgesehen, vielleicht sogar herbei gesungen in seinem Lied „Kinder an die Macht“:

    „Sie sind die wahren Anarchisten
    lieben das Chaos räumen ab
    kennen keine Rechte
    keine Pflichten
    noch ungebeugte Kraft
    massenhaft
    ungestümer Stolz“

    Frau Prof. Dr. Lohrenscheidt ist doch eine sehr „gescheidte“ Frau, sonst wäre sie nicht Professorin und es ist nicht auszuschliessen, dass sie vom Songtext inspririert diesen Vorschlag unterbreitet hat. Und das ist doch total modern und progressiv, ganz wie der Herbert auch.

    Und was gäbe es schöneres als Anarchie, oder?

  28. Und wenn die Kinder wählen dürfen, dann gilt auch, dass sie gewählt werden können? Ein Grundschüler als Richter? Als Abgeordneter?

    Übrigens, so eine Forderung geht immer einher mit der Kinderehe/dem Beischlaf mit Minderjährigen. Das volle Programm.

    Der Kant hatte so recht wg. Sternenhimmel und moralischem Gesetz…

  29. nun, ich würde sagen, die Professorin, zeigt damit wie hoch sie den Wert der Demokratie, die sich ja letztendlich nur durch freie Wahlen zeigt, schätzt.

    Aber was solls, lassen wir doch zukünftig auch noch die Spatzen wählen. Dann ist das auch viel einfacher mit dem Schätzen der Wählerstimmen.

    Wir sollten einen Trauermarsch spielen, denn wir tragen unsere Kultur, unsere Zivilisation, unsere Sprache, unsere Wirtschaft, unseren sozialen Wohlstand, unsere Demokratie und unsere Freiheit zu Grabe!

  30. Kein Grund für Aufregung.
    Wenn ein 10jähriger über Grenzöffnung entscheiden würde, käme auch nichts anderes heraus als von Merkel und ihrer geliebten CDU.

    • Geliebte CDU ? Parteien sind ihr gleichgültig. Vasallen und die Macht nicht.

  31. Der Hintergedanke ist doch klar: Wer wählen darf, darf auch geheiratet, gebettet und geschwängert werden.

    Das hätten sowohl die Professorin (die ansonsten vermutlich eher leer ausgeht), als auch ihre bevorzugte Religionsgemeinschaft gerne.

  32. Naja, Herr Kraus, lassen wir das Inhaltliche wegen der allzu offensichtlich im Mühlentakt klapsenden Romantik, die in ihm hervortritt, einmal beiseite, ich finde das als Symptom heutiger freilaufender, Politkörnchen pickender, faule Eier legender Intelligenz interessant. Die Professorin ist eine solche an einer Fachhochschule und weist weder eine Habilitation noch einer solchen äquivalente wissenschaftliche Leistungen auf, sie ist, soweit ersichtlich, im Agitprop-Milieu großgeworden und reproduziert dasselbe. Der Titel entspricht eher dem eines „Gymnasialprofessors“, und ihre Publikationen sind, ebenfalls soweit ersichtlich, politische Programmschriften, die nicht wissenschaftlichen, objektivierenden Ansprüchen genügen. Insofern ist die Wissenschaft hier ganz ferne.

    Andererseits: wenn Kinder schon wählen, sollten sie wohl auch verantwortlich sein. Dazu passt, dass zur Zeit der Hexenverfolgung Kinder hingerichtet wurden. Und wenn Sechsjährige wählen können, können sie wohl auch heiraten, dafür gibt es ja Vorbilder. Vielleicht ist es das, was die Autorin meinte. Es gibt aber keinen Grund, bei Sechsjährigen Halt zu machen. Auch Einjährige können sich bereits gut ausdrücken, gegebenenfalls in Windeln, und auf diese Weise etwas an Vielfalt hinzugeben. Und bedenkt man, dass erwachsene Menschenaffen Einjährigen voraus sind, müssten auch Stimmzettel in Primatengehegen ausgegeben werden, zum Beispiel mit Konterfeis der Parteivorsitzenden. Das würde sicher eine wohltuende Konkurrenz darum auslösen, auch visuell zu gefallen. Der Zoo, der Kindergarten und die Grundschule, in der wir gut und gerne leben.

  33. Unqualifizierte „Wählerstimmen“ zusammenschnorren. Kinder entscheiden dann in missbrauchter Unschuld über unsere Zukunft. Irrsinn. Diese Gesellschaft ist komplett von der Realität abgekoppelt. – Sieht man doch schon an den Gutmenschenwirrungen und an der Abstrus-Politik

  34. „Das Wahlrecht muss doch nicht zwingend an das Alter gebunden sein. Das ist eine willkürlich gesetzte Grenze…“

    Eine Professur ist an der Hochschule in Coburg offensichtlich schon jetzt nicht an das Vorhandensein von minimalem Intellekt gebunden.

    • Volljährigkeit ist der Dame vermutlich kein Begriff. Soviel zur Willkürlichkeit beim Wahlrechtalter. So wie die Berechtigung zum Führen eines Fahrzeugs, LKW, Panzers, von Waffen, und, und, und… Warum sollten Kinder, die wählen dürfen nicht auch bewaffnet sein dürfen und mit dem Auto von Papa herumfahren? Oder selbst eins kaufen, falls Papa nicht mitmacht.

  35. Das sollte man nicht ernst nehmen, ich will auch so einiges. Wie wäre es, wenn man vor der Wahl erst mal einen „Wahl-TÜV“ macht, ob man auch wenigstens Grundkenntnisse hat, was man da machen will. Hat sich übrigens im Strassenverkehr bewährt.

    Wichtig wäre mir, dass Beamte und Staatsdiener das Wahlrecht ruhen lassen müssten, da Interessenkonflikte vorprogrammiert sind. Beamte dürften wohl klar gegen Entbürokratisierung und Privatisierung sein. Bei der Bahn sehen wir ja, was dabei rauskommt…

  36. Und dieser Vorschlag beruht worauf?Wo ist die wissenschaftliche Arbeit die diese Forderung unterstützen kann?Achso,wir leben im postfaktischen Zeitalter mit angewandter Voodoo-Wissenschaft.
    Wie kann man sich nur so outen?!

  37. Der Hintergrund für diesen Wahnsinn dürfte sehr einfach sein. Da heute sehr viele Kinder durch Geburt die Deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, die Eltern diese jedoch noch nicht haben, kann bereits deutlich früher entsprechend Einfluss genommen werden.

    • Gute Idee! Ein Hund kann immerhin zuverlässig gut von schlecht unterscheiden …

    • Auch wenn ich die Idee des Wahlrechts für Kinder für blödsinnig halte – setzen Sie eigentlich grundsätzlich Kinder und Hunde gleich? Ich hoffe sehr, Sie haben keine Kinder, um der Kinder willen.

  38. Sehr geehrter Herr Kraus, schade das wir uns an der Schule nicht mehr kennen lernen durften, an der Sie Rektor wurden, nachdem ich Abitur gemacht hatte. Aber hier genieße ich es, Sie immer wieder mal zu treffen.

  39. Der Titel Professor ist heute zumindest in Deutschland nicht mehr viel Wert. Fachwissen ist nicht erforderlich, dafür aber der Glaube an Haltung und Gesinnung. Neue Gläubige, die weit entfernt von freier Wissenschaft und Forschung existieren, und die das offene Wort, das unabhängige Denken verteufeln. Vielleicht brauchen wir heute wirklich eine neue Aufklärung, um diese ganzen Glaubensbrüdern und Glaubensschwestern für korrekte Haltung und Gesinnung wieder los zu werden.

  40. Angesichts solcher „Ideen“ der weiblichen „akademischen Elite“ und den „Erfolgen“ von „Muttis Club der Betschwestern“ – sprich: der Spur der Verwüstung, die grün-linke Emanzen und Möchtegern-Intelligent(I*)nnen (… oder wie auch immer) in diesem nd hinterlassen, fält mir nur eine Konseqenz ein:

    Mädels – war ´netter Versuch von Euch, aber nu reichts. Genug gespiel, und jetzt zrück an den Herd!

    (für die, die’s nicht kapieren: Das ist Sarkasmus!)

    • Sie meinen das natürlich sarkastisch, aber es ist nicht sarkastisch, man denke nur an die MeeToo-Exzesse. Gott sei Dank gibt es eine Mehrheit von vernünftigen Frauen – ich kenne mit einer Ausnahme nur solche -, aber warum um Himmels Willen treten nicht mehr Frauen solchen abgrundtiefen Dämlichkeiten, wie diesem Erguss der Gender-„Prof.“oder der Basler Gender-„Prof“ oder der Annika Spahn entgegen. Männer und vernünftige Frauen lassen sich zu viel gefallen, es gibt zu viele Roths, Merkels, Schulzes, zu wenige Thatchers, Ghandis etc.
      Der Weg der Division der Geschlechter wird längst beschritten (keine 4-Augen-Gespräche mehr im Büro, nicht allein mit einer Frau im Aufzug etc.). Am Ende könnte durchaus das sich in der Gesellschaft weit ausbreitende Misstrauen und der erzwungene Rückzug der Frauen ins Haus stehen – bei weitere Islamisierung ohnehin!

    • Nicht alle Akademikerinnen bewegen sich auf so niedrigem Niveau, Doc. Ich möchte Sie deshalb doch sehr bitten, solch dümmlichen Verallgemeinerungen sein zu lassen. Zumal es auch ausreichend männliche Akademiker gibt, die unglaublichen Senf von sich geben. Möglicherweise sind sogar Sie selbst einer davon? Was sollte man dann zu Ihnen sagen, zurück in die Höhle? Was wohl kaum nötig wäre, da Sie diese wohl offenbar bis heute nicht verlassen haben? Und der Versuch, Ihre Worte mit „Sarkasmus“ abzumildern ist billig und zieht nicht – ganz offenbar meinen Sie das ernst.

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