Familienministerin Manuela Schwesig kämpft schon lange dafür. Jetzt will Martin Schulz, oberster Genosse und SPD-Kanzlerkandidat, das Konzept ins Wahlprogramm übernehmen: ein neues Familiengeld für Eltern, die ihren Kindern zuliebe weniger arbeiten. Väter und Mütter mit Kindern unter 8 Jahren sollen jeweils 150 Euro im Monat erhalten, wenn sie gleichzeitig ihre Wochenarbeitszeit bis zu zwei Jahre lang auf 26 bis 36 Stunden verringern.
Familienministerin Schwesig begründet das so: „Ich will den vielen jungen Eltern ein Angebot machen, das sie darin unterstützt, sich gemeinsam und gleich intensiv ums Kind zu kümmern und gleich engagiert im Beruf zu sein, wie sie es sich wünschen. Ich will Väter ermutigen, sich mehr Zeit für ihre Kinder zu nehmen. Und ich will Mütter ermutigen, ihre Chancen im Berufsleben zu ergreifen und ihre Existenzen zu sichern.“ Angebot und Ermutigung: Klingt das nicht herrlich liberal? Ist das nicht maßgeschneidert für mündige Bürger?
Weit gefehlt. Hinter der Säuselsprache der Ministerin steckt etwas anderes. Der Staat will Väter zwingen, beruflich kürzer zu treten und sich um die lieben Kleinen zu kümmern: Familienarbeit oder keine Staatsknete – basta! Denn eines geht nicht: dass ein Elternteil vier Jahre lang seine Arbeitszeit reduziert und dafür vom Staat teilweise entschädigt wird. So viel Freiheit wollen die Sozialdemokraten den Eltern nicht lassen: dass sie selbst entscheiden, wie sie Berufstätigkeit und Kindererziehung organisieren und untereinander aufteilen. Nein, ein Kind das „nur“ von einer Mutter betreut wird, die zeitweise weniger arbeitet, soll vom Staat nicht mit dem neuen Familiengeld gefördert werden. Man kann das staatlich erzwungene Erziehungsarbeit der Väter nennen – oder schlichtweg Diskriminierung nur teilweise berufstätiger Mütter.
Ist es auch Unsinn, so hat es doch Methode. Schon die erste GroKo unter Kanzlerin Angela Merkel hat den Eltern keineswegs die freie Wahl gelassen, wer nach der Geburt des Kindes zeitweilig auf die eigene Berufstätigkeit verzichtet, Mama oder Papa. Stattdessen nahm Schwarz-Rot die jungen Familien ans finanzielle Gängelband. Das seit 2007 gezahlte Elterngeld von bis zu 1.800 Euro im Monat gibt es für zwölf Monate nach der Geburt, wenn nur ein Elternteil die Berufstätigkeit zeitweilig aufgibt. Setzen aber beide aus, fließt das Elterngeld 14 Monate lang.
Damit niemand durcheinander kommt: Das geplante Familiengeld von 150 Euro pro Monat und Elternteil ist das eine, das seit 2005 gezahlte Elterngeld das andere. Zweites kann – je nach Einkommen – bis zu 1.800 Euro im Monat betragen. Wenn also zwei gutverdienende Eltern zwei Elternmonate gemeinsam nehmen, dann bekommen sie 2 x 2 x 1.800 Euro, zusammen 7.200 Euro.
In der Praxis sieht das so aus: Viele Väter nehmen die vom CSU-Politiker Peter Raumsauer damals als „Wickelvolontariat“ verspotteten zwei Monate in Anspruch. Aber nur eine kleine Minderheit teilt sich die 14 Monate gleichmäßig mit der Mutter. Der Effekt: Wenn die Herren der Schöpfung zwei Elternmonate nehmen, zahlt der Staat bis zu 3.600 Euro mehr. „Papa-Kinder“ sind dem Staat also mehr wert als solche, die „nur“ von der Mama gewickelt werden. Dass viele Väter diese zwei Monate Auszeit vom Beruf nehmen, ist aber kein Beweis, dass der „neue Mann“ sich mit Begeisterung ins Kinderzimmer stürzt. Viele gut verdienende Paare nehmen zwei Monate lang zusammen 7.200 Euro vom Staat – und begeben sich auf den schon immer ersehnten langen Amerika- oder Neuseeland-Trip. Das Baby kann ja auch mal ein paar Wochen von Oma und Opa betreut werden: Hauptsache der Vater setzt ganz im Sinne aller Emanzipations-Vorkämpferinnen zwei Monate mit der Erwerbsarbeit aus.
So ist das, wenn der Staat sich in die Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit einmischt, und diese nicht den voll geschäftsfähigen Ehepartnern überlässt. Um die Väter ins Kinderzimmer zu locken, werden die Mütter von Staats wegen diskriminiert. Die amtierende GroKo hat diese Praxis fortgesetzt. Falls Eltern schon kurz nach der Geburt des Kindes (also während der Bezugsdauer des Elterngelds) wenigstens in Teilzeit arbeiten wollen, bietet der Staat seit 2015 das „ElterngeldPlus“ an. Ein Elternteil kann das Elterngeld in maximal halber Höhe bis zu 24 Monate lang nach der Geburt beziehen. Machen beide Partner von dieser Regelung Gebrauch, spendiert der Staat vier zusätzliche ElterngeldPlus-Monate. Das zielt natürlich auf die Väter: Irgendwie müssen sich diese Kerle doch zur Teilzeitarbeit verführen oder finanziell zwingen lassen.
Der Staat traut erwachsenen Menschen – vor Wahlen gerne als „mündige Bürger“ verklärt – nicht zu, die Aufteilung zwischen Erwerbs- und Familienarbeit so zu regeln, wie sie das in ihrer speziellen Situation für die beste Lösung halten. Und dass Mütter ganz bewusst einige Jahre mit der Berufstätigkeit aussetzen, weil ihnen Kinder und Familie wichtiger sind als Karriere, darf im paternalistischen Weltbild dieser „Familienpolitiker“ schon gar nicht vorkommen. Wahrscheinlich sind diese „Heimchen am Herd“ von ihren dominanten Männern einer Gehirnwäsche unterzogen worden.
Unter Angela Merkel wurde diese Praxis eingeführt. Martin Schulz will sie ausweiten und fortsetzen. Merke: Der Staat als Vormund seiner zu gängelnden unmündigen Untertanen kommt meist im Gewand des Wohltäters daher. Das macht ihn aber nicht weniger gefährlich.
Wieso die seltsame Abwertung der Mutter? Nur die Mutter kann die optimale kognitive Initialzündung für ihr Kind in den ersten Lebensjahren geben. Wenn dies infolge zu früher Fremdbetreuung immer weniger gegeben ist, ist zu
befürchten, dass der wichtigste Schatz, den Deutschland besitzt, nur ungenügend sprachlich und kognitiv entwickelt vorliegen wird. (Siehe Ärztereport der Barmer Ersatzkasse vom Januar 2012 mit bereits jetzt schon ca. 40% sprachgestörten Kindern im Alter von 5 – 6 Jahren (Gründe: Zunahme Tagesmütter:2006 ca. 14%, 2010: 23%; bereits 2015: 33%/ 62% bei 2-3Jährigen; enorme Lärmpegel in Kitas); logopädische Behandlungskosten etwa 1 Milliarde Euro).
Bereits ab der 20. Gestationswoche hört der Foet im Mutterleib flüssigkeitsangekoppelt die Mutterstimme (werder die Vaterstimme noch die jenige anderer Frauen) und ist nach der Geburt massiv darauf fixiert, sodass eine längere (max. bis zu 3 Jahren) dyadenspezifische Beziehung zwischen diesen beidenPersonen notwendig ist, zumal in diesem Zeitraum zumindest zwei kürzere Phasen
besonders begierigem Sprechlernen des Kleinkindes individuell verschieden
auftreten [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014, ISBN 978-3-9814303-9-4]
Ich stimme Eugen Karl ausdrücklich zu. Das für Väter katastrophale Scheidungsrecht und die Nachtrennungsfolgen, sind eine immenses Hinderniss. Dazu kommt eine immer offensichtlichere männerfeindliche Grundhaltung, die durch Politik und Medien in unsere Gesellschaft getragen wurde. Man kann keinem Mann verübeln bei einem Kind stehen zu bleiben. Ein zweites würde ihn im Falle eine Trennung ruinieren. Es steckt genug Geld im System und Kindererziehung ist bei weitem nicht so kostspielig, wie uns immer suggeriert wird.
Frau Schwesig hat offenbar nicht verstande, dass dann künftig bei der Arbeitsplatzvergabe die Väter von größeren Kindern die Nase vorn haben Werden. Ein Kleinbetrieb kann sich solch einen Mitarbeiter nicht leisten. Wo Schwesig drauf steht, ist Unverstand drin;
Das Elterngeld hatte ich damals auch beantragt.
Der Witz an der Sache war, dass meine Frau als Selbstständige nur mit dem Minimum von € 300,- rechnen konnte, weil sie noch nicht soviel verdiente. Da die erste Auszahlung des Elterngeldes bei uns 8 MONATE dauerte – es war gerade erst eingeführt worden – konnte ich beruflich gar nicht kürzer treten, womit denn auch?! Dadurch wurde mir kein einziger Euro (nachträglich!) bewilligt.
Sozis im Elfenbeinturm halt…
Ehrlich gesagt, meine Kinder haben’s auch so gemacht. 6 Wochen Übersee, wär ja blöd, wenn man darauf verzichtet hätte, alle haben es so gemacht. So hatte man ein bißchen Steuergerechtigkeit. Danke Manu! ;-))) Die gut Verdienenden profitierten am meisten. Das kommt dabei heraus, wenn Manuelas nachdenken oder aber eben auch nicht.
Reicht schon, wenn sie Manuela’s Ermutigungen
vorbildlich umsetzen. Endlich mal anfangen zu arbeiten.
Wer die Erziehung beeinflußt, hat die nächsten Schneeflöckchen-Generationen schon in der Tasche.
Denen wird dann der Koran eingetrichtert, bis er ihnen bei den Ohren herauskommt. So viel zu Kinderrechten…
Hauptsache bunt – kunderbunt!!
Was habt Ihr denn alle. Zunächst einmal ist für Manuela Schwesig die Welt eine Amtsstube. Die kennt die Welt da draußen nicht.
Zum anderen besteht hier eine Möglichkeit für Spitzensteuerzahler, sich einen Teil des Geldes wieder zurück zu holen. Der Staat verschwendet unser Geld ja sonst auch nur. Ein Freund von mir nutzte das Elterngeld, um sich die Freizeit zu genehmigen, die er nun einmal brauchte, um eine Garage zu bauen. Da seine Frau als Lehrerin sowieso nur halbtags arbeitete, passte das hervorragend.
Ich bin natürlich etwas neidisch. Aber Neid ist nie gut. Ich gönne ihm die Subvention seines Garagenbaus. Ist immerhin besser, als das Geld in Südeuropa zu versenken.
Mal im Ernst: Ein liberal denkender Mensch müsste eigentlich fordern, sämtliche der unendlich vielen Familienfördermaßnahmen zu streichen und dafür endlich die Steuern auf Arbeitseinkommen signifikant zu senken. Den meisten Familien wäre damit mehr geholfen. Und insbes. jungen Leuten, die erst etwas Vermögen aufbauen wollen, bevor sie eine Familie gründen. Das wäre wirklich mal eine Familienförderung.
Na, dazu passt ja das Vorhaben, das Kindeswohl ins GG zu schreiben…
Damit hat der Staat dann die volle Einflusskompetenz auf die Kinder…
Und nach dieser Auszeit bzw. Teilzeitarbeit bekommen die Väter,genau wie die Mütter,keinen Anspruch mehr auf die vorherige Vollzeitstelle.
Bingo !
Die 150 Ocken nehme ich einige Jahre mit. Das ermöglicht höhere Spenden an alternative Polit- und Medienprojekte.
Nein, es geht nicht um Gleichberechtigung, es geht um GleichSTELLUNG, und das ist ein himmelweiter Unterschied.
Richtig! Meinte ich eigentlich auch so.
Was bei solchen Plänen immer ignoriert wird: Wenn sich Paare für ein Kind entscheiden, schließlich muss die Geburtenrate ja irgendwie zustande kommen, obwohl immer mehr Frauen kinderlos bleiben, ist die Familienplanung meist noch nicht mit einem Kind abgeschlossen. Es folgt in den nächsten Jahren meist ein zweites, ggf. ein drittes. Wer aber mit mehreren Kindern plant, der muss auch die eigene Karriere entsprechend planen. Einmalig für ein paar Monate beide Arbeitgeber zu belasten, mag vielleicht noch durchgehen, plant man das aber dank mehrerer Kinder über mehrere Jahre, kann sich jeder die eigene Karriere-Entwicklung ausrechnen und mit anschauen, wie die Kollegen an beiden Eltern vorbeiziehen. Von den damit verbundenen Kosten und Produktivitätsverlust für beide Arbeitgeber, statt nur für einen, wollen wir gar nicht erst anfangen.
„Familienarbeit oder keine Staatsknete – basta!“ – Hr. H. Müller-Vogg
Wieviel ein Privater einem anderen Privaten zahlt, sollen die Beiden regeln. – So das neoliberale Credo. De facto, soll der Staat kein „Wahlrecht“ haben! Wollen wir einen unmündigen Staat?
Wenn dieser Staat endlich aufhören würde immer mehr Menschen ins Prekariat zu treiben und wenn dieser Staat endlich mal die Abgabenlast senken würde dann wären solche abenteuerlichen Verrenkungen nicht notwendig.
Als „begleitende Massnahme“ sollten alle kinderlosen Theoretiker endlich mal aufhören die staatlich verordnete Kinderbetreuung als Nonplusultra darzustellen („in der Kita ist ihr Kind besser aufgehoben als zu Hause“). Wer sagt eigentlich das eine Frau die für einen Hungerlohn arbeitet eine bessere Mutter ist als eien Frau, die „nur“ Hausfrau ist? Ist das wissenschaftlich gesichert das Männer genau so viel Empathie in der Kindererziegung aufbringen wie Frauen? Doch wohl eher nicht.
Die ganze Show dient (wie vieles in dieser Zeit) nur der ideologischen Umerziehung. Der „neue Mensch“ muss her, koste es was es wolle. Ich bin nur mal gespannt wie dieses Konzept bei denen ankommt, die „noch nicht so lange“ hier leben.
„Ist das wissenschaftlich gesichert das Männer genau so viel Empathie in
der Kindererziegung aufbringen wie Frauen? Doch wohl eher nicht.“
Ich würde Männern durchaus die gleiche Empathiefähigkeit bescheinigen, und die gleiche Erziehungsfähigkeit haben sie ohnehin. Man muss nur die Augen aufmachen im Straßenverkehr, da kann man tlw. Grauenvolles von Müttern sehen.
Naja… Auch mit all diesen „Geschenken“ (was anderes ist es nicht) muss man dann zwar eine Weile nicht arbeiten, hat aber auch deutlich weniger Geld in der Tasche (von wegen Traumreise, die fixen Kosten und jene für die Versorgung des/r Kind/er laufen ja weiter!).
Wer es sich leisten kann und will… Begeisterte Väter finden auch so wohl Zeit für ihr Kind, und mit einer höheren Grundbezahlung und weniger Überstunden noch viel lieber.
Es geht nur um positive Stimmung, und Stimmen bei der Wahl, durch die Verteilung von Staatsknete. Wie bei Merkel/v.d.Leyen nach 2005.
Rote Herdprämie für Kerle;-)
Der Nachtwächterstaat soll unsere Grenzen und den öffentlichen Raum schützen, und uns die importierte Kriminalität vom Hals halten. Ansonsten soll er uns in Ruhe lassen. Sonst, so Udo di Fabio ganz richtig, stellt der „Bürger“ irgendwann die Systemfrage. Die neuesten OECD Befunde zur Steuerlast sollten da den „Staat“ schon einmal aufrütteln. Er sägt an seinem eigenen Ast.
Ja, ein mir bekanntes Pärchen fährt gerade in den zwei Vätermonaten gemeinsam in den Urlaub – die große Europatour im Cämper. Hussa! Irgendwie muss man ja der deutschen Zwangsbeglückung entkommen.
Meiner Meinung nach soll sich der Staat da heraus halten. Zahlt den Menschen Löhne, von denen Mann mit Familie oder auch Frau mit Kind leben können und die Menschen regeln das unter sich. Kitas in denen Kinder nach Vorstellungen der Linken und Grünen erzogen werden, braucht kein Mensch.
Nach dem 2. Weltkrieg, ist schon eine Weile her, also da war Manuela noch in Papas S., da hatten die Frauen aufgrund der im Feld gebliebenen Männer alle Schlüsselpositionen, ganz ohne Zutun von solchen Manuelas, inne. Selbst in den USA gaben die Frauen als Basballteams den Ton mangels Männern an (kann man ergoggelen).
Die Position haben die Frauen dann ohne Not schnell aufgegeben. Möglicherweise war es doch anstrengender die Kohle ranzuschaffen, als mit der Freundin beim Tässchen Kaffee über den hinreißenden neuen Yogalehrer zu plaudern.
All diese Ansätze von den Manuelas auf der Welt scheitern an der weiblichen, na ich will nicht Faulheit schreiben, aber nennen wir es Nabelschau oder Selbstfindung – Besonderheit .
Wohlan…
Für mich ist eher die Frage: was geht da ab, wohin wollen die jetzt schon wieder?
Man will also jetzt, wie Olaf Scholz damals sagte, die „Lufthoheit der Regierung über den Kinderbetten“ erreichen.
Denn : „jetzt steht oft das Elternrecht über dem Kinderrecht“.
Aha. Darum gehts also. Nach der Umwelt und dem Klima, der Moral, wollen die linksgrünen Orwell-Erziehungskommunisten jetzt über „Kinderrechte“ und anderes Gedöns wie Erziehungsgeld schön verschleiert, den vollen Durchgriff der Bestimmung über die Art und Weise, wie Kinder aufwachsen und sozialisiert ( = indoktriniert) werden, endgültig auf die Schiene setzten, und denen den gleichmacherischen Kontrollstaat von ganz klein auch gegen den geseudnen Willen der Eltern einimpfen. Das ist ungefähr so totalitär wie manche Sekte….
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich maasen und schwesigen möchte…!
„Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig befürwortet die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz. Sie freue sich, dass die Justizminister der Länder diese Forderung nochmals bekräftigt hätten, sagte sie dem SWR. Die SPD-Bundestagsfraktion sowie die Fraktionen von Linkspartei und Grünen unterstützten dies, die Union noch nicht. Kinderrechte müssten aus zwei Gründen in das Grundgesetz aufgenommen werden: „Wir müssen deutlich machen, die Rechte von Kindern stehen in unserer Verfassung, dem wichtigsten Wertebuch unserer Gesellschaft. Zweitens, jetzt steht oft das Elternrecht über dem Kinderrecht.“ “
(Schwesig für Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz – ZEIT, 19. November 2016)
Das wird dann noch schöne Diskussionen über Hausaufgaben geben, von wegen „Spielen ist Menschenrecht“ und so…! Verblöden ist Menschenrecht, darauf läuft es wohl inzwischen eher hinaus, wie wir sehen, da sind unsere Kultusministerien ja ziemlich erfolgreich, alles nach unten anzupassen. Inklusion eben! Häbbä häbbä!
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Frau Schwesig ist so blöd, dass Sie Kindern nicht als Menschen sieht. Denn für alle Menschen gelten die Menschenrechte, also auch für Kinder!. Wer das nicht begreift sollte zurücktreten.
Apropos Kim Bumm. Vielleicht kommt ja noch bei DEM Deal heraus, dass unsere Orientalen sich dort ansiedeln dürfen, wenn der Dicke weg ist. Und unsere kunterbunten Volkspädagog(innen) und Gutmenschen können in der Schwarz-Weißen Diaspora endlich Farbe ins Land bringen. Die Philanthropen können dann sich erziehungsmäßig so richtig austoben. Von der Kita bis zur Uni.
Wenn es denn zu einer höheren Geburtenrate führen würde, wäre ich ohne zu zögern bereit, all diese gesellschaftlichen Kosten und Gängelungen zu ertragen.
Aber leider scheint mir die wahre Zielsetzung einseitig in der weiteren Erhöhung der Erwerbstätigkeit der Frauen zu liegen.
Zwar hat die DDR bewiesen, daß Kinder und Arbeit kein Widerspruch sein müssen, aber die Realität bei uns sieht anders aus.
Wenn, dann müßte man somit ein Paket schnüren, das Anreize schafft, dieses mehr an Familienzeit auch tatsächlich in zusätzliche (!) Kinder umzumünzen.
Was da unter dem Deckmäntelchen einer „Familien“politik läuft, hat diesen Namen so gar nicht verdient. Es ist lediglich „Wohlfühl“politik für die Wählerschaft.
Ich finde, die DDR sollte hier nicht retrospektiv verklärt werden.
Zwar gab es in der DDR bessere Betreuungsmöglichkeiten, aber wenn eine Mutter verkürzt arbeiten wollte (weil sie es sich leisten konnte oder wollte), wurde das auch irgendwie argwöhnisch betrachtet. Als ob sie sich einen faulen Lenz auf Kosten anderer machen wollte, anstatt für den Aufbau des Sozialismus zu wirken. Das Babyjahr bei 100% Nettobezügen hingegen war vorbildlich.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Kinder unter drei Jahren höchstens stundenweise in eine Kita und ansonsten in die Familie gehören. Jeder, der sich das leisten kann, sollte das so handhaben und sich nicht beirren lassen. Ich setze doch nicht Kinder in die Welt, um sie dann den ganzen Tag den staatlichen Einrichtungen zur Betreuung und (neuerdings leider) auch Indoktrinierung zu überlassen. DAS sollten wir aus den DDR-Erfahrungen gelernt haben.
Geburtenraten kann man nicht erkaufen. Das hat die Politik bis heute nicht kapiert. Es sind nicht finanzielle Gründe, die weniger Kinder kommen lassen. Erstens gibt es heute Verhütungsmittel, zweitens wird fast jede zweite Ehe geschieden und drittens gibt es ein prinzipiell väterfeindliches Scheidungsrecht (weshalb vor allem Männer besonders vorsichtig sind, mit wem sie Kinder zeugen). Das sind nur drei Aspekte, die zunächst einmal mit Geld wenig zu tun haben. Auch früher, als die Geburtenraten noch „stimmten“, hatten nicht die reichsten Paare die meisten Kinder.
Tja, das ist die Freiheit die die (Un)Sozialdemokraten meinen.
Wie die Freiheit, die die SED meinte. Die linken Wählerbeglücker wissen doch viel besser, was Eltern wollen als diese selbst. Wäre es nicht am gerechtesten, wenn man Arbeitnehmern mehr Netto vom Brutto liesse (vielleich so viel, daß es komfortabel ausreicht, daß einer arbeitet) daß sie selbst entscheiden können, was sie damit tun wollen ?
Diese Neigung zur Zwangsbeglückung eint die SPD mit den Grünen, Linken und nicht zuletzt der CDU…… Freiheit (die ich meine) ist für die etwas gestriges.
Wer diesem Konzept nichts abgewinnen kann, wird sich am 24.9.2017 anders orientieren und dies auf dem Stimmzettel dokumentieren müssen.
„Wie die Freiheit, die die SED meinte.“
Wieviele Ostdeutsche meinten bezüglich der DDR: Alles war damals auch nicht schlecht. Schon damals musste ich überlegen, wo ich den Satz schon mal gehört hatte….
Manuela Schwesig:
„Ich will…. ermutigen…“
Auch ich will ermutigen:
1. Ich will Manuela Schwesig dazu ermuntern freiwillig zurückzutreten.
2. Ich will alle Wähler dazu ermuntern Manuela Schwesig bei der nächsten Wahl keine Stimme zu geben.
Das macht mir Mut, und ist eh gebongt.
Ich möchte meinerseits Frau Schwesig und ihre Sturmtruppen von der Antifa ermutigen, es mal mit ehrlicher Arbeit zu versuchen.
PS. Dies ist kein Nazi-Fake
Ich halte das für eine unfaire Pauschalisierung – selbstverständlich haben meine Frau und ich damals unser Baby mitgenommen… und es war super. Möchte das im Nachhinein nicht missen. Aber es war ganzheitlich, Freizeit, Freiheit, Kind. Nicht einfach nur Windeln wechseln im Badezimmer.