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Wenig Präsenz in den Straßen

Wo sind die Plakate-Kleber für Laschet und die CDU geblieben?

28.08.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Im Düsseldorfer CDU-Wähler-Stadtteil Oberkassel hängen kaum CDU-Plakate. Laschets Name fehlt dort ganz. Der alten Volkspartei fehlt offenbar ihr Fußvolk im Wahlkampf.

Düsseldorf-Oberkassel auf dem linken Ufer des Rheins gelegen, ist ein bürgerlicher, überdurchschnittlich wohlhabender Stadtteil. In der Bezirksvertretung des linksrheinischen Düsseldorf ist die CDU mit Abstand stärkste Partei (CDU: 8, Bündnis 90/Die Grünen: 5, SPD: 2, FDP: 2, Die Linke: 1, AfD: 1). Bei der jüngsten Wahl des Oberbürgermeisters war Oberkassel eine Hochburg des Siegers Stephan Keller, CDU.

Düsseldorf hat nicht nur einen CDU-Bürgermeister, sondern auch zwei direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete (darunter TE-Gastautorin Sylvia Pantel). Und nicht zuletzt ist Düsseldorf die Hauptstadt des vom christdemokratischen Kanzlerkandidaten Armin Laschet als Ministerpräsident regierten, größten Bundeslandes. 

Kurz gesagt: Es ist wahrlich nicht aussichtslos, hier für die CDU und Armin Laschet Wahlkampf zu machen. 

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Und dennoch ist die CDU und erst recht Laschet im Plakatwald hier kaum sichtbar. Am vergangenen Samstag hatten Grüne, FDP und SPD am zentralen Barbarossa-Platz Sonnenschirm-Stände mit Flyer verteilenden Wahlkämpfern errichtet. Die CDU war nicht zu sehen – und das auf einem den ganzen Ortsteil dominierenden Platz, der von Edel-Lokalen geprägt wird, die dem CDU-Lokalpolitiker Giuseppe Saitta gehören. 

Auf einem Spaziergang in der Mittagspause auf der Lueg-Allee vom Belsenplatz zur Oberkassler Rheinbrücke rauf und runter zähle ich an kleinen Plakaten: eins von der ÖDP, zwei von „Volt“, zwei von der Linken, fünf von der SPD, neun von der „Klimaliste“, 13 von den Grünen, 14 von der FDP – und nur sechs von der CDU. 

Auf keinem der CDU-Plakate ist Laschet zu sehen, auf allen der Direktkandidat für Düsseldorf-Nord, Thomas Jarzombek. Am Lueg-Platz, an der Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Rheinbrücke, ist Platz für große Plakate. Hier sind die FDP mit einem über Akten brütenden Christian Lindner (und der Lokalmatadorin Marie-Agnes Strack-Zimmermann) dreifach, die SPD mit Olaf Scholz doppelt, Grüne, Linke und CDU mit je einem Großplakat vertreten. 

DAS BERüHMT-BERüCHTIGTE KLEINSTE ÜBEL
Kanzler Scholz oder die betörende Kraft des Normalen
Hier ist zum ersten Mal im Oberkassler Plakatwald ein Bild von Armin Laschet zu sehen. Auffällig ist allerdings, dass im Gegensatz zu den Großplakaten der anderen Parteien, der Name des Abgelichteten nicht dabei steht, sondern nur die Nonsens-Zeile: „Weil es um die Menschen geht, wenn es um Deutschland geht“. 

Vermutlich steckt hinter dieser Nichterwähnung irgendeine schlaue Idee aus dem Konrad-Adenauer-Haus oder der mit den Plakaten beauftragten Agentur.  Aber die Nicht-Präsenz des Namens des CDU-Kanzlerkandidaten passt zur geringen Präsenz der CDU-Plakate insgesamt: ausgerechnet in diesem CDU-affinen Teil der Stadt. 

Man könnte den Eindruck haben, die CDU sei nicht nur nicht besonders stolz auf ihren Spitzenkandidaten. Es könnte hier in Düsseldorf-Oberkassel auch der Verdacht aufkommen, dass der CDU ganz einfach die eifrigen Plakate-Aufhänger und Wahlkämpfer fehlen. Jene Leute also, denen Politiker an Wahlabenden stets als ersten danken. Im Wahlkampf braucht jede Partei genug Freiwillige, die Freizeit fürs Plakate-Kleben aufzuwenden bereit sind. 

Die Klimaliste scheint in Düsseldorf mehr von der Sorte mobilisieren zu können als Laschets CDU. Und das ausgerechnet dort, wo junge CDU-Mitglieder dies sozusagen direkt unter den Augen des Chefs tun und sich so Meriten erwerben könnten. 

EIN ABGESANG
Die CDU zerbröselt wie Deutschland. Warum auch soll es ihr besser ergehen?
Plakate prägen sich ein. Präsenz ist, was zählt, die Texte sind, naja, Bullshit. Wer nicht auf Wahlplakaten zu sehen ist, verschwindet erst aus dem Straßenbild und dann aus dem Bewusstsein. Und Plakate werden meist von einfachen Parteimitgliedern geklebt. Kleben die nicht, argumentieren sie auch nicht. Und wer nicht wirbt unter Freunden, am Stammtisch, am Arbeitsplatz, produziert keine Stimmen. Die über 400.000 Mitglieder der CDU fallen als Botschafter offenbar weitgehend aus. 

Der innerliche Zerfall der Volkspartei CDU, der in den langen Jahren unter Merkel rapide voranschritt, blieb durch die Fassade der Macht lange verdeckt. Wie ein alter Baum oft noch äußerlich imposant wirkt, obwohl sein Inneres längst morsch ist.

P.S.: Wenn Sie in Ihrer Nachbarschaft oder auf dem Weg zum Arbeitsplatz oder wo auch immer ähnliche oder ganz andere Beobachtungen über die Zahl und Art der Wahlplakate gemacht haben, lassen Sie uns das bitte wissen!

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91 Kommentare

  1. Wenn schon grün-rot dann mit den entsprechenden Parteien. Die CDU hat fertig, Flasche leer. Ab in die Opposition zusammen mit der AFD. Das spüren doch die Stammwähler selber. Die nächsten 4 Jahre sind auf jeden Fall von der allgemeinen Klimahysterie geprägt, das muss jetzt durch wie eine Pandemie. Sollen die dem Volk die Staatspleite und die Blackouts verkaufen. Danach Wiederaufbau.

  2. Im roten Potsdam kaum CDU aber eben auch deutlich weniger als sonst. Scholz haben sie ja extra hier eingeflogen als Direktkandidat. Die Mieter in seiner Nähe sind gerade extrem begeistert vom ganzen Personen- und Polizeischutz. Zu den Plakaten: das ist Absicht. Ein letztes Nachtreten von der Raute des Grauens. Damit dann festgestellt werden kann, dass es eben noch schlimmer geht und wie wundervoll doch die Merkelzeit war.

  3. Ein Bericht. Vor Wochen bat ich die 6 im Bundestag vertretenen Parteien per Webseiten-Formular oder per E-Mail um Zusendung der Programme zu Bundestagswahl 2021.

    Zuerst lag das der AfD im Briefkasten. Nach etwa 14 Tagen wurden die anderen 5 an die Bitte erinnert. Die SPD fragte nach, ob die Bitte tatsächlich so gemeint sei, das Programm sei schließlich online als PDF erhältlich. Der wiederholten Bitte folgend traf dann auch die SPD ein. Es folgten die FDP mit einem am Drucker erstellten und mit Klammeraffen gehefteten Exemplar und die Linke.

    Bis heute, viele Wochen später, kamen nicht: Die Grünen und das Wahlprogramm von CDU/CSU.

  4. Hier in Luxemburg wird natürlich nicht für die Bundestagswahl plakatiert, aber an den Orten jenseits der Grenze in Deutschland sieht es ähnlich aus. Viel SPD und FDP, relativ viel Grün und Volt, wenig CDU und die paar Plakate von der AFD haben deren Feinde mit irgendeiner dunklen Farbe hastig verunstaltet, da sie zum Wegreissen wohl etwas zu hoch hängen.

  5. Die CDU muss weg von der Regierungsbank. Das ist die Rache an Merkel und ihrem Hofstaat. Egal was dann kommt. Schlimmer, als diese unsägliche GROKO kann es nicht werden. Vier Jahre sind schnell vorbei.

  6. Bei uns in Ostholstein nehme ich am meisten SPD-Plakate mit Scholz wahr. Muss allerdings sagen, dass der gute Mann darauf irgendwie gruselig aussieht. Diese offenbar bearbeitete Frontalansicht kommt Maskenhaft rüber, dazu dieses deprimierende Schwarz-Weiss auf roten Grund. Wie eine Einstimmung auf den grauen Alltag im tiefroten Sozialismus. Der Kandidat entmenschlicht, tritt wie ein zweites Logo der Partei auf. Das steht uns allen dann wohl bevor.

  7. Herr Knauss, können Sie auch sagen, wie viele Plakate der AfD Sie gesehen haben? Hier im Ort hängen seit 4 Tagen 5 unversehrte Plakate der AfD. Während in Recklinghausen 90 Prozent der aufgehängten AfD Plakate zerstört waren.

  8. Folgt man dem Artikel findet die größte Oppositionspartei in Düsseldorf gar nicht statt. Traurig, Gott sei Dank ist es hier an meinem Wohnort anders! Zur CDU erübrigt sich jeder Kommentar, die haben wohl schon aufgegeben!

  9. Farbwahl schwarz-weiß-rot stieß hier auch schon Genossen auf, aber Erklärung des VEB BT-Wahl21 klingt plausibel:
    Es sei zwar an Regenbogenfarben gedacht worden, aber die Farben seien a) teuer und b) nicht umfeldfreundlich, zudem hätte es c) deshalb wohl ünnötiges Gezänk mit den „Grünen“ gegeben, die gleiche Idee hatten.

    Darum beließ man es bei jetziger Farbzusammenstellung, zumal die, welche diese Farben noch so bevorzugen, als unverbesserliche Reichsbürger und Bismarck-Wilhelm-Monarchisten kaum die SPD wählen würden, wohl aber Anhängerschaft jener anderen sozialistischen Bewegung, welche, geschichtlich in ganz großem Bogen betrachtet, es ermöglichte, daß heute die SPD für die in Linkspartei umbenannte SED Koalitionsoption ist.

  10. Ich sehe hier Stegner, Stegner, Stegner.
    Kein Wunder, ist er doch wohl der mit großem Abstand beliebteste Politiker dieser Republik, viele Menschen werden, auch ohne Mitgliedschaft in der SPD, bei sich daheim diese Plakate gedruckt und dann auf eigene Kosten und mit eigener Mühe ausgebracht haben.

  11. SPD = Soziale Politik für Dich?

    Erstens will ich von Fremden nicht geduzt werden und zweitens nicht von einer Partei, die nicht mal mehr zu „Deutschland“ in ihrem Namen steht. Ehrlicherweise haben sie das „-demokratisch“ auch gleich weggelassen.

  12. Plakate im Raum Vorpommern Rügen mit Laschet absolute Fehlanzeige. Großformatige Plakate stehen nur von den Grünen, der SPD und den Linken. Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass es am fehlendem Geld oder den fehlenden Plakate Klebern liegt. Nichts passiert ohne Grund, und aus der Farce bei der Europawahl hat man gelernt. Weber ist uns angekündigt worden, Ursula ist es geworden.
    Ich bin fast sicher, dass am Wahlabend ein Kandidat aus dem Hut gezaubert wird, der aber ein noch schlechteres Ergebnis als Laschet erzielt hätte, Söder ist eher nicht , da bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit….genau , sie muss nochmal ran.
    Ich hoffe, ich täusche mich.

    • Gar nicht so abwegig. Söder kandidiert nicht für den Bundestag und Laschet könnte sogar mit Listenplatz 1 den Einzug verfehlen. Allerdings kandidiert auch Merkel nicht mehr für den Bundestag. Der Kanzler muss zwar nicht Unbedingt MdB sein, aber ohne Hausmacht im Parlament?

      Ich tippe auf Friedrich Merz als neuen alten Fraktionschef in der Opposition und Laschet tritt als Parteivorsitzender zurück, dann muss er nicht nach Berlin umziehen, was Frau Laschet gut finden wird, und kann Ministerpräsident bleiben. Dann kann Merz die Scherben in der Opposition aufkehren und von Brinkhaus bis Karlicek ausmisten.

      Und dann nähert sich die Union entweder ihrer Vergangenheit wieder an oder sie beginnt sich zu zerfleischen.

  13. Rückmeldungen aus Frankfurt am Main: Business as usual. Wie auch bei allen vorangegangenen Wahlen dominieren die linken Parteien in starkem Maße. Die CDU macht, wenn überhaupt, weniger als ein Zehntel der Plakate aus. Von der AfD sieht man gar keins, aber von ihr gab es noch nie welche seit 2013. Ich muß dazusagen, daß ich in einem tief grünlinken Altbauviertel lebe, aber auch in der Innenstadt oder konservativeren Vororten sieht es nicht anders aus. Ein paar hängen von „Volt“. Sogar die „Basis“ und auch die Sonneborn-„Partei“ haben Plakate, doch die Hitparade ist hier so: 1. Platz SPD (ca. jedes dritte Plakat) dann die Grünen (fast weiteres Drittel), dann die Linkspartei, dann die FDP (nur Lindner, mit infantilen Slogans, irgendwas mit „frei“), und das war es dann meistens schon. Laschet ist nirgendwo zu sehen, sondern nur der CDU-Direktkandiat. Da ich keine CDU wähle, interessiert er mich aber nicht und somit weiß ich auch nicht, wer es ist. Was sich aber einprägt: Die SPD wirbt mit einem Muslim, nach Aussehen und Namen wohl Syrer oder Iraker, und das auch in arabischer Schrift.

  14. Diesem Wahlplakatsammelsurium kann auch für den Südwesten D‘lands zugestimmt werden. Allerdings scheinen in Freiburg neben den Grünen in groß und klein – an einer Kandidaten namens Chantal Kopf fahre ich täglich auf dem Weg zur Arbeit vorbei und zerbreche mir den Kopf, was diese Dame außer dem Erhalt des Abgeordnetenobolus irgendwie bezwecken könnte … – vor allem die MLPD sehr fleißig zu sein, präsenter als alle anderen, in absteigender Reihenfolge dann SPD, Linke, CDU (ein kleiner Lokalmatador), FDP (ganz neu der Lindner seit vorgestern), FW – AfD nicht vorhanden. 20 km von Freiburg sieht es nicht wirklich nach BTW aus, klein und einsam die Grünen, 1 x SPD und das war’s.

  15. Bei uns haben bei weitem die Grünen die meisten Plakate hängen, gefolgt von der FDP, dann kommen jede Menge von den Linken und der MLPD, dann die SPD und dann noch einige wenige versprengte von der CSU, der Basis und der AfD.

  16. Durch den Wählerschwund, geht den Altparteien das Geld aus. Der gewohnten Prunk und das Verschwenderische Leben wird bald extrem eingeschränkt werden müssen. Mit 20 % lässt sich nicht mehr so gut auf die Pauke hauen. Auch werden viele, die es jetzt noch nicht wahrhaben wollen, wieder arbeiten müssen, anstatt für nichts die Hand aufhalten zu können. Dies trifft besonders auf die Merkel-Entourage zu.

    • „Die Merkel-Entourage“ wird nicht mehr „arbeiten“ im Sinne des Wortes gehen. Die Mischpoke ist derart vernetzt, dass sich immer ein Pöstchen im warmen Wams, steuerfinanziert versteht sich, finden wird. Und mit zwei im „Hohen Hause“ abgesessenen Legislaturperioden ist man besser versorgt als die meisten Menschen nach 40 Arbeitsjahren. Schauen Sie sich nur die großzügigen Übergangsregelungen an.

    • Am Geld kann es nicht liegen. Selbst die freien Wähler kleistern bei uns die Straßen voll. Es dürfte in diesem Fall eher eine nicht motivierte Parteibasis sein. Die Frage ist warum? Ist es noch Merkel oder schon Laschet?

  17. Ist mir auch sehr aufgefallen – in Mannheim / Ludwigshafen kaum CDU Wahlplakate, große Plakate – gar keine. Kann es sein, dass eine besondere Taktik dahinter steckt? Offensive in letzter Minute, wenn keiner mehr erwartet, Überraschungseffekt geplant?

    • Bei uns in Heilbronn ist das nicht so. Protzige Plakate mit dem überzogen grinsenden Kandidaten (Alexander Throm). Einmal der Vorname ausgeschrieben, das andere Mal als schmissiger wahrgenommenes Kürzel. Keine Aussage, auper „CDU-Ihr Kandidat für den Bundestag“.
      Ich finde die „Losungen“ (Wort aus Zeiten der DDR 1.0 negativ besetzt) ansprechender. Besonders gut finde ich: Die Grundschulen vor der Regierung schützen“ oder „Normal ist es, unsere Grenzen zu schützen.“
      BTW 2021 Wahlprogramm – Alternative für Deutschland (afd.de)

  18. Ich kann mich an ein Plakat von 2017 erinnern. Da warb man man mit den Worten „Sie kennen mich“. Diese Drohung, bzw. Erinnerung der „großen Aussitzenden“ zeigte mir schon damals, welche „Wertschätzung“ dem Wähler entgegengebracht wird. Spott und Häme kann ich ertragen, aber nicht auf diese Weise.
    Die SPD-Wähler können sich darauf verlassen, das es stabile Renten gibt. Nur auf welchem Niveau …, wird nicht erwähnt.
    Zu dem eher verhaltenen Wahlkampf der Union kann ich nur sagen. Niemand will den Schlamassel den Merkel angerichtet hat ausbaden bzw. mitverantwortlich sein. Ich glaube dem Laschet ist es ganz recht, wenn der eigentlich als Ausschußkandidat gesetzte Scholz übernimmt.

  19. Vielleicht handelt die „CDU“ nach dem. Motto, dass kein Plakat immer noch besser ist als ein beschmiertes oder zerissenes.

  20. Die CDU hat fertig. Warum sollte man CDU (im schlimmsten Fall bekommt man nochmal Merkel) oder CSU (Söder fiel eigentlich nur an Karneval mit guten Kostümideen auf) wählen? Lasst mal die Fans von RRG diesmal das Rennen machen und freuen wir uns alle gemeinsam auf den ganz harten Aufschlag (industrielle Basis zerstört, Energieversorgung kaputt, Infrastruktur marode, Währung verbrannt, die Beirutisierung ins Land geholt). Der gute Teil der Nachricht: nach 45 ging es auch wieder aufwärts, bedauerlicherweise mussten vorher verdammt viele dran glauben) – die Deutschen pflegen offensichtlich regelmäßig ihre Neurosen bis in den Untergang. Wohl bekomms!

  21. Hier im ländlichen Nordost-Niedersachsen dominieren überdimensionale SPD-und Grünen-Plakate. Danach folgen ein paar kleiner dimensionierte CDU-Plakate, und dann noch kleinere Varianten der FDP und Linkspartei. Es gibt sogar ein paar kleine Plakate von Basis, FW und Volt. Ein AfD-Plakat hingegen habe ich noch nirgendwo gesehen, auch nicht in zerstörter Form. Vor vier Jahren hingegen hatte die AfD in der Region flächendeckend Plakate aufgehängt.

    Aber letztendlich muss man auch mal fragen, was das für ein politisches System ist, dass sich von flüchtigen Wählerstimmungen durch Massenwerbung definieren lässt. Vor 12 Monaten noch die Corona-CDU bei 38%, danach Baerbock-Hype bis auf 25%, jetzt Scholz dank größter Wahlplakate von 14% auf 23%. Was sind das für Wähler, die alle diese Kehrtwendungen mitmachen, die überwiegend auf flüchtigen Gefühlen und Stimmungen basieren? Die SPD regiert mit kurzer Unterbrechung seit 23 Jahren dieses Land. Merkel hat ihnen 16 Jahre lang jeden Brocken hingeschmissen. Jeder weiß, was die SPD macht und was sie lieber bleiben lässt. Und da lassen sich wieder Millionen Wähler von großen Scholz-Plakaten hinters Licht führen?

    Es fällt mir seit Jahren immer schwerer, ein Abgleiten in die Misantropie zu verhindern.

  22. Vielleicht hat die CDU auch einfach nicht mehr so viel Geld für die Plakate. Nachdem sie die hiesige Automobilindustrie verraten hatte, fließen von der schon mal keine Spendengelder mehr.
    Daimler fing an, nicht mehr zu spenden. „Parteispenden-Stopp von Daimler: Politik im Panikmodus“Verantwortungslos, Demokratie gefährdend, dumm“: Mit Empörung haben Parteivertreter auf den Spenden-Stopp von Daimler reagiert – der FDP-Schatzmeister will dem Konzern sogar einen Protestbrief schreiben. „https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/parteispenden/parteispenden-stopp-von-daimler-politik-im-panikmodus
    BMW, VW, Audi folgten Daimler´s Beispiel.
    Was man zur SPD noch wissen sollte: sie ist die reichste Partei Deutschlands „SPD 106 Mio. Euro Immobilienbesitz mit 106 Mio. Euro SPD-eigenem Haus- und Grundbesitz in der Bilanz (Union: 67 Mio.; Linke: 4,8 Mio.; Grüne: 14 Mio.; FDP: 3,4 Mio.; AfD: 0)
    https://www.bz-berlin.de/deutschland/sie-ist-die-reichste-partei-muss-sich-die-spd-selbst-enteignen
    Zudem ist die SPD ein Medienmogul und hat Zugriff auf Druckereien.

  23. Vielleicht klebt die CDU ja umweltbewußt wenig Plakate. 😉
    In meiner norddeutschen Region (gefühlt, exact gezählt hab ich nicht) gibt es mehr grüne Plakate als von allen anderen Parteien zusammen. Aber ich denke mir Herstellung von Papier oder Karton (oder was sonst Trägermaterial von Plakaten sein mag), Druck, Transport, Distribution etc. bis hin zur späteren Entsorgung sind da bei grünen Plakaten sicher klimaneutral und umweltfreundlich?

  24. Zunächst einmal sind der CDU CSU die Ihnen ansonsten zumeist eher gewogenen öffentlich- und privatrechtlichen Medien in den letzten Jahren regelrecht dauerhaft abhanden gekommen!

    Weiterhin präsentiert sich die CDU CSU heutzutage ausdrücklich NICHT mehr als DIE ultimative Partei für Ehe und Familie, Recht und Ordnung, sondern stattdessen sehr viel eher als der rechte Flügel der Grünen!

    Und die letzten verbliebenen konservativen Medien beschimpfen(!) mögliche CDU CSU Wähler heutzutage wirklich pausenlos als angebliche Verschwörungstheoretiker, Corona Leugner, Rechtspopulisten, Rassisten, Faschisten, Fremdenfeinde usw, aber mindestens immer als irgendwie total rääächts unterwandert!

    Und wirklich pausenlose Wählerbeschimpfung der eigenen Stammwählerschaft ist auch nicht besonders zweckdienlich in dieser Angelegenheit!

    Daher mein Fazit:
    Der CDU CSU ist heutzutage der Konservatismus dauerhaft abhanden gekommen!

    Mit ALLEN dazugehörigen Konsequenzen!

  25. Auch Scholzi animiert zur Briefwahl. Er sieht es bei den Grünen und denkt einfach: Wenn die das machen, muß ich es auch.

    Das schwarz-weiß-rote Design der neuen SPD-Kampagne erinnert nicht gerade an selige Zeiten. Es wirkt, als habe ein RAF-Veteran (nein, kein Engländer) das Layout gemacht.

  26. Vielleicht will man keinen Wähler vergrätzen.

  27. Die Kandidaten der CDU sind schlicht zu faul, ihren Hintern durch die Republik zu bewegen. Wenn Herr Seif ca. 8 Wochen vor der Wahl die CDU fragt, ob er Plakate kleben und damit Wahlkampf machen soll, dann hat er entweder einen sicheren Listenplatz, oder aufgegeben. Ähnliches ist bei der Kommunalwahl wohl in Kall passiert, wo die CDU in ihrem Loch geblieben und keine Plakate geklebt hat und nun das Bürgermeisteramt verloren hat. Gerade das Hochwasser hätte den Kandidaten die Gelegenheit gegeben, sich zu profilieren. Die Parteien befinden sich im globalen Tiefschlaf, genährt durch die Fortführung der Pandemischen Lage!

    • Oder sie bestehen nur noch aus Rentnern, die wegen Hüfte und Rücken keine Plakate mehr kleben können…

  28. Es gibt zu dieser Wahl ein CDU Plakat auf dem steht:
    „Machen, was Arbeit schafft“.
    Das beschreibt Merkelschland eigentlich bis auf die letzte Unze.
    Ein Merkel/CDU-Schland von und vor der linken Presse, in dem die Bevölkerung zu Arbeitssklaven verkommen sind. Unfreie Arbeitssklaven die für alle möglichen Phantasterien und Ideologien der linken wie kapitalistischen Machteliten und anderer Einflussgrößen Buckeln. So sehr dass bei den Sklaven nichts mehr ankommt.
    Weder Wohlstand, noch Bildung, noch Information.
    Die Gegenleistung ist Null, nein sie ist gar im Minusbereich.
    Gleichzeitig werden ihnen Menschen mit fremder Kultur, welche sind gar echte Feinde des Eigenen, zur Seite gestellt als weitere ideologische Beschäftigung für den achso reichen „Deutschen“.

    Wie kann man die eigenen Bürger, die eigenen Leute nur so hassen?
    Den Bürgern diese Art von absolut unproduktiver Arbeit aufhalsen.
    Aber das ist offenbar der Begriff Arbeit wie die CDU, und all die anderen Nichtskönner aus dem CDUFDPSPDLINKEGRÜNE Machtelitenblock ihn pflegen. Während das ganze Land verfault, physisch wie geistig.
    Merkel, eine (Quoten)Frau, ein Qualitätssiegel.

    Wie viel geisteskranker kann es noch werden?


    Und der US-Biden ist von der selben ideologisch Durchtränken Sorte, installiert, Typ „Frauenversteher“.

    Ein von den Feministen und Sozialistien installierter schwacher und gar gebrechlicher alter Mann. Um den Vergleich mit Quoten-Frauen und dem Chaos, die Irrationalität die sie anrichten zu unterminieren.
    Bzw. um den Weg für den Sozialismus neuer Prägung frei zu machen.
    Sozialismus Hand in Hand mit Großkonzernen, bzw. dem Großkapital.

    Der ist der „liberale“ Westen, liberal bis zur Verblödung.

    • Das Plakat habe ich auch gesehen. Soll wohl „einfache Sprache“ sein. Wahlplakate waren auch schon vor 50 jahren immer bescheuert, aber bei dem mußte ich den ganzen Nachhauseweg in mich hineinlachen. Damit holen die doch nicht einen Wähler. Ich meine, ich sehe da vor meinem geistigen Auge die Werbetexter in einer Agentur im 1000-qm Loft am Spreeufer oder dem Schanzenviertel, wie er zwischen zwei Lines und parallel Xhamster und Tiktok auf dem Handy seinen Text verfaßt. Wer aber nimmt diesen Schwachsinn in Konrad-Adenauer-Haus ab?

  29. In unserer Mittelstadt im Münsterland sieht man fast ausschließlich die Plakate von der SPD und den Grünen. CDU ganz wenige, hier und da welche von der Basis und FDP und von der AFD gar keine Plakate. Die wenigen Plakate der CDU sind auch hier häufig zerstört oder beschmiert.
    Seit ich denken kann hat hier immer der CDU-Kandidat das Direktmandat gewonnen. Ich bin gespannt wie es dieses Jahr ausgeht.

  30. Auch in Frankfurt am Main und Umgebung ist mein Eindruck, dass die signalroten Plakate mit dem überlebensgroßen Scholz das Straßenbild deutlich dominieren.
    Darüber hinaus fällt in Frankfurt auf, dass die SPD mit Kaweh Mansoori und Armand Zorn zwei neue junge dynamische Bundestagsdirektkandidaten ins Rennen schickt, die beide das gerade entstehende, neue, trans-formierte Deutschland nach den Wünschen und Vorstellungen der herrschenden Klasse einschl. der SPD nun auch offensiv und richtungsweisend an den Schalthebeln der Macht repräsentieren.
    Die Trans-Formation Deutschlands geht auch mit der nächsten Bundesregierung unter (Mit-)Führung der SPD (die bereits seit 8 Jahren Teil der herrschenden Bundesregierung ist) mit großem Scholz´schem „Wumms“ weiter. Zumal unter dem von Scholz favorisierten Sozialisten-Packt Rotrotgün.
    Wenn eines von CDU/CSU, SPD und Grünen in Deutschland mit geradezu verbissener Anstrengung, wütender Motivation, unendlichen Milliarden bei gleichzeit initiierter in alle gesellschaftlichen Bereiche hineinstoßender Umerziehungsagenda nebst verschleiernd-vertuschender Intransparenz der mittel- bis langfristigen Folgen für Deutschland und die Deutschen vorangetrieben wird, dann ist es die gesellschaftliche Trans-Formation Deutschlands, die kompromisslos konsequente Neu-/Ersatz-Be-völkerung des immer kleiner werdenden deutschen Volkes (1990: 73 Mio., 2020: 61 Mio. Deutsche ohne „Migrationshintergrund“; Aufgrund Geburtendefizit von mittlerweile bereits rund 500.000 jährlich bei Deutschen ohne Migrationshintergrund sowie Rette-sich-wer-kann-Nettoauswanderung von 100.000 – 150.000 Deutschen p.a. 2050 noch max. 40-42 Mio.). Darauf dass dieses Gebiet (Deutschland) 2050 aber dennoch rund 80 Mio. Bewohner hat, werden CDUCSUSPDGrüneLinke und ihre Vertreter in Bundesregierung, Bundestag und Bundesverfassungsgericht im Rahmen der weiteren Trans-Formation sehr achten.

  31. Oberkassel ist ein Stadtteil, in dem ER gerne CDU wählt, während SiE überlegt, ob neben dem Porsche nicht ein Lastenfahrrad chic wäre. Laschet mögen sie da nicht besonders; er ist, sagen wir: zu einfach. Volkstümlich trägt man in Oberkassel nur zu Karneval. Ausserdem hat Laschet die Hochwasseropfer ausgelacht, und die gibt es in D’dorf auch. Gottseidank in Gerresheim; am anderen Ende der Stadt …

  32. Ich freue mich auf die Realsatire des Wahlabends. Wenn sich verfestigen sollte, dass Comicfiguren wie eine Baerbock, Habeck, Esken, ein Kühnert und noch weitere berufslose oder geschichtsfern ungebildete Gestalten aus dem rotkommunistischen Personalportfolio, ein Kanzler- bzw. Ministeramt erhalten, dann wird der „Spass“ (entsetzter Lachkrampf) groß sein, diesem Land zuzusehen, wie der Aufprall der Titanic Deutschland auf den „Eisberg“ (was einer Entscheidung für RRG oder RGR oder GRR gleichgesetzt sein dürfte) den Untergang dieser einst erfolgreichen aber wenig stolzen Nation einleitet.

  33. In Schwabing hängt Söder. Plakate der „Altparteien“ werden oft zerstört (also nicht nur AfD-Plakate).

    • kann ich bestätigen, selbst in meinem oberbayerischen Dorf hängt Söder und selbst hier wurde ein Plakat durch kindische Schmierereien beschädigt.

  34. Das „Fußvolk für den Wahlkampf“ fehlt nicht nur beim Plakatekleben. Ich selbst bin ein Teil dieses Fußvolkes und werde dieses Jahr das erste Mal nicht als Wahlhelfer zur Verfügung stehen. Sollen sie mir doch ein Bußgeld dafür geben – ich werde diesen ganzen Mist, der sich zur Wahl stellt, nicht unterstützen. Sollen sie ihre Wahlzettel selber auszählen.

    • Wofür Bußgeld? Man kann doch am Wahltag mit Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen aufwachen.

      • Weil er sich als Wahlhelfer eigentlich nicht weigern darf, Stimmen auszuwählen. Plakate kleben ist aber freiwillig.

  35. Plakate kosten Geld und das ist offenbar auch bei den Parteien knapp. Man kann sie einfach weglassen, ohne dass sich am Ergebnis etwas ändert.
    Bei unseren Berufspolitikern geht es um die berufliche Existenz. Da passiert nichts aus Versehen, es ist alles geplant.

    • „Plakate kosten Geld und das ist offenbar auch bei den Parteien knapp.“ – Kann ich nicht bestätigen. Bei mir im Hessischen auf dem Land hängt alles voll mit den SPD-Gesichtern (kurioserweise in den Farben des Reichs), außerdem auffallend viele Poster der „Linken“, und natürlich sind auch Lindner und die Grünen allgegenwärtig. Von Laschet gibt’s immerhin ein Konterfei im Dorf. Ich gehe davon aus, dass die CDU diesbezüglich wie gewohnt nach Weisung von oben arbeitet. Am Ende tritt ja Merkel nochmals an…

      • Die SPD ist eine reiche Partei und sozusagen auch noch Medienmogul.

  36. In Bayern hängen Plakate für Markus Söder. Ich bekomme jedes Mal Bauchkrämpfe vor Lachen beim Slogan unter Söders Konterfei: „Bayern stark machen. Damit Deutschland stabil bleibt.“
    Bayern stark machen, damit Deutschland stabil bleibt? Welche Agentur ist bloss auf diesen Slogan gekommen? Und wer in der CSU hat das denn das auch noch abgenickt – gar noch Söder selbst…?
    Die Kurzversion „Damit Deutschland stabil bleibt“ mit Söders Bild habe ich auch schon gesehen. Wie passend in diesen Zeiten… 🙂

    • naja, mit rot/rot/grün wird Ihnen schon das Lachen vergehen, dann sind die Bauchschmerzen auch vorbei.

      • Sie haben natürlich vollkommen recht… Nennen wir es Galgenhumor; so viel zu lachen gibt es politisch zur Zeit ja leider nicht.

  37. Der Absturz der CDU hat einen Namen, Angela Merkel. Solange diese Person in Berlin etwas zu sagen hat, hat kein neuer CDU Politiker eine Chance. Dies konnte man bei Friedrich Merz problemlos erkennen. Merkel hat ihn mit ihren noch immer existierenden Unterstützern in der CDU verhindert. Laschet lässt sich jetzt medial zum „Deppen“ machen. Er hat wie Merz nicht den Mumm gehabt, Merkel Paroli zu bieten, obwohl er Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes ist. Die CSU stürzt in gleicher Weise ab wie die CDU, nur auf einem etwas höheren Niveau. Der Absturz trägt vor allem einen Namen, Markus Söder. Er wollte weg aus Bayern, weil er nach der nächsten Landtagswahl in Bayern, mit den zu erwartenden Ergebnissen für die CSU, von dieser in die Wüste geschickt werden wird. Natürlich haben die Nieten der CSU in Berlin, Seehofer, Scheuer, Müller, Bär, Dobrindt etc. auch ihren Teil dazu beigetragen.

  38. Wäre man noch den Schwarzen zugeneigt, dann wäre es ja schon peinlich sich für diese Kandidaten wie Merkel, Laschet und Söder zu engagieren, denn noch nie in der Geschichte haben Bewerber schon im Vorfeld so abgewirtschaftet wie zur Zeit und das betrifft nicht nur die Schwarzen sondern alle zugleich und gäbe es nicht die Blauen könnte man ja ganz verzweifeln.

    So hat man wenigstens noch ein schlankes Ästchen um sich für alle Fälle festhalten zu können, damit man mental nicht ganz abstürzt, bei dieser Gurkentruppe, die sich anbieten wie Sauerbier und auch noch selbst daran glauben, daß sie die richtigen sind.

    Wenn man heute die Vielfalt der Parteienlandschaft betrachtet, dann ist allein die Anzahl schon Beweis genug, daß viele mit den Altparteien nicht mehr viel anfangen können und die liegen z.Zt. bei ca. 8%, hinzu kommen die AFD-Wähler mit 11%, von den Nichtwählern und Unentschlossenen ganz abgesehen und das ist bezogen auf die Einzelpartei schon mehr, als sie per Wahl erreichen können und alles, nur nicht der Beweis des Vertrauens.

    Sie halten sich nur noch über Wasser mit der Bildung der deutschen Einheitspartei und daran kann man erkennen, wohin die Reise geht, Rückhalt haben die schon lange nicht mehr, sie wollen es halt bis heute noch nicht begreifen und hoffen immer noch auf ein Wunder, was aber auf Dauer ihnen nicht mehr beschieden ist.

  39. Man will Laschet um jeden Preis verhindern.

  40. Zitat: „Düsseldorf-Oberkassel (……), ist ein bürgerlicher, überdurchschnittlich wohlhabender Stadtteil. In der Bezirksvertretung des linksrheinischen Düsseldorf ist die CDU mit Abstand stärkste Partei“

    > Nun ja, vielleicht ist man in diesem „überdurchschnittlich wohlhabenden Stadtteil“ ja auch nur der Ansicht und Meinung, dass die „Welt“ in bester Ordnung ist, dass deren -auch finanziell gutes und buntfreies- „Leben“ wie bisher ewig so weiter geht und das auch deshalb für sie die Sicht auf die große weite Welt gar nicht erst nötig ist. Und so kümmert und interessiert es diese „Wohlhabenen“ auch nicht sonderlich was mit der(en) CDU und den Wahlen ist. Man lebt ja schließlich „gut und gerne“ in seinem „überdurchschnittlich wohlhabenden Stadtteil“.

    2.) Und mit Blick auf die im Bild zu sehenden Plakate und Sprüche kann ich nur sagen: wenn ich auch das wieder sehe und lese, wird mir -auch wieder- einzig nur äußerst speiübel.
    Wobei ich hier allerdings noch am überlegen bin, ob mir nun der „G20-Desaster und Wirecard Scholz“ oder der dämliche CDU-Spruch mehr Überkeit verursacht.

  41. Ich habe meine Plakate aufgehängt, damit ist meine Schuldigkeit getan. Hat man ein Parteiamt inne, ist man irgendwie verpflichtet, doch warum sollte man großes Engagement an den Tag legen? Meine elementarsten Grundrechte sind wahrscheinlich unwiederbringlich abgeschafft, man hat mir meine berufliche Kompetenz in Abrede gestellt, mich beleidigt, bedroht und verleumdet.

    „Geisteskrank“ bin ich in den Augen der Kanzlerin und ihrer Verbrecherbande, weil ich darauf hingewiesen habe, dass die Zahlen zu den Krankenhausbelegungen vorne und hinten nicht stimmen können. Im Gegensatz zu Spahn und Konsorten habe ich mit der Auswertung solcher Zahlen seit Jahren erfolgreich mein Geld verdient, wenn ich mich mit etwas auskenne, dann damit!

    Aber selbst wenn man Corona mal beiseite lässt, ist nichts gut in Deutschland. Gerade in der CDU wird fast nur noch ausgesessen, man versteckt sich hinter Paragraphen, Verfahren und Personen, aber niemand will Probleme lösen. Die sind zahlreich: gravierender Wohnungsmangel, in Folge dessen Fachkräftemangel, bis zur Vollsperrung heruntergewirtschaftete Infrastruktur, eine dysfunktionale öffentliche Verwaltung, eine Verkehrswende, die nicht einmal auf dem Papier funktionieren kann, desaströse Ideologie in der Energiepolitik, die vor allem die unteren Einkommensschichten trifft und eine regional seit 8 Jahren bestehende Flüchtlingsproblematik, die in Berlin einfach niemand mehr wissen will. Nicht einmal der Versuch einer Problemlösung, man hat das zum AfD-Thema erklärt und seitdem wird es totgeschwiegen.

    Ich wüsste wirklich nicht, weshalb ich Wahlkampf für die CDU machen soll. Für mich ist jetzt oberhalb der Kommunalpolitik Schluss. Was vor Ort passiert, was engagierte Gemeinderäte, Parteikollegen und Bürger auf die Beine stellen, dazu stehe ich ohne Wenn und Aber. Doch die ganze Berufspolitikerbagage kann mir gestohlen bleiben! Solange meine Grundrechte nicht samt und sonders wiederhergestellt sind und sichergestellt ist, dass sich dieser beispiellose Anschlag des Merkel-Regimes auf das Grundgesetzt niemals wiederholen kann, ist für mich keinerlei Gesprächsgrundlage gegeben.

    Im Gegenteil, wenn es so weitergeht, werde ich in fünf Jahren nicht mehr in Deutschland leben.

    • Fazit: Ihre CDU hat alles zerstört, was die Bundesrepublik einst ausmachte und Sie kleben weiter Plakate für die. Keine weiteren Fragen…

  42. Laschet ist ein genialer Schachzug der CDU. Mit Ihm als Kandidaten wird es für RRG reichen. Diese Koalition wird die nächsten 4 Jahre dann Deutschland dermaßen gegen die Wand fahren, dass die CDU wie Phönix aus der Asche aufsteigen wird. Außerdem werden alle Fehler der letzten Jahre dann ebenfalls auf RRG zurückfallen. Ein Geniestreich!
    2025 wird es dann wieder für die CDU zu einer absoluten Mehrheit kommen. Bis dahin können die gut von den zusätzlichen Einkommen aus Corona leben. Zumindest die Meisten. Wer bis jetzt noch nichts beiseitegeschafft hat, ist bei der CDU sowie falsch.
    *Eigentlich war das als Ironie gedacht, aber je länger ich darüber nachdenke … Heinrich! Mir graut’s vor dir*
    Gruß

  43. Will die SPD, wie auf dem Plakat zu lesen, die Rentner weiterhin verhöhnen mit ihren Minirenten? Es war die SPD unter Schröder, die für die Schmalspurrenten vorvertraglich war.

  44. Am Rande angemerkt:
    Diese massenhafte plakative Umweltverschmutzung bzw.- verschandelung geht mir mächtig auf den Geist. An jeder Ecke grinsen mir dämliche Politiker und vor allem Innen entgegen, die allesamt den Charme von halbseidenen Verkäufern auf Kaffeefahrten versprühen.
    Muss das sein? Lässt sich irgendein auch nur halbwegs informierte Bürger von diesen dümmlichen Bildchen in seiner Wahlentscheidung beeinflussen?
    Wohl kaum!
    Andersrum: Für die dumm halten die eigentlich ihre angeblich mündigen Bürger, wenn sie glauben, die Wähler und Innen würden sich von sowas beinflussen lassen? Und hätte man das Geld nicht besser einem guten Zweck zukommen lassen können, z.B. den Taliban. Ach nee, geht ja nicht die kriegen ja schon 500 Millionen von der GräKaZ geschenkt!

  45. für Laschet würde ich auch keine Plakate kleben.
    Aber das Plakat der SPD ist zynisch. „Jetzt stabile Renten wählen“. Das niedrigste Rentenniveua unter den Industrieländern haben wir der SPD zu verdanken. Es war von Franz Müntefering von der SPD, der damals als Bundesminister für Arbeit und Soziales die stufenweise Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre in der ersten Großen Koalition unter Angela Merkel durchsetzte. Der Sozialdemokrat musste dem Vernehmen nach selbst die Kanzlerin zu dieser unpopulären Reform nötigen.
    https://www.gdv.de/de/themen/positionen-magazin/-ihr-koennt-nicht-30-jahre-einzahlen-fuer-40-jahre-rente–40902
    und es war auch die SPD, die das Rentenniveau absenkte.
    Naja, auf die Vergesslichkeit der Wählerschaft können sich alle Parteien verlassen.

    • Witwenrente ist auch heimlich gekürzt z.B. auch altes Recht: Sterbedatum vor 62 dann folgt eine Kürzung um 10,8% – wer noch CDU wählt ist selbst schuld.

  46. DIE DENKEN WOHL,

    die Wahl sei schon gelaufen, zu ihren Gunsten: denn es gibt ja Briefwahl!

  47. Merkel hat hat viel getan, um Merz zu verhindern und hat sich zwischen Sõder und Laschet für den Farblosen entschieden.
    Sie hat außerdem erkennen lassen, dass ihre Wunschnachfolgerin Baerbock heißt.
    Noch Fragen Kienzle?
    Laschet, der Kandidat „Ohne-Land“. Ich lasch misch schief. Morgen ùbernimmt Uschi von der „Union“ in Brussels.

  48. Im Moment sieht es nach eInem Kanzler OLAF SCHOLZ aus.
    Schuld daran ist dIe CDU selber, denn deren Politik und schwache
    Kandidaten und hinterherlaufen der GRÜNEN zeigt eindeutig den
    Verfall der CDU/CSU. Diese braucht dringend eine Phase der Erneuerung
    mIt neuem Personal und zukunftverheißender Politik, weg von erneuerbaren‘
    Energien.

  49. Auch in unserer Gegend sind die Plakate der sogen. „Rechtsradikalen“ kaum im Straßenbild zu sehen. Die (linke) Lokalzeitung berichtete ganz klein von Klagen aus dem CDU-Umfeld, dass deren Plakate nach kurzer Zeit wieder entfernt wurden. Anderen ergeht es ähnlich.
    Da passt die Berichterstattung hier, dass der WDR gezielt gegen Laschet agiert, der immerhin MP in dem Lande ist. Die Antifa und ihre Partei (welche Vorsitzende bekannte sich zur Mitgliedschaft?) scheint ganze Arbeit zu leisten.
    Irgendwie muss die linke Regierungsmehrheit ja unterstützt werden und Olaf Scholz kann man nach der Wahl bei den Koalitionsverhandlungen ja durch einen geeigneteren Kandidaten austauschen, wenn der nicht mitmachen will.

  50. Viele haben sich gefreut über einen Wechsel. Und jetzt das. Am liebsten würde ich meine Wahlbenachrichtigungen wegwerfen. Kein Problem wird gelöst, wie auch, die Probleme werden noch ein paar Jahre mit gedrucktem Geld unter den Teppich gekehrt. Man kann da nicht mehr zuschauen.

  51. Bei einer Wahl wo säckeweise Briefwahlstimmen solange nach belieben ausgezählt werden können bis das vorher festgelegte Ergebnis erreicht ist, was braucht es da Plakate?

  52. Mal eine kurzer Blick in Glaskugel. Der Merkel-€DU fehlt wohl nicht nur das Fußvolk. Es werden auch viele Wähler bei der Stimmabgabe fehlen.

    • Der CDU, SPD, FDP sterben die Wähler weg, … junge Leute unter 50, Migranten mit Wahl-berechtigung wählen die Oeko- Sozialisten,

      Sogar junge Akademiker wählen die Oeko- Sozialisten.

      Die Oekos de-industriealisieren Europa, und China baut neue Kraftwerke dutzendweise, und pusten Abgase in die Atmosphäre. Dagegen kann Europa nicht gegenan oekolo- gisieren.

      • … und alles im Namen des Umweltschutzes, aber statt aktiv Imker, Umweltschützer etc. zu fördern werden Tesla und Co minMilliarden gefördert – was hilft da der Umwelt: Nix

  53. Und Stammtisch gibt es ja coronabedingt kaum. Entweder Lokal pleite oder Zugangsbeschränkungen.

  54. Ihre Beobachtung lässt sich genau so auf Mannheim übertragen. SPD, Grüne und FDP sind ordentlich durch Plakate vertreten. Die CDU hat nur einige Stellwände, die ohnehin professionell aufgebaut werden, und nicht von Freiwilligen. In Mannheim ist die CDU durch die Affären des ehemaligen MdB Nikolas Löbel allerdings noch zusätzlich demotiviert und zerstritten.

  55. Ich wünsche den Demonstranten, die sich am heutigen Samstag gegen die Berliner Willkur, Justizkorruption im Perversenhöchstmass und gegen die Schlägertruppen und Gefährliche Körperverletzung-Polizei unter Führung des SED-Kriminellen und Kommunistenperversennachfolger, einem „Innensenator“ Geisel wehren alles Gute und vor allem Durchhaltevermögen im Zeichen der Freiheitsrechte der Bundesrepublik Deutschland.
    Der Sieg der Freiheit ist wichtiger als die Psychopathische Coronna-Legende von kriminellen, auf zusätzlichen Nebeneinkommen & Geldeinahmen fixierte SPD-CDU-CSU-GRÜNEN-Politiker in Deutschland.
    Die Gier des Geldes wird diese kriminellen Korruptionspolitiker am Ende stürzen.
    Sollte Geisel irgendwo wieder identifiziert und dingfest gemacht werden, dann macht ihn im Sinne des Ex-Außenminister-SPD-Sigmund Gabriel „einfach platt“.

  56. Unter den Wahlkämpfern der Blockflötenparteien ist derzeit die Angst weit verbreitet, dass sie die verbale Prügel für die schlechte Politik ihrer Führungsfiguren einstecken müssen. Überall, wo man ein bisschen zuhört, hagelt es Vorwürfe über schlechte bzw. unsinnige Politik.

  57. Es ist schon eine gewisse Leistung, gegen eine Null-Nummer wie Olaf Scholz und die SPD nicht bestehen zu können. Aber Türken-Armin hat sich mehrfach klar dagegen ausgesprochen, die CDU nach der Merkel-Ära wieder zu einer konservativen Partei zu machen und Markus Söder folgt ihm dabei im Gleichschritt. Es ist daher nur folgerichtig, dass sich alle konservativen Wähler nun vollständig von der CDU und der CSU abwenden. Innerparteilich sind in der Union bereits jetzt nur die biegsamen Mitäufer und Absahner übrig und auf einflussreichen Posten. Da dieser Menschenschlag keinerlei Überzeugungen besitzt, wird er auch nicht aus Überzeugung bei Wind und Wetter Plakate kleben. Außerdem zeichnet sich dieser Menschenschlag dadurch aus, dass er stets im Hintergrund listig abwartet, bis die mutig Vorpreschenden mit Unternehmergeist erste Fehler machen, um dann sagen zu können: „Mit mir wäre das nicht passiert.“. Die Union wird noch genau eine Chance in der Oppposition bekommen, sich von Laschet und Söder und deren opportunistischen prinzipienlosen Mitläufern zu trennen. Wenn diese Chance ebenfalls verpasst wird, war es das mit diesen beiden Parteien. Denn die verbliebenen Opportunisten werden dann tun, was Opportunisten immer tun: Jenseits aller Werte und Prinzipien nach neuen Opportunitäten suchen.

  58. „Hinter dieser Nichterwähnung“ steckt nicht „irgendeine schlaue Idee aus dem Konrad-Adenauer-Haus oder der mit den Plakaten beauftragten Agentur“, sondern die Person, die dafür gesorgt hat, dass mit Laschet auch die CDU ihren Schulz als Versagensgarantie bekommt. Mit dieser grotesken Personalie wird der Sarg der „Christdemokraten“ endgültig zugenagelt und ich muss sagen: Das ist gut so, weg damit. SPD, Grüne und FDP werden das Erbe erfolgreich antreten, da bin ich sicher.

  59. Das SPD-Plakat mit dem Konterfei von Olaf Scholz und dem Spruch mit den Renten ist mit hier im Umfeld von Hannover auch schon aufgefallen. Ich wäre vor Lachen fast in den Graben gefahren…..

  60. Ich bin aus Düsseldorf und teile Ihre Gedanken. Ich kenne und treffe auch niemanden, der Laschet gut findet oder wegen ihm die CDU wählen würde.

    Die CDU wird historisch abstürzen. Scholz macht nach Merkel niemandem mehr Angst. Würde er morgen RRG ausschließen, kämen noch mal 3-4% dazu.

    Laschet ist das vergiftete Abschiedsgeschenk der Dr. M. an die CDU.

  61. Wer seine Wahlentscheidung allen Ernstes von dümmlichen Sprüchen und grinsenden Gesichtern auf Plakaten am Strassenrand abhängig macht, hat ohnehin ein Problem mit seinem eigenen Verstand.

    • Soweit runter ist das Erwartungsniveau derer, die von diesen Pappschildern herab grinsen, Bestätigung folgt, Quittung ebenso.

  62. Hier im Kreis 295 gibt es auch so gut wie keinen Laschet. Dafür Thomas Barreis der einem mit irren Blick direkt in die Seele schaut….Auch sonst dominieren eher die kleinen, Basis, Volt, MLDP und ganz viel Johannes Kretschmann. Sehr wenig FDP und fast keine AFD auch keine Linkspartei. Das scheint insgesamt ein verschlafener Wahlkampf zu sein auf den außer den Grünen und neuen und kleinen Parteien niemand Bock hat.

  63. Wer seine Wahlentscheidung von diesen primitiven Wahl Plakaten abhängig macht, tut mir wirklich leid. Gleichlaufende Phrasen der eigenen Propaganda – billiger DDR Sprech, mehr nicht.

  64. Aber wozu in CDU Hochburgen plakatieren, wenn das eh alles Gewohnheitswähler sind? Und in linken Hochburgen wäre es Geldverschwendung, die sind schneller zerstört als aufgehangen.
    Nein, die Dauerbeschallung ihrer Hofberichterstatter reicht diesen Parteien für ihren Wahlkampf völlig aus, gerade deren Wähler sind ja die Stammzuschauer vom Staatsfunk, 65j.+
    Ausserdem, wer glaubwürdig das Weltklima retten will kann nicht ganze Regenwälder seinem Wahlkampf opfern hahaha…

  65. Fällt mir hier auch auf. Viel rot, viel grün. A bisserl FDP und CDU. Baerbock immer zusammen mit dem Robert. Damit soll dem Wähler wohl vermittelt werden, dass der alte weiße Mann zu viel Stümperei der offenkundig ungeeigneten Spitzenkandidatin schon verhindern wird. Die SPD schiebt Scholaf nach vorne, die Grünen Habeck.

  66. War am Mittwoch im Hochsauerland. Dort hingen Wahlplakate von der AfD neben denen von der DKP und anderen. Keines beschmiert und keines abgerissen. Das war eine Wohltat, das auch einmal wieder zu sehen. Vor allen Dingen, weil ich sonst nirgendwo überhaupt Wahlplakate der AfD finde.

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