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WEF im Wandel

Peter Brabeck-Letmathe – der neue WEF-Boss, der manchen Angst macht

24.04.2025

| Lesedauer: 2 Minuten
Klaus Schwab, der umstrittene Gründer des Weltwirtschaftsforums in Davos, musste gehen – gegen ihn laufen interne Ermittlungen. Nun übernimmt der Österreicher Peter Brabeck-Letmathe das WEF, das Hochamt des Lobbyismus. Manche haben Angst vor dem Ex-Nestlé-Boss.

Private Massagen im Hotelzimmer soll Klaus Schwab (87) dem Unternehmen verrechnet haben, dazu kommen noch andere pikante Vorwürfe – auch gegen seine Gattin. Aufgrund der nun eingeleiteten internen Ermittlungen musste der WEF-Boss gehen, interimistisch übernimmt nun ein Österreicher das World Economic Forum (WEF): Peter Brabeck-Letmathe (80).

Die Entscheidung fiel in einer Phase erhöhter öffentlicher Aufmerksamkeit auf das Forum, begleitet von internen Umbrüchen und wachsender Kritik an Führungsstrukturen und Transparenz.

Von wegen „freiwilliger Rückzug“: Ermittlungen gegen Klaus Schwab

Nach anonymer Anzeige

Von wegen „freiwilliger Rückzug“: Ermittlungen gegen Klaus Schwab

Peter Brabeck-Letmathe wurde 1944 in Villach geboren und machte sich international als Topmanager einen Namen – insbesondere durch seine jahrzehntelange Tätigkeit beim Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Der Wirtschaftswissenschaftler begann seine Karriere 1968 bei Nestlé Chile und stieg im Laufe der Jahrzehnte zum CEO und später zum Verwaltungsratspräsidenten des Konzerns auf. Unter seiner Führung expandierte Nestlé stark, insbesondere in den Bereichen Getränke, Babynahrung und Wasser. Kritiker werfen ihm jedoch vor, den Konzern mit einem rein profitorientierten Kurs geprägt zu haben.

Aussagen über Wasser-Privatisierung sorgten für Kritik

Brabeck-Letmathe sorgte in der Vergangenheit wiederholt für Kontroversen – besonders wegen seiner Haltung zum Thema Wasser-Privatisierung. In einem viel beachteten Interview äußerte er die Meinung, dass Wasser kein fundamentales Menschenrecht, sondern vielmehr ein wirtschaftliches Gut sei. Zugang zu sauberem Trinkwasser solle in seinen Augen nicht automatisch frei, sondern vielmehr durch Märkte geregelt und von Unternehmen kontrolliert werden.

Diese Aussagen stießen weltweit auf massive Kritik. Menschenrechtsorganisationen und Umweltgruppen warfen ihm vor, ein Menschenrecht in Frage zu stellen, das nach Auffassung der Vereinten Nationen ausdrücklich allen Menschen zusteht. Obwohl Brabeck-Letmathe später versuchte, seine Äußerungen zu relativieren und auf die Notwendigkeit effizienter Wasserverteilung hinzuweisen, blieb sein Image als Symbolfigur der Wasser-Privatisierung haften.

Mit der Interimsernennung zum WEF-Vorsitzenden steht Brabeck-Letmathe nun erneut im Rampenlicht. Seine Aufgabe ist es, das Forum in einer kritischen Phase zu stabilisieren, die Nachfolge Klaus Schwabs zu begleiten und das Vertrauen in die Organisation wiederherzustellen – nach einer Reihe von Enthüllungen über interne Machtstrukturen, finanzielle Intransparenz und schlechten Führungsstil.

Ein neues Auswahlgremium soll in den kommenden Monaten eine geeignete Persönlichkeit für den dauerhaften Vorsitz finden. Im Gespräch sind internationale Figuren aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft – darunter auch Frauen wie Christine Lagarde oder Ursula von der Leyen, obwohl beide durch aktuelle Ämter gebunden sind.

Wie viel Macht sollen wirtschaftliche Eliten erhalten?

Peter Brabeck-Letmathe verkörpert wie kaum ein anderer die Verflechtung globaler Wirtschaftseliten mit politischen Entscheidungszentren. Für manche ist er ein pragmatischer Modernisierer, der Unternehmen wie Nestlé zu globaler Dominanz geführt hat. Für andere ist er eine Projektionsfläche für die Schattenseiten des Globalismus – ein Vertreter derjenigen, die zentrale Lebensressourcen wie Wasser, Nahrung oder Energie in die Hand von Konzernen legen wollen.

Mit seiner neuen Rolle beim WEF steht Brabeck-Letmathe nun erneut im Zentrum eines komplexen Diskurses: Wie viel Macht sollen wirtschaftliche Eliten über globale Politik und Gesellschaft erhalten – und wo liegen die ethischen Grenzen dieser Einflussnahme? Die kommenden Monate könnten zeigen, ob er als Vermittler zwischen diesen Welten bestehen kann.

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35 Kommentare

  1. Was sind das für Eliten, die sich von über 80-jährigen verleiten lassen? Haben die auch selbst ein Rückgrat oder hängen die süchtig an den Lippen von Typen wie Schwab und Co? Was zahlt oder verspricht das WEF unseren Politikern, dass sie sich zu Handlangern des WEF machen?

  2. „…das Vertrauen in die Organisation wiederherzustellen – nach einer Reihe von Enthüllungen über interne Machtstrukturen, finanzielle Intransparenz und schlechten Führungsstil.“
    Welches „Vertrauen“? Eine Organisation, die offen propagiert:
    „You will own nothing and you will be happy“
    hat und wird niemals mein Vertrauen genießen. Mal unter uns: Wenn der WEF so etwas offen sagt, graust mir die Vorstellung, was dort hinter verschlossenen Türen diskutiert und geplant wird.

    • Hier fehlt das Wegzensierte von:
      „You will own nothing and you will be happy“
      You will own nothing, because we have it and drugs will make you happy
      Das trifft es wohl besser.

  3. Egal wer, die Soziopathen, Psychopathen leben ihren Größenwahn und ihre Allmachtsphantasien dank unendlicher Geldsummen und Strukturen ungeniert und unaufhaltsam aus. Die meisten Menschlein interressieren sich nicht für diese verbrecherischen „Vereine“ der Irren. Deshalb werden sie ungehindert weitermachen, ein bisserl knirschen im Gebälk gehört halt dazu. Deshalb muss man sich keine Hoffnung machen, dass aufgehört wird, die Welt, die Menschlein zu drangsalieren, zumal es sehr viele dieser selbsternannten „Menschenretteterorganisationen“ von eigenen Gnaden gibt, super vernetzt sind und zusammenhalten, im Gegensatz zu den Menschlein, die lassen sich in ihrer Dummheit und Einfalt nur zu gerne spalten und dadurch schwächen.

    • Letztendlich ist jeder ein Psychopath oder Soziopath, qua Evolution.
      Viele können das nur nicht ausleben, würden sich aber sofort anders verhalten wenn sie in der Position wären.
      Andere wiederum, schwach und mäßigen Anlagen, verfolgen die gleichen Ziele wie die skrupellosen Machtmenschen, nur mit anderer Strategie (der Schwäche), die Gutmenschen und Helferszene ist voller Beispiele.

      Diese selbstverstärktenden Prozesse sind in der Natur genauso zu beobachten, und solche Systeme bleiben nicht Ewigkeiten in einem Gleichgewicht, sondern brauchen einen regelmäßigen katastrophalen Reset.

  4. Bei einem Club völlig überbewerteter Wichtigtuer, und solche die es werden wollen, wird der 87 jährige Vorsitz durch einen 80 jährigen abgelöst. Abgesehen davon, dass solche „Topmanager“ allesamt Narzisten und überwiegend Soziopathen sind, wird sich an der selbstherrlichen Ausrichtung dieses „Forums“ nichts ändern.
    Das hat ein bisschen was von den Logen des 19 Jahrhunderts, die alle nutzlos und unwichtig waren, Ihren Mitgliedern aber das Gefühl gaben ein Teil von etwas Elitärem zu sein, schon alleine deswegen, weil sich das andere nicht leisten konnten. Narzisten brauchen das eben…….

    Kann weg!

  5. Das muss irgendwas mit Trump zu tun haben, er rottet das Unkraut an der Wurzel aus.
    So einer wie Schwab kann doch jeden Abend Bunga Bunga Orgien im Hotel auf Kosten des WEF feiern, das wurde im Normalfall niemand interessieren, und hätte auch eine gewisse Logik. Was wäre sonst an Macht so attraktiv?

  6. Peter Brabeck-Letmathe, Genf, Schweiz, 11.10.2024 ist mit der Aussage bekannt geworden:“ Wasser ist kein Menschenrecht“. Es muss einen horrenden Preis haben.
    Das WEF hat bereits in einigen Vorträgen „Das Klima und Virus“ nicht fassbar für die Menschen. Aber Wasserknappheit, das verstehen Sie.

    Wir werden erleben, dass nun das Thema Wasser die nächste „Katastrophe“. Bleibt wach!

  7. Würde Sagen….Weg befördern auf einen Grüß August Position.. darf nette Reden halten.. und habe einen schönen Mr. Wichtig Titel.. habe aber nichts mehr nennenswertes Entscheiden..
    Finde ich irgendwie eine nette Idee..:-)

    Würde so Tandem vorschlagen..:-)

    darunter auch Frauen wie Christine Lagarde oder Ursula von der Leyen,

    Alleine sind Sie eh überfordert..:-)

    Aber so eine Messen Organisation.. könnte Ihnen man zu trauen.. wen Sie im Tandem arbeiten..:-)

    Weg befördern.. ist ab und an.. eine ganz nette Idee..:-)

  8. In einem viel beachteten Interview äußerte er die Meinung, dass Wasser kein fundamentales Menschenrecht, sondern vielmehr ein wirtschaftliches Gut sei. Zugang zu sauberem Trinkwasser solle in seinen Augen nicht automatisch frei, sondern vielmehr durch Märkte geregelt und von Unternehmen kontrolliert werden.“

    Das sieht man in der UNO ganz anders.

    Das ist „Sauberes Wasser und Sanitär-Einrichtungen“ die Nr. 6 der UN-Nachhaltigkeitsziele, – „Maßnahmen zum Klimaschutz“ dagegen erst Ziel Nr. 13.

    • Ganz unsympathisch ist mir der Gedanke zu sauberen Wasser nicht. Wir leiden doch nicht unter Wassermangel, sondern unter einer explodierenden Menschenvermehrung. Verdrecktes und verkeimtes Wasser anstatt Verhütungsfeindlichkeit.

  9. Ok..:-)

    ..in die Hand von Konzernen legen wollen..

    Staatswirtschaft ist Effizient…???

    Einer meiner absoluten Lieblingsbonmunds zu dem Thema..:-)

    Kommt der Sozialismus / Staatswirtschaft in die Wüste.. ..Wird der Sand knap..:-)

  10. Wenn da mal nicht eher WEF-intern ein ‚Pruegelknabe‘ gefunden wurde, um darauf die gravierendere Kritik am WEF ob dessen zweifelhafter Rolle in Gesellschaften weltweit abzuleiten.

  11. Der WEF, so unnötig wie ein Kropf. Ein Stelldichein und ein Gesehen-werden-wollen für Leute, die glauben die Welt umkrempeln zu können.
    Nach dem Koordinatensystem ihrer Unersättlichkeit.

    Am Ende wollen sie noch das Weltklima beherrschen. Beglücken die Menschen mit dem CO2-Schwindel. Luftbesteuerung kann man dazu auch sagen. Sie machen sich die Taschen voll. Das ist der Sinn und Zweck ihrer Versammlung in Davos. und der CO2-Steuer.
    Der Planet Erde, die Beute dieser Hochstapler?
    Aber über diesen Großspurigen ist einer, der größer ist als alles, was unter der Sonne auch nur Mucks macht.
    Auf ihn vertraue ich.

  12. Der Lobby-Club der alten Herren kann weg, ersatzlos.
    Wie man sieht, dient auch der nur der persönlichen Bereicherung nebst äußerst angenehmen Dingen, auch Geld, erbringt aber keinen Mehrwert für die, die die Werte erarbeiten, im Gegenteil!
    In der Politik gibt es bereits genug Abzocker und Abgreifer weltweit, das reicht zur Genüge. Insofern war der jetzt Geschasste auch nur ein überbewerteter Egomane.
    Das Bordell in Davos, das saisonal dort betrieben wurde, findet ebenfalls weltweit Ersatz. Außer Spesen nichts gewesen, bis auf Manipulation und Idiotie. Die, die es benötigen, werden auch in Zukunft nicht leiden, sollten aber ihre Mitmenschen nicht weiter nötigen mit ihrem Stuss.
    Die haben nämlich Wichtigeres zu tun.

    • Wenn sie kein Brot haben sollen sie Kuchen essen.
      An solcher Einstellung und Wahrnehmung der Realität hat sich bis heute nicht geändert bei den „Oberen“

  13. Nachdem Schwabs Strategie, dem WEF unmittelbaren politischen Einfluss durch die „Young European Leaders“ zu verschaffen, gescheitert ist (Macroleon ist der letzte noch im Amt), muss etwas geschehen.
    Der Wunsch, jemanden direkt aus einer EU-Institution zu suchen, ist naheliegend.
    Wahrscheinlich wirds der Draghi.
    Wir müssen den Wert dieser Seilschaften bei jeder Wahl reduzieren!

    • Die WEF-Lobbyisten müssen nicht alle das YGL-Programm durchlaufen haben.
      Rothschild-Macron, Blackrock-Merz, Bank-of-London-Carney in Kanada, city-of-London-Starmer sind nur die prominentesten Vertreter der globalisierten Hochfinanz.
      Sie sind noch da, und sie haben noch nicht verloren.

    • > Der Wunsch, jemanden direkt aus einer EU-Institution zu suchen, ist naheliegend.

      Die EUdSSR verliert an Bedeutung ähnlich wie Young Global Dingsbums. Böses Medium berichtete gestern: „Trump drängt Orbán zum EU-Austritt“.

  14. Ein 80jähriger wird Nachfolger eines 87jährigen. Wo sind denn intern beim WEF die Young Global Leaders ? Massagen und ü-80jährige. Klingt nach Altersheim, auch wenn es ein luxuriöses ist.

    • Die blaue Pille hilft gelegentlich. Die von Ihnen vermissten Young Global Leaders sitzen auf anderen Bettkanten. Die Damen reisen saisonal an und werden tätig, je nach Nachfrage. Das war immer der wichtigste Konferenzteil in Davos.
      Fürs Publikum a bisserl blabla, a bisserl tamtam. Der journalistische Hühnerhaufen hat dazu die Eier gelegt. A bisserl heiße Luft für die unvermeidliche Erderwärmung war dann auch noch drin. Palmen wurden noch keine in Davos entdeckt.

    • Massagen klingt nicht zwingend nach Altersheim. Es könnte auch sein, dass es Mittelbein-Massagen waren, nach allem, was man so liest über den Klaus Schwaab. Während der Tagungen des WEF ist Davos das Zentrum der Prostitution gewesen. Wer kann ausschließen, dass da die Familie Schwab nicht gut mitverdient hat?

  15. Was soll denn einer, der die Altersgrenze schon lange überschritten hat, bei diesem Verein? Soll das eine Art Altersversorgung sein oder was? Haben die keine jüngeren und fähigen Leute Oder denken die zu viel selber und lassen sich nicht auf jeden Sch…. ein?

    • Einem kurz-vor-Kiste-Alten Verantwortung (pro Forma) zuzuweisen hat viele Vorteile.
      Man kann sie kaum noch zu langjährigen Haftstrafen verurteilen. Tatsächlich kann man sie leicht für haftunfähig erklären.
      So können sie illegale Dinge tun, ohne daß jemand belangt wird.
      Denken sie an Joe Biden und Fauci im Zusammenhang mit Corona.
      Ausserdem verbleiben die Uralten nicht zu lang im Amt (deshalb gibt es seit Ewigkeiten nur alte Päpste).
      Die kurze Restlaufzeit verhindert auch, daß sie ein zu starkes Eigenleben entwickeln.

  16. Die gehandelten Damen passen profilmaessig perfekt. Natuerlich ist diese Auswahl, die auch fuer weitere Kandidaten gilt, kein Zufall. Lediglich diejenigen, die immer noch glauben, daß WEF will die Welt nicht nur retten, sondern besser machen, fuer alle, nicht wenige glauben das ja auch von anderen Personen und Institutionen z. B. in Sch’land, berichten ueber das WEF aehnlich wie sie von den einschlägigen Regimes berichten. Mit der Realitaet hat das nichts zu tun. Die ist fuer die Untertanen alles andere als erfreulich. Und das betrifft nicht nur die Wasserfrage. Es geht um die totale Macht weniger, um Totalitarismus, in einer kybernetischen und( damit) posthumanistischen Form. Auch um interessante Experimente. Der Autor scheint sich wenig mit den literarisch bekannten (Vor) denkern des WEF zu befassen, mit dem, was Schwab und Konsorten so von sich geben auch nicht. Und die sehr wichtige Einschätzung von “ öffentlichen“ Charakteren scheint auch etwas defizitaer zu sein. Allem, was inzwischen bekannt ist, zum Trotz.

    • Bei der Auswahl wird das Klima dann doch kollabieren.

  17. eine geeignete Persönlichkeit finden, soso, da werden also u. a. zwei Namen genannt, v.d.L. und Lagarde, gut so. Genau die richtigen Unsympathen um das WEF noch unbeliebter und abgehobener erscheinen zu lassen. Was mögen das erst für Entscheider sein, die solche Figuren dort sitzen sehen wollen, die persönlich die absolute Negativauslese an politischem Personal darstellen in Europa.

  18. Wasser und sauberes Trinkwasser sind zweierlei Dinge. Wasser ist kostenlos, in der jeweils vorhandenen Qualität. Trinkwasser ist einer Reihe von Verabeitungsschritten zu verdanken, es wird gefiltert, gereinigt, durch Rohrleitungen geschickt, all das ist Aufwand. Wir kennen das vom Strom: Es ist nicht die Sonne, die die Rechnung schickt, das übernehmen Andere. Und der Fluß, aus dessen Wasser als Uferfiltrat etc. das Trinkwasser gewonnen wird, schickt auch keine Rechnung.

    • Die haben sich dort eher um den Schampus gekümmert, Wasser bestens für danach!

    • Was danach kommt, kann ich Ihnen sagen. Danach kommt die Konkurrenz und macht es deutlich günstiger. Man sollte lediglich dafür sorgen, dass die Wasserquelle im Eigentum der Allgemeinheit bleibt und nicht an private Investoren verkauft wird. Die reine Wasseraufbereitung würden private Unternehmen mit Konkurrenzdruck vermutlich deutlich günstiger hinbekommen als die öffentliche Hand. Genau wie private Unternehmen so ziemlich alles günstiger und effizienter hinbekommen, als der bürokratieverfettete Staat.

    • Dennoch ureigenste Aufgabe des Staates Wasser bereitzustellen. Genauso wie Recht und Sicherheit.
      War in Deutschland alles mal selbstverständlich, der Angelsachse mit seiner grenzenlosen Geldgier verdirbt alles.

  19. Die beiden Damen haben vor allem durch Korruption auf sich aufmerksam gemacht. Das scheint ein wichtiges Eignungskriterium zu sein.

  20. Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber.
    Wasser muss auch heute schon bezahlt werden, auf steigende Preise warten wir nie umsonst.
    Und Rationierung halten auch Linke & Grüne für möglich. Ulrike Herrmann hatte genau das Thema Wasser auch schon.

  21. „dass Wasser kein fundamentales Menschenrecht, sondern vielmehr ein wirtschaftliches Gut sei.“ Im Grunde ist es doch auch bei uns ein wirtschaftliches Gut geworden, wenn jetzt Wassercents erhoben werden. Unter dem Deckmantel Klima geht bei uns alles.
    Wenn ich mir überlege, was für eine Verschwendung von Lebenszeit es ist, sich über Stromtarife zu informieren… Und von freiem Markt kann ja überhaupt nicht die Rede sein, auch wenn sich viele Anbieter auf dem Markt tummeln. Als Käufer habe ich gjar keine echte Wahl. Jetzt dann noch Verschwendung meiner Zeit und meines Geldes für Wassertarife.
    Überall tritt gerade auch der WEF für eine gesteuerte Welt ein. Keiner ist mündig, Transformation in großem Stil. Jedenfalls für den Einzelnen und seine Freiheit. Aber dort, wo es plötzlich um Profit geht, da sind sie alle am Abkassieren und für „freie“ Wirtschaft.

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