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Verbale Abrüstung

Appell: Mehr Nüchternheit in der Klimawandel-Debatte!

28.02.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Missionarisches Eiferertum beherrscht die Debatte nicht nur im Grünen Spektrum, sondern auch bei denen, die die den Klimawandel bestreiten oder seinen Folgen anders begegnen wollen.

„Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens.“ Diese Tatsache steht im AfD-Grundsatzprogramm, aber weniger aus physikalisch-chemischer Einsicht. Sie muss dort  dafür herhalten, die Gefahren des Treibhauseffekts als harmlos darzustellen. Durch fossile Verbrennungsvorgänge bei der Energieerzeugung und Wärmegewinnung sowie im Verkehrssektor – zu Land, auf dem Wasser und in der Luft – erhöhen wir Menschen spätestens seit Beginn der Industrialisierung den Kohlendioxid-Output. Die Ernährung der stark wachsenden Erdbevölkerung durch eine industrialisierte Landwirtschaft mit Massentierhaltung sorgt ebenfalls für einen immensen Methangasausstoß. Diese Treibhausgase absorbieren langwellige, von der Erdoberfläche ansonsten ins Weltall abgegebene Strahlung. Die Folge: Die untere Atmosphäre erwärmt sich, der sogenannte Treibhauseffekt entsteht.

Das ist wissenschaftlicher Konsens bei der überwältigenden Mehrheit von Forschern. Nur eine kleine Minderheit bezweifelt den Klimawandel grundsätzlich, findet aber bei vielen rechtsstehenden Parteien erstaunliche Resonanz. Damit geraten Fragen von Umfang, Ursachen und Folgen des Klimawandels in den Rechts-Links-Konflikt. Häufig greifen die Skeptiker des Klimawandels auf eine Studie des australischen Forschers John Cook aus dem Jahr 2013 zurück. Der hatte wissenschaftliche Beiträge, in deren Zusammenfassung die Worte Klimawandel oder Erderwärmung vorkamen, analysiert, um den Standpunkt des jeweiligen Forschers eindeutig festzustellen. Doch nur bei einem Drittel der wissenschaftlichen Beiträge konnte er einen eindeutigen eigenen Standpunkt der Autoren feststellen. Weil das bei zwei Dritteln nicht der Fall war, nimmt das etwa Geert Wilders von der niederländischen PVV gern als Argument, dass die Mehrheit der Klimaforscher keine eigene Position zum Klimawandel vertritt. Dass aber 97,1 Prozent der Forscher, die in ihren Untersuchungen einen eigenen Standpunkt vertreten, den Menschen als den wichtigsten Verursacher des Klimawandels einstufen, unterschlagen Wilders und Gleichgesinnte komplett.

Gerade hat die adelphi-Denkfabrik in Berlin die 21 stärksten, von ihr  rechtspopulistisch genannten  Parteien Europas und ihre Positionen sowie ihr Abstimmungsverhalten bei den Themen Klima- und Energiepolitik analysiert. Sieben dieser Parteien gehören zu einer Gruppe, die von den Autoren Alexander Carius und Stella Schaller zur Gruppe der Leugner oder Skeptiker des Klimawandels gerechnet werden. Die deutsche AfD zählt dazu, aber ebenso die österreichische FPÖ, die dänische DF oder die niederländische PVV. Dabei handelt es sich keinesfalls um Splittergruppen. In Deutschland ist die AfD im Bundestag stärkste Oppositionsfraktion. Die FPÖ ist im Nachbarland Österreich Regierungspartei, die DF stellt im dänischen und die PVV im niederländischen Parlament die zweitstärkste Fraktion. Elf Parteien im rechten Spektrum Europas thematisieren den Klimawandel nicht oder beziehen keine klare Position. Mit der ungarischen Fidesz, der lettischen LNNK und der finnischen PS sprechen sich aber auch drei sogenannter rechtspopulistische Parteien in Europa für Klimaschutz aus. In Europa ist also die Einordnung keineswegs so eindeutig wie es in der deutschen Debatte scheint.

Natürlich kritisiere ich das moralische Eiferertum der Deutschen Umwelthilfe und ihren Feldzug gegen die sparsamen Diesel-Verbrennungsmotoren, ohne die der Kohlendioxidausstoß in der langen Übergangsphase bis zum emissionsarmen Auto im Verkehrssektor steigen würde. Ich kritisiere das Pharisäertum vieler Grünen Politiker und Teilen ihrer Wählerschaft, die sich beispielsweise mehr Flugreisen leisten und mit PS-starken SUV-Boliden ihre Kinder selbst kürzeste Wege in Kita und Schule chauffieren, aber anderen Mobilitätsverzicht via Geldbeutel oder gar Fahrverbote vorschreiben wollen. Auch die Erhebung in quasi religiösen Status hilft nicht bei der nüchternen Bearbeitung eines großen Themas.

Doch auch den Klimawandel-Skeptikern rate ich zur Mäßigung. Denn Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit. Ich empfehle, regelmäßig die Schadensbilanzen der großen Rückversicherer zu studieren, die sich wie Seismografen der Klimaveränderung lesen. Dort schlagen sich Großschadensereignisse durch Extremwetterlagen in den harten Regulierungsdaten nieder. Der größte Rückversicherer der Welt, die Münchner Rück, liefert jeweils im I. Quartal eines Jahres die Klimafakten des Vorjahres. Der Bericht für das Jahr 2018, das in Deutschland das bisher heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, liegt noch nicht vor. Doch auch ein Blick in die Klimafakten des Jahre 2017, die am 14. März 2018 von der Munich Re auf ihrer Website freigeschaltet wurden, lohnt:

„Nach den Daten der US-Wetterbehörde NOAA vom Januar übertraf die globale Mitteltemperatur 2017 über Land- und Meeresoberflächen den Mittelwert des 20. Jahrhunderts von 13,9℃ um 0,84℃. Damit sind die aufeinanderfolgenden Jahre 2014 bis 2017 auch die vier wärmsten der Messreihe seit 1880. 2017 war auch das drittwärmste Jahr, das dem durch El Nino geprägten wärmsten Jahr 2016 folgte. Es war zugleich das wärmste Jahr ohne einen Einfluss von El Nino, der typischerweise die globale Mitteltemperatur erhöht. Vielmehr standen am Beginn des Jahres kühlneutrale Bedingungen und an seinem Ende schwache La-Nina-Bedingungen.
(…)

Die Bedrohung des Menschen und der Druck zu erhöhter Resilienz war angesichts vieler Hitzewellen, Dürreepisoden, Waldbrände, Überflutungen, aber auch einer extrem aktiven Hurrikansaison im Nordatlantik im Jahr 2017 evident. Dass der Klimawandel den deutlichen Langfrist-Trend bei der globalen Mitteltemperatur erklärt und bei vielen dieser Wetterextreme eine verstärkende Rolle spielt beziehungsweise immer stärker spielen wird, kann nicht mehr übersehen werden.“

Auch wer die Kapitalmärkte aufmerksam verfolgt, wird erstaunt feststellen, dass sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als 100 Finanzkonzerne aus ihrem Kohle-Engagement verabschiedet oder es zumindest deutlich reduziert haben. Von Axa bis Wells Fargo haben die Investoren in den vergangenen Jahren Milliardensummen aus der Kohleindustrie abgezogen. Die Strategien der global agierenden Finanzkonzerne sind damit zu großen Unterstützern der internationalen Klimaschutzpolitik geworden. Wichtige Treiber dieser Entwicklung, die manchmal bei der heftigen Debatte um den in Deutschland vorgesehenen Ausstieg aus der Kohle übersehen wird, waren zwei Ereignisse. Seit 2015 setzt sich der britische Notenbankgouverneur Mark Carney dafür ein, Klimarisiken in die Überwachung des Financial Stability Board, einer Institution der G20 mit Hauptsitz in Basel, aufzunehmen. Außerdem haben im Jahr 2015 die meisten Staaten der Welt das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet.

Den Klimawandel-Skeptikern im rechten politischen Lager zu bedenken geben sollte eine Erkenntnis aus Österreich. Dort regiert die den Klimawandel eindeutig verneinende FPÖ in Wien in einer Koalition mit der ÖVP. Bei der letzten Nationalratswahl hat die FPÖ zwar 26 Prozent der Stimmen erhalten. Allerdings vertreten laut European Social Survey in Österreich nur 7,3 Prozent der Menschen die Ansicht, dass sich das globale Klima nicht oder vermutlich nicht verändert. Folglich scheinen auch viele Wähler der Rechten die Kraft der Fakten beim Klimawandel nicht zu leugnen.

Es hilft der notwendigen Klimadebatte nicht, wenn sie im ideologischen Grabenkrieg zwischen „Links“ und „Rechts“ zerrieben wird. Bei großen Fragen hilft nur Nüchternheit.

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123 Kommentare

  1. Allein der Begriff ‚Klimawandel‘ ist dubios. Denn vom Wortsinn würde jeder Wandel des Klimas auch als solcher bezeichnet. Wenn man nun diesen Begriff exklusiv für den anthropogenen Klimawandel verwendet, hat man ein Begriffsproblem für den natürlichen Klimawandel, den es nachgewiesener Weise seit dem Bestehen der Erde gibt. Über das Verhältnis des menschlichen Einflusses kann natürlich gestritten werden, aber eine nüchterne Diskussion erfordert, einmal klar verständliche Begriffe zu verwenden. Mit kontextabhängigen Redefinitionen wird nur eine polemische Verwirrung erzeugt.

    Zum Thema des sogenannt 97%-Konsenses sei hier Uli Weber zitiert: “… würde der sogenannte „Konsens“ bei korrekter Berechnung also auf eine Quote von lediglich knapp 32% der untersuchten wissenschaftlichen Arbeiten kommen. Dieses knappe Drittel aller 12.465 untersuchten Arbeiten stellt aber gleichzeitig das gesamte Spektrum der Befürworter der AGW-Theorie dar, beinhaltet also auch die sogenannten „Lukewarmer“, die einen menschlichen Klimabeitrag durchaus für möglich halten, Katastrophenszenarien für die künftige Klimaentwicklung aber ablehnen.“

  2. Der Artikel ist mehrfach fragwürdig, im Besonderen, da er eine Rechts-Links-Problematik befördert, die einer Sachdiskussion abträglich ist. Wenn man mit irrelevanten Kriterien eine Diskussion aufheizt, ist es mit der Nüchternheit nicht weit her. Auch in der Formulierung gibt es schwächen. Z.B.: ‚Die Folge: Die untere Atmosphäre erwärmt sich, der sogenannte Treibhauseffekt entsteht.‘ Richtig wäre: Der Effekt entsteht nicht durch die menschlichen Emissionen, sondern existiert, seit die Erde besteht. Wie sehr dieser Effekt allerdings durch anthropogene Einflüsse beeinflusst wird, ist eine offene wissenschaftliche Frage, die bis heute keine belastbaren Ergebnisse hat. Die Schwankungsbreite der vermuteten Klimasensitivität sind je nach Studie enorm.

  3. Lieber Herr Metzger,
    nochmal Punkt für Punkt: Es ist sehr gut für mehr Nüchternheit in der Klimedabatte zu sorgen. Aber wenn Sie am Klimawandel glauben, dann sollten Sie die Ökovereine unterstützen, denn sonst werden wir ja getoastet, wie Herr Schellnhuber meint. Ich persönlich habe aus allem was ich weiß und studiert habe die Konsequenz gezogen, dem Klimawandel nicht zu viel Wahrhaftigkeit beizumessen. Der Begriff Klimawandel ist ein exklusiver, nur für den modernen westlichen Menschen reserviert. Denn nur dieser besitzt die Hybris zu glauben, er würde das Klima bestimmen. Andere Kulturen haben dafür ihren Gott. Klimawandel ist definiert als anthropogene Klimaveränderung (IPCC AR2). Zu denken, dass das CO2 dafür verantwortlich ist, basiert seit mind. 120 Jahren auf Zirkelschlüssen. Wenn Sie dem CO2 eine Wärmeleistung beimessen, die größer als alle anderen Faktoren ist, dann erwärmt CO2 die Atmosphäre. Dafür brauchen Sie keine Computermodelle.Es gibt ganz andere Fakten:
    1. CO2 tut gut! Mit Verdopplung desselben erhöht sich die pflanzliche Primärproduktion um 30 bis 40% (z.B. Wenzel et al. 2016). Seit 1980 ist die Erde bereits um ca. 11% grüner geworden (nicht politisch; Donohue et al. 2013 und viele andere Publikationen), wesentlich wegen dem CO2. Bedenken Sie, was das für die Ernährung der Weltbevölkerung bedeutet! S. Arrhenius hat das früh erkannt.
    2. Der Treibhauseffekt basiert im Wesentlichen auf Wasserdampf und hat mit Treibhaus gar nichts zu tun. Wasserdampf hat einen Anteil am Erwärmungseffekt von 60%, 87% oder gar 95%, je nach Wissenschaftlerteam. Die Strahlungsbilanz hängt von sehr vielen Faktoren ab (Orbitale Zyklen, Sonnenaktivität, Wolken, Albedo allg., Geomorphologie, Ozeanzirkulation, thermodynamische Zyklen wie AMO, NAO, usw.). CO2 ist eventuell nur einer davon. Der Ursprung vieler Zyklen ist unbekannt. Die Plattentektonik bestimmt letztlich, wie gut die Erde kühlt.
    3. Der Konsens besteht einzig und alleine aus einem Konjunktiv: könnte
    4. Was wird bezweifelt? Der Klimawandel? Nein: Bezweifelt wird, dass der Mensch ein wesentlicher Faktor des Klimawandels ist. Klimawandel ist politisch definiert, dagegen wehre ich mich als Naturwissenschaftler.
    5. John Cook hat den Unsinn von 97% in die Welt gesetzt. Lesen Sie Legates et al. 2015 und sie sind davon geheilt.
    6. Was hat die Kritik an einer naturwissenschaftlichen Angelegenheit mit Rechtspopulismus zu tun? Ich finde es gut, wenn eine Partei wagt, selbstbewusst eine unpopuläre Meinung zu vertreten. Ich nenne das Demokratie, weil mir das eine Wahl bietet.
    7. SUV, Fliegen etc., dass sind doch alles blöde Cliches, die unser schlechtes Gewissen bedienen, weil wir Wohlstand erzeugt haben. Ich bin froh darum. Denn dieser materielle Wohlstand bringt sehr viel immateriellen Wohlstand mit sich.
    8. Sie wollen mir erzählen, dass mir die MunicRe die Wahrheit zum Klimawandel erzählt??? Was hat die Schadensentwicklung mit der Frage der Entstehung der Klimaerwärmung zwischen 1985 und 1998 zu tun? Die Schadenssumme hängt wesentlich von den sich entwickelnden Werten ab. Lesen Sie Klotzbach et al. 2015, Weinkle et al. 2018 und z.B. Barthel und Neumayer 2012. Und dann sollten Sie unbedingt das Buch von Hubert H. Lamb „Climate History and the Modern World“ lesen. Mal sehen ob Sie dann noch so gefühlsduselig an die MunicRe glauben.
    9. Seit 1998 hat sich die Globaltemperatur nicht signifikant geändert. Wussten Sie das? Das sind jetzt 20 Jahre. Hans von Storch hat mal gesagt, wenn die T 15 Jahre lang nicht das machen, was die Modelle aussagen, dann stimmen die Modelle nicht. Prüfen Sie das selber nach: Laden Sie sich die HadCRUT4.0 Daten runter, erstellen Sie sich mit Excel den Graphen und berechnen Sie die Differenzen inkl. Fehlergrenze. Das ist einfach, kann jeder, auch ohne Dr.-Titel.
    Seit 2016 kommen die hohen El Nino Temperaturen langsam aber sicher wieder runter. Wir haben quasi schon wieder das Niveau des 21 . JH. erreicht. Ein Nullniveau. Übrigens: Zu El Nino gibt es viele Theorien, aber was das wirklich ist, Henne oder Ei, das bleibt bisher unbekannt.
    10. Nachhaltige Wirtschaft und Freiheit fußen auf Wahrhaftigkeit! Ich wähle die Wahrhaftigkeit … und nicht den Börsenkurs.
    Schönen Gruß,
    Karl-Otto – Geologe, Energiemanager und historisch-politisch interessierter Bürger eines noch freiheitlichen liberalen Staates.

    • „Klimawandel ist definiert als anthropogene Klimaveränderung“ das ist nur die Definition von IPCC (die politische Arbeitsthese des IPCC) -im Prinzip eine Umdeutung eines schon bestehenden Begriffs.

      Zu Punkt 1: Unter dem Suchwort „global greening“ ist bei mir der zweite Treffer eine Seite der NASA, dort ist auch grafisch zu sehen wie die Erde ergrünt.

      • Googlen befördert nur den Mainstream, weil man sich meist auf die ersten Seiten beschränkt. Und dann trifft man zuerst auf NASA oder Klimafakten.de. oder andere Aktivistenseiten.
        Zum Thema Greening: Lu et al. 2016 – Greening in fast allen Trockengebieten nördl. und südlich des Äquators. Olsson et al. 2005, Kaptue et al. 2015 – mit Bezug auf den Sahel. Zhu et al. 2016 allgemein Greening. Hellden und Tottrup 2008 stellen fest, dass es derzeit keine Desertifikation im Allgemeinen gibt. Nettowaldwachstum 7% in Xiao-Peng Song et al. 2018, allerdings deutlicher Schwund in den Tropen mit entsprechenden Folgen (Indonesien: Palm-Bioöl Problematik). Waldwachstum in Europa 14% pro Jahr UN Bericht State of the European Forest. Usw. Auch der FAO Bericht State of World Forests ist sehr lesenswert. China z. B. forstet massiv auf, dank Fortschritt und Entwicklung.

      • Ok, einverstanden! Wollte nur mal das Stichwort in die Diskussion einwerfen. Danke für die zusätzlichen Quellen.

      • Die NASA ist natürlich kein Aktivistenverein! Ich wollte nur sagen, dass es nicht ausreicht, gleich immer die erst beste Quelle zu nutzen und es dann dabei zu belassen. Und, ja, natürlich, auch die NASA verbindet ein Interesse mit dem Klimawandel: Satelliten in die Erdumlaufbahn schicken ist ein wesentliches Geschäftsfeld der NASA. Deswegen tut es gut, NASA, MunichRe und andere Nutznießer (das ist jetzt gar nicht negativ gemeint) nicht als Hort der Wahrheit zu wählen. Ohne wissenschaftliche Literatur wird es nicht gehen…

      • Das der „Verein“, der sich die Domain klimafakten.de gesichert hat unter selbiger Adresse keine Klimafakten präsentiert hab ich schon gewusst, aber die NASA?

    • Danke!!!
      Ich erlaube mir Ihren Text abzuspeichern. Für die nächsten Diskussion, die unweigerlich kommen werden.
      Hoffe, Sie haben nichts dagegen?

    • Karl Otto: Es wurde wirklich Zeit, dass
      sich hier mal ein Geologe zu Wort
      meldet! Vielen Dank für Ihren fundierten Kommentar!
      Durch meinen Bruder, der sich schon als 10-jähriger Bub brennend für Geologie interessierte, haben wir am Familientisch bereits vor 50 !!! Jahren öfter über die verschiedenen Warm-und
      Kaltzeiten der Erdgeschichte und deren
      Folgen gesprochen.Damals ging das alles noch völlig ohne Ideologie!
      Heute reden fast alle nur über den
      „von Menschen“ gemachten Klimawandel, so, als gäbe es diesen
      nur durch das „sündige Verhalten“
      der Menschen in den westlichen Kulturkreisen.
      Die Schulen und Universitäten lehren
      überwiegend nicht mehr Wissen und Wissenschaft,
      sondern formen Kinder und Jugendliche zu Gläubigen der staatlich verordneten Ideologie! Sie sollen lernen, dass
      ein modernes und freies Leben in
      Wohlstand Sünde ist. Sie lernen gerade,
      sich in ein sozialistisches/ kommunistisches System zu fügen und für dessen Etablierung zu kämpfen. Man schaue sich nur die staatlich organisierten Freitagsdemos der Schüler an.
      Gegen so viel geballte Ideologie hat die
      freie Wissenschaft heute kaum noch eine Chance. Zurück zur Vernunft geht es nur über einen strickten Politikwechsel.

  4. Wir haben hier jetzt über hundert Kommentare gelesen.
    Davon waren über 97,1 Prozent der Meinung, dass Herr Metzger in der falschen Spur fährt.
    Eine Energiewende, wie sie in Deutschland durchgeführt wird auf Grund unbewiesener Theorien, ist eine Operation am offenen Herz.
    Sie wird astronomische Summen kosten und ein Misserfolg wird nicht nur Deutschland, sondern auch ganz Europa ins Unglück stürzen.

  5. Sie reden immer von KLIMAWANDEL – also per se – den vom Guten zum Schlechten. Und das ist eben schlecht für die einen und zum anderen GUT für Klima-Aktivisten, die GUT und gerne davon leben und sich dabei selbst verwirklichen wollen, insbesondere Frauen.- Politiker betreiben damit Wahlkampagnen mit- Angst vor dem „schwarzen Mann“, um von den wahren Problemen, die den einfachen „Wut-und Wahlbürger“ umtreiben, abzulenken. Reden wir doch mal einfach von Klima-ÄNDERUNG, wie sie seit Tausenden von Jahren ständig passiert und auch vom Ressourcenverbrauch bei steigendem Bevölkerungswachstum. Beides muss reduziert und EINGEFROREN werden. Und Regionalisierung der Wirtschaft statt Globalisierung und Waren-und Menschentransfer ungekannten Ausmaßes …
    Diejenigen die den ganzen Tag von KlimaKillern und CO2-Verbrechern, von Holocaust= Klimaleugner = Nazi = AFD reden, sollten einfach mal für ein zwei Stunden die Luft anhalten – das reduziert schlagartig den CO2 Ausstoß. Und die das überlebt haben, sollten ein Jahr freiwillig in Höhlen leben ohne Internet und Strom, mit ihren EIGENEN Händen Lebensmittel voll ökologisch, unverpackt erzeugen und das Feuer für die Suppe ohne Streichhölzer anmachen. Wenn dabeiu der Feinstaubgrenzwert überschritten wird, bleibt die Suppe, die sie dann selbst auslöffeln müssen, eben kalt.

  6. Sie wollen mehr Nüchternheit in der Klimawandeldebatte?
    Warum argumentieren sie nicht mit nüchternen Fakten?
    Ich will jetzt nicht die ganze Litanei der Klimaargumente wiederkauen (dann müsste ich hier ein Buch schreiben). Ich dachte eigentlich wir wären in der Argumentation viel weiter.
    Das einzige was stimmt in ihrem Artikel, ist, dass es im Vergleich zur Mitte des 19. Jahrhunderts wärmer geworden ist. Alles andere stimmt leider nicht.
    Es geht nirgendwo in der Debatte darum, den Klimawandel anzuzweifeln. Dass dies Kritikern immer wieder versucht wird zu unterstellen (unter vollkommener Ignoranz der Argumente), geschieht lediglich aus Mangel an Argumenten, Vereinfachung und schlichtweg Bequemlichkeit. Niemand zweifelt den Klimawandel an. Klimawandel ist sozusagen die Grundeigenschaft des Klimas.
    Ganz umgekehrt, muss man den Anhängern der Theorie, dass der Mensch alleiniger Verursacher von Klimawandel ist, vorwerfen, dass sie den natürlichen Klimawandel leugnen.
    Eine Mehrheitsentscheidung über den wissenschaftlichen Gehalt einer Aussage gab es nie und wird es nie geben. Sicher ist auch richtig, dass es über so etwas komplexes, wie den Klimawandel keinen experimentellen Beweis geben kann. Daher kann man ruhig seinem Urteilsvermögen auf Basis der Plausibilität und Einordung der Phänomene mit der Vernunft trauen.
    Das werde ich jetzt mal versuchen.
    Was ist geschehen? Eigentlich nichts. Wir erleben zur Zeit eine ruhige Klimaphase mit einer moderaten Temperaturerhöhung.
    Gibt es mehr Unwetter? Nein.
    Gibt es mehr Hitzewellen? Nein.
    Gibt es mehr Dürren? Nein.
    Gibt es mehr Waldbrände? Nein.
    Gibt es mehr Überflutungen? Nein.
    Sicher gibt es viele lokale Ursachen, wie Uferbegradigungen, Monokulturen, Abbau von Rohstoffen, Absenkung von Flussbetten, Entwaldung, tektonische Ereignisse, vermeintliche regenerative Energien etc., etc..
    Warum jammern die Rückversicherer trotzdem? Das geschieht natürlich einmal aus Eigennutz (Bei erhöhter Bedrohungslage erhöht sich die Zahl der verkauften Versicherungen), andererseits ist der Schaden bei natürlichen Ereignissen selbstverständlich höher, da viele Regionen extrem dicht besiedelt und damit bebaut sind.
    Warum sind so viele Wissenschaftler (anscheinend) der gleichen Meinung? (Sollten die 97% Übereinstimmung tatsächlich stimmen, worin stimmen sie den überein: 0,1 Grad oder 12 Grad Temperaturerhöhung durch den Menschen?). Es ist klar warum! Es fließt sehr viel Geld in Projekte, die den Einfluss des Menschen nicht untersuchen, sondern voraussetzen. Wo bewirbt sich ein junger Wissenschaftler? Bei einem finanziell gut ausgestattetem Institut oder bei einem der aushungernden Projekte, die eine andere Erklärung des Klimawandels präferieren? Seien wir also nicht naiv. Die breite Zustimmung, zur Theorie, das Klima sei vom Menschen verursacht, ist von der Politik gekauft. Diese Entwicklung ist in vielen Bereichen feststellbar und zwar nicht zufällig seit die Grünen zum ersten Mal an der Bundesregierung beteiligt waren und seitdem sie zur einflussreichsten Partei Deutschlands aufgestiegen sind.
    Es gibt sehr viele Gründe die Theorie vom menschengemachten Klimawandel anzuzweifeln.
    Der Einfluss der Sonne ist viel höher, als von IPCC-konformen Instituten eingeräumt wird. Mit ausreichenden Mitteln, würde man diesen Punkt auch gründlich erforschen können. Aber beispielsweise am Cloud-Projekt am Cern, arbeitet eine einzige Person!!!
    Fragen sie mal Herrn Kröpelin, der während seiner 30-jährigen Erforschung der Sahara wirklich große Entdeckungen gemacht hat, die sehr viele aufschlussreiche Erkenntnisse für die Klimageschichte bringen könnten. Könnten! Würde dorthin nur ansatzweise so viel Geld fließen, wie beispielsweise das PIK in Potsdam erhält.
    Die Temperaturen steigen bei Verdopplung des CO2-Gehaltes um etwa 1°. Das kann man auch als wissenschaftlichen Konsens betrachten, weil es sich schlichtweg um einen errechneten Wert handelt, der sich aus den chemischen Eigenschaften des Moleküls CO2, der Konzentration in der Atmosphäre und der von der Sonne einstrahlenden Energie handelt. 1 Grad, ist nicht gerade ein Wert, der einem Angst einflößen kann.
    Die Hiobsnachrichten gewisser Institute ergeben sich schlichtweg aus kolportierten Wechselwirkungen, die die Temperatur aufschaukeln lassen sollen. Dass es auch abkühlende Wechselwirkungen gibt, wird hierbei schlichtweg ignoriert. Die Klimasensitivität wird aber nichtsdestotrotz immer geringer. Schließlich erwärmt sich die Erde nicht wie computerbasierte Klimamodelle, die sich auf Postulate beruhen, vorausberechnen.
    Es gibt Gründe, die dafür sprechen, dass die Theorie vom menschengemachten Klimawandel, falsch ist, bzw. der Einfluss des Menschen nicht so hoch ist, wie angenommen wird. In den letzen 30 Jahren wurde deutlich mehr als 50% des jemals vom Menschen erzeugten CO2 emittiert. Die Temperatur müsste also viel deutlicher gestiegen sein. Dies ist aber nicht der Fall. Das müsste ihnen doch auch zu denken geben, oder nicht?
    Das ist nur ein winziger Ausschnitt der Argumente, die gegen die Theorie vom Menschen als alleiniger oder hauptsächlicher Antreiber des Klimawandels sprechen. Es gibt noch sehr viele, wie, das die meisten Menschen in immer stärker bebauten Wärmeinseln leben, dass unter den zurück gegangenen Gletschern Überreste von Bäumen gefunden werden (also sind die Gletscher schon einmal geschmolzen), es Hinweise gibt, das der Nordpol schon häufiger Eisfrei war (ebenso wie Grönland – Grünland), dass die computergestützten Modellrechnungen das zurückliegende Klima nicht nachvollziehen können (also falsch sind), das die Sahara vor 10000 Jahren begrünt war (also es kein stabiles Klima vor der Industrialisierung gegeben hat) und vieles mehr.
    Viel mehr Argumente, als die für die Theorie vom menschengemachten Klima sprechen!

  7. An die Redaktion: Leider ist die Antwortfunktion ausgefallen!

  8. Herr Metger, vielleicht sollten Sie die Klimaskeptiker nicht gleich in das politisch rechte Spektrum zuweisen. Vielmehr sollten Sie sich auch einmal deren wissenschaftliche Argumente anschauen.
    Zum Beispiel: Prof. Werner Kirstein: „Klimawandel – Wird die Wissenschaft politisch beeinflußt?“ auf YouTube. Oder
    Vorträge der Wissenschaftler im „Europäischen Institut für Klimaforschung und Energie“ –E I K E.
    Danach ist der menschengemachte Klimawandel bisher nicht wissenschaftlich hinterlegt.

  9. Ich finde auch dieser Artikel greift etwas zu kurz, denn es wirkt so als ob die konservative Meinung der „Leugner“ darin bestehen den Klimawandel an sich zu beweifeln. Das ist so allerdings nicht richtig, denn ich denke dass selbst von den Zweifern, wie man sie hier nennt, mindestens 90% an einen Klimawandel glauben, nur eben nicht an einen menschen-gemachten.

  10. Um Himmels Willen… Gerade habe ich den Artikel mal vollständig durchlesen können… Die Überschrift hatte mich auf eine vollkommen falsche Fährte gelotst, ging ich doch davon aus, dass es sich hier um ein Plädoyer für den ergebnisoffenen Diskurs „menschgemachter Klimawandel, ja oder nein?“ handelte. Weit gefehlt….

    Herr Metzger arbeitet sich nach von den „Gläubigen“ gewohnten Schema an den „Leugnern“ ab… Herrje… „Missionarischer Eifer“ ist zwar nicht gut, aber in der Sache haben die Herrschaften natürlich vollkommen recht…. und die „Skeptiker“ sind „rechts“. Igitt!!

    Und Versicherer glauben auch an den Klimawandel! Na klar, welche Versicherungsgesellschaft würde auch veröffentlichen: „Risiko? Welches Risiko? Also, unser Geschäftsmodell ist eigentlich Quatsch… aber bitte kaufen Sie unsere Policen!“ Unglaublich!

    Und dass die ganzen 97,1% der „relevanten Forscher“ exakt das liefern, wofür sie von der Politik bezahlt werden? Ist überhaupt nicht von Interesse! Wieso auch? Wo doch „Forscher“ zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte immer allein von der Wahrheit beseelt waren… egal, ob der Bauch knurrte. Wie die 97,1% die im Mittelalter die Erde für eine Scheibe hielten!

    Ach ja, zu behaupten, dass diese Leute von der Mär des „menschgemachten“ (Das ist nämlich der entscheidende Punkt!) Klimawandel leben ist natürlich total unfair! So heißt es, weil: Die „Energiemultis wollen ja auch nur Geld verdienen!“

    Nun ja, mit dem kleinen Unterschied, dass diese „Multis“ Produkte verkaufen, die die Menschheit will und braucht und ohne die unsere heutige Zivilisation undenkbar wäre. Und was – außer einer Hypothese und jeder Menge aggressiven Geschwätzes – hat Gemeinschaft der „Klima-Gläubigen“ Werthaltiges im Angebot, wofür es sich wirklich zu zahlen lohnt? Nur das Gefühl, an der Abwendung des Weltuntergangs beteiligt zu sein….

    Wie oft wurde dieses Theaterstück schon in der Geschichte der Menschheit aufgeführt? Mit unzähligen Opfern?

    • Und nicht nur das!

      Wer erinnert sich nicht an die (übrigens falsche) Mär vom „Runterfallen“ am Ende der Erdscheibe, wenn Columbus einfach mal stur gen Westen segelt?
      Auch zu der Zeit waren wohl über 97 % der „seriösen“ Wissenschaftler einer Meinung.

      Und beim Thema der „Rückstrahlungsmöglichkeit“ der sogenannten IR-aktiven Gase, die das nebenbei auch nur in einem sehr speziellen Frequenzband können, gibt es zum einen die These von der Sättigung dieser Fähigkeit bei einer bestimmten ppm-Konzentration und zum anderen ist da die theoretisch für mich noch nicht widerlegte Grunderkenntnis, dass diese Gasmoleküle sich mit ihrer „Rückstrahlung“ ja nicht nur in Richtung Erde „spezialisiert“ haben können! Was in direkter Weiterführung zu dem Schluss führt, dass diese Gase auch weniger IR-Strahlung in Richtung Erde durchlassen!

  11. Wie sagt man bei sogenannten Politikern “ von nix ne Ahnung aber zu allem eine Meinung.
    Der Herr Metzger, letztens die Rente ist zu hoch – jeder zweite Rentner hat weniger als 800 € aber egal man kriegt ja Pension .
    Heute CO2 – 95%kommt aus der Natur, aber wir sind schuld. Es ist die Bevölkerungsexplosion stupid !!
    Das Klima ändert sich ob wie wollen oder nicht. Vor 40 Jahren haben die gleichen Schlauberger noch vor der nächsten Eiszeit gewarnt. Ach was soll’s,ich reg mich nur wieder sinnlos auf. Save the icebeer, naziklima verrecke.

  12. Selbstverständlich gibt es Klimawandel. Man stelle sich vor, wir hätten noch das Klima von vor 4,7 Mrd Jahren, als die Erde entstand. Und es wird so lange Klimawandel geben, wie die Erde existiert. Ein Teil davon (wieviel ??) kommt durch den Menschen, der Rest ist natürlichen Ursachen zuzuschreiben (siehe unten Albert Pflueger). Und da sind wir bei dem eigentlichen Thema: Dem Menschen. Es gibt zu viele Menschen auf der Erde und ein zu hohes Bevölkerungswachstum, vor allem in Afrika (alle 18 Tage + 1 Mio Menschen). Irgendwann wollen alle diese Menschen Auto fahren, einen Kühlschrank haben, schöner Wohnen mit Heizung oder Klimaanlage etc. Und diese Menschen wollen ernährt werden, mit Fleisch, Obst und Gemüse usw. Kurz, so lange die Bevölkerung weiter so rasant wächst, wird sich am „Menschengemachten Klimawandel“ nicht viel ändern. Der Fokus muss also nicht auf Dieselfahrverbote gelenkt werden, sondern auf Bildung, Wohlstand, Soziale Absicherung und Verhütung und zwar überalldort, wo mehr als zwei Kinder die Regel ist.

  13. Zur „Nüchternheit“: Gerade marschierte die hiesige Ausgabe des „Schulstreiks für das Klima“ unter meinem Fenster vorbei. „Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut“, begleitet von mehreren fossil betriebenen Kraftfahrzeugen, von denen eines das ganze noch mit lauter Musik („Stand up for your right…“) beschallte. Ich konnte nur den Kopf schütteln….

    Feststellung am Rande: Geschätzte 80% der „Weltenretter“ waren Mädchen / junge Frauen. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass Frauen weniger klug als Männer oder anfälliger für „Unfug aller Art“ sind. Gut, als verheirateter Mann habe ich schon so meine Erfahrungen mit weiblichem Denken (die Gänsefüßchen beim Wort Denken musste ich mir hier mit aller Kraft verkneifen….), aber das sind in meiner Wahrnehmung statistische Ausreißer, ohne echte Relevanz für das Gesamtbild. Hormonell bedingte „Einzelfälle“…

    Heute ist jedoch mein Weltbild der geschlechterübergreifenden intellektuellen Waffengleichheit komplett ins Wanken geraten: Diese Mädels sind ein Teil der Zukunft unseres Landes, unserer Zivilisation? Gott steh´ uns bei!!!

    • Sie haben sowas von Recht. Sogar meine Frau stimmt dem zu. Ich nenne es hier“ ** unserer Gesellschaft, deren Wehrfähigkeit und rationales Denken verlorengeht. Früh mittags, abendes in allen Medien und Politik, Institutionen „plappern“ SIE emotional aufgeladen. Nicht ausgelastete Frauen (ohne Kinder, oder aus dem Haus) oder noch Studieremde wollen GUTES tun- vorrangig für andere.
      “ Ein weinendes Flüchtlingskind“ hat Merkel wahrscheinlich bewogen Deutschland nachhaltig in ihrer Entscheidung (WEITERSO-NICHTSTUN) zu schaden. Denn sie wollte keine bösen Bilder an der Grenze ( angeblich Die Misere auch ) – dafür haben wir diese jetzt hier täglich im Land. – Widmann- Mauz spricht von Frauen-Netzwerken im BT-Hintergrund, die sie nicht näher beschreibt. Merz hatte keine Chance. Jetzt wollen sie noch PARITÄT. Hört das denn gar nicht mehr auf ?
      Statt erst die Familie (ihre eigene) – dann Deutschland (ihre Heimat) -dann die EU – dann die Welt zu retten, wollen sie zu allererst das KLIMA retten. Das erinnert mich an die Errichtung des Welt-Kommunismus. Dabei können sie nicht mal Klima von Wetter unterscheiden. Nach der Heißzeit kommt die Kaltzeit und dann die Eiszeit. Dann müssen sie die Kohle wieder ausbaggern. Die GRÜNEN sollen und werden es richten- zugrunde eben.

    • Mein Herz schlug zwar nie links, aber ich lachte laut bei Ihren Ausführungen. Sie haben völlig recht. Ergänzen möchte ich: Früher endete die Entwickling weiblichen „Denkens“ mit etwa 13, wenn sie sich vollends auf die Hochzeit in Weiß fokussiert hatten, heute dauert die Entwicklung nicht einen Tag länger, das Abbruchkriterium wurde aber vielfach ersetzt durch Gender-#metoo-Klima-Sozialismus-Irgendwas-Blödsinn. Und kein Gott steht uns bei…

    • Ich fürchte die Antwort würde die Bevölkerung verunsichern:“Girls just want to have fun!“

  14. Nachtrag: wer auf die grotesken Argumente der Klimapriester hereinfallen will, ist meist schnell entlarvt. Herr Metzger, suchen Sie mal die Temperatur heraus, die uns seit Jahren als die nicht zu verlassende, seeligmachende, lebensermöglichende globale Durchschnittstemperatur von der Klimakirche vorgebetet wird. 14,8 bzw. 15 Grad. Und nun soll exakt dieser Wert eine auf den anthropogenen Klimawandel hinweisende Belegkraft haben?

    Vera… kann ich mich selbst! Wenn die Münchner Rück mehr Schadensereignisse zu begleichen (und wahrscheinlich zu bedauern) hat, dann sagt das ebenfalls nicht unbedingt etwas über die Zunahme von Extremwettern oder Klimawandel aus. Vielleicht war sue mur zu blöd, zu dumm oder beides und hat Dinge mit zu großem Risiko versichert. Gemessen würde hier die Qualität des Managements, nicht der Klimawandel!

    Man hat bald keine Lust mehr, den ganzen Unsinnig zu berichtigen, der von den Kanzeln der Klimakirche getrötet wird. Und ich glaube, das ist auch das Ziel ihresgleichen!

  15. Mehr Nüchternheit wäre in der Diskussion zu begrüssen, was aber schon die Worteahl betrifft. So ist beispielsweise auch hier wieder von “ dem heissesten Jahr seit…“ die Rede, wenn es um eine Temperaturerhöhung von knapp einem Grad in 150 Jahren geht. Der korrekte Ausdruck in dercWissenschaft lautet dafür nicht heiss, sondern warm, was zugegebenermassen weniger alarmistisch klingt. In der angelsächsischen wissenschaftlichen Welt heisst Wärme jedoch immer „heat“, was wir in Deutschland nicht gedankenlös übernehmen sollten. Hierzulande lautet der Begriff für heat ganz einfach Wärme, genau wie in der physikalischen Wärmelehre auch.

  16. Die 97% Zustimmung bezieht sich auf die Mehrheit der aus Sozial-, Kommunikations- und Theaterwissenschaftler oder sonstiger Nicht- Naturwissenschaftler, die im IPCC ihr Unwesen treiben. Die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler der einschlägigen Fakultäten halten den Klimawandel mitnichten für ausschließlich anthropogen verursacht.
    Abgesehen davon ist eine globale, auch nur mittelfristige Abkehr von fossilen Energieträgern so absurd undurchführbar, dass man von dem Gedanken lassen sollte, bevor man auch nur “Klima“ sagen kann. Wer sich das nicht eingestehen kann und will, soll zum Kobaltschürfen mit bloßen Händen nach Afrika auswandern.

  17. Der ständige Klimawandel ist eine Eigenschaft des Planeten Erde. Er wird hervorgerufen durch eine Vielzahl von Einflüssen, von Sonnenaktivität über Vulkanausbrüche bis zu Meteoriteneinschlägen, Waldbränden, Veränderungen der Meeresströmungen, Ozon, Wasserdampf, und- vielleicht, sofern hier nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden, wofür manches spricht, den CO2 – Gehalt der Athmospäre.

    Es steht fest, daß der Klimawandel schon immer da war.

    Neu ist auch nicht, daß Menschen nach Ursachen dafür suchen, die sie beeinflussen können. Zur Zeit der kleinen Eiszeit meinte man, Hexen für die in Folge auftretenden Mißernten verantwortlich machen zu können und schritt beherzt zur Tat, um ihnen den Garaus zu machen. Heute sind es Stromproduzenten und Autofahrer, die man als Schuldige ausgemacht hat. Das Verbrennen, das man einst bei Hexen anwandte, erfreut sich ungebrochener Beliebtheit, derzeit trifft es meist PKW, die jedes Jahr von Linksautonomen zu Hunderten in deutschen Städten abgefackelt werden, was nicht zu Problemlösung beiträgt, denn brennende Autos verursachen was? Schädliche Klimagase!

    Was aus dem Blick geraten ist, ist die Methode, die Menschen schon immer angewendet haben, um mit wechselnden klimatischen Bedingungen fertigzuwerden: Die Anpassung der eigenen Lebensweise an die sich verändernden Bedingungen. Also Deiche bauen, wenn der Meeresspiegel steigt, Wein in Brandenburg anbauen, Sonnenschutz an den Fenstern montieren, Liegestühle und Sonnenschirme bereithalten und sich über die niedrigen Heizkosten freuen.

    Statt dessen versucht man, das Klima zu steuern, was schon aus einem einzigen Grund nicht funktioniert: Die Idee setzt voraus, daß alle mitmachen. Und das, jeder kann es wissen, ist nicht der Fall. Weltweit steigt der CO2- Ausstoß, es werden neue Kohlekraftwerke gebaut. Daß alle mitmachen, diese nicht vorhandene Voraussetzung hat schon in bislang jedem sozialistischen Experiment zum Mißerfolg geführt. So wird es auch dieses Mal kommen.

    Wann gestehen die Klimaretter endlich ihr Scheitern ein?

  18. Lieber Herr Metzger,

    leider sind einige Grundannahmen ihrer Argumentation falsch.

    Die wenigsten „Skeptiker“ bezweifeln den Klimawandel an sich. Die Streitpunkt ist lediglich, welche Rolle das durch industrielle Prozesse ausgestoßene CO2 dabei spielt. Und da wird die Faktenlage auch gleich sehr sehr dünn.

    Die ganze Theorie des menschengemachten Klimawandels basiert im Wesentlichen auf einer zu beobachtenden Korrelation zwischen Temperaturanstieg und CO2 Gehalt (man möge mich korrigieren, wenn ich etwas Falsches behaupte, aber bisher ist mir noch kein anderer „Beleg“ begegnet).
    Eine Korrelation ist jedoch kein wissenschaftlicher Beweis. Auch die Polkappen des Mars schmelzen seit einiger Zeit ungewöhnlich schnell, ohne dass dies auf menschliche Aktivität zurückgehen kann. Ebenso lässt sich Erdgeschichtlich kein Zusammenhang zwischen CO2 Gehalt und Temperatur nachweisen. Jedenfalls nicht in der behaupteten Richtung.
    Die zu beobachtende Korrelation seit Beginn der Industrialisierung könnte vielmehr rein zufällig sein, da die Temperaturen seit dem Ende der kleinen Eiszeit, also Mitte des 19. Jahrhunderts, ohnehin wieder am steigen sind und dies nun zufällig mit der Industrialisierung einhergeht. Ohnehin sind spontane Klimaschwankungen, wie wir sie momentan erleben, nichts Ungewöhnliches. Die Idee, man könnte das Klima der Erde auf einen bestimmten Wert festnageln, ist völlig absurd
    Im Übrigen schwächt sich der Temperaturtrend seit Beginn des Jahrtausend bereits wieder ab, obwohl der CO2 Gehalt der Luft unaufhörlich steigt und damit eigentlich eine forcierte Entwicklung einhergehen müsste, wenn man der CO2 Theorie Glauben schenken möchte.

    Bereits der Begriff Treibhauseffekt ist irreführend, da die Erde zum Weltraum hin bekanntlich offen ist. Man müsste vielmehr von einem Atmosphäreneffekt sprechen. Die Atmosphäre wirkt nämlich als Ganzes wie ein riesiger Wärmespeicher und sorgt tagsüber dafür, dass die Erdoberfläche sich nicht zu sehr aufheizt und nachts, dass diese sich nicht zu sehr abkühlt. Eine ganz wesentliche Rolle für den Wämehaushalt der Atmosphäre spielt dabei Wasserdampf, vor allem in Form von Wolken. Dass hingegen ausgerechnet ein Spurengas, wie CO2, welches gerade mal einem Anteil von 0,04% an der Luft aufweist, eine maßgebliche Rolle spielen könnte, ist eine mehr als gewagte Annahme und, wie gesagt, lässt sich das weder beobachten, noch wissenschaftlich belegen.

    Und jetzt kommen Sie bitte nicht mit dem angeblichen 97% Konsens, denn erstens stimmt das nicht, weil man bei dieser „Erhebung“ nur eine kleine ausgewählte Anzahl von Wissenschaftlern befragt hat und zweitens ergeben sich wissenschaftliche Wahrheiten nicht per Mehrheitsbescheid.

    Mit freundlichen Grüßen
    Michael Sander

  19. Unter der Pasterze des Großglockners werden versteinerte Bäume gefunden. In der Warmzeit gab es somit fruchtbare Vegetation statt „ewigem“ Eis.
    Der Klimawandel findet statt, es wird eine Warmzeit geben, möglicherweise schneller als es in der Vergangenheit (verursacht durch die Überbevölkerung).

    Ich halte die Menschen, wenn sie vernünftig sind für intelligent genug auf der Welle der Veränderung des Klimas mitzusurfen, statt in Panik zu geraten die das Hirn abschaltet, glatt zur Flucht auf Bäume klettert, oder wenn sie manipuliert einer neuen Öko-Religion folgen die als Endlösung und Heil verspricht, Gottgleich den Klimawandel aufzuhalten und damit eigentlich das Wetter zu beeinflussen.

    Lösungen müssen für neue Lebensbedingungen gefunden werden, dazu passt, verstärkt in Bewässerungssysteme zu investieren, Meerwasserentsalzungsanlagen zu bauen, gentechnisch verändertes Saatgut weiterzuentwickeln, Saatgut das mit Wassermangel, Sonnenbrand und Ungezieferbefall selber fertig wird. Wärmeres Wetter gefällt den Menschen per se besser als kaltes. Deshalb fahren Menschen auch gerne in Länder in denen es warm ist. Sie genießen dort die Sonne, das draußen sein, es ist doch fein, wenn wir im winterkaltem Deutschland im Februar schon im Café in der Sonne sitzen können. Stromlieferanten sehe ich gefragt, die ihr Wissen der breiten Öffentlichkeit kundtun, dass es große Kraftwerke die 24 STD. ohne Ausfälle gleichmäßige Strom produzieren der gebraucht wird um den Mehrbedarf an Strom liefert den es auch braucht um Räume herunterkühlen zu können. Sie müssen endlich laut werden und sich nicht von den Endzeitgestimmten Ökoreligiösen einschüchtern lassen.

    Anpassen muss sich der Mensch, er kann nicht aufhalten was sowieso passiert. Diese irre Denke, dass der Mensch das Wetter beeinflussen kann muss aufhören.

    • Gletscherholz ist eine sehr interessante Sache und die dahinter stehenden Tatsachen hat Prof. Schlüchter von der Uni Bern beleuchtet und publiziert. Das hat nicht allen gefallen:

      https://m.derbund.ch/articles/24948853

      Schnell wird auch klar, warum unser Klima heute „wärmer wie in den letzten 1000 Jahren“ ist. Am Gletscherholz wird nämlich sichtbar, dass es heute nicht so warm ist wie in den letzten 2000 Jahren:

      http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/40474089

      Mit der Pensionierung von Prof. Schlüchter wird nur noch wenig über Gletscherholz publiziert. Politische Forschung halt und Gletscherholz könnte sehr gefährliche Tatsachen zu Tage fördern – zumal auch in Kanada und Alaska Gletscherholz gefunden wird, was die Theorie „lokaler Warmzeiten“ dann in Luft auflösen könnte. Also besser gar nicht suchen, dann findet man auch nichts.

  20. Dann schauen wir doch einmal ganz nüchtern, was wir wirklich WISSEN – und was wir NICHT WISSEN:

    – Die Klimageschichte der Erde zeigt seit jeher ein wildes auf und ab.

    – In den letzten 20 – 30.ooo Jahren ist der Meeresspiegel um 120 m angestiegen und er sacheint weiter anzusteigen, wenn auch mit verminderter Geschwindigkeit.

    – Wenn in den letzten einigen 1000 Jahren die Temperaturen stiegen, entwickelten sich menschliche Hochkulturen, wenn sie wieder zurückgingen litten die Menschen Not.

    – Es ist keineswegs so, dass bis zur industriellen Revolution eine für uns bekömmliches klimatische Stabilität herrschte. Dass diese Öko-Kitsch-Annahme von bekannten Klimaaktivisten verbreitet wird, sollte zu denken geben.

    – Die bisherigen wissenschaftlichen Zukunftsszenarien (Bericht des Club of Rome in den 70ern, „Waldsterben“ in den 80ern) haben sich allesamt als falsch erwiesen.

    – Es ist nicht zu erwarten, dass die Qualtät der aktuellen Szenarien besser ist, denn das Klima wird durch hochkomplexe und hochdynamische Wechselwirkungen bestimmt, die wir mit unserem gegenwärtigen Kenntnisstand und unseren gegenwärtigen Mitteln nicht annähernd erfassen können.

    – Deshalb sind wir ja auch nicht einmal in der Lage, das Wetter für eine Woche im voraus zu berechnen.

    – Außerdem werden in diesen unsicheren Szenarien Faktoren wie die Sonnenaktivität und Vulkanausbrüche als Konstanten behandelt, obwohl sie in der Vergangenheit entscheidend auf das Klima einwirkten.

    – Diese Szenarien sind nicht eigentlich Wissenschaft, denn sie sind in den interessierenden Zeiträumen nicht falsifizierbar.

    – Die These vom menschengemachten Klimawandel ist ein von interessierter Seite drchgesetzes wissenschaftliches Pardigma, jedoch keine absolute Erkenntnis.

    – Angesichts dessen ist es unvernünftig, riesige Ressourcen in die Vermeidung des vorgeblich menschengemachten Klimawandels zu investieren und gleichzeitig riesige Probleme wie die fatale Bevölkerungsexplosion zu ignorien, die ja mit absoluter Sicherheit menschengemacht ist.

  21. Da ich kein Naturwissenschaftler bin werde ich mich hüten, Position zu beziehen. Wünschen würde ich mir allerdings eine wissenschaftlich sachliche Analyse und Diskussion zu diesem Thema. Ich stelle fest, dass die Diskussionen von naturwissenschaftlich Ungebildeten dominiert wird, deren Interesse in politischer Dominanz besteht. Wir haben es mit einem überaus komplexen und vielschichtigen Problem zu tun, dass ganz gewiß nicht gelöst werden kann, indem eine Position bereits fest steht und die Lösung sich daran orientiert. Wirklich unabhängige Naturwissenschaft darf nie einer Gesinnung folgen und sich vor allem nicht politisch instrumentalisieren lassen. Völlig unwissende Politiker sollten sich aus der Diskussion heraushalten, stattdessen befördern sie eine klimareligiöse Ideologie. Im Übrigen sollte sich JEDER ernsthafte Wissenschaftler darüber bewußt sein, dass er immer irren kann, eben weil auch er nicht allwissend ist. Es sind Arroganz, Rechthaberei, Besserwissen, intellektuelle Eitelheit und Ehrgeiz, die unser Klima vor allem vergiften und nachhaltig schädigen. Diese Art der Zerstörung mag die Schwerwiegenste sein. Sie ist zutiefst abstoßend und verantwortungslos.

  22. Noch einmal Remo Knutt ETH Zürich:
    „Wenn wir einen Salat im Garten wachsen lassen, nimmt der C=2 auf durch Photosynthese. Wenn wir ihn auf den Kompost tun, vermodert er und gibt CO2 ab.Oder wir essen ihn und atmen das CO2 aus.
    Es bleibt nichts übrig, das gleicht sich alles wieder aus.Wie gross die natürlichen Flüsse des CO2 sind ist völlig irrelevant, das gleicht sich alles selber aus.
    Die Änderung von CO2 in der Atmosphäre ist absolut und zu 100% mensch-gemacht: was wir aus der Tiefe aus dem Boden nehmen ist die Ursache für die Veränderung.“

    • Natürlich ist ein Teil der CO2-Eintrags menschgemacht, aber eben nicht der ganze Teil. Und ein Teil des CO2 wird wieder in der zusätzlichen Vegetation oder in Ozeanen gespeichert, wobei die letzteren auch welches abgeben können. Es sagt dann aber noch immer nichts über die Änderung der Erdtemperatur aus, da CO2 nicht der einzige Faktor ist. Knutt unterschlägt zudem die Zeiträume in denen sich sich das abspielt was er Ausgleich nennt. Zur Beschreibung regelungstechnischer Abläufe scheint Knutt jedenfalls nicht qualifiziert zu sein.

    • Welche Qualität Ihr Kommentar hat, sagt der letzte Satz recht deutlich!

      Schon ein einziger „zusätzlicher“ Vulkanausbruch kann mehr CO2 in die Atmosphäre „blasen“, als die rund hundert Jahre menschengemachter Eintrag.
      Wobei die Einstufung als „zusätzlicher“ Vulkanausbruch auch nur auf Mittelwerten fußen könnte.
      Und da wären wir flugs bei der Crux aller Mittelwerte, wie überdeutlich auch beim Begriff einer „mittleren Erdtemperatur“!!!

      • @Wolfgang Brauns
        der Kommentar stammt von der Klima-Kapazität Prof.Reto Knutti, ETH , wie ich deutlich gemacht habe in meinem post. aber offenbar bemerkt das nicht jeder.

      • Dann soll sich der Knutti mal mit der „Oberbehörde“ IPCC streiten, denn die behauptet z.B., dass inzwischen (wegen der Erwärmung) die Ozeane viel mehr CO2 ausgasen, als durch Verbrennungsprozesse freigesetzt werden.
        Außerdem gibt es auch Professoren, die erklären, dass es bei der Klimasensivität des 15 Mikrometerbandes eine Sättigung gibt.

        Also Fragen über Fragen, je mehr man ins Detail geht.
        Aber genau das würde wissenschaftlichen Streit erfordern, den es um Himmels Willen nicht geben darf.

      • Prof. Knutti weiter:
        „Man kann mit Isotopensignaturen nachweisen, dass 95% der Zunahme von CO2 in der Atmosphäre vom Menschen verursacht ist und wir wissen, wieviel wir dem Boden entnehmen und wieviel wir verbrennen. Das sind Fakten und wir sollten Fakten nicht abstreiten, sondern diskutieren.“

        Was sagen andere Fachleute dazu, das tönt so überzeugend.

  23. Lieber Herr Metzger,
    wenn Sie schreiben „Bei großen Fragen hilft nur Nüchternheit“ dann kann ich Ihnen nur zustimmen.
    Nur sollten Sie diese goldene Regel auch bei sich selbst anwenden. Und besonders dann , wenn sie in den AfD Programmtext irgendwelche persönlichen Auslegungen oder gar Unterstellungen hinein interpretieren.
    Auch an anderer Stelle wäre Nüchternheit angebracht. Bspw. wenn Sie als Kronzeugen die Munich Re anführen, die große Schadensummen zu regulieren hat, die auf wetterbedingte Schäden zurückzuführen sind. Was Sie und die Munich Re – jedenfalls in der Kurzform – unterlassen, ist die Schadensfälle, von den Kosten her, aufzutrennen in Häufigkeit und Stärke der ursächlichen Wetterereignisse und den entstandenen Personen und Vermögensschäden.
    Tun Sie letzteres (und irgendwo mitten im Text, wo es der Schnellleser und Journalist nicht so schnell findet, tut das die Munich Re auch) dann werden Sie feststellen, dass weder die Zahl, noch die Stärke sogenannter Extremwetterereignisse im Trend zugenommen haben. Bei einigen Typen wie landfallenden Stürmen, Tornados Hurrikanen etc. ist der Trend sogar leicht negativ.
    Was aber erheblich zugenommen hat ist 1. der Wohlstand der Geschädigten, 2. Die Zahl der Geschädigten (erfreulich aus Sicht der Munich Re ist, dass die meisten der enorm vielen armen Geschädigten sich keine Police leisten können) und 3. Die Neigung vieler Wohlhabender in seit langem in als gefährlich eingestuften Gebieten (bspw. am Meeresufer in Florida) ihre Zweit und Drittdomizile zu bauen. Googeln sie mal nach Judith Curry und/oder Roger Pielke jr.. zwei Forscher die seit langem dazu veröffentlichen, aber bisher so gut wie nie in den MSM vorkommen.
    Vielleicht sollten wir uns zum Thema mal zusammen setzen. Rufen Sie einfach an.
    mit freundlichen Grüßen
    Ihr
    Michael Limburg
    Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
    Tel: +49-(0)33201-31132
    http://www.eike-klima-energie.eu/

  24. Reto Knutti, Klimaforscher ETH Zürich
    in der Sendung „Basler Zeitung Standpunkte “ ( allerdings CH-Dialekt) 24.11.2018

    „Der Mensch ist Hauptverursacher der Erwärmung und das geht nicht über Korrelation sondern über physikalisches Verständnis und die ersten Physiker , die das herausgefunden haben, das war vor hundert Jahren und da gab es noch gar keinen Klimawandel.
    Die Wissenschaft ist klar: Die Erwärmung ist real, sie ist zum grössten Teil Mensch- gemacht und somit können wir auch einen grossen teil der Zukunft steuern.“

    • „somit können wir auch einen grossen teil der Zukunft steuern.“
      Wollen wir aber nicht. Glauben Sie denn tatsächlich, dass man heute keine sicheren Kernkraftwerke bauen kann? Glauben Sie nicht auch, dass „Schnelle Reaktoren“ das Problem der Endlagerung lösen können?
      Soll ich auf diese einfachen Lösungen verzichten, nur weil Greta Langstrumpf und Kerosin-Kathi im Kindergarten mit Windmühlen spielen wollen?
      Nein, Kernkraft oder LMAA liebe Grüne.

    • Ich hoffte, jemand Sachkundiges würde etwas zur Meinung des ETH Klimaforschers sagen.

  25. Lieber Herr Metzger,
    Sie übernehmen leider wie so viele die absolute Verkürzung der Debatte. Die Klimakatastrophenprognose (insbesondere in Deutschland) besteht aber aus mehreren, aufeinander aufbauenden, aber unabhängigen Behauptungen als da sind:
    1. Es gibt eine Klimaerwärmung.
    2. Ursächlich ist allein der menschliche CO2-Ausstoß.
    3. Die Klimaerwärmung wird mit steigendem CO2-Ausstoß immer mehr zunehmen.
    4. Die Klimaerwärmung, die bisherige und erst recht die prognostizierte, hat ausschließlich negative, ja katastrophale Effekte. Alles wird schlechter, nichts besser!
    5. Die Klimaabkommen sind, trotz wachsender Weltbevölkerung und hohem Energiebedarf, ernsthaft in der Lage den CO2-Ausstoß so zu begrenzen, dass sich die Durchschnittstemperatur der Erde auf 2 % Erhöhung gegenüber einem unbekannten, nie genau definierten Ausgangspunkt begrenzen lässt. Dass die Klimaabkommen es einem Unterzeichnerstaat wie China, das inzwischen längst CO2-Emittent Nummer 1 ist, erlauben, den CO2-Ausstoss praktisch unbegrenzt auszubauen, vergessen wir mal. Dass man, wie das Beispiel USA zeigt, auch wieder aus dem Abkommen aussteigen kann, vergessen wir auch mal. Und wieso die Bundesregierung gleichzeitig Nordstream-2 voran treibt und damit die Erdgasversorgung komischerweise doch für wichtig hält, vergessen wir auch.
    6. Wenn Deutschland sich „dekarbonisiert“ und damit zwangsläufig deindustrialisiert und verarmt, wird es zum leuchtende, weltweiten Vorbild, dem alle anderen Nationen selbstverständlich folgen werden. Am deutschen Wesen und so weiter.
    7. Die Prognosemodelle der Klimaforscher sind so genau, dass sie – je nach CO2-Ausstoß – exakt berechnen können, welches Weltklima in 100 Jahren herrscht. Dass dieselben Experten kurzfristig immer weit daneben liegen, hat nichts zu sagen.
    8. Die Weltdurchschnittstemperatur lässt sich ganz exakt bestimmen und auch prognostizieren . Dabei vergessen wir mal, dass ein Durchschnitt sich nie messen, sondern nur errechnen lässt und dabei zwangsläufig viel Informationen verloren geht.
    9. Wir vergessen auch, dass Klima ein äußerst komplexes, nicht ganz verstandenes System ist, dass eigentlich gar nicht prognostizierbar ist.
    10. Das bisherige Klima auf der Erde war seit jeher völlig gleichmäßig und wenn es sich doch verändert hat, dann viel langsamer, damit sich die Natur gut anpassen konnte. Mutter Gaia, die Erde, war immer gut zu uns. Das Mammut ist nie ausgestorben.
    11. Wenn das kleine Deutschland einen warmen, trockenen Sommer hat, beweist das, dass es in 100 Jahren einen weltweit katastrophalen Klimawandel gibt. Wenn das etwas größere Nordamerika aber einen sehr kalten, schneereichen Winter hat, beweist das gar nichts oder vielmehr das Gegenteil. Denn Klimaerwärmung kann auch mal Abkühlung bedeuten.
    12. Es gibt einen wissenschaftlichen Konsens. Den gab es allerdings vor Kopernikus und er besagte, dass die Sonne um die Erde kreist. Das vergessen wir aber mal. Wissenschaftliche Beweise laufen über Konsens.
    13. Am wissenschaftlichen Konsens darf man nicht zweifeln. Das ist unwissenschaftlich. Außer das machen die Grünen. Oder der Bund Naturschutz. Oder die Umwelthilfe. Oder Greenpeace.
    14. Die Prognose, dass die Klimaerwärmung mit steigendem CO2-Ausstoß, immer stärker voranschreitet, ist eine wissenschaftliche Theorie. Allerdings im Gegensatz zu normalen naturwissenschaftlichen Theorien eine Unwiderlegbare.
    15. Es kann keine gegenläufigen Effekte zur menschengemachten Klimaerwärmung geben. Beispielsweise kann es keine großen Vulkanausbrüche wie im 19. Jahrhundert mehr geben, die das Klima damals weltweit stark abgekühlt haben und zu Hungerkatastrophen geführt haben. Klimaveränderungen sind ausschließlich menschengemacht, alles andere ist nicht vorgesehen. Gaia, die Erde, ist gut zu uns. Wir bzw. die Klimaleugner sind die einzig bösen.
    16. Klimaschutz ist nur innerhalb der deutschen Grenzen wichtig. Hier darf man nicht mehr Auto fahren. Hier darf es nur noch Bioanbau geben. Hier müssen wir die Häuser schimmelig dämmen. Und deshalb fliegen führende grüne Politiker gern nach Nord- und Südamerika oder auch mal Afrika, damit sie dort mal die Sau raus lassen können, siehe diesen Winter Cem Özdemir oder Katharina Schulze. Das macht gar nichts. Die müssen ihre mit Klimahysterie verdienten Abgeordnetendiäten ja irgendwo ausgeben und mal nach dem rechten sehen. Und dabei in Kalifornien ein Eis aus dem Plastikbecher löffeln, den dann vermutlich in den Pazifik schmeißen und das ganze klimaneutral auf Instagram posten.
    Und wenn man das alles glaubt, dann, ja dann, kann man die Grünen wählen oder irgendeine andere der vielen grünen Parteien in Deutschland.

  26. Es braucht keine Klimadebatte, denn Naturwissenschaft ist keine Sache von Meinungen.
    Eine Naturwissenschaft braucht eine andere Methode wie die des Mehrheitsprinzips, das Mehrheitsprinzip ist dafür ungeeignet. (Vielleicht muss man dafür, um das zu verstehen, eine Affinität zur Naturwissenschaft haben. Mit Geschwätzwissenschaften kommt man da nicht weiter.) Die Methode der Naturwissenschaft ist Falsifizieren und Verifizieren.

    Das „Klima“ ist Träger der Ideologie, um Umverteilung von Ressourcen von Privat zum Staat zu rechtfertigen. Es ist ein Thema der neuen Linken. Bei Ayn Rand „Zurück in die Steintzeit“ findet sich einiges dazu. Schon allein deswegen, weil es ein Thema der 68er ist, sollte es einen stutzig machen!

  27. Wenn sie von wärmsten Sommern und heftigen Naturkatastrophen seit Beginn der Aufzeichnung von Wetterdaten sprechen, dann umfasst das einen Zeitraum von vlt. 150 Jahren. Das ist zeitlich gesehen ein ** in der Erdgeschichte. Nur mal so zur Einordnung. Weiterhin fröhlichen Weltuntergang.

    • 2019 – 150 = 1896. Die Aufzeichnung von Wetterdaten begann also zum Ende der letzten „kleinen Eiszeit“. Also bisher nur normale Rückerwärmung.

  28. Wieder einmal muss ich auf etwas Essentielles hinweisen: Naturwissenschaft ist kein Parlament, in dem abgestimmt wird und die Mehrheit entscheidet. Es ist daher Unsinn, von einer Mehrheit von Wissenschaftlern zu schreiben, denen eine Minderheit gegenübersteht, die anderer Meinung ist. Es kann nur um Fakten gehen, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten müssen! Bekanntlich kann sich jede Theorie als falsch erweisen; dazu genügt ein fundierter Beweis durch einen (!) Einzigen. Außerdem ist die Welt und gerade Deutschland voll von selbsternannten Experten, von denen die meisten gar nicht merken, dass sie vor einen politischen Karren gespannt wurden.
    Die „Experten“ sollten lieber einmal nachdenken, wie die Bevölkerungsexplosion zB in Afrika gestoppt werden kann.

    • …..der autor selbst gehört zu den sogenannten pseudowissenschaftlern!
      wenn man sich seine vita betrachtet, liegt der schluß durchaus nahe!

  29. Das Abschmelzen der Klettscher ist wohl ein untrügliches Zeichen der Erwärmung der Erde. Warum es aber dadurch zu mehr extremen Wetterlagen z. B. Dürre kommen soll erschließt sich mir nicht . In Asien und in der Karibik gibt es viel Regen.
    Aber selbst wenn.
    Es ist eben dann einfach eine effektive Methode der rasanten Bevölkerungsvermehrung einhält zu gebieten.

    • Auch wenn die Gletscher in vielen Teilen der Welt abschmelzen sagt das noch lange nichts über die Ursachen aus. So begann die Gletscherschmelze in den Alpen bereits um 1820. Lange vor jeglicher CO2 Emission durch Industrialisierung. Es schmilzt dort auch ein Gletscher der erst während der kleinen Eiszeit entstanden ist. Überdies war die Temperatur in den Alpen in über 2/3 der letzten 10.000 Jahre höher als heute, wie der Gletscherforscher Prof. Patzelt eindrücklich nachwies. Mehr dazu hier https://www.youtube.com/watch?v=8dW5043ky3Y&t=976s Man möge sich hüten, von klimatischen Phänomenen, die es reichlich gibt und gab (sie sind das bestimmende Kennzeichen des statitischen Kunstbegriffes „Klima“) auf mögliche Ursachen zu schließen. Da Klima durch tlw. chaotische Prozesse verursacht und gesteuert wird, braucht es dazu nicht mal einen äußeren Anlass.

  30. Die Anhänger der Klimakirche erinnern mich an die Anhänger des Lyssenkoismus unter Stalin. Es kann einfach nicht sein, dass die „Klimasketptiker“, meist Naturwissenschaftler aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen werden und die Klimadebatte in der Öffentlichkeit allein von Geisteswissenschaftlern geführt wird.

  31. „Denn Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit.“ Ach, Herr Metzger wo leben Sie? Leider ist ihr Artikel nicht geeignet, die geforderte Sachlichkeit zu befördern. Niklas Luhmann sprach schon im Blick auf das nicht stattgefundene Waldsterben davon, dass es weniger Umweltskandale , denn Medienskandale gibt. Und als Zeuge, die Münchner Rück einzuführen lässt mich schmunzeln: die Zeitachse professioneller Ökonomen beträgt 1/4 Jahr – wir reden von geologischen Zeitverläufen, die unsere Lebenswelt allemal übersteigen. Danke, dass Sie wenigstens die AfD-Aussage „Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens.“ als Tatsache qualifizieren. Das Wissen über die Photosynthese gehört ebenso wenig mehr zur Allgemeinbildung wie z.B. der Unterschied von CO und CO2.

  32. Ich möchte Ihnen die Dokumentation: Der Bauer und sein Klima empfehlen, da kommen beide Seiten zu Wort. Derzeit u. a. auf Vimeo abrufbar für 5€, das Geld ist sehr gut investiert.

  33. Wir brauchen eine offene Diskussion und kein Gelaber
    Die Mehrheit der Wissenschaftler hatte Wegener mit der Plattentektonik ausgelacht – es genügt nach Einstein einer – es gibt noch weitere Beispiele. Niemand leugnet Klimawandel oder den Treibhauseffekt – aber zu den Auswirkungen gibt es Gegenargumente und die sind nicht an den Haaren herbeigezogen. Es sollte mindestens ein offener wissenschaftlicher Diskurs möglich sein. Ich will nicht über ihren Artikel schreiben –

    schauen Sie sich bitte den Vortrag von Klaus-Eckart Puls an und überdenken Sie Ihren Artikel.
    https://www.youtube.com/watch?v=5HaU4kYk21Q

    Ich habe mir die Seite über adelphi-Denkfabrik angeschaut – politisch denkt die Fabrik auch in eine bestimmte Richtung, Hab dann auch das Interview in der SZ gelesen:
    https://www.sueddeutsche.de/politik/klimawandel-interview-1.4345073
    da fand ich die tolle Erkenntnis –
    „Sie stellen die Klimawissenschaft grundsätzlich in Frage und damit auch einfachste Gesetzmäßigkeiten der Thermodynamik.“

    Mich als Ingenieur hat es vom Stuhl gehauen – Thermodynamik in der Admosphäre ist gut für Segelflieger und Adler, aber hat mit CO2 nun doch eher weniger zu tun. Und aus einer Statistik des „einen“ AfD Abgeorneten im EU Parlament auf die ganze Partei zu schließen ist mathematisch schon sehr gewagt.

    Guten Morgen Herr Metzger, hat doch einige Zeit gekostet.

  34. Ach Herr Metzger, si tacuisses….
    Wer so wenig technisch-wissenschaftlichen Sachverstand aufweist, sollte sich hüten, in die Diskussion einzumischen.
    CO2 ist ein Pflanzendünger, ohne den es keine Photosynthese und damit auch kein organisches Leben auf der Erde gäbe. Das macht man sich übrigens in Gewächshäusern zunutze, indem man die Atmosphäre mit CO2 anreichert. Da der weitaus größte Anteil der 400 ppm CO2 (das bedeutet übrigens: 400 CO2-Moleküle auf eine Million Luftmoleküle) in der Atmosphäre aus nicht menschlich beeinflussten Kreislaufprozessen stammt, ist der Einfluss menschengemachter Emissionen in Höhe von vielleicht 40 ppm ohnehin begrenzt. Die spektrale Wirkung von CO2 ist bekannt und unbestritten. Dennoch haben Eisbohrkerne gezeigt, dass es niemals in der Erdgeschichte auch nur eine Korrelation zwischen der Temperatur und dem CO2-Gehalt der Atmosphäre gegeben hat. Geologen lernen sogar, dass CO2-Anstiege stets mit zeitlicher Verzögerung auf eine Temperaturerhöhung erfolgt sind, was Sie auch heute im richtigen Leben beobachten, wenn CO2-haltige Getränke außerhalb des Kühlschrankes entgasen. Wenn Sie sich die Temperaturverläufe
    der letzten ca. 10.000 Jahre ansehen, finden Sie die Römer-Warmzeit (als die Alpen so eisfrei waren, dass man sie mit Elefanten überqueren konnte), in der der CO2-Gehalt weniger als 200 ppm betragen hat, also weniger als die Hälfte von heute. Viel länger zurück war er mal mehr als zehnmal so hoch wie heute – über einer eisbedeckten(!) Erde.
    Wenn Sie wissen, dass etwa 90% aller heute hergestellten Produkte ( von Medikamenten bis zu WKA-Komponenten) ohne fossile Rohstoffe alternativlos nicht herstellbar sind, und etwa 80% aller Energieerzeugung, dann müsste Ihnen klar werden, dass eine ernsthafte Dekarbonisierung Milliarden menschenleben kosten müsste.
    Das war auch den Schöpfern des Pariser Abkommens klar, denn sie haben China und Indien in einer Protokollnotiz, die in Deutschland nicht erwähnt wurde, carte blanche zum Bau von Hunderten von Kohlekraftwerken gegeben – sonst hätten die nicht unterschrieben, weil sie nicht so verbohrt sind wie die meisten anderen Teilnehmer.
    Im Grunde ist der CO2-Wahn die Basis für eine Umverteilung des Weltvermögens, wie Prof. Edenhofer vom PIK schon vor Längerem mal öffentlich gesagt hat. Insofern ist die Besteuerung eines lebenswichtigen Stoffes ziemlich genial, auch wenn den Hauptakteuren das Klima am A… vorbei geht, weil sie nämlich die Zusammenhänge kennen…. und sich zur Unterstützung immer wieder auf Leute wie Herrn Metzger verlassen können. Im Glauben, dadurch zur Rettung der Welt beizutragen, zahlt sich doch viel lieber.

  35. Wissenschaft ist keine Sache von Mehrheit oder Minderheit. Und die Schadensbilanzen der Rückversicherer reflektieren den gestiegenen Wohlstand auf der Welt. Da wir die (fiktive) Weltmitteltemperatur sowieso nicht regeln können, wäre es sicherlich sinnvoller, sich auf die Folgen eines möglichen Klimawandels vorzubereiten. Man kann sein Geld nämlich nur einmal ausgeben.

  36. Seriöse Wissenschaft ist keine demokratische Veranstaltung, bei der eine Mehrheit entscheidet, ob ein Theorie richtig oder falsch ist. Es reicht ein Wissenschaftler der eine Theorie widerlegt. Bestes Beispiel ist Alfred Wegner mit seiner Theorie der Kontinentaldrift. Er alleine hat die damalige Konsensmeinung widerlegt. Wer einen wissenschaftliche Diskurs als beendet erklärt, ist kein seriöser Wissenschaftler. Noch heute versucht man Einsteins Relativitätstheorie zu widerlegen, in dem man in der xten Stelle nach dem Komma vielleicht eine Abweichungen findet. Die sog. Klimawissenschaften schaffen noch nicht einmal Vorkommagenauigkeit. Es werden „tolle“ Klimamodelle berechnet, nur schaffen diese kaum die Realität abzubilden. Auf der Basis dieser realitätsfernen Modelle werden hierzulande politische Entscheidungen getroffen, die Deutschland komplett zerstören werden. Der alles überlagernde „Klimaschutz“ kanibalisiert den lokalen Naturschutz, indem gigantsche Windindustriegebiete mitten in Wälder oder Naturschutzgebiete gebaut werden. um vermeintlich die Welt zu retten. So retten vermeintliche Aktivisten den 100ha großen Hambacherforst und gleichzeitigen werden alleine in Hessen 350ha Wald für die Windindustrie gerodet. Absurder geht es nicht mehr.

  37. damals zu Zeiten der Kleinen Eiszeit
    sind auch alle Rückversicherer pleite gegangen . . .

  38. Hoch geschätzter Herr Metzger, auf dem Gebiet der Klimareligion sind Sie leider nicht firm. Dass die Durchschnittserwärmung der letzten Jahrzehnte um 1 Grad Celsius zu vermehrtem Extremwetter geführt hat, behauptet noch nicht einmal das IPCC. Wenn Sie sich einmal die Mühe machen nachzulesen, werden Sie feststellen, dass selbst die Hohepriester der Klimareligion in ihren Jahresberichten feststellen, dass ein statistischer Zusammenhang nicht erkennbar ist. Mein Tipp: Lesen Sie doch einfach mal die gutachterliche Stellungnahme Prof. Dr. Lüdeckes vor dem Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: https://www.bundestag.de/resource/blob/592882/71b839b42c81d3c97c342e700f9418c6/19-16-167-B_Anhoerung_CO2-Emissionen_Prof_Dr_Horst_Joachim_Luedecke-data.pdf

  39. Leider zeigt Herr Metzger , dass er nicht weiss, worüber er spricht.
    Wer behauptet denn , dass das Klima sich nicht ändert und geändert hat ?
    Es geht doch allein darum, wie hoch der Anteil des Menschen an der Erwärmung der letzten 150 Jahre ist.
    Politik , Medien und IPCC behaupten, dass hierfür zu 95 % die anthropogenen Treibhausgase verantwortlich ist.
    Dass die Natur zu zyklischen Temperaturerhöhungen wie heute fähig ist , zeigt die mittelalterliche Wärmeperiode, die global (!) ähnlich warm war wie heute.
    Dass der Tempersturanstieg der letzten 30 Jahre zu 50% natürlichen Ursprungs ist u.a. dem Anstieg der
    Atlantischen Oszillation geschuldet . kann man auch nachlesen z.B. Unter kaltesonne.de. Aber die AMO hat ihr Maximum bald erreicht, dann ist dieser natürliche Erwärmungseffekt weg und kehrt sich in sein Gegenteil.
    Dass die IPCC Prognoseberechnungen von Jahr zu Jahr stärker nach oben abweichen von den Realitäten, muss doch auch bei Herrn Metzger angekommen sein.
    Also : CO2 hat nur deutlich weniger erwärmende Wirkung als uns glauben gemacht wird.
    Ja, müssen etwas tun um den CO 2 Effekt zu beherrschen, aber wir haben deutlich mehr Zeit. Wir müssen nicht in 20 Jahren, nicht einmal in 80 Jahren die Klimakatastrophe befürchten.
    Aber einige brauchen die Klimakatastrophe, um das Gesellschaftssystem zu kippen ode schlicht ihr Geschäftsmodell aufzupolieren.

  40. Lieber Herr Metzger,

    warum heißt eigentlich eine Eiszeit so? Doch wohl weil es davor und danach wärmer ist. Die Menschen, die am Fuß des Morteratsch-Gletschers lebten hatten sich so sehr diese Erwärmung gewünscht, dass sie beim Rückzug des Gletschers Täfelchen angebracht hatten. Ja, es ist tatsächlich wärmer geworden. Es war aber nicht kälter geworden, weil das CO2 in der Atmosphäre weniger geworden war. Vielleicht findet man unter den 97%-Wissenschaftlern eine schlüssige Erklärung für dieses Phänomen.

    Und so sehr man die Afd als unliebsame politische Konkurrenz betrachtet (sozusagen die Grünen der Gegenwart, nur etwas heftiger – Sie haben doch die Anfangszeiten noch miterlebt), so recht haben sie – im Gegensatz zur damaligen Antiatom-Bewegung. Deutschland kann sich komplett aus der Weltgeschichte eliminieren, am CO2 ändert das nämlich so gut wie nix. Sich zu eliminieren, um ein allerletztes Vorbild für den Rest der Welt zu sein wird eher dafür taugen in 100 Jahren als Lehrbeispiel in den Lehrstoff der Schulen einzuziehen als modernes Angkor Wat. Sie kennen doch noch die Zeit des indischen Baghwan Rajneesh. Haben damals nicht auch reihenweise die spinnerte Deutsche ihren Verstand an der Garderobe abgegeben wie nun beim Auftritt eines schwedischen Mädchens? Wenigstens Sie sollten aus der Geschichte gelernt haben.

  41. Ich denke, den Treibhauseffekt bestreitet keiner.
    Den Einfluss der unterschiedlichen Elemente auf eben diesen ist aber nicht abschließend geklärt.
    Beispielsweise geht der Einfluss von CO2 auf die Temperatur in eine „Sättigung“, da sie einem logarithmischen Verlauf folgt. Aufgrund dieser Tatsache gibt es die krudesten Erklärungsversuche mittels Rückkopplungseffekte etc., um ja eine Kausalität zwischen der Korrelation von CO2- und Temperaturverlauf herzustellen.
    Ja, es kann sein, aber es ist eben NICHT abschließend bewiesen. Es handelt sich weiterhin um Theorien.
    Umso trauriger ist die Entwicklung, das die Verteilung von Fördergelder überwiegend auf einer „sich geeinigten Basis“ erfolgt.

    Wenn es zudem eine Publikation aus dem renommierten Journal „Nature“ es in die Massenmedien schafft, die eine um 60% höhere Wärmespeicherung der Ozeane heraufbeschwört und es sich dann herausstellt, das in ihr grobe Fehler bei der Erstellung des linearen Fits (!!!) enthalten sind, die eben zur Berechnung dieser 60% führten, DANN sollte man vorsichtig sein und eben alles von Grund auf hinterfragen.
    So wie Wissenschaft sein sollte.

  42. Herr Metzger, wen bezeichnen Sie denn als „die 97,1% der Forscher, die einen eigenen Standpunkt vertreten“? Als Alfred Wegener (ein studierter Meteorologe) seine Hypothese von der Verschiebung der Kontinentalplatten veröffentlichte, waren 100% der Geologen entsetzt und dagegen, versuchten ihn gar lächerlich zu machen. Denn er war ja nicht „vom Fach“, konnte also keine Ahnung von Geologie haben. Hatte er wohl zunächst, auch nach eigener Einschätzung, nicht besonders viel. Trotzdem hatte er recht. Und 100% der Geologen, die gegen ihn argumentierten, waren im Unrecht. Es könnten also auch die 97,1% der Forscher, die in der Cook-Studie einen eigenen Standpunkt vertraten, einen falschen Standpunkt vertreten haben. Sie haben deshalb recht, wenn Sie diesen 97,1% (von welchen 100% eigentlich?) mehr Demut empfehlen.

    Aber die anderen 2,9% (von welchen 100% eigentlich?), die diesen Klimaforschern widersprechen, haben doch Mühe, überhaupt in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Sie werden nicht nur in den Medien, sondern auch von Fachkollegen, Politikern und interessierten Wirtschaftsverbänden, z.B. aus dem Sektor sog. „erneuerbarer Energien“, bestenfalls ignoriert, meist jedoch gemobbt und moralisch fertiggemacht. Ihnen wird wider besseres Wissen Lobbyismus oder, schlimmer sogar, Rechtsradikalismus vorgehalten. Und jetzt empfehlen Sie diesen so in die Rolle gesellschaftlicher Parias abgedrängten Wissenschaftlern allen Ernstes „abzurüsten“? Wollen Sie sich mit dieser Äquidistanz als besonnener Friedensstifter inszenieren? Dieser Schuh ist Ihnen als Altachtundsechziger und ehemaliger Grüner aber ein wenig zu groß, das sollten Sie schon wissen.

  43. Zum Thema Extremwetterlagen sagt dieses Bild mehr als tausend Worte:
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ec/M%C3%BCnden_Hochwasserst%C3%A4nde_Packhof.jpg

    Es zeigt die Hochwassermarken am Packhof zu den Hochwassern in Hann. Münden am Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser.
    Solche Marken finden sich auch in zahlreichen anderen alten Städten und es lohnt sich genau hinzuschauen!
    Es deckt sich absolut nicht mit den Aussagen, die man so generell hört.

    • Die niedrigste Marke ist von 1995, also ganz klar Klimawandel. Die höchsten fallen fast alle in die Kleine Eiszeit- interessant!

  44. Ich finde es ziemlich verstörend, den gesamten Propaganda-Unsinn eines „menschengemachten“ „Klimawandels“ auf TE zum ermüdenden 372. mal lesen zu müssen. Allein diese ausgenudelten 97,1 % langweilen bis zur Erbitterung. Dieser Wert bezieht sich auf eine selbsthandverlesene Gruppe von sogenannten Wissenschaftlern, die sich selbst für relevant erklärt haben. Abenteuerlich ist da noch geprahlt.

    Gute Güte, ich habe wenig Lust schon wieder alle Argumente zusammenzustellen, die dem „menschengemachten“ „Klimawandel“ widersprechen. Beantworten Sie, Herr Metzger, mir nur eine einzige Frage. Warum war es auf Grönland vor 1000 Jahren so warm, trotz des deutlich niedrigeren CO2-Spiegels? Natürlich bin ich an der Antwort nicht ein bischen interessiert, sondern Sie sollen bei Antwort ins Nachdenken kommen. Doch noch Frage 2: Im Silur lag der CO2-Spiegel ZEHNMAL so hoch wie heute, und für das Zeitalter sind Eiszeiten dokumentiert. Wie geht das, wenn die Klimakirche recht hätte????

    Es gibt zahlreiche Theorien über Zyklen, Sonnenflecken, Erdbahnpräzession, Hochenergieteilchendichte und Wolkenbildung, Wasserdampf und Wolken ganz allgemein uvm.! Ausgerechnet der Zusammenhang von Temperatur und CO2 erweckt den Eindruck gewollt zu sein. Erstens funktioniert bisher NICHT EIN Klimamodell, und zweitens ist Kohlendioxid das einzige atmosphärische Gas, dessen Auswirkungen dem Kapitalismus in die Schuhe geschoben werden können. In einer Postkolonialismus-Gender-Sozialismus-Welt, in der der böse Weiße die Schuld an allem trägt, und gemessen am quasi-religiösen Fanatismus der Klimakirche unterstelle ich ganz konkret Absicht, Vorsatz beim Aufbauschen einer nicht vorhandenen „Klimakrise“, pure Ideologie beim Konstruieren von Heerscharen von „Klimaflüchtlingen“. Im Vorfeld einer der lachhaften Klimakonferenzen, glaube in Bonn, faselte eine der Veranstalterinnen von Milliarden von „Klimaflüchtlingen“. MILLIARDEN??? Na klar! 60 Millionen Flüchtlinge auf dieser Welt, schlimm genug, nur jeder einzelne wegen Korruption, Krieg und ÜBERBEVÖLKERUNG!!!! Wer zum Kuckuck verläßt denn wegen des Wetters seine Heimat, und wenn doch, müßten wir dann nicht eine Welle von Eskimos erleben. Bei denen ist das Wetter echt für den A…h!

    Warum soll ich bei einer offenen Kausalität zwischen politischen Zielen (ganz bestimmter Kreise) und sogenannten „wissenschaftlichen“ Erkenntnissen auch nur den geringsten Glauben schenken, wenn ich objektiv NICHTS von einer „Krise“ wahrnehmen kann. Konkret sprechen Sie von einer aktiven Hurrikan-Saison 2017 als Indiz. Erstens: Unfug, komplett im Rahmen der Aktivitäten der letzten 150 Jahre, und vor Allem, was war 2018??? Genau, Relevanz der Aussage liegt bei NULL!!! Dasselbe gilt für jede weitere Katastrophismus-Lüge im Klima-Theater. Der Meeresspiegel steigt nicht und der Eisbär stirbt nicht aus. Venedig steht so wenig unter Wasser wie Kiribati oder Shishmarev. Die Liste wird seeehrrrr laaaang!!!

    Fassen wir zusammen: von 10.000 Teilchen in der Atmosphäre sind jetzt nicht mehr 3 sondern fast 4 Kohlendioxid, und es gibt deutlich zu viele, die mit dieser Nachricht ihre kleinkarierte Ideologie füttern und damit Geld verdienen. Ach ja, hätte ich fast vergessen: Es gibt keinen „menschengemachten“ „Klimawandel“. Nicht, weil das im Parteiprogramm der AfD steht, sondern weil das so ist!!!!

  45. Fakt ist: das Klima wandelt sich.
    Fakt ist: das Klima hat sich schon immer gewandelt.
    Alles andere ist Meinung und Spekulation.

    Meiner Meinung nach sollten wir weniger auf CO2 Einsparungen setzen (dann wenn nicht genug mitmachen wird es ganz sicher nichts bringen), sondern vielmehr die Resilienz unserer Infrastruktur stärken, denn das können wir unabhängig von anderen angehen und jeder Cent kommt auch wirklich uns zu Gute.

    Global gesehen wäre die Begrenzung des Bevölkerungswachstums das wichtigste Ziel.

  46. Lieber Herr Metzger, natürlich gibt es einen Klimawandel, auch die AfD bestreitet den nicht. Die Frage ist, wie hoch ist der menschengemachte Anteil daran und welche Auswirkungen hat er.
    Ihre Annahme, dass die Extremwetterlagen durch ihn zunehmen, wird selbst vom IPCC als nicht gesichert angesehen. Die CO2-Sensitivität, die besagt, wie hoch die Temperatur bei CO2-Verdopplung steigt, wird von der Wissenschaft von Jahr zu Jahr nach unten korrigiert, die Spanne reicht von 0,5° bis 4,5° C.
    Die meisten vernünftigen Wissenschaftler gehen auch davon aus, dass sich der Meeresspiegelanstieg in Grenzen halten wird, max. 30cm in 100 Jahren.
    Das Hauptanliegen der verantwortungsvollen „Klimaskepiker“ ist es, den Menschen klarzumachen, dass es wesentlich effektiver, also günstiger ist, den Folgen eines Klimawandels vorzubeugen, also z.B. die Deiche etwas zu verstärken, neue Pflanzensorten zu entwickeln usw., als in Panik sozusagen Selbstmord aus Angst vor dem Tod zu begehen.
    Mit Selbstmord könnte man das bezeichnen, was gerade in Deutschland geschieht: Zerschlagung einer bewährten gesicherten Stromversorgung, Zerstörung der Umwelt im Namen des Umwelt-/Klimaschutzes, Demontage aller Industrien, die das angebliche Giftgas CO2 produzieren.
    Es geht also letzendlich nicht um die Leugnung des Kliamwandels, sondern um den Umgang damit: Macht man das Beste daraus oder zerstört man vor lauter, u.a. vom PIK geschürter Panik, unsere Lebensgrundlagen.

  47. Lieber Herr Metzger, ich rate Ihnen zum Austritt aus der Klimakirche. Ohne Religion (bzw. Ideologie) begreift man die Zusammenhänge besser, so man will.

    2 ihrer Sätze, nachfolgend in Anführungszeichen, stehen im Katechismus der Klimareligion. Wer die nachplappert muss mit Gegenreaktion Ungläubiger rechnen.

    „Nur eine kleine Minderheit bezweifelt den Klimawandel grundsätzlich, findet aber bei vielen rechtsstehenden Parteien erstaunliche Resonanz“. Ja wo denn sonst? Rechtsstehend ist der neue Begriff für „Andere Meinung als von den Blockparteien samt Medien vorgegeben“. Der Kampf gegen Rechts hat mit Rechts nichts zu tun (mit Recht schon gar nicht), sondern ist der Kampf gegen unerwünschte Meinungen.

    „Das ist wissenschaftlicher Konsens bei der überwältigenden Mehrheit von Forschern.“ Quatsch. Wissenschaftliche Ergebnisse werden nicht durch Mehrheitsabstimmung erzielt. Das IPCC gibt Geld für den Nachweis des von Menschen gemachten Klimawandels. Klar dass diese Geldquelle eine Mehrheit erzeugt. Zitat aus der Satzung (Principles): „The role of the IPCC is to assess on a comprehensive, objective, open and transparent basis the scientific, technical and socio-economic information relevant to understanding the scientific basis of risk of human-induced climate change, its potential impacts and options for adaptation and mitigation.“ Klar, die Wissenschaft ist in großen Teilen eine Hure, oder: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Kennt eigentlich jemand die Anzahl der Klimaforscher heute und vor IPCC – Gründung 1988? Zwischen diesen Zahlen ist bestimzt ein Faktor mit mehreren Nullen.

    Zum Schluss noch eine interessante Frage: Welche Temperatur wäre uns eigentlich am liebsten? Kälter oder wärmer? Bitte Meinungsumfrage an alle die schon länger hier Lebenden: wollt ihrs kälter oder wärmer? Ich bin mir sicher, das Ergebnis zu kennen. Ich jedenfalls freue mich auf die Klimakatastrophe, nur, sie kommt leider nicht.

    • Ich fand den Sommer 2018 wunderbar und wünsche mir den auch 2019.

  48. Über das Wichtigste sollten wir uns einig sein. Wenn etwas wirklich wirksames zum Klimaschutz getan werden soll, müssen die größten Emmitenten und Störfaktoren ausgeschaltet werden.

    Das sind zum einen die Schiffe, die mit Rohöl oder mit den Resten des Benzin-Crackvorgangs „betankt“ die Weltmeere befahren. weiter müssen die Torfverschwelungsgebiete gelöscht werde. Zumindest alte Kohlenkraftwerke ohne moderne Filtersysteme sollten weltweit vom Netz. Dann müssten vordringlich die Rodungen von klimabestimmenden Urwäldern in den Tropen und in Südamerika sofort gestoppt werden. Dann sollten Baudämmmaßnahmen weltweit dort verbindlich eingeführt werden, wo Heizperioden anfallen. Insbesondere doppelt oder dreifach gedämmte Fenster.

    Das würde Effizienz erzeugen statt der bequemen Drangsalierung der Bürger in Staaten, die ohnehin schon sauber arbeiten.

    Letzteres bringt unterm Strichvergleichsweise nichts, dient nur der politischen Umweltveränderung … .

    • Stimmt alles, wenn man denn wirklich glaubt, dem Klimawandel durch solche Strategien beikommen zu können. Ich glaube eher an die Strategie der Anpassung an die Vorgaben des Planeten.

  49. Das Klima war noch niemals seit dem Urschleim konstant. Das ergibt sich aus der ständigen Abkühlung der Erdkruste gegenüber dem heißen Inneren. Den Klimawandel kann also niemand leugnen, dem auch nur ein Hauch von Physik bekannt geworden ist.

    Die Frage ist lediglich, ob das CO2 aus dem Auspuff eines Opel „Astra“ usw. den Klimawandel Richtung Erwärmung beschleunigt. Und das ist keineswegs belegt.

    In den Klimainstituten und den Hochschulen kommen nur Leute voran, die den humanogenen Klimawandel bestätigen. Wer die Humankomponente skeptisch sieht, fliegt raus – nach dem generellen um sich fressenden deutschen Hochschulmotto: „Hier ist kein Platz für falsche Haltung!“

    Ergebnis: Die Forscher mit Promotion der Humankomponente des Klimawandels überwuchern alles und geben allseits den Ton an – aber nicht auf wissenschaftlicher Basis, sondern durch politische Selektion des Nachwuchses auf der Karriererampe. Daher quatscht alles nur noch in diese Richtung.

  50. Es wäre dem Niveau von TE angemessen, wenn Sie das mittlerweile im Experiment nachgewiesene Ergebnis 3er namhafter Wissenschaftler wahrnehmen und ernstnehmen würden, daß die — seit 100 Jahren verdoppelte — magnetische Sonnenaktivität eine sehr viel bessere Erklärung der Erwärmung der Atmosphäre liefert als das CO2: https://www.youtube.com/watch?v=P7wZnZcFZOI&feature=youtu.be
    Es wäre auch völlig unangemessen, diesen Wissenschaftler aus Israel, Dänemark und Kanada „rechte Tendenzen“ zu unterstellen. Ich freue mich auf die Zeit, wenn es wieder möglich sein wird, mit sachlichen Argumenten über Fakten zu streiten, und sich als Politiker diesen Fakten zu stellen, anstatt den Dialog durch politische Unterstellungen zu verdunkeln.

  51. Glaubt man Statista, dann stößt Deutschland 2,23% des weltweiten CO2 aus (2016). Ein Rechenspiel: Angenommen wir schalten die komplette Wertschöpfung sofort ab und stellen unseren Energieverbrauch auf Null … Welchen Effekt hätte dies auf das Weltklima?
    Tja, zu blöd. Die Deutschen wären wie 1930 noch gerne die Lehrmeister der Welt (wenn auch in eine andere Richtung), haben aber nix zu sagen und sie machen auch nicht den Unterschied aus. **

    • „Die Deutschen wären wie 1930 noch gerne die Lehrmeister der Welt (wenn auch in eine andere Richtung)“ – wieso andere Richtung? Lehrmeister bleibt Lehrmeister, nix ist besser! Diese längst überwunden geglaubte und jüngst wieder extrem ausgelebte, sehr unangenehme Seite unserer deutschen Volksseele geht den Anderen so was von auf den Zeiger.
      Davon kann man sich im Ausland leicht überzeugen. Mit diesem unseren deutschen Weltverbesserungswahn hat sich die EU von einem Zusammenschluss souveräner Staaten zur Vermeidung von Konflikten in ein von Deutschland dominiertes Pulverfass gewandelt. So sieht es das Ausland.
      Am deutschen Wesen soll die Welt genesen – Gute Nacht!

  52. Wenn der erste Absatz von einem Schüler geschrieben würde, (und er hätte ihn so geschrieben) dann wäre das in unserem Schulsystem mit einer Bestnote belohnt worden.
    Die Bäume und alles Grünzeug verschlingen CO2, man müsste denen mal mitteilen, wie schädlich CO2 doch ist.
    Erinnert mich an den Hubschrauber Entwickler Sikorsky: Nach aerodynamischen Gesichtspunkten dürfte eine Hummel nicht fliegen können, man hat nur vergessen, ihr das mitzuteilen.

  53. Warum ist es so schwer, die Skepsis dem richtigen Tatbestand zuzuordnen. Der Klimawandel findet statt – das ist unstrittig. Es ist keineswegs gesichert, dass unser Verhalten die wichtigste Ursache für den Klimawandel ist. Es ist insbesondere nicht gesichert, wieviel ‚ wichtig ‚ denn ist. Es basiert alles auf komplexen Annahmen. Wenn wieder einmal ein Vulkan ausbricht, dann ändert sich schon alles. Deshalb die Skepsis, dass wir mit gigantischer Hysterie, die uns effektiv auffordert aus Angst vor dem Tod den wirtschaftlichen und sozialen Selbstmord zu begehen. Die grösste Skepsis besteht gegen alles, was sich nicht marktwirtschaftlich organisieren lässt und gegen alle und jeden, der Lösungen staatsdirigistisch lösen politisch durchsetzen will.

  54. Gell Hr. Metzger Sie können ihre grünen Wurzeln auch nicht verleugnen.

  55. Die Kritik an der Klimawandel-Wissenschaft und -Ideologie ist sehr vielschichtig und ich teile die Meinung, dass es unter den Kritikern genügend Unvernünftige und auch Spinner gibt. Allerdings zeigt sich Herr Metzger selbst alleine durch das Nachplappern der 97% Propaganda und den Verweis auf irgendwelche „Fakten“ als nicht ausreichend kompetent. Dass eine Versicherung eine bestimmte Summe zahlt, ist vielleicht ein Fakt. Die Aussagen zu Temperaturen, Wetter- und Schadensereignissen, Meereshöhen usw. sind Beobachtungen, Schätzungen, Modellrechnungen, Durchschnitte, Annahmen …
    Und die entscheidende Probleme scheint Metzger gar nicht zu kennen. Wie hoch ist der Anteil der natürlichen Klimaschwankung and der beobachteten entwicklung, 20% oder 70%, Dazu gibt es NULL „Fakten“. Welche Rückkopplungseffekte wirken wie stark in welche Richtung? NULL „Fakten“!
    Die Kritik muss lauten, dass viele das Thema nicht ernst genug nehmen, das schließt besonders die deutsche Politik mit ein, die ja gar nicht Willens ist, den CO2-Ausstoß zu senken. Sonst gäbe es keinen Atomaustieg.

  56. Nochmal ein Wort zur adelphi-Denkfabrik.
    Gerade bei Tichys ein neuer Artikel mit der Einleitung:

    „Der „Kampf gegen rechts“, der in Wahrheit ein Kampf gegen die Kritiker der Politik dieser neuen herrschenden Klasse ist, ist finanziell einträglich, denn es stehen ihm nahezu unbegrenzte finanzielle steuerfinanzierte Ressourcen zur Verfügung.“

    Wie passend zur „Analyse“ dieser „Denkfabrik“!
    Herr Metzger, wem sind Sie da nur aufgesessen.
    Noch altgrüne Reflexe?

  57. Nach meiner Wahrnehmung überwiegen die Vorteile der Klimaerwärmung deutlich die Nachteile.
    Stellen Sie sich vor wir hätten eine Klimaabkühlung und müssten eine anstehende Vergletscherung in Deutschland befürchten!
    Und vergessen wir nicht, das Klima war noch nie eine Konstante. Veränderungen gibt und gab es schon immer.

  58. Einspruch Herr Metzger.Wir beiden sind ein Jahrgang.In unserem Alter stellt man fest,dass wir ein geändertes Klima gegenüber unserer Kindheit und Jugend haben. Die Afd stellt nicht den Klimawandel in Frage,sondern den Einfluss des Menschen darauf.CO2 ist in so geringen Mengen in der Luft,dass der Einfluss auf das Klima sicher zu hinterfragen ist.Schlimmer ist Methan und Wasserdampf. Wenn D Deindustrialsiert ist wird das null Auswirkungen auf den natürlichen Klimawandel haben. Wir sollten lieber die Überbevölkerung in der dritten Welt bekämpfen.

  59. Na, Herr Metzger, da ist aber Ihre grüne Primärsozialisation mit Ihnen durchgegangen. Das ständig Klimawandelleugner gleichgesetzt werden mit Leuten, die den anthropogenen Anteil in Frage stellen, hätte ich auf Ihrem Niveau nicht erwartet. Auch die Daten der Münchner Rück haben natürlich auch mit dem Zuwachs der Weltbevölkeung und der Siedlung in nicht dazu geeigneten Lagen und der Globalisierung etc zu tun; und ich unterstelle, daß Sie das auch wissen!
    Die meisten Ihrer Thesen wurden hier ja schon sehr kompetent diskutiert, eines fehlt mir aber in der Debatte immer: wenn es wirklich „um Leben und Tod geht“ (A. Guetterez), dann wäre es Aufgabe aller Wissenschaftler und internationaler Vereinigungen nach einer Lösung zu suchen, die die Menscheit zukünftig sicher und CO2 frei mit Energie versorgt. Und das ist nur die Kernernergie, Windmühlen sind es nicht! Solange dieses nicht in den Mittelpunkt der Diskussion gestellt wird, ist der ganze Klimaalarm unglaubwürdig.
    In diesem Sinne wäre eine Versachlichung allerdings in höchstem Maße zu begrüßen.

  60. Den Folgen des Klimawandels kann man am besten begegnen, in dem man nicht an Orten baut, die dafür nicht geeignet sind. Ein gutes Beispiel dafür ist zum Beispiel Sylt, wo es nur noch darum geht, mit Steuergeldern Fehlinvestitionen von Milliardären und Millionären zu retten. Es ist nämlich seit ewigen Zeiten bekannt, das die Insel immer abwechselnd von der Insel zur Halbinsel wird und danach wieder zur Insel wird. Das bedeutet, das der Grund an einer Seite ständig abgetragen wird und an der anderen Seite dafür wieder aufgeschüttet wird. Bei den negativen Folgen des Klimawandels handelt es sich also hauptsächlich um Korruption und Ignoranz.

  61. „Dass aber 97,1 Prozent der Forscher, die in ihren Untersuchungen einen eigenen Standpunkt vertreten, den Menschen als den wichtigsten Verursacher des Klimawandels einstufen, unterschlagen Wilders und Gleichgesinnte komplett.“

    Es sind eben genau diese Falschaussagen, welche den Autor unglaubwürdig machen und mich damals zum Skeptiker machten:

    http://www.science-skeptical.de/blog/der-millionen-follower-97-agw-konsensus-der-klimawissenschaft/0010038/

    Auch hilft es nicht, wenn das IPCC keine ausreichende Basis zur sicheren Beurteilung von Extremwetterereignissen sieht, aber der Autor und eine Versicherung schon:

    „Der größte Rückversicherer der Welt, die Münchner Rück, liefert jeweils im I. Quartal eines Jahres die Klimafakten des Vorjahres. Der Bericht für das Jahr 2018, das in Deutschland das bisher heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, liegt noch nicht vor.“
    Sicher ist leicht vorstellbar, was ich von den Katastrophenveröffentlichungen eines Versicherungstandlers halte, aber in einer Welt die sich zweifellos erwärmt, erwarte ich eigentlich mindestens jedes 2. Jahr einen Temperaturanstieg. Und dann? Schon bei dem Ausmaß und den Folgen herrscht wieder völlige Uneinigkeit: wurde ein Prof. Lindzen noch vor Jahren dafür gescholten, dass er bei Verdoppelung des CO2 Gehaltes eine physikalisch erwartbare Erwärmung von 0.8-1.2 Grad erwarte, so gingen damals die Katastrophenjünger mit 6 Grad in die Zirkusarena (Gregory, 2002), Tomassoni und Forest 2006 und 2007 dann mit knapp 4 Grad und heute werden die 2 Grad still und heimlich unterschritten (Lewis, Ring, Adrin, usw.). Das Thema ist also gar nicht der Absolutwert des CO2, sondern die Klimafolgen und diese sind eben nicht geklärt. Dass einige Dämme bei abtauenden Gletschern im Himalaya nicht den Winterregen aufstauen könnten, das ist doch lächerlich. Das konnte Hoover schon 1931-1935 mit dem Colorado River! Das die Sahara vor fünf bis zehntausend Jahren völlig grün war, die Temperatur war höher wie heute und der tropische Regen erreicht nördlichere Breiten, das ist doch keine Katastrophe. Auch wer sich die Langzeitpegel der NOAA anschaut, der sieht, dass die lächerlichen 1-2 mm pro Jahr an Meeresspiegelanstieg vielfach schon seit 1850 beobachtet werden (New York Battery Park). Nur die Satelliten messen doppelt so viel Anstieg wie die Pegelstände anzeigen – wer dreht denn da an der Realität?

    Und ja, ich glaube an den Klimawandel und ich glaube der Mensch hat daran einen erheblichen Anteil. Ich glaube aber nicht, dass die Diskussion darüber wieder mit Nazikeule und noch mehr unbewiesenen Behauptungen, von nun „halbrechts“, aufgegriffen werden muss.

  62. Wir haben es mit Rechtspopulisten, mit Linkspopulisten und Ökopopulisten zu tun. Alle nehmen Ängste der Bevölkerung auf und verstärken sie. Hier soll keine Aussage darüber gemacht werden, ob die jeweiligen Ängste berechtigt sind.
    Die Rechtspopulisten verstärken die Angst, dass die Deutschen ihre Heimat mit Sitten und Bräuchen verlieren und dass die EU bestimmt, was in Deutschland gemacht werden soll. Die Linkspopulisten verstärken die Ängste der Deutschen bezüglich Altersarmut oder bezüglich des Falls in Hartz4. Die Ökopopulisten verstärken die Weltuntergang-Ängste.
    Man kann den Ängsten nicht eine gewisse Berechtigung absprechen, aber ob die Rechten, die Linken und die Ökos die richtigen Lösungen haben, ist fragwürdig.

    • Jeder Politiker sollte Populist sein, denn es ist seine Aufgabe, den Willen und die Vorstellung (auch die Ängste!) des Volkes/ des Pöbels zu aggregieren und zu artikulieren, damit die von Mehrheiten der Politiker unterstütze Regierung den Willen des Volkes umsetzt. So sollte es zumindest in einer Demokratie sein.

  63. Mal ein paar Worte zu Ihrer Quelle „adelphi Denkfabrik“.
    Direktor dort und verantwortlich für Klima ist Dennis Tänzler.
    Er ist Politikwissenschaftler, Nordamerikastudien und Kulturwissenschaft, also wenig Ahnung von seinem Klima.
    Adelphi berät hauptsächlich Politiker, und auch da gilt der alte Spruch:
    „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“

  64. Mal die wissenschaftlich linksschiefhängende Debatte außen vorgelassen. Den Begriff KlimaLEUGNER hat nun mal eine Seite der Diskutanten eingeführt und damit das Pöbelniveau gesetzt. (dieser Begriff alleine, was für ein Schwachsinn. Klima leugnen? Ich leugne dann mal den Baum vor meinem Haus. Konstruktivismus in der Endphase oder was?) Wir können jetzt natürlich schön weiter fein Florett fechten und uns an unsere Prinzipien halten. Aber ich für meinen Teil halte es so: Werde ich angepöbelt, gehört auf einen groben Klotz ein grober Keil. Ohne den merken die doch garnix mehr.

    • „Leugner“ klingt nach Mittelalter bzw. frühe Neuzeit, als Menschen wegen diverser religiöser Leugnungen gequält und verbrannt wurden.
      Wir waren mal stolz auf die Errungenschaften der Aufklärung, deren Wesen vor allem auch im Zweifel lag. Wo Leugnung und Glaube die Diskussion dominieren, können kritische Fragen und Zweifel keine Rolle mehr spielen.

  65. Die Theorie, daß der „natürliche“ Klimawandel durch den Menschen und insbesondere durch die Industrialisierung maßgeblich im Sinne eine verstärkten Temperaturanstiegs beeinflußt wird, ist maßgeblich aus Analysen des (dokumentierten) Temperaturverlaufes in verschiedenen Ländern der Erde über die letzten 1000 Jahre abgeleitet. Hier haben einige Analysen eine markante „Hockeystick-Kurve“ gefunden, die einen besonders starken Temperaturanstieg in den letzten 100 Jahren aufzeigt. Andere Analysen des Datenmaterials belegen diese Ergebnisse jedoch nicht, sondern zeigen eine mittelalterliche Wärmeperiode, die noch stärker ausgeprägt war als heute. Hier eine klare Evidenz abzuleiten für einen zivilisatorisch, industriellen „Haupteinfluß“ auf das Klima ist zumindest nicht eindeutig.
    Natürlich macht es aber bei einer unklaren Zukunftsperspektive Sinn, hierzu weiter intensiv zu forschen und dann auch ggf. auch Konsequenzen abzuleiten. Allerdings muß auch klar sein, daß ungesicherte drastische Maßnahmen ggf. nicht nur teuer und unwirksam sind, sondern auch erheblich den sozialen und weltweiten Frieden beeinflussen können. Insofern ist dem Artikel zustimmen, daß übertriebener Aktionismus von „Gegnern und Befürwortern“ kontraproduktiv ist.
    http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//project/lv-twk/002-holozaen-2000jahre.htm

  66. Punkt 1. Den Klimawandel an sich bestreitet so gut wie keiner. Was zurecht bestritten wird, ist der „MENSCH“ gemachte Klimawandel.

    Punkt 2. Finanzkonzerne verabschieden sich nur deshalb, weil selbst moderne Kohlekraftwerke dank der gewaltbereiten, globalistischen Ökopopulisten eine Risiko-Investition geworden sind.

    Punkt 3. Der angebliche von Menschen verursachte Klimawandel ist nicht anderes als eine kulturmarxistische Agenda. Man will Menschen mit Angst kontrollieren, Ablasshandel betreiben, global um verteilen und die Menschen im „weltweiten“ „gemeinsamen“ Kampf zur sozialistischen Internationale vereinen. In dem folgenden Video stellt ein linker Cambridge Student eine entlarvende Frage an Professor Jordan Peterson, dessen Antwort ist einfach göttlich und trifft den Nagel auf dem Kopf.

    https://www.youtube.com/watch?v=pBbvehbomrY

    • Punkt 4: Wenn die Klimakirche uns nicht überzeugt, dann gehen wir dahin, wo wir so leben können wir wir wollen und die Klimakirche wird scheitern.
      Sie müssen uns überzeugen und sie müssen uns für ihre Ziele bezahlen oder ihre Welt geht unter.
      „Also Grüner, beschimpf mich nicht oder ich lass meinen V8 über Nacht laufen.“ Alles klar?

  67. Also der Artikel lässt doch wesentliche Aspekte außer acht. So die psoitiven Wirkungen von CO2, auf die auch Patrick Moore, ein Mitgründer von Greenpeace hinweist. So zeigten Satellitenmessungen, dass durch CO2 weltweit die Vegitation in den letzten 30 Jahren um 12% zugenommen hat. Der steigende CO2 Gehalt seit Beginn der Industrialisierung lies allein die Ernteerträge weltweit um 30% steigen (CO2 Düngeeffekt). Ohne das zusätzliche CO2 hätten wir Hungersnöte! Dann wird auf den immensen Methanausstoß der Landwirtschaft verwiesen. Dabei fehlt die Nullpunktskorrektur. Auch ungenutzte Vegetation und Wildtiere produzieren Methan. Und in Deutschland hat der Viehbestand in den letzten 100 Jahren nicht zugenommen. Das zusätzliche Methan durch die Landwirtschft ist somit weit geringer als dargestellt. Und ich habe auch noch niemanden gefunden, der einen Klimawandel bestreitet. Warum wird eigentlich das Ausbleiben eines weiteren Hochwassers wie das Magdalenenhochwasser 1342 nicht auch als Beleg für einen Klimawandel angeführt? Hätten wir noch das damalige Klima müsste sowas doch häufiger auftreten, nach der Logik in diesen Artikel.

  68. HR. Metzger…alleine schon, dass man das Klima debattiert, zeigt mit was für einen Schwachsinn man sich in Deutschland und anderswo beschäftigt…in dieser Debatte um das goldene Klima Kalb steckt absolut kein Mehrwert. Diese Debatte ist Stillstand…ist Rückschritt und Ballast für unsere Zukunft.
    Die ja Digital und lebenswert sein soll.

  69. Ich sehe Herr Metzger, Sie stellen eine wichtige Frage, nämlich wie ist eigentlich die Klimafrage in dieses unsägliche Links-Rechts-Schema hinein geraten? Die Frage nach den Ursachen des Klimawandels und möglichen Verhaltensweisen dazu hat doch erst einmal keinerlei ersichtlichen Bezug zur Fragen wie beispielsweise Mulitkulturalismus oder der Bewahrung des Nationalstaates.
    Selbstverständlich wäre es demnach äußerst hilfreich die Klimafrage wäre nicht so stark politisch aufgeladen.
    Bei Ihrem Argument hinsichtlich des Einstellungswandels von Versicherungs- wie auch Finanzwirtschaft wäre ich mir allerdings nicht so sicher, ob es sich hier, wenigstens in Teilen, um eine Art selbsterfüllender Prophezeiung handelt, in der Art von: die Finanzkonzerne verabschieden sich von der Kohle, weil aus gefühlten Gründen insgesamt weniger in die Kohle investiert wird, wodurch die Kohle auch immer mehr an Wert für die Investoren verliert.

  70. Die AfD stimmt ganz klar der Aussage zu, dass sich unser Klima wandelt. Wogegen sie sich wendet ist der religiöse Eifer, mit dem unter der Flagge „menschengemachter Klimawandel ducrh CO2“ das Aus für den Verbrennungsmotor, für die Kohleverstromung und eine sichere und bezahlbare Stromversorgung eingeläutet wird. Die Anhörung mit Prof. Lüdecke kürzlich im Bundestag zu dem Thema bestätigt, dass allein die AfD auf eine pragmatische und vernünftige Politik für Deutschland steht.

  71. Für mich als MINT Absolvent ist es seit den letzten schlimmsten 13 Jahren mit Merkel und der Lückenpresse äußerst wichtig zu wissen, welcher selbsternannte „Experte“ von wem finanziert wird.
    Ich selbst bin auch Klimaskeptiker. Wenn von den 100% CO2 Max. 4% antropogenen Ursprung ist so darf doch ein geballtes Maß an Zweifel gerechtfertigt sein. (Ich meine auf einer Seite des Bundes gelesen zu haben das diese nur 1,6% als menschengemacht ansehen).
    Kleine Aufgabe Herr Metzler.
    Weltkarte holen und Land mit Dieselfahrverbot eintragen. Dann die 5 Länder mit dem höchsten CO2 Ausstoß markieren. .??. Ups. Keine Übereinstimmung.
    Übrigens, was ist mit dem Ozonloch und Baumsterben. Das haben doch die gleichen Grünen Chaoten uns um die Ohren gehauen.
    Eiskernbohrungen belegen das der CO2 Anteil immer geschwankt hat. In einem zur späten Stunde ausgestrahlten Bericht der ÖR durfte man hören, das man vor ca. 10000 Jahren nahezu trockenen Fußes zwischen dem heutigen Kontinent und England wandeln konnte. Dann stieg der Meeresspiegel. Ich Frage durch was? Lagerfeuer ohne Ende, Feinstaub, Flugverkehr, SUVs.?
    In einem gebe ich Ihnen recht, der Ton muss sich gewaltig ändern. Abrüsten müssen aber in erster Linie die linksgrünen überheblichen Klimafaschisten, ihre ehemaligen Kollegen. Diese Klimadiskussion ist keine. Sie ist zur Religion verkommen. Grüne Demokratiefeinde handelt wie die Kirche zu Zeiten der Inquisition. Hat damals funktioniert und muss heute auch funktionieren.
    Solange mit denen nicht auf vernünftigen Level diskutiert werden kann und diese Chaoten alle Kritiker in die rechte Ecke stellen, solange wird es weitergehen.
    Und das aus ihrer Sicht Herr Metzler, die rechte Ecke als Klimaleugner darzustellen, hilft nicht weiter. Und man kann feststellen das diese Moralisten heute bei der linken CDU genauso zu verorten sind. Und als AnFührerin gilt das schlimmste was ich in Deutschland je gesehen habe.
    Man muss genauso eine Hardcore Einstellung an den Tag legen wie Übermoralisten um diesen demokratiefeindlichen und germanophoben Weltverbessern mal den Spiegel vorzuhalten. Also alles richtig gemacht von Wilders und Co.
    Das AFD Programm ist doch letztendlich der Standpunkt der CDU vor mehr als 10 Jahren. Das sollten Sie doch auch wissen.
    Man könnte noch Seitenweise schreiben über den Flurschaden den die jetzige Regierung und die linksgrüne Mafia in Schland hinterlassen hat.

    • Hach, mit Ihnen säße ich gerne in einem Büro. Wir könnten den ganzen Tag Waldorf und Statler’n ?

    • “Wenn von den 100% CO2 Max. 4% antropogenen Ursprung ist so darf doch ein geballtes Maß an Zweifel gerechtfertigt sein.“
      96% sorgen fuer die angenehmen 14-15 Grad auf der Erde. Statt der -18 Grad ohne Klimagase. Weitere 4% bringen dann nochmals 1-2 Grad (wenn wir mal Methan, Aerosole und die Wolken aussen vor lassen). Zweifel ausgeräumt? Wenn 96% eine Temperaturerhöhung von 32.5 Grad bringen, dann bringen 4% nochmal….?

  72. Man kann dem menschengemachten, durch CO2 oder andere Gase verursachten Klimawandel kritisch gegenüberstehen oder nicht. Was man auf keinen Fall machen darf ist mit zweierlei Maß messen.
    Wir schalten unsere Kohlekraftwerke zügig ab und kaufen die (preiswerten!) Waren aus China, wo jedes Jahr bis 2030 mehr Kohlekraftwerke neu ans Netz gehen als wir in unserem Lande haben. Wenn CO2 so schädlich ist, dann müssen wir konsequent sein und nur Waren aus Ländern importieren (oder andere mit entsprechenden Importsteuern belegen) die entsprechend unserer Ziele klimafreundlich hergestellt wurden.
    Ich fürchte: Dann bleiben unsere Regale leer.
    Diese Meinung kann wohl kaum als Ideologisch gefärbt sondern nur als konsequent gelten.

    • Und zu den Waren aus China kommt noch der CO2 ausstoss des Transports.
      Warum wenden sich eigentlich die grünen nicht konsequent dagegen ?

  73. Es werden alle Stereotypen verwendet, von den angeblichen 97 Prozent bis hin zum längst als untauglich ausgesonderten Begriff „Treibhauseffekt“. Nüchternheit in der Debatte setzt ausreichende Kenntnisse voraus. Ach ja, der von Menschen gemachte CO2-Anteil an der gesamten Atmosphäre beträgt 0,0011 Prozent. Das reicht, um Kulturlandschaften zu zerstören und die deutsche Gesellschaft auf den Kopf zu stellen. Wie gsagt, etwas mehr Sachkenntniss wäre nicht schlecht.

  74. Es besteht wohl kaum ein Zweifel daran, dass es einen Klimawandel gibt. Der Streit entzündet sich wohl eher daran, ob und in welcher Weise dieser vom Menschen verursacht wird. Dass nur eine kleine Minderheit von Wissenschaftlern der Theorie nicht folgt, die den CO2 Anstieg dafür verantwortlich macht, kann mich nicht überzeugen. Ich erinnere mich an Galileo Galilei. Dieser veröffentlichte 1615 sein „heliozentrisches Weltmodell“. Danach steht die Sonne im Zentrum des Sonnensystems und die Planeten umkreisen diese. Die meisten Wissenschaftler wussten, dass es genauso ist, aber nur sehr wenige standen dazu. Sie befürchteten Nachteile und Repressionen durch die Kirche. Also erklärten sie öffentlich das, was diese ihnen vorgab. Nur weil die meisten Wissenschaftler der CO2-Theorie heute zustimmen, heisst das noch lange nicht, dass sie nicht wissen, dass diese falsch ist. Der Plan der Regierenden ist, innerhalb weniger Jahre den Individualverkehr buchstäblich abzuschaffen. Viele Menschen glauben immer noch, so schlimm wird es nicht kommen und man wird ihnen möglicherweise ihr Benzin- oder Dieselauto gegen ein E-Auto tauschen. Allerdings ist es wohl kaum realisierbar für alle diese Autos eine entsprechende Anzahl von Ladestationen in Grossstädten zu errichten. Das wäre schon unmöglich, wenn man von 70% des heutigen KfZ-Bestandes ausgeht. Also wer wird ein E-Auto in der Zukunft besitzen? Die breite Masse sicher nicht. Aber wir werden erleben, dass Minister und Abgeordnete sich selbst dieses Privileg verleihen werden, weil sie ihren „25 h- Tag“ im Einsatz für den Bürger nicht bewältigen können. Auch Firmenchefs, Erben …eben alle, die sich heute schon selbst gerne „Elite“ nennen, werden mobil sein. Auch der Adel sah sich einst als Elite und durfte in einer Kutsche reisen, um sich vom Volk abzuheben. Insofern ist es nur konsequent, wenn der „neue Adel“ alte Privilegien in Anspruch nimmt. Paradox ist natürlich, dass es den links-grünen Parteien gelingt, den Menschen das als „Fortschritt“ zu verkaufen. Dabei gab es schon Fahrradgesellschaften. Man muss sich nur Filmaufnahmen aus China des letzten Jahrhunderts anschauen. Soll das etwa „Fortschritt“ sein?

  75. Herr Metzger was sie schreiben ist die Mainstream-Meinung die man dem Bürger verkaufen will, die aber schon lange überholt ist. Die sogenannten 97,1 % Wissenschaftler die sich für den menschengemachten Klimawandel aussprechen, sind die Wissenschaftler die gut und gerne davon leben, uns den menschengemachten Klimawandel zu verkaufen.
    Seriöse Wissenschaftler machen das nicht und haben auch schon weitere Erkenntnisse gewonnen. Siehe hierzu beispielsweise folgenden Artikel auf achgut.com vor wenigen Tagen.
    https://www.achgut.com/artikel/weiberfastnacht_2_kopfwaesche
    Klimawandel ist ein schon immer existierendes natürliches Ereignis und solange die Erde existiert wird es natürlichen Klimawandel geben. Ob es den Menschen gefällt oder nicht.

  76. Die Probleme scheinen mir – wie so oft – in der Unterscheidung von Korrelation und Kausalität zu liegen und in den glaubensähnlichen Gewissheiten trotz wissenschaftlich bestenfalls begründbarer Ungewissheit. Es ist schon erstaunlich, mit welcher missionarischen Unbedingtheit Aussagen über derart komplexe Systeme mit Zeithorizonten weit jenseits menschlicher Erfassung getroffen werden und das gilt deutlich mehr für die pseudoreligiösen, ideologischen Eiferer, die noch dazu ganz offenkundig Ziele verfolgen, für die der angebliche Klimawandel nur instrumentalisiert wird. Aus Erscheinungen Beweise abzuleiten ist wissenschaftlich falsch. Aus der Einbringung von Stoffen und den angeblichen Beobachtungen eine Kausalität herzustellen, ist bis zum Beweis des Gegenteils Scharlatanerie, zumal es offenkundig wissenschaftlich unstrittig in der Erdgeschichte schon deutlich gravierendere Änderungen gab. Der ( linke ) Mensch ist ein gläubiger Konstrukteur, der weder Zufall, noch Natur kennt, sondern nur menschliches Handeln, das er als entweder böse oder gut klassifiziert. Er/ Sie hält Alles! für menschengemacht und damit natürlich auch ohne Grenzen neu gestaltbar, womit die Apotheose oder zumindest Gottesähnlichkeit in greifbare Nähe rückt. Dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die am Ende sogar hinzunehmen sind, oder auf die man sich eben einstellen muss ( das betrifft nicht nur „ das Klima „ ), kommt diesen Typen natürlich nicht in den Sinn. Insoweit bin ich deutlich näher bei den „ rechten“ Skepikern ( der Begriff „Leugner „ wird sicher nicht zufällig gewählt, Vorsicht Framing ! ) , als den fundamentalistischen Fanatikern ( dieser Begriff ist dann sicher auch erlaubt ), vor allem bei den vermeintlichen Kausalitäten zwischen menschlichem Handeln und dessen angeblichen Folgen. Im übrigen : Da ein gewisser ( bezahlbarer ) Energiebedarf unstrittig sein dürfte, würde mich die praktische( Alternativ) Lösung interessieren, zumal ja auch die vergleichsweise umweltschonende Kernenergie des Teufels ist, oder glauben Sie auch an Sonne und Wind ?

  77. „Außerdem haben im Jahr 2015 die meisten Staaten der Welt das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet.“ Das soll ein Argument sein? Klimawandel hat es schon immer gegeben und wird es weiterhin geben. Fakt ist: Die meiste Zeit der Erdgeschichte war es signifikant wärmer als jetzt, die meiste Zeit waren die Polkappen komplett eisfrei. Und nun? Wollen wir gemeinsam mit den Grünen ein Jetzt-„Klima“ zementieren, das vielleicht das Ende jener Eiszeit ist, an der wir uns noch befinden? Vielleicht wird es sogar wieder kälter (was viel schlimmer für die Menschheit wäre). Die Zusammenhänge der Klimaveränderungen hat die Wissenschaft noch nicht herausgefunden (wahrscheinlich eher Sonnenaktivität). Aber wir wissen angeblich, dass es eine menschengemachte Erwärmung gibt und wollen ein bestimmtes Kima festhalten. Lächerlich – aber eigentlich schon wieder typisch für die linksgrüne Hybris.

  78. Ich befürworte ebenfalls mehr Nüchternheit in dieser Debatte. Allerdinggs ist das mit der Wirklichkeit sehr schwer. Dazwischen liegen viele Halbwahrheiten.

    Beispiel Münchner Rück: Sie spendet den stärksten und alarmistischsten Klimaaktivismus Organisationen jeder Jahr viele Millionen Euro. Warum tut sie dies? Weil die Angst vor dem Klimawandel zu ihrem Geschäftsmodell gehört. Sie bringt neue Kunden und dient als Begründung die Beiträge zu erhöhen. Und die erhöhten Schadensstatistiken sind nur aussagekräftig, wenn man sie ins Verhältnis zu der Zahl der abgeschlossenen Verträge setzt. Im Jahr 1980 waren das andere Zahlen als heute.

    Viel wichtiger wäre es die Forschung zu öffnen. Kein Forscher darf mehr Angst um seine Existenz haben, wenn er dem Dogma widerspricht. Dann kehren Vertrauen und Realismus von selbst zurück. Ein Beispiel dafür:

    http://m.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaforscher-lennart-bengtsson-tritt-aus-skeptikerverein-gwpf-aus-a-969382.html

  79. Die Klimaleugner die ich so kenne., leugnen nicht den Klimawandel.
    Sondern den menschengemachten Klimawandel.
    Das ist ein bedeutender Unterschied.
    Statt Billionen für irgend welche nebulösen CO2 Senkungen auszugeben, sollte man sich lieber um Deichbau und ähnliches kümmern.

    • Was bringt ein Deichbau, wenn der Meeresspiegel nicht steigt? Bitte, wenn man schon an der Klimakirche zweifelt, dann auch bitte vollständig.

      • Die Deiche sorgen dafür, dass die Kööge nicht absaufen, die sind dem Meer durch Landgewinnung abgetrotzt. Gäbe es sie nicht, hätten wir hier an der Küste – Land unter… . Früher hatten die Deiche eine Höhe von 5,50m heute sind sie 8m hoch. Es macht eben doch mehr Sinn die Deiche höher zu bauen, als in Deutschland die Diesel Autos zu verbieten…

  80. Die Klimaaktivisten kann ich nicht mehr ernst nehmen. Wer sich allen Argumenten verweigert, kommt mir wie ein mittelalterlicher Ablasshändler vor. Denen geht es doch nur um unser Geld, und die explodoerenden Strompreise waren da nur ein Anfang.

  81. Sehr geehrter Herr Metzger,
    meinen Sie wirklich, das „rechtsgerichtete“ Menschen wie ich den Klimawandel leugnen angesichts geologisch seit langem bekannter Phänomene wie etwa den Vergletscherungen während der Eiszeiten oder der üppigen Vegetation während der sehr warmen Zeiträume im Karbon ? Ich bin von diesem Beitrag enttäuscht.

  82. „Missionarisches Eiferertum“ ist wichtig, sonst bekommen die unetrschiedlichsten Strömungen, Organisatoren und Parteien keine Zustimmung beim Volk, keine Anhänger.
    Öl aufs Feuer der Klimaleugner sind Personen wie z.B. “ Die „Klimaaktivistin“ Luisa Neubauer der Grünen Jugend ist auf twitter und in anderen sozialen Netzen in der Kritik, da sie ausweislich ihres Instagram Accounts ausgedehnte Fernreisen unternommen hat, obwohl sie dafür eintritt, dass “Öl im Boden bleiben” soll. Inzwischen wurden die Urlaubsfotos auf Instagram von ihr gelöscht.
    Luisa-Marie Neubauer (* 21. April 1996 in Hamburg) ist eine deutsche Aktivistin für den Klimaschutz und eine der Hauptorganisatorinnen des von Greta Thunberg inspirierten Schulstreiks Fridays for Future in Berlin.
    Neubauer studiert Geografie an der Universität Göttingen und erhielt ein Stipendium der grünen Heinrich-Böll-Stiftung.“
    http://www.science-skeptical.de/klimawandel/fridaysforfuture-de-wer-oder-was-steckt-hinter-dem-hashtag-langstreckenluisa/0017521/
    oder Cem Özdemir, der Weihnachtsurlaub mit Familie in den Anden verbringt, Leute wie Katharina Schulz, die zum Eis essen nach Kalifornien fliegt, Winfried Kretschmann, grüner MP von BaWü, der schon mal mit dem Helikopter zurm wandern ins Naturschutzgebiet fliegt oder die Vielflieger wie der Umweltaktivist und Schauspieler Hannes Jaenicke, der zwischen München und USA pendelt, sowie der DUH Vorsitzende Jürgen Resch.
    Sie alle zeichnen sich durch Fanatismus und hoher Emotionalität aus, fern jeglichem Pragmatismus, damit heizen sie die Emotionen der Freitagsschulschwänzer und ihrer Eltern an. Auch die Bienenschützer hier in Bayern argumentierten mit Angst vor Hungersnot, weil Bienen nicht mehr bestäuben würden. Nur mit der German Angst bekommt man es hin, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, denn die Leute denken immer, die „Anderen“ müssens richten, müssen zahlen. Angst war schon immer das beste Propagandamittel. Mit Angst schüren, bekommt man Menschen dazu, freiwillig in den Krieg zu ziehen.

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