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Stromversorgung

Olaf Scholz und sein windiger Plan zum Ausbau der Windkraft

07.02.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Bundeskanzler spricht von durchschnittlich vier bis fünf Windrädern pro Tag, die bis 2030 gebaut werden sollen. Um Versorgungssicherheit zu gewährleisten, gleichzeitig Gaskraftwerke. Die Fragen lauten: Woher kommt das Gas? Zu welchen Preisen wird es geliefert? Wie werden die Gaskraftwerke die Strompreise beeinflussen?

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einem Interview mit der Welt am Sonntag einen bundesweiten Plan zum Ausbau der Windkraft angekündigt. „Bis 2030 werden das an Land im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag sein“, sagte Scholz. Er führte weiter aus, dass die Energiekrise durch den Ukraine-Krieg hervorgerufen sei. Diese Aussage überrascht, denn die Strompreise (Deutschland hat die höchsten der Welt nach Dänemark) und die Gaspreise waren schon vor dem Ukrainekrieg massiv nach oben gegangen. Es müsse ein Deutschland-Tempo zum Ausbau von Wind- und Solarenergie her, damit wir weniger Gas, Kohle und Erdöl importieren, sagt der Kanzler weiter. Wenn er die Ampel-Koalitionsvereinbarung noch einmal liest, wird er feststellen, dass bereits im Dezember 2021 ein massiver Gaskraftwerksausbau angekündigt wurde, um den Ausbau der erneuerbaren Energien überhaupt zu ermöglichen.

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Denn mittlerweile hat sich auch bis Berlin herumgesprochen, dass Deutschlands Stromversorgung bei Dunkelflauten, die durchaus einige Wochen andauern können, ohne Backup-Kraftwerke zusammenbrechen würde. Der in der letzten Woche verabschiedete Bericht der Bundesnetzagentur zur „Versorgungssicherheit Strom“ zeigt, wie überholungsbedürftig die Reden des Kanzlers in Sachen Verringerung der Importabhängigkeit von Erdgas bei stärkerem Windkraftausbau sind. Die Bundesnetzagentur hält es für erforderlich, dass 20.000 Megawatt Gaskraftwerke zusätzlich neu gebaut werden sollen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das sind etwa 40 bis 50 neue Gaskraftwerke. Es stellen sich die Fragen: Woher kommt das Gas, zu welchen Preisen wird es geliefert, und wie werden die Gaskraftwerke die Strompreise beeinflussen? Wie windig die gesamte Stromplanung bis 2030 ist, zeigt die folgende Grafik der Bundesnetzagentur, die Annahmen über die CO2 -Preise und die Gaspreise der nächsten Jahre abbilden.

Dass sich nach Annahmen der Bundesnetzagentur der Gaspreis in den nächsten Jahren wieder auf etwa 2,5 €ct/kwh, wie in den Jahren bis 2020, zurückentwickelt, ist fahrlässige Spekulation. Und dass die Bundesnetzagentur annimmt, dass langfristig der CO2-Preis auf 200 € pro Tonne CO2 hochgeschraubt wird, bedeutet nichts Gutes für die Strompreise. Ein Gaskraftwerk emittiert 0,42 Kilogramm CO2 pro kwh. Ein Preis von 200 € pro Tonne CO2 lässt den Gasstrompreis um 8,4 €ct/kwh anschwellen. Selbst wenn es zu einem Rückgang der Gaspreise auf 2,5 €ct/kwh käme, entstünde dann ein Strompreis von über 13 €ct/kwh bei einem Wirkungsgrad des Gaskraftwerkes von 50 Prozent.

Nun kann man einwenden, dass ja der übergroße Anteil, nämlich 80 Prozent des Stromanteils durch Solar und Wind erzeugt wird.

Allerdings steigen seit 2021 auch die Kosten für Solar- und Windkraftanlagen wieder deutlich an. Grund hierfür sind die rasant steigenden Material- und Kapitalkosten. Nordex hat die Preise um bis zu 20 Prozent, Enercon um bis zu 40 Prozent angehoben. Ein Beispiel: In einer großen Windkraftanlage stecken etwa 30 Tonnen Kupfer. Kupfer kostet mittlerweile 9000 US-Dollar pro Tonne. Um die Ausbauziele nicht zu gefährden, ließ der Bundeswirtschaftsminister kurz vor Weihnachten 2022 die Einspeisevergütung für Onshore-Windkraftwerke von 5,88 auf 7,35 €ct/kWh anheben. Für Schwachwindstandorte wurde die Einspeiseregelung auf über 8,5 €ct/kwh angehoben. Diese um 25 Prozent höhere Einspeisevergütung wird für neue Anlagen auf 20 Jahre festgeschrieben. Die Windenergie wird damit seit über 20 Jahren erstmals wieder teurer. Das Gleiche gilt für die Solarenergie. Zur Erzeugung von einer Tonne Silizium benötigt man 15.000 kwh Strom – das ist der Grund dafür, dass das Siliziumwerk in Pocking (Bayern) stillsteht. So erhöhte die Bundesregierung die Einspeisevergütung kurz vor Weihnachten von 6,33 €ct/kwh auf 8,2 €ct/kwh.

Mit diesen Strompreisen für Gas, Wind und Solarenergie entfernt sich die Bundesregierung von dem Ziel des Bundeskanzlers, der im Wahlkampf einen Strompreis von 4 €ct/kwh für die deutsche Industrie gefordert hat. Der Strompreis unserer Hauptkonkurrenten USA und China liegt bei 3 bis 4 €ct/kwh. Der französische Industriestrompreis auf Basis Kernenergie liegt bei 4 €ct/kwh.

VERSORGUNGSSICHERHEIT BEIM STROM?
Die Stromversorgung ist sicher, wenn der Strom jederzeit abgeschaltet werden kann
Die  Bundesnetzagentur kommt in ihrem Bericht nicht umhin, darauf hinzuweisen, dass die Stromversorgung in den nächsten Jahren nur gesichert ist, wenn steigende Importe aus Frankreich, Tschechien und Polen stattfinden und wenn  „Lastmanagementpotentiale zur Lastreduktion in Knappheitssituationen“ erfolgen. Die vernebelnde Sprache bedeutet auf Deutsch, dass die Versorgungssicherheit nur gewährleistet werden kann, wenn industrielle und private Verbraucher jederzeit abgeschaltet werden können. Das ist eine beeindruckende neue Definition von Versorgungssicherheit.

Das liegt auf der Linie des von der Bundesnetzagentur vorgeschlagenen Drosselung von E-Auto-Ladestationen und Wärmepumpenanschlüssen. Wie berichtet wurde, sollte in Mangelsituationen lediglich eine Reichweite von 50 km durch die Ladestation ermöglicht werden. Die Energiewende zeigt die Symptome des Scheiterns bereits bei 900.000 E-Autos und 1 Million Wärmepumpen, also bei 2 Prozent Zielerfüllung.

Windausbau ohne Umweltverträglichkeitsprüfung

Am 30. Januar 2023 hat die Bundesregierung beschlossen, dass die Umwelt- und Artenschutzprüfungen für Windkraftanlagen entfallen, wenn für das ausgewiesene Gebiet bereits eine „strategische Umweltprüfung“ vorgenommen wurde. Eine strategische Umweltprüfung ist eine allgemeine Prüfung auf der Ebene der Raumordnung oder der Bundesplanung wie der Verkehrswegeplanung. Wenn beim Bundesverkehrswegeplan eine strategische Umweltprüfung stattgefunden hat, käme niemand auf die Idee, die Genehmigung eines einzelnen Autobahnabschnittes ohne Umweltverträglichkeitsprüfung vorzunehmen.

Bei der Windkraft wird es nun so gehandhabt. Im Juli letzten Jahres wurde ins Erneuerbare-Energien-Gesetz eingefügt, dass der Windkraftausbau dem überragenden öffentlichen Interesse dient. Nun wird für 18 Monate auf die Prüfung eines Windparks nach UVP, Vogelschutzrichtlinie, Artenschutz- und FFH-Verordnung verzichtet. Der Bau der A20 in Schleswig-Holstein wurde seit nun 10 Jahren wegen möglicher Beeinträchtigungen von Fledermäusen nicht gebaut. Bei Windkraftanlagen wissen wir, dass daran durchschnittlich 10 Fledermäuse pro Jahr und Anlage verenden – 240.000 Stück im Jahr.

Deutschland wird flächendeckend aussehen wie die Landschaft um das Dorf Struth zwischen Mühlhausen in Thüringen und Wanfried in Hessen. Das Foto ist keine Fotomontage. Es ist die heutige Realität eines Dorfes, das den Wahnsinn des zukünftigen Windparks Deutschlands beschreibt.

Werden die negativen Wirkungen auf Fledermäuse, Greifvögel und Insekten immer deutlicher, so wird der Effekt einer mit der Ausbreitung der Windenergie verbundenen lokalen Erwärmung bislang noch nicht breit diskutiert. Windparks führen zu erheblicher Erwärmung in ihrem Einwirkungsgebiet. Zwei Harvard-Wissenschaftler, Lee Miller und David Keith, kamen in einer großangelegten Studie über amerikanische Windparks zum Ergebnis, dass Windfarmen die lokalen Temperaturen um 0,54 Grad Celsius erhöhen.

Aber welche Effekte der Austrocknung der Böden mit dem Ausbau der Windenergie bewirkt werden, ist weder in Politik noch Forschung ein Thema. Strategische Umweltprüfung: Fehlanzeige! Ich zitiere aus meinem neuen Buch „Die große Energiekrise“ :

„Ein Windkraftwerk entnimmt immerhin die Hälfte der Energie des Windes und verwandelt diese in Strom. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Geochemie in Jena haben berechnet, dass der geplante Ausbau der Windenergie die zu erwartende Windleistung der Anlagen um 8 bis 10 % reduzieren wird. Die Offshore-Planung, die den relativ kleinen Raum der deutschen Nordsee, der von Schifffahrtswegen, Sandabbau, Naturschutzgebieten und militärischen Übungsgebieten übrig geblieben ist, bis zum letzten Quadratkilometer mit 10 000 großen Anlagen vollstopft, führt zu einem erheblichen Ertragsverlust. Sage und schreibe 40 % weniger Ertrag kommen bei der Planung der Bundesregierung am Ende heraus.

Die Windparks werden zum Opfer einer atmosphärischen Windberuhigung, die sie selbst erzeugt haben. An Land ist die alte Windstärke erst nach vier bis fünf Kilometern wieder hergestellt, offshore kann sich das bis zu 70 Kilometer weit auswirken. Es stellt sich durchaus die Frage, ob die mit einem großflächigen Ausbau der Windenergie verbundene Energieentnahme meteorologische Folgen hat. Verändern sich die Regenereignisse durch Verringerung der regionalen Windgeschwindigkeiten? Systematisch ist das noch nicht untersucht worden. Warum nicht?“

Es besteht kein Zweifel, dass erneuerbare Energien ein wichtiger Teil des zukünftigen Energiemixes sind. Aber bis 2045 die gesamte Energieversorgung im Wesentlichen auf Wind und Sonne umzustellen, wird die Wettbewerbsfähigkeit, die Versorgungssicherheit und den Naturhaushalt Deutschlands massiv beschädigen.


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49 Kommentare

  1. Ich weiß nicht, warum das untergegangen ist (vermutlich hat da schon niemand mehr hingehört), aber nach den „4-5 Windrädern pro Tag” ergänzte Chef Olaf:

    „Und dann, damit man nicht einhält und denkt nu ist es geschafft, im nächsten Jahrzehnt das nochmal verdoppeln. Das ist die Perspektive für die industrielle Zukunft Deutschlands als ein wohlhabendes Land vorne dabei mit auf der Welt.”

    Also 8-10 Windräder pro Tag.

  2. Hier rund um Köln könnte man sicher noch ein paar tausend dieser windräder bauen nur ob die bürger das dann vor ihrer haustüre wollen wage ich zu bezweifeln. Aber ich mache mir da wenig sorgen weil ich gelernt habe das die politik der MITTE viel will oder gar in gesetze packt sich aber keine gedanken macht wie das dann funktionieren soll. Das ist hier doch nicht anders zb wo sollen denn die fachkräfte dafür herkommen die die windräder aufstellen? wo sollen so „schnell“ diese winräder gebaut werden? wo sollen die ganzen schwertransporte und kräne zum aufbau herkommen? Dazu muss auch das stromnetz massiv ausgebaut werden und da gibt es die gleichen probleme.

    • Und wenn dann schlußendlich auch noch der Wind wehen würde wenn man Strom braucht …
      Aber sorry ich vergaß, künftig wird das Prinzip ja umgekehrt, denn Strom gibt’s im grünen Bullerbü nur dann wenn der Wind weht und oder die Sonne scheint.

      • na ja da muss man eben entsprechend viele aufstellen….irgendwo weht ja immer eine frische brise!

      • Leider Nein (auch wenn eine Frau Kemfert immer das Gegenteil behauptet) und wenn doch (irgendwo partiell eine kleine frische Brise weht) dann ist das so wenig, dass es lediglich ein paar wenige Gigawatt Leistung bringt. Der Kosten-Nutzen-Faktor ist noch dazu komplett unterirdisch.
        Wer Zahlen interpretieren kann muß sich lediglich die Daten auf den bekannten Webseiten (die beispielsweise https://app.electricitymaps.com/zone/DE) anschauen.

      • Das war ironisch gemeint! Ohne stromspeicher mit hohemwirkunsggrad macht das alles wenig sinn mit dem wind und der sonnen energie

      • Ok passt und volle Zustimmung. Sorry dass ich die Ironie nicht direkt herausgelesen habe.

  3. Ich habe mir mal die öffentlich zugänglichen SMARD-Daten Strom der Bundesnetzagentur (http://www.smard.de) angesehen. Von 2015 bis einschließlich 2022 hatte D eine bilanzierte Jahres-Netzlast von ca. 500TWh; diese wurde in Summe von den bekannten Erzeugersparten bereitgestellt. Mit der Netzlastprognose des BMWK von 2021 und den Zubauplänen des „Osterpakets“ 2022 wird für 2030 eine Netzlast von bis zu 700TWh prognostiziert. Bei Hochrechnung der Zubauziele auf heutige bilanzierte Erträge bleibt D in 2030 aber auf dem Niveau von rd. 500TWh stehen -> d.h. keine netto-Ertragszunahme. Damit wird absehbar, daß eine gesicherte Stromversorgung nur durch ABSCHALTUNG erreicht werden wird. Abwanderung oder gleich Geschäftsaufgabe in der Industrie ist so unausweichlich. Und auch für den privaten Bereich möchte ich mir die Versorgung und Kosten gar nicht ausmalen. Für diese DDR2.0 bin ich 1989 definitiv nicht auf die Straße gegangen… Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

  4. Ich glaube nicht (mehr), daß erneuerbare Energien ein wichtiger Teil des Energiemix sein sollten. Zu viele Nachteile.

    • Sehe ich auch so.
      Eine Ergänzung durch die, die sich das leisten können und die die baulichen Gegebenheiten haben, ist sinnvoll, weil sie den Verbrauch insgesamt senken.
      Mehr nicht.

      • Was soll das denn heißen? Greifen Sie so jetzt schon dem zweifellos kommenden Lastenausgleich vor? Diejenigen, die bisher schon gespart und geschaffen haben, tun das sowieso schon auch weiterhin. Oder glaubt jemand im Ernst, bisher haben die Angesprochenen nur so aus Jux und Dollerei Gas und Strom verplempert oder sich mal eben so für zigtausende Euronen Sonnenfänger auf das Dach montiert? Die sicherlich nicht, die das alles auch selber bezahlen mußten/müssen.

      • Ich verstehe Ihre Intention nicht.
        Von mir aus können sich so Viele Solarzellen auf das Dach schrauben, wie wollen. Das senkt zweifelsohne den Verbrauch von Strom, den die sonst beim Stromanbieter beziehen müssten. Aber ich möchte das nicht finanzieren.

      • Beim Nichtverstehen sind wir schon zu zweit. Es ist also für Sie in Ordnung, daß rein privat finanzierte PV-Anlagen durch Reduzierung der Netzlast Ihre Versorgungssicherheit herstellen? Klar verbrauchen diese Erzeuger ihren Strom zuerst einmal selbst. Aber nachts ist es im Winter an 2/3 des Tages zappenduster und damit ziemlich Essig mit PV-Strom für die Allgemeinheit. Ohne stabile Grundlastversorgung aus dem Netz geht dann leider auch für die PV-ler nichts. Und Ihre Stromversorgung, die Sie „nicht finanzieren wollen“, wächst wohl auf den Bäumen? Damit empfehlen Sie sich aber sowas von für den Brainpool von Habeck, Graichen und Konsorten.

  5. Bin gespannt, wann die verbauten Beton- und Stahlmengen die des West- und Atlantikwalls übertreffen! Oder sind wir schon so weit? Der Nutzen beider Projekte dürfte in ein paar Jahrzehnten als ungefähr gleich betrachtet werden …

    • Mal beachten: Bei den immer größerer werdenden WKAs werden für die Fundamente 1700 bis 2500 m3 Stahlbeton benötigt. Nun kann man sich ausrechnen, wieviel schon verbaut ist und wieviel noch benötigt wird. Und gleichzeitig klagen eine Handvoll Südseeinselbewohner gegen Holcim als einer der größten Zementhersteller weltweit, weil diese Firma bei der Herstellung des Zements soviel Energie verbraucht und CO2 imitiert. Und es stellt sich auch die Frage, was passiert mit den Fundamenten in 20 Jahren, wenn neue und immer größere WKAs gebaut werden. Bleiben diese Fundamente dann genauso wie der Westwall und die Bauten der Maginot-Linie in der Erde und es werden neue, noch größere Fundamente gebaut? Zu jeder WKA führt eine Weg, nicht unbedingt asphaltiert, aber durch unzählige Fahrten von Betonmischern und Kränen für Jahrzehnte verdichtet. Haben sich „unsere“ grünen Ideologen schon mal ernsthaft Gedanken darüber gemacht, wie sich diese Bodenverdichtung und die Betonierung von Wäldern und Feldern auf unsere Umwelt und auch auf das Klima auswirken? Wenn ja, dann wird es natürlich in den öffentlichen Diskussionen ausgeblendet.

      • Nö. Sie erfüllen nur eine Mission. Wenn es eng wird, unterbinden sie Diskussionen.

      • In genau diesem Takt, nämlich jeden Tag vier bis fünf Windrad-Rotoren müssen – beginnend in ein paar Jahren – verschrottet werden.

    • „Beton- und Stahlmengen die des West- und Atlantikwalls“
      Interessanter Vergleich!
      Schätzen wir mal und rechnen:

      • Für 1 WKA-Bestand brauchten wir (Schätzung) ca. 1600 Tonnen Beton.
      • Für 1 WKA-Neu (5MW) schätzen wir ca. 2400 Tonnen Beton
      • Onshore-Altbestand: 28443 WKA -> 45,5 Mio Tonnen Beton
      • Onshore-Zubau bis 2030 (+57GWp; nur 5MWp-Typ): 11.400 WKA -> 27,4 Mio Tonnen Beton

      Jetzt zum Vergleich:

      • Atlantikwall:   17,3 Mio Tonnen Beton (Wikipedia)
      • Westwall:      17,3 Mio Tonnen Beton (FAZ)
      • Zivilschutzbunker: 4 Mio Tonnen Beton

      Also die 34,6 Mio Tonnen für Atlantik- und Westwall dürften wir wohl locker überschritten haben.
      Bis 2030 landen wir dann bei ca. 73 Mio Tonnen Beton.
      Und 20 Jahre später, wenn wir Deutsche dann weltweit als Schildbürger anerkannt sind und neue WKAs errichten, müssen die Fundamente natürlich erneuert werden. In 500 Jahren wird man dann aus dem Weltall Reste der Chinesischen Mauer und den Auswüchsen der ungebremsten deutschen EE-Krankheit erkennen können (per LIDAR).

  6. Seit der Senilus diesen unsagbar d*mmen Satz prägte, dass TÄGLICH 4-5 Windspargel gebaut werden würden, komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Mir stellen sich zudem auch noch so viele Fragen. Weise, wie unsere Visonäre an der reGIERungsspitze sind, werden sie sicher beantwortet werden können.
    Woher nimmt man all das Material, den Strom, die Menschen, die diese Dinger bauen sollen? Angefangen vom Fundament bis zur Spitze und dem Schaltschrank steckt da alles voller Tücken, denn das Meiste davon werden wir ab April 2023 nicht mehr (selbst) herstellen können. Alles Importe? Das wird auch nicht funktionieren; sprengt die Preise/Subventionen und Lieferketten und ~zeiten. Die wenigsten Zugereisten sind Fachkräfte für Windrädergedöns. Wer baut die Leitungen, damit der Strom dann von A nach B kommt? Auch hier wieder die Materialfrage und die Menpower.
    Die Windspargel laufen nicht ohne Strom. Man muss sie also doch noch an ein herkömmliches Netz anschließen, um sie zu steuern und überwachen zu können. Womit? Mit Kohle- oder Gas-KW? Wer baut die 30, 40 oder 50 neuen Gaskraftwerke? 2030 ist in 7 Jahren! Niemals schaffen die das bis dahin! Ich wette einen LKW voller Bierkästen, dass es niemals zu schaffen ist!
    Was passiert mit dem Wetter, wenn man das Land mit diesen Spargeln zupflastert (theoretisch muss aller 200m so ein Ding stehen, um das Ziel zu erreichen!)? Regen wird es dann nicht mehr geben. Falls es doch mal ein Unwetter gibt, dann kann das Wasser durch die versiegelte Grundfläche (viele Fundamente, Zufahrtsstraßen) nicht mehr abfließen.
    Ackerbau? Landschaft? Zwischen die Dinger passt kein Kartoffelfeld mehr (200x200m). Zudem: wen soll man damit noch versorgen? Also auch hier nur noch Import? Ich sage schon mal: Prost Mahlzeit!
    Insekten und Vogelsterben? Das macht nix. Insekten werden ja neuerdings gezüchtet zum Essen. Kann man also ersetzen 😉
    Ich wünschte, es gäbe eine neue Richtlinie der EU, nach der man überflüssiges Geplapper von Mitgliedern des Politbüros im ZK der SED2 in heiße Luft umwandeln könnte! Damit könnten wir derzeit die ganze EU heizen!!!

  7. Bei manchen Typen könnte sich über all die Jahre, sowohl aus der DDR-Vergangenheit, auch im Warburg-Sumpf und anderes soviel Dreck angesammelt haben, daß damit eine autarke Handlungsweise nur noch bedingt, oder garnicht mehr möglich ist.

    In beiden Fällen dürfte den jeweiligen Geheimdiensten nichts im Verborgenen geblieben sein und dann steht man eben wie ein Belämmmerter daneben, wenn der gute Freund aus Washington, die Benutzung der neuen Pipeline untersagt, oder die Stasi ihre Regale voll hat von Gesprächen, die bei Bekanntwerden zumindest zu denken anregen, wenn nicht gar schlimmeres erahnen lassen, auch in Bezug auf die RAF, die ja dorthin ihre wallfahrten unternommen hat um den kapitalistischen Feind zu bekämpfen und wer die insgeheim unterstützt hat ist ja auch bekannt, das waren damals die linken Kader innerhalb der Roten, die manches ähnlich sahen, sich aber nicht aus der Deckung heraus getraut haben.

    Da kann so manches heute im Wege stehen und um den größten Erfolg im Leben nicht zu gefährden, schweigt man einfach oder grinst sich einen, ansonsten macht man einen auf Biedermann, was auch nicht neu ist, aber besonders stutzig machen sollte.

    • Die Rosenholz-Dateien aus der Normannenstr, dem Sitz der Stasi, sind in den Händen der centralen Intelligenz Agentur.
      „Eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Daten in einem der Öffentlichkeit zugänglichen Bericht durch die BStU selber werde dienststellenintern verzögert und den damit befassten Mitarbeitern der BStU würden Maulkörbe verhängt. Über den Hintergrund dafür wird berichtet, dass die Rosenholz-Dateien zum Beispiel eine beachtliche Anzahl (42) von Angehörigen des Bundestags nennen, die als IM dem DDR-Nachrichtendienst zugearbeitet haben sollen. Auch andere Personen aus Wirtschaft und Wirtschaftsverbänden seien namentlich aufgeführt, ca. 39 Prozent der Objektquellen der Rosenholz-Dateien arbeiten in diesen Bereichen.“ wiki

  8. Dieses hier gezeigte Dorf Struth ist wahrlich ein Albtraum! Und so stellt sich die Ampel also unser Land zukünftig vor, großartig und äußerst verlockend, allerdings nur für diejenigen, die kopfschüttelnd und erschüttert das Ergebnis einer völlig verfehlten, die Natur und den Arten – ebenso wie den Umweltschutz völlig vernachlässigenden Energiepolitik mit eigenen Augen sehen wollen und dann die Flucht ergreifen. Herr Scholz, der inzwischen eher den Eindruck erweckt, er wisse schon lange nicht mehr, was er tut, Hauptsache, den Grünen gefällt`s, und seine Politdarsteller können so viele Windkrafträder bauen, wie sie wollen, wenn der Wind nicht weht, stehen sie still. Das wissen auch alle, und trotzdem wird daran festgehalten, egal mit welchen Folgen für das Land.

  9. Führt man einem System Wärmeenergie zu, steigt die Temperatur. Unterbleibt dies, sinkt die Temperatur. Auch um einen stabilen Temperaturwert zu erreichen ist es notwendig dem System Wärmeenergie zuzuführen (Heizung im Winter).
    Es gibt aktive und passive Wärmeenergieträger. Zu den permanenten aktiven Wärmeenergie-Lieferanten gehört, neben einigen anderen, die Sonneneinstrahlung. Ein Holzhaufen, und vergleichbare Wärmeenergieträger, wird erst dann zu einem aktiven Wärmeenergielieferanten wenn er angezündet wird.
    Methan ist das einzige Treibhausgas welches Wärmeenergie liefern kann und dabei vernichtet wird. Alle anderen Treibhausgase sind keine Wärmelieferanten und absolut nicht geeignet dafür, die Temperatur auf der Erde ansteigen zu lassen. Die Unwirksamkeit von Treibhausgasen zur Klimaerwärmung können Sie jedes mal zur kalten Jahreszeit bewundern. 
    CO2 Steuer samt Zertifikate Handel muss weg, wie auch die Subvention von Erneuerbaren Energien. An einer Sammelklage (Schadenersatz / Unterlassung) werde ich mich beteiligen.
    Reinhard Peda (Analyst)

  10. Völlig überteuertes, massiv umweltschädliches und schmutziges Fraking-Gas aus den USA in deutschen Gaskraftwerken zu verstromen, ergibt noch teureren, umweltschädlichen und schmutzigen grünen Strom. Was sagen die grünen Komplizen von Scholz dazu? Klima egal, Hauptsache für den Verbraucher noch teurer?  

  11. Nur mal so als Grössenvergleich:
    Die so gebauten 5 Windrädchen pro Tag, bzw. 1’825 im Jahr werden nach Fertigstellung, im besten Fall und wenn sie sich nicht gegenseitig den Wind aus den Segeln nehmen, ca. 22 TWh Strom pro Jahr produzieren, dies wann immer es dem Wind beliebt. Die Anlagekosten inkl. Erschliessung (die Dinger stehen ja jetzt nicht gerade in der Stadt oder dicht besiedeltem Gebiet…) und dafür benötigtem Netzausbau liegen etwa bei 6 Millionen pro Stück, also ca. bei 10,95 Milliarden reine Baukosten inkl. Netzausbau. Der Flächen- und Materialverbrauch ist auch nicht ohne…..
    Laufende Kosten für die Landpacht ca. 150 Millionen pro Jahr. Redispatchmassnahmen sind bei den laufenden Kosten noch nicht eingerechnet, da kommen wohl auch noch einige Milliönchen dazu.

    Derzeit wird in GB ein Kernkraftwerk gebaut, welches mit seinen zwei Reaktorblöcken ca. 24 TWh Strom im Jahr produziert, dies durchgehen und gleichbleibend, Sommer wie Winter, Tag und Nacht. Baukosten 21 Milliarden, ohne Netzausbau möglich da eine gleichmässige Stromerzeugung auch für ältere Stromnetze kein Problem darstellt. Fakt ist mit einem einzigen Kernkraftwerk neuerer Generation kann der Platzbedarf für die Stromerzeugung massiv begrenzt werden und es ersetzt mehr als alle Windrädchen welche man nun in Zukunft innerhalb eines Jahres zubauen möchte mit nur einer Anlage. Der Betrieb ist auf 60 Jahre ausgelegt, bei den Windrädern sind gerade mal 20 Jahre drin, jetzt fangen bereits die ersten Spargeln an umzufallen.

  12. Warum trägt der Scholz in freier Natur einen Schutzhelm? Hat er Angst, der Himmel könnte ihm auf den Kopf fallen-oder ein geschredderter Bussard?

  13. Die sogenannte „ Neue Deutschland Geschwindigkeit“ kann man an der windigen Show um das Schwimmende Methan Gas Terminal in Brunsbüttel ablesen. Mit mega bohai am 20.01.23 als angeblich drittes LNG Terminal (Schiff mit Wandelfunktion) eingeweiht – Habeck und seine Presse hat es durch alle Kanäle propagiert – ist die „Hoegh Gannet“ in Deutschland Geschwindigkeit wieder aus Brunsbüttel verschwunden. Nix Terminal, nix Einspeisung von teuerstem Gas wo gibt. Dafür lag das Schiff 2 Wochen auf Reede und ist jetzt in Cuxhaven angebunden. Hab ich das LNG Terminal Cuxhaven verpasst ?
    Es wird gelogen und getäuscht und auch das in einer Geschwindigkeit die vorher unbekannt.

  14. Wird genauso klappen, wie mit den 20.0000 neuen Schnellladestationen bis 2023 (von Merkel 2018 verkündet) bzw. den 1.000.000(!) Ladestationen bis 2030. https://www.manager-magazin.de/lifestyle/auto/merkel-will-eine-millionen-ladestationen-fuer-elektroautos-bis-2030-a-1294635.html
    Mensch Olaf, lass doch mal nachforschen, wieviel Beton in Deutschland jährlich verbaut wird und wieviel die Fundamente für die 1.500 Windräder im Jahr benötigen. Vielleicht geht Dir dann ein Lichtlein auf (Kerze, kein Strom)?

    • In meiner Firma pflegt man in der Entwicklungsabteilung immer folgenden „Running Gag“ zu zitieren „Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht„, passt ganz gut zum Thema oder?

    • Die Wind-Milliardäre kassieren auch wenn gar kein Wind weht, sonst wäre das Ganze sowieso eine Minus-Investition. Und zahlen tut der Verbraucher.

    • Abriss ist mE nicht möglich, die bleiben auf immer da. Ansonsten müssten Sie mal ausrechnen, wie hoch der Energieeinsatz und die neu zu schaffenden Berge wären…

  15. Rechnen kann jeder.
    Derzeitig ca. 30 000 Windkraftanlagen im Betrieb die für 3 % unseres Strombedarfs sorgen. (Bei Wind)
    Scholz plant mit seinen 4 Windrädern pro Tag in ACHT Jahren (2023 – 2030) zusätzlich ca. 12 000 neue Windräder zu erstellen, rechnen wir der Einfachheit halber 15 000.
    45 000 Windräder würden, bei Wind, also 4,5% unseres Strombedarfs erstellen. Acht Jahre für 1,5% Steigerung?
    45 000 Betonfundamente.
    Insgesamt besteht ein aus Stahlbeton gefertigtes Windrad aus 7000 Tonnen Stahlbeton (siehe Dimension Windkraftanlagen). Das Fundament alleine wiegt nach dieser Angabe 3500 Tonnen und ca. 2000m².
    Und 45 000 Dieselmotoren (x2) für den Anlaufbetrieb eines Windrades.“ Hauptantrieb ist ein luftgekühlter Zweizylinder Hatz Dieselmotor 2L41C mit 20,9 kW. Bei Ausfall springt ein Einzylinder Hatz 1D81C mit 9 kW, ebenfalls luftgekühlt, an und führt die Arbeit fort.“
    Da hat eine Abarbeitung der CO2 erzeugenden Herstellung eines Windrades aber eine ganz schöne Hürde.
    Für mich 45 000 CO2 Dreckschleudern mit denen man den Bürgern die ganz große grüne Lüge auftischt.
    Auf deutsch: Umweltsau Windkraftrad.

    • Ich hab noch nie gesehen das Heizöl / Diesellaster Windkrafträder mit Diesel betanken. Die haben doch einen Stromanschluss, wozu die Dieselmotoren ?
      Wo findet man sowas ? Sachen gibt’s die kann ich nicht glauben. Aber hier im Narrenschiff ist nichts unmöglich. Da bin ich mir sicher.

      • Beim Bau von Windkraftanlagen in räumlich beengten Aufbausituationen, zum Beispiel in Wäldern, wird die Einzelblattmontage bevorzugt.

        Jedes Rotorblatt wird einzeln, mit Hilfe einer Rotorblatttraverse, zum Rotorkopf gehoben und eingebaut. Der Platzbedarf um die Windkraftanlage herum ist im Vergleich zur Sternmontage deutlich geringer, denn bei ihr müssen alle Rotorblätter am Boden zusammengebaut werden. Die Rotorblatttraverse wird an den Haken des Montagekrans gehängt. Sie besteht aus zwei miteinander verbunden Teilen: der Obertraverse – mit den beiden Hatz Dieselmotoren – und dem Greifer. Verbunden sind diese durch zwei Ketten und Hydraulik- bzw. Elektroleitung. Damit ist es möglich, das Rotorblatt von +35° und/bis -6° zu neigen und von -10° bis +95° zu drehen (pitchen). So kann das Rotorblatt millimetergenau bewegt und zum Montagepunkt in sehr luftiger Höhe gebracht werden. Im Transportzustand ist die Traverse 12 m lang, 3 m breit und 3 m hoch.

  16. Man wäre gerne mal Mäuschen, wenn die Regierung über den Krieg, Migration, Energie, debattiert. Zur Zeit werden zahlreiche Bände veröffentlicht, z.B. die Reden und Diskussionen im CDU Präsidium der 80er Jahre. Die damaligen Politiker diskutierten intern kontrovers und mit guten Argumenten, damals Waldsterben und Nato-Nachrüstung. Ich fürchte, von den Grünen, aber auch von den meisten anderen Parteien, gibt es solche Protokolle überhaupt nicht. Historiker werden die heutigen Fehlentscheidungen nicht einzelnen Personen zuordnen können. Daher hält sich Scholz ja gerne auch zurück. Nur dann macht er wenigstens keine aktiven Fehler. Daher nimmt er nicht am Migrationsgipfel teil. Dort gibt es keinen Blumentopf zu gewinnen.

  17. Wie formulierte Peter Sloterdijk so treffend: Deutschland ist Exportweltmeister von Irrtümern. Unsere Urgroßeltern investierten beseelt in den Bau einer Kriegsmarine, unsere Großeltern wollten Russland in die Knie zwingen und nun sollen wir das Weltklima retten (und nebenbei zum dritten Mal Russland in die Knie zwingen). Die Rettung der Südländer im Euro und die Rettung von Millionen Armutsmigranten sind da beinahe schon Petitessen. Don Quixote reitet wieder in vollem Galopp auf die Windmühle zu.

    • Deutschland hat seit Ende des 2. Weltkrieges ein großes Problem seine eigenen Interessen zu vertreten. Man kann nicht mit der ganzen Welt auf schön Wetter machen. Wer es trotzdem versucht schafft den „gesunden Menschenverstand“ ab und übergibt die Regierungsgewalt der Dummheit.

  18. Scholzens vergnatze und starre Mimik und seine sparsamen erratischen verbalen Äußerungen werden ja gemeinhin als Ausdruck der Schläue gewertet. Mir kommt hingegen der Verdacht, dass der Mann mit dem Amt erheblich überfordert ist.

  19. Diese Spezialisten in der Regierung werden sich später wieder auf Amnesie berufen. Hatten wir doch schon mal bei unserem Buka. Die Grünen werden auch nicht veranwortlich gemacht werden können. Die werden sich auf Nichtwissen berufen. Der Buka wird Herrn Habeck fragen, Herr Habeck dann Frau Bärbock, Frau Bärbock dann wiederum Frau KGE und die dann wieder Frau Lang usw usf…Die Kette des grünen Spezialistentums wird dann theoretisch zumindest eine Lösung präsentieren die das Problem zwar nicht löst aber immerhin Diskussionsstoff liefert. Immerhin etwas. Die Außenmini ist ja in der Zwischenzeit ausgezeichnet worden. Nur ein Faschingsorden, aber immerhin ein Orden.

  20. Ist das Bild eine Scherzmontage mit diesem spaßig nutzbarem Computerprogramm?
    Aber egal, könnte auch echt sein, den Schlumpf mit der roten Mütze hatte ich jedenfalls auch in meiner Sammlung.

    Was mich nun nur etwas verunsichert: Warum trägt der Herr Bundeskanzler im Umfeld dieser Energiewenderiesen eine stoßmildernde Kopfbedeckung?
    Hat der etwa Angst, daß ihm frischgeschredderter Milan an die Birne geschleudert werden könne? Oder gar, daß gesamtes Gekreisel bei Windstärke 5 zerbersten und sein edles Haupt treffen könnte?

    Mir egal, Bild gehört in gleiche Kategorie wie das vom Habeck in Arbeitsjacke paar Artikel von heute weiter.

    Genial auch immer hochgekrempelte Ärmel oder – als Maximalpeinlichkeit – angeblich bei der Arbeit (wohl jeder wird jetzt gerade an Helge Lind denken, kühn den Sandsack haltend), Kinder sind auch immer gut, und der Führer ist Tierfreund (hier würde ich nun gern ein Zigarettenbild der Firma Reemtsma, der rein zufällig gewisse Leute zuzuordnen sind, einsetzen, aber ich finde das Bild leider nicht, der Band heißt jedenfalls „Deutschland, go woke“, oder so ähnlich, und war nach Machart der Aufmachung wohl amerikanischen Versandhauskatalogen angelehnt, teils sogar schon mit Farbbildern).

  21. Die Stadt Hannover, so berichtet der NDR Nds., will die vorgeschriebene Windkraftfläche von 1 % freiwillig auf 2 % erhöhen, so Bürgermeister Onay. Da freuen sich die Bürger bestimmt.

  22. Die Dinger bremsen ja nicht nur den Wind aus, sie haben ja auch via H₂ nur 25% Wirkungsgrad, d.h. 75% der dem Wind entnommenen Energie wird in Wärme gewandelt, die die Atmosphäre aufheizt. Gibt es dazu schon Studien?

    • So einfach ist es ja nicht!! Denn auch bei der Entnahme der Energie aus dem Wind werden turbulenzen erzeugt, dei zu vermehrt Reibung zwischen den Lufteilchen sorgen und damit zur Erhöhung der Umgebungstemperatur beitragen. Zudem werden verschiedene Luftschichten gemischt, was dazu führen kann, dass komplexe Vorgänge wie Niederschlag gar nicht mehr entstehen kann, sondern das Wasser übersättigt in der Luft bleibt, z.B. als Nebel.
      Es gibt meteorologische Bücher für den Laien, wo solche Grundlagen vermittelt werden. Leider wurden diese nicht von der feinen woken Gesellschaft gelesen.

  23. Man müsste wissen, ob Bk Scholz einen eigenen Beraterstab von Fachleuten zur Technikfolgenabschätzung hat, oder ob er auf einen solchen Beraterstab im Bundeskanzleramt oder den Fachministerien zugreifen kann, wenn es denn dort zumindest einen solchen Beraterstab gibt.

    • Scholz vertraut voll und ganz der Zootechnikerin im Umweltministerium und dem Märchenprinz im Klimadingsbums!

    • Der Beraterstab ist in den Personen von Claudia Kemfert und Herrn Quaschnik lokalisiert. Und die haben sich dann auch nochmal 10fach klonen lassen.

  24. Die Windräder werden trotzdem massiv zugebaut, soll nachher keiner sagen können wir hätten es nicht wenigstens versucht, das mit der „Energiewende“. So sind die Deutschen nun einmal….?‍♂️

    • Bei soviel ideologischer Verbohrtheit frage ich mich manchmal, ob die Verdünnung des Deutschen nicht doch richtig ist.

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