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Gleichmacherei

Offenbar soll Schluss sein mit unterschiedlichen Leistungen im Sportunterricht!

09.06.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Nach dem Willen von Helga Leineweber von der Deutschen Sporthochschule Köln soll auch der Sportunterricht endlich gerecht werden. Also müsse es an den Schulen überall Sensibilisierungsmaßnahmen dafür geben. Aber man macht die Schwächeren nicht stärker, indem man die Stärkeren bremst.

„Gerecht“ ist die ultimative Jahrhundertvokabel: gendergerecht, klimagerecht, generationengerecht, sozial gerecht, einkommensgerecht, bedarfsgerecht, zukunftsgerecht, chancengerecht, bildungsgerecht, notengerecht, tiergerecht, naturgerecht, ernährungsgerecht … Alles muss „gerecht“ sein, und damit es – vermeintlich – gerecht zugeht, muss alles gleich- und plattgemacht werden. Die Jakobiner haben zu diesem Zweck vor gut zwei Jahrhunderten sogar Kirchtürme entweder abgerissen und in ihrer Höhe gen Himmel zumindest gleichgemacht. Die berühmt-berüchtigte Losung der „égalité“ gebot es ihnen.

Aber ist es gerecht, wenn alle gleich sind? Jedenfalls soll nach dem Willen der Dozentin Helga Leineweber der Deutschen Sporthochschule Köln auch der Sportunterricht endlich gerecht werden. Denn schwächere sportliche Leistungen könnten ja von bestimmten Schülern als Stigmatisierung erlebt werden. Außerdem komme es nicht nur auf die Leistung, sondern auf den „Prozess“ („Was hat ein:e Schüler:in dazugelernt?“) an. Und dass Schüler ihre Spielmannschaften selbst zusammenstellen, das gehe schon gleich gar nicht. Da könnte ja jemand übrigbleiben. Also müsse es an den Schulen bald allüberall entsprechende Sensibilisierungsmaßnahmen dafür geben.

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Nun ist es aber mal so, dass sich Menschen, auch heranwachsende, in ihren intellektuellen und in ihren sportlichen Fähigkeiten ziemlich unterscheiden. Was die Unterschiede im Intellektuellen betrifft, haben wir sie ja fast gänzlich eingeebnet, indem es etwa beim Abitur fast nur noch Bestnoten gibt. Aber dass ein Schüler A 5,20 Meter weitspringt und ein Schüler B nur 3,60 Meter? Dass eine Schülerin C einen Salto vorwärts oder gar rückwärts beherrscht und eine Schülerin D keine Rolle vorwärts zustandebringt? Dass bei freier Mannschaftaufstellung ein Korbjäger Schüler E sehr begehrt ist und keine Mannschaft eine Schülerin F haben möchte, weil sie nicht einmal einen Basketball richtig fangen kann? Das geht doch gar nicht.

Zigtausende an Sportlehrern kennen das und haben eigentlich immer eine Lösung gefunden, die möglichst niemanden frustriert oder demotiviert: weder die Spitzensportler noch die motorisch schwächer Begabten einer Klasse. Sie würdigen bis hinein in die Notengebung das kameradschaftliche Engagement von Schülern, die Regelkenntnis, die Schiri-Leistungen, die Hilfestellungen beim Turnen. Da bedarf es – schon gar nicht mit Hilfe des WDR – keiner Unterstützung der Deutschen Sporthochschule Köln. Und auch nicht der Unterstützung des Deutschlandfunks, in dem Dozentin Leineweber sich über den „Notenwahn“ im Sportunterricht und über den angeblich mangelnden Gedanken der Inklusion auslässt.

Frau Dozentin, nichts ist so ungerecht wie die gleiche Behandlung ungleicher. Und gerade der Sport zeigt, wie unterschiedlich Menschen sind. Hier die Fähigeren vor lauter Rücksichtnahme auf die „Inklusion“ Schwächerer zu bremsen ist für die Fähigeren frustrierend. Fairplay ja, Rücksichtnahme der Stärkeren auf die Schwächeren ja, Motivation der Schwächeren durch das Vorbild der Stärkeren ja! Aber man macht die Schwächeren nicht stärker, indem man die Stärkeren bremst.

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74 Kommentare

  1. Anreize KÖNNTE es in den intellektuellen Fächern zu Genüge geben – dazu braucht man keinen Sport. Lasst die Sportbegeisterten den Sport unter sich ausmachen. Lasst die Nicht-Sportbegeisterten mit Sport in Ruhe.

  2. Bravo – Toll – Super! Orientieren wir uns nicht mehr an die Besten damit wir so voran kommen und damit es vorwärts geht, nein, orientieren wir uns doch an den Schwächsten damit dieses Land der Dichter & Denker noch schneller zur Drittstaatlichkeit wird.

    Öhm, überhaupt: wie wäre es wenn wir dieses Umkehrprinzip auch in der Arbeitswelt einsetzen würden: Orientierung an den langsamsten Arbeiter?? (Sark/Iro off)

  3. ja was mich immer gewundert hat, war , dass in der emaligen DDR kein Mittel gescheut wurde, um die Athleten zu den Besten der Welt zu machen. Wo die doch alle gleich sein sollten.

  4. Ich war im Sport einer der letzten drei looser in jeder Disziplin. Mein Sportlehrer hat es jedoch fertig gebracht, dass ich mein bestes gegeben habe. Er kannte auch nur drei Noten. Was hab ich mich für ihn gequält. Ja auch wenn ich die tausend Meter laufen als drittletzten geschafft hab, aber ich kam ins Ziel. Ich ging in den TSV nur um besser zu werden und ich wurde besser, für mich, aber die anderen halt auch. Ja aber sollten desweg die anderen vor dem Ziel warten, bis ich auch da war? Ja es tat trotzdem weh.

  5. Ich will auch endlich eine Goldmedaille im 100 m Lauf. Das wäre wirklich gerecht, äh gerächt.

  6. Auch hier sind viele der Meinung, Sport usw. gehörten nicht bewertet.
    In meiner Schulzeit hatte ich auch Mitschüler, die trotz härtestem Einsatz recht schlechte Zensuren hatten. Mathe, Physik, Chemie ff. eine hart erkämpfte 4,3 – so könnte man es beschreiben. Aber dann in Sport, Kunst/ Zeichnen und Musik auch mal einen ermutigenden Zweier oder gar Einser – da war die Drei in Deutsch nicht so einsam (Rechtschreibung usw. 4 s.o., Ausdruck usw. 1 bis 2 ergab dann z.B. 3). Dass auch Sport ff. bewertet wurde, baute dann solche Mitschüler auf. So mancher, der ungesunder weise nur hinter den Büchern klemmte, hatte Sport als einzigen Noten- Schandfleck. Und wurde so motiviert, endlich mal was zu tun- die „Notenstrafe“ wirkte dadurch sogar außerhalb vom Unterricht positiv. Deshalb finde ich es gut, derartige Fächer auch zu bewerten.
    PS: Gerechtigkeit- der eine macht eine jahrelange Ausbildung, arbeitet, gewinnt umfassende Erfahrung auf einem Fachgebiet und arbeitet hart- aber z.B. Verteidigungsministernde wird dann ein(e?) Greenhorn*innen(de?). Leistung lohnt also sowieso nicht mehr. Lernt man heute schon ganz praktisch in der Schule.
    PS2: Als Rechtschreibender*innender hätte ich heute wohl auch eine Vier.

  7. Unfair am Sportunterricht ist nur, dass den Schülern Sportarten aufgezwungen bekommen und darin benotet werden.
    Ich möchte mal sehen, welche Note unsere Spitzenfußballer auf dem Schwebebalken bekämen, mit der im Schulsport üblichen Übungszeit versteht sich, oder anders herum eine zierliche Gymnastin beim Gewichtheben.
    Da haben in der Schule manche Glück, weil ihnen die Sportart, meist ein Ballsport, liegt oder sie diese sogar vereinsmäßig betreiben, und andere, die vielleicht super im Rudern, Radfahrer oder Schlittschuhlaufen sind, schauen in die Röhre.

  8. Passt doch zum Zeitgeist: Nicht mehr Gleichheit der Chancen, sondern Gleichheit im Endergebnis – also letztlich Quote. Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis die erste Adipöse Prima Ballerina im Stuttgarter Ballet wird.

  9. Doch, dass erkenne ich schon an. Aber das muss und darf nicht mit einer Note klassiert werden. Dafür hat man Mathe oder Deutsch. Aber in Sport, Musik, Kunst und Religion hat Notenrelevanz nichts verloren. Wenn da „teilgenommen“ steht ist das wünschenswert!

  10. Ich war immer, und bin es noch, der Meinung, daß Sport als Schulfach mit Noten und Teilnahmepflicht in der Schule gar nichts verloren hat. Wer Sport machen will, kann das in seiner Freizeit tun. Besser wäre es wahrscheinlich, wenn die Kinder zu Fuß zur Schule gingen statt mit dem Elterntaxi. Sport in der Schule als offizielles Fach erst zu veranstalten und dann nicht nach Leistung zu benoten, ist allerdings typisch gutmenschlicher inkonsequenter Blödsinn. Dann kann man es gleich als freiwillige AG machen und die Nichtsportler damit in Ruhe lassen.

  11. Doch…stimmt….Sport, Kunst und Musik sollten Notenfrei sein. Das sind tatsächlich Fächer, die ein gewisses Talent oder eine körperliche Eignung erfordern. Ich war im Sport immer eine Niete und wurde als letzter in die Mannschaften gewählt…hatte immer eine 3 oder 4. Ich bemühte mich aber…nur eben ohne Erfolg. Einige Sitzenbleiber die einen Kopf größer waren und körperlich weiter entwickelt, sahnten die 1er ab. Ich fand immer das die Leistungsbenotung im Sport ungerecht ist…ebenso in Musik…ich kann nicht singen….bekam es sogar verboten mitzusingen….Ergo: eine 3 oder 4 im Zeugnis. Andere die im Chor sangen, hatten ihre 1 sicher. Diese Fächer eignen sich einfach nicht zu einer Bewertung nach Leistung. Übrigens….heute laufe und radle ich die damaligen Klassenkameraden in Grund und Boden…aber wen juckt das noch?

    • Eben, wen juckt das heute noch? Auch wenn Sie nicht singen können, so sollte doch manches aus dem Musikunterricht hängen geblieben sein, was nichts mit Singen zu tun hat, z. B. Kenntnisse über Musikinstrumente, Interpretation von Opern, Stilrichtungen usw., Wissen also, das zur Allgemeinbildung gehört.Und da ist eine Bewertung durchaus möglich. Vielleicht werden manche auch durch den Unterricht erst zur Musik hingeführt. Wenn der Musiklehrer die Note allerdings nur vom Singen abhängig macht, dann macht er es sich zu einfach. Auch selber zu musizieren beeinflusst das Wesen positiv.
      Die berufliche Zukunft kann davon völlig unabhängig sein und in eine völlig andere Richtung gehen.
      Für den Sportunterricht und auch Kunstunterricht gilt entsprechendes.

  12. und Kulturmarxismus ist nur eine räääächte Verschwörunstheorie…..

  13. Ich gehörte zu jenen Jungen, die einen Ball weder richtig fangen noch richtig werfen konnten. Beim Aufstellen einer Mannschaft wurde ich meist als Letzter gewählt. Das war frustrierend und hat mich nachhaltig geprägt. Dafür bekam ich aber Anerkennung dadurch, daß meine Klassenkameraden die Latein- oder Mathematikhausaufgaben bei mir abschrieben, weil sie dann sicher waren, daß sie stimmen. Und für mein freches Mundwerk, vor dem kein Lehrer sicher war, war ich geachtet.
    Es gehört zu den Dingen, die man als Kind und junger Mensch lernen muss, dazu, sich selbst mit seinen Fähigkeiten und Unfähigkeiten zu erfahren. Daran reift man als Person.
    Übrigens. Meist hatte ich ein „befriedigend“ als Sportnote, im Sommerzeugnis gelang es mir ein paarmal sogar, ein gut zu bekommen. Ich konnte schnell rennen. Nur der dumme Ball, der durfte halt nicht im Weg sein. Schon damals fand ich mich in Sport eigentlich viel zu gut bewertet, ich selbst hatte einen viel schlechteren Eindruck von mir. Offenbar haben bereits vor fünfzig Jahren die Sportlehrer ihre Noten nicht nur danach gemacht, wie viele Treffer beim Basketballkorbwurf man erzielte.

  14. Da bekommt das Wort „Haltungsnote“ gleich eine ganz andere Bedeutung! Mein Vorschlag: Regenbogen-T-Shirt im Sportunterricht: 1* , Fußball-T-Shirt mit Nationalfarben: glatte 5.

  15. Weiter so! Neben wirtschaftlichem, wissenschaftlichen und finanziellem Crash auch der sportliche Abstieg. Zu Wettkämpfen braucht dann auch keiner mehr aus Deutschland antreten. Die anderen sind ja dann alle unfair und es gibt sogar (!) Sieger, ach du je. Blöd nur, dass die Dummdeutschen auch keine Bühne mehr für „Zeichen setzen“ haben, aka Niederknien, Regenbogenfähnchen und Haltungssprüche, siehe Vettel u. a.

  16. Am einfachsten und „gerechtesten“ wäre doch, was ich seit zwanzig Jahren immer wieder vorschlage: Das Abitur gleich als Anhang zur Geburtsurkunde verteilen. Gerne mit der Note „gut“.
    Das würde uns die ganze Gerechtigkeitsdiskussion ersparen, wir könnten die Schulen zumachen und das Ergebnis wäre das Gleiche wie heute auch. Und dann noch jeden Tag Zeit zum Hüpfen, nicht nur Freitags.

  17. Kinder brauchen Anforderungen, genau wie Erwachsene. Das niemand bloßgestellt und gemoppt wird, sollte selbstverständlich sein, auch wenn einige Lehrer dort Nachholbedarf haben. Zumindest bei uns war es außerdem so, daß die sehr guten Sportler meist nicht genauso gut in Mathe, Physik, Deutsch waren.

  18. Gerecht? Das ist doch nicht das Ziel. Gleichmacherei ist das Ziel. Aktuelles Beispiel aus Gütersloh.
    Der Ableger des FuLV Westfalen in Gütersloh hat bestimmt, dass es auf den zum Saisonende stattfindenden Turniere bis einschließlich der E-Junioren keine Sieger mehr geben darf. Alle sind gleich! Alle bekommen die gleichen Preise.
    Bereits seit einigen Jahren werden aus diesem Grund auch keine Ergebnisse der Meisterschaftsspiele mehr veröffentlicht.

  19. Mens sana in corpore sano. Bisher waren immerhin noch die Bundesjugendspiele eine verbindlich durchzuführende Veranstaltung mit Elementen aus den Bereichen Wettkampf, Wettbewerb und Mehrkampf. Früher gab es sogar Auszeichnungen in Form von Urkunden (bei uns bis zur Einführung digitaler Technik als kleine Kunstwerke handbeschriftet von kalligraphisch begabten Schülern unter Anleitung eines Kunstlehrers). Braucht man dann ja auch nicht mehr. Ich muss sagen, ich bin sehr froh darüber, dass ich meine Schulzeit mit Stärken und Schwächen absolvieren durfte, und nicht nur mit verordneter Schwäche. So einen sozialistischen Einheitsbrei hätten wir damals nicht gelöffelt. Aber gerade die gegenwärtige Elterngeneration begeistert sich für solchen Unsinn ja wie Fliegen für einen Haufen…

  20. Ich hätte da noch einen Vorschlag: Einheitsnote „gut“ z.B. im Angstfach Mathe (gerne nach – per definitionem – erfolgreicher Einführung auch auf andere Fächer übertragen!). Sieht dann so aus: Die Lehrerin (Lehrer gibt’s ja kaum noch) korrigiert, Alois kriegt mit 20 Fehlern und 0 richtigen Aufgaben „gut“ – er hat ja seinen Namen so schön geschrieben – und Tim mit 0 Fehlern und komplett richtig gelöster Klausur ebenfalls „gut“ – sein Name ist ja viel einfacher, da kürzer, zu schreiben. Vielleicht war auch der I-Punkt nicht so gut leserlich.

    Hurra Deutschland! Wir schaffen das!

    • Sie haben die falschen Namen gewählt. Muhamed bekommt eine 1, weil er benachteiligt ist, ebenso Aische, Tim eine 3 weil er weiß ist und Alois bekommt eine 5 weil er Lederhosen trägt.

    • Schreiben wie gehört, rechnen wie gefühlt. Eigentlich nur konsequent. 3 x 3 macht 4, Widdewiddewitt und 3 macht Neune. Linksgrün-Land marschiert weiter in Richtung Erleuchtung. Und wenn „die anderen“ sehen, wie toll das hier läuft, werden sie uns Vorreitern folgen.

  21. Absoluter quatsch auf voller Linie. Letztens ist wieder ein neuer Spieler in unser Team gekommen, der vom Niveau zwei Ligen höher sein könnte. Dadurch sind erst der Ansporn und dann Tempo und Intensität beim Training für alle hochgegangen. Wenn man von seinem hohen Ross runterkommt wird man – vor allem im Sport – durch bessere nur hochgezogen.
    Zudem fand ich die freie Mannschaftswahl immer fair. Es gab Leute, die lieber die Guten gewählt haben, aber auch mal Leute, die Freunde gewählt haben. Damit muss man dann klarkommen. Der Groll auf den unbeliebten und schlechten Spieler wird doch eher mehr, wenn man diesen mit Gewalt ins Team hineingedrückt bekommt. Und auch im wahren Leben spielen die Präferenzen eine Rolle. Manche gehen lieber mit Trainingspartnern in den Abend und andere legen Wert auf Freundschaft bei Gespräch und Konsum. Ist ja nicht so, dass die erstere Gruppe ausschließlich beliebter ist.

  22. Ah ja, es geht weiter munter voran im d€utschen DeppenzirkusBildungssystem: Jetzt endlich auch der Spocht, und dann bestimmt zur Rundumvollendung auch noch die MINT-Fächer, weil: 2 + 2 = 4 einfach nur Rechts ist! Es ist, darf und kann nicht im Sinne dieser sinistroviriden Ideologen und # intellektuellsupranasal Benachteiligter sein, die da kreischen: „Ich will auch mathematische inklusive Klima- und Gendergerechtigkeit! Deshalb hat 2 + 2 = 3-5 zu sein, oder queer oder divers, je nach meiner Gefühlslage und/oder Menstruationszyklus und/oder CO2-Pegel! Alles andere ist eine fiese und gemeine und genderverachtende rechte Diskriminierung!“
    Nunja, das könnte aber uU. andere „Gerichtigkeitsfallen“ etwas ausgleichen, zB. diejengen die mit Laber&IdeologieIntellektfächern und Spocht sich eine 1 erschleimeneinheimsen, während MINT-Schüler, die vllt. weniger spochtlich sind, und/oder weniger dünnes Zeug exprimieren, sich ihre Noten eher hart erarbeiten müssen, und so zB. bei den NC Fächern wie Medizin -NC seit Jahren1.0!- hinten runterfallen?
    !Ironie aus!*
    *->Zum besseren Verständnis für sinistroviride Ideologen und #supranasal Benachteiligte, die schon beim ablesen analoger Uhren intellektuell überstark und unfair herausgefordert sind.
    P.S Solche # -auch Geistesblitzer genannt- sind mir etliche im Studium und danach noch im Beruf begegnet -sofern sie dieses Studium auch Dank „Multiple Choice“-> a.) 1 +2 = 4, b.) 1 + 2 = 5, c) 1 +2 = 3, kreuzen sie das Richtigerscheinende an! somit haben „erfolgreich“ beenden können- allerdings mzT. vitalen(sic!) Bedrohungssituationen und Auswirkungen für Dritte.

  23. Man macht die Schwächeren nicht stärker aber dafür die Starken schwach.

  24. Ich würde Begabungsfächer wie Sport, Kunst, Musik ganz aus der Schule herausnehmen. Das Sportangebot der Vereine ist so umfassend, dass dort jeder Interessierte etwas findet. Ich brauchte damals 2 Jahre, um mich vom Schulsport hinreichend zu erholen, denn Ballspiele sind für kleine Brillenträger kein geeignetes Angebot. Der Musikunterricht an der Schule ist, verglichen mit dem Instrumentalunterricht einer Musikschule, auf einem Niveau, mit dem man nichts anfangen kann, und Kunstunterricht ist bei Leuten wie mir Materialverschwendung und eine Qual für mindestens den Schüler.
    Wer in diesen Fächern etwas erreichen will, braucht einen Bildungsträger mit Leistungssteuerung.

    • Auch in meiner Schulzeit waren die genannten Fächer in der von Ihnen beschriebenen Art problematisch. Trotzdem denke ich, sie gehören ins Curriculum – denn Schule soll (ich weiß, sie tut es nicht) Allgemeinbildung vermitteln, und da gehören Kunst und Musik als Träger unserer Kultur dazu – ebenso wie Sport, um ein Mindestmaß an körperlicher „Ertüchtigung“ (sorry, ein besseres Wort fällt mir auf die Schnelle nicht ein) zu ermöglichen. Nicht jeder Heranwachsende bekommt von seinen Eltern die Möglichkeit, entsprechende Vereine oder Musikschulen zu besuchen!

      Wenn die erwähnten Schulfächer (was ich nicht beurteilen kann, da meine Schulzeit schon einige Jahrzehnte zurück liegt) unbefriedigend unterrichtet werden, dann sollte man an dieser Stelle ansetzen anstatt sie abzuschaffen.

      • Es wird in einigen Schulen als AG unterrichtet, und ich habe dort schon als Honorarlehrkraft gearbeitet. Das gibt auch Schülern aus Familien, in denen noch niemand ein Instrument gespielt hat, eine Chance (die Teilnahme war für die Schüler kostenlos, das Instrument wurde gestellt). Aber das Lernen eines Instruments ist harte Arbeit, ohne die Begeisterung und Faszination wird der Schüler es nicht meistern. Das Gehör kann man auch nicht in eine Person „hineinfördern“, alle meiner Schüler hatten diese Fähigkeit von Anfang an, man kultiviert und schult es dann im Unterricht und Zusammenspiel.

      • „und da gehören Kunst und Musik als Träger unserer Kultur dazu“ – da haben Sie völlig Recht, aber nur wenn es um Kunst- & MusikGESCHICHTE geht. Wenn Sie dafür bewertet werden, mit einer Stimme, mit der man besser nur Schnitzel isst, zu singen oder schon an einem brauchbaren Strichmännchen zu scheitern, dann ist das die Bewertung von nicht beeinflussbaren Defiziten, die eben wie beim Sport körperliche Umstände in eine Note fassen. Mathe, Deutsch, Geographie, Physik, Chemie, usw., all das ist lernbar! Aber Sport, Kunst und Musik in praktischer Umsetzung eben nicht. Also sage ich als klassisch-konservativ veranlagter Wähler: Diese Noten müssen weg! Die haben genug Schaden angerichtet! Basta!

    • Kann man machen, aber Sie vergessen die Kinder aus prekären Verhältnissen, deren Eltern schon mit der häuslichen Erziehung völlig überfordert sind. Und wenn der Anreiz, sich mit Themen wie Musikspielen, sportliche Betätigung und Kunst in den Schulen völlig entfällt, fehlt entscheidendes, was ein Leben prägen kann.

  25. Die Schule verkommt immer mehr zum „safe space“, bis hinein ins Studium. Und damit danach keiner von der harten Realität des Alltags und Arbeitslebens hinweggefegt wird, braucht es da auch bald einen „safe space“.
    Und überhaupt: Ist es denn gerecht, wenn eine Tante von der Sporthochschule sowas durchsetzen will und nicht ALLE Menschen vorher mit in die Diskussion mit einbindet? Sind wir nicht alle gleich? Haben wir nicht alle die gleichen Rechte?

  26. Also zu meiner Zeit gab es da ein ungeschriebenes Gesetz: wer im Sportunterricht erkennbar sein Bestes gab und an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit ging, hatte am Ende immer eine 3 stehen, auch wenn er die formellen Anforderungen dafür nicht erfüllte. Sah der Lehrer dieses konsequente Bemühen nicht, bekam man die Note, die eigentlich für die abgelieferte Leistung vorgesehen war.

  27. Ich könnte mir vorstellen, das der wachsende Anteil von ausländischen Schülern ein Grund ist den „Druck“ rauszunehmen. Soweit ich das beurteilen kann ist Sport in anderen Kulturkreisen verpönt, bzw. nicht bekannt, auch weil es in den Herkunftsländern zu warm dafür ist.

    • Na ja, zumindest für diejenigen Mädchen, die noch Kopftuch und anderes tragen müssen, was im Sport eher hinderlich ist.

  28. Benotungen dienen nicht zuletzt dazu, dass ein junger Mensch seine Stärken und Schwächen erkennt, und sich entsprechend auf das Leben vorbereitet. Wer nun nicht mehr erkennen kann, wo er eher schwach ist läuft Gefahr, mit selbigen erst konfrontiert zu werden, wenn bereits viel Zeit in ein ungeeignetes Studium oder eine falsche Ausbildung investiert wurde.
    Ein starkes Selbstwertgefühl entsteht nicht durch das Ausblenden der Schwächen, sondern durch Annahme seiner Selbst, mit den Fähigkeiten und Grenzen, die man als Mensch nun einmal hat.

  29. Warum nur im Sportunterricht die Leistungsbewertung abschaffen? Ich finde das kurzsichtig und kleinkariert. Auch bei den Prüfungen für Rettungsschwimmer, Piloten, Chirurgen, Brückenstatikern und Gasinstallateuren muss endlich der Noten- und Leistungsdruck raus. Das hilft nebenbei auch gegen den Fachkräftemangel…^^

    Ich freue mich ausserdem schon auf die Fernsehabende nach Zusammenlegung von Olympia und Paralympics!

    • Weil in Sport und Religion das definitiv in die falsche Richtung geht. In Sport zum Beispiel haben Schüler anderen Kindern Nachteile gegenüber, die in leistungsfähigen Körpern stecken.
      Um korpulenten oder kränklichen Kinder den Sport nicht zu vermiesen, sollte die Entwicklung das Hauptaugenmerk für die Beurteilung sein. Hier ist der Wille und die erbrachte Anstrengung der Teil der beurteilt werden sollte.
      Kein späterer Arbeitgeber interessiert sich dafür ob jemand die Hundert Meter unter 11 Sekunden läuft, aber ob dies ein Kind ist, dass bereit ist, sich zu verbessern und entwickeln.
      In Religion wir eher nur nach Nase und linientreue beurteilt.

  30. Eine Sportgröße war ich zwar nie, aber in einzelnen Sportarten war ich auch wieder sehr gut, so dass ich immer Erfolgserlebnisse hatte und vor allem der Wettbewerb untereinander war motivierend, im Großen und Ganzen.
    Wenn es nun aber jedem Recht gemacht werden soll, der ängstliche Fast-Nichtschwimmer hochgejubelt, der langsamste Sprinter belobigt wird, erübrigt sich jede Anstrengung (wie im wahren Leben auch), die große Beliebigkeit zieht ein, die letzten Talente werden verschleudert oder wandern ab. In aller Ehrlichkeit: beendet den Leistungssport, die Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen aller Art! Das spart Geld und die Diskussion um Mannschaftsnamen! Deutschland – ein Land ohne Eigenschaften!

  31. Wo bleibt die gerechte Entlohnung der Abgeordneten und Regierungsmitglieder? Hier besteht dringender Reformbedarf!

  32. Das wäre doch gar nicht so schlecht. Als Vater eher unsportlicher Kinder fand ich es immer unfair, dass kognitive Leistungen in der Schule zunehmend unter Geheimhaltung fallen (Noten dürfen in der Klasse nicht mehr verlesen werden), aber im Sport die Sieger herausgehoben und hochgelobt werden und es immer offizielle Rankings gibt, die von allen eingesehen werden können.
    Gleiches Recht für alle.

  33. Der Sozialismus ist zwar die Ideologie, die die Gleichheit der Ergebnisse auf allen Gebieten angestrebt hat. Aber gerade im real existierenden Sozialismus, wie wir ihn bis vor dreiunddreißig Jahren kannten, wurde immer die sportliche Leistung gefördert und keineswegs Gleichheit angestrebt.

  34. Dieser Schritt ist absolut richtig und vernünftig. Der Sportunterricht dient nämlich der Gesundheit und Ertüchtigung der Schüler und nicht dazu, auch noch dem größten Klassenclown auch noch eine gute Note zu verschaffen. Sport ist ein „Fach“, in dem man sich als Schüler buchstäblich auf den Kopf stellen kann ohne eine Chance zu haben, sofern man zu denjenigen gehört, deren Stärken eher intellektueller Natur sind. Lernen nützt nichts, Üben nützt nichts, Anstrengen nützt nichts. Alles was zählt, ist körperliche Veranlagung und das Wohlwollen des „Lehrers“. Noten im Sport sind der Inbegriff der Unfairness.

  35. Gerechtigkeit ist ein Konzept moralischerer Richtigkeit.
    Nachdem es aber keinen Konsens gibt, worauf moralische Richtigkeit beruht (Ethik, Religion, Utilarismus, Naturrecht, Fairness,…) ist und bleibt Gerechtigkeit generell eine hohle Phrase

  36. Warum nur kommt dieser neuerliche Unfug wieder mal von einer Frau? Diese Dame beleidigt die vielen intelligenten Frauen dieses Landes! Außerdem folgt man dieser Dame, was qualifiziert die eigentlich für eine Arbeit an einer Hochschule, wäre doch jede Sportart die Sieger und Verlierer kennt ad absurdum, es dürfte demnach nur noch Sieger, natürlich auf niedrigstem Niveau, geben. Warum nur wird dieses Land immer mehr von wirren Menschen beherrscht?

  37. Jonathan Haidt hat in Studien belegt, dass Linke („Progressive“) und Konservative („Rechte“) unter ´Gerechtigkeit´ etwas völlig verschiedenes verstehen. Für Letztere bedeutet das vor allem PROPORTIONALITÄT: wer viel arbeitet, soll mehr Lohn bekommen, wer sportlicher ist, die bessere Note. Linke dagegen definieren das als GLEICHHEIT: eine inkompetente Frau soll so viel verdienen wie ein qualifizierter Mann, ein gerade über die Grenze Gekommener dasselbe Geld bekommen wie ein arbeitslos Gewordener, der 40 Jahre in die Kasse eingezahlt hat. Und der fresssüchtige Sportmuffel dieselbe Note wie der disziplinierte Athlet. Und das sind nicht nur einfach erlernte Überzeugungen, das ist vor allem genetisch bestimmt. Deswegen macht es auch überhaupt keinen Sinn, mit Linken über Gerechtigkeit zu diskutieren, die KÖNNEN das leistungsbezogene Konzept gar nicht verstehen. Sondern werden alles nur -auch das ist festverdrahtet- als Rassismus, Antisemitismus, Dickenhass, Fremdenfeindlichkeit o.ä. bezeichnen.

  38. Guido Westerwelle hatte absolut recht mit seiner Dekadenz-Rede. Spätestens in 4 Jahren will es wieder niemand gewesen und China sowie Indien haben uns in allen wichtigen Bereichen den Rang abgelaufen.

  39. Viel wichtiger im Schulsport wäre Engagement statt Leistung.
    Ja, es gibt Superschüler. Die sollen Ihre Leistung doch im Sport-Leistungskurs zeigen. Die anderen (Dicke, Kranke, Behinderte, für ihr Alter zu Kleine) sollten animiert werden, Sport zu treiben ohne Leistungsgedanken. Individuell gefördert, ohne Noten. Wer sich drücken will, obwohl er es könnte, der bekommt eben „Drückeberger“ ins Zeugnis. Der Schüler mit Klumpfuß, der mit viel Power den 100 m-Lauf absolviert, den soll man loben, auch im Zeugnis. Es gibt schießlich auch die Kategorie „Will, kann aber nicht“.
    Ich schreibe das, weil ich einen Klassenkameraden hatte, dem beim Sport übel mitgespielt wurde. Nicht so sehr von den Klassenkameraden, sondern vom System und seinen Vollstreckern: Kultusministerium, Schulamt, Schuldirektor, Sportlehrer. Erst eine Klage vor dem Verwaltungsgericht hat diesem Spuk nach 3 Jahren ein Ende bereitet.
    Er wollte unbedingt am Sport teilnehmen. Aber mit 7 in die Schule gekommen und dann nochmal wegen einer Operation an seinem Klumpfuß (damit er überhaupt ohne Krücke laufen konnte), führten dazu, dass er 2 Jahre älter war als normal (12 beim Eintritt in die 5. Klasse). Die Benotung wurde ausschließlich nach den Tabellen des Deutschen Sportabzeichens nach Alter vorgenommen. Er war nicht nur der älteste in der Klasse, sondern auch der kleinste. Zum größten waren es über 30 cm Unterschied. Beim Hochsprung hätte er trotzt Behinderung höher springen müssen als er groß war, um wenigstens eine 3 zu bekommen.
    Beschwerden seiner Eltern wurden abgelehnt, er wolle sich nur drücken. Und das, obwohl er nicht freigestellt werden wollte, lediglich die Benotung sollte ausgesetzt werden. Auch vor dem Verwaltungsgericht wollten die Systemlinge ihn als Drückeberger hinstellen. Erst das Oberverwaltungsgericht hat dann klargestellt, dass entsprechend behinderte Schüler mtimachen, aber nicht benotet werden dürfen. Selbst nach diesem Urteil wurde versucht, gegen ihn zu mobben; er sollte vom Sportunterricht ausgeschlossen werden, mit entsprechendem Kommentar im Zeugnis. Eine Strafanzeige gegen den Sportlehrer und den Schuldirektor sowie des Integrationsamtes (damals noch Fürsorge) brachten endlich Ruhe in die Situation. Da waren seine Nerven und in folge dessen die Noten allerdings schon so runter, dass er das Gymnasium verlassen und in der Realschule weiter machen musste.
    Aber hier scheinen ja alle der Meinung zu sein, dass man Sport nur oft genug üben muss, und man wird Weltmeister.

  40. Alle Schüler müssen gleich sein. Also: alle müssen das Abitur schaffen, dann in der Uni „Gender“ studieren und dann einen Job beim Staat oder in einer NGO erhalten. Dann sind alle gleich – DUMM.

  41. „Tolle“ Zeiten. Hauptsache der Letzte bekommt eine Leistungsurkunde. Leistungsfeindlicher geht es wohl kaum. Wer will sich da eigentlich noch anstrengen, besser zu sein? Die Natur, die uns gnadenlos selektiert hat (Survival of the Fittest) lacht uns gerade höhnisch aus. Aber passt ganz sicher prima…für den Umbau der Gesellschaft zum Kommunismus..läuft…würde ich sagen..

  42. Da krampft sich mir das Herz als 80jähriger Diplom-Sportlehrer, der über
    50 Jahre als Trainer im Hochleistungssport, Sportlehrer und Übungslei-
    ter mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gearbeitet hat. Sie mö-
    gen in Köln über Intelligenz verfügen, aber am natürlichen Verstand
    mangelt es.

    • Ich bin mir sicher, Ihre Schüler haben Sie innig geliebt. Bei mir waren es auch heute 80-jährige „Diplom-Sportlehrer“, die intensiv dazu beigetragen haben, mir die Schulzeit zur Hölle zu machen. Ich bin inzwischen übrigens Diplom-Ingenieur und wäre wohl auch ohne die systematischen Demütigungen im Sportunterricht erfolgreich geworden.

    • Ich bezweifle Ihre Intelligenzzuweisung in höchstem Maße. So etwas fällt nur Menschen ein, die im Sport niemals wirklich etwas geleistet haben, aus welchen Gründen auch immer.
      Viel wichtiger ist doch aber die versteckte Aussage, dass Leistung sich nicht (mehr) lohnt, egal welcher Looser da antritt, Hauptsache, er oder sie hat die richtige Einstellung! So ein Wettstreit ist ja auch anstrengend…
      Ein Volk des Mittelmaßes sind wir längst geworden (nicht nur im Sport!). Nun soll der endgültige Niedergang eingeleitet werden. Die Masse soll gleich dumm und gleich leistungslos sein, sich am Schwächsten orientieren und angleichen. Am besten, wir landen in allem auf den letzten Plätzen (wie beim Eurovision Song Contest). Dann ist es auch einfacher, die Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken, ohne dass sie aufmucken.
      Ich prophezeie, dass in spätestens 10 Jahren die Praxen der Psychologen voll sein werden, um sich an dem umerzogenen Volk die „Finger wund zu arbeiten“.

  43. Was sagt dieses „pädagogische“ Prinzip einem Schüler:
    Du wärst ganz schön blöd, wenn du dich anstrengst, du kommst auch so ans Ziel, gehörst sogar zu den Besten.
    Beim Eintritt ins wirkliche Leben erkennt man dann, das dieses doch ein bisschen anders läuft.
    Aber macht nix, zu was sonst gibt es neuerdings diese tollen Studiengänge wie Gender-Studies oder Irgendwasmitmedien.
    Passt zum Neuen Deutschland (sic)

  44. Ich kann Ihnen nur voll und ganz beipflichten. Im Sport war ich nie ein Ass. Anderen Schülern ging es ebenso. Genau aus diesem Grund sollte die Teilnahme am Schulsport ab der 1. Klasse vollkommen freiwillig sein. Wer möchte, gerne, wer nicht, kann etwas anderes machen. Zum Glück konnte ich mit Hilfe des Schularztes mich für die 10. und 11. Klasse vom Sport befreien lassen und die letzten beiden Jahre (Kollegstufe) war es ohnehin freiwillig. Das Dumme ist, dass jeder Lehrer glaubt, sein Fach sei das allerwichtigste. Weit gefehlt!

  45. Ich war nie so sonderlich beliebt. Wurden Mannschaften gebildet, war ich immer einer der letzten. Natürlich kamen sämtliche Fußballer ganz am Anfang.
    Geschadet hat es mir nicht, nur stärker gemacht. Und den Fußballern bin ich in der Sportprüfung davon gelaufen.

    • Hehe, ich war im Schulsport ne Null, stets als letzter gewählt. Heute lauf ich meine zehn Kilometer barfuß und frag mich, was man im Anschluß sportlich tun könnte.

  46. Tja, leider sind die sportlichen Ergebnisse bei Menschen mit gelebter „Body-Positivity“ häufig nicht so gut wie bei schlanken Menschen.

    Da hilft dann zum Beispiel etwas mehr Training und etwas weniger „Body-Positivity“!

  47. War da nicht eine Kurzgeschichte „Harrison Bergeron“ von Kurt Vonnegut?
    Wir rücken immer näher vor.
    Wer hat gesagt dass SciFi nichts nutzt, lag falsch. Man hat mehrere Vorschläge aus dem Bereich schon umgesetzt – von 1984, durch die schöne neue Welt und jetzt das.
    Irgendwann enden wir mal in War Hammer 40k Welt und das wird nicht lustig sein. Oder doch? Die Menschheit hat schon immer von einem Wahnsinn zu anderem gelebt. Zwischendurch Imperien gebaut und manchmal auch sinnlos und ohne externe Einfluße selbst vernichtet. Mal sehen wie lange noch bis Idiokratie fehlt.

  48. „Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
    Verderblich ist des Tigers Zahn;
    Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
    Das ist der Mensch in seinem Wahn.“

    Friedrich Schiller

  49. ich finde, es sollte endlich Schluß sein mit den unterschiedlichen Leistungen in der Zivilgesellschaft. heisst doch so, oder? Es soll ja nur noch eine kleine zweistellige Millionen-Zahl von 83 Mio,jeden Morgen aufstehe, zur Arbeit fahren und bis 42prozent Steuern zahlen und damit viele viele Politiker in 17 Regierungen mit allen Ministerien (16 Land, 1 Bund) und Neu-Hinzugekommene Versorgungsempfänger unterhalten. Da muss ein Ausgleich her. Kann man da die Seite wechseln wie das Geschlecht? Bin ich jetzt böse? Krieg ich jetzt Besuch?

  50. Diese und ähnliche Debatten tauchen alle paar Jahre auf, werden als Unsinn enttarnt und verschwinden wieder. Allerdings leben wir im Zeitalter des Wokismus, wo schon Störungen der Befindlichkeiten von Mikrominderheiten zu Verordnungen, Beauftragten und und und führen.

  51. O, das wird ja wieder ein neues Fass aufgemacht. Und so simpel ist es auch nicht, hier nur eine Seite zu betonen. Ich wurde durch einen Sportunterricht, der pädagogisch nur wenig verschlechtert werden konnte, zu Beginn meiner Schulzeit für längere Zeit von Turnhallen nachhaltig weggejagt. Für mich wären allerdings nicht die Schulnoten, sondern bessere pädagogische Fähigkeiten der Lehrer sinnvoller gewesen, mich an den Sport heran zu führen.
    Unsere Kinder dagegen fanden, weil sie schon sehr früh ausserschulisch sportlich gefördert wurden, die Sportnote immer als „sichere Bank“ – und unser Job als Eltern? Den sahen wir darin, sie zu ermutigen, die schwächeren Schüler und Freunde zu ermuntern, nicht selber anzugeben, …. Einige Freunde fanden so den Weg in den Vereinssport und zur sportlichen Betätigung und haben vermutlich ihre Sportnoten verbessern können.
    Also: Sport fördert oder bremst man nicht mit Noten, sondern mit Ermutigung, Vereinssport, echter Solidarität. Warum aber sollen gute, sich bemühende Schüler für ihre Leistungen keine guten Noten bekommen?

  52. OLYMPIADE ABSCHAFFEN!

    Es darf kein Siegerpodest mehr geben. Alle müssen auch da zum selben Zeitpunkt ins Ziel kommen. Jeder Teilnehmer kriegt die Goldmedaille. Im Finanzwesen nennt man sowas zwar Inflation, aber wenn es um die hohen humanitären Ziele der, na sagen wir mal „sehr, sehr Nervösen“ geht, darf das alles keine Rolle spielen.

    Die Olympiade wird schon dadurch unmöglich gemacht, dass ja auch Ausscheidungskämpfe und Qualifikationen stattfinden müssten, aber da würde ja dann schon wieder differenziert. Und das darf ja nicht sein; also, alle Sportevents abschaffen (wenn man sich allerdings unsere Fußball“nationalmannschaft“ ansieht, dann weiß man, viel wird man nicht vermissen).

    Es darf nach dem Willen der Kommunisten im Finalstudium gar nichts mehr geben, was irgendwelche Unterschiede aufweist: weder Tag noch Nacht, weder Winter, noch Sommer Herbst oder Frühling. Unterschiedliche Temperaturen: verboten. Kein kochendes Wasser für Kaffee und auch kein Vanilleeis mehr aus der Gefriertruhe. Auch Lotterien werden abgeschafft (kann sich der Staat wenigstens auch nicht mehr daran bereichern).

    Alle müssen dieselbe Telefonnummer haben, es gibt nur noch einen Breiten- und einen Längengrad, alle Leute dürfen nur noch gleich alt sein. Alle müssen denselben IQ haben (Vorbild: Hofreiter, Habeck, nivellierte Zimmertemperatur) Unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten: ab sofort gestrichen, alles nur Diskriminierung. Die ganze Natur ist voll davon.

    Mount Everest und Marianengraben müssen auf denselben Level gebracht werden, es darf keine Wüsten und keine Meere mehr geben, kein Oben und kein Unten, keine unterschiedlichen Farben, kein Vorne und kein Hinten. Nur so kann am Ende die tolle kommunistische Welt realisiert werden, wie sie die DDR ja schon vorgemacht:

    alle mussten gleich lang (20 Jahre) auf das Schubkarrenauto mit dem Mofamotor warten, alle Bauten waren gleich versifft, gleich grau und verfallen (war eh‘ weder Mörtel, noch Gips, noch Farbe da), alle lebten im gleichen Elend, pardon in der gleichen „Glückseligkeit“. Das kommunistische Nirwana naht.

  53. So ein Pech, wären die mal 40 Jahre früher gekommen, dann hätte ich ein 1,0 Abitur geschafft.
    Naja, ist mir heut auch egal.

  54. Hinsichtlich der intellektuellen Leistung geht man ja schon lange den den Weg der Gleichmacherei. Ein Studium (zu dem man meist ohnehin nicht befähigt war) abgebrochen oder wenigstens eine Dissertation gefaked zu haben, ist fast schon Voraussetzung für Erfolg in der Politik. Die Folgen sehen wir täglich – und sei es daran, dass wir keinen qualifizierten Handwerker bekommen, weil alle, die in dazu hätten werden können, stattdessen als „Geisteswissenschaftler“ Politik machen, oder irgendwas mit Medien, Integration, Kampf gegen Rechts.
    Was den Sport betrifft, so sollte man IMHO den Schulsport gänzlich abschaffen – dann ist das Problem weg.

    • Also ich sehe das anders. Annähernd 100% der Geisteswissenschaftler sind nicht für einen handwerklichen Beruf geeignet. Das scheitert meist nicht erst an den handwerklichen Fähigkeiten sondern schon in der praktischen Anwendung von Grundschulmathematik.

      • … das liegt nur daran, dass die Lehrer*:_Innen ihnen schon in der Linksschule den Eindruck vermittelt haben, die richtige Haltung ersetze jegliches Grundwissen. Damit hat man sie natürlich für jegliche Praxis versaut.

  55. Ich war schwach, hatte im Sport immer nur eine hässliche 4, wurde immer als letzter ins Fußballteam gewählt, wurde manchmal auch von Mitschülern ausgelacht oder von Lehrern beschimpft, habe natürlich nie eine Urkunde nach Bundesjugenspielen bekommen, das war demütigend. Ergebnis: Ich hatte keinen Bock auf Sport. Dabei hätte gerade ich Sport brauchen können, gerade mich hätte man fördern müssen, nicht die Starken, die ohnehin im Verein sind. Dafür hasse ich diese unsensiblen Lehrer bis heute. Als Lehrer würde ich niemals solche Fehler machen. Das gleiche gilt übrigens für Mathe und Physik. Habe öfter erlebt, das schwache Schüler von Lehrern sogar absichtlich bloßgestellt worden sind. Die Lehrer können studieren soviel sie wollen, wenn sie sowas nicht kapieren, sind sie fehl am Platze.

    • Das kenne ich. Als „kleiner Dicker“ habe ich bei Mannschaftssportarten tapfer meist die Reservebank gedrückt und hatte bei Lauf- und Sprungwettbewerben immer das „Vergnügen“, weit hinter den einen Kopf längeren Mitschülern platziert zu sein. Das hat mir den Spaß am Sport nachhaltig ausgetrieben. Und bei den Bundesjugendspielen gab’s als Sahnehäubchen eine Teilnahme“urkunde“.

  56. Ist es gerecht, dass Helga Leinweber, nur weil sie in der Schule besser als andere war, sich heute „Dr. phil.“ nennen und an der Hochschule ein entsprechendes Gehalt einstreichen darf, während weniger begabte ehemalige Klassenkameradinnen vielleicht nur Kassiererin oder Verpackerin sein dürfen?

    Nein, ist es nicht!

    Da müssen doch gerechte Quoten her: Akademikerquoten im Niedriglohnsektor! Und Dr. phil. Helga Leinweber geht mit gutem Beispiel voran – als erste Quotendoktorin unter den Putzfrauen!

  57. Es ist Programm die Gesellschaft am niedrigsten Niveau auszurichten.
    Sieht man Medien und Politik und Kultur und Wissenschaftliche hat dieses Programm deutlich Durchsetzungskraft gehabt – und nun ist gezielt der Sport an der Reihe.

  58. Enweder hat Fr. Leineweber keine Kinder, oder „Loser-Kinder“, denen Sie auf die Sprünge helfen muss. Was bei der Mutter auch nicht verwunderlich wäre. Macht Eure Kinder zu starken Menschen! Niemand will mit Losern spielen. Schon gar nicht Kinder!

  59. Der Trend geht nun mal zum diversen Einheitsbrei, der nicht belehrt wird, sondern dressiert.

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