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Aus dem Spiel so oder so

Özil, Gündogan und Erdogan: DFB muss Doppelpassspiel jetzt beenden

16.05.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Selbstverständlich ist der erfolgreiche deutsche Fußball mit schwarzrotgoldenem Fahnenmeer auch nationale Folklore, aber dieses Fröhlichkeit zu missdeuten als Beliebigkeit, geht schief, wie die beiden kickenden Erdogan-Fans nun unter Beweis gestellt haben.

Für die fotografische Solidaritätsadresse der beiden deutsch-türkischen Spieler der Deutschen Fußballnationalmannschaft an Erdoğan kann es nur zwei Erklärungen geben: Entweder Mesut Özil und İlkay Gündoğan sind entsetzlich dämlich oder sie haben beim Fototermin in London mit Vorsatz Wahlkampfhilfe für den türkischen Präsidenten geleistet. Um niemanden zu beleidigen, gehen wir von letzterem aus. Von einem misslungenen Versuch, einmal zu schauen, wie weit man gehen darf mit diesen Deutschen. Was alles möglich ist für die beiden Champions League Vereinsspieler bei Arsenal (Özil) und Manchester (Gündoğan). Aus der emotionalen Warte betrachtet, zeigt Mesut Özils Grinsen schon mal auf ziemlich eindeutige Weise, wie man diesen Vorstoß bewerten darf.

DFB-Präsident Reinhard Grindel allerdings vertritt lieber die These von der entsetzlichen Dämlichkeit der beiden Spieler, wenn er etwa beschwichtigend davon ausgeht, sie hätten sich „missbrauchen lassen“.

MILLIONäRE BEIM FOTOSHOOTING MIT ERDOGAN
Bundesregierung am 9. Oktober 2010: „Vorbild Özil“
Nun steht dieses Foto mit grinsendem Mittelfeldspieler, seinem Kollegen und dem Autokraten nicht alleine da. Es wurde nach seiner Veröffentlichung flankiert von einer Reihe bemerkenswerter Kommentare der abgebildeten Spieler der Nationalelf. Gündoğan beispielsweise will „aus Rücksicht vor den derzeit schwierigen Beziehungen unserer beiden Länder“ auf eine Veröffentlichung der Bilder in den sozialen Netzwerken verzichtet haben. Ist der Doppelpassspieler Gündoğan naiv? Hatte er gar die abwegige Idee, dass dieses Fotos ausschließlich im Privatalbum des Präsidenten landen könnte?

Nein, natürlich nicht. Denn der bei Liverpool unter Vertrag stehende Emre Can lehnte die Einladung Erdogans zum Fotostelldichein aus gutem Grund ab. Aber Erdogan konnte offensichtlich gut auf ihn verzichten, denn Can wurde für die kommende Weltmeisterschaft von Yogi Löw nicht ins deutsche Kader geholt. Ist Can deshalb respektlos, weil er dem Präsidenten des Landes seiner Eltern nicht die Hand schüttelt, wie es Özil und Gündogan unter anderem als Begründung für ihre Teilnahme erklärten? Oder sind gar die Familien der Fußballer in Gefahr, wenn sie auf den Handschlag mit Foto verzichtet hätten? Hat Can keine Familie in der Türkei?

Mesut Özil und İlkay Gündoğan haben in der Deutschen Nationalmannschaft nichts mehr verloren. Sie haben sich mit ihrem Erdogan-Auftritt deutlich ins Abseits gestellt. Dass Özil öffentlich bekundete, während der Hymne lieber zu seinem Gott zu beten, ist da nur noch eine Randnotiz. Diese noch unter Beckenbauer als Pflichtveranstaltung verstandene Sangeseinlage mit Freiheitsbezug war für Joachim „Jogi“ Löw nur noch die Freiheit, nicht singen zu müssen – seine Spieler würden sich „total mit der Nationalmannschaft und Deutschland“ identifizieren.

INTEGRATION DURCH FUSSBALL
Özil und Gündogan: Wahlkampf für Erdogan
Aber damit ist es nun offensichtlich vorbei. Eine notwendige Identifikation mit Deutschland findet bei Özil und Gündoğan nicht mehr statt. Bezeichnend auch, dass sich der England-Söldner Gündoğan zu seiner Verteidigung explizt auf die Werte des DfB beruft und nicht auf die Werte der Bundesrepublik. Aber was sollen das für Werte sein? Solche, wie sie Siemens und Volkswagen für ihre Mitarbeiter ebenfalls aufgeschrieben haben?

Nein, der DfB hat hier lediglich Werte zu proklamieren wie Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist, Disziplin und Fairness. Die Werte der Nation, für welche die Nationalmannschaft nun einmal explizit antritt, können nicht irgendein beliebiger Zusatz sein, sie sind im Gegenteil das Fundament für solche Werte, die sich der DfB, Siemens oder Volkswagen geben können, wenn sie mögen. Oder es einfach bleiben lassen und einfach so einen Fußball zeigen, der sich sehen lassen kann.

Dafür gehören sie ohne wenn und aber aus dem Kader ausgeschlossen.

Natürlich kann man es auch so rein nostalgisch sehen, wie es der Berliner Veranstalter Herman Vieljans im Interview mit TE formulierte:
„Zu meiner ganz persönlichen Wahrheit gehört ja noch etwas anderes, viel älteres: Meine Helden der Jugend mit dem Adler auf der Brust hießen Meier, Schwarzenberg, Beckenbauer, Voigt und Horst Höttges. So what? Denn was soll ich tun? Diese Gänsehaut an der Hand meines Vaters – ich trug das Nationaltrikot in Baumwolle – sie kommt nicht mehr wieder. Und ist doch immer dabei.“

Dann allerdings ist es völlig wurscht, wer nun mit wem posiert, wenn am Ende, wie es Vieljans formulierte, sowieso nicht Deutschland – Brasilien auf dem Platz spielt, sondern „Man City gegen Man City antreten“.

Ist es vielleicht tatsächlich so, dass dieses Baumwollgefühl nur noch regional wirkt, dann beispielsweise, wenn Torsten Lieberknecht in seinen letzten Stunden als Trainer der in die dritte Liga abgestiegenen Eintracht Braunschweig weinend auf dem Platz Trost sucht in den Armen eines Fans? Reiner Lokalpatriotismus versus einer nationalen Identifikation mit der Mannschaft?

SYMBOLKRAFT
Erdogan und sein „Rabia“-Gruß
Vielleicht ist es tatsächlich schon so schlimm: Der Zustand der Nationalmannschaft und ihrer Protagonisten Özil und Gündoğan spiegelt den desolaten Zustand der Nation wieder. Dann aber war auch die große Empörung über die Inhaftierung des Journalisten Deniz Yücel nur eine Betroffenheitsfolklore. Folklore an einem Mann, dessen kritische Einstellung Deutschlands gegenüber niemanden daran gehindert hat, ihn trotzdem – oder gerade deshalb – als Inhaber eines deutschen Passes vehement zu verteidigen gegen den Unterdrücker Erdogan, der ihn grundlos inhaftieren ließ.

Wenn nun Özil und Gündoğan Erdogan unterstützen, wenn Gündoğan ihn herzlich als „meinen Präsidenten“ bezeichnet, dann ist das auch ein klares Statement gegen Yücel. Wie schrieb noch der Chefredakteur der Welt, Ulf Poschardt zum Fall Yücel? „Auch in Deutschland muss die Freiheit verteidigt werden.“ Poschardt posierte nicht mit Erdogan, er bescheinigte ihm stattdessen, Herrscher eines unterdrückerischen, widerwärtigen Regimes in der Türkei zu sein.

Poschardt bedankte sich auch bei Cem Özdemir für dessen Engagement in Sachen Yücel. Der selbe Özdemir, der jetzt den Auftritt der beiden Noch-Nationalspieler so kommentierte: „Der Bundespräsident eines deutschen Nationalspielers heißt Frank-Walter Steinmeier, die Bundeskanzlerin Angela Merkel und das Parlament heißt Deutscher Bundestag. Es sitzt in Berlin, nicht in Ankara.“

FALSCHES SIGNAL
Privat: Kind mit Kopftuch: Vorbereitung auf die WM 2022 in Katar?
Özdemir hat sich als deutscher Politiker für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden und hat seine türkische Staatsangehörigkeit aufgegeben. Der DFB muss jetzt eine klare Entscheidung fällen: Nationalspieler darf nur noch derjenige Spieler sein, der den deutschen Pass hat, aber nur den. Doppelte Staatsbürgerschaften kann man an anderer Stelle weiter diskutieren: Für den einfachen Mann oder die Frau mag das eine Rückkehroption sein, auch nach Jahrzehnten. Für den Träger des Nationaltrikots kann es spätestens jetzt und nach den Auftritten von Mesut Özil und İlkay Gündoğan keine Option mehr sein.

So hat dieses unsägliche Foto auch sein gutes: Es zwingt den Dachverband der Fußballverbände in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Akt der Klarheit. Und die muss schnellstmöglich erfolgen. Leider hat der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes mit der Pressekonferenz zum Erdogan-Fotoshooting die erste Gelegenheit zu so einer Klarheit bereits verpasst, als er meinte, erklären zu müssen, Integration sei wichtige Richtschnur des DFB und als er Integration zu einer Schlüsselaufgabe seines Verbandes erklärte. Diese Aufgabe übernehmen allerdings die vielen ehrenamtlichen Trainer vor Ort. Die ihren nicht unerheblichen Teil dazu leisten, dass Integration nicht in einer halbherzigen Doppelstaatsbürgerschaft mündet, sondern in einem klaren Bekenntnis zu den Werten dieses Staates. In einem Bekenntnis zu einer Gemeinschaft der Deutschen, die beispielsweise im Fußball Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist, Disziplin und Fairness hochschätzen. Aber das tun andere Fußballbegeisterte auch. In einer Nationalmannschaft für die Nation antreten zu dürfen bedeutet noch wesentlich mehr als das.

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95 Kommentare

  1. 1986: Uli Stein machte einen Witz mit Suppenkasper. Eigentlich nichts Schlimmes – ein Funktionär bekam es aber in den falschen Hals. Stein musste abreisen.
    1994: Effenbergs Stinkefinger konnte ich noch nachvollziehen, weil er frustriert und voller Adrenalin vom Platz ging. Er musste abreisen.

    Das jetzige überbietet das alles bei Weitem, indem man Werbung für einen verurteilten Islamisten macht, der seine letzte Schritte zum Diktator macht.
    Beide Spieler sind leider ein absolut abschreckendes Beispiel. Damit sind beide Spieler in vielerlei Hinsicht nicht mehr tragbar.

    Es zeigt zudem: Integration ist nicht das Ziel sondern Assimilation. Wer die nicht schafft, darf keinen wichtigen Einfluss in der Gesellschaft erhalten.

  2. @Realist48: Sie müssen langsam lernen, dass es sei langem gar keine deutsche Nationalmannschaft mehr gibt. Die Benutzung der Worte „deutsch“ und „national“ kennzeichnet Sie bereits als rechtsradikalen Nazi. Vorsicht!
    Sprechen Sie also hinfort politisch korrekt von der „Mannschaft“ !!!

  3. Danke für ihre klaren und klarstellenden Worte zu dieser unappetitlichkeit Herr Wallasch.
    Ich glaube ein Herr Grindel hat einen schweren Fehler begangen,als er das Verhalten dieser beiden zu relativieren versuchte,das wird ihm noch lange nachhängen.
    Von Herr Loew Charakterstärke zu erwarten wäre verfehlt,ist er doch Kunde der Marketigfirma der Eltern dieser beiden „Falschspieler“.
    Für mich ist das Thema Nationalmannschaft abgehakt,die ist mir mittlerweile zu bunt geworden,genau wie in der Bundesliga,aber das ist eine andere Sache.

  4. Herr Wallasch, glauben Sie im Ernst, dieser Auftritt der beiden Balltreter hätte irgendwelche negative Konsequenzen für die beiden? Warum sollte der Fußball mehr Rückgrat beweisen als die Regierung, die im vergangenen Jahr wieder und wieder gegenüber Erdogans Beleidigungen mit appeasement reagierte. Außerdem, als Personen mit (türkisch/islamischen) Migrationshintergrund genießen die beiden doch automatisch „Welpenschutz“.
    Angenommen, ein deutscher Spieler (ohne Mihigru und Doppelpass) hätte sich in dieser Weise einem bekannten AfD-Politiker angedient – wie lange hätte wohl dessen Verbleib im deutschen Kader angedauert. Shit-Kampagne aus allen Röhren des etablierten Macht- und Medienapparates, ein zwei Wochen vielleicht und der Mann hätte jede weitere Karriere in Deutschland abschreiben können. Da es sich hier jedoch nur um Erdogan und zwei Herrschaften mit türkischem Mihigru handelt – undenkbar.
    Nichts spiegelt die Heuchelei und Verlogenheit der herrschenden Kreise in dieser Gesellschaft besser wieder als dieser Vorfall.

  5. Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese beiden Spieler in einem deutschen Stadion nochmals auflaufen können ohne gnadenlos wie Helene Fischer ausgepfiffen zu werden.

    • Aber nur weil sie sich eher zum BVB als zu Eintracht Frankfurt hingezogen fühlte. Im Gegensatz zu Özil und Gündogan würden sich meisten Stadieneigner in Deutschland um einen Auftritt von Helene Fischer reißen.

  6. Wenn ein Zwerg sich hohe Schuhe kauft, dann bleibt er immer noch ein Zwerg. Und wenn ein Türke einen deutschen Pass bekommt, dann ist er noch lange kein Deutscher.

  7. „DFB-Präsident Reinhard Grindel allerdings vertritt lieber die These von der entsetzlichen Dämlichkeit der beiden Spieler, wenn er etwa beschwichtigend davon ausgeht, sie hätten sich „missbrauchen lassen“. Mißbrauchsopfer machen aber kein gemeinsames Fotoshooting mit dem, der sie mißbraucht hat. Also kann man nicht von Opfer sprechen. Arme verwirrte Spieler, z.Teil mit doppelter Staatsbürgerschaft. Man kann Erdogan nichts vorwerfen. Bundesjogi und ADM sind auch außen vor. Deutschland hat schließlich keine Alternativen als Spieler. Eine notwendige Identifikation mit Deutschland findet bei Özil, Gündoğan und auch beim DFB nicht mehr statt.

    • Sie glauben doch nicht, dass die beiden Starfussballer ihre Terminkalender eigenhändig führen? Da ist eine ganze Entourage im Hintergrund…

  8. Das Entscheidende ist für mich dieses „Meinem Präsidenten“-Shirt. Alles andere wäre mir egal. Profifußballer spielen nun einmal nicht in erster Linie für eine Nation oder einen Verein, sondern für Geld. Vorbildcharakter haben sie eh nicht. Der wird momentan nur herausgestellt, weil die Multikulti-Truppe ins politische Konzept passt. Und wenn sie Wahlkampfwerbung für in- oder ausländische Parteien machen, ist das aus meiner Sicht auch ihr gutes Recht, sofern sie das zumindest nicht in ihrer Funktion als Nationalspieler machen. Die verschenkten Trikots stammten auch von ihren Vereinen. (Was sagen die eigentlich dazu?)

    Unentschuldbar ist aber das „Für meinen Präsidenten“. Egal wie viele Staatsbürgerschaften jemand hat, wenn er für die deutsche Nationalmannschaft spielt, ist Erdogan nicht sein Präsident. Dann sollte er so konsequent sein und sich auch aus der Nationalmannschaft verabschieden. Alles andere ist nur verlogen.

  9. Mir wäre es lieber gewesen, wenn sich unsere Unglückskanzlerin nicht mit dem Erdogan fotografieren lassen und ihm dabei noch ein paar Milliarden €s geschenkt hätte.

    Was den Özil und den Gündogan betrifft, da findet sich schon ein Experte der uns erklärt, dass zuviele Kopfbälle zu Denkdefiziten führen.

  10. Aus meiner Sicht spielen die Spieler nur für sich selbst. Löw und die anderen Opportunisten coachen im eigenen Interesse. So handelt auch der DfB. Und das öffentliche Fernsehen macht sowieso, was es will. Auch wenn kein Schwein mehr zuschaut. Wenn man ehrlich ist, repräsentieren auch viele andere westlichen Mannschaften nur noch einen angeblichen multi-ethnisch-religiösen Zusammenhalt, der in der realen Gesellschaft einem tiefen Misstrauen bis zu offenen Spaltung platzgemacht hat. Passt zu einer WM, die wohl nur aus wirtschaftlichem Interesse im Fussballniemandsland Russland gelandet ist.

  11. https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article176417961/Deutschland-will-in-UN-gegen-Nationalismus-eintreten.html

    „Deutschland will in UN gegen Nationalismus eintreten“
    «Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie Nationalisten und Populisten versuchen, das Rad zurückzudrehen», sagte Außenminister Heiko Maas in der Haushaltsdebatte im Bundestag.

    Da können sich doch so ein/zwei Doppelpässler mit 2 Präsidenten gut in die Propagandamaschinerie einfügen…

    • Nur sitzen jetzt welche halt auch komplett im Zwiespalt: wie soll es Meisterschaften geben, ohne nationale Mannschaften?
      Also beginnt man damit, den Mythos Nationalmannschaft zu zerstören, um Menschen ihrer Identität und Zugehörigkeit weiter zu entfremden…

      • Und es wird ihnen gelingen. Aber danach interessiert sich kein normaler Mensch / Fan mehr für die so genannte Nationalmannschaft.

    • Inwieweit Deutschland wohl mit den ewig nicht bewachten Grenzen noch eine Nation ist?

  12. wenn eine Tante ständig Geschenke an ihre Nichten und Neffen oder an außerhalb der Familie stehende verteilt, um sich beliebt zu machen, wird das Geld genommen, hinter ihrem Rücken allerdings gelästert und sie gar für doof erklärt – Kindermund eben. Bezogen auf die deutsche Politik und deren Geschenke entgegen nehmende Migranten verhält es sich ähnlich – der Respekt bleibt aus. Ist ein ungeschriebenes Gesetz – kann in psychologischen Abhandlungen über menschliches Verhalten nachgelesen werden.

    Und Politiker – allen voran die SPD und die SPD-nahe CDU – verteilen gern (im politischen Fall das Geld der Anderen) in der Hoffnung, dann auch gewählt zu werden. Genommen wird gern – wie sehr sie respektiert wird, wird von Tag zu Tag sichtbarer.

  13. Das „Gänsehautgefühl“ ist bei mir beim Vereinsfußball schon lange weg. Die Spieler sind nur noch Söldner, mit meiner Heimatstadt hat das alles nichts mehr zu tun. Die Spieler verabscheuen diese Stadt sogar, sie wohnen nicht da, denn sie ist nicht groß und reich. Früher, in der guten alten Zeit – also 80er und früher – da wohnten die Spieler noch um die Ecke, oder kamen sogar oft aus der Ecke. Übrigens ist das Fußballfanvolk – nicht nur in Deutschland – ein Modell, warum der Westen immer tiefer abrutscht, aber die Mehrheit stumpf daneben steht. Die Fanmassen strömen unbeirrt weiter in die Stadien, lassen sich horrende Geldmengen für billigen Fankrempel abnehmen, von den Spielern beschimpfen etc, alles egal. Stumpf ist Trumpf. Hauptsache Brot und Spiele werden geliefert. Aber das wussten schon die Römer. Nichts Neues in dieser Welt.

  14. Özil war schon immer eine Niete, wenn es darauf ankam. Sommer-Fußballer. Es gibt eigentlich keinen sportlichen Grund, ihn überhaupt aufzustellen. Schon vor Jahren, als es darum ging, für Deutschland oder die Türkei Ball zu spielen, hat er aus rein pekuniären Gründen Deutschland ausgewählt. Jeder weiß es. Löw und sein Manager (wer erinnert sich nicht an ihren schamlosen Poker um die Bezahlung beim DFB?) sowie Merkelschüler-Grindel sind tiefster und bunter Swamp und ihnen ist die deutsche Fahne so wertvoll wie der Claudia aus dem Tika-Tuka-Land. Die Transformation der Nationalmannschaft zur Mannschaft war schon ein grün-buntes Alarmzeichen für die Freunde eines internationalen Fußballs. Wenn nun die „Mannschaft“ spielt, weiß ich wirklich nicht, ob ich noch einschalte. Vielleicht zeigen die Italiener und andere uns ja, wie man eine Hymne stolz und mit Freude und ohne jeden nationalen Übermut singen kann! Auch die sportlichen bestände werden nun von der Merkel-Gesellschaft verschleudert! Bald sind alle Regale leer.

  15. durch dieses authentische Bekenntnis der beiden Fußballstars türkischer Abstammung und der sich daraus ergebenden Schlussfolgerung wird wohl jetzt auch endlich dem Wähler (m/w) klar, was hier in Deutschland von den Politikern seit Jahren bereits angestrebt wird: die ehemals nationale Gesinnung des einzelnen deutschen Bürgers (m/w) aufzuweichen und sie sukzessive zu entsorgen. Gehirngewaschen von NGOs (zB die von SOROS), von OBAMA als vorzeitig gekürtem Friedensengel und instruiertem Neostrategen durch seine Berater wie dem überalterten BR–ZE–SINSKI, durch die UN, die sich anmaßt, Weltpolitik zu betreiben und der unsere Victoria III namens An-ge-la willentlich folgt (aus welchem Grund wohl?), und nicht zuletzt der E**-U haben sich die deutschen Politiker als willentliche Vollstrecker dazu aufgemacht, das Werk zu vollenden.

    Dann sollten die Politiker so konsequent sein, Europa- sowie Weltmeisterschaften nicht mehr stattfinden zu lassen, denn bekannterweise treten bei diesen Wettbewerben einzelne Nationen (!) gegeneinander an. Aber nur ‚Spiele für das Volk‘ haben beim Konsumenten wohl nicht die Anziehungskraft, demzufolge spielen sie nicht das Geld ein, das so nötig gebraucht wird, um es wiederum anderweitig zu verteilen.

    Jetzt warte ich nur darauf, dass aus Berlin die Rückendeckung LÖWs folgt, indem die Aufstellung der beiden ERDOGAN-Anhänger in der deutschen Nationalmannschaft alternativlos sei.

    Ich bin sehr gespannt darauf, wie die Fußballfans in den Stadien regieren werden. In der Regel machen sie ihrem Unmut durch Pfeifkonzerte Luft – mal sehen, ob ÖZIL, GÜNDOGAN sowie LÖW das durchstehen.

  16. Mich wundert das überhaupt nicht und in gewisser Weise sind Gündigan und Özil auch authentisch: sie stammen von Türken ab, sehen aus wie Türken und heissen auch so. Zudem besitzen sie auch noch die türkische Staatsbürgerschaft. Also können Sie Erdogan auch wirklich als „ihren“ Präsidenten bezeichnen. Blut und Abstammung sind eben dicker als jeder Plastikpass und jedes Polyester-Trikot, das vergisst man in Deutschland aus historischen Gründen nur allzu gerne, aber sowas spielt trotzdem weltweit eine immense Rolle.

    Özdemir hingegen ist mit Haut und Haaren Bundespolitiker und in gewisser Weise die Ausnahme von der Regel. In Deutschland sitzt man dem Grundirrtum auf, man könne jeden Menschen auf der Welt nach Deutschland holen und zum Deutschen machen. Was für ein Quatsch. Das ist ein Prozess von Jahrhunderten und wird auch nur bei einer Minderheit funktionieren.

    Ich hatte heute auch schon bei Zeit-Online zu diesem Thema geschrieben, dass Migrations- und Einbürgerungskonzepte in den allermeisten Staaten der Welt nicht funktionieren:

    „Dieses ganze Migrationskonzept scheitert in solchen natürlich gewachsenen Staaten wie Deutschland oder der Türkei und funktioniert höchstens in von Einwanderern künstlich geschaffenen postkolonialen Staaten wie den USA, Kanada oder Australien. Menschen können Amerikaner, Kanadier oder Australier werden, weil es diese Nationalitäten nicht als Ethnie gibt. Es kann aber niemand Indianer werden“.

    Die CDU wusste warum sie lange Zeit betonte, dass „Deutschland aufgrund seiner Historie kein Einwanderungsland“ sein kann und das auch in ihr Wahlprogramm schrieb. Leider wie so oft bei der Union alles nur heisse Luft. In der Praxis passiert dann genau Gegenteil.

  17. Ich laß mir meinen! Fußball nicht durch diese (und auch jede andere) Politik kaputtmachen. Blende ich aus. Tutto kompletto. Darf ich jetzt Minderheitenschutz beantragen? Übrigens schalte ich auch immer erst kurz vorm Spiel ein. KEIN Geschwafel der Moderatoren und Experten. Soweit kommt’s noch, ausgepresst durch unverschämte Steuer- und Sozialabgaben (da wird sogar die schwarze Null rot vor Scham), und dann soll ich noch durch diese Politisierung des Sports meine Freude daran und damit Lebensqualität verlieren? Vergesst es Freunde. Keine Chance!
    Übrigens war Jerome Boateng m.E. der beste Spieler im Finale gegen Argentinien 2014. Den hätte ich bei weitem lieber zum Nachbarn als Stegner oder Hofreiter.

    • „…Den hätte ich bei weitem lieber zum Nachbarn als Stegner oder Hofreiter.“ Das spricht meiner Ansicht nach aber auch nicht gerade für Boateng. Lieber als Stegner und/oder Hofreiter, schlimmer ging’s nimmer.

  18. Fantastischer Artikel, Herr Wallasch.
    Den Herren Özil und Gündoğan ist ihr kultureller Ursprung offenbar wichtiger, als die Nation, in der sie geboren wurden und die sie reich und berühmt gemacht hat. Sämtliche derzeit zu hörenden Entschuldigungen sind Augenwischerei. In der DEUTSCHEN Nationalmannschaft sollten nur Deutsche spielen.
    Und zwar nur echte Deutsche, denen ihr Land auch wirklich etwas bedeutet.

    • „…In der DEUTSCHEN Nationalmannschaft sollten nur Deutsche spielen.“
      Was bei der Klasse an einheimischen Spielern auch völlig problemlos zu bewerkstelligen wäre. Aber die kunterbunte Löw-Truppe ist so gewollt, von der Politik und den sogenannten Weltoffenen in diesem grenzenlos verblödetem Staate. Es wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, daß beispielsweise in den Handball – oder Eishockey – ‚Mannschaften‘ die stärker pigmentierten Weltklassespieler endlich zum Einsatz kommen. Erst dann ist auch die Sportwelt für die waltenden kunterbunten Destrukteure hierzulande endlich einigermaßen in Ordnung.

  19. Die Nationalmannschaft wurde schon 2015 politisch korrekt in „Die Mannschaft“ umbenannt.

  20. Für mich hat sich durch den Foto-Vorfall klar gezeigt: Özil und Gündoğan sind im Herzen mehr Türken als Deutsche. Sie nutzen Deutschland „ökonomisch“ aus, zeigen aber keinerlei Begeisterung, kein echtes „Comittment“. Ich habe beide selten so begeistert gesehen, wie auf den Bildern mit Erdogan.
    Das spiegelt aber letztlich auch unser Verhältnis zu unserem Land wieder. Wie oft hat man schon gehört: „Ich bin froh in Deutschland geboren zu sein, aber stolz darauf sein …?“ In anderen Làndern singt man die Nationalhymne zum Morgenappell in der Schule.

  21. Ich finde es ganz lustig: Dass sich Özil nicht als Deutscher fühlt sondern als Türke ist seit Jahren bekannt. Dies brachte er immer wieder zur Geltung, z.B. indem er Koranverse murmelt während der Hymne. Jetzt auf einmal sind die deutschen Traumtänzer „entsetzt“, dass ein Türke aus Deutschland den Erdogan wählt! Ja wer konnte denn mit so etwas rechnen??? Dass wir einen Bundestrainer haben, der für die „Deutschland verrecke“ – Partei „Die Grünen“ in die Bundesversammlung zieht: Wayne interessierts?

    • Der murmelt Koranverse während dem Abspielen der Hymne?? Also wenn das wahr ist, ist alles noch viel schlimmer als ich dachte!

      • dass Özil ein verkappter Islamist ist, dürfte spätestens seit seiner Mekka-Pilgerfahrt, die er öffentlich inszeniert hat, klar sein. Wie bei den meisten anderen Doppelpass-Türken nutzt man hier die Freiheit und das Sozialsystem (Özil als Fussballmillionär natürlich nicht) und huldigt ansonsten dem großen Führer in Ankara. Die „Mannschaft“ – die alte Bezeichnung Nationalmannschaft hat man bereits dem bunten Wahn geopfert, ist eine zusätzliche Geldmaschine für die Teilnehmer. Aber man ist nicht gezwungen überteuerte Fan-Artikel, horrende Eintrittspreise oder Nivea-Produkte, für die der smarte, prinzipienlose Jogi Werbung macht, zu kaufen.

  22. Özil hat 2010 in Südafrika allerdings ein paar hübsche Zauberpässe geliefert.
    Die Tore gegen England und Argentinien waren zum Teil schön herausgespielt.

    • Und ein supertolles Tor gemacht gegen Ghana.
      Endstand: 1:o für die Mannschaft ;o)

  23. Widerspruch: Özil ist als Fußballer für „unsere“ Mannschaft unverzichtbar, auch wenn es nicht jedem immer auffällt. Gündogan (und auch Emre Can) sind bestenfalls Durchschnitt.

  24. Cem Özdemir hat Unrecht. Wenn ein Land die doppelte Staatsbürgerschaft zuläßt, dann muß es sich auch gefallen lassen, daß seine Nationalspieler eben zwei Präsidenten haben, wie z.B. Gündogan.

  25. Danke Herr Wallasch für ihre leicht nachvollziehbaren Argumente. Bes. Özil ist mir für seine negative Haltung zu Deutschland schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Seine Leistungen in der Nationalmannschaft waren übrigens nie überzeugend. Deshalb finde ich es gut, dass die beiden „Integrationsvorbilder“ sich hier einmal so klar positioniert und damit das Integrationsgeschwafel und sich selbst entlarvt haben. Und nun müssen der DFB ebenso wie die Politik endlich einmal Farbe bekennen. Und mit ihrer Aussage, Herr Wallasch, treffen sie des Pudels Kern: „Der Zustand der Nationalmannschaft und ihrer Protagonisten Özil und Gündoğan spiegelt den desolaten Zustand der Nation wieder.“

  26. Cem Özdemir hat mit seiner Äußerung im letzten Satz: „ Es sitzt (Parlament) in Berlin und nicht in Ankara“ gravierendes Zukunftsorientiert verschwiegen.
    Er hätte sagen müssen: „ Es sitzt NOCH in Berlin und NOCH NICHT in Ankara“.
    Ich frage mich immer wieder, weshalb regen wir uns über die verfehlte Integrations-Politik und den damit verbundenen Kulti-Multi- Wahnsinn auf, werden wir mit Sicherheit – wie das Amen in der noch vorhandene Kirche – in keine 20 Jahren von Ankara aus regiert, mit Claudia Roth als Protektoraten (Verwalter).

  27. Die doppelte Staatsbürgerschaft ist sowieso Mumpitz! Aber man sieht ja, auch wenn nur eine deutsche Staatsbürgerschaft da ist, bleiben sie in ihrem Herzen und Ansinnen Türken! Das wird mit der Muttermilch aufgesogen und sitzt fest! Schon die Weigerung die Nationalhymne mitzusingen spricht Bände!

    • Doppelte Staatsbürgerschaft…..??
      Ist kein Mumpitz,
      wenn man damit Wahlen gewinnen kann, wie in 2002 geschehen.
      Etwa 500.000 Stimmen mit muslimischem Hintergrund besorgten
      dem bisherigen Kanzler die Mehrheit von ca. 10.000 Stimmen,
      dank doppelter Staatsbürgerschaft…….
      und Stoiber verlor.

      Ansonsten haben Sie Recht.
      Private Anmerkung:
      Die Tochter meines Patenonkels heiratete eine türkischen Arzt.
      Nach Arzt-Praxis in Deutschland und 3 wohlgeratenen Kindern…
      Mit Erreichung der Altersgrenze Schließung der Arzt-Praxis
      Rückkehr ihres Mannes in die Türkei.
      Seine Frau, meine Nichte also, blieb in Deutschland….. bei ihren Kindern,
      die nach erfolgreichem Studium allesamt „hier blieben“.
      Soviel zur „Muttermilch“……

  28. Herr Wallasch, Ihren Ausführungen und Schlussfolgerungen stimme ich uneingeschränkt zu.

    Ergänzend möchte ich vorbringen, dass es diese Spielergeneration erheblich schwerer hat, mangels nachahmenswerter Vorbilder einen eigenen Kompass zu haben.

    Da ist der Bundestrainer selbst, der sowohl mit seinem Führerscheinentzug als auch mit dem Umgang des Spielers Kruse belegt hat, dass er als moralische Instanz oder nachahmenswertes Vorbild wertlos ist.

    Der DFB hat vor und nach dem „Märchen“ gezeigt, dass keine der sogenannten Führungspersönlichkeiten als nachahmenswertes Vorbild taugt, bestenfalls als abschreckendes Beispiel.

    Die meisten Politiker sind auch keine nachahmenswerten Vorbilder. Die Kanzlerin spricht nicht mehr von der deutschen Nation; für sie gibt es nur noch die-schon-länger-hier-lebenden.

    Im Koalitionsvertrag kommt die Nation, geschweige denn die Deutsche Nation, gar nicht mehr als eigenständiger Begriff vor. Wie können die „Vereinten Nationen“ weiterentwickelt werden, wenn Nationen nur noch negativ mit Nationalismus belegt sind?

    Wenn Claudia Roth in einer Demo mit marschiert, in der Schilder mit „Scheiß Deutschland“ mitgeführt werden, hat kein führender Politiker das moniert. Scheiß Deutschland ist also okay…

  29. Brot und Spiele interessieren mich nur am Rande, aber so wie ich die Fußballfans
    kenne, werden sie den Kniefall vor ihrem wirklichen Staatsoberhaupt nicht vergessen,
    ergo warte ich auf ein Pfeiffkonzert wenn diese Herrschaften den Platz betreten

  30. Das Ganze nicht so hoch hängen! Özil, Merkels Integrationstürke Nr.1, den sie aus unmittelbarer Nähe halbnackt hat anschauen dürfen, erleidet im Verlauf seiner Menschwerdung – uns Älteren aus den noch vom Populismus geprägten Elternhäusern widerfährt es von Zeit zu Zeit kaum anders – gerade mal wieder einen Rückfall in eine Entwicklungphase, die wir von ihm glücklich überwunden wähnten. Der Klassische Goethe war geradezu angewidert vom ‚Sturm und Drang‘-Schiller, als der der Welt ein paar Remidemi-Dramen (u.a. ‚Der Mario Götze von Berlichingen‘) vorlegte, von dessen Impetus sich Goethe, der werdende Olympier, mühsam freigemacht hatte. Özil spielt doch nicht deshalb in der Nationalmannschaft, weil er ein vorbildlicher deutscher Freiheitskämpfer und begnadeter Hymnensänger ist, sondern weil er den richtigen Wums draufhat; der schießt auch Tore – wer erinnert sich noch? – gegen die Türkei, ohne daß es anschließend Bürgerkrieg in Deutschland gegeben hätte. Der Fisch stinkt vom ideologischen Kopf her: Wer läßt denn die früher unter dem Markenzeichen ‚Deutsche Fußball-Nationalmannschaft‘ reisenden Seals seit längerem schon als ‚Die Mannschaft‘ durch die Welt touren? Wenn ein paar davon jetzt nicht mehr wissen, wo sie national eigentlich hingehören, ist das eigentlich ein voller Erfolg der Umerziehung auch deutscher Fußballer zu wahren Kosmopoliten. Da könnte auch Erdogan falsch instrumentalisiert haben. Die moralverrückten Deutschen sowieso. Die schießen derzeit ein Selbsttor nach dem anderen.

    • Volle Zustimmung……
      nur wurden die „Selbst-Tore“ in 1998 bis 2005 begründet.
      Mit weitreichenden Folgen.
      Und niemand schaut genau hin.
      Außer, wenn es gegen Merkel geht….
      dank der geschaffenen „Klischee’s“.

      Nur zur Erinnerung:
      Merkel war nur für die privilegierte Partnerschaft der Türkei.
      Bis heute.
      Ihr Vorgänger strebte mit Zustimmung aus Brüssel
      die EU-Vollmitgliedschaft der Türkei an.
      Also Visa-Freiheit für alle Türken, also auch für die Kurden.
      Also weitere 5 bis 10 Mio. Muslime. Für Deutschland.
      Naja, „Doppelpaß-Inhaber“…. waren ja eh herzlich willkommen.
      Die „moralverrückten Deutschen“
      wählten 2005 wohl doch nicht so „verrückt“.
      Und wählten Merkel.

  31. Die beiden trotz eines Skandals dieser Art für die WM aufzustellen, symbolisiert tatsächlich den Kern dessen, was in diesem Land schiefläuft. Ich nehme euer Geld und eure Chancen und ansonsten könnt ihr mich mal? Prima, du bist willkommen und deine Überweisung kommt pünktlich. Andererseits: in welches auch hier wieder so exemplarisch vorgeführte Werte-Nirwana sollten sie sich auch integrieren? Trump hat das richtig formuliert: ein Land, das sich über seine Werte nicht im Klaren ist, kann diese nicht durchsetzen und verteidigen.
    An Stelle der beiden würde ich allerdings nicht gern bei der WM auf dem Platz stehen. Wenn da noch ein paar Fans mit Wertegewissheit zusammenkommen, könnte es bereits bei der Hymne unschön werden, falls Özil wieder zu Allah betet statt mitzusingen.

  32. In einem normalen Land wäre der Schluß zu dem Sie kommen, die zwei Spieler aus der Nationalmanschaft auszuschließen, sicherlich der einzig richtige. In einem normalen Land!
    Wir leben aber in Merkelland – und da muss der Schluß lauten, dass dieses Land keine Nationalmanschaft hat! Es gibt eine Manschaft, deren Spieler bereit sind, gegen Geld, unter dem Label Deutschland, anzutreten und ein wenig zu spielen.

    • Wieso „Merkel-Land???

      Eher „Schröder-Land“……
      Schröder war und ist ein geschätzter Freund der Türkei.
      Weniger die Kanzlerin.
      Auch sein „Kumpel“ Sigmar Gabriel, ein Freund der Türken,
      wie er es unlängst erkennen ließ.
      Und Schröder besitzt heute in Bodrum ein Ferien-Domizil. Lt. BILD.
      Schon praktisch, wenn es in Deutschland mal „ungemütlich“ werden sollte.

      Fußball bedient eher das Emotionale, weniger das Rationale.
      „Bild, BamS und Glotze“ reichen, um Wahlen zu gewinnen……
      Legendär damals.
      Das klappte nur 2005 nicht so ganz.
      Danach aber um so besser.
      Nicht die Kanzlerin, es sind die Medien, die „regieren“….
      „Bild , BamS und Glotze“ sorgen dafür.

  33. Dazu reicht es bei dem devoten Duckmäusertum der meisten Deutschen nicht.

  34. Die Affäre zeigt eines: Parallelgesellschaften sind gang und gäbe, insbesondere wenn es um Moslems geht – egal welche Gesellschaftsschicht.

  35. Brot und Spiele, hieß es mal.

    Nun haben wir bereits Probleme mit den Spielen. Macht einfach keinen Spass mehr. Versuche mal, dich zu entspannen, wenn in Deiner Nationalmannschaft Leute mitspielen dürfen, die ganz offensichtlich das GG mit den Füßen treten.

    Mit dem Brot geht es noch. Wenn aber die Spritpreise weiterhin so steigen, dann zieht bald auch der Rest an.

    Meine einzige Hoffnung besteht also darin, daß die Massen vielleicht über den Fußball + Autos – beides deutsche Lieblinge – endlich aus dem Wachkoma aufgeweckt werden können.

  36. Zumindest wissen wir jetzt, warum diese Truppe nur noch „Mannschaft“ heißt.
    Passt auch besser. Fußball interessiert mich nicht die Bohne, ich finde es etwa so spannend wie Curling.
    Aber bei der WM habe ich immer mal rein gesehen, meistens überredet von Freunden.
    Dieses Jahr werde ich mir das dann auch schenken. Erdogans 5. Kollonne muss ich mir wirklich nicht geben.
    Der Vorfall ist aber herrlich, wie ich finde. Eine weiteres Stück Entlarvung, diverser Personen, der sogenannten Elite und ihrer show acts.

  37. Ihre engagiert vorgehaltene Einschätzung ist völlig richtig. Allerdings soll Özil keine Doppelstaatsbürgerschaft, sondern nur die deutsche besitzen. Der Kern des Problems liegt im absurden Versuch, die emotionale Bindung zu einem Land auf einem abstrakten Produkt wie dem Grundgesetz aufzubauen.

    Einige relativieren das nun mit Breitner und seiner Koketterie mit der Maobibel bei der WM 1974. Der sei auch nicht ausgeschlossen worden. Ja warum denn auch? Er hat sich nicht zu einer anderen Nation bekannt. Und damals wurde noch nicht wegen falscher Gesinnung ausgeschlossen wie 2012 die Ruderin Drygulla für die ihres Freundes. Wenn Breitner mit Mao posiert hätte und ihn als seinen Präsidenten bezeichnet hätte, hätte die Causa einen grundsätzlich anderen Charakter gehabt.

  38. 1. Uwe Seeler, Wolfgang Overath, Sepp Maier und Co. blieben trotz lukrativer Angebote aus dem In- und Ausland aus ihren Vereinen lebenslang treu.

    2. Paul Breitner, Günter Netzer und Co. folgten dem Ruf des Geldes, was aus heitiger Sicht nichts verwerfliches ist aber in den 1970ern heftig diskutiert wurde.
    Beckenbauer, Müller und Co. vergoldeten ihren Vorruhestand noch in den USA.

    3. Ösil, Gündogan und Co. sind Söldner und Opportunisten, die ausschließlich ihren persönlichen Vorteil suchen.

    Im heutige Zeitgeist, in dem der oberste Wert die „Kohle“ ist und Werte wie Treue fast lächerlich und antiquiert wirken, wird die Mehrheit der (jungen) Bevölkerung über die „Helden“ aus 1. nur den Kopf schütteln.

  39. Da gibt es Sportvereine die keine AfD-Mitglieder haben wollen und in der Nationalmannschaft hofieren einzelne Spieler grinsend einen Despoten der tausende verhaften ließ.

    Unglaublich wie verlogen das alles ist und nebenbei… gibt es eine bessere Werbung GEGEN die doppelte Staatsbürgerschaft?

    • …eigentlich kaum. Vielleicht ein paar Eigentore durch Özil in einem Länderspiel gegen die Türkei?

      Insofern wäre es vielleicht nicht verkehrt, wenn sich einer der indigenen Spieler auf dem Feld das wiederholen würde, was der legendäre Sudan mal vorgemacht hat.

      Aus der Ehre jedes Einzelnen setzt sich die Ehre einer Nation!

  40. Wenn Deutsche nicht mehr Deutsche sein sollen, warum sollen dann zB Türken Deutsche sein?
    Man stelle sich vor: Deutsche Nationalspieler würden mit der rechten Hand auf dem Herz und mit Inbrunst die Nationalhymne singen und stolz darauf sein, für Deutschland zu spielen? Die wären doch Nazi.
    Nicht ohne Grund fehlen dem Trikot der MANNSCHAFT die Nationalfarben schwarz-rot-gold. Mutti Merkel hat’s vorher macht: Ab damit in den Müll.
    Also, habt euch nicht so. Die MANNSCHAFT ist wie das Land: MULTI-KULTI.

    • Zu Zeiten Sepp Herbergers war es genau das, was man wollte. Als Deutsche wieder wer in der Welt werden…
      Man muss sich das nur mal vorstellen, was da in diesem Land gerade auf allen Ebenen an Zugrunderichtungen geschieht!

  41. Die Verantwortlichen sollten in Anbetracht ihrer relativierenden Statements den Begriff „Nationalmannschaft“ konsequenterweise streichen und auf Nationalhymne und auf schwarz-rot-goldene Fahnen verzichten.
    Auch wenn Spieler wie Müller, Neuner, Kimmich etc. sicherlich anders denken, was laut Aussagen der offiziell Verantwortlichen — zu Ende gedacht– bleibt, ist, dass hier eine Söldnermannschaft für Deutschland möglichst gut spielen möchte, weil von dort das Geld kommt.

  42. Die beiden Spieler sind einfach ehrlich, verstecken ihre innersten Überzeugungen nicht, ja sie haben überhaupt welche. Viele dieser Einwanderer würden uns auf Augenhöhe gegenübertreten, ja uns achten, hätten wir als Deutsche ebenfalls klare Überzeugungen zu denen wir stünden. Purer Ethnomasochiosmus als einzige Religion zählt dabei nicht.

    Die Fußballspieler in Deutschland spielen hier dieselbe Rolle, wie schwarze Footballspieler in Amerika: Sie sind Propagandainstrumente und Posterboys für den Multikulturalismus. Bei gleicher, ja sogar bei geringerer Qualifikation werden sie bevorzugt ins Team genommen und mit üppigen Verträgen überhäuft.
    Mit ihrer Hilfe zielt man einerseits auf die männliche weiße Bevölkerung, die so das (sachlich nicht begründbare) Gefühl vermittelt bekommen soll, im Sport minderwertig zu sein.
    Sie essen dann noch mehr Chips und Burger, versuchen gar nicht erst, den Wettstreit zu gewinnen. Dazu kommt die Benachteiligung bei der Ausbildung und der Arbeitsplatzsuche. Endstation Überschuldung, Opioidmissbrauch, Suizigneigung…
    Aber die Männer sind nur die Bande über die die Propagandakugel ins eigentliche Loch gespielt wird: die Frauen. Sie sehen wöchentlich, wire ihre Väter, Brüder und Freunde die schwarzen Stars auf dem Sportplatz und vor dem Fernseher anhimmeln und anfeuern, wie diese Stars über unbegrenzte finanzielle Mittel verfügen und wie sie beliebig viele Frauen verkonsumieren. Die weißen Männer können sie nicht kritisieren, weil sie ihnen ja am Spielfeldranz zujubeln. So machen Sport und Medien Einewanderer ganz allgemein zur Gruppe der erstrebenswerten und angesehenen potentiellen Partner für die Frauen, baut sie systematisch zu Alphamännern auf, während weiße Männer – enenso systematisch – zu dummen Trotteln, einfältigen Nerds, Versagern und Abschaum stilisiert werden, denen man obendrein noch das Todesurteil „toxische weiße Maskulinität“ anhänngt.
    Die vom Globalismus dirigierte Politik nutzt den Sport hocheffektiv und psychologisch extrem versiert als flankierendes Instrument bei der ethnischen Transformation. Weitere Aktionsfelder sind Popkultur, Musik…

    • Für mich ihr wichtiger Satz:
      „Viele dieser Einwanderer würden uns auf Augenhöhe gegenübertreten, ja uns achten, hätten wir als Deutsche ebenfalls klare Überzeugungen zu denen wir stünden.“
      – Leider haben wir … in nicht kleiner Zahl in den eigenen Reihen! –

    • Das wird gerne aus Propagandagründen von den Medien behauptet. Aber schauen Sie sich die Statistik der Spitzenreiter in der Gesamtheit der Sportarten an, z.B. die Goldmedallien bei den Olympischen Spielen. Sezt man dann die Höchstleistungen zum Anteil der ethnischen Gruppen an der Welktbvölkerung ins Verhältnis, stehen die Schwarzen fast auf dem letzten Platz.
      Ohne Affirmative Action sähe es noch schlechter aus.
      Ein paar Sprinter und 2,20m große Basketballspieler sind nicht die volle Wahrheit, werden von den Medien aber aus Gründen der Propaganda völlig überzogen in den Vordergrund gestellt.

  43. Wenn diese beiden Clowns bei der WM dabei sind ist sie für mich gelaufen. Ist Österreich eigentlich dabei?

  44. Ziemlich krasses Eigentor von den beiden, sich mit Erdogan abzulichten obowhl bekannt ist, dass er viele Menschen einsperrt und in Syrien Krieg führt.

  45. „Die Werte der Nation, für welche die Nationalmannschaft nun einmal explizit antritt,…………………………..“
    Beim DFB haben die Werte der Nation sowieso nichts verloren, wenn große Teile Restnation den äh welche hatte.
    Der offizielle Slogan unter der der DFB herumkurvt ist nicht die National- mannschaft, sondern schlicht die „Mannschaft“.

  46. Man glaubt beim DFB wie auch in der deutschen Politik, alle Konflikte lösen zu können, indem man sie in die Sphäre der (endlosen) Diskussion oder des Diskurses zieht. Souveränes Handeln sieht anders aus. Mit einer klaren Haltung hätte man die beiden Erdogan-Anhänger am Tag nach dem Foto ohne Diskussion aus dem Team genommen – Regelverstoß und rote Karte, das verstehen sogar Fußballer. So aber wird eine klare Aktion nicht mit einer Reaktion beantwortet, sondern mit einer Diskussion, die normalerweise nach ein paar Tagen im Sande verläuft, weil niemand das Geschwätz mehr hören will.

  47. Fussball ist für uns Deutschen nicht irgendein Sport, es ist die nationale und idenditätsstiftende Sportart schlechthin.
    Der DFB ist der grösste Sportverband der Welt, es sind über 7 Millionen Deutsche in Kreis- und Ligavereine organisiert.
    1954 war für uns ein Invernal, die Spiele der DEUTSCHEN National-Mannschaft ermöglichten uns ein Sommermärchen, das war wirklich gelebte Integration. Sogar hier lebende Spanier , Holländer! und Italiener waren für Deutschland. In den Hallen und auf öffentlichen Plätzen lagen sich die Menschen in den Armen und schrien schon in der U-Bahn UNSERE Schlachtlieder.

    Deshalb ist es ein bewusster Angriff, ja ein besonderer Angriff auf dieDeutsche Nation. Als Merkel 2015 die Umbenennung der National Mannschaft in die Mannschaft anordnet und diese beiden Spieler absichtlich den Sinn des Zusammenhalts und der Kameradschaft verrieten war System dahinter. Diese Bilder sind nicht per Zufall enstanden.
    11 Freunde soltet ihr sein, das ist nicht mehr meine National Mannschaft!

  48. War doch alles so nicht gemeint. Die beiden haben an ihre armen Familien in der Türkei gedacht. Es war nur eine Werbeveranstaltung. Die Fotos sollten nur in Erdogans privatem Fotoalbum auftauchen. Man ist eben auch mit der Heimat der Eltern verbunden. Wieder einmal eine Sternstunde für Relativierer! Ein Job, bei dem man heute niemals arbeitslos werden kann! Früher sind Politiker nach Verfehlungen zurückgetreten, mal mehr, meist weniger freiwillig. Aber sie traten zurück. Heute wird relativiert: Andere sind noch schlimmer. Man habe ansonsten immer gute Arbeit geleistet und sich für das Volk eingesetzt. Man ist alternativlos.
    Özil und Gündogan sind Abbild dieser Gesellschaft. Wenn ich schon lese, dass Özil lieber seinen Gott anbetet als die Nationalhymne zu singen, frage ich mich, was er im Trikot der Nationalmannschaft verloren hat? Konsequent wäre hier nur ein freiwilliger Rücktritt der beiden. Das hätte mindestens Größe, die der DFB als Hort der Funktionäre nicht hat. Im Übrigen finde ich, dass sich der DFB auch viel zu sehr mit Dingen befasst, die außerhalb seiner Funktion liegen – Politik und sei sie noch so gut (sie ist es tatsächlich aber nicht) hat nichts mit den Aufgaben eines Fußballverbandes zu tun, und ist daher zu unterlassen.

  49. „Der Zustand der Nationalmannschaft und ihrer Protagonisten Özil und Gündoğan spiegelt den desolaten Zustand der Nation wieder.“

    Dieser Zustand spiegelt die nicht vorhandene Integration der Türken wieder, die in der dritten Generation in Deutschland leben und zufällig einen deutschen Pass besitzen: sie mögen ihre deutschen Passgenossen nicht und lassen sie es mit Überheblichkeit spüren; anschließend beschweren sie sich, dass sie angeblich diskriminiert werden, und die linke Meinungsmache hofiert sie auch noch dafür. Das muss aufhören.

  50. Es wird, wie fast immer, keine Konsequenzen geben!

  51. MAL SEHEN, OB DIE SICH ÜBERHAUPT AUF DEN SPORT KONZENTRIEREN,
    oder ob das Ganze mal wieder ein Festival politisch korrekter Demonstration werden soll. Ja, die beiden gehören ausgeschlossen. Aber sie sind nun mal drin. Und daher sollte man jetzt so kurz vor dem Turnier nicht unnötig Unruhe in den Laden bringen. Man fragt sich bei manchem Spieler mit Migrationshintergrund ohnehin, ob er ausschließlich aufgrund seiner Leistungen in ein solches Aufgebot kommt, oder ob er nur im Sinne positiver Diskriminierung ausgewählt wird. Um zu demonstrieren, wie „weltoffen“ und wie „antirassistisch“ man ist.

    Das hat aber dann mit Sport nichts mehr zu tun, denn dabei sollte es darum gehen, der Beste zu sein, oder es zumindest sein zu wollen. Nur dann kann man Nr. 1 sein, geschenkt wird einem da von den anderen ganz sicher nichts. Und diesem Ziel sollte ALLES untergeordnet werden. Bei der letzten Europameisterschaft hatte man den Eindruck, dass unsere Mannschaft gerne, bzw. absichtlich verloren hat. Man wollte Frankreich den Halbfinalsieg vor der Heimkulisse schenken, hatte Skrupel zu gewinnen, obwohl man die stärkere Mannschaft war. Wie anders ist es zu erklären, dass ein langjähriger Profi plötzlich Handball im Strafraum spielt? Gelerntes Verlieren. Wird es diesmal auch so sein? Will man sich tolerant und weltoffen zeigen, indem man verliert und den anderen den Sieg schenkt?

    Die Idee internationaler Sportwettbewerbe basiert auf dem Gedanken des Konkurrierens. Es ist schändlich wenn einer nicht antritt um sein Bestes zu geben, sondern anderen den Sieg schenkt. Kein echtes Sport-Ass will so gewinnen, daher ist das gelernte Verlieren zum Zweck des „virtue signallings“ zutiefst unsportlich. Man kann nur hoffen, dass unsere Mannschaft, so sie denn zusammengesetzt ist, sich auf den SPORT konzentriert, alle schädlichen Einflüsse außen vor lässt und unbedingt versucht, diesen 5. Titel zu packen. Es wäre für unser gebeuteltes, getretenes Land enorm wichtig.

    Man darf nicht selbstzufrieden und satt sein.

  52. Mesut Özil führte vor einiger Zeit ein Fernsehteam durch sein Londoner Haus.
    An einer Stelle deutete er auf ein recht großformatiges Bild und erklärte dem Fernsehteam , daß dies Mehmed der II. sei , der Eroberer von Istanbul.
    Solche kleinen Szenen geben einem schon zu denken.
    Übrigens :
    Am 29.Mai wird in Istanbul wieder die Eroberung der Stadt und die folgende Schlachtung der Christen gefeiert. Mit säbelschwingenden Janitscharendarstellern. Wie jedes Jahr.
    Note in kultureller Sensibilität : 6

  53. Tja, schon wieder mal etwas zuviel Wahrheit über die Integration. Den beiden „Buben“ bescheinige ich definitiv den selben Inhalt im Kopf zu haben wie ihr Spielgerät. Daher schwanke ich in diesem Fall zwischen, ach sind doch nur Fussballer, oder sie hätten wissen müssen was sie da tun. Dennoch schwingt hier auch ganz klar mit, das doch sehr viele Migranten gerne Deutschlands Vorteile nutzen, aber am Ende mit diesem Land und deren Einheimischen nichts zu tun haben wollen. Andersherum beneide ich auch solche Nationen die mit Stolz sagen können wie sehr sie ihre Heimat lieben ohne Völkisch oder Nationalgesinnt (Nazi) zu sein. Ich sehe es aber auch so wie Sie Herr Wallasch, eine Sommerpause der beiden bei ihrem Präsidenten, würde denen gut tun. Für mich hat die WM mit den beiden jetzt schon einen faden Beigeschmack.

    • „Andersherum beneide ich auch solche N a t i o n e n die mit Stolz sagen können wie sehr sie ihre Heimat lieben ohne Völkisch oder N a t i o n a l g e s i n n t (Nazi) zu sein.“
      Abgesehen davon, dass in dem Satz etliche Kommas fehlen – ist es logisch, dass man zwar in einer „Nation“ leben, aber nicht „national“ gesinnt sein darf? Und jeder „national“ Gesinnte soll ein „Nazi“ sein??

  54. Wie konnte ich heute in der SZ lesen…dieses Bild mit Erdogan ist Besinnung auf die türkischen Wurzeln und ganz toll für Deutschland.
    Mir wurde fast übel bei diesem Kommentar!
    Was hat dieses Bild und die Widmung auf dem Trikot mit Besinnung auf die türkischen Wurzeln zu tun?
    Solche Besinnung zeigt sich vielleicht darin, daß man türkische Musik hört, gerne türkische Gerichte isst, Heimatgefühle bei einem besuch in der Türkei hat usw.
    Aber ganz bestimmt nicht in einer solchen politischen Geste und in der Unterstützung eines Despoten!
    Aber sicher irre ich mich, denn solch ein Kommentator in der SZ wird ja wohl den ganzen Sachverhalt besser verstehen als ich.
    Gut , daß ich diese Zeitung inzwischen abbestellt habe!

    • Die „Alpen-Prawda“ übertrifft sich immer wieder selbst!

  55. Man stelle sich vor, einer der jetzt benannten Spieler für Russland würde sich als AfD-Wähler outen – oder gar verkünden, er wäre Mitglied der AfD. Was würde dann wohl geschehen?
    Diese WM ist für mich jetzt schon zu Ende!

    • Ich denke gerade der Bundestrainer hat sich durch seine jüngste Entscheidung als der AfD-Wähler geoutet.

      Noch mehr Wähler für die hellblauen. Gut gemacht!

  56. Ehre, Würde, Stolz, Nation und Volk sind mittlerweile geächtete Begriffe, geradezu Nazi-Vokabular. Die „Nationalmannschaft“ wurde in „Die Mannschaft“ umbenannt. Im nächsten Schritt wird es heißen: „Menschen, die Fußball spielen“. Dass es die viel beschworene Integration muslimischer, insbesondere türkischer Spieler nie gegeben hat und auch nie geben wird (im Gegensatz zu Männern wie Podolsky), weiß jeder. Bereits ein Blick auf Schülermannschaften oder die unteren Ligen genügt. Mit der Entscheidung des DFB, die beiden Erdogan-Fanboys weiter auflaufen zu lassen – Löw ist da wohl nur Erfüllungsgehilfe – hat er, aber auch „Die Mannschaft“ den letzten Rest Würde und jeden Anspruch auf Respekt verloren. Um es ganz deutlich zu sagen: Auf diese Mannschaft pfeife ich und werde mir solange kein Spiel mehr anschauen, bis sie wieder eine „Deutsche Nationalmannschaft“ geworden ist.

    • „Menschen, die Fußball spielen“ – herrlich!
      „Mann/Frau-schaft“ geht ja leider nicht …

  57. „Der Zustand der Nationalmannschaft und ihrer Protagonisten Özil und Gündoğan spiegelt den desolaten Zustand der Nation wieder.“ – diese Formulierung ist für mich die entscheidende Botschaft in Ihrem Kommentar! Wie auch in anderen Fragen des politischen Tagesgeschäfts fehlt die notwendige Konsequenz: Wer mit Autokraten auf gemeinsamen Fotos posiert, die unser Land als „faschistischen Staat“ beschimpft haben, hat in unserer „Nationalmannschaft“ nichts verloren. So einfach ist das. Punkt!

  58. Wenn jemand mit erworbener deutscher Doppelstaatsangehörigkeit sich an derart öffentlich exponierter Position ausdrücklich hinter ein anderes Staatsoberhaupt stellt, so muß die rechtliche Möglichkeit geschaffen werden, ihm die erworbene zusätzliche Staatsbürgerschaft umgehend wieder zu entziehen. Er bleibt dann ja immer noch Türke. Nur für bequemes visafreies Reisen ist der deutsche Doppelpass nicht gedacht. Im übrigen sollte dieser GANZ angeschafft werden. Ich kann nicht 2 Identitäten haben. Und die grünanzugige Merkel lebt seit 1990(!) in einer Ich-Bin-Ein-Zu-Groß-Geratenes-Haspelndes-Mädchen-Scheinrealität.

    • Meine Kinder sind zugleich Deutsche und Belgier. Sie können sehr wohl zwei Länder als ihr zuhause ansehen, allerdings ist Belgien kulturell Deutschland ja auch nahe. Was andere Kulturen betrifft, bin ich dann wieder ihrer Meinung bzgl. des Doppelpasses.

      • @Sonni
        Das ist das Dilemma. Der Doppelpass erfüllt seinen Zweck nur dann, wenn die „Kulturverwandtschaft“ entweder ohnehin gegeben ist oder der Wille und die Bereitschaft zur Integration aus einer „kulturfremden“ Region in die hiesige Gesellschaft zweifellos vorhanden ist. Anderenfalls wird der Doppelpass zur Makulatur.

    • @JN:
      Was wird auf Dauer mit den jüngsten Neuzugängen, die den deutschen Pass nachgeworfen bekommen, aber aus der ersten Staatsangehörigkeit nie entlassen werden?
      Aktuell sind das Menschen aus Afghanistan, Algerien, Eritrea, Iran, Kuba, Libanon, Marokko, Syrien und Tunesien.

      Ich glaube, wir haben nicht nur ein auf Dauer währendes Problem.

      • In meiner naiven Irrealitaet wuerde nicht einem von denen, die seit 2015 illegal ins Land gekommen sind (und auch vorher), JEMALS auch nur der Antrag auf Einbuergerung gewaehrt werden. Die deutsche Staatsbuergerschaft mag zwar inzwischen nicht mehr viel wert sein, aber dennoch duerfen auf Lug und Betrug basierend keine weiteren Rechte oder Ansprueche dazukommen.

  59. Nie habe ich den Herrn Özil befreiter lachen gesehen als auf diesem Foto mit Herzblatt Erdogan. Wenn ich da an sein verkniffenes Gesicht beim Abspielen der deutschen Nationalhymne denke….
    Ich muss gestehen, dass ein Zuviel an deutscher Nationalhymne selbst bei mir Unwohlsein auslöst, aber das Stolzsein wurde uns Deutschen ja über Jahrzehnte abtrainiert.
    Stolz sein durften nur die anderen auf ihr Land.
    Jedes Mal vor Länderspielen nehme ich mir vor, nicht mehr zu dieser Truppe zu halten, wenn Özil mitspielt, was nicht schwerfällt, wenn sie schlecht spielt….
    Aber wenn sie nun richtig gut spielt? Wird alle Aufregung um die 2 Schein-Deutschen Schnee von gestern sein…

    • Einigkeit + Recht + Freiheit
      Mehr und mehr verstehe ich, was sich Fallersleben dabei dachte!

      Ich habe noch nie eine Fahne aus dem Fenster gehängt und bin versucht, diesmal zu flaggen. Aber nicht wegen der Hansels auf dem Spielfeld oder denen in Berlin.

      Denn denen kann ein schwarz-rot-goldenes Fahnenmeer doch nur Dorn im Auge sein.

      Kann es sein, dass der Auftritt Erdogan/Özil/Gündogan von der nudging-Abteilung genau so geplant war? Und wenn nicht von denen, dann von der DITIB?

      Divide et impera bis hin zum Fußball!

      Herrlich, wie an solch kleinen Vorfällen wie auch an nichtwürdigen Kronkorken der Zwiespalt offen zu Tage tritt, in dem sich dieses Land unauflösbar im Jahre 13 von ADM befindet.

    • Ein Zuviel an Einigkeit + Einigkeit + Recht für das Deutsche Vaterland löst bei ihnen Unbehagen aus? Wir haben viel zu wenig davon, dass lost bei mir Unbehagen aus. Nicht das wir uns falsch verstehen, Hurra Patriotismus ist mir genau fremd.

  60. Warum machen sich eigentlich so viele Autoren die „Muehe“, tuerkische Buchstaben (ğ, İ) zu verwenden?

    • Ganz einfache Antwort;
      Weil dieses für die richtige Aussprache der türkischen Namen wichtig ist.
      Nehmen wir mal das Beispiel „Erdoğan“;
      Selbst viele Politiker sprechen diesen Namen falsch aus, indem sie das „ğ“
      mit dem „g“ verwechseln, genauso wie übrigens das“ı“ mit dem „i“.
      Der Mann heisst also nicht „Erdogan“, sondern, wenn ich dieses mal
      als Schriftlaut darstellen darf, „Erdooan“, da das „ğ“ in Türkischen nur
      den vorhergehenden Vokal „o“ dehnt.
      Genauso wird der Name „Gündoğan“ eben wie „Gündooam“
      ausgesprochen.
      Hat also auch etwas mit den Respekt vor anderen Menschen und Namen
      zu tun, wenn man diesen richtig aussprechen kann.

      • Ein typisch deutscher Kommentar… 😀

      • Geht nur solange, bis die Wirkung des Toleranz Paradoxons uns ins Nirwana transportiert hat.

  61. Das Fußballstadion ist für die meisten bereits Ersatzkathetrale und übt fast religiösen Charakter aus. Deshalb ist das Auftreten mit dem türkischen Potentaten nicht nur eine freundliche Geste, sondern weit mehr und das sollte allen Verantwortlichen zu denken geben, mit Konsequenzen belegt werden. Denn ein Fußballspieler ist Angestellter eines Unternehmens und hat sich im Sinne der Loyalität zu diesem neutral zu verhalten und das gilt im Prinzip für alle, denn es ist eine Stätte der Erbauung und keine Kampfarena um darin unterstützende politische Ansichten und Stellungnahmen zu verbreiten.

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